Die 20 besten Kopfhörer im Test inklusive Testsieger 2025
In einem umfassenden Test wurden 20 verschiedene Kopfhörermodelle eingehend überprüft. Das Hauptaugenmerk lag auf der Klangqualität. Bei den Tests kamen Musikstücke aus unterschiedlichen Genres zum Einsatz, um verschiedene Aspekte des Klangspektrums zu berücksichtigen. Ein weiterer wichtiger Faktor im Test war der Tragekomfort. Auch in diesem Bereich wurden die Kopfhörer intensiv getestet; sie wurden beim Joggen und bei anderen Workouts verwendet. Zudem wurde mit jedem Modell über längere Zeit am Schreibtisch gearbeitet, um den Tragekomfort genau zu beurteilen. Weiterhin spielten der Ersteindruck der Verarbeitungsqualität, die Akkulaufzeit sowie die Ladedauer bei akkubetriebenen Geräten eine Rolle. Die Ausstattung der Kopfhörer wurde ebenfalls in die Bewertung einbezogen.
Das Modell Px8 von Bowers & Wilkens überzeugte als Testsieger. Obwohl das Over-Ear-Modell im hohen Preissegment angesiedelt ist, überzeugt es mit einer überragenden Klangqualität, einer hervorragenden Verarbeitung, einem hohen Tragekomfort und edlen Materialien. Klanglich ebenso überzeugen konnte das beste In-Ear-Modell, die WF-1000XM5 von Sony. Den dritten Platz belegt Denon mit den PerL Pro In-Ear-Kopfhörern, die die beste individuelle Klanganpassung bieten. Den besten anpassungsfähigen Over-Ear-Kopfhörer stellt JBL mit dem Tour One M2 zur Verfügung. Auf Rang fünf befindet sich die Überraschung des Tests: der 1More Fit S50, ein Open-Ear-Modell, das in der Klangqualität meist hinter den Erwartungen zurückbleibt, hier jedoch überzeugen konnte.
Im Anschluss an den Test folgt ein umfassender Ratgeber. Er bietet einen Überblick über Kopfhörer im Allgemeinen, erklärt, worauf beim Kauf zu achten ist, und geht auf die technischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Bauformen ein. Ebenso werden Bluetooth-Codes behandelt und es wird informiert, ob sich Verbraucherorganisationen wie die Stiftung Warentest oder andere Fachmagazine bereits mit dem Thema Kopfhörer befasst haben.
tipps.de empfiehlt diese Kopfhörer

"tipps.de Testsieger"

"Der beste In-Ear-Kopfhörer"

"Der beste In-Ear-Kopfhörer mit individueller Klanganpassung"

"Der anpassungsfähigste Over-Ear-Kopfhörer"

"Der beste Open-Ear-Kopfhörer"

"In-Ear-Kopfhörer mit der besten Geräuschunterdrückung"

"Beste Kopfhörer für die Dauernutzung im Alltag"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Kopfhörer
- 1.1. Bowers & Wilkins PX8 Kopfhörer (tipps.de Testsieger)
- 1.2. Sony WF-1000XM5 Kopfhörer (Der beste In-Ear-Kopfhörer)
- 1.3. Denon PerL Pro Kopfhörer (Der beste In-Ear-Kopfhörer mit individueller Klanganpassung)
- 1.4. JBL Tour One M2 Kopfhörer (Der anpassungsfähigste Over-Ear-Kopfhörer)
- 1.5. 1MORE Fit S50 Kopfhörer (Der beste Open-Ear-Kopfhörer)
- 1.6. Bose QuietComfort Earbuds II Kopfhörer (In-Ear-Kopfhörer mit der besten Geräuschunterdrückung)
- 1.7. Panasonic RB-F10 Kopfhörer (Beste Kopfhörer für die Dauernutzung im Alltag)
- 2. Alle Produkte aus dem Kopfhörer-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
- 6. Außerdem getestet
Inhalt
1. Testsieger: Bowers & Wilkins Px8 Kopfhörer aus Nappa-Leder mit herausragender Audioqualität
Bei Audioprodukten gilt oft die Faustregel: Höhere Preise bedeuten bessere Qualität. Bestes Beispiel hierfür ist der Bowers & Wilkins Px8 Kopfhörer in Over-Ear-Bauweise. Mit seinem Flaggschiff sichert sich der Premium-Hersteller den verdienten Titel als Testsieger im tipps.de Kopfhörer-Test.
Der Wert, den der Hersteller auf die Qualität legt, wird durch die Auswahl der Materialien deutlich. Bei den Membranen der Treiber kommt Karbon zum Einsatz, anstelle von Zellulose, die bei den meisten Herstellern verwendet wird. Die Treiber sind schräg in die Ohrmuscheln integriert, was einen gleichmäßigen Abstand der Membran zum Ohr gewährleistet. Für zusätzlichen Komfort sind die Ohrmuscheln mit Memory-Schaum gepolstert und mit edlem Nappa-Leder bezogen. Der Korpus besteht aus leichtem Aluminium, während das Verbindungskabel in einem Gewebeschlauch verborgen ist, was sowohl ästhetisch ansprechend als auch stabil ist. Das geringe Gewicht der Kopfhörer garantiert zudem einen hervorragenden Tragekomfort, selbst während längerer Musiksessions.
Der Akku der Bowers & Wilkins Px8 Kopfhörer überzeugt mit einer hohen Leistung. Bluetooth in der Version 5.2 ermöglicht kabelloses Musikhören. Mit der aktiven Geräuschunterdrückung kann der Nutzer während des Hörens störende Außengeräusche ausblenden. Im Test hielt der Akku mit aktivierter Geräuschunterdrückung beeindruckende 30 Stunden durch. Eine vollständige Aufladung dauert etwa 2 Stunden. Dank der Schnellladefunktion reicht bereits eine Ladezeit von 15 Minuten für weitere 7 Stunden Musikgenuss, so die Herstellerangabe. Der Test ergab jedoch großzügige 6 Stunden und 25 Minuten.
Insgesamt vier Mikrofone gewährleisten eine effektive aktive Geräuschunterdrückung. Diese filtern störende Geräusche und ermöglichen ungestörtes Musikhören. Der Test bestätigte die Wirksamkeit der ANC-Funktion, die zudem über eine App konfiguriert werden kann. Hier steht auch ein Transparenzmodus zur Verfügung, der die Wahrnehmung der Außenwelt verbessert. Für die Telefoniefunktion kommen zwei weitere Mikrofone zum Einsatz. Das Testurteil zur Audioqualität bei Telefonaten fiel durchweg positiv aus, inklusive Geräuschunterdrückung für den Gesprächspartner. Das Technik-Magazin connect bietet in einem Video eine Erklärung zu ANC:
Der umfassende Audiotest fiel beim Bowers & Wilkins Px8 Kopfhörer positiv aus. Dabei spielte das gewählte Musikgenre keine entscheidende Rolle. Die Kopfhörer bieten ausgeprägte Mitten, glasklare Höhen ohne Verzerrungen sowie einen variablen, jedoch dezenten Bass. Diese Merkmale sorgen für eindrucksvolle Hörerlebnisse in den Genres Rock, Pop und Metal. Selbst das bassbetonte „The forest that weeps“ der finnischen Symphonic Death Metal Band Wintersun überzeugte in allen Facetten. Auch bei „Breathe“ von The Prodigy und „Without Me“ von Eminem brillierten die elektronischen Klänge und zeigten sich stets im Einklang mit der druckvollen Produktion.
Im Lieferumfang enthalten ist eine praktische Transportbox mit Magnetverschluss zum sicheren Aufbewahren des Kopfhörers nach Gebrauch. Zudem bietet die Box ausreichend Platz für die zwei im Lieferumfang enthaltenen Kabel mit angemessener Kabellänge.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Kopfhörer Px8 von Bowers & Wilkins ist der verdiente Testsieger des umfangreichen Kopfhörer-Tests. Trotz starker Konkurrenz hat sich der Hersteller überzeugend durchgesetzt. Die hochwertige Verarbeitung aus besten Materialien sowie die außergewöhnlichen Klangeigenschaften bieten Musikgenuss auf höchstem Niveau.










































- Herausragende Klangqualität beim Musikhören
- Aktive Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus per App steuerbar
- Sehr guter Tragekomfort
- Mit Transportbox
- App-Kontrolle über wichtige Funktionen
- Alle wichtigen Bluetooth-Codecs vorhanden
- USB-C-Buchse zum Aufladen des Akkus und zum Anschließen des Audio-Kabels
- Hochwertige Materialien
- Exzellente Verarbeitung
- Kein Klinkenadapter im Lieferumfang
FAQ
2. Der beste In-Ear-Kopfhörer: Sony WF-1000XM5 Kopfhörer mit herausragender Geräuschunterdrückung
Der Sony WF-1000XM5 Kopfhörer gehört zur Spitzenklasse der kabellosen In-Ear-Geräte. Da er über einen vielseitigen Funktionsumfang verfügt, der nicht nur auf das Apple-Ökosystem beschränkt ist, kann sich Sony mit seinem Flaggschiff im Test vor der US-Konkurrenz positionieren. Die enge Verbindung zwischen Preis und Qualität wird auch beim WF-1000XM5 deutlich. Für eine herausragende Audioqualität, umfangreiche Funktionen und eine solide Verarbeitung sind höhere Ausgaben im Bereich Kopfhörer unvermeidlich.
Sony stattet die Ohrhörer mit einem Treiber von 8,4 Millimetern aus. Trotz dieses Umfangs wiegen die Bluetooth-Ohrstecker nur 5,9 Gramm pro Stück inklusive der Ohrstöpsel aus Memory-Foam. Der Frequenzgang erstreckt sich von 20 bis 20.000 Hertz, beziehungsweise von 20 bis 40.000 Hertz bei Verwendung des LDAC-Codecs. Mit der Bluetooth-Version 5.3 unterstützt der Kopfhörer Multipoint-Verbindungen, sodass mehrere Geräte gleichzeitig gekoppelt werden können. Die Reichweite liegt, wie gewohnt bei Bluetooth, bei bis zu 10 Metern. Das Ladecase misst 64,6 x 4 x 26,5 Millimeter und wiegt 39 Gramm. Der Sony WF-1000XM5 ist wahlweise in Schwarz oder Silber erhältlich. Weitere Informationen zum Thema Bluetooth-Codec sind in diesem Video verfügbar:
Besonders gelobt wurde Sony in der Vergangenheit für die aktive Geräuschunterdrückung, die auch beim neuesten Modell ihre Spitzenleistung zeigt. Der Erfolg dieser Technik hängt entscheidend von der Auswahl der passenden Ohrstöpsel ab. Insgesamt vier Größen werden mitgeliefert: XS, S, M und L. Das optional zuschaltbare ANC entfaltet seine volle Wirkung nur, wenn die Ohrstöpsel korrekt sitzen und die Abdeckung der Ohren optimal ist. In den Tests funktionierte die Geräuschunterdrückung mithilfe eines speziellen ANC-Chips und von Außenmikrofonen hervorragend. Selbst das Klappern einer Tastatur ließ sich damit problemlos eliminieren.
Um die Klangqualität zu überprüfen, kamen ausgewählte Testsongs zum Einsatz. Schnell zeigte sich, dass Sony insbesondere bei den Mitten und Höhen hervorragende Ergebnisse erzielte. Unabhängig vom Genre – sei es Heavy Metal, Hip Hop, Rock oder elektronische Musik – kommen sowohl Gesangsstimmen als auch Melodieinstrumente klar zur Geltung. Die Bässe könnten jedoch enttäuschen, da die Basswiedergabe differenziert, aber nicht druckvoll ist. Dies lässt sich durch die Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten in der App nicht ausgleichen. Der trockene Bass in Eminems „Without Me“ verlor im Test ein wenig an Wirkung.
Auch die Stiftung Warentest äußerte sich positiv zu den In-Ears von Sony. Im Dezember 2023 wurden die Kopfhörer im Rahmen eines Tests von Bluetooth-Kopfhörern unter die Lupe genommen und mit dem Qualitätsurteil GUT sowie einer Testnote von 1,8 auf dem dritten Platz platziert.
Bezüglich der App hat Sony umfassende Arbeit geleistet. Jeder Ohrhörer ist mit einem Touchsensor ausgestattet, der individuell konfiguriert werden kann. Tippen, zweimal tippen, dreimal tippen oder gedrückt halten sind Bedienmöglichkeiten, die verschiedenen Funktionen wie Geräuschunterdrückung und Titelsprung zugeordnet werden können. Zudem lässt sich die Seitenzuordnung von links nach rechts und umgekehrt leicht wechseln. Ein manueller Equalizer ermöglicht Klanganpassungen und ein Assistent hilft dabei, die optimale Klangbalance zu erstellen.
Laut Sony beträgt die Akkulaufzeit des Kopfhörers mit aktivem ANC bis zu 8 Stunden und ohne Geräuschunterdrückung sogar bis zu 12 Stunden. Das Ladecase kann die Ohrhörer insgesamt zweimal aufladen. Die Schnellladefunktion ermöglicht bis zu 60 Minuten Wiedergabezeit nach nur 3 Minuten Ladezeit im Case. Diese Werte wurden im Test mit minimalen Abweichungen bekräftigt.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Sony WF-1000XM5 Kopfhörer zählen zu den besten getesteten Modellen und waren im Test das beste In-Ear-Modell. Die Klangqualität überzeugt, auch wenn sie nicht besonders basslastig ist. Die aktive Geräuschunterdrückung ist hervorragend umgesetzt und die App bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Der hohe Tragekomfort und die lange Akkulaufzeit sind weitere Pluspunkte. Der Preis ist als angemessen zu bewerten und rundet den positiven Gesamteindruck ab.






























- Nachhaltige Verpackung
- Sehr gute aktive Geräuschunterdrückung
- Vier Paar Ohrstöpsel in verschiedenen Größen
- Sehr gute Klangqualität
- Konfigurierbare Touchbedienung
- Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten über die App
- Lange Akkulaufzeit
- Manueller Equalizer
- Kein drückender Bass
FAQ
3. Der beste In-Ear-Kopfhörer mit individueller Klanganpassung: Denon PerL Pro mit Vermessung des Hörvermögens
Der Hersteller Denon ist unter Audiophilen vor allem für Lautsprecher, Soundbars und Verstärker bekannt. Mit der Einführung der In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer PerL Pro im Jahr 2023 betritt der japanische Elektronikkonzern den Markt für kabellose Ohrhörer und präsentiert dabei gleich ein High-End-Produkt. Die PerL Pro sind keine Neuentwicklung, sondern eine Weiterentwicklung der Nura True Pro. Im Test konnten die Kopfhörer weitgehend überzeugen, mit nur geringfügigen Mängeln.
Der Lieferumfang der Denon PerL Pro enttäuschte nicht: Neben den beiden Kopfhörern aus Metall und Kunststoff gehört eine Ladebox aus Kunststoff dazu. Im Vergleich setzen andere Hersteller deutlichere Qualitätsakzente. Bei einem Gewicht von jeweils 8,5 Gramm gehören die Kopfhörer zudem zu den schwereren Modellen. Im Lieferumfang sind außerdem ein USB-C-auf-USB-A-Kabel sowie vier Paare Silikonstöpsel in den Größen XS, S, M und L enthalten. Darüber hinaus gibt es ein Paar Schaumstoffstöpsel und zwei Ohrfinnen für eine verbesserte Passform. Ein kleiner Nachteil wurde bereits beim ersten Herausnehmen erkannt: Das Entnehmen der Kopfhörer mit dem ungewöhnlichen Design und den großen, runden Enden gestaltet sich etwas umständlich, da die Stöpsel tief in der Box sitzen. Ein Einführungsvideo zur Funktionsweise der Denon-Kopfhörer kann hier angesehen werden:
Obwohl das Entnehmen aus der Ladebox schwierig sein kann, bieten die Kopfhörer im Ohr perfekten Halt, sofern die richtige Größe der Silikonstöpsel gewählt wird; dies gelang im Test schnell. Auch bei sportlichen Aktivitäten bewiesen die Denon-Modelle ihre Stabilität und saßen jederzeit sicher. Nach dem Koppeln mit einem iPhone oder einem Android-Smartphone, was in beiden Fällen unkompliziert möglich war, muss die Denon-App heruntergeladen werden. Sie ist kostenlos im Apple Store oder bei Google Play verfügbar.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Nutzer beim Erstellen ihres Klangprofils eine ruhige Umgebung wählen sollten. Das Resultat ist erstklassig. Der Unterschied zwischen der herkömmlichen Wiedergabe der Denon PerL Pro und dem persönlichen Klangbild ist beeindruckend und deutlich erkennbar. Wer dennoch Anpassungen vornehmen will, hat Zugriff auf fünf verschiedene Equalizer zur individuellen Verfeinerung. Zudem überzeugt die adaptive Geräuschunterdrückung, die dank der 10 Millimeter großen Titantreiber hervorragend funktioniert. Die App bietet weiterhin eine Reihe nützlicher Funktionen.
In Sachen Klang gehören die Denon-Kopfhörer zur Spitzenklasse des Tests, besonders wenn das persönliche Klangprofil aktiv genutzt wird. Zudem steht über die App eine Auswahl an Modi zur Verfügung, die eine Verfeinerung des Sounds ermöglichen, wie etwa Spatial Audio oder einen verstärkten Bass. Positiv überrascht hat das Active Noise Cancelling, das kaum hörbare Nebengeräusche mit sich bringt. Auch die Sprachqualität bei Telefonaten ist mit den vier integrierten Mikrofonen klar und deutlich.
Die Akkulaufzeit der Denon PerL Pro liegt im oberen Mittelfeld: Bei voller Aufladung bieten die Kopfhörer bis zu 7 Stunden Musikwiedergabe. Kombiniert mit der Ladebox verlängert sich die Gesamtspielzeit auf beachtliche 28,5 Stunden – ein sehr guter Wert.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Test überzeugten die Denon PerL Pro nahezu vollständig. Die erstklassige Klangqualität, resultierend aus der Anpassung an das individuelle Hörvermögen, ist ein Alleinstellungsmerkmal, das kein anderer In-Ear-Kopfhörer bietet. Darüber hinaus ermöglichen zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten über die App eine persönliche Anpassung. Auch die ungewöhnlich runden Stöpsel sitzen sicher im Ohr, selbst bei sportlichen Aktivitäten. Zudem überzeugt das gut funktionierende Active Noise Cancelling. Die leichten Nachteile, wie das höhere Gewicht und das oft umständliche Entnehmen der Kopfhörer aus der Ladebox, fallen kaum ins Gewicht.
























































- Beste individuelle Klangeinstellung im Test durch Abgleich des Hörvermögens
- Sehr gute Klangqualität
- Sitzen hervorragend im Ohr, angenehm zu tragen
- Zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten in der App
- Bluetooth-Verbindung sehr stabil
- Effektives Noise Cancelling
- Umfangreiche Auswahl an Bluetooth-Codecs
- Nur Schutzklasse IPX4
- Kopfhörer im Vergleich zu anderen Modellen schwer, Ladebox relativ groß
- Kopfhörer lassen sich nicht einfach aus der Ladeschale entnehmen
FAQ
4. Der anpassungsfähigste Over-Ear-Kopfhörer: JBL Tour One M2 mit vielfältigen Optionen
Der JBL Tour One M2 stellt das derzeitige Flaggschiff des renommierten Herstellers im Bereich kabelloser Over-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung dar. Die Testergebnisse belegen das eindrucksvoll. Der Klang sowie der Bedienkomfort zeichnen den Kopfhörer aus, keine andere Variante bot in der zugehörigen App so viele Funktionen an.
Der JBL Tour One M2 kann sowohl über eine Aktionstaste an der linken Seite als auch über ein großes Touchfeld auf der rechten Seite gesteuert werden. Die Aktionen, die durch einmaliges, zweimaliges oder dreimaliges Tippen ausgeführt werden, lassen sich in der App individuell definieren. Besonders das große Touchfeld auf der rechten Ohrmuschel erweist sich als sehr benutzerfreundlich.
Im Vergleich zu dem Px8 von Bowers & Wilkins sitzt der Kopfhörer etwas straffer. Dies führt bei lauteren Wiedergaben gelegentlich zu einem Druckgefühl unter den Ohrmuscheln. Längeres Tragen über mehrere Stunden kann daher unangenehm werden. Die Polster bieten hohen Tragekomfort, und die gesamte Konstruktion wirkt sehr hochwertig. Die Ohrmuscheln sind drehbar und ermöglichen ein platzsparendes Verstauen in der mitgelieferten Aufbewahrungsbox.
JBL verwendet für den Kopfhörer die Bluetooth-Version 5.3. Die Übertragung erfolgt völlig störungsfrei und ohne Rauschen, selbst bei aktivierter Geräuschunterdrückung. Diese kann auch in den Ambient-Modus oder Transparenzmodus umgeschaltet werden, wodurch deutlich mehr Umgebungsgeräusche wahrgenommen werden. Die aktive Geräuschunterdrückung, unterstützt durch sieben integrierte Mikrofone, funktioniert gut, erreicht jedoch nicht die Spitzenleistung der Konkurrenzprodukte von Sony und Bose.
Bluetooth ist nicht die einzige Verbindungsoption des Kopfhörers. Ein beiliegendes Audiokabel ermöglicht die Verbindung über einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker, ohne dass es zu Verwicklungen kommt. In diesem Modus bietet der Kopfhörer einen Frequenzbereich von 20 bis 40.000 Hertz, während der Bereich per Bluetooth lediglich zwischen 20 und 22.000 Hertz verfügbar ist. Hier ist ein Promo-Video des Herstellers zu finden:
Die App bietet zahlreiche Soundanpassungsmöglichkeiten. Neben der bereits erwähnten Personi-Fi-Funktion ist ein anpassbarer 10-Band-Equalizer integriert. Als Voreinstellungen stehen Jazz, Vocal, Bass, Club und Studio zur Verfügung. Eigene Konfigurationen können beliebig gespeichert und abgerufen werden. Ein weiteres Highlight ist der einstellbare Raumsound, der drei Optionen umfasst:
- Film
- Musik
- Gaming
Eine nützliche Funktion ist Smart Talk: Ist diese aktiviert, pausiert der Kopfhörer die Musikwiedergabe, sobald ein Gespräch beginnt, und aktiviert den Transparenzmodus, sodass die Umgebung besser wahrgenommen werden kann. Nach Abschluss des Gesprächs wird die Wiedergabe automatisch fortgesetzt. Darüber hinaus gibt es eine persönliche Soundverstärkung für die bessere Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen sowie einen Begrenzer für die maximale Lautstärke.
Im Test zeigte der JBL Tour One M2 eine sehr gute Audioqualität, unabhängig vom gewählten Musikgenre. Alle getesteten Songs wurden fehlerfrei und in bester Qualität wiedergegeben. Ob der trockene, basslastige Track „Without Me“ von Eminem oder der lebendige, mittenlastige Song „Hells Bells“ von AC/DC: Der Kopfhörer bietet Musikliebhabern ein rundum zufriedenstellendes Erlebnis.
Der Hersteller gibt an, dass der Akku für bis zu 50 Stunden (ohne ANC) beziehungsweise 30 Stunden (mit ANC) Musikgenuss ausreichen soll. Bei den Tests ergaben sich jedoch leichte Abweichungen. Mit aktivierter Geräuschunterdrückung wurde eine Laufzeit von 28,5 Stunden bei mittlerer Lautstärke gemessen, während ohne Geräuschunterdrückung insgesamt 48 Stunden erreicht wurden. Da die Hersteller diese Laufzeiten unter Laborbedingungen erreichen, sind die Alltagswerte, die im Test erreicht wurden, als sehr gut einzustufen. Mit der Schnellladefunktion reichen bereits 10 Minuten Aufladung für 5 weitere Stunden Musikgenuss. Das Aufladen mit dem beiliegenden USB-C-Kabel und einem geeigneten Ladegerät dauert etwa 2,5 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der JBL Tour One M2 bietet nicht nur umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten über die App, sondern auch eine beeindruckende Klangqualität. In dieser Kategorie kann der Kopfhörer mit den Top-Modellen konkurrieren. Der Tragekomfort lässt jedoch zu wünschen übrig, da er auf Dauer etwas zu straff sitzt und Druck ausübt.




















































- Vielfältige Optionen in der App
- Messung des Hörvermögens des Nutzers
- Raumsound für Musik, Film und Gaming
- Smart Talk mit automatischem Transparenzmodus
- Soundverstärkung
- 10-Band-Equalizer
- Lange Akkulaufzeit
- Frequenzbereich bis zu 40.000 Hertz (kabelgebunden)
- Drehbare Ohrmuscheln
- Mit Aufbewahrungstasche
- Sieben integrierte Mikrofone
- Hervorragende Klangqualität
- Kopfhörer sitzt sehr straff am Kopf
- Keine Schutzklasse
FAQ
5. Der beste Open-Ear-Kopfhörer: 1More Fit S50 Kopfhörer mit überraschend guten Klangeigenschaften
Der 1More Fit S50 Kopfhörer gilt als der Favorit unter den Open-Ear-Modellen. Anders als In-Ear- oder Over-Ear-Kopfhörer bietet diese Variante weder eine aktive noch eine passive Geräuschunterdrückung, was eine bessere Wahrnehmung der Umgebung ermöglicht. Besonders Sportler profitieren, da beim Joggen oder Radfahren das Verkehrsgeschehen akustisch verfolgt werden kann.
Nach dem Auspacken erinnert der Kopfhörer zunächst an ein In-Ear-Modell, da jeder der kabellos per Bluetooth funktionierenden Ohrhörer einen Ohrstöpsel besitzt. Dieser dient lediglich dazu, den Ohrhörer vor dem Gehörgang zu positionieren. Für Stabilität während der Bewegung sorgt der Ohrbügel.
Jeder Ohrhörer wiegt lediglich 10 Gramm, was in der Praxis kaum wahrgenommen wird. Dank Bluetooth 5.3 ist eine gleichzeitige Verbindung mit mehreren Geräten möglich. Während des Telefonierens sollen vier Mikrofone Hintergrundgeräusche größtenteils eliminieren. Dies klappte in den Tests gut, Windgeräusche wurden ebenfalls effektiv herausgefiltert. Allerdings schnitt das kleinere und günstigere Modell S30 hier etwas besser ab. Der Gesprächspartner nahm die Schritte beim S50 deutlich wahr im Vergleich zum S30.
Der Kopfhörer bietet zudem eine Smart Playback-Funktion: Wird einer der Ohrhörer während der Musikwiedergabe herausgenommen, pausiert der Audioplayer des Smartphones automatisch und setzt die Wiedergabe fort, sobald der Ohrhörer wieder eingesetzt wird. Diese Funktion kann deaktiviert werden, wodurch der Kopfhörer auch einseitig als Headset beim Autofahren verwendet werden kann.
Sportler müssen sich keine Sorgen um Schweiß und Regen machen, denn der Kopfhörer ist nach IPX7 zertifiziert, was einen ausreichenden Schutz gegen Spritzwasser gewährleistet. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Zertifizierung nur für die Ohrhörer gilt, nicht jedoch für das Ladecase. Letzteres ist deutlich kompakter als das des S30 und nimmt weniger Platz in der Tasche ein. Der Akku des Kopfhörers gewährleistet bis zu 11 Stunden Musikgenuss; das Ladecase kann die Ohrhörer insgesamt zweimal vollständig aufladen. Tests ergaben eine maximale Laufzeit bei mittlerer Lautstärke von bis zu 10 Stunden. Das Aufladen im Case benötigt etwa 80 Minuten, während das Case selbst innerhalb von 90 Minuten vollständig aufgeladen werden kann. Dank der Schnellladefunktion sind nach 5 Minuten Aufladung 2 Stunden Musikwiedergabe möglich.
Die Audioqualität ist trotz fehlender Hi-Res Codecs überaus gut. Bässe, Mitten und Höhen sind gut balanciert, jedoch ist die Open-Ear-Bauweise nicht ideal für druckvolle und starke Bässe. Dies wurde während der Tests mit den Songs „Without Me“ von Eminem und „Breathe“ von The Prodigy deutlich. Der in der App integrierte Equalizer ist manuell einstellbar und bietet zudem zwölf voreingestellte Klangkonfigurationen, darunter Studio, Klassisch, Hip-Hop und Akustisch. Der Tragekomfort ist ebenfalls ausgezeichnet, denn selbst bei intensiven Bewegungen bleiben die Ohrhörer zuverlässig an ihrem Platz. Trotz des Bügels eignet sich der Kopfhörer auch für Brillenträger.
Der Fit S50 Kopfhörer von 1More ist wahlweise in Grau oder Silber erhältlich. Im Lieferumfang sind eine kleine Aufbewahrungs- und Transporttasche, vier Paar Silikonstöpsel in unterschiedlichen Größen sowie ein USB-C-Aufladekabel enthalten.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der 1More Fit S50 Kopfhörer ist ideal für Sportler, die beim Training ihre Umgebung wahrnehmen wollen. Er bietet einen festen Sitz und hält auch bei intensiven Bewegungen stand. Die Audioqualität ist sehr gut, während die zwölf Presets des Equalizers eine individuelle Klangoptimierung ermöglichen. Für Liebhaber von kräftigen Bässen und Geräuschunterdrückung stellt dieser Kopfhörer jedoch nicht die beste Wahl dar.


































- Open-Ear-Bauweise für verbesserte Außenwahrnehmung
- Für Brillenträger trotz Bügel geeignet
- Fester Sitz für sportliche Aktivitäten
- IPX7-zertifiziert
- Bluetooth Version 5.3
- Zwölf Presets im Equalizer
- Sehr gute Telefoniequalität
- Austarierte Klangqualität
- Konfigurierbare Bedienung an den Ohrhörern
- Bis zu 11 Stunden Akkulaufzeit
- Inklusive Silikon-Ohrstöpseln in vier Größen
- Mit Transporttasche
- Schnelladefunktion vorhanden
- Keine Geräuschunterdrückung vorhanden
- Keine Hi-Res-Codecs angeboten
FAQ
6. In-Ear-Kopfhörer mit der besten Geräuschunterdrückung: Bose QuietComfort Earbuds II mit sehr guter Klangqualität
Der Bose QuietComfort Earbuds II gehört zu den In-Ear-Kopfhörern, die sich klanglich deutlich abheben. Sowohl Höhen als auch Mitten und Tiefen bieten eine exzellente Klangqualität. Unabhängig von der Lautstärke oder dem Musikgenre kann der Kopfhörer überzeugen. Mit einem Gewicht von nur 6 Gramm sind die Ohrstöpsel nicht nur für Musik geeignet, sondern auch zum Telefonieren. Vier Mikrofone sorgen für einen sehr guten Klang auf der Gegenseite, der von störenden Nebengeräuschen nahezu unbeeinflusst bleibt.
Die Akkulaufzeit erreicht im Test jedoch nicht die Spitzenwerte des Modells von Sony. Der Bose QuietComfort Earbuds II kommt auf einen Durchschnitt von nur 5 Stunden und 25 Minuten. Mit der zusätzlichen Energie des Ladecases lässt sich eine durchschnittliche Gesamtakkulaufzeit von 16 Stunden und 15 Minuten erzielen. Dies ist im Vergleich zu Sony eher schwach. Auch der Frequenzbereich ist mit einem Maximum von 20 bis 20.000 Hertz begrenzt. Zudem bietet die Verpackung Ohrstöpsel in nur drei Größen, nicht in vier.
Bei vielen anderen Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung ist die Abschirmung gegenüber Umgebungsgeräuschen oft nicht optimal. Klappern einer mechanischen Tastatur während des Schreibens wird beim Musikhören häufig wahrgenommen. Bose hat es jedoch geschafft, diese Geräusche zu eliminieren, wie der Test aufgezeigt hat. Sogar das Klingeln des Postboten an der Haustür blieb unbemerkt. Auch Warnmeldungen der Überwachungskameras konnten nicht vernommen werden. Eigenrauschen des Kopfhörers wurde während des Tests nicht wahrgenommen. Der Transparenzmodus arbeitet dank der Außenmikrofone ebenfalls effektiv.
Bose macht traditionell keine Angaben zu Impedanz, Treibergröße oder Empfindlichkeit, so auch bei den QuietComfort Earbuds II. Der Kopfhörer ist nach IPX4 zertifiziert, was ihn vor Regenschauern beim Joggen schützt, jedoch nicht für die Verwendung im Wasser eignet. Die Bluetooth-Version ist 5.3, die zum Zeitpunkt des Tests die neueste und fortschrittlichste Version darstellte.
Das Koppeln des Kopfhörers mit Smartphones und Tablets funktionierte während des Tests problemlos. Die Bose App ließ sich ebenfalls problemlos integrieren. Sie ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar und enthält unter anderem einen Equalizer mit mehreren Presets. Eigene Konfigurationen können jedoch nicht gespeichert werden. Active Noise Cancelling kann ebenfalls über die App eingestellt und angepasst werden. Die Bedienung von Standardfunktionen wie Start, Pause, nächster Titel sowie Lautstärke erfolgt durch Wischbewegungen direkt am Kopfhörer.
Der Lieferumfang des Bose QuietComfort Earbuds II entspricht dem Standard in der Kategorie In-Ear-Kopfhörer. Ein stabiles Ladecase, ein USB-Ladekabel für das Case sowie Silikon-Ohrpassstücke sind enthalten. Der Tragekomfort der Earbuds ist angemessen, allerdings sind sie bei sportlichen Aktivitäten spürbar.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Bose QuietComfort Earbuds II überzeugte im Test. Er befindet sich auf einem Level mit dem Sony WF-1000XM5 und bietet vergleichbare Leistungen in Klangqualität und Active Noise Cancelling. Auch die App, der Lieferumfang und die Bedienung können punkten. Einziger Nachteil bleibt die im Vergleich zu anderen Spitzenmodellen begrenzte Akkulaufzeit.




























- Hervorragende Soundqualität
- Sehr gutes Active Noise Cancelling und effektiver Transparenzmodus
- Umfangreicher Lieferumfang
- Einfache Bedienung und ansprechende App
- Angenehmer Sitz im Ohr und guter Tragekomfort
- Bluetooth 5.3 für stabile Verbindungen
- Sechs Mikrofone
- Gute Schnellladefunktion
- Nur Schutzklasse IPX4
- In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer können nicht mit zwei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden
- Akkulaufzeit im Vergleich zu im Test besser platzierten In-Ear-Kopfhörern kürzer
FAQ
7.Panasonic RB-F10 – Bügelkopfhörer mit offenem Design für hohen Tragekomfort und gute Umgebungswahrnehmung
Die Panasonic RB-F10 Kopfhörer haben im Test ein gutes Gesamtergebnis erzielt, wobei sie vor allem in zwei Punkten überzeugen konnten – dem Tragekomfort und der Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen. In Kombination mit ihrer guten Mikrofonqualität macht sie zur besten Wahl für die Dauernutzung im Alltag. Für Audiophile sind die Panasonic-Kopfhörer allerdings weniger interessant. Denn in Sachen Klangqualität ist noch Luft nach oben.
Die Panasonic-Kopfhörer machen einen hochwertigen Eindruck und passen mit Maßen von 5,6 x 5,6 x 3 Zentimetern (Ladecase) problemlos in die Hosentaschen. Im Karton haben wir außerdem ein 20 Zentimeter langes USB-C-auf-USB-A-Kabel und eine Kurzanleitung gefunden. Praktisch fanden wir, dass die Ohrbügel der Kopfhörer etwas aus dem Ladecase hervorstehen, wodurch sie sich leicht greifen lassen. Bei anderen Modellen ist das Herausnehmen der Ohrstöpsel oft etwas fummelig.
Das Koppeln mit Smartphone oder Laptop klappte im Test schnell und zuverlässig. Mit Blueooth 5.4 – dem derzeit aktuellen Standard – ermöglichen die Kopfhörer dabei eine sehr stabile Verbindung. Die Touch-Flächen auf beiden Hörern haben präzise reagiert und steuern Wiedergabe, Lautstärke, Titelwahl und Anrufannahme. Auch Sprachassistenten lassen sich aktivieren. Eine Sache fiel im Hinblick auf die Bedienung aber negativ auf: Es gibt keine App – und damit auch keine Modi oder Equalizer-Einstellungen.
Die Klangqualität der Panasonic RB-F10 ist für den Alltagsgebrauch in Ordnung, für anspruchsvolle Hörer sind sie aber nicht die erste Wahl. Die Mitten wirkten teils etwas unsauber, während die Höhen keine Probleme aufwiesen. Dahingegen überzeugten die Bässe, da diese für ein Open-Ear-Modell erstaunlich intensiv waren und überzeugen konnten. Insbesondere bei Sprache und Podcasts überzeugten die Kopfhörer im Test mit einer starken und klaren Wiedergabe.
Eine Stärke der RB-F10 liegt im Tragekomfort. Mit ihrem Open-Ear-Design verursachen sie keinen Druck im Gehörgang. Die weichen Silikon-Ohrbügel schmiegen sich angenehm an die Ohrmuscheln an – und bei dem geringen Gewicht von 8,7 Gramm pro Hörer ließen uns die Panasonic RB-F10 schnell vergessen, dass wir überhaupt Kopfhörer trugen. Erfreulicherweise gilt das auch für Brillenträger. Die Ohrbügel stören hier nämlich auch. Ebenfalls praktisch: Die Kopfhörer unterstützen Multipoint-Verbindungen – lassen sich also mit zwei Audioquellen gleichzeitig verbinden. Eben noch ein Video am Laptop geschaut, lässt sich unmittelbar aufs Smartphone umschalten, um ein Telefonat entgegenzunehmen.
Panasonic gibt die Laufzeit mit 7 Stunden an, mit Case insgesamt 25 Stunden. Das sind ordentliche, aber keine herausragenden Werte, die wir nach unserer Testerfahrung bestätigen können. Praktisch ist die Schnellladefunktion. Damit lassen sich die Kopfhörer im Ladecase innerhalb von 15 Minuten für eine Wiedergabezeit von rund einer Stunde aufladen. Das Ladecase selbst benötigt etwa 2,5 Stunden an der Steckdose, bis es voll aufgeladen ist.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Panasonic RB-F10 sind praktische Alltagsbegleiter, die vor allem durch ihren hohen Tragekomfort und die gute Umgebungswahrnehmung punkten. Wer seine Kopfhörer im Alltag gar nicht erst absetzen möchte, kommt hier voll auf seine Kosten. Beim Klang zeigen die Kopfhörer Stärken im Bass, bei den Höhen und bei Sprachanwendungen, die Mitten konnten nicht immer überzeugen. Negativ fällt der fehlende App-Support auf, wodurch individuelle Anpassungen nicht möglich sind.




























- Open-Ear-Bauweise für verbesserte Außenwahrnehmung
- Touchbedienung
- Lange Akkulaufzeit
- Bluetooth Version 5.4
- Bluetooth-Verbindung sehr stabil
- Sitzen hervorragend am Ohr, angenehm zu tragen
- Fester Sitz für sportliche Aktivitäten
- Sehr gute Telefoniequalität
- Schnelladefunktion vorhanden
- Einfaches Koppeln und Wechseln zwischen Geräten möglich
- Keine App
- Nur Schutzklasse IPX4
- Keine Geräuschunterdrückung vorhanden
- Keine Hi-Res-Codecs angeboten
- Geringe Akkulaufzeit
- Kein optimales Tragegefühl für Brillenträger
FAQ
8. Bester Kopfhörer für Apple-User: Die Apple AirPods In-Ear-Kopfhörer in der 4. Generation mit ANC
Die Apple AirPods in der 4. Generation sind die ersten In-Ear-Kopfhörer des Tech-Riesen aus Kalifornien in den USA, die mit aktivem Noise Cancelling (ANC) ausgestattet sind. Alleine dadurch setzte sich das Modell im Test vom Vorgänger, den AirPods der 3. Generation, ab. Alternativ gab es die Kopfhörer beim Verkäufer auch klassisch ohne ANC, doch im Praxistest von tipps.de wurde die Variante mit ANC genau unter die Lupe genommen. Der Aufpreis für die ANC-Variante liegt je nach Anbieter und Marktlage zwischen 40 und 50 Euro. Ob sich das lohnt, welche Vorteile das ANC bietet und wie die AirPods 4 im Vergleich zum Vorgänger sowie zur Konkurrenz abschneiden, erfahren Leser in den folgenden Absätzen. Bevor es jedoch an die konkreten Erkenntnisse des Praxistests geht, hier noch einmal ein Überblick über einige technische Daten der In-Ear-Kopfhörer laut Apple:
- Gewicht: 4,3 Gramm (pro Ohrhörer), 34,7 Gramm (Ladecase)
- Maße: 1,8 x 3,0 x 1,8 Zentimeter (pro Ohrhörer), 5,0 x 4,6 x 2,1 Zentimeter (Ladecase)
- Akkulaufzeit: 5 Stunden (Kopfhörer), 30 Stunden (Ladecase, ohne ANC)
- Ladezeit: Je 2 Stunden (Kopfhörer und Ladecase)
- Bluetooth: Version 5.3
Leider macht Apple grundsätzlich wenige Angaben zu technischen Details wie Treibergröße, Frequenzgang oder Impedanz. Hier bildeten die AirPods 4 In-Ear-Kopfhörer keine Ausnahme, weswegen dazu keine konkreten Angaben gemacht werden konnten.
Der kleine, weiße Karton, der bereits von den AirPods 3 bekannt war, wurde auch hier geliefert, drinnen befanden sich die Ohrhörer in einem weißen Ladecase. Dieses war sauber verarbeitet und machte einen sehr hochwertigen Eindruck – etwas anderes ist man von Apple aber sowieso nicht gewohnt. Im Lieferpaket befand sich ein kleines Heft mit diversen Anleitungen sowie einem Garantiedokument über 12 Monate. Leider wurde aber kein USB-C-Ladekabel für das Aufladen des Ladecase mitgeschickt. Auf Silikoneinsätze wurde durch die halboffene Bauweise der In-Ear-Kopfhörer verzichtet. Das hatte im Test seine Vor- und seine Nachteile, doch dazu später mehr.
Zunächst zur Verarbeitung, wo die Kopfhörer sehr gut abschnitten. Das Ladecase war, wie die beiden Ohrhörer selbst, nach der Schutzart IP54 gegen Staub, Wasser und Schweiß geschützt und konnte im Test sogar kurz unter fließendes Wasser gehalten werden, ohne dass die Funktionsweise eingeschränkt wurde. Apple setzt bei den AirPods der 4. Generation auf modernes Bluetooth der Version 5.3 mit einer maximalen Reichweite von 10 Metern. Unterstützt werden die Codecs SBC und Apples eigener Codec mit der Bezeichnung AAC. Multipoint-Verbindungen waren nur bei Apple-Geräten möglich, so konnte im Test ein Film mit zwei Paaren AirPods gleichzeitig geschaut werden. Für Android-Geräte gab es dagegen diese Möglichkeit nicht.
Im Hinblick auf die Steuerung mussten dagegen die ersten negativen Aspekte vermerkt werden. Die Möglichkeiten waren hier stärker eingeschränkt als bei der Konkurrenz im Bereich der In-Ear-Kopfhörer, gerade im Hinblick auf die direkte Konkurrenz von Samsung Galaxy Buds 3. Im Test ließen sich über die Stiele der Ohrhörer lediglich die Wiedergabe starten und pausieren, der ausgewählte Song wiederholen oder überspringen und der Sprachassistent Siri aktiviert werden. Zudem war es möglich, ANC zu aktivieren oder zu deaktivieren. All das klappte über Druckflächen an den Stielen, welche per Vibration haptische Tasten simulierten. Die Lautstärke ließ sich dagegen nicht anpassen, nicht einmal über Streichgesten, wie es von den AirPods Pro bekannt ist.
Eine App-Steuerung war ebenfalls nicht vorhanden, denn es gab für die AirPods 4 gar keine zugehörige App, die im Google Play Store (Android) oder App Store (iOS) heruntergeladen werden konnte. Stattdessen waren die Funktionen bereits in das Betriebssystem bei Apple (iOS) integriert. Features wie der Equalizer wurden schlichtweg in den Systemeinstellungen des iPhones gefunden, Android-User schauen hier ins Leere. Beim Equalizer waren aber keine einzelnen Frequenzbänder zu sehen, sondern es gab nur eine Vorauswahl an bereits fertigen Einstellungen. Einerseits ist das für User, die nicht so viel Wert auf Feintuning setzen, sehr simpel, andererseits aber im Vergleich zu den In-Ear-Kopfhörern von Sony und Denon weiter oben im Gesamtranking eben auch einschränkend. Hier eine kleine Bilderstrecke zu den Einstellungen, die im Test an einem iPhone getroffen werden konnten:
























Ebenfalls nur mit einem iPhone verfügbar waren die Kopfgesten, ein neues Feature der AirPods 4. Praktisch war beispielsweise, dass man Siri antworten konnte, indem man den Kopf schüttelte oder nickte. Dabei galt es nur zu beachten, dass in der Öffentlichkeit die Kopfbewegungen nicht missverstanden werden. In der Summe waren das sehr viele Komfort-Funktionen, auf die aber auch verzichtet werden kann, wenn User nur an einem guten Sound interessiert sind. Angesichts der großen Auswahl an wirklich hervorragenden Nicht-Apple-Kopfhörer auf dem Markt würde es nach Ansicht der Tester dennoch wenig Sinn ergeben, sich als Android-User die AirPods 4 zuzulegen.
Eine kleine Vorstellung der AirPods 4 liefert der kalifornische Hersteller Apple auf seinem YouTube-Kanal:
Anschließend ging es ans Eingemachte und die ANC-Funktion wurde unter die Lupe genommen. Schon vor dem Test wurden die Erwartungen an die Kopfhörer durch die halboffene Bauweise ohne Silikon-Aufsätze etwas zurückgeschraubt, aber das war unnötig. Denn die Kopfhörer konnten in diesem Bereich wirklich überzeugen. Zwar drangen in lauten Umgebungen tiefe Töne wie das Dröhnen eines Flugzeugs nach wie vor durch, doch hohe und mittlere Frequenzen wurden sauber herausgefiltert. Klar, mit dem ANC von Over-Ear- oder selbst On-Ear-Modellen hatte das wenig zu tun, doch im direkten Vergleich zur Konkurrenz wie den Galaxy Buds 3 von Samsung schnitten die AirPods 4 sehr gut ab. Alleine der leistungsstarke H2-Chip, den Apple bei diesen Kopfhörern verbaut hat, sorgte dafür, dass es auf dem Markt keine besseren, halboffenen In-Ears mit ANC gibt.
Doch nun zum Sound, wo die AirPods 4 ihre Stärken am besten ausspielten. Unter den In-Ear-Kopfhörern im Test fuhren sie das beste Ergebnis ein, was die Qualität des Klangs betraf. Bei den im Tests verwendeten Songs wie „Hells Bells“ von „AC/DC“ oder „Breathe“ von „The Prodigy“ drückte der Bass ordentlich, was vermutlich auch daran lag, dass durch das Fehlen von Silikon-Aufsätzen kaum Isolierung vorhanden war. Insgesamt war das Klangbild erstklassig: Der Sound klang dank 3D-Audio sehr räumlich und die Höhen sowie Mitten waren klar definiert. Bei Telefonaten waren die Stimmen klar und deutlich zu erkennen. Es gab selbst bei aktiviertem ANC kaum ein nennenswertes Hintergrundrauschen.
Weniger gut schnitten die In-Ears dagegen bei der Akkulaufzeit ab. Wo schon die AirPods 3 ihre Schwächen hatten, machten es die AirPods der 4. Generation nicht besser. Bereits nach fünf Stunden waren die Ohrhörer im Test leer, mit aktivem ANC verkürzte sich die Laufzeit sogar auf 4 Stunden und 45 Minuten. Kein anderer In-Ear-Kopfhörer im Test schnitt schlechter ab. Mit dem Ladecase sah es etwas besser aus, auf knapp über 24 Stunden kamen die Kopfhörer mit oder ohne ANC – damit lag der Testwert allerdings doch ein wenig unter der Angabe des Herstellers (30 Stunden ohne ANC). Bei der Ladezeit wurden allerdings nur 2 Stunden gemessen (Case und Kopfhörer), wodurch die Herstellerangaben untertroffen wurden (3 bis 4 Stunden). Eine Schnellladefunktion war vorhanden und lieferte eine Stunde Laufzeit bei nur fünf Minuten Aufladung.
Zuletzt muss noch das vielleicht kontroverseste Thema in der Gesellschaft rund um die AirPods angesprochen werden und das ist der Tragekomfort. Während das Pro-Apple-Lager auf den angenehmen Sitz ohne allzu viel Druck verweist, kontern die Android-User mit dem sehr lockeren Sitz, der gerade bei sportlichen Aktivitäten zum Problem wird. Im Test bestätigte sich letzteres. Während einer Trainingseinheit im Studio sowie einem Home-Workout rutschten die In-Ears mehrfach aus dem Ohr. Dafür war der Komfort in fast allen anderen Situationen hervorragend: Die Ohrhörer verursachten kein unangenehmes Druckgefühl und saßen bequem, ohne zu tief in den Gehörgang einzudringen. Es bleibt letztlich eine Geschmackssache, da das Fehlen von verschiedenen Aufsatzgrößen und die halboffene Bauweise die Flexibilität beim Tragen sehr einschränkten.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Alle Apple-Nutzer können sich auf die AirPods der 4. Generation freuen. Die Soundfeatures wie personalisiertes 3D-Audio und Dolby Atmos überzeugten auf ganzer Linie und in Sachen Verarbeitungsqualität macht Apple im Bereich der In-Ear-Kopfhörer so schnell niemand etwas vor. Während für Android-User leichte Einschränkungen beim Sound zu verzeichnen waren, profitierten Apple-User von einem starken Klangbild und klaren Stimmen. Selbst ein aktives Noise Cancelling war bei der neuesten AirPods-Version vorhanden. Nachteilig waren die mangelhafte Konnektivität außerhalb des Apple-Kosmos, die wenigen Steuerfunktionen und der lockere Tragesitz, der im Test beim Sport zu Problemen führte.


















































- Beste Kopfhörer für Apple-User im Test
- Erste Generation von AirPods mit Active Noise Cancelling (ANC)
- Integrierter H2-Chip für maximale Performance
- Sitz war im Test sehr bequem, selbst bei längerer Tragezeit
- Personalisiertes 3D-Audio mit Anpassung an den Nutzer
- Erstklassige Konnektivität im Kosmos von Apple
- Hochwertige Verarbeitung und Verpackung
- Unterstützung von „Hey Siri“
- Bluetooth der modernen Version 5.3 (Multipoint nur im Apple-Kosmos!)
- Starke Schnellladefunktion vorhanden (5 Minuten für eine Stunde)
- Viele Funktionen nur im Apple-Kosmos nutzbar
- Lockere Passform, problematisch beim Sport
- Vergleichsweise schwache Akkulaufzeit der Ohrhörer
- Wenige Steuerfunktionen vorhanden
- ANC war im Test bei tiefen Tönen ineffektiv
FAQ
9. Kopfhörer mit Qi-Ladefunktion für das Case: Die Teufel REAL Blue TWS 3
Die Teufel REAL Blue TWS 3 Kopfhörer sind klassische In-Ear-Kopfhörer und gehören innerhalb dieser Kategorie zum mittelpreisigen Segment. Die Kopfhörer konnten im Praxistest klanglich überzeugen und boten einen überdurchschnittlich hohen Tragekomfort. Lediglich bei der Geräusch- und Rauschunterdrückung wurden einige Mankos festgestellt. Bevor es aber an die konkreten Ergebnisse des ausführlichen Praxistests geht, hier ein kurzer Überblick über die technischen Daten der Teufel-Kopfhörer:
- Treibergröße: 12 Millimeter
- Empfindlichkeit: Keine Angaben
- Frequenzbereich: 10 bis 20.000 Hertz
- Bluetooth-Version: Version 5.3
- Impedanz: Keine Angaben
- Kompatibilität: Android und iOS
Die Teufel REAL Blue TWS 3 Kopfhörer kamen in der tipps.de-Redaktion in einem braunen Karton an, geliefert wurden sie im weißen Design. Alternativ stehen die In-Ears beim Hersteller noch in den Farben Schwarz, Stahlblau und Mintgrün zur Auswahl. Im Lieferumfang befanden sich fünf Ohrstöpsel in den Größen XS, S, M, L und XL – die meisten im Test, weswegen die Ohrhörer für jede Ohrform geeignet waren. Das Lieferpaket komplettierten ein Qi-geeignetes Ladecase, ein USB-C-Ladekabel sowie diverse Anleitungen. Dank der Schutzklasse IPX waren die Kopfhörer auch im Regen zu verwenden und die Touchbedienung funktionierte im Test selbst dann, wenn die Ohrhörer selbst oder der Finger vom Regen nass sind. Ein klarer Pluspunkt, den die Konkurrenz in den meisten Fällen nicht hat.
Hinsichtlich des Tragekomforts gab es bei den Kopfhörern nichts auszusetzen. Selbst bei längerem Tragen kam es nicht zu unangenehmen Druckstellen. Nur die Tatsache, dass die Ohrhörer im Vergleich zur getesteten Konkurrenz recht weit aus dem Ohr herausragen, könnte den Tragekomfort einschränken, wenn eine Person beispielsweise lange Haare hat oder eine Mütze trägt. Anschließend ging es an das Koppeln per App, wobei die kostenlose Teufel-App schnell über den Google Play Store (Android) oder den App Store (iOS) gefunden wurde. Es wurden zudem Multipoint-Verbindungen unterstützt, sodass sowohl Smartphones als auch Tablets gekoppelt werden konnten. Das Koppeln an sich gestaltete sich sehr einfach und die App ermöglichte eine Vielzahl an Optionen:
- Anpassung der Touchsteuerung der linken und rechten Ohrhörer
- Standardeinstellungen wie Wiedergabe/Pause, Lieder vor und zurück und mehr
- Kontrolle über das Active Noise Cancelling und den Transparenzmodus
- Equalizer für individuelle Soundanpassungen und Voreinstellungen für Musikstile wie Rock, Techno oder Klassik
Über die App war es zudem möglich, die Lautstärke der Kopfhörer zu regulieren und den Sprachassistenten anzusteuern. Bezüglich der Touchsteuerung konnten pro Ohrhörer drei wählbare Funktionen per einmaligen, doppeltem oder dreimaligem Antippen aktiviert werden. Die Touchoberfläche der Ohrhörer war sehr großzügig und tolerierte selbst sehr ungenaue Berührungen, welche die Tester absichtlich durchführten. Das war einerseits ein Pluspunkt, andererseits aber auch ein Manko, da die Testpersonen mit langen Haaren oft unbeabsichtigt bei der Berührung von Haaren oder beim Arrangieren einer Mütze oder Cap eine aktive Funktion auslösten. Das lag auch an den vergleichsweise großen und weit aus den Ohren herausragenden Ohrhörern.
Anschließend ging es an den wichtigsten Aspekt des Praxistest, den Sound- und Verbindungscheck. Die Verbindung mit Endgeräten erfolgte über Bluetooth der modernen Version 5.3. Teufel stattete die Kopfhörer aber nur mit den Standard-Codecs AAC und SBC aus. Das ist allerdings wenig überraschend, da hochauflösende Codecs wie aptX in dieser Preisklasse nur äußerst selten anzutreffen sind – daher gab es dafür auch keine besonderen Abzüge in der Gesamtbewertung. Für die Stabilität der Verbindung hatte das Alles aber sowieso keinen Einfluss, sie war stets sehr gut und in einem Radius von 10 Metern stabil. Nachdem gewisse Equalizer-Voreinstellungen in der App getroffen wurden, konnte der Sound der Kopfhörer als „Sehr gut“ bezeichnet werden. Gerade die Höhen waren extrem klar und präzise, Mitten und Bässe standen dagegen etwas zurück. Das heißt: Fans von Blues, Techno, Rock und Klassik kommen voll auf ihre Kosten, während Heavy-Metal-Liebhaber bei neueren Produktionen vielleicht etwas enttäuscht zurückgelassen werden.
Insgesamt war der Klang aber sehr gut, was leider nicht von der aktiven Geräuschunterdrückung behauptet werden konnte. Zwar dämpften die Kopfhörer die Umgebungsgeräusche zwar durchaus, doch an die Qualität der Spitzenmodelle kamen die REAL Blue TWS 3 In-Ears nicht heran. Auch der Transparenzmodus blieb hinter den Erwartungen zurück, da trotz der sechs integrierten Mikrofone ein starkes Rauschen zu vernehmen war. Telefonate verliefen im Test ebenfalls nur auf mittelmäßigem Niveau. Alle Gesprächspartner nahmen viel von der Umgebung wahr, insbesondere bei starkem Wind. Sehr positiv war dagegen der integrierte Akku zu bewerten. Er lieferte im Test ohne Geräuschunterdrückung und bei mittlerer Lautstärke eine Laufzeit von bis zu 8 Stunden. Mit dem Ladecase konnte die Laufzeit im Test auf 35 Stunden verlängert werden – beides Spitzenwerte, die nicht allzu weit von den Angaben des Herstellers (9 Stunden und 37 Stunden) entfernt lagen.
An dieser Stelle noch einmal alle Produkthighlights der Teufel REAL Blue TWS 3 In-Ear-Kopfhörer im Video-Überblick des Herstellers auf YouTube:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Teufel REAL Blue TWS 3 sind empfehlenswerte In-Ear-Kopfhörer der Mittelklasse. Nach Anpassungen am Equalizer über die App konnte das Modell klanglich vollends überzeugen. Zwar fehlten hochauflösende Codecs wie aptX, doch die Höhen bewegten sich auf hohem Niveau, während Mitten und Bässe für fast alle Musikrichtungen ausreichend waren. Lediglich Metal-Fans sollten auf ein Modell mit besserem Klang in tiefen Bereichen setzen. Unterdurchschnittlich waren dagegen die aktive Rauschunterdrückung und der Transparenzmodus. Dagegen war der Tragekomfort gut und die Schutzklasse IPX4 erlaubte einen Einsatz bei Regen. Eine Besonderheit ist die Qi-Ladefähigkeit des Ladecases. Die Akkulauf- und Ladezeiten waren erstklassig und die App bot viele Anpassungsoptionen. In der Summe ergab das die Bewertung „Gut“ und einen Platz im Mittelfeld des Kopfhörer-Tests von tipps.de.








































- Ladecase mit Möglichkeit der Qi-Aufladung (kabellos)
- Schutzklasse IPX4 erlaubte Verwendung im Regen
- Großes Lieferpaket mit Anleitungen, Ladecase und fünf Ohrstöpsel-Größen
- Sehr guter Klang mit ausgeprägten Höhen
- Aktive Geräuschunterdrückung (ANC) vorhanden
- Verstellung der Lautstärke direkt am Ohrhörer
- Hervorragende App mit Equalizer und zahlreichen Einstellungen
- Komfortables Tragen, selbst bei längerer Verwendung
- Erstklassige Akkulaufzeit und -ladezeit
- Individuell anpassbare Steuerung
- Keine Unterstützung hochauflösender Codecs (nur AAC und SBC)
- Ohrhörer ragten vergleichsweise weit aus dem Ohr hinaus
- Nur mittelmäßiges ANC
- Lautes Rauschen im Transparenzmodus
- Für Liebhaber von Metal-Musik ungeeignet
FAQ
10. Sennheiser MOMENTUM 4 Kopfhörer mit langer Akkuladezeit von bis zu 60 Stunden
Die meisten Kopfhörer im Vergleich stammen aus China. Sennheiser hingegen, das deutsche Familienunternehmen, produziert in Deutschland, Rumänien und den Vereinigten Staaten. Der MOMENTUM 4 Kopfhörer stellt das aktuelle Flaggschiff der kabellosen Kopfhörer von Sennheiser dar. Für Musikliebhaber konzipiert, bietet der Kopfhörer eine erstklassige Audioqualität. Die 42 Millimeter großen Treiber lieferten im Test einen voluminösen Klang. Auch die Telefoniequalität überzeugte auf beiden Seiten.
Der Over-Ear-Kopfhörer MOMENTUM 4 ist mit aktiver Geräuschunterdrückung ausgestattet, die es ermöglicht, Umgebungsgeräusche auszublenden. Alternativ kann der Transparenzmodus aktiviert werden, um mehr von der Umgebung wahrzunehmen. Während des Tests überzeugten sowohl die aktive Geräuschunterdrückung als auch die Klangqualität.
Die Klangqualität und Rauschunterdrückung waren bemerkenswert, ebenso der Tragekomfort. Kombiniert mit dem eleganten Design zeigt der Kopfhörer eine hohe Verarbeitungsqualität. Der Kopfhörer besteht aus Kunststoff, während die Ohrpolster aus Kunstleder gefertigt sind. Die angenehm geformten Ohrmuscheln ermöglichen stundenlanges Tragen ohne Druckstellen oder Schmerzen.
Das Koppeln mit Bluetooth-Geräten wie Smartphones, Fernsehern oder Tablets erfolgt problemlos. Der Over-Ear-Kopfhörer unterstützt die Bluetooth-Version 5.2 und ermöglicht das gleichzeitige Koppeln mit bis zu zwei Geräten. Im Lieferumfang sind passende Kabel enthalten, um die Verbindung wahlweise per USB oder Klinkenkabel herzustellen, wodurch der Kopfhörer auch kabelgebunden nutzbar ist.
Der Ladevorgang benötigt 2,5 Stunden, was im Vergleich zur Akkulaufzeit ebenfalls überragend ist. Die Schnellladefunktion ermöglicht eine Nutzung von fast 4 Stunden nach nur 5 Minuten Ladezeit. Auch das ist ein überragender Wert!
Im Lieferumfang befindet sich eine Tragetasche, die den unkomplizierten Transport der Kopfhörer ermöglicht. Auch die notwendigen Kabel sind enthalten. Sennheiser bietet zudem eine App sowohl für iOS als auch für Android an. Mit der Sennheiser Smart Control App steht ein integrierter Equalizer zur Verfügung, um das Klangerlebnis an persönliche Vorlieben anzupassen. Das Speichern individueller Einstellungen ist ebenfalls möglich.
Die Bedienung erfolgt über die Sensorfläche an der rechten Ohrmuschel. Durch Tippen oder Wischen können diverse Funktionen gesteuert werden. Von der Musikwiedergabe über den Transparenzmodus bis hin zur Annahme oder Beendigung von Telefongesprächen sind als Optionen verfügbar.
Die Musikwiedergabe ist von sehr guter Qualität. Die unterstützten Codecs umfassen SBC, AAC sowie aptX. Selbst basslastige Musikstücke, wie die Teststücke von Eminem oder The Prodigy, werden differenziert und kraftvoll wiedergegeben, ohne aufdringlich zu wirken. Klassische Rocknummern wie „Hells Bells“ von AC/DC oder „Time“ von Pink Floyd hören sich sehr gut an. Zwei Mikrofone auf jeder Seite unterstützen sowohl die Geräuschunterdrückung als auch die Übertragung der eigenen Stimme während Telefongesprächen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Sennheiser Momentum 4 ist ein erstklassiger Over-Ear-Kopfhörer, der problemlos mit dem Testsieger sowie dem Konkurrenzmodell von JBL in Sachen Klangqualität konkurrieren kann. JBL bietet aufgrund seiner zahlreichen Einstellmöglichkeiten Vorteile, während Bowers & Wilkins durch die hochwertigen Materialien und den besseren Tragekomfort in der Over-Ear-Kategorie besser abschnitten.














- Hervorragende Klangqualität beim Musikhören und Telefonieren
- Aktive Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus funktionieren einwandfrei
- Sehr guter Tragekomfort
- Umfangreicher und nützlicher Lieferumfang
- App ist gut ausgestattet
- Bluetooth funktionierte im Test ohne Fehler
- Bluetooth-Dual-Verbindung ist möglich
- Einfache und bequeme Touchbedienung
- Extrem lange Akkulaufzeit
- Kein vollständiges Zusammenklappen möglich
FAQ
11. Edifier W820NB Plus Kopfhörer mit Bluetooth und Active Noise Cancelling
Der Edifier W820NB Plus Kopfhörer ist ein Over-Ear-Modell, das sich per Bluetooth mit Geräten wie Smartphones oder Tablets verbinden lässt. Zusätzlich ermöglicht die aktive Geräuschunterdrückung die Nutzung als kabelgebundenes Modell über das mitgelieferte USB-Kabel. Mit diesem durchdachten Konzept zielt Edifier auf die untere Preisklasse ab, weshalb der Kopfhörer einer genaueren Betrachtung unterzogen wurde.
Nach dem Auspacken zeigt sich, dass der günstige Preis seine Schattenseiten hat. Die verwendeten Materialien vermitteln keinen Eindruck herausragender Qualität. Der Kunststoff fühlt sich wenig wertig an, was sich auch beim verstellbaren Kopfbügel bemerkbar macht. Die Langlebigkeit dieses Materials wird sich erst im Langzeittest zeigen. Die Ohrmuscheln sind drehbar, eine Zusammenklappbarkeit für einfacheren Transport fehlt jedoch.
Beide Ohrmuscheln und der Kopfbügel sind mit weichem Schaumstoff gepolstert, was ein angenehmes Tragegefühl auch über längere Zeiträume ermöglicht. Der Kopfhörer wiegt 220 Gramm und sitzt fest auf dem Kopf, ohne unangenehm zu drücken. Auf der rechten Ohrmuschel befinden sich vier Tasten: der Ein- und Ausschalter, die Lautstärkeregelung, die Wiedergabesteuerung und ein separater Knopf für den sogenannten Gaming-Modus.
Die Edifier Connect App ermöglicht die Steuerung grundlegender Funktionen des Kopfhörers, darunter das Ein- und Ausschalten der aktiven Geräuschunterdrückung. Zudem ist es möglich, den Ambient-Sound zu aktivieren, der Außengeräusche hörbar macht. Für das Musikhören stehen vier vordefinierte Equalizer zur Verfügung:
- Classic
- Rock
- Pop
- Classical
Der Unterschied zwischen „Classic“ und „Classical“ liegt darin, dass die erste Einstellung alle Frequenzen neutralisiert und einen sehr natürlichen Sound bietet. Die zweite Einstellung ermöglicht eine angenehmere Wiedergabe klassischer Musik mit weniger Bass.
Im Test überzeugt der Kopfhörer mit einem für diese Preisklasse überraschend gelungenen Klang. Obwohl er nicht als überragend bezeichnet werden kann, kommen Bässe, Höhen und Mitten bei Stücken wie „Hells Bells“ oder elektronischer Musik wie „Breathe“ von Prodigy und „Without Me“ von Eminem gut zur Geltung.
Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert sowohl beim Telefonieren als auch beim Musikhören hervorragend. Einziger Wermutstropfen: Im Ambient-Modus ist ein deutliches Rauschen zu vernehmen, das mit der Erhöhung des Modus ansteigt. Dennoch überwiegt der Vorteil, dass dieser Modus ebenfalls gut funktioniert. Mit einer Akkulaufzeit von knapp 50 Stunden ohne und 30 Stunden mit aktivem ANC gehört der Kopfhörer zudem zu den leistungsstarken Vertretern seiner Klasse.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Edifier W820NB Plus ist ein äußerst preiswerter Bluetooth-Kopfhörer, der dank seiner ohrumschließenden Bauweise sowohl passive als auch aktive Geräuschunterdrückung bietet. Beide Funktionen arbeiten hervorragend. Außerdem überzeugt der Klang beim Musikhören sowie die vier einstellbaren Equalizer-Konfigurationen. Die Verarbeitungsqualität ist dem Preis angemessen, das Gerät ist nahezu vollständig aus Kunststoff gefertigt und lässt sich nicht zusammenfalten. Individuelle Equalizer-Einstellungen sind ebenfalls nicht möglich. Positiv zu vermerken ist der LDAC-Codec, der eine hochwertige Audioübertragung ermöglicht.




















- Günstiges Modell mit Bluetooth und ANC
- Ambient-Modus
- Equalizer-Voreinstellungen
- Gute Audioqualität
- LDAC-Codec
- Per USB-Kabel auch kabelgebunden am Computer verwendbar
- Keine personalisierten Einstellungen am Equalizer möglich
- Nicht zusammenfaltbar
- Keine hochwertigen Materialien
- Nur mit einem Gerät koppelbar
FAQ
12. Sony ULT Wear Kopfhörer mit kraftvoller Basswiedergabe
Sony hat mit der ULT-Serie eine neue Kollektion von Lautsprechern und Kopfhörern vorgestellt. Für den Kopfhörer-Test wurde der ULT Wear Kopfhörer zur Verfügung gestellt. Laut Hersteller kommt hier der identische Chip für die Audiowiedergabe und das aktive Noise Cancelling zum Einsatz wie in der renommierten 1000X-Serie. Bereits der WF-1000XM5 In-Ear-Kopfhörer hatte im Test überzeugt. Daher war die Erwartungshaltung an das Over-Ear-Modell hoch. Bereits vor dem Test fiel jedoch ein Mangel auf: Sony hat beim ULT Wear auf den hochauflösenden LDAC-Codec verzichtet, obwohl der gleiche Chip verwendet wird.
Mit einem Gewicht von 255 Gramm liegt der Kopfhörer angenehm leicht auf dem Kopf. Dies verbessert den Tragekomfort erheblich. Die weichen Ohrmuscheln und der gepolsterte Kopfbügel sorgen für zusätzlichen Komfort. Der Kopfhörer besteht größtenteils aus Kunststoff, lediglich eine dünne Metallschiene zur Anpassung an die Kopfgröße ist vorhanden. Obwohl die Materialien nicht besonders hochwertig erscheinen, ist der Kopfhörer stabil und ermüdet auch nach mehreren Stunden nicht. Die Ohrmuscheln lassen sich sowohl nach innen falten als auch um 45 Grad drehen. Eine passende Transportbox wird mitgeliefert, die ausreichend Platz für das enthaltene Zubehör bietet: ein 120 Zentimeter langes Audiokabel mit vergoldeten Kontakten und ein 30 Zentimeter langes USB-C-Ladekabel.
Das Koppeln mit einem Smartphone via Bluetooth 5.2 verlief während des Tests problemlos. Mithilfe der Headphone-Connect-App wird der Kopfhörer automatisch erkannt; die Verbindung wird wenige Sekunden nach dem Einschalten über eine aufploppende Meldung angeboten. Die App bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Ein Equalizer ist verfügbar, die Lautstärke der Umgebungsgeräusche im Ambient-Modus lässt sich individuell anpassen. Sony bietet auch ein immersives 3D-Audioerlebnis an, das jedoch nur mit wenigen ausgewählten Apps nutzbar ist:
- 360 Reality Audio Live
- Artist Connect
- nugs.net
- Tidal
Zusätzlich ermöglicht die App eine Vermessung der Ohren des Nutzers, wofür eine Registrierung bei Sony erforderlich ist, um den Klang weiter zu optimieren.
Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert wie gewohnt automatisch und passt sich der Umgebungslautstärke an. Der Praxistest endete jedoch enttäuschend, was das Noise Cancelling betrifft. Trotz des identischen Chips aus der 1000X-Serie erzielte der ULT Wear nicht annähernd die Leistung des WF-1000XM5. Während am Schreibtisch die Geräuschunterdrückung noch akzeptabel war, blieben draußen Umgebungsgeräusche wie Vogelgezwitscher und vorbeifahrende Autos hörbar. Eine spürbare Verbesserung der Geräuschdämpfung über die passiven Eigenschaften des Kopfhörers hinaus blieb aus. Auch manuelle Anpassungen in der App konnten keine Abhilfe schaffen.
Aufgrund des Fehlens des LDAC-Codecs ist die Klangqualität während des Musikhörens nicht vergleichbar mit dem WF-1000XM5 In-Ear-Modell. Obwohl die ULT-Modi eine satte Basswiedergabe bieten, wurden Höhen und Mitten vernachlässigt. Dies führt insbesondere bei gitarrenlastigen Genres wie Heavy Metal oder Hard Rock zu einer suboptimalen Klangwiedergabe. Insgesamt bleibt die Klangqualität jedoch gut. Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit, den Kopfhörer auch ohne Bluetooth und ohne Stromversorgung zu verwenden. Durch einfaches Anschließen des Audiokabels an den Kopfhörer und eine Audioquelle funktioniert er problemlos. Das Noise Cancelling steht in diesem Fall nicht zur Verfügung.
Die Bedienelemente des Kopfhörers sind übersichtlich gestaltet. Neben einem Ein- und Ausschaltknopf gibt es einen Knopf für den Wechsel zwischen Noise-Cancelling- und Ambient-Modus sowie den ULT-Knopf für die beiden Sound-Modi. Es fehlen Tasten zur manuellen Steuerung der Wiedergabe. Stattdessen erfolgt die Bedienung über eine Touchoberfläche auf den Ohrmuscheln. Ein doppeltes Tippen pausiert oder startet die Wiedergabe, mit einem Wischen nach vorne wird zum nächsten Titel gesprungen und ein Wischen nach hinten führt zum vorherigen Titel. Die Lautstärkeregelung erfolgt über ein Wischen nach oben oder unten. Die Wiedergabe wird automatisch pausiert, sobald der Kopfhörer abgenommen wird. Diese Funktion arbeitete während des Tests hervorragend und lässt sich über die App deaktivieren.
Die Akkulaufzeit überzeugt. Sony gibt diese mit bis zu 50 Stunden an, wenn die aktive Geräuschunterdrückung deaktiviert ist. Mit aktiviertem Noise-Cancelling sollen es 30 Stunden sein. Im Test wurden bei aktiviertem ANC etwa 25 Stunden erreicht, was ein hervorragender Wert ist. Eine vollständige Aufladung benötigt 3 Stunden. Während eines weiteren Tests wurde auch das Telefonieren mit dem Kopfhörer ausprobiert. Leider bot der Kopfhörer keine Geräuschunterdrückung für den Gesprächspartner, der dementsprechend alle Nebengeräusche wie vorbeifahrende Autos und Wind wahrnahm. Daher ist der Sony ULT Wear für Telefonate nur bedingt geeignet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die ULT-Serie zeigt sich für Sony als zweischneidiges Schwert. Während die Bluetooth-Lautsprecher überzeugen, enttäuscht der ULT Wear Kopfhörer in mehreren Bereichen. Für eine mögliche Verbesserung des Noise Cancelling bleibt die Hoffnung auf ein Firmware-Update. Zudem mangelt es beim Bedienungskomfort, da die Steuerung nur über Touch und nicht mittels physischer Tasten erfolgt. Auch der Verzicht auf den hochauflösenden LDAC-Codec bleibt unverständlich. Positiv sind der Tragekomfort und die Tatsache, dass der Kopfhörer mit dem Audiokabel auch bei leerem Akku funktionsfähig bleibt. Auch die Akkulaufzeit ist stark. In Anbetracht der Preisklasse, in der sich Sony mit dem ULT Wear bewegt, sind diese positiven Aspekte jedoch nicht ausreichend für eine bessere Bewertung.








































- Mit stabiler Transporttasche
- Betrieb auch ohne Akku möglich
- Lange Akkulaufzeit
- Sehr gute Basswiedergabe
- Hoher Tragekomfort
- Faltbar
- Drehbare Ohrmuscheln
- Umfangreiche App
- Ohne LDAC-Codec
- Noise Cancelling enttäuschend
- Keine Wiedergabesteuerung am Kopfhörer
- Verarbeitung wirkt nicht hochwertig
- Schlechte Verständigung bei Telefonaten
FAQ
13. Apple AirPods (3. Generation) mit Lightning Ladecase für Apple-User
Wer passende Earbuds für sein Apple iPhone sucht, findet in den Apple AirPods der dritten Generation die optimale Wahl. Diese Kopfhörer zeichnen sich durch ihren personalisierten 3D-Audio-Sound aus, der im Test mit dem iPhone 13 überzeugte.
Durch spezielle Sensoren passen die AirPods die Klang- und Raumwiedergabe an die Ohrform des Nutzers an. Apple hat dieses Feature perfekt umgesetzt, was der umfassende Test demonstrierte. Auch die Nutzung von Dolby Atmos gefiel besonders gut in Kombination mit diesen Kopfhörern. Obwohl Apple bei Bluetooth auf die Version 5.0 setzt, gewährleistet dies eine stabile Verbindung bei den AirPods der dritten Generation.
In Bezug auf Materialqualität und Verarbeitung setzt Apple mit den AirPods erneut Maßstäbe. Diese Kopfhörer übertreffen die meisten Modelle im Test. Auch die umweltfreundliche, vollständig recycelbare Kartonage überzeugt. Im Hinblick auf den Lieferumfang ist jedoch anzumerken, dass Apple nicht mit anderen Produkten mithalten kann. Neben den AirPods und dem Lightning Ladecase enthält der Lieferumfang lediglich ein Lightning auf USB-C Kabel und eine Dokumentation.
Das Koppeln der Kopfhörer gestaltet sich als äußerst einfach. Im Test mit dem iPhone 13 war das Öffnen des Ladecases ausreichend, um eine Verbindung herzustellen. Im Zusammenspiel mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra erforderte die manuelle Verbindung allerdings das Betätigen der Setup-Taste an der Ladeschale. Die Klangqualität der Apple AirPods präsentiert einen ausgewogenen Sound. Bei maximaler Lautstärke hingegen sind sie nicht mit den Spitzenprodukten, wie den Bowers & Wilkins Over Ears oder den Bose-In-Ears, aus dem Test vergleichbar. In Anbetracht der Preisklasse der AirPods ist der Klang insgesamt nicht überragend.
Nutzer eines Android-Smartphones sollten genau abwägen, ob diese Kopfhörer die beste Wahl sind. Während sie mit dem iPhone oder iPad überzeugen, enttäuschen sie bei der Verwendung mit Android-Geräten, da Features wie 3D-Audio fehlen. Auffällig ist der Verzicht auf Noise Cancelling, was jedoch aufgrund der Bauform der Kopfhörer nicht notwendig ist. Da die Stöpsel direkt vor dem Gehörgang sitzen, werden Außengeräusche weitgehend abgeschirmt. Auch die Telefoniefunktion überzeugt, uach bei Android-Geräten. Ein weiterer Nachteil: Die AirPods haben keine Touchsteuerung, Apple setzt hier auf Druckknöpfe an den Stielen.
Die Akkulaufzeit der AirPods beträgt laut Apple 4 Stunden bei Musikwiedergabe und bis zu 6 Stunden beim Telefonieren. Im Test lag die Musikwiedergabe sogar bei 4,5 Stunden, hier bieten andere Modelle längere Laufzeiten. Das Lightning-Ladecase hingegen überzeugt mit einer Gesamtlaufzeit von fast 27 Stunden. Zwar wird die angegebene Laufzeit von 30 Stunden knapp verfehlt, dennoch ist dies ein ordentlicher Wert. Vorteilhaft ist auch die Schnellladung: Nach 5 Minuten Ladezeit steht eine Spielzeit von nahezu einer Stunde zur Verfügung.
Obwohl die Apple AirPods insbesondere im Zusammenspiel mit dem iPhone viele Vorteile bieten, gibt es auch einige Schattenseiten. Der Sitz im Ohr kann variieren, da zusätzliche Silikonaufsätze, die bei anderen Herstellern häufig zu finden sind, fehlen. Das führte bei den tipps.de Testern dazu, dass die Kopfhörer teilweise zu locker saßen, besonders während sportlicher Aktivitäten. Zudem sind sie nur nach IPX4 geschützt, was sie weniger resistent gegen Staub und Spritzwasser macht als viele andere Modelle.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Apple-Nutzer können sich auf die AirPods freuen. Die Soundfeatures wie 3D-Audio und Dolby Atmos sorgen für ein überzeugendes Klangerlebnis. Zudem punkten die Laufzeit des Ladecases und die Schnelllademöglichkeit. Für Android-User sind hingegen einige Einschränkungen beim Sound erkennbar. Im Bereich der Telefonie schneiden die AirPods gut ab. Die größten Nachteile sind ein zu lockerer Sitz im Ohr, die niedrige Schutzklasse und das Fehlen von Noise Cancelling.


































- Sehr gute Soundqualität für Apple-User
- Personalisierter 3D-Audio-Sound sowie Dolby Atmos
- Lange Akkulaufzeit des Ladecases
- Schnelllademöglichkeit
- Zwei verschiedene Kaufversionen bezüglich der Lademöglichkeit
- Vielseitige Funktionen in der App
- Einfaches Koppeln und Wechseln zwischen Geräten möglich
- Stabile Bluetooth-Verbindung
- Einige Funktionen, wie 3D Audio, nur für iOS-User
- Kein Noise Cancelling vorhanden
- Kopfhörer sitzen teilweise zu locker im Ohr
- Nur Schutzklasse IPX4 existent
FAQ
14. Kopfhörer mit KI-Funktionen: Die Samsung Galaxy Buds 3 In-Ear-Kopfhörer
Die Samsung Galaxy Buds 3 Kopfhörer rufen rein von der Bezeichnung her zunächst Gedanken an passende Earbuds für ein Samsung Galaxy Smartphone hervor. Im Test mit den zahlreichen Smartphones wie einem Oppo- und einem OnePlus-Smartphone, die das Google-Betriebssystem nutzen, zeigten die Buds aber eine exzellente Leistung. Selbst mit iOS-Geräten ließen sich die In-Ear-Kopfhörer nutzen. Dabei gab es zwar einige Einbußen hinsichtlich der Qualität und es stand keine App zur Verfügung, aber die Nachteile waren definitiv weniger gravierend als in der Kombination eines Galaxy-Smartphones mit den Apple AirPods der 4. Generation. Bevor es an die konkreten Erkenntnisse des umfassenden Praxistests von tipps.de geht, gibt es hier noch einmal eine kleine Übersicht über die wichtigsten, technischen Daten der Galaxy Buds 3:
- Bluetooth-Version: 5.4 (ohne Multipoint-Verbindungen!)
- Treibergröße: 10 Millimeter
- Frequenzbereich: 20 bis 20.000 Hertz
- Empfindlichkeit: Keine Angaben
- Impedanz: Keine Angaben
- Wasserschutz: Ja, nach IP57
Im Test wurde die EU-Version der Samsung Galaxy Buds 3 in die Redaktion von tipps.de geschickt. Sie waren in einem kleinen, weißen Karton verpackt. Nach dem Auspacken fiel direkt die Ähnlichkeit mit den AirPods von Apple auf, da bei den Kopfhörern auf Ohraufsätze aus Silikon komplett verzichtet wurde. Die Galaxy Buds 3 setzten aber auch futuristische Akzente, beispielsweise den transparenten Deckel des Ladecases sowie die kleinen Farbakzente, welche den linken und rechten Ohrhörer kennzeichneten. Im Lieferpaket befanden sich ein 100 Zentimeter langes USB-Kabel mit USB-C-Anschlüssen auf beiden Seiten sowie eine Schnellstartanleitung. Letztere war eine der weniger aussagekräftigen im Test, was angesichts der simplen Inbetriebnahme aber kein großer Nachteil war. Denn die Verbindung per Bluetooth war kinderleicht: Die Ohrhörer wurden aus dem Ladecase genommen und koppelten sich daraufhin automatisch mit dem im Test verwendeten OnePlus-Smartphone. Anschließend wurde das Koppeln mit einem iPhone probiert, das funktionierte ebenfalls problemlos in wenigen Sekunden.
Sobald die Ohrhörer in die Ohren eingesetzt waren, erfolgte die Bedienung über den langen Stiel, der noch aus dem Ohr herausragte. Er war dank der glatten Kanten leicht zu greifen und ließ sich leicht zusammendrücken, um Steuerungen durchzuführen (sogenannte Pinchgesten). Alternativ erfolgte die Bedienung im Test über Wischgesten, die allerdings gerade für die ungeübten In-Ear-Kopfhörer-Träger im Test durchaus ein wenig Übung erforderten. Individuelle Wünsche bezüglich der Steuerung ließen sich in der zugehörigen „Galaxy Wearable“ App von Samsung treffen. Diese ließ sich über einen QR-Code in der Anleitung herunterladen, war aber nicht für das Apple-Betriebssystem iOS erhältlich. In der App waren zahlreiche interessante Funktionen vorhanden, darunter:
- Sieben Equalizer-Presets: Ausgeglichen, Bass Boost, Weich, Dynamisch, Klar, Treble Boost und Angepasst
- Steuerung der Touchbedienung an den Ohrhörern
- Aktivierung/Deaktivierung der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC)
- Suchfunktion „Meine Buds finden“
Einziges Manko, was die App oder die Kopfhörer im Allgemeinen betraf: Verschiedene Intensitäten der aktiven Geräuschunterdrückung ließen sich nicht einstellen und ein Transparenzmodus war erst gar nicht vorhanden. Daher gab es zur Geräuschunterdrückung der Galaxy Buds 3 auch nicht viel zu sagen, außer: Alleine die Bauform der Kopfhörer erschwerte schon die passive Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen, und daher fiel die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) ebenfalls nur mittelmäßig aus. Für wirkliche Stille, wie sie beispielsweise bei den Sony WF-1000XM5 In-Ear-Kopfhörern auf Rang zwei im Gesamtranking vorhanden war, sorgten die In-Ears von Samsung keinesfalls. Geräusche wurden bestenfalls gedämpft. Und dennoch: Für In-Ear-Kopfhörer dieser Art und Preisklasse war das ANC passabel. Vergleichbare Modelle von Bose oder Teufel leisteten hier nicht viel mehr.
Nun aber zur wichtigsten Erkenntnis in jedem Kopfhörer-Test und das ist und bleibt nun einmal der Sound. Und hier zeigten die Galaxy Buds 3 leider Licht und Schatten. Klanglich war das Ergebnis deutlich hinter den vergleichbaren AirPods 4 von Hauptkonkurrent Apple. Aufgrund der besonderen Bauweise, die an das Design der AirPods erinnerte, büßte das Gerät klanglich gerade in der Breite ein, was im Test gerade bei den sehr basslastigen Songs auffiel. Hier sind In-Ear-Kopfhörer mit Silikonaufsätzen von Haus aus überlegen. Hinzu kam, dass die Klangbühne bei den meisten Songs im Test (v.a. „Without Me“ von Eminem, „Breathe“ von The Prodigy oder „Hells Bells“ von AC/DC) eng wirkte, was dafür sorgte, dass feine Nuancen im Klang verborgen blieben und nicht richtig zur Geltung kamen. Während beispielsweise beim zweitplatzierten Sony-Modell ein dynamischer und voller Klang ertönte, fühlten sich die Tester bei den Galaxy Buds 3 eher wie in Raum stehender Beobachter als tatsächlich „mitten im Geschehen“, wie Samsung verspricht.
Was bei noch günstigeren Modellen allerdings im Test festgestellt wurde, ist, dass die Tracks gerade bei anspruchsvolleren Passagen schnell einmal ins Unangenehme abdriften. Das war bei den Galaxy Buds 3 nicht der Fall. Und wo die meisten Kopfhörer ohne Aufsätze oder Ohrstöpsel aus Silikon ihre Schwächen bei Songs mit intensivem Bass hatten oder Plosivlaute schnell verzerrten, blieb der Klang der Galaxy Buds 3 stets warm und angenehm.
Hinsichtlich des Tragekomforts gab es im Praxistest nichts Negatives zu berichten. Selbst längere Sessions sorgten weder für Druckstellen noch für Jucken, Kratzen im Ohr oder Ähnliches. Die meisten Tester vergaßen nach gewisser Zeit sogar, dass sie gerade In-Ear-Kopfhörer im Gehör tragen. Seine Stärken ausspielen konnte der In-Ear-Kopfhörer bei Podcasts oder Streams, wo die weiter oben schon erwähnte „Beobachterrolle“ gut gefiel. Die Stimmen klangen stets warm, natürlich und klar. Wer hier noch weitere Anpassungen treffen will, dem stehen natürlich die Equalizer-Presets zur Verfügung, welche eingangs bereits erwähnt wurden. Bezüglich der Qualität bei Anrufen und Telefonaten gab es ebenfalls wenig auszusetzen. In ruhigen Umgebungen gab es bei Stimmen ein leichtes Rauschen und in lauter Umgebung wirkten sie teilweise gedämpft oder verfremdet. Dafür wurden Außengeräusche zuverlässig herausgefiltert – sogar die Sirene eines vorbeifahrenden Polizeiwagens war kaum wahrzunehmen.
Damit geht es zum Schluss noch um den Akku, wo den Galaxy Buds 3 im Test eine Seltenheit gelang. Denn die von tipps.de erhobenen Messwerte übertrafen sogar die Angaben des Herstellers – normalerweise ist das Gegenteil der Fall. Knapp 6,5 Stunden erreichte der Akku der Ohrhörer (jeweils 48 Milliamperestunden) mit aktiviertem ANC, ohne ANC waren es mehr als 8 Stunden. Das Ladecase verlängerte die Laufzeit auf 31 Stunden mit ANC und 40+ Stunden ohne ANC. Eine Schnellladung von 15 Minuten sorgte dafür, dass die Kopfhörer für drei Stunden genutzt werden konnten. Die vollständige Ladezeit von 2,5 Stunden lag allerdings deutlich über den Angaben von Samsung (1 Stunde). Positiv war außerdem, dass das Ladecase kabellos geladen werden konnte. Hier ein kleines Video von Samsung zum korrekten Set-up der In-Ear-Headphones:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Samsung Galaxy Buds 3 Kopfhörer sind klassische In-Ear-Kopfhörer, die durch ihr Design an die AirPods von Apple erinnerten. Klanglich kam das Gerät nicht ganz an die Klasse von Apples Earbuds heran, dennoch war der Sound stets angenehm warm und bei Podcasts überzeugten die Galaxy Buds so richtig. Die zugehörige App bot zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten wie beispielsweise sieben Equalizer-Presets, war aber nicht für iOS-Geräte erhältlich. Überhaupt waren die Funktionen für iPhone-Nutzer doch eingeschränkt. Das ANC der Kopfhörer konnte nicht restlos überzeugen, dafür lieferten die Earbuds eine hervorragende Akkulaufzeit im Praxistest. Am Ende stand das Resultat „Gut“ und ein Platz im Mittelfeld des Kopfhörer-Tests von tipps.de.






























































- Mit KI-Dolmetscher und weiteren KI-Funktionen („Galaxy AI“)
- Einzigartiges Design für Samsung, im Stil der AirPods von Apple
- Kabelloses Laden des Ladecases möglich
- IP-Schutzart 57 für Wasser-, Staub- und Schweißschutz
- Vergleichsweise leichte und kompakte In-Ears
- App mit vielen Features, darunter sieben Equalizer-Presets
- Inbetriebnahme im Test kinderleicht möglich
- Starke Akkulaufzeit mit und ohne aktivem ANC
- Klang angenehm und warm, gerade im Bereich der Höhen
- ANC nur mittelmäßig
- Ohrhörer saßen vergleichsweise locker (Gefahr des Verlustes)
- Ohne App für iOS, viele Features Samsung-exklusiv
- Keine Unterstützung von Multipoint-Verbindungen via Bluetooth
FAQ
15. KLIM Fusion – kabelgebundene günstige Kopfhörer mit erstaunlich guter Soundqualität
In dem Test der Kopfhörer wurde auch ein einfaches kabelgebundenes Modell aus dem unteren Preisbereich untersucht. Die KLIM Fusion Kopfhörer schnitten im Praxistest hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses und der Einsatzmöglichkeiten überraschend gut ab. Obwohl der Preis der KLIM-Kopfhörer keine Klangqualität wie bei teureren Modellen verspricht, war die Soundqualität der KLIM Fusion ausgesprochen gut. Höhen, Mitten und Tiefen wurden bei jedem Musikformat ideal wiedergegeben, selbst bei höchster Lautstärke. Teurere Modelle aus dem Test konnten hier nicht mithalten. Damit erweisen sich die KLIM-Kopfhörer als echter Preistipp.
Die kabelgebundenen In-Ear-Kopfhörer von KLIM sind in acht verschiedenen Farben erhältlich, sodass für jeden Interessierten das passende Modell zu finden sein sollte. Im Lieferumfang sind neben den Kopfhörern in der gewählten Farbe ein praktisches Aufbewahrungscase, Sticker, ein Adapterkabel, Bedienungsanleitungen und insgesamt zehn verschiedene Ohrstöpsel enthalten. Die Hauptstöpsel und einige Ersatzstöpsel bestehen aus Memory Foam, der sich der Ohrform des Nutzers anpasst. Die Test-Erfahrungen bestätigen, dass dies ausgezeichnet funktioniert. Außerdem überstand das Kabel den intensiven Test über mehrere Wochen ohne Probleme.
Ein weiterer Vorteil der KLIM Fusion Kopfhörer ist ihre kabelgebundene Konstruktion. Damit ist der Nutzer nicht von Akkulaufzeiten oder Ladezeiten abhängig und kann die Kopfhörer jederzeit einsetzen. Auch eine stabile Bluetooth-Verbindung muss nicht vorhanden sein, was den Komfort erhöht. Die Bewegungsfreiheit ist zwar eingeschränkt, jedoch bietet das Kabel der KLIM Fusion Kopfhörer mit einer Länge von 1,7 Metern ausreichend Spielraum.
Im Hinblick auf den Tragekomfort überzeugten die KLIM In-Ears vollends. Sowohl im Alltag als auch bei sportlicher Betätigung saßen die Kopfhörer jederzeit sicher im Ohr, auch nach mehreren Stunden. Der Bedienkomfort beschränkt sich auf eine Lautstärkeregelung und eine Play-Taste am Kabel. Funktionen wie eine Touch-Bedienung, eine App oder zusätzliche Annehmlichkeiten von Bluetooth-Kopfhörern sind nicht vorhanden. Ein Mikrofon ermöglicht zudem das Telefonieren mit den KLIM-Kopfhörern. Hierbei war die Klangqualität bemerkenswert gut – sowohl Anrufer als auch Angerufener konnten sich problemlos verständigen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die KLIM Fusion Kopfhörer gehörten in dem Test zu den positiven Überraschungen. Die sehr gute Verarbeitungsqualität der Kopfhörer war unerwartet für diese Preisklasse. Besonders die Soundqualität sowie die Telefonie-Ergebnisse sind beeindruckend. Ein solcher Hörgenuss wird in dieser Preiskategorie nicht häufig erwartet. Bässe, Höhen und Tiefen überzeugen bei allen Musikrichtungen und Lautstärken. Zusätzlich überzeugen die Kopfhörer durch ihren Tragekomfort und die kabelgebundene Konstruktion, die nicht von Akkulaufzeiten abhängig sind. Für Nutzer, die auf zahlreiche Funktionen, Apps oder größere Bewegungsfreiheit Wert legen, sind diese Kopfhörer jedoch weniger geeignet.






























- Hervorragende Klang- und Telefoniequalität
- Kabelgebunden, somit unabhängig von Akkulaufzeiten und Ladezeiten
- Hoher Tragekomfort
- Sehr guter Lieferumfang
- Ausgezeichnete Verarbeitungsqualität
- Bewegungsfreiheit eingeschränkt durch das Kabel
- Keine App verfügbar
- Verwendung nur mit Geräten, die einen Klinkensteckeranschluss haben
FAQ
16. OpenRock Pro Kopfhörer – Open-Ear-Kopfhörer für Sportler
Die Open-Ear-Kopfhörer OpenRock Pro, produziert von OneOdio, stellen eine hervorragende Wahl für Sportler dar und sind auch für Personen, die lange Stunden am Computer arbeiten und dabei Musik hören, ein solider Begleiter. Musikkonsumenten, die besonderen Wert auf überlegenen Klang legen, sollten jedoch andere Modelle aus dem Test in Betracht ziehen.
Der Lieferumfang dieses Modells ist durchschnittlich. Neben den Kopfhörern umfasst er ein Ladecase, ein USB-Kabel, eine Bedienungsanleitung und eine Aufbewahrungstasche. Nach dem Auspacken fallen die großen Abmessungen der Kopfhörer und des Ladecases auf, was auf die verwendeten Treiber zurückzuführen ist. Jeder Kopfhörer ist mit einem Dynamiktreiber von 16,2 Millimetern ausgestattet. Im Vergleich zu In-Ear-Kopfhörern sind diese Treiber somit deutlich größer. Erstbenutzer von Open-Ear-Kopfhörern könnten anfangs Schwierigkeiten beim Anlegen der Kopfhörer haben, da dies nicht einfach ist.
Sobald die Kopfhörer aufgesetzt sind, erfolgt die Kopplung mit dem Ausgabegerät. Das funktionierte im Test problemlos. Eine Enttäuschung ergibt sich jedoch beim Blick in den Google Play Store oder den App Store von Apple: Eine passende App ist nicht verfügbar. Diese fehlende App stellt das größte Manko der Kopfhörer dar. Ohne sie fehlen beispielsweise Equalizer oder sonstige Anpassungsmöglichkeiten des Sounds an persönliche Vorlieben. Die Soundqualität der Open Ears ist insgesamt gut, jedoch nicht perfekt. Besonders Liebhaber basslastiger Musik sollten zu anderen Kopfhörern aus dem Test greifen.
Der komfortable Sitz der OpenRock Pro Kopfhörer wird durch spezielle Ohrbügel erreicht, die sich dem menschlichen Ohr nahezu perfekt anpassen. Nach Herstellerangaben handelt es sich um den weltweit ersten formbaren und verstellbaren Ohrbügel unter den Open-Ear-Kopfhörern. Somit kann die Form des Ohrbügels an die individuelle Ohrform jedes Nutzers angepasst werden. Regen stellt beim Joggen kein Problem dar, da die Kopfhörer die Schutzklasse IPX5 aufweisen.
In Bezug auf die Laufzeit zeigen die OpenRock Pro ebenfalls eine gute Leistung. Zwar liegen die tatsächlichen Laufzeiten unter den Herstellerangaben – zu beachten ist, dass diese bei einer Lautstärke von 70 Prozent ermittelt wurden. Dennoch hielten die Kopfhörer im Test bei einer einzigen Ladung 11 Stunden durch, zusammen mit dem Ladecase wurde eine Gesamtspielzeit von knapp 28 Stunden erreicht. Zwar ist dies kürzer als angegeben, doch für Open-Ear-Kopfhörer sind das sehr gute Werte. Die Kopfhörer selbst sind mit einem Akku von 1.000 Milliamperestunden ausgestattet, während das Ladecase eine Kapazität von 4.000 Milliamperestunden aufweist.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die OpenRock Pro Kopfhörer von OneOdio verdeutlichen, dass Open-Ear-Kopfhörer durchaus ihre Vorteile bieten können. Insbesondere Sportler und Benutzer, die die Kopfhörer über längere Zeit tragen, profitieren von den Vorzügen dieses Modells. Kein anderer Kopfhörer aus dem Test lässt sich so gut individuell anpassen und bietet solch hohen Tragekomfort über Stunden hinweg wie der OpenRock Pro. Die Soundqualität der Open Ears ist gut, erreicht jedoch nicht die Spitzenklasse anderer getesteter Modelle. Besonders hervorzuheben ist die Akkulaufzeit, die bei keinem anderen In-Ear- oder Open-Ear-Kopfhörer aus dem Test erreicht wird. Die fehlende App zur Soundanpassung stellt jedoch einen klaren Nachteil dar.


































- Optimal anpassbar an das individuelle Ohr
- Fester Halt im Ohr
- Komfortables Tragen über lange Zeit
- Lange Akkulaufzeit
- Hohe Verarbeitungsqualität
- Schutzklasse IPX5
- Open-Ear-Bauweise ermöglicht bessere Außenwahrnehmung
- Geeignet für Brillenträger trotz Ohrbügel
- Überzeugende Telefoniequalität
- Inklusive Transporttasche
- Keine App verfügbar, daher keine individuellen Soundanpassungen
- Keine besonderen Funktionen
- Kein LDAC-Codec vorhanden
- Größe der Kopfhörer und des Ladecases im Vergleich zu anderen Modellen relativ groß
FAQ
17. 1More Penta Driver P50 mit hohem Tragekomfort
Im Vergleich zu den kabelgebundenen Kopfhörern von KLIM, die im unteren Preissegment angesiedelt sind, positioniert sich das Modell 1More Penta Driver P50 im oberen Preissektor. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Kopfhörern zeigt sich in der Materialwahl und der Verarbeitung. Die 1More-Kopfhörer überzeugen mit einer herausragenden Verarbeitungsqualität, die sich besonders im hohen Tragekomfort bemerkbar macht. Nur wenige Modelle in diesem Vergleich bieten eine derart angenehme Passform. Selbst mehrstündiges Joggen mit den Penta Driver P50 erwies sich als problemlos, da die Kopfhörer weder drückten noch störten.
Die 1More Penta Driver verfügen über Ohrmuscheln, die im Winkel von 44 Grad angeordnet sind. Damit soll sichergestellt werden, dass die Ohrstöpsel angenehm im Ohr sitzen und Druckstellen vermindert werden. Dieser Effekt konnte im Test bestätigt werden. Zudem sind die Ohrbügel der Kopfhörer vorgeformt, was für einen sicheren Halt und einen zusätzlichen Komfort sorgt. Das abnehmbare Kabel ist mit MMCX-Steckern ausgestattet, doch die Nutzung ohne Kabel ist nicht möglich. Vorteilhaft ist jedoch der im Lieferumfang enthaltene USB-C-auf-3.5-Millimeter-Adapter, der es Nutzern neuerer Smartphones, wie zum Beispiel dem Samsung Galaxy S24 Ultra, ermöglicht, die Kopfhörer zu verwenden.
Allerdings stellte sich die Soundqualität als enttäuschend heraus. Der Hersteller preist die Penta Driver aufgrund ihrer zukunftsweisenden Hybridakustik mit fünf Treibern und Hi-Res Audio-Unterstützung an, die eine authentische Klangwiedergabe liefern sollen. In den Tests konnte dieses Versprechen jedoch nicht eingelöst werden. Insgesamt fiel die Klangqualität sogar hinter der der KLIM Fusion zurück, trotz des erheblichen Preisunterschieds. Besonders die Tiefen waren im Alltagstest zu schwach ausgeprägt, während die Mitten überbetont waren. Eine Anpassung der Frequenzbänder ist nicht möglich, da es keine dazugehörige App für kabelgebundene Kopfhörer gibt. Der Sound wurde von dem Grammy-prämierten Toningenieur Luca Bignardi abgestimmt. Positiv hervorzuheben bleibt, dass die Abschirmung gegen Außengeräusche im Alltagstest hervorragend funktionierte; dies gilt auch für Telefonate, da ein Mikrofon integriert ist.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die 1More Penta Driver P50 In-Ear-Kopfhörer überzeugen vor allem durch ihren hohen Tragekomfort. Die Stöpsel sitzen angenehm und sicher im Ohr, auch über längere Zeiträume. Der Lieferumfang lässt kaum Wünsche offen, sodass die Kopfhörer in jedem Ohr optimal passen. Trotz der Kabelbindung wird die Bewegungsfreiheit nicht wesentlich eingeschränkt. Der inklusive USB-C-auf-3.5-Millimeter-Stecker ist ein weiteres Plus. Andererseits ist die Audioqualität leider nicht ausgewogen, sodass die Erwartungen trotz der fünf Treiber nicht erfüllt werden.










































- Kabelgebunden, somit unabhängig von Akkulaufzeiten und Akkuladezeiten
- Sehr hoher Tragekomfort
- Hervorragender Lieferumfang
- Sehr gute Verarbeitungsqualität
- Dank Adapter im Lieferumfang für viele Endgeräte nutzbar
- Kabel abnehmbar
- Weniger Bewegungsfreiheit aufgrund der Kabelführung
- Soundqualität eher durchwachsen
- Keine App zur Anpassung der Klangeinstellungen
- Wenige zusätzliche Funktionen
FAQ
18. Nicht nur für Samsung-Smartphones: Samsung Galaxy Buds 2 Kopfhörer
Der Name Samsung Galaxy Buds 2 ruft zunächst Gedanken an passende Earbuds für ein Samsung Galaxy Smartphone hervor. Im Test mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra zeigten die Buds eine exzellente Leistung, überzeugten jedoch auch bei der Verwendung mit anderen Geräten, die das Google-Betriebssystem nutzen. Bei der Verbindung mit einem Apple iPhone 13 gab es zwar einige Qualitätseinbußen, diese waren jedoch weniger gravierend als in der Kombination eines Galaxy-Smartphones mit den Apple AirPods der dritten Generation.
Im Test stand die EU-Version der Samsung Galaxy Buds 2 zum Test bereit. Diese Kopfhörer sind preislich deutlich günstiger als die AirPods und bieten dennoch eine ähnlich gute Soundqualität. Die Tester waren erstaunt über die klangliche Leistung der vergleichsweise preiswerten Buds. Die Klangqualität und Lautstärke der Kopfhörer konkurrieren nahezu mit den Top-Produkten im Test. Dies liegt daran, dass der Klang von AKG stammt, einem renommierten österreichischen Unternehmen, das seit Jahren für ausgezeichneten Sound bekannt ist und mittlerweile zum Samsung-Konzern gehört. Auch bei Telefonaten lieferten die Kopfhörer durchweg überzeugende Ergebnisse.
Bereits beim Auspacken beeindruckten die Samsung-Kopfhörer durch ihre Verarbeitung und Qualität. Auch der Lieferumfang ist bemerkenswert. Neben den Kopfhörern sind Ohrstöpsel in drei Größen (Small, Medium, Large), ein Ladecase, ein USB-Ladekabel sowie eine leicht verständliche Kurzanleitung enthalten. Zudem bietet Samsung eine vielseitige Farbauswahl an. Das Ladecase kann induktiv geladen werden. Die Earbuds sind in den Farben Graphit, Oliv, Lavendel und Weiß erhältlich.
Das Koppeln der Earbuds klappte sowohl mit dem iPhone als auch mit verschiedenen Android-Smartphones problemlos. Auch der Sitz- und Bedienkomfort überzeugten. Mit einem Gewicht von lediglich 5 Gramm sitzen die Buds sicher im Ohr, selbst bei längeren sportlichen Aktivitäten. Die Touchbedienung der In-Ear-Kopfhörer erweist sich als intuitiv. Das Active Noise Cancelling der Samsung Earbuds hat im Test ebenfalls überzeugt. Selbst bei Telefonaten in windigen, herbstlichen Bedingungen gab es keine Einschränkungen. Zudem funktionierte die Bluetooth-Version 5.2 einwandfrei und ohne Verbindungsabbrüche. Die App der Kopfhörer bietet zahlreiche Einstellungs- und Bedienmöglichkeiten.
Die Akkulaufzeit enttäuschte in den Tests leider. Nach 4,5 Stunden Nutzung war bereits Schluss mit dem Musikgenuss. Wer die Ladebox vollständig ausreizt, kommt auf insgesamt rund 32 Stunden. Auch die Schutzklasse der Buds ist eher enttäuschend. Mit einer IPX2-Einstufung sind sie lediglich gegen Staub und Spritzwasser geschützt und sollten nicht bei starkem Regen verwendet werden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Bei der Klangqualität wissen die Samsung Galaxy Buds 2 zu überzeugen. Die ausgewogenen Höhen, Tiefen und Mitten beeindrucken in jeder Musikrichtung, insbesondere angesichts der Preisklasse. Auch die Verarbeitung, das Koppeln, die Funktionalität des Active Noise Cancelling sowie der Tragekomfort und der Bedienkomfort überzeugen vollständig. Die Schnellladefunktion stellt ein zusätzliches Plus dar, da nur 5 Minuten Ladezeit ausreichen, um etwa 2 Stunden Nutzung zu ermöglichen. Enttäuschend sind jedoch die Akkulaufzeit und die geringe Schutzklasse mit IPX2.
































- Ausgewogene und sehr gute Klangqualität bei Musik und Telefonie
- Schnellladefunktion mit sehr kurzer Ladezeit von 5 Minuten
- Hoher Tragekomfort und Bedienkomfort
- Active Noise Cancelling funktioniert stets bestens
- Guter Lieferumfang
- Ladebox kann induktiv geladen werden
- Lediglich Schutzklasse IPX2
- Niedrige Akkulaufzeiten
- Apple-Geräte können nicht alle Features nutzen
FAQ
19. OneOdio A10 Kopfhörer mit herausragender Akkulaufzeit
Der OneOdio A10 Kopfhörer ist ein Over-Ear-Modell, das über Bluetooth und Active Noise Cancelling (ANC) verfügt. Laut Hersteller liegt die Geräuschunterdrückung bei bis zu 35 Dezibel. Der Frequenzgang reicht von 20 bis 40.000 Hertz und das Gewicht beträgt 295 Gramm. Die Treiber haben einen Durchmesser von 40 Millimeter, die Impedanz liegt bei 32 Ohm. Die Ohrmuscheln sind einklappbar, was den Transport erleichtert. Im Lieferumfang sind ein Case, ein USB-Ladekabel, ein Audiokabel mit einer Länge von 3,5 Millimetern sowie eine Bedienungsanleitung enthalten.
Bereits beim Auspacken fällt die hervorragende Verarbeitungsqualität der Kopfhörer auf. Die mit Memory-Schaum gepolsterten Ohrmuscheln und das geringe Gewicht sorgen für einen hohen Tragekomfort. Auch der Kopfbügel ist gut gepolstert und lässt sich mit wenigen Handgriffen an die individuelle Kopfform anpassen.
Trotz der Bluetooth-Verbindung zur Nutzung mit Smartphones und Tablets verzichtet der Hersteller auf eine dazugehörige App. Somit fehlen Einstellungen für eine verbesserte Nutzung des Gerätes, einschließlich Klangoptimierungen oder Zusatzfunktionen. Die Möglichkeit, die Geräte komfortabler über die Knöpfe an den Ohrmuscheln zu steuern, bleibt die einzige Option.
Die Bedienelemente an den Ohrmuscheln sind teilweise doppelt belegt. Mit den beiden Lautstärketasten kann sowohl die Lautstärke reguliert als auch durch längeres Drücken das nächste oder vorherige Lied abgespielt werden. Die Ein- und Aus-Taste dient zusätzlich zum Annehmen (einmal drücken) oder Ablehnen (zweimal kurz hintereinander drücken) eingehender Anrufe. Die ANC-Taste auf der anderen Ohrmuschel hat hingegen ausschließlich die Funktion, die aktive Geräuschunterdrückung ein- und auszuschalten.
Der Test brachte sowohl Stärken als auch Schwächen im Klangverhalten bei dem Kopfhörer hervor. Die Basswiedergabe überzeugt und die Mitten sind ebenfalls gut ausgeprägt. Höhere Frequenzen hingegen könnten klarer und deutlicher sein. In einigen Situationen, insbesondere im Rockbereich bei höheren Lautstärken, kommt es zu klirren, was beispielsweise beim Einstieg von Pink Floyds „Time“ auffällt. Auch „Hells Bells“ von AC/DC konnte nicht vollends überzeugen. Die Geräuschunterdrückung arbeitet jedoch hervorragend und schirmt wirkungsvoll von der Außenwelt ab, was auch den Genuss der Musik bei geringeren Lautstärken ermöglicht.
Die herausragende Akkulaufzeit der Kopfhörer hat überzeugt. Mit aktiviertem ANC und bei mittlerer Lautstärke erreicht das Gerät eine Laufzeit von nahezu 50 Stunden. Das Aufladen nimmt lediglich etwa 2 Stunden in Anspruch. Eine Schnellladefunktion ermöglicht nach einer Ladezeit von 5 Minuten eine Wiedergabezeit von weiteren 2 Stunden. Auch die Telefoniefunktion wurde überprüft. Dank der Geräuschunterdrückung für das Mikrofon war der Gesprächspartner auch bei Außengeräuschen klar und deutlich zu hören.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der OneOdio A10 Kopfhörer präsentiert sich als komfortables Over-Ear-Modell mit einer starken Akkulaufzeit und effektiver Geräuschunterdrückung. Während die Höhen nicht mit hochpreisigen Spitzenmodellen mithalten, überzeugen Bässe und Mitten dennoch in dieser Preisklasse. Schade ist, dass der Hersteller auf eine App-Unterstützung verzichtet, wodurch einige Komfortfunktionen zur Klangoptimierung fehlen.






































- Ohrmuscheln klappbar
- Auch ohne Bluetooth nutzbar
- Mit Transportcase
- Sehr gute Verarbeitungsqualität
- Hoher Tragekomfort
- Ohrmuscheln mit Memory-Schaum gepolstert
- Gepolsterter Kopfbügel
- Einfache Bedienung über Knöpfe an den Ohrmuscheln
- Telefoniefunktion
- Gute Basswiedergabe
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Schnellladefunktion
- Ohne App-Unterstützung
- Schwächen bei der Höhen-Wiedergabe
- Musik stoppt nicht beim Abnehmen des Kopfhörers
FAQ
20. Creative Outlier Free Pro+ Kopfhörer mit integriertem MP3-Player
Knochenschall-Kopfhörer sind eine besondere Marktneuheit. Sie benötigen keine Membrane oder Treiber, da der Schall ausschließlich über das Schläfenbein an die Hörknochen übertragen wird. Diese Bauweise ermöglicht ein Open-Ear-Konzept, das ein einzigartiges Tragegefühl und Hörerlebnis verspricht. Mit dem Outlier Free Pro+ richtet sich Creative gezielt an Schwimmer und Wassersportler. Der Kopfhörer ist nicht nur dank seiner IPX8-Zertifizierung wasserdicht, sondern verfügt auch über einen integrierten MP3-Player.
Die Knochenschall-Technik hat jedoch grundlegende Einschränkungen in Bezug auf Lautstärke, Höhen und Bässe. Der Outlier Free Pro+ macht hiervon keine Ausnahme, was jedoch nicht auf die Qualität des Kopfhörers zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf die Übertragungstechnik. Ohrstöpsel können helfen, um den Bassbereich zu verstärken, doch dabei geht das charakteristische Open-Ear-Gefühl verloren. Creative legt ein Paar Ohrstöpsel bei.
Neben dem Musikhören ist auch Telefonieren mit dem Kopfhörer möglich. Das integrierte Mikrofon ist am rechten Ohrhörer angebracht und muss während des Gebrauchs im Wasser mit einem kleinen Stöpsel verschlossen werden, um Wassereintritt zu verhindern. Dieser Stöpsel ist ebenfalls auf der rechten Seite befestigt. Das Schließen des Mikrofons erfordert etwas Geschick und Geduld.
Die Steuerung des Kopfhörers erfolgt über drei Tasten auf der rechten Seite, die sich hinter dem rechten Ohr befinden. Diese Tasten erlauben die Lautstärkeregelung und das Vor- und Zurückspulen von Songs sowie das Wechseln zwischen Bluetooth und dem integrierten Musikplayer.
Um eigene Musikdateien auf den Kopfhörer zu übertragen, wird das mitgelieferte USB-Kabel verwendet, das auch zum Laden dient. Die Verbindung erfolgt über einen magnetischen Anschluss. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann jedoch eine zeitintensive Angelegenheit sein. Obwohl Creative keine Informationen zur verwendeten USB-Version bereitstellt, ergab der Test Übertragungsraten von teilweise unter einem Megabyte pro Sekunde, was auf USB 2.0 oder gar nur USB 1.1 hindeutet.
Der integrierte Lithium-Polymer-Akku mit einer Kapazität von 180 Milliamperestunden ermöglicht eine Nutzung von bis zu 10 Stunden. Im Test zeigte sich eine Akkulaufzeit von 7 Stunden. Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Test bei maximaler Lautstärke durchgeführt wurde, während die Herstellerangabe einen moderaten Lautstärkepegel berücksichtigt. Die tatsächliche Akkulaufzeit hängt von Nutzungsverhalten, Einstellungen und Umgebungsbedingungen ab.
Der Creative Outlier Free Pro+ Kopfhörer ist in zwei Farbvarianten erhältlich: Midnight Blue mit Matt-Schwarz oder Midnight Blue mit Fiery Orange. Dank der Bluetooth-Version 5.3 unterstützt der Kopfhörer eine Multipoint-Verbindung, wodurch er mit zwei Geräten gleichzeitig gekoppelt werden kann.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für Nutzer, die einen hohen Wert auf klangliche Qualität legen, ist der Creative Outlier Free Pro+ Kopfhörer nicht die beste Wahl. Die Knochenschall-Technik führt zu einem Verlust an Höhen und Tiefen, während das Hörerlebnis vorwiegend von Mitten dominiert wird und eher an ein plärrendes Küchenradio erinnert. Dennoch machen der integrierte MP3-Player sowie die IPX8-Zertifizierung den Kopfhörer zu einem idealen Begleiter für Sportler. Der Tragekomfort ist durchweg angenehm und das Open-Ear-Prinzip sorgt für ein spezielles Trage- und Hörerlebnis.
























- Open-Ear-Bauweise
- Schallübertragung über Schläfenknochen
- IPX8-zertifiziert
- Integrierter MP3-Player
- Geeignet zum Telefonieren
- Bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit
- Multipoint-Verbindung erhältlich
- Technisch bedingte erschwerte Klangqualität
- Keine Unterstützung durch eine App
- Langsame Übertragungsrate
- Komplizierte, blinde Bedienung
FAQ
20 beste Kopfhörer aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle




















So wurden die Kopfhörer getestet
Um die klanglichen Eigenschaften der Kopfhörer umfassend zu beurteilen und die verschiedenen Modelle miteinander zu vergleichen, wurde eine Liste von Songs aus verschiedenen Genres erstellt. Diese Auswahl deckt die entscheidenden Klangfacetten ab. Getestet wurden die Kopfhörer sowohl mit einem iPhone 13 von Apple als auch mit einem Samsung Galaxy S23 Ultra und weiteren Android-Smartphones von Herstellern wie OnePlus, Oppo, Xiaomi und Huawei.
AC/DC: Hells Bells
Die australische Rocklegende AC/DC brachte 1980 mit dem Album Back in Black einen Longplayer auf den Markt, der für seine Zeit außergewöhnlich gut produziert war. Der erste Song eignet sich hervorragend zur Analyse des Stereo-Potenzials eines Kopfhörers. Die Lead-Gitarre von Angus Young beginnt auf der rechten Seite, während Malcolm Young eine halbe Minute später mit der Rhythmus-Gitarre auf der linken Seite einsetzt. Die kraftvolle Stimme von Brian Johnson sollte bei einem hochwertigen Kopfhörer in ausgewogenen Bässen und Mitten stets klar erkennbar sein, selbst wenn Bass und Schlagzeug für Dynamik sorgen.
The Prodigy: Breathe
Die britische Band revolutionierte in den 1990er-Jahren die Musiklandschaft mit einer Mischung aus Techno, Hardcore und Jungle. Der Hit Breathe, der 1997 auf dem Album The Fat of the Land veröffentlicht wurde, zeichnet sich durch tief vibrierende Bassdrums und elektronische Klänge aus. Ein guter Kopfhörer muss in der Lage sein, diese Elemente sowie die Stimme von Keith Flint harmonisch zu vereinen.
Wintersun: The forest that weeps
Jari Mäenpäa, Sänger und Songwriter, ist bekannt für seinen hohen Anspruch und Perfektionismus in der Musikproduktion. Mit seinem Projekt Wintersun hat er zwischen 2004 und 2017 nur drei Alben veröffentlicht. Der Titel The forest that weeps vom Album The Forest Seasons ist ein herausragendes Beispiel für Melodic Death Metal, kombiniert mit symphonischen Keyboards und kraftvollem Schlagzeugspiel von Kai Hahto (Nightwish). Ein hochwertiger Kopfhörer sollte alle klanglichen Nuancen, sowohl laut als auch leise, präzise wiedergeben können.
Pink Floyd: Time
Das Meisterwerk The dark side of the moon, veröffentlicht im Jahr 1973, gilt als eines der besten Alben der Musikgeschichte. Der Song Time, der im Kopfhörer-Test verwendet wurde, wartet mit vielfältigen Klängen auf. Zunächst erklingen ein Wecker und verschiedene Glocken, gefolgt von unterschiedlichen Percussion-Instrumenten und einem dröhnenden Bass, bevor der eigentliche Song im Stil der 1970er-Jahre beginnt.
Eminem: Without Me
Eminems Track Without Me sticht durch seine konsequente, kalte Produktion hervor. Während die Bässe dominieren, bleibt der schnelle, prägnante Sprechgesang des Rappers klar hörbar. Auch die zahlreichen Soundeffekte, das gelegentlich auftauchende Glockenspiel und der Synthesizer, der den Refrain auflöst, verdeutlichen den Unterschied zwischen einem hochwertigen Kopfhörer und einem weniger qualitativ hochwertigen Modell.
Zusätzlich zum Klang wurden auch andere wesentliche Aspekte der Kopfhörer getestet. Der Lieferumfang und der Komfort des Tragens standen dabei im Fokus, denn ein Kopfhörer sollte auch nach mehrstündigem Gebrauch noch angenehm sitzen. Dieser Aspekt wurde sowohl im Büro als auch bei sportlichen Aktivitäten betrachtet. Bei Modellen mit eingebautem Akku sind die Akkulaufzeit und Ladezeit entscheidend. Des Weiteren wurden bei Modellen mit Mikrofon die Telefonie-Eigenschaften bewertet.
Fazit des Tests der Kopfhörer
Der Kopfhörer-Test bestätigte im Wesentlichen die Relation zwischen Preis und Qualität. Nur wenige Ausnahmen fielen aus diesem Muster. Besonders der kabelgebundene KLIM-Kopfhörer überzeugte mit einer astreinen Klangqualität und belegte trotz des niedrigsten Preises einen Platz unter den Top 10.
Die Festlegung der Top-Platzierungen gestaltete sich nicht leicht, da nahezu alle Modelle auf den ersten sechs Plätzen eine hervorragende Klangqualität aufwiesen. Einzig wenige Mängel, wie eine unzureichende Akkulaufzeit oder ein suboptimaler Tragekomfort, sorgten für Unterschiede. Der JBL Tour One M2 klang zwar beeindruckend und bot zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten, blieb jedoch hinsichtlich des Tragekomforts hinter dem Testsieger zurück. Eine angenehme Überraschung war der 1More Fit S50 Kopfhörer, der trotz der Open-Ear-Bauweise den Sprung auf Platz fünf schaffte.
Der Testsieger, der Over-Ear-Kopfhörer Px8 von Bowers & Wilkens, überzeugte insbesondere durch seine überragende Soundqualität und eine einwandfreie Verarbeitung sowie einen außergewöhnlichen Tragekomfort. Den zweiten Platz sicherten sich die In-Ear-Kopfhörer WF-1000XM5 von Sony, gefolgt von den Denon PerL Pro, die mit ihren individuellen Klanganpassungs-Funktionen beeindruckten. Die Over-Ear-Kopfhörer JBL Tour One M2 folgten knapp dahinter.
Was ist ein Kopfhörer und wie funktioniert er?
Kopfhörer sind kleine Schallwandler, die an, über oder in den Ohren getragen werden. Die Funktionsweise aller Kopfhörer basiert auf dem Prinzip der Schallwandlung. Die gängigsten Modelle verwenden einen elektrodynamischen Membranantrieb, bei dem das Tonsignal auf einen Permanentmagneten übertragen wird. Die Wechselwirkungen zwischen konstantem und variablem Magnetfeld versetzen eine Spule in Schwingung. Diese Schwingungen übertragen sich auf die umgebende Luft und werden vom Trommelfell des Hörers wahrgenommen. Laut vielen Herstellern von Kopfhörern bietet der elektrodynamische Antrieb einen kostengünstigen Kompromiss zwischen Herstellung und Qualität.
Das Bauprinzip: Geschlossen, offen oder halboffen?
Bevor verschiedene Kopfhörerarten vorgestellt werden, ist ein Blick auf die jeweiligen Bauart-Systeme sinnvoll. Bei Over-Ear-, On-Ear- und In-Ear-Kopfhörern wird zwischen diesen Bauarten unterschieden:
- Geschlossenes System: Ein geschlossenes System schirmt das Ohr des Nutzers komplett ab. Geschlossene Kopfhörer sind nicht luftdurchlässig, wodurch Schalldruck effektiv isoliert wird. Die Tests zeigten, dass dieses System kraftvolle Basswiedergaben ermöglicht und Umgebungsgeräusche nahezu vollständig ausschließt. Das Tragegefühl kann jedoch unangenehm sein, da kein Druckausgleich zwischen Schallwandler und Umgebung stattfindet. Eine längere Nutzung kann zu Druckgefühl und Wärmestau unter den Muscheln führen.
- Offenes System: Bei einem offenen System sind die Kopfhörermuscheln luftdurchlässig. Schalldruck kann nach außen entweichen, während Geräusche aus der Umgebung einfallen. Diese Bauart sorgt für einen höheren Tragekomfort, da keine Wärme unter den Muscheln entsteht. Offene Kopfhörer bieten häufig ein räumliches und transparentes Klangbild und werden oft im Tonstudio verwendet.
- Halboffenes System: Ein halboffenes System offeriert einen guten Tragekomfort und schirmt besser gegen Umgebungsgeräusche ab als offene Systeme. Tiefe Frequenzen dringen nicht nach außen, sodass die Basswiedergabe natürlicher klingt als bei geschlossenen Systemen. Es handelt sich um einen Kompromiss aus offenem und geschlossenem Bausystem für Käufer, die unentschlossen sind.
Diese Arten von Kopfhörern gibt es
Kopfhörer können in drei Gruppen unterteilt werden: Over-Ear-Headphones, On-Ear-Headphones und In-Ear-Headphones. Jedes dieser Modelle gibt es entweder als kabelgebundenes oder kabelloses Modell.
Over-Ear-Headphones
Over-Ear-Kopfhörer sind eine Form der Bügelkopfhörer, bei denen die Muscheln das Ohr vollständig umschließen. Viele Nutzer empfinden Over-Ears als äußerst komfortabel, da die Polster das Ohr nicht direkt berühren. Sie sind häufig für den Musikgenuss zu Hause und im Studio geeignet, allerdings etwas schwerer und weniger handlich für den mobilen Einsatz. Der zusätzliche Raum zwischen Ohr und Muschel ermöglicht eine hervorragende Klangentfaltung, weshalb sie in der Regel als klanglich überlegen gelten.
- Oft größere Treiber verbaut
- Größere klangliche Bandbreite
- Ähnelt dem „natürlichen“ Hören
- Hohes Gewicht
- Unhandlich, nicht für unterwegs geeignet
- Anpressdruck kann unangenehm sein
On-Ear-Headphones
On-Ear-Kopfhörer sind eine weitere Form der Bügelkopfhörer, bei denen die Muscheln auf dem Ohr aufliegen. Der Klang ist weniger plastisch als bei Over-Ears, da der Schall sich nicht optimal ausbreiten kann. Viele empfinden On-Ears als unbequemer, da sie Druck auf das Ohr ausüben. Sie sind normalerweise leichter, kompakter und oft faltbar, was sie für den Transport prädestiniert.
- Weniger plastischer Sound
- Leichter und kompakt
- Eignet sich gut für unterwegs
- Üben Druck auf das Ohr aus
- Lösen sich schneller als Over-Ears
- Klanglich häufig unterlegen
In-Ear-Headphones
In-Ear-Kopfhörer werden direkt in den Gehörgang eingeführt und sitzen dadurch fest im Ohr. Um optimalen Halt zu bieten, verwenden die meisten Hersteller unterschiedliche Silikon- oder Schaumstoffpolster. Die Schallabschirmung ist durch die geschlossene Bauweise ausgezeichnet. Daher sind In-Ears im Straßenverkehr weniger geeignet, da Umgebungsgeräusche kaum wahrgenommen werden. Es gibt auch Varianten, die weniger tief in den Gehörgang eindringen, wie zum Beispiel die kabellosen AirPods von Apple.
- Klein, leicht und handlich
- Meistens guter Halt
- Optimal für sportliche Aktivitäten
- Hörschädigung durch dichten Sitz vor dem Trommelfell möglich
- Ungeeignet für den Straßenverkehr aufgrund der Geräuschabschirmung
Die wichtigsten Kaufkriterien für Kopfhörer erklärt
Bei der Auswahl eines Kopfhörers sollten technische Merkmale beachtet werden, um die Wahrscheinlichkeit für Irrtümer zu minimieren.
- Kabel und Anschlüsse: Kabelgebundene Kopfhörer sind beliebt, da sie unabhängig von einem Akku genutzt werden können. Die Kabellänge und der passende Anschluss sind wichtig. Die meisten Audiokabel besitzen einen dreipoligen Klinkenanschluss mit einem Durchmesser von 3,5 Millimeter und sind damit mit fast allen Audioquellen kompatibel. Für Hi-Fi-Anlagen gibt es Adapter, um den Stecker auf 6,3 Millimeter zu erweitern.
- Kabellose Kopfhörer: Wer kabellose Modelle bevorzugt, sollte darauf achten, dass diese Bluetooth verwenden. Bluetooth ermöglicht eine sichere Audioübertragung mit guter Klangqualität und hat eine Reichweite von etwa 10 Metern. Diese Angabe ist allerdings theoretisch und wird durch Wände und Decken stark eingeschränkt. Für eine bessere Reichweite sollten Funkkopfhörer in Betracht gezogen werden, die oft zu günstigeren Preisen angeboten werden.
- Akkulaufzeit: Kabellose Bluetooth-Kopfhörer sind meist mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet. Die Akkulaufzeiten variieren je nach Hersteller. Leistungsfähige Akkus, die oft bei Markenherstellern verbaut werden, erlauben manchmal eine Laufzeit von bis zu 40 Stunden. Eingeschaltete Funktionen wie die adaptive Geräuschunterdrückung können jedoch die Laufzeit stark verringern. Auch die Ladezeit sollte beachtet werden. Manche Hersteller haben Schnellladesysteme integriert, die nach kurzer Ladezeit ausreichend Laufzeit bereitstellen.
- Tragekomfort: Der Tragekomfort ist entscheidend, besonders bei längerem Gebrauch oder beim Sport. Käufer sollten auf Verstellmöglichkeiten und gut gepolsterte Elemente achten, die den Tragekomfort verbessern und Druckgefühle vermeiden. Ergonomisch gestaltete Ohrstöpsel und unterschiedliche Größen bei den Zubehörteilen sind ebenfalls wichtig.
- Zusätzliche Funktionen: Viele Hersteller integrieren nützliche Funktionen in ihre Kopfhörer. Dazu gehören Fernbedienungen zur Steuerung der Musikwiedergabe und integrierte Mikrofone für die Anrufannahme, unabhängig davon, ob über das Telefon oder Messenger-Dienste. Zudem sollten Funktionen wie die adaptive Geräuschunterdrückung (Noise Cancelling) beachtet werden, die Umgebungsgeräusche minimiert und die Audioqualität verbessert. Diese Funktionen erhöhen jedoch meist den Preis der Kopfhörer.
Nachfolgend ein Video zur Funktionsweise von Bluetooth:
Die richtigen Kopfhörer für verschiedene Anwendungszwecke
Je nach Verwendungszweck sind verschiedene Kopfhörer geeignet. Was beim Kauf zu beachten ist, wird im Folgenden erläutert.
Kopfhörer für zu Hause
Kopfhörer mit geschlossener Bauweise eignen sich hervorragend für den ungestörten Musikgenuss in den eigenen vier Wänden. In Kombination mit einer hochwertigen Hi-Fi-Anlage ist ein exzellenter Sound zu erwarten. Ohrumschließende Over-Ear-Kopfhörer verhindern das Eindringen von Außengeräuschen, während gleichzeitig ein guter Klang sichergestellt wird. Der Tragekomfort sollte bei der Auswahl nicht vernachlässigt werden und Käufer sollten sich bewusst sein, ob ein Model mit Kabel oder ein kabelloses Modell erforderlich ist.
Kopfhörer für unterwegs
Für die mobile Musikwiedergabe sollten kompakte und einfach gestaltete Modelle in Betracht gezogen werden. Diese gewährleisten, dass der Kopfhörer nicht zu schwer oder unhandlich ist. Praktische In-Ear-Kopfhörer sind oft eine hervorragende Wahl.
Kopfhörer für sportliche Aktivitäten
Für sportliche Betätigungen sollten Kopfhörer ausgewählt werden, die fest im Ohr sitzen wie In-Ear-Modelle oder aber On-Ear-Modelle, die speziell für Sportler entwickelt wurden. Die Verfügbarkeit zusätzlicher Ohrstöpsel in unterschiedlichen Größen sorgt dafür, dass der Halt im Ohr gewährleistet ist. In-Ear-Kopfhörer mit Bügel bleiben oft stabiler während der Bewegung und bieten einen hohen Tragekomfort.
Kopfhörer für Gaming und Anrufe
Wer Kopfhörer zum Telefonieren oder zur Kommunikation mit anderen Gamern nutzen möchte, sollte auf Modelle mit hochwertigem Mikrofon achten. Viele Bluetooth-Kopfhörer renommierter Hersteller wie Bose und Sennheiser verfügen über integrierte Mikrofone, die ebenfalls für Gaming-Anforderungen geeignet sind.
Diese Unterschiede gibt es bei den Treibern
Die Treiber eines Kopfhörers sind kleinen Lautsprecher, die Signale in Schall umwandeln. Die Treiberfläche beeinflusst die Basswiedergabe; größere Treiber können zwar tiefere Töne erzeugen, haben aber auch mehr Masse, die die schnelle Wiedergabe höherer Frequenzen beeinträchtigen kann.
Eine Aussage, dass größere Treiber immer besser sind, ist nicht zutreffend. Verschiedene Faktoren, wie die gewählte Technik des Schallwandlers, spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Es gibt vier Hauptarten zur Umwandlung des Audiosignals in Schallwellen:
- Elektromagnetische Kopfhörer: Diese Art gibt es seit einigen Jahren nicht mehr auf dem Markt. Sie beruhen auf einer alten Technik, die auf der Bewegung einer Stahl-Membran basiert, welche den Schall direkt abstrahlt. Die Klangqualität und der Frequenzbereich sind stark eingeschränkt, weshalb moderne Hersteller auf andere Techniken zurückgreifen.
- Elektrodynamische Kopfhörer: Diese machen den Großteil der aktuell erhältlichen Modelle aus. Bei dieser Bauart erfolgt die Schallwandlung durch Bewegungen einer Spule, die ein Tonsignal in einem Magnetfeld erhält. Diese Wechselwirkung leitet die Schwingungen an die Luft, welche dann vom Trommelfell registriert werden kann.
- Elektrostatische Kopfhörer: Das Audiosignal wird an Platten eines Kondensators angelegt, zwischen denen eine leicht aufgeladene Membran auf Schall reagiert. Diese spezielle Bauweise sorgt für eine naturgetreue Klangwiedergabe.
- Magnetostatische Kopfhörer: Diese verfügen über eine biegsame Folie, die zwischen sich abstoßenden Magneten schwingt, wenn ein Musiksignal ankommt. Diese Bauart eignet sich gut zur Darstellung feiner Nuancen und kraftvoller Bässe, ist jedoch hinsichtlich des Gewichts anspruchsvoller in der Konstruktion.
Was macht ein Audio-Codec und welche gibt es?
Bei Bluetooth-Kopfhörern verantwortlich für die Komprimierung von Audiosignalen sind Audio-Codecs. Sie teilen digitale Signale in Frequenzbänder ein, die codiert werden, um Speicherplatz zu sparen. Die Qualität dieser Kompression variiert stark und hängt von der Unterstützung durch Sender und Empfänger ab. Die am häufigsten verwendeten Codecs sind:
- SBC: Der „Low Complexity Subband Codec“ ist Teil des Bluetooth-Profils „A2DP“. Seine Komprimierung stellt geringe Anforderungen an die Hardware, ist lizenzfrei und wird daher weit verbreitet eingesetzt. Bei hohen Bitraten ist die Klangqualität ordentlich, kann aber bei schwachen Empfangsgeräten stark absinken.
- aptX: Der Audio-Codec aptX bietet bessere Komprimierungsleistungen und somit eine überlegene Klangqualität. Um diesen Codec nutzen zu können, müssen alle verbundenen Geräte den Bluetooth-Zusatzstandard EDR unterstützen.
- aptX Low Latency: Diese Variante des aptX-Codecs gewährleistet bei zeitkritischen Anwendungen, wie Spielen oder Filmen, eine bessere Synchronität. Weitere Entwicklungen sind aptX Live, aptX Adaptive und aptX HD.
- AAC: Entwickelt von der „Motion Picture Experts Group“, stellt AAC den Nachfolger des MP3-Formats dar. Er bietet verbesserte Codierungsalgorithmen, die das Audiomaterial effizienter komprimieren. Apple verwendet AAC in vielen mobilen Geräten.
- LDAC: Diese Technik stammt von Sony und ist bisher auf deren eigenen Geräten zu finden, weshalb die Unterstützung eingeschränkt ist.
FAQ: Häufige Fragen rund um das Thema Kopfhörer
Welcher ist der beste Kopfhörer?
Die Antwort hängt von den persönlichen Anforderungen ab. Während jemand einen kabelgebundenen Over-Ear-Kopfhörer sucht, könnte ein anderer einen kabellosen In-Ear-Kopfhörer bevorzugen. Klare Kaufkriterien helfen, den persönlichen Testsieger zu finden.
Welchen Preis haben gute Kopfhörer?
Die Preisspanne ist abhängig von Einsatzzweck, Bauform und Ausstattung. Einfache kabelgebundene In-Ears gibt es bereits für wenig Geld, während hochwertigen Modelle für einen wesentlich höheren Preis zu erwerben sind.
Wo lässt sich ein Kopfhörer kaufen?
Kopfhörer sind in Elektronikgeschäften oder online erhältlich. Das stationäre Geschäft bietet eine Beratung und die Möglichkeit, Produkte auszuprobieren, während Online-Händler eine größere Auswahl und Kundenbewertungen öffentlich bereitstellen.
Was ist besser: Kabel- oder Bluetooth-Kopfhörer?
Eine pauschale Antwort lässt sich nicht geben, da es persönliche Präferenzen gibt. Generell bietet die kabelgebundene Variante oft eine bessere Klangqualität, besonders bei hochauflösenden Audiodateien. Kabellose Modelle sind besser für den mobilen Einsatz geeignet.
Wie gefährlich sind Funkkopfhörer?
Die gesundheitlichen Risiken von Bluetooth-Kopfhörern sind noch nicht ausreichend erforscht. Während nicht-ionisierende Strahlung, wie sie von Handys ausgeht, als weniger gefährlich gilt, gibt es Studien, die mögliche Auswirkungen auf den Organismus vermuten.
Was ist ANC bei Kopfhörern?
ANC steht für „Active Noise Cancelling“ und bezeichnet eine Technik, bei der mithilfe von Antischall die Umgebungsgeräusche reduziert werden. Ein eingebautes Mikrofon misst die Umgebungsgeräusche und der Kopfhörer erzeugt ein gegenpoliges Signal zur Lärmminderung.
Welches Modell konnte sich im Kopfhörer-Test der Stiftung Warentest an die Spitze der Bestenliste setzen?
Das Verbrauchermagazin Stiftung Warentest hat zahlreiche Kopfhörer und Lautsprecher getestet. Der letzte Test der kabellosen Bluetooth-Kopfhörer fand im September 2025 statt. Für detaillierte Informationen zu den Ergebnissen wird hier verwiesen.
Zusätzlich wurden auch Kinderkopfhörer getestet, die im April 2024 präsentiert wurden. Nur ein Modell schnitt gut ab, während drei Produkte als „mangelhaft“ bewertet wurden, da sie das Risiko von Gehörschäden mit sich bringen. Die Testergebnisse sind hier einsehbar.
Das sind die besten Kopfhörer laut einem Testbericht von connect
Das Technikmagazin connect hat zahlreiche Kopfhörer untersucht und herausgefunden, dass Modelle der Marken Sennheiser, Sony und Beyerdynamic eine exzellente Klangqualität bieten. Die Experten untersuchten jedoch keine umfassenden Vergleichstests.
Ein Besuch auf dieser Website ist für Verbraucher empfehlenswert, die Informationen zu speziellen Modellen und Preiskategorien suchen. Die Ratgeber und Vergleiche bieten wertvolle Einblicke in die Vor- und Nachteile der jeweiligen Kopfhörer.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Kopfhörer sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- theverge.com
- test.de
- test.de
- oekotest.de
- connect.de
- assets.bose.com
- sony.com
- downloadcenter.samsung.com
- support.apple.com
- dix7fd4yse9rd.cloudfront.net
- test.de
- test.de
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen (aktuell nicht online verfügbar)

tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Teufel Real Blue TWS 2 In-Ear-Kopfhörer beeindrucken durch eine sehr gute Verarbeitungsqualität, kompakte Abmessungen und ein geringes Gewicht. Trotz des Fehlens hochauflösender Codecs überzeugt die Klangqualität, und die App bietet diverse Optimierungsmöglichkeiten. Insgesamt handelt es sich um Kopfhörer der gehobenen Mittelklasse, die jedoch hinter der Konkurrenz von Sony, Denon und Bose zurückbleiben.



































- Aktive Geräuschunterdrückung
- Transparenzmodus
- Touchbedienung
- Hervorragende Klangeigenschaften
- Geringe Abmessungen
- Sehr leicht
- Mit fünf Paar Silikonstöpseln
- Equalizer-Einstellungen per App
- Funktioniert auch mit nur einem Ohrhörer
- Akkustandanzeige am Ladecase
- Lippensynchrone Audioübertragung bei Video
- Geringe Akkulaufzeit
- Kein LDAC-Codec
- Weißes Modell mit schwarzem Ladekabel
FAQ
Finden Sie den besten Kopfhörer – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,1) | Bowers & Wilkins PX8 Kopfhörer ⭐️ | 10/2023 | 379,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | Sony WF-1000XM5 Kopfhörer | 10/2023 | 184,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | Denon PerL Pro Kopfhörer | 10/2023 | 165,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,5) | JBL Tour One M2 Kopfhörer | 10/2023 | 199,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (1,6) | 1MORE Fit S50 Kopfhörer | 10/2023 | 56,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (1,7) | Bose QuietComfort Earbuds II Kopfhörer | 10/2023 | 251,11€1 | Zum Angebot* |