Die 18 besten Bluetooth-Kopfhörer im Test inklusive Testsieger 2025
Der folgende Test enthält die Ergebnisse von 18 verschiedenen Bluetooth-Kopfhörern. Dabei wurden sowohl ohrumschließende Over-Ear-Modelle als auch die kleineren In-Ear-Kopfhörer im Detail getestet. Unter den getesteten Geräten fanden sich namhafte Hersteller wie Apple, Sony, Bose und Beats, aber auch weniger bekannte Marken wie 1MORE und Tribit. Das Hauptaugenmerk lag auf der Audioqualität, während auch Faktoren wie Akkulaufzeit, Tragekomfort und die Funktionen einer eventuell vorhandenen App in die Bewertung einflossen.
Im Wettbewerb um die Spitzenplätze lieferten sich Bowers & Wilkins und Edifier ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Testsieger wurde der Bowers Wilkins Px8, da er das beste Gesamtpaket bot. Der Edifier Stax Spirit S5 überzeugte mit der längsten Akkulaufzeit unter den Bluetooth-Kopfhörern und belegte den zweiten Platz. Auf dem dritten Rang folgte der Bose QuietComfort, der mit der besten Geräuschunterdrückung punkten konnte. Der Test zeigte, dass die Klangqualität der meisten In-Ear-Modelle nicht an die von ohrumschließenden Kopfhörern mit größeren Treibern heranreicht. Eine Überraschung bot der Hersteller JLab mit dem JLab Epic Lab Edition In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer, der die Konkurrenz von Bose und Sony übertrumpfen konnte.
Ein detaillierter Ratgeber im Anschluss an die Testberichte vermittelt alles Wissenswerte zum Kauf von Bluetooth-Kopfhörern. Neben den wichtigsten Kriterien erhalten Interessierte Antworten auf häufig gestellte Fragen in einem FAQ-Bereich. Darüber hinaus werden sämtliche Fachbegriffe zum Thema Bluetooth-Kopfhörer in einem umfangreichen Glossar erläutert. Zu guter Letzt folgt ein Blick auf die Tests und Testsieger von Stiftung Warentest, Öko-Test und weiteren Online-Fachmagazinen.
tipps.de empfiehlt diese Bluetooth-Kopfhörer

"tipps.de Testsieger"

"Bluetooth-Kopfhörer mit der höchsten Akkulaufzeit"

"Bluetooth-Kopfhörer mit dem besten Noise Cancelling"

"Bluetooth-Kopfhörer mit der umfangreichsten App"

"Bluetooth-Kopfhörer mit dem besten Tragekomfort"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Bluetooth-Kopfhörer
- 1.1. Bowers & Wilkins Px8 Bluetooth-Kopfhörer (tipps.de Testsieger)
- 1.2. Edifier Stax Spirit S5 Bluetooth-Kopfhörer (Bluetooth-Kopfhörer mit der höchsten Akkulaufzeit)
- 1.3. Bose QuietComfort Bluetooth-Kopfhörer (Bluetooth-Kopfhörer mit dem besten Noise Cancelling)
- 1.4. JBL Live 770 NC Bluetooth-Kopfhörer (Bluetooth-Kopfhörer mit der umfangreichsten App)
- 1.5. Sony WH-CH720N Bluetooth-Kopfhörer (Bluetooth-Kopfhörer mit dem besten Tragekomfort)
- 2. Alle Produkte aus dem Bluetooth-Kopfhörer-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
- 6. Außerdem getestet
Inhalt
1. Testsieger: Bowers & Wilkins Px8 Bluetooth-Kopfhörer mit Nappa-Leder und überragenden Klangeigenschaften
Der Px8 Bluetooth-Kopfhörer von Bowers & Wilkins präsentiert sich als neues Flaggschiff des Audiospezialisten. Im umfassenden Test setzte sich das Over-Ear-Modell als Testsieger durch. Alle Aspekte, angefangen bei den hochwertigen Materialien bis zur exzellenten Klangqualität, überzeugten auf ganzer Linie. Lediglich einige wenige Kritikpunkte wurden festgestellt, die sich jedoch nicht auf den Klang auswirken. Zwar hat die herausragende Qualität ihren Preis, dieser ist jedoch mehr als gerechtfertigt.
Das hochwertige Material und die Verarbeitung der Membranen zeigen bereits die Liebe zum Detail. Anstelle von herkömmlicher Zellulose kommt hier Karbon zum Einsatz. Die Treiber sind schräg in die Ohrmuscheln eingesetzt, was einen gleichmäßigen Abstand zwischen Membran und Ohr gewährleistet. Die Ohrmuscheln sind mit Memory-Schaum ausgestattet und mit feinstem Nappa-Leder überzogen. Dies unterstreicht, was einen Premium-Kopfhörer von einem Standard-Modell unterscheidet. Im Gehäuse verzichtet der Hersteller auf Kunststoff und verwendet stattdessen leichtes und robustes Aluminium. Das Kabel zwischen den Ohrmuscheln ist in einem Gewebeschlauch untergebracht, was nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch für Langlebigkeit sorgt. Der hohe Tragekomfort macht sich bemerkbar, da auch nach mehreren Stunden kein unangenehmer Druck entsteht.
Das Koppeln der Bowers & Wilkins Kopfhörer stellt sich als unkompliziert dar. Ob Android-Smartphone, iOS-Gerät oder Smart-TV: Innerhalb weniger Sekunden lassen sich die Kopfhörer problemlos verbinden. Das verwendete Bluetooth-Protokoll ist Version 5.2. Zudem verfügt der Kopfhörer über eine integrierte aktive Geräuschunterdrückung. Der leistungsstarke Akku erreicht mit aktivierter Geräuschunterdrückung problemlos eine Laufzeit von bis zu 30 Stunden, wie die Praxisergebnisse zeigen. Eine vollständige Aufladung des Akkus benötigt etwa 2 Stunden. Dank der Schnellladefunktion genügen bereits 15 Minuten, um weitere 7 Stunden Musik hören zu können. Laut den Herstellerangaben konnten im Test lediglich 6 Stunden und 25 Minuten erreicht werden, was dennoch einen sehr guten Wert darstellt.
Vier integrierte Mikrofone sorgen für eine effektive Geräuschunterdrückung. Diese erweist sich als besonders wirkungsvoll und gehört zu den besten im Test. Die ANC-Funktion ist per App konfigurierbar, ebenso gibt es einen Transparenzmodus, der Umgebungsgeräusche verstärkt und an die Ohren des Nutzers lässt. Dies ist besonders praktisch, wenn trotz des Tragens des Kopfhörers die Umgebung wahrgenommen werden soll. Zwei zusätzliche Mikrofone sind für die Telefoniefunktion zuständig. Die App bietet darüber hinaus weitere nützliche Einstellungen. Insbesondere die Quick-Start-Tipps erweisen sich als wertvoll für Anfänger. Auch die Bedienung des Kopfhörers über die Touchtasten überzeugt; durch einfaches Tippen lassen sich Lautstärke und Musiktitel steuern.
Der umfassende Audiotest ergab eine exzellente Klangqualität. Unabhängig vom Genre waren alle Instrumente perfekt ausgesteuert, Verzerrungen, Klirr- oder Übersteuerungserscheinungen blieben aus. Die Bässe sind deutlich, dabei jedoch nicht übertrieben. Auch Liebhaber von Hörbüchern profitieren von den herausragenden Eigenschaften des Kopfhörers. Bei Telefonaten war der Gesprächspartner stets klar und deutlich zu verstehen. Der Px8 ist mit einem integrierten Tragesensor ausgestattet, der die Wiedergabe pausiert, sobald der Kopfhörer abgenommen wird. Nach 15 Minuten schaltet er automatisch ab, um den Akku zu schonen. Die mitgelieferte Transportbox verfügt über einen Magnetverschluss und bietet ausreichend Platz für die beiden im Lieferumfang enthaltenen Kabel.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Bowers & Wilkins Px8 Bluetooth-Kopfhörer hat sich im Test als klarer Sieger erwiesen. Hochwertige Materialien und erstklassige Verarbeitung lassen kaum Wünsche offen. Die Klangqualität und der Tragekomfort sind schlichtweg auf höchstem Niveau. Der einzige Kritikpunkt besteht darin, dass kein Klinkenadapter im Lieferumfang enthalten ist. Dennoch ist dies angesichts der Qualität des Produkts zu vernachlässigen.










































- Herausragende Klangqualität beim Musikhören
- Aktive Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus per App steuerbar
- Hoher Tragekomfort
- Inklusive Transportbox
- App-Kontrolle über wichtige Funktionen
- Alle wichtigen Bluetooth-Codecs vorhanden
- USB-C-Buchse für Akkuladung und Anschluss des Audio-Kabels
- Hochwertige Materialien
- Exzellente Verarbeitung
- Kein Klinkenadapter im Lieferumfang
FAQ
2. Bluetooth-Kopfhörer mit der höchsten Akkulaufzeit: Edifier Stax Spirit S5 Bluetooth-Kopfhörer mit wechselbaren Ohrpolstern
Der Edifier Stax Spirit S5 ist der Nachfolger des S3, der bereits überzeugen konnte. Der S5 kann dabei spürbare Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger vorweisen, dennoch gelingt es Edifier auch dieses Mal nicht, den Px8 von Bowers & Wilkins zu übertreffen. Dies hängt insbesondere damit zusammen, dass der S5 kein Noise-Cancelling bietet, was in dieser Preisklasse enttäuschend ist. Allerdings ist zu beachten, dass sich die Wettbewerber mit ihren Flaggschiffen auf unterschiedliche Zielgruppen konzentrieren.
Die Unterschiede zwischen dem S3 und dem S5 sind bemerkenswert. Edifier hat insbesondere die Audiocodecs erheblich verbessert. Der S3 konnte lediglich auf die aptX-Familie zugreifen, was Apple-Nutzern aufgrund der fehlenden AAC-Unterstützung nicht zugutekam. Dieser Mangel wurde nun behoben: Der Edifier Stax Spirit S5 unterstützt jetzt auch das AAC-Format sowie aptX Lossless, LDAC und LHDC. Zudem sind die Neuerungen der Snapdragon-Sound-Plattform integriert. Bei Bluetooth kommt die zeitgemäße Version 5.4 zum Einsatz. Darüber hinaus hat Edifier einen großen Nachteil des S3 behoben: Der Equalizer bietet über die App individuell anpassbare Einstellungen. Neu ist auch die Möglichkeit, den USB-C-Anschluss am Kopfhörer direkt als digitalen Audioanschluss zu nutzen.
Die positiven Eigenschaften des Vorgängermodells wurden beibehalten. Im Lieferumfang befinden sich zwei Paar leicht wechselbare Ohrpolster. Vorinstalliert sind die Lammfell-Ohrpolster, die eine verbesserte passive Geräuschunterdrückung bieten, sowie Ohrpolster aus Mesh-Gewebe, die atmungsaktiver sind und ein lästiges Schwitzen verhindern. Eine stabile Aufbewahrungsbox mit Reißverschluss, ein USB-C-Kabel sowie ein Klinkenkabel mit einem Durchmesser von 3,5 Millimetern runden das Zubehör ab.
Das Koppeln via Bluetooth funktioniert problemlos, auch ohne die Installation der neuen Edifier ConneX App. Dennoch wird empfohlen, die App herunterzuladen, da sie zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bietet. Neben dem bereits erwähnten Equalizer, der drei Presets bietet und individuell anpassbar ist, lässt sich auch der Multifunktionsbutton am rechten Ohrhörer konfigurieren. Längeres Drücken versetzt den Kopfhörer in den Kopplungsmodus. Per App lässt sich festlegen, was beim einmaligen und doppelten Drücken des Buttons geschehen soll: Wechsel zwischen den Soundmodi, Aktivierung des latenzfreien Gamemodus, Start des Sprachassistenten oder Wechsel in den Klangmodus, der für die jeweils verwendeten Ohrpolster optimiert ist. Für die Wiedergabesteuerung stehen drei weitere Knöpfe zur Verfügung: Mit dem Ein- und Ausschalter kann bei kurzem Drücken die Wiedergabe pausiert und fortgesetzt werden. Die danebenliegenden Tasten sind für die Lautstärkeregelung und den Titelwechsel bei längerem Drücken vorgesehen.
Die klangliche Leistung des Stax Spirit S5 hinterlässt, wie bereits beim Vorgänger, einen äußerst positiven Eindruck. Unabhängig vom Genre wird ein natürlicher Klangteppich geboten. Kristallklare Höhen und durchdringende Mitten, kombiniert mit einem je nach Einstellung sanft betonten oder kraftvollen Bass, sorgen für ein harmonisches Gesamtbild. Selbst anspruchsvolle Produktionen, wie „The forest that weeps“ von den finnischen Melodic-Death-Metallern Wintersun, werden klar und differenziert wiedergegeben. Die Basswiedergabe ist weder zu dominant noch zu zurückhaltend: Die komplexen Double-Bass-Strukturen des Schlagzeugers Tomas Haake im Meshuggah-Song „Bleed“ sind deutlich hörbar. Diese exzellente Klangqualität erstreckt sich ebenfalls auf Pop, Rock, Blues und Jazz. Die Stimme der herausragenden Sängerin Adele wird ebenso optimal unterstützt wie der durchdringende Bariton von Max Raabe.
Auch für Hörspiel- und Hörbuchliebhaber erweist sich der Kopfhörer als vorteilhaft und überzeugt ebenso bei der Audioübertragung während des Video-Streamings. Der Tragekomfort ist dank des geringen Gewichts von 347 Gramm ausgezeichnet, während die Ohrpolster angenehm sind und auch nach stundenlangem Tragen nicht drücken.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Klanglich spielt der Edifier Stax Spirit S5 in der Spitzenklasse. Jede Minute des Tests wurde zum Genuss. Auch die Ausstattung mit zwei Paar Ohrpolstern, einer stabilen Aufbewahrungsbox und den zwei mitgelieferten Kabeln ist absolut in Ordnung. Die Verbesserungen in den Bereichen Audiocodecs und Equalizer sind ebenfalls hervorragend. Dennoch reicht es nicht zum Testsieger, denn trotz des höheren Kaufpreises fehlen auch beim S5 aktive Geräuschunterdrückung und ein Transparenzmodus. Dies ist bedauerlich, beeinträchtigt jedoch nicht die überragende Klangqualität.














































- Sehr hohe Akkulaufzeit
- Game-Mode für niedrige Latenzen
- Großer Lieferumfang
- Bequeme Passform mit ordentlicher Polsterung
- Wechselbare Ohrpolster
- Nutzung von Sprachassistenten
- Telefoniefunktion
- Mit Aufbewahrungs- und Transporttasche
- Individualisierbarer Equalizer
- Viele Audiocodecs werden unterstützt
- Nutzung mit leerem Akku auch mit Kabel nicht möglich
- Kein Active Noise Cancelling
FAQ
3. Der Bluetooth-Kopfhörer mit dem besten Noise Cancelling: Bose QuietComfort Bluetooth-Kopfhörer mit leistungsstarker App
Der Bose QuietComfort, Nachfolger des QuietComfort 45, positioniert sich im mittleren Preisbereich der Marke. Im Vergleich zum Flaggschiff, dem QuietComfort Ultra Over-Ear-Kopfhörer, entgeht dem Nutzer lediglich einige Premium-Funktionen im Bereich des Noise Cancelling. Der Bose QuietComfort stellt den kleinen Bruder des Bose QuietComfort Ultra dar und punktet mit einer Tastensteuerung anstelle einer kapazitiven Bedienung.
Im Lieferumfang sind ein Audiokabel enthalten, das eine Verbindung zur HiFi-Anlage, einem Smartphone oder Laptop ermöglicht, sowie ein passendes Ladekabel von USB-C auf USB-A. Zudem wird eine Aufbewahrungstasche mit Reißverschluss mitgeliefert. Während das Audiokabel eine Länge von einem Meter vorweist, misst das Ladekabel nur 30 Zentimeter. Der Tragekomfort ergibt sich aus dem geringen Gewicht des Kopfhörers von lediglich 240 Gramm. So erweist sich der Bose QuietComfort Bluetooth-Kopfhörer als der zweitleichteste Over-Ear-Kopfhörer im Test, nach dem 1More SonoFlow SE. Die hohe Spannung des Bügels sorgt für einen straffen Sitz, was zunächst positiv erscheint, jedoch die Schweißbildung auf dem Kopf fördern kann. Das seitliche Polster gibt gut nach und macht den Kopfhörer auch für Brillenträger angenehm tragbar.
Die Bedientasten befinden sich an den Rückseiten der Hörmuscheln und sind praktisch platziert. Ihre Position ist leicht zu merken, die Finger finden fast automatisch den richtigen Platz. Die Lautstärke lässt sich direkt am Kopfhörer einstellen, während die Tasten für den nächsten oder vorherigen Titel ebenfalls leicht zu bedienen sind. Mit der Multifunktionstaste kann die Wiedergabe pausiert oder fortgesetzt werden, zudem dient diese Taste der Rufannahme. An der linken Ohrmuschel befindet sich eine Aktionstaste, die die verschiedenen Modi der aktiven Geräuschunterdrückung steuert. Über die App können zudem zusätzliche Funktionen, wie beispielsweise eine Sprachinformation über den aktuellen Ladestand des Akkus, abgerufen werden.
Bose hebt sich im Bereich der Geräuschunterdrückung deutlich von der Konkurrenz ab. Durch die App lassen sich individuelle Szenarien erstellen und speichern. Die Intensität der Geräuschunterdrückung kann nach Bedarf angepasst werden, was bei den meisten ANC-Kopfhörern nicht selbstverständlich ist, da diese meist nur zwei oder drei vorgefertigte Modi bieten. Ein spezieller Modus dient dazu, Windgeräusche zu minimieren, was besonders bei Telefonaten von Vorteil ist. Auch Liebhaber von Hörbüchern und Hörspielen schätzen dieses Feature an windigen Tagen.
Im Klangbild präsentiert sich der Kopfhörer als etwas basslastig, während die Höhen weniger betont werden. Dies erweist sich als vorteilhaft für elektronische Musik sowie Hip-Hop- und Rap-Genres, könnte jedoch bei klassischen Rockstücken wie „Hells Bells“ von AC/DC oder „Time“ von Pink Floyd als übermäßig empfunden werden. Die leistungsstarke App bietet jedoch eine praktikable Lösung. Ein Equalizer ermöglicht eine einfache Anpassung von Bässen, Mitten und Höhen durch Schieberegler auf dem Touchscreen des Smartphones. Zusätzlich stehen vier Presets zur Auswahl. Es bedarf jedoch der Erwähnung, dass eigene Einstellungen nicht gespeichert werden können.
Erfreulich ist, dass der QuietComfort-Kopfhörer auch bei leerem Akku verwendbar ist. Diese Flexibilität ist nicht selbstverständlich, wie das Beispiel des Edifier Stax Spirit S5 zeigt. Das enthaltene Audiokabel genügt für eine kabelgebundene Verbindung, wenngleich die aktive Geräuschunterdrückung und die seitlichen Tasten in diesem Modus nicht funktionieren.
Die angegebene Laufzeit von bis zu 24 Stunden bei aktivierter Geräuschunterdrückung konnte fast bestätigt werden. Im Test hatte der Akku nach etwa 20 Stunden keinen Saft mehr, was aber immer noch eine solide Leistung darstellt. Dank der Schnellladefunktion steht der Kopfhörer nach nur 15 Minuten Ladezeit für weitere 3 Stunden Einsatz bereit. Eine vollständige Aufladung dauert rund 2 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Bose QuietComfort Bluetooth-Kopfhörer überzeugt in Sachen Audioqualität. Er erreicht jedoch nicht ganz das natürliche Klangbild des Bowers & Wilkins Px8 oder des Edifier Stax Spirit S3. Doch das ist Kritik auf hohem Niveau, zumal das Modell von Bose signifikant günstiger angeboten wird. In Bezug auf die aktive Geräuschunterdrückung hat Bose hingegen klar die Oberhand. Das ausgezeichnete Komplettpaket, bestehend aus Kabeln, Aufbewahrungstasche und einer leistungsstarken App, hinterlässt einen überaus positiven Gesamteindruck.
























































- Sehr hohes Niveau bei der Geräuschunterdrückung
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr gute Klangeigenschaften
- Leistungsstarke App
- Equalizer mit vier Voreinstellungen
- Individuelle Anpassungen am Equalizer möglich
- Mit verschließbarem Etui
- Auch mit leerem Akku zum Musik hören nutzbar
- Schnellladefunktion
- Eigene Equalizer-Einstellungen nicht speicherbar
- Kurzes Ladekabel
FAQ
4. Der Bluetooth-Kopfhörer mit der umfangreichsten App: JBL Live770NC Bluetooth-Kopfhörer mit stoffumanteltem Kopfbügel
Der JBL Live770NC Bluetooth-Kopfhörer repräsentiert ein Over-Ear-Modell im mittleren Preissegment. Trotz des vergleichsweise günstigen Preises überzeugt der Kopfhörer mit vielversprechenden Funktionen. Das Gerät bietet den JBL Signature Sound sowie Surround-Sound und unterstützt die aktive Geräuschunterdrückung, Ambient Sound sowie Bluetooth 5.3 mit LE-Audiounterstützung. Die Akkulaufzeit ist besonders lang.
Im Lieferumfang enthalten ist ein passendes USB-C-Ladekabel, das allerdings eine kurze Länge aufweist. Zudem gehört ein Audiokabel dazu, um den Kopfhörer auch ohne Bluetooth verwenden zu können. Ein Stoffbeutel zur Aufbewahrung ist ebenfalls enthalten. Die Kurzanleitung ist nicht besonders ausführlich, bietet jedoch ausreichende Informationen für die Inbetriebnahme und die Grundfunktionen. Der Live 770NC ist in den Farben Weiß, Sand, Schwarz und Blau erhältlich. Die Bedienelemente sind am linken Ohrhörer positioniert und gut erreichbar. JBL verzichtet weitgehend auf Touchsteuerung und setzt stattdessen auf Knöpfe und Schiebeknöpfe. Ein Multifunktionsknopf kann über die App mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden.
Das Noise Cancelling des JBL Live 770NC Bluetooth-Kopfhörers ist erstklassig. Vier Mikrofone sorgen für die Erkennung unerwünschter Geräusche und optimieren die Geräuschunterdrückung. Im adaptiven Modus wird erkannt, welche Geräusche herausgefiltert werden sollten, um Ablenkungen zu minimieren. Der Modus Ambient Sound ermöglicht es, Außengeräusche zu verstärken, ohne den Kopfhörer abzunehmen. Dies ist besonders nützlich in Umgebungen wie Bahnhöfen, um wichtige Durchsagen zu hören.
Der Klang des JBL Live 770NC überzeugt auf ganzer Linie. Mit einem Frequenzgang von 20 bis 20.000 Hertz zeigt der Kopfhörer eine bemerkenswerte Performance. Während des Tests waren keine Übersteuerungen oder Verzerrungen bemerkbar, auch bei unterschiedlichen Musikgenres. Die Höhen sind glasklar, die Mitten präsent und die Bässe kraftvoll. Benutzer, die es weniger basslastig bevorzugen, können dies problemlos in den Einstellungen anpassen. Die angegebene Akkulaufzeit von 50 Stunden wird selbst bei aktivierter Geräuschunterdrückung eingehalten. Auch bei Telefonaten bietet die Qualität der beiden integrierten Mikrofone vorteilhafte Leistungen. Der Gesprächspartner konnte klar und deutlich verstanden werden, selbst bei Wind oder vorbeifahrenden Fahrzeugen.
Klanglich kann der JBL Live 770NC mit den besten Modellen im Test nahezu mithalten. Für diesen Preis ist kein anderer Kopfhörer in dieser Qualität erhältlich. Wer einen gut verarbeiteten Kopfhörer mit exzellenter Geräuschunterdrückung und herausragendem Klang sucht, findet im JBL Live 770NC Bluetooth-Kopfhörer eine passende Wahl.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Zusammengefasst handelt es sich beim JBL Live 770NC Bluetooth-Kopfhörer um ein exzellentes Gerät der gehobenen Mittelklasse. Angesichts des im Vergleich niedrigen Preises für diese Qualität wird eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen. Dank der umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten über die App und der hohen Verarbeitungsqualität bewegt sich der Live 770NC fast auf dem gleichen Level wie die beiden Topmodelle im Test.












































































- Leistungsfähige App mit vielen Anpassungsmöglichkeiten
- Zehn individuell anpassbare Frequenzbänder
- Hervorragende Geräuschunterdrückung
- Bluetooth 5.3 mit Multipoint-Verbindungen
- 50 Stunden Akkulaufzeit mit Geräuschunterdrückung
- Gute Klangqualität der gehobenen Mittelklasse
- Sehr gute Verarbeitungsqualität
- Mit Aufbewahrungstasche
- Angenehmer Tragekomfort
- Nicht faltbar
- Relativ wenige verfügbare Codecs
- Verarbeitungsqualität nicht ganz auf dem Niveau der Testsieger
FAQ
5. Der leichteste Over-Ear-Bluetooth-Kopfhörer: Sony WH-CH720N Bluetooth-Kopfhörer in umweltschonender Verpackung
Sony hat mit der WH-1000-Serie bereits hochpreisige Modelle mit exzellenter Noise Cancelling-Technik etabliert. Nun bringt das Unternehmen den WH-CH720N auf den Markt, der im Niedrigpreissegment eine vergleichbare Geräuschunterdrückung verspricht. Angesichts des günstigen Preises war das Interesse groß, wie sich der Kopfhörer im Vergleich zum Flaggschiff und anderen Premium-Modellen schlagen würde. Das Ergebnis war überraschend, und zwar positiv. Zwar kann sich der nur knapp 190 Gramm leichte Kopfhörer in Bezug auf Klang und Materialien nicht mit dem Testsieger messen, doch Noise Cancelling und die leistungsstarke App stehen der Konkurrenz in nichts nach.
Im Gegensatz zu den teureren Modellen fehlt dem WH-CH720N der hochauflösende LDAC-Codec von Sony. Dies macht sich akustisch bemerkbar, da nur die Codecs SBC und AAC zur Verfügung stehen. Für den alltäglichen Gebrauch reicht dies jedoch aus. Auch bei den Materialien hat Sony Abstriche gemacht. Die Verarbeitung wirkt nicht billig, jedoch ist die Haptik nicht so ansprechend wie bei höherpreisigen Marken wie Bowers & Wilkins oder Edifier. Der Kopfhörer sitzt trotzdem straff und bequem. Besonders das niedrigere Gewicht spielt hier eine entscheidende Rolle. Die Ohrpolster bieten einen ausreichenden, wenn auch nicht extravaganten, Komfort. Der verstellbare Kopfbügel ist mit Metall verstärkt.
Eine Touchbedienung fehlt dem Kopfhörer, stattdessen kommen an beiden Seiten physische Tasten zum Einsatz. Rechts befinden sich die Druckknöpfe für die Lautstärke sowie für die Pause- und Wiedergabefunktion. Auch ein separater Knopf zum Umschalten zwischen Noise Cancelling und Ambient-Sound ist vorhanden. Links findet sich der Ein- und Ausschalter sowie die USB-C-Buchse zum Aufladen des Akkus und der 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, der auch bei leerem Akku genutzt werden kann.
Der Kopfhörer wird in einem schlichten Pappkarton angeboten, der vollständig recycelbar ist. Sony verfolgt bereits seit längerer Zeit umweltfreundliche Ansätze, was lobenswert ist. Wie in dieser Preisklasse zu erwarten, fehlt eine Aufbewahrungslösung in Form eines Transportetuis. Enthalten sind jedoch ein 120 Zentimeter langes 3,5-Millimeter-Klinkenkabel sowie ein 30 Zentimeter kurzes USB-C-Ladekabel. Die Bedienungsanleitung fällt sehr einfach aus und besteht aus einem mehrsprachigen Faltzettel ohne Bilder und mit sehr kleiner Schriftgröße. Es empfiehlt sich daher, bei Bedarf die Anleitung über die App aufzurufen.
Die bekannte Sony-App ist eines der Highlights des Kopfhörers. Diese ist sehr umfänglich. Die Geräuschunterdrückung kann beispielsweise adaptiv genutzt werden. Das bedeutet, dass die App die Umgebung des Nutzers analysiert und die aktive Geräuschunterdrückung oder den Ambient Sound entsprechend anpasst, um ein besseres Bewusstsein für die Umgebung zu ermöglichen. Diese Funktion kann auch deaktiviert werden, und die aktive Geräuschunterdrückung lässt sich über den Knopf an der rechten Ohrmuschel ein- oder ausschalten. Zudem bietet die App einen Equalizer mit acht Presets. Alternativ können die fünf Frequenzbänder zusammen mit der Clear-Bass-Funktion manuell eingestellt werden. Besonders hilfreich ist die Funktion „Finden Sie Ihren Equalizer“, die es ermöglicht, die optimale Einstellung zu ermitteln. Diese lässt sich anschließend speichern und als Preset auswählen.
Akustisch kann der Sony WH-CH720 überzeugen. Da der hochauflösende Codec fehlt, ist die Klangqualität jedoch nicht auf Höchstniveau, konnte aber im Test dennoch erfreulich überraschen. Basslastige Titel wie „Without Me“ von Eminem werden kraftvoll wiedergegeben, ohne dass die Mitten darunter leiden. Auch die Höhen sind bis zu einer bestimmten Lautstärke angenehm, wobei S-Laute ab 90 Prozent der Lautstärke unangenehm klingen können. Diese Problematik zeigte sich bei Eminems schnellem Sprechgesang. Auch für Hörspiele und Hörbücher eignet sich der Kopfhörer gut. Aufwendige Produktionen wie die Sternenozean-Saga von Perry Rhodan oder die John Sinclair Horror-Hörspiele erhalten durch den Bluetooth-Kopfhörer die nötige Bühne.
Zudem wurde im Test die kabelgebundene Verbindung während des Betriebs bei ausgeschaltetem Kopfhörer ausprobiert. In diesem Fall funktioniert die Geräuschunterdrückung nicht. Auch die Bluetooth-Codecs sind inaktiv, was den Sound flacher und dumpfer erscheinen lässt. Im Notfall ist dies zwar eine Möglichkeit, jedoch sollte der Akku idealerweise immer einsatzbereit sein.
Die aktive Geräuschunterdrückung erfüllt die hohen Erwartungen, die an Sony gestellt werden. Im Ambient-Sound-Modus kann das Pegeln der wahrnehmbaren Geräusche über einen Schieberegler in der App angepasst werden. Der Akku soll laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu 35 Stunden bei aktiver Geräuschunterdrückung ermöglichen. Dieses Versprechen wurde im Test überwiegend bestätigt, denn es wurden letztlich knapp 33 Stunden erreicht. Für einen Kopfhörer dieser Preisklasse ist dies ein sehr guter Wert.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im unteren Preissegment der Over-Ear-Kopfhörer angesiedelt, präsentiert sich der Sony WH-CH720 als echtes Schnäppchen. Käufer erhalten eine hervorragende aktive Geräuschunterdrückung, einen angemessenen Klang in allen Bereichen, eine Vielzahl von Presets im Equalizer sowie eine insgesamt sehr leistungsfähige App. Die zu klein gedruckte Anleitung hätte durch einen leichten Stoffbeutel zur Aufbewahrung ersetzt werden können. Das Ladekabel erscheint mit einer Länge von nur 30 Zentimetern als sehr kurz. Insgesamt bietet der Kopfhörer jedoch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis für Musikliebhaber.






































- Sehr leicht
- Leistungsstarke App
- Individuell anpassbarer Equalizer
- Hilfreicher Assistent für den Equalizer
- Exzellentes Noise Cancelling
- Sehr guter Klang angesichts der Preisklasse
- Gute Akkulaufzeit
- Keine Aufbewahrungsmöglichkeit
- Keine hochauflösenden Codecs
- Schlechte Anleitung
- Kurzes Ladekabel
FAQ
6. Beste Bluetooth-Kopfhörer für Apple-User: Die Apple AirPods (4. Generation) mit Apples H2-Chip
Die Apple AirPods 4 Bluetooth-Kopfhörer sind klassische In-Ear-Kopfhörer, die sich durch ihre halboffene Bauweise von der Konkurrenz absetzen. Das bedeutet: Es gibt keine Silikonaufsätze in verschiedenen Größen, sondern die Ohrhörer werden ohne Aufsätze in den Gehörgang eingesetzt. Das hatte Vor- und Nachteile beim Tragekomfort, wie der ausführliche Praxistest der tipps.de-Redaktion zeigte. Mit den AirPods 4 hat Apple zudem das erste Mal In-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung herausgebracht. Ob dieses Feature den Aufpreis von knapp 40 bis 50 Euro im Vergleich zur ANC-losen Version wert ist und wie die Kopfhörer klanglich abschneiden, erfahren Leser in den folgenden Absätzen. Bevor es an die konkreten Erkenntnisse des Tests geht, hier aber noch die wichtigsten, technischen Daten laut Hersteller:
- Maße: 1,8 x 3 x 1,8 Zentimeter (pro Ohrhörer), 5 x 4,6 x 2,1 Zentimeter (Ladecase)
- Gewicht: 4,3 Gramm (je Ohrhörer), 34,7 Gramm (Ladecase)
- Akkulaufzeit: 5 Stunden (Ohrhörer), 30 Stunden (Ladecase)
- Akkuladezeit: 2 Stunden (Ohrhörer im Case), 2 Stunden (Case via USB-C)
- Bluetooth-Version: 5.3, mit Multipoint nur im Apple-Kosmos
Leider machte Apple, wie es für die US-Amerikaner üblich ist, keine konkreten Angaben zu wichtigen Daten wie Frequenzgang, Treibergröße oder Impedanz. Die Kalifornier lassen diese Angaben bei allen ihren Produkten außen vor und die AirPods 4 bildeten hier keine Ausnahme.
Unter „Adaptive Audio“ oder intelligentem Audio versteckte sich auch eine erstklassige Konversationserkennung, die sich automatisch aktivierte, wenn ein Gespräch begonnen wurde. Das sorgte für klare Verbesserungen in der Telefonie. Darüber hinaus sorgte der H2-Chip für personalisiertes 3D-Audio mit dynamischer Kopferfassung und unterstützt des Weiteren Funktionen für die Hörgesundheit sowie eine effizientere Akkulaufzeit – letztere konnte im Test allerdings nicht bestätigt werden, dazu später noch mehr.
Bezüglich der Qualität der Verpackung und der Verarbeitung suchten die Apple AirPods 4 Bluetooth-Kopfhörer im Vergleich ihresgleichen. Die Lieferung erfolgte, wie schon beim Vorgängermodell AirPods 3, in einem kleinen, weißen Karton. Drinnen befand sich ein Heft mit diversen Anleitungen sowie einem Garantiedokument über 12 Monate sowie die Kopfhörer in einem solide verarbeiteten Ladecase. Dieses verfügte über einen USB-C-Anschluss für die Aufladung, ein passendes Kabel lag aber nicht bei. Wie die Ohrhörer selbst war aber auch das Ladecase IP54-zertifiziert und demnach gegen Staub, Spritzwasser und Schweiß geschützt. Für die Verbindung mit Endgeräten setzt Apple auf Bluetooth der Version 5.3 mit einer Reichweite von 10 Metern. Multipoint-Verbindungen waren nur mit Apple-Geräten möglich, das im Test verwendete Android-Smartphone konnte die Funktion nicht nutzen.
Bei der Steuerung gab es die ersten negativen Aspekte für die Tester zu notieren. Denn anders als beispielsweise die direkte Konkurrenz, die Samsung Galaxy Buds 3, verfügten die AirPods 4 über vergleichsweise wenige Steuermöglichkeiten. Die Bedienung erfolgte über Druckflächen an den kurzen Stielen der Ohrhörer, welche per Vibration haptische Tasten simulieren. Dabei war es den Testern aber nicht möglich, die Lautstärke über Streichgesten anzupassen, wie es beispielsweise bei den AirPods Pro klappt. Stattdessen konnten lediglich der aktuelle Song pausiert und gestartet, übersprungen und wiederholt werden. Zudem war es möglich, den Sprachassistenten Siri zu aktivieren und/oder in den ANC-Modus zu wechseln.
Kopfgesten zur Steuerung standen im Test nur bei der Nutzung mit einem iPhone zur Verfügung. Dabei konnten die Tester beispielsweise Siri antworten, indem der Kopf genickt oder geschüttelt wurde. Hier musste nur in belebten Umgebungen aufgepasst werden, dass die Kopfzeichen nicht missinterpretiert werden. Zudem waren nur mit Apple-Geräten sogenannte Multipoint-Verbindungen möglich. Ein Film oder eine Serie konnten somit gleichzeitig mit zwei AirPods-Paaren geschaut werden. Eine zugehörige App für die Steuerung, gab es, wie bei Apple gewohnt, nicht. iPhone-User konnten Features wie den Equalizer oder das personalisierte 3D-Audio über die Systemeinstellungen des Smartphones nutzen. Wie das aussah, zeigt die folgende Bilderstrecke:
























Wichtig: Beim Equalizer waren, anders als beispielsweise bei den Galaxy Buds 3 von Samsung, keine individuellen Einstellungen mit Frequenzbändern möglich. Stattdessen gab es verschiedene Presets (also Voreinstellungen), die genutzt werden konnten. Im Falle des iPhones waren das insgesamt 22 Stück, darunter Equalizer für lateinamerikanische Musik, für Rock-Songs, für Klavierstücke oder für Sprache. Darüber hinaus gab es Modi, um den Bass zu erhöhen oder zu reduzieren, einen speziellen Modus für Jazz-Musik und natürlich auch ein Equalizer-Preset für klassische Musik sowie für Hip-Hop. Sehr simpel im Vergleich zur Konkurrenz, aber eben durchaus auch einschränkend. Dennoch: Für den normalen User würde tipps.de die Presets eher als Gewinn bezeichnen.
Im Anschluss nahmen die Tester das neueste Feature der AirPods 4 im Vergleich zu den Vorgängern unter die Lupe: Das aktive Noise Cancelling, kurz ANC. Und hier konnten die In-Ear-Kopfhörer der Kalifornier durchaus überzeugen. Klar, die Erwartungen an das ANC waren alleine aufgrund der offenen Bauweise der Kopfhörer und des Fehlens von Silikonaufsätzen niedriger als bei den On-Ear- und Over-Ear-Modellen im Test, doch im Vergleich zu den bauähnlichen Earbuds von Samsung schnitten sie deutlich besser ab. Höhere und mittlere Umgebungstöne wie Straßenlärm wurden sehr sauber herausgefiltert und waren bedeutend leiser, doch tiefe Töne drangen weiterhin durch. Hier waren die hinter den AirPods platzierten In-Ear-Kopfhörer von Bose bereits einen Schritt weiter.
Angesichts der fehlenden Silikonabschottung waren die im Test erkannten Schwächen aber nicht wirklich überraschend. Dennoch: Alleine der weiter oben schon erwähnte H2-Chip sorgte dafür, dass es auf dem Markt keine bessere, halboffenen In-Ear-Kopfhörer mit ANC gibt. Abgerundet wurde das Gesamtpaket durch einen Transparenzmodus sowie durch das sogenannte „Adaptive Audio“. Das Feature entschied im Test automatisch, welcher Modus in der aktuellen Situation angemessen erschien und blendete langsam vom einen in den anderen über. Zudem gab es eine Funktion für das Erkennen von Konversationen: Lautstärke und ANC wurden automatisch zurückgeschalten, wenn die AirPods 4 bemerkten, dass im Test zu Sprechen begonnen wurde.
Eine Kurzvorstellung der AirPods 4 Bluetooth-Kopfhörer liefert Apple auf seinem YouTube-Kanal:
Bezüglich des Tragekomforts waren die Meinungen der Tester sehr unterschiedlich und im Prinzip in zwei Lagern: Während die eine Gruppe den leichten und angenehmen Sitz der Ohrhörer, die nicht zu weit in den Gehörgang hineinreichen, lobten, kritisierten die anderen Tester den zu lockeren Sitz, der gerade bei sportlichen Aktivitäten Probleme machte. Je nach Ohrform der Tester fielen die Kopfhörer bei akrobatischeren Übungen sogar mehfach aus dem Ohr heraus. Das Fehlen von verschiedenen Aufsätzen, wie sie bei den meisten anderen In-Ear-Kopfhörern im Test vorhanden waren, machte die AirPods im Hinblick auf den Tragekomfort definitiv weniger flexibel. Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, die jeder Apple-User für sich selbst entscheiden muss.
Und auch bei der Akkulaufleistung mussten bei den AirPods klare Schwächen festgestellt werden, wie man es von Apple-Kopfhörern beinahe schon gewohnt ist. Denn bereits die AirPods 3, die zuvor im Test bei tipps.de waren, schnitten beim Akku schlecht ab. Bei der 4. Generation der AirPods war im Test schon nach knapp 5 Stunden Schluss, mit aktivem ANC verkürzte sich die Laufzeit sogar auf 4 Stunden und 45 Minuten. Kein anderen In-Ear-Kopfhörer schnitt im Test ohne Ladecase so schlecht ab. Zusammen mit dem Ladecase zeichnete sich dafür ein leicht positiveres Bild: Mit gelegentlichen Pausen zum Nachladen kamen die AirPods 4 im Test sowohl mit als auch ohne aktivem Noise Cancelling auf über 24 Stunden Laufzeit. Die Aufladung erfolgte über ein USB-C-Ladekabel in zwei Stunden. Die Ohrhörer im Case benötigten ebenfalls zwei Stunden zum Laden. Ein passendes Ladekabel wurde aber nicht mitgeschickt. Dafür war es alternativ möglich, das Case induktiv oder mit einem Apple-Watch-Kabel zu laden.
Zum Abschluss noch der für viele Verbraucher vermutlich wichtigste Aspekt: der Sound. Und hier gab es zu den AirPods 4 fast nur Positives zu berichten, unter den In-Ear-Kopfhörern im Test fuhren sie das beste Klangergebnis ein. Der Bass drückte ordentlich, doch die Mitten und Höhen waren dennoch klar definiert. Der Raum klang bereits beim Testen mit einem Android-Smartphone sehr räumlich udn der Effekt verstärkte sich nur noch, als beim iPhone das personalisierte 3D-Audio hinzugeschaltet wurde. Auch die Darstellung von Stimmen war einwandfrei. Insgesamt war das Klangbild exzellent und wurde von tipps.de mit „Sehr gut“ bewertet. Einen besseren In-Ear-Sound findet man nur noch bei den AirPods Pro 2, die aber kein Bestandteil dieses Bluetooth-Kopfhörer-Tests waren.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die AirPods 4 Bluetooth-Kopfhörer sind die beste Wahl für alle Apple-User, die auf der Suche nach starken In-Ear-Headphones sind. Sie zählen zu den besten halboffenen In-Ear-Kopfhörern mit ANC, die es auf dem Markt gibt. Der Sound war im Test erstklassig und der Sitz selbst bei längerem Tragen sehr bequem. Allerdings saßen die Kopfhörer auch sehr locker, was zu Problemen beim Sport führte. Die Akkulaufzeit war zudem vergleichsweise gering und Android-Nutzer mussten auf zahlreiche Features wie Equalizer-Presets und personalisierten 3D-Sound verzichten. In Summe gibt es von tipps.de eine klare Kaufempfehlung für Apple-User, während sich Android-Fans nach einer Alternative umsehen sollten.


















































- Hervorragende Klangqualität
- H2-Chip von Apple für maximale Performance
- Erstklassige Konnektivität im Apple-Kosmos
- Personalisiertes 3D-Audio für individuelle Nutzeranpassung
- Erste Generation von AirPods mit aktivem Noise Cancelling (ANC)
- Unterstützung des Apple-Sprachassistenten Siri
- Zahlreiche Equalizer-Presets für iPhone-Nutzer (Rock, Jazz, Klassik und mehr)
- Bequemer Tragekomfort ohne zu viel Druck auf den Ohren
- Hochwertige Verarbeitung und sinnvolle Verpackung
- Modernes Bluetooth der Version 5.3
- Ladezeit ohne Case vergleichsweise schwach (nur 5 Stunden)
- Ineffektives ANC bei tiefen Tönen
- Lockere Passform, Ohrhörer konnten herausfallen
- Fast alle Funktionen nur im Apple-Kosmos nutzbar
- Vergleichsweise wenige Steuerfunktionen
FAQ
7. Edifier Stax Spirit S3 Bluetooth-Kopfhörer mit wechselbaren Ohrpolstern
Der Name des Modells weckt Interesse: Der Edifier Stax Spirit S3 Bluetooth-Kopfhörer soll laut Hersteller in der Tradition der japanischen Edelmarke Stax stehen. Der chinesische Hersteller Edifier gab bereits im Jahr 2011 bekannt, die vollständigen Anteile an Stax übernommen zu haben. Dennoch stammen die High-End-Modelle von Stax nach wie vor aus Japan. Das Modell Stax SR-X9000 hat beispielsweise einen hohen vierstelligen Europreis.
Es verwundert folglich nicht, dass Edifier den prominenten Markennamen Stax für eine neue Produktreihe für Heimanwender nutzt. Der Edifier Stax Spirit S3 Bluetooth-Kopfhörer wurde zum Test zur Verfügung gestellt und markiert den Auftakt zu vielversprechenden weiteren Modellen. Bereits die Verpackung entspricht dem hohen Preissegment des Kopfhörers.
Der Stax Spirit S3 kam in einer großen und hochwertigen Box an. Im Inneren befand sich ein umfangreiches Zubehörpaket:
- Eine stabile Aufbewahrungsbox mit Reißverschluss für Kopfhörer und Zubehör
- Ein zusätzliches Paar Ohrpolster
- Ein stoffummanteltes 3,5-Millimeter-Klinkenkabel mit einer Länge von 130 Zentimetern
- Ein USB-C-Ladekabel mit einer Länge von 80 Zentimetern
- Ein Adapter von 3,5-Millimeter auf 6,35-Millimeter-Klinke
- Eine Bedienungsanleitung
Einziger Kritikpunkt bezüglich des Zubehörs ist die kleine Bedienungsanleitung, sowohl in Größe als auch in Schriftart. Obwohl der Kopfhörer intuitiv bedienbar ist, wird ein Blick in die Anleitung bei speziellen Anwendungen, wie dem Koppeln mit einem zweiten Gerät, unausweichlich. Hier wäre ein größeres Format wünschenswert gewesen. Alternativ stellt Edifier die Anleitung online zur Verfügung.
Der Kopfhörer wiegt 239 Gramm und lässt sich angenehm tragen. Das Over-Ear-Modell besticht durch eine weiche Kopfpolsterung und lässt sich problemlos an die Kopfform anpassen. Die Ohrhörer sind dreh- und klappbar, was eine praktische Verstauung in der mitgelieferten Aufbewahrungsbox ermöglicht. Die Ohrpolster aus Kunstleder sitzen fest und drücken nicht, auch Brillenträger kommen gut klar.
Der Edifier Stax Spirit S3 lässt sich sowohl per Bluetooth als auch per Kabel mit einem Smartphone oder einer anderen Audioquelle verbinden. Im Gegensatz zu ähnlichen Modellen ist die Kabelverbindung jedoch nur bei eingeschaltetem Kopfhörer möglich, was die Nutzung im Falle eines leeren Akkus einschränkt. Der Kopfhörer verfügt über einen leistungsstarken Akku, der laut Test die angegebene Akkulaufzeit von 80 Stunden nahezu erreichte. Die Ladezeit beträgt etwa 90 Minuten.
Ein kurzes Werbevideo des Herstellers gibt es hier:
Mit der passenden App bietet Edifier einige Konfigurationsmöglichkeiten. So stehen drei unterschiedliche Sound-Modi zur Verfügung: Classic, Hi-Fi und Stax. Unterschiede in den Klangbereichen Bass und Höhen sind jedoch bemerkbar. Ein anpassbarer Equalizer fehlt bedauerlicherweise. Zusätzlich gibt es einen Game-Modus, der die Latenz deutlich reduziert, wodurch es zu keinen Verzögerungen zwischen dem Bild und dem Klang kommt. Ebenso kann der Multifunktionsbutton am rechten Ohrhörer für verschiedene Funktionen individuell belegt werden, die sich per einfachem Klick oder per Doppelklick aktivieren lassen.
Der Klang des Edifier Stax Spirit S3 Bluetooth-Kopfhörers überzeugte von Anfang an. Sowohl ein Smartphone als auch ein Computer mit Bluetooth-Adapter wurden mühelos gekoppelt, wobei in beiden Fällen ein glasklarer Klang und überraschend satte Bässe zu erleben waren. Praktisch ist die Möglichkeit, den Kopfhörer mit zwei Geräten gleichzeitig zu koppeln, was das Hören von Musik über den Computer und das gleichzeitige Empfangen von Anrufen auf dem Smartphone ermöglicht. Dank des integrierten Mikrofons sind auch Telefonate und Sprachassistenten problemlos nutzbar. Klanglich gehört der Stax Spirit S3 zur Premiumklasse.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Klanglich steht der Stax Spirit S3 von Edifier dem Modell aus dem Hause Bowers & Wilkins in nichts nach. Es gibt allerdings einige Minuspunkte, die das Testergebnis beeinträchtigen. Besonders hervorzuheben ist das Fehlen einer aktiven Geräuschunterdrückung. Zudem bleibt unklar, warum Edifier die App nicht um einen vollwertigen Equalizer ergänzt hat. Abgesehen von diesen Aspekten gibt es jedoch wenig zu beanstanden.
- Sehr hohe Akkulaufzeit
- Game-Modus für niedrige Latenzen
- Großer Lieferumfang
- Bequeme Passform mit ordentlicher Polsterung
- Wechselbare Ohrpolster
- Nutzung von Sprachassistenten
- Telefoniefunktion
- Mit Aufbewahrungs- und Transporttasche
- Sehr klein gedruckte Bedienungsanleitung
- Nutzung mit leerem Akku auch mit Kabel nicht möglich
- Kein Equalizer
- Kein Active Noise Cancelling
FAQ
8. Bose Quiet Comfort Ultra Bluetooth-Kopfhörer mit Immersive Audio
Bose gehört zu den Herstellern, die sich mit technischen Daten ihrer Produkte zurückhalten. Dies trifft auch auf den Bose Quiet Comfort Ultra Earbuds Kopfhörer zu, der intensiv getestet wurde. Mit einem hohen Preisniveau wird ein herausragendes Produkt mit exzellenten Klangeigenschaften erwartet. In der Praxis zeigen sich jedoch erhebliche Schwächen, insbesondere in der entscheidenden Soundqualität. Fatalerweise wird der Kunde im Vorfeld nicht über diese Probleme informiert, da Bose hier eine kundenunfreundliche Informationspolitik verfolgt.
Auf dem Papier unterstützt der Bose Quiet Comfort Ultra Earbuds Bluetooth-Kopfhörer aptX Adaptive, was in der Welt der kabellosen Kopfhörer eine Seltenheit darstellt. Entscheidende Informationen für potenzielle Käufer: Es steht lediglich dieser eine aptX-Codec zur Verfügung. Obwohl aptX Adaptive technisch in der Lage ist, auch die älteren Codecs aptX und aptX HD auszuführen, geschieht dies bei diesem Modell nicht. Konkret bedeutet dies, dass nur Snapdragon-zertifizierte Geräte mit dem Kopfhörer kompatibel sind, wenn hochauflösende Codecs genutzt werden sollen. Nutzer von Samsung-Smartphones, Apple-Geräten und einer Vielzahl weiterer Smartphones können aptX nicht nutzen. Lediglich ausgewählte Geräte von Sony, Motorola, Vivo, Xiaomi und einigen anderen, weniger bekannten Herstellern sind auf der Kompatibilitätsliste von Qualcomm vermerkt.
Diese Umstände führen dazu, dass der Kopfhörer klanglich nicht zur Spitzenklasse gehört. Zwar ist der Sound insgesamt besser und angenehmer als bei vielen günstigeren In-Ear-Modellen, doch angesichts des hohen Kaufpreises hätte mehr erwartet werden können. Auch in anderen Bereichen zeigt der Quiet Comfort Ultra Earbuds Bluetooth-Kopfhörer von Bose bemerkenswerte Schwächen. Besonders die App, die sowohl für Android- als auch für iOS-Geräte verfügbar ist, enttäuschte. Der Akkustand der Earbuds wird lediglich in Zehnprozentschritten angezeigt, was ungenau ist. Eine Anzeige für den Akkustand der Ladeschale fehlt gänzlich. Die teils störenden Sprachansagen lassen sich zwar in der App deaktivieren, jedoch nicht die Ansage des gewählten ANC-Modus. Ein klarer Fehler, dessen Behebung bis jetzt ausgeblieben ist. Zudem muss die fehlende Unterstützung für Multipoint-Verbindungen, die in dieser Preisklasse Standard sein sollte, kritisiert werden.
Der Bose Quiet Comfort Ultra Earbuds Bluetooth-Kopfhörer hat jedoch auch positive Aspekte. Die aktive Geräuschunterdrückung ist hervorragend und konnte im Test nahezu vollständig überzeugen. Bedauerlicherweise erzeugt der ANC-Modus ein deutlich hörbares Rauschen. Die verschiedenen Modi lassen sich über die Sensorsteuerung direkt an den Buds durchwechseln. Auch ein Transparenzmodus ist vorhanden, der ein besseres Wahrnehmen von Außengeräuschen ermöglicht. Besonders beeindruckt hat der Immersive-Audio-Modus, der bisher nur den Over-Ear-Modellen von Bose vorbehalten war. In diesem Modus reagieren die Buds auf die Kopfbewegungen des Nutzers, was den Eindruck vermittelt, dass die Musik der Bewegung folgt. Diese Funktion bietet ein außergewöhnliches und durchaus unterhaltsames Hörerlebnis.
Die Akkulaufzeit beträgt bei normaler Nutzung mit aktivierter Geräuschunterdrückung bis zu 6 Stunden für die Earbuds, was einem akzeptablen Wert entspricht. Bei Nutzung des Immersive-Audio-Modus ist jedoch nach 4 Stunden Schluss. Das Ladecase kann die Buds bis zu dreimal vollständig aufladen. Alle Werte konnten während des Tests mit geringfügigen Abweichungen bestätigt werden. Das Ladetui bietet keine Qi-Funktion für ein kabelloses Laden. Der Tragekomfort der Earbuds wird als ausreichend empfunden. Im Lieferumfang sind drei Paar Silikonstöpsel in unterschiedlichen Größen, zwei Paar Ohrhalterungen sowie ein passendes USB-C-Ladekabel enthalten.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Trotz fehlender aptX-Unterstützung liefert der Bose Quiet Comfort Ultra Earbuds Bluetooth-Kopfhörer eine ansprechende Klangqualität. Diese ist jedoch lediglich gut, nicht überragend. In dieser Preisklasse gab es höhere Erwartungen, insbesondere hinsichtlich der vollständigen Unterstützung des aptX-Codecs. Enthusiasten von hochauflösendem Audio bleibt der Zugang nur Nutzern einer kleinen Auswahl an Snapdragon-zertifizierten Smartphones vorbehalten. Auch die App stellt eine Enttäuschung dar, schwächen in der Benutzerfreundlichkeit und Fehler sind erkennbar. Die Akkulaufzeit ist akzeptabel. Positiv hervorzuheben sind die aktive Geräuschunterdrückung und der Immersive-Audio-Modus. Zusammenfassend bietet Bose jedoch viel zu wenig für ein überaus hohes Preisschild.












































































- Hervorragende aktive Geräuschunterdrückung
- Überzeugender Immersive-Audio-Modus
- Angenehmes Tragegefühl
- Akzeptable Akkulaufzeit
- USB-C-Anschluss am Ladecase
- Stark eingeschränkte aptX-Kompatibilität
- Verbesserungswürdige App
- Ungenaue Ladestandanzeige für die Earbuds
- Keine Ladestandanzeige für das Ladecase
- Dem Preis nicht entsprechende Klangqualität
FAQ
9. Sony WF-C700N Bluetooth-Kopfhörer mit angenehmer Haptik
Der WF-C700N Bluetooth-Kopfhörer von Sony stellt ein In-Ear-Modell im mittleren Preissegment dar, das eine Verbindung zwischen dem hochwertigen WF-1000XM5 und dem preisgünstigen WF-C500 schaffen soll. Sony verspricht eine beachtliche Geräuschunterdrückung und einen ausgewogenen Klang, der per Equalizer angepasst werden kann. Insgesamt handelt es sich um die In-Ear-Variante des ebenfalls getesteten Over-Ear-Modells WH-CH720N.
Die Verpackung ist, wie von Sony gewohnt, minimalistisch und umweltfreundlich gestaltet, aus Pappe und gut stapelbar. Der Lieferumfang umfasst neben den beiden Ohrsteckern ein Ladecase, ein USB-C-Ladekabel sowie drei Paar Silikonpassformen in den Größen S, M und L. Zudem liegt eine einfache Bedienungsanleitung bei. Das Ladecase ist kompakt, enthält jedoch nur einen kleinen Akku, der maximal eine weitere vollständige Aufladung des Kopfhörers ermöglicht. Dies ist deutlich weniger als bei den meisten anderen In-Ear-Modellen im Test.
Die Kopplung des Kopfhörers verlief während des Tests ohne Schwierigkeiten. Die beliebte Headphones-App von Sony erkannte das Gerät sofort. Diese App, die sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist, ermöglicht die Kontrolle der aktiven Geräuschunterdrückung und des Klangs über einen vielseitigen Equalizer. Analog zum WH-CH720N kann der Nutzer die Geräuschunterdrückung entweder automatisch oder manuell einstellen. Im automatischen Modus erkennt die App die Umgebung und schaltet das ANC entsprechend ein oder aus. Der Ambient-Modus lässt die Außenwelt dank der Mikrofone stärker hörbar werden.
Der Equalizer bietet insgesamt acht Presets oder die Option zur manuellen Anpassung. Auch steht ein hilfreicher Assistent zur Verfügung, der den optimalen Klang basierend auf den individuellen Bedürfnissen des Trägers ermittelt. Der Leistungsumfang der App hat im Test überzeugt. Mit der Schutzart IPX4 eignet sich der Kopfhörer auch für sportliche Aktivitäten, erreicht jedoch nicht den Schutzlevel IPX7, den einige Wettbewerber bieten.
Die Klangqualität ist für den Preis ausgezeichnet, erreicht jedoch nicht das Niveau der getesteten Spitzenprodukte von Bowers & Wilkins, Edifier, JBL oder Bose. Dennoch überzeugt der Sound mit druckvollen Mitten und Höhen und bleibt in einem ausgewogenen Verhältnis. Egal ob „Without Me“ von Eminem, „Hells Bells“ von AC/DC oder moderne Metal-Produktionen von Amon Amarth und Wintersun, der Kopfhörer liefert durchgehend einen ansprechenden Klang. Sony gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 7,5 Stunden mit aktivierter Geräuschunterdrückung an. Im Test wurden etwa 7 Stunden erreicht, während das Ladecase nach einer Ladezeit von 1,5 Stunden weitere 7 Stunden Energie liefert. Dies ist für den Kopfhörer ein hervorragender Wert, für das Ladecase jedoch, wie bereits erwähnt, eher nicht.
Ein weiterer Kiritikpunkt: Es fehlt beim WF-C700N der hauseigene LDAC-Codec für hochauflösenden Musikgenuss. Das mitgelieferte USB-C-Ladekabel ist mit 30 Zentimetern zudem recht kurz und die Auswahl an Silikon-Passstücken mit nur drei Paaren begrenzt. Allerdings sind die Mängel im Hinblick auf die Preisklasse gut zu verschmerzen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der WF-C700N Bluetooth-Kopfhörer von Sony ist ein solides In-Ear-Modell mit einer beeindruckenden Akkulaufzeit und einer guten Klangqualität. Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert zuverlässig und die Soundoptimierungsoptionen haben positiv überrascht, ähnlich wie beim Over-Ear-Modell WH-CH720N. Das Ladecase bietet jedoch nur genügend Energie für eine vollständige Aufladung, und die Klangqualität kann nicht mit der Spitzenklasse konkurrieren.










































- Gut funktionierende aktive Geräuschunterdrückung
- Sehr gute Soundqualität für die Preisklasse
- Equalizer mit acht Presets
- Individuell anpassbarer Equalizer
- Leistungsfähige App
- Gute Akkulaufzeit des Kopfhörers
- Ladecase nur für eine Aufladung ausreichend
- Sehr kurzes Ladekabel
- Kein LDAC
- Nur Schutzklasse IPX4
FAQ
10. Apple AirPods (3. Generation) mit Lightning Ladecase – Bluetooth-Kopfhörer für Apple-User
Die Apple AirPods In-Ear-Kopfhörer sind eine ideale Ergänzung für iPhone- und iPad-Nutzer. Android-Anwender hingegen müssen auf einige technische Schätze der AirPods verzichten. Der W1-Chip, der zahlreiche Vorteile bietet, funktioniert ausschließlich mit dem Betriebssystem iOS, was beispielsweise personalisierten 3D-Sound oder eine optimierte Akkunutzung für eine längere Laufzeit ermöglicht.
Die AirPods der dritten Generation verfügen über den 3D-Sound-Modus Spatial Audio, der auf Dolby Atmos basiert und eine verbesserte Klangräumlichkeit bietet, sofern entsprechende Inhalte abgespielt werden. Solche Inhalte finden sich in den Apple-Diensten Music und TV Plus. Eine Funktion namens Adaptive EQ passt den Klang automatisch an die Ohrform an, was zuvor exklusiv den AirPods Pro vorbehalten war.
Die Ohrstöpsel sitzen sicher im Ohr und verzichten auf Silikonaufsätze, was bedeutet, dass sie nicht so tief im Gehörgang positioniert sind wie die Pro-Version der zweiten Generation. Bei Bewegungen wurden keine Nachteile beim Tragekomfort festgestellt. Klanglich bieten die AirPods ein gutes Niveau. In Tests mit einem iPhone und einer umfassenden Test-Playlist zeigte sich, dass der Klang in allen Genres überzeugte und Bässe, Höhen sowie Mitten klar zur Geltung kamen. Dennoch können die AirPods nicht mit dem Spitzenmodell Bose QuietComfort Ultra konkurrieren, hauptsächlich aufgrund fehlender Einstellungsmöglichkeiten. Apple stellt dafür keine App zur Verfügung, die einen Equalizer oder andere Klangoptimierungen bietet. Bei höheren Lautstärken kämpfen die AirPods zudem mit den Höhen, was besonders bei rocklastiger Musik auffällt.
Die Verarbeitungsqualität entspricht dem hohen Standard, den Apple gewohnt ist. Selbst die Verpackung überzeugt, da ausschließlich Papier und Pappe verwendet werden, was eine vollständige Recyclingfähigkeit garantiert. Der Lieferumfang beschränkt sich auf die Pods, ein Lightning Ladecase und ein Lightning-auf-USB-C-Ladekabel sowie eine knappe Dokumentation.
Für eine umfassende Bewertung wurden die AirPods der dritten Generation auch mit zwei Android-Smartphones getestet: einem Samsung Galaxy S24 Ultra und einem Google Pixel 9 XL. Die Kopplung verlief problemlos, jedoch enttäuschte die Musikwiedergabe im Vergleich zu anderen Kopfhörern. Die AirPods unterstützen lediglich den Codec AAC, was zwar für optimierte Apple-Geräte gut ist, für Android-Nutzer jedoch suboptimal. Der Qualitätsunterschied war hörbar. Zudem entgingen Android-Anwendern mehrere Funktionen:
- Keine Sprachsteuerung, da nur Siri unterstützt wird
- Keine Trageerkennung und somit keine automatische Pause
- Akkukapazität kann unter Android nicht überprüft werden
- Kein Spatial Audio und kein Adaptive EQ
In Anbetracht des Kaufpreises wird Android-Nutzern von einem Erwerb der AirPods abgeraten.
Erstaunlicherweise verzichtet Apple bei den AirPods der dritten Generation auf eine aktive Geräuschunterdrückung, was in dieser Preisklasse sonst üblich ist. Dennoch sind die Kopfhörer so gestaltet, dass sie beim Einsetzen ins Ohr Außengeräusche effektiv abdecken. Mit einer Schutzklasse von IPX4 sind die Kopfhörer gegen Spritzwasser gesichert, während andere Hersteller häufig eine bessere Schutzklasse wie beispielsweise IPX5 bieten. Auch die verwendete Bluetooth-Version ist mit Version 5.0 eher gewöhnlich.
Der Hersteller gibt an, dass Nutzer der AirPods mit einer Laufzeit von 4 Stunden bei Musikwiedergabe rechnen können, beim Telefonieren sind es 6 Stunden. In dem durchgeführten Test wurden sogar 4,5 Stunden erreicht. Auch wenn das noch nicht im Spitzenbereich ist, stellt es einen respektablen Wert dar. Dank des leistungsstarken Ladecases kann unterwegs reichlich Energie bereitgestellt werden, was eine Gesamtlaufzeit von knapp 27 Stunden ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist die Schnellladefunktion: Nach 5 Minuten Ladezeit kann eine Nutzung von fast einer Stunde erfolgen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Apple-Nutzer profitieren von den klanglichen Eigenschaften und den Premium-Funktionen. Obwohl die Klangqualität nicht die allerhöchsten Maßstäbe erreicht, ist sie alltagsgerecht. Das Ladecase bietet Energie für den ganzen Tag und die Schnellladefunktion ist ebenfalls positiv zu bewerten. Im Vergleich erhalten Android-Nutzer allerdings zu wenig für ihr Geld, da viele Funktionen nicht verfügbar sind. Insgesamt wird das Fehlen von Komponenten wie einer App und eines Equalizers für einen Bluetooth-Kopfhörer in dieser Preisklasse negativ gewertet.


































- Sehr gute Soundqualität für Apple-Nutzer
- Personalisierter 3D-Audio-Sound mit Dolby Atmos
- Lange Akkulaufzeit des Ladecases
- Schnelllademöglichkeit
- Zwei verschiedene Kaufversionen hinsichtlich der Lademöglichkeit
- Vielfältige Funktionen in der App
- Einfache Kopplung und bequemes Switchen zwischen verschiedenen Geräten
- Stabile Bluetooth-Verbindung
- Einige Funktionen wie 3D Audio nur für iOS-Nutzer
- Fehlendes Noise Cancelling
- Lockerer Sitz im Ohr
- Nur IPX4-Schutz
FAQ
11. OneOdio Focus A5 – Bluetooth-Kopfhörer mit vielfältiger Kompatibilität
Der OneOdio Focus A5 zählt zu den Bluetooth-Kopfhörern im mittleren Preissegment und konnte im Test mit einem soliden Klang sowie effektivem Noise-Cancelling überzeugen. Der Tragekomfort fiel ebenfalls positiv auf. Allerdings fehlt eine App, die den Over-Ear-Kopfhörer stark limitiert und ihm eine Platzierung im Mittelfeld einbringt.
Geliefert wurde der OneOdio Focus A5 mit einer Bedienungsanleitung und einem USB-C-Ladekabel. Ersatz-Ohrpolster oder eine Transporttasche sind jedoch nicht enthalten. Die Verarbeitungsqualität ist in Anbetracht des Preises gut. Der Kopfhörer wirkt robust und klappert kaum, doch die Verwendung von hartem Kunststoff mindert die Qualität im Vergleich zu Spitzenmodellen wie dem Bowers & Wilkins Px8 oder dem Edifier Stax Spirit S5.
Die Verbindung zur Audioquelle erfolgt beim Focus A5 ausschließlich über Bluetooth, wobei der aktuelle Standard der Version 5.4 zur Verfügung steht. Bedauerlicherweise fehlt ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss, was die Nutzung mit Geräten ohne Bluetooth-Funktion erschwert. In den Tests funktionierte die Bluetooth-Kopplung jedoch stets einwandfrei. Eine Status-LED informiert über den Verbindungsstatus.
Die Klangqualität des Focus A5 hinterließ einen überwiegend positiven Eindruck. Dank der LDAC-Technologie wurde ein detailreicher Sound mit betonter Basswiedergabe erreicht. Stimmen und Höhen könnten jedoch klarer sein, besonders im Vergleich zu teureren Modellen. Die Bassleistung erweist sich als ordentlich. Das Klangbild ist im Vergleich zu Premium-Modellen etwas weniger voll und detailreich. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Musik über Filme bis hin zu Telefonaten. Für Gamer ist er aufgrund des Game-Modus mit reduzierter Latenz ebenfalls eine gute Option.
Positiv fiel die effektive Geräuschunterdrückung auf. Der OneOdio Focus A5 verwendet aktives Noise Cancelling, unterstützt durch vier integrierte Mikrofone, und überlagert Umgebungsgeräusche von bis zu 34 Dezibel, was in den Tests sehr gut funktionierte. Der Tragekomfort überzeugte durch weiche Memory-Foam-Polster an Ohrmuscheln und Kopfbügel, während das Gewicht von 265 Gramm als moderat empfunden wurde. Selbst nach stundenlangem Tragen blieb der Kopfhörer bequem und verursachte keinen übermäßigen Druck oder Schweißbildung.
Die Bedienung erfolgt über integrierte Elemente, darunter eine Multifunktionstaste für Ein-/Ausschalten, Wiedergabe/Pause und Anrufsteuerung, separate Lautstärketasten für die Pegelanpassung und einen Titelsprung sowie eine Bluetooth-Taste zur Kopplung. Ein ANC-Schalter ermöglicht die flexible Aktivierung oder Deaktivierung der Noise-Cancelling-Funktion. Der Mangel an einer App wird als Nachteil wahrgenommen, da tiefere Equalizer-Einstellungen nicht möglich sind.
In puncto Akkulaufzeit ordnet sich der OneOdio Focus A5 im oberen Drittel des Tests ein. Mit aktivem Noise-Cancelling erreicht er eine Wiedergabezeit von etwa 43 Stunden. Bei deaktivierter ANC-Funktion beträgt die Laufzeit bis zu 70 Stunden. Positiv hervorzuheben ist die Schnellladefunktion, mit der sich das Modell innerhalb von 10 Minuten für etwa 10 Stunden Nutzung aufladen lässt. Eine vollständige Akkuladung dauert etwa 2,5 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der OneOdio Focus A5 präsentiert sich als solider Mittelklasse-Kopfhörer, der im Test einen ordentlichen Sound und eine gute Verarbeitungsqualität bietet. Neben der Effektivität der Geräuschunterdrückung sticht die breite Kompatibilität hervor. Leider fehlt eine App für erweiterte Einstellungen, und der Lieferumfang könnte umfassender sein. So mangelt es an einer Aufbewahrungsbox und an Ersatz-Ohrpolstern.
- Gute Klangqualität beim Musikhören
- Guter Tragekomfort
- Bluetooth 5.4 (zuverlässige Verbindung)
- Sehr hohe Akkulaufzeit
- Aktives Noise Cancelling und Ambiente-Modus
- Game-Modus (geringe Latenz)
- Bequeme Passform mit ordentlicher Polsterung
- Gute Verarbeitungsqualität
- Telefoniefunktion
- Keine App-Unterstützung
- Kein Equalizer
- Keine Aufbewahrungsmöglichkeit


























FAQ
12. 1MORE Sonoflow SE Bluetooth-Kopfhörer als günstige Alternative zu den Spitzenmodellen
Der 1MORE SonoFlow SE Bluetooth-Kopfhörer zählt zu den günstigeren Over-Ear-Modellen. Es handelt sich um ein kabelloses Gerät, das Bluetooth und eine aktive Geräuschunterdrückung bietet. Der Hersteller verspricht eine beeindruckende Audioqualität dank der 40 Millimeter großen Treiber, die Hi-Res und LDAC unterstützen. Der integrierte Akku ermöglicht bis zu 70 Stunden Musikgenuss. Über die zugehörige App stehen zwölf voreingestellte Klangoptimierungen zur Verfügung, die Studioqualität versprechen.
Im Lieferumfang befindet sich ein hochwertig verarbeitetes Transportcase, das den Kopfhörer optimal schützt. Die Ohrmuscheln lassen sich um 90 Grad drehen, wodurch der Platzbedarf minimiert wird. Außerdem gehören ein passendes USB-C-Ladekabel sowie ein Audiokabel von 2,5-auf-3,5-Millimeter Klinke hinzu, um den Kopfhörer auch ohne Bluetooth zu nutzen.
Der Tragekomfort des 225 Gramm leichten Kopfhörers ist sehr gut. Auch nach mehreren Stunden des Tragens sorgt das Gerät für einen angenehmen Sitz. Die Akkulaufzeit überrascht: Selbst bei eingeschalteter Geräuschunterdrückung sind bis zu 50 Stunden möglich. Dank LDAC überzeugt der Klang, wobei die Bässe etwas druckvoller ausfallen könnten. Die Höhen und Mitten sind jedoch hervorragend ausbalanciert. Zudem bietet die App zahlreiche Zusatzfunktionen.
Über die App lässt sich die aktive Geräuschunterdrückung aktivieren oder deaktivieren. Zudem steht ein Transparenzmodus bereit, der eine bessere Wahrnehmung der Umgebung ermöglicht. Beide Funktionen erwiesen sich während des Tests als äußerst effektiv. Die Geräuschunterdrückung schirmte die Umgebung erfolgreich ab. Darüber hinaus können beruhigende Klänge wie Summer Rain oder Thunderstorm hinzugefügt werden – ideal für konzentriertes Arbeiten in lauten Umgebungen.
Das Aufladen des Akkus dauert lediglich 1,5 Stunden. Dank der Schnellladefunktion genügen schon 5 Minuten am Ladekabel, um weitere 5 Stunden Musik zu genießen. Die Lautstärke lässt sich direkt an der Ohrmuschel einstellen. Bei Nutzung des Audiokabels entfallen jedoch die Funktionen LDAC, ANC und die Lautstärkeregelung am Gerät.
Trotz der positiven Merkmale gibt es einige Kritikpunkte. So fehlen separate Tasten für den nächsten oder vorherigen Titel. Stattdessen müssen die Lautstärketasten genutzt werden – 2 Sekunden auf Plus für weiter, 2 Sekunden auf Minus für zurück. Diese Bedienung ist eher unkonventionell und weicht vom Standard anderer Kopfhörer ab. Zudem sind die automatischen Ansagen des Kopfhörers störend, insbesondere wenn die Akkukapazität einen kritischen Punkt erreicht. Der Kopfhörer informiert in regelmäßigen Abständen über den Akkustand (Battery: Low) und unterbricht dabei die Wiedergabe. Bei guter Restlaufzeit von bis zu 2 Stunden wäre es wünschenswert, diese Sprachansagen abzuschalten. Zudem lässt die Soundqualität der Second Edition des 1MORE SonoFlow im Vergleich zur ersten Version zu wünschen übrig.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der 1MORE SonoFlow Over-Ear-Kopfhörer präsentiert sich als solides Gerät mit vielen Funktionen zu einem fairen Preis. Die aktive Geräuschunterdrückung arbeitet hervorragend, und die Verarbeitungsqualität ist überdurchschnittlich. Positiv hervorzuheben sind die EQ-Voreinstellungen sowie die beeindruckende Akkulaufzeit. Dennoch sorgen die teils umständliche Bedienung und die störenden Sprachansagen für Abzüge. Zudem fiel auf, dass die starke Soundqualität der ersten Edition in der günstigen Second Edition nicht erreicht wird.


















































- Sehr guter Klang im Bereich der Mitten und Höhen
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Umfangreiche Funktionen per App
- Multipoint-Verbindung
- Telefoniefunktion
- Transparenzmodus
- Qualitativ hochwertiges Transportcase
- Zuschaltbare, konzentrationsfördernde Klänge
- Auch ohne Bluetooth eingeschränkt nutzbar
- Hoher Tragekomfort
- LDAC-Codec
- Teilweise unkonventionelle Bedienung
- Nervige Sprachansagen
- Basswiedergabe könnte kräftiger sein
- Generelle Soundqualität nicht so gut wie bei der ersten Edition der Kopfhörer
FAQ
13. Creative Outlier Go Bluetooth-Kopfhörer für Sportbegeisterte
Creative präsentiert mit dem Outlier Go ein Open-Ear-Modell für den Bluetooth-Kopfhörer-Test. Der Kopfhörer richtet sich nicht an Käufer, die höchsten Wert auf Klangqualität legen. Die Bauform und der vorgesehene Einsatzzweck des Herstellers deuten darauf hin. Zum Lieferumfang gehören die beiden Ohrhörer, die mithilfe eines Bügels um das Ohr getragen werden, sowie ein Ladeetui, ein USB-C-Kabel und eine umfassende Bedienungsanleitung.
Der in vier Richtungen verstellbare Ohrbügel ermöglicht eine optimale Anpassung des Kopfhörers. Im Open-Ear-Format werden Außengeräusche auch bei gemäßigtem Musikgenuss wahrgenommen. Dies ist für viele Sportler ein wichtiger Aspekt. Zudem bietet die Schutzklasse IPX4 Schutz gegen Staub und Wasser, was Sport im Regen mit dem Outlier Go ermöglicht. Creative gibt eine Gesamtspielzeit von bis zu 26 Stunden an. Der Test ergab, dass sich die Ohrhörer mit dem Ladecase bis zu viermal aufladen lassen, sodass pro Ladung etwa 5 Stunden Musik gehört werden konnten. Im Test ergab sich eine Gesamtspielzeit von 20 Stunden.
Die Nutzung des Outlier Go zum Telefonieren gestaltet sich ebenfalls unproblematisch, da insgesamt zwei Mikrofone eingebaut sind. Die Verständigung ist klar, und auch die Gesprächspartner waren beim Testgespräch gut zu hören. Da es sich um Open-Ear-Geräte handelt, die weder über aktive noch passive Geräuschunterdrückung verfügen, wird die Verständigung in lauteren Umgebungen schwieriger im Vergleich zu In-Ear- oder Over-Ear-Modellen.
Die zugehörige App von Creative ermöglicht die Auswahl aus elf vorgefertigten Equalizer-Voreinstellungen, darunter Klassik, Country, Jazz, Pop und Rock. Eine individuelle Anpassung ist jedoch nicht möglich. Die Ohrhörer sind seitlich mit jeweils einem Touch-Bedienelement ausgestattet. Während des Tests ließ sich die Schaltfläche intuitiv beim ersten Versuch finden, um die Funktionen auszulösen. Über die App lassen sich die ausführbaren Funktionen teilweise anpassen. Die Steuerung von Pause, Wiedergabe, dem nächsten Titel, dem Sprachassistenten sowie die Lautstärkeregelung sind ohne Nutzung des Smartphones möglich.
In Bezug auf Bedien- und Tragekomfort weiß der Creative Outlier Go zu überzeugen. Im Bereich Audioqualität hingegen bleibt der Hersteller hinter den Erwartungen zurück und bietet kaum Verbesserungen im Segment der Open-Ear-Kopfhörer. Die Basswiedergabe fehlt weitgehend, während die Mitten in Ordnung sind und die Höhen leicht klirrend erscheinen. Beim Sport sind diese Eigenschaften bei mittlerer Lautstärke gerade noch im tolerierbaren Bereich. Wer hingegen in Ruhe seine Lieblingsmusik genießen will, wird enttäuscht. Insbesondere neuere Produktionen aus den Bereichen Techno, Heavy Metal oder Dance leiden stark unter den schwachen tiefen Frequenzen. Auch die Audiowiedergabe in Filmen ist suboptimal. Hörbücher hingegen funktionieren mit dem Outlier Go gut. Hochauflösende Codecs werden vom Creative Outlier Go Bluetooth-Kopfhörer nicht unterstützt, was bei einem Open-Ear-Gerät ohnehin keinen hörbaren Vorteil bieten würde.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Hinblick auf die Klangqualität kann Creative mit dem Outlier Go nicht überzeugen. Die Käufer erhalten hier lediglich Standardqualität, wie sie von anderen Open-Ear-Modellen bekannt ist. Der Kopfhörer punktet jedoch in Bezug auf Trage- und Bedienkomfort. Die Möglichkeit, die Lautstärke direkt am Ohrhörer zu regeln, ist erfreulich und nicht selbstverständlich. Auch die anpassbare Touchbedienung über die App ist positiv zu bewerten.






























- Außengeräusche werden auch bei mittlerer Lautstärke wahrgenommen
- Sehr hoher Tragekomfort
- Verstellbare Ohrbügel
- Lautstärkeregelung direkt am Ohrhörer möglich
- Konfigurierbare Touchbedienung
- Elf Equalizer-Presets
- Audioqualität höchstens Mittelmaß
- Keine hochauflösenden Audiocodecs
- Kein frei einstellbarer Equalizer
FAQ
14. Beats Solo 3 Bluetooth-Kopfhörer für Apple-User
Seit dem Jahr 2014 gehört das US-amerikanische Unternehmen Beats zu Apple. Dementsprechend sind die Kopfhörer für iPhones und Co. optimiert. Doch auch mit Android-Geräten lassen sie sich nutzen. Im Rahmen des umfassenden Tests der Bluetooth-Kopfhörer wurde der Beats Solo 3 genauer untersucht, mit dem Ergebnis, dass das Gerät in allen Belangen enttäuscht hat.
Die Verpackung des Beats Solo 3 hinterlässt einen positiven Eindruck. Der Kopfhörer befindet sich in einem ansprechenden schwarzen Pappkarton. Unter dem Deckel befindet sich eine Nylonstofftasche mit Reißverschluss, in der der zusammengefaltete Kopfhörer aufbewahrt wird. Zudem gehören ein Ladekabel und ein Karabinerhaken zum Lieferumfang. Auffällig ist, dass Beats hier nicht die neueste Technik verwendet: Anstelle von USB-C wird der Kopfhörer mit einer micro-USB-Schnittstelle aufgeladen. Immerhin ist das Modell seit 2016 auf dem Markt, und eine Aktualisierung blieb bisher aus. Ein Beats-Aufkleber sowie eine Faltanleitung liegen ebenfalls bei.
Die Anleitung fordert dazu auf, die Beats-App aus dem Play Store oder dem Apple App Store herunterzuladen. Anschließend lässt sich der Kopfhörer schnell und einfach mit einem iPhone oder einem Android-Smartphone koppeln. Doch das ist bereits das Ende der funktionalen Möglichkeiten der App. Weder ein Equalizer noch andere Anpassungen sind verfügbar. Auch auf Noise Cancelling wurde beim Beats Solo 3 Bluetooth-Kopfhörer verzichtet.
Das On-Ear-Modell sitzt straff auf den Ohren und bleibt selbst bei schnellen Bewegungen an seinem Platz. Dies macht es ideal für sportliche Aktivitäten. Allerdings schlägt sich der enge Sitz, besonders für Brillenträger, schnell in einem unangenehmen Druckgefühl nieder, was den Tragekomfort stark beeinträchtigt. Für empfindliche Ohren ist daher ein Over-Ear-Modell ratsamer. Der Beats Solo 3 wird in zahlreichen Farben angeboten, darunter Schwarz, Roségold, Rot, Gold und Silber.
Positiv hervorzuheben ist der 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss an der linken Ohrmuschel, der eine Nutzung ohne Bluetooth ermöglicht. Der Sound bleibt in diesem Fall unverändert. Dies ist nicht selbstverständlich, wie bei dem Sony WH-CH720N Bluetooth-Kopfhörer festgestellt wurde. Leider fehlt im Lieferumfang ein passendes Kabel. Die Bedienung des Kopfhörers ist einfach und effektiv. Auf der linken Ohrmuschel lassen sich Lautstärke sowie die Pause- und Wiedergabefunktion steuern. Ein längerer Druck auf das Beats-Logo startet den jeweiligen Sprachassistenten, was auch mit einem Android-Smartphone funktioniert. Android-Nutzer müssen jedoch auf einige technische Funktionen verzichten. Das von Apple angepriesene flexible Wechseln zwischen gekoppelten Geräten funktioniert lediglich mit Apple-Hardware. Auch das kabellose Teilen von Musik, Podcasts oder Filmen ist nur für Nutzer von Beats-Kopfhörern oder AirPods von Apple möglich.
Der Klang des Beats Solo 3 Bluetooth-Kopfhörers ist die entscheidende Frage. Wäre der Kopfhörer preislich vergleichbar mit dem JLab JBuds Mini oder dem Sony WH-CH720N, könnte die Klangqualität als vertretbar gelten. Doch da Beats mehr als hundert Euro verlangt, muss die Kritik deutlich schärfer ausfallen. Die Klangqualität enttäuschte. Bässe sind zwar kräftig, wirken jedoch zu überwältigend, während Mitten und Höhen fehlen. Der Klang erscheint verwaschen und unklar. Dass keine manuelle Anpassung durch einen Equalizer möglich ist, trägt nicht zur Verbesserung bei. Zudem lässt der unangenehme Sitz nach einer gewissen Tragezeit ebenfalls zu wünschen übrig. Freunde elektronischer Musik sind mit den Beats Solo 3 am ehesten zufrieden. Rock- oder Metal-Liebhaber sowie Klassikfans sollten den Kopfhörer meiden. Aufgrund des dröhnenden Basses sind Hörbücher und Hörspiele nur in niedriger Lautstärke erträglich. Ein übertriebener, aber treffender Vergleich ist, dass der Nutzer das Gefühl hat, einen Kopfhörer aus den 1980er-Jahren zu tragen und dabei direkt neben einem Subwoofer zu sitzen.
Zur Fairness sei jedoch angemerkt, dass die Kopfhörer zum Zeitpunkt des Tests seit über 8 Jahren auf dem Markt waren. In dieser Zeit hat sich die Technik erheblich weiterentwickelt, Hersteller wie Bose, Bowers & Wilkins oder Sony setzen immer neue Standards für hochwertige Kopfhörer. Wer sich in das Design der Beats verliebt hat, sollte besser auf die nächste Generation warten.
Laut Hersteller bietet der Akku des Beats Solo 3 Bluetooth-Kopfhörers eine Wiedergabezeit von bis zu 40 Stunden. Diese Angabe kann weitgehend bestätigt werden. Nach mehreren Tagen Nutzung stellte der Akku nach etwa 38 Stunden den Dienst ein. Dies ist ein erfreulicher Wert, das Aufladen dauerte 3,5 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Klangqualität des Beats Solo 3 Bluetooth-Kopfhörers enttäuschte im Test erheblich. In dieser Preisklasse wird klar mehr erwartet. Hersteller wie Sony oder JBL haben dies bereits bewiesen. Das Design punktet zwar, kann die erheblichen Mängel jedoch nicht kaschieren. Es fehlt an nützlicher App-Unterstützung, einem Equalizer und Noise Cancelling. Außerdem ist kein Audiokabel im Lieferumfang enthalten, und die micro-USB-Schnittstelle ist, angesichts des Alters des Modells, veraltet. Positiv zu erwähnen bleibt das mitgelieferte Transport-Etui.








































- Legendäres Design
- Apple W1-Chip
- Mit Transport-Etui
- Verwaschener und sehr basslastiger Sound
- Ohne ANC
- Ohne App-Unterstützung
- Ohne Equalizer
- Strammer und unbequemer Sitz
- Veraltete micro-USB-Schnittstelle
FAQ
15. 1MORE PistonBuds Pro Q30 Bluetooth-Kopfhörer mit Raumklang
Der chinesische Hersteller 1MORE hat mit dem PistonBuds Pro Q30 einen In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer in der unteren Preisklasse präsentiert. Trotz des günstigen Preises werden viele Funktionen geboten. Dazu zählen aktive Geräuschunterdrückung, ein anpassbarer Equalizer und eine Trageerkennung. Hochauflösende Codecs fehlen zwar, doch das Modell soll dennoch einen ansprechenden und voluminösen Sound liefern. Im Test wurde untersucht, ob 1MORE diese Versprechen einhalten kann.
Der Lieferumfang ist dem Preis angepasst und hält keine Überraschungen bereit. Enthalten sind drei Paar Silikonpassstücke in den Größen S, M und L sowie ein USB-C-Ladekabel. Zudem liegt eine kleine, bebilderte Anleitung in Heftform bei. Das Ladecase ist schmal und hoch, der Ladeanschluss auf der Unterseite angesiedelt, was ungewöhnlich ist. Dadurch ist es notwendig, das Case während des Ladevorgangs liegend zu positionieren. Die Form der Ohrstecker erinnert an das Design der AirPods und sitzt dank eines Magneten sicher in der Ladeschale.
Sobald der Deckel geöffnet wird, koppelt sich der Kopfhörer automatisch mit dem Smartphone oder geht in den Kopplungsmodus. Dieses Verfahren stellte im Test keine größeren Probleme dar. Schon in den Grundeinstellungen ohne die Nutzung der 1MORE App wurde ein, dem Preis angemessen, sehr guter Sound festgestellt. Die App bietet zusätzlich viele Möglichkeiten zur Klangverbesserung.
Die 1MORE App ist äußerst vielseitig und bietet eine Vielzahl von Optionen, die bei anderen Modellen in gleicher Preisklasse oft fehlen. Vier Modi für die aktive Geräuschunterdrückung stehen zur Verfügung: stark, schwach, Windgeräuschreduzierung und adaptiv. Zudem ist ein Ambient-Modus integriert, der eine bessere Wahrnehmung der Umgebung ermöglicht. Der Equalizer bietet zwölf Voreinstellungen, sogenannte Presets, für unterschiedliche Musikstile wie Pop, Hip-Hop oder Klassik. Darüber hinaus erlaubt die App eine manuelle Anpassung von zehn Frequenzen zwischen -3 und 3 Dezibel.
Der Test hat gezeigt, dass die 1MORE PistonBuds Pro Q30 eine durchaus respektable Audioqualität bieten. Die Klangqualität erreicht jedoch nicht höchste Spitzenwerte, ist aber dem Preis gerecht. Besonders bei digital produzierter Musik wie „Without Me“ von Eminem oder „Alarma!“ von 666 zeigten sich klare und nicht übermäßig aufdringliche Bässe. Schwächen traten bei den Höhen auf, die, wie bereits bei vergleichbaren Modellen, nicht stark genug ausgeprägt sind. Auch die Mitten kommen flach daher, was sich insbesondere bei analog produzierter Musik bemerkbar macht. Das Album „Invincible Shield“ der britischen Heavy Metal-Band Judas Priest klingt mit den PistonBuds Pro Q30 weniger kraftvoll als erwartet. In Hörspiel- und Hörbuchformaten jedoch erzielten die Buds sehr gute Ergebnisse. Der Raumsound kam beim Ansehen von Videos besonders gut zur Geltung. Auch hier gilt jedoch, dass höherklassige Kopfhörer besser abschneiden.
Die aktive Geräuschunterdrückung zeigte sich im praktischen Einsatz als mittelmäßig, da ein deutlich wahrnehmbares Grundrauschen vorhanden war. Dieses verschwand erst bei einer Lautstärke von etwa 15 Prozent. Wer leise Musik hören will, wird das Rauschen in jedem Fall wahrnehmen. Der Tragekomfort bleibt verbesserungswürdig. Obwohl sich die Ohrhörer gut nachjustieren lassen, bleibt das Gefühl, etwas im Ohr zu haben, im Gegensatz zu In-Ear-Modellen bekannterer Marken wie Sony oder Bose. Positiv hervorzuheben ist die umfassende und bebilderte Bedienungsanleitung, die heutzutage eine Seltenheit darstellt.
Laut 1MORE soll der Akku bei aktivierter Geräuschunterdrückung bis zu 5 Stunden durchhalten. Im Test wurden jedoch nur 4 Stunden und 30 Minuten erreicht. Das Ladecase bietet Energie für drei vollständige Aufladungen, was einen exzellenten Wert darstellt. Der Kopfhörer hat die Schutzart IPX5 und ist somit gegen Spritzwasser und Schweiß immun.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der 1MORE PistonBuds Pro Q30 bietet in Anbetracht des Kaufpreises eine beeindruckende Ausstattung. Das Gerät unterstützt vier verschiedene ANC-Module sowie einen individuell einstellbaren Equalizer mit zwölf Presets und eine Raumklangfunktion. Dies ist mehr als einige höherpreisige Modelle etablierter Hersteller wie Sony zu bieten haben. Allerdings liegt die Klangqualität lediglich im Mittelfeld. Während elektronische Musik zufriedenstellend wiedergegeben wird, gibt es bei analog produzierter Rockmusik ausreichend Verbesserungspotential. Der Lieferumfang ist zwar nicht überragend, aber der Preisklasse angemessen.










































- Aktive Geräuschunterdrückung
- Reduzierung des Windgeräusches
- Raumklangfunktion
- Ambient-Modus
- Schutzart IPX5
- Ausführliche und bebilderte Bedienungsanleitung
- Leistungsstarke App
- Ladecase mit hoher Akkukapazität
- Mittelmäßige Klangqualität
- Lieferumfang verbesserungswürdig
- Tragekomfort mit Optimierungsbedarf
- Keine hochauflösenden Codecs
FAQ
16. Die größte Farbauswahl im Test: Die JLab Go Pop ANC Bluetooth-Kopfhörer mit Schutzart IP55 im Praxistest
Die JLab Go Pop ANC Bluetooth-Kopfhörer sind In-Ear-Kopfhörer der Einstiegsklasse, die für einen vergleichsweise günstigen Preis einen anständigen Sound liefern sollen. Dafür soll nach Angaben des Herstellers das Active Noise Cancelling sorgen, welches in dieser Preisklasse sonst nur selten vorhanden ist. Im Test schnitt die Funktion zwar nur mittelmäßig ab und auch die Soundqualität ließ zu wünschen übrig, aber alleine die Tatsache, In-Ear-Kopfhörer mit ANC in dieser Preiskategorie zu finden, war erstaunlich. Doch bevor es an die konkreten Erkenntnisse des umfangreichen Praxistests von tipps.de geht, hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten technischen Daten des Modells:
- Bluetooth-Version: 5.3
- Treibergröße: 10 Millimeter
- Frequenzbereich: 20 bis 20.000 Hertz
- Impedanz: 32 Ohm
- Wasserdicht: Ja, nach IP55
- Akku: Lithium-Polymer-Akku
Die JLab Go Pop ANC In-Ear-Kopfhörer kamen in der Redaktion von tipps.de in einem braunen Karton an und waren selbst noch einmal in einer kleinen, blauen Verpackung verstaut. Auf der Außenseite der Verpackung waren neben Informationen zum Produkt sowohl vorne als auch hinten QR-Codes aufgedruckt, die den Download der zugehörigen App erleichterten. Zum Lieferpaket zählten ein Ladecase, zwei Ohrhörer, Ohrstöpsel in drei verschiedenen Größen (S, M und L) sowie eine Kurzanleitung für die Inbetriebnahme. Diese war zwar recht kurz gehalten, dafür ausreichend bebildert und gab alle notwendigen Informationen, um das Smartphone oder den PC direkt zu koppeln. Darüber hinaus gab es in der Anleitung einen QR-Code, der zum Download der „JLab App“ im Google Play Store (Android) oder App Store (iOS) leitete.
Die Verpackung der Kopfhörer hinterließ im Vergleich zu den höherpreisigen Modellen und selbst den Mittelklasse-Modellen keinen besonders edlen Eindruck. Es handelte sich schlichtweg um einen blauen Karton. Dieser war aber zu 100 Prozent recycelbar, was der Umwelt zugutekommt. Auf Kunststoff wurde verzichtet, alle Verpackungselemente bestanden aus Papier oder Pappe. Bei Öffnung des Kartons präsentierte sich das Ladecase, das mit 22 Gramm vergleichsweise leicht und mit seinen Maßen von 5,5 x 4 x 2 Zentimetern (Breite/Höhe/Tiefe) vergleichsweise kompakt war. Die Aufladung des Ladecases erfolgte über ein sehr kurzes USB-C-Ladekabel, das bereits im Case integriert war. Mit seinen 4,5 Zentimetern war es mit Abstand das kürzeste Ladekabel im Test und andere Kabel konnten für die Aufladung nicht verwendet werden. Das Case kam zu knapp 35 Prozent geladen in der Redaktion an, die Kopfhörer waren zu 100 Prozent geladen, was eine sofortige Nutzung erlaubte.
Dank eines integrierten Magneten waren die beiden 4,1 Gramm schweren Ohrhörer sicher im Case verstaut, was das Herausnehmen etwas schwieriger machte. Das Einsetzen in die Ohren gelang jedoch mühelos, auch dank der drei mitgelieferten Ohrstöpsel. Der Sitz war sicher, selbst bei sportlichen Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren und der Tragekomfort war hoch, auch wenn die Ohrstecker einmal für längere Zeit getragen wurden. Sobald einer der Ohrhörer aus dem Ladecase genommen wurde, blinkte er weiß und blau auf und schaltete sofort in den Pairing-Modus. Sobald die Ohrstecker nach dem Pairing entnommen wurden, koppelten sie sich automatisch mit dem zuletzt verbundenen Gerät. Eine rote LED-Anzeige am Ladecase zeigte einen Ladestand von 20 bis 100 Prozent an – darunter begann das Licht zu blinken, um anzuzeigen, dass bald eine Aufladung notwendig ist.
Die Steuerung der Kopfhörer funktionierte wahlweise über Berührungen am Ohrstecker oder über die zugehörige App. Die „JLab“-App blieb aber im Vergleich zu den Premium-Modellen im Test leider hinter den Erwartungen zurück. Einstellungsmöglichkeiten waren begrenzt und auch wenn ein Equalizer mit der Möglichkeit zur individuellen Anpassung vorhanden war, waren die voreingestellten Optionen („Presets“) mit nur vier recht mager. Sie umfassten den „JLab Signature Sound“, eine Höhenbetonung, eine Bassbetonung und einen individuellen Modus. Während der Signature Sound kraftvoll und ausgeglichen klang, zeigten sich bei hohen Lautstärken klare Schwächen, gerade im Bereich der Höhen. S-Laute waren sehr oft überbetont und eine manuelle Anpassung erforderte Geduld, die viele „Ottonormalverbraucher“ vermutlich nicht haben oder investieren wollen.
Dennoch gab es auch viele positive Optionen in der App: Sie ermöglichte das Ein- und Ausschalten des aktiven Geräuschmanagements und bot zudem die Möglichkeit, die Lautstärke für sicheres Hören auf 85 Dezibel oder 95 Dezibel zu begrenzen. Es ließen sich zudem die Touch-Bedienelemente anpassen, die Firmware mit Updates aktualisieren und zwischen einem Musik- sowie einem Filmmodus wechseln. Für einen Kopfhörer dieser Preisklasse ist das eine ganze Menge. Positiv war darüber hinaus, dass die Go Pop Kopfhörer Multipoint-Verbindungen unterstützten, wodurch eine gleichzeitige Verbindung mit mehreren Geräten möglich war – so ließen sich beispielsweise Anrufe auf einem anderen Gerät entgegennehmen, während auf dem „Hauptgerät“ Musik gehört wurde.
Hinsichtlich der Akkulaufzeit wich das Modell im Test kaum von den Angaben des Herstellers auf seiner Webseite ab. Knapp 6,5 Stunden wurden pro Ohrhörer im Test gemessen, laut Hersteller sollen es 7 Stunden sein. Mit dem Ladecase ließ sich die Laufzeit im Test auf circa 22 Stunden steigern, auch hier verspricht JLab mit 24+ Stunden nur unwesentlich mehr. Das sind mehr als respektable Werte für einen In-Ear-Kopfhörer in dieser Preisklasse. Hinsichtlich der aktiven Geräuschunterdrückung wurden keine Wunderdinge erwartet, da alleine die Tatsache, dass bei einem 30-Euro-Kopfhörer überhaupt eine vorhanden war, positiv vermerkt wurde. Im Test wurde die Funktion in einem voll besetzten Cafe getestet und sie schnitt ordentlich ab. Normale Gespräche von umstehenden Personen wurden erstklassig gefiltert, aber gerade höhere Töne kamen doch ziemlich klar durch. Außerdem war stetig ein leichtes Rauschen zu vernehmen, wenn ANC aktiviert war.
Einen kleinen Eindruck von den Kopfhörern gibt es im folgenden Video des Herstellers auf seinem YouTube-Kanal:
Anschließend ging es an den entscheidenden Punkt im Praxistest: den Klang. Hier zeigte sich am deutlichsten, dass es sich bei den JLab Go Pop ANC Bluetooth-Kopfhörern um ein Einstiegsmodell handelt. Es gab klare Schwächen zu vermerken, gerade im Bereich der Bluetooth-Kompression. Bei vielen Testsongs zeigten sich die Limitationen des vergleichsweise simplen Bluetooth-Codecs „SBC“, der den Sound komprimierte und ein leises Rauschen erzeugte. Das zeigte sich insbesondere bei den Schlagzeugen in Rock- oder Pop-Songs. Dennoch war der Sound keinesfalls eine Katastrophe, wie man es bei Kopfhörern in dieser Preisklasse öfters erlebt. Stimmen waren klar und deutlich zu erkennen und Bässe werden für einen In-Ear-Kopfhörer großteils satt wiedergegeben. Noch einmal: Diese Aussagen sind bezüglich der Preisklasse getätigt, einem Vergleich mit den teureren Geräten von Herstellern wie Sennheiser, Apple, Bose oder Samsung halten die JLab-Kopfhörer nicht stand.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die JLab Go Pop ANC In-Ear-Kopfhörer mögen Bluetooth-Kopfhörer der niedrigsten Preisklasse sein, doch sie fühlten sich im Test an vielen Stellen nicht so an. Der Tragekomfort war angenehm, die Akkulaufzeit überdurchschnittlich und obendrein gibt es das Modell beim Hersteller in sechs verschiedenen Farben – die meisten im Bluetooth-Kopfhörer-Test von tipps.de. Zudem war eine ANC-Funktion vorhanden, die es in dieser Preisklasse sonst sehr selten gibt. Diese wies zwar klare Schwächen auf und auch der Sound war höchstens zufriedenstellend, doch angesichts des Anschaffungspreises müssen solche Fehler verziehen werden. Angesichts des Qualitätsabstands zu den Mittelklasse- und Premium-Modellen reichte es für die Go Pop ANC Headphones zwar nur für einen Platz im unteren Mittelfeld, doch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte definitiv.


































































- Größte Farbauswahl im Kopfhörer-Test (sechs Farben zur Auswahl)
- Tolle App mit vielen Features (JLab App, iOS und Android)
- Hoher Tragekomfort dank dreier Ohrstöpsel im Paket (S, M und L)
- Wasser- und Schweißschutz nach IP55
- Starke Akkulaufzeit von Ohrhörer und Ladecase
- Modernes Bluetooth der Version 5.3
- Multipoint-Verbindungen waren im Test möglich
- Vergleichsweise leicht, klein und kompakt
- Mit LED-Ladeanzeige am Ladecase
- Aktives Noise Cancelling bei niedrigem Anschaffungspreis
- Allgemein: Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis
- Wenig beeindruckende Klangqualität bei Musiktiteln
- Audio-Kompression aufgrund fehlender Bluetooth-Codecs wie aptX
- Active Noise Cancelling erzeugte ständiges Hintergrundrauschen
- Nur drei Voreinstellungen für den Equalizer (plus Custom-Modus)
- Sehr kurzes USB-C-Ladekabel (4,5 Zentimeter, im Ladecase verankert)
- Mittelmäßige Ladezeiten
FAQ
17. OpenRock Pro Bluetooth-Kopfhörer für Sportler
Die OpenRock Pro Kopfhörer, entwickelt von OneOdio, haben sich im Alltagstest als besonders geeignet für Sportler erwiesen. Es handelt sich um Open-Ear-Kopfhörer, die sich auch für Nutzer, die viel Zeit vor dem Computer verbringen und dabei Musik hören, als nützlich erweisen. Für Musikliebhaber, die Wert auf außergewöhnlichen Klang legen, könnten jedoch andere Modelle aus dem Test die bessere Wahl sein.
Der Lieferumfang der OpenRock Pro ist durchschnittlich. Neben den Kopfhörern enthält er ein Ladecase, ein USB-Kabel, eine Bedienungsanleitung und eine Aufbewahrungstasche. Bereits beim Auspacken fallen die relativ großen Abmessungen der Kopfhörer und des Ladecases auf. Dies ist unter anderem auf die großen Treiber von 16,2 Millimetern zurückzuführen. Zum Vergleich: Bei In-Ear-Kopfhörern sind die Treiber deutlich kleiner. Nutzer, die erstmals Open-Ear-Kopfhörer verwenden, könnten anfangs Schwierigkeiten beim Anlegen der OpenRock Pro erleben.
Sobald die Kopfhörer aufgesetzt sind, gestaltet sich das Koppeln mit dem Ausgabegerät einfach. Eine große Enttäuschung tritt jedoch auf, wenn Nutzer im App Store oder bei Google Play nach einer geeigneten App suchen. Eine solche App ist nicht verfügbar, und dies stellt die größte Schwäche der OpenRock Pro dar. Dadurch fehlen Funktionen wie Equalizer, um den Klang an persönliche Vorlieben anzupassen. Die Soundqualität der Open-Ears ist gut, jedoch nicht perfekt. Besonders Liebhaber von bassbetonter Musik sollten andere Modelle in Betracht ziehen.
Der bequeme Sitz wird durch spezielle Ohrbügel ermöglicht, die sich nahezu perfekt an die Ohrform anpassen. Laut Hersteller handelt es sich um den weltweit ersten formbaren und verstellbaren Ohrbügel bei Open-Ear-Kopfhörern. Die Form kann somit individuell an die Ohrform jedes Nutzers angepasst werden. Das Joggen bei Regen stellt auch kein Problem dar, da die Kopfhörer die Schutzklasse IPX5 aufweisen.
Auch in Bezug auf die Akkulaufzeit zeigen die OpenRock Pro gute Werte. Die tatsächlichen Laufzeiten lagen zwar unter den Herstellerangaben. Im Test hielten die Kopfhörer jedoch immerhin 11 Stunden durch; mit dem Ladecase kamen sie auf knapp 28 Stunden. Diese Werte sind zwar kürzer als angegeben, jedoch kann kein anderes Paar In-Ears im Test länger durchhalten. Die Kopfhörer sind mit Akkus von eintausend Milliamperestunden ausgestattet, während das Ladecase eine Kapazität von viertausend Milliamperestunden aufweist.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die OpenRock Pro Kopfhörer des Herstellers OneOdio demonstrieren, dass Open-Ear-Kopfhörer durchaus Vorteile bieten können. Insbesondere Sportler und Nutzer, die die Kopfhörer über längere Zeit tragen, profitieren von den Vorzügen dieses Modells. Kein anderes getestetes Modell lässt sich so gut an die individuelle Ohrform anpassen, und kein anderes Kopfhörermodell bietet einen vergleichbaren Tragekomfort über viele Stunden. Die Klangqualität der Open Ears ist gut, erreicht jedoch nicht die Spitzenwerte anderer getesteter Modelle. Überragend ist hingegen die Akkulaufzeit, die kein In-Ear-Kopfhörer im Vergleich bieten kann. Als Nachteil ist die fehlende App zu nennen, die Anpassungen des Sounds an individuelle Bedürfnisse unmöglich macht.


































- Kopfhörer lässt sich ideal an die eigene Ohrform anpassen
- Sehr fester Sitz im Ohr
- Bequemer Tragekomfort über längere Zeit
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Hohe Verarbeitungsqualität
- Hohe Schutzklasse IPX5
- Open-Ear-Bauweise für bessere Wahrnehmung der Umgebung
- Geeignet für Brillenträger dank Ohrbügel
- Sehr gute Telefoniequalität
- Im Lieferumfang enthaltene Transporttasche
- Fehlende App verhindert individuelle Soundanpassungen
- Keine Sonderfunktionen vorhanden
- Kein LDAC-Codec integriert
- Im Vergleich zu anderen Modellen relativ groß, auch das Ladecase
FAQ
18. JLab JBuds Mini Bluetooth-Kopfhörer für den Schlüsselbund
Der JLab JBuds Mini Bluetooth-Kopfhörer zeigt bereits beim Blick auf die Verpackung, was ihn besonders macht. Durch das kleine Sichtfenster im Karton ist das Ladecase zu erkennen, das mit den Maßen 4,3x 3,7 x 2 Zentimeter äußerst kompakt ausfällt und lediglich 17,5 Gramm wiegt. Die Ohrhörer selbst sind mit ihrem Gewicht von jeweils 3,3 Gramm die leichtesten und kleinsten in diesem umfassenden Test. Dies macht sich sofort beim Tragekomfort bemerkbar, da die kleinen Stöpsel nahezu im Ohr verschwinden. Selbst Träger von Brillen dürften keine Probleme mit Druckempfindungen haben.
Im Lieferumfang sind drei Paar Silikonpassstücke in den Größen S, M und L sowie ein 20 Zentimeter kurzes USB-C-Ladekabel und ein Schlüsselring enthalten. Die am Case angebrachte Schlaufe ermöglicht einen bequemen Transport am Schlüsselbund. Die stylischen Kopfhörer sind in den Farben Schwarz, Aqua, Minzgrün, Rosa und Grau erhältlich. Zwar überzeugt der Kopfhörer nicht in puncto Klangqualität, dennoch hinterließ er einen positiven Eindruck.
Die JLab-App bietet mehrere Funktionen, die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich sind. Ein vollständig manuell einstellbarer Equalizer mit zehn verschiedenen Frequenzen ist vorhanden. Allerdings fällt die Anzahl der Presets begrenzt aus. Der Nutzer hat die Möglichkeit, zwischen dem JLab-Signature-Sound, einer ausgewogenen Abmischung und einer basslastigen Variante zu wählen. Die Soundqualität ist akzeptabel. Obwohl lediglich der SBC-Codec zur Verfügung steht, liefert dieser ein ausgewogenes Klangerlebnis. Bässe, Mitten und Höhen sind gut abgestimmt. Bei höherer Lautstärke leiden die S-Laute jedoch und die tiefen Bassfrequenzen wirken etwas schwammig. Hörspiele und Hörbücher lassen sich hervorragend anhören, wobei empfohlen wird, die Bässe im Equalizer abzusenken. Außerdem bietet der Kopfhörer einen Film-Modus, dessen Funktionsweise jedoch von JLab nicht erläutert wird. Obwohl keine aktive Geräuschunterdrückung vorhanden ist, gibt es einen Aware-Modus. In diesem Modus nutzen die integrierten Mikrofone die Außenweltwahrnehmung, was während des Tests gut funktionierte.
Ein erhebliches Problem ist die instabile Bluetooth-Verbindung. Trotz einer Distanz von nur wenigen Zentimetern zwischen Smartphone und Ohrhörern traten immer wieder Aussetzer auf. Diese Mängel trüben den insgesamt positiven Eindruck erheblich. Besonders beim Wechsel von Songs gingen die ersten Millisekunden verloren, und dies geschah mal am einen und mal am anderen Ohr.
Die Akkulaufzeit wird von JLab mit 5,5 Stunden angegeben. In der Praxis hält der Akku bei mittlerer Lautstärke etwa 5 Stunden. Das Ladecase ermöglicht mindestens dreimal vollständiges Wiederaufladen der Kopfhörer. Dies dauert bis zu 1,5 Stunden, während das Case selbst etwa 2 Stunden für eine vollständige Aufladung benötigt. Diese Werte sind im Rahmen der Erwartungen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die JBuds Mini Bluetooth-Kopfhörer von JLab haben mehrfach positiv überrascht. Die Klangqualität ist in Anbetracht des Kaufpreises sehr gut, und die App bietet wichtige Einstellungsmöglichkeiten. Der Aware-Modus stellt ein großes Plus dar, während die kompakten Abmessungen von Ladecase und Ohrhörern den Kopfhörer zum idealen Begleiter machen. Zudem überzeugt die Schutzart IP55, die ihn wasser- und staubfest macht. Bedauerlich ist die instabile Bluetooth-Verbindung, die mehr Stabilität verdienen würde.
























- Gute Klangeigenschaften
- Aware-Modus
- Gute Akkulaufzeiten
- Sehr klein
- Sehr leicht
- Mit Schlüsselring im Lieferumfang
- Einstellbare Dezibel-Begrenzung
- Nur SBC-Codec
- Bluetooth-Verbindung teilweise instabil
- Keine aktive Geräuschunterdrückung
FAQ
18 beste Bluetooth-Kopfhörer aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle


















So wurden die Bluetooth-Kopfhörer getestet
Die getesteten Bluetooth-Kopfhörer mussten sich vor allem in der Klangqualität bewähren. Diese ist entscheidend für den Kaufentscheidungsprozess. Obwohl Klangempfindungen oft subjektiv sind, können Fachkundige schnell Unterschiede feststellen und objektiv bewerten. Besonders hilfreich ist der Einsatz gut bekannter Musikstücke. In diesem Test wurde eine vielfältige Auswahl aus verschiedenen Genres verwendet, darunter „Hells Bells“ von AC/DC, „Breathe“ von The Prodigy, „Without Me“ von Eminem, „Time“ von Pink Floyd, „Fortunate Son“ von CCR, „Hurt“ von Johnny Cash, „Rolling in the Deep“ von Adele und „Panic Attack“ von Judas Priest. Zusätzlich wurde die Klangqualität bei Telefonaten sowie das Audioerlebnis beim Video schauen berücksichtigt.
An zweiter Stelle standen die weiteren Funktionen und Eigenschaften der Kopfhörer. Viele Modelle bieten eine aktive Geräuschunterdrückung, die unterschiedlich gut funktioniert. Ebenso lag ein Augenmerk auf den Möglichkeiten, die eine eventuelle App zur Verfügung stellt. Tragekomfort, Verarbeitungsqualität, Bedienbarkeit und die Anleitung wurden ebenfalls in die Bewertung einbezogen. Auch die Akkulaufzeit und der Lieferumfang waren erwähnenswerte Aspekte. Dadurch ergab sich eine solide Vergleichbarkeit.
Fazit zum Test der Bluetooth-Kopfhörer
Erstaunlicherweise erwiesen sich fast alle Over-Ear-Modelle als überlegen gegenüber den In-Ear-Modellen. Der Testsieger war der Px8 von Bowers & Wilkins. Trotz des höheren Preises bietet er dem Käufer hervorragende Qualität. Diese zeigt sich in den hochwertigen Materialien und dem außergewöhnlichen Klang. Überraschend gelangte der Edifier STAX Spirit S5 auf den zweiten Platz. Zwar fehlt hier die aktive Geräuschunterdrückung, das Modell konnte aber klanglich überzeugen. Besonders hervorzuheben ist die Akkulaufzeit von 75 Stunden. Der Bose QuietComfort fiel durch seine exzellente Noise-Cancelling-Funktion und den charakteristischen Bose-Sound auf. Platz vier sicherte sich der JBL Live770NC, der neben einem kraftvollen Sound auch zahlreiche Funktionen zur umfangreichen Personalisierung per App bietet. Eine positive Überraschung stellte der In-Ear-Kopfhörer JLab Epic Lab Edition dar, der trotz seiner kleineren Bauform gut abschnitt, wenngleich die dazugehörige App Verbesserungsbedarf hat.
Was ist ein Bluetooth-Kopfhörer?
Der weltweite Siegeszug der Bluetooth-Kopfhörer begann bereits vor einigen Jahren. Die Zeiten, in denen Nutzer in öffentlichen Verkehrsmitteln Kabel entwirren mussten, sind vorbei. Die Akkus kabelloser Modelle haben eine beeindruckende Energieeffizienz erreicht, und die Funkverbindungen sind stabiler denn je. Eine überschaubare Ladezeit von meist 2 bis 3 Stunden schreckt Musikliebhaber nicht mehr ab, wenn bis zu 30 Stunden hochwertiger Sound geboten werden. An den Kabelsalat von früher erinnert sich kaum noch jemand.
Das Audiosignal wird beim Musikhören via Bluetooth vom Smartphone, Tablet oder einem anderen Endgerät kabellos an die Kopfhörer übertragen. Trotz der großen Datenmengen wird dafür nur wenig Energie benötigt. Zudem sind die Verbindungen sicherer und stabiler geworden. Damit Bluetooth-Geräte effektiv miteinander kommunizieren können, müssen die Bluetooth-Standards der beiden Geräte kompatibel sein. Optimal ist es, wenn die identische Version der Funktechnologie verwendet wird, die in den Niederlanden und in Schweden entwickelt wurde.
Wie funktioniert die Bluetooth-Technik?
Zur Übertragung digitaler Informationen, in diesem Fall Audiodaten, nutzt die Technik ein lizenzfreies ISM-Band auf einer Frequenz von 2,4 Gigahertz. Ein kompliziertes Frequenzsprungverfahren, auch als Frequenz-Hopping bekannt, wird dabei angewandt, um die Daten auszutauschen. Jedes Gerät hat eine Sende- und Empfangseinheit, und eine 48-stellige Nummer sorgt dafür, dass jedes Gerät des Netzwerks eindeutig identifiziert werden kann. Im ISM-Band stehen 79 Kanäle mit einer Bandbreite von jeweils einem Megahertz zur Verfügung. Der Vorteil: Die Bluetooth-Geräte tauschen innerhalb dieses Kanals in Sekundenbruchteilen Daten aus und wechseln dann auf einen anderen Kanal für die nächsten Datenpakete.
In der Regel erfolgt der Datenaustausch innerhalb eines sogenannten Wireless Personal Area Network, kurz WPAN, zwischen zwei Bluetooth-fähigen Endgeräten. In einer so genannten Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung können bis zu acht Geräte miteinander kommunizieren, wobei eines als Master und die anderen als Slaves definiert sind.
Geräte, die nicht aktiv am Datenaustausch teilnehmen, sind im Netzwerk mit dem Kürzel P markiert und können im Parkmodus die Synchronisation halten und sich bei Bedarf aktiv beteiligen. Für den Parkmodus erhalten Teilnehmer eine 8-Bit-PMA, auch als Passive Member Address bekannt. Neueste Bluetooth-Standards können bis zu 250 passive Teilnehmer verwalten. Ein Bluetooth-Gerät kann theoretisch in mehreren Piconetzen angemeldet sein, agiert jedoch nur in einem als Master. Bis zu zehn Piconetze können zu einem „Scatternet“ zusammengefasst werden, was die Datenrate erheblich beeinflussen kann.
Mehr zur Funktionsweise der Bluetooth-Technik erklärt das folgende Video:
Wesentliche Vor- und Nachteile von Bluetooth-Kopfhörern
Trotz der unveränderten Form der Ohrmuscheln und Buds haben Bluetooth-Kopfhörer den Markt grundlegend verändert. Was können diese kabellosen Modelle – und welche Nachteile weisen sie auf? Hier sind die entscheidenden Vor- und Nachteile von Bluetooth-Kopfhörern im Vergleich zu kabelgebundenen Modellen:
- Verknoten unmöglich: Ohne Kabel kann nichts in der Tasche oder dem Rucksack verknoten.
- Kabelbruch tabu: Wo kein Kabel vorhanden ist, kann auch nichts brechen, was gerade bei günstigeren Modellen oft ein Problem darstellt.
- Klinkenprobleme adé: Fällt die Klinke weg, kann sie auch nicht kaputt gehen. Bluetooth-Kopfhörer liefern über viele Stunden Musik, Hörbücher und Podcasts.
- Active Noise Cancelling: Viele Bluetooth-Kopfhörer erzeugen Gegenschall, um störende Umgebungsgeräusche auszublenden. Diese Technik ist als ANC oder Active Noise Cancelling bekannt.
- Marginal schlechterer Sound: Kabellose Kopfhörer liefern derzeit einen etwas geringeren Klang, für Profis sind die Unterschiede jedoch meist wahrnehmbar.
- In Flugzeugen teilweise verboten: Einige Fluggesellschaften gestatten die Nutzung von Bluetooth-Kopfhörern nur eingeschränkt oder gar nicht.
- Höheres Verlustrisiko und Preis: Besonders kleine In-Ear-Modelle verschwinden schnell. Zudem sind die Preise für Bluetooth-Technik häufig höher.
Welche Varianten von Bluetooth-Kopfhörern gibt es im Handel?
Bluetooth-Kopfhörer lassen sich grundlegend in vier Kategorien unterteilen: Headsets, Over-Ear- und On-Ear-Kopfhörer sowie kompakte In-Ear-Modelle. Jedes Konzept hat für bestimmte Einsatzzwecke seine Stärken und Schwächen. Für alle Varianten gilt, dass sie ideale Begleiter für unterwegs sind.
Bluetooth-Headsets sind aus dem Büroalltag und bei Gamern kaum mehr wegzudenken. Sie ersetzen im Wesentlichen das klassische Telefon, während Gamer über das integrierte Mikrofon kommunizieren. Trotz der soliden Technik eignen sie sich nur eingeschränkt für längeren Musikgenuss.
In den folgenden Absätzen werden die anderen drei Kopfhörertypen detailliert betrachtet:
On-Ear-Bluetooth-Kopfhörer
On-Ear-Kopfhörer sind in der Regel etwas schlanker als ihre Over-Ear-Pendants. Die Ohrmuscheln liegen auf den Ohren auf und nutzen häufig weiches Kunstleder für die Polsterung. Trotz aktiver Geräuschunterdrückung gelingt es nicht immer, die Umgebungsgeräusche vollständig auszublenden. Nutzer, die In-Ear-Modelle als unangenehm empfinden, aber dennoch nicht vollständig von der Außenwelt abgeschottet sein möchten, finden bei Over-Ear-Kopfhörern eine geeignete Lösung.
Over-Ear-Bluetooth-Kopfhörer
Over-Ear-Kopfhörer haben in der Regel eine klobigere Bauform als ihre On-Ear-Vorgänger. Ihre Membrane hat mindestens einen Durchmesser von 40 Millimetern und umschließt die Ohren vollständig. Noise Cancelling ist bei diesen Modellen omnipräsent. Besonders im oberen Preissegment kann der Lärm in mehreren Stufen manuell angepasst werden. Nutzer, die ungestört Musik hören wollen und bereit sind, mehr auszugeben, finden hier zahlreiche Optionen.
Neben der Bauform differenzieren die Hersteller auch zwischen offenen, halboffenen und geschlossenen Systemen. Hier eine kurze Übersicht der Unterschiede:
- Offene Kopfhörer: Diese Systeme sind perforiert und luftdurchlässig. So entlasten sie nicht nur die Ohren, sondern auch das Trommelfell, da ein Teil des Schalls nach außen entweichen kann. Experten beschreiben das Klangbild als offen und räumlich. Für öffentliche Verkehrsmittel sind sie weniger geeignet, da Umgebungsgeräusche nur unzureichend gedämpft werden.
- Geschlossene Kopfhörer: Geschlossene Systeme isolieren den Nutzer nahezu vollständig von seiner Umgebung. Weder werden Außengeräusche wahrgenommen, noch gibt der Nutzer seine Musik nach außen ab. Für den Straßenverkehr sind diese Systeme ungeeignet, während sie in öffentlichen Verkehrsmitteln die Geräuschkulisse reduzieren. Diese Kopfhörer sind oft etwas schwerer, bieten aber satte Bässe.
- Halboffene Kopfhörer: Diese Systeme kombinieren Vorzüge offener und geschlossener Varianten. Sie lassen weniger Schall entweichen als offene Systeme, bieten aber dennoch einen erfreulichen Tragekomfort und akustische Räumlichkeit. Eine umfassende Option für Nutzer, die ungestört gute Musik genießen wollen, ohne die Umgebung völlig auszublenden.
In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer/Ear-Buds
In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer werden direkt ins Ohr eingesetzt. Es gibt Modelle mit kurzen Kabeln, Nackenbügeln oder auch vollständig drahtlose Varianten. Die Geräte unterscheiden sich in In-Ears, die tief in den Gehörgang eingesetzt werden, und Ear-Buds, die nur in die Ohrmuschel eingehängt werden, was weniger Isolation zur Folge hat.
Worauf kommt es bei einem gut ausgestatteten Bluetooth-Kopfhörer an?
Die wichtigsten Kaufmerkmale für Bluetooth-Kopfhörer werden im Folgenden kurz zusammengefasst.
- Tragekomfort: Wie Schuhe oder Jeans sollte auch ein Bluetooth-Kopfhörer gut passen. Er sollte fest und bequem auf dem Kopf und den Ohren sitzen, denn nichts mindert den Musikgenuss mehr als Druckempfindungen. Um böse Überraschungen zu vermeiden und den Komfort zu testen, sollten die gewünschten Kopfhörer vor dem Kauf anprobiert werden. Auch Angaben zur Polsterung sind hilfreich. Sind die Kopfhörer unbequem, nützt selbst der beste Preis oder die beste Klangqualität nichts.
- Akkulaufzeit: Für viele Nutzer ist dies das entscheidende Kriterium. Spitzenmodelle im Bereich On- und Over-Ear bieten mittlerweile eine Akkulaufzeit von bis zu 40 Stunden ohne Zwischenaufladung. Wenn Funktionen wie das Noise Cancelling deaktiviert werden, halten die Batterien oft noch länger.
- Bluetooth-Standard: Viele Bluetooth-Kopfhörer waren früher nach Version 4.1 oder 4.2 entwickelt. Neuere Modelle verfügen über die Version 5.2, 5.3 oder 5.4, die abwärtskompatibel sind. Diese Geräte können auch mit Smartphones, die mit der älteren Version ausgestattet sind, verwendet werden. Die theoretisch höhere Reichweite im Innenraum – von 40 statt 10 Metern – kommt in der Praxis nur selten zum Tragen. Gleiches gilt für die höhere Datenrate der aktuellen Version.
- Klangqualität: Musikfans erwarten klare Höhen, detaillierte Mitten und druckvolle Bässe von ihrem ausgewählten Bluetooth-Kopfhörer. In der Regel bieten die Geräte dies auch. Die Verbindung zu kabelgebundenen Varianten ist hinsichtlich des Sounds nicht mehr derart ausgeprägt. Einige Hersteller setzen technische Akzente, die bestimmten Musikrichtungen entgegenkommen, was etwa in den Namen erkennbar ist (beispielsweise „Beats by Dr. Dre“).
- Transport und Cases: Die meisten Hersteller bieten eine Tasche für den Bluetooth-Kopfhörer an, um ihn vor Transportschäden zu schützen. Zudem können Zubehörteile wie Kabel oder Ersatz-Ohrstöpsel sicher darin verstaut werden. Einige On- und Over-Ear-Modelle lassen sich außerdem elegant zusammenfalten.
- Bedienelemente: Hersteller platzieren Bedienelemente meist dezent am Gehäuse und sie reagieren oftmals auf Berührung. Lautstärke und Titelwahl können in den meisten Fällen auch über gängige Sprachassistenten gesteuert werden. Einige Modelle haben eine integrierte Steuereinheit in einem Kabel.
- Freisprechfunktion: In nahezu allen Bluetooth-Kopfhörern sind Mikrofone verbaut, was eine Freisprechfunktion ermöglicht. Damit kann in den meisten Fällen telefoniert werden, ohne dass das Smartphone geholt werden muss. Ein Freisprechen ist somit ohne Weiteres möglich.
- Active Noise Cancelling (ANC): Eines der wichtigsten Kaufargumente für hochwertige Bluetooth-Kopfhörer. Integrierte Mikrofone und spezielle Chips erzeugen Gegenschall, um Außengeräusche mehr oder weniger zu dämpfen. Einige Modelle ermöglichen ein manuelles Aktivieren und Deaktivieren dieser Funktion. Mehr zur aktiven Geräuschunterdrückung im folgenden Video:
Aktives Noise Cancelling blendet Umgebungsgeräusche aktiv aus, indem Mikrofone diese erfassen und analysieren. Integrierte Chips erzeugen einen Gegenschall, um störende Geräusche auszublenden. Passives Noise Cancelling kommt ohne solche Technik aus, indem Umgebungsgeräusche lediglich durch ohrumschließende Polsterung, hohen Anpressdruck oder isolierende Materialien reduziert werden. Modelle mit ANC sind aufgrund der verbauten Technik oft teurer.
Welcher Bluetooth-Kopfhörer passt am besten?
Egal, ob Musikliebhaber beim Sport hören sind oder als Hi-Fi-Experten gelten, für jeden Anwender gibt es den passenden Bluetooth-Kopfhörer. Im Folgenden finden sich verschiedene Nutzerprofile, an denen Kaufinteressierte sich orientieren können, um eine persönliche Bestenliste zu erstellen.
1: Bluetooth-Kopfhörer für Hi-Fi-Fans
Musikliebhaber, die Wert auf eine erstklassige Klangqualität legen, sollten sich bei den Angeboten renommierter Audiomarken umsehen. Die Einstiegspreise für kabellosen Klang liegen etwa bei 150 Euro. Oft inklusive ist ein hochwertiges Active Noise Cancelling (ANC) für ungestörten Musikgenuss. Viele bekannte Marken bieten neben Over- und On-Ear-Kopfhörern auch gute In-Ear-Modelle an.
2: Bluetooth-Kopfhörer für Sportler
Im Outdoor-Sport sind Kopfhörer heutzutage unverzichtbar. Läufer, Kletterer und Skater trainieren häufig mit ihrer Lieblingsmusik. Besonders empfehlenswert sind In-Ear-Kopfhörer. Sie sind leicht und oft wasser- und schweißresistent. Im Hinblick auf die Soundqualität müssen Sportler im günstigeren Preissegment allerdings Abstriche machen.
3: Bluetooth-Kopfhörer für Vieltelefonierer
Nahezu jeder Bluetooth-Kopfhörer im Handel ist mit einem Mikrofon und einer Freisprechfunktion ausgestattet. Vieltelefonierer haben daher die freie Auswahl. Wer zwischen wichtigen Telefonaten erstklassigen Sound genießen will, sollte sich im mittleren Preissegment umsehen. Auch Modelle ab 50 Euro erfüllen in der Regel ihren Zweck.
Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
Wie in vielen Bereichen der Unterhaltungselektronik konkurrieren renommierte Kopfhörer-Hersteller zunehmend mit aufstrebenden Start-ups und sogenannten No-Name-Anbietern, die ihre Produkte zu niedrigeren Preisen offerieren. Nachfolgend sind einige der bekanntesten Hersteller und Marken im Bereich Bluetooth-Kopfhörer aufgelistet. Im Folgenden ein Blick auf fünf Hersteller, die Geräte zu unterschiedlichen Preisen anbieten.
- Apple: Apple wurde im Jahr 1976 in einer Garage mit einem Startkapital von etwa 1.750 US-Dollar gegründet. Heute gilt das Unternehmen mit fast 50.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 65 Milliarden US-Dollar als globales Imperium. Die AirPods, klassische In-Ear-Kopfhörer, zählen zu den Verkaufsschlagern. Viele Alternativen sind mittlerweile von verschiedenen Herstellern erhältlich.
- Bose: Die Bose Corporation wurde 1964 gegründet und zählt zu den Weltmarktführern im Kopfhörerbereich. Der Firmensitz befindet sich in Framingham, Massachusetts, und das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 9.000 Mitarbeiter. Neben hochwertigen Kopfhörern vertreibt Bose auch erstklassige Lautsprecher.
- JLab: JLab ist eine vergleichsweise junge Marke, die 2005 in den USA gegründet wurde. Zunächst auf günstige In-Ear-Modelle spezialisiert, bietet das Unternehmen mittlerweile auch hochpreisige In-Ear- und Over-Ear-Modelle an. Seit 2021 gehört JLab zum japanischen Konzern Noritsu und hat sich zur fünftgrößten Marke im US-Kopfhörermarkt entwickelt.
- Sony: Das japanische Unternehmen Sony zählt zu den Branchenriesen in der Unterhaltungselektronik. Gegründet 1946 nahe Tokio, gilt es als drittgrößter japanischer Elektronikhersteller mit über 180.000 Mitarbeitern weltweit. Das Sortiment umfasst unter anderem Kameras, Lautsprecher, die Spielkonsole „Playstation“, Tablets und Mobiltelefone.
- JBL: JBL ist ein US-amerikanischer Hersteller hochwertiger Kopfhörer und Lautsprecher. Das Unternehmen wurde in den 1980er-Jahren von Lucasfilm beauftragt, das erste THX-Kino-Lautsprechersystem zu entwickeln. Seit 1969 gehört JBL zur Harman-International-Gruppe, die 2017 von Samsung übernommen wurde. JBL ist besonders für robuste Bluetooth-Lautsprecher bekannt.
FAQ: Häufige Fragen rund um Bluetooth-Kopfhörer
Im Folgenden werden die häufigsten Fragen zum Thema Bluetooth-Kopfhörer kurz und bündig beantwortet.
Welches ist der beste Bluetooth-Kopfhörer?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist kaum möglich. Entscheidend sind die individuellen Anforderungen des Käufers. Während einige Verbraucher praktische Ear-Buds für den Sport suchen, wollen andere einen über dem Ohr aufliegenden Kopfhörer oder haben zahlreiche andere Vorstellungen, was einen herausragenden Kopfhörer ausmacht. Daher sollte vor dem Kauf bedacht werden, welche Anforderungen der neue Kopfhörer erfüllen muss und welche Features als „Nice-to-have“ gelten.
Wo lässt sich ein Bluetooth-Kopfhörer kaufen?
Fast jeder Elektronik-Fachmarkt hat verschiedene Bluetooth-Kopfhörer im Sortiment, wobei dort persönliche Beratungen angeboten werden. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, verschiedene Modelle auszuprobieren und den Tragekomfort sowie Klang zu testen. Allerdings ist die Auswahl vor Ort meist dünner als im Online-Handel, wo ein Vergleich vieler Modelle auf einen Blick möglich ist. Käufer profitieren außerdem von den Erfahrungen anderer Nutzer, die ihre Bewertungen hinterlassen haben.
Ist es möglich, zwei Bluetooth-Kopfhörer gleichzeitig zu nutzen?
Mit dem aktuellen Bluetooth-Standard 5.4 können mehrere Kopfhörer gleichzeitig an einem Smartphone oder einem anderen Endgerät betrieben werden. Bei Modellen der Standards 4.1 oder 4.2 ist ein Bluetooth-Splitter erforderlich, um das Funksignal an beide zu übertragen (in der Regel für etwa 30 Euro erhältlich). Die kostenlose App „SoundSeeder“ ermöglicht es, Musik synchron zu streamen und auf zwei Paar Bluetooth-Kopfhörer gleichzeitig zu hören.
Sind Bluetooth-Kopfhörer im Flugzeug erlaubt?
Zahlreiche Fluggesellschaften haben in den letzten Jahren ihre Restriktionen für die Nutzung elektronischer Geräte gelockert. In vielen Fällen sind Bluetooth-Kopfhörer mittlerweile erlaubt. Vor dem Flug sollte jedoch das jeweilige Vorgehen der Airline geprüft werden. Beim Start und der Landung ist in der Regel der Flugmodus für Mobiltelefone erforderlich, in diesem Fall können auch Bluetooth-Kopfhörer nicht genutzt werden.
Lassen sich Bluetooth-Kopfhörer mit Kabel nutzen?
Ja, viele Bluetooth-Kopfhörer werden mit einem entsprechenden Audiokabel geliefert. Über eine Buchse, meist eine 3,5-Millimeter-Klinke, können die Kopfhörer mit einem Endgerät verbunden werden, falls der Akku einmal leer ist. Bei einigen Modellen ist der kabelgebundene Betrieb nur möglich, wenn der Akku aufgeladen ist.
Sind Bluetooth-Kopfhörer gesundheitsschädlich?
Nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz bleiben Bluetooth-Kopfhörer aufgrund ihrer niedrigen Sendeleistung unter den empfohlenen Höchstgrenzen gefährlicher Strahlung. Dennoch wird empfohlen, die elektromagnetische Strahlung im direkten Umfeld zu minimieren. Weitere Informationen sind hier nachzulesen.
Gibt es einen aktuellen Bluetooth-Kopfhörer-Test der Stiftung Warentest?
Im September 2025 aktualisierte die Stiftung Warentest einen aktuellen Test von Bluetooth-Kopfhörern. Hier wurden insgesamt 380 Modelle der führenden Hersteller untersucht. Testergebnisse und Bestenlisten sind auf dieser umfassenden Webseite verfügbar.
Mehr über die Kriterien der Stiftung Warentest für Bluetooth-Kopfhörer erklärt das folgende Video:
Ebenfalls von Interesse kann der Bericht über Kinderkopfhörer sein, welchen die Stiftung Warentest im April 2024 veröffentlicht hat. Untersucht wurden zwölf Produkte, auch solche mit Bluetooth-Funktion. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Was sagt das Computermagazin c't zu den besten Bluetooth-Kopfhörern?
Im April 2018 veröffentlichte das Computermagazin c't einen Test von Bluetooth-Kopfhörern, in dem neun verschiedene Modelle genauer untersucht wurden.
Ein Gewinner war das beliebte In-Ear-Modell von Apple. Die AirPods überzeugten die Tester insbesondere durch ihren hervorragenden Klang. Auch die Bluetooth-Kopfhörer B&O Beoplay E8, Erato Apollo 7 sowie die Sony WF-1000X erhielten die Bewertung „Sehr gut“. Letztere wurden als Ear-Buds in den Gehörgang eingesetzt und direkt am Ohr bedient.
Weitere Details und sämtliche Ergebnisse des Tests von Bluetooth-Kopfhörern des Computermagazins c't sind auf dieser Seite des Magazins erhältlich.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Bluetooth-Kopfhörer sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- aphorismen.de
- test.de
- oekotest.de
- chip.de
- beatsbydre.com
- de.wikipedia.org
- ionos.de
- heise.de
- vodafone.de
- trendblog.euronics.de
- thefastcode.com
- conrad.de
- kopfhoerer-berater.de
- blog.teufel.de
- test.de
- test.de
- aptx.com
Auch diese Produkte wurden in den Test einbezogen (aktuell nicht online verfügbar)

tipps.de zieht folgendes Fazit
Der JLab Epic Lab Edition Bluetooth-Kopfhörer markiert den Einstieg des Herstellers im eher hochpreisigen Segment. Technisch hat JLab seine Hausaufgaben weitestgehend gemacht und kann damit Bose, Sony sowie Apple im In-Ear-Bereich herausfordern. Die langjährige Erfahrung im Audiobereich zahlt sich aus. Die Audioqualität überzeugt, was besonders den zwei Treibern pro Ohrstecker zuzuschreiben ist. Die Verarbeitung des Kopfhörers ist hochwertig und auch die Akkulaufzeit ist ansprechend. Der beiliegende USB-Dongle erleichtert die Nutzung an jedem Computer erheblich. Verbesserungspotenzial liegt jedoch in der App, die mehr Funktionen und voreingestellte Equalizer-Optionen benötigt.











































- Herausragende Klangqualität
- Zwei Treiber pro Ohrstecker
- Hochwertige Verarbeitung
- Sechs Paare Passstücke im Lieferumfang
- Gute Akkulaufzeit
- USB-Dongle für PC-Anschluss im Lieferumfang enthalten
- Kabelloses Aufladen des Ladecases möglich
- Effizienter ANC-Modus
- Unterstützung des LDAC-Codec
- Begrenzte Einstellungsmöglichkeiten der App
- Nur drei Voreinstellungen für den Equalizer
FAQ

tipps.de zieht folgendes Fazit
Ein hoher Tragekomfort, eine beachtliche Akkulaufzeit und eine gute Leistung beim Telefonieren können die Schwächen des Tribit FlyBuds C2 Bluetooth-Kopfhörers nicht verbergen. Selbstverständlich ist die Beurteilung der Klangqualität subjektiv, andere Testpersonen könnten andere Wahrnehmungen haben, je nach persönlichem Geschmack. Für die Tester jedoch ist die Klangqualität des Kopfhörers eine der größten Enttäuschungen im umfangreichen Bluetooth-Kopfhörer-Test.





































- Sehr hoher Tragekomfort
- Sehr gute Qualität beim Telefonieren
- Lange Akkulaufzeit von Kopfhörer und Ladecase
- Schlechte Audioqualität für Musik
- Schwache Bässe, kreischende Mitten und Höhen
FAQ
Finden Sie den besten Bluetooth-Kopfhörer – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,1) | Bowers & Wilkins Px8 Bluetooth-Kopfhörer ⭐️ | 04/2024 | 379,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,2) | Edifier Stax Spirit S5 Bluetooth-Kopfhörer | 10/2024 | 499,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,3) | Bose QuietComfort Bluetooth-Kopfhörer | 04/2024 | 215,97€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Sehr gut (1,3) | JBL Live 770 NC Bluetooth-Kopfhörer | 04/2024 | 109,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (1,5) | Sony WH-CH720N Bluetooth-Kopfhörer | 04/2024 | 64,90€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (1,8) | Apple AirPods 4 Bluetooth-Kopfhörer | 09/2025 | 158,97€1 | Zum Angebot* |