Die 17 besten Elektro-Scooter im Test inklusive Testsieger 2025
tipps.de hat 17 verschiedene E-Scooter-Modelle getestet, um den besten unter ihnen zu ermitteln. Alle relevanten Kriterien, die im alltäglichen Gebrauch eines Elektro-Rollers entscheidend sind, wurden in die Bewertung einbezogen. Neben der Beschleunigung, dem Fahrkomfort und der Reichweite flossen auch Sicherheitsaspekte, die Verarbeitungsqualität und die Benutzerfreundlichkeit in die Betrachtungen ein. Zudem wurde die Transportfähigkeit berücksichtigt, da E-Scooter häufig für die letzten Meter der Pendelstrecke verwendet werden.
Testsieger wurde der E-Scooter X+ von Egret, der sich als der beste Allrounder im Test erwies. Der Scooter erweist sich sowohl im urbanen Umfeld als auch im Gelände als überaus flexibel und überzeugt durch eine solide Beschleunigung und eine exzellente Verarbeitungsqualität. Für diejenigen, die zügig vorankommen möchten, bietet der TRITTBRETT Paul mit seinem starken Bosch-Motor die beste Beschleunigung. Den dritten Rang sicherte sich der STREETBOOSTER Pollux, der sich im Gelände besonders gut schlägt und als bester Offroad-Scooter ausgezeichnet werden konnte. Als bester E-Scooter für Pendler und Reisende wurde der Streetbooster Pure Flex ausgezeichnet, der sich mit seinem einfachen und schnellen Klappmechanismus und den kompakten Maßen von der Konkurrenz abhob.
Im Anschluss an den umfassenden Test der Elektro-Scooter steht ein Ratgeber zur Verfügung, der wesentliche Informationen zu den Gefährten bietet. Hier werden unter anderem die verschiedenen Modellarten, ihre Vor- und Nachteile, Preisrahmen und wichtige Ausstattungsmerkmale erläutert. Abschließend wird ein Blick auf die Elektro-Scooter-Tests der Stiftung Warentest und des ADAC geworfen.
tipps.de empfiehlt diese Elektro-Scooter

"tipps.de Testsieger"

"Elektro-Scooter mit der besten Beschleunigung im Test"

"Bester Offroad-Scooter"

"Elektro-Scooter für große Fahrer"

"Bester Elektro-Scooter für Pendler"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Elektro-Scooter
- 1.1. Egret X+ E-Scooter (tipps.de Testsieger)
- 1.2. Trittbrett Paul Elektro-Scooter – Gutschein „Tipps-de“ für 10€ Rabatt (Elektro-Scooter mit der besten Beschleunigung im Test)
- 1.3. STREETBOOSTER Pollux E-Scooter (Bester Offroad-Scooter)
- 1.4. Navee S65D E-Scooter (Elektro-Scooter für große Fahrer)
- 1.5. Streetbooster PURE Flex E-Scooter (Bester Elektro-Scooter für Pendler)
- 2. Alle Produkte aus dem Elektro-Scooter-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
- 6. Außerdem getestet
Inhalt
1. Testsieger: Egret X+ Elektro-Scooter
Der Egret X+ ist ein E-Scooter der Premiumklasse und hat sich im Test als bester Allrounder präsentiert. Ob in der Stadt oder im Gelände – der X+ bewies während der Testfahrten stets seine Zuverlässigkeit, Sicherheit und den Fahrspaß. Dank seiner soliden Ausstattung sicherte er sich den Testsieg.
Schon nach dem Auspacken war der X+ nahezu einsatzbereit. Nur der Lenker musste mit einer Schraube an der Lenkstange befestigt sowie die Nummernschildhalterung montiert werden. Laut Egret entwickelt der Hersteller jede Schraube für seine E-Scooter selbst, was sich positiv auf die Verarbeitungsqualität auswirkt. Der Egret X+ erfüllt die Erwartungen an einen Premium-Scooter: Er wirkt robust, klappert nicht und überzeugt durch eine makellose Lackierung. Eine Videoanleitung für den Aufbau und die Einrichtung des X+ ist hier zu finden:
Der X+ weist den Schutzgrad IPX5 auf und ist damit gegen Strahlwasser aus allen Winkeln geschützt. Die Testfahrten zeigten, dass Regen für den Scooter kein Hindernis darstellt. Der Akku bietet mit IPX7 zusätzlich einen besseren Wasserschutz. Ein Staubschutz, wie er beim IP65-zertifizierten TRITTBRETT Paul vorhanden ist, fehlt jedoch. Vor einer längeren Lagerung in einem staubigen Keller wird abgeraten.
Der Elektro-Scooter wird von einem leistungsstarken Radnabenmotor mit einer Nennleistung von 500 Watt angetrieben. Dieser Motor bietet ein hohes Drehmoment von 35 Newtonmetern und erreicht in Spitzenlastsituationen bis zu 900 Watt. Der X+ bietet drei Fahrmodi. Im Eco-Modus ist die Maximalgeschwindigkeit auf 15 Kilometer pro Stunde beschränkt. Der Standard-Modus erlaubt eine Maximalgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde, während die maximale Beschleunigung im Sport-Modus zur Verfügung steht. Der Scooter hat zwar keine Federung, jedoch große und stark profilierte 12,5-Zoll-Luftreifen, die ihn für Fahrten im unebenen Gelände gut rüsten.
Die Testfahrten belegten, dass der Egret X+ erstaunlich ausgewogen ist. Während die Beschleunigung nicht mit dem TRITTBRETT Paul mithalten kann, fühlt sich der Scooter dennoch dynamisch an. Besonders überzeugend ist die Stabilität auf unterschiedlichen Untergründen. Auf glattem Asphalt rollt er nahezu lautlos, während das Fahren auf Kopfsteinpflaster oder unebenem Terrain spürbar, aber nicht unangenehm ist. Dank der großen Luftreifen wird das Fehlen einer Federung nur wenig wahrgenommen. Die Trittfläche ist mit einer Größe von 17 Zentimetern größer als die des Testsiegers, was ein bequemes Fahren in paralleler Fußstellung ermöglicht.
Das Sicherheitsgefühl war während der Fahrten mit dem X+ besonders ausgeprägt, was auf die Kombination aus breitem Lenker mit einer Breite von 67 Zentimetern, rutschfestem Trittbrett und sehr reaktionsfreudigen Bremsen zurückzuführen ist. Die großzügig dimensionierten 160-Millimeter-Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad bieten eine direkte und gut dosierbare Bremswirkung. Ein Nachteil ist, dass der X+ im Gegensatz zum TRITTBRETT Paul keine zusätzliche Elektrobremse besitzt. Daher sind eine Rekuperation sowie E-ABS nicht vorhanden.
Ebenfalls gute Wertungen erhielt der Egret X+ hinsichtlich der allgemeinen Sicherheit. Besonders hervorzuheben sind die integrierten Blinker, die dem Scooter im Vergleich zum kleineren Modell, dem Egret X, einen Vorteil verschaffen. Eine elektronische Hupe sorgt zudem dafür, dass E-Scooter-Fahrer im Straßenverkehr leicht wahrgenommen werden. Zusätzlich zu zwei Reflektoren an der Vorderseite besitzt der Elektro-Roller einen LED-Frontscheinwerfer und ein LED-Rücklicht, welches auch als Bremslicht fungiert.
Ein großes und gut ablesbares Display zeigt in der Mitte des Lenkers die aktuelle Geschwindigkeit, den Akkustand und die zurückgelegte Strecke an. Über die Egret-App können Blinker und Licht gesteuert sowie der E-Scooter verriegelt oder entsperrt werden. Der Akkustand und die geschätzte Reichweite werden ebenfalls in der App angezeigt, was die Planung längerer Fahrten erleichtert. Praktisch ist zudem die Möglichkeit, in der App zwischen verschiedenen Fahrmodi zu wählen, vor allem wenn das Smartphone an der Lenkerhalterung befestigt wird.
Mit einem Gewicht von 21 Kilogramm und den Abmessungen 95 x 76 x 128 Zentimetern bietet der X+ zwar keine idealen Transportbedingungen, hat jedoch gute Voraussetzungen für den Transport im Treppenhaus oder im Zug. Der ausklappbare Griff an der Schutzabdeckung des Hinterrads erweist sich als praktisch, sodass der Roller für kurze Transportwege nicht zwingend zusammengeklappt werden muss.
Hinsichtlich der Reichweite gehörte der Egret X+ zu den besten Modellen im Test. Der Hersteller gibt eine Reichweite von 60 Kilometern pro Akkuladung an. Unter optimalen Bedingungen, wie geringer Zuladung und wenigen Anstiegen, erweist sich dieser Wert als realistisch. Im Alltagsgebrauch kann allerdings eher von einer Reichweite zwischen 40 und 50 Kilometern ausgegangen werden. Der Akku mit einer Kapazität von 667 Wattstunden war im Test nach etwa 5 Stunden vollständig aufgeladen, was angemessen für die hohe Reichweite ist. Bei Bedarf kann das separat erhältliche Schnellladegerät (Egret Pro Fast Charger) verwendet werden, um den Roller schneller bei 5 Ampere anstelle von 3 Ampere zu laden.
Fazit
Der Egret X+ erfüllt die Erwartungen an einen Premium-Scooter: Er zeigt sich hochwertig verarbeitet, gut ausgestattet und leistungsstark. Dem Hersteller gelang hier der Balanceakt zwischen Leistung, Komfort und Transportfähigkeit. Ob in der Stadt oder im Gelände, der X+ kommt überall gut zurecht und verdient den Titel des besten Allrounders im Test. Integrierte Blinker, eine elektronische Hupe und ein praktisches Rahmenschloss runden das überzeugende Gesamtpaket ab. Ein Mangel sind die fehlende Federung und die Abwesenheit einer elektronischen Bremse mit E-ABS.














































































- Bester Allrounder im Test
- Hohe Beschleunigung
- Starker Motor (500 Watt)
- Effektives und sicheres Bremsen
- Hohe Reichweite (bis 60 Kilometer)
- Inklusive Blinker und Bremslichtfunktion
- Schlauchlose Luftreifen (weniger pannenanfällig)
- Mit App-Unterstützung
- Elektronische Hupe
- IPX5/IPX7 (guter Schutz vor Wasser)
- Schlossöse für Diebstahlschutz mit Zweiradschlössern
- Optionales Schnellladegerät für kürzere Ladezeiten
- Keine Federung
- Keine elektronische Bremse für E-ABS oder Rekuperation
- Zusammenklappmechanismus ist etwas umständlich
FAQ
2. Elektro-Scooter mit der besten Beschleunigung: TRITTBRETT Paul – Gutschein „Tipps-de“ für 10€ Rabatt
Der TRITTBRETT Paul sicherte sich den zweiten Platz im Test, und das nicht ohne Grund. Er ist ein Oberklasse-Modell, das mit zahlreichen besonderen Eigenschaften aufwartet, wobei die herausragende Beschleunigung besonders positiv ins Auge fiel. In diesem Bereich übertraf Paul alle anderen Modelle. Zu beachten ist jedoch, dass das Vorgängermodell der aktuellen Version getestet wurde.
Beim Auspacken des E-Scooters wurde deutlich, dass TRITTBRETT bei Paul auf Qualität setzt. Der Scooter wirkt robust und weist keine klappernden Teile auf. Das Unternehmen nutzt hochwertige Schrauben von Würth und betont: „Schrauben, die halten, was sie versprechen.“ Im Test war lediglich der Lenker zu montieren. Nachdem überprüft wurde, ob die Bremsen und der Daumengashebel gut erreichbar sind, stand der ersten Probefahrt nichts mehr im Wege. Der E-Scooter war inklusive Auspacken in 10 Minuten einsatzbereit. Nutzer müssen sich zudem keine Sorgen um plötzliche Regenschauer machen, denn Paul ist gemäß IP65 gegen Wasser und Staub geschützt, während der Motor mit der Schutzart IP67 sogar einen kurzen Tauchgang übersteht.
Der TRITTBRETT-Scooter bietet drei Fahrmodi: einen sparsamen Eco-Modus, einen regulären Drive-Modus und einen Turbo-Modus, in dem die volle Leistung des Motors abgerufen werden kann. Allerdings ist diese Geschwindigkeit auf 22 Kilometer pro Stunde begrenzt. Höher fuhr Paul im Test nicht. Im Turbo-Modus begeistert der E-Scooter mit einer bemerkenswerten Beschleunigung, was die Testfahrten mit Paul zu einem echten Vergnügen machte. Spürbar war, dass der Roller theoretisch schneller fahren könnte, wenn er nicht begrenzt wäre. Zu beachten ist, dass die Nutzung des Turbo-Modus die Reichweite stark verringert.
Die Trittfläche von Paul misst 16 Zentimeter in der Breite, was im Test ein bequemes Stehen beider Füße nebeneinander ermöglichte. Mit seinem breiten Lenker von 59 Zentimetern lässt sich der Scooter angenehm steuern und vermittelt ein sicheres Fahrgefühl. Die großen 11 Zoll tubeless Luftreifen bieten viel Grip, Paul meistert problemlos verschiedene Untergründe wie Wiesen, Schotterwege oder Kopfsteinpflaster. Eine Federung fehlt jedoch, was insbesondere bei längeren Fahrten auf unebenem Terrain anstrengend werden kann, da Vibrationen mit den Beinen ausgeglichen werden müssen. Für Geländefahrten ist Paul zwar geeignet, doch im Test erweist sich der viertplatzierte Scooter, der STREETBOOSTER Pollux, als die bessere Wahl.
Der Elektro-Scooter TRITTBRETT Paul bietet verschiedene Sicherheitsmerkmale für den turbulenten Straßenverkehr. Er ist mit drei Bremsen ausgestattet: einer hydraulischen Scheibenbremse vorne, einer weiteren hinten und einer progressiven Motorbremse mit E-ABS. Darüber hinaus befinden sich an den Seiten der Trittfläche Reflektoren. Ein Scheinwerfer und ein kräftiges Rücklicht mit Bremslichtfunktion sorgen dafür, dass Fahrer immer gut sichtbar sind. Auch Blinker sind vorhanden, was außerhalb des Xiaomi 4 Lite hauptsächlich im oberen Preissegment zu finden ist. Bei einem Oberklasse-Modell wie TRITTBRETT Paul wäre jedoch eine elektronische Hupe wünschenswert gewesen. Dank der vormontierten Klingel konnte im Straßenverkehr jedoch dennoch auf sich aufmerksam gemacht werden.
Wo Licht ist, gibt es auch Schatten – das zeigt sich bei Paul insbesondere in Bezug auf die Transportfähigkeit. Die Transportsicherung arbeitet zwar gut, das Tragen des Rollers stellt sich jedoch als mühsam heraus. Der TRITTBRETT Paul ist groß und schwer. Zusammengeklappt misst der Roller 144 Zentimeter in der Länge, 43 Zentimeter in der Breite und 42 Zentimeter in der Höhe, wobei er ein Gewicht von 24,2 Kilogramm auf die Waage bringt. Für diejenigen, die ihren E-Scooter mit in die Bahn nehmen oder häufig durch enge Treppenhäuser tragen müssen, könnte TRITTBRETTS kompakteres Modell Kalle die bessere Wahl sein.
Im folgenden Video stellt TRITTBRETT den Elektro-Scooter Paul selbst vor:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der TRITTBRETT Paul hat sich im Test als wahres Beschleunigungswunder erwiesen und erreicht zudem, wenn auch nur mit geringem Abstand, die beste Reichweite. Dieses Kraftpaket bietet eine ausgezeichnete Verarbeitungsqualität sowie eine umfangreiche Ausstattung mit Blinkern, Scheibenbremsen und E-ABS. Für Vielfahrer, die Hügel hinauffahren oder Schotterpisten befahren müssen, stellt Paul mit seinen großen Tubeless-Luftreifen und dem leistungsstarken Bosch-Motor eine ausgezeichnete Option dar. Die Geländetauglichkeit könnte jedoch durch eine Federung verbessert werden. Zudem sollte berücksichtigt werden, dass die Größe und das Gewicht von Paul den Transport erschweren.




































- Beste Beschleunigung im Test (in 3 Sekunden auf Maximalgeschwindigkeit)
- Höchste Reichweite im Test und optional mit größerem Akku erhältlich (57 / 95 Kilometer)
- Hohe Belastbarkeit (bis 150 Kilogramm)
- Starker Motor (500 Watt)
- Effektives und sicheres Bremsen
- Mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- Schlauchlose Luftreifen (weniger pannenanfällig)
- IP65/IP67 (guter Schutz gegen Staub und Wasser)
- Mit App-Unterstützung
- Robuste Bauweise mit hochwertigen Schrauben von Würth
- Schwer (24,2 Kilogramm / schwer zu transportieren)
- Keine Federung
- Keine elektronische Hupe (nur eine mechanische Klingel)
FAQ
3. STREETBOOSTER POLLUX – geländegängiger Elektro-Scooter mit sicherem Fahrgefühl
Der STREETBOOSTER Pollux ist für den Einsatz im Gelände konzipiert. Unbefestigte Feldwege, holprige Pflasterstraßen und morastige Waldwege sind die idealen Bedingungen für diesen robusten und dick bereiften Elektro-Scooter. Als bester Gelände-Scooter sicherte sich der Pollux den dritten Platz in dem Test. Für den leichten Transport oder den reinen Stadtgebrauch wäre dieser Scooter jedoch nicht die optimale Wahl.
Der STREETBOOSTER Pollux wurde per Spedition geliefert, nahezu einsatzbereit und inklusive Straßenzulassung sowie ABE. Lediglich der Reifendruck musste angepasst werden, bevor die erste Probefahrt beginnen konnte. Die Lieferung per Spedition kostete zum Zeitpunkt des Tests einen Aufpreis von 100 Euro. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Scooter in Einzelteilen liefern zu lassen, was jedoch einen zusätzlichen Aufwand durch die notwendige Fixierung einiger Schrauben mit Schraubenkleber mit sich bringt, der eine Trocknungszeit von 24 Stunden erfordert. Somit müsste die erste Fahrt auf den nächsten Tag verschoben werden. Der Versand ohne Vormontage zieht hingegen keine zusätzlichen Kosten nach sich.
Der Lieferumfang des STREETBOOSTER Pollux überzeugt mit einer umfangreichen Ausstattung. Zum Roller gehören das entsprechende Ladegerät, eine Kennzeichenhalterung samt Kennzeichen, ein Zahlenkettenschloss von Abus, ein Haken zum Aufhängen von Taschen, ein Ventilaufsatz für Luftpumpen und zwei Gurte zur Sicherung des Scooters während des Transports. Die bereits vormontierte Klingel ist ein weiterer positiver Aspekt. Kritisch zu bewerten ist das Fehlen einer Handyhalterung, die im Gegensatz zum ebenfalls getesteten STREETBOOSTER Two nicht im Lieferumfang enthalten war.
Der Pollux hinterlässt einen massiven Eindruck und wirkt im Vergleich zu den Modellen One und Two deutlich größer. Die breiten Luftreifen mit einem Durchmesser von 12 Zoll und der Lenker erinnern eher an Mountainbikes oder BMX-Räder als an herkömmliche Elektro-Scooter und unterstreichen somit die Geländegängigkeit des Modells. Die Verarbeitungsqualität des Pollux überzeugt in vollem Umfang, alle Komponenten erscheinen robust und stabil. Sogar der Akkudeckel bleibt geräuschlos. Der hochwertig anmutende STREETBOOSTER-Aufkleber steht im krassen Gegensatz zur mangelhaften Verarbeitung des zuvor getesteten Sreetbooster Two. Die Konstruktion des Pollux ermöglicht eine hohe Belastbarkeit von 124 Kilogramm und bietet mit der Schutzklasse IP65 effektiven Schutz vor Staub und Wasser.
Der Pollux überzeugt zudem durch eine solide Ausstattung. Er verfügt über eine Front- und Heckbeleuchtung, die gleichzeitig als Bremslicht fungiert. Auch Blinker an der Lenkstange sorgen für zusätzliche Sicherheit im Straßenverkehr. Allerdings sind die Blinker von hinten nicht optimal sichtbar, weshalb beim Abbiegen auf Handzeichen zurückgegriffen werden sollte. Für den Geländeeinsatz bietet der Pollux breite 12-Zoll-Luftreifen sowie eine Federung an beiden Rädern. Zudem sorgt ein stabiler Mittelständer für ein sicheres Aufstellen des Scooters.
Um auf deutschen Straßen fahren zu dürfen, ist die Höchstgeschwindigkeit des STREETBOOSTER Pollux auf 22 Kilometer pro Stunde limitiert. Mit einer Dauerleistung von 500 Watt bietet der Motor eine respektable Leistung, während die angegebene Reichweite von 55 Kilometern eine realistische Einschätzung darstellt. Fahrer, die häufig Vollgas geben oder viele Steigungen bewältigen, sollten jedoch eher mit einer Reichweite von 40 Kilometern rechnen.
Über den integrierten Bordcomputer werden die aktuelle Fahrgeschwindigkeit sowie die Geschwindigkeitsstufen (Eco, Dauer, Sport) angezeigt. Auch das Licht kann über den Computer ein- und ausgeschaltet werden. Die STREETBOOSTER-App ermöglicht Einblicke in Fahrdaten wie die zurückgelegte Strecke und die durchschnittliche Geschwindigkeit. Ein weiteres praktisches Feature der App ist der Parkmodus, der den Scooter ohne App-Zugang außer Betrieb setzt. Diese Funktion schützt zwar nicht vor Diebstahl, verhindert aber, dass Unbefugte den Roller benutzen können.
In Sachen Bremsen kommt vorne eine Trommelbremse und hinten eine Scheibenbremse zum Einsatz. Die Bremskabel verlaufen durchdacht im Inneren der Lenkstange, was nicht nur die Kabel schützt, sondern auch verhindert, dass sie an Hindernissen hängen bleiben. Dies ist im Geländeeinsatz besonders wichtig. Elektronische Bremsen, wie beispielsweise zur Rekuperation, sind beim Pollux jedoch nicht verbaut.
Die Testfahrten mit dem STREETBOOSTER Pollux waren sehr unterhaltsam, auch wenn sich der Tester zunächst an das neue Fahrgefühl gewöhnen musste. Im Vergleich zu den meisten anderen getesteten E-Scootern ist die Standhöhe des Pollux deutlich höher, was zu einem etwas behäbigeren Fahrgefühl führt. Auch der Wendekreis ist größer, der Lenker etwas schwerfälliger. Dem steht jedoch ein merklich erhöhtes Sicherheitsgefühl gegenüber.
Obwohl die Beschleunigung nicht ganz so flink wie beim deutlich leichteren STREETBOOSTER Two ist, bietet der Pollux mit einem Drehmoment von 35 Newtonmetern durchaus ansprechende Leistungswerte. Zum Vergleich: Das Modell Two erreicht ein Drehmoment von 28 Newtonmetern. Im Vergleich zum TRITTBRETT Paul, der unter den getesteten Modellen die beste Beschleunigung bietet, erzielt der Pollux jedoch deutlich langsamere Werte. Die Bremsen hingegen überzeugen mit ihrer reaktionsfreudigen Leistung. Besonders positiv fällt das geräumige Trittbrett auf, welches einen stabilen Stand ermöglicht und Platz für zwei Personen bietet, wobei Fahrten zu zweit lediglich auf Privatgelände gestattet sind.
Ein wesentlicher Nachteil des Pollux liegt in seiner eingeschränkten Transportfähigkeit. Mit den Maßen von 132 Zentimetern in der Länge, 69,5 Zentimetern in der Breite und 120 Zentimetern in der Höhe bei einem Gewicht von 36 Kilogramm gestaltet sich der Transport umständlich und erfordert deutlich mehr Kraft als bei einem klassischen Stadt-Scooter wie dem STREETBOOSTER Two. Ein weiteres Manko ist der nicht höhenverstellbare Lenker, der sich 104 Zentimeter über dem Trittbrett befindet, was für kleinere Personen eventuell unpraktisch sein könnte.
Ein Video zum Test des STREETBOOSTER Pollux ist im Folgenden zu finden:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für Fahrer, die mit ihrem Elektro-Scooter nicht nur durch die Stadt, sondern auch über Feldwege oder durch Wälder gelangen möchten, ist der STREETBOOSTER Pollux die ideale Wahl. Dank seiner festen Luftreifen und Vollfederung meistert der Roller auch unebenes oder nasses Terrain hervorragend. Das Fahrgefühl vermittelt ein höheres Sicherheitsgefühl, steht jedoch im städtischen Einsatz durch den großen Wendekreis im Vergleich zu den agiler fahrenden City-Scootern wie dem STREETBOOSTER Two im Hintergrund. Die Transportfähigkeit ist der größte Kritikpunkt, da das hohe Gewicht und die fehlende Klappbarkeit den Transport stark erschweren. Für Nutzer, die ihren E-Scooter regelmäßig ins Treppenhaus tragen oder im Auto transportieren möchten, empfiehlt sich die Wahl eines anderen Modells.










































































































- Bester Offroad-Scooter im Test
- Hohe Belastbarkeit bis 144 Kilogramm
- Hohe Beschleunigung
- Starker Motor mit 500 Watt
- Hohe Reichweite von bis zu 55 Kilometern
- Effektives und sicheres Bremsen
- Mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- Vollgefedert
- IP65 – guter Schutz gegen Staub und Wasser
- Schlauchlose Luftreifen, weniger anfällig für Pannen
- Wechselbarer Akku
- Stabiler Mittelständer erleichtert das Parken
- Mit App-Unterstützung
- Nicht klappbar
- Schwerster E-Scooter im Test mit 36 Kilogramm – umständlich zu tragen
- Keine elektronische Bremse für E-ABS oder Rekuperation
- Keine elektronische Hupe
FAQ
4. Segway Ninebot ZT3 Pro D – Offroad-tauglicher E-Scooter mit automatischer Ver- und Entriegelung
Mit dem Modell ZT3 Pro D präsentiert Segway Ninebot einen wahrhaftigen Offroad-Scooter, der auch im urbanen Umfeld überzeugt. Ausgestattet mit einem starken Antrieb, einem großzügigen Trittbrett und einer hervorragenden Federung, zeigt der Roller eine solide Leistung. Der STREETBOOSTER Pollux hat sich im Gelände jedoch besser geschlagen. Trotz einer leicht höheren Transportfähigkeit muss sich der ZT3 Pro D mit dem vierten Rang im Test zufriedengeben, hinter dem Pollux.
Der Segway ZT3 Pro D wurde fast komplett montiert geliefert. Nach dem Auspacken war lediglich die Verbindung des Lenkers mit der Lenkstange erforderlich, was mit vier Schrauben schnell erledigt war. Die roten Farbakzente, die stark profilierten Reifen und das kurze Schutzblech lassen an Enduro-Bikes aus dem Motocross-Bereich denken. Die Verarbeitungsqualität präsentiert sich als durchweg gut. Der Scooter wirkt robust und alle Bedienelemente überzeugen durch ihre Hochwertigkeit. Zum Lieferumfang zählen ein Montagewerkzeug, eine Betriebsanleitung, eine Allgemeine Betriebserlaubnis und ein Ladegerät. Bedauerlicherweise war der Akku des Testmodells komplett entladen. Nach dem Laden konnte jedoch sofort die erste Probefahrt angetreten werden.
In punkto Ausstattung kann der E-Scooter von Segway ebenfalls überzeugen. Ausgestattet mit 11-Zoll-Tubeless-Reifen mit ausgeprägtem Offroad-Profil, verfügt er sowohl vorne als auch hinten über Scheibenbremsen. Eine elektronische Rekuperationsbremse sorgt dafür, dass während des Bremsens oder Ausrollens Energie zurückgewonnen wird. Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten zudem ein kräftiger Frontscheinwerfer und ein Rücklicht mit Bremslichtfunktion sowie die Blinker, die zusätzlich durch einen Ton signalisiert werden. Diese sind jedoch ausschließlich am Lenker platziert und fehlen am Heck des Scooters. Anstelle einer elektronischen Hupe ist eine mechanische Klingel am Lenker vorhanden.
Die technischen Spezifikationen des Segway ZT3 Pro D sind beeindruckend. Ausgestattet mit einem Heckmotor, der standardmäßig eine Leistung von 500 Watt liefert, erreicht der Motor unter Spitzenlast sogar bis zu 1.600 Watt und in einigen Fällen sogar darüber hinaus. Der Scooter bietet vier Fahrmodi: einen sparsamen Eco-Modus, einen normalen Drive-Modus und einen Sport-Modus, der maximale Leistung entfaltet. Außerdem gibt es einen Fußgängermodus, der auf eine Geschwindigkeit von etwa 4 Kilometer pro Stunde begrenzt ist – praktisch, um den Scooter mühelos zu schieben oder neben einem Fußgänger herzufahren. Dennoch bleibt die zulässige Belastungsgrenze bei einem Maximum von 120 Kilogramm, was verbessert werden könnte.
In den Testfahrten konnte der ZT3 Pro D in nahezu allen Aspekten überzeugen. Bei der Beschleunigung hat der Segway-Scooter fast die gleiche Dynamik wie der TRITTBRETT Paul gezeigt und hinsichtlich des Fahrkomforts steht er sogar besser da. Das große Trittbrett ermöglicht ein bequemes Fahren mit paralleler Fußstellung, während die Doppelfederung am Vorderrad Erschütterungen effektiv dämpft, so dass Kopfsteinpflaster relativ komfortabel überquert werden konnte. Einzig das hintere Fahrwerk zeigte bei stärkeren Unebenheiten gelegentlich Klappergeräusche.
Der Segway-Scooter entfaltete seine Vorteile besonders im Gelände. Mit seinem starken Motor bewältigte er Steigungen von bis zu 25 Prozent ohne Geschwindigkeitsverlust. Laut App-Überprüfung erreichte er sogar Spitzenleistungen von bis zu 1.900 Watt. Dank der Offroad-Reifen konnte ein sicheres Fahrgefühl auch auf matschigem Untergrund genossen werden. Für Fahrten durch Wälder oder über Feldwege ist dieser Scooter besonders geeignet. Im Gelände vermittelte der Segway jedoch nicht ganz das Sicherheitsgefühl wie der STREETBOOSTER Pollux. Zudem wäre eine elektronische Bremse mit E-ABS wünschenswert gewesen, da es bei abrupten Bremsungen zu Radblockierungen kam, was negativ in die Sicherheitsbewertung einfloss.
Das integrierte LCD überzeugte während des Tests ebenfalls. Es zeigt Geschwindigkeit, Batteriestatus und Fahrmodus an. Der 3 Zoll große Bildschirm war stets gut ablesbar, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung. Für noch mehr Informationen und Einstellungen gibt es die Segway-Ninebot-App. Nutzer mit passender Smartphonehalterung können darüber erweiterte Echtzeit-Daten abrufen, einschließlich der Wattleistung. Die Integration in Apple Find My ist ein weiteres praktisches Feature, das Nutzern ermöglicht, ihren E-Roller im Verlustfall zu lokalisieren. Zusätzlich kann das Traktionskontrollsystem (TCS) aktiviert werden, um die Stabilität auf rutschigem Untergrund zu erhöhen.
Die größte Schwäche des Segway ZT3 Pro D zeigt sich in Bezug auf die Transportfähigkeit. Zwar lässt er sich im Vergleich zum STREETBOOSTER Pollux zusammenklappen, allerdings bleibt er mit den Abmessungen von 59 x 67 x 128 Zentimetern recht sperrig. Mit einem Gewicht von 29,7 Kilogramm gestaltet sich das Tragen über längere Strecken oder das Verladen in den Kofferraum als mühsam. Wer in Anbetracht der Offroad-Fähigkeit einige Abstriche bei der Transportfähigkeit hinnehmen kann, könnte mit dem Egret X+, der sich im Test als bester Allrounder präsentiert hat, besser ausgestattet fühlen.
In Bezug auf die Reichweite gehört der ZT3 Pro D zu den besten Modellen im Test. Der Akku hat eine Kapazität von 597 Wattstunden und soll laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern ermöglichen. Unter optimalen Bedingungen im Eco-Modus ist dies realistisch. Bei Fahrten im Sport-Modus ist jedoch von einer Reichweite zwischen 30 und 50 Kilometern auszugehen, was ebenfalls immer noch akzeptabel ist. Die kurze Ladezeit ist positiv hervorzuheben. Mit dem beiliegenden Schnellladegerät konnte der Scooter in nur viereinhalb Stunden vollständig aufgeladen werden.
Ein externer Erfahrungsbericht zum ZT3 Pro D ist hier zu finden:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Segway ZT3 Pro D stellt einen leistungsstarken Offroad-Scooter dar, der auch im Stadtverkehr eine ansprechende Leistung bietet. Mit seinem starken Motor, der hochwertigen Federung und den großen 11-Zoll-Offroad-Reifen sorgt er für viel Fahrspaß, insbesondere auf unbefestigten Wegen. Die technische Ausstattung beeindruckt mit Features wie der Segway-Ninebot-App, Apple Find My und dem AirLock-System. Gleichzeitig bestehen jedoch auch Schwächen: Trotz klappbarem Design bleibt der Scooter sperrig und mit knapp 30 Kilogramm ist er kein Leichtgewicht. Für eine bessere Sicherheit im Gelände fühlt sich der STREETBOOSTER Pollux überlegen an. Dennoch ist der ZT3 Pro D für alle, die einen vielseitigen E-Scooter mit soliden Offroad-Qualitäten suchen, eine Überlegung wert.






































- Starker Motor (500 Watt / 1.600 Watt Spitzenleistung)
- Effektives und sicheres Bremsen
- Hohe Reichweite (bis zu 70 Kilometer)
- Mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- Schlauchlose Luftreifen (weniger pannenanfällig)
- Mit App-Unterstützung
- AirLock-System (automatisches Ver- und Entriegeln)
- IPX5/IPX7 (guter Schutz vor Wasser)
- Keine elektronische Hupe
- Sperrig (59 x 67 x 128 Zentimeter Packmaß)
- Schwer (29,7 Kilogramm)
FAQ
5. Bester Elektro-Scooter für Pendler: Der Streetbooster PURE Flex
Der Streetbooster PURE Flex E-Scooter überzeugte im Praxistest von tipps.de als Variante für Pendler und Stadtbewohner, die einen kompakten E-Scooter für kurze Strecken suchen. Er bot das beste Klappsystem im E-Scooter-Test und eine vorwärts ausgerichtete Fahrposition, die sich gerade für Einsteiger vorteilhaft erwies. Doch bevor es an die konkreten Erkenntnisse des mehrtägigen Praxistests geht, hier eine kurze Übersicht über die wichtigsten technischen Daten des Modells laut Hersteller:
- Leistung: 500 Watt, Spitzenleistung 900 Watt
- Maximale Geschwindigkeit: Bis zu 22 Kilometer pro Stunde
- Maximale Steigung: 19 Prozent
- Antrieb: Heckantrieb
- Maximale Tragkraft: 126 Kilogramm
- Akkukapazität: 9,5 Amperestunden / 342 Wattstunden
- Akkuladezeit: 2,5 Stunden bis 80 Prozent, 5,75 Stunden bis 100 Prozent
- Maximale Reichweite: 40 Kilometer unter optimalen Bedingungen
- Wasser- und Staubschutz: Ja, nach IP65
Der Streetbooster Pure Flex E-Scooter kam in einer robusten Kartonverpackung an, die ihn effektiv vor jeglicher Art von Transportschäden schützte. Das Konzept des Kartons war zudem sehr gut durchdacht: Er ließ sich mehrfach öffnen – zunächst von oben, dann von der Seite – ohne beschädigt zu werden. Dadurch war es sehr einfach, den insgesamt über 16 Kilogramm schweren Scooter zu entnehmen. Im Lieferumfang befanden sich neben dem E-Scooter selbst eine Bedienungsanleitung, ein Ladegerät sowie eine Kennzeichenhalterung mit jeweils zwei Schrauben für die Montage sowie zwei Schlüsseln für die Bedienung. Eine Luftpumpe für das Aufblasen der Luftreifen rundete den starken Lieferumfang des Scooters ab. Positiv ist zudem aufgefallen: Die Verpackung war sehr umweltfreundlich gestaltet, mit minimalem Kunststoffeinsatz.
Die Inbetriebnahme des Pure Flex E-Scooters gestaltete sich unkompliziert. Nach dem Auspacken musste lediglich der Lenker aufgeklappt und in der korrekten Position fixiert werden. Anschließend wurde die Kennzeichenhalterung an der Rückseite montiert. Die Bedienungsanleitung war klar und verständlich und lieferte viele hilfreiche Illustrationen, sodass selbst absolute Laien den Aufbau in wenigen Minuten hinbekommen. Der Akku war bei der Lieferung bereits teilweise geladen, sodass nach einer kurzen Aufladezeit direkt mit dem Test begonnen werden konnte. Die Installation der STREETBOOSTER-App verlief ebenfalls problemlos. Sie bot einige nette Features wie das Tracken von gefahrenen Strecken oder einen Kill Switch, ist aber für eine normale Nutzung des Scooters nicht einmal zwingend nötig.
Der Scooter machte bereits auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck, welcher im späteren Praxistest bestätigt wurde. Einziges Manko: Rein optisch hätten die Schweißnähte ein wenig sauberer verarbeitet werden können, doch die Qualität dieser ließ nichts zu wünschen übrig. Alle Komponenten des Scooters fühlten sich robust an und vermittelten einen Eindruck von Langlebigkeit. Gerade die solide Konstruktion des Rahmens ist positiv aufgefallen. Das vordere Schutzblech wirkte auf den ersten Blick zwar empfindlich, entpuppte sich aber als flexible Gummilippe. Das Design des Scooters ist sehr edel und modern, Abzüge gab es lediglich bei der Farbauswahl, denn leider steht der E-Scooter nur in Platin-Grau sowie beim Hersteller in „Mercury“ zur Verfügung. Allerdings standen viele Scooter im Test nur in einem oder maximal zwei Farbdesigns zur Auswahl.
Nahezu vollständig überzeugen konnte der Pure Flex von Streetbooster bei der Ausstattung. Der Elektro-Scooter hat Blinker vorne links sowie rechts und eine Beleuchtung sowohl vorne als auch hinten. Mit der zusätzlich vorhandenen Klingel sind alle Voraussetzungen für die legale Nutzung auf deutschen Straßen gegeben. Einklappbare Fußrasten sorgten im Test für einen stabilen Stand beim Fahren. Die Trittflächen ließen sich bei Bedarf einklappen und waren zwar vergleichsweise schmal, was aber keinen Einfluss auf die Fahrsicherheit und -stabilität hatte. Mit seinem 500 Watt starken Heckantrieb, der in der Spitze bis zu 900 Watt erreichte, konnten Geschwindigkeiten von bis zu 22 Kilometer pro Stunde erreicht werden. Die Beschleunigung erfolgte sanft, aber kraftvoll und die Höchstgeschwindigkeit wurde vergleichsweise zügig erreicht. Zudem gibt es drei verschiedene Geschwindigkeitsstufen.
Damit zum nächsten Aspekt im Test, dem Fahrkomfort: Die Lenkerhöhe war bereits für die Testperson mit einer Körpergröße von 1,73 Metern vergleichsweise niedrig. Andere Modelle der Streetbooster-Reihe haben, wie auch der Galerie weiter unten zu entnehmen ist, einen deutlich höheren Lenker. Die Vermutung der tipps.de-Redaktion ist: Hier wurde zugunsten einer kompakteren Transportgröße bewusst etwas an Höhe eingespart. Damit war der Scooter für größere Personen ab 1,85 Metern im Test aber eher unbequem zu fahren. Entlastend wirkte jedoch die aufrechte, nach vorne gerichtete Körperhaltung, die in Kombination mit dem niedrigen Lenker zunächst etwas ungewohnt erschien, nach kurzer Eingewöhnung aber ein stabiles Fahrgefühl vermittelte. Die einklappbaren Fußrasten sorgten zudem für einen stabilen Stand beim Fahren.
Darüber hinaus bot der Streetbooster Pure Flex ein exzellentes Rollverhalten und rollte selbst lange Zeit nach dem letzten Gasgeben sehr gut weiter. Der Motor lief angenehm leise, sogar nahezu geräuschlos. Auf glattem Asphalt fuhr sich der E-Scooter angenehm, allerdings machte sich die fehlende Federung bereits bei kleinen Unebenheiten bemerkbar. Das Bremssystem, bestehend aus einer Trommelbremse vorne und einer elektronischen Bremse (Rekuperation) hinten, reagierte auf jede Berührung präzise und ermöglichte sichere Stopps. Im Alltagstest über mehrere Tage erwies sich der E-Scooter als besonders nützlich. Gerade in der vollen S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit war der einfache Klappmechanismus ein deutlicher Vorteil.
Die maximal angegebene Reichweite von 40 Kilometern konnte im Test nahezu bestätigt werden. Unter realen Bedingungen mit wechselndem Terrain und gelegentlichen Steigungen wurden 35 Kilometer erreicht, was ein respektables Ergebnis ist. Im Vergleich mit den anderen Streetbooster-Modellen und E-Scootern von anderen Herstellern im Test, die zwischen 55 und 75 Kilometern mit einer Akkuladung fahren konnten, war das Ergebnis aber eher enttäuschend. Das Aufladen des Akkus dauerte im Test 2,5 Stunden bis 80 Prozent Kapazität und 5,75 Stunden bis 100 Prozent Kapazität. Das Gewicht von 16,2 Kilogramm machte sich bei längeren Fahrten bemerkbar. Für kürzere Strecken oder beim Tragen über wenige Meter war es akzeptabel, aber wer den E-Scooter länger tragen muss, sollte ausreichend Kraft mitbringen, da das Tragen schnell auf die Arme geht.
Die vom Hersteller angegebene Steigfähigkeit von 19 Prozent konnte sich im Test an Steigungen bestätigen. Der integrierte Motor lieferte ausreichend Kraft, um moderate Anstiege zu bewältigen – dabei sank die Geschwindigkeit aber doch merklich. Bei leichtem Regen zeigte sich die IP65-Zertifizierung von ihrer besten Seite. Der Scooter funktionierte einwandfrei, nur die Bremswirkung nahm auf nasser Fahrbahn ein wenig ab. Mit ein wenig Vorsicht beim Fahren, die bei diesen Wetterbedingungen sowieso gegeben sein sollte, ist das aber kein allzu großes Problem. Die Beleuchtung mit 150 Lumen starkem Frontlicht und durchgehendem Rücklicht sorgte für gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr und die integrierten Blinker am Lenker waren eine praktische Ergänzung. Und noch als letzte Info: Fahrten zu zweit waren mit dem Scooter aufgrund des vergleichsweise kleinen Trittbretts nicht möglich und sind zudem laut Gesetz in Deutschland nicht erlaubt.
Im folgenden Teaser-Video zeigt der Hersteller einen kurzen Einblick in den Streetbooster Pure Flex:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Streetbooster Pure Flex E-Scooter hinterließ im Test einen sehr guten Eindruck. Das Highlight des Modells war definitiv der innovative Klappmechanismus, der den Transport im Vergleich zu vielen Konkurrenzprodukten erheblich erleichterte. Dank der kompakten Maße und des leichten Einklappens eignet er sich vor allem für Pendler, die einen zuverlässigen E-Scooter für kurze bis mittlere Strecken suchen. Denn die Reichweite von nur knapp 35 Kilometern war eine der schlechtesten im Test. Dafür waren die Verarbeitung hochwertig und das Fahrgefühl exzellent. Insgesamt erhielt der Scooter im Gesamtranking die Bewertung „Sehr gut“ und er reihte sich damit problemlos in das hochwertige Streetbooster-Portfolio ein.














































































































- Bester Klappmechanismus im Test (faltbar in nur 20 Sekunden)
- Hochwertige Verarbeitung der meisten Teile
- Sehr einfacher Aufbau und Inbetriebnahme
- Umweltfreundliche Verpackung mit sinnvollem Aufbau
- Sehr gutes Rollverhalten im Test festgestellt
- Guter Stand dank einklappbarer Fußrasten und stabiler Fahrhaltung
- Starker Motor mit 500 Watt (Spitzenleistung sogar 900 Watt)
- Sicheres und effektives Bremsen
- Guter Schutz gegen Regen und Staub dank IP65-Zertifizierung
- Schlauchlose Luftreifen, weniger anfällig für Pannen
- Stabiler Mittelständer erleichterte das Parken
- Mit App-Unterstützung (STREETBOOSTER-App für Android und iOS)
- Vergleichsweise geringe Reichweite (bis zu 40 Kilometer)
- Ohne Antiblockiersystem
- Keine Federung vorhanden
- Belastbarkeit nur bis 126 Kilogramm
- Keine elektronische Hupe
FAQ
6. iScooter T4 – Offroad-Scooter mit guter Ausstattung
Eine interessante Option für all jene, die einen geländetauglichen E-Scooter suchen und von Preis oder Größe des STREETBOOSTER Pollux abgeschreckt sind, könnte das Modell T4 von iScooter darstellen. Zwar ist der T4 nicht ganz so robust wie der Pollux, zeigt sich jedoch mit kräftigem Antrieb, Vollfederung und Offroad-Reifen im Gelände durchaus leistungsfähig.
Der T4 punktet besonders durch seine Lenkertasche, die eine sichere Aufbewahrung von Smartphone, Schlüsseln, Brieftasche und anderen kleinen Gegenständen während der Fahrt ermöglicht. Die Qualität der Tasche könnte zwar besser sein, ihre Funktionalität bleibt jedoch tadellos – sie ist regensicher und schützt das Handy bei Stürzen wirksam. Im Inneren der Lenkertasche fanden sich zudem das Ladegerät und ein umfangreiches Werkzeugset, bestehend aus einem Inbusschlüssel, einem Schraubendreher und einem Maulschlüssel. Auch die abnehmbare Nummernschildhalterung für den Scooter, der mit einer deutschen Straßenzulassung ausgestattet ist, befand sich darin.
Die Verarbeitungsqualität des iScooter T4 zeigte sich im Test durchweg positiv. Der Scooter macht einen robusten Eindruck, klappert kaum und wirkt insgesamt geländetauglich. Im Vergleich zu anderen Top-Modellen wie dem STREETBOOSTER Pollux erfährt die Verarbeitungsqualität jedoch lediglich die Bewertung „gut“. Dies liegt unter anderem an der begrenzten Schutzklasse IP54, die lediglich Schutz gegen Spritzwasser bietet und bei starkem Regen möglicherweise Schäden zur Folge haben könnte.
Ein 500-Watt-Heckmotor angetrieben, erreicht der T4 eine Spitzenleistung von 1.000 Watt. Vier Fahrmodi ermöglichen Geschwindigkeiten von 6, 10, 15 und 20 Kilometern pro Stunde. Der ersten Probefahrt stand nichts im Wege – nach dem Auspacken mussten lediglich die Griffstange und die Griffe ausgeklappt werden, der Akku war bereits vorgeladen.
Im Fahrgefühl hat der iScooter T4 mit seiner weichen Federung die Nase vorn. Im Vergleich zum ungefederten TRITTBRETT Paul erweist sich die Fahrt auf dem T4 als bequemer, wenngleich auch behäbiger. Der Offroad-Scooter von STREETBOOSTER erreicht zudem etwas schneller den zweistelligen Geschwindigkeitsbereich. In Sachen Beschleunigung ordnet sich der T4 im oberen Mittelfeld ein, beeindruckt jedoch mit seiner Steigfähigkeit, die 25-Prozent-Steigungen problemlos bewältigt. Besonders bemerkenswert ist die Federung des iScooter T4: Vorn ist er mit einer vierfachen Federstoßdämpfung und hinten mit einem Doppeltubus-Stoßdämpfer ausgestattet. Die Federung des getesteten Modells bot sowohl vorne als auch hinten eine effektive Dämpfung und somit sowohl Offroad-Fahrten als auch mehr Komfort im Stadtverkehr.
Obwohl der iScooter T4 nicht der schnellste ist, zählte er zu den Offroad-tauglichsten E-Rollern im Test. Er meisterte unebene Feldwege und Wiesen mit Leichtigkeit, sogar ein kurzer Ausflug ins Ackerland war möglich. Die großen und stark profilierten 10-Zoll-Luftreifen sorgten auch auf matschigem Untergrund für ausreichenden Grip. Ein stabiler 65 Zentimeter breiter Lenker verstärkte den positiven Eindruck bei Offroad-Fahrten. Ein Schwachpunkt zeigt sich im Kabelmanagement: Die sichtbaren, vom Lenker abstehenden Kabel könnten bei Offroad-Einsätzen schnell an Ästen oder anderen Hindernissen hängenbleiben. Im folgenden Video wird der iScooter T4 im Test vorgestellt:
Die Ausstattung des Elektro-Scooters ist bemerkenswert. Vordere und hintere Scheibenbremsen sowie eine elektronische Bremse mit E-ABS am Hinterrad sorgen während des Bremsvorgangs für eine Rückgewinnung von Strom und verhindern das Blockieren der Räder bei plötzlichem Bremsen. Im Test funktionierte dies zuverlässig und die direkte Bremswirkung wusste zu überzeugen. Neben den üblichen Reflektoren über dem Vorderrad gehören ein Frontscheinwerfer und ein integriertes Rücklicht zur Ausstattung, der T4 verfügt jedoch nicht über ein eigenständiges Bremslicht.
Das mittig am Lenker platzierte Display war stets gut ablesbar und informierte über Geschwindigkeit, Akkustand und die zurückgelegte Strecke. Eine App-Unterstützung erlaubt zudem die Verbindung des Scooters mit einem Smartphone, um Fahrdaten abzurufen oder die Wegfahrsperre zu aktivieren.
Für längere Ausflüge ist der iScooter T4 ebenfalls gut geeignet. Er ist mit einem leistungsstarken 600-Wattstunden-Akku ausgestattet, der laut Hersteller eine Reichweite von 60 bis 70 Kilometern bietet. Unter optimalen Bedingungen, etwa mit geringen Steigungen und ohne Gegenwind, sind diese Werte realistisch. Im Gelände beträgt die Reichweite jedoch eher 30 bis 40 Kilometer. Das Aufladen des Akkus nimmt aufgrund der hohen Kapazität etwa 6 Stunden in Anspruch.
Hinsichtlich Transportfähigkeit überzeugt der iScooter T4 mit einem kompakten Packmaß von 121 x 76 x 50,5 Zentimetern. Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen sind sowohl die Lenkstange als auch die Griffe einklappbar. Die Transportverriegelung funktionierte im Test zuverlässig. Dennoch wurde die Transportfähigkeit nur mit „gut“ bewertet, da der Scooter mit einem Gewicht von 24,5 Kilogramm relativ schwer ist.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der iScooter T4 überzeugt als geländetauglicher E-Scooter durch seine weiche Federung und ausgezeichnete Ausstattung. Mit Scheibenbremsen, effektiver Beleuchtung und einem großen Akku für eine Reichweite von bis zu 70 Kilometern erweist er sich als ideal für Fahrten abseits befestigter Straßen. Wer eine kostengünstige oder kompakte Alternative zum STREETBOOSTER Pollux sucht, trifft hier eine gute Wahl. Für den vorwiegenden Stadtverkehr und Menschen, die besonders auf Beschleunigung Wert legen, ist jedoch ein anderes Modell zu empfehlen.




























































- Hohe Belastbarkeit von bis zu 1.500 Gramm
- Hohe Reichweite von bis zu 70 Kilometern
- Starker Motor mit 500 Watt
- Voll gefedert
- Mit Bremslichtfunktion
- Zuverlässige Transportverriegelung
- Mit App-Unterstützung
- Mäßige Beschleunigung
- Relativ schwer mit 24,5 Kilogramm und somit umständlich zu tragen
- Keine elektronische Hupe
- Keine Angaben zu IP-Schutzklassen
FAQ
7. VMAX VX2 Pro ST-B Elektro-Scooter mit Blinkanlage und starkem Motor
Der VMAX VX2 Pro ist eine leicht abgespeckte Variante des VX2 Extreme-Modells. Obwohl er in Leistungsstärke und Ausdauer nicht mithalten kann, bietet er dennoch ein solides Fahrerlebnis. Besonders für Käufer, die ein gutes Verhältnis von Preis zu Leistung suchen, ist dieser Elektro-Scooter von Interesse. Ein erster Eindruck wird im folgenden Video des Herstellers vermittelt:
Die Montage des VX2 Pro gestaltete sich anspruchsvoller als erwartet. Die starren Kabel, die vor der Montage des Lenkers in der Lenkstange verstaut werden müssen, zeigte sich als wenig biegsam. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es jedoch, den Lenker mithilfe von vier Schrauben zu befestigen. Die Verarbeitungsqualität des VX2 Pro ist mit der des Extreme-Modells vergleichbar: eine robuste Konstruktion ohne klappernde Teile oder sichtbare Mängel. Die Schutzklasse IPX6 gewährleistet einen effektiven Wasserschutz, während der Elektro-Scooter keinen Staubschutz bietet.
Angetrieben wird der VX2 Pro ST-B von einem Motor mit einer Nennleistung von 500 Watt und einer kurzfristigen Spitzenleistung von 1.200 Watt. Diese Leistung ist für den Roller ausreichend, auch wenn das Extrem-Modell mit bis zu 1.600 Watt mehr bieten kann. Nutzer stehen hier lediglich zwei Fahrmodi zur Verfügung: Standard und Sport, die sich in der Beschleunigung unterscheiden, jedoch nicht in der Höchstgeschwindigkeit.
Die Beschleunigung und Steigfähigkeit des VX2 Pro erfüllte im Test die Erwartungen. Der Roller beschleunigte zügig und bewältigte Steigungen von 25 Prozent, ohne an Tempo zu verlieren. Die 10 Zoll großen Tubeless-Reifen bieten nicht nur einen gewissen Pannenschutz, sondern ermöglichen auch Fahrten über unebene Strecken, ohne dass der Fahrer stark durchgeschüttelt wird. Im Vergleich zum iScooter T4 fehlte jedoch die Federung, was den Komfort einschränkt. Ein breiterer Lenker und ein größeres Trittbrett wären wünschenswert, da eine parallele Fußstellung nicht möglich ist.
In Bezug auf die Verkehrssicherheit ist der VX2 Pro gut ausgestattet. Er verfügt über eine Lichtanlage mit Front- und Rücklicht sowie eine Bremslichtfunktion und zwei Reflektoren am Vorderrad. Beide Lampen sind hell genug für nächtliche Fahrten und die Beigabe von Blinkern erhöht die Sicherheit im Stadtverkehr. Verbesserungspotenzial gibt es bei den Bremsen: Anstelle von Scheibenbremsen sind eine Trommelbremse am Vorderrad und eine elektronische Bremse am Hinterrad verbaut. Das Rekuperationssystem der Elektro-Bremse verfügt jedoch nicht über ein E-ABS. Die Bremsleistung war im Test angenehm.
Ein markanter Unterschied zum VX2 Extreme zeigt sich im Display – dieses ist wesentlich kleiner und weniger hell, da die OLED-Technik hier fehlt. Dennoch war die Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung gegeben. Das Display zeigt die aktuelle Geschwindigkeit, die zurückgelegte Distanz und den gewählten Fahrmodus an. Für detaillierte Einstellungen steht zudem die VMAX Connect App zur Verfügung, über die Nutzer persönliche Fahrstatistiken wie die gesamte Distanz, die durchschnittliche Geschwindigkeit und den Batteriestand einsehen können. Auch eine digitale Wegfahrsperre zur Diebstahlsicherung lässt sich hier aktivieren. Firmware-Updates können ebenfalls direkt über die App vorgenommen werden, was den Scooter auf dem neuesten Stand hält.
Der getestete VMAX VX2 Pro in der ST-Konfiguration bringt einen Akku mit einer Kapazität von 624 Wattstunden mit. Die Herstellerangabe zur Reichweite liegt bei 45 Kilometern. Im Test wurden 39 Kilometer erzielt, während im Sportmodus gefahren wurde, Steigungen zu bewältigen waren und Gegenwind herrschte. Unter optimalen Bedingungen erscheinen die Werksangaben jedoch realistisch. Wer kürzere Strecken fährt oder längere Reichweiten benötigt, erhält den VX2 Pro auch in zwei weiteren Konfigurationen:
- LT: Mit einem Akku von 499 Wattstunden für eine Reichweite von 35 Kilometern.
- GT: Mit einem Akku von 792 Wattstunden für eine Reichweite von 60 Kilometern.
Der Elektro-Scooter misst im aufgeklappten Zustand eine Höhe von 120 Zentimetern, eine Breite von 54 Zentimetern und eine Länge von 113 Zentimetern. Zusammengeklappt reduziert sich die Höhe auf 49 Zentimeter. Für den Transport lässt sich neben der Lenkstange auch die Griffe einklappen. Mit einem Gewicht von 20,4 Kilogramm und der gut funktionierenden Transportverriegelung bietet der VX2 Pro eine gute Transportfähigkeit.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der VMAX V2 Pro erweist sich als empfehlenswerter Mittelklasse-Scooter, der insbesondere durch seine starke Beschleunigung und umfassende Sicherheitsausstattung überzeugt. Die Blinker und leistungsstarken Scheinwerfer tragen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Allerdings fehlen Scheibenbremsen und ein E-ABS, sodass hier Verbesserungspotenzial besteht. Auch das große Display, das beim VX2 Extreme positiv hervorsticht, wurde im VX2 Pro nicht übernommen. Wer mit diesen Abstrichen leben kann, findet in diesem Modell eine gute Alternative zu dem viertplatzierten E-Scooter im Test.
















- Leistungsstarker Motor mit einer Nennleistung von 500 Watt
- Ausgestattet mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- Schlauchlose Luftreifen für erhöhte Pannensicherheit
- App-Unterstützung verfügbar
- Schutzklasse IPX6 bietet guten Schutz gegen Wasser
- Drei Konfigurationen (LT, ST, GT) für verschiedene Reichweiten von 35 bis 60 Kilometern
- Keine elektronische Hupe vorhanden
- Keine Federung verbaut
- Klein dimensioniertes Display
- Schmales Trittbrett ermögliche kein paralleles Stehen der Füße
- Starre Kabel erschweren den Zusammenbau
- Kein Schutz gegen Staub
FAQ
8. E-Scooter STREETBOOSTER Two mit leistungsstarkem Motor, Wechselakku und zehn Zoll Bereifung
Der STREETBOOSTER Two ist der direkte Nachfolger des getesteten Modells One. Der Hersteller hat dem neuen Modell zahlreiche Verbesserungen verliehen, die es im Test in die oberen Ränge katapultiert haben. Dennoch bringt der STREETBOOSTER Two einige Nachteile mit sich. Auf dem YouTube-Kanal von STREETBOOSTER steht ein Unboxing-Video bereit, das Montagehinweise und Zubehörempfehlungen bietet:
Die Montage des E-Scooters war dank der beiliegenden Werkzeuge unkompliziert. Wie gewohnt, war lediglich der Lenker an die Lenkstange zu montieren. Nach dem Aufbau beeindruckte der Scooter durch seine hochwertige, robuste Verarbeitung und ein ansprechendes, nahtlos wirkendes Design. Besonders positiv fiel die neue, schiebbaren Abdeckung auf, die Schrauben am Lenker in nahezu unsichtbarem Maß verdeckt. Im Vergleich zum Vorgänger wirkte der STREETBOOSTER Two eleganter und stabiler. Mit der Schutzklasse IP54 zeigt sich der Scooter resistent gegenüber Wasser und Staub, auch wenn dieser Schutz nicht so ausgeprägt ist wie bei vielen anderen Modellen.
Der E-Scooter verfügt über einen Hinterradantrieb mit einer Dauerleistung von 450 Watt. In der Spitze erreicht das Aggregat sogar 700 Watt. Damit gehört der E-Roller zu den leistungsstärksten Modellen im Test und übertrifft seinen Vorgänger, der im Dauerbetrieb lediglich 350 Watt aufbringt. Ein zusätzlicher Pluspunkt zum Vorgänger ist die Auswahl zwischen drei Fahrmodi: Eco, Standard und Sport, die Geschwindigkeiten von 6, 12 und 22 Stundenkilometern erlauben. Auch die maximale Traglast hat sich erhöht; der Fahrer darf nun bis zu 120 Kilogramm wiegen statt zuvor nur 106 Kilogramm. Wie beim One kann die STREETBOOSTER-App genutzt werden, die Detailinformationen bietet und es ermöglicht, den E-Scooter in eine Parkposition zu versetzen (mittels einer Wegfahrsperre).
Im Praxistest überzeugte der STREETBOOSTER Two vor allem durch sein hervorragendes Rollverhalten. Laufgeräusche auf Asphalt waren praktisch nicht festzustellen. Positiv fiel zudem der leistungsstarke Antrieb auf, der den Mittelklasse-Scooter zwar nicht mit dem TRITTBRETT Paul oder dem Egret X+ konkurrieren lässt, jedoch keinesfalls untermotorisiert ist. Steigungen von 15 Prozent wurden ohne Geschwindigkeitsverlust gemeistert. Der STREETBOOSTER Two rollt auf großzügigen 10-Zoll-Tubeless-Reifen, die eine gewisse Dämpfung bieten und den Fahrkomfort erhöhen. Für häufige Fahrten über Kopfsteinpflaster wäre jedoch ein gefedertes Modell wie der iScooter T4 oder der Segway Ninebot F2 Pro D die bessere Wahl. Ein kleines Manko in Bezug auf den Komfort ist die vergleichsweise schmale Standfläche und der Lenker, was das Fahrgefühl verringern kann.
Im Gegensatz zum Vorgänger bringt der STREETBOOSTER Two ein modifiziertes Bremssystem mit sich. Der STREETBOOSTER One war mit einer elektronischen Vorderradbremse und einer mechanischen Scheibenbremse am Hinterrad ausgestattet. Der neue STREETBOOSTER Two verfügt nun über eine mechanische Trommelbremse vorne und eine elektronische Motorbremse hinten, die während des Bremsens Energie mittels Rekuperation zurückgewinnt. Diese Konstruktionen sollen die Bremsleistung und Sicherheit erhöhen – und diesem Ziel kam der Hersteller, wie die Erfahrungen zeigen, auch erfolgreich nach. Die Bremswirkung erwies sich als angemessen zu der hohen Motorleistung.
Das Display des STREETBOOSTER Two ist größer als das des Vorgängermodells und enthält eine Handyhalterung. Bedauerlicherweise ist die Halterung größer geraten, was das Display leicht verdeckt. Zudem bietet der E-Scooter eine verbesserte Beleuchtung mit LED-Frontscheinwerfer sowie einem Rücklicht mit integriertem Bremslicht. Eine Blinkanlage oder elektronische Hupe sind jedoch nicht vorhanden. Der bisherige Seitenständer wurde durch einen zentralen Mittelständer ersetzt, der eine vollständige Aufbockfunktion ermöglicht. Jedoch ist die Konstruktion des Zentralständers nicht vollständig durchdacht, da dieser beim Hochklappen an den Roller schlägt, was auf Dauer zu Lackschäden führen könnte. Um dem entgegenzuwirken, wurde eine Gummidichtung angefertigt.
In Bezug auf die Reichweite schneidet das Modell Two besser ab als sein Vorgänger, bleibt jedoch im Vergleich zu anderen getesteten E-Scootern lediglich im Mittelfeld. Die Herstellerangaben erscheinen realistisch. STREETBOOSTER gibt die Reichweite mit durchschnittlich 33 Kilometern an – 7 Kilometer mehr als beim Vorgänger, dennoch auch vergleichsweise gering. Zum Vergleich: Modelle wie der TRITTBRETT Paul oder der VMAX VX2 erreichen das Doppelte.
Obwohl der STREETBOOSTER Two nicht die beste Option für den Transport in Bus und Bahn darstellt, ist er dennoch geeignet. Mit einem Gewicht von 20 Kilogramm und einem zusammengeklappten Maß von 118 Zentimetern Länge, 45 Zentimetern Breite und 38 Zentimetern Höhe ist er für den Transport durchaus handhabbar. Für Suchende nach einem leistungsstarken und transportablen Scooter ist dieser E-Scooter empfehlenswert.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Vergleich zum Vorgängermodell bringt der STREETBOOSTER Two zahlreiche entscheidende Vorteile mit sich, insbesondere eine verbesserte Leistung, eine höhere Reichweite und größere Reifen. Ein zentraler Vorteil ist der Wechselakku, der das Aufladen erleichtert und die Lebensdauer des Scooters verlängern kann. Obwohl die Reichweite im Vergleich nur mittelmäßig erscheint, dürfte sie für Pendler oder den Stadtverkehr vollkommen ausreichen. Ein Mangel des Modells Two ist die fehlende Federung sowie die Abwesenheit einer Blinkanlage. Kleine Nachteile sind der unüberlegte Mittelständer und der klapprige Akkudeckel.


































































































- Leistungsstarker Motor mit 450 Watt
- Mit Bremslichtfunktion ausgestattet
- Schlauchlose Luftreifen, weniger anfällig für Pannen
- Wechselbarer Akku
- Unterstützung durch App verfügbar
- Schutzklasse IP54 (guter Schutz gegen Staub und Wasser)
- Keine Federung vorhanden
- Akkudeckel klappert
- Mittelständer kann Lackschäden verursachen
- Fehlende elektronische Hupe
FAQ
9. Navee S65D Elektro-Scooter mit Federung auf beiden Achsen
Der Navee S65D richtet sich vor allem an Nutzer, die aufgrund ihrer Körpergröße Schwierigkeiten haben, einen passenden Elektro-Scooter zu finden. Mit einem hohen Lenker und einem großzügigen Trittbrett ermöglicht er auch Personen über 1,90 Meter, komfortabel und aufrecht zu fahren. Im folgenden Video wird der S65D ausgepackt:
Die Montage des Navee-Scooters gestaltete sich unkompliziert. Lediglich der Lenker musste an der Lenkstange befestigt werden, was mit vier Schrauben problemlos gelang. Das auffällige Design des S65D fiel sofort ins Auge. Die spezielle Vorderradfederung schafft einen kleinen Abstand zwischen Vorderrad und Lenkstange, was zusammen mit den schrägen Federelementen und den roten Akzenten einen futuristischen Eindruck vermittelt. Die Verarbeitung ist hochwertig, was sich in einer „sehr guten“ Bewertung niederschlägt. Auch der Staub- und Wasserschutz mit der Schutzklasse IP55 überzeugt.
Vor der ersten Testfahrt war eine Registrierung des Elektro-Scooters über die Xiaomi Home App erforderlich. Andernfalls war die Höchstgeschwindigkeit auf maximal 10 Kilometer pro Stunde limitiert. Die Registrierung erfolgt über ein Smartphone, das per Bluetooth mit dem Roller gekoppelt werden muss. Der gesamte Vorgang dauert etwa 5 Minuten und erwies sich als problemlos. Allerdings wird diese Notwendigkeit in der Artikelbeschreibung des Herstellers nicht erwähnt. Nach der Freischaltung kann der Scooter seine maximale Geschwindigkeit erreichen.
Der integrierte Hinterradmotor hat eine Nennleistung von 450 Watt und eine Spitzenleistung von 900 Watt. Der S65D bietet drei Fahrstufen, die durch zweimal kurzes Tippen auf den Ein- und Ausschalter gewechselt werden können. In der ersten Stufe fährt der Roller mit maximal 5 Kilometern pro Stunde, in der zweiten erreicht er 15 Kilometer pro Stunde und in der letzten Stufe die Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde.
Die Fahrweise des S65D war insgesamt angenehm. Die Beschleunigung war zwar nicht mit Modellen wie dem VMAX VX2 Extreme oder dem TRITTBRETT Paul zu vergleichen, doch ausreichend für den Alltagsgebrauch. Steigungen mit einem Gefälle von 20 Prozent konnten mühelos bewältigt werden, ohne dass die Fahrgeschwindigkeit signifikant nachließ. Ein negativer Aspekt war die passive Bremswirkung. Selbst bei einem Gefälle konnte der Daumen nicht vom Gashebel genommen werden, da der Roller, trotz nicht aktiven Bremsens, langsamer wurde. Dies konnte zwar die Höchstgeschwindigkeit kontrollieren, minderte jedoch den Fahrspaß erheblich.
Die beidseitige Federung machte sich während der Testfahrten positiv bemerkbar. Bordsteinkanten, Gullideckel und holprige Wege ließen sich erheblich leichter überqueren als bei Modellen ohne Federung. Sogar Fahrten über Kopfsteinpflaster waren mit dem Navee-Scooter vergleichsweise komfortabel. Für häufige Fahrten über morastigen Untergrund ist der S65D jedoch nicht optimal, da die Reifen nicht stark profiliert sind und daher etwas Griffigkeit fehlt. Vorteilhaft ist, dass die beiden schlauchlosen Reifen mit einem Durchmesser von 10 Zoll besser gegen Pannen geschützt sind als herkömmliche Schlauchreifen.
Der Navee S65D verfügt über einen einzigen Bremshebel. Bei Betätigung wird der Roller automatisch mit beiden Achsen gleichzeitig abgebremst. Eine Trommelbremse vorne und eine elektronische Bremse mit E-ABS hinten sind eingebaut, die eine Rückgewinnung von Energie beim Bremsen ermöglichen. Die Bremskraft war in Ordnung, jedoch nicht herausragend.
Das LED-Display in der Mitte des Lenkers zeigt die Geschwindigkeit, die zurückgelegten Kilometer und den Akkustand zuverlässig an. Zudem lässt sich der S65D mit einem Smartphone koppeln, um über die Xiaomi Home App zusätzliche Funktionen nutzen zu können. Die App bietet eine elektronische Wegfahrsperre, die den Scooter vor unbefugter Nutzung schützt, sowie die Möglichkeit, Fahrdaten zu überwachen und den Grad der Energierückgewinnung anzupassen. Auch eine Selbstdiagnose-Funktion zur Unterstützung bei technischen Problemen ist integriert.
Für die Sicherheit im Straßenverkehr verfügt der Scooter über eine straßenzugelassene Beleuchtung. Ein helles LED-Licht sorgt vorne für ausreichend Ausleuchtung, während ein Rücklicht mit Bremslichtaktivierung die Sichtbarkeit von hinten sichert. Die seitlichen Reflektoren erhöhen die Sicherheit bei schlechten Lichtverhältnissen zusätzlich. Eine akustische und visuelle Blinkanlage unterstützt bei der Signalgebung, sodass das Abschalten der Blinker nicht vergessen wird. Eine elektronische Hupe fehlt, jedoch ist eine Klingel bereits vormontiert und gut erreichbar.
In Bezug auf den Transport zeigt sich der S65D etwas eingeschränkt, was angesichts seiner Abmessungen keine Überraschung ist. Mit einem Gewicht von 26,5 Kilogramm ist der Navee-Scooter auch recht schwer, was ihn für die Mitnahme in Bus und Bahn ungeeignet macht. Der Klappmechanismus funktioniert einwandfrei, allerdings muss der Lenker versetzt mit dem am Schutzblech angebrachten Haken verbunden werden, was den ohnehin schon eingeschränkten Tragekomfort aufgrund des Gewichts weiter erschwert.
Die Reichweite wird vom Hersteller mit bis zu 65 Kilometern angegeben. Eine Testfahrt mit einigen Steigungen ergab jedoch lediglich eine Reichweite von knapp 40 Kilometern bei maximaler Geschwindigkeit. Bei häufigem Fahren im zweiten Modus und auf geraden Strecken sollte die Herstellerangabe jedoch realistisch sein. Eine vollständige Aufladung verlief in 6,5 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Navee S65D eignet sich insbesondere für große Fahrer, die auf regulären Elektro-Scootern in gebückter Haltung fahren müssten. Das Hauptmerkmal des Scooters ist die beidseitige Federung, die hohen Fahrkomfort bietet. Die Beschleunigung und Reichweite sind ordentlich, bleiben jedoch hinter denen der Top-Modelle in diesem Test zurück. Das größte Manko des S65D ist seine eingeschränkte Transportfähigkeit, die durch die Größe, das Gewicht und den unpraktischen, seitlichen Klappmechanismus bedingt ist.






































- Starker Motor mit einer Nennleistung von 450 Watt
- Hohe Reichweite von bis zu 65 Kilometern
- Mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- Vollfederung für mehr Komfort
- Schlauchlose Reifen für weniger Pannenanfälligkeit
- Problemloser Montageprozess
- App-Unterstützung für zusätzliche Funktionen
- Schutzklasse IP55 für guten Staub- und Wasserschutz
- Vollständige Nutzung erst nach Registrierung in der App möglich
- Keine elektronische Hupe vorhanden
FAQ
10. Red Bull Racing RS 1000 Elektro-Scooter mit besonders robustem Magnesium-Rahmen und E-ABS
Der Red Bull Racing RS 1000 ist ein kompakter Elektro-Scooter mit solider Leistung, einem robusten Rahmen und praktischen Sicherheitsmerkmalen. Die Erstmontage des Red Bull Racing Elektro-Scooters verlief schnell und unkompliziert. Vom Auspacken bis zur Einsatzbereitschaft vergingen lediglich 3 Minuten. Der Roller kam bereits vormontiert, sodass nur die Lenkstange eingesetzt und vier Schrauben angezogen werden mussten. Auch nach dem Zusammenbauen hinterließ der Scooter einen positiven ersten Eindruck. Die hochwertige Verarbeitung und die Robustheit des Rahmens aus Magnesium waren nicht überraschend, trägt er doch das Label des bekannten österreichischen Unternehmens.
Mit einer Leistung von 350 Watt und einer Akkukapazität von 360 Wattstunden positioniert sich der RS 1000 im leistungstechnischen Mittelfeld der getesteten Modelle. Leider ist das maximale Gewicht bei 100 Kilogramm erreicht. Zudem ist die Höchstgeschwindigkeit mit 20 Stundenkilometern geringer als bei anderen Scooter-Modellen. Die Schutzklasse bescheinigt der Hersteller Elektro Mobile Deutschland mit IPX4, sodass der Scooter leichten Regen verträgt. Eine Fahrt im Dauerregen sollte jedoch aus Sicherheitsgründen vermieden werden. Der RS 1000 bietet drei Fahrmodi mit Geschwindigkeiten von 6, 12 und 20 Kilometern pro Stunde an.
Im Hinblick auf das Fahrvergnügen konnte der Red Bull Racing RS 1000 Elektro-Scooter überzeugen. Das Rollverhalten war durchweg positiv. Auf Asphalt waren kaum Geräusche zu vernehmen. Dank seiner 10 Zoll großen Vollgummireifen stand der Fahrer stets sicher, unabhängig vom Untergrund. Bei Schotter oder Pflastersteinen waren die Erschütterungen jedoch spürbar, da der RS 1000 ohne Federung auskommt. Die Steigfähigkeit erwies sich als ordentlich. Der Hersteller gibt die maximale Steigung mit 18 Prozent an, was sich in den Testergebnissen als realistisch zeigte.
Auch in Sachen Bremsleistung schnitt der Elektro-Scooter gut ab. Vorne ist er mit einer Trommelbremse und hinten mit einer elektronischen Bremse ausgestattet, was ein sicheres Anhalten auch bei voller Fahrt gewährleistete. Dank des E-ABS blockierten die Räder selbst bei plötzlichen Bremsmanövern nicht. Zudem wird durch die elektronische Bremse ein Teil der Energie zurückgewonnen. Allerdings ist eine Blinkanlage nicht vorhanden. Statt einer elektronischen Hupe stellte sich am Lenker lediglich eine mechanische Klingel dar. Das große Display in der Mitte des Lenkers zeigt Geschwindigkeit, Fahrmodus und Akkuladung an und war im Test stets gut abzulesen. Eine Smartphone-App oder eine Wegfahrsperre fehlen jedoch.
Für Nutzer, die ihren Elektro-Scooter häufig im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren müssen, erweist sich der RS 1000 als praktisch. Mit Abmessungen von 110 Zentimetern in der Länge, 46 Zentimetern in der Breite und 22 Zentimetern in der Höhe im zusammengeklappten Zustand sowie einem Gewicht von 16,3 Kilogramm ist der Elektro-Roller kompakt und leicht. Der Klappmechanismus funktionierte im Test einwandfrei, was den Transport erleichtert und Platz spart. Dafür konnte die Testnote „sehr gut“ vergeben werden.
Der Hersteller beziffert die maximale Akkureichweite mit 45 Kilometern. Besonders erfreulich war im Test, dass auf der mittleren Fahrstufe immerhin 41 Kilometer erreicht wurden – nahezu die unter Laborbedingungen ermittelte Herstellerangabe. Die Ladezeit beziffert der Hersteller mit 5 bis 6 Stunden, im Test betrug sie durchschnittlich jedoch nur 4,75 Stunden – ein sehr guter Wert. Eine Schnelllademöglichkeit steht allerdings nicht zur Verfügung.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Red Bull Racing RS 1000 Elektro-Scooter zeigte im Test eine solide Leistung. Insbesondere erfüllt er den Zweck, für den E-Scooter entwickelt wurden: die Nutzung auf der letzten Meile. Pendler, die mit dem Zug oder Bus unterwegs sind und die letzten Meter mit einem Elektro-Scooter zurücklegen möchten, profitieren von diesem Modell. Dennoch müssen Nutzer in Bezug auf Beschleunigung, Reichweite und Ausstattung im Vergleich zu Premium-Modellen Abstriche hinnehmen.


























































- Markenbranding von Red Bull Racing und sportliche rot-blaue Farbgebung
- Leistungsstarker Motor mit 450 Watt
- Mit Bremslichtfunktion ausgestattet
- Wasserbeständig gemäß IPX4
- Geringe Belastbarkeit, lediglich bis 100 Kilogramm
- Vollgummireifen
- Keine Federung vorhanden
- Fehlende elektronische Hupe
- Keine Unterstützung durch eine App
- Unzureichender Staubschutz
FAQ
11. VMAX VX5 ST Elektro-Scooter für Einsteiger
Der E-Scooter VMAX VX5 ST wird als Einstiegsmodell präsentiert und überzeugt im Test durch seine soliden Fahreigenschaften und einen kraftvollen Motor. Der Hersteller hat an der Ausstattung gespart, was dennoch für eine Platzierung im Mittelfeld des Tests ausreicht.
Der Zusammenbau gestaltete sich unkompliziert. Lediglich der Lenker musste mit zwei Schrauben fixiert werden. Vor der ersten Fahrt sind die Bremsen gemäß Bedienungsanleitung an das Körpergewicht des Fahrers anzupassen. Die Verarbeitung des VX5 ST hinterlässt einen tadellosen Eindruck und kann sogar mit hochwertigeren Modellen wie dem VMAX VX2 PRO mithalten. Der VX5 erwies sich als robust, mit verschweißten Nähten, passgenauen Bauteilen sowie einer makellosen Lackierung. Mit der Schutzklasse IPX6 bietet der E-Scooter einen effektiven Wasserschutz, ist jedoch nicht gegen Staub geschützt.
Der Motor arbeitet mit einer Dauerleistung von 400 Watt und erreicht unter Last Spitzenwerte von bis zu 800 Watt. Aufgrund lediglich zwei verfügbarer Fahrmodi lässt sich die Motorleistung nicht so flexibel regeln wie bei vielen anderen Modellen. Eine Drosselung der Maximalgeschwindigkeit ist ebenfalls nicht möglich. Der Eco- und Sport-Modus unterscheiden sich nur in der Beschleunigung.
Im Praxistest zeigte sich der VX5 ST überwiegend überzeugend. Der Scooter erreicht schnell eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde und meisterte problemlos Steigungen von 20 Prozent. Zudem punktete der Elektro-Roller durch ergonomische Griffe und eine gute Wendigkeit. Während der VX5 ST mit seinen 8,5-Zoll-Luftreifen auf Asphalt angenehm fährt, können holprige Strecken aufgrund fehlender Federung schnell unangenehm werden. Die Trittfläche ist leider zu klein, um eine parallele Fußstellung zu ermöglichen.
Vorn besitzt der Scooter eine Trommelbremse, während er hinten auf eine elektronische Bremse mit Rekuperation setzt, jedoch ohne E-ABS. Bei Betätigung dieser Bremse wird teilweise Energie zurückgewonnen. Beide Bremsen können unabhängig voneinander über jeweils einen Bremshebel bedient werden. Die Bremswirkung erwies sich im Test als gut, wobei Modelle mit Scheibenbremsen in Bezug auf Bremskraft überlegen sind. Positiv hervorzuheben ist, dass der VX5 ST eine IPX6-Zertifizierung hat, was ihn regensicher macht. Während der Testfahrten in Norddeutschland wurde das schlechte Wetter zur Überprüfung dieses Faktors genutzt.
In Bezug auf die sicherheitsrelevante Ausstattung bietet der VX5 das, was von einem Mittelklasse-Scooter erwartet wird – nicht mehr. Mit einer Leuchtkraft von 60 Lux verfügt das Vorderlicht über eine ausreichende Ausleuchtung des Fahrbereichs. Das Rücklicht beinhaltet erfreulicherweise eine Bremslichtfunktion. Blinker fehlen jedoch, ebenso wie eine elektronische Hupe. Dank der vormontierten Klingel können Fahrer jedoch im Straßenverkehr auf sich aufmerksam machen.
Das große, helle LED-Display zeigt Geschwindigkeit, gefahrene Kilometer, Akkustand sowie gewählte Leistungsstufe an. Über die VMAX-Connect-App können zusätzliche Fahrdaten abgerufen werden, unter anderem der genaue Batteriestand in Prozent, die aktuelle Geschwindigkeit und die Motorleistung in Watt. Außerdem ermöglicht die App Firmware-Updates, um den E-Scooter auf dem neuesten Stand zu halten.
Ein wesentlicher Vorteil des VX5 ST liegt in seiner guten Transportfähigkeit. Zusammengeklappt misst der Scooter 109 x 51 x 49 Zentimeter und gehört mit einem Gewicht von 16,2 Kilogramm zu den leichtesten Modellen im Test. Der Klappmechanismus samt Transportverriegelung funktionierte einwandfrei. Bedauerlicherweise hat VMAX auf klappbare Griffe verzichtet, sodass der E-Scooter auch im zusammengeklappten Zustand eine Breite von 51 Zentimetern aufweist.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der VMAX VX5 ST ist ein Elektro-Scooter aus der preislichen Mittelklasse, der eine ordentliche Beschleunigung und gute Steigfähigkeit mit einer guten Transportfähigkeit kombiniert. Abstriche müssen bei der Ausstattung und Reichweite hingenommen werden. VMAX verzichtet auf Scheibenbremsen, E-ABS und eine Blinkfunktion. Die Reichweite beträgt nach der Erfahrung aus dem Test weniger als 25 Kilometer. Nach Einschätzung ist der VX5 ST besonders für jene interessant, die kurze Distanzen im Stadtverkehr oder die letzten Kilometer auf der Pendelstrecke zurücklegen möchten.
































- Starkes Frontlicht (60 Lux)
- Gut ablesbares LED-Display
- Mit Bremslichtfunktion
- Mit App-Unterstützung
- IPX6 (guter Schutz gegen Wasser)
- Keine Federung
- Keine elektronische Hupe
- Kein Staubschutz
FAQ
12. STREETBOOSTER One – kompakter und leichter Elektro-Scooter
Der STREETBOOSTER One stellt den kleinen Bruder und Vorgänger des Modells Two dar. Nutzer, die Wert auf die Transportierbarkeit legen und in puncto Leistung sowie Ausstattung Abstriche akzeptieren, finden in diesem Modell eine ansprechende Alternative zum Premiummodell des Herstellers.
Der Aufbau gestaltet sich ausgesprochen simpel, sodass auf komplizierte Anleitungen oder zusätzliches Werkzeug verzichtet werden kann. Im Karton befindet sich umfangreiches Zubehör:
- Handyhalterung
- Zahlenkettenschloss
- Ladegerät
- Werkzeug
- Adapter für das Aufpumpen der Reifen
- Kennzeichenhalterung
Der STREETBOOSTER One überzeugt durch eine solide und stabile Verarbeitung. Der Hersteller hebt hervor, dass der gesamte Rahmen aus hochwertigem Aluguss gefertigt ist. Bei der Verarbeitung fällt zudem auf, dass das komplette Bodenteil aus einem Gussteil besteht und nicht aus geschweißten Platten. Der Hersteller verweist allerdings auf eine Staub- und Wasserschutzklasse von IP54.
Der Motor arbeitet mit einer Nennleistung von 350 Watt und erreicht kurzfristig eine maximale Leistung von 650 Watt. Dabei schafft der Roller eine Höchstgeschwindigkeit von 22 Kilometern pro Stunde. Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen lässt sich die Geschwindigkeit lediglich in zwei Modi einstellen. Es gibt einen Standardmodus für maximal 20 Kilometer pro Stunde und einen Sportmodus für maximale Beschleunigung bis zu 22 Kilometer pro Stunde.
Im Praxistest überzeugte das Modell One durch eine gute Wendigkeit und ein angenehmes, ruhiges Fahrverhalten auf Asphalt. Die Beschleunigungsleistung wurde als moderat empfunden, was jedoch nicht als ungenügend wahrgenommen wurde. Bei starken Steigungen ab mehr als 10 Prozent sind jedoch Geschwindigkeitseinbußen unvermeidlich. Der Fahrkomfort wird durch den kurzen Lenker mit einer Höhe von 54 Zentimetern und das kleine Trittbrett mit einer Breite von 14 Zentimetern eingeschränkt. Die verbauten Luftreifen mit einem Durchmesser von 8,5 Zoll bieten eine gewisse Dämpfung, sodass kurze Fahrten über gepflasterte Straßen angenehm sind. Auf Kopfsteinpflaster oder beim Überwinden von Bordsteinen ist die fehlende Federung jedoch spürbar.
Der STREETBOOSTER One verfügt über ein duales Bremssystem, welches über nur einen Bremshebel bedient wird und die Bremskraft gleichmäßig auf Vorder- und Hinterrad verteilt. Verbaut sind eine elektronische Bremse am Vorderrad und eine Scheibenbremse am Hinterrad. Obwohl die Bremsleistung nicht außergewöhnlich herausragend ist, erweist sie sich im Test als ausreichend. Positiv hervorzuheben ist, dass die elektronische Bremse sowohl mit E-ABS ausgestattet ist als auch rekuperieren kann, was bedeutet, dass während des Bremsvorgangs etwas Energie zurückgewonnen wird.
In puncto Sicherheit bringt der STREETBOOSTER One nur die grundlegenden Elemente mit. Er verfügt über einen hellen Frontscheinwerfer und ein Rücklicht, jedoch ohne Bremslichtfunktion. Zwei Reflektoren am Hinterrad sorgen für zusätzliche Sicherheit. Blinklichter fehlen beim Mittelklasse-Modell von STREETBOOSTER, ebenso wie eine elektronische Hupe, während eine mechanische Klingel vorhanden ist. Auf dem kleinen Display am Lenker lassen sich Geschwindigkeit, Akkustand und Fahrmodus ablesen. Zudem steht die STREETBOOSTER-App zur Verfügung, mit der Fahrdaten eingesehen, der Scooter gesperrt und Software-Updates durchgeführt werden können.
In Bezug auf die Transportfähigkeit übertrifft das Modell One seinen größeren Bruder, den ebenfalls getesteten STREETBOOSTER Two, deutlich. Der Elektro-Scooter wiegt nur 13,5 Kilogramm und hat im zusammengeklappten Zustand die Maße von 84 Zentimetern in der Höhe, 43 Zentimetern in der Breite und 110 Zentimetern in der Länge. Damit zählt er zu den kompaktesten und leichtesten Modellen im Test. Der Klappmechanismus und die Transportverriegelung funktionierten im Test einwandfrei. Nutzer, die ihren E-Scooter häufig durch enge Treppenhäuser oder in Fahrzeugen und öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren müssen, finden hier eine passende Lösung.
Der größte Nachteil des STREETBOOSTER One ist die beschränkte Reichweite. Der Scooter ist mit einem Akku mit einer Kapazität von 275 Wattstunden ausgestattet, der laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 26 Kilometern ermöglichen soll. Dies stellt zwar eine realistische Angabe dar, wirkt jedoch im Vergleich zu anderen Modellen sehr gering. Immerhin erreichen der STREETBOOSTER Two oder der TRITTBRETT Paul mit einer Akkuladung eine mehr als doppelte Reichweite. Die Ladezeit ist mit rund 5 Stunden zudem recht lang. Der Scooter ist zwar bereits nach 2 Stunden ladebereit, hat dann jedoch nur eine Kapazität von 80 Prozent. Der Hersteller weist darauf hin, dass eine vollständige Ladezeit schonender für den Akku ist.
Noch nie von der Marke STREETBOOSTER gehört? Das Unternehmen und dessen Mitarbeiter stellen sich in diesem Video kurz vor:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der STREETBOOSTER One stellt einen hochwertig verarbeiteten Mittelklasse-Scooter dar, der vor allem durch seine kompakten Abmessungen und sein geringes Gewicht überzeugen kann. Dies macht ihn zu einer interessanten Option für Pendler und Nutzer, die ihren E-Roller häufig transportieren müssen. Ausstattung und Beschleunigung sind ordentlich, jedoch sind Nutzer in Bezug auf die Reichweite gefordert, signifikante Abstriche hinzunehmen. Besonders im Stadtverkehr könnten die fehlenden Blinker störend sein.
























































- Schneller, einfacher und zuverlässiger Klappmechanismus
- Mit App-Unterstützung
- IP54 (guter Schutz gegen Staub und Wasser)
- Keine Federung
- Keine elektronische Hupe
- Geringe Reichweite (bis 26 Kilometer)
- Ohne Blinker und Bremslichtfunktion
FAQ
13. Trittbrett Kalle Elektro-Scooter mit App-Unterstützung – Gutschein „Tipps-de“ für 10€ Rabatt
Die größte Stärke des TRITTBRETT Kalle liegt in der hohen Transportfähigkeit. Der Scooter könnte sich insbesondere für Nutzer eignen, die einen E-Scooter mit Frontantrieb bevorzugen. Allerdings ist die Ausdauer des Rollers begrenzt und auch in puncto Fahrkomfort und Sicherheit bleibt Potenzial zur Verbesserung.
Die erste Herausforderung während des Tests stellte der Zusammenbau des Scooters dar. Der Hersteller hat das Gerät so verpackt, dass es möglichst klein bleibt, was zusätzliche Arbeit erforderte. Dank der klar strukturierten und bebilderten Anleitung sowie dem mitgelieferten sternförmigen Werkzeug war der Aufbau jedoch problemlos. Der Roller wird, wie viele andere Modelle, mit losen Bremsen geliefert, sodass der Bowdenzug der Hinterradbremse nachgezogen werden musste. Hierbei war Fingerspitzengefühl gefragt, um den richtigen Anzugspunkt zu treffen.
Die Verarbeitungsqualität des Kalle ist ansprechend, auch wenn nicht alle Kabel im Rahmen versteckt sind und einige sichtbar bleiben. Der im Lieferumfang enthaltene Akku kommt bereits mit einer Ladung von 60 Prozent. Wer es kaum erwarten kann, könnte theoretisch bereits die ersten Meter fahren. Allerdings raten sowohl der Hersteller als auch tipps.de von dieser Vorgehensweise ab. Der Akku sollte vor der ersten Nutzung unbedingt vollständig aufgeladen werden, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. Insgesamt benötigte der Aufbau nicht mehr als 10 Minuten. Für visuelle Lernende bietet der YouTube-Channel von Trittbrett zahlreiche Videos zu den Montageschritten.
Ein großer Vorteil des Kalle ist der effektive Wasserschutz, den er mit seinem großen Bruder Paul teilt. Die Schutzklasse IP65 ermöglicht Sicherheit bei Fahrten im Regen oder bei der Lagerung in staubigen Umgebungen. Der Akku verfügt mit der Schutzklasse IP67 über einen noch besseren Feuchtigkeitsschutz.
Angetrieben wird der Kalle von einem 36-Volt Bosch-Motor, der eine Leistung von 350 Watt bietet. Dieser Motor ermöglicht zügiges Beschleunigen auf die Höchstgeschwindigkeit von 22 Kilometern pro Stunde. Im Unterschied zum üblichen Standard verfügt der Kalle jedoch nur über zwei Fahrmodi: Im Normalmodus beträgt die Höchstgeschwindigkeit 12 Kilometer pro Stunde, im Turbo-Modus wird die Maximallast von 22 Kilometern pro Stunde erreicht. Der Roller wurde mit zwei unterschiedlich großen Testern gefahren: Tester eins ist 163 Zentimeter groß und trägt Schuhgröße 42, Tester zwei hat 195 Zentimeter Höhe und Schuhgröße 46. Beide Fahrer fanden ausreichend Platz auf dem Trittbrett, um beide Füße nebeneinander zu positionieren. Auch die Lenkerhöhe war für beide Personen angenehm.
Im Praxistest fiel auf, dass für ein effizientes Fahren mit dem TRITTBRETT Kalle eine leichte Gewichtsverlagerung nach vorne erforderlich ist, um den Grip des Vorderrads aufrechtzuerhalten. Insgesamt hinterlässt der Kalle einen positiven Eindruck. Er fährt sich angenehm und liegt stabil auf der Straße. Die 8,5-Zoll-Tubeless-Luftreifen fangen leichte Bodenwellen gut ab. Für Ausflüge ins Gelände oder regelmäßige Fahrten über Kopfsteinpflaster wird jedoch ein gefedertes Modell empfohlen. Bei Steigungen zeigt der Roller zwar weniger Eleganz als seine Kollegen mit Heckantrieb, meistert aber dennoch Steigungen von 20 Grad ohne Geschwindigkeitsverlust.
Da der Kalle im Frontantrieb arbeitet, befindet sich die elektronische Motorbremse mit E-ABS am Vorderrad. Hinten ist der Elektro-Scooter mit einer mechanischen Scheibenbremse ausgestattet. Während die Bremsen gut greifen, blockierte im Test das Hinterrad auf nassem Untergrund, was das Rutschrisiko erhöhte. Eine Kombibremse, die dies verhindern könnte, wurde dem Kalle nicht spendiert. Ein Video des Tests ist hier zu sehen:
Positiv anzumerken ist das Bremslicht, das beim Betätigen der Bremse im Rücklicht aufleuchtet. Auch das Frontlicht bietet eine ausreichende Sicht. Reflektoren an beiden Seiten des Trittbretts sorgen dafür, dass das Fahrzeug auch seitlich gut erkennbar ist. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder, dem TRITTBRETT Paul, hat der Kalle jedoch keine Blinker. Für Android- und iOS-Nutzer bietet Trittbrett eine App an, die Daten wie Geschwindigkeit, Außentemperatur, zurückgelegte Strecke und Batteriestand anzeigt. Der Startmodus des Kalle kann ebenfalls angepasst werden, was im Test sonst nur bei den Modellen von VMAX der Fall war:
- Foot-Kick: Mit dem Fuß antreten, um den Motor zu aktivieren
- Auto: Der Scooter fährt automatisch los, sobald mit dem Daumen Gas gegeben wird
Die Transportfähigkeit des TRITTBRETT Kalle erwies sich in den Tests als sehr gut. Er eignet sich hervorragend für Nutzer, die einen E-Scooter für den Transport in Bus und Bahn oder durch enge Treppenhäuser suchen. Zusammengeklappt betragen die Abmessungen 110 Zentimeter in der Länge, 47 Zentimeter in der Breite und 53,5 Zentimeter in der Höhe. Mit einem Gewicht von 14 Kilogramm zählt Kalle zu den leichtesten Scootern im Test. Auch die Transportverriegelung funktionierte durchweg problemlos.
Allerdings gibt es Abstriche bei der Reichweite. Der Kalle erweist sich nicht so ausdauernd wie sein größerer Bruder. Die vom Hersteller angegebene Reichweite von 35 Kilometern ist realistisch, allerdings nur unter optimalen Bedingungen. Bei durchgehendem Turbo-Modus und Überwindung von Steigungen sollte eher mit einer Reichweite von 25 bis 30 Kilometern gerechnet werden. Das Aufladen des Akkus mit einer Kapazität von 280 Wattstunden dauert relativ lange, etwa 5 bis 6 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der TRITTBRETT Kalle überzeugt vor allem Nutzer, die einen leicht transportierbaren E-Scooter suchen. Mit dem hochwertigen Bosch-Motor wird langanhaltender Fahrspaß gewährleistet. Aufgrund des Fehlens einer Blinkanlage und der mechanischen Scheibenbremse am Hinterrad, die bei abruptem Bremsen schnell blockieren kann, wird die Sicherheit jedoch als nicht optimal bewertet. Auch die Reichweite ist nur begrenzt.




































- Mit Bremslichtfunktion
- Schlauchlose Luftreifen
- Mit App-Unterstützung
- IP65/IP67 (guter Schutz gegen Staub und Wasser)
- Frontantrieb (gewöhnungsbedürftiges Fahrverhalten)
- Keine Federung
- Keine elektronische Hupe
FAQ
14. Acer AES023 E-Scooter – Einstiegsmodell mit ordentlicher Beschleunigung
Der AES023 zeigt sich als vielversprechendes Einstiegsmodell, vor allem hinsichtlich seiner ansprechenden Beschleunigung. In puncto Ausstattung, Reichweite und Fahrkomfort weist der E-Scooter aus dem unteren Preissegment jedoch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten auf. Für Nutzer, die einen kostengünstigen E-Roller für den Stadtverkehr oder kurze Pendelstrecken suchen, könnte dieses Modell dennoch interessant sein.
Der Acer E-Scooter wird gut verpackt und mit einer Vielzahl von Schaumstoffelementen angeliefert. Nach dem Auspacken war lediglich die Montage des Lenkers an der Lenkstange erforderlich. Dieses Unterfangen war mit den mitgelieferten Werkzeugen problemlos zu bewältigen. In Bezug auf die Verarbeitungsqualität gab es keinerlei Beanstandungen. Der Rahmen aus einer Aluminiumlegierung sorgt für eine solide Bauweise. Dennoch kann der Acer-Scooter im Vergleich zu Premium-Modellen wie dem TRITTBRETT Paul oder dem Egret X+ nicht ganz mithalten. Besonders die Kunststoffkomponenten und die gummierten Griffe erscheinen im direkten Vergleich etwas minderwertig. Insgesamt wurde die Verarbeitungsqualität mit „gut“ bewertet. Der E-Scooter ist gemäß der Schutzklasse IPX5 gegen Wassereintritt geschützt, jedoch nicht vor Staub.
Angetrieben wird der Acer AES023 von einem starken Nabenmotor mit einer Leistung von 350 Watt, der ein maximales Drehmoment von etwa 18 Newtonmetern erreicht. Bei der ersten Testfahrt zeigte sich der E-Scooter als überraschend zügig. In der Beschleunigung übertrifft der AES023 vergleichbare Modelle wie den Xiaomi 4 Lite deutlich. Steigungen von bis zu 15 Prozent wurden mühelos bewältigt. Zudem stehen vier Fahrmodi zur Verfügung, die Höchstgeschwindigkeiten von 6, 12 und 20 Kilometern pro Stunde sowie einen Modus für maximalen Drehmoment bieten. Einige Konkurrenzprodukte bieten lediglich drei Fahrmodi.
In Bezug auf den Fahrkomfort enttäuschte der Acer-Scooter im Test jedoch. Nur auf ebenem Asphalt gestaltete sich die Fahrt als angenehm. Auf gepflasterten Wegen erlebten Fahrer hingegen ein starkes Ruckeln und auf Kopfsteinpflaster war der AES023 nahezu unbrauchbar. Dies liegt daran, dass der Einsteiger-Scooter weder über eine Federung noch über Luftreifen verfügt. Die vergleichsweise kleinen Reifen mit einem Durchmesser von 8,5 Zoll sind aus hartem Gummi, wodurch jede Unebenheit deutlich spürbar war.
Der Acer AES023 ist vorne mit einer E-ABS-Scheibenbremse und hinten mit einer rein elektronischen Bremse ausgestattet. Während die Bremswirkung nicht herausragend war, genügte sie den Anforderungen. Positiv zu vermerken ist die zuverlässige Funktion des ABS-Systems, das ein Rutschen selbst bei abrupten Bremsvorgängen verhinderte. Wichtig zu beachten ist, dass der Scooter nur über einen Bremshebel verfügt, der beide Bremsen gleichzeitig aktiviert. Diese Lösung wird nicht von jedem als ideal angesehen, bietet jedoch den Vorteil einer optimalen Verteilung der Bremskraft zwischen Vorder- und Hinterrad.
In Bezug auf die Ausstattung erfüllt der Acer-Scooter die Erwartungen an ein Einstiegsmodell. Besonders positiv ist die effektive LED-Beleuchtung hervorzuheben: Der vordere Scheinwerfer erhellt die Fahrbahn zuverlässig, während das Rücklicht zudem als Bremslicht fungiert. Durch zusätzliche Reflektoren an Vorder- und Hinterrad wird die Sichtbarkeit im Straßenverkehr erhöht. Anstelle einer elektronischen Hupe ist der E-Roller mit einer herkömmlichen Klingel ausgestattet. Blinker gibt es keine.
Fahrdaten wie Geschwindigkeit und Akkustand wurden auf dem integrierten Display angezeigt, welches erfreulicherweise auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar war. Eine App-Unterstützung fehlt dem E-Roller jedoch. Für Nutzer, die diese Funktion wünschen, steht der Acer-Scooter jedoch auch in der Series-5-Version zur Verfügung, die einen stärkeren Motor mit einer Leistung von 500 Watt und eine App bietet.
Für Nutzer, die ihren E-Scooter häufig durch enge Treppenhäuser oder schmale Flure tragen müssen, erweist sich das Acer-Modell als vorteilhaft. Mit einem Gewicht von 16 Kilogramm und kompakten Maßen von 54 x 49 x 107 Zentimetern im zusammengeklappten Zustand ist er gut transportierbar. Die Trageverriegelung erwies sich im Test als zuverlässig und einfach in der Handhabung. Eine großflächige Taste, die in die Abdeckung des Hinterrads integriert ist, sorgt für ein sicheres Einrasten des Lenkers beim Klappen und ermöglicht eine einfache Lösung durch einen Druck auf die Abdeckung.
Ein Nachteil im Vergleich zu vielen anderen getesteten Modellen ist die begrenzte Reichweite. Mit einer einzigen Akkuladung können maximal 25 Kilometer zurückgelegt werden. Für Vielfahrer ist der AES023 daher nicht empfehlenswert. Für Nutzer, die täglich aufladen oder keine langen Strecken am Stück zurücklegen, stellt diese Einschränkung jedoch meist kein großes Problem dar. Zudem hat der kleine Akku mit einer Kapazität von 327 Wattstunden den Vorteil, dass er innerhalb von nur 3 Stunden vollständig aufgeladen werden kann.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für diejenigen, die auf der Suche nach einem Einsteiger-Scooter sind, bietet der Acer AES023 das, was in dieser Kategorie zu erwarten ist – mit dem besonderen Plus in der Beschleunigung. In diesem Aspekt übertrifft der AES023 viele andere Modelle. Zu den Vorteilen zählen die zuverlässige E-ABS-Scheibenbremse und die einfache Tragbarkeit. Für längere Strecken ist der Acer-Scooter jedoch nicht gut geeignet. Auch die Abwesenheit eines Blinkers lässt Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr offen.
















































- Überdurchschnittlich schnelle Anfahrt im Vergleich zu anderen Einstiegsmodellen
- Gut ablesbares Display
- Gute Beschleunigung
- Mit Bremslichtfunktion
- Effektives und sicheres Bremsen
- IPX5 (guter Schutz vor Wasser)
- Keine Federung
- Vollgummireifen
- Keine elektronische Hupe
- Geringe Reichweite (bis 25 Kilometer)
- Keine App-Unterstützung
- Kein Staubschutz
FAQ
15. Segway Ninebot F2 Pro E-Scooter – mit Wasserschutz nach IPX5
Der Segway Ninebot F2 Pro ist ein Mittelklasse-E-Scooter, der vor allem an preisbewusste Nutzer gerichtet ist, die nach einer Alternative zu Premium-Modellen wie dem TRITTBRETT Paul oder dem Egret X+ suchen. Im Test überzeugte der F2 Pro mit einer schnellen Beschleunigung, einer soliden Ausstattung und einer hohen Reichweite. Dennoch weist der Mittelklasse-Scooter einige Nachteile auf, was letztlich zu einer Platzierung im unteren Mittelfeld führte. Im nachfolgenden Video wird der F2 Pro ausgepackt:
Im Lieferumfang des Segway-Scooters befanden sich diverse Unterlagen (Bedienungsanleitung, Sicherheitshinweise, Verbraucherinformationen, Datenblatt), ein Ladekabel, ein Montagewerkzeug sowie ein Ventiladapter zum Aufpumpen der Reifen. Letzterer ist aufgrund der schwer zugänglichen Ventile der Luftreifen von Bedeutung. Der Adapter sollte bei längeren Fahrten stets dabei sein, um im Fall einer Reifenpanne Abhilfe leisten zu können.
Der Montageaufwand war, wie bei nahezu allen Modellen im Test, gering. Nach dem Auspacken musste lediglich der Lenker auf die Lenkstange gesetzt und mit vier Schrauben fixiert werden. Auffällig war, dass zwei Schrauben an der Rückseite des Lenkers auch zur Befestigung des Gepäckhakens dienen, der aus Kunststoff besteht und nicht fest integriert ist.
Die Verarbeitungsqualität hinterließ auf den ersten Blick einen positiven Eindruck. Der Roller zeigte saubere Schweißnähte, präzise ausgearbeitete Bauteile und eine gleichmäßige Lackierung. Offensichtliche Mängel traten nicht zutage. Allerdings stellte sich in der ersten Probefahrt heraus, dass die Rahmenkonstruktion nicht auf dem gewohnten Niveau der Mittelklasse-Modelle lag. Diese Flexibilität war insbesondere bei leichten Zugbewegungen des Lenkers während der Fahrt spürbar, beispielsweise beim Überfahren von abgesenkten Bordsteinen. Bei Regenfahrten stellte die IPX5-Einstufung keinen Nachteil dar. Eine langfristige Lagerung in einer staubigen Garage sollte jedoch vermieden werden, da kein Staubschutz vorhanden ist.
Beim Blick auf die technischen Daten überrascht der Segway Ninebot F2 Pro positiv. Angetrieben wird der Roller von einem 450-Watt-Motor, der kurzfristig eine Spitzenleistung von 900 Watt erreichen kann. Damit liegt er nur geringfügig unter den Top-Modellen im Test. Nutzern stehen drei Fahrmodi zur Verfügung: der akkuschonende Eco-Modus (15 Kilometer pro Stunde), der normale Drive-Modus (20 Kilometer pro Stunde) und der Sport-Modus (23 Kilometer pro Stunde). Im Praxistest gelang es, dank der ordentlichen Beschleunigung zügig Fahrt aufzunehmen. Außerdem bewältigte der E-Roller Steigungen von bis zu 20 Prozent ohne Geschwindigkeitseinbußen.
Der Fahrkomfort des Segway-Modells bietet sowohl Vorzüge als auch Nachteile. Positiv hervorzuheben ist die Federung am Vorderrad, die für eine effektive Dämpfung sorgt. Mit den verbauten 10-Zoll-Luftreifen konnten Strecken über Kopfsteinpflaster zurückgelegt werden, ohne dass übermäßige Erschütterungen auftraten. Allerdings eignet sich der E-Scooter nicht für Geländefahrten, da die Reifen im Vergleich zu geländetauglichen Modellen wie dem STREETBOOSTER Pollux oder dem iScooter T4 nicht stark profiliert sind.
Ein breiter Lenker (57 Zentimeter) sorgt für ein stabiles Fahrverhalten. Die mit 125 Zentimetern hohe Lenkstange macht den F2 Pro zudem zu einer guten Wahl für große Menschen. Ein Komfortnachteil im Vergleich zu Premium-Modellen ist die Trittfläche, die mit 17 Zentimetern dem gängigen Standard entspricht. Wer mit beiden Füßen parallel stehen möchte, könnte hier unzufrieden sein.
Das Bremsverhalten des Segway Ninebot F2 Pro überzeugte im Test. Der E-Scooter ist vorne mit einer Scheibenbremse und hinten mit einer elektronischen Bremse ausgestattet, die über einen einzigen Bremshebel bedient werden. Bei voller Geschwindigkeit lag der Bremsweg, abhängig vom Untergrund, zwischen 2 und 3 Metern. Dank des E-ABS kam es erfreulicherweise nicht zu einem Rutschen. Über die elektronische Bremse kann der Scooter zudem Energie zurückgewinnen.
Positive Aspekte hinsichtlich der Sicherheit gibt es für die Ausstattung des Segways mit einer Klingel sowie einer lauten elektronischen Hupe, die gleichzeitig als Diebstahlschutz fungiert. Bei unerwünschten Bewegungen wird ein Alarmton ausgelöst. Die Beleuchtung ist ebenfalls ansprechend, da der LED-Frontscheinwerfer die Fahrbahn gut ausleuchtet und das LED-Rücklicht die Sichtbarkeit erhöht und auch als Bremslicht fungiert. Allerdings sind Reflektoren lediglich am Hinterrad vorhanden.
Das Display des Segway Ninebot F2 Pro ist klein, ließ sich im Test jedoch gut ablesen, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung. Angezeigt werden die aktuelle Geschwindigkeit, der Akkustand und der gewählte Fahrmodus. Die zurückgelegte Distanz ist nur über die Segway-Ninebot-App einsehbar. Über die App lassen sich zudem eine Wegfahrsperre aktivieren, der Rekuperationsgrad anpassen und die Selbstdiagnose-Funktion nutzen, um mögliche Fehlermeldungen zu identifizieren.
In puncto Transportfähigkeit nimmt der Ninebot F2 Pro eine mittlere Position ein. Mit einem Gewicht von 18,5 Kilogramm und den Abmessungen von 115 x 57 x 52 Zentimetern im zusammengeklappten Zustand stellt er für das gelegentliche Tragen keinerlei Hindernis dar. Wer den Elektroroller jedoch täglich über mehrere Stockwerke hinweg transportieren muss, könnte ein leichteres Modell wie den STREETBOOSTER One bevorzugen. Die Transportsicherung war dabei stets stabil und zuverlässig.
Der Segway Ninebot F2 Pro verfügt über einen großen Akku mit einer Kapazität von 460 Wattstunden. Im Test wurde mit wechselnden Fahrmodi, Steigungen und einem Fahrergewicht von 100 Kilogramm eine Reichweite von rund 40 Kilometern erzielt. Segway Ninebot gibt die Reichweite mit bis zu 55 Kilometern an, was bei durchgängiger Fahrt im Eco-Modus realistisch erscheint. In dieser Hinsicht sollte sich der F2 Pro im oberen Mittelfeld des Tests einordnen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Segway Ninebot F2 Pro präsentiert sich als Mittelklasse-Scooter mit guter Beschleunigung und ansprechender Reichweite. Die Ausstattung wirkte mit elektronischer Hupe, Blinker und E-ABS zunächst vielversprechend. Ein Mangel, der im Praxistest offenbar wurde, stellt die Unzuverlässigkeit der Blinker dar. Zudem wurde die spürbare Flexibilität der Lenkstange als Sicherheitsrisiko wahrgenommen, was das Fahrgefühl auf dem F2 Pro beeinträchtigte.










































- Gute Beschleunigung
- Elektronische Hupe
- Hohe Reichweite (bis 55 Kilometer)
- Effektives und sicheres Bremsen
- Mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- Gefederte Front
- Schlauchlose Luftreifen (weniger pannenanfällig)
- IPX6 (guter Schutz gegen Wasser)
- Unzuverlässige Blinker
- Biegsame Lenkstange
- Kein Staubschutz
- App-Unterstützung auf Apple „Find My“ beschränkt
FAQ
16. Hitway H5 Elektro-Scooter – mit höhenverstellbarem Lenker und USB-Anschluss
Der Hitway H5 wurde für unterschiedliche Körpergrößen konzipiert und bietet eine bequeme Fahrt, auch bei kurzen Geländefahrten. Der vollgefederte Scooter hat einen höhenverstellbaren Lenker, eine Innovation, die nicht bei vielen Modellen zu finden ist. Allerdings ist die Reichweite des H5 stark limitiert.
Der Zusammenbau des H5 gestaltete sich als relativ unkompliziert, war jedoch im Vergleich zu anderen Modellen etwas aufwändiger. Neben dem Lenker musste auch das Display montiert werden. Nach dem Festziehen der Schrauben und dem Aufladen des Akkus konnte die Testfahrt beginnen. Die Verarbeitungsqualität hinterlässt einen gemischten Eindruck. Zwar wirkt der Scooter robust, jedoch klappert es an einigen Stellen, insbesondere am Schutzblech des Hinterrads. Die verwendeten Kunststoffteile erscheinen weniger hochwertig, was eine Bewertung von „befriedigend“ rechtfertigt.
Mit einer Leistung von 480 Watt, die in Spitzenlastsituationen auf bis zu 800 Watt ansteigt, bietet der Heckmotor des H5 eine ordentliche Leistung. Dennoch wurde die maximale Geschwindigkeit ab Werk auf 20 Kilometer pro Stunde limitiert. Der Scooter verfügt über drei Fahrmodi, die Geschwindigkeiten von 10, 15 und 20 Kilometer pro Stunde ermöglichen und sich über die M-Taste am Display wählen lassen. Besonders hervorzuheben ist das Zündschloss, das vor jeder Fahrt aktiviert werden muss und eine zusätzliche Diebstahlprävention bietet. Zwei Schlüssel sind im Lieferumfang enthalten.
Während der Testfahrten konnte der Hitway H5 mit seinem kraftvollen Motor überzeugen, der sowohl bei der Beschleunigung als auch bei Steigungen von bis zu 15 Prozent eine gute Leistung erbrachte. Die breite Trittfläche erlaubt ein bequemes Stehen mit beiden Füßen nebeneinander. Die 10 Zoll großen Vollgummireifen sind pannensicher, bieten jedoch im Vergleich zu Luftreifen eine geringere Dämpfung. Die Vollfederung des H5 kompensiert das jedoch, sodass das Fahren über abgesenkte Bordsteine oder unebene Pflastersteine problemlos möglich ist. Kurze Ausflüge ins Gelände sind ebenfalls machbar, allerdings sind die Reifen nicht optimal profiliert.
Der Scooter ist mit Scheibenbremsen sowohl vorne als auch hinten ausgestattet. Diese sind nicht hydraulisch, sondern arbeiten über einen Bowdenzug zu den Bremshebeln am Lenker. Die Bremswirkung ist gut, jedoch fehlt eine elektronische Bremse und das E-ABS. Dadurch sind Rekuperation und das Verhindern des Blockierens der Räder bei abrupten Bremsmanövern nicht möglich, was die Sicherheit beeinträchtigt. Besonders bei der Vorderradbremse ist Vorsicht geboten, da abruptes Bremsen das Gleichgewicht des Fahrers gefährden kann.
Ein wesentliches Merkmal des H5 ist der höhenverstellbare Lenker, der sich an verschiedene Körpergrößen anpassen lässt. Mit einem Verstellbereich von 15 Zentimetern ist der H5 jedoch vor allem für kleine bis mittelgroße Fahrer geeignet. Fahrer über eine Körpergröße von 1,80 Meter müssen sich während der Fahrt leicht vorbeugen, was als unkomfortabel empfunden werden könnte.
Die Beleuchtung könnte signifikant verbessert werden. Der Frontscheinwerfer generiert lediglich einen kleinen Leuchtkegel. Das Rücklicht ist bei Dunkelheit gut sichtbar, bleibt jedoch dauerhaft eingeschaltet und fungiert nicht als Bremslicht. Eine Blinkanlage fehlt, ebenso wie eine elektronische Hupe, die durch eine herkömmliche Klingel ersetzt wurde. Das farbige Display zeigt Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke und Akkuladung an und bietet Unterstützung für eine Smartphone-App zur Einsicht der Fahrdaten.
Die Transportfähigkeit des Hitway H5 bewerten Nutzer als gut. Der Klappmechanismus funktioniert reibungslos und ein leichtgängiger Hebel unter der Lenkstange erleichtert das Ein- und Ausklappen. Ein Splint sorgt dafür, dass die Lenkstange arretiert und ein unabsichtliches Zusammenklappen während der Fahrt verhindert wird. Vorteilhaft ist, dass sowohl die Lenkstange als auch die Lenkergriffe einklappbar sind, sodass der E-Scooter im zusammengeklappten Zustand nur Maße von 121 Zentimeter in der Länge, 24 Zentimeter in der Breite und 41 Zentimeter in der Höhe erreicht. Mit einem Gewicht von 21 Kilogramm gestaltet sich der Transport jedoch als anstrengend, insbesondere im Vergleich zu den leichtesten Elektro-Rollern im Test, die nur 13 Kilogramm wiegen.
Die größte Schwäche des Hitway H5 bleibt seine geringe Reichweite. Laut Hersteller soll der Scooter mit einem Akku von 10 Amperestunden bis zu 30 Kilometer weit fahren. In der Praxis war der Akku bei maximaler Leistung und mehreren Steigungen jedoch nach 10 Kilometern entladen, was selbst für den Stadtverkehr unzureichend ist.
Im nachfolgenden Video gibt es einen externen Erfahrungsbericht zum Hitway H5:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Vorteile des Hitway H5 liegen in seiner Federung und dem höhenverstellbaren Lenker, der an unterschiedliche Körpergrößen anpassbar ist. Die kurze Lenkstange eignet sich jedoch nur für Fahrer bis zu einer Körpergröße von 1,80 Meter. Der E-Roller bietet eine solide Beschleunigung und einen guten Fahrkomfort. Für den Stadtverkehr sind die Sicherheitsmerkmale jedoch unzureichend: Die Bremsen neigen zum Blockieren, ein Bremslicht fehlt und eine Blinkanlage ist nicht vorhanden. Besonders gravierend ist die eingeschränkte Reichweite.
























- Einziger E-Scooter mit Möglichkeit zur Sitzbefestigung
- Gute Beschleunigung
- Starker Motor (480 Watt)
- Mit Bremslichtfunktion
- Freischaltbarer Highspeed-Modus mit bis zu 45 Kilometer pro Stunde (dann ohne Straßenzulassung)
- Effektives und sicheres Bremsen
- Schlauchlose Luftreifen (weniger pannenanfällig)
- Mit App-Unterstützung
- IP54 (guter Schutz gegen Staub und Wasser)
- Sehr niedrige Reichweite
- Klappernde Bauteile (beispielsweise Schutzblech des Hinterrads)
- Frontscheinwerfer erzeugt nur einen kleinen Leuchtkegel
- Bremskraft des Vorderrads kann bei zu starkem Bremsen zu einem Überschlag führen
- Keine elektronische Hupe
- Nur begrenzte Federung
- Keine Luftreifen
FAQ
17. Xiaomi 4 Lite E-Scooter – mit drei Fahrmodi
Der Xiaomi 4 Lite E-Scooter richtet sich an Einsteiger, die einen kostengünstigen Zugang zur Elektromobilität suchen. Leistung und Fahrkomfort sind im Vergleich zu den meisten anderen Modellen in diesem Test eher gering. Zwar ist der E-Scooter für kurze Strecken im Stadtverkehr oder zur letzten Wegstrecke auf dem Weg zur Arbeit geeignet, jedoch reicht es insgesamt lediglich für eine Platzierung im hinteren Teil des Tests.
Der Xiaomi 4 Lite wurde eingeschlossen mit einem Montagewerkzeug, den Spezifikationen, der Straßenzulassung sowie einer Bedienungsanleitung geliefert. Der Lenker ließ sich mit vier Schrauben ohne großen Aufwand befestigen, wodurch der Elektroroller nach wenigen Minuten einsatzbereit war. Die Verarbeitungsqualität zeigte keine offensichtlichen Mängel, wirkt jedoch im Vergleich zu höherwertigen Modellen etwas weniger robust. Daher wurde die Verarbeitungsqualität mit der Testnote „gut“ bewertet. Staub- und Wasserschutz gemäß der Schutzklasse IP54 ist erfreulicherweise vorhanden.
Bereits vor der ersten Probefahrt zeichnete sich ab, dass der Xiaomi 4 Lite in der Beschleunigung hinter leistungsstärkeren Modellen zurücksteht. Ausgestattet mit einem 300-Watt-Motor (kurzfristige Spitzenleistung: 600 Watt) bietet der E-Scooter drei Fahrmodi: einen Fußgängermodus mit 6 Kilometern pro Stunde, einen Standardmodus mit 15 Kilometern pro Stunde und einen Sportmodus mit 20 Kilometern pro Stunde.
Wie erwartet ließ das Ansprechverhalten des Xiaomi-Scooters zu wünschen übrig. Im Sportmodus benötigte der Roller etwa 10 Sekunden, um nach dem Antreten eine Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde zu erreichen. Dieses Verhalten ist in der unteren Preisklasse zwar nicht ungewöhnlich, dennoch haben vergleichbare Modelle – wie zum Beispiel der Acer AES023 – deutlich bessere Beschleunigungswerte gezeigt. Auch die Steigfähigkeit des 4 Lite ist verbesserungswürdig. Bei einer Steigung von 20 Prozent überschritt die Geschwindigkeit nicht die 15 Kilometer pro Stunde, während Steigungen von bis zu 15 Prozent ohne Geschwindigkeitsverlust gemeistert wurden.
Auf asphaltierten Straßen erwies sich das Fahrgefühl des Xiaomi 4 Lite als angenehm. Die 16 Zentimeter breite Trittfläche bot ausreichend Platz und die robuste Konstruktion vermittelte Sicherheit. Auf unebenem Untergrund wurde die Fahrt hingegen holprig. Xiaomi hat dem 4 Lite zwar Luftreifen im minimalen Maß von 8,5 Zoll spendiert, jedoch sind diese ungefedert. Modelle wie der STREETBOOSTER Two oder Red Bull Racing RS 1000 setzen auf größere Reifen, um die Abwesenheit einer Federung auszugleichen, was auch beim 4 Lite wünschenswert gewesen wäre.
In puncto Sicherheit kann der 4 Lite fast mit den Top-Modellen mithalten. Besonders hervorzuheben sind die Blinker, die über zwei Tasten am linken Lenker aktiviert werden. Ein Merkmal, das ansonsten nur von E-Scootern der oberen Preisklasse bekannt ist. Ein ordentlich leuchtender Scheinwerfer sowie ein Bremslicht sind ebenfalls vorhanden. Zudem bringt der 4 Lite eine werksseitig montierte Klingel und beidseitige Reflektoren am Hinterrad mit, sodass die Sicherheitsbewertung mit „sehr gut“ vergeben wurde.
Das Bremsverhalten des Xiaomi-Scooters enttäuschte im Test nicht. Ausgestattet mit einer elektronischen Bremse mit E-ABS vorne und einer Trommelbremse hinten, wird die elektronische Bremse automatisch geregelt, sodass lediglich ein Bremshebel am Lenker vorhanden ist. Diese elektronische Bremse ermöglicht es, während des Ausrollens oder Bremsens Energie zurückzugewinnen. Obwohl die Bremskraft nicht herausragend ist, erwies sie sich als ausreichend. Leistungsstärkere Bremsen sind in der Preisklasse des 4 Lite bei Modellen wie dem Segway Ninebot F2 Pro zu finden.
Der Xiaomi 4 Lite bietet App-Unterstützung, was in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Über die Mi Home App konnten Echtzeitdaten wie aktuelle Geschwindigkeit, Batteriestand und verbleibende Reichweite abgerufen werden. Besonders nützlich ist die Möglichkeit, den Grad der Rekuperation zu regulieren, um entweder mehr Bremsenergie zurückzugewinnen oder eine sanftere Fahrweise zu ermöglichen. Zudem ermöglicht die App den Zugriff auf Firmware-Updates, um den Scooter regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen.
Transportabel ist der E-Scooter von Xiaomi aufgrund seines Gewichts von nur 15,9 Kilogramm. Mit der eingeklappten Lenkstange erreicht er ein kompaktes Maß von 110 x 44 x 55 Zentimetern (Länge, Breite, Höhe), womit er problemlos im Kofferraum Platz findet und sich einfach durch enge Zugflure oder Treppenhäuser tragen lässt. Das Einklappen des Lenkers funktionierte über einen intuitiven Hebelmechanismus einwandfrei, jedoch zeigte die Verriegelung, die den Lenker an der Schutzabdeckung des Hinterrads fixiert, gelegentlich Schwächen.
Hinsichtlich der Reichweite ist der Xiaomi-Scooter im unteren Drittel des Tests zu finden. Unter guten Bedingungen erreicht der Roller mit einer Akkuladung 20 Kilometer, gegen Wind und bei vielen Steigungen jedoch deutlich weniger. Im Vergleich zu Langstreckenmodellen wie dem Trittbrett Paul oder Segway Ninebot ZT3 Pro stellt dies einen sehr geringen Wert dar. Für Nutzer, die hauptsächlich kurze Strecken zurücklegen und täglich aufladen, stellt dies jedoch kein Ausschlusskriterium dar. Zudem lässt sich der 4 Lite in etwa 4,5 Stunden aufladen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für einen kostengünstigen Einstieg in die Welt der Elektro-Scooter ist der Xiaomi 4 Lite eine empfehlenswerte Wahl. Zwar fehlen rasante Beschleunigung und ein Höchstmaß an Fahrkomfort, dennoch bietet der Scooter funktionale Eigenschaften und eine hohe Sicherheit. Besonders im Stadtverkehr oder als zusätzliches Fortbewegungsmittel auf Pendelstrecken ist der 4 Lite von Vorteil. Zu den stärksten Argumenten zählen die integrierten Blinker, die elektronische Bremse mit Rekuperation und die App-Anbindung. Für häufiges Fahren auf holprigen Strecken sind Modelle mit Federung oder größeren Rädern wie der Hitway H5 oder der Segway Ninebot F2 Pro D zu bevorzugen.


























































- Effektives und sicheres Bremsen
- Mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- IP54 (guter Schutz gegen Staub und Wasser)
- Mit App-Unterstützung
- Träge Beschleunigung
- Schwacher Motor mit 300 Watt
- Geringe Belastbarkeit von nur bis zu 100 Kilogramm
- Keine Federung
- Keine elektronische Hupe
- Geringe Reichweite von bis zu 20 Kilometern
FAQ
17 beste E-Scooter aus dem Test in der großen Vergleichstabelle

















So wurden die Elektro-Scooter getestet
Im Mittelpunkt des Elektro-Scooter-Tests standen die Fahreigenschaften der verschiedenen Modelle: Beschleunigung, Komfort und Sicherheit. Um den Verbrauchern einen umfassenden Gesamteindruck zu bieten, bewertete tipps.de zudem die Benutzerfreundlichkeit, Verarbeitungsqualität und Transportfähigkeit. Alle Tests wurden unter einheitlichen Bedingungen durchgeführt, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
- Beschleunigung: Es wurde getestet, wie schnell jeder E-Scooter aus dem Stand seine Höchstgeschwindigkeit erreichte – sowohl auf ebener Strecke als auch bei einer Steigung von 20 Prozent.
- Fahrkomfort: Der Fahrkomfort wurde subjektiv nach mehreren Testfahrten auf unterschiedlichen Untergründen bewertet, wobei der Fokus auf der Performance auf gepflasterten Straßen und beim Hochfahren von Bordsteinkanten lag. Auch Wendigkeit, Lenkerbreite und Trittflächengröße spielen eine entscheidende Rolle.
- Reichweite: Die Reichweite wurde unter alltäglichen Bedingungen getestet. Es wurden Strecken ausgewählt, die sowohl Steigungen als auch Abfahrten umfassten und es wurde in unterschiedlichen Fahrmodi getestet. Dadurch konnte überprüft werden, ob die tatsächliche Reichweite mit den Herstellerangaben übereinstimmt.
- Sicherheit: Jeder straßenzugelassene Elektro-Scooter erfüllt die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen. Modelle, die zusätzlich zu Front- und Rücklichtern sowie Reflektoren auch Bremslichter und eine Blinkanlage besitzen, erhielten Pluspunkte. Auch die Bremsleistung floss in die Sicherheitsbewertung ein.
- Benutzerfreundlichkeit: Bei der Benutzerfreundlichkeit lag das Augenmerk auf der Funktionalität der Bedienelemente. Ist das Display groß und bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar? Sind alle Tasten am Lenker leicht erreichbar? Verfügt der Scooter über einen stabilen Seiten- oder Mittelständer? Pluspunkte wurden für praktische Zusatzfunktionen durch eine App vergeben.
- Verarbeitungsqualität: Die Verarbeitungsqualität wurde subjektiv anhand einer Sichtprüfung und den Erkenntnissen aus Praxistests bewertet. Dabei wurde besonders auf eine robuste Rahmenkonstruktion geachtet. Instabile Lenkstangen und klapprige Komponenten führten zu Punktabzügen.
- Transportfähigkeit: Die Transportfähigkeit eines E-Scooters hängt stark von seinen Abmessungen und seinem Gewicht ab. Modelle, bei denen sich nicht nur die Lenkstange, sondern auch die Lenkergriffe einklappen lassen, hatten hier einen Vorteil. Ebenso wurde die Zuverlässigkeit der Transportverriegelung überprüft.
Fazit zum Test der E-Scooter
Der E-Scooter-Test fiel durchweg positiv aus. Trotz erheblicher Unterschiede in Bezug auf Beschleunigung, Fahrkomfort und Ausstattung sind alle getesteten Roller für kurze Stadtfahrten geeignet – darunter auch einige günstigere Modelle. Wer längere Strecken zurücklegen, Offroad-Fahrten unternehmen oder besonderen Wert auf Beschleunigung oder Komfort legt, sollte jedoch sorgfältiger auswählen.
Testsieger wurde der Egret X+, der sich als bester Allrounder präsentierte. Der X+ überzeugt sowohl in der Stadt als auch im Gelände und zeichnet sich durch einfaches Transportieren aus. Das Modell von Egret hob sich aufgrund seiner hervorragenden Verarbeitungsqualität und soliden Ausstattung am meisten ab.
Der TRITTBRETT Paul ist die beste Wahl für diejenigen, die Wert auf eine hohe Beschleunigung legen. Der E-Scooter ist robust, gut ausgestattet und war schneller als jedes andere Modell im Test. Verbraucher, die hauptsächlich auf Feldwegen, Waldstraßen oder anderen Offroad-Strecken unterwegs sind, sollten sich für den STREETBOOSTER Pollux entscheiden. Dieser sehr stabile E-Scooter bietet mit seiner Vollfederung und dicken Offroad-Reifen einen optimalen Komfort für Geländefahrten.
Als bester E-Scooter für Pendler und Reisende entpuppte sich der Streetbooster Pure Flex. Er bot den einfachsten und besten Klappmechanismus im Test und konnte in nur 20 Sekunden auf ein sehr handliches Maß gefaltet werden. Zudem war er eines der kompaktesten und leichtesten Modelle im großen Praxistest.
Was ist ein Elektro-Scooter?
Ein Elektro-Scooter, auch bekannt als E-Scooter, Elektro-Roller oder Elektro-Tretroller, ist ein motorbetriebenes Zweirad zur Beförderung von Personen. Der Aufbau eines Elektro-Tretrollers ähnelt in vielen Aspekten einem Roller ohne Motorantrieb, wobei einige Modelle auch einen Sitz besitzen. Diese Fahrzeuge weisen sich durch ihre zentrale Rolle im modernen Elektromobilitätsnetzwerk aus und sind auf kurzen Strecken eine attraktive Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Fachleute kategorisieren Elektro-Scooter zusammen mit Elektro-Boards, Segways und E-Wheels als Kleinstelektrofahrzeuge, auch bekannt unter dem Begriff Personal Light Electric Vehicle, kurz PLEV. Im Gegensatz zu Elektro-Scootern sind Elektro-Motorroller, die gelegentlich ebenfalls als Scooter bezeichnet werden, robuster, größer und erreichen deutlich höhere Geschwindigkeiten und Reichweiten im Vergleich zu den Elektro-Scootern.
Details zum Umgang mit Elektro-Scootern bietet die Verkehrswacht Lüneburg im folgenden Video:
Wie ist ein Elektro-Scooter aufgebaut?
Der Aufbau eines Elektro-Rollers ist unabhängig von Modell und Hersteller weitgehend identisch. Der bürstenlose Elektromotor bildet das Herzstück des Scooters. Die Energieversorgung erfolgt wahlweise durch einen Bleisäure- oder Lithium-Ionen-Akku. Über einen Controller kann die gewünschte Motordrehzahl eingestellt werden. Bei den meisten Modellen ist der Akku fest verbaut und nicht austauschbar.
Der Rahmen besteht aus einem Trittbrett, das auf zwei hintereinander angebrachten Rollen montiert ist. Diese Rollen sind in der Regel gleich groß. Die Steuerung erfolgt meist über eine höhenverstellbare Lenkung. Ein höhenverstellbarer Sitz ist nur bei ausgewählten Modellen vorhanden.
An welche Nutzer richten sich Elektro-Scooter?
Die Kleinstelektrofahrzeuge sind für eine breite Nutzergruppe konzipiert und gelten als wichtiges Element der E-Mobilität. Pendler, deren Arbeitsweg nur wenige Kilometer lang ist, profitieren unter anderem von den Vorzügen eines E-Scooters. Die leichteren Modelle stellen eine sinnvolle Ergänzung für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln dar.
Kinder unter 14 Jahren dürfen diese Kleinstelektrofahrzeuge nur unter Aufsicht eines Erwachsenen nutzen. Für die Nutzung von E-Scootern mit Straßenzulassung ist kein Führerschein erforderlich.
Welche Elektro-Scooter-Modelle gibt es im Handel?
Elektromobilität ist stark im Trend. Vor allem die Antriebe der entsprechenden Fahrzeuge bieten eine umweltfreundliche Alternative zum Verbrennungsmotor. Besonders gefragt sind sogenannte PLEVS (Personal Light Electric Vehicles), die vereinfacht auch als Elektro-Roller bezeichnet werden. Die Modelle unterscheiden sich durch Antrieb und Ausstattung. Besonders beliebt bei Verbrauchern sind folgende Modelle:
- Elektro-Scooter ohne Sitz: Diese leichten Fahrzeuge im klassischen Tretroller-Look erreichen Geschwindigkeiten bis zu 25 Kilometern pro Stunde. Der Zusammenschluss zeichnet sich durch ein relativ geringes Eigengewicht aus und ist in der Regel faltbar.
- Elektro-Roller mit Sitz: Diese Modelle ermöglichen Fahrten sowohl im Sitzen als auch im Stehen. Der Sitz ist höhenverstellbar und lässt sich unkompliziert abnehmen. Diese PLEVs haben in den meisten Fällen eine Straßenzulassung und sind mit mehreren Sicherheitsfeatures ausgestattet.
- E-Tretroller für Kinder: Zusätzlich existiert eine kleine Auswahl an kindgerechten E-Scootern, die meistens hinsichtlich des Designs auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt sind. Diese Modelle haben eine maximale Tragkraft von etwa 50 Kilogramm. Im Hinblick auf Sicherheit und Fahrkomfort können sie jedoch in der Regel nicht mit den Modellen für Erwachsene mithalten.
Die wesentlichen Vorteile und Nachteile eines Elektro-Scooters
Hier zu finden sind die Vorteile und Nachteile von Elektro-Rollern im Vergleich zu klassischen E-Bikes. In der linken Spalte sind die Stärken der E-Scooter aufgelistet, während die rechte Seite die Punkte nennt, in denen sie im Vergleich weniger gut abschneiden.
- Kompakte Bauweise, mobil und wendig
- Platzsparend faltbar, bequem in den öffentlichen Verkehr oder im Auto transportierbar
- Kaum Kraftaufwand beim Fahren notwendig, da lediglich die Balance gehalten werden muss
- Günstiger Preis
- Eingeschränkte Reichweite, daher für längere Strecken weniger geeignet
- Relativ langsam – maximale Geschwindigkeit bei etwa 30 Kilometern pro Stunde
Internet versus Fachhandel – wo lohnt es sich, einen E-Scooter zu kaufen?
Offline sind Elektro-Scooter in spezialisierten Fachgeschäften oder Elektrofachmärkten wie Saturn oder MediaMarkt erhältlich. Der Kauf vor Ort ermöglicht, eine persönliche Beratung durch geschultes Personal zu erhalten und die Maße sowie das Gewicht des Produkts selbst zu überprüfen. Nachteilig sind jedoch der hohe Zeitaufwand und die begrenzte Auswahl an Modellen.
Alternativ steht der Online-Kauf zur Verfügung, der eine deutlich größere Auswahl bietet. Zudem können mehrere Produkte der Reihe nach miteinander verglichen werden. Der Kauf ist bequem vom heimischen Sofa aus möglich und zahlreiche Kundenrezensionen helfen möglicherweise, die Produkte in der Praxis besser einzuordnen. Zudem wird in der Regel beim Online-Kauf auch ein Preisvorteil offeriert.
Was kostet ein E-Scooter?
Die Preisspanne bei E-Scootern reicht von niedrigen dreistelligen Beträgen für einfache Modelle bis hin zu deutlich höheren Summen für leistungsstarke Premium-Scooter mit großem Aktionsradius und besonderen Features. Übergreifend lassen sich E-Scooter in die folgenden Preiskategorien unterteilen:
- E-Scooter der unteren Preisklasse – 150 bis 300 Euro
- E-Scooter der mittleren Preisklasse – 300 bis 800 Euro
- E-Scooter der oberen Preisklasse – ab 800 Euro
Welche Features gehören zur Ausstattung eines Elektro-Scooters?
Das Funktionsprinzip eines elektrischen Tretrollers bleibt unabhängig von Modell und Hersteller gleich. Im Gegensatz dazu kann die Ausstattung der Scooter erheblich variieren. Hier sind die relevanten Merkmale von Elektro-Scootern aufgelistet:
- Elektromotor: Die aktuellen Modelle verfügen normalerweise über bürstenlose Elektromotoren mit einem Leistungsbereich von 300 bis 1.000 Watt. Je höher die Wattzahl, desto schneller beschleunigt der Scooter und desto besser meistert er Steigungen. Ein leistungsstarker Motor bringt das Fahrzeug auch bei hoher Zuladung effektiv voran. Schwächere Motoren stoßen schneller an ihre Grenzen.
- Batterie / Akku: Energiequellen eines Elektro-Rollers sind entweder eine herkömmliche Blei-Säure-Batterie oder zunehmend eine Lithium-Ionen-Batterie. Letztere sind nicht nur langlebiger, sondern auch deutlich leichter. Der Großteil der E-Scooter bleibt dank Lithium-Ionen-Akkus unter einem handlichen Gewicht von etwa 10 Kilogramm. Die meisten Akkus sind fest im Fahrzeug eingebaut und nicht zum Aufladen abnehmbar.
Luftbefüllte Reifen: nahezu alle modernen Elektro-Tretroller sind mit robusten und wartungsarmen Reifen ausgestattet. Die meisten Hersteller verwenden Reifen, die per Hand aufpumpbar sind. Einige Modelle sind zudem mit stabilen und angeblich pannenresistenten Vollgummireifen ausgestattet. Diese sind jedoch erheblich schwerer als die herkömmlichen Gummireifen.
- Nutzbremse, Rekuperation, KERS: Diese Technik kommt vor allem in höherpreisigen Modellen zum Einsatz. Viele Entwickler nutzen den Bremsvorgang, um kinetische Energie nicht in Wärme, sondern in elektrische Energie umzuwandeln. Diese wird im Akku gespeichert und kann später genutzt werden. Dieses Prinzip, bekannt als KERS (Kinetic Energy Recovery System), wurde von 2009 bis 2014 im Automobilrennsport angewandt.
- Sitz: Einige Elektro-Scooter sind mit einem Sattel ausgestattet, der meist höhenverstellbar ist. Dieser lässt sich in der Regel ohne großen Aufwand abnehmen, sodass auch im Stehen gefahren werden kann. Modelle mit Sitz verfügen in der Regel über eine Straßenzulassung. Informationen zur aktuellen Gesetzgebung zur Straßenzulassung von Elektro-Rollern sind weiter unten in diesem Ratgeber zu finden.
- Ladegerät und Ladekabel: Diese Zubehörteile werden standardmäßig mit jedem E-Scooter geliefert. Die Ladezeiten für die Akkus liegen je nach Modell zwischen 2 und 8 Stunden. Tipp: Die Batterien der Elektro-Roller können sowohl an der heimischen Steckdose als auch an öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge aufgeladen werden.
Bord-Computer: E-Scooter der Mittel- und Oberklasse, ob mit oder ohne Sitz, sind oft mit einem Bord-Computer oder einer LED-Anzeige ausgestattet. Diese zeigt neben der momentanen Geschwindigkeit auch die gefahrene Strecke und den Batterieladestand an.
- Beleuchtung, Scheinwerfer: Ein Halogen- oder LED-Scheinwerfer vorne sowie ein Bremslicht hinten zählen zu den wichtigsten Sicherheitsanforderungen und sind bei straßenzugelassenen Elektro-Scootern Pflicht. Nahezu alle Modelle sind mindestens mit einem Scheinwerfer an der Lenkung und einem Rückstrahler ausgestattet. Einige Hersteller bieten zusätzliche Rückstrahler an der Lenkung und den Seiten der Trittfläche an.
- Korb: Elektro-Scooter mit Sitz bieten eine praktische Lösung zum Transport von Einkäufen, Rucksäcken oder Arbeitstaschen in einem Drahtkorb. Viele Hersteller verzichten jedoch aus ästhetischen Gründen auf dieses nützliche Feature.
- Bremsen vorn und hinten: Die meisten Elektro-Scooter sind mit mechanischen Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad ausgestattet. In der Regel bestehen zwei Handbremsanlagen an der Lenkung. Einige Modelle kommen nur mit einer Handbremse, was die Bremswirkung beeinträchtigen kann.
Stoßdämpfer: Der Stoßdämpfer ist inzwischen Standardausstattung bei Elektro-Scootern. Je besser dieses Zubehör verbaut ist, desto weniger Stöße erreicht der Fahrer in unwegsamem Gelände.
- Rutschfeste Trittfläche: Standfestigkeit ist entscheidend beim Fahren mit einem E-Scooter. Daher ist eine rutschfeste Trittfläche bei modernen Modellen üblich.
- Faltbar: Die meisten aktuellen Modelle lassen sich ohne zusätzliches Werkzeug unkompliziert auf ein praktisches Packmaß zusammenfalten. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für leichtgewichtige Modelle ohne Sitz. Nur faltbare PLEVs können effizient in das urbane E-Mobilitätsnetz integriert werden.
- App-Integration: Viele E-Scooter lassen sich über Bluetooth mit einem Smartphone koppeln. Über eine App sind oft verschiedene Echtzeit-Daten wie verbleibende Akkuladung oder Reichweite abrufbar. Nutzer können mitunter auch den Grad der Rekuperation einstellen oder Updates einspielen, um ihren Roller auf dem neuesten Stand zu halten.
- Tempomat: Mit einer Tempomat-Funktion hält der Scooter auf Knopfdruck die aktuelle Geschwindigkeit, sodass der Fahrer den Gashebel nicht dauerhaft betätigen muss. Dies kann auf längeren Strecken einen wichtigen Vorteil für den Fahrkomfort darstellen.
- Bluetooth-Lautsprecher: Manche Modelle besitzen integrierte Bluetooth-Lautsprecher, die während der Fahrt für eine musikalische Untermalung sorgen.
- USB-Ladeanschluss: Einige E-Scooter bieten im Bereich des Displays USB-Anschlüsse, um Smartphones oder andere mobile Geräte bei Bedarf mit Strom aus dem Akku des Rollers aufzuladen.
Kaufratgeber – so finden Verbraucher den passenden E-Scooter
Der Leitfaden unterstützt Verbraucher dabei, in fünf Schritten einen E-Scooter zu finden, der ihren Anforderungen gerecht wird:
- Wunschausführung wählen: Im ersten Schritt sollte die bevorzugte Ausführung gewählt werden. Wer Komfort sucht, sollte nach einem E-Scooter mit Sitz Ausschau halten. Wer ein schlankes, transportables Modell bevorzugt, sollte einen faltbaren E-Tretroller ohne Sitz in Betracht ziehen.
- Leistung berücksichtigen: Im zweiten Schritt gilt es, einen E-Scooter mit der entsprechenden Motorleistung zu wählen. Generell leisten die Elektromotoren ab 300 Watt. Grundsatzregel ist: Je höher die Leistung, desto stärker die Beschleunigung, umso besser das Fahrverhalten bei Steigungen und höher die mögliche Zuladung. Hochleistungsmotoren sind in der Regel teurer in der Anschaffung.
- Traglast beachten: Die Traglast unterscheidet sich erheblich je nach Modell und ist besonders für schwerere Menschen relevant. Einige Elektro-Roller können bis zu 150 Kilogramm befördern, während andere bereits bei 85 Kilogramm an ihre Grenzen stoßen. Präzise Informationen sind vor dem Kauf wichtig.
- Reichweite beurteilen: Im vierten Schritt sollten die Personen überlegen, wie viele Kilometer täglich mit dem E-Scooter zurückgelegt werden. Die Reichweiten von E-Tretrollern variieren zwischen 20 und 50 Kilometern. Es ist jedoch zu beachten, dass die Herstellerangaben oft nominale Werte darstellen. Die tatsächliche Reichweite hängt stark von der möglichen Zuladung und den Gegebenheiten der Strecke ab. In der Praxis beträgt die Reichweite in der Regel etwa 75 bis 80 Prozent des angegebenen Wertes.
- Verkehrstauglichkeit beachten: Wer mit einem Elektro-Scooter im öffentlichen Verkehr fahren möchte, muss auf die Verkehrstauglichkeit des Geräts achten. Mindestanforderungen: Helle Scheinwerfer vorne und Bremslichter hinten, funktionsfähige Bremsanlagen und ein Tachometer. Verbraucher sollten sich beim Hersteller erkundigen, ob das Modell in Deutschland für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist. Meist gibt die Produktbeschreibung Auskunft darüber, ob die Allgemeine Betriebserlaubnis, kurz ABE, für Deutschland daliegen.
E-Scooter im Straßenverkehr: Regeln und Tipps für eine sichere Fahrt
Um einen Elektro-Scooter fahren zu dürfen, ist keine Mofa-Prüfung erforderlich. Auch ein Führerschein ist nicht nötig. Ab 14 Jahren ist die Nutzung aller zugelassenen Elektro-Tretroller ohne Einschränkungen erlaubt. Der Bundesrat weicht hierbei vom ursprünglichen Gesetzentwurf des Bundesverkehrsministeriums ab, da zunächst geplant war, schon 12-jährige Nutzer von langsameren PLEVs mit einer Geschwindigkeit von bis zu 12 Kilometern pro Stunde zuzulassen.
Wer einen E-Scooter im öffentlichen Verkehr bewegen möchte, muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Mindestalter von 14 Jahren
- E-Scooter mit Straßenzulassung (maximal 20 Kilometer pro Stunde)
- Gut sichtbares Kennzeichen
Welche Elektro-Scooter erhalten eine Straßenzulassung?
E-Tretroller oder Elektro-Scooter sind mittlerweile ein fester Bestandteil urbaner Lebensstile. Allerdings verfügen nicht alle Modelle über eine offizielle Straßenzulassung. Die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich dieser wendigen und umweltfreundlichen Kleinstelektrofahrzeuge, auch PLEVs genannt, waren länger unklar. Zunächst erhielten E-Scooter mit einer Motorleistung von 500 Watt und mehr sowie Beleuchtung und einem Sitz eine offizielle Zulassung. E-Scooter mit geringerer Leistung wurden zwar von den Behörden lange geduldet, jedoch war ihre Nutzung streng genommen illegal.
Im Jahr 2019 kam schließlich eine Regelung, die auch leichtere PLEVs legalisierte. Seitdem sind im öffentlichen Verkehr die Scooter zugelassen, die die folgenden Anforderungen erfüllen:
- Maximales Eigengewicht: 55 Kilogramm
- Höhe: maximal 140 Zentimeter
- Breite: maximal 70 Zentimeter
- Länge: maximal 200 Zentimeter
- Geschwindigkeit zwischen 6 und 20 Stundenkilometern
- Zwei unabhängige Bremsen (Hand- und Fußbremse)
- Motorleistung bis maximal 500 Watt
- Beleuchtung, einschließlich einer abnehmbaren Variante
- Seitlich angebrachte Lichtreflektoren
- Lenkstange
Mit dem letzten Punkt schließt der Gesetzgeber alle Fortbewegungsarten ohne Lenkung, inklusive elektrisch betriebene wie Hoverboards, von der Straßenzulassung aus. Manche Modelle, die vor der Regulierung produziert wurden, dürfen nicht im öffentlichen Raum gefahren werden. Bei Verstößen drohen Bußgelder von mehreren hundert Euro, Fahrverbote von einem Monat und/oder Punkte in Flensburg.
Welche Versicherung ist für den E-Scooter erforderlich?
Verbraucher sind verpflichtet, eine Kfz-Haftpflichtversicherung für ihr Kleinstelektrofahrzeug abzuschließen. Diese ist unerlässlich, um eine Zulassung zu erhalten. Nutzer erhalten anstelle eines amtlichen Kennzeichens eine Klebeplakette, die deutlich sichtbar am hinteren Teil des Elektro-Scooters anzubringen ist.
Die Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die mit dem E-Scooter Dritten zugefügt werden – sowohl Personen- als auch Sachschäden. Darüber hinaus bestehen zwei weitere Versicherungsoptionen, die zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber für Vielnutzer von Interesse sein könnten:
- Teilkaskoversicherung: Nutzer, die ein höherpreisiges Modell erwägen, sollten über eine Teilkaskoversicherung nachdenken. Diese Versicherung deckt Schäden am E-Scooter ab, die durch Vandalismus, Sturm, Hagel, Brand oder Explosionen verursacht werden. Abgedeckte Schäden sind abhängig von den individuellen Versicherungsbedingungen.
- Unfallversicherung: Diese springt ein, wenn Fahrer bei einem Unfall verletzt werden. Sie umfasst die Behandlungskosten, Schmerzensgeld und bei schweren Verletzungen eine Invaliditätsleistung. Insbesondere für Vielfahrer, die täglich im Straßenverkehr unterwegs sind, könnte diese Versicherung eine interessante Option darstellen.
Welche gesetzlichen Regelungen gibt es?
Zusätzlich zum Mindestalter sowie zur Pflicht, eine Straßenzulassung und Versicherung zu haben, existieren zahlreiche weitere rechtliche Vorschriften, die E-Scooter-Fahrer im Straßenverkehr beachten sollten. Die wichtigsten Regelungen sind im Folgenden zusammengefasst, wobei angemerkt werden muss, dass die Informationen keine rechtliche Beratung darstellen:
- Fußgängerzonen sind tabu: E-Scooter dürfen auf Radwegen, Fahrradstraßen oder, falls diese fehlen, auf der Fahrbahn genutzt werden. Gehwege und Fußgängerzonen sind grundsätzlich nicht erlaubt, es sei denn, sie sind ausdrücklich für E-Scooter freigegeben.
- Alkoholgrenzen: Für E-Scooter gelten dieselben Alkoholgrenzen wie für Autofahrer: 0,0 Promille für Fahranfänger und unter 21 Jahren sowie 0,5 Promille als absolute Grenze. Bei auffälligem Fahrverhalten können bereits ab 0,3 Promille Maßnahmen ergriffen werden.
- Einzelfahrgebot: Unabhängig von der Größe der Trittfläche dürfen E-Scooter ausschließlich von einer Person gefahren werden. Die Mitnahme von weiteren Personen ist untersagt.
- Handyverbot: Die Nutzung eines Smartphones während der Fahrt ist nur erlaubt, wenn es in einer stabilen Halterung befestigt ist. Funktionen wie Navigation oder Musiksteuerung dürfen bedient werden, solange sicher auf die Straße geachtet werden kann.
- Richtig parken: Die Auswahl des Abstellorts sollte gut durchdacht sein. In vielen Städten gibt es spezielle Parkplätze für E-Scooter. Fehlen solche Stellplätze, müssen diese so abgestellt werden, dass keine Fußgänger oder andere Verkehrsteilnehmer behindert werden.
E-Scooter richtig reinigen – was gibt es zu beachten?
Eine regelmäßige Reinigung trägt zur Werterhaltung bei und kann die Lebensdauer des Elektro-Rollers verlängern.
- Vorbereitung: Vor der Reinigung sollte der E-Scooter vollständig abgeschaltet werden, um Schäden an der Elektronik zu vermeiden. Ladeanschlüsse, Steckverbindungen und empfindliche elektronische Teile sollten zum Schutz vor Feuchtigkeit mit wasserfestem Material abgedeckt werden. Bei intensiven Reinigungen können stark verschmutzte Teile wie Räder oder Schutzbleche demontiert werden – sofern dies möglich ist. Der Akku sollte, wenn möglich, vor der Reinigung entfernt werden.
- Reinigung: Im ersten Schritt sollten grobe Verschmutzungen wie Schlamm oder Sand entfernt werden. Zum Schutz der Oberflächen kann ein Pinsel verwendet werden. Für die restliche Reinigung eignet sich ein leicht feuchtes Tuch in Kombination mit mildem Reinigungsmittel, wie pH-neutrale Seife. Aggressive Chemikalien oder scheuernde Mittel sollten unbedingt vermieden werden, da sie Kunststoffteile und Lack angreifen können. Besonders Räder und Bremsen bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit: Die Bremsen können vorsichtig mit einem feuchten Lappen abgewischt werden, wobei Reste des Reinigungsmittels vollständig entfernt werden müssen, um die Bremswirkung nicht zu beeinträchtigen. Die Felgen und Reifen können mit einer Bürste gereinigt werden, während für schwer zugängliche Stellen eine Zahnbürste hilfreich sein kann. Die regelmäßige Reinigung trägt dazu bei, Korrosion zu vermeiden und erhöht die Lebensdauer des Produkts.
- Nachbereitung: Vor dem nächsten Ladevorgang sollte der E-Scooter sorgfältig getrocknet werden. Zudem sollten die Räder und Bremsen auf ihre Funktionstauglichkeit überprüft werden, bevor die nächste Fahrt ansteht.
Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
Egal, ob auf privatem Gelände oder im öffentlichen Raum: Ein E-Scooter sollte sicher und präzise verarbeitet und mit geeigneten Beleuchtungselementen ausgestattet sein. Renommierte Marken wie Segway und Xiaomi haben sich das Vertrauen der Verbraucher über viele Jahre erarbeitet. Darüber hinaus befinden sich auch Modelle von Herstellern wie Moovi, Velix, Egret und Metz Moover im Angebot. Käufer sollten jedoch vorsichtig bei No-Name-Marken sein, die Produkte zu niedrigen Preisen vertreiben. Im Folgenden werden vier bekannte Hersteller von E-Scootern vorgestellt:
- Segway: Das US-Unternehmen Segway wurde im Jahr 1999 gegründet und ist seit der Übernahme im Jahr 2015 eine Tochtergesellschaft des chinesischen Herstellers Ninebot. Segway hat sich auf die Produktion von elektrischen Zweirädern spezialisiert und steht bis heute für elektrisch angetriebene Einpersonentransportmittel.
- Xiaomi: Xiaomi Tech ist ein chinesischer Elektronikhersteller, der im Jahr 2010 gegründet wurde. Das Unternehmen stellt Handys, Notebooks und andere Geräte her und hat vor einigen Jahren auch E-Scooter mit Straßenzulassung in Deutschland eingeführt.
- Egret: Die deutsche Marke Egret, deren Hauptsitz in Hamburg ist, wurde im Jahr 2012 gegründet. Egret positioniert sich im Premium-Segment und richtet sich an anspruchsvolle Kunden. Die modernen Modelle von Egret, wie der Egret Ten V4, sind für ihre starke Leistung und hohe Reichweiten bekannt.
- TRITTBRETT: TRITTBRETT ist ein deutscher E-Scooter-Hersteller mit Sitz in Moers, Nordrhein-Westfalen. Die Produktion erfolgt unter dem Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und kundenfreundlichen Service. TRITTBRETT ist für seine benutzerfreundlichen und wartungsfreundlichen Modelle bekannt, die sämtlich namenhafte deutsche Vornamen tragen.
FAQ: Antworten auf häufige Fragen rund um Elektro-Scooter
Wie gefährlich sind Elektro-Scooter?
Seit der offiziellen Einführung der Elektro-Scooter in Deutschland im Jahr 2019 steigen die Unfallzahlen mit E-Scootern. Dies verdeutlicht, wie wichtig ein Helm und eine angemessene Schutzausrüstung beim Fahren auf dem elektrischen Tretroller sind. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes registrierte die Polizei im ersten Quartal 2020 insgesamt 251 Unfälle mit E-Scootern, bei denen Personen verletzt oder sogar getötet wurden. In der Gesamtsicht haben E-Scooter bislang jedoch eine relativ geringere Unfallbeteiligung auf deutschen Straßen.
Wie lange hält ein E-Scooter?
Die Lebensdauer eines Elektro-Rollers lässt sich nicht pauschal bestimmen. In der Regel geben die Batterien zuerst auf. Hochwertige Lithium-Ionen-Akkus können unter guten Bedingungen 1.000 Ladezyklen oder mehr erreichen, was einer Distanz von 20.000 bis 50.000 Kilometern entspricht. Ob dies erreicht werden kann, hängt jedoch von der Qualität des Akkus sowie von den Umgangsgewohnheiten des Nutzers ab. Um die Lebensdauer des Scooters zu maximieren, sollten folgende Hinweise beachtet werden:
- Akkuladung zwischen 20 und 80 Prozent halten (nicht tiefenentladen oder überladen)
- Akku nach langen Fahrten abkühlen lassen, bevor er geladen wird
- Extreme Temperaturen vermeiden
- Das Original-Ladegerät verwenden
Gibt es einen Elektro-Scooter-Test der Stiftung Warentest?
Im Juli 2025 hat die Stiftung Warentest zuletzt E-Scooter getestet, wobei die getesteten Modelle zwischen 400 und knapp 900 Euro kosteten. In diesem Test wurden sieben Modelle mit Straßenzulassung genauer unter die Lupe genommen. Die E-Scooter von Odys, Segway und SoFlow erhielten allesamt die Note gut. Hingegen wurde der Streetbooster Vega mit mangelhaft bewertet.
Eine besondere Aufmerksamkeit lag bei den klappbaren Elektro-Tretrollern auf der Haltbarkeit, Handhabung, Sicherheit und Schadstoffen. Obwohl viele Scooter in den praktischen Prüfungen weitgehend überzeugen konnten, reichten die Leistungen oft nicht für Bestnoten aus, unabhängig vom Preis. Detaillierte Informationen über die Kritikpunkte der Tester und den Testsieger sind gegen eine kleine Gebühr auf der Webseite der Stiftung Warentest unter diesem Link erhältlich.
Der Test der Stiftung Warentest in Videoform ist hier zu sehen:
Der Trend E-Scooter-Verleih – Stiftung Warentest hat getestet
Kurz nach der offiziellen Zulassung der E-Scooter in Deutschland testete die Stiftung Warentest im September 2019 vier Anbieter von Elektro-Scooter-Verleihern. Die Anbieter Voi, Tier, Lime und Circ wurden in Berlin getestet. Die Tester berichteten von Fragen wie: Welcher E-Roller fährt am besten? Wie verständlich sind die Apps? Wie viel Nutzerdaten werden beim Verleih erhoben? Tragen die Miet-Scooter zur Verkehrswende bei?
Die Tester mieteten E-Scooter bei diesen Anbietern und erkundeten die Bezirke Berlins. Erfreulich war der Fahrspaß auf ebenen Untergründen, jedoch gab es beim Fahren über Kopfsteinpflaster Sicherheitsbedenken, weshalb die Tests teilweise unterbrochen werden mussten. Informationen zu den getesteten E-Rollern sowie zu den Apps und dem Umgang mit Nutzerdaten können hier eingesehen werden.
Gibt es einen Elektro-Scooter-Test des ADAC?
Der ADAC testete im Juni 2020 neun E-Scooter und stellte signifikante Unterschiede in Qualität und Reichweite fest. Weitere Einzelheiten sind an dieser Stelle verfügbar.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Elektro-Scooter sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- oekotest.de
- adac.de
- adac.de
- verbraucherzentrale.de
- gesetze-im-internet.de
- tz.de
- test.de
- oekotest.de
- techstage.de
- autorevue.at
- 1000ps.de
- inside-digital.de
- ruhr24.de
- motorradonline.de
- adac.de
- adac.de
- youtube.com
- de.wikipedia.org
- jh-profishop.de
- adac.de
- strongg.com
- streetbooster.de
- support.apple.com
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen (aktuell nicht online verfügbar)


- LT: 10.400 Milliamperestunden, maximale Reichweite 40 Kilometer, Ladezeit 5 Stunden
- ST: 13.000 Milliamperestunden, maximale Reichweite 55 Kilometer, Ladezeit 6 Stunden und 50 Minuten
- GT: 16.500 Milliamperestunden, maximale Reichweite 70 Kilometer, Ladezeit 8 Stunden und 15 Minuten
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der VMAX VX2 beeindruckte im Test vor allem mit seinem großen und gut ablesbaren OLED-Display. In Bezug auf Beschleunigung, Geländetauglichkeit und Ausstattung gibt es Modelle, wie den TRITTBRETT Paul, den EGRET X+ und den STREETBOOSTER Pollux, die dem VX2 überlegen sind. Dennoch schnitt der Elektro-Scooter von VMAX in allen Kategorien gut ab, was ihm eine Platzierung unter den Top 4 sicherte. Besonders für Käufer, die bei einem Premium-Scooter Wert auf Leistung, Ausstattung und Transportfähigkeit legen, dürfte dieser Scooter von Interesse sein.













































- Gut ablesbares OLED-Display
- Hohe Belastbarkeit bis 150 Kilogramm
- Hohe Beschleunigung
- Starker Motor mit 500 Watt
- Hohe Reichweite bis 70 Kilometer
- Effektives und sicheres Bremsen
- Mit Blinkern und Bremslichtfunktion
- Starkes Frontlicht mit 60 Lux
- IPX6 (guter Schutz vor Wasser)
- Schlauchlose Luftreifen, weniger pannenanfällig
- Mit App-Unterstützung
- Umständliche Montage der vormontierten, starren Kabel beim Aufbau
- Kein Staubschutz
- Keine Federung
- Keine elektronische Hupe
FAQ
Finden Sie den besten Elektro-Scooter – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,2) | Egret X+ E-Scooter ⭐️ | 02/2025 | 699,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | Trittbrett Paul Elektro-Scooter – Gutschein „Tipps-de“ für 10€ Rabatt | 02/2025 | 1199,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | STREETBOOSTER Pollux E-Scooter | 02/2025 | 999,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Sehr gut (1,4) | Segway Ninebot ZT3 Pro D E-Scooter | 02/2025 | 749,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Sehr gut (1,4) | Streetbooster PURE Flex E-Scooter | 09/2025 | 949,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (1,5) | iScooter T4 E-Scooter | 02/2025 | 497,19€1 | Zum Angebot* |