Die 9 besten Tintenstrahldrucker im Test inklusive Testsieger 2025
Um herauszufinden, welche Tintenstrahldrucker für unterschiedliche Anwendungen im Haushalt oder im Büro am besten geeignet sind, wurden 9 aktuelle Modelle über mehrere Monate hinweg auf Herz und Nieren getestet. Im Mittelpunkt des Tests standen die Druckqualität im Schwarzweiß- und im Farbdruck sowie die Druckgeschwindigkeit. Des Weiteren flossen in den Test die Qualität der Scans, die Benutzerfreundlichkeit, die Anschlussmöglichkeiten und die Lautstärke ein. Auch auf die Verbrauchswerte wurde genau geachtet, dem Tintenverbrauch sowie der Farbtreue kamen im Test eine besondere Bedeutung zu. Diese Kriterien bildeten die Basis für die abschließenden Testnoten, die über die Platzierungen der einzelnen Geräte im Tintenstrahldrucker-Test entscheidend waren. Der Test ergab insgesamt ein gemischtes Fazit.
Testsieger wurde der Canon MAXIFY GX4050 Tintenstrahldrucker. Das 4-in-1-Modell überzeugte mit einer erstklassigen Druckqualität und einer umfassenden App-Unterstützung. Der Drucker bietet zudem eine ordentliche Druckgeschwindigkeit und hat in allen Bereichen mindestens eine solide bis gute Bewertung erhalten. Besonders erwähnenswert sind der spezielle Einzug für dickes Papier und die Wartungskassette, die die Lebensdauer des Druckers deutlich verlängert. Direkt dahinter landete im Test der HP OfficeJet Pro 9730e Tintenstrahldrucker, der gleichzeitig der beste 3-in-1-Drucker im Test war. Zudem konnte er als einziger Drucker große Dokumente im DIN-A3-Format drucken. Der Epson Expression Premium XP-7100 überzeugte als leisester Tintenstrahldrucker im Test, während der Canon PIXMA TS705a Tintenstrahldrucker den besten Fotodruck unter allen getesteten Modellen lieferte und sich vor allem als Drucker für das Homeoffice anbietet. Wer dagegen auf der Suche nach einem Tintenstrahldrucker mit niedrigem Tintenverbrauch ist, sollte sich für den Canon PIXMA MG3650S entscheiden.
Auf die ausführlichen Testberichte folgt im Anschluss ein Ratgeber, der unter anderem die wesentlichen Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten von Tintenstrahldruckern erklärt und von denen der Laserdrucker abgrenzt. Darüber hinaus bietet er eine Übersicht über die wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Tintenstrahldruckers, gibt hilfreiche Tipps ins Sachen Reinigung sowie Pflege und beantwortet häufig gestellte Fragen in einem umfangreichen FAQ-Bereich. Anschließend erfolgen Informationen über aktuelle Tintenstrahldrucker-Testergebnisse der Stiftung Warentest sowie weiterer Fachmagazine.
tipps.de empfiehlt diese Tintenstrahldrucker

"tipps.de Testsieger"

"Bester Tintenstrahldrucker für große Ausdrucke"

"Tintenstrahldrucker mit der höchsten Auflösung"

"Leisester Tintenstrahldrucker im Test"

"Bester Fotodrucker im Test"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Tintenstrahldrucker
- 1.1. Canon MAXIFY GX4050 Tintenstrahldrucker (tipps.de Testsieger)
- 1.2. HP OfficeJet Pro 9730e Tintenstrahldrucker (Bester Tintenstrahldrucker für große Ausdrucke)
- 1.3. Epson EcoTank ET-2870 Tintenstrahldrucker (Tintenstrahldrucker mit der höchsten Auflösung)
- 1.4. Epson Expression Premium XP-7100 Tintenstrahldrucker (Leisester Tintenstrahldrucker im Test)
- 1.5. Canon PIXMA TS705a Tintenstrahldrucker (Bester Fotodrucker im Test)
- 2. Alle Produkte aus dem Tintenstrahldrucker-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
Inhalt
1. Testsieger: Canon MAXIFY GX4050 Tintenstrahldrucker mit erstklassiger Druckqualität

Der Canon MAXIFY GX4050 präsentierte sich als vielseitiger 4-in-1-Tintenstrahldrucker, der in allen Testbereichen gut bis sehr gut abschnitt. Trotz einer geringeren Auflösung beeindruckte er durch einen scharfen Druck und kräftige Farben. Im Hinblick auf Funktionsumfang und Bedienkomfort konnte der MAXIFY GX4050 auf ganzer Linie überzeugen. Er gilt als beste Wahl für die meisten Nutzer und hat sich somit verdient den ersten Platz in diesem Test gesichert. Für den Druck von Bildern waren allerdings keine optimalen Voraussetzungen gegeben, da eine randlose Druckfunktion fehlt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen verwendet Canon beim MAXIFY GX4050 Kartonhüllen anstelle von Styropor für den Transportschutz. Dies kommt der Umwelt zugute, schränkt jedoch den Schutz des Druckers während des Transports ein. Zudem fehlte eine Polsterung zwischen Scanner und Scannerdeckel. Die beweglichen Teile waren zwar nur mit Klebeband fixiert, die Verarbeitungsqualität des Druckers wurde jedoch als sehr gut empfunden, ohne erkennbaren Verarbeitungsfehler. Die Scannerklappe zeichnete sich positiv aus, da sie beim Schließen sanft abbremste und nicht auf die Scanfläche fallen konnte.
Die Einrichtung erfolgt über einen QR-Code in der Kurzanleitung, der eine detaillierte Anleitung auf dem Smartphone öffnet. Alternativ leitet das Druckerdisplay einfach durch die notwendigen Schritte, dabei jedoch weniger ausführlich. Die Erstinstallation unterschied sich von der anderer Modelle, da der Canon-Drucker keine klassischen Druckerpatronen, sondern Tintentanks verwendet. Die Tintentankdeckel waren farblich markiert und mit Buchstaben beschriftet, wodurch das Befüllen sehr komfortabel gestaltet wurde.
Nach dem Befüllen erfolgte die Druckkopfausrichtung, die etwa 10 Minuten in Anspruch nahm. Dieser Schritt kann jedoch auch später durchgeführt werden. Anschließend war bei dem Testmodell eine Software-Aktualisierung erforderlich, die weitere 5 Minuten dauerte. Insgesamt benötigte die Ersteinrichtung mehr Zeit als bei vielen anderen Geräten, verlief jedoch reibungslos. Der Bedienkomfort überzeugte im Test durch die Kombination aus Touch-Display und physischen Tasten. Die klare Menüführung ermöglichte eine zuverlässige und intuitive Bedienung.
Der Drucker unterstützt WiFi 5 und gewährleistet den Testerfahrungen zufolge eine stabile Verbindung für drahtloses Drucken. Dank der WiFi-Direct-Unterstützung war kabelloses Drucken sogar ohne Router möglich. Alternativ konnte der Drucker über einen USB-Anschluss mit einem PC oder per LAN-Kabel ins Netzwerk integriert werden. Hervorzuheben ist die breite App-Unterstützung, zu der die Canon PRINT Inkjet/SELPHY App, der Easy-PhotoPrint Editor und Creative Park gehören. Nutzer haben die Möglichkeit, Bilder zu bearbeiten und direkt zu drucken. Der Drucker erkannte im Test sofort den PC, eine Treiberinstallation war nicht notwendig – ein klarer Vorteil im Vergleich zu anderen Modellen im Test, wie dem Brother DCP-L2550DN.
Als 4-in-1-Multifunktionsdrucker kann der MAXIFY GX4050 drucken, scannen, kopieren und faxen. Der Faxspeicher fasst bis zu 250 Seiten und ermöglicht das Speichern von bis zu 100 Kurzwahl-Nummern. Zusätzlich zum Einzug für dickes Papier bot der Canon-Drucker Platz für 250 Blatt Normalpapier. Er unterstützt den automatischen Duplexdruck und verfügt über einen automatischen Dokumenteneinzug für bis zu 35 Seiten.
In Bezug auf die Auflösung reiht sich der Canon-Drucker mit einem Wert von 1.200 x 600 dpi im unteren Mittelfeld ein. Dennoch konnte die Druckqualität im Test überzeugen: Texte waren gestochen scharf, feine Linien wurden sauber dargestellt und Farbdrucke beeindruckten mit kräftigen Farben. Allerdings unterstützt der MAXIFY GX4050 keinen randlosen Druck, was ihn für das Ausdrucken von Bildern weniger geeignet machte. Der Scanner arbeitet mit einer Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi und lieferte im Test stets einwandfreie Ergebnisse.
Die Druckgeschwindigkeit beträgt 18 Seiten pro Minute in Schwarzweiß sowie 13 Seiten pro Minute in Farbe und ist somit durchschnittlich. Die Scangeschwindigkeit lag bei 7,1 Seiten pro Minute, während die Kopiergeschwindigkeit 15 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und 7,4 Seiten pro Minute in Farbe erreichte. Laut Hersteller können mit einer Flasche Tinte bis zu 6.000 Seiten in Schwarzweiß und bis zu 14.000 Seiten in Farbe gedruckt werden. Unter den Modellen, die mit Farbflaschen arbeiten, bietet der MAXIFY GX4050 damit die höchste Reichweite im Test. Der Epson EcoTank ET-4850 hat zwar eine längere Reichweite im Schwarzweiß-Druck mit 7.500 Seiten, schneidet im Farbdruck jedoch schlechter ab.
In Bezug auf Stromverbrauch und Betriebslautstärke schnitt der MAXIFY GX4050 im Test positiv ab. Im Standby-Betrieb wurden maximal 0,9 Watt gemessen. Während des Druckens wurde der Wert von 21,9 Watt nicht überschritten. Damit zählt das Canon-Modell zu den sparsamen Multifunktionsdruckern im Test. Die Lautstärke betrug maximal 65,9 Dezibel, womit der Drucker im Test im gesicherten Mittelfeld lag.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für die durchschnittliche Nutzung stellte der Canon MAXIFY GX4050 die beste Wahl dar. Der 4-in-1-Drucker war funktionell sehr gut ausgestattet und bot mit WiFi 5 sowie umfassender App-Unterstützung angenehme Voraussetzungen für eine komfortable Verwendung. Trotz der geringeren Auflösung überzeugte die Druckqualität qualitativ, insbesondere die Farbtreue. Wer häufig farbige Dokumente oder Grafiken druckt, findet hier ein passendes Gerät. Schade ist, dass das Modell kein randloses Drucken unterstützt, was vor allem bei Bildern und Fotos ins Gewicht fällt. Positiv hervorzuheben sind der spezielle Einzug für dickes Papier sowie die austauschbare Wartungskassette, die den Wartungsaufwand langfristig deutlich reduzieren konnte.










































































- Einziger Drucker im Test mit austauschbarer Wartungskassette, was die Wartungskosten reduziert und die Lebensdauer verlängert
- Einziges Modell im Test mit separatem Einzug für dickes Papier (bis 500 Seiten)
- Hohe Druckgeschwindigkeit von 18 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und 13 Seiten pro Minute in Farbe
- Automatischer Duplexdruck vorhanden
- Automatischer Dokumenteneinzug für bis zu 35 Seiten
- Hohe Scan-Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi
- Umweltfreundliche Verpackung mit Karton anstelle von Styropor
- Guter Bedienkomfort dank intuitiver Menüführung mit Touch-Display und physischen Tasten
- Papierkassette für bis zu 250 Seiten
- Mittelmäßige Lautstärke beim Drucken mit 65,9 Dezibel
- LAN-Anschluss für die Netzwerkverbindung vorhanden
- Unterstützt Amazon Alexa und Google Assistant, zusätzliche Hardware erforderlich
- Kompatibel mit vielen Betriebssystemen (Windows 7 und höher, macOS 10.1 und höher, Chrome OS, Android, iOS, iPadOS)
- Im Lieferumfang enthaltene Druckertinte reicht für 6.000 Seiten in Schwarzweiß und 14.000 Seiten in Farbe
- Kein randloser Druck möglich
- Transportschutz könnte robuster sein
- Keine Polsterung zwischen Scanner und Scannerdeckel vorhanden
- Niedrigere Druckauflösung
- Relativ hoher Stromverbrauch beim Drucken
FAQ
2. Einziger Tintenstrahldrucker mit DIN-A3-Unterstützung: Der HP OfficeJet Pro 9730e

Der HP OfficeJet Pro 9730e hat im Gesamtergebnis als bester 3-in-1-Drucker im Test abgeschnitten. Die Druckqualität und Druckgeschwindigkeit waren solide, doch das Modell stach insbesondere durch die Fähigkeit hervor, große DIN-A3-Dokumente zu drucken. Wer häufig farbige Dokumente oder Bilder ausdrucken will, könnte sich jedoch für ein anderes Modell entscheiden, da die Farben beim HP OfficeJet Pro 9730e leicht blass erscheinen. Im folgenden Video wird der Drucker ausgepackt und eingerichtet:
Die Verpackung des HP-Druckers war durchdacht gestaltet. Das Gerät war sowohl oben als auch unten mit Styropor geschützt und zusätzlich in Folie verpackt. Per Henkel konnte der Drucker leicht aus dem Karton gezogen werden. Positiv aufgefallen ist das Fixieren vieler loser Teile mit blauem Klebeband, was das Risiko von Transportschäden erheblich reduziert. Ein weiteres Plus war die leicht abgebremste Scannerklappe, die nicht unkontrolliert zufiel. Die Verarbeitungsqualität kann durchweg positiv beurteilt werden, sodass hier die Testnote „sehr gut“ zutreffend ist.
Die Einrichtung erfolgte über einen QR-Code oder eine URL, die eine detaillierte Anleitung öffnete. Nach dem Einlegen der Patronen und des Papiers begann die automatische Ausrichtung des Druckkopfs. Die gesamte Einrichtung dauerte ungefähr 5 Minuten. Das ging deutlich schneller als bei vergleichbaren Modellen von Canon oder Epson, die zusätzlich eine Kalibrierung oder Treiberinstallation erforderten.
Der HP OfficeJet Pro 9730e unterstützte WiFi 5 und ließ sich problemlos über die HP-Smart-App ins Netzwerk integrieren. Dies funktionierte im Test ohne Schwierigkeiten. Damit kann der Drucker von allen Geräten angesteuert werden, die sich im gleichen Netzwerk befinden. Dank der WiFi-Direct-Unterstützung ist für die Verbindung nicht zwingend ein Router erforderlich. Die Unterstützung für Apple AirPrint und Mopria ist ebenfalls gegeben, sodass das Drucken direkt von iPhones und Android-Geräten ohne zusätzliche Treiber oder Softwareinstallation erfolgen kann.
Die Bedienung wurde über das Touch-Display oder die HP-Smart-App realisiert. Im Test war es zunächst erfreulich, dass der Drucker sofort von PCs erkannt wurde, ohne dass eine Softwareinstallation erforderlich war. Allerdings war dies später während des Testverlaufs dann nicht immer der Fall. Die Menüführung auf dem Display und in der App war übersichtlich und intuitiv. Allerdings dürfte die Reaktionsgeschwindigkeit des Displays etwas höher sein. Eingaben wurden stets mit einer leichten Verzögerung verarbeitet.
Der HP OfficeJet Pro 9730e nutzt die Tintenstrahltechnik und setzt auf vier separate Farbpatronen in Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. Er erreichte eine maximale Druckauflösung von 4.800 x 1.200 dpi in Farbe und 1.200 x 1.200 dpi in Schwarzweiß. In Sachen Druckgeschwindigkeit lag der Pro 9730e mit bis zu 22 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und 18 Seiten in Farbe an der Spitze des Tests. Darüber hinaus ermöglichte der Tintenstrahldrucker sowohl randlosen Druck als auch automatischen Duplexdruck.
In Bezug auf die Druckqualität konnte das Modell von HP größtenteils überzeugen. Textdokumente waren durchweg sauber und gestochen scharf. Selbst kurz nach dem Druck ließen sich die Farben nicht verwischen. Auch der randlose Druck war sauber und gleichmäßig. Dennoch wirken die Farben etwas blass. Wer bevorzugt Bilder, Grafiken oder andere Farbdokumente drucken will, sollte auf den Canon MAXIFY GX4050 oder den Canon PIXMA TS705a zurückgreifen.
Der integrierte Scanner bot eine Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi und unterstützte als einziges Modell im Test das automatische, beidseitige Scannen. Dokumente konnten somit beidseitig gescannt werden, was bei hohem Dokumentenaufkommen beträchtliche Zeit spart. Der automatische Dokumenteneinzug (ADF) kann bis zu 35 Blatt verarbeiten. Die Kopierfunktion erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 18 Kopien pro Minute in Schwarzweiß und 13 in Farbe mit einer maximalen Auflösung von 600 dpi. Die Scanqualität des HP OfficeJet Pro 9730e ist als insgesamt zufriedenstellend zu bewerten. Allerdings erreichten die Ergebnisse nicht ganz die Schärfe des Canon MAXIFY GX4050 oder des Epson EcoTank ET-4850, die jeweils mit einer Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi scannen.
Die Anschlussmöglichkeiten umfassen einen USB-Typ-B-Anschluss, einen USB-2.0-Anschluss, einen LAN-Anschluss sowie WiFi 5. Der OfficeJet Pro 9730e erlaubt als einziger getesteter Drucker das Drucken direkt von einem USB-Stick. Dank HP+ waren Cloud-Funktionen möglich, jedoch wird vorausgesetzt, dass ausschließlich HP-Druckerpatronen verwendet werden. Zudem ist das Modell mit dem Sprachassistenten Alexa von Amazon kompatibel.
Die mitgelieferten Tintenpatronen reichen laut Hersteller für etwa 800 Seiten in Schwarz und 420 Seiten in Farbe. Zusätzlich erhalten Nutzer 3 Monate lang kostenlos Drucke über HP Instant Ink. Der Standby-Stromverbrauch lag im Test bei 5,4 Watt und befand sich damit im Mittelfeld. Während des Druckens erhöhte sich der Verbrauch auf 17 Watt, was für einen Tintenstrahldrucker vergleichsweise hoch ist.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der HP OfficeJet Pro 9730e ist ein moderner 3-in-1-Drucker, der dank leistungsstarker Hardware selbst komplexe Druckaufträge flüssig verarbeitet. Zudem handelt es sich um den einzigen Multifunktionsdrucker im Test, der große DIN-A3-Dokumente drucken kann. Die Druckqualität war überzeugend, insbesondere bei Textdokumenten. Farben erschienen jedoch etwas blasser, sodass der OfficeJet Pro 9730e nicht die beste Wahl für den Druck von Bildern darstellt. Die Bedienung über das Touch-Display und die HP-Smart-App war größtenteils intuitiv, jedoch könnte die Reaktionsgeschwindigkeit des Displays optimiert werden. Einen wesentlichen Nachteil stellte die hohe Betriebslautstärke von 78,9 Dezibel dar, die deutlich über den anderen getesteten Modellen lag.
















































































- Einziger Drucker im Test mit DIN-A3-Druck
- Einziger Drucker im Test mit Papierkassetten für bis zu 500 Seiten
- Einziger Drucker im Test mit automatischem beidseitigem Scannen
- Drucken von USB-Sticks möglich
- Hohe Druckgeschwindigkeit (bis zu 22 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und bis zu 18 in Farbe)
- Automatischer Duplexdruck
- Randloser Druck
- Automatischer Einzug für Scanner (bis zu 35 Seiten)
- Hohe Druckauflösung (4.800 x 1.200 dpi)
- Starke Hardware (1,2 Gigahertz-Prozessor und 512 Megabyte RAM)
- Transportschutz für den Scanner
- LAN-Anschluss für Netzwerkeinbindung
- Unterstützt Amazon Alexa (zusätzliche Hardware erforderlich)
- Unterstützt viele Betriebssysteme (Windows 10 und höher, macOS 11 und höher, Linux, Android, iOS, Chrome OS)
- Lautester Drucker im Test (78,9 Dezibel)
- Hoher Stromverbrauch beim Drucken (17 Watt für einen Tintenstrahldrucker)
- Farben erscheinen etwas blass
- Groß und schwer
- Touch-Display mit Verzögerung
- HP+ erfordert den Gebrauch von exklusiven HP-Druckerpatronen
- Druckertinte im Lieferumfang reicht nur für 800 Seiten in Schwarzweiß und 420 Seiten in Farbe
FAQ
3. Der flexibelste Tintenstrahldrucker im Test: Der Epson Expression Premium XP-7100 mit CD-Druck
Der Epson Expression Premium XP-7100 Tintenstrahldrucker ist der Nachfolger des Epson Expression Premium XP-830 und unterscheidet sich in erster Linie nur äußerlich von seinem Vorgänger, während das technische Innenleben auf ähnlich hohem Niveau ist. Im Test von tipps.de druckte das Gerät nicht nur exzellente Fotos auf Hochglanzpapier, sondern konnte auch beim Textdruck überzeugen. Weitere Pluspunkte gab es für die Vielseitigkeit, die Vielfalt der Anschlüsse und die einfache Bedienung. Mehr dazu gibt es im folgenden, ausführlichen Praxistest zu lesen, doch zuvor gibt es einen kurzen Blick auf die technischen Daten und Eigenschaften des Epson Expression Premium XP-7100 laut Angaben des Herstellers:
- Maximale Druckauflösung: 5.760 x 1.440 dpi
- Unterstützte Grammatur: Bis 300 Gramm pro Quadratmeter
- Maximale Druckgeschwindigkeit in Schwarz/Weiß: 15,8 Seiten pro Minute
- Maximale Druckgeschwindigkeit in Farbe: 11 Seiten pro Minute
- Druckformat: DIN A4 und kleiner
- Maximale Auflösung beim Scannen: 1.200 x 4.800 dpi
- Papierkapazität: 100 Blatt (Standard), 20 Blatt (Foto)
Der Epson Expression Premium XP-7100 Tintenstrahldrucker kam in einem großen Karton an, der außen bereits mit den wichtigsten Informationen bedruckt war. Positiv fiel sofort auf, dass die Verpackung im Gegensatz zur Konkurrenz zwei kleine Tragemulden rechts und links hatte, die den Transport deutlich erleichterten. Der Drucker selbst war in Styropor sowie in eine Plastikhülle gewickelt, alle beweglichen Teile wurden wie gewohnt mit Klebestreifen gesichert. Für das Druckbett und die Behälter für die Tintenpatronen gab es noch einmal einen separaten Schutz. Beim Abnehmen der Transporthilfen kam zwar schnell viel Plastikmüll zusammen, dafür war kein anderes Gerät im tipps.de-Test so gut gesichert wie der Epson XP-7100.
Im Lieferpaket des Druckers befinden sich insgesamt fünf Tintenpatronen: Schwarz, Foto-Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. Zudem werdem ein 1,8 Meter langes Netzkabel, eine Treiber-CD und diverse Anleitungen mitgeschickt. Die Hauptanleitung, welche für die erste Inbetriebnahme und Installation des Tintenstrahldruckers gedacht ist, ist in mehreren Sprachen verfügbar und gut betextet sowie bebildert. Bei der Einrichtung wäre sie aber überhaupt nicht notwendig gewesen, denn das 10,9 Zentimeter große Touchdisplay klappte beim ersten Einschalten automatisch auf und leitete unkompliziert durch die verschiedenen Schritte. Insgesamt dauerte es knapp 20 Minuten, dann war der Drucker initialisiert und die Tintenpatronen eingebaut.
Anschließend wurden die verschiedenen Verbraucher im Test (Smartphone und Desktop-PC) mit dem Drucker verbunden. Das funktionierte super einfach, indem einfach die WPS-Taste des Druckers betätigt wurde. Wenn keine Verbindung per Wi-Fi erwünscht ist und kein Laufwerk für die Treiber-CD vorhanden ist, kann alternativ auch der USB-Anschluss genutzt werden, der sich direkt neben dem LAN-Anschluss an der Rückseite des Druckers befand. Die große Auswahl an Verbindungsoptionen und Anschlüssen rundete ein SD-Kartenslot ab. Um mobil zu drucken, luden die Tester innerhalb von wenigen Augenblicken die Epson iPrint App im Google Play Store herunter, es gibt sie aber natürlich auch im App Store. Die App war eine der besten im Test, wie bereits vom früheren Test des EcoTank ET-4850 bekannt war.
Hier eine kleine Übersicht, wie es in der mobilen Epson iPrint App so aussieht:














Das Senden von Druckaufträgen sowie das Scannen und Kopieren sind vom Smartphone aus über die App unkompliziert möglich. Anschließend wurde die Verarbeitung des Tintenstrahldruckers unter die Lupe genommen. Dieser besteht größtenteils aus Kunststoff und reflektiert alle Lichteinflüsse sehr stark, was schnell zu Spiegelungen und Blendungen führte – das lässt sich der Bildergalerie weiter unten ganz gut entnehmen. Das Einsetzen der Tintenpatronen war sehr leicht und schnell erledigt, es konnte hier auch ein wenig Kraft angewendet werden, ohne direkt Angst um den Behälter haben zu müssen. Nur das CD-Fach machte einen durchaus wackeligen Eindruck, aber in der heutigen Zeit dürfte es sowieso eher selten zum Einsatz kommen.
Es war im Test ein großer Pluspunkt, dass der Epson Expression Premium XP-7100 einen Duplex-ADF (automatischer Dokumenteneinzug) hat. Dieser verarbeitete aber leider nur völlig unzerknittertes A4-Papier zuverlässig, kapitulierte vor anderen Formaten und hatte hin und wieder mit gefalteten Briefen, die glattgezogen wurden, Probleme. Der ADF zog zwar immer ein, das geschah aber eben nicht immer gerade. Hierzu muss aber gesagt werden, dass es die Simplex-ADFs der Konkurrenz oft nicht viel besser machten. Positiv hervorzuheben ist dagegen die Menüführung auf dem hellen Touchscreen-Display. Der Aufbau des Menüs ist klar strukturiert, nicht mit zu vielen Features überladen und mit anfängerfreundlichen Assistenten ausgestattet. Im folgenden Video gibt es eine kleine Vorstellungstour des Herstellers zum Epson Expression Premium XP-7100 – leider nur auf Englisch:
Nach der äußerlichen Beurteilung ging es an den Praxistest, wo der Epson XP-7100 seine Stärken voll ausspielen konnte. Zwar bewegte sich der Drucker eher im Mittelfeld, was die Druckgeschwindigkeit betraf (13 Seiten pro Minute in Schwarz/Weiß und 5 Seiten pro Minute in Farbe), doch mit der Druckqualität konnte im Test höchstens noch der Testsieger Canon MAXIFY GX4050 mithalten. Beim Textdruck wurden die Buchstabenränder sauber dargestellt und das Schwarz wirkte deutlich satter als beispielsweise bei der Konkurrenz von HP. Die ganz leichten Ausreißer an den Rändern sowie die „Treppchenbildung“ an schrägen Kanten sind dagegen ein Phänomen, das beim Textdruck bei allen Tintenstrahldruckern im Test mehr oder weniger stark auftrat – Vergleiche mit dem gestochen scharfen Bild eines Laserdruckers erübrigen sich.
Doch während beim Textdruck Laserdrucker das Maß aller Dinge sind, überzeugen Tintenstrahldrucker oft beim Fotodruck. Hier bildete der Epson XP-7100 keine Ausnahme. Die Farbtreue war im Test sehr hoch, die Qualität hervorragend. Einzig ein leichter Rot- oder Magenta-Stich äußerte sich im Testfoto, der sich ein wenig auf die natürliche Wiedergabe von hautfarbenen Tönen auswirkte. Darüber hinaus wurde eine minimale Streifenbildung beobachtet, während es aber beim Farbverlauf nichts auszusetzen gab. In der Summe konnte beim Fotodruck nur der Canon PIXMA TS705a, ein ausgewiesener Fotodrucker, mehr überzeugen. Für ein randloses Foto im Format 10 x 15 Zentimeter benötigte der Drucker knapp 43 Sekunden, ein durchschnittlicher Wert.
In Sachen Lautstärke und Stromverbrauch bewegte sich das Model ebenfalls im Mittelfeld. 68,4 Dezibel wurden im Betrieb gemessen und der Stromverbrauch belief sich auf 1,4 Watt im Standby, 7,4 Watt im Bereitschaftsmodus und 16,0 Watt während des Textdrucks. Beim Scannen schloss sich der Drucker dem allgemein guten Eindruck im Test an und leistete sich keine Patzer. Die Scan-Auflösung des Geräts reichte für alle Vorlagen im Test locker aus. Lediglich beim Scannen von Fotos waren klare Schwächen zu erkennen: Das Testbild wurde zu dunkel eingescannt, ließ Tiefen absaufen und zeigte deutlich zu kräftige Farben. Darüber hinaus war eine leichter Streifenbildung zu beobachten.
Die Fachseite „Druckerchannel“ errechnete für den Epson Expressopn Premium XP-7100 Tintenstrahldrucker Kosten von 4,4 Cent für eine Seite Text sowie von 13,8 Cent für eine ISO-Farbseite. Damit lag das Gerät zwar hinter den sehr kostenintensiven Modellen von HP wie dem ENVY 4020e, die aber auf „Instant Ink“ setzen können, aber deutlich vor dem Testsieger von Canon. Mit dem HP OfficeJet Pro 9730e auf Rang zwei lag der Tintenstrahldrucker von Epson etwa gleichauf, was die Kosten betraf.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Hersteller Epson packt in den Expression Premium XP-7100 Tintenstrahldrucker jede Menge Ausstattung, die im Test zu gefallen wusste. Das Gerät überzeugte zudem durch eine sehr hohe Druckqualität, eine solide Verarbeitung und eine einfache Bedienung über ein Touchscreen-Display. Die App hinterließ einen exzellenten Eindruck und selbst Spezialaufgaben wie das Bedrucken von CDs oder DVDs waren für den Drucker kein Problem. Wären da nicht die vergleichsweise hohen Druckkosten pro Seite, ein paar Verarbeitungsmängel und die Schwächen beim Scannen von Fotos, würde der Epson XP-7100 um den Testsieg mitspielen. So blieb es am Ende bei einem guten, dritten Platz.










































































































- Vielseitigster Drucker im Test (Textdruck, Fotodruck, Scannen, Kopieren, Faxen und CD/DVD-Druck)
- Vergleichsweise hohe Druckqualität
- Drei unterschiedliche Papierzufuhren möglich
- Automatischer Duplexdruck und -scan
- Sehr viele Anschlüsse vorhanden, darunter SD-Kartenslot
- Einfache Bedienung trotz umfangreicher Ausstattung
- Hervorragende App mit vielen Einstellungsoptionen
- Großer Lieferumfang mit vielen Anleitungen und fünf Tintenpatronen
- Erstklassige Qualität der Foto- und Textdrucke festgestellt
- Touchscreen-Display und Ausgabefach werden vom Drucker automatisch gesteuert
- Sehr sichere Verpackung mit zahlreichen Schutzelementen
- Vergleichsweise hohe Druckkosten pro Seite
- Einige Verarbeitungsmängel festgestellt (zum Beispiel CD-Fach)
- Schwächen beim Scannen von Fotos
- Druckgeschwindigkeit nur mittelmäßig
- Vollständige Herstellergarantie nur bei Online-Registrierung
- Ohne Bluetooth oder NFC
FAQ
4. Epson EcoTank ET-4850 Multifunktionsdrucker – mit verschleißarmem PrecisionCore™-Druckkopf

Der Epson EcoTank ET-4850 stellt einen 4-in-1-Multifunktionsdrucker dar, der sich besonders gut für Anwender mit hohem Druckaufkommen eignet. Mit einer monatlichen Druckleistung von bis zu 50.000 Seiten übertrumpfte er viele Konkurrenzprodukte. Die Druckqualität war im Test zufriedenstellend, obwohl die Farbintensität optimiert werden könnte. Bei der Geschwindigkeit in Bezug auf Drucken und Scannen zeigte der EcoTank ET-4850 hingegen Schwächen. Der Drucker arbeitete mit einem Tintentank, was in einem Video von Epson erläutert wird:
Die Anlieferung des Druckers erfolgte in einer soliden Verpackung, bei der Styroporhüllen oben und unten für zusätzlichen Schutz sorgten. Bewegliche Teile waren mit blauen Klebestreifen fixiert, um Schäden während des Transports zu vermeiden. Eine Polsterung für den Scanner fehlte jedoch. Die Verarbeitungsqualität des Druckers war insgesamt als hochwertig zu bewerten.
Bei der Ersteinrichtung konnte zwischen einer gedruckten Anleitung und einer digitalen Anleitung, die per QR-Code zugänglich ist, gewählt werden. Diese digitale Anleitung war detailreicher und enthielt farbige Bilder, was die Einrichtung erleichterte. Der erste Schritt bestand im Auffüllen der Tintentanks, wobei ein Schlüssel-Schloss-Prinzip die korrekte Befüllung gewährleistete. Im Vergleich zu Canon-Maxify-Modellen stellte sich allerdings heraus, dass die Tintenflaschen des Epson EcoTank ET-4850 beim Befüllen eher zum Auslaufen neigten.
Nach dem Auffüllen folgte eine 10-minütige Initialisierungsphase, in der sich der Drucker selbstständig einstellt. Die WLAN-Verbindung gestaltet sich komfortabel durch eine App, die manuelle Eingabe des Netzwerkschlüssels über das Display ist nicht erforderlich. Alternativ kann der Drucker auch per USB direkt mit einem Computer verbunden werden. Ein LAN-Anschluss ermöglichte zudem die Kabelverbindung ins Netzwerk.
Ein besonders praktisches Merkmal des EcoTank ET-4850 ist das neigbare Bedienfeld, das eine bequeme Nutzung in unterschiedlichen Höhen ermöglicht. Die Tasten bestehen aus robustem Kunststoff und bieten einen angenehmen Druckpunkt. Auch die Menüführung ist intuitiv, sodass der Bedienkomfort als durchweg positiv zu bewerten ist.
Der Epson EcoTank ET-4850 bietet als Multifunktionsdrucker die Funktionen Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen an. Mit dem Super G3-Faxmodem übertrug er im Test Dokumente in etwa 3 Sekunden pro Seite. PC-Fax ermöglichte eine direkte Übertragung vom Computer, womit ein vorheriges Ausdrucken entfiel. Der Speicher umfasst bis zu 100 Nummern und 100 Seiten, während Farbfaxe unterstützt werden, jedoch kein Internet-Fax.
Die Druckauflösung des EcoTank ET-4850 beträgt 4.800 x 1.200 dpi, was im Test einen hohen Wert darstellte. Im Praxistest druckte der Tintenstrahldrucker Texte und feine Linien in hervorragender Schärfe, sodass die Druckqualität bei Schwarzweißdrucken mit „sehr gut“ bewertet wurde. Die Farbtreue hingegen war verbesserungswürdig, da die Farben eher blass erschienen, besonders im blauen Farbbereich. Positiv bleibt zu erwähnen, dass der Multifunktionsdrucker randloses Drucken und den automatischen Duplex-Druck unterstützt.
Die Papierkapazität des Druckers liegt bei 250 Blatt und reiht ihn im Mittelfeld der getesteten Modelle ein. Zudem bietet ein automatischer Dokumenteneinzug für bis zu 35 Seiten Unterstützung. Bei der Druckgeschwindigkeit erreicht der EcoTank ET-4850 mit 15,5 Seiten pro Minute in Schwarzweiß und 8,5 Seiten pro Minute in Farbe ähnliche Werte im Mittelfeld. Der Scanner liefert eine Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi und zeigte sich im Test durchweg leistungsstark, während die Scangeschwindigkeit von 5 Seiten pro Minute noch Raum für Verbesserung lässt.
In puncto Stromverbrauch wies der EcoTank ET-4850 sowohl Vor- als auch Nachteile auf. Der Standby-Verbrauch von 5,4 Watt zählte im Test zu den höheren Werten. Im Betrieb hingegen lag der Maximalverbrauch bei lediglich 12,4 Watt, was als sehr sparsam gilt. Die maximale Betriebslautstärke betrug 73,4 Dezibel und machte den Multifunktionsdrucker zu einem der eher lauten Modelle im Test.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der EcoTank ET-4850 ist mit seinem langlebigen PrecisionCore™-Druckkopf auf ein Druckvolumen von bis zu 50.000 Seiten pro Monat ausgelegt. Für Viel-Drucker ist er die richtige Wahl – vorausgesetzt, dass eine geringere Geschwindigkeit in Kauf genommen werden kann. Weder beim Drucken noch beim Scannen gehörte der EcoTank ET-4850 zu den schnellsten Multifunktionsdruckern.














































































- Höchste Druckkapazität im Test (bis zu 50.000 Seiten pro Monat)
- PrecisionCore™-Druckkopf (feine Tintentröpfchen, geringer Verschleiß)
- Hohe Druckauflösung (4.800 x 1.200 dpi)
- Automatischer Duplexdruck
- Automatischer Einzug für Scanner (bis zu 35 Seiten)
- Hohe Scannerauflösung (2.400 x 1.200 dpi / nativ)
- Randloser Druck
- Intuitives Touch-Display und neigbares Bedienfeld
- Papierkassette für bis zu 250 Seiten
- LAN-Anschluss für Netzwerkeinbindung
- Druckertinte im Lieferumfang ausreichend für 7.500 Seiten Schwarzweiß und 6.000 Seiten in Farbe
- Farben wirken etwas blass (Blautöne weniger kräftig)
- Tintenflaschen neigen zum Auslaufen
- Hohe Lautstärke beim Drucken (73,4 Dezibel)
- Unterstützt nur wesentliche Betriebssysteme (Windows XP und höher, macOS 10.6 und höher, Android, iOS)
FAQ
5. Bester Tintenstrahldrucker für das Homeoffice: Der Canon PIXMA TS705a mit extra großem Papierfach
Der Canon PIXMA TS705a Tintenstrahldrucker ist der einzige, reine Tintenstrahldrucker im Test. Das heißt, das Gerät kann ausschließlich Dokumente und Fotos drucken, hat aber weder eine Scan- und Kopierfunktion noch ein integriertes Faxgerät. Im Praxistest konnte sich das Modell durch seine hohe Papierkapazität sowie seinen automatischen Duplexdruck von der Konkurrenz abheben und ist laut tipps.de Redaktion daher in erster Linie für die Verwendung im Homeoffice gedacht. Was Druckgeschwindigkeit und Verarbeitung betrifft, überzeugten zwar andere Drucker im Test mehr als der PIXMA TS705a, dennoch waren die Vorteile ausreichend, dass sich das Gerät im Tintenstrahldrucker-Test einen soliden Platz im Mittelfeld sicherte.
Der Drucker wurde sicher verpackt mit stabilen Schutzhüllen aus Styropor und in einer Plastikhülle umwickelt in der Redaktion angeliefert. Wie es im Test bei allen Geräten üblich ist, waren alle beweglichen Teile mit Klebestreifen fixiert. Auf unnötigen Verpackungsmüll wurde weitgehend verzichtet, dafür war das Display des Druckers nicht noch einmal separat mit einer Folie geschützt. Besonders positiv aufgefallen ist, dass das Zubehör sicher in einem der „Styroporringe“ verstaut war, in dem extra einzelne Fächer reserviert waren. Im Lieferpaket befanden sich gleich fünf Tintenpatronen (Pigment-Schwarz, Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb), die später im Test noch zum Einsatz kamen. Zudem befanden sich im Paket noch eine Treiber-CD für die Installation des Druckers per Laufwerk sowie mehrere Anleitungen mit Hinweisen zur Inbetriebnahme, Garantie oder Sicherheit.
Erste leichte Abzüge ließen sich bei der Verarbeitungsqualität feststellen. Das Gehäuse des Druckers wirkte zwar stabil, doch beispielsweise die Halterung für die Druckerpatronen kam ziemlich fragil daher – allzu viel Kraft wollten die Tester hier nicht anwenden. Zudem gab es Probleme, den Drucker mit dem 1,3 Meter langen Netzkabel im Lieferpaket an den Strom anzuschließen. Der Anschluss für das Netzkabel war sehr „wackelig“ und es benötigte mehrere Anläufe, um das Kabel sicher anzuschließen. Ansonsten gab es bezüglich der Verarbeitung wenig zu beanstanden, alle Teile wirkten stabil, wenn auch an manchen Stellen vielleicht etwas „billig“.
Die Inbetriebnahme des Canon PIXMA TS705a Tintenstrahldruckers ging dagegen recht zügig von der Hand. Knapp 15 bis 20 Minuten dauerte der gesamte Prozess, vom Einbau der Tintenpatronen bis zur Ausgabe der ersten Testseite. Modelle, bei denen eine Kalibrierung nicht notwendig ist, schnitten im Test besser ab, doch unter den zu kalibrierenden Geräten war die Zeit nicht überdurchschnittlich lange. Auch die Einbindung in das WLAN-Netz der tipps.de-Redaktion war bei dem Canon-Drucker sehr einfach. Sie erfolgte über die App, die später im Test noch genauer unter die Lupe genommen wird. Alternativ stand für die Verbindung mit dem Netzwerk aber auch ein LAN-Anschluss zur Verfügung.
Als letzte Verbindungsmöglichkeit stand beim PIXMA TS705a ein USB-B-Anschluss für die direkte Verbindung zu einem Computer zur Verfügung. Das Display konnte im Test durch gute Lesbarkeit überzeugen und leitete bei der Einrichtung selbstständig durch die verschiedenen Schritte – ein klarer Pluspunkt. Die Bedienung des Druckers erfolgte über physische Tasten, was im Vergleich zu einem Touchscreen zwar weniger intuitiv ist, dafür aber zuverlässiger. Die Menüführung war ebenfalls gut verständlich. Alternativ konnte der Tintenstrahldrucker über die „Canon PRINT“ App gesteuert werden, welche im Test durch Scannen des QR-Codes in der Anleitung schnell heruntergeladen werden konnte. Das Gerät ließ sich bereits beim ersten Öffnen der App leicht hinzufügen und die Bedienung war sehr leicht und intuitiv. Die App erlaubte zudem detaillierte Einstellungen zu Papierart, Bildgröße und vielem mehr. Einziges, kleines Manko: Die Anzeige der Fotos, die sich zum Druck auswählen ließen, erschien leicht unscharf und das Interface war bisweilen doch sehr langsam.
An dieser Stelle gibt es eine kurze Übersicht, wie es in der „Canon PRINT“ App so aussieht:


















Die größten Nachteile waren bei der Funktionalität zu erkennen. Als einziger Drucker im Test hatte der Canon PIXMA TS705a keine Scan- und keine Kopierfunktion sowie keinen integrierten Scanner. Dafür standen für mobile Verbindungen und Druckoptionen immerhin Mopria und Apple AirPrint zur Auswahl. Für Cloud-Dienste wie Google Drive oder Dropbox bot Canon aber bei diesem Modell keine direkte Integration an – dafür müssen Dokumente zunächst manuell heruntergeladen und über die App oder klassisch per E-Mail an den Drucker gesandt werden.
Bevor es an den Praxistest ging, verschafften sich die Tester einen kurzen Überblick über die technischen Daten des Geräts: Der Tintenstrahldrucker von Canon druckt mit einer Auflösung von 4.800 x 1.200 dpi – ein hoher Wert, der im Test nur vom Epson Expression Premium XP-7100 und vom Epson EcoTank ET-2870 übertroffen wurde. Nichtsdestotrotz war im Hinblick auf die Druckqualität im Praxistest noch etwas Luft nach oben. Textdokumente druckte das Gerät zwar gestochen scharf und bei Kontakt mit einem Finger oder einem Textmarker verschmierte die Tinte nicht – egal, ob nach 10, 30 oder 60 Sekunden. Dafür waren die Ränder beim Farbdruck teilweise ein wenig verschwommen und kleinere Texte schwerer zu lesen. Vollends überzeugen konnte der Fotodrucker dagegen bei der Qualität der Fotos, wo sich eine hohe Farbtreue feststellen ließ. Für den reinen Fotodruck gab es im Test kaum ein besseres Gerät.
Doch leider setzte sich der positive Gesamteindruck im Laufe des Praxistests nicht fort, als es an die Messung der Druckgeschwindigkeit ging. Hier wies das Gerät klare Schwächen auf: 5 Seiten in Schwarzweißdruck gab der PIXMA TS705a in 32 Sekunden aus, beim Farbdruck von 5 Testseiten waren sogar 70 Sekunden nötig. Das konnte mit den Angaben des Herstellers, der in der Anleitung bis zu 15 Seiten pro Minute in Schwarzweißdruck und bis zu 10 Seiten pro Minute in Farbdruck verspricht, nicht mithalten. Für die Ausgabe der ersten Seite in Schwarzweißdruck benötigte der Tintenstrahldrucker im Test knapp 18 Sekunden, für den Druck des ersten Fotos dagegen 33 bis 34 Sekunden. Das ist deutlich mehr als die von Canon versprochenen 21 Sekunden. Immerhin bei der Lautstärke lag der Hersteller mit seiner Angabe in der Nähe des Testergebnisses: 50,5 Dezibel sollen es laut Canon sein, 54,3 Dezibel waren es im tipps.de Praxistest.
Da der Drucker weder eine Scan- noch eine Kopierfunktion hat, wurde in dieser Richtung auch nichts getestet. Positiv überrascht waren die Tester vom vergleichsweise niedrigen Stromverbrauch im Standby-Modus (2,4 Watt). Mit 18,7 Watt bewegte sich der Energieverbrauch im normalen Druckbetrieb dann eher wieder im Mittelfeld. Nach dem Abschluss aller Tests war der Tintenstand in den Patronen quasi unverändert – ein gutes Zeichen. Offiziell sollen die Patronen nämlich für 600 Seiten in Schwarzweißdruck und sogar für 800 Seiten in Farbdruck ausreichen. Das Einsetzen, Entnehmen und Nachfüllen der Tintenpatronen gestaltete sich im Test als sehr unkompliziert. Alle Vorteile und Eigenschaften des Canon PIXMA TS705a wurden vom Hersteller in einem Story-Video anhand des Einsatzes in einer Bäckerei zusammengefasst. Hier gibt es das Video, leider nur auf Englisch:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Canon PIMXA TS705a Tintenstrahldrucker überzeugte im tipps.de-Praxistest mit einer hohen Qualität bei den Fotodrucken und Schwarzweißdrucken sowie mit der größten Papierkapazität im Test (350 Blatt). Die schrittweise Anleitung für die erste Inbetriebnahme zählte zu den besten im Test und die App konnte sich ebenfalls sehen lassen. Der Anschluss per USB, LAN oder WLAN ging ebenfalls kinderleicht von der Hand. Eine höhere Platzierung im Gesamtranking verhinderten lediglich die fehlende Scan- und Kopierfunktion sowie die vergleichsweise langsame Druckgeschwindigkeit. Wer aber auf der Suche nach einem starken Drucker für das Homeoffice ist, der nicht besonders schnell und oft arbeiten muss, ist beim PIXMA TS705a an der richtigen Adresse.
























































































































- Größte Papierkassette im Test (Standardpapier und Fotopapier, insgesamt 350 Blatt)
- Gute Druckqualität beim Schwarzweißdruck
- Hervorragende Schritt-für-Schritt-Anleitung für die erste Inbetriebnahme
- Erstklassige App mit zahlreichen Einstellungen
- Hohe Druckauflösung (4.800 x 1.200 dpi)
- Erstklassige Qualität der Fotodrucke
- Großer Lieferumfang (5 Patronen, mehrere Anleitungen, Netzkabel und Treiber-CD)
- Sprachsteuerung via Amazon Alexa möglich
- Vergleichsweise niedriger Stromverbrauch im Standby-Modus (2,4 Watt im Test)
- Niedriger Tintenverbrauch im Test festgestellt
- Ideal für Arbeitnehmer im Homeoffice geeignet
- Keine Scan-Funktion, keine Kopierfunktion, kein integriertes Faxgerät
- Vergleichsweise sehr niedrige Druckgeschwindigkeit (gerade in Farbe und bei Fotos)
- Nur in einem Farbdesign erhältlich (Schwarz)
- Verarbeitung an manchen Stellen (Patronenbehälter, Netzanschluss) nur solide
- Ohne integrierten Touchscreen
- Kein Bluetooth, kein NFC, kein SD-Kartenslot
FAQ
6. HP DeskJet 4220e Multifunktionsdrucker aus mindestens 60 Prozent recyceltem Kunststoff
Der HP DeskJet 4220e aus der All-in-One-Serie bietet ein stimmiges Gesamtpaket. Bedienung, Nutzerfreundlichkeit und Design des im Vergleich günstigen Druckers konnten im Test überzeugen. Für den Heimgebrauch mit gelegentlicher Nutzung reicht die Papierzufuhr mit einem Fassungsvermögen von 60 Blatt vollkommen aus. Auch die einfache Einrichtung spricht für die benutzerfreundliche HP-Software. Dank der HP Smart App kann der Drucker mit dem Internet verbunden und so auch aus der Ferne angesteuert werden.

Der Aufbau und die Verbindung mit dem WLAN dauerten im Test mithilfe der HP Smart App auf dem Smartphone lediglich 10 Minuten. Auch die Verbindung mit einem Windows-11-PC funktionierte ebenso einfach und reibungslos. Mit der Registrierung eines HP-Kontos ließen sich sämtliche Funktionen des Geräts ausschöpfen. Zum Beispiel konnte über den HP+-Service eine automatische Nachbestellung von Tintenpatronen aktiviert werden. Auch ohne Registrierung konnte der Drucker ins bestehende WLAN integriert werden. Über die HP-Apps ließen sich die Druckerdetails anzeigen und sämtliche Konfigurationen vornehmen. Neben Drucker- und Netzwerkdaten ließen sich auch die Tintenfüllstände direkt ablesen. Zudem konnten erweiterte Einstellungen angepasst werden, etwa die Dauer bis zum Wechsel in den Energiesparmodus.
Der HP-Drucker wird über zwei Tintenpatronen versorgt: eine Farbpatrone (CMY) und eine Schwarzpatrone. Die mitgelieferten Setup-Patronen müssen zwingend für die Erstinstallation verwendet werden. Sind diese aufgebraucht, lassen sich Standardpatronen von HP oder kompatible Patronen anderer Hersteller einsetzen. Mit den mitgelieferten Patronen konnten insgesamt 72 Seiten gedruckt werden. Laut Hersteller reicht ein Standard-Patronen-Set für bis zu 120 Seiten in Schwarz und 100 Seiten in Farbe. Neben Textdrucken wurden auch Farbdrucke und Fotodrucke getestet. Mehr zur Qualität der Ausdrucke folgt im weiteren Verlauf.
Die Verarbeitung der Bauteile entsprach dem gewohnt guten HP-Standard. Während des Druckens konnte keinerlei Klappern festgestellt werden, und mit gemessenen 78,9 Dezibel lag der Geräuschpegel im Mittelfeld. Die Scharniere arbeiteten geräuschlos, und alle Kunststoffteile waren passgenau gefertigt. Das Design gefiel besonders gut, insbesondere die weiße Oberfläche, die unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken ist. Im ausgeklappten Zustand nimmt der Drucker eine Standfläche von 50 x 42,8 Zentimetern ein. Bei eingeklapptem Ausgabefach schrumpft der Platzbedarf auf 29 x 42,8 Zentimeter. Zu beachten ist jedoch: Mit eingelegtem DIN-A4-Papier beträgt die Gesamthöhe rund 29 Zentimeter. Das ist wichtig für die Wahl des Aufstellorts.
Der Aufbau und die Einrichtung des HP DeskJet 4220e Tintenstrahldruckers erfolgten auf die gleiche Art und Weise wie bei allen Modellen der HP-Serien DeskJet 2800/e, 4200/e und Ultra 4900/e. Wie genau dabei vorgegangen wurde, zeigt das folgende Video in deutscher Sprache:
Im Fotodruck konnte der HP DeskJet 4220e bei optimaler Druckqualität besonders überzeugen. Die Umrisse auf glänzendem Fotopapier waren deutlich erkennbar und auch die Farbwiedergabe wirkte natürlich. Ein tiefes Schwarz wurde ebenfalls sehr sauber dargestellt. Wurde die Druckqualität auf „normal“ gestellt, verschwammen jedoch Details und Konturen leicht und das Bild wirkte insgesamt unschärfer. Ein klarer Nachteil: Ein randloser Druck auf 10 x 15 Zentimeter Fotopapier ist nicht möglich. Auf der rechten Seite bleibt stets ein 12 Millimeter breiter weißer Streifen sichtbar, an den anderen drei Seiten ein Rand von bis zu 3 Millimetern. In einer Minute konnten zwei Fotos im Format 10 x 15 gedruckt werden.
Die von HP angegebene Druckauflösung bei optimaler Qualität beträgt:
- Druckqualität Schwarzweiß optimal: Bis zu 1.200 x 1.200 dpi
- Druckqualität in Farbe optimal: Bis zu 4.800 x 1.200 dpi auf HP-Fotopapieren
Beim Text- und Farbdruck erschienen die Buchstaben insgesamt etwas pixelig. Allerdings ist das Kritik auf hohem Niveau, angesichts des niedrigen Preises war die Qualität insgesamt dennoch gut. Selbst Textpassagen in Größe 5 waren gut lesbar. Farbbilder wirkten bei optimalen Einstellungen farblich stimmig, lediglich bei großflächigen Farbblöcken fiel eine etwas geringere Deckkraft auf. Der Schwarzweißdruck, genauer gesagt Graustufendruck, lieferte durchschnittliche Ergebnisse, wobei es den Bildern an Tiefenschärfe fehlte.
Bei der Druckgeschwindigkeit wäre etwas mehr Tempo wünschenswert. Im Test konnten folgende Werte pro Minute erreicht werden:
- Druckgeschwindigkeit Schwarzweiß: 4 Seiten
- Druckgeschwindigkeit Text: 2 Seiten
- Druckgeschwindigkeit Farbe: 2 Seiten
- Druckgeschwindigkeit Foto 10 x 15: 2 Fotos
Wenn allerdings nur in Entwurfsqualität gedruckt wurde, erhöhte sich dadurch die Geschwindigkeit. Laut HP können es auf DIN A4 in Schwarzweiß bis zu 20 Seiten pro Minute werden.
Der HP-Drucker unterstützte auch doppelseitiges Drucken, allerdings nur manuell. Das bedeutet, das bedruckte Blatt musste per Hand gewendet und erneut eingelegt werden. Ältere HP-Modelle beherrschen den automatischen Duplexdruck bereits. Hier wäre mehr Komfort wünschenswert gewesen. Besonders positiv fiel die HP Smart App auf, über die sich Scanvorgänge sehr einfach und intuitiv durchführen ließen. Zunächst wurde die Quelle ausgewählt – Scannerglas oder Einzug – und anschließend der Dokumententyp.
Die App bot hier viele nützliche Optionen: Mit der Einstellung „Mehrere Vorlagen“ ließen sich beispielsweise mehrere Objekte gleichzeitig scannen und automatisch in einzelne Dateien aufteilen. Das ist etwa für Quittungen oder Visitenkarten besonders praktisch. Auch ein Buchmodus war verfügbar: Seiten wurden automatisch begradigt und getrennt abgespeichert.
Eine weitere Funktion ist die Text-Extraktion. Leider funktionierte diese im Test weder bei Buchseiten noch bei normalen Textdokumenten zuverlässig. Für die Umwandlung in bearbeitbare Formate empfiehlt sich stattdessen das Speichern als durchsuchbare PDF oder als Word-Datei. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass die Texterkennung nicht immer zu 100 Prozent fehlerfrei ist.
Ein weiterer Kritikpunkt betraf die Auslösung des Scans: Diese war nur über die Software am PC möglich, denn ein physischer Scan-Knopf am Gerät selbst fehlte. Das kann die Standortwahl erschweren, insbesondere wenn der Drucker nicht in direkter Reichweite steht.
In der HP Smart App für Mobilgeräte war der Funktionsumfang eingeschränkt. Der Buchmodus fehlte, es standen nur die Optionen „Foto“, „Dokument“ und „Stapel“ zur Verfügung. Außerdem war die Auswahl an Scanauflösungen begrenzt. Vom Smartphone aus waren nur drei Qualitätsstufen verfügbar: Entwurf (100 dpi), Normal (200 dpi) und Optimal (300 dpi). Die PC-Software bot deutlich mehr Spielraum mit fünf Stufen: 75, 150, 300, 600 und 1.200 dpi. Die maximale Scanqualität ließ sich also nur über den PC erreichen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der HP DeskJet 4220e präsentierte sich im Test als zuverlässiger Tintenstrahldrucker für den gelegentlichen Einsatz. Mit seiner kompakten Bauweise findet er problemlos in jedem Arbeitszimmer Platz. Die Druckqualität beim Fotodruck konnte überzeugen, auch wenn der dabei anfallende Tintenverbrauch vergleichsweise hoch war. Beim Textdruck zeigte sich eine leichte Unschärfe, die allerdings nur bei genauer Betrachtung auffiel. Das von HP empfohlene monatliche Druckvolumen von 100 bis 300 Seiten ist realistisch, für darüberhinausgehende Anforderungen empfehlen sich Modelle aus höheren Preisklassen. In puncto Druckgeschwindigkeit lag der DeskJet 4220e im Mittelfeld, punktete dafür aber mit einer sehr benutzerfreundlichen App-Steuerung. Für Nutzer mit geringem Druckaufkommen und moderaten Ansprüchen an Qualität und Tempo ist der 4220e eine solide Wahl.


















































- Hohe Benutzerfreundlichkeit und Handhabung
- 3-in-1-Drucker mit Multifunktion (Drucken, Scannen und Kopieren)
- Kompakte Bauweise
- Schnelle Installation und Einrichtung im Praxistest
- Mit automatischem Vorlageneinzug
- Vergleichsweise niedriger Stromverbrauch
- Besteht aus mindestens 60 Prozent recyceltem Kunststoff
- Ohne Styropor in der Verpackung
- Mittelmäßige Qualität im Schwarzweiß-Druck
- Empfohlenes monatliches Druckvolumen gering
- Sehr kleines Display
- Ohne LAN-Anschluss
FAQ
7. Kostengünstiger Verbrauch dank Instant Ink: Der HP ENVY 6420e Tintenstrahldrucker
Beim HP ENVY 6420e Tintenstrahldrucker handelt es sich um einen klassischen All-in-One-Drucker mit WLAN-Anbindung. Damit erlaubt er nicht nur das Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen von Dokumenten, sondern kann auch per Smartphone via Apple AirPrint oder ähnlichen Diensten mit Druckaufträgen gefüttert werden. Dafür steht die sogenannte „HP Smart App“ zur Verfügung, die kostenlos auf Android- und iOS-Geräten heruntergeladen werden kann. Diese soll auch für die Einrichtung genutzt werden können, was im Test von tipps.de aber nicht richtig funktionierte. Stattdessen wurde klassisch auf WPS und USB gesetzt. Doch bevor es an die Erkenntnisse des Praxistests geht, hier erst einmal die wichtigsten technischen Daten des Herstellers zu einem der günstigsten Markendrucker im Überblick:
- Maximale Druckauflösung: 4.800 x 1.200 dpi
- Unterstützte Grammatur: 75 Gramm pro Quadratmeter
- Maximale Druckgeschwindigkeit in Schwarz/Weiß: 10 Seiten pro Minute
- Maximale Druckgeschwindigkeit in Farbe: 7 Seiten pro Minute
- Druckformat: DIN A4 und kleiner
- Maximale Auflösung beim Scannen: 1.200 x 1.200 dpi
- Maximale Auflösung beim Kopieren: 300 x 300 dpi
- Papierkapazität: 100 Blatt
Der Tintenstrahldrucker kam in einer orange-weißen Verpackung an, die außen bereits Informationen zu den Eigenschaften des Druckers enthielt. Sicher verpackt in Styropor kam es bei der Lieferung zu keinen Beschädigungen, der Drucker selbst war zudem in eine Plastikfolie gewickelt. Darüber hinaus waren alle beweglichen Teile wie gewohnt mit blauen Klebestreifen geschützt und das Scan- und Kopierfach nochmals mit einer Folie gegen Kratzer gesichert. Das Zubehör, also Anschlusskabel und Tintenpatronen, wurde in einem kleinen Karton geliefert, der genau in die Verpackung passte. Insgesamt sorgte das für eine sehr sichere Lieferung, auch wenn sich die Frage stellt, ob es ein bisschen weniger Plastikmüll auch getan hätte.
Neben einem 150 Zentimeter langen Anschlusskabel befanden sich im Lieferpaket zwei Tintenpatronen – eine für den Schwarzweißdruck, die andere für den Farbdruck. Eine Treiber-CD wurde nicht benötigt und lag nicht bei. Dafür gab es mehrere Anleitungen und Garantiekarten, wobei die interessanteste das Setup-Handbuch war. Es führte in mehreren Sprachen detailliert durch die ersten Schritte der Einrichtung, während im Anschluss die HP Smart App die Anweisungen gab. Mit ihr konnte der Drucker innerhalb von nur 10 bis 15 Minuten per Smartphone eingerichtet werden. Alternativ kann die Einrichtung auch über einen PC oder Laptop erfolgen, indem die passende Software heruntergeladen wird.
Hier ein kurzer, grafischer Überblick über die HP Smart App sowie die ersten Einrichtungsschritte, die notwendig waren, um den Drucker per Smartphone bedienen zu können:








































Bei der Einrichtung via WLAN gab es eine kleine Lichtershow durch den Drucker, der an vielen Stellen blinkt und Geräusche von sich gibt. Selbst die kleinen Tasten am Drucker erstrahlten im Test in verschiedenen Farben. Das Ganze war wichtig, denn HP hat bei diesem Modell auf ein Display für schriftliche Erklärungen verzichtet. Dafür gibt es ein Bedienfeld mit einer einfachen, nummerischen Anzeige und hintergrundbeleuchteten Tasten. Solange sie nicht benutzt wurden, waren diese Tasten unsichtbar – sie leuchteten nur, wenn die Funktion benutzt wurde. Wer noch Wert auf echte Knöpfe und ein Display liegt, ist beim ENVY 6420e definitiv falsch.
Kleinere Abzüge gab es in der Gesamtbewertung beim Blick auf die Verarbeitung. Zwar wirkt das Gehäuse des Druckers stabil, doch die Materialien an vielen Stellen etwas „billig“ – durchaus verständlich mit Blick auf das niedrige Preisniveau des Tintenstrahldruckers. Beim Einbau der Tintenpatronen ist es ratsam, nicht zu viel Kraft aufzuwenden, da die Klicker zum Einrasten der Patronen sehr fragil wirken. Ansonsten macht das komplett in weiß gehaltene Gerät optisch einen soliden Eindruck, das 150 Zentimeter lange Anschlusskabel erlaubt viel Flexibilität beim Aufstellen. Hinten links ist zudem ein USB-Anschluss vorhanden, der im Test aber nicht benötigt und daher auch nicht getestet wurde. Das folgende Video zeigt noch einmal, wie unter anderem Tintenstrahldrucker der Typen 6400e von HP aufgebaut und installiert werden:
Etwas enttäuschend war, dass die mitgelieferten Originalpatronen des Druckers nur knapp 200 Seiten im Test drucken konnten. Im Heimbüro kann der Verbrauch schnell an seine Grenzen kommen. Doch dafür hat HP seinen Abo-Service „Instant Ink“ ins Leben gerufen.
Der Drucker verfügt über einen automatischen Dokumenteneinzug für bis zu 35 Seiten Papier sowie ein Papierfach mit einer Kapazität von bis zu 100 Blatt. Im Test konnte das Papierfach leicht herausgezogen und wieder integriert werden, kleine Schieberegler sorgten für die Einstellung des Druckformats. Der Tintenstrahldrucker ermöglicht zudem sowohl einen beidseitigen als auch einen randlosen Druck bis zu 8,5 x 11 Zoll. Negativ fiel lediglich auf, dass kein Ethernet-Anschluss (LAN) vorhanden ist. Wer also ein instabiles WLAN hat und lieber auf LAN setzt, ist bei der Konkurrenz wie dem Epson EcoTank ET-4850 oder dem Epson Expression Premium XP-7100 besser aufgehoben.
Nach der Beurteilung von außen ging es ans Eingemachte – den Praxistest. Gerade beim Grafikdruck konnte das Gerät seine Stärken ausspielen, während Texte und Fotos vergleichsweise durchschnittliche Ergebnisse hervorbrachten. Wer beispielsweise viele Dokumente mit Text drucken will, ist mit dem HP OfficeJet Pro 9730e besser bedient. Aufgelöst wird mit 4.800 x 1.200 dpi, doch trotz der mittlerweile als durchschnittlich geltenden Qualität nahm sich der Drucker im Test alle Zeit der Welt. Für die Ausgabe von 5 Seiten in Schwarzweiß benötigte das Modell im Test eine Minute und 16 Sekunden, beim Farbdruck waren es sogar 4 Minuten und 11 Sekunden – ebenfalls für 5 Seiten. Das zählt zu den schwächsten Werten im Test.
Und leider wurde es beim Fotodruck nicht besser: Eine Minute und 30 Sekunden benötigte der ENVY 6420e im Test für ein Foto, für eine Grafik dauerte es mehr als 3 Minute, diese sah aber immerhin sehr hochwertig aus. Bis der Drucker im Test die erste Seite in Schwarzweiß ausgab, vergingen übrigens 24 Sekunden, nicht wie vom Hersteller angegeben 18 Sekunden. Auch der Duplexdruck verlangsamte die Druckgeschwindigkeit im Test auf lediglich 1,5 Seiten pro Minute. Bei der Qualität der Farbdrucke konnte der Drucker dafür weitgehend überzeugen, es wurde nur eine ganz leichte Streifenbildung festgestellt. Zudem war die Tinte beim Farbdruck direkt nach der Ausgabe der Seite noch nicht trocken, erst nach knapp 10 Sekunden konnte problemlos mit einem Marker gearbeitet werden.
Bei der Lautstärke während des Druckens reihte sich der Tintenstrahldrucker im Mittelfeld ein. 69,7 Dezibel wurden in der Spitze gemessen. Sehr gut schnitt das Modell beim Stromverbrauch ab. Im Test wurden 4,1 Watt im Standby-Modus sowie 11,0 Watt im Druckbetrieb gemessen. Beim Kopieren bot der Drucker eine Auflösung von 300 x 300 dpi, während beim Scannen von Dokumenten bis zu 1.200 dpi möglich waren. Dabei scannte der Drucker bis zu 7 Bilder pro Minute in Schwarzweiß. Die Qualität der Kopien war überzeugend, mit knapp 15 Sekunden für eine Textkopie lag der Drucker auch zeitlich im akzeptablen Rahmen. Für eine Foto-Kopie benötigte das Modell dagegen 50 Sekunden, ein hoher Wert.
Darüber hinaus ist beim Farbdruck der hohe Tintenverbrauch aufgefallen. Das kann auf Dauer teuer werden. „Instant Ink“ hilft hier weiter, aber dennoch zählt das Gerät zu den kostenintensiveren Geräten im Betrieb. Die Tester kamen auf durchschnittliche Druckkosten von 6 bis 7 Cent pro Seite im Schwarzweißdruck und von 8 Cent pro Seite im Farbdruck. Negativ musste zudem vermerkt werden, dass der Drucker beim Einschalten und Neustarten jeweils sehr viel Zeit benötigte, um hochzufahren. Tatsächlich fiel kein anderes Gerät im Tintenstrahldrucker-Test hier so ab wie der ENVY 6420e.
Überzeugen konnte dafür die zugehörige HP Smart App. Sie bot eine hohe Benutzerfreundlichkeit und eine Vielzahl an Funktionen, mit denen keine andere App im Test mithalten konnte. Es ließ sich im Test mit der App scannen, drucken, kopieren und sogar faxen. Die Features „Print Anywhere“ und „Mobile Fax“ ermöglichten das Drucken und Faxen von unterwegs. Die App war kostenlos für Android, iOS, Windows und macOS erhältlich. Einziges, kleines Manko: Es kann zwar ein Gast-Account angelegt werden, aber wer alle Funktionen von HP+ nutzen will, ist dazu verpflichtet, ein Kundenkonto bei HP anzulegen. Das kritisierte nicht zuletzt auch die Stiftung Warentest, denn die Apps der Konkurrenz wie Epson oder Canon sind hier nutzerfreundlicher aufgestellt.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der HP ENVY 6420e Tintenstrahldrucker war einer der günstigsten Markendrucker im Test von tipps.de und überzeugte in erster Linie durch das Tintennachfüllprogramm „Instant Ink“ sowie die erstklassige HP Smart App. Darüber hinaus lieferte der Drucker exzellente Ergebnisse bei der Qualität der Farbdrucke und dem Druck von Grafiken. Die hervorragende Bedienungsanleitung und der niedrige Stromverbrauch wurden ebenfalls positiv vermerkt. Leider reichte es am Ende nur zu einem Platz im Mittelfeld, da der Drucker zu den langsamsten im Test gehörte und der Textdruck zu wünschen übrigließ. Zudem war kein Display vorhanden, sondern ein futuristisch anmutendes Bedienfeld – das könnte einige Verbraucher überfordern.




























































































- Erstklassige HP Smart App, für Einrichtung und Bedienung
- Kostenloses HP Instant Ink für 6 Monate (Einsparung bei Tintenkosten)
- Hohe Qualität der Farbdrucke im Test
- Exzellenter Grafikdruck
- Mit Duplexdruck und automatischem Dokumenteneinzug
- Futuristisch anmutendes Design mit vielen tollen Lichteffekten
- Vergleichsweise langes Anschlusskabel (150 Zentimeter)
- Niedriger Stromverbrauch im Standby-Modus und Betrieb
- Sichere Lieferung mit Styropor und Kratzschutz
- Nur zwei Tintenpatronen notwendig (eine für Schwarz, die andere für Farbe)
- Sehr gut verständliche Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen
- Hohe Qualität der Scans im Test festgestellt
- Vergleichsweise hoher Tintenverbrauch beim Farbdruck
- Benötigt vergleichsweise lange für den Start oder Neustart
- Nur mittelmäßige Lautstärke (fast 70 Dezibel)
- Anleitung wurde für die Inbetriebnahme mehrfach benötigt (kein Display vorhanden)
- Vergleichsweise niedrige Druckgeschwindigkeit in Schwarz/Weiß und Farbe
- Kein integrierter LAN-Anschluss
FAQ
8. Epson EcoTank ET-2870 – Multifunktionsdrucker mit Tintentank

Der Epson EcoTank ET-2870 ist ein kompakter 3-in-1-Tintenstrahldrucker. Dank seines Tintentanksystems bietet er zwar eine hohe Seitenreichweite, er konnte jedoch bei Druckqualität und Druckgeschwindigkeit nicht mit anderen Modellen im Test konkurrieren. Daher belegt der EcoTank ET-2870 in der Gesamtwertung den vorletzten Platz.
Der Drucker wurde sicher mit Styroporhüllen und einer handlichen Folie geliefert, die das Herausziehen erleichterte. Bewegliche Teile waren mit Klebeband fixiert, um Transportschäden zu vermeiden. Ein zusätzlicher Schutz für den Scanner fehlte jedoch, was ihn anfälliger machte. Die Verarbeitung des Geräts wurde insgesamt als solide, aber nicht ganz hochwertig wahrgenommen. Die dünne rechte Seitenwand und die fragil wirkende Papieraufnahme auf der Rückseite führten zur Bewertung „befriedigend“ hinsichtlich der Verarbeitungsqualität.
Die Ersteinrichtung erfolgte sowohl durch die beiliegende Bedienungsanleitung als auch eine digitale Anleitung per QR-Code. Zunächst mussten die Tintentanks aufgefüllt werden, wobei das bewährte Schlüssel-Schloss-Prinzip zum Einsatz kam. Anders als beim Epson EcoTank ET-4850 trat jedoch das Problem auf, dass die Tintenflaschen gelegentlich tropfen. Nach dem Befüllen begann eine Initialisierungsphase von 11 Minuten. Für den Scanner war keine zusätzliche Einrichtung erforderlich. Informationen zum Befüllen des Tintentanks bietet ein folgendes Video:
Die Integration in ein WLAN-Netzwerk gelang komfortabel via App. Dank Wi-Fi-Direct war kabelloses Drucken auch ohne Router möglich. Des Weiteren konnte der Drucker per USB mit einem PC verbunden werden, allerdings fehlte ein LAN-Anschluss für die kabelgebundene Netzwerkeinbindung.
Die Handhabung des EcoTank ET-2870 wies sowohl Stärken als auch Schwächen auf. Positiv war das neigbare Bedienfeld, das die Steuerung aus verschiedenen Winkeln erleichterte. Die Tasten reagierten schnell, vermittelten jedoch nicht das Gefühl einer hochwertigen Verarbeitung. Ein Nachteil war das kleine Display mit einer Größe von 3,7 Zentimetern, das teils mit unverständlichen Abkürzungen arbeitete, wie beispielsweise „Werkseinstlg. wiederh.“ für „Werkseinstellungen wiederherstellen“.
Funktional beschränkte sich der Multifunktionsdrucker darauf, drucken, scannen und kopieren zu können. Ein automatischer Dokumenteneinzug fehlte, weshalb Mehrseitenscans manuell eingelegt werden mussten. Auch der automatische Duplexdruck wurde nicht unterstützt, sodass beidseitiges Drucken manuell erfolgen musste. Randloses Drucken war nur bis zum Format 10 x 15 Zentimeter möglich, die Papierkapazität von 100 Blatt war deutlich geringer als bei anderen Modellen. Zum Vergleich: Der Epson EcoTank ET-4850 bot Platz für bis zu 250 Blatt. Bei größeren Druckaufträgen musste häufiger Papier nachgelegt werden.
Die Druckauflösung von 5.760 x 1.440 dpi wirkt zwar beeindruckend, zeigte in der Praxis jedoch kaum nennenswerte Unterschiede zur Druckqualität des Epson EcoTank ET-4850 mit einer Auflösung von 4.800 x 1.200 dpi. Während Texte scharf gedruckt wurden, zeigten Farben eine blassere und weniger prägnante Darstellung im Vergleich zum Canon MAXIFY GX4050. Besonders auffällig waren ungenaue Farbdarstellungen, wie bei einem blauen Quadrat, dessen weiße Linien nicht richtig wiedergegeben wurden.
Der Scanner bot eine Auflösung von 2.400 x 1.200 dpi, was dem Standard entspricht und im Test überzeugende Ergebnisse lieferte. Dennoch war auch die Scangeschwindigkeit langsam, da der Drucker pro Minute maximal fünf Schwarzweiß- oder zwei Farbdokumente digitalisieren konnte. Das Kopieren konnte ebenfalls nur für einzelne Seiten erfolgen, die manuell in den Scanner eingelegt werden mussten.
Ein wesentlicher Vorteil des EcoTank ET-2870 war der niedrige Stromverbrauch. Im Standby-Modus lag dieser bei 4,5 Watt, auch im Betrieb lag der Verbrauch nur geringfügig höher – den Messungen zufolge betrug dieser 10,3 Watt. Mit einer Betriebslautstärke von 72,3 Dezibel gehörte der EcoTank ET-2870 jedoch zu den lauteren Modellen im Test.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Epson EcoTank ET-2870 druckte scharfe Texte, hatte jedoch Schwierigkeiten bei Farbdrucken. Farben erschienen blass und wiesen ungenaue Linien auf. In Kombination mit der langsamen Druckgeschwindigkeit war der Epson-Drucker einer der Schlusslichter im Tintenstrahldrucker-Test.




















































































- Touch-Display und neigbares Bedienfeld
- Randloser Druck (nur bis 10 x 15 Zentimeter)
- Vergleichsweise hohe Scan-Auflösung
- Niedriger Stromverbrauch beim Drucken
- Druckertinte im Lieferumfang ausreichend für 3.600 Seiten Schwarzweiß und 6.500 Seiten in Farbe
- Leichtgewicht im Test (nur 4,1 Kilogramm)
- Vergleichsweise niedriger Stromverbrauch im Betrieb
- Langsamster Drucker im Test
- Geringe Farbdruckqualität
- Sehr kleines Display mit missverständlichen Abkürzungen
- Hohe Lautstärke beim Drucken
- Kein automatischer Duplexdruck
- Kein automatischer Dokumenteneinzug für den Scanner
- Geringste Papierkapazität im Test
- Plastikverarbeitung nicht hochwertig
- Unterstützt nur wesentliche Betriebssysteme
- Kein LAN-Anschluss für Netzwerkeinbindung
FAQ
9. Canon PIXMA MG3650S Drucker – erhältlich in Schwarz, Weiß und Rot
Der Canon PIXMA MG3650S hinterließ im Test keinen besonders guten Eindruck. Vor allem im Bereich Textdruck fielen qualitative Schwächen auf, und auch die Installation gestaltete sich langsamer und umständlicher als bei anderen Geräten aus dem Test.
Zwar funktionierte die Verbindung mit dem Smartphone über die Canon Print-App schnell, doch die Einbindung ins lokale WLAN gelang erst nach einem kompletten Reset des Druckers. Anfangs konnte die App das Gerät nicht finden, erst eine manuelle Tastenkombination ermöglichte die Netzwerkeinbindung. Auch die Installation am PC verlief wenig zufriedenstellend: Das Softwarepaket ließ sich aufgrund eines Installationsfehlers nicht automatisch und vollständig installieren. Es mussten die benötigten Programme schließlich einzeln von der Canon-Support-Website heruntergeladen und manuell installiert werden. Im Vergleich dazu verlief die Einrichtung bei Druckern anderer Hersteller wie Epson oder HP deutlich reibungsloser und benutzerfreundlicher.
Die Gesamtinstallationsdauer betrug 35 Minuten. Das ist an sich ein moderater Wert, allerdings wurden in dieser Zeit weder die Druckkopfausrichtung noch das Befüllen von Tintentanks vorgenommen. Die Druckkopfausrichtung und ein Düsentest erfolgten anschließend manuell, um die Funktion der mitgelieferten Patronen zu überprüfen. Laut Canon reichen diese für 180 Seiten in Schwarzweiß und 180 Farbseiten. Mit XL-Patronen erhöht sich die Reichweite auf 600 Schwarzweiß- und 400 Farbseiten.
Zur Steuerung des Druckers wurden verschiedene Canon-Programme installiert: Canon My Printer, Easy-PhotoPrint Editor, IJ Network Tool sowie IJ Scan Utility. Damit ließen sich alle Funktionen des Druckers abdecken. Die Diagnose- und Reparaturfunktion funktionierte jedoch nur bei USB-Verbindung, sie scheiterte im WLAN. Mit ihr lassen sich beispielsweise Treiberprobleme beheben. Für den Zugriff auf die Druckereinstellungen wurde die IP-Adresse des Geräts genutzt. Das hierfür benötigte Passwort war werkseitig voreingestellt und wurde durch den Ausdruck der Netzwerk-Konfigurationsseite sichtbar. Da der Drucker über kein Display verfügt, musste dieser Ausdruck über eine bestimmte Tastenkombination ausgelöst werden.
Optisch machte der Drucker einen guten Eindruck. Die glänzend schwarze Oberfläche wirkt hochwertig, ist jedoch anfällig für Fingerabdrücke. Im ausgeklappten Zustand misst der Canon-Drucker 57 x 15 x 45 Zentimeter. Mit eingeklappter Papierausgabe beträgt die Tiefe nur noch 41,5 Zentimeter. Dank seiner kompakten Maße lässt sich der Drucker gut in jedes zuhause integrieren. Papierzufuhr und Ausgabefach bieten Platz für 100 Blatt DIN-A4-Normalpapier, was für den Privatgebrauch vollkommen ausreicht.
Beim Textdruck zeigten sich leichte Verschiebungen in einzelnen Zeilen und die Buchstaben wirkten teils ausgefranst. Zwar war das Schwarzniveau insgesamt sehr kräftig, die Druckpräzision ließ jedoch zu wünschen übrig. Die Lesbarkeit war grundsätzlich gegeben, dennoch konnte der Canon MG3650S qualitativ nicht mit den Top-Druckern im Test mithalten. Punkten konnte er hingegen mit randlosem Druck bei den Formaten A4, Letter, 20 x 25, 13 x 18 und 10 x 15 Zentimetern. Die maximale Druckauflösung liegt laut Hersteller bei 4.800 x 1.200 dpi.
Auch im Farb- und Schwarzweißdruck fiel die hohe Deckkraft positiv auf. Allerdings fehlte es an Kontrast und Detailtiefe, was insbesondere bei Bildern zu schwächeren Ergebnissen führte. Hauttöne tendierten beim Farbdruck eher zu Orangetönen und beim Schwarzweißdruck gingen Details im schwachen Kontrast verloren. Auf Fotopapier mit der Größe 10 x 15 Zentimeter wirkte der Druck zudem blasser und unschärfer als bei den Vergleichsmodellen im Test. Erst der Einsatz des Canon Easy-PhotoPrint Editors führte zu kräftigeren Farben, allerdings mit einem deutlich rötlichen Farbstich.
Beim Scannen überzeugte das Canon IJ Scan Utility mit vielen Einstellmöglichkeiten. Neben automatischen Scanvorgängen standen auch Optionen für Dokumente und benutzerdefinierte Scans zur Verfügung. Eine farbige Dokumentenseite wurde innerhalb von 20 Sekunden erfasst, eine Schwarzweißseite in 10 Sekunden. Da der Canon PIXMA MG3650S jedoch über keinen automatischen Dokumenteneinzug verfügt, ist das Scannen mehrseitiger Dokumente nur mit erhöhtem Aufwand möglich. Auch die Scan- und Kopierqualität bewegte sich insgesamt nur auf durchschnittlichem Niveau. Mehrfachkopien mussten manuell über mehrfaches Drücken der Kopiertaste gestartet werden. Das ist eine eher umständliche Lösung. Alternativ ließ sich auch über die Canon Print-App kopieren und dort direkt die gewünschte Seitenanzahl auswählen.
Mit dem Canon MG3650S ließen sich die Dokumente in den folgenden Formaten scannen und speichern:
- JPEG
- TIFF
- PNG
- PDF, mehrseitig
Zudem konnte eine Checkbox aktiviert werden, womit eine PDF-Datei erstellt wird, die die Stichwortsuche unterstützt und somit konnte der Text in der gespeicherten PDF markiert werden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Canon PIXMA MG3650S landet im Tintenstrahldrucker-Test auf dem letzten Platz. Zwar funktionierte die Smartphone-App problemlos und bot praktische Unterstützung beim Kopieren, doch die Bedienung direkt am Gerät leidet unter dem fehlenden Display. Für den reinen Heimgebrauch ist der Drucker dennoch geeignet, im Homeoffice oder Büro stößt er jedoch schnell an seine Grenzen, insbesondere wegen der fehlenden automatischen Papierzufuhr beim Scannen und Kopieren. Auch in puncto Druckqualität konnte der MG3650S nicht mit den besser platzierten Modellen im Vergleich mithalten. Trotzdem bietet er mit seinem sehr günstigen Preis eine gewisse Berechtigung, insbesondere für Nutzer mit einfachen Ansprüchen. Ein Pluspunkt ist der integrierte Duplex-Druck, mit dem sich Papier einsparen lässt.












































- Kompakte und übersichtliche Bauweise
- Leises Drucken im Test (nur 43,5 Dezibel)
- In verschiedenen Farben erhältlich (Schwarz, Weiß und Rot)
- Automatischer Duplexdruck
- Randlosdruck möglich
- Sehr niedriger Tintenverbrauch im Praxistest
- Gut verständliche Anleitung und App
- Vergleichsweise komplizierte Bedienung
- Niedrige Qualität im Text- und Fotodruck
- Ohne automatischen Vorlageneinzug
- Keine Angaben zum empfohlenen monatlichen Druckvolumen
- Kein Display vorhanden
- Ohne LAN-Anschluss
FAQ
9 beste Tintenstrahldrucker für den Privat- und Bürobedarf aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle
So wurden die Tintenstrahldrucker getestet
Durch die vielen aufwendigen Messungen sammelte sich in der tipps.de-Redaktion bei jedem Druckertest ein kleiner Berg aus Papier und leeren Patronen an – nur so ließen sich die Tintenstrahlgeräte auf Herz und Nieren prüfen. Es wurden insgesamt 9 Tintenstrahldrucker getestet, wobei ein einheitliches Testszenario für die Vergleichbarkeit der Ergebnisse verwendet wurde. Im Vordergrund standen in erster Linie die Druckqualität und die Druckgeschwindigkeit. Jede Testseite beinhaltete Texte in verschiedenen Größen und eine detaillierte Farbskala. Das ermöglichte es, die verschiedenen Farbdrucke und Schwarzweißdrucke auf Kontrast, Schärfe und Farbtreue zu prüfen. Um die Druckgeschwindigkeit bei jedem der getesteten Modelle gleich zu erfassen, wurde die Zeit für den Ausdruck von fünf Seiten Text sowie von fünf Seiten mit gemischtem Inhalt gemessen.
Ebenfalls wichtig im Test: Wie schnell trocknet die Tinte? Dazu prüfte die Redaktion umgehend nach dem Druck, nach 10 Sekunden, nach 30 Sekunden, nach 60 Sekunden und noch einmal abschließend nach einer Stunde, ob sich die Texte mit einem Stift markieren lassen, ohne dass Buchstaben verschmieren. Auch die Bedienung war ein zentraler Testpunkt: Die Lesbarkeit des Displays, die erste Einrichtung des Geräts und die Übersichtlichkeit der Menüführung wurden einzeln bewertet. Im Hinblick auf die Konnektivität wurde zudem die Anbindung per Kabel, Bluetooth, WLAN und App getestet – dazu zählte auch die Ausführung von Aufträgen über mobile Druckdienste wie Mopria, Cloud Print oder AirPrint. Um ein umfassendes Messergebnis zu erhalten, wurden zudem Lautstärke und Energieverbrauch mit entsprechenden Messgeräten erfasst.
Das Fazit zum Test der Tintenstrahldrucker
Die Tintenstrahldrucker im Test gaben insgesamt einen gemischten Eindruck ab. Zwar erfüllten alle getesteten Geräte ihre Funktion und arbeiteten mit einer akzeptablen Geschwindigkeit, doch bei der Druckqualität ließen sich teils große Unterschiede feststellen. Gedruckte Texte in kleinen Schriftgrößen waren nicht bei allen Druckern gut lesbar und die Tintenstrahldrucker am Ende des Rankings zeigten durchaus Schwächen bei der farbgetreuen Anzeige von Bildern oder Grafiken. Auch hinsichtlich Druckgeschwindigkeit, Einbindung in das Netzwerk, Stromverbrauch und Betriebslautstärke ließen sich merkliche Unterschiede erkennen.
Das beste Gesamtergebnis erzielte der Canon MAXIFY GX4050 Tintenstrahldrucker, ein 4-in-1-Multifunktionsdrucker mit funktioneller Ausstattung und erstklassiger App-Steuerung. Er bot eine hervorragende Druckqualität in Schwarz sowie Farbe, ein großes Papierfach, eine hohe Druckgeschwindigkeit und eine kinderleichte Bedienung. Darüber hinaus hob er sich durch einen speziellen Einzug für dickes Papier und eine austauschbare Wartungskassette hervor, die nicht nur die Wartung erleichterte, sondern auch die Lebensdauer des Druckers verlängern kann. Den zweiten Platz belegte der HP OfficeJet Pro 9730e Tintenstrahldrucker, der als bester 3-in-1-Drucker überzeugte. Er punktete mit einer starken Druckqualität und der Fähigkeit, große DIN-A3-Dokumente zu bedrucken – eine Funktion, die sonst kein anderes Gerät im Test bot.
Das Podium komplettierte der Epson EcoTank ET-4850 Tintenstrahldrucker auf dem dritten Platz, der mit bis zu 50.000 Seiten pro Monat die mit Abstand höchste Druckkapazität im Test bot. Umweltbewusste Käufer finden mit dem HP DeskJet 4220e Tintenstrahldrucker auf Rang sieben das beste Modell, besteht dieser doch zu mehr als 60 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Als bester Tintenstrahldrucker für das Homeoffice wurde der Canon PIXMA TS705a gekürt. Etwas abgeschlagen auf dem letzten Platz landete der in drei Farben (Schwarz, Weiß und Rot) erhältliche Canon PIXMA MG3650S Tintenstrahldrucker, der gerade im Bereich Textdruck klare Schwächen aufwies und dessen Installation sich aufwendig gestaltete. Punkten konnte aber auch dieses Modell, beispielsweise mit der kompakten Bauweise und dem leisen Betrieb.
Was ist ein Tintenstrahldrucker?
Tintenstrahldrucker sind elektronisch gesteuerte Geräte, die Inhalte wie Texte, Grafiken oder Fotos präzise wiedergeben. Gedruckt wird nicht nur auf klassischem Kopierpapier, sondern auch auf Fotopapier oder CDs, sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe.
CIJ oder DOD?
Tintenstrahldrucker zählen zu den Matrixdruckern. Das Druckbild entsteht durch gezielt abgeschossene oder abgelenkte Tintentröpfchen. Unterschieden wird zwischen zwei Klassen:
- CIJ: Continuous Ink Jet, Geräte mit einem kontinuierlichen Tintenstrahl
- DOD: Drop on Demand, Geräte, die einzelne Tropfen gezielt verschießen
Wie funktioniert ein Tintenstrahldrucker?
Für den Betrieb ist eine Stromversorgung und die Verbindung zu einem Quellgerät erforderlich. Das ist meist ein Computer. Der Anschluss erfolgt klassisch per USB, moderne Modelle empfangen Daten kabellos via WLAN auch von Smartphone oder Tablet. Einige Drucker lesen direkt von SD-Speicherkarten.
Liegt Papier im Schacht, ist eine Patrone eingesetzt und das Drucksignal gegeben, startet der Druckvorgang. Ein Blatt wird über eine Walze eingezogen und Zeile für Zeile mit winzigen Tropfen bedruckt. In den meisten Geräten erhitzt ein Heizelement die Tinte auf etwa 300 Grad Celsius. Dabei entsteht eine Dampfblase, die die Tropfen durch mikroskopisch kleine Düsen presst. Daneben gibt es das Piezo-Verfahren, das vor allem Epson einsetzt. Hier verformt sich ein Piezoelement durch Spannung im Druckkopf. Die so erzeugte Druckwelle stößt Tintentropfen aus. Über unterschiedliche Spannungen lässt sich die Tropfengröße steuern.
Streng genommen bezeichnet der Begriff Tintenstrahldrucker nur Geräte mit kontinuierlichem Strahl, die fast ausschließlich industriell genutzt werden. Im Kern gilt: Gedruckt wird durch das präzise Abschießen kleinster Tropfen ohne direkten Papierkontakt. Damit gehören Tintenstrahldrucker zur Gruppe der „Non-Impact-Drucker“.
Die Tropfengröße ist so gering, dass einzelne Punkte für das Auge unsichtbar bleiben. Die Schärfe hängt davon ab, wie viele Düsen vorhanden sind und wie sie angesteuert werden. Üblich sind 300 bis 360 dpi, hochwertige Geräte erreichen mehr als 1.200 dpi.
Die Bestandteile eines Tintenstrahldruckers
- Tintenpatrone: Mit Tinte gefüllter Behälter, oft mit integriertem Druckkopf. Innen sorgt ein Schaumstoff oder ein Unterdrucksystem für die Tintenversorgung.
- Papiereinzug / Walze: Führt Papier automatisch ein. Für saubere Drucke ist die richtige Grammatur entscheidend.
- Schrittmotor: Elektromotor, der in winzigen Schritten arbeitet und die präzise Bewegung ermöglicht.
- Führungsstange: Metallstange, auf der der Druckkopf läuft. Zu große Hitze kann die Bewegung beeinträchtigen.
- Führungsschiene: Sichert exakte und stabile Bewegungen der Druckeinheit. Regelmäßige Reinigung verhindert Probleme.
- Druckkopf: Herzstück des Druckers. Winzige Düsen spritzen die Tinte in feinsten Tropfen. Eine Reinigung mit einem leicht feuchten Tuch verlängert die Lebensdauer.
Welche Vor- und Nachteile haben Tintenstrahldrucker im Vergleich zu Laserstrahldruckern?
Tintenstrahldrucker sind vielseitig. Sie liefern scharfe Dokumente und detailreiche Fotos, bedrucken Spezialmedien wie CDs, DVDs oder Folien und sind schnell einsatzbereit, da sie keine Aufwärmzeit benötigen. Zudem arbeiten sie ohne Lüfter leiser und verbrauchen weniger Strom.
Im Vergleich zu Lasergeräten liegt der Stromverbrauch deutlich niedriger: Während Laserdrucker häufig 300 bis 550 Watt benötigen, begnügen sich viele Tintenmodelle mit weniger als 30 Watt. Nachteile sind eine geringere Druckgeschwindigkeit, höhere Folgekosten pro Seite sowie eine kürzere Lebensdauer. Zudem sind Ausdrucke weniger beständig gegenüber Feuchtigkeit und UV-Strahlung.
- Sehr hohe Druckqualität
- Niedrige Anschaffungskosten
- Hervorragende Fotoausdrucke
- Bedruckt auch CDs, DVDs, Folien und Spezialpapier
- Sofort betriebsbereit, keine Aufwärmzeit
- Geringer Stromverbrauch
- Keine Feinstaubbelastung
- Langsamer Druck
- Hohe Seitenkosten
- Lauterer Betrieb
- Kürzere Lebensdauer
- Kostspielige Patronen
- Drucke empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und UV-Strahlen
Für wen eignet sich ein Tintenstrahldrucker?
Tintenstrahldrucker sind ideal für den Heimgebrauch und für Büros mit geringem Druckaufkommen. Wer Wert auf eine hohe Druckqualität legt und dabei Strom sparen will, trifft hier die richtige Wahl. Bei großen Druckmengen sind Laserdrucker oft wirtschaftlicher.
Für Privatanwender sind sie vor allem bei Fotodrucken eine bessere Wahl als Lasergeräte. Mit speziellem Fotopapier entstehen Ergebnisse in nahezu professioneller Qualität.
In Büros spielen Laserstrahldrucker ihre Stärken aus: Sie drucken schneller, halten die Seitenkosten niedrig und punkten mit einem leiseren Betrieb – ein entscheidender Vorteil bei großem Druckvolumen.
Welche Druckerarten gibt es?
- Monofunktionale Tintenstrahldrucker
- Multifunktionale Tintenstrahldrucker
- Foto-Tintenstrahldrucker
- Mobile Tintenstrahldrucker
Monofunktionale Tintenstrahldrucker
Monofunktionale Geräte sind ausschließlich zum Drucken von Dokumenten und Bildern ausgelegt. Sie zählen zu den günstigsten Modellen auf dem Markt. Wer keinen Scanner benötigt oder bereits einen besitzt, spart mit dieser Variante Geld. Da die Drucker nur eine Aufgabe erfüllen, sind sie einfach zu bedienen und frei von zusätzlichen Funktionen. Wer jedoch auch scannen, kopieren oder faxen möchte, muss separate Geräte anschaffen, was schnell Platzprobleme verursachen kann. Vorteilhaft sind die geringeren Wartungskosten, da weniger Bauteile integriert sind.
- Niedriger Preis
- Übersichtliche Bedienung ohne überflüssige Funktionen
- Wartungskosten bleiben überschaubar
- Fokus auf die Druckqualität
- Ausschließlich zum Drucken geeignet
- Zusätzliche Geräte treiben die Gesamtkosten hoch
- Mehr Geräte können Platzprobleme verursachen
Multifunktionale Tintenstrahldrucker
Multifunktionale Modelle, oft als „All-in-One“-Drucker bezeichnet, vereinen mehrere Funktionen in einem Gerät. Die meisten verfügen über einen integrierten Scanner, wodurch sie automatisch auch als Kopierer nutzbar sind. Ein 3-in-1-Gerät umfasst Drucker, Scanner und Kopierer. Ein 4-in-1-Modell ergänzt dies um ein Faxgerät. Da das Fax zunehmend an Bedeutung verliert, bieten viele Hersteller ihre Geräte heute ohne diese Funktion an.
- Kombiniert Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen
- Spart Platz durch Integration mehrerer Funktionen
- Reduziert Stromverbrauch und Abfall im Vergleich zu Einzelgeräten
- Hoher Bedienkomfort
- Deutlich teurer als reine Drucker
- Bei einem Defekt können alle Funktionen betroffen sein
- Druckkosten meist höher
Foto-Tintenstrahldrucker
Diese Drucker sind auf den Fotodruck spezialisiert und arbeiten in der Regel mit Auflösungen von über 1.000 dpi sowie einer besonders hohen Farbtreue. Gedruckt wird immer auch auf Fotopapier. Viele Modelle ermöglichen zusätzlich den Druck auf CDs und DVDs, manche auch auf Folien. Der Nachteil liegt im Preis: Foto-Tintenstrahldrucker sind die teuersten Vertreter ihrer Art.
- Sehr hohe Fotoqualität
- Druck auf CDs und DVDs möglich
- Seltener: Foliendruck
- Extrem hohe Detailgenauigkeit
- Spezielle Einstellungen für Fotos
- Teuerste Kategorie unter den Tintenstrahldruckern
- Oft langsamer als Standardgeräte
- Begrenzte Druckgrößen
- Spezialpapier und spezielle Tinten erforderlich
Mobile Tintenstrahldrucker
Mobile Modelle sind mit einem Akku ausgestattet, der sie unabhängig vom Stromnetz macht. Sie sind kompakt und passen problemlos in einen Rucksack, was sie ideal für den Außendienst macht. Die eingeschränkte Akkulaufzeit kann jedoch zum Problem werden. In der Druckqualität können sie stationären Geräten selten das Wasser reichen.
- Überall einsetzbar
- Klein und leicht transportierbar
- Flexibel in der Nutzung
- Besonders geeignet für den Außendienst
- Begrenzte Laufzeit
- Schwächere Druckqualität
- Ausstattung liegt unter dem Niveau stationärer Modelle
Originale oder kompatible Tintenpatronen?
Nahezu jeder Hersteller bietet eigene Patronen an, die oft durch Patente geschützt sind. Die Strategie ist klar: Die Geräte werden günstig verkauft, die Gewinne entstehen über die Patronen. Für viele Käufer stellt sich die Frage, ob Alternativen existieren. Die Antwort lautet Ja. Fremdtinte kann Kosten von 40 bis 80 Prozent einsparen. Dabei gibt es verschiedene Varianten:
- Kompatible Patronen: Von Drittanbietern produzierte und befüllte Patronen.
- Rebuilt-Patronen: Aufbereitete und neu befüllte Originalpatronen.
- Refill-Patronen: Nur neu befüllt, ohne vorherige Aufbereitung.
Fremdtinte lohnt sich vor allem bei einem hohen Druckvolumen. Allerdings trocknen Patronen schneller aus, was die Druckqualität mindern kann. Manche Drucker verweigern zudem die Arbeit mit aufbereiteten Patronen. Der größte Vorteil bleibt die deutliche Kostenersparnis.
Warum für den Druck nicht unzählige Farben notwendig sind, zeigt das folgende Video des Kanals „Schmincke“:
Was kostet ein Tintenstrahldrucker?
Tintenstrahldrucker decken eine große Preisspanne ab. Monofunktionale Geräte finden sich häufig im mittleren bis oberen zweistelligen Bereich. Für einen Multifunktionsdrucker empfiehlt sich die mittlere Preisklasse mit Modellen zu niedrigen dreistelligen Beträgen. Insgesamt ist beim Kauf mit folgenden Kosten zu rechnen:
- Tintenstrahldrucker der unteren Preisklasse – Anschaffungspreis: 50 bis 100 Euro
- Tintenstrahldrucker der mittleren Preisklasse – 100 bis 300 Euro
- Tintenstrahldrucker der oberen Preisklasse für Vieldrucker – ab 300 Euro
Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, einen neuen Tintenstrahldrucker zu kaufen?
Tintenstrahldrucker sind im Elektronikfachhandel, in Kaufhäusern sowie gelegentlich als Aktionsware in Supermärkten und Discountern erhältlich. Wer eine persönliche Beratung schätzt, ist im Fachgeschäft richtig, muss dort jedoch mit einer begrenzten Modellauswahl und eingeschränkten Vergleichsmöglichkeiten rechnen. Mit Pech entsteht ein hoher Zeitaufwand, weil mehrere Geschäfte besucht werden müssen, um ein passendes Gerät zu finden.
Online sind die Voraussetzungen besser, schnell und ohne großen Aufwand ein geeignetes Modell zu kaufen. Im Internet stehen nahezu alle aktuellen Geräte zur Auswahl, Informationen sind umfangreich verfügbar und der direkte Vergleich fällt leichter. Ist der beste Tintenstrahldrucker gefunden, erfolgt die Bestellung bequem von zu Hause. Die Vorteile des Onlinekaufs überwiegen. Das schließt nicht aus, dass im stationären Handel mit mehr Aufwand ebenfalls ein gutes Gerät zu finden ist.
Tintenstrahldrucker-Kaufberatung: Worauf gilt es beim Kauf eines neuen Tintenstrahldruckers zu achten?
Wer eine fundierte Entscheidung treffen will, berücksichtigt folgende Faktoren:
- Art
- Auflösung
- Druckgeschwindigkeit
- Papierformat und Dokumenteneinzug
- Papierfach und Ablagefach
- Anschlüsse
- Zusatzfunktionen
- Größe und Gewicht
- Stromverbrauch
- Lautstärke
Die Art
Die Geräteart richtet sich nach dem geplanten Einsatz. Wenn Scannen, Kopieren oder Faxen nicht erforderlich ist, bietet ein monofunktionaler Tintenstrahldrucker aufgrund der geringeren Anschaffungskosten einen Vorteil. Multifunktionsgeräte sind für die meisten Nutzer praktischer, weil dort häufig auch digitalisiert oder vervielfältigt wird. Hobbyfotografen, die Fotos kostengünstig ausdrucken möchten, sind mit einem speziellen Fotodrucker gut beraten. Mobile, akkubetriebene Drucker eignen sich, wenn kein fester Standort vorhanden ist oder Unterlagen unterwegs gedruckt werden sollen, etwa um Verträge beim Kundentermin anzupassen.
Die Auflösung
Die Auflösung bestimmt Schärfe und Detailgrad der Druckergebnisse. Bei einer geringen Auflösung wirken Kanten von Buchstaben und Ziffern unsauber, Fotos erscheinen verpixelt. Angegeben wird die Auflösung in „Dots per Inch“ (dpi), auf Deutsch Pixel pro Zoll.
Die Druckgeschwindigkeit
Die im Vergleich zu Laserdruckern geringere Geschwindigkeit zählt zu den Schwächen von Tintenstrahldruckern. Wer regelmäßig viele Seiten drucken möchte und dennoch die Bildqualität eines Tintenstrahlers wünscht, achtet auf eine möglichst hohe Seitenleistung. Durchschnittlich schaffen Tintenstrahldrucker 10 bis 12 Schwarz-Weiß-Seiten oder 4 bis 7 Farbseiten pro Minute. Für den Heimgebrauch genügt das. Im Büro sind 20 oder mehr Seiten pro Minute empfehlenswert. Hersteller geben die Geschwindigkeit entweder in Seiten pro Minute oder in Sekunden pro Seite an.
Papierformat und Dokumenteneinzug
Papierformate sind genormt. Standard ist DIN A4 mit 210 Millimetern × 297 Millimetern, was nahezu jeder Tintenstrahldrucker unterstützt. Kleinere Formate wie DIN A5 oder DIN A6 bereiten in der Regel keine Probleme. Für DIN A3 benötigen nur wenige Geräte den passenden, größeren Dokumenteneinzug.
Welche Papiere verarbeitet werden, zeigt die Grammatur. Standardpapier mit 80 bis 100 Gramm pro Quadratmeter läuft über den normalen Einzug. Für dickeres Papier wie Fotomedien besitzen viele Geräte einen separaten Einzug. Einige Modelle ziehen auch im Standardeinzug bis zu 200 Gramm pro Quadratmeter ein und eignen sich damit für stärkeres Papier.
Papierfach und Ablagefach
Das Papierfach hält unbedrucktes Papier bereit. Wichtig ist die Kapazität, die meist zwischen 100 und 250 Blatt liegt. Das Ablagefach nimmt frisch bedruckte Seiten auf, üblich sind 10 bis 50 Blatt. Ist es voll, pausiert der Drucker.
Die Anschlüsse
Für die Datenübertragung ist jeder aktuelle Drucker mindestens mit einem USB-Anschluss ausgestattet, über den die Verbindung zum Computer erfolgt. Viele Geräte besitzen zusätzliche Anschlüsse, damit mehrere Quellen ohne Umstecken genutzt werden können.
Häufig vorhanden ist ein SD-Kartenslot, um Fotos direkt von der Speicherkarte zu drucken. Moderne Tintenstrahldrucker empfangen Daten kabellos via Bluetooth oder WLAN. Zusätzlich unterstützen viele Geräte „Mobile Printing“-Dienste wie „AirPrint“ von Apple, sodass Druckaufträge direkt per Smartphone gesendet werden.
Zusatzfunktionen
Tintenstrahldrucker bieten zahlreiche Komfortfunktionen:
- Randloser Druck: Für Bilder wird das Papier vollständig bedruckt, statt einen etwa einen Zentimeter breiten weißen Rand zu lassen. Für reine Dokumente ist diese Funktion verzichtbar.
- ePrint: Druckaufträge werden als E-Mail an den Drucker gesendet. Das funktioniert mit jedem internetfähigen Computer, Smartphone oder Tablet, sofern der Drucker eingeschaltet oder im Standby ist und Internetzugang hat.
- App-Steuerung: Einige Geräte lassen sich per Smartphone-App bedienen. Druckaufträge aus Cloud-Diensten, sozialen Netzwerken oder dem Browser sind möglich, teils inklusive Scan-Funktion per Handy.
- Tintenbestellservice: Dienste wie „Instant-Ink“ von HP erfassen per Sensor den Füllstand und lösen automatisch eine Nachbestellung aus. Meist im Abo mit festen Monatsbeträgen und Lieferintervallen.
- AirPrint: AirPrint ermöglicht das kabellose Drucken von Apple-Geräten wie iMac, iPhone oder iPad. Ohne AirPrint-Unterstützung ist eine direkte Verbindung zu Apple-Geräten in der Regel nicht vorgesehen.
- Sprachsteuerung: Über Assistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant lässt sich der Drucker per Sprachbefehl steuern, wenn die Verbindung über WLAN oder Bluetooth eingerichtet wurde.
Größe und Gewicht
Tintenstrahldrucker gibt es von kompakt bis großformatig. Ein großes Gerät misst etwa 50 Zentimeter in der Breite, 40 Zentimeter in der Höhe und 30 Zentimeter in der Tiefe und wiegt über 10 Kilogramm. Solche Modelle sind oft multifunktional und für einen festen Standort gedacht. Kleine Drucker sind rund 25 Zentimeter breit, 20 Zentimeter hoch und 15 Zentimeter tief. Mit einem Gewicht von häufig unter 3 Kilogramm lassen sie sich leicht transportieren.
Der Stromverbrauch
Tintenstrahldrucker arbeiten energieeffizient und benötigen selten mehr als 25 Watt. Wer häufig spontan druckt, profitiert von einem Standby-Modus: Der Drucker bleibt einsatzbereit und verbraucht dabei nur einen Bruchteil der Leistung, teilweise weniger als ein Watt, häufig im Bereich von 2 bis 6 Watt.
Die Lautstärke
Tintenstrahldrucker sind im Betrieb lauter als Laserdrucker, gelten jedoch nicht als laut. Viele Geräte bleiben unter 50 Dezibel. Da Hersteller die Betriebslautstärke nicht immer angeben, lohnt bei Geräuschempfindlichkeit der Blick in Erfahrungsberichte anderer Käufer.
Welche bekannten Tintenstrahldrucker-Hersteller gibt es?
Die bekanntesten Hersteller und Marken von Tintenstrahldruckern sind:
- HP: Die „HP Inc.“, bis 2015 als „Hewlett-Packard Company“ bekannt, zählt zu den größten US-amerikanischen Herstellern von PCs und Druckern. Das Unternehmen wurde 1939 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Palo Alto im US-Bundesstaat Kalifornien. Mit etwa 55.000 Mitarbeitern in mehr als 170 Ländern und einem Umsatz von 58,5 Milliarden US-Dollar gehört HP zu den führenden Druckeranbietern weltweit.
- Canon: Canon ist ein japanisches Unternehmen mit Sitz in Tokio und wurde 1937 gegründet. Canon ist Weltmarktführer beim Verkauf digitaler Kameras, produziert außerdem Drucker und Scanner und ist am Raumfahrtunternehmen „Space One“ beteiligt. Der Name geht auf den ersten Kameraprototyp „Kwanon“ zurück, benannt nach dem buddhistischen Bodhisattva der Barmherzigkeit Kannon. Canon beschäftigt weltweit mehr als 180.000 Mitarbeiter und erzielt pro Jahr einen Umsatz von über 25 Milliarden Euro.
- Epson: Die „Seiko Epson K.K.“ ist ein japanischer Konzern und zählt weltweit zu den größten Herstellern von Druckern, Scannern, digitalen Fotoapparaten und Projektoren. Der Hauptsitz liegt in Suwa in der Präfektur Nagano, die deutsche Niederlassung befindet sich seit 1979 in Meerbusch in Nordrhein-Westfalen. Geführt wird die Epson-Gruppe von der „Seiko Epson Corporation“; weltweit arbeiten mehr als 79.000 Mitarbeiter in 85 Tochtergesellschaften. Der jährliche Umsatz beträgt circa 9 Milliarden US-Dollar.
Pflege und Reinigung – was gibt es bei der Reinigung eines Tintenstrahldruckers zu beachten?
Tintenstrahldrucker gelten als wartungsarm. Meist reicht eine oberflächliche Staubentfernung. Mit zunehmender Nutzungsdauer lagern sich jedoch Tintenreste im Innern ab. Für dauerhaft gute Ergebnisse empfiehlt sich eine regelmäßige Pflege, insbesondere des Druckkopfs, der die Tinte aufträgt. Vor der Reinigung ist zu klären, welcher Druckkopftyp verbaut ist:
- Einmal-Druckköpfe: Sie sind fest mit der Patrone verbunden und werden mit ihr regelmäßig getauscht. Eine Reinigung ist meist nicht nötig, kann bei ungleichmäßigem Druckbild dennoch sinnvoll sein.
- Permanentdruckköpfe: Sie verbleiben beim Patronenwechsel im Gerät und müssen regelmäßig von Tintenresten befreit werden.
Für die Pflege stehen spezielle Reinigungssets bereit. Alternativ helfen einfache Mittel: ein kleiner Löffel, ein fusselfreies Tuch, Küchenpapier, destilliertes Wasser und eine kleine Plastikbox. Die Reinigung kann wie folgt erfolgen; je nach Modell sind Abweichungen möglich:
- Vor allen Arbeiten das Netzkabel aus der Steckdose ziehen.
- Den Druckschlitten in die Position bewegen, in der sich die Patrone wechseln lässt.
- Druckkopf und Patrone entnehmen. Den Druckkopf in der Plastikbox so platzieren, dass die Düsen nach unten zeigen.
- Einige Tropfen destilliertes Wasser in die Düsen träufeln. Das verdünnt angetrocknete Tinte. Ein leichtes Schwenken beschleunigt das Lösen.
- Zum gründlichen Entfernen getrockneter Tinte die Düsen mehrere Stunden in destilliertem Wasser einweichen. Das Wasser bis zur Oberkante der Düsenöffnung auffüllen und den Druckkopf 8 Stunden oder über Nacht einweichen lassen.
- Nach dem Einweichen das Wasser abgießen und Rückstände mit Küchenpapier aufnehmen.
- Den Druckkopf vollständig trocknen lassen, bevor er eingesetzt wird.
- Während der Trocknung andere Bereiche des Geräts reinigen und Papier- oder Tintenreste entfernen.
Multifunktionsdrucker – was gibt es bei der Reinigung des Scanners zu beachten?
Bei Multifunktionsgeräten ist der Scanner gesondert zu pflegen. Das gelingt so:
- Das Scanner-Glas behutsam reinigen, da bereits kleine Kratzer die Scanqualität verschlechtern.
- Staub und leichte Schlieren mit einem weichen Mikrofasertuch entfernen, mit wenig Druck und in kreisenden Bewegungen.
- Mit der Zeit sammelt sich auch im Innern Staub. Häufig ist das Glas nicht nur von oben, sondern auch von unten verschmutzt.
- Das Glas gemäß Bedienungsanleitung entnehmen und die Rückseite wie die Front reinigen. Währenddessen den Scannerdeckel schließen, damit kein Staub auf empfindliche Sensoren gelangt.
- Staubansammlungen im Gerät schonend mit Druckluftspray entfernen.
- Für fettige Rückstände eignet sich handelsüblicher Glasreiniger, meist genügt ein kleiner Spritzer in der Mitte der Glasfläche.
Druckqualität und Tintenverbrauch im Büroalltag
Wer regelmäßig Dokumente und Präsentationen erstellt, sollte besonders auf die Druckqualität achten. Texte müssen scharf lesbar sein, Farben kräftig wirken und Bilder detailgetreu erscheinen. So hinterlassen Unterlagen bei internen und externen Adressaten einen professionellen Eindruck. Eine hohe Druckqualität stärkt den Anspruch an Präzision und Qualität und verbessert die Lesbarkeit – ein Plus für die Kommunikation im Unternehmen und nach außen.
Die Druckqualität prägt maßgeblich die Wahrnehmung von Arbeit und Firma. Für einen verlässlichen Auftritt kann sich die Investition in einen höherwertigen Tintenstrahldrucker lohnen, um den professionellen Eindruck nicht zu gefährden.
Optimierung des Tintenverbrauchs und weitere Kostenfaktoren im Alltag
Im Büroeinsatz zählt eine effiziente Nutzung. Eine Duplex-Funktion spart Papier durch einen beidseitigen Druck und erhöht die Effizienz. Sinnvoll ist die Wahl zwischen Entwurfsmodus für interne Unterlagen und hoher Qualitätsstufe für Präsentationen.
Bei den Patronen empfiehlt sich für konstante Qualität die Nutzung originaler Tintenpatronen des Herstellers. In größeren Büros senken XL-Patronen die Kosten pro Seite und verlängern die Wechselintervalle. Regelmäßige Wartungen wie Düsentests und Reinigungen sichern einen störungsarmen Betrieb und sparen langfristig Kosten.
Langfristige Auswirkungen für Unternehmen
Schwache Ausdrucke mit verschmiertem Text, blassen Farben oder unscharfen Bildern wirken unprofessionell. Die Folgen können spürbar sein:
- Kunden verlieren Vertrauen.
- Kollegen zweifeln an Ergebnissen.
- Potenzielle Geschäftspartner schrecken zurück.
Ein leistungsfähiger Tintenstrahldrucker mit hoher Druckqualität sorgt dagegen für saubere Unterlagen und einen positiven Eindruck bei allen Beteiligten.
Garantieleistungen und Service-Angebote der Hersteller
Beim Kauf für Büro oder privat lohnt der Blick auf Garantie und Service. Technische Probleme lassen sich nie ausschließen. Daher bietet ein verlässlicher Support Sicherheit. Einige Hersteller ermöglichen gegen Aufpreis oder nach Online-Registrierung eine Garantieverlängerung. Ebenso wichtig ist ein gut erreichbarer Kundenservice, falls etwas schiefläuft.
Zudem ist relevant, ob Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien wie Tintenpatronen oder Druckköpfe leicht verfügbar und preislich angemessen sind. Selbst bei regelmäßiger Wartung müssen diese Teile gelegentlich ersetzt werden.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Tintenstrahldruckern
Welcher Tintenstrahldrucker ist der beste?
Die Anforderungen unterscheiden sich je nach Einsatz. Hohe Druckmengen, maximale Qualität oder niedrige Folgekosten führen zu unterschiedlichen Empfehlungen. Der beste Drucker für zu Hause ist nicht zwingend das beste Büromodell. Eine allgemeingültige Lösung gibt es nicht. Als Einstieg helfen die Empfehlungen aus dem Tintenstrahldrucker-Test, um passende Geräte einzugrenzen.
Wie oft sollte mindestens gedruckt werden, damit die Tinte nicht eintrocknet?
Bei längeren Pausen besteht die Gefahr, dass Tinte antrocknet und der Druck nicht mehr funktioniert, bis eine Patrone ersetzt wird. Um dem vorzubeugen, wird ein Druck alle ein bis 2 Wochen empfohlen. Im Zweifel genügt eine einzelne Seite.
Wie halten Druckerpatronen länger?
Es gibt zwei bewährte Wege, mehr aus einer Patrone herauszuholen:
- Druckerpatrone schütteln: Sanftes Schütteln verteilt verbliebene Tintenreste, die sich in Ecken gesammelt haben.
- Umgehen der Druckersperre: Einige Geräte melden nach einer festgelegten Seitenzahl einen notwendigen Wechsel. Diese Sperre lässt sich je nach Modell aufheben. Die konkrete Vorgehensweise steht in den Geräteeinstellungen oder der Anleitung.
Weitere Details zur Füllmenge erläutert dieses Video:
Wo lässt sich einstellen, in welcher Farbe ein Drucker drucken soll?
Die Auswahl erfolgt in der Systemsteuerung des Computers über die Druckereinstellungen. Im Reiter „Farbe“ wird die gewünschte Option für den Dokumentendruck festgelegt.
Wie häufig müssen die Patronen bei einem Tintenstrahldrucker gewechselt werden?
Der Wechselrhythmus richtet sich nach dem Druckaufkommen. Spätestens bei nachlassender Qualität oder bei entsprechender Anzeige sollte gewechselt werden. Auch ohne vollständige Entleerung empfiehlt sich ein Austausch in regelmäßigen Abständen über mehrere Monate hinweg, um eine konstante Qualität sicherzustellen.
Wie werden Druckerpatronen entsorgt?
Leere Patronen gehören weder in den Hausmüll noch in den Gelben Sack. Eine Abgabe ist am Wertstoffhof, bei großen Elektronikhändlern wie Saturn oder Media Markt sowie über Sammelboxen der Caritas möglich. Alle großen Hersteller wie Epson, HP und Canon bieten zudem eine kostenlose Rücknahme per Post für Originalpatronen an.
Besonders lohnend kann der Verkauf an Online-Recyclingportale sein. Diese Anbieter zahlen für wiederverwertbare Patronen und übernehmen meist die Versandkosten.
Was tun bei Papierstau im Drucker?
Eine sichere Behebung gelingt Schritt für Schritt:
- Den Drucker vollständig vom Stromnetz trennen – Ausschalten allein genügt nicht.
- Das Gerät einige Minuten abkühlen lassen.
- Die vorgesehenen Wartungsklappen gemäß Anleitung öffnen.
- Das Papier vorsichtig und möglichst in einem Stück herausziehen, um Schäden an empfindlichen Bauteilen zu vermeiden.
- Keine spitzen Gegenstände zum Entfernen einsetzen.
- Alle Klappen schließen und einen Probedruck starten.
Wo wird ein Tintenstrahldrucker am besten aufgestellt?
Tinte enthält viel Wasser und reagiert empfindlich auf Hitze. Der Aufstellort sollte daher fern von Heizkörpern und direkter Sonneneinstrahlung liegen.
Die Nutzungssituation spielt ebenfalls eine Rolle. Wird das Gerät zentral von mehreren Personen verwendet, eignet sich ein gut belüfteter Nebenraum oder Flur. Da viele Tintenstrahldrucker um 50 Dezibel erreichen, empfiehlt sich im Arbeitszimmer ein größerer Abstand zum Schreibtisch, um die Konzentration zu schützen.
Nachhaltige Drucker: Gibt es Tipps für die richtige Nutzung?
Tintenstrahldrucker eignen sich für gelegentlichen Text- und Fotodruck. Bei hoher Nutzung fällt jedoch durch Patronen viel Kunststoffabfall an. Viele Hersteller setzen deshalb auf Nachfüll- oder Refill-Systeme wie „Instant Ink“ von HP. Zusätzlich lohnt die Wahl nachhaltiger Materialien.
Recyclingpapier spart in der Herstellung bis zu 60 Prozent Energie und bis zu 70 Prozent Wasser gegenüber Frischfaserpapier. Zertifikate wie „Blauer Engel“, „UWS-Papier“ und „ÖKOPAplus“ bieten eine verlässliche Orientierung. Ist eine Patrone eingetrocknet, kann ein Regenerationsversuch gelingen:
- Die Patrone in einen fest verschließbaren Plastikbeutel (zum Beispiel Ziplock) legen.
- Ein Wasserbad mit etwa 60 Grad Celsius vorbereiten, etwa in einem tiefen Teller oder kleinen Topf.
- Den Beutel mindestens 20 Minuten ins Wasserbad legen.
Im Anschluss funktionieren viele Patronen wieder zuverlässig.
Gibt es einen Tintenstrahldrucker-Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat keinen eigenständigen Tintenstrahldrucker-Test veröffentlicht. Stattdessen erscheint ein regelmäßig aktualisierter Gesamttest für Drucker, der zuletzt im Juli 2025 aktualisiert wurde. Er umfasst aktuell insgesamt 330 Modelle, darunter 175 Tintenstrahldrucker sowie Laser- und Multifunktionsgeräte. Die Bewertung der Drucker basiert auf fünf Kriterien mit folgender Gewichtung:
- Drucken – 50 Prozent
- Umwelteigenschaften – 20 Prozent
- Handhabung – 15 Prozent
- Tintenkosten – 10 Prozent
- Vielseitigkeit – 5 Prozent
Wer den jeweiligen Testsieger unter den Tintenstrahldruckern sucht, findet Testbericht und Ergebnisse hier. Die vollständigen Resultate stehen gegen eine einmalige Pauschale von 5 Euro bereit.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Tintenstrahldrucker sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- test.de
- oekotest.de
- weser-kurier.de
- support.hp.com
- ndr.de
- pc-magazin.de
- guter-rat.de
- umweltbundesamt.de
- stmuv.bayern.de
- cancom.info
- wz.de
- hp.com
Finden Sie den besten Tintenstrahldrucker – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
| Rang | Produkt | Datum | Preis | |
|---|---|---|---|---|
| Platz 1: Sehr gut (1,2) | Canon MAXIFY GX4050 Tintenstrahldrucker ⭐️ | 07/2025 | 284,99€1 | Zum Angebot* |
| Platz 2: Sehr gut (1,4) | HP OfficeJet Pro 9730e Tintenstrahldrucker | 07/2025 | 188,27€1 | Zum Angebot* |
| Platz 3: Gut (1,8) | Epson Expression Premium XP-7100 Tintenstrahldrucker | 08/2025 | 147,90€1 | Zum Angebot* |
| Platz 4: Gut (2,0) | Epson EcoTank ET-4850 Tintenstrahldrucker | 07/2025 | 495,00€1 | Zum Angebot* |
| Platz 5: Gut (2,2) | Canon PIXMA TS705a Tintenstrahldrucker | 07/2025 | 75,00€1 | Zum Angebot* |
| Platz 6: Befriedigend (2,6) | HP DeskJet 4220e Tintenstrahldrucker | 07/2025 | 49,00€1 | Zum Angebot* |






