Die 13 besten Kaffeevollautomaten im Test inklusive Testsieger 2025
Bei einem Test von Kaffeevollautomaten wurden insgesamt 11 Modelle verschiedener Hersteller ausgewählt und umfassend geprüft. Im Mittelpunkt stand die Qualität der zubereiteten Kaffeespezialitäten. Von besonderem Interesse waren die beiden beliebten Getränke Caffè Crema und Espresso. Weitere Bewertungskriterien umfassten die Größe des Wasserbehälters, die Anzahl der Tassen, die mit einer Füllung zubereitet werden können, sowie die Inbetriebnahme und den Bedienkomfort der Geräte. Die Tester begutachteten zudem die Verständlichkeit der Lieferanleitungen, maßen die Lautstärke sowie die Leistungsaufnahme der Vollautomaten und reinigten die Geräte, um den Reinigungsaufwand zu ermitteln. Zusätzlich wurden in diesem Test und Vergleich auch zwei Werbeplatzierungen berücksichtigt, sodass insgesamt 13 Kaffeevollautomaten vorgestellt werden.
Der Testsieger im Alltagstest der Kaffeevollautomaten war der KitchenAid KF8. Die Maschine überzeugte nicht nur durch die Qualität der Kaffeegetränke, sondern auch durch ihr ansprechendes Design, die hochwertige Verarbeitung und die einfache Handhabung. Auf dem zweiten Platz landete der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew ECAM450.86.T. Sein großer Vorteil lag in der Vielseitigkeit mit 25 voreingestellten Getränken, der Möglichkeit zur Zubereitung von Cold Brew und dem umfangreichen Zubehör. Der Krups Evidence ECOdesign EA897A10 erwies sich als der nachhaltigste Kaffeevollautomat. Das Gerät besteht größtenteils aus recycelten Materialien und lässt sich leicht recyceln. Besonders auffällig war der Tchibo Esperto Pro Kaffeevollautomat, dessen sehr schmale und platzsparende Bauweise beeindruckte, während die Maschine dennoch hochwertigen Kaffeegenuss bot. Erwähnenswert ist auch der De’Longhi Rivelia EXAM 440.55.BG, der mit einem zusätzlichen Bohnenbehälter überzeugte, was die Verwendung verschiedener Bohnensorten ermöglicht.
An die Testergebnisse schließt sich ein ausführlicher Ratgeber an, der über die wichtigsten Eigenschaften und Merkmale von Kaffeevollautomaten informiert. Er erläutert, worauf beim Kauf zu achten ist und für wen ein solches Gerät geeignet ist. Zudem werden häufig gestellte Fragen beantwortet. Abschließend wird untersucht, ob die Stiftung Warentest oder andere Fachmagazine bereits Tests von Kaffeevollautomaten veröffentlicht haben.
tipps.de empfiehlt diese Kaffeevollautomaten

"tipps.de Testsieger"

"Kaffeevollautomat mit Cold-Extraktion für genussvolle kalte Kaffeegetränke"

"Aus recycelten Materialien gefertigter Kaffeevollautomat"

"Der schmalste Kaffeevollautomat im Test"

"Kaffeevollautomat mit zwei Bohnenbehälter"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Kaffeevollautomaten
- 1.1. KitchenAid KF8 Kaffeevollautomat (tipps.de Testsieger)
- 1.2. De’Longhi Eletta Explore Cold Brew ECAM 450.86.T Kaffeevollautomat (Kaffeevollautomat mit Cold-Extraktion für genussvolle kalte Kaffeegetränke)
- 1.3. Krups Evidence ECOdesign EA897A10 Kaffeevollautomat (Aus recycelten Materialien gefertigter Kaffeevollautomat)
- 1.4. Tchibo Esperto Pro Kaffeevollautomat (Der schmalste Kaffeevollautomat im Test)
- 1.5. De’Longhi Rivelia EXAM440.55.BG Kaffeevollautomat (Kaffeevollautomat mit zwei Bohnenbehälter)
- 2. Alle Produkte aus dem Kaffeevollautomat-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
Inhalt
1. Philips 5400 Series EP5441/50 Kaffeevollautomat mit Gastprofil
Der Philips 5400 Series EP5441/50 Kaffeevollautomat, der in drei Farbvarianten erhältlich ist, bietet eine praktische AquaClean-Funktion. Damit sollen bei regelmäßigem Filterwechsel bis zu 5.000 Tassen Kaffee ohne Entkalken zubereitet werden können. Die herausnehmbare Brühgruppe soll zudem für eine einfache Reinigung sorgen. Besonders vorteilhaft ist laut Philips das LatteGo-Milchsystem. Es besteht aus nur zwei Teilen und enthält keinen Schlauch, was die Zubereitung von Café au Lait, Latte Macchiato oder warmer Milch für Kinder stark vereinfachen soll. Zudem soll sich das Milchsystem mühelos reinigen lassen.
Das Keramikscheibenmahlwerk ist zuverlässig und langlebig, so der Hersteller. Es soll für die Zubereitung von bis zu 20.000 Tassen Kaffee geeignet sein.
Insgesamt können zwölf Spezialitäten zubereitet werden, darunter einfacher Kaffee, Americano, Caffè Latte, Caffè Crema, Ristretto und Espresso Lungo. Der Kaffeegenuss lässt sich individuell anpassen. Tassenfüllmenge, Temperatur und Kaffeestärke sollen sich über den Touchscreen bequem einstellen lassen. Für einen intensiveren Geschmack steht die Extra-Shot-Funktion zur Verfügung. Der Kaffeevollautomat bietet vier Benutzerprofile, in denen individuelle Einstellungen gespeichert werden können, sowie ein fünftes Profil für Gäste. So erhalten auch Besucher ihren Lieblingskaffee.
Der Kaffeeauslauf ist in der Höhe verstellbar und reicht von 8,5 bis 14,5 Zentimeter. Das ermöglicht eine einfache Anpassung an die gewünschte Tassenhöhe. Das LatteGo-Milchsystem sowie die leicht herausnehmbare Abtropfschale sind spülmaschinenfest. Der Kaffeesatzbehälter kann mit der Abtropfschale entnommen und geleert werden.
- LatteGo-Milchsystem ohne Schlauch
- Intuitive Einstellung von Kaffee- und Milchmenge, Stärke und Temperatur möglich
- Vier Benutzerprofile plus Gästeprofil
- Vielfältige Auswahl an Kaffeegetränken: zwölf Kaffeespezialitäten
- Kaffeeauslauf bis zu 14,5 Zentimeter höhenverstellbar
- Langlebiges Keramikmahlwerk laut Hersteller
- Spülmaschinenfeste Teile
- Keine App-Steuerung vorhanden
FAQ
2. Philips 2300 Series EP2330/10 Kaffeevollautomat mit „SilentBrew“ für leise Zubereitung
Der Philips 2300 Series EP2330/10 Kaffeevollautomat bietet eine Leistung von 1.500 Watt und ist mit einem robusten Keramikmahlwerk ausgestattet, das in zwölf Stufen zwischen fein und grob justiert werden kann. Zudem bringt die Maschine das bewährte LatteGo-Milchsystem mit, das aus lediglich zwei Teilen besteht und auf Schläuche verzichtet. Damit soll sich schnell und unkompliziert ein samtig-cremiger Milchschaum herstellen lassen.
Das Gehäuse des Kaffeevollautomaten besteht aus Kunststoff und der Wasserbehälter hat ein Volumen von 1,8 Litern. Mit einer Berührung des modernen Touchscreen-Displays, das farbige Symbole zeigt, lassen sich laut Herstellerangaben bis zu vier Getränke gleichzeitig zubereiten.
Der Kaffeevollautomat von Philips verfügt über die My-Coffee-Choice-Funktion, die eine individuelle Anpassung des Kaffees ermöglicht. Nutzer können die bevorzugte Kaffeestärke, Tassengröße und Milchschaummenge auswählen. Im Inneren des Geräts befindet sich ein Aqua-Clean-Filter, durch den eine Entkalkung während der 5.000 Tassen entfallen soll, sofern der Filter bei der Aufforderung auf dem Display gewechselt wird. Eine leicht verständliche Bedienungsanleitung sowie Inspiration für weitere Kaffeespezialitäten stehen in der kostenfreien App Coffee+ bereit, die für iOS- und Android-Geräte erhältlich ist.
- SilentBrew-Technik für nahezu geräuschlose Zubereitung
- Integriertes LatteGo-Milchsystem
- Keramikmahlwerk mit zwölf Stufen
- My-Coffee-Choice-Funktion für maßgeschneiderte Einstellungen
- App-Steuerung verfügbar
- Ermöglicht lediglich drei Kaffeespezialitäten (Espresso, Kaffee, Cappuccino)
- Nur in einem Farbdesign erhältlich
FAQ
3. Testsieger: KitchenAid KF8, der Kaffeevollautomat mit dem besten Gesamtpaket
Der KitchenAid KF8 Kaffeevollautomat wurde als Testsieger im Alltagstest ermittelt. Die Maschine kam in einer schlichten Verpackung, die jedoch ausreichend Schutz für die Einzelteile bot. Es fiel auf, dass es im Vergleich zu anderen Modellen keine Handgriffe gab, wodurch das Herausheben aus dem Karton erschwert wurde. Während jüngere Personen damit meist keine Schwierigkeiten haben, könnten Senioren hier auf Herausforderungen stoßen. Die Verarbeitungsqualität des Gerätes war durchweg positiv. Das Gehäuse war äußerst stabil und die Verbindungen waren präzise verarbeitet. Nach der ersten Woche im Test wurden keine Schäden oder Mängel festgestellt. Die gute Verarbeitungsqualität kam auch in der Detailverarbeitung zum Ausdruck: Der Wasserbehälter ließ sich leicht anheben und der Deckel des Bohnenbehälters passte genau, ohne zu wackeln. Der beleuchtete Kaffeeauslauf ist variabel einstellbar. Eine ausführliche Bedienungsanleitung sowie eine Kurzanleitung für die Inbetriebnahme sind im Lieferumfang enthalten. Das Display-Tutorial führte leicht verständlich durch die ersten Schritte.
Im Test präsentierte sich der KitchenAid KF8 in der Farbe Porcelain White (Warmweiß). Der Hersteller bietet das Modell außerdem in drei weiteren Farbvarianten an: dunkles Grün (Juniper), pures Schwarz (Cast Iron Black) und Edelstahl. Zu Beginn der Einrichtung wurde die gewünschte Sprache ausgewählt, gefolgt von der Installation des mitgelieferten Wasserfilters. Die Verwendung eines Wasserfilters sorgt für bessere Wasserqualität, ist jedoch nicht zwingend notwendig. Das Einsetzen des Filters im 2,2 Liter fassenden Wasserbehälter gestaltete sich unkompliziert. Nachdem zuerst die Kalenderscheibe auf den aktuellen Monat eingestellt wurde, konnte der Wasserbehälter bis zur Höchstmarke befüllt und anschließend der Filter eingesetzt werden. Nach diesen Schritten war der Kaffeevollautomat bereit für die erste Kaffeezubereitung. Die wichtigsten Merkmale des Modells im Überblick:
- Milchsystem: Milchbehälter und Milchschlauch
- Mahlwerk: Kegelmahlwerk aus Metall
- Maximaler Druck: 15 bar
- Anzahl der Getränke: 16 voreingestellte Kaffeespezialitäten
- Bohnenbehälter: 270 Gramm Fassungsvermögen
- Geeignet für Pulverkaffee: Ja
Ein herausragendes Merkmal des Kaffeevollautomaten war die exzellente Bedienung. Das integrierte Touchdisplay mit einer Diagonalen von 5 Zoll (12,7 Zentimetern) ließ sich sehr intuitiv bedienen. Für jede der 16 Kaffeespezialitäten stehen zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich Kaffeestärke, Menge und Temperatur zur Verfügung. Zu den einstellbaren Abfüllmengen zählen:
- Americano: 30 bis 150 Milliliter
- Espresso: 30 bis 80 Milliliter
- Latte Macchiato: 30 bis 110 Milliliter
- Cappuccino: 30 bis 80 Milliliter
Außerdem kann der Kaffeeautomat den Americano mit 80 bis 260 Millilitern Wasser verdünnen. Auch die Milchvolumina sind einstellbar:
- Milchvolumen Cappuccino: 40 bis 140 Milliliter
- Milchvolumen Latte Macchiato: 60 bis 190 Milliliter
Das Milchschaumprogramm ist ebenfalls positiv hervorzuheben und lässt sich personalisieren. Es kann gewählt werden, ob Kuhmilch oder pflanzliche Alternativen wie Kokos-, Mandel- oder Sojamilch geschäumt werden sollen. Zudem war es möglich, den Schaum als leicht, mittel oder schwer zu definieren, um das Genusserlebnis den persönlichen Vorlieben anzupassen. Die Programmierungen können in insgesamt sechs Benutzerprofilen gespeichert werden, die bereits beim ersten Einrichtungsprozess individuell benannt werden können.
Das Modell erwies sich im Test als äußert schnell. Nur 40 Sekunden nach Betätigung der Ein- und Ausschalttaste war der Betriebsstart abgeschlossen. Ein grundlegendes Spülprogramm sorgte bereits zu diesem Zeitpunkt für einen sauberen Auslass. Der Espresso war nach nur 35 Sekunden zubereitet, ein Cappuccino nach 76 Sekunden. Einige andere Modelle waren geringfügig schneller, jedoch lag der Unterschied bei nur wenigen Sekunden – ein für den Geschmack irrelevanter Aspekt.
Die Reinigung des Kaffeevollautomaten gestaltet sich durch die zahlreichen im Menü angebotenen Programme einfach. Die automatischen Spülvorgänge erfolgen sowohl nach dem Ausschalten als auch vor dem Einschalten selbstständig. Sie dauerten ohne Reinigung des Milchschaumsystems zwischen 25 und 30 Sekunden und mit etwa 50 bis 55 Sekunden. Das Modell zeigt auf dem Touchscreen wichtige Hinweise, die an den Start des Reinigungsprogramms erinnern.
Komplizierter wurde es bei der vollständigen Modellreinigung. Dabei muss die gesamte Brühgruppe entnommen und von Hand gespült werden. Das Programm entfernt auch Lipide, die im Inneren der Maschine verbleiben, weshalb eine Reinigungstablette benötigt wird. Zwei Reinigungstabletten sind im Lieferumfang enthalten. Informationen über den Reinigungsprozess wurden durch den Touchscreen deutlich angezeigt. Sollte zusätzliche Klärung nötig sein, steht das Benutzerhandbuch mit ausführlichen Erläuterungen zur Verfügung.
Fazit
Der KitchenAid KF8 Kaffeevollautomat präsentierte sich als designtechnisches Highlight und überzeugte durch erstklassige Materialien. Über das ansprechende Design hinaus stach vor allem die besonders benutzerfreundliche Bedienung hervor. Alle Menüs waren klar und verständlich. Der Nutzer hat jederzeit einen Überblick darüber, welches Getränk er erhält, wobei die 16 Getränke durch kleine Symbole veranschaulicht werden. Der Kaffeevollautomat hinterließ einen bleibenden Eindruck durch aromatische Kaffeegetränke und sein individuelles Milchschaumprogramm, das die Wahl zwischen Kuhmilch und pflanzlichen Alternativen wie Sojamilch ermöglicht. Aufgrund der einfachen Reinigung und des umfangreichen Lieferumfangs gilt die Maschine als Spitzenmodell, das für jede Küche empfohlen wird – vorausgesetzt, der Platz ist ausreichend.










































































- Erstklassige Kaffeegetränke (Geschmack, Aroma, Crema)
- Hervorragende Milchschaumleistung
- Milchaufschäumer an die verwendete Milch anpassbar
- Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bezüglich Kaffee und Milchschaum
- Hochwertige Materialien und Verarbeitung
- Sehr leichte Touchbedienung und einfaches Erst-Tutorial
- Voreingestellte Rezepte für Espresso, Latte Macchiato, Caffè Crema und mehr
- Verwendung von Kaffeepulver möglich
- Einfacher Bohnenwechsel durch herausnehmbaren Bohnenbehälter
- Beleuchteter verstellbarer Auslauf
- Großer Wasserbehälter mit 2,2 Litern Fassungsvermögen
- Bis zu sechs Benutzerprofile einstellbar
- Externer Milchaufschäumer im Lieferumfang
- Wasserfilter im Lieferumfang
- Reinigungstabletten im Lieferumfang
- Langes Stromkabel
- Durchgängig geringe Lautstärke während des Gebrauchs
- Vergleichsweise tief, passt wahrscheinlich nicht in jede Küchenzeile
- Verhältnismäßig schwer mit 12,7 Kilogramm
FAQ
4. De’Longhi Eletta Explore Cold Brew ECAM450.86.T Kaffeevollautomat mit Cold-Extraktion und 25 voreingestellten Getränken
Der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew ECAM450.86.T Kaffeevollautomat präsentierte sich bereits beim Auspacken von seiner besten Seite. Die durchdachte Verpackung ermöglichte ein einfaches Herausziehen der Maschine. Im Lieferumfang befand sich zudem eine umfassende, leicht verständliche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Nach dem Einschalten führte der Kaffeevollautomat mittels Touchdisplay durch die Schritte der Erstinbetriebnahme und bot ein Einrichtungstutorial an. Zunächst wurde die gewünschte Sprache gewählt und bis zu vier Nutzerprofile angelegt. Jedes Profil ließ sich individuell mit einem Namen, einer Farbe und einem Symbol gestalten. Anschließend stellte die Maschine die Verbindung zur Coffee-Link-App über WLAN her.
Ein mitgelieferter Teststreifen ermöglichte die Bestimmung der Wasserhärte. Je nach Testergebnis musste im Menüpunkt Wasserhärte eine der vier Stufen ausgewählt werden. Die Verwendung des mitgelieferten Wasserfilters ist empfehlenswert, jedoch nicht zwingend erforderlich. Das Einsetzen des Filters in den Wasserbehälter erfolgte in wenigen Schritten: Zuerst wurde die Kalenderscheibe auf den aktuellen Monat gedreht, und der Filter wurde unter fließendem Wasser bis zur Markierung gefüllt. Danach wurde er in den bereits gefüllten Wasserbehälter eingesetzt. Der Kaffeevollautomat war nun bereit zur Nutzung. Um den Mahlgrad optimal einzustellen, stellte die Maschine ein kurzes Tutorial zur Verfügung. Der Hersteller gibt an, dass der optimale Mahlgrad voreingestellt ist, eine Anpassung sollte nur bei Problemen mit der Kaffeezubereitung vorgenommen werden. Änderungen am Mahlgrad können nur während des laufenden Mahlvorgangs in den ersten Sekunden erfolgen.
Das Bohnenfach bietet Platz für 300 Gramm Kaffeebohnen, die von einem Kegelmahlwerk mit sieben einstellbaren Stufen gemahlen werden. Der Vollautomat kann auch mit bereits gemahlenem Kaffeepulver betrieben werden.
Eine Besonderheit des Kaffeevollautomaten von De'Longhi sind die zwei Milchkaraffen. Eine Karaffe bereitet warmen Milchschaum zu, ausgestattet mit einem Silikonansaugrohr und einem höhenverstellbaren sowie verlängerbaren Milchauslauf. Die andere Karaffe, die kalten Milchschaum erzeugt, hat ein Hartplastikansaugrohr und der Auslauf ist lediglich in der Höhe verstellbar. Beide Karaffen verfügen über einen Regler im Deckel, der eine stufenlose Einstellung der Milchschaummenge ermöglicht. Vor der Verwendung der Karaffen muss das Heißwasserauslaufrohr der Maschine durch die mit frischer Milch gefüllte Karaffe ausgetauscht werden. Das Display bietet detaillierte Anweisungen zur Zubereitung von Kaffeespezialitäten mit Milch, insbesondere für kalte, milchhaltige Getränke. Einige Getränke erfordern die Zugabe von Eiswürfeln; eine Eiswürfelschale aus Silikon ist im Lieferumfang enthalten. De'Longhi empfiehlt zur Zubereitung von kaltem Milchschaum Magermilch mit maximal einem halben Prozent Fettanteil. Auch Soja-, Mandel- oder Hafermilch eignen sich sowohl für warmen als auch kalten Milchschaum.
Während des Zubereitungsprozesses zeigte das Touchdisplay den aktuellen Fortschritt an und informierte, sobald die Tasse gefüllt war. Die Bedienung des Kaffeevollautomaten wurde im Test als intuitiv und selbsterklärend bewertet. Ein frischer Kaffee wurde zubereitet, indem auf eines der Kaffeesymbole im Hauptmenü getippt wurde. Das Antippen des blauen Pluszeichens unter dem jeweiligen Symbol öffnete das Untermenü für individuelle Anpassungen, ohne sofort eine Zubereitung zu starten. Einstellbare Optionen umfassen fünf Kaffeestärken und vier Abfüllmengen. Nach der Einstellung fragt die Maschine, ob die neue Konfiguration gespeichert werden soll. Die Wassertemperatur ist im Menü in drei Stufen anpassbar. Für die meisten Kaffeespezialitäten und beim Bezug von heißem Wasser lag die voreingestellte Menge bei 250 Millilitern. Damit war eine große Tasse etwas mehr als halb voll. Um die Tasse bis kurz unter den Rand zu füllen, war eine Anpassung auf die maximale Stufe erforderlich. Für Espresso war eine Menge von 40 Millilitern voreingestellt, die klassischerweise in Espressotassen passt. Dank der Bean-Adapt-Funktion passt der Kaffeevollautomat seine Einstellungen automatisch an die gewählte Bohnensorte an, um eine optimale Extraktion mit vollem Aroma zu erzielen. Diese Funktion kann sowohl direkt an der Maschine als auch über die Coffee-Link-App aktiviert werden.
Der Kaffeevollautomat erzeugte eine durchgehend feine Crema mit wenigen größeren Blasen. Tassen und Becher unterschiedlicher Größen ließen sich problemlos unter dem Auslauf platzieren. Selbst das gleichzeitige Befüllen von zwei Espressotassen stellte im Test kein Problem dar. Auch große Becher fanden ausreichend Platz unter dem in der Höhe verstellbaren Auslauf, der mit 17 Zentimetern sehr großzügig bemessen ist. Das klappbare Gitter der Abtropfschale bietet ausreichend Spielraum in der Tiefe und Breite. Mit Geschick konnten sogar zwei große Tassen nebeneinander positioniert werden, ohne dass etwas verschüttet wurde. Für das Befüllen beider Tassen sind jedoch zwei Durchläufe erforderlich. Die Zubereitung von Milchkaffee-Spezialitäten ist nicht möglich, wenn die Karaffe nicht angeschlossen ist. Vier Direktwahltasten ermöglichen schnellen Zugriff auf verschiedene Getränkearten:
- Kaffeespezialitäten zum Mitnehmen
- Kalte Kaffeespezialitäten
- Heiße Kaffeespezialitäten
- Favoriten-Getränke
Die Einrichtung der Coffee-Link-App von De’Longhi gestaltete sich im Test unkompliziert. Für die Nutzung war eine Registrierung erforderlich. Zur Verbindung wurde ein WLAN-PIN benötigt, der im Menü Einstellungen zu finden war. Zusätzlich musste das WLAN-Passwort des Routers eingegeben werden. Die Verbindung war im Test nach rund einer Minute erledigt. Danach konnte per Smartphone der erste Kaffee in die zuvor untergestellte Tasse gelassen werden. Die Einstellungsmöglichkeiten der einzelnen Kaffeespezialitäten entsprechen denen an der Maschine. Besonders wertvoll ist die App durch die vielen Rezepte, die zu kreativen Kaffeevariationen anregen. Die Benutzeroberfläche der App ist übersichtlich und leicht bedienbar. Allerdings muss sich das Smartphone nach jedem App-Start neu verbinden, was bis zu 2 Minuten in Anspruch nehmen kann.
Die Reinigung des De'Longhi Eletta Explore Cold Brew gestaltete sich einfach. Der Kaffeevollautomat spült das Leitungssystem beim Ein- und Ausschalten automatisch. Die Milchkaraffen verfügen über eine Spüleinstellung und die Ausläufe an der Maschine werden nach jeder Zubereitung kurz gereinigt. Für eine gründliche Reinigung ließen sich die Karaffen leicht zerlegen und sie sind spülmaschinenfest. Die herausziehbare Abtropfschale mit Gitterhalterung ist ebenfalls für die Spülmaschine geeignet, nur das Gitter und der Kaffeesatzbehälter sollten nicht in die Spülmaschine. Der Wasserbehälter muss von Hand gereinigt werden, ebenso die abnehmbare Brühgruppe – für deren Reinigung war ein Blick in die Bedienungsanleitung nötig. Reinigungsmittel sind nicht erlaubt. Der Kaffeebohnenschacht wird mit dem mitgelieferten Pinsel gereinigt; eine Anwendung von Wasser ist unbedingt zu vermeiden. Bei der Reinigung des Geräteinneren ist Vorsicht geboten: Der Kaffeevollautomat sollte vom Stromnetz getrennt werden und die Abtropfschale muss herausgezogen werden, bevor mit einem Staubsauger gearbeitet wird. Bei erforderlicher Entkalkung erscheint eine entsprechende Meldung im Display. Entkalkt wird mit einem Flüssigentkalker, eine 100-Milliliter-Flasche ist im Lieferumfang enthalten. Der Entkalkungsvorgang dauerte etwa 50 Minuten und kann über das Menü in den Einstellungen gestartet werden.
Im Test erwies sich der 180 Milliliter fassende Wasserbehälter als ausreichend für etwa vier normale Tassen Kaffee. Das verbleibende Wasser wurde für Spülvorgänge verwendet. Der Stromverbrauch während des Brühvorgangs betrug 1.355 Watt und das Mahlen der Kaffeebohnen erreichte eine maximale Lautstärke von 72,4 Dezibel. Die Verarbeitungsqualität des Gerätes überzeugte im Test.
Unser Fazit
Der vielseitige De’Longhi Eletta Explore Cold Brew ECAM450.86.T Kaffeevollautomat begeisterte durch sein umfangreiches Zubehör und die Möglichkeit, kalte Kaffeespezialitäten mit vollem Aroma zuzubereiten. Der Vollautomat kann mit ganzen Bohnen sowie gemahlenem Kaffee betrieben werden. Die insgesamt 22 vorprogrammierten Kaffeespezialitäten sind hinsichtlich Füllmenge und Stärke individuell anpassbar. Für eine bessere Übersicht sorgten die vier Direktwahltasten, die heiße, kalte, favorisierte und To-Go-Getränke im Display zur Verfügung stellen. Besonders hervorzuheben ist die App-Steuerung, die neben individualisierbaren Einstellungen auch zahlreiche Rezeptvorschläge für kreative Kaffeezubereitungen bietet. Die App erfordert eine Registrierung und muss sich bei jedem Start neu mit dem Kaffeevollautomaten verbinden, was im Test bis zu 2 Minuten dauern konnte.






































































- Vielseitiger Kaffeevollautomat
- Insgesamt 25 verschiedene Getränke wählbar, darunter 23 Kaffeespezialitäten
- Sehr übersichtliche Bedienoberfläche
- Verwendung von Kaffeepulver möglich
- Cold-Extraktion für kalte Kaffeespezialitäten
- Bean-Adapt für automatische Anpassung an die Kaffeebohnen
- Zwei Milchkaraffen für warmen und kalten Milchschaum
- Mit großem To-Go-Becher aus Edelstahl
- Brühgruppe komplett herausnehmbar
- Mit App über WLAN nutzbar
- Pinsel zur Reinigung im Lieferumfang
- Wasserfilter im Lieferumfang
- App-Nutzung erfordert Anmeldung
- Nach jedem Start der App muss sie sich neu mit der Maschine verbinden
FAQ
5. Nachhaltiger Kaffeevollautomat aus recycelten Kunststoffen: Krups Evidence ECOdesign EA897A10
Der Krups Evidence Eco-Design Kaffeevollautomat EA897 mit seiner nachhaltigen Verpackung. Sie besteht zu 90 Prozent aus recyceltem Karton, der mit dem FSC-Zertifikat für nachhaltig bewirtschaftete Wälder ausgezeichnet ist. Krups verfolgt damit das Ziel einer geringeren Umweltbelastung. Das Auspacken des Geräts ging reibungslos vonstatten und die Verpackung vermittelte einen stabilen Eindruck. Die Fokussierung auf das Wesentliche beeinträchtigte weder die Gestaltung noch die Benutzerfreundlichkeit. Die Schieferoptik der Frontplatte vermittelte einen natürlichen Charme. Sie ist in einem dunklen Grau sowie einem helleren Farbton erhältlich. Die übersichtliche Bedienfläche, die leicht nach hinten geneigt ist, fügt sich harmonisch in das edle Design ein. Die Verarbeitungsqualität wurde als gut bewertet.
Besonders positiv fiel auf, dass in der Verpackung weder Plastik noch Styroporteile verwendet wurden. Neben der Kaffeemaschine sind zwei Milchschläuche, eine Edelstahllanze für das Milchsystem, eine integrierte Reinigungsnadel im „One Touch Cappuccino“-Block, die Bedienungsanleitung, eine Reinigungsbürste sowie zwei Reinigungstabletten im Lieferumfang enthalten. Optional ist das Gerät als Set mit einer Krups-Milchkanne oder einem Krups-Reinigungsset erhältlich. Das Zubehör kann auch separat erworben werden.
Nach dem Auspacken musste lediglich die Abtropfschale eingesetzt werden, bevor das Gerät einsatzbereit war. Zu Beginn wurde eine Spülung zur Vorbereitung auf die Nutzung durchgeführt, bei der 600 Milliliter heißes Wasser durch das System geleitet wurden. Es muss ein geeignetes Behältnis unter den Auslauf platziert werden. Der Startvorgang sowie die erste Einrichtung sind in der Bedienungsanleitung klar erklärt. Die mehrsprachige Anleitung ist gut verständlich und auch erforderlich, da die Krups EA897 über kein Display zur Einrichtung verfügt. Dennoch verlief die Einrichtung einfach und erforderte nicht viel Zeit.
Die Maschine zeigt mit Symbolen und Warnleuchten die notwendigen Reinigungs- und Wartungsmaßnahmen an. Eine weiße LED signalisiert, dass Wartungsmaßnahmen wie Milchspülung, Entkalkung oder Kaffeereinigung empfohlen werden. Leuchtet die LED rot, sollten die angezeigten Aufgaben durchgeführt werden. Der Vollautomat weist auf folgende Aufgaben hin:
- Tresterbehälter leeren
- Wasserbehälter auffüllen
- Milchspülung starten
- Entkalken
- Kaffeespülung
Das Bedienpanel erwies sich als benutzerfreundlich und leicht zu handhaben. Alle Kaffeegetränke können in drei unterschiedlichen Mengen und drei Stärken zubereitet werden. Zudem kann die Funktion „Extra Shot“ für alle Getränke genutzt werden. Durch das Betätigen der Extra-Shot-Taste werden nach der Zubereitung etwa 50 Milliliter Espresso hinzugefügt. Diese Funktion eignet sich hervorragend als Wachmacher am frühen Morgen oder für alle, die eine Extraportion Koffein brauchen. Eine Funktion zur ausschließlichen Zubereitung von heißer Milch oder Milchschaum fehlt jedoch.
Der Wassertank hat ein Volumen von 2,3 Litern, während der Kaffeebohnenbehälter bis zu 260 Gramm fasst. Das reicht für die Zubereitung von fünf Tassen Kaffee oder zehn Espressi. Aufgrund der kompakten Bauweise ist der Auffangbehälter klein und muss regelmäßig geleert werden, was nach etwa zehn Zubereitungen der Fall ist. Während die Maschine einen leeren Wassertank anzeigt, muss beim Kaffeebohnenbehälter eigenständig auf den Füllstand geachtet werden. Im Test bot der Kaffeevollautomat ausreichend Platz für ein 250-Gramm-Paket Kaffeebohnen. Der Wassertank ließ sich leicht am Griff entnehmen und unter dem Wasserhahn auffüllen. Die Verwendung von bereits gemahlenem Kaffee ist mit der Krups EA897 nicht möglich.
Die Brühgruppe verarbeitet je nach Einstellung zwischen 6 und 9 Gramm Kaffeepulver, das mit bis zu 30 Kilogramm getampert werden kann. Der hohe Anpressdruck soll das Kaffeemehl gleichmäßig verteilen, sodass das Wasser mit einem Pumpendruck von 15 bar die bestmögliche Extraktion des Kaffees ermöglicht. Der Krups-Kaffeevollautomat nutzt ein Edelstahl-Kegelmahlwerk. Der Mahlgrad kann über ein Rad mit fünf Stufen je nach individueller Vorliebe und Röstung eingestellt werden. Dabei ist es wichtig, die Einstellungen ausschließlich am laufenden Mahlwerk vorzunehmen. Die Geschmacksunterschiede durch den veränderten Mahlgrad sind erst nach etwa drei Zubereitungen erkennbar. Der Vollautomat bereitet acht Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck zu, darunter drei mit Milch:
- Caffè Crema
- Ristretto
- Espresso
- Long Coffee
- Americano
- Cappuccino
- Latte Macchiato
- Caffé Latte
Die Getränkegröße variiert je nach gewählter Kaffeespezialität. Es können die Größen M, L und XL eingestellt werden, jedoch ist eine manuelle Anpassung der Menge nicht möglich. Beim Espresso entsprechen M 40 Millilitern, L 55 Millilitern und XL 70 Millilitern. Beim Caffé Latte sind 200, 280 und 350 Milliliter möglich. Eine Übersicht über die ungefähren Mengen findet sich in der Bedienungsanleitung. Um den individuellen Kaffeegenuss zu optimieren, kann die Kaffeetemperatur in drei Stufen eingestellt werden. Darüber hinaus kann die automatische Spülung aktiviert oder deaktiviert werden. Für die automatische Abschaltung kann ein Zeitraum von 10, 20 oder 30 Minuten gewählt werden. Im Auslieferungszustand waren 10 Minuten eingestellt. Sowohl die Kaffeegetränke als auch der Milchschaum überzeugten in Geschmack, Temperatur und Konsistenz.
Die Langlebigkeit des Kaffeevollautomaten erfordert eine gewissenhafte Pflege und Wartung. Insbesondere das Milchsystem muss regelmäßig gereinigt werden. Das Gerät zeigt an, wann eine automatische oder manuelle Reinigung erforderlich ist. Für die automatische Reinigung müssen nur die Clean- und Start-Taste betätigt werden. Für die vollständige manuelle Reinigung müssen einige Teile des Milchsystems abgenommen und unter fließendem Wasser mit einer kleinen Bürste gereinigt werden. Hierzu gehören die Edelstahllanze, der Milchschlauch und das Verbindungsstück. Das Milchsystem, auch als Cappuccino-Block bezeichnet, ließ sich einfach in drei Teile zerlegen und wieder montieren. Die gesamte manuelle Reinigung nahm nicht länger als 5 Minuten in Anspruch.
Da die Brühgruppe im Gerät fest verbaut ist, ist keine manuelle Reinigung erforderlich. Sie erfolgt automatisch. Das Gerät weist zudem separat auf die Notwendigkeit einer Entkalkung und einer Reinigung mit den mitgelieferten Tabletten hin. Die Häufigkeit dieser Maßnahmen hängt von der Wasserqualität und dem Nutzungsmuster ab. Im folgenden Video wird der Krups-Kaffeevollautomat EA897 von einem erfahrenen Barista vorgestellt und erläutert:
Unser Fazit
Der Krups EA897 Kaffeevollautomat stellt insbesondere unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit eine lohnenswerte Investition dar. Seine ansprechende Schieferoptik verleiht der Küche eine edle Note. Positiv hervorgehoben wird das Bedienpanel, das bereits auf leichten Druck reagierte. Da die Brüheinheit nach jeder Nutzung automatisch durchgespült wird und manuelle Reinigungen entfallen, reduzierte sich der Wartungsaufwand. Vor allem die Geschmacksqualität der zubereiteten Getränke sowie die Temperatur und Konsistenz des Milchschaums überzeugten. Ein Kritikpunkt ist das Fehlen einer Funktion zur ausschließlichen Ausgabe von Milchschaum. Zudem wäre eine Halterung für den Milchschlauch wünschenswert gewesen, da dieser, wenn er nicht in einer Milchpackung steckt, an der Seite herunterhängt. Die Nutzung von Kaffeepulver ist nicht möglich und ein Wasserfilter gehört nicht zum Lieferumfang.










































































- Nachhaltiges Design durch recycelte Kunststoffe
- Edle Schieferoptik
- FSC-zertifizierte Verpackung
- Übersichtliche Bedienoberfläche
- Vollautomatische Reinigung der Brühgruppe
- Patentiertes Thermoblock-System
- Großer Wasserbehälter mit 2,3 Litern Fassungsvermögen
- Ausklappbarer Griff am Wasserbehälter
- Extra-Shot-Funktion für einen zusätzlichen Espresso bei jedem Getränk
- Zubereitung von zwei Getränken gleichzeitig
- Speicherung von zwei Lieblingsgetränken möglich
- Bürste zur Reinigung im Lieferumfang
- Keine Nutzung von Kaffeepulver möglich
- Vergleichsweise geringer Lieferumfang
- Ohne Display
- Keine Ausgabe von nur Milchschaum
- Kein Wasserfilter im Lieferumfang
FAQ
6. Tchibo Esperto Pro – der schmalste Kaffeevollautomat im Test
Der Tchibo Esperto Pro ist ein unkomplizierter Kaffeevollautoma, der über ein Kunststoffgehäuse und ein Edelstahl-Kegelmahlwerk verfügt. Die Leistung des Gerätes beträgt laut Herstellerangaben 1.470 Watt. Der Bohnenbehälter hat ein Standardvolumen von 160 Gramm, kann jedoch durch eine aufsteckbare Erweiterung auf 300 Gramm vergrößert werden. Der Wasserbehälter fasst 1,1 Liter und die Pumpe des Vollautomaten erzeugt einen Druck von 19 bar.
Bereits zu Beginn des Tests fiel die durchdachte Verpackung auf. Die Laschen an der Oberseite der Schutzfolie ermöglichten ein einfaches Herausnehmen des Kaffeevollautomaten aus dem Karton. Auch der Wasserbehälter konnte mühelos entnommen werden, da er nach oben aus der Maschine gezogen wird. Ein kleiner Filter im Wasserbehälter verhindert das Eindringen von Partikeln in den Wasserkreislauf. Vor der ersten Nutzung ist der im Wasserbehälter verstaute Erweiterungsaufsatz für den Bohnenbehälter zu entfernen. Die Erweiterung ließ sich durch leichten Druck auf die Bohneneinfüllöffnung aufsetzen und schließt durch eine Dichtung luftdicht ab.
Die Verarbeitungsqualität des Tchibo-Kaffeevollautomaten wurde als durchschnittlich bewertet. Die Gehäuseoberflächen wiesen eine Anfälligkeit für Kratzer auf. Dank der minimalistischen und selbsterklärenden Funktionen gestalteet sich die Erstinbetriebnahme unkompliziert. Ein Blick in die Anleitung war daher nicht zwingend erforderlich. Die Bedienungsanleitung ist jedoch umfangreich und gut verständlich, da alle Funktionen detailliert beschrieben werden. Zunächst sind Bohnen- und Wasserbehälter zu befüllen. Zudem sollte ein großes Gefäß unter den Auslauf gestellt werden. Nach dem ersten Einschalten erfolgte eine Spülung der Wasser- und Milchausgabe, woraufhin die Maschine betriebsbereit war.
Die Bedienung des Esperto Pro erfolgt über ein intuitiv bedienbares LED-Touchdisplay, das sich als zuverlässig erwiesen hat. Insgesamt können drei Kaffeespezialitäten zubereitet werden: Caffè Crema, Cappuccino und Espresso. Außerdem besteht die Möglichkeit, reinen Milchschaum auszugeben. Eine separate Ausgabe von heißem Wasser ist nicht möglich. Eine LED zeigt einen niedrigen Wasserstand im Behälter an. Der Ruhemodus des Vollautomaten lässt sich in vier Varianten von 10, 20, 30 und 120 Minuten einstellen. Des Weiteren kann konfiguriert werden, ob beim Einschalten ein Spülvorgang stattfinden soll. Die Werkseinstellungen sorgen dafür, dass das Wassersystem nach jedem Start im kalten Zustand durchgespült wird; alternativ lässt sich festlegen, dass dieser Vorgang auch dann nach dem Einschalten erfolgt, wenn die Maschine noch warm ist.
Der Milchaufschäumer wird seitlich am Ausguss angebracht. Die Lanze zum Ansaugen der Milch wird am hinteren Teil des Aufschäumers befestigt und durch die Öffnung der Verpackung gesteckt. Ein Drehregler ermöglicht eine stufenlose Anpassung der Milchschaumkonsistenz. Sechs Markierungen am Einstellrad geben eine Orientierung. In der niedrigsten Stufe entstand ein feiner Milchschaum, während die höchste Stufe mehr, jedoch grobporigen Milchschaum lieferte.
Ab Werk sind folgende Brühmengen voreingestellt:
- Espresso: 40 Milliliter
- Caffè Crema: 125 Milliliter
- Cappuccino: 40 Milliliter Espresso mit 90 Milliliter Milch
- Heiße Milch: bis zu 130 Milliliter (abhängig vom Drehregler)
Die voreingestellten Mengen für Caffè Crema und Cappuccino waren aus Sicht der Tester für eine normale Tasse zu gering. Glücklicherweise ließ sich die Kaffeemenge stufenlos anpassen. Dazu ist es notwendig, nach dem Mahlen der Bohnen die Zubereitungstaste des jeweiligen Getränks erneut zu drücken und gedrückt zu halten, bis die gewünschte Füllmenge erreicht ist. Danach wird die Ausgabe gestoppt und die Menge gespeichert. Die maximale Abfüllmenge liegt bei etwa 220 Millilitern. Konkrete Angaben dazu fehlen. Zudem kann die Stärke des Kaffees durch Drücken der Intense+-Taste erhöht werden. Die Wassertemperatur ist festgelegt und nicht veränderbar. Der Mahlgrad lässt sich in fünf Stufen anpassen, wobei eine Umstellung nur bei laufendem Mahlwerk erfolgen darf. Zu beachten ist, dass eine merkliche Veränderung erst nach ein bis zwei zubereiteten Tassen Kaffee eintritt.
Mit der werkseitig eingestellten Füllmenge war ein voller Wassertank ausreichend für vier Tassen Caffè Crema. Der verstellbare Kaffeeauslauf eignet sich für Tassen mit einer maximalen Höhe von 10,5 Zentimetern. In der niedrigsten Einstellung beträgt der Abstand zum Gitterrost 7,5 Zentimeter. Eine LED im Auslaufbereich beleuchtet das Innere der Tasse.
Der Kaffeevollautomat zeigte sich bei der Zubereitung von Kaffeegetränken überzeugend. Alle drei Getränke wiesen eine hervorragende Konsistenz auf und waren aromatisch. Der Milchschaum entsprach ebenfalls einer guten Qualität, selbst bei grobporigem Schaum. Für die Zubereitung einer vollen Tasse Caffè Crema in Standardmenge wurde knapp eine Minute benötigt.
Der Reinigungsaufwand der Maschine wurde als durchschnittlich eingestuft. Täglich sollten der Wassertank ausgespült und sowohl der Kaffeesatzbehälter als auch die Restwasserschale und die Abtropfschale geleert werden, gefolgt von einer Spülung unter fließendem Wasser. Bei Nutzung des Milchsystems ist ebenfalls eine tägliche Reinigung notwendig, idealerweise direkt nach Nutzung. Sie erfolgt durch das Zerlegen in Einzelteile und war im Test in wenigen Minuten erledigt. Der Hersteller empfiehlt, den Wassertank mitsamt Filter einmal wöchentlich gründlich zu reinigen. Außerdem sollte alle 7 Tage die Brüheinheit gereinigt werden, um Schimmelbildung zu verhindern. Die Brühgruppe ließ sich einfach herausnehmen, ohne großen Aufwand. Das Gehäuse sollte einmal wöchentlich mit einem weichen, feuchten Tuch abgewischt werden. Es ist zu beachten, dass keines der Bauteile in die Spülmaschine darf.
Die Entkalkung erfolgt bedarfsweise. Der Vollautomat zeigt durch ein leuchtendes Symbol an, dass eine Entkalkung erforderlich ist. Dieser Vorgang dauerte rund 15 Minuten und lässt sich nicht unterbrechen. Laut Anleitung sind ausschließlich handelsübliche, flüssige Entkalker ohne Ameisensäure zu verwenden.
Wurde die Maschine länger als 2 Tage nicht genutzt, empfiehlt Tchibo, das Wassersystem durchzuspülen. Nach dem Einschalten ist dafür die EasyClean-Taste für 5 Sekunden zu drücken, nachdem der Wassertank aufgefüllt und ein größeres Gefäß unter den Auslauf gestellt wurde. Der Spülvorgang sollte laut Anleitung zweimal erfolgen. Der Kaffeevollautomat ist mit einer Funktion zur Entleerung des Wasserkreislaufs ausgestattet. Sie kann beispielsweise vor einem Urlaub genutzt werden. Dazu werden die Ein- und Aus-Taste sowie die Caffé-Crem-Taste gleichzeitig für 5 Sekunden gedrückt. Daraufhin blinkt das Entleerungs-Symbol während des gesamten Entleerungsvorgangs. Die Entleerung dauert etwa eine Minute. Es ist dabei wichtig, die Anleitung zu beachten und den Wassertank vorab zu entnehmen.
Im Test wurde eine Leistungsaufnahme von 1.197 Watt gemessen und beim Mahlen wurde eine vergleichsweise hohe Lautstärke von 76 Dezibel festgestellt.
Unser Fazit
Der Tchibo Esperto Pro Kaffeevollautomat hat im Test durch Kaffeegetränke von exzellenter Konsistenz überzeugt. Die Bedienung des Gerätes war unkompliziert. Mit einer Breite von nur 18 Zentimetern ist das Gerät auch für kleinere Küchen geeignet. Der Auslauf ist in der Höhe verstellbar und beleuchtet. Sowohl die Ausgabemenge des Kaffees als auch des Milchschaums sind stufenlos anpassbar. Einige Nachteile waren jedoch nicht zu übersehen: Der Kaffeevollautomat ist lediglich für eine Tasse Kaffee konzipiert, bietet nur ein Nutzerprofil und ist auf eine Tassenhöhe von maximal 10,5 Zentimetern begrenzt. Eine Einstellung der Wassertemperatur ist nicht möglich und kein Bauteil ist spülmaschinengeeignet. Zudem erwies sich das Gerät mit einer Lautstärke von 76 Dezibel als vergleichsweise laut.




































































































- Zubereiteter Kaffee mit hervorragender Konsistenz
- Sehr schmale Bauform mit nur 18 Zentimetern Breite
- Intuitive Bedienung
- Ausgabemenge stufenlos anpassbar
- Milchschaum in Menge und Konsistenz einstellbar
- Beleuchteter, verstellbarer Auslauf
- Komplett herausnehmbare Brühgruppe
- Integrierter Wasserfilter vorhanden
- Bürste zur Reinigung im Lieferumfang enthalten
- Nur für die Zubereitung einer Tasse Kaffee geeignet
- Ein Nutzerprofil vorhanden
- Maximale Tassenhöhe beträgt 10,5 Zentimeter
- Wassertemperatur ist nicht einstellbar
- Keine Verwendung von Kaffeepulver möglich
- Bauteile sind nicht für die Spülmaschine geeignet
- Mit 76 Dezibel vergleichsweise laut
FAQ
7. De’Longhi Rivelia EXAM 440.55.BG Kaffeevollautomat mit zwei Bohnenbehältern
Der De’Longhi Rivelia EXAM 441.55.GR Kaffeevollautomat überzeugte im Test durch zahlreiche Vorteile, auch wenn ein Aspekt in bestimmten Situationen problematisch sein könnte. Der erste positive Eindruck entstand bereits bei der Lieferung, da der Vollautomat sicher und umweltfreundlich verpackt war. Der Einsatz von Plastik und Styropor war minimal. Der Aufbau ging schnell vonstatten. Zum Lieferumfang gehören neben dem Automaten ein Kaffeemesslöffel, ein Heißwasserauslauf, ein Milchbehälter und vier Gläser. Zudem werden ein Wasserfilter, Entkalker und Teststreifen für die Wasserhärte bereitgestellt. Die Verarbeitungsqualität der De’Longhi-Maschine wurde als solide eingestuft. Das getestete Modell gehört zur Sonderedition in grün, es ist jedoch auch in Beige, Schwarz, Weiß und Grau erhältlich.
Die ausführliche und verständliche Bedienungsanleitung erleichterte die Nutzung des Kaffeevollautomaten enorm. Das Display führte nach dem Einschalten schrittweise durch den Einrichtungsprozess. Das ermöglichte eine unkomplizierte Inbetriebnahme, bei der unter anderem die Wasserhärte gemessen, der Wasserfilter eingesetzt und die Einstellungen für Menüsprache sowie Datum und Uhrzeit vorgenommen wurden. Insgesamt stehen 24 Sprachen zur Verfügung.
Im weiteren Verlauf wurde der Wasserbehälter, der ein Fassungsvermögen von 1,4 Litern hat, gefüllt und eingesetzt. Der Behälter befindet sich an der rechten Seite der Maschine und ließ sich einfach nach oben abnehmen. Der Nachfüllvorgang kann auch durch Abnehmen des Deckels erfolgen. Ein Bohnenbehälter wurde mit Kaffeebohnen gefüllt und auf den Vollautomaten geschraubt. Auch dabei vermittelte das Display hilfreiche Anweisungen.
Nach dem ersten Durchspülen ging die Einrichtung weiter. Das Bean Adapt System unterstützte bei der Anpassung der Einstellungen. Auf Anweisung des Displays wurden zunächst drei Kaffees mit den aktuellen Einstellungen zubereitet. Danach konnte zwischen 100 Prozent Arabicabohnen oder einer Mischung aus Arabica und Robusta gewählt werden. Anschließend wurde der Röstgrad eingestellt. Falls dieser auf der Verpackung nicht angegeben ist, bietet die Bedienungsanleitung Bilder verschiedener Röstgrade zur Orientierung. Nachdem der Röstgrad eingegeben wurde, erfolgte die Abfrage des aktuell eingestellten Mahlgrads, gefolgt von der Aufforderung zur Zubereitung eines Espressos. Das Display gab daraufhin Empfehlungen für die optimale Temperatur und Intensität ab, die bestätigt oder individuell angepasst werden konnten. Zuletzt zeigte das Display den empfohlenen Mahlgrad für die verwendeten Kaffeebohnen an, der bequem bei laufendem Mahlwerk an einem Regler neben dem Bohnenbehälter eingestellt werden konnte. Es besteht auch die Möglichkeit, den Bohnen im Menü einen individuellen Namen zu geben, um die Einstellungen jederzeit abrufen zu können.
Um eine andere Bohnensorte zu verwenden, konnte der Bohnenbehälter leicht abgenommen und gegen den zweiten Behälter ausgetauscht werden. Das Drehen des Behälters schließt automatisch die untere Öffnung, durch die die Bohnen ins Mahlwerk gelangen. Die Bohnen bleiben somit luftdicht im Behälter gelagert. Die Maschine bietet dann die Möglichkeit, mit den im Mahlwerk befindlichen Bohnen noch einen Kaffee zuzubereiten oder die Bohnen zu mahlen und ungenutzt in den Tresterbehälter zu befördern. Ist das Mahlwerk leer, kann der neue Bohnenbehälter aufgesetzt werden. Mit dem Bean Adapt System ließen sich dann auch die Parameter für die zweite Bohnensorte einstellen und speichern. Für Nutzer, die regelmäßig mehr als zwei Bohnensorten verwenden wollen, besteht die Möglichkeit, zusätzliche Behälter nachzukaufen.
Nach der Festlegung der zahlreichen Einstellungen wurden diverse Kaffeegetränke ohne Milch zubereitet. Das war unkompliziert über das Display möglich. Der Kaffeevollautomat kann folgende heiße Getränke zubereiten:
- Espresso, einzeln oder doppelt
- Großer Espresso (Lang)
- Espresso Lungo
- Kaffee (Caffè Crema)
- Americano
Diese Getränke kamen heiß aus der Maschine, zeichneten sich durch einen aromatischen Geschmack und eine angenehme Konsistenz aus. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, die Kaffeestärke und -größe individuell anzupassen. Alle Zubereitungen resultierten in einem schmackhaften Kaffee.
Im nächsten Schritt wurden die Milchgetränke getestet. Dazu wurde Milch in den Milchbehälter eingefüllt, der ohne Aufwand an der Maschine angebracht werden konnte. Auch Pflanzendrinks wie Hafer- und Mandelmilch sind nutzbar, vorausgesetzt, sie haben einen Fettanteil von mindestens 3,5 Prozent. Der Milchbehälter ermöglicht die Einstellung der Schaummenge in drei Stufen und der Auslauf ist in der Höhe variabel. Die Maschine kann sieben Milchgetränke zubereiten:
- Cappuccino
- Latte Macchiato
- Cappuccino Mix
- Caffè Latte
- Flat White
- Cortado
- Espresso Macchiato
Zusätzlich können heiße Milch sowie heißes Wasser für Tee zubereitet werden. Die Zubereitungen der Milchgetränke erfolgten problemlos auf Knopfdruck. Ob Cappuccino, Latte Macchiato oder Flat White – alle Getränke waren geschmacklich überzeugend. Nach der Nutzung ließ sich der Auslass durch einfaches Spülen reinigen. Auch der Milchbehälter kann abgenommen und im Kühlschrank gelagert werden.
Zur Reinigung kann der Milchbehälter in seine Einzelteile zerlegt werden, wobei viele davon spülmaschinengeeignet sind. Der Tresterbehälter, der sich vorn an der Maschine befindet, lässt sich ebenfalls in Einzelteile zerlegen und teilweise in der Spülmaschine reinigen. Die Brühgruppe befindet sich seitlich hinter einer Klappe, die den Wasserbehälter verdeckt. Sie konnte leicht entnommen werden, was die Reinigung ebenfalls unkompliziert gestaltete.
Unser Fazit
Der De’Longhi Rivelia EXAM 441.55.GR Kaffeevollautomat hat im Test überzeugt. Durch die intuitive Bedienung und die große Auswahl an Getränken war die Nutzung unkompliziert. Auch die Reinigung erforderte keinen hohen Aufwand. Besonders in der entscheidenden Kategorie Kaffeequalität schnitt die Maschine gut ab; alle Getränke wurden als schmackhaft empfunden. Die Umsetzung des Prinzips mit zwei Bohnenbehältern erwies sich als praxisnah, insbesondere für Nutzer, die unterschiedliche Bohnensorten verwenden wollen, jedoch nur, wenn eine der Sorten selten genutzt wird. Ansonsten könnte zu viel Abfall in Form von ungenutzten Kaffeebohnen anfallen. Durch die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten, inklusive der Speicherung von vier Benutzerprofilen, war die Maschine vielseitig, ohne kompliziert zu wirken. Kritisiert werden muss jedoch das Fehlen einer automatischen Reinigung.








































































































- Zwei Bohnenbehälter
- Zusätzlich mit Schacht für Pulverkaffee
- Intuitive Bedienung per Touchscreen
- Sechs Kaffee- und sieben Milchgetränke sowie heiße Milch und heißes Wasser beziehbar
- In fünf Farbausführungen erhältlich
- Milchbehälter ohne Schlauch für einfache Handhabung
- Abnehmbarer Milchbehälter für die praktische Lagerung
- Einige Teile für die Spülmaschine geeignet
- Bis zu vier Nutzerprofile speicherbar
- Bean-Adapt für automatische Anpassung an verschiedene Kaffeebohnensorten
- Kaffeeauslauf mit einer Höhe von 17 Zentimetern für große Tassen und Becher
- Brühgruppe vollständig herausnehmbar
- Keine automatische Selbstreinigung vorhanden
- Häufiger Wechsel der Bohnenbehälter mit unterschiedlichen Kaffeesorten kann zu unnötigem Kaffeeverlust führen
FAQ
8. Einfacher Kaffeevollautomat: Melitta Purista Series 300
Der Melitta Purista Series 300 Kaffeevollautomat wurde gut verpackt geliefert und das Auspacken sowie die Inbetriebnahme gestalteten sich unkompliziert. Eine ausführliche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen führte verständlich durch die ersten Schritte. Das Display forderte unter anderem dazu auf, den Wasserbehälter zu füllen. Der Wassertank befindet sich an der linken Seite und ließ sich dank des Griffs mühelos herausnehmen. Mit einer Breite von nur 20 Zentimetern ist der Purista-Kaffeevollautomat besonders schmal. Da der Wasserbehälter vollständig nach oben herausgenommen wird, ist kein nennenswerter Abstand zur Seite nötig. Das Gerät eignet sich somit gut für kleinere Küchen mit begrenztem Platzangebot.
Die Bedienung des Kaffeevollautomaten erfolgt über Tasten und einen Drehregler. Es stehen eine Kaffeebezugstaste, eine Taste zur gleichzeitigen Zubereitung von zwei Tassen, eine zur Einstellung der Kaffeestärke, eine für das Lieblingsgetränk sowie eine Servicetaste zur Verfügung. Die Maschine bereitet sowohl Espresso als auch Caffè Crema zu. Durch mehrfaches Drücken der mit einem Kaffeebohnensymbol gekennzeichneten Taste kann die Stärke des Kaffees in drei Stufen angepasst werden. Die intuitive Bedienung ermöglichte eine einfache Handhabung. Mit dem Drehregler lässt sich die Kaffeemenge stufenlos einstellen. Auf der geringsten Stufe wurde mit 25 Millilitern Wasser ein starker Espresso zubereitet. Auf der höchsten Stufe flossen 200 Milliliter Wasser über das Kaffeepulver und es entstand ein aromatischer, kräftiger Caffè Crema. Diese Menge entspricht etwa einer großen Tasse oder einem zu zwei Dritteln gefüllten Kaffeebecher.
Ein weiteres Merkmal im Bedienfeld ist die Möglichkeit, den Lieblingskaffee dauerhaft zu speichern. Neben der Kaffeestärke kann zudem die Menge eingestellt werden. Durch diese Funktion genügt ein Druck auf die entsprechende Taste, um den bevorzugten Morgenkaffee zu erhalten. Beim Drücken der Kaffeebezugstaste verwendet der Automat die Einstellungen der letzten Zubereitung, was dazu führen kann, dass ein starker Espresso vom Vorabend in die Tasse gelangt, wenn nicht darauf geachtet wird. Dank der stufenlosen Wassermengenanpassung lassen sich Menge und Stärke des Kaffees individuell gestalten. Um die ideale Menge für die Espressotassen zu finden, waren drei Probeläufe nötig. Im dritten Versuch auf der niedrigsten Stufe war die Tasse schließlich perfekt gefüllt, nachdem sie im ersten Anlauf nur halb voll war und im zweiten übergelaufen wäre.
Der Kaffeevollautomat ermöglicht die Zubereitung von einer oder zwei Tassen Espresso oder Kaffee gleichzeitig. Für zwei Tassen werden zwei Mahlvorgänge gestartet, da die Zubereitung einfach wiederholt wird und die Tassen in zwei Durchgängen gefüllt werden. Die Auswahl erfolgte unkompliziert über das Zwei-Tassen-Symbol. Zwei kleine Espressotassen passten problemlos unter den höhenverstellbaren Auslauf. Bei größeren, bauchigen Kaffeetassen war eine etwas sorgfältigere Positionierung nötig, jedoch konnten auch sie so platziert werden, dass beide Tassen vollfließen, ohne dass etwas daneben geht. Zwei gerade Kaffeebecher oder Gläser stellten ebenfalls kein Problem dar.
Der Purista-Kaffeevollautomat bietet keine größeren Auswahlmöglichkeiten als Espresso und Caffè Crema. Damit erfüllt er die Erwartungen an einen puristischen Kaffeegenuss. Er ist ideal für Liebhaber von heißem, schwarzem Kaffee oder starkem Espresso, die auf eine Milchdüse verzichten können. Für gelegentliche Zubereitungen wie Cappuccino oder Latte Macchiato kann ein externer Milchaufschäumer schnell für Abhilfe sorgen. Eine Verwendung von Kaffeepulver ist nicht möglich.
Die Reinigung des Melitta Purista gestaltete sich einfach. Die rechte Seitenklappe lässt sich komplett abnehmen, was durch eine kleine Griffmulde erleichtert wird. Hinter ihr verbirgt sich die Brühgruppe, die mühelos herausgenommen, unter fließendem Wasser abgespült und wieder eingesetzt werden konnte. Die Handhabung war selbsterklärend und erforderte keinen Blick in die Bedienungsanleitung. Im Unterschied zum auf der linken Seite befindlichen Wassertank erfordert die Brühgruppe beim Herausnehmen jedoch etwas Platz auf der rechten Seite. Melitta empfiehlt, die Brühgruppe wöchentlich abzuspülen.
Die Tropfschale und der Kaffeesatzbehälter ließen sich mühelos nach vorn herausziehen. Mit Ausnahme des Metall-Tropfgitters bestehen alle Teile aus leichtem Kunststoff und ließen sich schnell abspülen. Der Kaffeesatzbehälter kann separat aus der Tropfschale entnommen und geleert werden. So bleiben Sauberkeit und Ordnung gewahrt, wenn die Kaffeereste zum Biomüll gebracht werden.
Die Taste „Service“ bietet zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten. Unter anderem kann das Zeitintervall für die automatische Abschaltung festgelegt werden. Das Gerät kann nach 3, 10, 20 oder 30 Minuten in den Energiesparmodus versetzt werden und schaltet sich je nach Einstellung nach 30 Minuten, einer Stunde, 4 Stunden oder 8 Stunden automatisch aus. Im Menü lässt sich die Wasserhärte einstellen und optional können Anpassungen zum Wasserfilter vorgenommen werden. Der Filter kann bei hartem Wasser im Wassertank eingesetzt werden, ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Ein Teststäbchen zur Ermittlung der Wasserhärte wird mitgeliefert. Die Brühtemperatur kann in drei Stufen eingestellt werden, und die Ausschaltspülung ist aktivierbar oder deaktivierbar. Ein zweiter Servicemodus bietet die Möglichkeit, das Gerät zu entlüften oder auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Außerdem werden im Servicemodus das Reinigungsprogramm und das Entkalkungsprogramm aktiviert.
Im Jahr 2022 bewertete die Stiftung Warentest den Kaffeevollautomaten mit dem Qualitätsurteil GUT (Wertnote 2,4).
Unser Fazit
Der Melitta Purista Series 300 Kaffeevollautomat überzeugte im Test in mehreren Aspekten. Die Maschine war nach dem Auspacken schnell einsatzbereit und ließ sich intuitiv über Direktwahltasten bedienen. Mit einer Breite von 20 Zentimetern findet der Vollautomat auch in kleinen Küchen Platz. Besonders hervorzuheben ist die stufenlose Anpassung der Wassermenge. Sowohl ein Caffè Crema als auch ein Espresso zeigten sich in guter Konsistenz und vollem Aroma. Nachteile waren insbesondere das Fehlen eines Milchsystems sowie die begrenzte Zubereitung von nur zwei Kaffeegetränken. Zudem ist der Bohnenbehälter im Vergleich zu anderen Maschinen klein und die Verwendung von Kaffeepulver ist ausgeschlossen.






























- Gleichzeitige Zubereitung von zwei Tassen Kaffee oder Espresso
- Stufenlose Einstellung der Wassermenge
- Mit 20 Zentimetern Breite vergleichsweise schmal
- Ausschaltautomatik (einstellbarer Zeitintervall für die automatische Abschaltung)
- Einfache Bedienung über Direktwahltasten
- Komplett herausnehmbare Brühgruppe
- Höhenverstellbarer Auslauf
- Kein Milchsystem vorhanden
- Nur zwei Kaffeespezialitäten zur Auswahl
- Nicht für Kaffeepulver geeignet
- Im Vergleich kleiner Bohnenbehälter (kein Zweikammer-Behälter)
FAQ
9. De'Longhi Magnifica Evo Next ECAM 310.60.B Kaffeevollautomat – Sechs Direktwahltasten für eine direkte Zubereitung
Der De'Longhi Magnifica Evo Next ECAM 310.60.B ist ein Kaffeevollautomat der Mittelklasse, der mit einer Leistung von 1.450 Watt aufwartet. Der Bohnenbehälter fasst bis zu 250 Gramm Kaffeebohnen, während der Wasserbehälter ein Volumen von maximal 1,8 Litern bietet. Das Kegelmahlwerk besteht aus Edelstahl und sorgte für eine präzise Mahlung. Das Gerät hat Abmessungen von 24 Zentimetern in der Breite, 36 Zentimetern in der Höhe und 44 Zentimetern in der Tiefe. Es wiegt ohne Bohnen und Wasser 9,6 Kilogramm. Zum Lieferumfang gehören eine Schnellanleitung, eine Wartungsanweisung, ein Kaffeemesslöffel, ein Milchbehälter, ein Wasserfilter, ein Wasserhärte-Teststreifen sowie ein Entkalkungsmittel. Eine ausführliche Bedienungsanleitung ist als PDF online auf der De'Longhi-Website verfügbar und beschreibt sämtliche Funktionen verständlich und detailliert.
Das Öffnen der Verpackung erforderte etwas Geduld. Der innenliegende Schutzkarton saß stramm im Umkarton, was das Herausziehen an den Laschen sehr schwierig gestaltete. Um den Schutzkarton leichter entnehmen zu können, kann es hilfreich sein, den Umkarton vorübergehend entgegen der Anleitung zur Seite zu kippen und durch vorsichtiges Hin und Her Rütteln zu versuchen, den Karton herauszubekommen. Ein Tipp: Während des Auspackens sollte darauf geachtet werden, dass die Haltelaschen des Umkartons nicht nach innen gebogen sind, da das das Entnehmen des Schutzkartons erschwert.
Die Verarbeitungsqualität der Maschine wurde als durchschnittlich eingeschätzt. Einige Bauteile, wie der Übergang von der linken Seitenverkleidung zur Rück- und Oberseite, zeigten bei genauem Hinsehen geringe Ungenauigkeiten. Darüber hinaus klemmte der Wasserbehälter beim Entnehmen und Einsetzen.
Die erste Inbetriebnahme gestaltete sich einfach und erfolgte gemäß den Anweisungen auf dem Display. Dabei wurden unter anderen die Sprache gewählt und die Wasser- sowie Bohnenbehälter befüllt. Zudem ist es wichtig, die Wasserhärte festzulegen, um mögliche Schäden durch intensive Kalkablagerungen zu verhindern. Das Einsetzen des Wasserfilters ist jedoch für den Betrieb nicht zwingend erforderlich. Zur besseren Einführung in die Nutzung des Kaffeevollautomaten kann ein Tutorial aufgerufen werden.
Das Mahlwerk lässt sich in sieben Stufen einstellen. Der Hersteller rät, den Mahlgrad erst nach der Zubereitung von drei Tassen Kaffee zu ändern. Eine Anpassung sollte nur während des Mahlvorgangs in der Anfangsphase erfolgen. Ein direkt aufrufbares Tutorial an der Maschine hilft bei der Wahl des passenden Mahlgrads. Die werkseitige Einstellung des Mahlwerks erfordert in der Regel keine Änderung. Zudem lassen sich die Wassertemperatur in drei Stufen und die Kaffeestärke in vier Stufen individuell anpassen. Technische Anpassungen beinhalten die Abschaltzeit, den Energiesparmodus sowie das Ein- und Ausschalten des akustischen Signals. Insgesamt stehen drei wählbare Nutzerprofile zur Verfügung, wobei jedem Profil eine Farbe zur Unterscheidung zugeordnet wird: Türkis, Orange und Lila. Die Bedienung erfolgt über Touchtasten neben und unter dem 2,4 Zoll großen TFT-Farbdisplay.
Neben ganzen Kaffeebohnen besteht die Möglichkeit, bereits gemahlenen Kaffee zu verwenden. Mit dem Vollautomaten lassen sich folgende Kaffeespezialitäten zubereiten: Caffè Crema, Cappuccino, Latte Macchiato, Lang, Doppio+, Cappuccino Mix und Espresso. Des Weiteren können heiße Milch und heißes Wasser, beispielsweise für Tee, bereitgestellt werden. Jedes Getränk lässt sich in vier Abfüllmengen (S, M, L und XL), vier Intensitätsstufen und drei Temperaturstufen individuell anpassen. Die Standardfüllmengen (M) sowie einstellbare Mindest- und Höchstmengen sind wie folgt:
- Kaffee: 180 Milliliter – einstellbar von 100 bis 270 Milliliter
- Espresso: 40 Milliliter – einstellbar von 20 bis 180 Milliliter
- Doppelter Espresso: zwei Mal 40 Milliliter – einstellbar von zweimal 20 bis 180 Milliliter
- Long: 160 Milliliter – einstellbar von 115 bis 250 Milliliter
- Americano: 150 Milliliter – einstellbar von 70 bis 480 Milliliter
- Doppio+: 120 Milliliter – einstellbar von 80 bis 180 Milliliter
- Heißwasser: 250 Milliliter – einstellbar von 20 bis 420 Milliliter
Geeignet sind Kuhmilch (Vollmilch, fettarme Milch und Magermilch) sowie pflanzliche Alternativen wie Sojamilch, Mandelmilch und Hafermilch.
Unter Berücksichtigung der Spülvorgänge ließen sich etwa fünf Tassen Kaffee mit einem vollen Wasserbehälter zubereiten. Die Zubereitung einer Tasse Kaffee in der XL-Füllmenge dauerte inklusive Mahlen und Aufheizen etwa 90 Sekunden. Ein Espresso war in knapp 50 Sekunden mit der Standardfüllmenge M zubereitet. Der höhenverstellbare Auslauf eignet sich für Tassen mit einer maximalen Höhe von 14,5 Zentimetern. In der niedrigsten Stellung befindet sich der Ausguss etwa 7,5 Zentimeter über dem Gitterrost.
Die Konsistenz des frisch zubereiteten Caffè Crema war mittelmäßig. Sowohl das Aroma als auch die dünne Crema verflüchtigten sich schnell. Ein intensiveres Aroma konnte nur durch die Wahl der höchsten Stärkestufe erzielt werden. Dennoch hinterließ der ausgegebene Kaffee nicht den Eindruck, als wären die Aromen und Geschmacksnoten der Bohnen umfassend extrahiert worden. Der Espresso hingegen überzeugte bereits bei den Standardeinstellungen mit einer reichhaltigen und stabilen Crema sowie ausdrucksstarken Aromen. Laut Hersteller verfeinert die De'Longhi-eigene LatteCrema-Hot-Technologie die Kaffeegetränke mit einem feinen und cremigen Milchschaum. Diese Aussage wurde im Test bestätigt: Der Milchschaum auf dem Cappuccino entsprach höchsten Standards und war sowohl fein als auch cremig. Bei der Zubereitung von heißer Milch, die im Grunde heiße Milch mit einer großen Milchschaumkrone ist, bildeten sich am Ende der Ausgabe einige größere Luftblasen im Schaum. Diese Tatsache minderte allerdings nicht die hervorragende Qualität des Milchschaums.
Nach der Zubereitung erscheinen auf dem Display verschiedene Sprüche, die die Nutzer motivieren, etwa „Du bist schon ein echter Profi“ oder „Ich hoffe, du bist zufrieden“. Wurden vor der Zubereitung Anpassungen vorgenommen, fragt das System anschließend, ob die geänderten Einstellungen gespeichert werden sollen.
In Bezug auf Reinigung und Entkalkung erwies sich der Kaffeevollautomat als überwiegend unkompliziert, da entsprechende Programme zur Verfügung stehen und die einzelnen Komponenten einfach zu reinigen waren. Der Tassenrost, der Tresterbehälter, die Abtropfschale und die Kondensatschale müssen von Hand gereinigt werden. Die herausnehmbare Brühgruppe sollte vorsichtig mit warmem Wasser abgewaschen werden. Das Milchsystem im Deckel der Karaffe lässt sich direkt an der Maschine reinigen. Nach jeder Zubereitung von Milchkaffeegetränken fordert der Vollautomat zur Reinigung auf. Dafür muss lediglich ein Behälter unter den Milchauslauf gestellt und die OK-Taste gedrückt werden. Weitere Milchkaffeegetränke können nach Betätigung der Zurück-Taste zubereitet werden. Das Display zeigt zur Erinnerung ein Karaffensymbol an, dass das Milchsystem noch gereinigt werden muss. Eine Statusmeldung erinnert außerdem daran, die befüllte Milchkaraffe für eine spätere Verwendung im Kühlschrank zu lagern. Die Karaffe kann bei der Reinigung in der Maschine verbleiben, auch wenn sie noch Milch enthält. Alternativ lässt sich der Deckel der Karaffe abnehmen und mit der Karaffe in der Spülmaschine reinigen.
Als maximale Lautstärke während des Mahlens wurde ein Wert von 66,5 Dezibel gemessen, was im Vergleich zu anderen Maschinen eine überdurchschnittlich niedrige Geräuschbelastung darstellte. Beim Aufheizen des Wassers wurde eine Leistung von 1.367 Watt aus dem Stromnetz benötigt. Im folgenden Video zeigt der Hersteller De'Longhi den Unboxing-Prozess des Kaffeevollautomaten:
Das Fazit
Im Test überzeugte der De'Longhi Magnifica Evo Next ECAM 310.60.B Kaffeevollautomat durch eine übersichtliche Bedienoberfläche sowie die sechs Direktwahltasten. Die Maschine arbeitete zudem mit einer Geräuschentwicklung von nur 66,5 Dezibel, was als äußerst leise einzustufen ist. Sowohl Kaffeebohnen als auch bereits gemahlener Kaffee finden Anwendung. Ein besonderes Highlight lag in der Zubereitung von Espressogetränken. Der Milchbehälter, der ohne Zulaufschlauch auskommt, lässt sich direkt an der Maschine anbringen. Sowohl das Gerät als auch die einzelnen Komponenten erforderten wenig Reinigungsaufwand. Der mitgelieferte Wasserfilter stellt ebenfalls einen positiven Aspekt dar. Die Nachteile waren hingegen begrenzt. Einen Mangel stellte das Fehlen einer Reinigungsbürste dar. Zudem klemmte der Wasserbehälter beim Entnehmen wie auch beim Einsetzen. Ein Touchscreen wäre wünschenswert gewesen.














































































































- Sehr übersichtliche Bedienoberfläche
- Sechs Direktwahltasten
- Mit 66,5 Dezibel sehr leise
- Verwendung von Kaffeepulver möglich
- Brühgruppe komplett herausnehmbar
- Selbstreinigende Brüheinheit
- Abnehmbarer Milchbehälter
- Milchbehälter ohne Schlauch
- Höhenverstellbarer Auslauf
- Wasserfilter im Lieferumfang
- Vergleichsweise geringer Reinigungsaufwand
- Ohne Reinigungszubehör
- Wasserbehälter klemmte bei der Entnahme und beim Einschieben
- Kein Touchscreen
FAQ
10. WMF Perfection 680 Kaffeevollautomat mit einstellbarer Vorbrühzeit
Der WMF Perfection 680 ist ein hochentwickelter Kaffeevollautomat, der mit einem fünfstufigen Kegelmahlwerk aus Edelstahl ausgestattet ist. Das Auspacken des Geräts gestaltete sich einfach. Um die Maschine herauszunehmen, wurde der Karton einfach auf die Seite gelegt und die Maschine konnte an den Griffen herausgezogen werden. Mit einem Gehäuse aus Edelstahl und einer großen, schwarz abgesetzten Bedienoberfläche vermittelte der Vollautomat einen hochwertigen Eindruck. Die gut lesbare, mehrsprachige Bedienungsanleitung beschreibt jeden Schritt detailliert. Grafiken auf den ersten Seiten unterstützten die unkomplizierte Inbetriebnahme. Nach dem Einschalten des Automaten führte das Touchdisplay Schritt für Schritt durch die Einrichtung. Zunächst wurde die Sprache eingestellt und anschließend folgte die Verbindung mit dem WLAN, die durch Eingabe des WLAN-Passworts direkt am Gerät erfolgte. Danach wurde die Zeitzone ausgewählt.
Die Wasserhärte lässt sich in fünf Stufen einstellen. Mithilfe des mitgelieferten Teststreifens wird die Wasserhärte bestimmt, indem der Streifen in ein Glas Leitungswasser eingetaucht wird. Je nach Ergebnis wird die passende Stufe gewählt. Die Installation des Wasserfilters erfolgte nach den Anweisungen auf dem Display, das benötigte Werkzeug liegt im Lieferumfang bei. Erst nach Anbringen des Filters durfte der Wasserbehälter befüllt werden. Im Verlauf des Einrichtungsvorgangs spülte und füllte die Maschine ihren Wasserkreislauf mit frischem Wasser. Abschließend suchte der Kaffeevollautomat nach einem Softwareupdate, dessen Installation einige Minuten in Anspruch nehmen kann. Insgesamt sind bis zu acht Nutzerprofile für die Speicherung personalisierter Lieblingsgetränke möglich. Vier dieser Profile sind über Direktwahltasten abrufbar. Der Kaffeeauslauf des Geräts hat eine maximale Höhe von 13 Zentimetern, was das Befüllen größerer Tassen und Kaffeekannen erleichterte. Der Test ergab eine maximale Lautstärke von 68,5 Dezibel bei einem Stromverbrauch von 1.373 Watt.
Der Bohnenbehälter des WMF-Kaffeevollautomaten fasst 250 Gramm. Die Bohnen werden in einem Kegelmahlwerk aus Edelstahl gemahlen. Fünf Mahlgradeinstellungen stehen zur Auswahl. Für die Zubereitung von Kaffeespezialitäten mit Milch ist ein Milchbehälter aus Glas mit einem Fassungsvermögen von 600 Millilitern vorgesehen. Über einen Schlauch wird dieser mit dem Kaffeeausgießer der Maschine verbunden. Der WMF-Kaffeevollautomat bietet insgesamt 21 voreingestellte Kaffee- und Teespezialitäten, wie Doppelter Espresso, Americano, Cappuccino, Latte Macchiato, Caffè Latte, Café au Lait sowie Espresso Macchiato, geschäumte Milch und Schwarztee. Im Display sind vier Gruppen für einen Schnellzugriff wählbar, sortiert nach den entsprechenden Getränken:
- Kaffee: Warme Kaffeespezialitäten
- Milch: Kaffeespezialitäten mit Milch
- Kalt: Kalte Kaffeespezialitäten
- Tee: Heißes Wasser für Teespezialitäten
Die Bedienung des Kaffeevollautomaten war denkbar einfach. Mit der Auswahl der gewünschten Kaffeespezialität öffnete sich ein Menü, in dem die Stärke des Kaffees in vier Stufen wählbar war. Die Mengeneinstellung bei Kaffeegetränken ohne Milch und heißem Wasser für Tee erfolgt in Millilitern, wodurch das Ausprobieren der verschiedenen Stufen weitgehend entfiel. Bei Kaffeegetränken mit Milch ist die Menge mit M, L und XL angegeben, wobei die XL-Angabe einer Tasse mit 250 Millilitern Füllmenge entspricht. Auch die Zubereitung von zwei Tassen gleichzeitig kann über das Display ausgewählt werden. Während des Zubereitungsprozesses informiert die Maschine über den aktuellen Vorgang. Bei Kaffeespezialitäten mit Milch wird noch vor dem Brühvorgang dazu aufgefordert, den Milchbehälter anzuschließen. Egal, ob eine große breitere Tasse oder zwei kleine Espressotassen, unter dem höhenverstellbaren Auslauf fand jedes Gefäß ausreichend Platz. Eine akkurate Positionierung der Tassen war nicht zwingend erforderlich. Auf dem fertigen Kaffee zeigte sich eine gleichmäßige Crema, die jedoch insbesondere bei einem Espresso einige große Bläschen aufwies.
Die Zubereitung wird durch eine LED im Kaffeeauslauf beleuchtet. Eine weitere pulsierende Beleuchtung befindet sich an der Abtropfschale. Wurden Stärke oder Menge des Kaffees neu eingestellt, bietet das Gerät nach der Zubereitung an, die Anpassungen zu speichern. Nach der Zubereitung von Kaffeegetränken mit Milch werden die Milchdüsen im Schäumerkopf gereinigt. Hierzu sind die Anweisungen zu befolgen und der Milchschlauch muss am Düsenausgang des Heißwasserausgießers des Click & Clean-Systems angeschlossen werden. Die Ausgabe von heißem Wasser erfolgt über die Wahl der Teegetränke, der Wasserausfluss erfolgt dabei über den Auslauf, da separate Wasserausgießer vorhanden sind. Über eine Direktwahltaste kann außerdem heißes Wasser in einer festen Menge von 300 Millilitern ausgegeben werden. Für die Zubereitung einer ganzen Kanne Kaffee ist eine gesonderte Menüoption vorgesehen. Der Wasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3 Litern reichte im Test für etwa sechs normale Tassen mit 250 Millilitern. Ein Teil des Wassers wird für die Spülvorgänge verwendet.
Die Reinigung des WMF Perfection 680 gestaltete sich unkompliziert. Die Abtropfschale ließ sich leicht reinigen, das Gitter ist abnehmbar und beide Komponenten waren rasch gesäubert. Das Entleeren des gut zugänglichen Kaffeesatzbehälters sollte bei eingeschaltetem Gerät erfolgen, sodass die Maschine das Ausleeren registrieren kann. Der Hersteller empfiehlt, den Wasserbehälter täglich unter heißem Wasser mit einer Flaschenbürste zu säubern. Die Reinigung des Kaffeebohnenbehälters sollte vor jeder neuen Befüllung nur mit einem weichen Tuch vorgenommen werden. Wasser sollte dazu nicht verwendet werden, da Feuchtigkeit im Bohnenbehälter Schäden an der Maschine verursachen kann. Ein vollautomatisches Reinigungssystem mit heißem Wasser und Dampf wird aktiviert, wenn der WMF Perfection 680 eingeschaltet wird. Eine Reinigung des gesamten Systems ist nur alle 7 Tage oder nach 250 Brühzyklen erforderlich. Einmal pro Woche muss der Schäumerkopf abgebaut und von Hand gereinigt werden, während die Brüheinheit sich komfortabel selbst reinigt. Ein Ausbau zur Reinigung ist nicht nötig und auch nicht möglich.
Die Tiefenreinigung des Milchsystems war mit wenigen Schritten erledigt. Zuerst wird die mit Magneten haftende Edelstahlverkleidung der Ausgusseinheit abgenommen, dann werden die Düsen entfernt und gründlich ausgespült. Der Milchschlauch wird mit der mitgelieferten Bürste gereinigt, während eine Reinigungstablette bei Bedarf das Kaffeesystem entfettet. Sie wird in ein speziell dafür vorgesehenes Fach neben dem Kaffeebohnenbehälter eingelegt. Zur Entkalkung sind die Anweisungen im Display des Geräts zu befolgen. Der erste Entkalkungsvorgang sollte nach 60 Getränken erfolgen. Im Lieferumfang sind standardmäßig zwei Reinigungstabletten und eine Dosis Flüssigentkalker enthalten.
Unser Fazit
Der WMF Perfection 680 Kaffeevollautomat überzeugte insbesondere durch seine gut gestaltete und übersichtliche Bedienoberfläche. Sie erlaubte eine einfache und unkomplizierte Individualisierung von Kaffeegetränken in Stärke und Menge direkt vor der Zubereitung. Das hohe Fassungsvermögen des Wasserbehälters von 3 Litern ermöglichte die Zubereitung vieler Tassen, bevor ein Nachfüllen erforderlich wurde. Auch in puncto Reinigung erwies sich die Maschine als unkompliziert, da die selbstreinigende Brüheinheit eine große Erleichterung bot. Das WMF Click & Clean-System reinigte zudem das Wassersystem und die Milchdüsen ohne großen Aufwand. Alle anderen Komponenten waren einfach abnehmbar und problemlos zu reinigen. Eine Kritik richtet sich an die Heißwasserausgabe, da über die Direktwahltaste lediglich eine nicht einstellbare Menge von 300 Millilitern erhältlich ist. Des Weiteren fehlt eine App zur Steuerung des Kaffeevollautomaten über ein Smartphone, was aus Sicht vieler Nutzer eine sinnvolle Ergänzung gewesen wäre.




























































- Zubereitung von 21 Rezepten
- Sehr übersichtliche Bedienoberfläche
- Einfache Individualisierungsmöglichkeiten direkt vor der Zubereitung
- Bis zu acht Nutzerprofile, vier direkt wählbar
- Selbstreinigende Brüheinheit
- Großer Wasserbehälter mit 3 Litern Fassungsvermögen
- Ausklappbarer Griff am Wasserbehälter
- Beleuchteter verstellbarer Auslauf
- Aufstellung der Mengeneinstellungen je nach Kaffeeart in Millilitern
- Milchbehälter aus Glas
- WLAN-Verbindung für Software-Updates
- Bürste zur Reinigung im Lieferumfang enthalten
- Wasserfilter im Lieferumfang enthalten
- Nur eine feste Menge von 300 Millilitern im Heißwasserauslass
- Keine App-Steuerung möglich
- Keine Verwendung von Kaffeepulver möglich
FAQ
11. Krups Intuition Experience+ EA877D Kaffeevollautomat – LED-Beleuchtung in der Farbe des Nutzerprofils
Der Krups EA 877D Intuition Experience+ Kaffeevollautomat verfügt über ein Kegelmahlwerk aus Stahl, das in fünf Stufen einstellbar ist. Gemahlener Kaffee kann nicht verwendet werden. Das Gerät wurde gut verpackt geliefert und der Auspack- und Aufstellprozess war unkompliziert. Nach dem Einschalten führte ein Display durch die ersten Schritte, während die mitgelieferte Bedienungsanleitung zusätzliche Unterstützung bot.
Nach einigen gründlichen automatischen Spülungen konnte die Kaffeezubereitung beginnen. Der Krups Coffee-Excellence-Vollautomat bereitet insgesamt 21 verschiedene Getränke auf Knopfdruck zu. Sie lassen sich auf dem 5 Zentimeter hohen und 7,5 Zentimeter breiten TFT-Touchdisplay durch Wischgesten auswählen. Alternativ können Getränke gefiltert werden, sodass nur Kaffees, Milchgetränke, Kaltgetränke oder Tees angezeigt werden. Aus der Kategorie Kaffee stehen acht Getränke zur Wahl:
- Ristretto
- Espresso
- Lungo
- Long Coffee
- Doppio
- Americano
- Filterkaffee
- Kanne Kaffee
Zusätzlich bietet der Kaffeevollautomat die Möglichkeit, drei Kaltgetränke zu kreieren. Dabei wird der Kaffee heiß aufgebrüht und anschließend durch Eiswürfel, die in das Glas gelegt werden müssen, abgekühlt. Die Kaltgetränke werden dann durch das Milchsystem aufgeschäumt. Folgende Kaltgetränke können zubereitet werden:
- Frappé: ein Espresso mit viel Milch und Milchschaum
- Nitro Coffee: ein Eiskaffee mit Milch und cremigem Milchschaum
- Chilled Coffee: ein Eiskaffee ohne Milch mit feinen Luftblasen
Darüber hinaus lassen sich Kräutertee, schwarzer Tee und grüner Tee zubereiten, wobei das Gerät je nach Teesorte unterschiedliche Temperatureinstellungen verwendet. Insgesamt wurde die Qualität der Kaffeegetränke als durchschnittlich eingestuft. Die Crema wurde durch große Bläschen getrübt, während der Milchschaum eine gute und weiche Konsistenz aufwies.
Im Lieferumfang sind unter anderem ein Milchbehälter mit einem Fassungsvermögen von 600 Millilitern, zwei Milchschläuche (einer als Ersatz), ein Verbindungsstück sowie eine Edelstahllanze enthalten. Der Milchbehälter ist mit einer gut lesbaren Skala ausgestattet und hat einen Schraubdeckel mit Klappverschluss. Das Verbindungsstück, der Milchschlauch und die Lanze werden zusammengesteckt und am Kaffeeauslass befestigt. Die Lanze kann auch in einen Tetra-Pak-Karton gesteckt werden, wenn die Milch nicht umgefüllt werden soll. Insgesamt können folgende sieben Milchkaffeespezialitäten zubereitet werden:
- Espresso Macchiato
- Cappuccino
- Cappuccino Italien
- Flat White
- Caffe Latte
- Latte Macchiato
- Milchschaum
Nach der Zubereitung eines Milchgetränks zeigt das Display an, dass die automatische Reinigung des Milchsystems gestartet werden kann. Zudem erfolgt eine Benachrichtigung, wenn die manuelle Reinigung des Milchsystems notwendig ist. Sie ist in regelmäßigen Abständen und oft bereits nach der Zubereitung weniger Getränke erforderlich, ließ sich jedoch unkompliziert durchführen.
Die Edelstahllanze, der Milchschlauch und das Verbindungsstück müssen nach jeder Nutzung manuell gereinigt werden. Im Lieferumfang ist eine kleine Spiralbürste enthalten, die eine Reinigung unter fließendem Wasser in weniger als einer halben Minute ermöglichte. Für die manuelle Reinigung des Milchsystems wird der Cappuccino-Block, der sich am Auslass hinter einer magnetischen Abdeckung verbirgt, nach vorne herausgezogen. Er besteht aus drei leicht zu trennenden Einzelteilen, deren Reinigung einfach und schnell vonstattenging. Der gesamte Vorgang dauerte nicht länger als 5 Minuten und für den Fall, dass der Ablauf nicht im Gedächtnis bleibt, kann das Display mit einer detaillierten Anleitung zur Seite stehen.
Der Krups-Kaffeevollautomat gehört zu den wenigen Geräten, deren Brühgruppe nicht herausnehmbar ist. Die Reinigung erfolgt daher automatisch und sollte ebenso wie die Entkalkung durchgeführt werden, wenn das Gerät dazu auffordert. Eine Portion Entkalker und zwei Reinigungstabletten sind im Lieferumfang enthalten. Regelmäßige Leerung und Reinigung des Kaffeepuck-Behälters, des Wasserbehälters sowie der Abtropfschale sind ebenfalls notwendig.
Das Gerät ermöglicht es, acht Benutzerprofile zu erstellen, in denen persönliche Lieblingsgetränke mit individuellen Einstellungen wie Menge und Kaffeestärke gespeichert werden können. In jedem Profil bleiben bis zu sieben Getränke gespeichert. Zudem können die Getränke mit individuellen Bezeichnungen versehen werden, wodurch verschiedene Mengen oder Kaffeestärken leicht unterschieden werden können. Die Bedienung des Vollautomaten erfolgte intuitiv.
Der Wasserbehälter hat ein Volumen von 3 Litern und der Bohnenbehälter fasst 250 Gramm. Die Temperatur lässt sich dreistufig einstellen. Für Kaffeetrinker, die am Morgen einen großen Pott Kaffee wünschen, ist es nötig, zwei Getränke nacheinander zu beziehen, da die Höchstmenge für Kaffeegetränke bei 170 Millilitern liegt. Bei Milchgetränken stehen Größen M, L und XL zur Verfügung, wobei je nach Getränk zwischen 60 und 340 Millilitern ausgegeben werden.
Unser Fazit
Mit dem Krups Intuition Experience+ EA877D lassen sich zahlreiche Getränke zubereiten. Die intuitive Bedienung und die acht Benutzerprofile, die mit Farben individuell zugeordnet werden können, heben das Gerät hervor. Die LED-Beleuchtung passt sich dabei jeweils der Farbe des gewählten Profils an. Zudem sind der große Wassertank und die Zubereitung von Kaltgetränken hervorzuheben. Kritisch anzumerken ist jedoch die niedrige Höchstmenge von 170 Millilitern pro Zubereitung. Das Milchsystem benötigt häufig eine manuelle Reinigung und die Verwendung von bereits gemahlenem Kaffee ist nicht möglich.












































































- Große Getränkeauswahl
- Drei aufgeschäumte Kaltgetränke
- Einfache Bedienung
- Großer Wasserbehälter
- Drei Programme zur Teezubereitung
- Acht Benutzerprofile
- LED-Beleuchtung in Farbe des Nutzerprofils
- Bürste zur Reinigung im Lieferumfang
- Wasserfilter im Lieferumfang
- Nur kleine Mengen Kaffee in einem Durchlauf
- Milchsystem muss oft manuell gereinigt werden
- Keine Nutzung von Kaffeepulver möglich
- Keine App-Steuerung möglich
FAQ
12. In zehn Farbvariationen erhältlicher Kaffeevollautomat: Melitta Solo E 950-222
Der Melitta Solo E 950-222 Kaffeevollautomat ist ein einfaches Modell. Es bietet eine Leistung von 1.400 Watt sowie ein Edelstahl-Kegelmahlwerk. Die Maschine ist auf die Zubereitung von Caffè Crema und Espresso beschränkt. Ein Milchsystem fehlt. Dank des doppelten Auslasses können bis zu zwei Tassen gleichzeitig gefüllt werden. Die Füllmengen sind im Vergleich zu anderen Geräten relativ gering; der Bohnenbehälter fasst lediglich 125 Gramm, während der Wasserbehälter nur über 1,2 Liter Wasser speichert. Die Bedienung erfolgt über drei Tasten und einen Regler auf der Vorderseite. Die gewählte Kaffeestärke sowie der Maschinenstatus werden über ein LED-Symbol-Display angezeigt. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und die Verarbeitungsqualität wurde als leicht unterdurchschnittlich eingeschätzt. Die glänzenden Kunststoffoberflächen sind anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke.
Im Lieferumfang enthalten sind eine umfassende und benutzerfreundliche Anleitung, Informations- und Werbeflyer sowie Wasserhärte-Teststreifen. Ein Wasserfilter ist nicht im Paket, kann jedoch optional im Handel erworben werden. Über die Melitta-Companion-App ist die digitale Bedienungsanleitung zugänglich. Die App bietet zudem Informationen zu verschiedenen Kaffees, Tipps zur Handhabung von Kaffeevollautomaten und einen einfachen Kontakt zu Melittas Kundenservice. Eine Kopplung mit dem Melitta Solo E 950-222 Kaffeevollautomaten ist allerdings nicht möglich.
Die Maschine bietet eine automatische Abschaltung, die standardmäßig auf 30 Minuten eingestellt ist. Alternativ kann eine Einstellung auf 2, 4 oder 8 Stunden vorgenommen werden. Zudem ist ein Energiesparmodus integriert, der nach 5 Minuten greift. Die Zeiten können auf 15 oder 30 Minuten angepasst oder der Modus kann komplett deaktiviert werden.
Tassen mit einer maximalen Höhe von 13 Zentimetern können unter dem verstellbaren Auslauf platziert werden. In der niedrigsten Stellung befindet sich der Auslauf etwa 8,5 Zentimeter über dem Gitterrost, was einen Verstellbereich von 5 Zentimetern ergibt. Die Brühtemperatur kann in drei Stufen geregelt werden, wobei Stufe zwei die voreingestellte mittlere Temperatur ist. Die Temperaturen betragen bei Stufe eins 85 Grad Celsius, bei Stufe zwei 90 Grad Celsius und bei Stufe drei 95 Grad Celsius. Die Ausgabemenge kann durch einen Drehschalter auf der Vorderseite angepasst werden, die kleinste entspricht 30 Millilitern, die größte 220 Millilitern. Drei Stufen stehen für die Kaffeestärke zur Verfügung. Die Stärke-Taste wird so lange gedrückt, bis das gewünschte Ergebnis im Display angezeigt wird. Ein leuchtendes Bohnen-Symbol deutet auf milden Kaffee hin, während drei Symbole eine starke Zubereitung anzeigen.
Das verstellbare Kegelmahlwerk des Melitta Solo E 950-222 Kaffeevollautomaten lässt sich erst nach 100 Zubereitungen anpassen. Insgesamt sind fünf Stufen wählbar. Der Einstellschieber für das Mahlwerk befindet sich unter der rechten Seitenverkleidung, oberhalb der Brüheinheit. Zur Vermeidung von versehentlichen oder unsachgemäßen Veränderungen wird der Schieber durch einen Aufkleber fixiert.
Die Erstinbetriebnahme gestaltete sich sehr einfach und unproblematisch. Der Wasserbehälter musste zunächst auf Maximum gefüllt werden und ein ausreichend großes Gefäß musste unter den Auslauf gestellt werden. Nach dem ersten Einschalten leuchtete das Entlüftungssymbol. Durch Drücken der Bohnen-Taste startete die Entlüftung, bei der Wasser durch das System gepumpt wird. Melitta empfiehlt, anschließend mithilfe des mitgelieferten Wasserhärte-Teststreifens die Härte des Leitungswassers zu ermitteln. Werkseitig ist der höchste Härtegrad voreingestellt. Wenn ein Wasserfilter eingesetzt werden soll, kann das im nächsten Schritt geschehen. Zum Abschluss der Erstinbetriebnahme war es lediglich notwendig, den Bohnenbehälter zu befüllen. Damit stand der Zubereitung der ersten Tasse Kaffee nichts im Wege.
Die Auswahl zwischen Caffè Crema und Espresso erfolgt anhand der Ausgabemenge und Kaffeestärke. Für eine normale Tasse Kaffee muss der Regler auf das Maximum gedreht und die Stärke je nach persönlichem Geschmack auf 1 oder 2 eingestellt werden. Um einen Espresso zu erhalten, ist es erforderlich, den Ausgaberegler nahezu auf das Minimum und die Kaffeestärke auf Stufe 3 zu stellen. Mit der Zwei-Tassen-Taste werden zwei Tassen Caffè Crema oder Espresso gleichzeitig zubereitet. Dabei erfolgt eine Verdopplung der voreingestellten Menge und zwei Mahlgänge mit anschließender Kaffeeausgabe werden nacheinander durchgeführt.
Trotz der Verwendung von hochwertigen Kaffeebohnen war der Caffè Crema von eher mittlerer Qualität. Die Crema verflüchtigte sich schnell und der zubereitete Kaffee hatte insgesamt einen milden Geschmack. Bei dem Espresso war die Crema ebenfalls nicht ausgeprägt und der Abgang des Getränks wirkte geschmacklich schwach.
Das Abfüllen einer vollen Tasse Kaffee nahm etwa 80 Sekunden in Anspruch, während die Zubereitung eines Espressos rund 44 Sekunden benötigte. Die Leistung während des Betriebs wurde mit 1.777 Watt gemessen. Bei der Betriebslautstärke wurde ein Wert von 83,5 Dezibel gemessen, was für einen Kaffeevollautomaten als überdurchschnittlich laut gilt. Auffällig war der klare und ungetönte Deckel des Bohnenbehälters, der Tageslicht ungehindert auf die Bohnen lässt, was bei längerer Lagerung zu einem Verlust der Aromastoffe führen kann.
Bei einer maximalen Füllung ließen sich mit einem vollen Wasserbehälter lediglich drei Tassen Kaffee zubereiten. Während des Ein- und Ausschaltvorgangs wurden nur geringe Mengen Wasser zum Spülen des Ausgabesystems benötigt. Eine Ansammlung von Wasser in der Tropfschale erfolgte bereits nach wenigen Tassen Kaffee. Die Maschine gibt jedoch rechtzeitig eine Warnmeldung über die nötige Entleerung mittels einer Symbolanzeige. Kritikwürdig bleibt, dass der Trester nicht immer im vorgesehenen Behälter landete, sondern teilweise in der Tropfschale verblieb, was die Entleerung und Reinigung erschwerte.
Die Brüheinheit des Vollautomaten kann in komplett entnommen werden. Nach dem Druck auf einen Sicherungsknopf löste sich die Verriegelung und die Brüheinheit konnte herausgezogen werden. Dazu war ein gewisser Kraftaufwand nötig und die Einheit sollte sorgfältig behandelt werden, um ein Verkannten zu vermeiden.
Leuchten die entsprechenden Symbole, steht eine Reinigung oder Entkalkung des Wassersystems an. Das Reinigungsprogramm sollte laut Hersteller alle 2 Monate oder nach 200 Tassen durchgeführt werden, auch wenn das Symbol nicht leuchtet. Die Reinigung dauerte etwa 15 Minuten. Zudem empfiehlt Melitta, das Entkalkungsprogramm unabhängig vom Aufleuchten des Entkalkungsymbols alle 3 Monate zu starten. Ein vollständiger Durchlauf des Entkalkungsprogramms dauerte ungefähr 30 Minuten. Informationen zur Reinigung abnehmbarer Maschinenkomponenten, wie dem Tresterbehälter und der Tropfschale, fehlten. Unklar blieb, ob diese Teile spülmaschinengeeignet oder nur von Hand zu reinigen sind. Das Gehäuse sollte mit einem weichen, mit Spülwasser angefeuchteten Tuch gesäubert werden.
Unser Fazit
Der Melitta Solo E 950-222 Kaffeevollautomat präsentierte sich als benutzerfreundliche und intuitiv bedienbare Maschine, die in insgesamt zehn Farbgestaltungen erhältlich ist. Besonders hervorzuheben ist die stufenlos einstellbare Ausgabemenge, die einfach über einen Drehregler angepasst wird. Die Brüheinheit ist vollständig entnehmbar und der Vollautomat bietet eine Selbstreinigungsfunktion. Leider konnte das Gerät in einigen Aspekten nicht vollends überzeugen. Trotz der Verwendung hochwertiger Bohnen blieb der zubereitete Kaffee im Geschmack mittelmäßig. Dem Melitta-Kaffeevollautomat gelang es nicht, die vollständigen Aromen zu extrahieren. Für jedes Getränk müssen sowohl die Ausgabemenge als auch die Stärke manuell eingestellt werden. Weitere Kritikpunkte sind der kleine Bohnen- und Wasserbehälter, der klare Deckel des Bohnenbehälters, die rasche Wasseransammlung in der Tropfschale, sowie die hohe Lautstärke von 83,5 Dezibel.


























































































- Sehr einfache und intuitive Bedienung
- Ausgabemenge stufenlos und direkt anpassbar
- Höhenverstellbarer Auslauf
- Brühgruppe komplett herausnehmbar
- Mit 20 Zentimetern Breite vergleichsweise schmal
- Selbstreinigungsfunktion
- Optionale Melitta-Companion-App für Hilfestellungen und Informationen
- In zehn Farbgestaltungen erhältlich
- Mittelmäßige Konsistenz des Kaffees trotz qualitativ hochwertiger Bohnen
- Kleiner Bohnenbehälter mit nur 125 Gramm
- Deckel des Bohnenbehälters nicht lichtundurchlässig
- Ausgabemenge und Stärke sind stets dem gewünschten Getränk anzupassen
- Nur drei Tassen mit einer Wassertankfüllung
- Nur ein Nutzerprofil
- Keine Zubereitung von Milchschaum
- Wasserfilter nicht im Lieferumfang enthalten
- Große Wasseransammlung in der Abtropfschale
- Trester verbleibt teilweise in der Abtropfschale
- Hohe Lautstärke von 83,5 Dezibel
- Verarbeitungsqualität leicht unterdurchschnittlich
FAQ
13. Das Leichtgewicht in unserem Test: Siemens EQ300 TF301E19 Kaffeevollautomat
Der Siemens EQ300 TF301E19 Kaffeevollautomat gehört zu den Einsteigermodellen. Ausgestattet mit einem Kegelmahlwerk aus Keramik, bietet er eine Kapazität von 250 Gramm für Kaffeebohnen und einen Wasserbehälter mit einem Volumen von 1,4 Litern. Eine spezielle Öffnung für Kaffeepulver fehlt, was die Maschine auf die Verwendung ganzer Bohnen beschränkt. Die Leistung ist mit 1.300 Watt und der Pumpendruck mit 15 bar angegeben. Der Auslauf lässt sich stufenlos in der Höhe verstellen, wobei die maximale Tassenhöhe bei 12,5 Zentimetern liegt. Bei minimaler Höhe befinden sich die Ausgießer etwa 8 Zentimeter über dem Tassenrost. Die Bedienung erfolgt über ein LED-Touchdisplay mit großen Symbolen und die Maschine ermöglicht die direkte Zubereitung von vier Kaffeespezialitäten: Caffè Crema, Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato.
Der Lieferumfang des EQ300 ist überschaubar. Im Karton waren lediglich das Gerät, eine Anleitung und das Schaumrohr des Milchaufschäumers enthalten. Zubehör wie Wasserfilter, Entkalkungsmittel und Reinigungstabletten fehlen. Die leicht verständliche Bedienungsanleitung ist mit groß gedruckten Texten versehen und die Erstinbetriebnahme ging schnell. Aufgrund der wenigen Funktionen war die Maschine in wenigen Minuten betriebsbereit. Die Verarbeitungsqualität wurde als unterdurchschnittlich wahrgenommen. Besonders auffällig waren das Spiel des Auslaufs und die lockeren Deckel von Wasser- und Bohnenbehältern. Letzterer ist weder getönt noch abgedichtet und bietet damit unzureichenden Schutz für die Kaffeebohnen. Zudem erwies sich die Frontverkleidung als kratzempfindlich und stark spiegelnd.
Die Entnahme des Wasserbehälters erfolgt über einen integrierten Griff. Im Test zeigte sich, dass die Entnahme durch den großen Widerstand der Steckverbindung zum Gerät erschwert wird. Sowohl die Brühgruppe als auch der Tresterbehälter sind hinter der seitlich aufklappbaren Front untergebracht und ließen sich leicht entnehmen. Zum Entfernen der Tropfschale muss ebenfalls die Frontklappe geöffnet werden.
Der Mahlgrad kann in drei Stufen angepasst werden, wobei die mittlere Stufe werksseitig eingestellt ist. Siemens empfiehlt für hell geröstete Bohnen die feine und für dunkel geröstete Bohnen die grobe Einstellung. Änderungen müssen während des laufenden Mahlprozesses erfolgen und wirken erst nach zwei Zubereitungen. Darüber hinaus lässt sich die Wasserhärte in vier Stufen konfigurieren, wobei ein Wasserhärte-Teststreifen im Lieferumfang fehlt. Bei der Wasserhärteeinstellung kann zudem angegeben werden, ob ein Wasserfilter verwendet wird. Der optionale Wasserfilter soll die Zeit bis zur nächsten Entkalkung verlängern und kleinste Schwebstoffe aus dem Leitungswasser filtern. Eine Anpassung der Wassertemperatur ist bei diesem Modell nicht möglich. Der Signalton des Geräts kann deaktiviert werden.
Die Kaffeestärke lässt sich in drei Stufen regulieren, was über die Stärkewahltaste erfolgt. Je nach Einstellung leuchtet eine LED über einem der drei Bohnensymbole. Wichtig zu beachten ist, dass die gewählte Stärke für alle Kaffeegetränke gilt. Zudem kann die Füllmenge stufenlos angepasst werden, indem die jeweilige Ausgabetaste für 3 Sekunden gedrückt wird, was den Beginn der Abfüllung auslöst. Die Abfüllmenge wird bei erneutem Drücken der Taste gestoppt und gespeichert. Der Verstellbereich liegt beim Caffè Crema zwischen 80 und 200 Millilitern und beim Espresso zwischen 25 und 60 Millilitern. Für die Zubereitung von Cappuccino oder Latte Macchiato werden die Mengeneinstellungen des Espressos genutzt; eine separate Anpassung für diese beiden Getränke ist nicht möglich.
Anstelle eines kompletten Milchsystems ist ein Milchaufschäumer zwischen den beiden Ausläufen integriert. Für die Zubereitung von Milchkaffees muss der Aufschäumer tief in die mit Milch gefüllte Tasse geschoben werden. Zur Herstellung eines Cappuccinos werden 100 Milliliter Milch und für einen Latte Macchiato 150 Milliliter empfohlen. Nach dem Drücken der Zubereitungstaste erfolgt zunächst das Aufschäumen der Milch, gefolgt vom Brüh- und Abfüllvorgang des Kaffees. Außerdem ist das bloße Aufschäumen von Milch durch Betätigung der Milk-Taste möglich. Dieser Vorgang kann jederzeit unterbrochen werden und die Schäumzeit kann ähnlich wie die Kaffeefüllmenge eingestellt werden. Das reine Erwärmen von Milch ist mit dieser Maschine nicht möglich, jedoch erlaubt die Maschine das Aufschäumen pflanzlicher Milchalternativen.
Die Maschine produzierte einen Caffè Crema in guter Konsistenz. Der Kaffee überzeugte geschmacklich mit einem aromatischen Profil und die Crema war reichhaltig, schaumig und langlebig. Allerdings kann das Getränk bei niedriger gewählter Stärke im Nachgeschmack etwas blass wirken. Der Espresso enttäuschte hingegen. Trotz maximaler Stärke war der Geschmack schwach und eher flau. Zudem verflüchtigte sich die schwach ausgeprägte Crema rasch. Sowohl Cappuccino als auch Latte Macchiato boten eine angenehm milde Intensität. Während der Zubereitung fiel auf, dass der Milchaufschäumer nicht weit genug in die Tasse gesenkt werden kann, um direkt in die Milch einzutauchen, weshalb zum Schäumen die Tasse angehoben werden musste. Obwohl der Milchschaum anfangs gut aussah, erwies er sich als zu leicht und fiel nach einigen Minuten zusammen.
Bei vollem Wasserbehälter ließen sich, unter Berücksichtigung der Spülvorgänge, etwa vier volle Tassen Caffè Crema zubereiten. Der Siemens Kaffeevollautomat erlaubt die gleichzeitige Befüllung von zwei Tassen, jedoch muss dafür ein manueller Brühvorgang gestartet werden. Eine automatische Zwei-Tassen-Befüllung bietet die Maschine nicht. Im Test fiel zudem eine ungleiche Ausgabe auf: Der linke Auslauf ergab eine größere Menge als der rechte. Die Zubereitungszeit betrug für einen Caffè Crema etwa 85 Sekunden, für einen Espresso rund 80 Sekunden.
Im Vergleich zu anderen Geräten wird der Reinigungsaufwand als gering eingeschätzt. Einige Komponenten, wie Tropfblech, Tropfgitter, Kaffeesatzbehälter, mechanische Füllstandanzeige und Milchaufschäumer, sind spülmaschinengeeignet. Hingegen müssen Teile wie der Wassertank, Wassertankdeckel, Aromadeckel, Tropfschale und Brüheinheit von Hand gereinigt werden. Insbesondere bei der Brüheinheit ist eine regelmäßige, sachgemäße Reinigung wichtig, ohne Reinigungsmittel und gemäß der Anleitung. Der Hersteller empfiehlt zudem, den Milchaufschäumer nach jeder Verwendung zu reinigen. Ein Hilfsprogramm zur Reinigung des Innenlebens ist das Serviceprogramm Calc'nClean, das eine gleichzeitige Reinigung und Entkalkung des Wassersystems mittels Reinigungs- und Entkalkungstabletten ermöglicht. Dieses Programm sollte gestartet werden, sobald die Calc'nClean-Taste leuchtet.
Der Vollautomat verfügt über ein einen Meter langes Stromkabel. Eine automatische Abschaltung erfolgt nach 30 Minuten, diese Zeit kann nicht angepasst werden. Die Lautstärke während des Mahlvorgangs betrug 76,5 Dezibel und während des Brühvorgangs bezog die Maschine eine Leistung von 1.346 Watt.
Unser Fazit
Im Test konnte der Siemens EQ300 TF301E19 Kaffeevollautomat durch seine einfache, intuitive Bedienung und den schmackhaften Caffè Crema in guter Konsistenz überzeugen. Die Ausgabemenge ist stufenlos anpassbar. Anstatt eines umfangreichen Milchsystems verfügt die Maschine über einen am Ausguss angebauten Milchaufschäumer. Positiv hervorzuheben ist das geringe Gewicht von lediglich 6,9 Kilogramm. Allerdings zeigte der Vollautomat einige Schwächen. Die Qualität des Espressos war unzureichend. Anpassungen der Ausgabemengen für Milchkaffees sind nicht möglich, eine automatische gleichzeitige Befüllung von zwei Tassen ist nicht vorhanden und die Ausgabemengen zwischen rechtem und linkem Auslauf differierten. Darüber hinaus ist der Mahlgrad nur in drei Stufen einstellbar, eine Anpassung der Wassertemperatur nicht möglich und es kann keine heiße Milch ausgegeben werden. Zudem sind die maximale Abfüllmenge auf 200 Milliliter und die maximale Tassenhöhe auf 12,5 Zentimeter beschränkt. Im Lieferumfang hätte ein Wasserfilter oder zumindest Wasserhärte-Teststreifen erwartet werden können.




























































































- Sehr einfache und intuitive Bedienung
- Caffè Crema in guter Konsistenz
- Integrierter Milchaufschäumer
- Ausgabemenge stufenlos anpassbar
- Höhenverstellbarer Auslauf
- Brühgruppe komplett herausnehmbar
- Geringes Gewicht von nur 6,9 Kilogramm
- Espresso zeigte keine gute Konsistenz
- Keine Einstellung der Ausgabemenge für Milchgetränke möglich
- Keine vollständige automatische Befüllung von zwei Tassen gleichzeitig
- Abfüllmenge des rechten Auslaufs größer als die des linken
- Mahlgrad ist nur in drei Stufen einstellbar
- Keine Einstellung der Wassertemperatur möglich
- Keine Erwärmung von Milch möglich
- Kein Wasserhärte-Teststreifen im Lieferumfang
- Kein Wasserfilter im Lieferumfang
- Maximale Abfüllmenge von 200 Millilitern
- Maximale Tassenhöhe nur 12,5 Zentimeter
- Keine Verwendung von Kaffeepulver möglich
- Verarbeitungsqualität unterdurchschnittlich
- Frontverkleidung stark kratzempfindlich
FAQ
13 Kaffeevollautomaten aus dem großen Test und Vergleich in der umfangreichen Vergleichstabelle













So haben die Tester die Kaffeevollautomaten bewertet
Insgesamt wurden elf Kaffeevollautomaten umfassend getestet, um ihre Stärken und Schwächen herauszustellen. Der Prüfprozess umfasste den Vergleich technischer Eigenschaften, die Beurteilung der Verarbeitungsqualität, die Klarheit der Bedienungsanleitungen sowie den Aufwand beim Aufbau. Der Fokus lag jedoch auf der zentralen Aufgabe eines Vollautomaten: der Herstellung von Kaffeegetränken. Hierbei wurden sowohl die Qualität und Konsistenz des Kaffees als auch des Milchschaums bewertet. Zudem wurden die Benutzerfreundlichkeit und das Funktionsspektrum der Geräte getestet.
Weitere Bewertungskriterien waren die Größe des Wasserbehälters, das Fassungsvermögen des Kaffeebohnenbehälters und die maximale Tassenhöhe. Auch die Anzahl der Tassen, die mit einem vollen Wasserbehälter zubereitet werden können, wurde ermittelt. Für die Zubereitung kamen Arabicabohnen mit mittlerer Röstung und Intensität zum Einsatz. Darüber hinaus wurden die Geräuschentwicklung und der Energieverbrauch während der Zubereitung gemessen. Der Reinigungsaufwand spielte ebenfalls eine Rolle, wobei die Möglichkeit zur einfachen Entnahme der Brühgruppe besonders wichtig war. Die Reinigung wurde strikt nach der Anleitung der jeweiligen Geräte durchgeführt.
Fazit des Kaffeevollautomaten-Tests
Fünf der getesteten Geräte erzielten ein herausragendes Ergebnis. Der KitchenAid KF8 stellte sich als besonders überzeugend heraus, da er Kaffeegetränke in exzellenter Qualität zubereitete. Das anpassbare Milchschaumsystem sorgte für eine optimale Schaumqualität. Zudem bestach er durch ansprechendes Design und eine hochwertige Verarbeitung. Der De’Longhi Eletta Explore Cold Brew ECAM450.86.T bewies sich als der vielseitigste Kandidat im Test. Er bietet eine umfangreiche Auswahl an vorprogrammierten Kaffeespezialitäten und die Möglichkeit zur Zubereitung kalter Getränke. Zu den Ausstattungen zählen zwei Milchkaraffen für kalte und warme Milch.
Der Krups Evidence ECOdesign EA897A10 ist ein einfaches, nachhaltiges Gerät, bei dem ein großer Teil der Kunststoffteile aus recyceltem Material besteht. Laut Hersteller kann die Maschine zu 90 Prozent recycelt werden, die Verpackung ist FSC-zertifiziert. Der Tchibo Esperto Pro punktete mit seiner schmalen Bauform von nur 18 Zentimetern zur Platzierung in kleinen Küchen. Empfohlen wird auch der De’Longhi Rivelia EXAM 440.55.BG, der Nutzern, die häufig zwischen zwei Bohnensorten wechseln, mit zwei farblich unterschiedlichen Bohnenbehältern entgegenkommt.
Was sind Kaffeevollautomaten?
Kaffeevollautomaten ermöglichen die Zubereitung unterschiedlicher Kaffeevarianten auf Knopfdruck, wobei die verfügbaren Rezepturen vom jeweiligen Modell abhängen. Bei vielen Geräten können Mahlgrad, Kaffee- und Wassermenge sowie weitere Einstellungen individuell angepasst und oft für künftige Getränke gespeichert werden.
Ein Vollautomat bietet eine schnelle, unkomplizierte Möglichkeit zur Zubereitung des Lieblingskaffees. Die Bohnen werden direkt nach dem Mahlen verwendet, was für einen hohen Qualitätsstandard sorgt. Zudem können viele der Maschine Milchschaum zubereiten, um den Kaffee zu veredeln.
Aufbau eines Kaffeevollautomaten
Allgemein sind alle Kaffeevollautomaten ähnlich aufgebaut und bestehen aus ähnlichen Komponenten. Die wichtigsten Bauteile werden im Folgenden vorgestellt:
- Mahlwerk: Hier erfolgt das frische Mahlen der Kaffeebohnen. Viele Vollautomaten bieten die Möglichkeit, den Mahlgrad anzupassen, was das Kaffeearoma beeinflusst. Zwei Arten von Mahlwerken finden Einsatz: Kegelmahlwerk und Scheibenmahlwerk, welche in späteren Abschnitten näher erläutert werden.
- Brühgruppe: In der Brühgruppe findet der Brühprozesses des Kaffeepulvers statt. Sie besteht aus Kunststoff oder Stahl und lässt sich meist zur Reinigung entnehmen. Bei fester Installation sorgt in der Regel ein automatisches Reinigungsprogramm für Hygiene.
- Kaffeebohnenbehälter: In diesem Behälter werden die Kaffeebohnen aufbewahrt, die vom Mahlwerk zu Pulver verarbeitet werden. Meist ist ein Aromaschutzdeckel vorhanden, um den Aromaverlust zu minimieren. Einige Maschinen bieten zusätzlich ein Fach für Kaffeepulver.
- Wasserbehälter: Hier steht das Wasser für die Kaffeezubereitung bereit und der Behälter ist in der Regel leicht zu entnehmen und nachzufüllen.
- Wasserfilter: Der Filter sorgt für die Entfernung von Kalk und anderen Rückständen im Wasser, da kalkhaltiges Wasser den Kaffeevollautomaten langfristig schädigen kann. Regelmäßige Filterwechsel sind wichtig, vor allem in Regionen mit hartem Wasser.
- Milchschaumsystem: Der Cappuccinatore kann entweder integriert sein, wobei die Milch in einem Fach im Automaten aufbewahrt wird und automatisch aufgeschäumt wird. Bei externen Systemen saugt eine Ansaugleitung die Milch aus einem Behälter. In jedem Fall sorgt eine spezielle Düse für die Produktion des Milchschaums.
- Pumpe: Sie erzeugt den Druck, mit dem das Wasser durch das Kaffeepulver gepresst wird. Ein Pumpendruck von etwa 15 bar führt in der Brühkammer zu einem Brühdruck von 9 bar, was als optimal für einen Espresso gilt. Außerdem sorgt die Pumpe für das Aufschäumen der Milch.
- Kaffeeauslauf: Über diese Öffnung gelangt das zubereitete Getränk in ein bereitgestelltes Gefäß. In der Regel ist der Kaffeeauslauf höhenverstellbar, um unterschiedliche Tassen oder Gläser nutzen zu können.
- Kaffeesatzbehälter: Er wird auch als Tresterbehälter bezeichnet und sammelt den Kaffeesatz, der nach der Zubereitung zurückbleibt. Der Behälter muss nach einer bestimmten Anzahl von Tassen geleert werden.
- Auffangschale: Sie fängt herabtropfende Flüssigkeiten auf. Die abnehmbare Schale sollte regelmäßig geleert werden, um die Hygiene sicherzustellen.
Funktionsweise eines Kaffeevollautomaten
Die Zubereitung von Kaffee erfolgt bei einem Vollautomaten vollautomatisch. In der Regel genügen ein Knopfdruck und eine kurze Wartezeit, bis das Getränk fertig ist. Viele Vollautomaten bieten für verschiedene Kaffeespezialitäten eine One-Touchfunktion. Sobald sämtliche gewünschten Einstellungen zu Mahlgrad, Kaffeestärke und weiteren Parametern vorgenommen wurden, wird der Knopf betätigt.
Die Kaffeebohnen gelangen aus dem Behälter zum Mahlwerk, das die Bohnen gemäß des eingestellten Mahlgrads zerkleinert. Das Kaffeepulver gelangt anschließend in ein Sieb in der Brühgruppe. Dort erfolgt der Kontakt mit heißem Wasser, wodurch in einem Sekundenbruchteil der Brühprozess beginnt. Der fertige Kaffee fließt durch den Kaffeeauslauf in das bereitgestellte Gefäß, während der Kaffeesatz im entsprechenden Behälter landet. Bei einem integrierten Milchsystemen wird die Milch aus dem entsprechenden Behälter aufgeschäumt und ebenfalls in die Tasse gegeben. Die Reihenfolge kann variieren: zuerst Kaffee, dann Milchschaum oder umgekehrt.
Warum sollte ein Kaffeevollautomat angeschafft werden?
Vor dem Kauf eines Kaffeevollautomaten sind einige Aspekte zu beachten, denn es ist eine kostspielige Investition. Wichtige Fragen sind:
- Gibt es viele Kaffeetrinker im Haushalt, Büro oder Unternehmen?
- Wird eine Vielzahl an Kaffeevarianten bevorzugt?
- Sind die Nutzer bereit, sich mit den Einstellungsmöglichkeiten vertraut zu machen?
- Ist eine einfache Reinigungsmöglichkeit gegeben?
Kaffeevollautomaten für Büros und Unternehmen – darauf sollte geachtet werden
In Büros kommen häufig Kaffeevollautomaten zum Einsatz. Es stellt sich die Frage, welche Anforderungen ein solches Gerät erfüllen sollte. Anhand folgender Empfehlungen kann das passende Modell gefunden werden:
Zunächst sollte geklärt werden, welche Anforderungen an den Kaffeevollautomaten gestellt werden. Die Entscheidung hängt in erster Linie vom Kaffeeverbrauch ab (Anzahl der Mitarbeiter, die regelmäßig Kaffee trinken). Ein ausreichend großer Wassertank ist sinnvoll, um seltener nachfüllen zu müssen.
Geräte, die zwei Tassen gleichzeitig zubereiten, sparen Zeit. Zu beachten ist, dass nicht alle Automaten diese Funktion bieten; einige brühen mehrere Tassen nacheinander.
Nicht alle Kaffeevollautomaten sind in der Lage, jedes Getränk zu brühen; manche bereiten lediglich die Standardvarianten zu, während andere eine größere Auswahl, wie Ristretto, Americano oder Café au Lait, bieten. Vor dem Kauf ist es ratsam, eine Umfrage unter den Kaffeetrinkern im Büro durchzuführen.
Weitere Aspekte können sein:
- Leiser Betrieb – um andere bei der Arbeit nicht zu stören.
- Speicherung mehrerer Profile – für automatisierte Abläufe.
- Schnelle Zubereitung – damit jeder Mitarbeiter in der Mittagspause Zeit hat, seinen Kaffee zu genießen.
- Einfache Bedienung – je intuitiver die Einstellungsmöglichkeiten, desto weniger Fragen entstehen.
- Leichte Reinigung – da sich nur schwer Verantwortliche für diese Aufgabe finden.
In der Regel sind Kaffeevollautomaten für Unternehmen teurer als die Geräte für private Haushalte. Das liegt vor allem an der täglichen Brühmenge. Für kleinere Firmen können die teureren Spitzenmodelle der Hersteller in Frage kommen.
Vor- und Nachteile von Kaffeevollautomaten
Um festzustellen, ob ein Kaffeevollautomat sinnvoll ist, sollten die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden.
Vorteile von Kaffeevollautomaten:
Einige Argumente sprechen für die Nutzung von Kaffeevollautomaten. Frisch gemahlene Kaffeebohnen sorgen für intensiven Geschmack. Viele Geräte bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Kaffeespezialitäten. Durch die kurzen Brühzeiten erwarten Nutzer mehr Aroma und weniger Bitterstoffe. Außerdem mahlt ein Kaffeevollautomat die Bohnen direkt, sodass keine separate Kaffeemühle erforderlich ist.
Der geringere Preis pro Tasse ist ein weiterer Vorteil. Im Vergleich zu Pads oder Kapseln in entsprechenden Maschinen sind Kaffeebohnen kostengünstiger.
Bei der Entscheidung für einen Vollautomaten mit integriertem Milchsystem ist die Zubereitung einer Vielzahl von Kaffeespezialitäten, wie Cappuccino oder Café au Lait, möglich.
Eine angemessene Pflege des Kaffeevollautomaten garantiert eine lange Lebensdauer des Geräts. Hilfreiche Tipps zur Pflege werden in den folgenden Abschnitten aufgeführt.
Nachteile von Kaffeevollautomaten:
Ein Nachteil von Kaffeevollautomaten ist, dass sie meist nur ein bis maximal zwei Tassen gleichzeitig zubereiten können. Die Zubereitung größerer Mengen in Kaffeekannen ist nicht mit jedem Gerät möglich. Einige Modelle bieten jedoch eine Kannenfunktion, um größere Mengen Kaffee zu brühen. Viele Kaffeevollautomaten arbeiten ziemlich laut, was insbesondere am frühen Morgen störend sein kann, wenn andere Familienmitglieder noch schlafen.
Kaffeevollautomaten sind in der Anschaffung teurer als herkömmliche Kaffeemaschinen, die meist für weniger als 100 Euro erhältlich sind. Zudem sind sie größer und benötigen mehr Platz auf der Arbeitsfläche, was in kleinen Küchen problematisch sein kann.
Die regelmäßige Reinigung und Wartung ist zwingend erforderlich. Der Umfang variiert zwischen den Modellen, daher sollte abgewogen werden, welches Gerät am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt. Modelle mit Milchsystem erfordern nach jeder Nutzung eine gründliche Reinigung, um Hygienestandards einzuhalten und das Wachstum gesundheitsschädlicher Keime zu verhindern.
Neben den hohen Anschaffungskosten sind auch mögliche Wartungs- und Reparaturkosten zu beachten, die im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen höher ausfallen können.
Vor- und Nachteile von Kaffeevollautomaten im Überblick:
- Vielfalt bei Kaffeespezialitäten
- Intensiveres Aroma und weniger Bitterstoffe aufgrund kurzer Brühzeiten
- Schnelle Zubereitung bei gleichbleibender Kaffeequalität
- Kaffeebohnen stets frisch gemahlen
- Einfaches, oft intuitives Bedienen
- Umwelteigenschaften: Eine umweltfreundlichere Option als Pad- und Kapselmaschinen
- Häufig nur ein bis zwei Tassen gleichzeitig zubereitbar
- Oftmals laut im Betrieb
- Teurer in der Anschaffung sowie bei möglichen Reparaturen
- Regelmäßige Reinigungsarbeiten sind notwendig
Gibt es Alternativen zum Kaffeevollautomaten?
Alternativen zu herkömmlichen Kaffeevollautomaten sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, da möglicherweise andere Geräte besser zu den individuellen Wünschen passen. Im Folgenden werden gängige Kaffeemaschinen vorgestellt.
Espressomaschine
Für Liebhaber von Espresso könnte eine Siebträgermaschine die bessere Wahl sein, da sie speziell für die Zubereitung von Espresso mit Crema entwickelt ist.
Obwohl auch Kaffeevollautomaten Espresso zubereiten können, legen wahre Kenner Wert auf die Authentizität, die eine Siebträgermaschine bietet.
Kaffeeautomat
Kaffeeautomaten sind Kaffeemaschinen mit integrierten Mahlwerken und ermöglichen die Zubereitung von herkömmlichem Filterkaffee aus frisch gemahlenen Bohnen. Ein Vorteil ist die Zubereitung größerer Mengen auf einmal. Zudem liegt der Anschaffungspreis in der Regel unter dem eines Kaffeevollautomaten.
Pad- und Kapselmaschinen
Diese Maschinen stellen Kaffee schnell sowie unkompliziert her und sind im Handling oft einfacher als Kaffeevollautomaten. Eine Auswahl unterschiedlicher Kaffeevariationen ist erhältlich und die Anschaffungskosten sind erheblich niedriger als die eines Kaffeevollautomaten.
Filterkaffeemaschine
Die klassische Filtermaschine eignet sich hervorragend für die Zubereitung einer ganzen Kanne Kaffee aus vorgemahlenem Kaffeepulver. Filterkaffeemaschinen sind oft kostengünstig erhältlich und werden normalerweise mit einer Glaskanne oder, bei etwas teureren Modellen, mit einer Isolierkanne geliefert.
French Press
Die French Press stellt eine sehr einfache Methode der Kaffeezubereitung dar. Das gemahlene Kaffeepulver wird zusammen mit heißem Wasser in einer Kanne aufgegossen. Nach der Brühzeit kann ein Stempel nach unten gedrückt werden, sodass der Kaffeesatz in der Kanne bleibt. Der fertige Kaffee kann in Tassen umgefüllt werden und verspricht eine optimale Extraktion von Aroma und Geschmack.
Handfilter
Diese Zubereitungsmethode ähnelt der Filterkaffeemaschine; es wird ein Handfilteraufsatz auf eine Kanne oder Tasse gesetzt, der aus Keramik oder Kunststoff bestehen kann. Das Befüllen mit Wasser muss jedoch manuell durchgeführt werden.
Preistipp: Preisgünstige versus hochpreisige Kaffeevollautomaten
Ob viel oder wenig Geld für einen Kaffeevollautomaten ausgegeben wird, hängt stark von den finanziellen Möglichkeiten ab. Zudem spielen individuelle Trinkgewohnheiten, die Anforderungen an die Qualität des Kaffees und die Vorliebe für unterschiedliche Kaffeespezialitäten eine Rolle.
Mit einem Anschaffungspreis von mindestens 200 Euro ist zu rechnen. Einfache und minimalistische Modelle für den Privatgebrauch sind meist zwischen 200 und 300 Euro erhältlich. In der Regel bieten teurere Vollautomaten deutlich mehr Funktionen und eine bessere Ausstattung.
Günstigere Modelle schneiden häufig schlechter ab in Bezug auf Materialqualität, Funktionsumfang, Optik und Extras, sodass Abstriche in der Nutzung hinzunehmen sind. Ab etwa 400 Euro sind qualitativ hochwertigere und langlebigere Geräte erhältlich, die überwiegend aus Edelstahl gefertigt sind. Merkmale wie ein nach vorn herausnehmbarer Wassertank, ein größerer Bohnenbehälter oder ein Fach für Pulverkaffee können den Preis beeinflussen.
Wer Milchschaumgetränke bevorzugt, legt oft Wert auf integrierte automatische Milchsysteme, sie sind in Kaffeevollautomaten ab etwa 600 Euro zu finden. Ein höherer Preis kann durch besondere Filtertechniken, die Anzahl der Kaffeespezialitäten, den Markennamen oder zusätzliche Features zustandekommen.
Welche Getränke können mit einem Kaffeevollautomaten zubereitet werden?
Die Arten von Kaffeevarianten, die von einem Kaffeevollautomaten zubereitet werden können, hängen vom jeweiligen Modell ab. Im Folgenden sind gängige Getränke aufgelistet, die ein Kaffeevollautomat zubereiten kann. Je nach Hersteller und Modell sind weniger oder auch mehr Kaffeespezialitäten möglich:
- Espresso – mit unterschiedlichen Füllmengen einstellbar
- Espresso Lungo – milder Espresso mit mehr Wasser
- Ristretto – besonders starker Espresso mit weniger Wasser
- Americano – Variante des klassischen Kaffees
- Cappuccino – Espresso mit frisch geschäumter Milch
- Caffè Latte – Espresso mit heißer Milch und Milchschaum
- Latte Macchiato – heiße Milch und Milchschaum mit einem Schuss Espresso obendrauf
- Caffè Crema – Kaffee, der nach der Espressomethode zubereitet wird mit fester Crema
- Café au Lait – doppelter Espresso mit gleicher Menge Milch
- Entkoffeinierter Kaffee – mit Pulverkaffee zubereitet
- Tee – zubereitet mit heißem Wasser
Worauf sollte beim Kauf eines Kaffeevollautomaten geachtet werden?
Neben persönlichen Vorlieben spielt auch der Preis eine entscheidende Rolle. Wie bereits angesprochen, gibt es deutliche Unterschiede zwischen günstigen und teureren Geräten. Um eine informierte Kaufentscheidung zu treffen, sind hier wichtige Kriterien für Kaffeevollautomaten zusammengestellt:
Mahlwerk
Das Mahlwerk des Kaffeevollautomaten sollte qualitativ hochwertig sein, da es häufig beansprucht wird. Es sorgt dafür, dass die Kaffeebohnen gleichmäßig gemahlen werden, was eng mit dem Aroma zusammenhängt. Die Lautstärke des Geräts hängt ebenfalls vom Mahlwerk ab. Es gibt wichtige Materialunterschiede:
- Keramik gilt als besonders haltbar. Keramische Mahlwerke sind leiser und rosten nicht.
- Stahl ist robust und die Qualität des Stahls wirkt sich auf die Lebensdauer des Mahlwerks aus. Mahlwerke aus Edelstahl haben in der Regel eine längere Lebensdauer als solche aus einfachem Stahl, der häufiger in günstigeren Geräten zum Einsatz kommt.
Die Form des Mahlwerks ist ebenso entscheidend. Hier haben Käufer die Wahl zwischen zwei Varianten:
- Das Kegelmahlwerk besteht aus zwei kegelförmigen teilen, zwischen denen die Bohnen gemahlen werden. Es ergibt sich ein gleichmäßiges Mahlbild bei geringeren Drehzahlen. Kegelmahlwerke sind robust, langlebig und benötigen weniger Platz, weshalb sie oft in kompakten Geräten zu finden sind.
- Das Scheibenmahlwerk nutzt zwei Scheiben, die aufeinanderliegen. Perfektes Mahlen wird durch den kleineren Abstand erwirkt. Der Durchmesser hat Einfluss auf die Zubereitungszeit und die Qualität des Kaffees. Größere Scheiben sorgen für einen schnelleren Mahlprozess und ein intensiveres Aroma.
Brühgruppe
Die Brühgruppe gilt als das Herzstück des Kaffeevollautomaten und benötigt regelmäßige Pflege und Reinigung. Reinigung und Pflege sind oft einfacher, wenn die Brühgruppe entnehmbar ist. Der Vorteil einer nicht herausnehmbaren Brühgruppe liegt darin, dass sie nicht versehentlich beschädigt werden kann.
Wie die Brühgruppe optimal gereinigt werden kann, zeigen Videos, die im Internet zur Verfügung stehen:
Milchschaumsystem
Ob ein Kaffeevollautomat ein Milchschaumsystem haben soll, hängt vom persönlichen Geschmack und dem Budget ab. Fällt die Entscheidung auf ein Modell mit Milchschaumsystem, ist eine einfache Reinigung von großer Bedeutung – am besten über eine automatisierte Funktion. Häufig kommen integrierte Systeme (Cappuccinatore) zum Einsatz, die qualitativ hochwertigen Milchschaum liefern. Dadurch ist der Wechsel zwischen verschiedenen Milcharten, wie normaler Milch oder Sojamilch, problemlos möglich. Zudem benötigen Kaffeevollautomaten mit einem Milchschaumsystem häufig mehr Platz.
Thermoblock
Der Thermoblock hat die Aufgabe, heißes Wasser und Dampf für die Milchzubereitung bereitzustellen. Im Vergleich zu einem klassischen Boiler heizt er schneller auf, verkalkt langsamer und kann dauerhaft verwendet werden. Ein Thermoblock liefert zudem konstante Wassertemperaturen. Sofern eine Reparatur notwendig sein sollte, kann diese jedoch teuer werden.
Pumpe
Die Pumpe des Kaffeevollautomaten erzeugt den notwendigen Brühdruck; in der Regel sind 9 bar ausreichend, die mit einem Druck von etwa 15 bar generiert werden.
Wasserbehälter
Die Größe des Wasserbehälters sollte je nach täglichen Verbrauch gewählt werden. Ein Behälter von 2 Litern oder mehr ist in Büros oder Mehrpersonenhaushalten praktisch. Bei nur zwei Kaffeetrinkern reicht auch ein kleinerer Wasserbehälter.
Einstellungen
Was die individuellen Einstellungen angeht, sollten persönliche Prioritäten festgelegt werden. Ein Beispiel ist der Mahlgrad, der das Kaffeearoma maßgeblich beeinflusst. Auch die Wassermenge sowie die Menge des Kaffeepulvers haben Einfluss auf den Geschmack des Getränks. Ein späterer Abschnitt widmet sich den verschiedenen Einstellmöglichkeiten, die ein Kaffeevollautomat bietet.
Bedienung
Eine einfache und intuitive Bedienung des Kaffeevollautomaten ist essenziell. Ob diese digital über ein Touchscreen oder über Tasten ohne Display erfolgt, bleibt den individuellen Vorlieben überlassen. Vor dem Kauf sollte ein Blick auf die Bedienungsanleitung geworfen werden. Viele Hersteller stellen die Anleitungen auch online zum Download bereit. Die Zubereitung eines einfachen Espressos oder Latte Macchiatos sollte ohne aufwendige Schulung möglich sein. Es ist ratsam, Erfahrungsberichte anderer Nutzer zu lesen und anhand der persönlichen Bedürfnisse zu entscheiden. Digitale Displays oder App-Steuerungen können unter Umständen anspruchsvoller sein als einfache Tastensteuermöglichkeiten.
Reinigung
Vor dem Kauf sollte beachten werden, wie der Kaffeevollautomat saubergehalten werden kann. Das Optimum ist ein automatisches Reinigungsprogramm für das Ausgabe- und Milchsystem. Sinnvoll sind auch abnehmbare Teile wie Einzelteile des Cappuccinators, die Dampfdüse und der Schlauch, die spülmaschinenfest sind. Wassertanks sowie Kaffeesatz- und Auffangbehälter sollten ebenfalls spülmaschinengeeignet sein. Eine entnehmbare Brühgruppe, die unter fließendem Wasser abgespült werden kann, ist ideal. Ist die Brühgruppe fest installiert, muss ein automatisches Reinigungsprogramm zur Verfügung stehen. Ein Entkalkerprogramm verringert den Wartungsaufwand, wobei die meisten Kaffeevollautomaten dieses Feature anbieten. Die Häufigkeit der Entkalkung hängt von der Wasserhärte ab. Ist ein Wasserfilter integriert, wird die Notwendigkeit zum Entkalken verringert.
Wasserfilter
Wasserfilter dienen nicht nur der Reduzierung des Kalkgehalts, sondern filtern auch größere Partikel aus dem Wasser. Ein Filter schützt den Kaffeevollautomaten und steigert zudem seine Lebensdauer. Oftmals ist im Lieferumfang ein Wasserfilter enthalten. Der regelmäßige Austausch sollte nicht vernachlässigt werden. Ein einstellbarer Indikator am Filter zeigt normalerweise an, wann der Wechsel fällig ist.
Zusatzfunktionen und weitere Ausstattungen
Verschiedene Funktionen und Ausstattungen können je nach individuellen Ansprüchen ebenfalls wichtige Kaufkriterien darstellen. Dazu gehören beispielsweise die Möglichkeit, zwei Tassen gleichzeitig zuzubereiten, oder ein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf. Einige Vollautomaten bieten zwei Bohnenkammern, sodass zwischen zwei Kaffeesorten gewechselt werden kann. Weitere Optionen sind:
- Touchbedienung: Eine berührungsempfindliche Oberfläche ermöglicht eine meist intuitive, kinderleichte Bedienung. Oft gibt es für mehrere Kaffeespezialitäten einen Schnellzugriff per Button.
- Benutzerprofile: Benutzerprofile erlauben es, die individuellen Vorlieben hinsichtlich Kaffeepulver, Milchschaum und weiteren Einstellungen zu speichern. Einige Modelle bieten Platz für bis zu zehn Benutzerprofile.
- Tassenwärmer: Viele Kaffeeliebhaber sind überzeugt, dass ihr Getränk aus vorgewärmten Tassen besser schmeckt. Die Tassenwärmer können aktiv geheizt werden oder die Abwärme der Maschine nutzen.
- Tassenbeleuchtung: Diese Funktion ist bei schlechten Lichtverhältnissen hilfreich und kann dekorative Akzente setzen.
- App- oder Sprachsteuerung: Technikaffine Nutzer könnten Wert auf die Funktion legen, den Kaffeevollautomaten über eine App oder Spracherkennung zu steuern. Das ermöglicht unter Umständen eine größere Auswahl an Kaffeespezialitäten und individuelle Anpassungen aus der Ferne.
Diese Fragen sollten vor der Anschaffung eines Kaffeevollautomaten geklärt werden
Die folgende Liste von Fragen unterstützt bei der Wahl des passenden Kaffeevollautomaten:
Welches Budget steht zur Verfügung?
Kaffeevollautomaten renommierter Hersteller sind ab knapp 300 Euro erhältlich, während Profigeräte bis zu 5.000 Euro kosten können. Ein persönliches Budget sollte festgelegt werden, wobei die Unverzichtbarkeit bestimmter Funktionen berücksichtigt werden muss.
Wie groß ist die Kaffeemenge, die pro Tag zubereitet werden soll?
Je mehr Kaffee zubereitet wird, desto größer sollten Wasser- und Bohnenbehälter des Automaten sein. Andernfalls muss häufiger nachgefüllt werden.
Welche speziellen Getränke sollen zubereitet werden?
Beliebte Getränke sind schwarzer Kaffee und Espresso. Soll der Automat auch Milchkaffees zubereiten, ist ein Milchmodul unerlässlich, wobei diverse Systeme zur Auswahl stehen.
Wie soll das Design des Geräts aussehen und ist ausreichend Platz vorhanden?
Design und Verarbeitung sind entscheidend, da viele Kaffeevollautomaten gut sichtbar in der Küche stehen. Gerade im unteren Preissegment wird häufiger Kunststoff für die Verkleidung verwendet; in höheren Preisklassen sind Materialien wie Edelstahl oder Chrom üblich, die pflegeleichter und optisch ansprechender sind.
Gibt es spezielle Vorlieben zur allgemeinen Bedienung?
Die Bedienung unterscheidet sich zwischen den Geräten erheblich. Einige Modelle haben Drehschalter, mit denen durch die Menüs navigiert werden kann. Andere verwenden Tasten zur Auswahl bestimmter Getränke. Hochpreisige Modelle bieten oft ein Touchscreen-Display oder unterstützen appgesteuerte Funktionen. Welche Bedienart die beste ist, sollte vorher geklärt werden.
Sinnvolle Sonderfunktionen, die nicht standardmäßig vorhanden sind
Moderne Vollautomaten haben viele zusätzliche Funktionen. Das Budget sollte jedoch bei der Wahl nicht vernachlässigt werden; es sollte auf spezielle, häufig benötigte Features geachtet werden, wie zum Beispiel beheizte Abstellflächen für Tassen oder mehrere Behälter für Bohnen.
Wie hoch sollte der Reinigungsaufwand sein?
Die Reinigung darf keinesfalls vernachlässigt werden. Automatische Reinigungsprogramme erleichtern den Prozess erheblich, da lediglich das Reinigungsmittel aufgefüllt werden muss. Manuelle Modelle erfordern zeitintensivere Pflegemaßnahmen. Daher sollte vor dem Kauf geklärt werden, wie aufwendig die Reinigung ist und ob die eigenen Gewohnheiten das ermöglichen.
Welche Einstellungen sind bei einem Kaffeevollautomaten möglich?
An einem Kaffeevollautomaten können diverse individuelle Einstellungen vorgenommen werden, um die Funktionen des Geräts entsprechend zu personalisieren. Gewöhnlicherweise verfügen die Vollautomaten über folgende Einstellmöglichkeiten:
- Mahlgrad: Durch diese Funktion können die Kaffeearomen reguliert werden. Ein feinerer Mahlgrad ergibt einen stärkeren Kaffee, wobei eine niedrige Zahl für feineres Mahlen steht. Eine Vielzahl an Mahlgradstufen erhöht die Anpassungsoptionen hinsichtlich der Kaffeestärke.
- Kaffeestärke / Menge des Kaffeepulvers: Die Menge des Kaffeepulvers beeinflusst das Kaffeearoma entscheidend. Meist wird sie durch ein bis drei Bohnensymbole angezeigt. Einfach gesagt: Je mehr Kaffeebohnen auf der Bohnen-Skala eingestellt sind, desto größer ist die Menge des Kaffeepulvers. Der Kaffee ist auf maximaler Stufe intensiver und geschmacklich kräftiger.
- Wassermenge: Sie beeinflusst zusammen mit dem Mahlgrad und dem Kaffeepulver den Geschmack. Mehr Wasser sorgt für einen milderen Geschmack.
- Wasserhärte: Sie kann am Kaffeevollautomaten meist in drei bis fünf Stufen eingestellt werden. Sie beeinflusst jedoch weniger die Getränkewahl, sondern eher die Häufigkeit der notwendigen Entkalkung. Bei den meisten Geräten erfolgt die Meldung zum Entkalken automatisch gemäß der voreingestellten Wasserhärte.
- Temperatur: Für einen guten Espresso sind etwa 90 Grad Celsius optimal. Die Temperatur kann jedoch oft erhöht oder abgesenkt werden. Für Milchschaum sind maximal 65 Grad Celsius empfehlenswert, um Geschmacksveränderungen zu vermeiden.
- Reinigungsprogramm: Zu empfehlen ist eine wöchentliche Reinigung des Vollautomaten. Mit einem automatischen Reinigungsprogramm lässt sich dieser Aufwand stark minimieren. Weitere Details zur Reinigung werden im folgenden Abschnitt behandelt.
Wie wird ein Kaffeevollautomat richtig gepflegt?
Um die Freude am neuen Kaffeevollautomaten zu verlängern, muss er regelmäßig und gründlich gereinigt werden. So wird einer Schimmelbildung vorgebeugt und Rückstände, die den Geschmack und die Qualität des Kaffees beeinträchtigen können, werden entfernt. Nachfolgend sind wichtige Pflegehinweise zu den relevantesten Teilen eines Kaffeevollautomaten ausgelistet:
- Mahlwerk: In Abhängigkeit von der Nutzungshäufigkeit sollte das Mahlwerk mindestens ein- bis zweimal im Monat gereinigt werden. Reinigungstabletten ersetzen jedoch nicht die manuelle Säuberung. Nur die Teile, die in der Anleitung beschrieben werden, dürfen ausgebaut werden, da sonst Garantieansprüche verloren gehen können. Darüber hinaus ist darauf zu achten, dass keine Kleinteile oder Steine in das Mahlwerk gelangen.
- Brühgruppe: Möglichst täglich sollte die Brühgruppe gereinigt werden. Am besten wird sie einfach unter heißem Wasser abgespült. Eine häufigere Reinigung trägt dazu bei, die Notwendigkeit zur umfassenderen Reinigung der gesamten Maschine zu minimieren. Bei der Handhabung sind jedoch Vorsicht und Sorgfalt geboten, um Beschädigungen zu vermeiden.
- Bohnenbehälter: Auch dieser sollte regelmäßig gesäubert werden, da sich darin ranziges Öl von den Kaffeebohnen ablagern kann. Ein trockenes Abwischen mit einem Haushaltstuch sollte genügen.
- Wassertank: Der Wassertank sollte mindestens einmal wöchentlich entleert, heiß ausgespült und mit frischem Wasser befüllt werden.
- Kaffeesatzbehälter und Auffangschale: Die meisten Automaten informieren über den Füllstand und weisen auf eine notwendige Entleerung und gründliche Reinigung hin.
Sieben Tipps zur richtigen Verwendung von Kaffeevollautomaten
1. Hochwertige Kaffeebohnen
Die Auswahl edler Kaffeebohnen ist grundlegend. Minderwertige Bohnen haben einen negativen Einfluss auf Geschmack und Qualität des Getränks.
2. Beachtung des Mahlgrads der Kaffeebohnen
Der Mahlgrad wirkt sich stark auf den Geschmack aus. Ein Mittelweg zwischen feinem und grobem Mahlen sorgt für ein ausreichend ausgewogenes Aroma.
3. Hochwertige Milch für Mischgetränke
Besonders bei Cappuccino sollte nicht nur die Qualität der Kaffeebohnen, sondern auch die Wahl der Milch Beachtung finden. Der hohe Milchanteil ist essenziell für Geschmackstransport. Empfehlenswert ist Vollmilch mit hohem Fettanteil. Cappuccino mit fettarmer Milch ist oftmals geschmacklich nicht zufriedenstellend.
4. Menge des Kaffeepulvers
Die Aromastärke nimmt proportional mit der Menge des Kaffeepulvers zu. Die Dosierung liegt üblicherweise bei 5 bis 16 Gramm pro Zubereitung. Für einen normalen Geschmack sind 9 bis 12 Gramm als optimal zu erachten.
5. Brühtemperatur
Die Wassertemperatur beeinflusst das Geschmackserlebnis direkt. Zu hohe Temperaturen können Bitterkeit verursachen, während zu niedrige Temperaturen einen sauren Geschmack erzeugen. Kaffeevollautomaten passen die Temperaturen in der Regel automatisch an, jedoch kann eine Nachjustierung sinnvoll sein. Optimal sind etwa 92 bis 96 Grad Celsius für Espresso und zwischen 86 und 96 Grad für normalen Kaffee.
6. Bedeutung des Wassers
Die Verwendung von gefiltertem Wasser ist nicht unüblich. Viele Hersteller integrieren entsprechende Filter in die Geräte. Die verwendete Wassermenge hat ebenfalls Einfluss auf den Geschmack, als Faustregel gilt: 200 Milliliter Wasser auf 12 Gramm Kaffeepulver. Auch die Wasserhärte ist nicht zu vernachlässigen; in Deutschland liegt sie typischerweise zwischen 1,5 und 14 Grad deutscher Härte (Grad dH). Für Kaffee sollte die Wasserhärte um die 8 Grad dH eingestellt werden können. Hersteller liefern oft Teststreifen zur Bestimmung der Wasserhärte mit.
7. Hygiene beachten
Kaffee ist ein Genuss und muss sauber zubereitet werden. Die Hygiene des Kaffeevollautomaten ist besonders wichtig. Neben dem Kaffeesatz fallen weitere Rückstände, insbesondere bei der Verwendung von Milch, an. Regelmäßiges Reinigen, Entkalken und Einhalten der Wartungsintervalle sind unverzichtbar.
FAQ – Häufige Fragen rund um Kaffeevollautomaten
Was ist ein Selbstreinigungsprogramm?
Die meisten Kaffeevollautomaten bieten ein Selbstreinigungsprogramm an. Das Gerät erkennt normalerweise nach einer festgelegten Anzahl an Zubereitungen, dass eine Reinigung notwendig ist. Während der Reinigung wird heißes Wasser mit einem Reinigungsmittel, das vom Nutzer beispielsweise als Reinigungstablette hinzugefügt wird, durch das komplette System gepumpt. Die Dauer des Prozesses variiert zwischen 10 und 20 Minuten, je nach Modell.
Was ist ein Tresterbehälter?
Im Tresterbehälter sammeln sich die Reste des Kaffees, die nach dem Brühvorgang zurückbleiben. Der Platz ist begrenzt, weshalb die meisten Vollautomaten melden, wenn der Behälter voll ist. Der Kaffeesatz kann im Biomüll entsorgt oder für alternative Zwecke, etwa als Dünger oder Reinigungsmittel verwendet werden.
Welche Reinigungsmittel sind für Kaffeevollautomaten geeignet?
Hersteller empfehlen in der Regel die von ihnen angebotenen zu verwenden. Bei der Verwendung günstigerer Alternativen sollte unbedingt auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Von der Nutzung von Haushaltsmitteln wird abgeraten, da beispielsweise Zitronensäure für einen klassischen Wasserkocher geeignet ist, jedoch der Vollautomat unter Umständen beschädigt werden kann.
Wie häufig sollte ein Kaffeevollautomat entkalkt werden?
Kalk lagert sich jedes Mal während der Erhitzung des Vollautomaten ab. Das Ausmaß ist abhängig von der Wasserhärte. Die Nutzung vorwiegend weichen Wassers führt dazu, dass die Maschine nicht so schnell verkalkt. Verfügt das Gerät über ein Entkalkungsprogramm, erfolgt die Entkalkung automatisch. Ist ein solches Programm nicht implementiert, sollte mindestens einmal pro Monat entkalkt werden. Der empfohlene Entkalker ist zu verwenden.
In diesem Video erklärt Philips den Entkalkungsprozess:
Wie viel kostet eine Tasse Kaffee aus einem Kaffeevollautomaten?
Für die Herstellung einer Tasse Kaffee im Vollautomaten liegt die durchschnittliche Zubereitungsmenge bei etwa 8 Gramm Kaffee. Bei einem Kilopreis von etwa 15 Euro pro Kaffeebohne beträgt der durchschnittliche Preis pro Tasse etwa 12 Cent.
Welche Kaffeebohnen sind für einen Kaffeevollautomaten empfehlenswert?
Experten raten, auf Kaffeebohnen mit mittlerer bis dunkler Röstung zu setzen. Bohnen, die über das Trommelröstverfahren hergestellt wurden, haben in der Regel eine hohe Qualität. Der Fernsehsender ZDF zeigt einen Test mit einem Sommelier, der die Bohnen bewertete:
Was ist Barista-Kaffee?
Barista-Kaffee ist ein von einem Barista zubereiteter Kaffee. Das Wort Barista stammt aus dem Italienischen und bedeutet Barkeeper. Heute wird der Begriff in der Regel für Personen verwendet, die auf die Zubereitung von Kaffee spezialisiert sind.
Wie viel Milchschaum sind für Cappuccino und Latte Macchiato erforderlich?
Verfügt der Vollautomat über ein integriertes Milchsystem, genügt ein Druck auf die entsprechende Taste und die Maschine erledigt den Rest, inklusive der Festlegung der Mengen an Kaffee und Milch. Bei manueller Zubereitung können folgende Faustregeln beherzigt werden:
- Cappuccino: 30 Milliliter Espresso und 60 Milliliter aufgeschäumte Milch oder doppelte Milchschaummenge über dem Espresso.
- Latte Macchiato: 110 Milliliter warme Milch, 110 Milliliter aufgeschäumte Milch und 110 Milliliter Espresso oder jeweils ein Drittel Milch, Milchschaum und Espresso.
Welche Milch eignet sich für einen Kaffeevollautomaten?
Grundsätzlich hängt die Cremigkeit des Milchschaums vom Fettgehalt ab. Ein hoher Eiweißanteil fördert das Schäumen und die Stabilität des Schaums. Sowohl Kuhmilch als auch pflanzliche Alternativen können genutzt werden, wobei Soja- und Mandelmilch als besonders geeignet gelten.
Welche Hersteller bieten Kaffeevollautomaten an?
Es gibt mittlerweile zahlreiche Hersteller von Kaffeevollautomaten, darunter namhafte Unternehmen sowie weniger bekannte Firmen. Zu den bekanntesten Marken gehören:
- De’Longhi
- Melitta
- Krups
- Miele
- Jura
- Philips
- Nivona
- Siemens
- WMF
- Saeco
- Bosch
Was kostet ein Kaffeevollautomat?
Kaffeevollautomaten gibt es erst ab einem dreistelligen Preis. Modelle unter 100 Euro sind nicht erhältlich. Einstiegsklassen ohne Milchsystem liegen im niedrigen bis mittleren dreistelligen Preissegment. Für Kaffeevollautomaten mit Milchsystem wird in der Regel ein mittlerer dreistelliger Betrag fällig. Hochwertige Maschinen liegen im hohen dreistelligen bis vierstelligen Preissegment.
Was sind die Vorteile eines höhenverstellbaren Auslaufes?
Die meisten Kaffeevollautomaten verfügen über einen höhenverstellbaren Auslauf, was das Befüllen großer Macchiato-Gläser und kleiner Espressotassen ohne Spritzer ermöglicht.
Was sind die Ergebnisse aus dem Kaffeevollautomaten-Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest untersucht regelmäßig Kaffeevollautomaten sowie Siebträgermodelle. Der letzte Test fand im Juni 2025 statt, insgesamt sind in der Testdatenbank der Verbraucherorganisation zurzeit 54 Maschinen aufgeführt. Die Stiftung Warentest hebt die One-Touch-Funktion hervor, mit der das Zubereiten von Kaffee mittels Druck auf einen Knopf möglich ist. Das komplizierte Reinigen der Komponenten bleibt jedoch ein kritischer Punkt.
Wer an den Testergebnissen der Stiftung Warentest interessiert ist und mehr über den Testsieger erfahren will, findet hier alle Ergebnisse, die gegen eine Gebühr einsehbar sind.
Zudem befasste sich die Stiftung Warentest im Februar 2021 mit Reparaturdiensten für Kaffeevollautomaten. Mehr über die Arbeitsweise der Reparaturdienste ist hier nachzulesen. Für Kaffeetrinker könnte auch die Ökobilanz des Kaffeekonsums von Interesse sein. Die Verbraucherorganisation prüfte dazu im Februar 2024 verschiedene Zubereitungsarten. Wie Vollautomaten abschneiden und weitere Informationen sind hier abrufbar.
Test von Kaffeevollautomaten des SWR Marktcheck
Die Sendung SWR Marktcheck widmete sich einem Test von Kaffeevollautomaten. Ein Experiment mit einem Barista-Team sorgt für hilfreiche Tipps und Informationen. Das Video zum Test ist hier verfügbar:
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Kaffeevollautomaten sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- aphorismen.de
- test.de
- test.de
- oekotest.de
- alltagstipp.de
- oekotest.de
- kitcheneers.de
- fitforfun.de
- m.media-amazon.com
- presseportal.de
- philips.de
- test.de
- oekotest.de
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Platz 1: Sehr gut (1,4) | KitchenAid KF8 Kaffeevollautomat ⭐️ | 02/2025 | 1949,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Gut (1,7) | De’Longhi Eletta Explore Cold Brew ECAM 450.86.T Kaffeevollautomat | 02/2025 | 849,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Gut (1,9) | Krups Evidence ECOdesign EA897A10 Kaffeevollautomat | 02/2025 | 399,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (2,0) | Tchibo Esperto Pro Kaffeevollautomat | 02/2025 | 277,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (2,1) | De’Longhi Rivelia EXAM440.55.BG Kaffeevollautomat | 02/2025 | 685,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,2) | Melitta Purista Series 300 Kaffeevollautomat | 02/2025 | 334,01€1 | Zum Angebot* |