Die 9 besten Wanderstöcke im Test inklusive Testsieger 2025
Für einen umfassenden Test von Wanderstöcken wurden 8 Modelle unterschiedlicher Materialien und Hersteller über mehrere Wochen hinweg gründlich untersucht. Dabei lag der Fokus auf der Verarbeitungsqualität, dem Zusammenbau bei Faltstöcken sowie der Benutzerfreundlichkeit bei der Längenanpassung und Fixierung der Stöcke sowie der Handschlaufen. Zudem wurden das Gesamtgewicht, das Packmaß und der Durchmesser der Telleraufsätze, sofern vorhanden, ermittelt. Die Montage und Demontage der im Lieferumfang enthaltenen Aufsätze wurde ebenfalls geprüft. Vorhandene Anleitungen wurden auf ihre Verständlichkeit hin bewertet. Im praktischen Einsatz kamen die Wanderstöcke entsprechend ihrer Eignung und der mitgelieferten Aufsätze auf verschiedenen Geländearten sowie bei Anstiegen und Abstiegen zum Einsatz. Dies vermittelte wertvolle Eindrücke in Bezug auf den Griffkomfort, die Atmungsaktivität der Griffe, den Komfort der Handschlaufen sowie die allgemeine Stabilität und die vibrationsdämpfenden Eigenschaften der Wanderstöcke. Der Test umfasst zudem eine Werbeplatzierung, sodass nachfolgend insgesamt 9 unterschiedliche Wanderstöcke vorgestellt werden.
Die LEKI Khumbu Wanderstöcke aus Aluminium wurden zum Testsieger gekürt. Sie zeichneten sich bei den Wanderungen durch eine hervorragende Stabilität und Dämpfung aus. Besonders positiv fielen der Griffkomfort und die Atmungsaktivität der Griffe auf. Das Quick-Lock-Zugsystem zur Fixierung der Handschlaufen erleichterte die Handhabung erheblich. Die Griffe, gefertigt aus einem Kork-Kunststoff-Mix mit zusätzlichen Lüftungslöchern, boten eine ausgezeichnete Griffigkeit und Belüftung. Das Quick-Lock-Zugsystem ermöglichte eine zügige Fixierung und das Lösen der Handschlaufen. Die ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke punkteten besonders durch ihre Reparierbarkeit, was als nachhaltiger Pluspunkt gewertet wurde. Jedes Segment ist als Zubehör erhältlich und lässt sich problemlos ersetzen. Darüber hinaus konnten die Wanderstöcke von ROTHWILD im praktischen Einsatz überzeugen, da die ergonomisch gestalteten Korkgriffe rutschfesten Halt bieten und die Griffverlängerungen bei Anstiegen komfortabel und hilfreich sind.
Die NORDMUT®-Wanderstöcke aus Carbon beeindruckten durch ihr geringes Gewicht, ihre minimale Vibration und ihre gute Stabilität. Ein herausragendes Merkmal ist der umfangreiche Lieferumfang, der eine robuste Tasche mit Extrafach für die Aufsätze, Schneeteller, Schlammteller, zwei Paar Asphaltschuhe in unterschiedlichen Größen, Asphaltpads, Befestigungsclips, ein E-Book über die zehn schönsten Wanderrouten Europas und reflektierende Aufkleber beinhaltet. An den Wanderstöcken von gipfelsport beeindruckte vor allem die Dämpfung – besonders beim Einsatz auf asphaltierten Wegen ohne Aufsätze. Die Antischockfederung dämpfte den Aufprall der Stöcke nahezu vollständig, was zur Vermeidung von Vibrationen und Ermüdungserscheinungen in den Armen führte.
Der anschließende Ratgeber informiert darüber, wann Wanderstöcke sinnvoll eingesetzt werden, welche Arten es gibt und worauf beim Kauf zu achten ist. Außerdem werden Empfehlungen für die geeigneten Wanderstöcke in Abhängigkeit von der Körpergröße gegeben und erklärt, wie Wanderstöcke korrekt verwendet werden. Häufige Fragen zum Thema werden beantwortet und weitere Informationen zum Wanderstöcke-Test der Stiftung Warentest und von weiteren Fachmagazinen bereitgestellt.
tipps.de empfiehlt diese Wanderstöcke

"tipps.de Testsieger"

"Die am besten zu reparierenden Wanderstöcke"

"Wanderstöcke aus Carbon mit viel Zubehör"

"Wanderstöcke mit der besten Dämpfung auf Asphalt"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Wanderstöcke
- 1.1. LEKI Khumbu Wanderstöcke (tipps.de Testsieger)
- 1.2. ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke (Die am besten zu reparierenden Wanderstöcke)
- 1.3. NORDMUT®-Wanderstöcke (Wanderstöcke aus Carbon mit viel Zubehör)
- 1.4. gipfelsport Aluminium Basic Wanderstöcke (Wanderstöcke mit der besten Dämpfung auf Asphalt)
- 2. Alle Produkte aus dem Wanderstöcke-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
- 6. Außerdem getestet
Inhalt
1. Gelenkschonende Wanderstöcke Premium Carbon von Steinwood mit Aluminiumverstärkung
Die Steinwood Premium Carbon Wanderstöcke bestehen laut Hersteller aus 100 Prozent hochmodularem Carbon, welches Stöße absorbiert. Ein zusätzliches Antischocksystem ist somit nicht erforderlich. Das leichte Material schont die Gelenke und beugt Sportverletzungen vor. Zudem sorgt die Stabilität des Carbons für eine einfache Handhabung und ein hervorragendes Schwungverhalten. Die Trekkingstöcke sind für verschiedenste Untergründe geeignet, sei es Asphalt, unebenes Gelände oder Schnee und Eis.
Die faltbaren Wanderstöcke lassen sich von 65 bis 135 Zentimeter in der Länge verstellen. Sie wiegen etwa 225 Gramm pro Stock. Ein Quick-Lock-System aus Aluminium ermöglicht eine stufenlose und schnelle Längeneinstellung. Eine aufgedruckte Zentimeterskalierung unterstützt die Anpassung an die individuelle Körpergröße. Der Hersteller Steinwood zeigt in einem Video das funktionale Verschlusssystem:
Die Griffe der Trekkingstöcke bestehen aus einer Mischung von Kork und Schaumstoff und sind ergonomisch geformt für einen angenehmen Halt. Diese Griffe nehmen im Winter keine Kälte an und absorbieren im Sommer Feuchtigkeit. Die atmungsaktiven Handschlaufen sorgen für einen hohen Tragekomfort. Die Spitze der Carbonstöcke besteht aus einer Hartmetall-Flex-Tip-Spitze. Zum Zubehör gehören unter anderem:
- 2x Asphalt-Gummipuffer
- 2x Asphalt- und Gelände-Gummipuffer
- 2x Asphalt-Speed-Gummipuffer
- 2x Trekking– oder Schlammteller
- 2x Schneeteller
- 1x s-förmige Schnalle
In diesem Video wird erklärt, wie die Handschlaufe richtig angepasst wird:


























- Aluminiumverstärkte Segmente bieten einen stabilen Stand
- Der extra lange Schaft sorgt für mehr Stabilität
- Mit praktischer Zentimeterskalierung
- Die Stöcke sind ohne Antischockfederung, erzielen jedoch laut Hersteller eine vergleichbare Dämpfung durch das Carbonmaterial.
FAQ
2. Testsieger: LEKI Khumbu Wanderstöcke mit Lock-Security-Strap und Lüftungslöchern in den Griffen
Die LEKI Khumbu Wanderstöcke etablierten sich im Test von tipps.de als Testsieger und überzeugten besonders durch ihre ergonomischen Griffe. Im Vergleich zu anderen getesteten Modellen sind sie besser geformt, haben größere und rutschfeste gummierte Griffknäufe. Außerdem besitzen sie Lüftungslöcher im Griff, was einen Alleinstellungsmerkmal darstellt. Das verwendete Material, ein Kork-Kunststoff-Mix, fühlte sich während der Tests fest und zugleich griffig sowie atmungsaktiv an. Das Resultat ist ein hervorragender Griffkomfort, der durch das weiche Material der Handschlaufen zusätzlich unterstützt wird. Ebenso beeindruckend sind die Stabilität der Stöcke und das unkomplizierte Zugsystem zur Anpassung der Handschlaufen. Diese Wanderstöcke bestehen aus einem speziellen Aluminium, das von LEKI als robust und strapazierfähig beschrieben wird. Ihre Länge ist zwischen 110 und 145 Zentimetern verstellbar, wodurch sie für Körpergrößen von 120 bis 200 Zentimetern geeignet sind.
Eine beiliegende Faltbroschüre erklärt die Nutzung der LEKI-Wanderstöcke anhand von Bildern und enthält eine Tabelle zur Längenanpassung sowie Körpergröße. Dies wurde als positiver Aspekt wahrgenommen. Die Gebrauchsanweisung, die sich auf verschiedene Modelle bezieht, erwies sich als weniger gelungen. Die Zuordnung zu den richtigen Informationen gestaltete sich als umständlich und die Bilder waren recht klein, was insbesondere für Einsteiger eine Hürde darstellt. Zudem fiel der Lieferumfang eher mager aus, da lediglich zwei Schnallen zur Fixierung und zwei Schlammteller, die nach Herstellerangaben für Schnee und Schlamm geeignet sind, enthalten sind. Zusätzliche Aufsätze, wie Asphaltpads, sowie eine Transporttasche hätten dem Paket gutgetan.
Die Längenanpassung erfolgt einfach durch Auseinander- oder Zusammenschieben der Segmente, unterstützt durch eine Zentimeterskala am zweiten und dritten Segment. Die Fixierung geschieht über ein Speed-Lock-Plus-System oder Klemmverschlüsse mit rückseitigen Stellschrauben. In Bezug auf Konstruktion und Funktionalität zeigt sich das Speed-Lock-Plus-System nicht anders als andere Klemmverschlüsse. Die Bedienbarkeit erweist sich als benutzerfreundlich. Besonders während Wanderungen mit häufigen Steigungen und Gefällen war das Verstellen mittels Klemmverschlüssen wesentlich schneller und müheloser als bei Teleskopstöcken mit Drehverschlüssen.
Die ergonomisch geformten Aergon-Griffe aus einem Naturkork-Kunststoff-Mix, den LEKI als 2K CorTec bezeichnet, tragen zur Benutzerfreundlichkeit bei. Sie sind kantenfrei gestaltet und bieten sowohl großen als auch kleinen Händen einen guten Halt. LEKI beschreibt das Material als wärmeisolierend, schweißabsorbierend und vibrationsdämpfend. Haptisch wird das Material als etwas fester und glatter als reiner Naturkork wahrgenommen. Diese Eigenschaften wurden während der Testwanderungen im Spätsommer als sehr positiv empfunden. Die Hände blieben stets trocken und boten einen sicheren Halt. Auch die vibrationsdämpfenden Eigenschaften wurden bestätigt.
Ein weiterer Vorteil des Griffmaterials ist die einfache Reinigung im Vergleich zu Korkgriffen anderer Wanderstöcke. Reiner Kork kann Feuchtigkeit und Schmutz stärker aufnehmen. Während der Tests stach hervor, dass die Griffknäufe der LEKI Khumbu länger und flacher sind als bei anderen Wanderstöcken. Dies stellte sich als sehr angenehm heraus, vor allem bei Abstiegen, wo die Griffe als Auflagefläche dienten. Darüber hinaus sind diese gummiert und strukturiert, was die Rutschfestigkeit verbessert und ein angenehmes Gefühl vermittelt.
Im folgenden Video werden die verschiedenen Khumbu-Varianten von LEKI vorgestellt:
Die breiten Handschlaufen sind in der Länge ausreichend und passen auch größeren Händen. Sie bieten einen guten Halt und erweisen sich bei längeren Wanderungen als atmungsaktiv und hautfreundlich, ohne Druckstellen oder Scheuern.
Die Anpassung der Handschlaufen erfolgt über einen Lock-Security-Strap, der mittels Zugbelastung funktioniert. Ein Ende der Schlaufe wird zum Öffnen einer Klappe im Griff nach oben gezogen, was die Anpassung der Länge ermöglicht. Nach der Anpassung wird die Klappe im Griff wieder verschlossen. Dieses System überzeugt, da es während der Wanderungen nicht ungewollt öffnete und eine schnelle Lösung zur Befreiung von den Wanderstöcken im Notfall bietet. Im Vergleich zu anderen Systemen wurde es als überlegen empfunden, auch wenn die Wahrnehmung subjektiv ist.
Die Handhabung beim Entfernen der Aufsätze war zunächst nicht optimal, da die vormontierten Schlammteller sehr festsaßen und nur mit erheblichem Kraftaufwand abgedreht werden konnten. Das Anbringen und Entfernen funktionierte jedoch deutlich leichter bei nachfolgenden Versuchen.
Die Stockspitzen werden von LEKI als Flex Tip bezeichnet, ohne dass es nähere Angaben zum Material gibt. Sie sind rund und nach innen gewölbt, was zu einem robusten Eindruck führt. Beim Einsatz auf unterschiedlichen Untergründen erwiesen sie sich als punktgenau und rutschfest, insbesondere auf glatten Steinen, wo sie sehr gerade platziert werden sollten. Auf schlammigen Böden boten die mitgelieferten Trekkingteller einen ausreichenden Schutz vor dem Einsinken.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die LEKI Khumbu Teleskopwanderstöcke bieten den besten Griffkomfort. Die ergonomisch gestalteten Aergon-Griffe aus einem Kork-Kunststoff-Mix sorgen für einen guten Halt und zeichnen sich durch schweißabsorbierende und vibrationsdämpfende Eigenschaften aus. Besonders erwähnenswert sind die Lüftungslöcher, die für eine optimale Luftzirkulation an den Griffen und somit trockene Hände während schweißtreibender Wanderungen sorgen. Die Griffknäufe sind größer und länger, was sich bei Abstiegen als vorteilhaft erweist. Die gummierte Ablagefläche bietet einen besonderen Halt. Auch die Handschlaufen aus weichem Material überzeugen durch Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit und scheuern nicht. Die allgemeine Stabilität und Robustheit der Materialien wurden ebenfalls positiv bewertet. Jedoch hätte der Lieferumfang umfangreicher ausfallen können, da nur Schlammteller und keine zusätzlichen Asphaltpads oder eine Transporttasche beigefügt wurden. Die Gebrauchsanweisung könnte zudem besser strukturiert sein, um Einsteigern den Umgang zu erleichtern. Aufgrund der genannten Vorteile sind die LEKI Khumbu Wanderstöcke dennoch als Testsieger ausgewählt worden.




































- Teleskopwanderstöcke aus Aluminium
- Zwischen 110 und 145 Zentimetern verstellbar – für Körpergrößen von 120 bis 200 Zentimetern
- Testsieger der Stiftung Warentest
- Griffe mit Lüftungslöchern unterstützen die Belüftung der Hände
- Einfache Längenfixierung mittels Klemmverschluss
- Ergonomisch geformte Griffe mit kantenfreier Außenform
- Griffe aus einem atmungsaktiven, schweißabsorbierenden und wärmeisolierenden Kork-Kunststoff-Mix
- Material der Griffe bietet besondere Rutschfestigkeit
- Ausgezeichnete Ergonomie und Griffigkeit
- Gummierte und perforierte Griffe mit breiten Auflageflächen sorgten für einen rutschfesten Halt
- Handschlaufen mit Sicherheitsauslösung namens Lock-Security-Strap
- Material der Handschlaufen ist weich und hautfreundlich während längerer Spaziergänge oder beim Nordic Walking
- Breite der Handschlaufen ermöglicht gute Kraftübertragung auf die Handballen
- Griff, Schlaufen, Teller sowie Spitzen sind bei LEKI grundsätzlich austauschbar
- Zentimeterskala zur Höhenanpassung
- Vibrationsarm
- Gebrauchsanweisung bezieht sich auf unterschiedliche Modelle und die Bilder sind klein
- Vergleichsweise wenig Zubehör
- Schlammteller ließen sich beim ersten Versuch schwierig entfernen, jedoch war es bei späteren Versuchen leichtgängig
- Keine Antischockfederung
FAQ
3. ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke – alle Segmente als Ersatzteil erhältlich
Die faltbaren ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke aus Aluminium, ausgestattet mit Korkgriffen, werden mit einer Aufbewahrungstasche und drei unterschiedlichen Aufsätzen geliefert: Asphaltpads, Schlammteller sowie Schneeteller. Die Wanderstöcke sind in einer anpassbaren Länge von 115 bis 135 Zentimetern erhältlich und eignen sich für Körpergrößen zwischen 165 und 195 Zentimetern. Zudem stehen Faltstöcke mit einem Verstellbereich von 105 bis 125 Zentimetern für Körpergrößen zwischen 155 und 180 Zentimetern zur Verfügung.
Beim Auspacken der Wanderstöcke fiel ein positives Detail ins Auge: An der Außenseite der Aufbewahrungstasche befindet sich ein separates Reißverschlussfach für die Aufsätze. Diese Eigenschaft erweist sich als ausgesprochen praktisch, insbesondere bei längeren Wanderungen mit wechselnden Untergründen. Durch das Netzfach sind die Aufsätze ordentlich und griffbereit aufbewahrt. Sie sind von außen sichtbar, wodurch lästiges Suchen in der Tasche entfällt. Die zusammengefaltete Länge der Modell-Luchs-Wanderstöcke betrug 38 Zentimeter, wobei die Messergebnisse minimal von den Angaben des Herstellers abweichen, der 33 Zentimeter angibt.
Die mitgelieferte Bedienungsanleitung beschreibt den Zusammenbau Schritt für Schritt anhand von Bildern. Die Anleitung ist leicht verständlich, auch für Einsteiger ohne Erfahrung in der Montage von Faltstöcken. Eine Tabelle zur korrekten Längenanpassung an die Körpergröße ist ebenfalls enthalten. Für Nutzer, die Videoanleitungen bevorzugen, führt ein QR-Code zu einem entsprechenden Video. Der Zusammenbau wird als unkompliziert eingeschätzt, da er sich nicht von anderen Faltstöcken unterscheidet. Positiv aufgefallen sind kleine Aufkleber mit roten Pfeilen, die anzeigen, wo sich das „versteckte“ Segment der Wanderstöcke für den Zusammenbau befindet. Dieser Anwenderfreundlichkeit wird ein Pluspunkt gegeben. Zudem gefiel, dass die Klemmverschlüsse aus Aluminium bestehen, was ihre Langlebigkeit im Vergleich zu Kunststoff erhöht.
Nach dem Zusammenbau der Trekkingstöcke wurden alle vorhandenen Aufsätze getestet. Die Schlamm- und Schneeteller werden auf ein Gewinde geschraubt, während die Asphaltpads gesteckt werden. Das Anbringen und Entfernen funktionierte reibungslos. An beiden Stöcken befinden sich Klettbänder zur Fixierung der zusammengefalteten Stöcke. Bei einem störenden Gefühl während des Wanderns können sie entfernt und später wieder angebracht werden.
Die praktische Untersuchung erstreckte sich über asphaltierte Wege, Schotterwege sowie weiche Böden, darunter Wald, Schlamm und Sand, mit steinigen Auf- und Abstiegen sowie Geröll. Zunächst wurde die Länge der Handschlaufen gemäß der Anleitung angepasst. Bei den ROTHWILD-Wanderstöcken werden die Handschlaufen über einen kleinen Keil fixiert, was bei vielen Wanderstöcken gängig ist. Dieses System wurde als etwas friemelig empfunden. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Keil korrekt sitzt. Bei einer unzureichenden Fixierung löste er sich einmal während der Wanderung, wodurch sich die Handschlaufe weitete. Die Materialien der Handschlaufen fühlten sich wertig an, waren weich und hautfreundlich, zudem blieben sie bei längeren schweißtreibenden Wanderungen atmungsaktiv. Die Breite der Handschlaufen sorgte dafür, dass die Hände einen guten Halt fanden und die Kanten nicht einritzten oder scheuerten.
Um die Stockspitzen zu schützen, Vibrationen zu reduzieren und Geräusche abzudämpfen, wurden auf den asphaltierten Wegen die Asphaltpads verwendet, die ihren Zweck hervorragend erfüllten. Auch die Schlammteller erwiesen sich auf dem weichen Waldboden als sicher. Zwei Aspekte in der Handhabung der Nordic-Walking-Stöcke verdienen besondere Erwähnung:
- Der gummierte Knauf: Die Form des Knaufs und die Auflagefläche für die Hand erwiesen sich bei Abstiegen als komfortabel und griffig. Der gummierte Knauf reduziert zudem das Risiko, mit schwitzigen Händen abzurutschen.
- Die Griffverlängerung: Durch die Griffverlängerung war es nicht nötig, die Wanderstöcke bei Anstiegen zu kürzen, was Zeit spart und mehr Komfort bietet. Die Griffverlängerungen bestehen aus weichem EVA-Schaum und sind rutschfest sowie griffig.
Die ergonomisch geformten Griffe aus Kork boten während der Wanderungen einen angenehmen Komfort und absorbierten Feuchtigkeit. Selbst bei nassen Händen blieben die Griffe trocken und rutschfest. Die Stockspitzen der ROTHWILD-Wanderstöcke sind aus Wolframcarbid, einem extrem harten und belastbaren Material. Lediglich Diamanten sind härter. Die Form der Spitzen ähnelt einem Kreuzschraubendreher und ermöglicht ein gutes Eindringen in weiche Böden, gleichzeitig bieten sie auch auf Geröll und Steinen Stabilität. Trotz der fehlenden Antischockfederung wurden die ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke als vibrationsarm und gelenkschonend empfunden.
Wie die ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke zusammengebaut werden, wird im folgenden Video demonstriert:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Wanderstöcke von ROTHWILD überzeugen besonders durch die Möglichkeit, jedes Segment als Ersatzteil zu beziehen. Diese Reparierbarkeit statt eines Neukaufs wird als nachhaltiger Pluspunkt gewertet. Bei vielen anderen Wanderstöcken sind entweder keine oder nur wenige Segmente austauschbar und der Austausch erfordert oft einen Fachhändler, was zusätzliche Kosten verursacht. Die ROTHWILD-Wanderstöcke erlauben den Austausch in Eigenregie. Die bereitgestellten Videoanleitungen tragen zur positiven Erfahrung bei. Ein weiteres Plus ist die klare und verständliche Bedienungsanleitung, ergänzt durch hilfreiche Details wie Aufkleber an den Stöcken. Sehr nützlich erweist sich das Extrafach an der Aufbewahrungstasche, das den schnellen Zugriff auf die Aufsätze ermöglicht.
Die Asphaltpads dämpfen Vibrationen und Geräusche auf harten Wegen, während die Schlammteller Sicherheit auf weichen Böden bieten. Die ergonomisch gestalteten Korkgriffe überzeugen mit Griffigkeit und Feuchtigkeitsabsorption, während die Griffverlängerungen zeitsparenden Komfort und rutschfesten Halt bei Anstiegen garantieren. Bei Abstiegen sorgen die gummierten Knäufe für einen sicheren Halt, auch bei nassen Händen. Die Handschlaufen überzeugen mit Weichheit, Hautfreundlichkeit und Atmungsaktivität, was besonders bei längeren Wanderungen geschätzt wird. Trotz der fehlenden Antischockfederung bieten die Stöcke eine gute Vibrationsdämpfung, wodurch Gelenke und Muskulatur nicht überlastet werden. Insgesamt belegen die ROTHWILD Luchs Wanderstöcke aufgrund des positiven Gesamteindrucks den zweiten Platz.








































































- Als Ersatzteile erhältliche und in Eigenregie wechselbare Segmente
- In zwei Größen erhältliche Faltstöcke
- Drei Aufsätze im Lieferumfang
- Inklusive Tragetasche mit extra Reißverschlussfach für Aufsätze
- Zusammengefaltete Länge von 38 Zentimetern, Packmaß mit Tasche 14,5 x 44 Zentimeter in Höhe und Breite
- Schnellspanner aus Aluminium statt Kunststoff
- Zentimeterskala zur Höhenanpassung
- Mit abnehmbaren Klettverschlüssen zur Fixierung der zusammengefalteten Stöcke
- Stufenlose Höhenanpassung mit Zentimeterskala
- Leicht verständliche Bedienungsanleitung mit QR-Code zu einer Videoanleitung
- Ergonomisch geformte Korkgriffe, die gut in der Hand liegen und Feuchtigkeit absorbieren
- Gummierte/strukturierte Knäufe als Auflageflächen bei Abstiegen bieten rutschfesten Halt
- Mit Griffverlängerungen, die sich als praktisch bei Anstiegen erwiesen
- Stufenlos anpassbare Handschlaufen
- Material der Handschlaufen bietet Weichheit und Hautfreundlichkeit ohne Scheuern oder Einschneiden
- Breite der Handschlaufen sorgt für guten Halt und ermöglicht eine effektive Kraftübertragung auf die Handballen
- Stockspitzen aus Wolframcarbid
- Als vibrationsarm empfunden
- Anpassung der Handschlaufen mittels Fixierungskeil als etwas umständlich erlebt
- Handschlaufe/Keil löste sich einmal von allein
- Ohne Antischockfederung
FAQ
4. NORDMUT®-Wanderstöcke mit Reflektoraufklebern im Lieferumfang
Die NORDMUT®-Wanderstöcke sind in Ausführungen als Falt- oder Teleskopstöcke sowie in den Materialien Aluminium oder Carbon erhältlich. Im Test standen die Teleskopstöcke aus Carbon zur Verfügung, die mit einem Gewicht von etwa 225 Gramm pro Stock überzeugen. Diese Stöcke sind stufenlos verstellbar und erreichen eine minimale Länge von 65 Zentimetern und eine maximale Länge von 135 Zentimetern. Exakte Angaben zu den geeigneten Körpergrößen fehlen, was als Nachteil anzusehen ist. Anhand einer Berechnungsformel für die optimale Stocklänge – Körpergröße mal 0,68 – wurde ermittelt, dass sich die Wanderstöcke ungefähr für Körpergrößen von 100 bis 198 Zentimetern eignen.
Die ergonomisch geformten Griffe bestehen aus Naturkork, das sich durch wärmeisolierende und schweißabsorbierende Eigenschaften auszeichnet. Zudem verfügen die Stöcke über Griffverlängerungen aus EVA-Schaum und verstellbare Handschlaufen. Die Verlängerungen sind für steile Anstiege gedacht. Weitere Merkmale der NORDMUT®-Wanderstöcke sind der Metallverschlussclip und das Quick-Lock-System in Form von Klemmverschlüssen. Im Lieferumfang sind eine Transporttasche sowie fünf verschiedene Aufsätze enthalten. Diese umfassen Schneeteller und Schlammteller zur Verhinderung des Einsinkens im Schnee oder Matsch. Darüber hinaus werden drei Gummipuffer-Aufsätze sowie zwei Schnallen zum Fixieren der Stöcke bereitgestellt. Die kleinen Gummipuffer eignen sich für Asphaltwege, während die größeren Schuhe für unwegsames Gelände gedacht sind.
Das Material der Aufbewahrungstasche hinterließ bei der Anlieferung einen positiven Eindruck. Im Vergleich zu anderen Taschen wirkte es stabiler und robuster. Die Tasche verfügt über einen längenverstellbaren Tragegurt, der das Tragen über die Schulter ermöglicht, sowie ein Netzfach mit Reißverschluss für eine ordentliche und griffbereite Aufbewahrung der Aufsätze. Diese Benutzerfreundlichkeit wurde besonders positiv bewertet, da es oft lästig ist, kleinere Teile in langen Taschen zu suchen. Die Tasche misst 72 x 15 Zentimeter. Die Wanderstöcke und das Zubehör waren in der Aufbewahrungstasche verpackt. Zudem erhalten Anwender mit der Bestellbestätigung einen Link zu einem E-Book, das zehn der schönsten Wanderrouten in Europa detailliert vorstellt.
Die Verarbeitungsqualität der Wanderstöcke und der Aufsätze wirkte durchweg solide und hochwertig. Positiv hervorzuheben ist, dass die Schnellspanner zum Fixieren der Teleskopstöcke aus Aluminium und nicht aus Kunststoff bestehen, da Aluminium als weniger bruchanfällig gilt. Das Design der beiliegenden Gebrauchsanweisung konnte nicht durchweg überzeugen. Die Anleitung besteht aus einzelnen Karten aus Pappe, die mit einer Schnur zusammengehalten werden. Diese Schnur kann sich während der Aufbewahrung verheddern, sodass die Karten durcheinandergeraten, was im Test festgestellt wurde. Dies beeinträchtigt die Benutzerfreundlichkeit und die Lesbarkeit der Anleitung. Darüber hinaus erschien die Schriftfarbe nur geringfügig vom Untergrund der Karten abgehoben und die Schriftgröße wurde als zu klein und dünn empfunden. Inhaltlich hingegen erklärt NORDMUT® den Zusammenbau sowie die Anpassung der Stocklänge und der Handschlaufen klar und verständlich. Ein QR-Code führt zu einer leicht nachvollziehbaren Videoanleitung.
Die Größenanpassung gestaltet sich bei den Teleskopstöcken durch das vorhandene Verstellsystem einfach und leichtgängig. Die einzelnen Segmente lassen sich durch Auseinander- oder Zusammenschieben anpassen und werden anschließend mittels Klemmverschluss mit rückseitiger Stellschraube fixiert. Zur Anpassung der Handschlaufen kommt das gängige Keilsystem zum Einsatz. Dies wurde bei den geprüften Wanderstöcken als wenig benutzerfreundlich angesehen, da das korrekte Sitzen der Handschlaufe etwas Fummelei erfordert. Zudem kann der Keil so festsitzen, dass er nur schwer wieder gelöst werden kann. NORDMUT® bildet hierbei keine Ausnahme – insgesamt zeigt sich das System als optimierungsbedürftig. Das Material der Handschlaufen wird als gut bewertet, da es stabilisierend wirkt, jedoch als weniger hautfreundlich empfunden wird als weichere Optionen anderer Modelle.
Das folgende Video zeigt eine Anleitung des Herstellers für die Teleskopstöcke:
Vor dem praktischen Einsatz der NORDMUT®-Wanderstöcke wurde das Anbringen und Entfernen der Aufsätze getestet. Die Schnee- und Schlammteller werden auf ein Gewinde an den Stöcken geschraubt, während die Gummipuffer einfach aufgesteckt werden. Das Anbringen der Schneeteller erforderte etwas mehr Kraft, während die Schlammteller problemlos und leichtgängig montiert werden konnten. Das Anstecken der Asphaltschuhe und -pads verlief ebenfalls problemlos. Die Testwanderungen führten auf asphaltierte Wege, Schotterwege, weiche Waldböden, steinige Abschnitte sowie leichte Auf- und Abstiege. Bei der Nutzung der Asphaltschuhe fiel positiv auf, dass sie das Klackergeräusch nahezu eliminierten.
Die ergonomischen Korkgriffe lagen angenehm in der Hand, blieben trocken und boten einen guten Halt. Da die Stöcke im Spätsommer getestet wurden, konnten die wärmeisolierenden Eigenschaften der Griffe nicht vollständig überprüft werden. Bei Abstiegen wurde der Knauf der Stöcke als gute Stütze verwendet. Positiv war, dass die gummierten Knäufe rutschfest waren und einen guten Halt boten. Auch ohne eine Antischockfederung waren die Stöcke vibrationsarm und es kam im Test zu keinen ungewöhnlichen Ermüdungserscheinungen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die NORDMUT®-Wanderstöcke aus Carbon überzeugten durch ihr umfangreiches Zubehör. Dieses umfasst s-förmige Schnallen, Schneeteller, Schlammteller, Asphaltpads sowie kleine und große Asphaltschuhe. Ergänzend dazu wird eine Aufbewahrungstasche mit einem separaten Netzfach für die Aufsätze und einem längenverstellbaren Tragegurt geboten, welcher den Transport erleichtert und für Ordnung sorgt. Für das Material der Aufbewahrungstasche gab es ebenfalls Pluspunkte, da es stabiler wirkte als das Material anderer Modelle und robust erschien. Die reflektierenden Aufkleber, die für mehr Sichtbarkeit in der Dämmerung sorgen, stellen ebenfalls ein Sicherheitsplus dar. Zusätzlich erhält der Käufer einen Link zu einem E-Book über die zehn schönsten Wanderrouten in Europa. Kritisch betrachtet wurde das Design der Gebrauchsanweisung, die Karten sind über eine Schnur verbunden und neigen dazu, sich zu verheddern, was die Handhabung erschwert. Auch die Lesbarkeit wurde durch die kleine Schrift beeinträchtigt. Der Inhalt selbst ist jedoch klar und verständlich. Zudem gibt es einen zusätzlichen QR-Code, der zu einer Videoanleitung führt.
Der Wanderkomfort überzeugte besonders durch die Griffverlängerungen aus EVA-Schaum. Diese ermöglichten zeitsparende Aufstiege, da eine Anpassung der Stocklänge nicht erforderlich war. Die ergonomischen Korkgriffe boten auch bei schweißtreibenden Aktivitäten einen rutschfesten Halt und blieben trocken. Außerdem boten die gummierten Knäufe beim Abstieg eine stabile Auflagefläche.






























































- Teleskopwanderstöcke, wahlweise aus Carbon oder Aluminium
- Verstellbereich zwischen 65 und 130 Zentimetern – passend für Körpergrößen von etwa 100 bis 198 Zentimetern
- Reflektierende Aufkleber im Lieferumfang zur Verbesserung der Sichtbarkeit in der Dämmerung oder Dunkelheit
- Umfangreiches Zubehör
- QR-Code für die Videoanleitung
- E-Book über die zehn schönsten Wanderrouten Europas
- Robuste Tasche mit längenverstellbarem Tragegurt und nützlichem Extrafach für Aufsätze
- Zentimeterskala zur Höhenanpassung
- Das Anbringen und Entfernen der Aufsätze funktioniert überwiegend einfach
- Gummierter Knauf bietet rutschfeste und griffige Auflagefläche
- Ergonomisch gestaltete Korkgriffe für guten Halt und Feuchtigkeitsabsorption
- Praktische Griffverlängerungen aus EVA-Schaum erleichtern Anstiege
- Stufenlos anpassbare Handschlaufen
- Hautfreundliches Materialien der Handschlaufen senkt das Risiko von Scheuerstellen
- Breite der Handschlaufen sorgt für guten Halt und Kraftübertragung auf die Handballen
- Als vibrationsarm und gelenkschonend empfunden
- Asphaltpads reduzieren Klackergeräusche deutlich
- Stockspitzen aus Wolframcarbid
- Unhandlich gestaltete Bedienungsanleitung mit kleiner, dünner Schrift
- Anpassung der Handschlaufen über Fixierungskeil als umständlich empfunden
- Größeres Packmaß als Faltstöcke, mit Tasche 72 x 15 Zentimeter
- Schneeteller ließen sich etwas schwer auf- und abschrauben
- Keine Antischockfederung vorhanden
FAQ
5. gipfelsport Aluminium Basic – Wanderstöcke mit der besten Dämpfung auf asphaltierten Wegen
Die Teleskopwanderstöcke aus Aluminium von gipfelsport wurden einer gründlichen Prüfung unterzogen. Laut Hersteller sind sie sowohl für leichte Wander- als auch Trekkingtouren auf unterschiedlichen Untergründen geeignet und auch für Kinder geeignet. Der Verstellbereich reicht von 67 bis 135 Zentimetern, wodurch sie für Körpergrößen zwischen 105 und 200 Zentimetern verwendbar sind. Im Lieferumfang sind diverse Aufsätze enthalten: drei Asphaltpads in unterschiedlichen Größen, zwei kleine Teller für weiche Böden sowie zwei große Schneeteller. Eine Schnalle dient zur Fixierung der beiden Stöcke. Somit zählen die Wanderstöcke von gipfelsport zu den Modellen mit dem umfangreichsten Zubehör, was als Vorteil gewertet werden kann.
Der erste Eindruck der Teleskopwanderstöcke Aluminium Basic von gipfelsport war durchweg positiv. Die Verarbeitung wirkte sauber und ohne sichtbare Mängel. Auch die Transporttasche gefiel im Test, das Material ist robuster, da es dicker ist. Eine Trageschlaufe ermöglicht den Transport auch ohne Rucksack. Die mehrsprachige Gebrauchsanweisung zu den Teleskopstöcken erklärte die wichtigsten Punkte klar und verständlich. Ein kleiner Fehler im Faltflyer bezeichnet die Schneeteller fälschlicherweise als Waldbodenteller, was jedoch auf der Herstellerwebseite und im E-Book korrekt dargestellt ist.
Ein weiteres Plus ist das praktische Tool auf der Herstellerwebseite zur Bestimmung der passenden Höhe. Nach Eingabe der Körpergröße mittels eines Schiebereglers zeigt das Tool die geeignete Stocklänge an. Für die Testperson mit einer Körpergröße von 173 Zentimetern wurde eine empfohlene Stocklänge von 111 bis 125 Zentimetern angegeben. Bei einer Länge von 114 Zentimetern waren die Wanderstöcke korrekt für ebene Untergründe eingestellt. Die Teleskopwanderstöcke ließen sich mühelos auseinanderziehen und zusammenschieben. Zur Fixierung der gewünschten Länge wird das untere Segment gedreht, während das obere manuell fixiert wird. Zwei Pfeile mit den Aufschriften „open“ (öffnen) und „close“ (schließen) weisen auf die jeweiligen Drehrichtungen hin. Das Drehen gelang leicht und ohne Widerstand. Positiv fiel auf, dass die Wanderstöcke während des gesamten Gebrauchs fest fixiert blieben, ohne dass es bei großem Druck zu einem unbeabsichtigten Zusammenschieben kam. Bei Klemmverschlüssen ist häufig ein Nachjustieren über die Feststellschraube erforderlich.
Die ergonomisch geformten Griffe bestehen aus EVA-Schaum, die Handschlaufen aus Nylon. Die Unterfütterung der Handschlaufen stellte sich im Gelände als vorteilhaft heraus, da sie nicht auf der Haut scheuerten. Die Anpassung und Fixierung der Handschlaufen erfolgt über ein Zugsystem, bei dem eine vorderseitige Klappe im Deckel manuell geöffnet wird, um die Länge anzupassen. Nach dem Schließen bleibt die Schlaufe stabil und verstellt sich nicht. Dieses System erwies sich als einfach und leichtgängig. Weniger positiv wurde hingegen die Tatsache bewertet, dass die Knäufe nicht gummiert sind und daher keinen rutschfesten Halt bieten. Eine Griffverlängerung gehört ebenfalls nicht zur Ausstattung der gipfelsport-Wanderstöcke, was eine Längenanpassung beim Aufstieg notwendig macht und den Komfort beeinträchtigen kann. Informationen zum Material der Spitzen lagen nicht vor. Eine Besonderheit der Wanderstöcke von gipfelsport ist die Antischockfederung.
Auf weichen Untergründen war die Wirkung der Antischockfederung weniger ausgeprägt. Hier war die Dämpfung ähnlich gut wie bei den anderen getesteten Wanderstöcken. Das Material des Griffs erfüllte nicht vollständig die Erwartungen, da es weniger Feuchtigkeit bei schweißtreibenden Wanderungen absorbierte als Korkgriffe. Dies beeinträchtige zeitweise die Rutschfestigkeit, die jedoch bei trockenen Händen gegeben war.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die gipfelsport Aluminium Basic Wanderstöcke waren die einzigen unter den geprüften Modellen mit einer Antischockfederung, die vor allem beim Einsatz ohne Pads auf asphaltierten Wegen bemerkbar wurde. Ohne Asphaltpads war deutlich zu spüren, dass die Antischockfederung harte Stöße auf dem Asphalt abfängt und Vibrationen reduziert. Positiv wurde auch das praktische Tool auf der Herstellerseite hervorgehoben, das bei der Bestimmung der passenden Stocklänge hilft. Zudem eignen sich die Wanderstöcke laut Hersteller sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Ein weiteres Plus ist das angenehme Material der Handschlaufen und die einfache Einstellung per Zugsystem. Die Drehverschlüsse erweisen sich als benutzerfreundlich und halten auch unter Belastung sicher.
Allerdings wurde das Gripmaterial nicht vollständig überzeugend empfunden, da es Schweiß weniger gut aufnimmt, wodurch die Griffe stellenweise rutschig werden können. Auch die nicht gummierten Knäufe können die Rutschfestigkeit bei Abstiegen einschränken. Zudem fehlt eine Griffverlängerung, was den Komfort beim Wandern beeinträchtigen könnte.






























































- Teleskopwanderstöcke
- Mit der besten Dämpfung auf Asphalt
- Mit Antischockfederung
- Für Körpergrößen von 105 bis 200 Zentimetern
- Laut Hersteller auch für Kinder geeignet
- Als hochwertiges Material der Tragetasche empfunden
- Tragetasche mit Tragegurt
- Viele Aufsätze
- Mit mehrsprachiger Gebrauchsanweisung
- QR-Code auf der Gebrauchsanweisung für E-Book
- Zentimeterskala zur Höhenanpassung
- Handschlaufen leicht gefüttert
- Einfache Anpassung der Handschlaufen mittels Zugsystem
- Aufsätze ließen sich einfach und leichtgängig anbringen sowie entfernen
- Ergonomisch gestaltete Griffe lagen gut in der Hand
- Ohne Griffverlängerung
- Keine Herstellerangaben zum Material der Spitzen
- Keine gummierten Knäufe, daher weniger als rutschfeste Auflage bei Abstiegen geeignet
- Material der Griffe etwas weniger schweißabsorbierend im Vergleich zu Korkgriffen
FAQ
6. Wanderstöcke PRO SERIES von Alpin Loacker mit großen Schnee- und Schlammtellern
Die Wanderstöcke PRO SERIES von Alpin Loacker sind in Aluminium oder Carbon sowie in zwei Längen erhältlich. Getestet wurden die Faltstöcke aus Carbon mit einem verstellbaren Längenbereich von einem Meter bis 120 Zentimetern. Alpin Loacker empfiehlt diese für Körpergrößen bis 165 Zentimeter, für größere Personen wird ein Modell mit einem Einstellbereich von 110 bis 135 Zentimetern empfohlen. Die Faltstöcke werden inklusive Transportbeutel und vier verschiedenen Aufsätzen geliefert. Besondere Merkmale sind die Griffverlängerungen und die Klemmverschlüsse aus Aluminium, die sich durch eine hohe Stabilität auszeichnen.
Die Wanderstöcke sowie das Zubehör kamen gut verstaut in der Transporttasche an. Im Lieferumfang enthalten sind Schneeteller, Schlammteller, Asphaltpads und Asphaltschuhen für Nordic Walking. Das Packmaß der Tasche beträgt in der Breite und der Höhe 44 x 15 Zentimeter. Die Verarbeitungsqualität der Faltstöcke und Aufsätze war durchweg sauber und solide. Eine beiliegende Bedienungsanleitung in Faltform informiert über das Produkt sowie den Zusammenbau und die richtige Längeneinstellung. Diese Anleitung ist leider nur in englischer Sprache verfasst, was für manche Nutzer als unpraktisch empfunden werden könnte. Der Zusammenbau sowie das Anbringen und Entfernen der Aufsätze erwiesen sich als einfach und ergonomisch. Die Längenanpassung war dank Zentimeterskala und der benutzerfreundlichen Klemmverschlüsse mühelos zu bewerkstelligen. Sollte es zu einer Lockerheit der Klemmverschlüsse kommen, können diese über rückseitige Stellschrauben festgezogen werden.
Die Griffe der Carbonstöcke waren ergonomisch gestaltet und ließen sich gut greifen. Das Material der Handschlaufen erschien etwas fest, bot aber dennoch einen optimalen Halt für die Handballen, ohne während der Wanderungen zu scheuern, da sie unterfüttert sind. Die Anpassung der Handschlaufen, die mittels Keilsystem fixiert werden, erforderte etwas Zeit und Geduld, es dauerte eine Weile, die richtige Länge einzustellen. An den beiden Griffverlängerungen aus EVA-Schaum befanden sich Klettbänder, um die zusammengefalteten Stöcke zu fixieren. Diese Bänder waren abnehmbar und ließen sich problemlos anbringen und entfernen.
Für den praktischen Einsatz wurden sowohl steile als auch flache Gelände durchwandert. Alle Aufsätze wurden getestet und erwiesen sich als zuverlässig. Die Asphaltpads minderten deutlich die typischen Klackergeräusche auf Asphalt. Bei Anstiegen waren die Griffverlängerungen von Vorteil, da eine ständige Längenanpassung nicht mehr nötig war. Die Handgriffe aus Kork gefielen, da sie feuchtigkeitsabsorbierend und rutschfest waren. Bei feuchten Händen und starkem Druck durch das Gewicht konnte es jedoch zu einem leichten Rutschen kommen, was als Nachteil angesehen wurde. Das vibrationsarme Feedback der Faltstöcke während der Wanderungen war positiv.
Ein Video stellt die Alpin-Loacker-Wanderstöcke detailliert vor:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die wanderstöcke der Alpin Loacker PRO SERIES überzeugen durch eine solide Verarbeitung und umfangreiches Zubehör. Sie sind in verschiedenen Längen und aus Aluminium oder Carbon erhältlich. Besonders auffällig sind die großen Schneeteller mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern, die Vorteile bei Wanderungen im tiefen Schnee bieten. Die ergonomisch geformten, schweißabsorbierenden Griffe und die praktischen Griffverlängerungen unterstreichen die durchdachte Konstruktion. Die Aluminium-Klemmverschlüsse ermöglichen eine benutzerfreundliche Längenanpassung. Dank der vier im Lieferumfang enthaltenen Aufsätze sind die Alpin Loacker-Wanderstöcke vielseitig einsetzbar.
Zu beanstanden sind die Bedienungsanleitung, die nur auf Englisch erhältlich ist, sowie die nicht optimalen gummierten Knäufe, die bei nassen Händen weniger Halt bieten. Die gute Dämpfung und allgemeine Stabilität der Stöcke sind hingegen positiv zu beurteilen. Aufgrund der nicht gummierten Knäufe sowie der nur englischsprachigen Anleitung belegen die Alpin-Loacker-Wanderstöcke jedoch einen der hinteren Plätze.














































- Faltstöcke aus Carbon in verschiedenen Längen
- Wahlweise aus Aluminium erhältlich
- Mit vier verschiedenen Aufsätzen im Lieferumfang
- Große Schnee- und Schlammteller
- Inklusive Transporttasche
- Abnehmbare Klettverschlüsse zur Fixierung der zusammengefalteten Stöcke
- Stufenlose Höhenanpassung mit Zentimeterskala
- Praktische Griffverlängerungen für Anstiege
- Ergonomisch geformter Korkgriff mit gutem Halt
- Feuchtigkeitsabsorbierendes Griffmaterial
- Stufenlos anpassbare Handschlaufen
- Leichtgängige Anbringung und Abnahme der Aufsätze
- Klemmverschlüsse aus Aluminium anstelle von Kunststoff
- Vibrationsarm im Einsatz
- Griff und untere Segmente als Ersatzteile erhältlich
- Bedienungsanleitung nur in englischer Sprache
- Griffknauf nur minimal gummiert und dadurch kein optimaler Halt
- Handschlaufen leicht steif, obwohl gefüttert
- Anpassung der Handschlaufen über Fixierungskeil als umständlich empfunden
FAQ
7. Glymnis TP-7501 – in vier Farbvarianten erhältliche Wanderstöcke
Die TP-7501 Wanderstöcke von Glymnis bestehen aus einer Aluminiumlegierung namens 7075, die durch ihre Festigkeit und Formbeständigkeit in der Luftfahrt anerkannt ist. Um Rostbildung zu vermeiden, hat Glymnis die Oberfläche mit einem zusätzlichen Korrosionsschutz behandelt. Die Länge der Stöcke kann zwischen 110 und 130 Zentimetern eingestellt werden, wodurch sie sich für Körpergrößen von 160 bis 198 Zentimetern eignen. Die Spitzen bestehen aus Wolframstahl, bekannt für ihre extreme Härte. Die Handgriffe sind ergonomisch gestaltet und bestehen aus EVA-Schaum.
Die Wanderstöcke samt Zubehör kamen in einem Transportbeutel, der eine Breite von 44 Zentimetern und eine Höhe von 14 Zentimetern aufweist. Der Beutel passt problemlos in einen Wanderrucksack, was einen Pluspunkt für die Handhabung darstellt. Das Zubehör enthielt Asphaltpads, Asphaltschuhen, Schneeteller, Schlammteller für weiche Untergründe sowie zwei s-förmige Schnallen zum Fixieren der Stöcke.
Eine mehrsprachige Gebrauchsanweisung lag ebenfalls bei und wurde insgesamt als gut bewertet. Sie erklärt verständlich, wie die Stöcke fixiert, die Handschlaufen angepasst und die Höhe verändert werden. Zudem enthält die Anleitung die Berechnungsformel zur korrekten Längenanpassung an die Körpergröße. Ein kleiner Fehler tauchte bei der Aufzählung der Aufsätze auf, da Glymnis die Schlammteller zunächst als Schutzkappen bezeichnete. An anderer Stelle, wo Anwendungsbeispiele aufgeführt sind, ist die Bezeichnung korrekt. Die Anleitung und ein beiliegendes Badge boten einen QR-Code, der zu einer verständlichen Videoanleitung führt. Diese erläutert den Zusammenbau, die Höheneinstellung, die Fixierung, die Anpassung der Handschlaufen und das Anbringen der Aufsätze.
Jeder Stock ist in fünf Segmente unterteilt und kann auf eine Gesamtlänge von 36 Zentimetern gefaltet werden. Unterschiedliche Optionen stehen zur Auswahl, um die gefalteten Stöcke zu fixieren: entweder mittels der beiden Klettbänder oder mit den beiden s-förmigen Schnallen. Ein gleichzeitiger Gebrauch beider Varianten ist ebenfalls möglich. Die Höhenanpassung der Wanderstöcke erfolgt stufenlos durch ein Zusammen- oder Auseinanderschieben der ersten beiden Segmente. Der Entriegelungsknopf zum Fixieren der unteren drei Segmente befindet sich unter einem Aluminiumring, um ein versehentliches Berühren und Zusammenrutschen der Stöcke zu vermeiden. Eine Zentimeterskala auf dem zweiten Segment unterstützt die Höhenanpassung, die mittels Klemmverschluss fixiert wird. Die Materialqualität der Klemmen hinterließ jedoch einen gemischten Eindruck, die Kunststoffklemme wirkte weniger langlebig. Über eine Stellschraube auf der Rückseite lässt sich die Spannung des Klemmverschlusses anpassen. Das Fixieren der Handschlaufen erfolgt über ein Keilsystem, welches als etwas kompliziert empfunden wurde. Der Anbringungs- und Entfernungsprozess der Aufsätze verlief hingegen reibungslos, sie werden je nach Modell geschraubt oder gesteckt. Die Qualität des Handschlaufenmaterials wurde als fest, jedoch nicht optimal hautfreundlich wahrgenommen, da bei längeren Wandertouren ein leichtes Scheuern zu spüren war.
In der praktischen Nutzung erwiesen sich die Glymnis TP-7501 Wanderstöcke als zuverlässig und vibrationsarm. Der Komfort wurde jedoch durch die fehlende Griffverlängerung eingeschränkt, da dies ein permanentes Anpassen der Länge bei Anstiegen erforderlich machte. Die ergonomisch geformten Griffe lagen gut in der Hand, während der EVA-Schaum in Schweißabsorption und Rutschfestigkeit nicht optimal abschnitt. Insbesondere während schweißtreibender Wanderungen war die Griffigkeit beeinträchtigt. Die gummierten Knäufe der Griffe ermöglichten eine hilfreiche Ablage- und Grifffläche bei Abstiegen. Die Glymnis TP-7501 Wanderstöcke empfehlen sich als Einsteigermodell oder für Gelegenheitswanderungen. Für anspruchsvollere Wanderungen im Hochgebirge erscheinen sie weniger geeignet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Glymnis TP-7501 Wanderstöcke überzeugen durch ihr umfangreiches Zubehör, das eine flexible Nutzung auf unterschiedlichen Untergründen ermöglicht. Auch die leicht verständliche Gebrauchsanweisung samt Videoanleitung per QR-Code war positiv zu bewerten. Die Höhenverstellung der Stöcke gestaltet sich einfach, jedoch wirkte die Materialqualität der Kunststoffklemmen nicht vollständig überzeugend und bruchanfällig. Der Anbringungs- und Abnahmeprozess der Aufsätze funktionierte problemlos. Während die ergonomisch geformten Griffe während der Nutzung angenehm waren, zeigte der EVA-Schaum Schwächen in Bezug auf Schweißabsorption und Rutschfestigkeit. Da Griffverlängerungen nicht vorhanden sind, ist bei Anstiegen eine Anpassung der Länge erforderlich. Die Glymnis TP-7501 Wanderstöcke präsentieren sich stabil und vibrationsarm. Sie sind gut für Einsteiger oder gelegentliche Ausflüge geeignet, jedoch weniger empfehlenswert für anspruchsvolle Touren im Hochgebirge.




















































































- Faltstöcke für Körpergrößen von 160 bis zu 198 Zentimetern
- In vier Farbvarianten erhältlich
- Faltbar auf eine Gesamtlänge von 36 Zentimetern
- Umfangreiches Zubehör für den Einsatz auf unterschiedlichen Untergründen
- Inklusive Aufbewahrungstasche
- Anleitung mit QR-Code zu einer Videoanleitung
- Mit Klettverschlüssen und s-förmigen Schnallen zum Fixieren der zusammengefalteten Stöcke
- Ergonomisch geformte Griffe aus EVA-Schaum, die angenehm in der Hand liegen
- Stufenlos anpassbare Handschlaufen mit Fixierung über Minikeil
- Leichtgängige Klemmverschlüsse mit Feststellschraube
- Wolframspitzen
- Zentimeterskala zur Höhenanpassung
- Einfache und leichtgängige Wechselmöglichkeit der Aufsätze
- Als vibrationsarm wahrgenommen
- Ohne Griffverlängerung
- Korrektur der Handschlaufen über Fixierungskeil als etwas umständlich empfunden
- Klemmverschluss aus Kunststoff wirkte weniger hochwertig und stabil
- Fehlende Antischockfederung
- Einzelne Segmente nicht als Ersatzteile erhältlich
- Material der Handschlaufen scheuerte bei längeren Wanderungen leicht
- Material der Griffe erfüllte bei längeren Wanderungen nicht die Anforderungen an die Schweißabsorption
FAQ
8. C.A.M.P. Backcountry Carbon 2.0 – Wanderstöcke mit besonders geringem Eigengewicht
Die C.A.M.P. Backcountry Carbon 2.0 sind Teleskopwanderstöcke aus leichtem Carbon. Die Stöcke bestehen aus drei Segmenten und lassen sich auf ein Packmaß von 46 Zentimetern reduzieren. Der einstellbare Längenbereich reicht von 64 bis 135 Zentimetern. Ergonomisch geformte Griffe aus Moosgummi (Schaumstoff) sind mit unterfütterten Handschlaufen ausgestattet, die rechts und links gekennzeichnet sind. Die Trekkingstöcke werden durch Klemmverschlüsse aus Aluminium fixiert, was als Pluspunkt gewertet wird, da Aluminium im Vergleich zu Kunststoff weniger bruchanfällig ist.
Beim Auspacken der C.A.M.P. Backcountry Carbon 2.0 Wanderstöcke fiel das Fehlen einer Bedienungsanleitung auf, weshalb eine Information auf der Herstellerwebseite gesucht wurde. Leider war auch dort keine Anleitung zu finden. Diese fehlenden Informationen zur Handhabung und Längeneinstellung wurden als Minuspunkt gewertet, insbesondere für Einsteiger bei der Nutzung von Wanderstöcken. Die Verpackung enthielt lediglich Produktdetails zu den Ausstattungsmerkmalen. Im Lieferumfang sind Asphaltpads, Schlamm- und Schneeteller sowie ein Doppelclip zur Fixierung der Stöcke enthalten. Die Asphaltpads und Schlammteller waren bereits montiert, während die Schneeteller separat in der Verpackung geliefert wurden. Das besondere Stecksystem von C.A.M.P. ermöglicht ein platzsparendes Ineinanderstecken der Teller.
Die Verarbeitungsqualität der C.A.M.P. Backcountry Carbon 2.0 Wanderstöcke war gut. Das Anbringen und Entfernen der Aufsätze wurde jedoch als schwierig empfunden. An den Stöcken befanden sich keine durchgängigen Gewinde, was die Handhabung erschwerte. Es wird vermutet, dass die Konstruktion darauf abzielt, beide Aufsätze gleichzeitig anzubringen, allerdings gelang dies mit großem Kraftaufwand. Das Abnehmen der Aufsätze bereitete gleichfalls Probleme, sie ließen sich zwar abschrauben, jedoch scheiterte das Aufsetzen am zweiten Gewinde. Diese Schwierigkeiten traten mehrfach auf, sodass im Test letztendlich nur das obere Gewinde verwendet wurde.
Die Anpassungsmöglichkeiten der Handschlaufen waren gut, da das benutzte Zugsystem einfach und benutzerfreundlich war. Die Handschlaufen ließen sich bequem verlängern und fixieren, was während der Wanderungen zuverlässig funktionierte.
Das Material der Handschlaufen wurde als mittelfest, jedoch bequem eingestuft. Es war weich unterfüttert, was während der Touren als angenehm empfunden wurde. Die ergonomischen Griffe lagen gut in der Hand, auch bei größeren Händen. Kritisch zu bewerten war hingegen das Material der Griffe, das zwar weich und komfortabel war, jedoch weniger gut Schweiß absorbierte als Kork. Folglich wurden die Hände bei langen und anspruchsvollen Wanderungen leicht feucht, was den Grip beeinflusste. Gleiches gilt für den Knauf, der aus Schaumstoff und nicht gummiert ist. Es fehlte eine Griffverlängerung. Dadurch war eine erneute Längenanpassung bei steilen Anstiegen notwendig, was den Komfort leicht beeinträchtigte. Dennoch erwiesen sich die Teleskopstöcke als vibrationsarm, was als besonders angenehm empfunden wurde.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die ultraleichten C.A.M.P. Backcountry Wanderstöcke zeichnen sich durch eine solide Verarbeitungsqualität und ein geringes Gewicht von 190 Gramm pro Stock aus. Das platzsparende Stecksystem der Aufsätze wird als weiterer Pluspunkt für die Aufbewahrung gewertet. Obwohl das Material der Griffe weich und komfortabel ist, erweist sich die Schweißresorption als suboptimal im Vergleich zu Korkgriffen. Das benutzerfreundliche Zugsystem zur Anpassung der Handschlaufen ist positiv hervorzuheben. Die mittelfesten, jedoch sanft unterfütterten Handschlaufen wurden während der Wanderungen als angenehm erachtet.
Das Anbringen der Aufsätze an den Schraubgewinden funktionierte gut, während das Entfernen Geduld erforderte. An den Stöcken sind zwei Gewinde vorhanden, die durch eine glatte Lücke getrennt sind. Das zweite Gewinde bot beim Entfernen der Aufsätze Widerstand. Positiv hervorzuheben ist die nahezu vibrationsfreie Nutzung der Teleskopstöcke sowie deren Stabilität. Ein kleiner Nachteil sind die fehlenden Griffverlängerungen, die bei steilen Passagen eine erneute Längenanpassung notwendig machen. Da Griffverlängerungen kein standardisiertes Ausstattungsmerkmal bei Wanderstöcken sind, wird dies nicht negativ gewertet.
































- Ultraleichte Wanderstöcke aus Carbon
- Einstellbarer Längenbereich von 64 bis 135 Zentimetern
- Klemmverschlüsse aus Aluminium statt Kunststoff
- Einfache Längenfixierung mittels Klemmverschluss
- Inklusive Asphaltpads, Schlammtellern, Schneetellern und Schnalle zur Fixierung
- Zentimeterskala zur Höhenanpassung
- Rechts- und Linkskennzeichnung der Stöcke
- Ergonomisch geformte Griffe, die gut in der Hand liegen
- Erwiesen sich als vibrationsarm
- Keine Herstellerangaben zu den geeigneten Körpergrößen
- Keine Informationen zum Material der Spitzen
- Lieferung ohne Bedienungsanleitung
- Schlammteller ließen sich nur mit erheblichem Zeit- und Kraftaufwand abdrehen
- Keine Transport- oder Aufbewahrungstasche im Lieferumfang
- Griffe absorbierten Schweiß nicht optimal
- Knäufe nicht gummiert, Schaumstoff war etwas rutschig
- Keine Griffverlängerung vorhanden
FAQ
9. Naturwurzel-Wanderstock von STOCK-FACHMANN als handgefertigtes Einzelstück
Der Naturwurzel-Wanderstock von STOCK-FACHMANN fällt durch seine traditionelle Holzverarbeitung auf. Der Hersteller bietet verschiedene Längen an, und zwar zwischen 80 und 100 Zentimetern in 2-Zentimeter-Abständen sowie zwischen 100 und 140 Zentimetern in 5-Zentrimeter-Abständen. Aktuell ist nur die letztgenannte Variante zwischen 100 und 140 Zentimetern verfügbar. Überprüft wurde der lackierte Wanderstock, während der Link auf die Variante mit Rinde verweist. Im Folgenden wird stets über den entrindeten Stock informiert.
Bestellt wurde der Naturwurzel-Wanderstock mit einer Länge von 86 Zentimetern. Die Messung ergab eine exakte Länge von 86 Zentimetern. Der leichte Naturwurzelstock fiel beim Auspacken sofort positiv auf. Der Hersteller gibt ein Gewicht von etwa 500 Gramm an, was von der Länge des Stocks abhängt. Beim Wiegen ergab sich ein Gewicht von lediglich 256 Gramm. Dieses geringe Gewicht ist auf langen Wanderungen ein klarer Vorteil.
Die Verarbeitung des traditionellen Wanderstocks hinterließ einen positiven Eindruck. Die Oberfläche ist durchweg glatt, ohne abstehende Holzsplitter. Auch der Griff – ein Wurzelknauf – lag gut in der Hand. Natürlich können Griffigkeit und Atmungsaktivität nicht mit ergonomisch gestalteten Handgriffen aus Kork oder EVA-Schaum verglichen werden. Dennoch war der Griff angenehm zu halten. Der Wanderstock ist mit Klarlack überzogen, was ihn witterungsbeständig machen soll. Die Handschlaufe aus Rindsleder ist funktional, um ein versehentliches Fallenlassen zu verhindern. Allerdings eignet sie sich nicht als Auflagefläche für den Handballen, da sie zu schmal und eher wie ein Band wirkt. Die Maximalbelastung für den Wanderstock wird vom Hersteller mit 100 Kilogramm angegeben.
Die Stockspitze besteht laut Hersteller aus verchromtem Metall. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sie mit dem Holz vernietet oder vernagelt ist. Diese Verbindung war nicht eindeutig festzustellen, da keine weiteren Informationen beim Hersteller zu finden waren. Bei einem kraftvollen Zug an der Spitze wackelte sie minimal, erschien jedoch insgesamt stabil. Das leichte Wackeln wird vermutlich durch die nicht ganz exakte Form des Naturstocks verursacht, sodass die aufgesetzte Spitze nicht lückenlos umschlossen wird.
Trotz eines überwiegend positiven Gesamteindrucks wurden einige Mängel festgestellt: Eine kurze Anleitung mit Produktinformationen wurde vermisst. Daher mussten alle relevanten Details, wie Material der Stockspitzen, die Schlaufe, die Maximalbelastbarkeit, Herstellung, Anwendungsmöglichkeiten und Zubehör selbst recherchiert werden. Auf der Herstellerwebseite wurde beispielsweise empfohlen, auf Straßen oder asphaltierten Wegen eine Stockkapsel zu verwenden, die als Zubehör erhältlich ist. Ideal wäre es gewesen, wenn diese Stockkapsel im Lieferumfang enthalten gewesen wäre. Zudem fehlten Angaben zur Größenauswahl für die getestete Stocklänge von 86 Zentimetern, der Hersteller gibt lediglich Größen zwischen 150 und 195 Zentimetern an.
Im praktischen Einsatz stellte sich der traditionelle Wanderstock als nützliche Unterstützung bei Auf- und Abstiegen heraus. Auf geraden Strecken glich er eher einem Spazierstock. Als Sportgerät erwies er sich jedoch als weniger geeignet, er kann jedoch als Gehhilfe auf leichten Wanderwegen genutzt werden. Da es sich um einen Fixlängenstock handelt, der nicht faltbar oder zusammenschiebbar ist, sollte die volle Länge als Packmaß eingeplant werden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Naturwurzel-Wanderstock von STOCK-FACHMANN zeichnet sich durch eine traditionelle, handgefertigte Verarbeitung aus Kastanienholz aus. Ein besonderes Merkmal ist das geringe Gewicht von lediglich 256 Gramm. Der Stock bietet bei leichten Wanderungen sowie bei Auf- und Abstiegen eine gute Unterstützung. Für sportliche Einsätze und anspruchsvollere Wanderungen ist der rustikale Wanderstock jedoch nicht geeignet. Der Wurzelknaufgriff bot eine angenehme Haptik, kann jedoch nicht mit ergonomisch gestalteten Griffen aus Kork oder Schaumstoff verglichen werden. Kritisch festzuhalten ist die fehlende klare Angabe zu wichtigen Informationen über Material und Zubehör. Insgesamt handelt es sich um einen soliden Wanderstock mit traditionellem Charme und begrenztem Funktionsumfang sowie eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten. Daher belegt der Naturwurzel-Wanderstock von STOCK-FACHMANN den letzten Platz.
















- Handgefertigtes Einzelstück aus Kastanienholz
- Geringes Gewicht von 256 Gramm trotz Holzmaterials
- Mit Klarlack überzogen, daher witterungsbeständig
- Knauf liegt aufgrund seiner Form gut in der Hand
- Erwies sich als nützliche Gehhilfe auf geraden Strecken
- Kann bedingt als Unterstützung bei Auf- und Abstiegen eingesetzt werden
- Ohne Aufsätze, daher eingeschränkt verwendbar
- Größeres Packmaß, da Fixlängenstock
- Lieferung ohne Anleitung/Produktinformationen
- Eher Gehhilfe beziehungsweise Wanderhilfe für Traditionalisten
- Handschlaufe eignet sich eher als Tragehilfe und nicht zur Kraftübertragung auf die Handballen
- Griff nicht ergonomisch gestaltet und vergleichsweise hart
- Keine Antischockfederung
FAQ
9 beste Wanderstöcke aus dem Test in der Vergleichstabelle









Wie die Wanderstöcke getestet wurden
Im Wanderstöcke-Test wurde zunächst der Lieferumfang auf Vollständigkeit überprüft. Die Verarbeitungsqualität der Wanderstöcke sowie der mitgelieferten Aufsätze erhielt besondere Beachtung. Zudem wurde die Bedienungsanleitung bewertet, sowohl deren Verständlichkeit sowie vorhandene Hinweise zur Längenanpassung wurden untersucht. Im Anschluss wurden das Gewicht der einzelnen Stöcke sowie des Stockpaars ermittelt, ebenso das Packmaß mit Transportbeutel, soweit dieser im Lieferumfang enthalten war. Die Materialqualität der Transportbeutel und besondere Merkmale wie Trageschlaufen oder separate Fächer für Aufsätze flossen ebenfalls in die Bewertung ein.
Darauf folgten Tests zum Zusammenbau der Faltstöcke und zur Längenanpassung bei Falt- sowie Teleskopstöcken. Hierbei war entscheidend, wie leichtgängig und benutzerfreundlich die Abläufe funktionierten. Die Fixierung der Stöcke mittels Dreh- oder Klemmverschlüssen wurde ebenfalls geprüft. Es wurde beurteilt, ob die Mechanismen leicht zu betätigen waren und ob die Segmente stabil fixiert blieben. Bei enthaltenen Aufsätzen wurde verifiziert, wie unkompliziert sie anzubringen und zu entfernen waren. Anschließend lag der Fokus auf den Handschlaufen. Hier wurde untersucht, wie einfach sie mithilfe der jeweiligen Mechanik – Keilfixierung oder Zugmechanismus – angepasst werden konnten. Zudem wurde das Material der Schlaufen hinsichtlich des Tragekomforts bewertet.
Ein mehrwöchiger praktischer Test folgte, bei dem die Stöcke entsprechend ihres Einsatzbereichs genutzt wurden. Dies umfasste Wanderungen auf weichen Böden, im Sand und auf befestigten Wegen, steinige Abschnitte sowie Auf- und Abstiege waren ebenfalls integriert. Die Stöcke kamen zudem auf asphaltierten Wegen zum Einsatz. Je nach Untergrund wurden die im Lieferumfang enthaltenen passenden Aufsätze verwendet. Während der Wanderungen galt das Augenmerk dem Griffkomfort, der Atmungsaktivität des Materials, ob die Handschlaufen einschnitten oder scheuerten und dem allgemeinen Komfort. Zudem wurde darauf geachtet, inwieweit die Wanderstöcke vibrationsarm waren.
Eine Laboruntersuchung wurde nicht durchgeführt. Einige Bewertungen erwiesen sich als subjektiv, etwa hinsichtlich der Atmungsaktivität der Griffe, da die Haut unterschiedlich auf verschiedene Materialien reagieren kann. Auch der Griffkomfort ist individuell, da unterschiedliche Handformen und -größen vorliegen.
Fazit des Tests der Wanderstöcke
Der Wanderstöcke-Test offenbarte signifikante Unterschiede im Gewicht, Packmaß, Ausstattung, Lieferumfang und in der Handhabung. Während der Lieferumfang und Merkmale wie Griffverlängerungen wichtig sind, stehen sie nicht über den entscheidenden Kaufkriterien. Eigenschaften wie Griffkomfort, Atmungsaktivität der Griffe und der Komfort der Handschlaufen erwiesen sich als besonders bedeutend. Ebenso wurden Stabilität und vibrationsdämpfende Eigenschaften als wichtig erachtet. Erfreulicherweise konnten alle getesteten Wanderstöcke hinsichtlich ihrer Stabilität und Dämpfung überzeugen.
Beim Griffkomfort sowie der Atmungsaktivität der Griffe, dem Material der Handschlaufen und dem allgemeinen Wanderkomfort stachen die LEKI Khumbu Wanderstöcke positiv hervor. Ihre Griffe bestehen aus einem Kork-Kunststoff-Mix mit Lüftungslöchern. Trotz eines anfänglich harten und glatten Gefühls zeigte sich das Material im Praxistest als bequem, griffig und rutschfest. Regelmäßige gummierte Knäufe erwiesen sich bei Abstiegen als hervorragende rutschfeste Unterlage. Kritik musste der geringe Lieferumfang in Form von Schlammtellern und Fixierungsschnallen einstecken.
Die ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke beeindruckten neben ihrer Stabilität und vibrationsdämpfenden Eigenschaften zusätzlich durch Ausstattungsmerkmale wie Griffverlängerungen, drei Aufsätzen und einer Aufbewahrungstasche. Ihr zweiter Platz wurde besonders durch die Reparierbarkeit gesichert, da jedes Segment als Ersatzteil erhältlich ist und selbstständig ausgetauscht werden kann. Dies stellt einen hohen Nachhaltigkeitsfaktor dar.
Die NORDMUT®-Wanderstöcke aus Carbon erwiesen sich durch ihr geringes Gewicht und ihren hohen Wanderkomfort als überzeugend. Ausgestattet mit atmungsaktiven Korkgriffen, Griffverlängerungen sowie guter Stabilität glänzten sie zudem durch einen umfassenden Lieferumfang. Dieser umfasst eine robuste Tasche mit einem Extrafach für die Aufsätze, Schneeteller, Schlammteller, Asphaltpads, zwei Paar Asphaltschuhen, Fixierungsschnallen, einem E-Book über Nordic Walking und reflektierenden Aufklebern, die ein zusätzliches Sicherheitsplus nach Einbruch der Dunkelheit darstellen.
Die Wanderstöcke von gipfelsport – die einzigen mit einer Antischockfederung – schlossen mit den besten Dämpfungseigenschaften ab. Besonders bei asphaltierten Wegen, wenn die Stöcke ohne Aufsätze genutzt wurden, erwies sich diese Eigenschaft als vorteilhaft. Harte Aufprälle auf den Asphalt wurden nahezu vollständig abgefedert, sodass kaum Vibrationen sowie Ermüdungserscheinungen in Händen und Armen festgestellt werden konnten.
Wann sind Wanderstöcke sinnvoll?
Wanderstöcke werden meist paarweise eingesetzt und sind hüfthoch. Für traditionelle Wanderungen kann auch ein einzelner Wanderstock gewählt werden. Trekkingstöcke bieten vielseitige Unterstützung und sind für zahlreiche Wanderer und Altersgruppen geeignet.
Die Einsatzgründe für Wanderstöcke können variieren. Sie fördern das Gleichgewicht und die Stabilität auf schwierigem Terrain. Besonders hilfreich sind sie bei:
- Rutschigen Strecken, etwa bei Durchquerungen von Bächen oder auf nassen Steinen
- Vereisten Wegen
- Bergauf- und Bergabstiegen
- Steinigen Untergründen
- Bewurzelten Wegen in Wäldern
Auf längeren Touren können Trekkingstöcke die Knie entlasten und die Muskulatur unterstützen, besonders bei Übergewicht oder schwerem Gepäck. Insbesondere ältere Menschen und Personen mit Gelenkproblemen profitieren von Wanderstöcken. Weitere Informationen zur Nutzung von Wanderstöcken finden sich in einem nachfolgenden Video:
Vorteile und Nachteile – was bringen Wanderstöcke?
Wandern bietet für viele gesundheitliche und sportliche Vorteile. Gleichzeitig sollten der Genuss der Natur und der Spaß an gemeinsamen Erlebnissen nicht vernachlässigt werden. Sicherheit ist entscheidend, um Wanderungen in vollem Umfang zu genießen. Wanderstöcke können hier einen wertvollen Beitrag leisten:
- Entlastung der Gelenke, insbesondere an Knie- und Ellenbogengelenken
- Stärkung der Muskulatur, insbesondere der Muskeln in Armen, Beinen und Rücken
- Schutz vor schneller Müdigkeit, was die Ausdauer verbessert
- Verbesserte Körperhaltung, geraderer Rücken
- Erhöhung der Trittsicherheit, mehr Stabilität auf unsicheren Wegen
- Unterstützung für Senioren oder Menschen mit Einschränkungen, was deren Mobilität steigert
Allerdings kann sich bei häufigem Einsatz ein Gewöhnungseffekt einstellen. Wer die Stöcke zu oft verwendet, kann sich an sie gewöhnen oder sein Gleichgewichtssinn wird schlechter. Außerdem besteht die Gefahr dauerhafter Haltungsfehler, wenn die Trekkingstöcke nicht korrekt eingestellt sind. Eine falsche Verwendung kann mehr schaden als nützen, insbesondere wenn schnelle Reaktionen notwendig sind, etwa bei einem Sturz.
Vorteile und Nachteile von Wanderstöcken im Überblick
- Gelenke entlastet und Muskulatur gestärkt
- Erleichterte Bewältigung von Anstiegen
- Unterstützung auf langen Strecken oder mit schwerem Gepäck
- Steigerung der Ausdauer
- Verbesserte Körperhaltung
- Erhöhtes Tempo auf gut ausgebauten Wegen
- Erhöhte Trittsicherheit und Stabilität
- Mehr Mobilität für ältere, übergewichtige oder eingeschränkte Personen
- Möglicher Gewöhnungseffekt
- Risiko von Haltungsfehlern
- Falsche Verwendung kann Schäden verursachen
- Verminderte Reaktionsschnelligkeit
Die Arten von Wanderstöcken
Es existieren verschiedene Arten von Wanderstöcken, darunter Fixlängenstöcke, Faltstöcke und Teleskopwanderstöcke. Im folgenden Abschnitt werden die Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Varianten erläutert.
Fixlängenstöcke
Fixlängenstöcke bestehen typischerweise aus einem langen Rohr oder Stock, einem Griff und Handschlaufen. Diese Stöcke sind häufig aus Holz und mit Klarlack überzogen, um sie kratz- und wetterfest zu machen. Sie empfehlen sich für Liebhaber der klassischen, robusten Variante und für ausgedehnte Spaziergänge sowie Wanderungen auf gut ausgebauten Wegen, wobei meist nur ein einzelner Stock genutzt wird.
Der Wanderstock hat eine festgelegte Länge, die sich nicht anpassen lässt. Er kann nicht zusammengezogen oder zusammengeklappt werden, was auch die Lagerung erschwert. Zudem sind viele Fixlängenstöcke vergleichsweise schwer.
- Wetterfest
- Oft aus natürlichem Material und in klassischer Form
- Keine Abnutzung an Verschlussstellen oder ähnlichem
- In der Regel kostengünstiger
- Nicht verstellbar
- Meist höheres Gewicht
- Schwer zu verstauen
Faltstöcke
Faltstöcke lassen sich zusammenfalten und bestehen in der Regel aus zwei bis vier Segmenten, die durch ein Kabel oder Seil verbunden sind. Um die Stöcke zu verwenden, werden die Teile gespannt und mittels eines Arretierknopfs fixiert. Für die Lagerung genügt es, die Spannung zu lösen, um sie zu falten.
Im Vergleich zu Teleskopstöcken sind faltbare Trekkingstöcke leichter, da sie keine Schraubmechanismen oder Klemmen aufweisen. Ihr geringes Packmaß erleichtert den Transport.
Faltstöcke bieten oft weniger Flexibilität bei der Längeneinstellung, wobei einige Modelle nicht individuell einstellbar sind. Ein Nachteil ist, dass Halterungen an Rucksäcken häufig für Teleskoptrekkingstöcke konzipiert sind, sodass die Faltstöcke meist in einer Seitentasche transportiert werden müssen.
- Geringes Packmaß
- Leichtgewicht
- Benötigen wenig Stauraum
- Einfach zusammenklappbar
- Meist weniger flexibel in der Längeneinstellung
- Oft keine geeignete Halterung für Rucksäcke
- Teilweise teurer als Teleskopstöcke
Teleskopstöcke
Teleskopwanderstöcke bestehen im Regelfall aus zwei, drei oder vier Teilen. Die Segmente sind ineinander verschiebbar und lassen sich sowohl festklemmen als auch festschrauben. Je mehr Teile ein Teleskopstock hat, desto geringer ist der Platzbedarf. Allerdings sinkt damit auch die Stabilität. Der größte Vorteil von Teleskopstöcken ist die variable und meist stufenlose Längeneinstellung, die die Handhabung und Trittsicherheit verbessern. Teleskopstöcke sind oftmals aus Aluminium gefertigt, was für Stabilität, Langlebigkeit und Wetterbeständigkeit sorgt.
Durch die Bauweise sind Teleskopstöcke schwerer als faltbare Varianten und lassen sich nicht so klein zusammenfalten. Das Verschlusssystem birgt das Risiko eines schnelleren Verschleißes und einer möglichen Funktionsstörung, was ein gewisses Verletzungsrisiko bedeutet.
- Flexibles Längeneinstellen möglich
- Geeignet für verschiedene Körpergrößen
- Häufig mit Halterung am Rucksack verstaubar
- Meist aus stabilem und langlebigem Aluminium
- Kann teilweise kostengünstiger sein
- Verschleißgefahr
- Etwas schwerer und größer beim Transport
- Risiko von Versagen der Stöcke
Unterscheidung nach Anzahl der Segmente
Die Anzahl der Segmente eines Trekkingstocks beeinflusst seine Nutzung und Flexibilität, sei es für Tageswanderungen oder Bergsteige:
Anzahl der Segmente | Vorteile und Nachteile | Nutzungsbeispiel |
Zweiteilig | Schnell einstellbar, leicht, weniger gut transportierbar | Skitouren |
Dreiteilig | Vielseitig, gängiger Allrounder | Eintageswanderungen |
Vierteilig | Sehr gut verstauen, geringes Packmaß, mehr Verschlüsse | Mehrtägige Trekkingtouren |
Welches Zubehör gibt es für Wanderstöcke?
Wanderstöcke werden häufig mit verschiedenen Zubehörteilen geliefert. Ist dies nicht der Fall, kann weiteres Zubehör meist bei den Herstellern erworben werden. Wesentliche Teile des Lieferumfangs oder zusätzliches Zubehör werden kurz erläutert:
Tragetasche
Zu vielen Wanderstöcken gehört eine Tragetasche. Diese kann aus verschiedenen Gründen von Nutzen sein. Sie schützt die Stöcke beim Transport im Auto vor Verschmutzung. Zudem lassen sich alle Zubehörteile in der Tasche verstauen, um sie bei Bedarf griffbereit zu haben.
Die Aufsätze
Aufsätze für Wanderstöcke werden an der Spitze befestigt. Verschiedene Varianten sind auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten. Die gängigsten Aufsätze umfassen:
- Schneeteller: Bei Schneewanderungen sind sie wegen ihrer größeren Auflagefläche mit mehreren Öffnungen nützlich, denn sie verhindern ein zu tiefes Einsinken in den Schnee.
- Schlammteller/Trekkingteller: Diese haben einen kleineren Durchmesser und sind geschlossen. Sie helfen auf sandigem, erdigem oder schlammigem Untergrund und verhindern das Einklemmen in Spalten.
- Asphaltpads: Auch Straßenpads genannt, sind länglich und in einem Bogen gestaltet, um ein verbessertes Abstoßen auf festen Untergründen zu ermöglichen.
- Gummipuffer: Diese gibt es variabel und sie können auf unterschiedlichen Oberflächen zum Einsatz kommen, um Lärm, Vibrationen zu reduzieren und die Spitze des Stocks zu schützen.
Ein Beispielvideo zeigt den Wechsel der Aufsätze:
Teleskoptrekkingstöcke – welcher Verschluss ist der beste?
Wie zuvor erwähnt, erfolgt die Längeneinstellung der Teleskopwanderstöcke über ein Verschlusssystem. Dabei kommen hauptsächlich zwei Varianten zum Einsatz:
Drehverschluss: Um die Länge zu fixieren, werden die Teile des Wanderstocks ineinandergedreht. Dieses System ist kompakt, schlank und leicht, wird aber aufgrund der Gefahr einer falschen Handhabung, bei der sich der Verschluss unerwartet öffnen kann, immer seltener verwendet. Bei nassen oder klammen Händen wird die Handhabung schwieriger.
Klemmverschluss: Dieser ist am Trekkingstock außen angebracht und gilt als modernes, verlässliches System. Wanderstöcke mit Klemmsystemen bieten in der Regel eine höhere Stabilität und eine einfache Handhabung, auch mit Handschuhen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Verschluss verschleißen kann und eine höhere Gewichtung aufweist, was die Handhabung erschwert.
Wanderstöcke – welche Länge ist die richtige?
Die richtige Länge eines Wanderstocks hängt von der Körpergröße ab. Es gibt verschiedene Empfehlungen, die als Faustregel vorgesehen sind. Es sollte jedoch immer eine individuelle Feinabstimmung erfolgen. Folgendes Vorgehen wird empfohlen, um die optimale Länge zu ermitteln:
- Eine grobe Einstellung erfolgt über die Faustregel: Körpergröße in Zentimetern multipliziert mit 0,68.
- Es sollte in den gewohnten Wanderschuhen auf ebenem Untergrund gestanden werden.
- Der Wanderstock wird am Griff gehalten und vertikal auf den Boden aufgesetzt.
- Die Länge wird so angepasst, dass sich im Ellbogen ein Winkel von 90 Grad zwischen Ober- und Unterarm ergibt.
Diese beschriebene Methode stellt die Basislänge für Wanderstöcke dar. Der rechte Winkel am Ellbogen ermöglicht eine effektive Kraftübertragung. Diese Länge eignet sich für moderate Trekkingtouren, inklusive einfachen An- und Abstiegen oder für Weitwanderungen. Im folgenden Video wird demonstriert, wie Wanderstöcke richtig eingestellt werden:
Wanderstöcke – worauf beim Kauf achten?
Welcher Wanderstock die besten Eigenschaften für die individuelle Bedürfnisse hat, ist nicht einfach zu beantworten, da dies stark von persönlichen Anforderungen abhängt. Der folgende Abschnitt bietet Orientierung und nennt wichtige Kaufkriterien für den Vergleich von Wanderstöcken.
Längeneinstellung
Die Länge der Wanderstöcke sollte einstellbar sein, um die Sicherheit und Handhabung zu verbessern. Während des Kaufs ist zu beachten, dass die einstellbare Länge zur Körpergröße passt. Bei Nutzung durch mehrere Personen sollte dies ebenfalls berücksichtigt werden. In der Regel sind die Längenverstellungen der Wanderstöcke zwischen 100 und 135 Zentimetern variabel.
Material der Stöcke
Die meisten Trekkingstöcke bestehen aus Aluminium. Dieses Leichtmetall ist stabil und langlebig, häufig legiert, um Rost vorzubeugen. Einige Wanderstöcke bestehen aus Carbon, welches leichter ist, jedoch schneller brechen oder splittern kann. Hybrid-Modelle kombinieren oft robustes Aluminium im unteren Bereich mit elastischem Carbon im oberen. Auch Holz findet Anwendung. Dieses Material ist schwerer, aber rustikaler.
Griff
Ein Griff sollte ergonomisch geformt sein. Eine Griffverlängerung kann in schwierigen Terrains besonders nützlich sein. Bei der Auswahl spielen auch Größe und Material des Griffs eine Rolle. Drei Hauptmaterialien kommen vor:
- Kunststoff: Kostengünstig, robust und langlebig, kann jedoch schwitzige Hände verursachen. Oft haben Hersteller Lüftungsschlitze für die Feuchtigkeitsregulierung. Die härtere Oberfläche birgt jedoch ein erhöhtes Blasenrisiko.
- EVA-Schaum: Weich und leicht, pflegeleicht sowie atmungsaktiv, reduziert er Blasenbildung.
- Kork: Hochwertig und angenehm, sehr atmungsaktiv und rutschfest, jedoch teurer und nutzt sich schneller ab.
Handschlaufen
Die Handschlaufen sollten verstellbar und druckfrei sein. Gleichzeitig müssen sie näher am Griff sitzen und einen sicheren Sitz gewährleisten. Atmungsaktive sowie gepolsterte Materialien erhöhen den Tragekomfort, wobei dies häufig eine Geschmacksfrage ist. Die Anpassbarkeit und der Tragekomfort der Handschlaufen wurden in den getesteten Modellen bewertet.
Dämpfungssystem
Bei Aluminium-Wanderstöcken kann ein Dämpfungssystem hilfreich sein – oft als Antischockfederung verstanden. Damit verringern sich Vibrationen, was den Gelenken zugutekommt. Besonders gefederte Stöcke wirken bei langen Wanderungen sowie Abstiegen unterstützend. Carbonstöcke bieten in der Regel bessere Schwingungsverhältnisse und sind vibrationsärmer. Die getesteten Wanderstöcke überzeugten durch eine subjektiv gute Dämpfung, auch wenn die Mehrheit keine Antischockfederung aufwies. Selbst ein nicht gefederter Holzstock zeigte gute dämpfende Eigenschaften.
Spitze
Die Stockspitze ist das untere Ende des Stocks und sollte auf verschiedenen Untergründen guten Halt bieten. Die Spitzen sind häufig aus Hartmetall gefertigt, typischerweise aus Wolframcarbid, was sie sehr widerstandsfähig macht.
Aufsätze
Wanderstöcke werden häufig mit Tellern und Aufsätzen geliefert. Der geeignete Aufsatz hängt vom Gelände ab, wobei er in den meisten Fällen für mehr Sicherheit und Stabilität sorgt. Ein vorhergehender Abschnitt beschreibt verschiedene Aufsatzvarianten. Vorteilhaft ist, wenn diese sich schnell und einfach wechseln lassen, was bei den getesteten Stöcken ebenfalls überprüft wurde.
Gewicht
Das Gewicht eines Wanderstocks beeinflusst insbesondere bei längeren Strecken die Handhabung. Je geringer das Gewicht, desto leichter ist er im Transport.
Packmaß
Das Packmaß ist von Bedeutung, wenn die Wanderstöcke längere Zeit transportiert werden sollen. Dies tritt beispielsweise während mehrtägiger Wanderungen oder bei Klettertouren auf. Faltbare Trekkingstöcke besitzen oft ein sehr geringes Packmaß von rund 35 Zentimetern. Teleskopstöcke erreichen maximal 70 Zentimeter, was die Lagerung erschwert.
Rohrdurchmesser
Der Durchmesser der Rohre gibt Aufschluss über die Haltbarkeit sowie Belastbarkeit des Stocks. Größere Durchmesser bedeuten oft ein höheres Gewicht. Hier ist eine geeignete Lösung für die eigenen Anforderungen zu finden.
Segmentanzahl
Die Anzahl der Segmente hat Einfluss auf die Größe beim Falten des Trekkingstocks. Die vorangegangenen Abschnitte erläutern die Vor- und Nachteile verschiedener Segmentanzahlen.
Im folgenden Video wird untersucht, ob Discountprodukte oder Markenprodukte die bessere Wahl darstellen:
Wanderstöcke richtig benutzen: praktische Tipps
Wichtig bei der Frage der richtigen Handhabung von Wanderstöcken sind insbesondere zwei Aspekte: das korrekte Aufsetzen des Stocks sowie die richtige Griff- und Schlaufenführung. Hier dazu einige Erläuterungen.
Richtiges Auf- und Einsetzen des Trekkingstocks
Vor einer langen Wandertour sollte die Nutzung neuer Wanderstöcke zunächst auf einer kurzen, gut ausgebauten Strecke getestet werden. Einige Tipps für den korrekten Stockeinsatz:
- Die Stöcke sollten nah am Körper geführt und parallel vor dem Körper auf den Boden gesetzt werden.
- Die Beine anwinkeln und den Oberkörper leicht nach vorn bringen.
- Beim Aufsetzen des rechten Fußes wird der linke Stock auf den Boden gesetzt, gefolgt vom rechten Stock und dem rechten Fuß.
- Ein natürlicher Bewegungsablauf sollte beachtet werden – ein bewusster Krafteinsatz auf flachem Terrain ist nicht notwendig.
- In steilerem Gelände kann ein Doppelstockeinsatz vorteilhaft sein, um für Stabilität und Entlastung zu sorgen. Die Griffe sollten normal gehalten und sich bei jedem zweiten Schritt kräftig abgedrückt werden. Bergab lässt sich auf diese Weise abstützen.
- Allgemein können die Wanderstöcke auch genutzt werden, um die Bodenfestigkeit zu überprüfen, wodurch das Risiko für Abrutschen oder Stolperunfälle sinkt.
Der korrekte Griff
Die Hand sollte von unten in die Schlaufe eingeführt werden, um den Griff zu halten. Dies ermöglicht einen Druck auf den Stock mit einer lockeren Handhaltung und beugt Verkrampfungen vor. Zusätzlich vermittelt diese Methode mehr Stabilität.
Durch die Unterführung der Schlaufe erhöhen sich auch die Sicherheitsbestimmungen. Bei einem Sturz bewegen sich die Hände oft reflexartig nach vorn. Wenn die Hände von unten eingeführt sind, kann die Schlaufe nicht blockieren. Hält es sich jedoch von oben, kann dies zu Verletzungen im Daumen führen.
Das nächste Video zeigt die Grundtechnik des Nordic Walking:
Trekkingstöcke reinigen und pflegen
Die Pflege und Reinigung der Wanderstöcke ist relativ einfach:
- Zur Reinigung reicht ein feuchtes Tuch und Seifenlauge aus.
- Holzstöcke können mit Holzlack behandelt werden.
- Falls die Handschlaufen abgenommen werden können, lässt sich deren Reinigung optimal im Wasserbad mit Seife durchführen.
- Es empfiehlt sich, die Mechanik gelegentlich zu reinigen, da sich Kalk und Mineralien im Gewinde absetzen können, die mit einem trockenen oder feuchten Tuch entfernt werden können. Das gelegentliche Reinigen der Rillen im Gewinde kann auch mit Nagelfeilen oder ähnlichem erfolgen.
- Zur Säuberung des Stempels und der Innenseiten genügt ein Lappen. Eine Flaschenbürste eignet sich ideal für die Innenseite.
- Falls die Wanderstöcke beim Wandern nass werden, sollten sie vor dem Zusammenklappen getrocknet werden, um Korrosion zu verhindern.
Wanderstöcke reparieren – so funktioniert's!
Es besteht die Möglichkeit, einige Trekkingstöcke selbst zu reparieren. Übliche Schäden, die behoben werden können, sind:
- Abgenutzte Spitze: Ist die Spitze beschädigt oder abgebrochen, kann diese vorsichtig abgedreht oder abgezogen werden, häufig mithilfe eines Schraubstocks oder einer Zange.
- Abgebrochenes Gewinde: Ein abgebrochenes Gewinde lässt sich ebenfalls auswechseln. Hierzu wird das neue Gewinde eingepresst oder eingeklebt.
- Zerbrochener Stempel: Um einen zerbrochenen Stempel zu ersetzen, wird ein entsprechender neuer Stempel verschraubt.
- Aufgerissene Handschlaufen: Alte Schlaufen können entfernt und durch neue ersetzt werden.
Die schönsten Wanderwege Deutschlands
Die Auswahl des geeigneten Wandergebiets hängt vor allem vom persönlichen Geschmack und der eigenen Leistungsfähigkeit ab. Dennoch können einige Anregungen für den nächsten Wanderurlaub nützlich sein. Der ADAC stellt 16 der schönsten deutschen Wanderwege vor und bietet hilfreiche Wandertipps. Hier sind die Top fünf:
Der Heidschnuckenweg in Niedersachsen verläuft durch die Lüneburger Heide und verbindet Hamburg mit Celle. Mit insgesamt 223 Kilometern und 14 Teilstrecken zwischen 7 und 27 Kilometern eignet sich dieser Weg besonders für ungeübte Wanderer, da er überwiegend durch Heideflächen führt.
Der Harzer-Hexen-Stieg zieht ebenfalls durch Niedersachsen. Er führt durch Misch- und Nadelwälder, felsige Schluchten und mittelalterliche Fachwerkstädte, mit dem Brocken als Ziel. Die Gesamtlänge beträgt 94 Kilometer und ist in mehrere Etappen unterteilt.
Der Märkische Landweg in Brandenburg erstreckt sich über 217 Kilometer. Auf zehn Tagesetappen führt er durch Naturlandschaften sowie Flussauen und Wälder. Steigungen sind kaum vorhanden, Startpunkte sind Feldberg oder Fürstenberg.
Der Oberlausitzer Bergweg in Sachsen bietet Weitblicke nach Tschechien und führt vorbei an Burgruinen sowie historischen Fachwerkhäusern. Seine Gesamtlänge beträgt 107 Kilometer, eingeteilt in sechs Etappen.
Im Thüringer Wald liegt der bekannte Rennsteig, der 160 Kilometer lang ist. Verschiedene Einstiegsstellen ermöglichen eine flexible Planung, der Weg führt durch Wälder und an zahlreichen Dörfern sowie historischen Sehenswürdigkeiten vorbei. Ein Highlight ist die Wartburg.
FAQ – häufig gestellte Fragen rund um Wanderstöcke
Wo gibt es Wanderstöcke zu kaufen?
Wanderstöcke können in verschiedenen Geschäften erworben werden, darunter Sportfachgeschäfte, Kaufhäuser oder manchmal auch in Discountern und Supermärkten. Der Vorteil liegt darin, dass die Stöcke vor Ort ausprobiert werden können. Die Auswahl ist jedoch oft begrenzt.
Zudem sind Wanderstöcke online erhältlich, entweder über große Verkaufsportale oder direkt bei den Herstellern. Dabei kann ein umfassender Vergleich angestellt werden, um den geeigneten Trekkingstock zu finden. Die Preise sind meist günstiger als im stationären Handel.
Welche Hersteller von Wanderstöcken gibt es?
Es gibt zahlreiche Anbieter im Bereich der Wanderstöcke. Zu den bekanntesten Herstellern und Marken zählen unter anderem:
- LEKI
- Steinwood
- Alpin Loacker
- Black Diamond
- Stock-Fachmann
- ROTHWILD
- Bergfreunde
- Decathlon
- gipfelsport
- Effekt Manufaktur
- Komperdell
- Bergzeit
- Terra Hiker
Wie teuer sind Wanderstöcke?
Wanderstöcke sind in verschiedenen Preiskategorien erhältlich, vom unteren zweistelligen Eurobereich bis hin zu dreistelligen Beträgen. Aufgrund der benötigten Langlebigkeit und Stabilität sollte beim Kauf auf eine hohe Qualität geachtet werden, nicht auf den günstigsten Preis.
Welche Wanderstöcke sind empfehlenswert?
Die Suche nach dem besten Wanderstock hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Budget ab. Auch das geplante Einsatzgebiet, sei es für moderate Wanderungen, Tagestouren in den Bergen oder längere Trekkingtouren, spielt eine entscheidende Rolle. Dieser Ratgeber bietet zahlreiche Informationen zur Auswahl des besten Wanderstocks und die zuvor getesteten Modelle helfen ebenfalls bei der Entscheidungsfindung.
Ein oder zwei Wanderstöcke – welche Variante ist besser?
Früher wurde oft nur ein Wanderstock verwendet. Heutzutage nutzen die meisten Wanderer zwei Trekkingstöcke, was die Gelenke besser entlastet und eine einseitige Belastung vermeidet. Bei der Verwendung eines einzelnen Stocks bleibt eine Hand zur Montage oder zur Anfertigung von Fotos frei. Zudem kann ein schnelleres Handeln in Gefahrensituationen möglich sein, da keine Hand in der Schlaufe gefangen ist.
Nichtsdestotrotz bevorzugen die meisten Personen heutzutage die Verwendung von zwei Stöcken, die zudem durch moderne Ausstattungen wie leichtes Material oder individuelle Längenanpassungen überzeugen.
Wie erfolgt der Transport von Wanderstöcken im Flugzeug?
Wanderstöcke dürfen nicht im Handgepäck transportiert werden, da sie mit einer Spitze ausgestattet sind und theoretisch als Waffe verwendet werden könnten. Daher sind sie bei vielen Airlines im Handgepäck verboten.
Wie werden Wanderstöcke am Rucksack befestigt?
Viele moderne Wanderrucksäcke sind mit Halterungen ausgestattet, an denen Trekkingstöcke befestigt werden können. Dies geschieht typischerweise durch eine Schlaufe und einen Klettgurt. Die Befestigung gestaltet sich einfach:
- Der Wanderstock wird zuerst in die Schlaufe eingehängt – oft gibt es eine kleinere für die Spitze.
- Der Klettgurt wird an den Durchmesser des Stocks angepasst, sodass mehrere Stöcke angebracht werden können.
- Der Gurt wird festgezogen und die Sicherheit auf Lockerheit überprüft.
Unterscheiden sich Wanderstöcke von Nordic-Walking-Stöcken?
Beide Varianten weisen einige Unterschiede auf, da sie für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht sind. Nordic-Walking-Stöcke sind für das Walken auf gut gepflasterten und eher flachen Wegen konzipiert, Wanderstöcke hingegen eignen sich für herausfordernde Wanderungen mit schweren Passagen.
Nordic-Walking-Stöcke sind leichter und meist nicht zusammenklappbar, sie verfügen über spezielle Daumenschlaufen, um ein Rutschen zu verhindern. Wanderstöcke dagegen sind robust gebaut, um den Anforderungen steiler und steinigen Bedingungen gerecht zu werden und die Gelenke und Muskulatur zu entlasten. Oft sind sie zudem mit Dämpfungssystemen ausgestattet.
Im folgenden Video wird der Unterschied zwischen Wanderstöcken und Nordic-Walking-Stöcken anschaulich erläutert:
Hat die Stiftung Warentest einen Wanderstöcke-Test durchgeführt?
Die Stiftung Warentest hat im Januar 2022 einen Test von Wanderstöcken veröffentlicht. Zwölf Produkte von Anbietern wie Decathlon, Globetrotter, Black Diamond, Komperdell, Intersport, LEKI, Aldi und Lidl wurden geprüft. Sieben Teleskop- und fünf Faltstöcke wurden getestet, wobei die Preisspanne zwischen 15 und 200 Euro lag. Die Verbraucherorganisation empfiehlt, nicht mehr Geld auszugeben als unbedingt nötig, da gute Produkte bereits zu attraktiven Preisen erhältlich sind.
Im Test der Stiftung Warentest lag der Fokus zu 50 Prozent auf dem Verhalten der Wanderstöcke auf verschiedenen Untergründen, dem Griffkomfort bei Steigungen, der Griffigkeit und weiteren Bewertungskriterien. Die restlichen 50 Prozent wurden auf Handhabung, Sicherheit und Schadstoffbelastung verteilt.
Die Tests wurden durch erfahrende Wanderer direkt in den Bergen sowie von Fachleuten im Labor durchgeführt. Leider konnte keines der getesteten Modelle der Wanderstöcke mit „Sehr gut“ abschließen. Achten sollten die Käufer jedoch auf Produkte, die die Note „Gut“ erhielten – das galt für acht Modelle, darunter alle Faltstöcke. Drei Teleskopstöcke schnitten nur mit „Befriedigend“ ab, während ein Produkt mit „Mangelhaft“ bewertet wurde aufgrund hoher Schadstoffbelastungen. Der Testsieger von tipps.de, die LEKI Khumbu Wanderstöcke, erlangte auch bei der Stiftung Warentest den ersten Platz und erhielt für die Teleskopstöcke die Gesamtnote 1,7. Makalu FX Carbon von LEKI war bei den Faltstöcken Testsieger mit einem Qualitätsurteil von 1,8. Informationen zu den Ergebnissen und Testsiegern sind an dieser Stelle zu finden.
Hat Öko-Test einen Wanderstöcke-Test durchgeführt?
Öko-Test führte bereits im Jahr 2018 einen Test für Wanderstöcke durch, wobei zehn Modelle von Herstellern wie Komperdell, LEKI, Decathlon, Black Diamond und Fizan geprüft wurden. Untersucht wurden dabei die Festigkeit von Spitze, Schaft und Schlaufe sowie eine mögliche Belastung durch Schadstoffe.
Die Mehrheit der Produkte erhielt die Note „Gut“ oder „Sehr gut“. Zwei Stöcke kamen jedoch nur mit „Mangelhaft“ oder „Ungenügend“ davon. Genauere Informationen über den Wanderstöcke-Test von Öko-Test erhalten Interessierte auf dieser Seite.
Welche weiteren Wanderstöcke-Tests gibt es?
Im Oktober 2022 führte alpin.de einen Test von zehn Trekkingstöcken durch, die für Wanderungen sowie Bergsteig- und Skitouren geeignet sind. Sowohl Falt- als auch Teleskopstöcke standen auf dem Prüfstand. Ein Modell von C.A.M.P. schnitt bei den Teleskopstöcken ausgezeichnet ab, während bei den Faltstöcken ein Produkt von Black Diamond als Testsieger hervorging. Weitere Ergebnisse sind unter diesem Link verfügbar.
Das Outdoor-Magazin testete im September 2022 insgesamt 13 Trekkingstöcke – fünf Teleskop- und acht Faltstöcke. Das Fazit fiel positiv aus, lediglich ein Modell konnte nicht überzeugen, während drei Produkte die Erwartungen nur bedingt erfüllten. Weitere Informationen finden sich an dieser Stelle.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Wanderstöcke sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- ncbi.nlm.nih.gov
- test.de
- oekotest.de
- de.wikipedia.org
- welt.de
- gesundheitswanderfuehrer.de
- de.wikipedia.org
- test.de
- oekotest.de
- bergzeit.de
- adac.de
- test.de
- oekotest.de
- bergfreunde.de
- trocellen.com
- test.de
- test.de
- chemie.de
- aok.de
- alpin.de
- outdoor-magazin.com
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen (aktuell nicht online verfügbar)
Fazit
Die Decathlon Forclaz MT500 Wanderstöcke bestechen durch ein einfaches Anpassungssystem für die Handschlaufen. Diese erfolgt über ein Zugsystem, bei dem im Gegensatz zu anderen Zugsystemen die Enden der Handschlaufen nach vorn und nicht nach oben oder unten gezogen werden. Dies gelang durchweg schnell und komfortabel. Zudem weisen die Enden der Handschlaufen nach vorn, was den Vorteil bringt, dass die Hände während der Wanderungen nicht mit diesen in Kontakt kommen. Diese Annehmlichkeit wurde im Test als sehr angenehm empfunden. Die Griffe bieten bei trockenen Händen guten Halt, sind jedoch unter feuchten Bedingungen nicht optimal. Dies betrifft insbesondere die Griffverlängerung und die glatten Knäufe. Negativ ist der eingeschränkte Lieferumfang ohne zusätzliches Zubehör. Insgesamt schneiden die Teleskopstöcke gut ab, besonders hinsichtlich Sicherheit und Haltbarkeit. Im Wanderstöcke-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2024 belegten die Decathlon Forclaz MT500 Wanderstöcke den zweiten Platz mit der Gesamtnote 2,2.- Teleskopstöcke aus Aluminium
- Einfaches Zugsystem zur Fixierung der Handschlaufen
- Enden der Handschlaufen zeigen nach vorne und stören nicht
- Einstellbarer Längenbereich von 105 bis 130 Zentimetern
- Einfache Längenfixierung über Klemmverschluss und Druckknopf
- Optionale Antischockfederung verfügbar
- Verschiedene Farben wählbar
- Zentimeterskala zur Längenanpassung
- Bequeme Handschlaufen mit gutem Halt für die Handballen
- Zusammengeschoben nur 56 Zentimeter lang
- Ergonomisch geformte Griffe für optimalen Halt
- Inklusive Griffverlängerungen
- Leichtgängige Anbringung und Entfernung von Sommertellern
- Vibrationsarm und gut gedämpft
- Aufsätze verborgen zwischen den Faltflyern an den Knäufen befestigt
- Begrenzte Anzahl an Aufsätzen im Lieferumfang
- Keine Bedienungsanleitung, nur Sicherheitshinweise vorhanden
- Nicht gummierte, glatte Knäufe bieten keinen rutschfesten Halt beim Abstieg
- Griffverlängerungen sind glatt und bieten keinen rutschfesten Halt
FAQ
Finden Sie die besten Wanderstöcke – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,2) | LEKI Khumbu Wanderstöcke ⭐️ | 10/2024 | 74,98€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | ROTHWILD Modell Luchs Wanderstöcke | 10/2024 | 49,95€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | NORDMUT®-Wanderstöcke | 10/2024 | 78,90€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,5) | gipfelsport Aluminium Basic Wanderstöcke | 10/2024 | 35,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (1,8) | Alpin Loacker PRO SERIES Wanderstöcke | 10/2024 | 79,98€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,0) | Glymnis TP-7501 Wanderstöcke | 10/2024 | 36,99€1 | Zum Angebot* |