Die 7 besten Schnellkochtöpfe im Test inklusive Testsieger 2025
Für den Test der Schnellkochtöpfe wurden 7 Modelle ausgesucht, die sich durch verschiedene Arten, Hersteller und Ausstattungsmerkmale unterscheiden. Die Produkte wurden einem mehrwöchigen Alltagstest unterzogen. Zu Beginn stand die Überprüfung der Verarbeitungsqualität im Fokus, vor allem die Bedienelemente und die Verschlussmechanismen. Der Praxistest offenbarte, wie leicht sich die Schnellkochtöpfe öffnen und schließen lassen, wie einfach die Garprogramme einzustellen sind und wie komfortabel der Dampf abgelassen werden kann. Auch die Geschwindigkeit, mit der sich der Druck aufbaut und die Töpfe erhitzen, wurde genau beobachtet. Zudem wurde geprüft, ob während des Garens Wasser oder Dampf an unerwünschten Stellen austritt. Ein wichtiges Kriterium war zudem, ob die Lebensmittel gleichmäßig gegart werden. Abschließend wurden alle abnehmbaren Teile des Deckels demontiert, um die Reinigungsfreundlichkeit zu testen. Hierbei wurde ermittelt, ob die Demontage und Montage problemlos möglich sind oder ob Werkzeuge und Kraft benötigt werden. Auch die Verständlichkeit der Bedienungsanleitungen floss in die Bewertung ein. Entscheidend war, ob alle Bauteile zur sicheren Verwendung ausreichend erklärt wurden und ob Beispieltabellen mit Lebensmittelgruppen und Garzeiten vorhanden waren.
Der Testsieger wurde der Tefal Clipso+ CHEF P45507 Schnellkochtopf. Als Gesamtpaket beeindruckte er durch seine einfache Bedienung und durchdachte Ausstattungsmerkmale. Besonders positiv fielen die vier Garprogramme sowie der abnehmbare Timer auf – beides stellte Alleinstellungsmerkmale unter den klassischen Schnellkochtöpfen im Test dar. Die Einhandbedienung beim Öffnen und Schließen des Deckels sowie die Einstellung der Garprogramme über den großen, griffigen Schieberegler überzeugten ebenfalls. Der Fissler Vitaquick® Premium Schnellkochtopf bestach durch seine hochwertige Verarbeitung und die besonders einfache Bedienung, da alle Funktionen über eine einzige Taste gesteuert werden. Außerdem erhitzte er sich schnell und arbeitete vergleichsweise leise. Der abnehmbare Griff ermöglicht eine gründliche Reinigung des Deckels und eine platzsparende Aufbewahrung im Schrank. Der TZS First Austria FA-5130 stellte den einzigen elektrischen Schnellkochtopf im Test dar. Er überzeugte durch seine Vielseitigkeit dank der acht vorinstallierten Kochprogramme. Auch der 24-Stunden-Timer für eine verzögerte Startzeit erwies sich als praktischer Vorteil.
Der sich an die Testberichte anschließende Ratgeber erläutert, wie ein Schnellkochtopf funktioniert, welche Vor- und Nachteile er mit sich bringt und welche Arten von Schnellkochtöpfen verfügbar sind. Für eine fundierte Kaufentscheidung werden die wichtigsten Kriterien, die beim Kauf eines Dampfdrucktopfs zu beachten sind, vorgestellt. Zudem bietet er Tipps zur Verwendung eines Schnellkochtopfs und beantwortet häufig gestellte Fragen. Abschließend wird darüber informiert, ob die Stiftung Warentest oder andere Fachmagazine Schnellkochtöpfe getestet haben, und welche Ergebnisse dabei herauskamen.
tipps.de empfiehlt diese Schnellkochtöpfe

"tipps.de Testsieger"

"Schnellkochtopf mit abnehmbarem Griff"

"Elektrischer Schnellkochtopf mit acht Kochprogrammen und Warmhaltefunktion"
1. Testsieger: Tefal Clipso+ CHEF P45507 – Schnellkochtopf mit vier Garprogrammen und abnehmbarem Timer
Der Tefal Clipso+ CHEF P45507 stellt einen modernen Schnellkochtopf dar, der für alle Herdarten geeignet ist. Mit einem Fassungsvermögen von 6 Litern richtet sich das Gerät an Haushalte mit vier bis sechs Personen. In den Tests konnte es durch die einfache Handhabung und die umfassende Ausstattung überzeugen. Besonders hervorzuheben sind die vier Garprogramme, der abnehmbare Timer und der mitgelieferte Dampfgarer-Einsatz. Die Bauweise erlaubt eine handfreundliche Einhandbedienung beim Öffnen und Schließen des Deckels.
Die Verarbeitungs- und Materialqualität des Schnellkochtopfs beeindruckte durch ihre Robustheit. Mängel in der Verarbeitung oder mögliche Sollbruchstellen waren nicht erkennbar. Besonders positiv fiel die klare Sichtbarkeit der Symbole für die Garprogramme auf dem Deckel ins Gewicht. Der Schieberegler überzeugte durch seine Größe, Benutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienbarkeit. Zudem ist der Ständer für den Dampfkorb unkompliziert am Korb zu befestigen, was die Handhabung erleichtert. Der Schnellkochtopf wiegt 3.133 Gramm, während der Innentopfdurchmesser bei 22 Zentimetern und der Durchmesser des Topfbodens bei 18 Zentimetern liegt.
Ein gründliches Einlesen in die Gebrauchsanweisung stellte sich als entscheidend heraus, da bei der Verwendung von Schnellkochtöpfen verschiedene Sicherheitsaspekte beachtet werden müssen. Tefal erklärt die einzelnen Komponenten und deren Bedienung sowie die Montage und Demontage anschaulich mit Bildern und Texten. Eine Tabelle mit Lebensmittelgruppen, den empfohlenen Garprogrammen und Garzeiten ist ebenfalls enthalten. Eine präzise Erklärung zur Verwendung des Timers fehlte jedoch, wie zu Beginn des Praxistests festgestellt wurde. Wichtig ist, dass der Timer erst abgenommen werden darf, nachdem er das erste Mal gepiept hat, was geschieht, sobald der Topf genügend Druck aufgebaut hat. Andernfalls startet der Countdown nicht. Erst nach dem ersten Piepton beginnt der Timer mit dem Abzählen der eingestellten Garzeit.
Tefal empfiehlt, den Schnellkochtopf bei maximaler Füllmenge und höchster Garstufe mit Wasser für 20 Minuten auszukochen, um eventuelle Produktionsrückstände zu entfernen. Dieser Schritt vermittelte einen ersten positiven Eindruck von der Handhabung, die als äußerst gelungen erschien. Der Deckel ließ sich mühelos aufsetzen und einhändig verschließen. Hierfür wird lediglich der Griff nach unten geklappt. Auch das Einstellen der Garprogramme gelang dank des großen, griffigen Schiebereglers problemlos. Laut Tefal sollte der Topf stets so auf der Herdplatte platziert werden, dass die Garprogramme zum Benutzer zeigen. Anschließend wurde der Timer durch Drücken der Plustaste auf 20 Minuten eingestellt, während die höchste Heizstufe am Herd gewählt wurde. Bei steigendem Dampfdruck hebt sich das rote Druckventil oberhalb des Schiebereglers. Sobald ausreichend Druck aufgebaut ist, ertönt eine Reihe von hörbaren Pieptönen und der Countdown beginnt. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Hitzezufuhr reduziert werden. Die Temperatur muss auch gesenkt werden, wenn starker und lauter Dampf aus dem Dampfauslass entweicht – idealerweise soll der Dampf gleichmäßig und moderat entweichen. Wenn kein Dampf austritt, sollte die Hitzezufuhr hingegen erhöht werden.
Der Timer kann einfach vom Deckel abgenommen und mitgenommen werden, um weitere Tätigkeiten zu erledigen. Nach Ablauf des eingestellten Countdowns gab der Timer wiederholt Signale von sich. Um die Signaltöne auszuschalten, muss die Plus- oder Minustaste betätigt werden. Zum Ablassen des Dampfes wird der Schieberegler ganz nach links auf das Dampfsymbol geschoben. Auch dieser Vorgang gestaltet sich unkompliziert.
Die Lautstärke des Dampfausstoßes überraschte zunächst, da sie signifikant höher war als bei anderen getesteten Schnellkochtöpfen. Ein Messgerät ergab eine Lautstärke von 105 Dezibel, was in etwa der Lautstärke einer Motorsäge entspricht. Da die starke Geräuschentwicklung negativ auffiel, wurden in den folgenden Kochvorgängen wieder Messungen durchgeführt. Bei den nachfolgenden Garvorgängen mit verschiedenen Lebensmitteln betrug die Geräuschentwicklung zwischen 80 und 90 Dezibel, was im Normbereich liegt.
Beim Garen verschiedener Lebensmittel, wie Blumenkohl, Kartoffeln und Fleisch, war positiv festzustellen, dass die von Tefal empfohlenen Garprogramme und Garzeiten eine ideale Orientierung bieten. Die Speisen wurden fast immer perfekt und gleichmäßig gegart. Dies verdient besondere Beachtung, da bei anderen Schnellkochtöpfen oft deutlich länger gegart werden musste als vom Hersteller empfohlen und die Lebensmittel häufig ungleichmäßig gegart wurden. Der Tefal Clipso+ CHEF P45507 zeichnete sich hingegen durch eine gleichmäßige Hitzeverteilung und eine hervorragende Materialqualität aus. Abnehmen und Anbringen des Deckels waren ebenso einfach. Nach vollständigem Druckabbau senkt sich das rote Druckventil, der Griff kann nach oben geklappt werden und der Deckel lässt sich anheben und entfernen.
Für eine sichere Anwendung ist eine gründliche Reinigung von Schnellkochtopf und Deckel erforderlich. Dabei muss sichergestellt werden, dass die Öffnung für den Dampfauslass nicht verstopft ist und der kleine Pin für das Druckventil frei beweglich ist. Zur Erleichterung einer gründlichen Reinigung kann der Deckel demontiert werden. Tefal erklärt in der Gebrauchsanweisung anschaulich, wie dies funktioniert. Eine Schraube an der Innenseite des Deckels wird mit einer Münze gelöst, was das Entfernen des Bedienelements ermöglicht. Dieses darf nicht unter fließendem Wasser gereinigt werden, sondern sollte stattdessen vorsichtig mit einem Tuch abgewischt werden. Auch der Dichtungsring muss entnommen und von Hand gespült werden. Positiv hervorzuheben ist, dass sowohl der Topf als auch der aus Edelstahl bestehende Teil des Deckels spülmaschinengeeignet sind, was den Reinigungsaufwand verringert. Der anschließende Wiederzusammenbau des Deckels gestaltete sich ebenso unkompliziert wie die Demontage. Es ist lediglich darauf zu achten, dass die Öffnungen der Einzelteile exakt übereinandergelegt werden, sonst lässt sich die Schraube nicht sicher anbringen. Bei der Wiedereinsetzung der Dichtung ist ebenfalls auf den Schriftzug „Deckelseite“ zu achten: Die Seite mit diesem Schriftzug muss beim Einsetzen in Richtung des Deckels zeigen.
Im folgenden Video erläutert Tefal die Verwendung des Clipso+ CHEF P45507 Schnellkochtopfs:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Clipso+ CHEF P45507 Schnellkochtopf von Tefal überzeugte im Test durch die benutzerfreundliche Handhabung und durchdachten Ausstattungsmerkmale. Hervorzuheben sind die Einhandbedienung des Deckels sowie die einfache Demontage für die Reinigung. Die gut sichtbaren Symbole für die verschiedenen Garprogramme und die mühelose Einstellung der Programme durch den handlichen Schieberegler trugen ebenfalls zur positiven Beurteilung bei. Bei den Ausstattungsmerkmalen stachen der mitgelieferte Dampfkorb und die vier Garprogramme hervor, die eine nährstoffschonende Hitzezufuhr für verschiedene Lebensmittel ermöglichen. Der Tefal Clipso+ CHEF bietet somit die umfassendsten Möglichkeiten aller getesteten klassischen Schnellkochtöpfe. Zudem war er der einzige Topf im Test mit einem abnehmbaren Timer, der den Kochprozess deutlich erleichtert. Bei der Zubereitung unterschiedlicher Lebensmittel fiel auf, dass diese innerhalb der empfohlenen Garzeiten gleichmäßig und vollständig gegart wurden. Dies spricht für die herausragende Hitzeverteilung des Topfbodens und die exzellente Materialqualität des Geräts.
































































































- Vier Kochprogramme (die meisten der klassischen Schnellkochtöpfe im Test)
- Inklusive Dampfkorb
- Abnehmbarer Timer mit lauten akustischen Signaltönen
- Einhandbedienung zum Öffnen und Schließen des Deckels
- Einfache Einstellung der Garprogramme per Schieberegler
- Sehr gute Sichtbarkeit der Piktogramme auf dem Deckel
- Verständliche Bedienungsanleitung
- Einfache Entnahme und einfaches Einsetzen des Dichtungsrings
- Einfache Demontage und Montage des Bedienelements
- Topf und Deckel (ohne Timer, Bedienelement und Dichtungsring) spülmaschinengeeignet
- Deckel ließ sich im Test sehr einfach und passgenau aufsetzen
- Einfaches Öffnen und Verschließen des Deckels durch den Griff am Deckel
- Baute den Dampfdruck schnell auf und garte alle Speisen schnell und gleichmäßig
- Keine Nachteile festgestellt
FAQ
2. Fissler Vitaquick® Premium – Schnellkochtopf mit abnehmbarem Griff
Der Fissler Vitaquick® Premium Schnellkochtopf überzeugt bereits beim Auspacken durch sein hochwertiges Design. Der Karton und die sichere Verpackung vermitteln den Eindruck, dass es sich um ein Premium-Produkt handelt. Der Schnellkochtopf ist in Größen von 2,5 Litern bis zu 10 Litern erhältlich. Im Test wurde die Variante mit einem Fassungsvermögen von 4,5 Litern geprüft. Bedauerlicherweise liegt keinem Modell ein Dampfkorb bei, dieser kann jedoch als Zubehör erworben werden. Fissler gibt an, dass der Schnellkochtopf „Made in Germany“ zu 90 Prozent aus recyceltem Edelstahl gefertigt ist, was dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung trägt. Zudem wird eine Garantie von bis zu 10 Jahren gewährt, was für eine hohe Langlebigkeit spricht.
Die Verarbeitung und die Benutzerfreundlichkeit der Bedienelemente erhielten im Test eine positive Bewertung. Die Materialien wirken hochwertig und sind solide verarbeitet. Besonders gefiel das minimalistische, ansprechende Design des Schnellkochtopfs. Der leicht gebürstete Edelstahl macht einen eleganten Eindruck. Die mehrsprachige Bedienungsanleitung ist in einen bebilderten und einen schriftlichen Teil gegliedert. Der bebilderte Abschnitt zählt zu den informativsten Anleitungen, die alle Teile detailliert erklärt. Der schriftliche Teil bietet eine umfassende Nutzungserklärung sowie Hinweise zur Demontage und Reinigung des Schnellkochtopfs. Eine Tabelle mit Lebensmitteln und deren Garzeiten fehlt jedoch, was bei einem hochwertigen Produkt erwartet werden könnte und insbesondere Erstbenutzern nützlich gewesen wäre.
Eine Besonderheit, die sonst im Test nur der WMF Perfect One Pot bot, ist der abnehmbare Griff. An der Unterseite des Deckels befindet sich eine kleine Flügelschraube, die sich mühelos ohne Werkzeug auf- und zudrehen lässt. Dies erleichtert die Reinigung des Deckels und ermöglicht eine platzsparende Lagerung des Topfs im Schrank.
Ein weiteres nützliches Merkmal ist die Orientierungshilfe für das korrekte Aufsetzen des Deckels. Ein kleiner Kreis am Deckel und ein roter Punkt am Topf zeigen genau, wie der Deckel richtig aufgesetzt wird. Liegen sich Kreis und Punkt gegenüber, ist der Deckel sicher verschlossen. Diese Funktion verbessert die Anwenderfreundlichkeit erheblich. Zudem zeigt die im Topf angebrachte Skala die minimale und maximale Füllmenge an. Diese fehlt bei manchen anderen überprüften Schnellkochtöpfen, obwohl sie eine wichtige Orientierungshilfe darstellt. Hervorzuheben ist beim Fissler Vitaquick® Premium auch das einfache Verschließen des Deckels, das über einen großen, griffigen Schiebetaster erfolgt, der mit einem grünen Farbsignal anzeigt, dass der Deckel sicher geschlossen ist.
Wie viele klassische Schnellkochtöpfe verfügt auch der Vitaquick® Premium über ein Schon- und Schnellprogramm. Allerdings gibt es keinen Garregler zur individuellen Auswahl. Die aktuelle Garstufe wird über zwei weiße Ringe am Kochventil angezeigt. Die Temperaturregelung muss manuell über die Hitzezufuhr am Herd erfolgen. Dies erfordert mehr Aufmerksamkeit, was weniger positiv zu bewerten ist.
Im Praxistest zeigte sich, dass der Schnellkochtopf schnell Druck aufbaut und rasch zur zweiten Garstufe wechselt. Der Übergang geschah so schnell, dass keine Anpassung der Herdstufe rechtzeitig möglich war, was eine Dampfablass-Aktion erforderte. Dieses Ablassen von Dampf funktionierte beim Vitaquick® Premium jedoch ausgesprochen einfach und benutzerfreundlich.
Zusätzlich sind die Taste zur Dampfabgabe und die Öffnungen für den Dampfauslass so platziert, dass auch bei unvorsichtiger Handhabung keine Berührung mit dem heißen Dampf entsteht, was bei anderen getesteten Modellen nicht immer gewährleistet ist.
Im Test beeindruckte der Schnellkochtopf durch eine vergleichsweise schnelle Druckaufbauzeit und einen leisen Betrieb. Laute Zischgeräusche traten während des gesamten Prozesses nicht auf. Darüber hinaus wurden alle zubereiteten Lebensmittel schnell und gleichmäßig gegart, und das bei minimaler Hitzezufuhr, was für die Energieeffizienz spricht. Laut Fissler ist dies dem Superthermic-Boden zu verdanken, der eine zügige und gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglicht. Nach der Garzeit wird der Druck, wie beschrieben, über die Schiebetaste abgelassen. Erst nach vollem Druckabbau versinkt das Kochventil mit den weißen Ringen im Deckel, wodurch dessen Öffnung möglich wird.
Für die Reinigung ist es erforderlich, den Griff und das Kochventil zu demontieren. Der Griff wird über eine angebrachte Flügelschraube abgenommen. Eine Münze ist nötig, um das Kochventil zu demontieren. Beide Komponenten lassen sich problemlos abnehmen und wieder anbringen. Auch der Dichtungsring kann einfach aus dem Deckel entfernt werden. Der Deckel und der Topf können in der Spülmaschine gereinigt werden. Die abnehmbaren Teile sollten per Hand gespült werden. Fissler empfiehlt außerdem, den Edelstahl des Topfes und Deckels gelegentlich mit einer speziellen Edelstahlpflege zu behandeln.
Der Fissler Vitaquick® Premium belegte im Jahr 2020 im Test der Stiftung Warentest den dritten Platz von insgesamt zehn Schnellkochtöpfen. Bewertet wurden unter anderem Garprozess, Handhabung, Sicherheit und Energieverbrauch. Trotz besserer Ergebnisse in einigen Testkategorien als der Testsieger und der Zweitplatzierte, fiel das Produkt in der Handhabung hinter den Fissler Vitavit Premium und den WMF Perfect Premium zurück, da die Möglichkeit zur individuellen Garprogramme fehlte. Die Gesamtnote für den Fissler Vitaquick® Premium betrug 2,1.
Im folgenden Video erklärt Fissler die Verwendung sowie die Demontage des Deckels des Vitaquick® Premium Schnellkochtopfs.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Fissler Vitaquick® Premium Schnellkochtopf beeindruckte im Test mit seiner benutzerfreundlichen Handhabung und der hochwertigen Verarbeitung. Er arbeitet leise, baut schnell Druck auf und sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis bei minimaler Hitzezufuhr – dafür wurden positive Punkte vergeben. Besonders hervorzuheben ist der abnehmbare Griff, der nur beim Fissler Vitaquick® Premium vorhanden ist. Dieser ermöglicht eine einfache Reinigung und eine platzsparende Lagerung im Küchenschrank. Zudem war dieser Schnellkochtopf der einzige im Test, bei dem ein dosiertes Dampfablassen möglich ist. Trotz kleiner Abstriche bei der Garstufenregulierung, die nur über die Hitzezufuhr erfolgt, erreicht der Vitaquick® Premium den zweiten Platz im Test.












































































- In sechs verschiedenen Größen erhältlich
- Aus bis zu 90 Prozent recyceltem Edelstahl hergestellt
- Mit orientierender Hilfe zum korrekten Schließen des Deckels (Kreis und roter Punkt)
- Einfaches Anbringen und Entfernen des Deckels
- Einfaches Öffnen und Schließen des Deckels über einen Schieberegler
- Schieberegler rastet mit einem hörbaren Klick ein
- Schneller Druckaufbau (schnellster im Test)
- Gut sichtbares Druckventil, da es der Garregler ist
- Leise im Betrieb (keine lauten Zischgeräusche während des Garens)
- Lebensmittel werden gleichmäßig gegart
- Dampfabgabe kann dosiert erfolgen
- Schnelles Garen bei geringster Hitzezufuhr (spricht für niedrigen Energieverbrauch)
- Abnehmbarer Griff (ermöglicht platzsparendes Verstauen)
- Topf und Deckel (ohne abnehmbare Teile) sind spülmaschinengeeignet
- Gartemperatur nur über die Herdplatte regelbar (keine individuelle Einstellung möglich)
- Keine Tabelle mit Lebensmitteln und Garzeiten vorhanden
- Ohne Dampfeinsatz (muss als Zubehör separat erworben werden)
FAQ
3. TZS First Austria FA-5130 – elektrischer Schnellkochtopf mit acht Kochprogrammen, 24-Stunden-Timer und Warmhaltefunktion
Der TZS First Austria FA-5130 ist ein elektrischer Schnellkochtopf, der auch als Multikocher bekannt ist. Dieses Modell bietet deutlich mehr Kochprogramme als traditionelle Herdschnellkochtöpfe. Um den Schnellkochtopf zu betreiben, ist eine Anschluss an die Steckdose erforderlich. Laut Hersteller erreicht das Gerät eine Maximalleistung von 1.000 Watt. Die Maße betragen in der Tiefe, Breite und Höhe 31 x 34 x 35 Zentimeter, während das Gewicht bei 4,6 Kilogramm liegt. Im Test wurde das Gesamtgewicht inklusive Deckel mit 5,5 Kilogramm ermittelt.
Im Lieferumfang befinden sich der Schnellkochtopf mit Deckel, ein herausnehmbarer Innentopf, ein abnehmbares Netzkabel, ein Messbecher für Reis, eine Reiskelle sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und ein Garantieheft. Gehäuse und Deckel sind aus Edelstahl und Kunststoff gefertigt. Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Der Deckel lässt sich problemlos mit einer Hand aufsetzen, öffnen und schließen. Auch der Innentopf ist leicht zu entnehmen und wieder einzusetzen. Die passgenauen Einzelteile überzeugen in puncto Verarbeitungsqualität und Handhabung. Die Bedienungsanleitung ist übersichtlich, klärt jedoch nicht alle Fragen. Sie beschreibt die Grundfunktionen und enthält eine Tabelle der Kochprogramme mit einigen Angaben. Eine Beispieltabelle zur Verwendung blieb aus, was in den folgenden Abschnitten weiter erläutert wird.
Vor dem ersten Praxistest wurden der Innentopf, die Innenseite des Deckels, der Messbecher und die Reiskelle gemäß Anleitung gründlich gereinigt. Diese Teile sind nicht spülmaschinengeeignet und müssen von Hand gewaschen werden. Nach dem Trocknen begann die Vorbereitung für Pellkartoffeln. Laut Bedienungsanleitung soll der Innentopf zwischen der 1/5- und 4/5-Markierung mit Flüssigkeit gefüllt werden. Bei Lebensmitteln, die beim Kochen aufquellen, darf die 3/5-Markierung nicht überschritten werden. Die Messskala im Innentopf ist gut sichtbar und bietet eine nützliche Orientierung. Unklar blieb jedoch, wie viel Wasser für Kartoffeln benötigt wird und welche Kochzeit einzustellen ist. Eine Tabelle für Mengen und Zeiten wäre wünschenswert gewesen.
Es wurde etwas mehr Wasser als die Mindestmenge in den Topf gegeben. Die Bedienungsanleitung erklärt nicht, wie der Schnellkochtopf im manuellen Modus gestartet wird. Im Selbstversuch wurde festgestellt, dass die Pressure-Keeping-Setting-Taste gedrückt werden muss. Über die Plus- und Minustasten lässt sich die Garzeit einstellen, die dann im Display angezeigt wird. Kartoffeln benötigen im Schnellkochtopf erfahrungsgemäß etwa 10 bis 12 Minuten, sodass eine Zeit von 10 Minuten gewählt wurde. Zunächst heizt der Topf auf, um Druck aufzubauen, was durch ein blinkendes Display angezeigt wird. Ein Piepton signalisiert den Abschluss der Aufheizzeit und der Druckaufbau beginnt. Während der Garzeit zeigte der Timer die verbleibende Zeit in Minuten an. Bei Erreichen der eingestellten Garzeit ertönt ein Signalton, und der Schnellkochtopf wechselt automatisch in den Warmhaltemodus. Der Deckel lässt sich erst öffnen, wenn der Druck abgelassen ist, was durch das Drehen des Ventils am Deckel erfolgt. Das Ergebnis war überzeugend: Die Kartoffeln waren gleichmäßig gegart. Ähnlich positive Ergebnisse wurden beim Zubereiten von Eintöpfen, Reis und Hülsenfrüchten erzielt. Der Messbecher und die Reiskelle erwiesen sich als hilfreiches Zubehör. Der 24-Stunden-Timer stellte sich als sehr funktional heraus, da der Schnellkochtopf nach der Garzeit automatisch in den Warmhaltemodus wechselt. So war das Essen zur gewünschten Zeit fertig und bereit zum Verzehr, während nur die Zutaten eingefüllt und der Timer eingestellt werden mussten.
Für die Reinigung wurde der Innentopf von Hand gewaschen, während das Gehäuse mit einem feuchten Tuch abgewischt wurde. Informationen zur Demontage des Deckels fehlten in der Anleitung. Auch hier war intuitives Vorgehen erforderlich. An der Innenseite des Deckels befindet sich eine Blechplatte mit englischem Hinweis, diese zur Reinigung zu entfernen. Dies gelang relativ einfach, erfordert jedoch Vorsicht, um die Platte nicht zu verbiegen. Diese fehlenden Hinweise und das biegsame Material wurden als negativ empfunden. Der Reinigungsprozess selbst war hingegen einfach und schnell abzuschließen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der TZS First Austria FA-5130 überzeugt im Test mit seiner Vielseitigkeit und den acht voreingestellten Kochprogrammen für verschiedene Speisen. Die anwenderfreundliche Einstellung erfolgt über ein Touchdisplay. Besonders hervorzuheben sind der 24-Stunden-Timer sowie die Warmhaltefunktion. Diese ermöglichen eine Planung der Startzeit im Voraus und das Warmhalten des Essens bis zu 24 Stunden. Dies ist im Alltag sowie bei besonderen Anlässen praktisch, um beispielsweise Eintöpfe für mehrere Personen zubereiten und warmhalten zu können. Die Kochleistung war durchweg zuverlässig und die Handhabung einfach. Es besteht jedoch Verbesserungsbedarf bei der Bedienungsanleitung, die nicht alle wichtigen Informationen zur manuellen Nutzung und Demontage des Deckels bietet.


































































- Elektrischer Multikocher mit vielseitigen Zubereitungsmöglichkeiten
- Acht Kochprogramme
- Wahlweise als Modell mit Sous-Vide-Funktion erhältlich
- Innentopf mit Antihaftbeschichtung und Messskala
- Warmhaltefunktion bis zu 24 Stunden bei Temperaturen zwischen 60 und 80 Grad Celsius
- Timer mit Startzeitplanung bis zu 24 Stunden im Voraus
- Besonders einfache Bedienung über bebildertes Touchdisplay
- Einhandbedienung (Öffnen und Schließen des Deckels)
- Einfaches Anbringen und Entfernen des Deckels
- Geeignet für den Alltag und besondere Anlässe
- Alle zubereiteten Speisen überzeugten in der Qualität
- Keine spülmaschinengeeigneten Teile
- Keine Hinweise oder Anleitung zur Demontage des Deckels für die Reinigung
FAQ
4. WMF Perfect One Pot Schnellkochtopf mit drei Möglichkeiten zum Abdampfen
Der WMF Perfect One Pot Schnellkochtopf machte bereits beim Auspacken einen guten Eindruck. Er kam gut verpackt an und zeigte keine Verarbeitungsmängel. WMF-typisch besteht er aus Cromargan-Edelstahl, die Verarbeitung wirkte im Test durchweg solide. Der Griff ist aus Kunststoff gefertigt, er ließ sich über eine Schiebetaste leicht abnehmen und erwies sich als angenehm in der Handhabung. Mit einem Gewicht von 2,7 Kilogramm und einem Fassungsvermögen von 4,5 Litern bietet das getestete Modell eine alltagstaugliche Größe. Darüber hinaus ist der Topf auch in den Varianten mit 2,5 Litern, 3 Litern, 6,5 Litern und 8,5 Litern erhältlich.
Die Bedienungsanleitung ist umfangreich, aber gut verständlich und enthält eine detaillierte Gartabelle für zahlreiche Lebensmittel. Zusätzlich gibt es über einen QR-Code Zugriff auf mehr als 30 Rezepte, die von Suppen über Eintöpfe bis hin zu Kuchen reichen. Der Deckel ließ sich einfach auseinandernehmen und ohne Werkzeug wieder zusammensetzen. Er wurde zunächst gemäß Anleitung zerlegt und gereinigt, was keine Probleme bereitete. Topf und Deckel (ohne Griff und Dichtungsring) sind spülmaschinengeeignet, während die abnehmbaren Teile per Hand gereinigt werden sollten.
Der Schnellkochtopf verfügt über zwei Garstufen, die durch aufsteigende Kochringe am Ventil gut sichtbar angezeigt werden. Ein Regler zur direkten Auswahl ist nicht vorhanden, die gewünschte Stufe wird über die Hitzezufuhr am Herd gesteuert. Auch die Sicherheit kommt bei dem Topf nicht zu kurz.
Im Praxistest waren die Pellkartoffeln nach nur 8 Minuten gar. In der Bedienungsanleitung wurde die Nutzung eines Garkorbs empfohlen, der jedoch nicht im Lieferumfang enthalten, sondern nur separat erhältlich ist. Es wurde daher ein vorhandener Garkorb genutzt. Auch bei anderen Gerichten, die im Verlauf des Testzeitraums gekocht wurden, zeigte der Topf eine gute Leistung. Für das Abdampfen stehen drei Methoden zur Verfügung: natürliches Abkühlen, schnelleres Abdampfen über den Schieberegler am Griff oder das besonders schnelle Herunterkühlen unter kaltem Wasser. In allen Varianten ließ sich der Topf nach Druckabbau problemlos öffnen. Das natürliche Abkühlen dauerte im Test rund 10 Minuten, bis beide Kochringe abgesunken waren
Im Gebrauch erwies sich der WMF Perfect One Pot als zuverlässig und unkompliziert. Der Griff erhitzte sich nicht, was eine sichere Handhabung ermöglichte. Der Topf ist für alle Herdarten inklusive Induktion geeignet und zeigte im Einsatz eine gleichmäßige Wärmeverteilung sowie eine stabile Druckentwicklung.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Insgesamt überzeugte der WMF Perfect One Pot Schnellkochtopf durch die gute Verarbeitung und eine einfache Handhabung. Die Kombination aus solider Bauweise, umfangreicher Anleitung und variabler Nutzung machte ihn zu einem zuverlässigen Küchenhelfer, der vielseitig einsetzbar ist. Mit dem abnehmbaren Griff und der Möglichkeit zum manuellen Abdampfen sticht er aus der breiten Masse hervor. Weniger praktisch ist, dass die Garstufen nur über die Hitzezufuhr geregelt werden können und keine einstellbaren Programme zur Verfügung stehen. Positiv fielen die fünf Sicherheitsstufen auf.




























- In vier Größen zwischen 2,5 und 8,5 Litern erhältlich
- Fünf Sicherheitsstufen
- Abnehmbarer Griff
- Gut verständliche, bebilderte Bedienungsanleitung
- Umfangreiche Garzeitentabelle
- Über 30 Rezepte online abrufbar
- Deckel lässt sich einfach anbringen und entfernen
- Einfache Verriegelung
- Gute Sichtbarkeit der Garstufen
- Speisen wurden gleichmäßig gegart
- Drei Möglichkeiten zum Abdampfen, inklusive manuelles Abdampfen
- Innen aufgedruckte Füllskala
- Kein Werkzeug zur Demontage erforderlich
- Topf und Deckel ohne Griff und Dichtungen spülmaschinenfest
- Deckel nicht einhändig bedienbar
- Keine einstellbaren Programme
- Garstufen werden über Hitze reguliert
FAQ
5. Amazon Basics – Schnellkochtopf mit Ersatzdichtung
Der Schnellkochtopf von Amazon Basics wurde mit einem Fassungsvermögen von 4 Litern unter die Lupe genommen. Weitere Größen von 6 Litern und 9 Litern stehen zur Verfügung und beinhalten jeweils einen Garkorb. Der klassische Schnellkochtopf eignet sich für alle Herdarten und bietet zwei Kochprogramme mit unterschiedlichen Druck- und Temperaturstufen. Das erste Programm erreicht bis zu 50 Kilopascal bei einer Temperatur von etwa 111 Grad Celsius und eignet sich für das schonende Garen von empfindlichen Lebensmitteln wie Gemüse oder Fisch. Das zweite Programm hingegen erreicht bis zu 90 Kilopascal und eine Temperatur von rund 118 Grad Celsius, es ist auf das Schmoren von Fleisch und die Zubereitung von Suppen sowie Eintöpfen ausgelegt.
Der erste Eindruck des Amazon Basics Schnellkochtopfs war durchweg positiv. Sowohl der Topf als auch die Bedienelemente überzeugten durch ihre saubere Verarbeitung. Das Regelventil ließ sich mühelos in die gewünschte Position drehen und einfach abnehmen sowie wieder anbringen. Der Schließmechanismus des Deckels war leichtgängig und der Stielgriff lag angenehm in der Hand. Wie bei Schnellkochtöpfen mit einem Stielgriff üblich, war eine Einhandbedienung des Deckels nicht möglich. Beide Hände waren erforderlich, um den Deckel zu öffnen und zu schließen. Eine Orientierungshilfe am Deckel und am Topf erleichterte die Handhabung. Die Bedienungsanleitung enthielt alle wesentlichen Anwendungshinweise in verständlicher Form, jedoch wurde eine Tabelle mit Lebensmittelbeispielen und Garzeiten vermisst, die insbesondere Erstnutzern eine wertvolle Hilfestellung bieten könnte.
Der erste Praxistest fand mit Wasser statt, um eventuelle Produktionsrückstände zu beseitigen. Der Topf musste bis zur Mindestmarkierung mit Flüssigkeit gefüllt werden. Nachdem der Deckel aufgesetzt und über den Schieberegler am Griff verschlossen war, wurde das zweite Garprogramm über das Regelventil am Deckel ausgewählt. Alle Schritte waren mühelos umzusetzen. Zunächst musste die höchste Heizstufe am Herd eingestellt werden, bis ausreichend Druck im Topf aufgebaut war. Dieses war sichtbar, wenn das rote Druckventil über dem Deckel nach oben stieg und Dampf aus der mittigen Öffnung des Regelventils trat. Die Hitzezufuhr musste anschließend reduziert werden, um ein energiesparendes Kochen zu gewährleisten. Der Dampf sollte gleichmäßig und nicht mit starkem, lautem Zischen entweichen. Bei fehlendem Dampf war eine Erhöhung der Hitzezufuhr erforderlich.
Im Verlauf des Garvorgangs fiel positiv auf, dass kein Wasser oder Dampf aus ungeeigneten Öffnungen trat, was auf eine gute Verarbeitungsqualität hinwies. Um den Dampf abzulassen, wurde zunächst der Topf von der Herdplatte genommen. Anschließend wurde das Regelventil auf die erste Garstufe verstellt und nach kurzer Zeit auf die Dampfablassstufe umgeschaltet. Dieser Zwischenschritt erleichterte das langsame Entweichen des Dampfs. Sobald der Dampf vollständig entwichen war, senkte sich das rote Druckventil und der Deckel konnte geöffnet werden. Alle Arbeitsschritte funktionierten reibungslos.
Während der anschließenden Testwochen kam der Schnellkochtopf für die Zubereitung verschiedener Gerichte zum Einsatz. Darunter befanden sich Schmorgerichte, Eintöpfe sowie verschiedene Gemüsearten. Bei allen Tests wurden ähnliche positive Erfahrungen gesammelt. Der Topf erhitzte sich schnell und bereitete die Speisen bei geringer Hitzezufuhr gemäß den Zeitangaben der eigenen Rezepte gleichmäßig zu. Ein Dampfkorb für schonendes Garen von Gemüse wäre bei der 4-Liter-Variante sinnvoll gewesen.
Die Reinigung des Amazon Basics Schnellkochtopfs gestaltete sich unkompliziert. Der Topf war spülmaschinenfest, während der Deckel Handwäsche erforderte. Dazu mussten das Regelventil, die Gummidichtung im Deckel und eine kleine Gummidichtung am Druckventil entfernt werden, was schnell und ohne Werkzeug gelang. Ebenso leicht war das anschließende Anbringen der Teile. Vor jeder Nutzung sollte überprüft werden, ob der Dampfauslass am Deckel frei von Verstopfungen ist. Zudem muss die Beweglichkeit eines kleinen Stifts im Druckventil gesichert werden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Schnellkochtopf von Amazon Basics überzeugte im Test durch eine einfache Bedienung und zuverlässige Leistung. Er heizte schnell auf und garte alle Lebensmittel gleichmäßig. Mit einem Schonprogramm und einem Schnellprogramm ausgestattet, lassen sich diese über einen kleinen Hebel am Garregler einstellen. Besonders positiv hervorgehoben werden kann die Mitlieferung einer Ersatzdichtung. Ein kleiner Nachteil ist das Fehlen einer Tabelle in der Gebrauchsanweisung mit Lebensmitteln und empfohlenen Garzeiten, die insbesondere Einsteigern die Handhabung erleichtern könnte.


















































- Verfügbar in 4, 6 oder 9 Litern
- Die Varianten mit 6 und 9 Litern sind mit Garkorb ausgestattet
- Ersatzdichtung im Lieferumfang enthalten
- Gut verständliche Bedienungsanleitung
- Orientierungshilfe zum sicheren Verschließen des Deckels
- Einfache Einstellung der Garprogramme über das Garregelventil am Deckel
- Griff ließ sich über den Schieberegler problemlos öffnen und schließen
- Garregelventil ist für die Reinigung einfach abnehmbar und anbringbar
- Gummidichtung kann leicht zur Reinigung entfernt und wieder eingesetzt werden
- Heizte im Test schnell auf und garte alle Speisen gleichmäßig
- Kein Gareinsatz im Lieferumfang
- Keine Einhandbedienung des Deckels möglich
- Mangelnde Lebensmitteltabelle mit empfohlenen Garzeiten in der Anleitung
FAQ
6. BRA Vitesse Schnellkochtopf – für die Reinigung keine Demontage des Deckels erforderlich
Der Vitesse-Schnellkochtopf von BRA mit einem Fassungsvermögen von 9 Litern wurde einem Alltagstest unterzogen. Er ist auch in den Größen von 3 Litern, 4 Litern, 6 Litern und 7 Litern erhältlich. Dieser klassische Schnellkochtopf verfügt über zwei Garprogramme und einen Stielgriff. Ein Dampfgarer-Einsatz gehört nicht zum Lieferumfang. Der BRA-Vitesse ist für alle Herdarten, einschließlich Induktionsherde, geeignet.
Die Verarbeitung des Schnellkochtopfs erschien solide, allerdings wurde eine potentielle Sollbruchstelle festgestellt: Die schmale Verriegelungsnase am Griff des Topfes, die ungünstig platziert ist und den Eindruck erweckte, bei häufiger Nutzung oder ruckartiger Handhabung abbrechen zu können. Positiv hervorzuheben ist die gut strukturierte und leicht verständliche Bedienungsanleitung, die zudem bebildert ist. Eine Tabelle mit verschiedenen Lebensmittelgruppen und empfohlenen Garzeiten ist ebenfalls enthalten.
Wie in der Anleitung beschrieben, wurde der BRA-Vitesse zunächst für 20 Minuten mit Wasser bei höchster Garstufe erhitzt. Dieser Vorgang soll eventuelle Produktionsreste auskochen und bot einen ersten Eindruck von der Handhabung. Bei der Wasserfüllung war die Skala, die sowohl die Mindest- als auch die Maximalfüllung anzeigt, als sehr nützlich empfunden worden. Der BRA-Vitesse verfügt über Orientierungshilfen am Topf und Deckel, die ein schnelles und sicheres Aufsetzen des Deckels ermöglichen. Zum Öffnen und Schließen des Deckels wird die Schiebetaste jeweils nach oben geschoben. Die Anwendung der Taste gestaltete sich als etwas mühsam, jedoch gefiel die strukturierte Oberfläche, die ein Abrutschen verhinderte. Mit dem Drehregler oberhalb der Schiebetaste ließ sich das gewünschte Garprogramm problemlos einstellen.
Sobald der Topf ausreichend Druck aufgebaut hat, hebt sich das kleine rote Druckventil an. Begleitend ertönen laute Zischgeräusche, die signalisieren, dass die Hitzezufuhr verringert werden sollte. Um den Druck nach der Garzeit abzubauen, wird der Garregler auf das Dampfsymbol gedreht. Ein dosiertes Dampfablassen war nur möglich, wenn im Schnellgarmodus gegart wurde. Zuerst konnte der Regler auf die Schonstufe gestellt werden, um den ersten Dampf abzuleiten. Ist der Druck vollständig abgebaut, versinkt das rote Druckventil und der Deckel kann geöffnet werden. Bemerkenswert war beim Anheben des Topfes, dass dieser trotz seines großen Volumens von 9 Litern vergleichsweise leicht ist. Das Gesamtgewicht liegt bei 3 Kilogramm. Die Griffe bieten einen guten Halt und sind rutschfest.
Im Rahmen einer mehrwöchigen Testphase wurden zahlreiche Gerichte zubereitet, darunter Pellkartoffeln, Möhren, Eintöpfe und Fleisch. Im Vergleich zu anderen Schnellkochtöpfen benötigte der BRA-Vitesse etwas mehr Zeit zum Aufheizen, was am langsamen Steigen des Druckventils und dem Erreichen des Dampfdrucks erkennbar war. Der eigentliche Garprozess verlief ebenfalls etwas langsamer, war jedoch gleichmäßig. Es dauerte in der Regel länger als in der Orientierungstabelle angegeben, was durch die Wärmeverteilung im Topfboden sowie die Größe und Konsistenz der zubereiteten Lebensmittel beeinflusst wurde. Die Reinigung des Schnellkochtopfs erwies sich als unkompliziert. Der Topf ist für die Reinigung im Geschirrspüler geeignet, der Deckel hingegen sollte per Hand gespült werden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der BRA Vitesse Schnellkochtopf erwies sich im Praxistest als solide und zuverlässig. Mit einem Volumen von 9 Litern ermöglicht er die Zubereitung großer Mengen für etwa fünf bis sechs Personen. Die beiden Garprogramme lassen sich bequem über einen kleinen Hebel justieren. Die bebilderte Bedienungsanleitung erleichtert die Handhabung und Reinigung. Die enthaltene Tabelle mit verschiedenen Lebensmitteln und Garzeiten bietet eine wertvolle Orientierungshilfe. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass für die Reinigung des Deckels keine Demontage erforderlich ist. Leider erwies sich die Taste zum Öffnen und Verschließen des Deckels als recht schwerfällig. Zudem wurde die Verriegelungsnase am Griff als mögliche Sollbruchstelle identifiziert.






























- Großes Volumen von 9 Litern
- In weiteren Größen erhältlich
- Mit Orientierungshilfe zum Schließen des Deckels
- Mit Skala im Inneren des Topfes
- Einfach zu bedienender Garregler für die Programme
- Keine Demontage des Deckels für die Reinigung notwendig
- Verständliche und bebilderte Bedienungsanleitung
- Tabelle mit Lebensmittelbeispielen und Garzeiten
- Lebensmittel wurden gleichmäßig gegart
- Schiebetaste zum Öffnen und Schließen war schwerfällig
- Potenzielle Sollbruchstelle (Verriegelungsnase)
- Kein Dampfgarer-Einsatz enthalten
- Kein Timer integriert
- Keine Einhandbedienung des Deckels möglich
FAQ
7. ELO Praktika – XS-Schnellkochtopf für kleine Mengen für ein bis zwei Personen
Der Praktika XS aus dem Hause ELO ist ein kompakter Schnellkochtopf mit einem Fassungsvermögen von 2,7 Litern. Er eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Speisen für bis zu zwei Personen. ELO bietet größere Größen ausschließlich im Set an, das einen XS- und einen XL-Schnellkochtopf, einen passenden Deckel, einen Dampfeinsatz und einen Ständer für den Dampfeinsatz beinhaltet. Die Testberichte beziehen sich auf den XS-Schnellkochtopf ohne Dampfeinsatz. Laut ELO sorgt der innovative Thermo-Speicherboden für eine gleichmäßige Wärmeverteilung, zudem ist der Topf für alle Herdarten geeignet und bietet zwei Kochprogramme.
Die erste Prüfung konzentrierte sich auf die Verarbeitungsqualität. Der Test beinhaltete das mehrmalige Drücken des Regelventils für die Garprogramme, das Abnehmen und Wiedereinsetzen, sowie das Verschließen und Öffnen des Deckels. Der Deckel ließ sich, dank der Orientierungshilfen, unkompliziert aufsetzen. Allerdings fiel auf, dass das Regelventil etwas schwer zu drücken war und die Griffigkeit nicht optimal war. Die geriffelten Seiten, die als Griffe fungieren, schnitt beim Drücken des Ventils unangenehm in die Finger. Zudem war die Gestaltung der Symbole am Garregler nicht überzeugend, da sie sich farblich und visuell kaum abhoben. Insgesamt wurde die Verarbeitung als mittelmäßig eingestuft.
Ein erfreuliches Element war hingegen die Bedienungsanleitung, die mit Übersichtlichkeit und Verständlichkeit hervorstach. Besonders positiv fiel die detaillierte Tabelle mit Lebensmittelgruppen, empfohlenen Garzeiten und Füllmengen auf. Dies erleichtert unerfahrenen Nutzern den Einstieg enorm. Rezepte fehlen, jedoch stellt ELO auf der eigenen Website eine Vielzahl an Schnellkochtopf-Rezepten zur Verfügung.
Vor der ersten Nutzung empfiehlt ELO, den Schnellkochtopf gründlich abzuspülen und die Gummidichtung mit etwas Speiseöl einzureiben, um das Öffnen und Schließen zu erleichtern. Nach Durchführung dieser Schritte begann der erste Praxistest mit Pellkartoffeln. Obwohl die empfohlenen Garzeiten und Wassermengen eingehalten wurden, stellte sich schnell heraus, dass diese lediglich Richtwerte sind. Nach 10 Minuten garen waren die Kartoffeln noch fast roh, weshalb der Garprozess wiederholt werden musste. Nach weiteren 10 Minuten bestand dasselbe Problem, was als ärgerlich empfunden wurde. Um die Garzeit zu überprüfen, musste der Dampf abgelassen, der Topf verschlossen und wieder aufgeheizt werden, was zeitintensiv war. Letztendlich betrug die tatsächliche Garzeit für etwa 500 Gramm Kartoffeln rund 25 Minuten.
Im Laufe des Tests traten zudem negative Punkte auf. Sobald der Schnellkochtopf Druck aufgebaut hatte, schoss das Druckventil mit einem lauten Geräusch nach oben, was für Verwirrung sorgte. Dies stellte sich zwar als normal heraus, jedoch wäre ein Hinweis in der Anleitung wünschenswert gewesen. Erschreckend war auch, dass Dampf und Spritzer während des Betriebs zwischen Griff und Deckel austraten. Des Weiteren zeigte ein Testdurchgang, dass beim Einstellen des Dampfsymbols nicht nur Dampf, sondern auch ein beträchtlicher Wasserstrahl aus dem Dampfauslass herausgeschossen kam, was die Umgebung des Topfes befeuchtete und potenziell gefährlich sein kann. Dieses Phänomen trat glücklicherweise nur bei diesem Test auf, in weiteren Durchgängen verhielt sich der Schnellkochtopf normal.
Während der Testwochen wurden verschiedene Speisen zubereitet und beide Garprogramme genutzt. Nach und nach wurde die Garzeit besser eingeschätzt. Dennoch benötigte der Schnellkochtopf von ELO im Durchschnitt bei jedem Durchgang rund 10 Minuten länger als andere Modelle, obwohl dieselben Lebensmittel in identischen Mengen verwendet wurden.
Abschließend wurde der Reinigungsaufwand unter die Lupe genommen. Laut ELO ist der Topf spülmaschinengeeignet, der Deckel jedoch nicht. Hierbei ist darauf zu achten, Druckventil, Dichtungsring und Regelventil für die Garprogramme abzunehmen und separat gründlich zu reinigen. Der Dichtungsring und das Regelventil ließen sich problemlos abnehmen und wieder anbringen. Für das Druckventil muss jedoch eine Sockelschraube gelöst werden, was mit dem beiliegenden Schraubenschlüssel etwas Muskelkraft erfordert. Auch wenn dieser Prozess gut funktionierte, wird das System als etwas umständlich empfunden, insbesondere weil der Schraubenschlüssel an einem griffbereiten Platz aufbewahrt werden sollte.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Trotz einer soliden Leistung insgesamt konnte der Schnellkochtopf von ELO nicht überzeugen. Die Handhabung wurde als zeitweise unhandlich und umständlich empfunden. Das Regelventil ließ sich schwer drücken und nur mühsam in die gewünschte Position drehen. Für die Demontage des Druckventils war es erforderlich, eine Sockelschraube mit dem beiliegenden Schraubenschlüssel zu lösen, was einen Kraftaufwand erforderte. Auch wurde auf die sorgsame Aufbewahrung des Schraubenschlüssels geachtet. Zudem benötigte der Schnellkochtopf im Durchschnitt 10 bis 20 Minuten länger beim Garen von Lebensmitteln als andere Modelle. Überdies ist die Verarbeitungsqualität nicht gut, da während des Garens Dampf und Flüssigkeit zwischen Griff und Deckel traten. Daher belegte der Schnellkochtopf von ELO den letzten Platz im Test.
















































































- XS-Schnellkochtopf für kleine Mengen
- Als Set mit XL-Schnellkochtopf und Dampfkorb erhältlich
- Sehr verständliche und gut strukturierte Bedienungsanleitung
- Mit ausführlicher Tabelle mit Garzeiten und Flüssigkeitsmengen
- Mit Schraubenschlüssel zum Lösen des Ventils (für die Reinigung)
- Mit Orientierungshilfe zum Verschließen des Deckels
- Deckel ließ sich einfach verschließen
- Ohne Garkorb
- Keine Einhandbedienung des Deckels möglich
- Symbole am Regelventil schlecht erkennbar
- Hoher Zeitaufwand beim Garen der Kartoffeln
- Regelventil ließ sich schwer drücken und unhandlich drehen
- Bei einem Testdurchgang schoss zusammen mit dem Dampf viel Wasser aus dem Dampfauslass
FAQ
7 beste Schnellkochtöpfe aus Edelstahl aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle







Wie die Schnellkochtöpfe getestet wurden
In einem umfangreichen Test wurden 7 Modelle von Schnellkochtöpfen unterschiedlicher Arten und Hersteller einer praktischen Prüfung unterzogen. Der Test begann mit der Überprüfung des Lieferumfangs, der Verarbeitungsqualität und der Verständlichkeit der Bedienungsanleitungen. Bei der Verarbeitungsqualität wurde besonders auf sichtbare Mängel und die Passgenauigkeit der Einzelteile geachtet. Während der Demontage aller abnehmbaren Teile des Deckels wurde auch die einfache Montage getestet, um den Handhabungsaufwand zu beurteilen.
Die Bedienungsanleitungen wurden hinsichtlich ihrer Klarheit bewertet und daraufhin untersucht, ob sie Tabellen mit empfohlenen Garzeiten für unterschiedliche Lebensmittelgruppen enthalten. Diese Informationen sind besonders für Einsteiger von Bedeutung, die mit Schnellkochtöpfen nicht vertraut sind. Darüber hinaus wurden Messungen zu Gewicht, Bodendurchmesser, Topfdurchmesser und Topfhöhe durchgeführt, um die Daten mit den Herstellerangaben abzugleichen. Auch die Ausstattungsmerkmale wurden miteinander verglichen, einschließlich des mitgelieferten Zubehörs und der Anzahl der Garprogramme.
Ein mehrwöchiger Praxistest folgte, bei dem in jedem Schnellkochtopf verschiedene Lebensmittel zubereitet und alle Garprogramme genutzt wurden. Besonderes Augenmerk lag darauf, wie leicht sich die Deckel öffnen und schließen ließen und wie benutzerfreundlich die Garprogramme einzustellen waren. Die meisten Modelle verfügten über einen Schieberegler zur Programmeinstellung, dessen Form und Größe die Benutzerfreundlichkeit beeinflussten. Zudem wurde bewertet, wie gut die Symbole der Kochprogramme erkennbar waren und ob der Dampfablass einfach und benutzerfreundlich gestaltet war. Auch die Geschwindigkeit des Aufheizens sowie die gleichmäßige Garung der Lebensmittel wurden berücksichtigt.
Bei der Reinigung wurde darauf geachtet, ob die Demontage der abnehmbaren Bauteile problemlos möglich war. Hier spielte die Frage, ob ein Werkzeug benötigt wurde, sowie der Aufwand des gesamten Prozesses eine Rolle. Die meisten Töpfe waren spülmaschinengeeignet, während viele der Deckel nur von Hand gereinigt werden durften.
Fazit zum Test der Schnellkochtöpfe
Der Test hat gezeigt, dass sich klassische Schnellkochtöpfe vor allem in der Handhabung des Deckels und in den Ausstattungsmerkmalen unterscheiden. Die Einstellungen der Garprogramme waren bei allen klassischen Modellen fast identisch und benutzerfreundlich – sie erfolgten über Schieberegler. Elektrische Schnellkochtöpfe wiesen jedoch zusätzliche Unterschiede auf. Sie bieten eine Vielzahl voreingestellter Kochprogramme und operieren über ein Touchdisplay.
Positiv zu vermerken ist, dass fast alle Modelle zuverlässig, sicher und schnell arbeiteten. Nur ein Modell hatte Schwächen in der Handhabung und beim Garen, da sich der Garregler schwer einstellen ließ und Dampf an unerwünschten Stellen entwich. Die anderen Geräte überzeugten fast durchweg, drei von ihnen besonders:
Der Tefal Clipso+ CHEF P45507 Schnellkochtopf bot das beste Gesamtpaket, insbesondere durch die einfache Bedienung und die umfangreiche Ausstattung. Besonders hervorzuheben sind die vier Garprogramme und der abnehmbare Timer. Zudem überzeugte die Einhandbedienung für das Öffnen und Schließen des Deckels sowie die Programmierung der Garzeiten über einen großen und gut greifbaren Schieberegler. Der Fissler Vitaquick® Premium Schnellkochtopf punktete mit seiner hochwertigen Verarbeitung und einer einfachen Bedienung. Sämtliche Einstellungen wurden über eine einzige Taste vorgenommen. Das Besondere an diesem Modell ist der abnehmbare Griff, der dem Nutzer eine gründliche Reinigung des Deckels und ein platzsparendes Verstauen im Schrank ermöglicht. Der elektrische Schnellkochtopf von TZS First Austria FA-5130 überzeugte mit insgesamt acht programmierten Kochprogrammen. Zudem erlaubte ein 24-Stunden-Timer die Planung von verzögertem Kochen, was als praktischer Vorteil zu werten ist – ebenso wie die Warmhaltefunktion.
Definition und Funktion eines Schnellkochtopfs
Ein Schnellkochtopf ist ein speziell konstruierter Kochtopf mit einem dicht schließenden Deckel, der das Garen von Lebensmitteln unter erhöhtem Druck realisiert. Der Dampfdruck im Inneren des Topfs steigert die Temperatur über 100 Grad Celsius, wodurch Speisen schneller gar werden als in einem herkömmlichen Kochtopf, da Wasser bei dieser Temperatur zu verdampfen beginnen würde. Alternativ wird vom Gartopf, Druckkochtopf, Drucktopf, Dampfdrucktopf oder Dampfkochtopf gesprochen. Diese Begriffe beziehen sich auf die Funktionsweise des druckbetriebenen Schnellkochtopfs.
Funktionsweise eines Schnellkochtopfs
Moderne Schnellkochtöpfe bestehen aus dicken Wänden und sind mit einem druckfesten Deckel ausgestattet. Eine Gummidichtung gewährleistet, dass der Topf luftdicht ist und kein Wasser entweichen kann. Während der Zubereitung wird, abhängig von der Größe des Topfes, eine bestimmte Menge Wasser eingefüllt. Wenn der Topf auf der Herdplatte erhitzt und das Wasser verdampft, steigt der Druck im Inneren, da der Wasserdampf eingeschlossen bleibt.
Mit dem Druckaufbau im Schnellkochtopf erhöht sich der Siedepunkt des Wassers auf bis zu 116 Grad Celsius. Dadurch kann das Wasser heißer werden, bevor es verdampft und der Garprozess beschleunigt sich. Bei verschiedenen Lebensmitteln kann durch die Temperaturerhöhung um 10 Grad Celsius eine Verkürzung der Garzeit um das Zwei- bis Dreifache erzielt werden.
Um den Druck im Topf zu regulieren, sind die meisten Modelle mit einem Sicherheitsventil im Deckel versehen. Dieses öffnet in der Regel bei einem Überdruck von etwa 0,8 bar, um überschüssigen Dampf sicher abzulassen. Außerdem können viele Schnellkochtöpfe den Druck manuell über das Druckventil regulieren (Schnellentlüftung).
Eine Video-Präsentation zur Funktionsweise wurde von Fissler veröffentlicht:
Die Funktionsweise im Überblick
- Deckel wird druckfest verriegelt
- Bei Erwärmung entsteht Wasserdampf
- Luft entweicht über das Ventil
- Wasserdampf dehnt sich aus
- Der Innendruck steigt
- Siedepunkt des Wassers erhöht sich
- Die Lebensmittel sind schneller gar
- Fehlender Sauerstoff erhält Nährstoffe und Vitamine
Vor- und Nachteile eines Schnellkochtopfs
Der größte Vorteil eines Schnellkochtopfs wird bereits durch seinen Namen deutlich: Er verkürzt die Kochzeiten. Je nach Hersteller und Modell kann die Zeitersparnis bis zu 70 Prozent betragen. Gerichte, die normalerweise 2 Stunden benötigen, lassen sich in einem Dampfkochtopf teilweise innerhalb von 30 Minuten zubereiten.
Ein weiterer Vorteil gegenüber herkömmlichen Kochtöpfen ist das Potenzial zur Energieeinsparung. Der Herd muss nicht so lange eingeschaltet werden, was den Energiebedarf während des Garens reduziert und sich langfristig positiv auf die Stromrechnung auswirkt.
Häufig bleibt auch am nächsten Tag der Geruch der zubereiteten Lebensmittel in der Wohnung zurück, wenn mit einem normalen Kochtopf gekocht wird. Mit einem Schnellkochtopf wird dieses Problem minimiert, da Dämpfe und Gerüche während des Garens nicht aus dem dicht verschlossenen Deckel nach außen dringen.
Zu beachten ist, dass beim Kochen mit dem Schnellkochtopf die Garzeiten exakt eingeplant werden müssen. Während des Garens kann der Topf nicht geöffnet werden, um den Garzustand zu überprüfen. Druckkochtöpfe gelten nicht als gefährlich, könnten jedoch bei unsachgemäßer Handhabung zur Gefahrenquelle werden.
- Geringere Garzeiten
- Schonender für Nährstoffe
- Energieeinsparung
- Kein Geruch oder Dämpfe
- Teurer als herkömmliche Kochtöpfe
- Exakte Planung der Garzeiten nötig
- Potenzielles Risiko bei falscher Handhabung
Garzeiten im Schnellkochtopf
Für jedes Lebensmittel gelten bestimmte Garzeiten: Wird zu kurz gekocht, bleiben viele Gerichte zäh und hart, während sie nach zu langem Kochen zerfallen können. Da sich Schnellkochtöpfe während des Garens nicht öffnen lassen, ist es entscheidend, die vorgegebenen Garzeiten einzuhalten. Die meisten Modelle haben zwei Garstufen:
- Stufe eins: Schonende Garstufe für Fisch und empfindliches Gemüse
- Stufe zwei: Hohe Garstufe für Reis, Kartoffeln, Fleisch und verschiedene Beilagen
Die Garzeiten für diverse Gerichte und Lebensmittel sind in der Bedienungsanleitung des Schnellkochtopfs aufgeführt. Es empfiehlt sich, diese zu Beginn genau zu beachten, um mit der Zeit ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann die Speisen tatsächlich gar sind. Beispielsweise benötigt grob geschnittener Brokkoli länger zum Garen als in kleine Stücke geschnittenes Gemüse. Jeder Eintopf hat unterschiedliche Zutaten, sodass für ein bestmögliches Ergebnis meist eine oder 2 Minuten hinzugefügt oder abgezogen werden müssen.
Übliche Garzeiten
Die nachfolgende Übersicht listet Garzeiten für häufig im Schnellkochtopf zubereitete Lebensmittel. Es können je nach Lebensmittel geringfügige Abweichungen bestehen.
Garstufe eins:
- Reis: 7 Minuten
- Kartoffeln: 6 Minuten
- Grüne Bohnen: 8 Minuten
- Brokkoli: 3 Minuten
- Gulasch: 15 bis 20 Minuten
- Kaninchen: 10 bis 20 Minuten
Garstufe zwei:
- Fischfilet: 4 Minuten
- Ein Kilogramm Schweinebraten: 25 Minuten
- Ein Kilogramm Rinderbraten: 10 Minuten
- Blumenkohl: 3 Minuten
- Eingeweichte Bohnen: 3 bis 5 Minuten
- Nicht eingeweichte Bohnen: 15 bis 20 Minuten
Garzeiten im Schnellkochtopf im Vergleich zum herkömmlichen Kochtopf
Mit einem Schnellkochtopf lassen sich die Zubereitungszeiten der meisten Lebensmittel erheblich verkürzen. Folgende Tabelle veranschaulicht einige Beispiele:
Gericht | Zubereitung Schnellkochtopf | Zubereitung normaler Topf |
---|---|---|
Huhn | 20 Minuten | 60 Minuten |
Gulasch | 15 Minuten | 50 Minuten |
Rouladen | 20 Minuten | 50 Minuten |
Schweinebraten | 25 Minuten | 60 Minuten |
Sauerbraten | 35 Minuten | 90 Minuten |
Lebensmittel, die im Schnellkochtopf zubereitet werden können
Schnellkochtöpfe bieten vielseitige Verwendungsmöglichkeiten. Die meisten Modelle verfügen über Garzeittabellen für die zahlreichen Lebensmittel, die in ihnen zubereitet werden können. In diesen Tabellen sind oft folgende Lebensmittel aufgeführt:
- Fleisch
- Fisch
- Geflügel
- Gemüse
- Beilagen
- Babybrei
- Getreide und Hülsenfrüchte
- Eintöpfe und Suppen
Jeder dieser Punkte beinhaltet eine Vielzahl von Unterkategorien. Bei Gemüse sind beispielsweise Spinat, Zucchini, Tomaten, Weißkohl und Sauerkraut zu finden. Fleischliebhaber entdecken auf der Liste unter anderem Rehbraten, Lammragout, Kassler und Hackklößchen.
Grundsätzlich lassen sich mit einem Schnellkochtopf alle Speisen zubereiten, die auch in einem normalen Kochtopf zubereitet werden können. Die einzigen Ausnahmen sind Braten oder Rösten, da für die Funktionsweise eines Schnellkochtopfs immer Wasser benötigt wird.
Arten von Schnellkochtöpfen
Die grundlegende Funktionsweise ist bei allen Schnellkochtöpfen gleich. Unterschiede bestehen hingegen hinsichtlich der Anzeige und Einstellung des Drucks. Es wird zwischen Folgendem unterschieden:
- Schnellkochtöpfen mit Farbfunktion
- Schnellkochtöpfen mit Garstufenregler
- Elektrische Schnellkochtöpfe
Schnellkochtöpfe mit Farbfunktion
Bei Schnellkochtöpfen mit Farbfunktion wird der Druck durch verschiedenfarbige Ringe angezeigt, wobei jede Farbe für einen Schritt im Garprozess steht. Meist kommt ein schlichtes Ampelsystem zum Einsatz:
- Grün – Gartemperatur erreicht.
- Gelb – hohe Gartemperatur erreicht, eventuell verringern.
- Rot – Wärmezufuhr reduzieren.
Einstellbare Garstufen besitzen Schnellkochtöpfe mit Farbfunktion in der Regel nicht, der Druck und die Temperatur können nur über die Herdplatte reguliert werden.
- Visuelle Signalgebung des Drucks
- Warnung vor zu hohem Druck
- Gartemperatur nur über die Herdplatte regelbar
Schnellkochtöpfe mit Garstufenregler
Bei Schnellkochtöpfen mit Garstufenregler gibt es ein manuelles Ventil zur Dampfregulierung. Sinkt der Druck im Inneren, senkt sich auch die Siedetemperatur des Wassers – damit wird auch die Gartemperatur reduziert. Der Vorteil dieser Bauweise liegt in der manuellen Druckregelung, während als Nachteil anzumerken ist, dass kein visuelles Signal für Überdruck vorhanden ist.
- Manuelle Druckregelung möglich
- Kein visuelles Signal für Überdruck
Elektrische Schnellkochtöpfe
Ein elektrischer Schnellkochtopf stellt eine Sonderform des Dampfkochtopfs dar. Die Funktionsweise bleibt unverändert, allerdings benötigen diese Modelle keine Herdplatte, da sie über ein integriertes Heizelement verfügen. Der Vorteil ist, dass der Platz auf dem Herd geschont wird, sodass nebenbei weitere Zutaten in Töpfen und Pfannen zubereitet werden können. Insbesondere für Menschen, die häufig für große Gruppen kochen, bietet sich dieser Vorteil an, da damit mehr Lebensmittel in kürzerer Zeit zubereitet werden können.
Des Weiteren bieten elektrische Schnellkochtöpfe in der Regel zahlreiche Kochprogramme für unterschiedliche Lebensmittel – darunter Reis, Fisch, Fleisch, Suppen und Soßen. Die höheren Anschaffungskosten sowie der erhöhte Stromverbrauch im Vergleich zur Erhitzung auf der Herdplatte sind als Nachteile anzumerken.
- Keine Herdplatte erforderlich
- Vielfältige Garprogramme
- Höhere Anschaffungskosten
- Erhöhter Stromverbrauch
In einem Video wird gezeigt, wie mit einem Schnellkochtopf Essen zubereitet wird:
Kaufberatung für Schnellkochtöpfe: Wichtige Kriterien beim Kauf
Ein hochwertiger Schnellkochtopf muss in erster Linie den Bedürfnissen des Nutzers gerecht werden. Die folgenden Gesichtspunkte helfen dabei, den geeignetsten Schnellkochtopf für die persönlichen Anforderungen zu finden.
- Fassungsvermögen
- Eignung und Durchmesser des Topfbodens
- Material
- Dampfregler
- Garstufen
- Sicherheitssystem
- Griffe
- Deckel
- Kocheinsätze und Skala
- Reinigung
Fassungsvermögen
Das notwendige Fassungsvermögen eines neuen Schnellkochtopfs hängt von der Anzahl der Personen im Haushalt ab. Druckkochtöpfe sind in Größen von 2,5 bis 10 Litern erhältlich. Die folgenden Richtwerte geben eine erste Orientierung:
- Ein bis zwei Personen – 2,5 bis 4 Liter
- Drei bis vier Personen – 5 bis 6 Liter
- Ab fünf Personen – mindestens 8 Liter
Eignung und Durchmesser des Topfbodens
Ein limitierender Faktor bei der Auswahl stellt der eigene Herd dar. Es werden vier Arten Küchenherde unterschieden: klassischer Elektroherd, Cerankochfeld, Gasherd und Induktionsherd. Die ersten drei Herdarten eignen sich für nahezu alle Schnellkochtöpfe, wohingegen der Induktionsherd Anforderungen an die Kompatibilität des Topfes stellt.
Schnellkochtöpfe mit einem Fassungsvermögen von 2 bis 6 Litern haben in der Regel einen Durchmesser von 22 Zentimetern. Der Durchmesser ist nicht nur für das Fassungsvermögen entscheidend, sondern hat auch Einfluss auf den Energieverbrauch. Größere Kochflächen verbrauchen mehr Strom, was sich auf die Stromkosten auswirken kann. Ein Kompromiss zwischen Stromverbrauch und Fassungsvermögen bieten mittlere Töpfe mit einem Durchmesser von 22 Zentimetern.
Material
Die meisten Schnellkochtöpfe bestehen aus Edelstahl. Dieses Material ist robust und speichert Wärme über einen längeren Zeitraum. Aluminium hingegen ist weniger stabil, erwärmt sich jedoch schneller, was die Energieeffizienz fördern kann.
Dampfregler
Schnellkochtöpfe bieten Möglichkeiten, um den Druck und damit die Siedetemperatur des Wassers zu kontrollieren. Die kostengünstigere, jedoch preislich weniger präzise Methode ist eine Farbanzeige. Über die Farben Grün, Gelb und Rot signalisiert der Topf den Druck im Inneren wie ein Ampelsystem. Steigt der Druck zu hoch, kann dieser durch Senkung der Herdplattentemperatur reduziert werden. Schnellkochtöpfe mit einem Druckregler sind in der Regel teurer, ermöglichen jedoch eine präzise manuelle Druckregulierung.
Garstufen
Die Garstufen beeinflussen den maximalen Druck im Schnellkochtopf und den Zeitpunkt, an dem das Ventil einen Teil des Drucks entweichen lässt. So können Lebensmittel gezielt mit unterschiedlichen Temperaturen gegart werden. Die meisten Schnellkochtöpfe bieten zwei Garstufen – eine für die schonende Zubereitung und eine für lange Garzeiten, wie es bei Suppen, Eintöpfen oder Fleischgerichten der Fall ist.
Sicherheitssystem
Schnellkochtöpfe unterliegen strengen Sicherheitsstandards. Die meisten Modelle verfügen über ein dreifaches Sicherheitssystem mit Regelventil, Sicherheitsventil und Sicherheitsdeckel. Steigt der Druck im Topf zu hoch, öffnet sich das Regelventil automatisch. Falls das Regelventil nicht funktioniert, kommt das Sicherheitsventil zum Einsatz, um den Druck abzubauen. Außerdem gibt es bei vielen Drucktöpfen Sicherheitsnocken, die das Aufbauen von Druck verhindern, wenn der Deckel nicht richtig sitzt.
Griffe
Bei der Handhabung ist es wichtig, die Merkmale der Griffe zu berücksichtigen. Wärmeisolierte Griffe beugen Verbrennungen vor. Bei einigen Modellen können die Griffe demontiert werden, was die Platzierung im Schrank erleichtert.
Deckel
Die Art des Deckels ist entscheidend für die Handhabung. Viele Modelle verfügen über einen Deckel mit seitlich angebrachtem Stielgriff, für dessen Öffnung beide Hände benötigt werden. Eine Seltenheit sind Schnellkochtöpfe mit einem Einhand-Schließmechanismus, die es ermöglichen, den Deckel einhändig zu bedienen.
Kocheinsätze und Skala
Zusätzlich zu den Töpfen werden oft Kocheinsätze mitgeliefert, die die Zubereitung bestimmter Lebensmittel erleichtern. Zu diesen zählen:
- Siebeinsatz: Wird häufig als Dämpfeinsatz bezeichnet. Er eignet sich zum Dämpfen von empfindlichem Gemüse.
- Gelochte Einsätze: Verhindern den Kontakt der Lebensmittel mit Wasser. Die Löcher sorgen für eine gleichmäßige Verteilung des Wasserdampfs und schonendes Garen der Zutaten, etwa für Fleisch, Fisch und Gemüse.
- Ungelochte Einsätze: Trennen die Lebensmittel vom Wasser und sind nützlich, um Zutaten in Soße zu garen.
Die meisten Schnellkochtöpfe sind außerdem mit einer Skala im Inneren versehen, die den minimalen und maximalen Wasserstand anzeigt. So können Nutzer sicherstellen, dass die richtige Menge Wasser hinzugefügt wird. Zu viel oder zu wenig Wasser hat starke Auswirkungen auf die Garzeiten.
Reinigung
Wer den Reinigungsaufwand seines Schnellkochtopfs minimieren möchte, sollte sicherstellen, dass sämtliche Teile spülmaschinenfest sind. Die meisten Modelle dürfen in der Spülmaschine gereinigt werden, während die Deckel meist nur von Hand gewaschen werden sollten. Ein Blick in die Reinigungshinweise des Herstellers kann hier von Vorteil sein.
Bekannte Hersteller von Schnellkochtöpfen
Schnellkochtöpfe haben sich als unverzichtbares Küchenutensil etabliert, da sie die Zubereitungszeiten signifikant verkürzen und Energie sparen. Eine Vielzahl renommierter Hersteller offeriert qualitativ hochwertige Modelle, die sich in Material, Technik und Handhabung unterscheiden. Hier sind einige der bekanntesten Marken:
WMF
Das deutsche Unternehmen WMF, gegründet im Jahr 1853 von Daniel Straub und den Gebrüdern Schweizer, steht für Württembergische Metallwarenfabrik. WMF ist mittlerweile einer der führenden Hersteller von Küchengeräten weltweit. Besondere Bekanntheit genießen die Produkte aufgrund ihrer hohen Qualität, vor allem in der mittleren und oberen Preisklasse.
Tefal
Tefal wurde 1956 in Frankreich gegründet. Der Name setzt sich aus den ersten Silben der Worte Teflon und Aluminium zusammen, was auf das erste Produkt des Unternehmens verweist: eine antihaft-beschichtete Aluminiumpfanne. Tefal hat seine Produktpalette im Laufe der Jahre stetig erweitert und umfasst heute neben Töpfen und Pfannen auch Elektrogrills und Küchenmaschinen. Auch Tefal gehört inzwischen zur Groupe SEB.
TZS First Austria
TZS First Austria wurde 1980 in Österreich gegründet und etablierte sich schnell mit zahlreichen Küchenhelfern. Die Produkte werden heute weltweit vertrieben und umfassen neben Schnellkochtöpfen auch Stabmixer, Entsafter, Dörrgeräte und Brotbackautomaten.
Silit
Die Marke Silit wurde im Jahr 1920 gegründet und ist besonders bekannt für ihre Kochgeschirrprodukte, insbesondere Schnellkochtöpfe und Produkte aus hochwertigem Edelstahl. Silit ist bekannt dafür, mit dem speziellen Material Silargan zu arbeiten, das antibakteriell und extrem langlebig ist. Silit gehört zu WMF und damit ebenfalls zur Groupe SEB.
Fissler
Das traditionsreiche Unternehmen Fissler, 1845 in Deutschland gegründet, ist bekannt für hochwertige Kochgeschirrprodukte, darunter sowohl klassische Kochtöpfe als auch moderne Multifunktionstöpfe. Fissler-Schnellkochtöpfe zeichnen sich durch hochwertige Materialien und durchdachte Funktionen sowie hohe Sicherheitsstandards aus. Ein charakteristisches Merkmal vieler dieser Töpfe ist die CookStar-Allherdboden-Technik, die eine optimale Wärmeverteilung garantiert, sodass die Schnellkochtöpfe auch für Induktionsherde geeignet sind.
Drei Rezeptideen für den Schnellkochtopf
Rinderbraten
Ein Schnellkochtopf eignet sich sowohl für traditionelle als auch raffinierte Gerichte. Der Rinderbraten ist ein Beispiel für ein klassisches Gericht, das unter perfekten Bedingungen zubereitet werden kann:
- 1.500 Gramm Rinderbraten
- 500 Milliliter Rinderbrühe
- 500 Milliliter trockener Rotwein
- 300 Gramm Suppengemüse
- Eine Zwiebel
- Drei Knoblauchzehen
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Öl zum Anbraten
- Senf für den Geschmack
- Drei Teelöffel Mehl
Für die Zubereitung sind folgende Schritte zu beachten:
- Zuerst den Rinderbraten mit Senf bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Schnellkochtopf das Öl erhitzen und den Braten scharf anbraten.
- Den Rinderbraten aus dem Topf nehmen und in Alufolie wickeln.
- Das Gemüse und die Zwiebeln würfeln und zusammen mit 200 Millilitern Wasser im Topf andünsten.
- Mit Rotwein ablöschen und die Brühe ergänzen.
- Den Rinderbraten wieder auf das Gemüse legen und den Deckel fest verschließen.
- Den Herd auf die höchste Stufe stellen. Sobald die Garstufe erreicht ist, die Temperatur reduzieren.
- Der Braten sollte etwa 50 Minuten schmoren. Vor Ende der Garzeit kann die Resthitze genutzt werden.
- Den Druck ablassen und den Deckel abnehmen, nachdem der Druck entwichen ist.
- Den Braten herausnehmen und einige Minuten ruhen lassen.
- Die Soße pürieren und nach Geschmack mit Brühe verfeinern.
- Mehl mit kaltem Wasser anrühren und die Soße binden. Diese dann für 2 Minuten köcheln lassen.
- Den Rinderbraten in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.
- Das Gericht mit Beilagen wie Klößen oder Kartoffeln anrichten.
In einem Video wird erklärt, wie Kartoffeln im Schnellkochtopf gekocht werden können:
Serbisches Reisfleisch
Reisfleisch ist in Serbien ein Nationalgericht und eignet sich hervorragend für die Zubereitung im Schnellkochtopf:
- 800 Milliliter Fleischbrühe
- 700 Gramm Schweinefleisch
- Zwei Beutel Langkornreis
- Zwei Zwiebeln
- Zwei Paprikaschoten
- Eine Dose gehackte Tomaten
- Eine Knoblauchzehe
- Zweieinhalb Teelöffel Tomatenmark
- Zwei Teelöffel Majoran
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Paprikapulver für den Geschmack
- Öl zum Anbraten
Die Zubereitung erfolgt in folgenden Schritten:
- Zuerst das Schweinefleisch abspülen, trockentupfen und in Würfel schneiden. Zwiebeln und Paprika zerkleinern.
- Öl erhitzen und das Fleisch bei mittlerer Hitze anbraten.
- Zwiebeln ergänzen und kurz anbraten. Den Knoblauch ebenfalls dazugeben.
- Mit Majoran, Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken. Tomatenmark, Brühe und gehackte Tomaten untermischen.
- Die Reisbeutel aufschneiden und den Reis in den Topf schütten. Es ist wichtig, nicht umzurühren. Den Schnellkochtopf verschließen und die Hitze auf Maximum stellen.
- Nach Erreichen der Gartemperatur die Herdtemperatur auf mittlere Hitze reduzieren und das Gericht etwa 15 Minuten köcheln lassen.
- Den Topf abkühlen lassen, bis sich der Druck gelöst hat.
Spargelrisotto
Vegetarische Gerichte lassen sich im Schnellkochtopf ebenfalls wunderbar zubereiten. Ein gelungenes Beispiel hierfür ist Spargelrisotto:
- 500 Gramm Spargel
- 500 Milliliter Gemüsebrühe oder Spargelsud
- 300 Gramm Reis
- 60 Milliliter Butter
- 50 Gramm Parmesan
- Drei Knoblauchzehen
- Eine Zwiebel
- Ein Glas Weißwein
- Zwei Bund Bärlauch
- Salz und Pfeffer zur Würze
Die Zubereitung erfolgt in folgenden Schritten:
- Spargel waschen und schälen.
- Dann den Spargel mit 500 Millilitern Wasser in den Schnellkochtopf geben und aufkochen, um einen Sud zu erzeugen, der anschließend in ein anderes Behältnis umgefüllt werden kann.
- Den Spargel in Stücke schneiden, Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln.
- Im Schnellkochtopf 30 Gramm Butter erhitzen.
- Mit Weißwein ablöschen. Den Reis hinzufügen und im Wein garen, bis die Flüssigkeit verdampft oder vom Reis aufgenommen wurde. Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen.
- Spargelsud und Spargelstücke dazugeben, dann den Schnellkochtopf verschließen und die Herdplatte auf mittlere Hitze einstellen.
- Bei Erreichen der Temperatur etwa 7 Minuten mitkochen lassen.
- Die restliche Butter mit den Kräutern pürieren.
- Druck ablassen, den Topf öffnen und geriebenen Parmesan sowie Kräuterbutter unterheben.
- Nach Wunsch mit gebratenem Fisch oder Fleisch servieren.
Hinweise für die sichere Nutzung des Schnellkochtopfs
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Schnellkochtöpfe bei ordnungsgemäßer Anwendung gefährlich sein können. Sobald die Verriegelung ordnungsgemäß eingeklinkt ist, wird der Deckel unlösbar. Die Hersteller treffen entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Es ist wichtig, die Gebrauchsanleitung des jeweiligen Fabrikats in vollem Umfang zu lesen und zu befolgen.
Der Deckel eines Schnellkochtopfs darf während des Kochvorgangs nicht angehoben werden. Integrierte Sicherheitssysteme verhindern dies in der Regel. Nach Ablauf der Garzeit sollte der überschüssige Druck über das Ventil abgelassen werden, bevor der Deckel gefahrlos abgenommen werden kann. Selbst bei Überziehen der Garzeit besteht normalerweise keine Gefahr – vorausgesetzt, das Sicherheitssystem funktioniert ordnungsgemäß. Allerdings können Lebensmittel verkochen und ihre Nährstoffe verlieren.
Wie und wann kann ein Schnellkochtopf gefahrlos geöffnet werden?
Es ist nicht möglich, den Deckel während des Kochvorgangs einfach zu öffnen und hineinzuschauen. Erst wenn der Druck abgebaut ist, können die Speisen wieder zugegriffen werden. Doch wie kann der Druck verringert werden?
Jeder Schnellkochtopf ist mit einem Druckanzeiger ausgestattet, der anzeigt, wie hoch der Druck im Innern ist. Wenn die Garzeit erfüllt ist, sollte der Topf von der heißen Herdplatte genommen werden. Der Deckel sollte dann vorsichtig geöffnet werden, wobei der Schalter in der Regel am Griff zu finden ist. Dies erfordert besondere Vorsicht, da der Dampf sehr heiß ist. Der Deckel kann erst abgenommen werden, wenn kein Dampf mehr austritt.
Früher musste ein Schnellkochtopf mit kaltem Wasser abgeschreckt werden, um den Druck zu verringern und Zugang zu den Lebensmitteln zu erhalten, ohne dass Dampf in die Konstruktion eindringen durfte. Heutzutage ist dies nicht mehr erforderlich, jedoch kann diese Methode angewandt werden, um den Prozess zu beschleunigen.
Reinigung und Wartung des Schnellkochtopfs
Eine gründliche und regelmäßige Reinigung sowie Wartung gewährleisten die Leistung und Funktionalität des Schnellkochtopfs über viele Jahre hinweg. Aus diesem Grund ist eine sorgfältige Reinigung nach jeder Benutzung wichtig, um möglicherweise verbleibende Speisereste und Dampfablagerungen zu entfernen, die die Funktionalität beeinträchtigen können. Besonders wichtig sind der Dichtungsring, der Garregler und das Druckventil. Die Töpfe der meisten Modelle sind spülmaschinengeeignet. Bei den Deckeln ist jedoch eine manuelle Reinigung erforderlich. Einige Hersteller gestatten die Reinigung des Deckels in der Spülmaschine, jedoch ausschließlich im zerlegten Zustand, also ohne Dichtungsring, Garregler oder Druckventil.
Die Wartung wird durch regelmäßige Kontrollen des Dichtungsrings ergänzt, da dieser mit der Zeit elastisch wird. Die meisten Hersteller bieten den Dichtungsring als Ersatzteil an. Auch Griffe oder Regelventile sind in der Regel als Zubehör erhältlich und können bei Bedarf ersetzt werden. Viele Hersteller raten jedoch davon ab, sicherheitsrelevante Teile selbst zu wechseln, da dies besser durch einen Fachmann erfolgen sollte.
Hier einige Empfehlungen zur richtigen Reinigung, Wartung und Aufbewahrung:
- Nach jedem Gebrauch reinigen: Mögliche Lebensmittelreste aus Spritzern können sich im Garregler, Dichtungsring oder Druckventil festsetzen. Entsprechend den Herstelleranweisungen sollten die Einzelteile demontiert und gründlich gereinigt werden, um die Funktionalität zu gewährleisten. Auch der Topf, der Deckel und die Einsätze sollten sorgfältig abgespült werden.
- Dichtungen und Ventile regelmäßig überprüfen: Die Dichtung ist ein zentraler Bestandteil des Schnellkochtopfs. Sie verhindert, dass Dampf während des Garens entweicht, der die Funktion beschädigen würde. Überprüfen Sie sie regelmäßig auf Risse oder Abnutzung und ersetzen Sie sie bei Bedarf. Solange keine Schäden vorliegen, wird in der Regel empfohlen, die Dichtung alle ein bis 2 Jahre auszutauschen. Genaue Hinweise dazu geben die Hersteller.
- Verwendung milder Reinigungsmittel: Bei der Handreinigung des Topfes und der Deckel wird empfohlen, ein weiches Tuch und milde Reinigungsmittel zu verwenden. Harte Bürsten, Schwämmchen oder scheuernde Reinigungsmittel können das Material zerkratzen.
- Überprüfung des Schließmechanismus: Der Schließmechanismus am Deckel sollte regelmäßig kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß schließt.
- Aufbewahrung: Vor der Lagerung im Schrank sollten alle Teile vollständig trocken sein. Zudem sollte der Deckel immer mit der Innenseite nach oben auf dem Topf platziert werden, um einen frühzeitigen Verschleiß der Dichtung zu vermeiden.
Alternativen zum Schnellkochtopf
Ein Schnellkochtopf ist eine praktische Lösung, um in verhältnismäßig kurzer Zeit schmackhafte und nährstoffreiche Gerichte zuzubereiten. Es gibt jedoch auch andere Küchengeräte, die ähnliche Vorteile bieten, jedoch unterschiedliche Zubereitungsmethoden und zusätzliche Funktionen ermöglichen. Im Folgenden werden verschiedene Alternativen zum Schnellkochtopf vorgestellt, die unterschiedliche Anforderungen bezüglich Energieeffizienz, Vielseitigkeit oder der nährstoffschonenden Zubereitung abdecken.
Schongarer – langsames Garen bei niedriger Temperatur
Ein Schongarer, auch Slow-Cooker oder Crock-Pot genannt, ist ein elektrisches Küchengerät, dessen Zubereitungstemperatur zwischen 70 und 80 Grad Celsius bei einer Garzeit von bis zu 12 Stunden liegt. Dabei bleibt der natürliche Geschmack der Zutaten besser erhalten und die Nährstoffe werden geschont. Ein Schongarer ist ideal für die Zubereitung von Suppen, Eintöpfen, Schmorgerichten, Currys, Fleisch, Gemüse und sogar Desserts. Den Nachteil stellt die notwendige Zeitplanung dar, da die Zutaten frühzeitig eingefüllt werden müssen.
Vor- und Nachteile eines Schongarers
- Erhaltung des Geschmacks und der Nährstoffe
- Kein Anbrennen möglich
- Aufwand bei der Überwachung entfällt
- Ideal für das Vorkochen großer Mengen
- Steckdose notwendig
- Lange Garzeiten, Spontaneität eingeschränkt
- Viele Rezepte erfordern exakte Planung und Vorgaren
Multikocher – vielseitig kochen in einem Gerät
Ein Multikocher vereint verschiedene Kochmethoden in einem Gerät und wird elektrisch betrieben. Seine Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und beinhalten Dampfgaren, Anbraten, Schongaren, Reiskochen, Sautieren, Frittieren und sogar Backen. Dementsprechend finden sich im Handel zahlreiche vorinstallierte Kochprogramme, die bequem per Tastendruck aktivierbar sind. Ein Vorteil besteht darin, dass das Gerät viel Zeit bei der Zubereitung von Speisen spart und somit für Menschen, die Platz sparen möchten, ideal ist.
Für komplexe Rezepte, die mehrere Kochtechniken verlangen, ist der Multikocher ebenfalls geeignet. Nichtsdestotrotz kann die vielseitige Verwendung eine Einarbeitungszeit erfordern und die Funktionsweise wirkt zu Beginn möglicherweise komplex.
Vor- und Nachteile eines Multikochers
- Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
- Platzsparendes All-in-One-Gerät
- Meist umfangreiche vorinstallierte Kochprogramme
- Timer- und Warmhaltefunktion vorhanden
- Zeiteinsparung durch Schnellkochfunktionen und automatische Programme
- Steckdose notwendig
- Teurer als herkömmliche Kochtöpfe
- Komplexe Bedienung zu Beginn möglich
Energiespartopf – effizient kochen
Energiespartöpfe sind speziell darauf ausgelegt, den Energieverbrauch beim Kochen zu minimieren. Ihre Bauweise sorgt dafür, dass weniger Energie nötig ist, um die Speisen zu garen. Diese Töpfe eignen sich vor allem für langwierige Zubereitungen, wie Eintöpfe, Suppen oder Schmorgerichte. Sie sind eine umweltbewusste Alternative, die hohe Qualität der Mahlzeiten austauscht.
Vor- und Nachteile eines Energiespartopfs
- Energieeffizient, reduziert die Stromkosten
- Gegarten Lebensmittel werden gleichmäßiger
- Umweltfreundlich bei minimalem Energieverbrauch
- Eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten
Dampfgarer – gesundes Garen mit Dampf
Als elektrisches Küchengerät nutzt ein Dampfgarer heißes Wasser, um Lebensmittel schonend zuzubereiten. Während des Garens verbleiben die Aromen und Nährstoffe in den Speisen. Bei vielen Dampfgarern können mehrere Etagen benutzt werden, was das gleichzeitige Zubereiten verschiedener Lebensmittel erlaubt. Sie sind besonders gesund, da sie ohne Öl oder Fett zubereiten und somit Gewicht reduzieren können.
Dampfgarer sind optimal für Gemüse, Fisch, Reis und leichte Gerichte, allerdings kommt es vor, dass die Garzeiten länger als bei anderen Geräten sind. Für größere Mengen oder Aufläufe sind sie weniger geeignet.
Vor- und Nachteile eines Dampfgarers
- Schonen der Nährstoffe bei der Zubereitung
- Eignung für gleichzeitige Zubereitung verschiedener Lebensmittel
- Gesunde und kalorienarme Kochweise
- Längere Garzeiten als mit anderen Geräten
- Nicht für alle Lebensmittel geeignet
- Für große Mengen wenig praktikabel
Online versus stationär: Wo ein Schnellkochtopf gekauft werden sollte
Schnellkochtöpfe sind in Fachgeschäften für Küchenzubehör, in Kaufhäusern sowie gelegentlich in Supermärkten oder Discounter erhältlich. Der Vorteil des stationären Handels ist die Möglichkeit zur persönlichen Beratung. Voraussetzung sind jedoch mitunter Kenntnisse des beratenden Personals. Abgesehen von der Beratung ist der Einkauf im lokalen Handel oftmals umständlich, da die Produktauswahl sowie die Vergleichsmöglichkeiten eingeschränkt sind und es manchmal zeitaufwendig sein kann, mehrere Geschäfte aufzusuchen.
Im Internet ist es einfacher, schnell und unkompliziert einen Echtgeld-Topf zu bestellen. Der Online-Handel bietet eine größere Auswahl an Modellen als im Einzelhandel, dazu bestehen umfassende Informationsmöglichkeiten sowie ein direktes Vergleichen der Produkte. Sobald das optimale Produkt identifiziert wurde, erfolgt die Bestellung bequem online. Insgesamt überwiegen die Vorteile des Online-Kaufs. Das bedeutet jedoch nicht, dass im stationären Handel nicht ebenfalls gute Angebote gefunden werden können.
Erfindung des Schnellkochtopfs
Der erste Schnellkochtopf wurde 1679 durch den französischen Physiker Denis Papin erfunden, der sein Gerät „Digesteur“ nannte. Dieses Modell hatte jedoch keine Sicherheitsventile und war daher für den Hausgebrauch ungeeignet. 1927 brachte das Unternehmen Silit den ersten alltagstauglichen Schnellkochtopf, den Sicomatic, auf den Markt. Dieser war mit einem integrierten Sicherheitsventil ausgestattet, wodurch er für den täglichen Gebrauch tauglich wurde und nicht nur die Garzeiten reduzierte, sondern auch die Nährstoffe und Aromen besser bewahrte. In den folgenden Jahrzehnten verbesserte sich der Sicomatic und etablierte sich als einer der bekanntesten Schnellkochtöpfe.
FAQ – häufige Fragen zu Schnellkochtöpfen
Welcher ist der beste Schnellkochtopf?
Die Suche nach dem besten Schnellkochtopf führt oft zu Angeboten von Tefal, WMF oder Silit. Der „beste Schnellkochtopf“ existiert jedoch nicht im Allgemeinen, denn die beste Wahl hängt stark von den individuellen Bedürfnissen, Verwendungszwecken und vom eigenen Budget ab. Daher gibt es für jeden den besten Schnellkochtopf individuell.
Wie sicher sind Schnellkochtöpfe?
Oft übertönt das Zischen und Pfeifen eines Schnellkochtopfs die Bedenken, ob er explodieren könnte. Dies sind jedoch eher Mythen als Realität, denn bei sachgemäßer Handhabung gilt der Schnellkochtopf als sicher.
Was ist besser: Schnellkochtopf oder Dampfgarer?
Die Wahl zwischen Schnellkochtopf oder Dampfgarer hängt von den individuellen Vorlieben ab. Wer von der schnellen Garzeit profitieren möchte, ist mit einem Schnellkochtopf besser bedient. Allerdings bieten Dampfgarer mehr Platz und bereiten schonender zu, benötigen dabei jedoch mehr Zeit und Energie.
Wann beginnt die Garzeit im Schnellkochtopf?
Die Garzeit beginnt, sobald der Schnellkochtopf seinen maximalen Druck erreicht. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Herdtemperatur reduziert werden. Eine Richtlinie besagt, dass die richtige Temperatur gegeben ist, wenn der Druck bis zum Ende der Garzeit konstant bleibt.
Warum brennt im Schnellkochtopf nichts an?
Oft wird behauptet, dass im Schnellkochtopf keine Lebensmittel anbrennen können. Teilweise stimmt dies, denn wenn die Mindestmenge an Wasser nicht erreicht wird, können Speisen durchaus anbrennen. Daher ist auf die empfohlene Füllmenge zu achten.
Warum pfeift der Schnellkochtopf?
Übersteigt der Druck im Schnellkochtopf ein gewisses Maß, wird ein Ventil aktiviert, das Dampf entweichen lässt, was das charakteristische Pfeifen verursacht.
Gibt es einen Schnellkochtopf-Test mit Testsieger der Stiftung Warentest?
Im Dezember 2019 stellte die Stiftung Warentest zehn Dampfdrucktöpfe der Größe 6 Liter auf die Probe. Darunter befanden sich Modelle von namhaften Herstellern wie Fissler (Vitavit oder Vitaquick), WMF oder Tefal. Die Bewertung der Stiftung Warentest basierte auf fünf Kriterien mit individueller prozentualer Gewichtung in die Gesamtbewertung:
- Handhabung – 45 Prozent
- Garen – 20 Prozent
- Sicherheit – 15 Prozent
- Stabilität und Haltbarkeit – 10 Prozent
- Energieverbrauch – 10 Prozent
Laut den Angaben der Stiftung Warentest erfüllten alle geprüften Schnellkochtöpfe die Anforderungen und ermöglichten eine schonende Zubereitung von Lebensmitteln. In puncto Sicherheit überzeugten neun von zehn Modellen, während nur der Dampfdrucktopf GSW System Classic Sicherheitsmängel offenbarte, da er sich bei überdurchschnittlichem Druck öffnen ließ. Unterschiede in der Qualität wiesen die Bedienung, die Druckanzeige und das Warmhaltevermögen auf. Der Artikel ist auf dieser Seite zu finden.
Darüber hinaus führte die Verbraucherorganisation im Dezember 2023 einen Test von sieben Küchenmaschinen mit Kochfunktion durch. Zwei Geräte erzielten die Note „Gut“, während die übrigen eine befriedigende Gesamtnote erhielten. Interessierte können für den Test hier klicken und sich zudem das folgende Video anschauen:
Weitere Schnellkochtopf-Testsieger
Die Sendung Marktcheck des öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders SWR testete im Oktober 2022 Schnellkochtöpfe und Energiespartöpfe. Das Ziel war es, die Energie-, Zeit- und Geschmacksergebnisse zwischen dem Schnellkochtopf, Energiespartopf und klassischen Kochtöpfen miteinander zu vergleichen. Hierbei erwies sich der Schnellkochtopf als Testsieger und erzielte die besten Werte hinsichtlich Schnelligkeit, Energieeinsparung und Vitaminerhalt. Der Filmbeitrag zum Test kann hier abgerufen werden.
Im Mai 2020 stellte der Verbraucherverein in Österreich sieben Schnellkochtöpfe der Marken Tefal, Fissler, WMF und Elo auf den Prüfstand. Die Bewertung umfasste die Ausstattungsmerkmale, die Handhabung, den Garprozess, die Sicherheit, Stabilität und Haltbarkeit sowie den Energieverbrauch. Die ersten beiden Plätze belegten die Schnellkochtöpfe von Fissler, Vitafit Premium und WMF Perfect, während die Modelle Fissler Vitaquick und WMF Perfect die Plätze drei und vier erhielten. Den letzten Platz belegte der Schnellkochtopf ELO Praktika Plus XL. Die Testergebnisse sind an dieser Stelle einsehbar.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Schnellkochtöpfe sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- test.de
- schnellkochtopf.org
- chefkoch.de
- barbaras-spielwiese.blogspot.com
- spiegel.de
- chemie.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- test.de
- chemie.de
- youtube.com
- archiv.vki.at
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen (aktuell nicht online verfügbar)



tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Tefal Secure Trendy P25844 Schnellkochtopf überzeugt nicht nur durch sein ansprechendes Design mit grünen Elementen, sondern auch durch seine praktische Anwendung. Die verständlich gestaltete Bedienungsanleitung lässt keine Fragen offen und beinhaltet eine hilfreiche Tabelle mit Lebensmittelbeispielen und empfohlenen Garzeiten. Die Handhabung wird als benutzerfreundlich eingeschätzt. Auch wenn der Deckel keine Einhandbedienung ermöglicht, lässt er sich leicht anbringen und abnehmen. Die Einstellung der Garprogramme und der Dampfablass über den Garregler sind ebenfalls einfach. Mit insgesamt fünf Sicherheitsstufen bietet dieser Schnellkochtopf die meisten Sicherheitsfunktionen im Test. Die Genehmigung der Anweisungen ist unerlässlich, um die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten und die Reinigung der verschiedenen Teile sorgfältig durchzuführen.













































































- 6-Liter-Schnellkochtopf mit Garkorb
- Auch in 4 oder 8 Litern erhältlich
- Bebilderte Anleitung sogar auf dem Karton
- Verständliche Bedienungsanleitung mit Bildern
- Tabelle mit Lebensmittelbeispielen, Garzeiten und weiteren hilfreichen Informationen
- Fünf Sicherheitsstufen
- Orientierungshilfe zum Verschließen des Deckels
- Einfaches Anbringen und Entfernen des Deckels
- Einfache Handhabung des Garreglers
- Garregler rastet mit einem lauten Klickgeräusch ein
- Einfaches Einstellen der Garprogramme über den Garregler
- Garregler kann für die Reinigung einfach abgenommen und wieder angebracht werden
- Speisen wurden gleichmäßig gegart
- Keine Einhandbedienung des Deckels möglich
FAQ
Finden Sie den besten Schnellkochtopf – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,2) | Tefal Clipso+ CHEF P45507 Schnellkochtopf ⭐️ | 03/2025 | 184,90€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | Fissler Vitaquick® Premium Schnellkochtopf | 03/2025 | 149,94€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | TZS First Austria FA-5130 Schnellkochtopf | 03/2025 | 109,95€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,5) | WMF Perfect One Pot Schnellkochtopf | 08/2025 | 89,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (1,8) | Amazon Basics Schnellkochtopf | 03/2025 | 44,96€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,2) | BRA Vitesse Schnellkochtopf | 03/2025 | 68,40€1 | Zum Angebot* |