Die 9 besten Mineralwässer im Test inklusive Testsieger 2025
Für den Mineralwasser-Test wurden 9 Mineralwässer beliebter Marken ausgewählt und nach verschiedenen Kriterien beurteilt. Dazu gehörten die Inhaltsstoffe gemäß den Herstellerangaben, die Vollständigkeit und Lesbarkeit der Etiketten, die Griffigkeit der Flasche, die Leichtigkeit des Öffnens des Verschlusses sowie der Geruch und Geschmack des Wassers. Dabei gilt zu beachten, dass Geruch und Geschmack subjektiv wahrgenommen werden und von Person zu Person unterschiedlich sind.
Das Adelholzener Naturell Mineralwasser ging als Testsieger hervor. Es überzeugte mit dem neutralsten Geschmack und einem angenehmen Mundgefühl, das als besonders weich und nicht austrocknend zu beschreiben ist. Zudem investiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge einen Teil der Verkaufserlöse in soziale Projekte. Das Black Forest Still Mineralwasser war mit nur 1,1 Milligramm Natrium pro Liter das natriumärmste im Test und eignet sich besonders für eine natriumarme Ernährung sowie zur Zubereitung von Babybrei. Das Wasser hinterließ ein weiches Mundgefühl und die Flasche war gut griffig. Das Gerolsteiner Medium Mineralwasser lieferte in Bezug auf Calcium- und Magnesiumgehalt die besten Ergebnisse. Es deckt pro Liter den Tagesbedarf von Erwachsenen zu einem Drittel an Calcium und zu einem Viertel an Magnesium ab. Das Wasser wurde als erfrischend, aber leicht säuerlich empfunden, während die Flasche hervorragend in der Hand lag.
Der nachfolgende Ratgeber erläutert die Unterschiede zwischen Tafel-, Heil-, Mineral- und Leitungswasser sowie die Bedeutung der verschiedenen Mineralstoffe und Spurenelemente. Darüber hinaus wird erklärt, wie aus Regenwasser ein mineralhaltiges Wasser entsteht, und Tipps zur Auswahl gegeben. Informationen über das richtige Trinken von Wasser zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs des Körpers werden ebenfalls bereitgestellt. In einem kurzen Abschnitt wird zudem auf die Untersuchungen und Testsieger der Mineralwasser-Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test eingegangen.
tipps.de empfiehlt diese Mineralwässer

"tipps.de Testsieger"

"Das beste Mineralwasser für eine natriumarme Ernährung"

"Das Mineralwasser mit dem höchsten Gehalt an Calcium und Magnesium"
1. Testsieger: Adelholzener Naturel – Das Mineralwasser mit dem neutralsten Geschmack
Das Adelholzener Naturell Mineralwasser ist ein stilles Wasser aus den Bayerischen Alpen, das laut Hersteller besonders rein ist. Es soll für eine intensive Erfrischung sorgen und gehört mit einem Natriumgehalt von 13,3 Milligramm pro Liter zu den natriumarmen Wassersorten. Das Angebot umfasst sechs Flaschen mit jeweils 0,5 Liter Inhalt.
Pro Liter enthält das Mineralwasser 32 Milligramm Magnesium, 1,1 Milligramm Kalium, 13,3 Milligramm Natrium und 70,9 Milligramm Calcium. Zudem sind 28 Milligramm Sulfat, 345 Milligramm Hydrogencarbonat und unter 0,3 Milligramm Nitrat pro Liter enthalten. Weitere Inhaltsstoffe sind 21 Milligramm Chlorid und 0,16 Milligramm Fluorid. Die Angaben stammen aus der Analyse des SGS-Institut Fresenius und sind auf dem Flaschenetikett in ausgeschriebener Form aufgeführt, was die Verständlichkeit erhöht.
Im Test fiel das Flaschenmaterial auf, das im Vergleich zu anderen Mineralwassern glatt erschien. Im geschlossenen Zustand ließ sich die Flasche gut halten, doch im geöffneten Zustand war sie weniger formstabil und wirkte etwas rutschig. Der Verschluss ließ sich hingegen leicht öffnen und vollständig abnehmen. Der Geruch des Adelholzener Naturell Mineralwassers wurde als neutral empfunden, ebenso der Geschmack. Das Wasser hinterließ ein vollmundiges, weiches Mundgefühl. Zudem erhielt das Mineralwasser im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2021 eine gute Gesamtnote von 1,7 und wies eine einwandfreie mikrobiologische Qualität auf.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Adelholzener Naturel Mineralwasser überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern auch durch den sozialen Hintergrund des Unternehmens. Die Adelholzener Alpenquellen GmbH ist seit über 115 Jahren im Besitz der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, wobei der Verkaufserlös dem Erhalt der Kongregation sowie der Unterstützung sozialer Projekte dient. Geschmacklich erwies sich das Adelholzener Naturel als das neutralste Wasser im Test, was ihm den Testsieg sicherte. Die Flasche ließ sich zudem benutzerfreundlich öffnen, die Informationen auf dem Flaschenetikett waren gut lesbar. Punktabzüge gab es jedoch für das Flaschenmaterial, da die Flasche beim Ausschütten nicht formstabil war und sich rutschig anfühlte. Im Mineralwasser-Test 2021 der Stiftung Warentest wurde das Adelholzener Naturel mit einer Gesamtnote von 1,7 bewertet.








- In verschiedenen Flaschengrößen erhältlich
- Unternehmen wird von einer sozial engagierten Ordensgemeinschaft geleitet
- Naturbelassenes Mineralwasser aus den Bayerischen Alpen
- Niedriger Natriumgehalt
- Erzielte beim Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest 2021 eine gute Gesamtnote von 1,7
- Lesbarkeit und Verständlichkeit der Etikettenangaben gut
- Flasche ließ sich im Test einfach öffnen
- Verschluss konnte im Test vollständig abgenommen werden
- Geruch wurde als neutral bewertet
- Geschmack wurde als neutral und mild beschrieben
- Hinterließ ein weiches Mundgefühl
- Keine Herstellerangaben zur Eignung für Babynahrung
- Flaschenmaterial ist eher weich und bei geöffneter Flasche nicht formstabil
FAQ
2. Das natriumärmste Mineralwasser: Black Forest Still Mineralwasser für eine natriumarme Ernährung oder zur Zubereitung von Babynahrung
Das Black Forest Mineralwasser stammt aus dem Schwarzwald und wird aus der Hansjakobquelle in Bad Rippoldsau abgefüllt. Die Marke ist vergleichsweise neu, da die ersten Analysen im Jahr 2000 durchgeführt wurden. Dabei stellte sich heraus, dass das Wasser mineralienarm und sein Geschmack besonders sanft ist. Diese Eigenschaften sorgten für den Werbeslogan „Sanfter geht’s nicht“. Der Markenerfolg von Black Forest entwickelte sich kontinuierlich. In den Mineralwasser-Tests der Verbraucherportale Stiftung Warentest und Öko-Test zeigte das Produkt ebenfalls gute Leistungen. Öko-Test vergab im Jahr 2020 eine sehr gute Bewertung, während die Stiftung Warentest 2 Jahre später eine Gesamtnote von 1,7 vergab.
Das Black Forest Still Mineralwasser enthält:
- Calcium: 6,7 Milligramm pro Liter
- Chlorid: 0,8 Milligramm pro Liter
- Magnesium: 2,6 Milligramm pro Liter
- Sulfat: 2,9 Milligramm pro Liter
- Kalium: 1,7 Milligramm pro Liter
Für den Test wurde die PET-Flasche gewählt, die sich durch ihre griffige Rillenstruktur auszeichnet. Sie blieb formstabil und der Verschluss ließ sich leicht öffnen sowie vollständig abnehmen. Allerdings wurde die Lesbarkeit der Informationen auf dem Flaschenetikett als unzureichend bewertet, da diese klein gedruckt waren. Der Informationsgehalt selbst war jedoch verständlich. Geschmacklich wurde das Wasser als leicht säuerlich empfunden, das Mundgefühl hingegen war weich und angenehm.
Im folgenden Video wird die Werbung für das Black-Forest-Mineralwasser präsentiert:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Black Forest Still Mineralwasser, eine junge Marke der Peterstaler Mineralquellen GmbH aus dem Schwarzwald, belegt im Test den zweiten Platz. Grund hierfür ist der extrem niedrige Natriumgehalt von 1,1 Milligramm pro Liter, der es zur besten Wahl für eine natriumarme Ernährung macht. Laut Hersteller eignet es sich zudem zur Zubereitung von Babybrei. Im Jahr 2020 bewertete Öko-Test das Mineralwasser mit einer sehr guten Gesamtnote, während die Stiftung Warentest eine gute Gesamtnote von 1,7 vergab. Positiv hervorzuheben sind die anwenderfreundliche Flasche, die gut in der Hand lag, der leicht zu öffnende Verschluss sowie das angenehme Mundgefühl. Einzig der geschmackliche Eindruck wurde als leicht säuerlich wahrgenommen.








- Deutsches Mineralwasser aus dem Schwarzwald
- Wahlweise mit oder ohne Kohlensäure erhältlich
- Wurde im Mineralwasser-Test von Öko-Test aus dem Jahr 2020 mit einer sehr guten Note bewertet
- Erreichte im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest eine gute Gesamtnote von 1,7
- Mit 1,1 Milligramm pro Liter geringster Natriumgehalt im Test
- Für die Zubereitung von Babynahrung geeignet
- Flasche lag aufgrund ihrer strukturierten Oberfläche gut in der Hand und bot rutschfesten Halt
- Verschluss ließ sich im Test problemlos öffnen
- Verschluss konnte vollständig abgenommen werden
- Wasser hinterließ im Test ein weiches Mundgefühl
- Im Vergleich zu anderen Produkten im Test wenig Calcium und Magnesium
- Lesbarkeit der Angaben auf dem Etikett mittelmäßig, da klein gedruckt
- Im Test wurde der Geschmack als leicht säuerlich wahrgenommen
FAQ
3. Das Mineralwasser mit dem höchsten Calcium- und Magnesiumgehalt: Gerolsteiner Medium Mineralwasser
Das Mineralwasser von Gerolsteiner stammt aus einem Quellgebiet im Kylltal in der Vulkaneifel. Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Wassers, die auch das Vichy Catalàn Wasser aufweist, ist die natürliche Kohlensäure. Diese ist laut Hersteller ein entscheidender Faktor für den hohen Mineralstoffgehalt. Sie fördert die Lösung von Mineralien aus dem Gestein, was bei stillem Wasser nicht der Fall ist. Ein Liter Gerolsteiner Medium Mineralwasser enthält unter anderem 11 Milligramm Kalium, 40 Milligramm Chlorid, 1.816 Milligramm Hydrogencarbonat, 38 Milligramm Sulfat, 118 Milligramm Natrium und 4.500 Milligramm Kohlensäure. Im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest im Jahr 2023 erzielte das Gerolsteiner Medium Mineralwasser eine gute Gesamtnote von 1,8.
Die Geschichte des Unternehmens beginnt im Jahr 1888, als der Bergwerksdirektor und Geologe Wilhelm Castendyck bei Bohrungen nach Kohlensäure auf eine Mineralwasserquelle stieß. Bereits im Jahr 1890 wurde das Wasser in Tonkrügen in die Vereinigten Staaten exportiert und heute zählt Gerolsteiner zu den zehn führenden Unternehmen der Brunnenindustrie.
Die Lesbarkeit der Informationen auf dem Flaschenetikett wird als mittelmäßig eingestuft, da der Druck eher klein ist und somit schwer lesbar wirkt. Alle Angaben zu den Inhaltsstoffen sind jedoch gut verständlich. Der Verschluss lässt sich leicht und mühelos öffnen. Der verwendete PET-Kunststoff der Flasche ist stabil. Die Flasche liegt rutschfest und formstabil in der Hand. Der Geruch wird als mineralisch und der Geschmack als leicht säuerlich wahrgenommen.
Wie das Gerolsteiner Mineralwasser gewonnen und abgefüllt wird, zeigt das folgende Video:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Gerolsteiner Medium Mineralwasser erreicht im Test den dritten Platz. Besonders positiv hervorzuheben ist der hohe Calcium- und Magnesiumgehalt, dessen Werte ein Drittel (Calcium) und ein Viertel (Magnesium) des Tagesbedarfs eines Erwachsenen pro Liter abdecken sollen. Der Geschmack wird als leicht säuerlich, aber erfrischend wahrgenommen, während der Geruch als minimal mineralisch zu beschreiben ist. Negativ sind die klein gedruckten Angaben auf dem Flaschenetikett zu bewerten, da diese schwer lesbar sind. Positiv hingegen ist die rutschfeste und formstabile Handhabung der Flasche. Im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest im Jahr 2023 erhielt das Gerolsteiner Medium Mineralwasser eine gute Gesamtnote von 1,8.








- Deutsches Mineralwasser aus der Eifel
- Erhältlich mit wenig, viel oder ohne Kohlensäure
- In verschiedenen Flaschengrößen erhältlich
- Im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest mit einer guten Gesamtnote von 1,8 bewertet
- Wasser mit dem höchsten Calcium- und Magnesiumgehalt im Test
- Testflasche bietet gute Griffigkeit
- Verschluss lässt sich leicht öffnen
- Verschluss kann vollständig abgenommen werden
- Flasche liegt formstabil in der Hand
- Im Test als mineralisch empfundener Geruch
- Informationen auf dem Flaschenetikett klein gedruckt, mittlere Lesbarkeit
- Im Test als leicht säuerlich empfundener Geschmack
FAQ
4. San Pellegrino Mineralwasser – aus italienischen Quellen mit fein- bis mittelperliger Kohlensäure und einem hohen Sulfatgehalt
San Pellegrino gehört zu den bekanntesten Mineralwässern Italiens. Unternehmensangaben zufolge stammt das hochmineralisierte Wasser aus den 21 Grad Celsius warmen Quellen in der Ortschaft San Pellegrino Terme, nahe Bergamo. Erste Wasseranalysen wurden bereits im Jahr 1782 durchgeführt. Seit 1899 ist San Pellegrino als eigenständige Marke aktiv und gehörte damals der Società Anonima delle Terme di San Pellegrino. Bereits 1908 erfolgte der internationale Export des Quellwassers, was bis heute anhält. Seit 1988 ist San Pellegrino Teil des Nestlé-Konzerns.
Mit einem Calciumgehalt von 166 Milligramm pro Liter ist San Pellegrino hochmineralisiert. Auch der Magnesiumgehalt von 49,5 Millilitern pro Liter liegt im oberen Bereich. Weitere Inhaltsstoffe sind:
- Chlorid: 49,5 Milligramm pro Liter
- Fluorid: 0,5 Milligramm pro Liter
- Sulfat: 401 Milligramm pro Liter
- Natrium: 33 Milligramm pro Liter
Aufgrund eines Natriumgehalts von 33 Milligramm pro Liter ist das San Pellegrino Mineralwasser weniger für eine natriumarme Ernährung geeignet. Dennoch kann der erhöhte Chloridgehalt von 49,5 Milligramm pro Liter dazu beitragen, einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu fördern.
Die Flasche lag im Mineralwasser-Test angenehm in der Hand und ließ sich leicht öffnen. Das Material der Kunststoffflasche war mittelhart und zeigte beim Ausschenken minimale Verformungen. Der Geruch des Wassers war neutral mit leichten Nuancen von Quellwasser, während der Geschmack als neutral bis leicht säuerlich und erfrischend wahrgenommen wurde. Die Kohlensäure kann als fein- bis mittelperlig und reichhaltig, aber nicht aufdringlich beschrieben werden. Insgesamt ist der Geschmack angenehm.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das San Pellegrino Mineralwasser aus Italien wurde aufgrund der fein- bis mittelperligen Kohlensäure als erfrischend empfunden, obwohl der Geschmack als leicht säuerlich wahrgenommen wurde. Die Flasche ließ sich im Test unkompliziert öffnen und der Verschluss war vollständig abnehmbar. Ein kleiner Nachteil war die leicht verformbare Flasche, die beim Ausschenken nicht vollständig stabil in der Hand lag. Der Calciumgehalt von 166 Millilitern pro Liter ist vergleichsweise hoch. Die Stiftung Warentest bewertete das San Pellegrino im Mineralwasser-Test aus dem Jahr 2022 mit einer Gesamtnote von 1,9.






















- Natürliches Quellwasser aus Italien
- Mit Kohlensäure
- In verschiedenen Flaschengrößen erhältlich
- In verschiedenen Verpackungsgrößen erhältlich
- Im Vergleich hoher Sulfatgehalt
- Mit 166 Millilitern pro Liter vergleichsweise viel Calcium
- Geschlossene Flasche lag im Test gut in der Hand
- Im Test als neutral empfundener Geruch
- Im Test als erfrischend empfundener Kohlensäuregehalt
- Mittelharte Flasche, die im Test nicht vollständig formstabil war
- Im Test als leicht säuerlich empfundener Geschmack
FAQ
5. Vichy Catalán – Mineralwasser mit dem höchsten Natriumgehalt, ideal für Sportler oder bei hohen Außentemperaturen mit übermäßigem Feuchtigkeitsverlust
Für den Mineralwasser-Test wurden die einzigartigen Eigenschaften des spanischen Vichy Catalán Mineralwassers untersucht. Die Marke wurde bereits im Jahr 1890 registriert und ist seitdem bekannt. Das Wasser stammt aus den heißen Thermalquellen in Caldes de Malavella, gelegen in der katalanischen Provinz Girona. Bereits die Römer nutzten die dortigen, 60 Grad Celsius heißen Thermalquellen als Heilbad. Im Jahr 1898 errichtete Vichy Catalán die erste Abfüllanlage und eröffnete das Kurbad Vichy Catalán, das heute als Balneari Vichy Catalán bekannt ist. Heute zählt Vichy Catalán zu den anerkanntesten Mineralwassermarken Spaniens, auch über die Landesgrenzen hinweg. Auffällig ist auch die Flasche, deren Oberflächenstruktur an die Mosaike des berühmten spanischen Architekten Antoni Gaudí erinnert.
Der Praxistest startete mit dem Studium des Flaschenetiketts. Die Inhaltsstoffe sind auf der Rückseite aufgeführt. Trotz kleiner Schrift konnten folgende Werte ermittelt werden:
- Chlorid: 584 Milligramm pro Liter
- Sulfat: 49,6 Milligramm pro Liter
- Natrium: 1.079 Milligramm pro Liter
- Kalium: 50,7 Milligramm pro Liter
- Lithium: 1,3 Milligramm pro Liter
- Hydrogencarbonat: 2.081 Milligramm pro Liter
Diese Werte zeigen, dass es sich um ein Mineralwasser mit hohem Natriumgehalt handelt. Aus diesem Grund ist es nicht für eine natriumarme Ernährung geeignet. Natriumreiche Mineral- oder Heilwässer werden empfohlen, um starke Flüssigkeits- oder Mineralstoffverluste auszugleichen, beispielsweise bei übermäßigem Schwitzen in den heißen Monaten oder während sportlicher Betätigung sowie nach Durchfällen und Erbrechen. Für die Zubereitung von Babynahrung ist das Vichy Catalán Mineralwasser ungeeignet, da hier ein Natriumgehalt von weniger als 20 Milligramm pro Liter als Richtwert gilt. Informationen über den Magnesium- oder Calciumgehalt konnten dem Etikett nicht entnommen werden, jedoch sind diese auf der Herstellerwebseite verfügbar. Pro Liter sind 6 Milligramm Magnesium und 14 Milligramm Calcium enthalten, Werte, die im Vergleich zu anderen Mineralien eher gering sind. Zusätzlich wurde festgestellt, dass es sich um ein medizinisches Heilwasser handelt, dessen pH-Wert mit 8 im leicht basischen Bereich liegt.
Wie auf dem Etikett empfohlen, wurde das Wasser vor der Verkostung gekühlt. Die Glasflasche lag während des Tests angenehm in der Hand. Ihre mosaikförmige Oberflächenstruktur erhöhte die Griffigkeit, was bei schwitzigen Händen vorteilhaft ist. Der Verschluss ließ sich problemlos ohne großen Kraftaufwand öffnen und vollständig abnehmen. Nach dem Öffnen sprudelte das Wasser kräftig und lange, was auch im Glas deutlich sichtbar war. Das Wasser war klar und rein, ohne Trübungen. Der Geruch wurde als frisch und angenehm wahrgenommen, mit feinen salzigen Nuancen. Im Mund schmeckte das Vichy Catalán Mineralwasser sehr sprudelnd, aber nicht unangenehm. Der hohe Natriumgehalt ließ sich ebenfalls leicht herausschmecken, wobei es als leicht salzig, aber besonders erfrischend empfunden wurde.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Test überzeugte das spanische Heilwasser Vichy Catalán durch seinen geschmacklichen Eindruck. Es wirkte erfrischend und leicht salzig. Die natürliche Kohlensäure wurde als angenehm empfunden. Häufig führen kohlensäurehaltige Mineralwässer bei hastigem Trinken bei starkem Durst zu einem stechenden Gefühl im Rachen. Das Vichy Catalán Mineralwasser hingegen präsentierte sich mit intensiver, aber sanfter und feinperliger Kohlensäure. Die Glasflasche lag gut in der Hand, der Verschluss ließ sich ohne großen Kraftaufwand öffnen. Zu beachten ist, dass es sich um ein natriumreiches Mineralwasser handelt, das für eine natriumarme Ernährung nicht geeignet ist.




























- Mineralwasser aus Spanien
- Als medizinisches Wasser anerkannt
- Gewonnen aus den 60 Grad Celsius heißen Thermalquellen in Caldes de Malavella
- Mit natürlicher Kohlensäure, die aus den Thermalquellen stammt
- Natriumreich und somit ideal für Sportler oder bei hohem Flüssigkeits- und Mineralienverlust
- In der Glasflasche
- Mit einem pH-Wert von 8 leicht basisch
- Flasche lag im Test gut und rutschfest in der Hand
- Verschluss ließ sich im Test mühelos öffnen
- Verschluss ließ sich im Test vollständig abnehmen
- Subjektiv empfundener erfrischender Geschmack
- Wasserfarbe im Test als klar und rein wahrgenommen
- Kohlensäure wirkte im Test reichhaltig, aber weich und feinperlig
- Nicht für eine natriumarme Ernährungsweise geeignet
- Geringer Anteil an Calcium und Magnesium
- Muss kühl geöffnet werden, da die Kohlensäure bei einer warmen Flasche stark heraussprudelt
FAQ
6. evian Natürliches Mineralwasser – gewonnen aus Gletscherwasser der französischen Alpen
Das natürliche Mineralwasser von evian wird aus der Cachat-Quelle im französischen Évian-les-Bains gewonnen. Dort, inmitten der beeindruckenden französischen Alpen, hat das Wasser einen Wanderprozess durch Gletscher- und Gesteinsschichten von etwa 15 Jahren hinter sich, bevor es abgefüllt wird. Dies geschieht offiziell seit dem Jahr 1826. Die Mineralwassergesellschaft evian wurde 1829 gegründet und gehört seit 1971 zum Konzern Danone S.A. Auf der Unternehmenswebsite informiert evian über die Entnahme des Wassers, die nur in dem Maße erfolgt, wie es die Quelle auf natürlichem Wege hervorgebracht hat. Zudem befindet sich das Gebiet rund um die Quelle unter Naturschutz. evian engagiert sich im Rahmen der „Vereinigung zum Schutz des Impluviums des evian® Mineralwassers – APIEME“ für eine nachhaltige Wirtschaft.
In einem Liter evian Natürliches Mineralwasser sind enthalten: 80 Milligramm Calcium, 26 Milligramm Magnesium, ein Milligramm Kalium, 6,5 Milligramm Natrium, 360 Milligramm Bicarbonate, 15 Milligramm Sulfate, 14 Milligramm Siliziumdioxid, 3,8 Milligramm Nitrate und 10 Milligramm Chlorid. Das Mineralwasser wird in einer Kunststoffflasche mit einem Inhalt von 500 Millilitern angeboten. Im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2021 erhielt das Produkt eine gute Gesamtnote von 1,7, wobei Punktabzüge für die Deklaration, Verpackung und Handhabung festgehalten wurden. Die mikrobiologische Qualität wurde jedoch als sehr gut eingestuft. Zu den Verpackungsmaterialien erklärt evian, dass bereits heute etwa 25 Prozent der PET-Flaschen aus recyceltem PET-Kunststoff bestehen. Dieser Anteil soll auf 100 Prozent steigen.
Für den Mineralwasser-Test wurde die 500 Milliliter große Flasche mit Sportverschluss verwendet. Positiv aufgefallen ist die rutschfeste und bequeme Handhabung der Flasche. Der Sportverschluss ermöglicht ein leichtes Öffnen und dosiertes Trinken, was sich ideal für unterwegs oder beim Sport erweist. Der Schraubverschluss hingegen hakte etwas beim Öffnen. Allerdings ist der Aufsatz aufgrund des Trinkverschlusses nicht zur Ergonomie des Öffnens der Flasche gedacht, weshalb dieser Punkt nicht bewertet wurde.
Die Deklaration der Inhaltsstoffe auf dem Flaschenetikett erwies sich als gut lesbar und verständlich. Das evian Mineralwasser riecht leicht mineralisch und zeigt auch geschmacklich einen dezenten mineralischen Charakter, was neutral bewertet werden kann. Im Mund fühlte sich das Wasser vollmundig und weich an.
Weitere Informationen zum evian-Mineralwasser lassen sich im folgenden Video zusammenfassen:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das evian Mineralwasser überzeugte geschmacklich, auch wenn minimale mineralische Nuancen wahrgenommen wurden. Das Mundgefühl wurde als vollmundig und weich empfunden. Positive Anmerkungen zur Nachhaltigkeit sind, dass evian angibt, der Anteil an recyceltem Kunststoff an den Flaschen von derzeit 25 Prozent auf 100 Prozent zu steigern. Die getestete Flasche mit Sportverschluss war leicht zu öffnen (Klickverschluss) und lag gut in der Hand. Zudem erwies sich der Verschluss als praktisch für das Trinken unterwegs oder beim Sport. Die Stiftung Warentest bewertete das evian Mineralwasser im Jahr 2021 mit einer Gesamtnote von 1,7 als gut.








- Natürliches Mineralwasser aus den französischen Alpen
- Wandert laut Hersteller 13 Jahre durch Gletscher- und Gesteinsschichten
- In verschiedenen Flaschengrößen erhältlich
- Für die Zubereitung von Babynahrung geeignet
- Mit 80 Milligramm pro Liter im Vergleich zu anderen Mineralwässern viel Calcium
- Mit 7 Milligramm pro Liter natriumarm
- Flasche besteht zu 25 Prozent aus recycelten Materialien
- Informationen auf dem Flaschenetikett waren im Test gut lesbar und verständlich
- Kappe des Trinkverschlusses ließ sich im Test leicht öffnen
- Trinkverschluss wurde als praktisch für unterwegs oder beim Sport bewertet
- Flasche hatte im Test eine gute Griffigkeit
- Flasche lag im Test angenehm in der Hand
- Wasser war im Test optisch klar und von großer Reinheit
- Hinterließ im Test ein weiches Mundgefühl
- Schraubverschluss der Testflasche hakte
FAQ
7. Font Vella – für Babynahrung geeignetes Mineralwasser aus Spanien
Das Font Vella Mineralwasser ist eine spanische Marke, die seit dem Jahr 1943 besteht und seit dem Jahr 1974 zur Danone-Gruppe gehört. Erste Analysen sollen bereits im Jahr 1917 stattgefunden haben. Die Wasserentnahme erfolgt aus zwei unterschiedlichen Quellen mit leicht abweichenden Zusammensetzungen. Eine Quelle ist die Sacalm-Quelle in Sant Hilari Sacalm, einer Provinz in Girona (Katalonien). Die zweite Quelle, die Sigüenza-Quelle, befindet sich in der spanischen Provinz Guadalajara, etwa 53 Kilometer nördlich von Madrid. Font Vella aus der Sacalm-Quelle gilt im Vergleich zur Sigüenza-Quelle als eher schwach mineralisiert.
Während der Recherchen wurde kein Hinweis gefunden, ob Danone die Flaschen hinsichtlich der Herkunftsquelle kennzeichnet. Dies wird im Sinne der Transparenz als Nachteil gewertet. Lediglich die Etiketten geben einen Hinweis auf die unterschiedliche Zusammensetzung. Beispielsweise enthält das getestete Wasser 44 Milligramm Calcium pro Liter, während auf der Herstellerwebseite Font Vella mit 85,7 Milligramm Calcium pro Liter deklariert ist. Mit 85,7 Milligramm Calcium ist das Wasser relativ calciumhaltig. Danone gibt an, dass das Wasser ohnehin sehr natriumarm ist und sich sowohl für eine natriumarme Ernährungsweise als auch für die Zubereitung von Babynahrung eignet. Auf der Testflasche war kein Hinweis zu Natrium zu finden, auf dem Produkt der Herstellerwebseite war ein Gehalt von 7,6 Milligramm pro Liter deklariert. Außerdem sind 28,9 Milligramm Magnesium pro Liter enthalten.
Das Wasser wird in einer 1,5-Liter-Kunststoffflasche geliefert. Der Flaschenverschluss ließ sich im Test mit geringem Kraftaufwand öffnen und vollständig abnehmen. Beim Einschenken lag die Flasche zwar griffig, verlor jedoch etwas an Formstabilität. Der verwendete Kunststoff ist etwas weicher, was ein leichtes Quetschen der Flasche in der Hand ermöglicht. Der Geruch des Wassers wurde als neutral empfunden, ebenso der Geschmack. Positiv wurde das weiche Mundgefühl des Wassers hervorgehoben. Ein bitterer Nachgeschmack, wie er bei einigen Mineralwässern mit hohem Calcium- oder Magnesiumgehalt vorkommen kann, war nicht feststellbar.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das geschmackliche Erlebnis des spanischen Font Vella Mineralwassers wurde als ausgezeichnet bewertet. Es zeigte sich geschmacksneutral, ohne säuerlichen oder bitteren Nachgeschmack. Das Wasser fühlte sich weich und vollmundig an. Auch das Öffnen der Flasche war positiv zu bewerten, der Verschluss ließ sich im Test leicht aufdrehen und vollständig abnehmen. Ein Minuspunkt wurde für die Flasche vergeben, die beim Einschenken nicht formstabil in der Hand lag. Dennoch war sie durch die Rillen am Flaschenkörper rutschfest und griffig. Zudem wurden von Danone keine klaren Angaben zur Quelle des Mineralwassers gemacht.




















- Aus natürlichen Quellen
- Für eine natriumarme Ernährungsweise oder die Zubereitung von Babybrei geeignet
- Relativ hoher Calciumgehalt
- Verschluss ließ sich im Test leicht öffnen
- Verschluss ließ sich im Test vollständig abnehmen
- Flasche lag griffig in der Hand
- Wasser war im Test klar und frei von Trübungen
- Im Test als neutral empfundener Geruch
- Ohne bitteren Nachgeschmack
- Im Test als weich empfundenes Mundgefühl
- Font Vella Wasser gibt es in zwei Abfüllungen unterschiedlicher Quellen, jedoch macht Danone keine Angaben dazu
- Flasche war nicht formstabil beim Ausschenken und quetschte leicht zusammen
FAQ
8. Solán de Cabras – spanisches Mineralwasser mit Blindenschrift auf der Flasche
Das Mineralwasser Solán de Cabras wird aus den Quellen der Gebirgslandschaft Serranía de Cuenca in Spanien gewonnen. Um dieses Wasser ranken sich viele Mythen und Legenden. Eine Überlieferung besagt, dass ein Hirte die Quelle vor Tausenden von Jahren auf dem Sommerweideplatz seiner Ziegen entdeckte. Der Name Solán de Cabras bedeutet in etwa Sonnenzimmer der Ziegen, was die Namensgebung erklärt. Bereits die Römer sollen die heilende Wirkung dieses Wassers gekannt und geschätzt haben.
Die erste Analyse der Inhaltsstoffe erfolgte im Jahr 1787 durch den Arzt und Philosophen Juan Pablo Forner. Diese Analyse soll bis heute den Herstellerangaben entsprechen. Solán de Cabras führt dies darauf zurück, dass jeder Tropfen des Wassers über 3.600 Jahre unter der Erde durch verschiedene Gesteinsschichten fließt und dabei zahlreiche Mineralstoffe aufnimmt. Bei einer Temperatur von 21 Grad Celsius tritt das Wasser an die Oberfläche und mündet in einen unterirdischen Gebirgsfluss. Laut Herstellerwebseite wurde das Solán de Cabras Mineralwasser in Spanien offiziell als medizinisches Mineralwasser anerkannt.
Der Test des Solán de Cabras Mineralwassers begann mit der Überprüfung der Inhaltsstoffe. An dieser Stelle stellte sich ein Hindernis ein, da diese nicht auf dem Etikett der Flasche zu finden waren. Auch auf der Herstellerwebseite wurden die Inhaltsstoffe nicht aufgeführt, wodurch die Zusammensetzung anderer Quellen entnommen werden musste. Diese Tatsache führte zu einem Minuspunkt. Nach den Recherchen beinhaltet das Wasser folgende Inhaltsstoffe:
- 60 Milligramm Calcium pro Liter
- 26,7 Milligramm Magnesium pro Liter
- Ein Milligramm Kalium pro Liter
- 4,8 Milligramm Natrium pro Liter
Das Öffnen der PET-Flasche wurde als unkompliziert empfunden. Der Verschluss ließ sich leicht aufdrehen und vollständig abnehmen. Zudem gefiel die Formstabilität der geöffneten PET-Flasche beim Einschenken, da sie nicht zusammenquetschte, was bei Flaschen aus weichem Kunststoff oft der Fall ist.
Für den Geruchstest wurde die Nase an die Flaschenöffnung gehalten. Das Wasser roch dezent nach einer Gebirgsquelle – frisch und mineralhaltig. Es war klar und frei von Trübungen oder Fremdkörpern. Der Geschmack des Solán de Cabras Mineralwassers wurde als mild wahrgenommen und hinterließ ein weiches Mundgefühl. Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit wurde kritisiert, dass die Flaschen aus Kunststoff gefertigt sind, jedoch sind sie recycelbar. Darüber hinaus ist das Wasser in Glasflaschen erhältlich.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das spanische Mineralwasser Solán de Cabras wird geschmacklich als ausgezeichnet bewertet. Es fühlt sich weich sowie vollmundig an und ist klar sowie frei von Trübungen. Der Verschluss ließ sich leicht öffnen und abnehmen, während die PET-Flasche beim Einschenken stabil in der Hand lag. Besonders positiv sind die Anerkennung als Heilwasser in Spanien sowie die Blindenschrift auf der Flasche. Der achte Platz im Test wird jedoch aufgrund der fehlenden Deklaration der Inhaltsstoffe vergeben, was als negativ im Sinne der Verbraucherfreundlichkeit beurteilt wird.










- Quellwasser aus Spanien
- Laut Hersteller in Spanien als medizinisches Wasser (Heilwasser) anerkannt
- Vorteilspack mit 20 Flaschen à 500 Millilitern
- In verschiedenen Flaschengrößen erhältlich
- Mit Produktinformationen in Blindenschrift auf der Flaschenrückseite
- Wahlweise in Glasflaschen erhältlich
- Mit 4,8 Milligramm pro Liter sehr natriumarm
- Recyclebare Flasche
- Flasche ließ sich im Test gut halten, ohne zu zerdrücken
- Verschluss ließ sich im Test leicht öffnen
- Verschluss ließ sich im Test vollständig abnehmen
- Wasser hatte im Test einen milden Geschmack
- Hinterließ im Test ein weiches Mundgefühl
- Keine Angaben zur Zusammensetzung auf dem Flaschenetikett
- Keine Angaben zur Zusammensetzung auf der Herstellerwebseite
FAQ
9. Volvic-Mineralwasser – Flaschenkörper besteht zu 100 Prozent aus recycelten Materialien und ist zu 100 Prozent recycelbar
Volvic gehört zum Danone-Konzern und schöpft sein Mineralwasser aus den Quellen der Vulkanlandschaft in der französischen Auvergne, einem der größten Naturschutzgebiete Europas. Laut Herstellerwebsite liegen die Quellen 90 Meter unter der Erde. Dort fließt das Wasser viele Jahre durch sechs Schichten Vulkangestein, bevor es an die Oberfläche tritt. Volvic betont auf der Homepage, dass das Wasser unter der Kontrolle von Hydrogeologen abgefüllt wird und nur so viel entnommen wird, dass der natürliche Gleichgewichtszustand gewahrt bleibt.
Volvic-Mineralwasser enthält pro Liter 12 Milligramm Calcium, 8 Milligramm Magnesium, 12 Milligramm Natrium, 6 Milligramm Kalium, 15 Milligramm Chlorid, 32 Milligramm Silizium, 9 Milligramm Sulfat und 74 Milligramm Hydrogencarbonat. Der pH-Wert des Wassers liegt bei 7. Mit einem Natriumgehalt von 12 Milligramm pro Liter gilt das Volvic-Mineralwasser als natriumarm und eignet sich für eine natriumarme Ernährung. Zudem ist es laut Hersteller für die Zubereitung von Babynahrung geeignet.
Für den Test wurde eine kleine Flasche mit einem Fassungsvermögen von 0,5 Litern erworben. Leider waren die Inhaltsstoffe auf dem Etikett sehr klein und auf einem ungünstigen Hintergrund abgedruckt, was die Lesbarkeit erschwerte. Die Angaben waren jedoch ausgeschrieben und nicht als chemische Formel dargestellt, weshalb die Verständlichkeit als gut bewertet wurde. Auch die Griffigkeit der Flasche gefiel gut. Das auf dem Foto erkennbare Rautenmuster hat eine raue, strukturierte Oberfläche, was der Flasche im Test eine hohe Rutschfestigkeit verlieh. Zudem blieb die Flasche während des Trinkens formstabil und zerquetschte nicht in der Hand, was als positiv bewertet wurde.
Für den Verschluss wurde ein Minuspunkt vergeben. Dieser ließ sich von allen Testflaschen am schwersten aufschrauben. Zu Beginn war ein deutlicher Kraftaufwand erforderlich, um ihn zu lösen. Der Geruch wurde als leicht mineralisch beschrieben, der Geschmack wies zudem eine leicht säuerliche Note auf. Die Stiftung Warentest bewertete das Volvic-Mineralwasser im Mineralwasser-Test 2021 mit einer guten Gesamtnote von 1,9.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Obwohl die Flasche von Volvic rutschfest in der Hand lag und das Mineralwasser ein weiches Mundgefühl hinterließ, erlangte es in diesem Test den letzten Platz. Dies lag vor allem an dem schwer zu öffnenden Verschluss. Zudem war die Lesbarkeit der Etikettenangaben auf dem Hintergrund und mit sehr kleinen Schriftgrößen unzureichend. Positiv wurde jedoch bewertet, dass die Flaschen zu 100 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt und ebenso zu 100 Prozent recycelbar sind. Das Volvic-Mineralwasser hat mit 12 Milligramm Natrium pro Liter einen natriumarmen Gehalt, wodurch es für eine natriumarme Ernährung sowie für die Zubereitung von Babynahrung geeignet ist. Im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2021 erreichte das Volvic-Mineralwasser eine gute Gesamtnote von 1,9.








- Stilles Wasser aus der französischen Auvergne
- Fließt laut Hersteller durch sechs Schichten Vulkangestein, was eine besondere Mineralisierung bewirken soll
- In verschiedenen Flaschengrößen erhältlich
- Erreichte im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest (2021) eine gute Gesamtnote von 1,9
- PET-Flaschen bestehen laut Hersteller zu 100 Prozent aus recycelten Materialien (Etikett und Verschluss ausgenommen)
- PET-Flaschen sind dem Hersteller zufolge zu 100 Prozent recycelbar
- Für die Zubereitung von Babynahrung geeignet
- Gelten mit 12 Milligramm Natrium pro Liter als natriumarm
- Für eine natriumarme Ernährung geeignet
- Die 0,5-Liter-Flasche lag im Test sehr gut und rutschfest in der Hand
- Flasche blieb beim Trinken formstabil
- Verschluss ließ sich im Test nicht so einfach öffnen wie die Verschlüsse anderer Testprodukte
- Im Test wurde der Geschmack als leicht säuerlich empfunden
- Angaben auf dem Etikett wurden im Test als schwer lesbar empfunden
FAQ
9 beste Mineralwässer aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle









Wie die Mineralwässer getestet wurden
Für den Mineralwasser-Test wurde ein festgelegtes Verfahren angewandt. Zunächst wurde recherchiert, aus welchen Quellen das Mineralwasser stammt, die Unternehmensgeschichte betrachtet sowie die Zugehörigkeit der Marke zu einem bestimmten Unternehmen und deren Nachhaltigkeitsversprechen. Im nächsten Schritt wurden die Inhaltsstoffangaben auf den Flaschenetiketten studiert. Falls die Angaben nicht aufgeführt oder unleserlich waren, wurden sie über die Angaben auf den Webseiten der Hersteller recherchiert.
Im Praxistest wurde die Handhabung des Verschlusses geprüft, sowie der Geruch des Wassers getestet. Hierbei wurden subjektive Gerüche, die von neutral bis mineralisch reichten, wahrgenommen. Beim Ausschenken oder Trinken wurde die Griffigkeit der Flasche begutachtet, insbesondere ob sie rutschig war oder gut in der Hand lag. Es wurde auch darauf geachtet, ob das Wasser beim Trinken angenehm im Mund war. Bei kohlensäurehaltigem Mineralwasser wurde die Intensität der Kohlensäure bewertet. Es sei ausdrücklich erwähnt, dass die Laboranalyse der Inhaltsstoffe nicht durchgeführt wurde, was bedeutet, dass bei diesem Alltagstest keine Ergebnisse von Wasseranalysen vorliegen.
Fazit zum Mineralwasser-Test
Die erfreuliche Nachricht lautet, dass alle getesteten Mineralwässer geschmacklich überzeugten, ohne einen bitteren oder unangenehmen Nachgeschmack zu hinterlassen. Besonders gut gefielen drei Produkte. Der Testsieger, das Adelholzener Naturell Mineralwasser, zeichnete sich durch einen besonders neutralen und sanften Geschmack aus. Das Black Forest Still Mineralwasser punktete mit dem niedrigsten Natriumgehalt von nur 1,1 Milligramm pro Liter. Das Gerolsteiner Medium Mineralwasser stellte mit dem höchsten Calcium- und Magnesiumgehalt aller Testprodukte unter Beweis, dass es den Tagesbedarf eines Erwachsenen zu einem Drittel (Calcium) und zu einem Viertel (Magnesium) abdecken kann. Zudem lag die Flasche stabil in der Hand.
Was ist Mineralwasser?
Der Umgang mit Wasser zeigt, dass es verschiedene Arten gibt. Die Unterschiede liegen in der Qualität und der Herkunft des Wassers. Jede Wasserart muss laut Gesetz bestimmten Vorgaben genügen.
Natürliches Mineralwasser muss die Anforderungen der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung erfüllen, die Eigenschaften, Verpackung und Deklaration festlegt. Natürliches Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen und wird aus einer oder mehreren natürlichen oder künstlich erschlossenen Quellen gewonnen. In Deutschland ist Mineralwasser das einzige Lebensmittel mit amtlicher Anerkennung. Das Anerkennungsverfahren umfasst mehr als 200 mikrobiologische, chemische und geologische Analysen.
Ein Quellwasser unterliegt ebenfalls der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Es stammt aus einer unterirdischen Wasserquelle und wird am Quellort abgefüllt. Quellwasser ist jedoch nicht amtlich anerkannt und muss nicht die strengen Anforderungen erfüllen, die für Mineralwasser gelten.
Ob Mineralwasser besser ist als Leitungswasser, zeigt folgendes Video:
Heilwasser hat ebenfalls seinen Ursprung in geschützten unterirdischen Wasservorkommen und besitzt eine amtliche Anerkennung. Die Abfüllung erfolgt direkt am Quellort und Heilwasser unterliegt dem Arzneimittelgesetz. Es weist eine wissenschaftlich belegte heilende Wirkung aufgrund der spezifischen Mineralstoffkombination auf.
Trinkwasser ist das Leitungswasser in Deutschland. Es stammt aus Talsperren, Seen, Flüssen oder aus Grundwasser. Um es für den Konsum aufzubereiten, muss die Zusammensetzung verändert und desinfiziert werden, damit es keine Schäden an den Wasserrohren verursacht. Die Wasserqualität richtet sich nach der Trinkwasserverordnung.
Tafelwasser ist kein Naturprodukt, sondern wird industriell hergestellt. Es ist eine Mischung aus Mineralwasser, Meerwasser sowie Trinkwasser und kann mit Zutaten sowie mit Kohlensäure und Mineralstoffen versetzt werden. Beim Tafelwasser gelten die Anforderungen für Trinkwasser. Es gibt keine gesetzlichen Regelungen zu den Mischverhältnissen.
Vorteile und Nachteile von natürlichem Mineralwasser
- Erfüllt hohe Qualitätsanforderungen
- Abfüllung direkt am Quellort
- Reines Mineralwasser ohne Mischungen
- Enthält Mineralstoffe und Spurenelemente
- In Mineralwasserflaschen aus PET kann Kohlensäure entweichen
- Mineralwasser in Dosen kann einen metallischen Geschmack aufweisen
Wie Mineralwasser entsteht
Der Entwicklungsprozess vom Regenwasser zum Mineralwasser dauert Jahre oder Jahrzehnte. Da die Mineralien je nach Ursprungsort variieren, ist jedes Wasser einzigartig. Der Niederschlag dringt langsam ins Grundwasser und durch verschiedene Gesteins- und Erdschichten. Dabei nimmt das Wasser Mineralien, Spurenelemente und Kohlensäure auf.
Die Mineralien, die das Wasser aufnimmt, hängen von der Fließgeschwindigkeit, der Gesteinsart sowie der Boden- und Wassertemperatur ab. Am Ende dieses Prozesses sammelt sich das Wasser unter einer Deckschicht, die wie ein Dach über dem Mineralwasservorkommen liegt und es vor Verunreinigungen schützt. Die Getränkeunternehmen fördern das Wasser an die Oberfläche und füllen es direkt am Quellort ab. Bei vielen Quellen steht das Wasser unter Hochdruck, sodass es von selbst aufsteigt.
Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure?
Der prickelnde Geschmack von Mineralwasser durch Kohlensäure ist für viele ansprechend, manche Menschen bekommen jedoch Sodbrennen davon. Die Kohlensäure wurde erstmals bei mineralienhaltigem Heilwasser im 19. Jahrhundert eingesetzt, um das Wasser haltbar zu machen und die Mineralstoffe zu stabilisieren. Zudem hat sie eine leicht desinfizierende Wirkung.
Hersteller dürfen beim Abfüllen Kohlensäure hinzufügen oder entziehen. Ein natürliches, kohlensäurehaltiges Mineralwasser enthält in der Flasche die gleiche Menge Quellkohlensäure wie beim Austritt aus der Quelle. Ist das Mineralwasser mit eigener Kohlensäure versetzt, ist in der Flasche mehr Kohlensäure enthalten als beim Austritt aus der Quelle. Zudem gibt es Mineralwasser, das mit Kohlenstoffdioxid aus einer anderen Quelle ergänzt wird.
Kohlenstoffdioxid und Kohlensäure im Mineralwasser
Kohlensäure ist eine Verbindung von Kohlenstoffdioxid mit Wasser. In Mineralwasser ist wenig echte Kohlensäure enthalten, hauptsächlich handelt es sich um gelöstes Kohlendioxid. In einer verschlossenen Flasche bleibt das Gas im Wasser gelöst, beim Öffnen entweicht es. Die Bläschen im Wasser, die das prickelnde Gefühl erzeugen, sind Kohlendioxid und nicht Kohlensäure. Das als Sprudel bezeichnete Wasser hat in der Regel einen pH-Wert um 5,5 und ist leicht sauer. Stilles Wasser, wie auch Leitungswasser, hat keinen Kohlensäuregehalt und einen neutralen pH-Wert um 7. Die Gasbläschen können aufsteigen, was zu Sodbrennen führen kann, wenn Magensaft mit aufsteigt.
Inhaltsstoffe von Mineralwasser
Die Mineralstoffe und Spurenelemente in Mineralwasser variieren je nach Quelle. Üblicherweise enthalten Mineralwässer folgende Inhaltsstoffe:
- Bicarbonat: ein Salz der Kohlensäure, auch Hydrogencarbonat genannt. Es ist häufig in Mineralwässern vorhanden, die durch Kalksteinschichten sickern. Es neutralisiert Säuren und verleiht Mineralwasser einen angenehmen, neutralen Geschmack.
- Calcium: Mineralstoff mit der chemischen Formel Ca, der für eine gesunde Knochen- und Zahnstruktur wichtig ist. Der Körper kann Calcium nicht selbst herstellen und nimmt es über die Nahrung zu sich. Erwachsene sollten täglich etwa 800 Milligramm Calcium aufnehmen.
- Magnesium: lebenswichtiger Mineralstoff mit der chemischen Formel Mg, der im Körper nicht selbst produziert werden kann. Er spielt eine zentrale Rolle bei Muskelfunktionen, im Nervensystem und im Energiestoffwechsel. Magnesium kommt im Gestein, im Chlorophyll und im Meerwasser vor.
- Chlorid: Mineralstoff mit der chemischen Formel Cl, der oft zusammen mit Natrium auftritt. Er reguliert den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und ist in Kochsalz enthalten. Bei geringem Gehalt an Chlorid und höherem Natriumanteil wirkt Mineralwasser leicht salzig.
- Kalium: chemisches Element mit dem Symbol K, das in vielen Mineralstoffen vorkommt und für den menschlichen Körper lebensnotwendig ist. Kalium unterstützt Funktionen wie Blutdruckregulation und Muskelkontraktion.
- Natrium: Mineralstoff mit der chemischen Formel Na, der über die Nahrung aufgenommen wird. Erwachsene sollten täglich etwa 300 Milligramm Natrium konsumieren. Niedrige Na-Gehalte in Mineralwasser gelten als gesundheitsfördernd, insbesondere für Menschen mit Bluthochdruck.
- Sulfat: lebensnotwendige Schwefelverbindung im Mineralwasser, die in Konzentrationen über 200 Milligramm pro Liter bei empfindlichen Personen abführend wirken kann und einen bitteren Geschmack aufweist.
- Siliziumdioxid: chemische Formel SiO2, ein unbedenklicher Lebensmittelzusatzstoff in der EU.
- Nitrate: wasserlösliche Salze aus Stickstoff, mit einem Grenzwert von 50 Milligramm pro Liter. Für die Zubereitung von Babynahrung darf der Gehalt maximal 10 Milligramm pro Liter betragen.
- Silica: alternative Bezeichnung für Siliziumdioxid.
- Mangan: ein lebensnotwendiges Element, das im Dünndarm aufgenommen wird. Der Tagesbedarf liegt bei etwa einem Milligramm, Mangan ist in Wasser, Eisenerzen und Mineralien enthalten.
Der Gehalt der Mineralstoffe variiert je nach Mineralwasser. Die meisten Hersteller geben die Hauptbestandteile und deren Menge in Milligramm pro Liter auf dem Etikett an.
Verschiedene Sorten von Mineralwasser
Mineralwasser lässt sich je nach Mineraliengehalt und Kohlensäureanteil klassifizieren. Stilles Wasser enthält keine Kohlensäure, während Sprudelwasser viel davon aufweist, im Normalfall bis zu 7 Gramm pro Liter. Medium-Mineralwasser hat einen Kohlensäuregehalt zwischen 2 und 5 Gramm pro Liter.
Mineralwasser kaufen – Tipps zur Auswahl
Aufgrund der Vielzahl an Mineralwässern kann es herausfordernd sein, die passende Wahl zu treffen. Die folgenden Kriterien helfen bei der Eingrenzung:
- Kohlensäuregehalt
- Glas- oder PET-Flasche?
- Angaben auf dem Etikett
Mit oder ohne Sprudel?
Mineralwasser wird in kohlensäurehaltigen und stillen Varianten angeboten. Menschen mit empfindlichem Magen oder Sodbrennen sollte stilles Wasser empfohlen werden. Wer gern einen Spritzer Sprudel mag, kann Mineralwasser der Mittelstufe wählen, das eine geringe Menge Kohlensäure hat. Für die Zubereitung von Babynahrung ist stets stilles Wasser zu bevorzugen.
Mineralwasser in PET oder Glas?
Kohlensäurehaltiges Wasser ist in Glasflaschen länger haltbar als in PET-Flaschen, in denen das Gas entweichen kann. Zudem kann das Wasser in PET-Flaschen durch Acetaldehyd leicht süßlich schmecken. Obwohl die Mengen als unbedenklich gelten, sollten PET-Flaschen lebensmittelgeschützt und kühl gelagert werden, um den Übergang von Chemikalien ins Wasser zu minimieren.
Das folgende Video zeigt, wie Mineralwasser abgefüllt wird:
Wichtige Etikettenangaben
Auf dem Etikett sollten die folgenden Informationen aufgeführt sein:
- Name und Ort der Quelle
- Zusammensetzung des Mineralwassers
- Name des Herstellers, Importeurs oder Mineralbrunnenbetriebs
- Mindesthaltbarkeitsdatum
Falls der Hersteller das Wasser behandelt hat, um Eisen oder Schwefel zu entziehen, muss dies ebenfalls angegeben werden. Besondere Eigenschaften müssen ebenfalls bestimmten Anforderungen genügen:
- „Natriumhaltig“ bedeutet, dass mehr als 200 Milligramm Natrium pro Liter enthalten sein müssen.
- „Geringer Gehalt an Mineralstoffen“ bezieht sich auf maximal 500 Milligramm Mineralstoffe pro Liter Wasser.
- Als „hoher Gehalt an Mineralstoffen“ darf Mineralwasser über 1.500 Milligramm pro Liter enthalten.
- „Geeignet für natriumarme Ernährung“ bedeutet, dass der Natriumgehalt unter 20 Milligramm pro Liter liegen muss.
- „Calciumhaltig“ bezieht sich auf über 150 Milligramm pro Liter.
- „Magnesiumhaltig“ bedeutet, dass der Gehalt über 50 Milligramm pro Liter sein muss.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Mineralwässer mit hohem Mineralstoffgehalt als Ergänzung zur täglichen Mineralstoffaufnahme.
Mineralwasser online oder im Geschäft kaufen?
Mineralwasser ist in Getränkemärkten, Supermärkten und anderen Einzelhandelsgeschäften erhältlich. Das Internet bietet jedoch eine breitere Auswahl an Mineralwasser-Marken. Bei einer Online-Bestellung können verschiedene Wässer verglichen und Erfahrungsberichte berücksichtigt werden. Viele Online-Shops bieten zudem verbilligte Sets an Mineralwasser.
Ein Video veranschaulicht, welche Wege Quellwasser bis zur Abfüllung durchläuft:
Wissenswertes über den Wasserbedarf
Der menschliche Körper besteht zu einem hohen Anteil aus Wasser. Säuglinge haben einen Wasseranteil von etwa 80 bis 85 Prozent, Erwachsene etwa 70 Prozent und ältere Menschen um 50 Prozent. Wasser ist entscheidend für die Lebensprozesse im Körper. Es sorgt unter anderem für die Funktionsfähigkeit der Zellen, transportiert Giftstoffe und reguliert den Wärmehaushalt.
Durch körperliche Anstrengungen, Atmen, Hitze und Stoffwechselprozesse verliert der Körper täglich bis zu 2,5 Liter Wasser. Ein Teil wird durch Nahrung aufgenommen, der Rest muss durch Getränke ergänzt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, mindestens 1,5 Liter Wasser täglich zu konsumieren. Der persönliche Wasserbedarf variiert je nach Gewicht, Alter, Temperatur, Krankheiten und körperlicher Aktivität.
Stillende Mütter, Sportler und Personen mit schwerer körperlicher Arbeit haben einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf und sollten mehr als 1,5 Liter konsumieren. Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen sollten die empfohlene Menge mit ihrem Arzt abklären.
Woran lässt sich ein zu niedriger Wassergebrauch erkennen?
Viele Menschen trinken zu wenig Wasser. Der Körper vermittelt Durstgefühl später als ein Hungergefühl, daher kann Durst ein Indikator für bereits bestehenden Flüssigkeitsmangel sein. Es wird empfohlen, regelmäßig ein Glas Wasser zu trinken. Ein Flüssigkeitsmangel zeigt sich durch Symptome wie trockener Mund, juckende Haut, dunkler Urin, spröde Lippen, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Schwindel.
Ein Flüssigkeitsmangel verlangsamt den Blutfluss im Körper, was zu einer unzureichenden Sauerstoff- und Nährstoffversorgung führt. Zu wenig Sauerstoff im Gehirn kann sich durch Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel oder Kopfschmerzen bemerkbar machen. Bei langanhaltendem Flüssigkeitsmangel kann der Körper nicht mehr effizient Giftstoffe abtransportieren, was Risiken für verschiedene Erkrankungen birgt.
Ist übermäßiger Wasserkonsum schädlich?
Der menschliche Darm kann pro Stunde etwa achthundert Milliliter Wasser aufnehmen. Bei übermäßigem Wasserverbrauch scheidet der Körper die überflüssige Flüssigkeit über die Nieren aus. Wer jedoch in kurzer Zeit sehr viel Wasser trinkt, könnte das natürliche Gleichgewicht im Körper stören. Zu viel Wasser kann zu einer Verdünnung des Natriumgehalts im Blut führen und Symptome wie Verwirrtheit, Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen verursachen.
Mediziner sprechen in solchen Fällen von Hyperhydration, auch Wasservergiftung genannt. Das Blut wird durch den hohen Wassergehalt so verdünnt, dass Salzanteile abfallen. Der Körper kann dann versuchen, die verlorene Salzmengen auszugleichen.
Häufige Fragen zu Mineralwasser
Wie lässt sich ein Qualitäts-Mineralwasser erkennen?
In Deutschland müssen Mineralwässer die Anforderungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung erfüllen. Ein Qualitätsmerkmal ist die Kennzeichnung als „Natürliches Mineralwasser“ auf dem Etikett. Der Hersteller ist verpflichtet, den Namen und den Ort der Quelle anzugeben, sowie den Gehalt der Mineralstoffe.
Welches Mineralwasser ist für Menschen mit Bluthochdruck empfehlenswert?
Betroffenen wird ein natriumarmes Wasser angeraten. Zu hoher Natriumgehalt im Blut kann eine Flüssigkeitsansammlung bewirken, die den Blutdruck ansteigen lässt. Erwachsene sollten täglich etwa 550 Milligramm Natrium konsumieren. Es ist ratsam, ein Mineralwasser mit geringem Natriumgehalt auszuwählen.
Warum steht Nestlé in der Kritik?
Nestlé sieht sich häufig dem Vorwurf gegenüber, sich durch den Kauf der Wasserrechte in armen Ländern zu bereichern, wie etwa in Afrika. Diese Wasserrechte erlauben Nestlé, Wasser abzuzapfen und zu verkaufen. Eine Auskunft über Nestlés Engagement in Afrika findet sich auf dieser Seite.
Hat Stiftung Warentest einen Mineralwasser-Test durchgeführt?
Ja, die Stiftung Warentest führte zuletzt im Juli 2024 einen Mineralwasser-Test durch, bei dem insgesamt 68 Produkte der Sorten Classic, Medium und Still untersucht wurden. Dazu gehörten Marken wie Adelholzener, Volvic und Gerolsteiner sowie Eigenmarken von Discountern.
18 getestete natürliche Mineralwässer erhielten die Note „Sehr gut“ und 41 Produkte wurden mit „Gut“ bewertet. Neun fanden sich im Bereich „Befriedigend“. Wer Details zu den Testsiegern und Ergebnissen erfahren möchte, kann hier klicken.
Hat Öko-Test Mineralwässer getestet?
Öko-Test analysierte zuletzt im Dezember 2024 spritzige Mineralwässer und fand zahlreiche empfehlenswerte Produkte aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Jedoch wurden einige Wässer aufgrund von Belastungen mit Bor, Nickel, Fluorid und Uran kritisiert. 29 von insgesamt 55 getesteten Sprudelwässern erhielten die Note „Sehr gut“. Weitere Informationen können an dieser Stelle abgerufen werden.
Im Juni 2023 wurde ein Test von 50 Mineralwässern der Sorte „Medium“ durchgeführt. Insgesamt erlangten 24 Mineralwässer eine sehr gute Bewertung, einige Produkte jedoch wiesen unerwünschte Substanzen und Pestizid-Rückstände auf. Weitere Informationen zu diesen Tests sind auf dieser Seite zu finden. Ein spezifischer Beitrag über das Medium-Mineralwasser „Berg Quellen“, welches nur mit „Ungenügend“ abschnitt, ist hier zugänglich.
Im Juni 2025 veröffentlichte Öko-Test zudem einen Testbericht zu stillen Wassern. Insgesamt wurden dabei 53 Wässer getestet, wovon 30 die Bestnote erhielten. Allerdings trübten den Angaben von Öko-Test zufolge in 21 Produkten Schadstoffe wie Chrom(VI) oder Arsen den Genuss. Außerdem ergaben Laborproben, dass in vielen der Wässer die Ewigkeitschemikalie TFA enthalten war. Alle Details zum Test finden Interessierte hier.
Für Eltern, die ihre Kinder mit Mineralwasser versorgen möchten, könnte der Test von 19 Trinkflaschen von Interesse sein. Eine Vielzahl der getesteten Produkte erhielt Empfehlungen. Die Ergebnisse aus Dezember 2024 sind unter diesem Link abrufbar.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Mineralwässer sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- daserste.de
- test.de
- oekotest.de
- ruhr24.de
- ruhr24.de
- spiegel.de
- gesundheit.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- nestle.com
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
Finden Sie das beste Mineralwasser – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
---|---|---|---|---|
Platz 1: Sehr gut (1,3) | Adelholzener Naturell Mineralwasser ⭐️ | 08/2023 | 11,86€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,4) | Black Forest Still Mineralwasser | 08/2023 | 13,48€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Gut (1,6) | Gerolsteiner Medium Mineralwasser | 08/2023 | 29,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,8) | San Pellegrino Mineralwasser | 08/2023 | 30,95€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (2,0) | Vichy Catalán Mineralwasser | 08/2023 | 39,90€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,1) | Evian Natürliches Mineralwasser | 08/2023 | 35,00€1 | Zum Angebot* |