Die 8 besten Wildkameras im Test inklusive Testsieger 2025
Im Test der Wildkameras wurden insgesamt 8 Kameras im Detail unter die Lupe genommen. Ziel war es, welches Modell die jeweiligen Aufgaben am besten erfüllt. Die Analyse fokussierte sich nicht nur auf die Foto– und Videoqualität, sondern auch auf Faktoren wie Reichweite, Auslösewinkel oder Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung. Auch die Handhabung, Sicherheit, Speichermöglichkeiten und Stromversorgung der Kameras flossen in die Bewertung ein. Das Resultat des umfangreichen Tests fällt überwiegend positiv aus. Auffällig ist, dass die teuerste Kamerafalle nicht zwangsläufig die beste Leistung bietet.
Die A3S von GardePro wurde Testsieger, das sie das beste Gesamtpaket bot. Sie zeichnet sich insbesondere durch eine überragende Fotoqualität, eine exzellente Nachtsicht und die herausragende Tonqualität aus. Zudem ist sie die einzige Kamera im Test, die flüssige Full-HD-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen kann. Sie stellt somit für viele Einsatzmöglichkeiten die optimale Wahl dar. Jäger und Förster, die das Verhalten von Wildtieren beobachten wollen, sollten hingegen die MAXDONE PH820 in Betracht ziehen, da diese die beste Qualität im Videosegment bietet. Für Aufnahmen im Freien, insbesondere auf Feldern oder Lichtungen, ist die Coolife H881 die beste Option, denn sie bietet die höchste Reichweite und den größten Auslösewinkel. Die Mini-Wildkamera Javelin M1 von JOH richtet sich an Nutzer, die eine kompakte Lösung suchen. Für die Beobachtung von Vögeln am Futterspender empfiehlt sich die NETVUE Birdfy als ideales Modell.
Im Anschluss an die Testergebnisse folgt ein ausführlicher Ratgeber. Naturfreunde und Gartenbesitzer finden darin wichtige Informationen zum Erwerb und zur Nutzung von Jagdkameras. Es wird erklärt, welche Aspekte vor dem Kauf beachtet werden sollten, wo Wildkameras montiert werden dürfen und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Chancen auf qualitativ hochwertige Wildaufnahmen zu erhöhen. Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Wildkameras sind im FAQ-Bereich zu finden. Abschließend wird darüber informiert, ob die Stiftung Warentest und weitere Fachportale bereits Tests zu Wildkameras veröffentlicht haben.
tipps.de empfiehlt diese Wildkameras

"tipps.de Testsieger"

"Beste Wildkamera zum Analysieren des Tierverhaltens"

"Beste Wildkamera für die Überwachung großer Flächen"

"Kleinste Wildkamera im Test"

"Spezielle Vogelkamera"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Wildkameras
- 1.1. GardePro A3S Wildkamera (tipps.de Testsieger)
- 1.2. MAXDONE PH820 Wildkamera (Beste Wildkamera zum Analysieren des Tierverhaltens)
- 1.3. Coolife H881 Wildkamera (Beste Wildkamera für die Überwachung großer Flächen)
- 1.4. JOH M1 Wildkamera (Kleinste Wildkamera im Test)
- 1.5. NETVUE Birdfy Wildkamera (Spezielle Vogelkamera)
- 2. Alle Produkte aus dem Wildkamera-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
- 6. Außerdem getestet
Inhalt
1. Testsieger: GardePro A3S Wildkamera
Die GardePro A3S erzielte das beste Gesamtergebnis und wurde als Testsieger in der Kategorie Wildkameras ausgezeichnet. Die Kamera lieferte im Test nicht nur die besten Fotos, sondern bietet auch die höchste Nachtsichtweite. Die Videoqualität ist ebenfalls überzeugend.
Der erste Eindruck der GardePro A3S entsprach dem anderer Modelle. Die Verarbeitungsqualität erwies sich als gut und wies keine offensichtlichen Mängel auf. Lediglich die Größe hob sich ab. Mit Abmessungen von 11,2 x 16 x 7,8 Zentimetern und einem Gewicht von 350 Gramm ohne Batterien war sie im Test relativ groß und schwer, was jedoch im Praxistest nicht negativ auffiel.
Ein weniger überzeugender Aspekt ist der Lieferumfang. Neben der Kamera enthält der Lieferumfang lediglich ein Handbuch, ein Micro-USB-auf-USB-A-Kabel zur Datenübertragung sowie einen Montagegurt von mittlerer Länge von 1,47 Metern. Es fehlen eine SD-Speicherkarte, eine Wandhalterung für die stationäre Montage und Batterien.
Die Montage der A3S verlief problemlos. Der Gurt ermöglicht eine einfache und sichere Anbringung an Bäumen oder Pfeilern, wobei die geringe Länge des Gurtes eine Montage an sehr dicken Bäumen ausschließt. Ein optionales Set mit weiteren acht Gurten ist als Zubehör erhältlich. Die Tarnfarbe der Kamera erwies sich im Test als gut, wobei Modelle mit natürlichen Brauntönen in Waldumgebungen eine effektivere Tarnung bieten. Dank der nicht sichtbaren Infrarot-LEDs bietet die Kamera ideale Voraussetzungen für verdeckte Aufnahmen.
Wie viele anderen Wildkameras lässt sich auch die GardePro A3S mit einem Vorhängeschloss gegen unbefugten Zugriff sichern. Zudem kann ein vierstelliger PIN-Code festgelegt werden, wodurch unberechtigte Dritte nach einem Diebstahl keinen Zugang zu den gespeicherten Aufnahmen haben. Zusätzlich kann eine stabile Security-Box aus Aluminium erworben werden, die Schutz vor Tieren und Menschen bieten soll. Die Kamera verfügt über die Schutzklasse IP66, die allerdings nicht ganz die Effektivität der Coolife H881 erreicht, die mit der Schutzklasse IP67 ausgestattet ist.
Hinsichtlich der Handhabung zeigt sich die GardePro A3S von der positiven Seite. Die Kamera lässt sich aufklappen und bietet im Inneren ein großes 2,4-Zoll-Display mit guter Auflösung, sodass die Schrift im Vergleich zu anderen Modellen leicht lesbar ist. Mit dem Testmodus war es einfach, die optimale Ausrichtung für die Kamera zu finden. Die Menüführung stellt sich als übersichtlich und intuitiv dar, sodass erfahrene Nutzer keinen Blick in die Bedienungsanleitung werfen müssen. Für Einsteiger liegt jedoch eine umfassende Bedienungsanleitung bei, die leider nicht bebildert ist.
Was die technischen Spezifikationen betrifft, rangiert die GardePro A3S unter den besten getesteten Modellen. Sie dreht Videos in Full HD+-Qualität mit bis zu 2.304 x 1.296 Pixeln, anpassbar in drei Stufen. Höhere Videoauflösungen werden lediglich von der MAXDONE PH820 und der Coolife PH700A mit 2.688 x 1.520 Pixeln erreicht. Ein Nachteil für jene, die Speicherplatz sparen wollen, ist die Einschränkung der Auflösung, die nur bis auf 1.280 x 720 Pixel reduziert werden kann. Andere Modelle, wie die Wildkamera von Maxdone, bieten die Möglichkeit, bei Bedarf mit nur 320 x 420 Pixeln zu filmen, was den Speicherbedarf drastisch reduziert. Die Fotoauflösung beläuft sich auf bis zu 48 Megapixel und kann auf bis zu 4 Megapixel in sechs Stufen reduziert werden. Das Sichtfeld von 70 Grad befindet sich im durchschnittlichen Bereich.
Ein kleiner Nachteil im Vergleich zu anderen Modellen ist die maximale Videolängenbeschränkung auf 5 Minuten. Andere Kameras können bis zu 10 Minuten pro Aufnahme filmen. Ein Vorteil der GardePro A3S ist der Hybrid-Modus, der es ermöglicht, Zeitrafferaufnahmen per Bewegungserkennung auszulösen. Hervorzuheben ist, dass andere Wildkameras zwar ebenfalls Zeitrafferaufnahmen erstellen, jedoch nur zu voreingestellten Zeiten, da die Bewegungserkennung dabei deaktiviert wird.
Die Videoqualität der GardePro A3S überzeugt. Sie bietet eine gute Bildschärfe und eine natürliche Farbtreue, während die Bildqualität im Vergleich zur Coolife PH700A oder der Wildkamera von Maxdone etwas hinterherhängt. In Bezug auf die Bewegungserkennung hat die Wildkamera im Test ebenfalls gut abgeschnitten. Um Bewegungen im Sichtfeld zuverlässig erkennen zu können, verfügt die A3S über einen frontal ausgerichteten PIR-Sensor sowie zwei seitlich ausgerichtete Sensoren. Der Auslösewinkel der Kamera deckt das Sichtfeld vollständig ab. Die maximal gemessene Auslösedistanz beträgt 25,80 Meter und deckt sich nahezu mit der Herstellerangabe von 27 Metern. Die Kamera erkannte im Test jede Bewegung, sodass auch die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung nicht zu beanstanden ist.
Ein wesentlicher Vorteil der GardePro A3S, den ansonsten nur die Kamerafalle von MAXDONE bietet, ist die hohe maximale Speicherkapazität per SD-Speicherkarte von bis zu 512 Gigabyte. Dies ermöglicht hochauflösende Videoaufnahmen, ohne das Risiko des automatischen Überschreibens. Die Kamera kann mit bis zu acht AA-Batterien betrieben werden, wobei sie auch mit nur vier Batterien funktionsfähig ist. Zudem ist ein stationärer Betrieb über ein separat erhältliches 6-Volt-Netzteil möglich.
Zur besseren Einschätzung der Videoqualität sind im folgenden Videoaufnahmen der GardePro A3S bei Tag und Nacht zu sehen:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Test hat die GardePro A3S in vielerlei Hinsicht die besten Ergebnisse erzielt. Sie bot die beste Fotoqualität, Nachtsichtfunktion und Tonqualität im Test. Außerdem handelt es sich um das einzige Modell, das in Full-HD-Qualität flüssige Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen kann. Wesentliche Nachteile fehlten. Das Sichtfeld könnte etwas größer sein und auch beim Lieferumfang besteht Verbesserungspotenzial. Eine Wandhalterung, eine SD-Speicherkarte und ein Satz Batterien wären wünschenswert gewesen. Insgesamt erreichte die Wildkamera von GardePro jedoch die besten Ergebnisse im Test.






































- Sony Starvis-Sensor (hervorragende Bildqualität unter ungünstigen Lichtverhältnissen)
- Einzige Kamera mit Hybrid-Modus (Verknüpfung von Bewegungserkennung und Zeitraffer)
- Hohe Videoauflösung (2.304 x 1.296 Pixel)
- Höchste Fotoauflösung im Test (48 Megapixel)
- Hohe Auslösedistanz (25,80 Meter)
- Höchste Nachtsichtweite im Test (25 Meter)
- Unsichtbare LEDs (verdeckte Nachtaufnahmen)
- Großer Auslösewinkel (120 Grad)
- Seitliche Sensoren (zuverlässigere Auslösung von der Seite)
- Testmodus (erleichtert die Montage der Kamera)
- Geringste Auslöseverzögerung im Test (0,1 Sekunden)
- Große maximale Speicherkapazität (bis zu 512 Gigabyte)
- Maximale Videolänge von 5 Minuten
- Bilderserien mit bis zu fünf Bildern
- Höchste Aufnahmereichweite für Sound im Test (über 15 Meter)
- Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
- Temperaturbeständig von -20 bis +60 Grad Celsius
- Option zur Sicherung mit einem Vorhängeschloss
- 30 Bilder pro Sekunde nur bei Full HD (maximale Auflösung beträgt 20 Bilder pro Sekunde)
- Größte und schwerste Wildkamera im Test
- Lieferumfang ist eher bescheiden
- Mikro-USB-Anschluss (längere Übertragungszeiten bei größeren Datenmengen im Vergleich zu USB-C)
FAQ
2. MAXDONE PH820 – die Wildkamera mit der besten Videoqualität im Test
Die Wildkamera PH820 von MAXDONE überzeugt mit der besten Videoqualität im Test und ist neben dem Testsieger das einzige Modell, das microSD-Karten mit bis zu 512 Gigabyte unterstützt. Kleinere Nachteile sind jedoch ebenfalls anzumerken, wie irreführende Angaben in der Bedienungsanleitung sowie die ausbaufähige Reichweite der Bewegungserkennung. Außerdem sind die Infrarot-LEDs nachts deutlich sichtbar.
MAXDONE liefert die PH820 mit einem Gurt und einer Wandhalterung, die die flexible sowie stationäre Nutzung der Jagdkamera ermöglichen. Im Lieferumfang sind zudem ein USB-Typ-C-auf-USB-A-Kabel für die Datenübertragung, eine microSD-Karte mit 30 Gigabyte Speicherplatz und eine Bedienungsanleitung enthalten. Die Montage der Wildkamera verlief im Test problemlos. Der Gurt und die Wandhalterung sind leicht zu befestigen und garantieren sicheren Halt. Mit der Schutzklasse IP66 ist die Tierkamera vor Wasser und Staub geschützt und hält Temperaturen von -20 bis +60 Grad Celsius stand, was sie für den Außeneinsatz bei jedem Wetter geeignet macht.
Die Tarnung der MAXDONE PH820 überzeugt nur bedingt. Die Wildkamera weist zwar ein Tarnmuster auf, welches jedoch überwiegend in Grau, Weiß und Schwarz gehalten ist. Damit ist sie besser getarnt als eine einfarbige Kamera, in bewaldetem Gebiet jedoch leichter zu erkennen als Modelle mit überwiegendem Grün- und Braunanteil. Verdecktes Filmen bei Nacht ist aufgrund der sichtbaren Infrarot-LEDs nicht möglich. Zum Schutz vor unbefugtem Zugriff lässt sich das Gehäuse mit einem Vorhängeschloss sichern, zudem kann ein vierstelliger PIN-Code festgelegt werden.
Die Bedienung der MAXDONE PH820 erfolgt über ein internes Display, das nur sichtbar wird, wenn die Kamera aufgeklappt wird. Mit einer Größe von 2 Zoll ist das eingebaute LC-Display vergleichsweise klein, was im Test zu Schwierigkeiten bei der Schriftlesbarkeit führte. Die Handhabung erfolgt über Drucktasten unterhalb des Displays. Die Menüführung ist intuitiv, wird aber auch ausführlich in der beiliegenden Bedienungsanleitung erklärt. Ein Nachteil ist der fehlende AV-Anschluss, der die Verbindung der Kamera mit einem Fernseher zur Sichtung von Fotos und Videos ausschließt. Die Übertragung auf einen Computer per USB-Kabel funktionierte hingegen problemlos.
Die MAXDONE PH820 filmt in einer maximalen Videoauflösung von 2.688 x 1.520 Pixeln, die in fünf Stufen ab 320 x 400 Pixeln einstellbar ist. Außerdem beträgt die maximale Fotoauflösung 28 Megapixel, ebenfalls einstellbar in fünf Stufen ab 5 Megapixeln, was im Vergleich zu anderen Modellen gute Werte sind. Das Sichtfeld von 90 Grad gehört zwar nicht zu den höchsten unter den getesteten Kameras, bietet jedoch gute Voraussetzungen, um vorbeilaufendes Wild zuverlässig auf Foto- und Videoaufnahmen festzuhalten. In Bezug auf die Bildrate werden seitens des Herstellers keine Angaben gemacht. Angesichts der leicht ruckeligen Aufnahmen wird von einer Bildrate von 20 Bildern pro Sekunde ausgegangen.
Die Videoqualität der MAXDONE PH820 überzeugt auf voller Linie. Videos sind scharf und farbtreu, im Test konnten Details bei mehr als 5 Metern Entfernung deutlich erkannt werden. Im Vergleich mit Modellen wie der GardePro A3S gibt es jedoch Kameras, auf denen Tiere noch klarer zu erkennen sind. Die Bewegungserkennung funktioniert bis zu einer Distanz von 21,3 Metern. Einige Modelle im Test schneiden hier besser ab. Die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung war jedoch tadellos. Der Auslösewinkel von 92 Grad entspricht dem Sichtfeld der Kamera, sodass das Risiko, dass erfasstes Wild nicht zuverlässig abgelichtet wird, gering ist.
Ein Vorteil der MAXDONE PH820 besteht in der maximalen Speicherkapazität. Während viele Modelle lediglich Karten mit bis zu 30 Gigabyte unterstützen, kann das MAXDONE-Modell auch mit 512 Gigabyte großen Speicherkarten genutzt werden. Dadurch ist die Wildkamera über längere Zeit einsatzfähig, ohne dass Daten verloren gehen. Für die Stromversorgung ist Platz für acht AA-Batterien vorhanden, wobei die Kamera auch mit vier Batterien betrieben werden kann. Die Abdeckung des Batteriefachs beinhaltet eine Schlaufe, die das Öffnen erleichtert. Die Batterien müssen jedoch einzeln entnommen werden, da es hierfür keine Schlaufe gibt. Für den stationären Einsatz steht ein 6-Volt-Anschluss an der Unterseite der Kamera zur Verfügung, der durch einen Gummistöpsel gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
Ein Video mit Tag- und Nachtaufnahmen der MAXDONE PH820 liefert einen guten Eindruck von der Videoqualität:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für Jäger und Förster, die das Verhalten von Wildtieren beobachten wollen, ist die Videoqualität entscheidend. Die MAXDONE PH820 erreicht in diesem Test die höchste Qualität und bietet somit die beste Wahl für diesen Zweck. Zudem überzeugt sie durch ihren umfangreichen Lieferumfang und eine hohe maximale Speicherkapazität von 512 Gigabyte für SD-Karten. Kritische Punkte sind jedoch die sichtbaren Infrarot-LEDs, der fehlende AV-Anschluss sowie das kleine Display.






















































- Beste Videoqualität im Test
- Hohe Videoauflösung (2.688 x 1.520 Pixel)
- Hohe Fotoauflösung (28 Megapixel)
- Hohe Auslösedistanz (21,3 Meter)
- Hohe Nachtsichtweite (19 Meter)
- Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
- Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
- Große maximale Speicherkapazität (bis zu 512 Gigabyte)
- Maximale Videolänge von 10 Minuten
- Zusätzlicher AV-Anschluss
- USB-Typ-C-Anschluss (schnellere Übertragung von Dateien als über Micro-USB)
- Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
- Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss
- Temperaturbeständig von -20 bis +60 Grad Celsius
- Speicherkarte im Lieferumfang (30 Gigabyte / microSD-Karte)
- Wandhalterung im Lieferumfang
- Infrarot-LEDs in der Nacht deutlich sichtbar
- Geringer Auslösewinkel (92 Grad)
- Irreführende Angaben in der Bedienungsanleitung bezüglich des Speicherplatzes
- Bilderserien mit nur bis zu drei Bildern
- Kurzer Gurt (1,39 Meter)
- Keine Batterien im Lieferumfang
FAQ
3. Coolife H881 – Wildkamera mit der höchsten Auslösereichweite und dem größten Auslösewinkel im Test
Das Modell H881 stellt im Vergleich der beiden Coolife-Wildkameras die kostengünstigere Variante dar. Dennoch konnte es den dritten Platz belegen, während das teurere Modell lediglich den fünften Platz erreichte. Gründe hierfür sind der große Auslösewinkel und die hohe Reichweite der Bewegungserkennung, wodurch sich die Wildkamera besonders gut zur Überwachung weitläufiger Bereiche eignet. Aber auch in anderen Testkategorien zeigte die H881 ordentliche Leistungen, nur die Videoqualität enttäuschte teilweise.
Die Coolife H881 wird mit einem Montagegurt, einer Wandhalterung (inklusive drei Schrauben und Inbusschlüssel) sowie einem Micro-USB-auf-USB-A-Kabel zur Datenübertragung geliefert. Der Hersteller hat ebenfalls eine microSD-Speicherkarte mit einem Speichervolumen von 32 Gigabyte beigelegt, die für die ersten Wildaufnahmen ausreichend ist.
Im Test funktionierte die Montage problemlos. Für den flexiblen Einsatz an verschiedenen Standorten erweist sich der Montagegurt als praktisch, da er sich mit einem Handgriff öffnen oder schließen lässt. An Laubbäumen wie Ahorn oder Eiche, die mehrere Meter Umfang haben können, ist ein längerer Montagegurt erforderlich. Der mit einer Länge von 1,87 Metern ausgestattete Gurt der H881 ist dafür gut geeignet. Bei stationärer Nutzung der Jagdkamera empfiehlt sich die Wandhalterung.
Die Außenansicht der Wildkamera präsentiert sich im Naturdesign mit Blättern und Ästen, was eine effektive Tarnung im Wald ermöglicht. Allerdings sind die Infrarot-LEDs für Nachtaufnahmen deutlich sichtbar, was die H881 für verdeckte Aufnahmen weniger geeignet macht. Das Gehäuse kann mit einem Vorhängeschloss gesichert werden, was unerwünschten Zugriff erschwert. Zudem lässt sich ein vierstelliger PIN-Code festlegen, der einen zusätzlichen Schutz bietet. Die Kamera bietet zudem einen guten Witterungsschutz. Sie kann bei Temperaturen zwischen -20 und +60 Grad Celsius eingesetzt werden und hat den Falltest unbeschadet überstanden.
Die Bedienung der Coolife H881 erfolgt über ein 2,4-Zoll-LC-Display und ein internes Tastenfeld. Die Display-Auflösung wurde im Test als ausreichend beurteilt, die Schriftgröße überzeugte ebenfalls. Die Menüführung erwies sich als intuitiv und unkompliziert. Für unerfahrene Nutzer bietet die beiliegende Bedienungsanleitung eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Erklärung mit Bildern. Die Übertragung von Bildern und Videos kann über das beiliegende USB-Kabel erfolgen. Alternativ lässt sich die Kamera zum Sichten der Aufnahmen über einen AV-Anschluss mit einem Fernseher verbinden.
Die Wildkamera von Coolife ist mit einem CMOS-Sensor ausgestattet und verfügt über 49 Infrarot-LEDs in einer Wellenlänge von 850 Nanometern für Nachtaufnahmen. Die Videoauflösung lässt sich in vier Stufen von 320 x 480 Pixeln bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD-Qualität) wählen, wobei die Bildrate bei der höchsten Qualität auf 25 Bilder pro Sekunde begrenzt ist. Auch bei den Fotoauflösungen sind vier Stufen verfügbar, von 5 bis 21 Megapixel. Für die Kameraüberwachung stehen drei Modi zur Auswahl: „Foto“, „Video“ sowie „Video und Foto“. Im Modus „Video und Foto“ wird zunächst ein Bild aufgezeichnet, bevor die Videoaufnahme beginnt. Zudem kann ein Timer eingerichtet werden, um ein genaues Zeitfenster für die Aufnahmen festzulegen.
Auch die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung lässt nichts zu wünschen übrig. Die Kamera identifizierte im Test jede Bewegung korrekt. Die angegebene Auslösezeit von 0,2 Sekunden wurde durch die Testergebnisse bestätigt. In Sachen Videoqualität konnte die Coolife H881 jedoch nicht vollständig überzeugen. Details sind nur in einem Abstand von etwa 5 Metern erkennbar. Objekte oder Tiere in größerer Entfernung erscheinen verwaschen. Die Bildqualität der Fotoaufnahmen war hingegen zufriedenstellend. In der Nacht sind die Aufnahmen gut, jedoch werden Tiere häufig stark überbelichtet dargestellt, was sie nur als weiße Silhouetten zeigt. Insgesamt erfüllt die H881 ihren Zweck, kann jedoch nicht mit den Bildqualitäten der Modelle von GardePro oder Maxdone konkurrieren.
Fotos und Videos können auf einer microSD-Speicherkarte mit einem Volumen von 8 bis 32 Gigabyte gespeichert werden, was eine vergleichsweise geringe Speicherkapazität darstellt. Die Kamera wird mit acht AA-Batterien betrieben. Bei einem Mangel an Batterien kann die Kamera auch mit reduzierter Laufzeit von vier AA-Batterien genutzt werden. Vorteilhaft ist die integrierte Schlaufe im Batteriefach, welche das Entnehmen aller Batterien mit einem Handgriff ermöglicht. Außerdem lässt sich die Coolife-Wildkamera alternativ stationär mit dem beiliegenden 6-Volt-Netzteil betreiben. Der Anschluss für das Netzteil befindet sich an der Unterseite der Kamera und ist durch einen Gummistöpsel vor Feuchtigkeit geschützt.
Anhand des folgenden Videos lässt sich die Videoqualität der Coolife H881 bei Nacht einschätzen:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Coolife H881 hat sich im Test als die beste Wahl für alle erwiesen, die ihre Wildkamera zur Überwachung von Feldern oder Lichtungen einsetzen möchten. Hierüber punktet die Kamera mit ihrem breiten Auslösewinkel und der großen Reichweite der Bewegungserkennung. Auch im Umfeld von Flüssen oder Seen ist sie dank der Schutzklasse IP67 die geeignetste Tierkamera. Allerdings sind die Videoqualität sowie die Bildqualität bei Nacht nicht optimal, dürften jedoch für viele Anwendungen ausreichend sein.
























































- Höchste Auslösedistanz im Test (29,1 Meter)
- Einzige Kamera im Test mit Schutzklasse IP67 (staubdicht und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen)
- Größter Auslösewinkel im Test (125 Grad)
- Hohe Nachtsichtweite (19 Meter)
- Seitliche Sensoren (zuverlässigere Auslösung von der Seite)
- Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
- Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
- Maximale Videolänge von 10 Minuten
- Zusätzlicher AV-Anschluss
- Langer Gurt (1,87 Meter)
- Temperaturbeständig von -20 bis +50 Grad Celsius
- Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss
- Speicherkarte im Lieferumfang (32 Gigabyte / microSD-Karte)
- Wandhalterung im Lieferumfang
- Schlaufe im Batteriefach zum einfachen Entnehmen der Batterien
- Infrarot-LEDs in der Nacht deutlich sichtbar
- Geringe maximale Speicherkapazität (bis zu 32 Gigabyte)
- Bilderserien mit nur bis zu drei Bildern
- Geringe Aufnahmereichweite beim Ton (bis zu 5 Meter)
- Keine Batterien im Lieferumfang
- Mikro-USB-Anschluss (bei größeren Datenmengen längere Übertragungszeiten als bei USB-C)
FAQ
4. JOH Javelin M1 – einzige Mini-Wildkamera im Test
Die Javelins M1 von JOH ist die einzige Mini-Wildkamera im Test. Sie eignet sich bestens für alle Naturbeobachter, die ein handliches Modell stets dabeihaben wollen. Die kompakte Kamera weist in vielen Aspekten eine vergleichbare Leistung wie die Standardmodelle auf, jedoch sind Abstriche bei der Reichweite der Bewegungserkennung erforderlich. Zudem ist die Nutzung auf maximal vier Batterien beschränkt, was die Laufzeit deutlich einschränkt.
Die JOH Javelins M1 fällt mit ihren kompakten Abmessungen von 9,5 x 10,5 x 6,5 Zentimetern und einem Gewicht von nur 187 Gramm sofort ins Auge. Diese Miniaturisierung erlaubt es, die Kamera problemlos in der Hosentasche zu transportieren. Die Verarbeitungsqualität des Kunststoffgehäuses ist mit der großer Wildkameras vergleichbar, jedoch besteht die Verschlussschnalle nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff.
Der Lieferumfang ist insgesamt ordentlich, es fehlt jedoch ein wichtiges Zubehörteil. Die Kamera wird mit einem Montagegurt, einer Wandhalterung samt drei Schrauben und Dübel, einem USB-C-auf-USB-A-Kabel sowie einer Bedienungsanleitung ausgeliefert. Mehr Informationen zum Vergleich zwischen USB-Typ-C und Micro-USB findet sich auf dieser Seite. Positiv zu bemerken ist die Wandhalterung, die bei vielen anderen Modellen nicht enthalten ist. Allerdings ist keine SD-Speicherkarte im Angebot und ein AV-Kabel für den Anschluss an einen Fernseher muss separat erworben werden.
Der Montagegurt hat eine Länge von 1,44 Metern, was die Anbringung an dickeren Bäumen erschwert. Dennoch gestaltete sich die Montage der Wildkamera sowohl mit dem Gurt als auch mit der Wandhalterung als unkompliziert. Dank des Tarnmusters in Hell- und Dunkelgrün bleibt die Kamera unauffällig, auch wenn Modelle mit Braun- und Grüntönen noch besser getarnt sind. Ein Vorteil gegenüber anderen Modellen ist die Unsichtbarkeit der Infrarot-LEDs für Nachtsichtaufnahmen.
Ein Schutz vor unbefugtem Zugriff wird durch ein Vorhängeschloss und einen vierstelligen PIN-Code gewährleistet. Die Widerstandsfähigkeit des Geräts ist ebenso überzeugend, denn die JOH Javelins M1 hat verschiedene Tests bestanden und ist mit der Schutzklasse IP66 gegen Staub und Wasser zertifiziert.
Die Bedienung der Mini-Wildkamera erfolgt analog zu größeren Modellen. Das aufklappbare Gehäuse offenbart ein 2-Zoll-Display, dessen Auflösung und Schriftgröße während des Tests stets eine problemlose Ablesbarkeit gewährleisteten. Ein Testmodus erleichtert die Ausrichtung, doch leuchtet die Status-LED in Blau, was aus größerer Entfernung weniger erkennbar ist als die rote LED bei anderen Modellen.
Technisch überzeugt die Mini-Wildkamera. Sie filmt in Full-HD-Qualität und fotografiert mit bis zu 24 Megapixeln, beides in einstellbaren Stufen. Positiv zu erwähnen ist der große Sichtwinkel von 120 Grad, während die maximale Videoaufnahmezeit zwischen 3 Sekunden und 10 Minuten variierbar ist. Ein kleiner Nachteil besteht darin, dass maximal drei Bilder in Serie geschossen werden können.
Die Video- und Fotoqualität ist gemäß den technischen Vorgaben angemessen. In Umgebungen über 5 Meter sind Details deutlich erkennbar, auch die Farbtreue weiß zu überzeugen. Die Bildrate wird vom Hersteller nicht spezifiziert, jedoch scheinen die Videos mit einer Bildgeschwindigkeit von 25 Bildern pro Sekunde gefilmt zu sein. Die Nachtsichtfunktion hat ebenfalls zuverlässig funktioniert, die Sichtweite von 15 Metern entspricht den Herstellerangaben. Probleme mit Überbelichtungen, wie sie bei anderen Modellen beobachtet wurden, traten nicht auf.
Der größte Kritikpunkt an der JOH Javelins M1 ist die kurze Reichweite der Bewegungserkennung, die im Test mit 10,80 Metern gemessen wurde. Dies liegt erheblich unter den angegebenen 15 Metern. Dennoch erkennt die Kamera alle Bewegungen zuverlässig. Die Auslösezeit beträgt 0,2 Sekunden. Die Tonqualität der Kamera gehört zu den besseren Vertretern im Test und ermöglicht das Verstehen gesprochener Worte aus etwa 8 Metern Entfernung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Wildkameras, die Speicherkarten mit maximal 32 Gigabyte unterstützen, ermöglicht die JOH Javelins M1 die Nutzung von Karten mit bis zu 128 Gigabyte. Dies reduziert das Risiko, dass wichtige Aufnahmen aufgrund eines vollen Speichers gelöscht werden. Jedoch ist die Nutzung auf vier AA-Batterien beschränkt, was die Laufzeit merklich verringert. Nutzer können die Kamera alternativ über ein 16-Volt-Netzteil betreiben.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die JOH Javelins M1 überzeugte im Test mit kompakten Abmessungen. Sie kann problemlos in Taschen transportiert werden, was die Nutzung im Freien erleichtert. In Bezug auf die Bildqualität gibt es keine Beanstandungen. Allerdings zeigt sich die Reichweite der Bewegungserkennung im Vergleich zu größeren Modellen als eher gering. Dies betrifft auch die Laufzeit der Kamera.








































- Kleinste und leichteste Wildkamera im Test
- Niedrigste Temperaturbeständigkeit im Test von -30 bis +50 Grad Celsius
- Unsichtbare LEDs für verdeckte Nachtaufnahmen
- Großer Auslösewinkel von 120 Grad
- Testmodus zur vereinfachten Montage der Kamera
- Geringe Auslöseverzögerung von 0,2 Sekunden
- Große maximale Speicherkapazität von bis zu 128 Gigabyte
- Maximale Videolänge von 10 Minuten
- USB-C-Anschluss für eine schnellere Datenübertragung
- Zusätzlicher AV-Anschluss vorhanden
- Schutzklasse IP66 für Staubdichtigkeit und Schutz gegen starkes Strahlwasser
- Wandhalterung im Lieferumfang enthalten
- Testmodus mit blauer LED schwerer zu nutzen
- Geringe Auslösedistanz von 10,80 Metern
- Bilderserien sind auf maximal drei Bilder beschränkt
- Keine Speicherkarte im Lieferumfang enthalten
- Keine Batterien im Lieferumfang enthalten
FAQ
5. Coolife PH700A – Wildkamera inklusive 32-Gigabyte-microSD-Speicherkarte
Die PH700A ist die teurere Wildkamera des Herstellers Coolife. Sie erzielt im Test ein solides Ergebnis, ohne in einzelnen Kategorien besonders herauszustechen. Schwere Mängel sind nicht festzustellen, wodurch sich die Kamera im Mittelfeld des Tests positioniert.
Im Lieferumfang der PH700A befinden sich ein Gurt sowie eine Wandhalterung mit drei Schrauben und einem Inbusschlüssel. Diese Ausstattung ermöglicht eine flexible Anbringung an Bäumen im Wald oder eine stationäre Montage. Für die Datenübertragung ist ein Micro-USB-auf-USB-Typ-A-Kabel enthalten. Alternativ können die Aufnahmen über ein mitgeliefertes AV-Kabel am Fernseher betrachtet werden. Der Vorteil der Coolife-Kamera liegt auch darin, dass eine 32-Gigabyte-microSD-Speicherkarte beiliegt, sodass kein zusätzliches Zubehör benötigt wird.
Die Montage erwies sich im Test sowohl mit Gurt als auch mit Wandhalterung als problemfrei. Beide Methoden ermöglichen eine einfache und sichere Befestigung der Wildkamera. Das natürliche Design mit Blatt- und Astmotiven auf dem Gehäuse sorgt für eine sehr gute Tarnung im Wald. Ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu anderen Modellen ist die Ausstattung mit unsichtbaren Infrarot-LEDs, die die Kamera zu einem der wenigen für verdeckte Nachtaufnahmen geeigneten Modelle macht.
Die Coolife PH700A besitzt den Schutzgrad IP66, wodurch sie gegen Feuchtigkeit gut geschützt ist. Regen hatte im Test keinerlei Auswirkungen auf die Kamera. Auch einen Falltest überstand sie unbeschadet. Das Gehäuse kann mit einem Vorhängeschloss gesichert werden, zusätzlich ist die Vergabe eines vierstelligen PIN-Codes möglich, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
In der Bedienung erweist sich die Coolife-Wildkamera als einfach. Das Gehäuse der PH700A lässt sich aufklappen, darunter befinden sich ein 2,4-Zoll-LC-Display und ein Tastenfeld. Die intuitive Menüführung erforderte im Test keinen Blick in die Bedienungsanleitung. Wer unsicher ist, findet in der Anleitung eine ausführliche, bebilderte Erklärung. Datenübertragungen können problemlos per Drag and Drop über das mitgelieferte USB-Kabel auf einen Computer erfolgen.
Je nach Konfiguration kann die Coolife PH700A bei erfasster Bewegung ein Foto schießen, ein Video aufnehmen oder beides nacheinander aufnehmen. Praktisch ist die Timer-Funktion, die es ermöglicht, ein genaues Zeitfenster für die Aufnahmen festzulegen. Die Foto- und Videoqualität ist fast durchweg positiv zu bewerten. Die Kamera nimmt maximal in Full-HD+-Qualität mit 2.688 x 1.520 Pixeln und bis zu 20 Bildern pro Sekunde auf. Wer Speicherplatz sparen möchte, hat die Möglichkeit, eine geringere Auflösung zu wählen. Fünf Stufen stehen dafür zur Verfügung, beginnend bei 320 x 420 Pixeln. Bei der Nutzung der höchsten Qualitätsstufe erscheinen die Videoaufnahmen scharf und farbtreu. Allerdings könnten die etwas ruckeligen Videoaufnahmen durch eine höhere Bildrate profitieren, was ein allgemeines Manko vieler Wildkameras darstellt. Das Sichtfeld von 100 Grad liegt im oberen Bereich der Vergleichswerte.
Die Fotoqualität lässt sich zwischen 5 und 28 Megapixeln stufenweise einstellen. In dieser Kategorie gehört die PH700A zu den besten Modellen im Test. Selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen überzeugen die Aufnahmen durch eine hohe Bildschärfe, sodass Details selbst aus über 5 Metern Entfernung gut zu erkennen sind. Allerdings fiel die Qualität der Nachtaufnahmen nur teilweise positiv auf. Mit ihren 27 Infrarot-LEDs (940 Nanometer) leuchtet die Kamera ihr Sichtfeld gut aus. Bei Aufnahmen aus geringer Distanz werden Tiere und Menschen jedoch stark überbelichtet und erscheinen nur als weiße Silhouetten.
Ein verbesserungswürdiger Aspekt der Coolife-Wildkamera ist die Bewegungserkennung, die im Test erst ab einer Distanz von 14,4 Metern funktionierte. Andere Modelle des Herstellers, wie die H881, registrieren Bewegungen aus doppelter Entfernung. Besonders bedauerlich ist, dass die Kamera die vom Hersteller angegebene Auslösedistanz von 20 Metern nicht erreicht. Abgesehen davon hat die Bewegungserkennung jedoch zuverlässig funktioniert und jede ausgeführte Bewegung erfasst. Auch die Herstellerangaben zur Auslösezeit von 0,2 Sekunden konnten im Test bestätigt werden.
Die PH700A bietet die Möglichkeit, Fotos und Videos auf einer microSD-Speicherkarte mit einer Kapazität von 8 bis 32 Gigabyte zu speichern. Die maximale Speicherkapazität ist somit relativ gering. Die Stromversorgung erfolgt über acht AAA-Batterien oder alternativ über vier AA-Batterien, was allerdings zu einer kürzeren Betriebszeit führt. Im Gegensatz zur Coolife H881 fehlt es an einer Schlaufe im Batteriefach, weshalb die Batterien einzeln entnommen werden müssen. Für stationäre Anwendungen ist es von Vorteil, dass die Kamera dauerhaft über ein 6-Volt-Netzteil betrieben werden kann. Der Anschluss an der Unterseite der Kamera ist mit einem Gummistöpsel abgedeckt, um eindringende Feuchtigkeit zu verhindern.
Im folgenden Video wird die Coolife PH700A ausgepackt und kurz präsentiert:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die PH700A überzeugt im Test vor allem durch ihre hohe Foto- und Videoqualität, auch wenn sie in diesen Aspekten nicht die Spitzenposition einnimmt. Positiv hervorzuheben ist zudem der umfangreiche Lieferumfang. Allerdings könnte die Reichweite der Bewegungserkennung höher sein, ebenso wie die maximale Speichergröße für kompatible microSD-Speicherkarten. Die starke Überbelichtung im Nahbereich bei Nachtaufnahmen ist ebenfalls zu beanstanden.




















































- Hohe Videoauflösung von 2.688 x 1.520 Pixel
- Hohe Fotoauflösung von 28 Megapixel
- Hohe Nachtsichtweite von 19 Metern
- Unsichtbare LEDs für verdeckte Nachtaufnahmen
- Testmodus zur erleichterten Montage der Kamera
- Geringe Auslöseverzögerung von 0,2 Sekunden
- Maximale Videolänge von 10 Minuten
- Hohe Aufnahmereichweite beim Sound von bis zu 10 Metern
- Schutzklasse IP66, staubdicht und geschützt gegen starken Regen
- Temperaturbeständig von -20 bis +60 Grad Celsius
- Speicherkarte von 30 Gigabyte im Lieferumfang enthalten
- Wandhalterung im Lieferumfang enthalten
- Auslösedistanz entspricht nicht den Herstellerangaben von 20 Metern, sondern lag im Test bei 14,4 Metern
- Geringe maximale Speicherkapazität von bis zu 32 Gigabyte
- Bilderserien sind auf maximal drei Bilder beschränkt
- Kürzester Gurt im Test mit einer Länge von einem Meter und 33 Zentimetern
- Keine Batterien im Lieferumfang enthalten
- Mikro-USB-Anschluss verursacht bei größeren Datenmengen längere Übertragungszeiten als USB-C
FAQ
6. SECACAM Wild-Vision – Wildkamera inklusive Batterien
Die SECACAM Wild-Vision hat in den Tests gemischte Ergebnisse erzielt. Neben einigen kleineren Nachteilen fiel vor allem die unzureichende Tonqualität der Videoaufnahmen ins Gewicht. Diese Schwäche ist besonders enttäuschend, da sich die Wildkamera im höheren Preissegment der Mittelklasse bewegt.
In puncto Verarbeitungsqualität macht die Wildkamera einen soliden Eindruck, vergleichbar mit dem teureren Modell Raptor des Herstellers. Ein markanter Unterschied zu anderen Tierkameras ist der Aufbau: Bei der SECACAM Wild-Vision lässt sich die obere Gehäuseseite komplett von der unteren abtrennen. Dadurch kann die Kamera ohne Demontage zur Sichtung der Aufnahmen verwendet werden. Die SD-Speicherkarte ist unter einer verschraubbaren Abdeckung zugänglich, was die Handhabung erschwert.
Das Produkt wird mit einem Montagegurt, einem Micro-USB-zu-USB-A-Kabel, einem AV-Kabel, einer 32-Gigabyte-SD-Speicherkarte, vier AAA-Batterien und einem Montagegurt geliefert. Der Spanngurt ist mit einer Länge von 1,80 Metern ausreichend groß und die mitgelieferten Batterien sind eine willkommene Ergänzung. Allerdings fehlt eine Wandhalterung für die stationäre Installation.
Die Montage erwies sich als einfach und zuverlässig. Unabhängig davon, ob es sich um kräftige Bäume oder stabile Pfeiler handelt, kann die Kamera problemlos angebracht werden. Das grünschwarze Tarnmuster des Gehäuses bietet einen gewissen Schutz vor einer Entdeckung im Wald. Modelle mit natürlicheren Brauntönen können jedoch eine bessere Tarnung bieten. Bei nächtlichen Aufnahmen ist die Kamera aufgrund der sichtbaren Infrarot-LEDs nicht optimal für unauffällige Aufnahmen geeignet.
Der Diebstahlschutz wirkt ebenfalls verbesserungswürdig. Während die meisten Wildkameras ein Vorhängeschloss bieten, verfügt die Wild-Vision lediglich über zwei Schrauben zur Sicherung. Ein vierstelliger PIN-Code kann dennoch festgelegt werden, um unbefugten Zugriff auf das Menü zu verhindern. Zudem ist die Wasserfestigkeit im Vergleich zu anderen Modellen geringer. Mit der Schutzklasse IP54 bietet die Kamera Schutz gegen Staub und Spritzwasser, doch bei starkem Regen könnte sie Schaden nehmen. Im Test überstand sie jedoch Regen ohne Probleme.
In der Handhabung zeigten sich sowohl Vorteile als auch Nachteile. Positiv hervorzuheben ist die scharfe Darstellung auf dem Display, welches trotz seiner kleinen Diagonale von 5,08 Zentimetern gut ablesbar ist. Die Menüführung erwies sich als intuitiv. Negativ fiel jedoch auf, dass kein Testmodus vorhanden ist. Nutzer können somit nicht überprüfen, aus welcher Entfernung und aus welchem Winkel die Kamera vorbeilaufende Tiere erkennt. Die Datenübertragung via USB-Kabel sowie das Anschauen von Aufnahmen am Fernseher mit Hilfe des AV-Kabels funktionierten problemlos im Test.
Die Kameraeigenschaften der SECACAM Wild-Vision sind vergleichbar mit der teureren SECACAM Raptor. Beide Modelle fotografieren mit bis zu 12 Megapixeln und filmen in Full-HD-Qualität mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Für nächtliche Aufnahmen stehen lediglich 40 Infrarot-LEDs zur Verfügung, was sich negativ auf die Bildqualität bei Dunkelheit auswirkt. Je nach Modus kann die Kamera nach einer aufgezeichneten Bewegung ein Foto schießen, ein Video aufnehmen oder beides nacheinander. Positiv ist, dass die SECACAM Wild-Vision Bildserien mit bis zu sieben Bildern aufnehmen kann, während viele andere Modelle hier auf drei Bilder begrenzt sind.
Trotz gleicher Foto- und Videoparameter fällt die Wild-Vision bei der Aufnahmequalität hinter die Raptor zurück. Die Videos sind weniger scharf, die Farben wirken weniger natürlich. Diese Mängel betreffen auch die Fotoqualität. Zudem ist das Sichtfeld der Kamera zu klein, was die Chance verringert, vorbeilaufendes Wild zu erfassen. Nachts sind die Aufnahmen dank der reduzierten Anzahl an Infrarot-LEDs ebenfalls nicht optimal beleuchtet. Der Hersteller gibt eine Sichtweite von 20 Metern an, doch der Test ergab eine realistische Reichweite von lediglich 15 Metern. Überbelichtungen traten im Test jedoch nicht auf.
Für die beobachtende Tierbeobachtung bei schnell bewegenden Tieren wie Rehen, Füchsen oder Wildschweinen erweist sich die SECACAM Wild-Vision als nur bedingt geeignet. Der Hersteller gibt eine Auslösezeit von einer Sekunde an, was sich im Test bestätigte. Diese Zeitspanne erscheint kurz, kann jedoch dazu führen, dass vorbeilaufende Tiere bereits aus dem Sichtfeld der Kamera verschwinden. Auch die Auslösedistanz ist enttäuschend. Herstellerangaben zufolge beträgt die Bewegungserkennung 15 Meter, im Test konnte lediglich eine Reichweite von 10 bis 13 Metern gemessen werden. Zudem gibt es bei der Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung Verbesserungsbedarf. In einem Testlauf blieb eine Bewegung unregistriert, die normalerweise erfasst werden sollte. Solche Vorfälle könnten zu einem Verlust wertvoller Aufnahmen führen.
Die SECACAM Wild-Vision benötigt zur Speicherung von Foto- und Videoaufnahmen eine SD-Speicherkarte mit einer geringen maximalen Speicherkapazität von 32 Gigabyte. Gespeicherte Aufnahmen werden automatisch überschrieben, was das Risiko eines Verlusts wertvoller Aufnahmen erhöht. Die Stromversorgung erfolgt über Batterien oder ein 6-Volt-Netzteil. Es können auch acht AA-Batterien verwendet werden, obwohl der Hersteller lediglich vier Batterien beilegt.
Das folgende Video zeigt die Videoqualität der SECACAM Wild-Vision bei Nacht:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Test punktete die SECACAM Wild-Vision vor allem mit dem langen Montagegurt und der Lieferung inklusive Batterien. Die Foto- und Videoqualität ist zwar nicht unbrauchbar, fällt jedoch im Vergleich zu anderen Modellen ab. Besonders negativ wird die unzureichende Tonqualität der Videoaufnahmen gewertet. Zudem gibt es zahlreiche kleinere Nachteile: Dazu zählen mangelnder Wasserschutz, die niedrige maximale Speicherkapazität und das Fehlen eines Testmodus. Des Weiteren kann das Gehäuse der Kamera nicht durch ein Vorhängeschloss gesichert werden.




























































- Längste Bilderserie im Test mit bis zu sieben Bildern
- Zusätzlicher AV-Anschluss
- Langer Gurt (1,80 Meter)
- Einfacher Zugang zum Kartensteckplatz von außen
- Speicherkarte im Lieferumfang (32 Gigabyte / SD-Karte)
- Vier Batterien im Lieferumfang (bereits eingelegt)
- Diebstahlschutz durch Verschraubung (keine Möglichkeit für Vorhängeschloss)
- Unzulängliche Tonqualität (einzige Kamera im Test)
- Teilweise keine Auslösung erfolgt
- Niedrige Fotoauflösung (12 Megapixel)
- Keine Angaben zum Auslösewinkel
- Geringes Sichtfeld der Kamera (Bilder wirken quadratisch)
- Kein Testmodus (nicht einsehbar, wo die Kamera auslöst)
- Lange Auslöseverzögerung (unter einer Sekunde)
- Maximaler Speicherplatz von nur 32 Gigabyte
- Maximale Videolänge von lediglich 59 Sekunden
- Nur Schutzklasse IP54 (geschützt gegen Staub in schädigender Menge und alle Seiten spritzendes Wasser)
- Keine Angaben zur Temperaturbeständigkeit
- Keine Wandhalterung im Lieferumfang
- Mikro-USB-Anschluss (längere Übertragungszeiten bei großen Datenmengen im Vergleich zu USB C)
FAQ
7. iZEEKER iG200 – Wildkamera mit langem Montagegurt
Die kostengünstige Wildkamera iG200 von iZEEKER konnte im Test nicht überzeugen und belegte den vorletzten Platz. Der Hauptgrund liegt in der unzureichenden Bildqualität bei Nacht. Einige kleinere Mängel trugen ebenfalls zu diesem enttäuschenden Ergebnis bei.
Das Gehäuse der iZEEKER iG200 besteht vollständig aus Kunststoff und wirkt auf den ersten Blick vergleichbar mit anderen Modellen. Bei näherer Betrachtung fallen jedoch kleinere Makel auf. Im Innern der Kamera befindet sich eine transparente Kunststofffläche, hinter der die Infrarot-LEDs für die Nachtsicht untergebracht sind. Während der Herstellung wurde offenbar zu viel Kleber verwendet, der teilweise aus der Fuge herausquillt. Diese Beeinträchtigung beeinflusst zwar nicht die Funktion, wirkt jedoch unschön.
Der Lieferumfang der iZEEKER iG200 hat im Test nur teilweise überzeugt. Neben einem Handbuch und einem USB-C-auf-USB-A-Kabel ist ein Montagegurt enthalten. Positiv ist das moderne USB-C-Kabel, das schnellere Datenübertragungen ermöglicht. Besonders positiv hervorzuheben ist die Länge des Montagegurts. Eine Wandhalterung für einen stationären Einsatz fehlt jedoch. Auch eine SD-Speicherkarte sowie ein AV-Kabel sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Montage der Tierkamera von iZEEKER verlief im Test problemlos. Die Tarnung der Kamera ist ebenfalls gelungen. Das Gehäuse zeigt ein natürliches Tarnmuster mit Blättern und Ästen in Grüntönen, sodass sie im Wald gut versteckt ist. Dank der unsichtbaren Infrarot-LEDs eignet sich die Kamera auch für verdeckte Aufnahmen. Die Widerstandsfähigkeit der iZEEKER iG200 ist gut. Sie entspricht der Schutzklasse IP66 und hat sowohl den Fall- als auch den Regentest unbeschadet überstanden.
In Bezug auf die Bedienung gibt es ebenfalls Kritikpunkte. Das Display hat eine ordentliche Auflösung, ist mit einer Bilddiagonalen von 2 Zoll jedoch eher klein. Ein Testmodus ist zwar vorhanden, er bleibt jedoch nur 10 Sekunden aktiv. Auch die Bedienungsanleitung weist Schwächen aufgrund unglücklicher Übersetzungen auf. So wird „Bilderserie“ als „Dauerfeuer“ übersetzt und die Anzahl der aufzunehmenden Fotos wird als „1 Stück, 2 Blatt oder 3 Blatt“ formuliert. Zudem ist die Anleitung im Vergleich zu anderen Modellen im Test kurz und enthält keine Bilder.
Die technischen Spezifikationen der Jagdkamera wirken durchschnittlich. Die maximale Videoauflösung beträgt 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) und lässt sich ab 1.280 x 720 Pixeln in drei Stufen anpassen. Fotos werden mit bis zu 32 Megapixeln geschossen, wobei neun Qualitätsstufen ab einem Megapixel zur Verfügung stehen. Dies erlaubt das Aufnehmen von Fotos mit geringem Speicherbedarf. Ein Nachteil ist jedoch die fehlende Flexibilität bei der Videolänge, die auf voreingestellte Optionen von 10, 20 oder 30 Sekunden sowie eine oder 3 Minuten beschränkt ist. Bilderserien können mit ein bis drei Fotos erstellt werden. Mit einem Sichtfeld von 90 Grad bleibt der Eindruck durchschnittlich.
Die Foto- und Videoqualität der iZEEKER iG200 entspricht den technischen Erwartungen. Die Bildqualität ist akzeptabel. Fotos und Videos bieten eine hinreichende Bildschärfe und eine natürliche Farbtreue. Videoaufnahmen laufen überwiegend flüssig mit einer Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde, obwohl es seitens des Herstellers keine konkreten Angaben gibt.
Auch die Bewegungserkennung der kostengünstigen Tierkamera enttäuschte, denn die gemessene Reichweite von 10 Metern ist die niedrigste im Test. Der frontal ausgerichtete PIR-Sensor bietet jedoch ein vollständiges Sichtfeld von 90 Grad. In puncto Zuverlässigkeit gibt es jedoch positives Feedback: Die vom Hersteller angegebene Reaktionszeit von 0,2 Millisekunden kann nach der Testerfahrung bestätigt werden.
Die Tonqualität der iG200 ist überraschend gut. Auch wenn die Qualität der Tonaufzeichnungen nicht ganz an die der GardePro-Wildkamera heranreicht, ist sie dennoch besser als bei vielen Konkurrenzprodukten. Gesprochene Worte sind aus einer Entfernung von bis zu 10 Metern verständlich. Dieser Vorteil wird jedoch dadurch gemindert, dass in Videoaufnahmen Ton und Bild nicht immer synchron sind.
Die maximale Speicherkapazität für kompatible SD-Speicherkarten beschränkt sich auf 32 Gigabyte. Wer in hoher Auflösung filmt, sollte somit die Aufnahmen regelmäßig sichten, um den Verlust wertvoller Inhalte zu vermeiden. In Sachen der Stromversorgung arbeitet die iG200 unauffällig, sie kann entweder mit acht AA-Batterien oder einem separat erhältlichen 6-Volt-Netzteil betrieben werden.
Für einen besseren Eindruck von der Videoqualität der iZEEKER iG200, lohnt sich ein Blick auf das folgende Video, das Aufnahmen bei Tag und Nacht zeigt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die iZEEKER iG200 überzeugt tagsüber mit ausreichender Bild- wie Videoqualität und hebt sich aufgrund ihrer guten Tonaufnahmen positiv ab. Die Nachtsicht ist jedoch fast unbrauchbar. Zudem fehlt die Möglichkeit, das Gehäuse sicher zu verschließen. Ein Verarbeitungsfehler beim Testmodell sorgt für zusätzliche Abzüge.














































- Unsichtbare LEDs (verdeckte Nachtaufnahmen)
- Hohe Fotoauflösung (32 Megapixel)
- Testmodus (erleichtert Montage der Kamera)
- USB-C-Anschluss (schnellere Übertragung von Dateien als über Micro-USB)
- Geringe Auslöseverzögerung (0,2 Sekunden)
- Hohe Aufnahmereichweite beim Sound (bis zu 10 Meter)
- Schutzklasse IP66 (staubdicht und Schutz gegen starkes Strahlwasser)
- Längster Gurt im Test (1,88 Meter)
- Gehäuse mit Verarbeitungsfehler
- Schlecht übersetzte Menüführung
- Geringste Auslösedistanz im Test (10 Meter)
- Unzureichende Nachtsicht (schlechte Bildqualität bei Nachtaufnahmen)
- Testmodus nur 10 Sekunden aktiv
- Geringer Auslösewinkel (90 Grad)
- Geringe maximale Speicherkapazität (bis zu 32 Gigabyte)
- Maximale Videolänge von 3 Minuten
- Bilderserien mit nur bis zu drei Bildern
- Keine Wandhalterung im Lieferumfang
- Einzige Kamera im Test ohne einstellbare Sensor-Empfindlichkeit in drei Stufen
- Keine Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss oder Verschrauben
FAQ
8. NETVUE Birdfy Wildkamera – Vogelkamera mit Solarpanel

Das Modell Birdfy von NETVUE ist keine herkömmliche Wildkamera, sondern ein Vogelhaus mit integrierter Kamera, das Videoaufnahmen von Vögeln während des Anfütterns erstellt. Die Vogelkamera überzeugt im Test, auch wenn sie keine Fotos schießt und der Einsatz im Winter nicht empfohlen wird.
Die Verarbeitungsqualität der Vogelkamera von NETVUE ist tadellos. Das gesamte Vogelhäuschen besteht aus robustem Kunststoff, es wurden keine Verarbeitungsfehler festgestellt. Für den Test war die Vogelkamera in einer weiß-blauen Farbgebung vorhanden, auch eine weiß-gelbe Variante ist verfügbar.
Der Lieferumfang der Vogelkamera ist ebenfalls erfreulich, insbesondere bezüglich der Montagemöglichkeiten. NETVUE bietet zwei große und zwei kleine Metallschellen zur Montage an Pfosten, einen Gurt für die Baummontage sowie eine Wandmontagehalterung an. Auch eine Universalhalterung für das Solarpanel, ein Tripod-Adapter, ein USB-C-Kabel sowie ein Eichhörnchenschutz in Form einer schwarzen Kunststoffhülle sind enthalten, um einen Zugriff von Eichhörnchen zu verhindern.
Das Zubehör ermöglicht vielseitige Montagemöglichkeiten, doch die rechteckigen Pfosten auf dem Balkon, die für den Test ausgewählt wurden, eigneten sich leider nicht für die Metallschellen. Der Spanngurt bot keinen festen Halt, weshalb Kabelbinder zur Anwendung kamen, was jedoch problemlos funktionierte.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Vogelkamera keine Fotos aufnehmen kann, sondern lediglich Videos mit einer maximalen Länge von 20 Sekunden, ist dies bedauerlich. Die Bedienung erfolgt über eine App, die eine Verbindung zum Smartphone im WLAN-Netzwerk erfordert. Eine stationäre Internetverbindung in der Nähe ist somit unerlässlich. Für Nutzungen im Schrebergarten, wo oft kein WLAN zur Verfügung steht, ist dies ein Nachteil.
Praktisch ist die Möglichkeit, über die App ein Alarmsignal und ein Licht zur Einschüchterung von Eichhörnchen zu aktivieren. Zudem informiert die Kamera per Push-Benachrichtigung über die Anwesenheit von Eichhörnchen. Bei registrierten Vögeln können ebenfalls Benachrichtigungen aufs Smartphone gesendet werden.
Die NETVUE Birdfy filmt in Full-HD-Qualität mit 25 Bildern pro Sekunde. Aufgrund der Aufnahme im Nahbereich ist die Bildauflösung absolut ausreichend, und auch die Farbtreue sowie die Kontraste überzeugen. Die Bildrate reicht aus, um die flatternden Vögel flüssig darzustellen. In der Nacht nutzt die Kamera Infrarot-LEDs für Schwarzweiß-Aufnahmen, die Sichtweite bleibt jedoch begrenzt, stellt aber aufgrund der Nahaufnahmen kein Problem dar. In Bezug auf die Bildqualität überzeugte die Vogelkamera mit Blick auf ihre Ausrichtung somit auf ganzer Linie. Dies gilt auch für die Tonqualität, das Vogelgezwitscher war jederzeit klar zu hören.
Zur Speicherung von Videoaufnahmen kann eine microSD-Speicherkarte mit bis zu 128 Gigabyte eingesetzt werden. Bei bestehender Internetverbindung ist es zudem möglich, die Videos in einem Cloud-Speicher abzulegen. Die NETVUE-Cloud ermöglicht eine kostenlose Speicherung der Videos für bis zu 30 Tage. Mit einem geringen monatlichen Beitrag kann die Speicherdauer auf bis zu 60 Tage erweitert werden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für die Vogelbeobachtung in freier Wildbahn eignet sich die NETVUE Birdfy nicht als Alternative zu einer klassischen Wildkamera. Für den heimischen Bereich ist die Vogelkamera jedoch optimal geeignet. Sie bietet eine ausgezeichnete Bewegungserkennung und eine gute Videoqualität. Auch der umfangreiche Lieferumfang hat überzeugt. Negativ erwähnt werden muss, dass die Vogelkamera keine Fotos aufnimmt und für den Einsatz bei Temperaturen unter -10 Grad Celsius nur bedingt geeignet ist.






























































































- Künstliche Intelligenz zur Vogelerkennung (erkennt bis zu 6.000 Vogelarten)
- Großer integrierter Akku für lange Laufzeit (5.200 Milliamperestunden)
- Einzige Kamera im Test mit App-Unterstützung (Push-Nachrichten bei Vögeln und Eichhörnchen)
- Hohe maximale Speicherkapazität (bis zu 128 Gigabyte)
- Kostenlose Speicherung von Daten in der Cloud für bis zu 30 Tage (erweiterbar mit Abo)
- Schutzklasse IP65 (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel)
- USB-C-Anschluss (schnellere Übertragung der Dateien)
- Wandhalterung im Lieferumfang enthalten
- Tripod-Adapter im Lieferumfang enthalten
- Solarpanel im Lieferumfang enthalten
- In zwei Farben erhältlich (weiß-blau und weiß-gelb)
- Temperaturbeständig nur von -10 bis +50 Grad Celsius
- Infrarot-LEDs nachts deutlich sichtbar
- Geringste Nachtsichtweite im Test (3 Meter)
- Keine Möglichkeit zur Sicherung mit Vorhängeschloss
- Keine Angaben zum Auslösewinkel
- Nimmt nur Videos auf (keine Fotos)
- Maximale Videolänge von 20 Sekunden
- Lange Ladezeit des Akkus vor erster Nutzung (14 Stunden empfohlen)
FAQ
8 robuste Wildkameras aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle








So wurden die Wildkameras getestet
Um konsistente Ergebnisse zu gewährleisten, wurden alle Wildkameras unter identischen Testbedingungen eingesetzt. Die Kameras waren über mehrere Tage in einem Wald oder einer waldähnlichen Umgebung montiert und den natürlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Der Fokus lag auf der Bild- und Videoqualität sowie der Bewegungserkennung. Daneben beeinflussten auch Aspekte wie Sicherheit, Handhabung, Speichermöglichkeiten und Stromversorgung die Testergebnisse. Die Bewertung der einzelnen Kriterien gestaltete sich wie folgt:
- Foto- und Videoqualität: Diese wurde durch eine Sichtprüfung ermittelt, bei der besonderes Augenmerk auf Bildschärfe, Kontraste und Farbtreue gelegt wurde.
- Foto- und Videoqualität bei Nacht: Alle Wildkameras setzen Infrarot-LEDs ein, um in dunkler Umgebung verwertbare Schwarzweiß-Aufnahmen zu erstellen. Hierbei wurde auf Bildschärfe, Sichtweite und mögliche Überbelichtungen von Personen oder Tieren geachtet.
- Bewegungserkennung: Die Bewegungserkennung überprüfte zunächst den Auslösewinkel und die Reichweite. Je größer die Distanz, desto besser sind die Chancen, Wildtiere festzuhalten. Auch die Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung wurde berücksichtigt, also ob jede Bewegung im Erfassungsbereich registriert wird.
- Tarnung: Das Gehäuse der Tierkamera sollte sich gut in die natürliche Umgebung eingliedern. Die Ausstattung mit „unsichtbaren“ Infrarot-LEDs fördert zusätzlich die Tarnung und reduziert die Risiken von Vandalismus sowie Diebstahl.
- Sicherheit: Da Wildkameras oft über lange Zeiträume unbeaufsichtigt in zugänglichen Bereichen sind, sollte ihre Sicherheit gewährleistet werden. Eine sehr gute Bewertung erhielt die Kamera, wenn sie mit einem Vorhängeschloss verschlossen werden konnte und der Zugang durch einen vierstelligen PIN-Code geschützt war.
- Handhabung: In die Bewertung flossen Aspekte wie Ablesbarkeit des Displays, Bedienbarkeit der Tasten und Menüführung ein. Zudem wurde die Handhabung auf mögliche Beeinträchtigungen wie ein großes Gehäuse oder ein hohes Gewicht geprüft.
- Speicherkapazität: Der Fokus lag auf der maximalen Größe von SD-Speicherkarten, die in den Jagdkameras verwendet werden konnten.
- Lieferumfang: Wildkameras, die mit Montagegurt, Wandhalterung, Datenkabel, AV-Kabel, SD-Speicherkarte und Bedienungsanleitung geliefert wurden, erhielten eine gute Bewertung. Eine sehr gute Bewertung wäre bei zusätzlichem Vorhandensein eines vollständigen Satzes Batterien möglich gewesen. Allerdings wurde keine Wildkamera gefunden, die sämtliche Anforderungen erfüllte.
- Falltest: Eine Fallhöhe von 1,5 Metern wurde als Testbedingung angewendet, gefolgt von einer Überprüfung auf äußerliche und funktionelle Schäden.
- Regentest: Im 5 Tage langen Praxiseinsatz waren alle Wildkameras dem Einfluss von Regen ausgesetzt. Nach dem Test wurden sie auf Feuchtigkeit im Inneren und mögliche Funktionseinschränkungen überprüft.
Fazit zum Wildkamera-Test
Die Ergebnisse des Wildkamera-Tests sind insgesamt positiv. Die meisten getesteten Modelle überzeugten mit einer guten Bildqualität und einer zuverlässigen Bewegungserkennung. Die meisten der Wildkameras erfüllen den Testerfahrungen zufolge die beiden Hauptanwendungsbereiche: die Identifizierung von vierbeinigen Eindringlingen im eigenen Garten und die Beobachtung von Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum, wobei sie zumindest ein ausreichendes Testergebnis erzielen. Positiv zu vermerken ist die Robustheit aller getesteten Kameramodelle, die sowohl den Fall- als auch den Regentest bestanden haben. Dennoch bleibt bedauerlich, dass in einigen Kategorien, wie etwa dem Lieferumfang, keine sehr gute Bewertung erzielt werden konnte. Zu bemängeln ist mitunter, dass die Speicherkapazitäten der kompatiblen SD-Speicherkarten zu niedrig sind, was bei mehrtägigem Einsatz das Risiko birgt, wertvolle Wildaufnahmen zu verlieren.
Die beste Bewertung erhielt im Test die A3S von GardePro, die sowohl die beste Fotoqualität, die beste Nachtsichtfunktion als auch die beste Tonqualität bietet. Damit erweist sich der Testsieger als die optimale Wahl für die meisten Nutzer, die kleinere Mängel beim Lieferumfang und der Tarnung akzeptieren können. Bei der Beobachtung von Wildtieren ist es entscheidend, die Video- und Fotoqualität zu berücksichtigen. Die Wildkamera, die im Test den zweiten Platz erzielte, die Maxdone PH820, überzeugt mit der besten Videoqualität.
Für jene, die ein großes Grundstück überwachen oder Wildaufnahmen in weitläufigen Lichtungen oder großen Feldern machen wollen, dürfte das Modell H881 von Coolife von Interesse sein, das im Test den dritten Platz belegte. Es besticht durch den größten Auslösewinkel und die höchste Auslösereichweite, was die Erfassung von Tieren aus großer Distanz optimiert. Besonders positiv hervorzuheben ist die JOH Javelin M1 – die einzige Mini-Jagdkamera im Test. Sie ist deutlich kleiner und leichter als die anderen Modelle und kann in Bezug auf die Leistung mit herkömmlichen Modellen konkurrieren, abgesehen von der Akkulaufzeit.
Negativ aufgefallen ist eine Wildkamera in diesem Test. Die günstige Wildkamera iG200 von iZEEKER, die den letzten Platz belegt, wies gravierende Mängel auf, darunter einen Verarbeitungsfehler im Gehäuse sowie unzureichende Sicherheitsmechanismen. Zudem wurde die Bildqualität in der Nacht als ungenügend bewertet.
Was ist eine Wildkamera?
Eine Wildkamera, auch bekannt als Wildüberwachungskamera, Fotofalle, Kamerafalle oder Tierbeobachtungsfalle, ist eine Digitalkamera, die selbstständig Fotos oder Videos anfertigt, sobald der integrierte Bewegungsmelder aktiviert wird. Der Betrieb erfolgt über Batterien oder Akkus und das Gehäuse ist wetterbeständig. Meist werden sie in einem Tarnmuster entworfen, um unauffällig platziert werden zu können. Diese Kameras ermöglichen es, Tiere zu fotografieren, ohne sie zu stören oder zu erschrecken.
Waldtiere zeigen oft ein scheues Verhalten, was es schwierig macht, sie nah zu beobachten oder zu fotografieren. Für Jäger ist es zudem wichtig, über die Aufenthaltsorte typischer Wildgruppen informiert zu sein. In diesem Zusammenhang leisten Wildkameras wertvolle Dienste. Nachfolgend werden Funktionsweise und Einsatzbereiche der Wildkamera näher erläutert.
Wie funktioniert die Wildkamera?
Wildkameras sind mit einem Bewegungsmelder (PIR-Sensor) ausgestattet, der Aktivitäten in einem bestimmten Bereich erkennt. Registriert der Sensor eine Bewegung, erstellt die Kamera ein Bild oder Video, das auf einer Speicherkarte abgelegt wird. Das Gerät bleibt im Stand-by-Modus, dessen Dauer abhängig vom jeweiligen Modell ist.
Tagsüber nimmt die Wildkamera Fotos und Videos in Farbe auf. In der Dunkelheit sind die Aufnahmen in Schwarz-Weiß. Zudem fügt die Kamera Zeitstempel zu den Aufnahmen hinzu, wodurch die genauen Aufnahmezeitpunkte festgehalten werden können. Einige Modelle zeigen zusätzlich Informationen wie die Temperatur oder die jeweiligen Mondphasen an.
Einsatzzwecke – für wen eignen sich Wildkameras?
Wildkameras sind besonders nützlich für:
- Jäger und Förster: Diese Kameras erleichtern das Studium des Verhaltens von Wildtieren in deren natürlichem Lebensraum. Die Aufzeichnung von Bewegungsmustern und Aktivitäten liefert Jägern sowie Förstern wertvolle Erkenntnisse über Populationen sowie deren Verhalten und unterstützt die Planung von Jagdgebieten oder Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten. Darüber hinaus helfen Tierkameras bei der Aufdeckung und Bekämpfung von Wilderei und illegalen Aktivitäten in Jagdrevieren.
- Naturfreunde: Privatpersonen können mit Wildkameras die Tierwelt hautnah erleben, ohne in die natürliche Umgebung einzugreifen. Diese Kameras ermöglichen die ungestörte Beobachtung und Dokumentation seltener oder scheuer Tierarten.
- Grundstücksbesitzer: Für Grundstücksbesitzer stellt die Jagdkamera eine wertvolle Sicherheitsmaßnahme dar. Sie erfasst nicht nur zwei- oder vierbeinige Eindringlinge, sondern reduziert auch durch ihre bloße Anwesenheit das Risiko von Diebstahl oder Vandalismus.
Zudem gibt es viele weitere Bereiche, in denen Wildkameras nützlich sind. Bei einem Tierreise auf dem Dachboden können sie helfen, die Tierart zu identifizieren. Viele Fotofallen eignen sich auch zur Erstellung von Zeitraffervideos, was beispielsweise beim Bau eines Hauses eine beliebte Anwendung darstellt.
Ein passendes Beispiel dazu zeigt folgendes YouTube-Video:
Welche Vor- und Nachteile haben Wildkameras?
Der größte Vorteil der Wildkamera liegt in ihrer Vielseitigkeit. Jäger und Förster können das Verhalten von Tieren im natürlichen Lebensraum studieren und Wälder auf illegale Aktivitäten überwachen. Grundstücksbesitzer, die häufig tierischen Besuch haben, können mithilfe der Kamerafalle herausfinden, welche Tiere sich im eigenen Garten aufhalten. Zugleich kann sie als klassische Überwachungskamera eingesetzt werden, um Haus und Garten vor unbefugtem Betreten zu schützen.
Die Aufnahmeeinstellungen können in der Regel genau an den gewählten Einsatzzweck angepasst werden. Wer lediglich herausfinden will, welche Tiere sich wo aufhalten, kann die Kamera so konfigurieren, dass sie ausschließlich Fotos aufnimmt. Dies schont die Batterien und die Speicherkapazität. Um das Verhalten von Tieren zu beobachten, können Wildkameras auch Videoaufnahmen von mehr als 5 Minuten erstellen.
Wie herkömmliche Überwachungskameras haben auch Wildkameras den Nachteil, dass es zu Fehlaufnahmen kommen kann. Ein herabfallendes Blatt oder ein raschelnder Ast kann die Kamera auslösen, was zu unbrauchbaren Aufnahmen führt. Diese müssen später gesichtet und gegebenenfalls gelöscht werden. Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen eines zuverlässigen Diebstahlschutzes. Wer seine Jagdkamera in öffentlich zugänglichen Bereichen anbringt, muss mit dem Risiko rechnen, dass sie gestohlen werden könnte. Zudem ist die Montage von Wildkameras nicht überall erlaubt. Nähere Informationen dazu sind im Abschnitt „Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für Wildkameras?“ zu finden.
- Eignung zur Tierbeobachtung
- Verwendbarkeit als Überwachungskamera
- Aufnahmen auch nachts möglich
- Foto- und/oder Videoaufnahmen möglich
- Fehlaufnahmen können nicht vermieden werden
- Diebstahlschutz ist oft nicht vorhanden
- Montage ist nicht überall erlaubt
Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine Wildkamera zu kaufen?
Abseits des Internets sind Wildkameras in Fachgeschäften für Outdoor-Bedarf zu finden oder in zeitlich begrenzten Angeboten in Supermärkten. Der Hauptvorteil des stationären Handels liegt in der Möglichkeit, sich persönlich beraten zu lassen, was einen Besuch in einem speziellen Fachgeschäft notwendig macht. Allerdings sollte hierfür ausreichend Zeit eingeplant werden. Oftmals ist die Auswahl vor Ort begrenzt. Wer bei der ersten Anlaufstelle nicht fündig wird, muss möglicherweise ein zweites Geschäft aufsuchen. Zudem erweist sich der Vergleich der verfügbaren Modelle in Bezug auf die technischen Daten vor Ort als schwierig.
Das Internet bietet hingegen bessere Voraussetzungen für einen schnellen und einfachen Kauf einer Wildkamera. Online stehen nahezu sämtliche Modelle zur Verfügung. Jäger, Förster und Naturfreunde können sich vor dem Kauf umfassend informieren und gezielt Modelle vergleichen. Der Bestellprozess erfolgt bequem von der Couch aus.
Was kostet eine Wildkamera
Im Vergleich zu herkömmlichen Überwachungskameras sind Wildkameras relativ preiswert. Dies liegt vor allem daran, dass die meisten Modelle keine WLAN- und Bluetooth-Funktionalitäten haben. Einige Wildkameras sind bereits für mittlere zweistellige Beträge erhältlich. Wer keine Abstriche bei Ausstattung sowie Foto- und Videoqualität machen will, sollte mit einer dreistelligen Investition rechnen. Wildkameras lassen sich in die folgenden Preisklassen einteilen:
- Wildkameras der unteren Preisklasse – 40 bis 80 Euro
- Wildkameras der mittleren Preisklasse – 80 bis 150 Euro
- Wildkameras der oberen Preisklasse – ab 150 Euro
Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf einer Wildkamera zu beachten?
Vor dem Kauf sollte der angestrebte Einsatzzweck genau definiert werden. Abhängig von der geplanten Verwendung sind verschiedene Kriterien entscheidend, die im folgenden Abschnitt erläutert werden. Eine Wildkamera muss nicht zwangsläufig teuer sein, jedoch sind Geräte mit vielen Funktionen in der Regel kostspieliger.
- Bildauflösung: Die Bildauflösung wird in Megapixel angegeben. Eine gute Wildkamera sollte mindestens 12 Megapixel aufweisen. Wer die Kamera lediglich hobbymäßig einsetzen will, beispielsweise um zu überprüfen, ob der Garten von Wildschweinen besucht wird, kann auch mit einer geringeren Auflösung auskommen. Bei professionellem Einsatz sollte jedoch nicht an der Bildauflösung gespart werden. Vorsicht: Neben der Megapixelzahl gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die die Bildqualität beeinflussen. Die Kamera mit der höchsten Megapixelzahl ist nicht unbedingt die beste.
- Videoauflösung: Diese ist unabhängig von der Bildauflösung. Viele Kameras bieten eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Andere Modelle verfügen über HD ready mit 1.280 x 720 Pixeln oder VGA mit 640 x 480 Pixeln. Nur wenige Geräte überschreiten die Full-HD-Auflösung. Ultra HD mit 3.840 x 2.160 Pixeln ist bei Wildkameras selten anzutreffen. Höhere Auflösungen ermöglichen eine bessere Erkennung von Details aus größerer Entfernung.
- Auslösedistanz und Auslösewinkel: Die Auslösedistanz bezeichnet die maximale Entfernung, bei der die Bewegungserkennung einer Wildkamera funktioniert. Der Auslösewinkel zeigt den Bereich an, in dem die Kamera Bewegungen erfassen kann. Je höher beide Werte sind, desto besser stehen die Chancen für Foto- und Videoaufnahmen von Tieren in der Nähe. Im Test stellten sich große Unterschiede zwischen den Modellen heraus. Einige erfassten Bewegungen nur bis zu einer Distanz von 10 Metern und in einem Winkel von 90 Grad. Andere Modelle hingegen wurden auf Entfernungen von mehr als 25 Metern und in einem Winkel von 120 Grad aktiviert.
- Einstellbare Sensor-Empfindlichkeit: Es ist vorteilhaft, wenn die Empfindlichkeit des Sensors der Kamera einstellbar ist. Wenn die Kamera im Dickicht montiert werden soll, kann die Sensibilität reduziert werden, um Fehlaufnahmen zu minimieren. Auf weiten Flächen sollte die Empfindlichkeit maximal eingestellt sein, um die Chancen zu erhöhen, Bewegungen aus der Ferne zu erfassen.
- Reaktionszeit: Die Reaktionszeit, auch als Auslösezeit bekannt, gibt an, wie schnell die Kamera ein Foto aufnimmt, nachdem die Bewegung registriert wurde. Eine schnelle Reaktionszeit verringert das Risiko, dass Tiere nicht richtig oder gar nicht auf dem Foto zu sehen sind. Ein Modell mit einer Auslöseverzögerung zwischen 0,1 und 0,3 Sekunden ist essenziell für die Beobachtung scheuer Tiere. Die meisten Wildkameras verfügen über eine Auslösezeit von unter einer Sekunde, die für sich unbeobachtete Wildtiere ausreichen sollte. Auch die verwendete Speicherkarte kann die Geschwindigkeit beeinflussen, mit der die Kamera auslöst.
- Betriebsart: Die Mehrheit der Outdoor-Kameras funktioniert mit vier oder acht AA-Batterien, auch Mignonzellen genannt. Die Betriebsdauer hängt davon ab, wie oft die Kamera auslöst. Es empfiehlt sich, wiederaufladbare Akkus der entsprechenden Größe zu verwenden. Bei vielen Modellen besteht zudem die Möglichkeit einer Netzeinspeisung über ein 6-Volt-Netzteil.
- WLAN-Funktion: Kameras mit WLAN-Funktion können ins heimische Netzwerk eingebunden werden. Dies ermöglicht das Versenden von Bildern und Videos an Computer, Laptop oder Smartphone. Diese Modelle sind allerdings weniger für Anwendungen im Wald geeignet, sondern vielmehr für die Überwachung des eigenen Zuhauses.
- SIM-Karte: Einige Wildkameras verfügen über eine SIM-Karte und können somit Daten an Smartphone, Tablet oder Notebook senden. Der Vorteil liegt darin, dass das regelmäßige Ablesen der Kamera entfällt, jedoch setzt dies einen stabilen Mobilfunkempfang voraus. Weil dieser im Wald oft schwach ist, ist der Einsatz solcher Kameras nicht überall möglich. Zudem können je nach Anbieter Kosten für das Versenden der Fotos anfallen.
Zeitrafferfunktion: Fast jede Wildkamera bietet eine Zeitrafferfunktion. Bei der Aktivierung dieser Funktion kann eine bestimmte Zeitspanne festgelegt werden, in der die Kamera in Intervallen Fotos anfertigt. Aus den zahlreichen aufgenommenen Bildern kann anschließend ein Zeitraffervideo erstellt werden. Solche Videos sind unter anderem beim Bau von Fußballplätzen oder Häusern sehr beliebt.
- Display: Um die Funktion der Wildkamera zu überprüfen oder die Aufnahmen anzusehen, muss in der Regel die SD-Karte entfernt und in ein Lesegerät eingesetzt werden. Das kostet Zeit. Daher ist es praktisch, wenn die Kamera über ein Farbdisplay verfügt, auf dem die Aufnahmen angesehen werden können. Allerdings erhöht ein solcher Monitor den Stromverbrauch, wodurch die Batterien häufiger gewechselt oder aufgeladen werden müssen.
- Maximale Speicherkapazität: Wildkameras besitzen in der Regel keinen internen Speicher, sondern verwenden eine SD-Speicherkarte zur Ablage von Fotos und Videos. Die maximale Kapazität der verwendbaren Speicherkarten variiert stark. Einige Modelle unterstützen lediglich Karten mit maximal 32 Gigabyte, während andere bis zu 512 Gigabyte fassen können. Ein größerer Speicher verhindert das ungewollte Überschreiben von Aufnahmen.
- Anschlüsse: Die Standardausstattung einer Wildkamera umfasst in der Regel nur einen Anschluss für die Datenübertragung, entweder einen Micro-USB- oder einen USB-Typ-C-Anschluss. Der USB-Typ-C-Anschluss ist aufgrund der höheren Übertragungsgeschwindigkeit zu bevorzugen. Wer die Aufnahmen der Wildkamera auf dem Fernseher ansehen will, sollte auf einen AV-Anschluss achten.
- Montagemöglichkeiten: Wildkameras werden meist mithilfe eines Montagegurts an Bäumen befestigt. Die in den meisten getesteten Kameras enthaltenen Gurte haben eine Länge von 1,4 bis 1,8 Metern. Je länger der Gurt, desto dickere Bäume können verwendet werden. Für die Nutzung im eigenen Garten ist es ratsam, auch Wandhalterungen zu beachten, die nicht in jedem Modell inkludiert sind.
- Wasserschutz: Wildkameras sind in der Regel für den Außeneinsatz konzipiert und bieten einen gewissen Wasserschutz. Die Effizienz dieses Schutzes kann anhand der IP-Schutzklasse eingeschätzt werden und variiert zwischen den Modellen. Die meisten Wildkameras haben die Schutzklasse IP66. Für solche, die in der Nähe von Gewässern installiert werden, gibt es Modelle mit der Schutzklasse IP67. Einige beschränken sich auf IP54.
Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
Zu den renommiertesten Herstellern und Marken von Wildkameras zählen:
- Secacam
- Coolife
- Gardepro
- Apeman
- Spypoint
- Bresser
- WaidLife
- Seissiger
White-LEDs oder Black-LEDs – was ist besser?
Wildkameras können hinsichtlich ihrer integrierten LEDs in zwei Kategorien eingeteilt werden: White-LEDs und Black-LEDs, also sichtbare und unsichtbare LEDs. Die Unterschiede zwischen diesen Techniken werden nachfolgend erläutert.
- White-LEDs (sichtbar): White-LEDs arbeiten mit einer Wellenlänge von 850 Nanometern und erzeugen sichtbares Licht. Bei Dunkelheit kann die Kamera aufgrund eines leicht rötlichen Leuchtens erkannt werden, was Tiere jedoch nicht stört. Ein Vorteil von White-LEDs ist die bessere Ausleuchtung der Szenerie und die Fähigkeit, auch weiter entfernte Objekte gut zu beleuchten.
- Black-LEDs (unsichtbar): Black-LEDs nutzen eine Wellenlänge von 940 Nanometern und erzeugen unsichtbares Licht. Damit sind Wildkameras weniger auffällig und das Risiko für einen Diebstahl reduziert sich. Allerdings ist die Ausleuchtung im Vergleich zu White-LEDs meist schwächer.
Eine andere Klasse sind Überwachungskameras, die die aufgenommenen Fotos oder Videos nicht auf einer Speicherkarte speichern, sondern per Mobilnetz versenden. Diese Funktionalität ist jedoch nur bei stabiler Mobilfunkverbindung nutzbar. Für den Einsatz im Wald sollte daher lieber auf konventionelle Wildkameras zurückgegriffen werden.
Welche rechtlichen Bestimmungen gelten für Wildkameras?
Der Einsatz von Wildkameras kann die Datenschutzgrundverordnung tangieren. Im eigenen Garten oder zur Überwachung des eigenen Hauses ist der Einsatz zulässig, wenn keine öffentlichen Bereiche erfasst werden, die Kamera also in Richtung Haus und nicht zur öffentlichen Straße ausgerichtet ist. Folgende Grundsätze sollten beachtet werden, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein:
- Das Fotografieren oder Filmen ist lediglich auf dem Privatgelände erlaubt. Wildkameras dürfen nicht den öffentlichen Raum (Straßen, Gehwege usw.) aufzeichnen.
- Besucher des überwachten Grundstücks sollten erkennbar darauf hingewiesen werden, damit sie die Möglichkeit haben, den Besuch abzulehnen, wenn sie nicht fotografiert werden wollen.
- Im Wald sollten nur relevante Stellen für die Tierbeobachtung wie Futterstellen oder Wildwechsel aufgezeichnet werden.
Achtung: Aufgrund der Datenschutzrichtlinien gibt es klare Grenzen für das, was privat mit einer Kamera aufgenommen werden darf. Dieses Thema wurde bereits 2017 von ZDF WISO behandelt:
Installation einer Wildkamera im öffentlichen Raum – was ist erlaubt?
Die Frage, ob eine Wildkamera im Wald aufgestellt werden darf, stellt sich für jeden, der sich für Jagdkameras interessiert. Eine eindeutige Antwort gibt es leider nicht. Die Montage von Jagdkameras in öffentlich zugänglichen Naturgebieten wirft wichtige Fragen bezüglich Datenschutzes und Persönlichkeitsrechten auf. Seit dem Inkrafttreten der EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 ist das Thema Datenschutz besonders relevant, auch in Zusammenhang mit der Wildkameranutzung.
Kamerafallen werden in der Regel von Jägern und Förstern genutzt, um Wildbewegungen zu beobachten, und nicht um Menschen zu überwachen. Der Zweck unterscheidet sich grundlegend von Überwachungskameras, die an einem Privathaus installiert sind. Dennoch könnte es sein, dass Personen im Wald versehentlich gefilmt werden. Da die Rechtslage hierzu bislang unzureichend ist, bewegt sich die Verwendung im öffentlichen Raum in einer rechtlichen Grauzone. Eine Wildkamera zu installieren, ist weder ausdrücklich erlaubt noch verboten.
Um rechtlichen Problemen vorzubeugen, sollte beim Aufstellen von Wildkameras im öffentlichen Raum Transparenz geschaffen werden. Sichtbare Hinweisschilder, die auf die Kamera hinweisen, geben Waldbesuchern die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie den Aufnahmebereich betreten möchten. Darüber hinaus sollte die Kamera so positioniert werden, dass die Wahrscheinlichkeit erfasst zu werden, für Dritte möglichst gering ist. Damit sind die Möglichkeiten zur Wahrung des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte weitestgehend erfüllt. Eine Garantie auf rechtliche Sicherheit kann jedoch nicht gegeben werden.
Wildkamera richtig anbringen – Tipps und Tricks
Bei der Installation einer Wildkamera sind einige Punkte zu beachten. Es ist wichtig, das Gerät in der richtigen Höhe zu montieren und gegebenenfalls zu tarnen. Hilfreiche Tipps sind:
- Wer Füchse, Hasen, Wildschweine oder andere Tiere fotografieren will, sollte die Kamera in etwa 2,5 bis 3 Metern Höhe anbringen und sie so ausrichten, dass der gewünschte Bereich aufgezeichnet wird.
- Wird die Kamera zur Wildbeobachtung eingesetzt, sollte ein ausreichender Abstand zu Futterstellen oder Brutstätten der Tiere gewahrt werden.
- Bei Verwendung der Kamera als Überwachungsinstrument für Gebäude sollte der Anbringung ebenfalls eine Höhe von 2,5 bis 3 Metern entsprechen.
- Es gilt, den optimalen Abstand zum Objekt zu finden, damit Nahaufnahmen nicht überbelichtet und Fernaufnahmen nicht zu dunkel sind. Ein Abstand von 3 bis 10 Metern gilt als ideal.
- Die Wildkamera sollte nicht in ein Gebüsch oder einen Strauch versteckt werden, da vom Wind bewegte Äste oder Blätter zu Fehlaufnahmen führen können.
- Ein festes Montieren der Kamera ist wichtig, da Windbewegungen ebenfalls zu Fehlaufnahmen führen können.
- Die Kameraposition sollte nicht zur Sonne gerichtet sein, um Gegenlichtaufnahmen zu vermeiden.
- Die Position der Wildkamera lässt sich überprüfen, indem Testfotos gemacht werden.
- Es kann sinnvoll sein, um einen bestimmten Ort mehrere Wildkameras an unterschiedlichen Positionen aufzustellen.
Eine Videoanleitung zur optimalen Anbringung einer Wildkamera ist im Folgenden zu finden:
Was gibt es bei der Pflege und Reinigung einer Wildkamera zu beachten?
Wildkameras sind in der Regel für den Outdoor-Einsatz robust und langlebig, jedoch ist eine wartungsfreie Nutzung nicht möglich. Um eine gute Bild- und Videoqualität langfristig zu sichern, sollte die Jagdkamera nach jeder Nutzung gereinigt werden. Dazu sind folgende Schritte erforderlich:
- Zunächst sollten alle Batterien entnommen werden. Bei Kameras mit Netzbetrieb ist es ratsam, nach dem Trennen von der Stromquelle einige Minuten zu warten, bis der Reststrom abgebaut ist.
- Im nächsten Schritt sollte das Gehäuse von groben Verschmutzungen befreit werden. Hierzu reicht ein feuchtes Tuch aus. Anschließend das Gehäuse öffnen und eventuell Schmutz im Inneren entfernen. Da Wildkameras in der Regel staub- und wasserdicht sind, ist der innere Schmutz meist gering.
- Besondere Aufmerksamkeit sollte der Reinigung der Kameralinse gewidmet werden. Verschmutzungen oder Wasserflecken auf der Linse können die Bildqualität beeinträchtigen. Ein weiches Mikrofasertuch, zum Beispiel ein Brillenputztuch, eignet sich gut, um Kratzer auf der Linse zu vermeiden.
Welches Zubehör gibt es für Wildkameras?
Für Wildkameras steht eine Vielzahl an Zubehör zur Verfügung, das nicht immer im Lieferumfang enthalten ist. Dazu zählen:
SD-Speicherkarten
Wildkameras verfügen normalerweise über keinen internen Speicher und sind daher auf SD-Speicherkarten angewiesen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die neu erworbene Speicherkarte die maximale Kapazität der Kamera nicht überschreitet.
Akkus
Die Mehrheit der Wildkameras wird mit Batterien betrieben. Bei häufiger Nutzung kann der fortlaufende Kauf neuer Batterien schnell teuer werden. Weniger kostenintensive Lösungen bieten geeignete AA-Akkus, die in Verbindung mit einem Ladegerät wiederverwendet werden können.
Hilfsmittel zur Tarnung
Um Wildkameras unauffällig zu platzieren, sind spezielle Tarnhilfen sinnvoll. Auch wenn viele Modelle bereits in Camouflage-Mustern designt sind, kann oft zusätzliche Tarnung notwendig sein. Dazu bieten sich verschiedene Materialien aus der Natur, wie Blätter und Äste, an. Des Weiteren sind Tarnnetze, Camouflagefolien oder Tarnhüllen erhältlich.
Nützliche Tipps zur Tarnung von Wildkameras sind im folgenden Video zu finden:
Solarpanels
Um eine kontinuierliche Stromversorgung ohne häufige Batteriewechsel zu gewährleisten, sind Solarpanels eine Überlegung wert. Ihre Effizienz hängt jedoch stark von der Positionierung ab. Diese Methode könnte in dicht bewaldeten Gebieten weniger sinnvoll sein, während auf offenen Flächen eine zuverlässige Energieversorgung sichergestellt ist. Achten Sie darauf, dass das ausgewählte Solarpanel über einen 6-Volt-Anschluss verfügt.
Befestigungsutensilien
Zusätzlich zu den Spanngurten, die in den meisten Wildkameras enthalten sind, gibt es Wandhalterungen für die stationäre Montage sowie Stativhalterungen, die eine unabhängige Aufstellung ermöglichen. Damit können Jagdkameras überall installiert werden.
Sicherheitsgehäuse und Vorhängeschlösser
Viele Wildkameras lassen sich mit Vorhängeschlössern sichern, jedoch sind oft keine passenden Schlösser im Lieferumfang enthalten. Für einen zusätzlichen Schutz gegen Diebstahl und Vandalismus stehen spezielle Sicherheitsgehäuse zur Verfügung.
FAQ: Häufige Fragen rund um Wildkameras
Welche ist die beste Wildkamera?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich, da die Wahl der Wildkamera von den individuellen Anforderungen des Nutzers abhängt. Vor dem Kauf sollten sich Interessierte daher über die eigenen Anforderungen im Klaren sein.
Wie lässt sich eine Wildkamera wiederfinden, wenn der Aufhängeort nicht mehr gefunden wird?
Wenn der Standort der Wildkamera vergessen wurde, sollte zunächst versucht werden, den letzten Standort zu rekonstruieren und das Suchgebiet einzugrenzen. Ist das Gebiet eingegrenzt, empfiehlt es sich, jeden Baum abzusuchen. Nachts können Nachtsichtgeräte, sogenannte Restlichtverstärker, genutzt werden, um die Infrarotstrahlung des unsichtbaren Blitzes sichtbar zu machen.
Gibt es Wildkameras mit GPS?
Ja, vereinzelt gibt es Wildkameras mit GPS-Funktion, die den Standort der Kamera über GPS erfassen können.
Lassen sich Wildkameras mit dem Smartphone verbinden?
Einige Wildkameras bieten eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone, um Optionen wie die Kameraeinstellungen über eine App zu steuern oder Aufnahmen anzusehen. Allerdings besteht diese Möglichkeit bei den meisten Wildkameras nicht.
Hat die Stiftung Warentest einen Wildkamera-Test durchgeführt?
Die Stiftung Warentest hat bislang keinen Wildkamera-Test durchgeführt, jedoch einen Test zu Überwachungskameras. Im aktualisierten Test vom Mai 2022 wurden acht IP-Kameras für den Innenbereich und zehn IP-Kameras für den Außenbereich untersucht. Die Bewertung der Kameras erfolgte mit Blick auf Qualität, Handhabung, Stromverbrauch und Basisschutz persönlicher Daten. Weitere Informationen zum Test sind auf der Webseite der Stiftung Warentest an dieser Stelle zu finden.
Gibt es weitere Wildkamera-Tests?
Die bekannte Jagdzeitschrift JÄGER hat in der Vergangenheit mehrere Wildkameras getestet, unter anderem im Jahr 2015, als acht Modelle von Herstellern wie Spypoint, Dörr oder Minox geprüft wurden. Der vollständige Test kann auf dieser Seite nachgelesen werden. Einen älteren Praxistest aus dem Jahr 2009 gibt es auf der Webseite des Jagdmagazins „Wild und Hund“ an dieser Stelle.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Wildkameras sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- jaegermagazin.de
- wildundhund.de
- jagdundwild.de
- nabu-heidelberg.de
- pc-magazin.de
- forum.wildundhund.de
- chemie-schule.de
- dsgvo-gesetz.de
- heise.de
- techspeak.de
- chuwi.com
- deutschewildtierstiftung.de
- datenschutz-notizen.de
- enercity.de
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen



Fazit
Die SECACAM Raptor erreicht eine zufriedenstellende Foto- und Videoqualität und bietet eine zuverlässige Bewegungserkennung. Der herausragende Vorteil im Vergleich zu anderen Modellen liegt im langen Montagegurt, der die Anbringung an dicken Bäumen erleichtert. Insgesamt erfüllt die Wildkamera ihren Zweck, kann sich jedoch nicht von anderen getesteten Modellen abheben. Zu den Nachteilen zählen der geringe Wasserschutz, der fehlende Testmodus, die geringe maximale Speicherkapazität und die fehlende Möglichkeit, die Kamera mit einem Vorhängeschloss zu sichern.- Unsichtbare LEDs für verdeckte Nachtaufnahmen
- Serienbilder mit bis zu fünf Aufnahmen
- Zusätzlicher AV-Anschluss vorhanden
- Langer Gurt mit einer Länge von 1,80 Metern
- Einfache Zugänglichkeit zum Kartensteckplatz von außen
- Speicherkarte mit einer Größe von 32 Gigabyte im Lieferumfang enthalten
- Acht Batterien im Lieferumfang (bereits eingelegt)
- Diebstahlschutz durch Verschraubung (keine Möglichkeit für Vorhängeschloss)
- Niedrige Fotoauflösung von 12 Megapixeln
- Keine Informationen zum Auslösewinkel
- Begrenztes Sichtfeld der Kamera (Bilder wirken quadratisch)
- Fehlender Testmodus (keine Einsicht in den Bereich, wo die Kamera auslöst)
- Maximale Speicherkapazität von nur 32 Gigabyte
- Maximale Videolänge von nur 59 Sekunden
- Schutzklasse IP54 (geschützt gegen Staub in schädigender Menge und allseitiges Spritzwasser)
- Keine Angaben zur Temperaturbeständigkeit verfügbar
- Fehlende Wandhalterung im Lieferumfang
- Mikro-USB-Anschluss (längere Übertragungszeiten bei großen Datenmengen im Vergleich zu USB-C)
FAQ
Finden Sie die beste Wildkamera – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
---|---|---|---|---|
Platz 1: Sehr gut (1,2) | GardePro A3S Wildkamera ⭐️ | 02/2024 | 73,65€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | MAXDONE PH820 Wildkamera | 02/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | Coolife H881 Wildkamera | 02/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Sehr gut (1,4) | JOH M1 Wildkamera | 02/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (1,8) | Coolife PH700A Wildkamera | 02/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Ausreichend (4,0) | SECACAM Wild-Vision Wildkamera | 02/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |