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Die 8 besten Indoor-Überwachungskameras im Test inklusive Testsieger 2025


Marius Müller

von Marius Müller

Experte für Überwachungstechnik | Mehr über uns
Seit der Anschaffung einer umfassenden Überwachungstechnik für das Elternhaus ist Marius Müller für den Aufbau und die regelmäßige Wartung der Systeme zuständig. Über viele Jahre hat er im Umgang mit Sicherheits- und Überwachungskameras ein tiefgehendes Fachwissen entwickelt, insbesondere in Bezug auf die Merkmale, die ein hochwertiges Modell auszeichnen. In diesem Test hat der Autor mehrere IP-Kameras für den Innenbereich ausführlich geprüft und dabei auf seine langjährige Praxiserfahrung und sein technisches Know-how zurückgegriffen.

Die wichtigsten Kriterien

  • Bewegungssensor (Reichweite) / Geschwindigkeit der Bewegungserkennung
  • Elektronisch schwenkbar / automatisches Folgen
  • Nachtsicht (Bildqualität/Reichweite)
  • Datenspeicherung (Cloud-Speicher, microSD, FTP-Server)
Tipp von Marius:Tapo C200 Überwachungskamera
Tapo C200 Überwachungskamera

Im Test wurde im Detail unter die Lupe genommen, welches Modell die beste Überwachungskamera für den Innenbereich ist. Dazu wurden 7 verschiedene Innen-Überwachungskameras getestet. Zusätzlich wurde eine Werbeplatzierung integriert, sodass insgesamt 8 Indoor-Überwachungskameras im Detail vorgestellt werden. Ein umfassender Test von Outdoor-Überwachungskameras ist an dieser Stelle zu finden. Besonders hervorzuheben ist, dass alle getesteten IP-Cams für innen eine ausreichende Bildqualität boten und internetfähig sind. Dies ermöglicht den Abruf einer Live-Ansicht sowie die Benachrichtigung per Smartphone. Die Testergebnisse hinsichtlich der Sicherheit waren hingegen teilweise unzureichend. Zwei Modelle benötigten im Test zu viel Zeit, um nach einer registrierten Bewegung zu reagieren oder eine Alarmbenachrichtigung zu versenden.

Das beste Ergebnis erreichte im Test der Indoor-Überwachungskameras das Modell C200 von Tapo. Es ist die einzige IP-Cam, die Personen zuverlässig verfolgt. Abgesehen vom Sichtfeld schneidet die C200 auch in anderen Aspekten hervorragend ab und sichert sich somit den ersten Platz im Indoor-Test. Der zweite Platz ging an die Litokam LF P1t, die mit HDR-Videos in 2K-Qualität die beste Bildqualität im Test bot. Den dritten Platz belegte die DCS 8300LHV2 von D-Link, die kleinste Indoor-Cam im Test, die zudem die flüssigsten Videoaufnahmen lieferte. Auch die Netatmo Welcome konnte im Test weitgehend überzeugen, insbesondere durch ihre innovative Gesichtserkennung in Verbindung mit Geofencing.

Auf die Testergebnisse folgt ein ausführlicher Ratgeber, der Verbrauchern die wichtigsten Informationen zu Indoor-Überwachungskameras bereitstellt. Abgedeckt werden Einsatzzwecke, relevante Aspekte vor dem Kauf sowie rechtliche Voraussetzungen für die Nutzung einer Überwachungskamera. Außerdem werden die Vorteile von kabelgebundenen Innenkameras im Vergleich zu wetterfesten Außenkameras, wie die Unabhängigkeit von Akkulaufzeiten, erläutert. Abschließend wird auf die Testergebnisse der Stiftung Warentest eingegangen.

tipps.de empfiehlt diese Überwachungskameras (innen)

tipps.de Testsieger

"tipps.de Testsieger"

Tapo C200 Überwachungskamera
Im Test der Indoor-Überwachungskameras erzielte das Modell C200 von Tapo die besten Ergebnisse. Die Kamera schnitt in nahezu allen Bereichen gut ab und zeigt keine nennenswerten Schwächen. Besonders hervorzuheben ist die Fähigkeit, sich bewegende Objekte automatisch präzise zu verfolgen, was einen entscheidenden Vorteil bei der Überwachung großer Räume darstellt.
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Überwachungskamera mit der besten Bildqualität im Test

"Überwachungskamera mit der besten Bildqualität im Test"

Litokam LF P1t Überwachungskamera
Wenn die gerichtliche Verwertbarkeit der Überwachungsaufnahmen im Fokus steht, spielt die Bildqualität eine entscheidende Rolle. In diesem Bereich hat die Litokam xy im Test die beste Leistung gezeigt. Die Überwachungskamera übertrifft die anderen Modelle nicht nur hinsichtlich der Bildauflösung, sondern ist auch die einzige Innen-IP-Kamera, die HDR unterstützt. Dieses Feature bietet stärkere Kontraste, insbesondere unter schwierigen Lichtverhältnissen.
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Indoor-Überwachungskamera für eine sichere Datenübertragung

"Indoor-Überwachungskamera für eine sichere Datenübertragung"

D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
Die Verwendung von Innen-Überwachungskameras ist oft mit der Befürchtung verbunden, dass Kriminelle Zugriff auf das WLAN-Netzwerk erlangen und somit die Echtzeit-Überwachungsaufnahmen einsehen könnten. Das getestete Modell DCS 8300LHV2 von D-Link bietet die beste Absicherung gegen solche Risiken. Es ist das einzige Modell, das über eine moderne WPA3-Verschlüsselung verfügt.
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Edle Aluminium-Überwachungskamera mit intelligenter Gesichtserkennung

"Edle Aluminium-Überwachungskamera mit intelligenter Gesichtserkennung"

Netatmo Welcome Überwachungskamera
Wer beim Kauf einer Überwachungskamera für innen Wert auf ansprechendes Design legt, findet in der Netatmo Welcome eine empfehlenswerte Wahl. Mit ihrer eleganten Gold-Optik setzt sie optische Akzente. In Bezug auf Materialqualität schneidet sie im Test hervorragend ab, denn sie ist das einzige Modell mit einem Gehäuse aus Aluminium. Darüber hinaus überzeugt die Kamera durch eine intelligente Gesichtserkennung. Damit haben Nutzer über eine Smartphone-App jederzeit die Möglichkeit, zu sehen, wer sich gerade im eigenen Zuhause befindet.
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1. SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera mit KI-Menschenerkennung

KI-Erkennung
SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera
56,34€
Empfehlung
Highlight
08/2025
(253 Amazon-Bewertungen)

Die SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera bietet eine Objektivauflösung von 5 Megapixel und kombiniert diese mit einem hochwertigen Objektivmodul, das für klare und farbgenaue Bilder sorgt. Für die Nachtsicht ist die Kamera mit acht Infrarot-LEDs ausgestattet und erreicht dem Hersteller zufolge eine Reichweite von bis zu 10 Metern. Das Infrarotlicht hat eine Wellenlänge von 940 Nanometern und bleibt somit für das menschliche Auge unsichtbar, was sie ideal für den Einsatz im Kinderzimmer oder Babyzimmer macht. Die Kamera unterstützt WLAN im Frequenzband von 2,4 Gigahertz und lässt sich den Angaben zufolge innerhalb weniger Minuten einrichten.

success

KI-Menschenerkennung mit intuitivem Alarm: Die SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera ist mit einer KI-Technologie ausgestattet, die Bewegungen auf drei verschiedene Empfindlichkeitsstufen erkennt. Bei Bewegungserfassung verfolgt die Kamera das Objekt im Sichtfeld, zeichnet es auf und sendet Echtzeitwarnungen an den Nutzer.

Die Sicherheitskamera bietet ein horizontales Sichtfeld von 360 Grad und ein vertikales Sichtfeld von 115 Grad. In der zugehörigen App kann die Kamera nach Belieben geschwenkt oder geneigt werden und bis zu sechs Koordinaten können gespeichert werden, um die wichtigsten Bereiche schnell zu erfassen. Um mehrere Bereiche gleichzeitig zu überwachen, steht eine Split-Screen-Ansicht zur Verfügung. Die Kamera kann per App oder durch einfache Sprachbefehle gesteuert werden. Sie unterstützt die „Two-way-Talk“-Funktion, die es ermöglicht, mit der Kamera zu kommunizieren, auch wenn der Nutzer nicht zu Hause ist.

Für die Speicherung von Aufnahmen stehen zwei Optionen zur Verfügung: lokal oder in der Cloud. Die lokale Speicherung unterstützt SD-Karten mit einem maximalen Speicherplatz von 256 Gigabyte und ermöglicht eine Aufzeichnungsdauer von etwa 512 Stunden. Der Cloud-Speicher nutzt die AES-128-Verschlüsselungstechnik zur Gewährleistung der Datensicherheit. Der Cloud-Dienst ist kostenpflichtig, allerdings gibt es eine kostenlose Testphase von 14 Tagen.

  • KI-Menschenerkennung mit intuitivem Alarm
  • Mit acht Infrarot-LEDs ausgestattet (940 Nanometer Wellenlänge)
  • Horizontales Sichtfeld 360 Grad, vertikales Sichtfeld 115 Grad
  • „Two-way-Talk“-Funktion zum Kommunizieren unterwegs
  • Speichern lokal oder in Cloud möglich (14-tägige, kostenlose Testphase)
  • Lieferung ohne SD-Speicherkarte
  • Kein Akkubetrieb (USB-C-Anschluss)

FAQ

Welche Videoauflösung bietet die SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera?
Die Kamera ist mit einem integrierten CMOS-Sensor ausgestattet und bietet eine 3K-Videoauflösung mit 2.592 x 1.944 Pixeln.
Wie groß und schwer ist die Kamera?
Die SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera hat die Abmessungen von 7,8 x 10,7 x 7,8 Zentimetern (Breite/Höhe/Tiefe) und wiegt 197 Gramm.
Ist die Kamera gegen Staub und Wasser geschützt?
Ja, sie hat die Schutzart IP65.
Gibt es eine Speicherkarte im Lieferpaket?
Nein, es wird laut SwitchBot keine Speicherkarte mitgeliefert.

2. Testsieger: Tapo C200 Überwachungskamera

Testsieger
Tapo C200 Überwachungskamera
20,90€
19,98€
25,98€
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,2 11/2024
(141.662 Amazon-Bewertungen)

Titelbild der Tapo C200 Überwachungskamera

Die Tapo C200 überzeugt zwar nicht mit der besten Bildqualität im Test, punktet jedoch mit verschiedenen Vorzügen, die sich im praktischen Einsatz als entscheidend erweisen. Dazu zählen eine präzise Bewegungserkennung, eine gute Nachtsichtfunktion sowie großzügiger Speicherplatz über microSD. Daher konnte sich die Indoor-Überwachungskamera den Testsieg sichern.

Wie die meisten Indoor-Cams ist die Tapo C200 für die Aufstellung konzipiert. Einfach auf ein Regal oder eine Kommode stellen und das Netzkabel anschließen – schon ist sie bereit für den Einsatz. Alternativ lässt sich die Sicherheitskamera auch an der Wand montieren. Dafür stellt Tapo eine Halterung mit Schrauben und Dübel zur Verfügung. Optisch präsentiert sich die C200 in einem schlichten Design, das überwiegend in Weiß gehalten ist. Die Verarbeitungsqualität ist gut, jedoch fühlt sich die Tapo-IP-Cam nicht so hochwertig an wie die Netatmo Welcome.

In der beiliegenden Bedienungsanleitung befindet sich ein QR-Code, der zur Tapo-App führt. Damit gelang die Einbindung der Kamera in das WLAN-Netzwerk problemlos. Für eine sichere Datenübertragung nutzt die C200 den WPA2-Standard.

success

Langes Netzkabel: Ein großer Vorteil bei der Wahl des Einsatzortes ist das lange Netzkabel mit einer Maß von 3,10 Metern. Im Vergleich dazu sind die Kabel vieler anderer Modelle gerade einmal halb so lang.

microSD-Slot der Tapo C200 ÜberwachungskameraDie Tapo-App hat im Test überzeugt. Sie reagierte schnell und war überwiegend intuitiv zu bedienen. Einige Einstellungsmöglichkeiten, wie etwa die Anpassung der Bildrate, waren jedoch etwas versteckt. Über die App konnten Erkennungszonen festgelegt, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung angepasst und eine Live-Ansicht der Kamera angezeigt werden. Besonders praktisch war die Möglichkeit, die IP-Cam manuell über die App zu schwenken. Auch ein Patrouillen-Modus lässt sich einstellen, der das automatische Schwenken der Kamera ermöglicht.

Dank der integrierten 2-Wege-Audiofunktion kann die Tapo C200 auch als Gegensprechanlage genutzt werden. Die Tonqualität wurde als ausreichend erachtet. Für den Einsatz als Babyphone ist die Geräuscherkennung von Babyschreien nützlich. Zudem funktionierte die Live-Ansicht über die Tapo-App gut und wies einen minimalen zeitlichen Versatz von rund 2 Sekunden auf.

Ein wichtiger Vorteil für die Integration in bestehende Überwachungssysteme ist die Unterstützung von ONVIF und RTSP. ONVIF erlaubt eine reibungslose Kommunikation und Steuerung zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller. RTSP (Real Time Streaming Protocol) ermöglicht das direkte Anzeigen des Videostreams in Drittanbieter-Apps oder -Programmen wie VLC oder Synology NAS. Dies bietet maximale Flexibilität und Kontrolle bei der Nutzung der Kamera in individuellen Netzwerkinfrastrukturen.

success

Effektive Bewegungsverfolgung: Die Tapo C200 ist die einzige Indoor-Überwachungskamera im Test, die Personen effektiv verfolgt. Registriert die IP-Cam eine Bewegung, schwenkt sie automatisch mit und behält die Zielperson im Blick. In Verbindung mit dem Patrouillen-Modus kann die Kamera einen gesamten Raum überwachen. Das erfolgt unabhängig von ihrem Standpunkt. Auch die Litokam P1 kann Bewegungen folgen, jedoch funktionierte dies bei der C200 deutlich zuverlässiger.

Auch hinsichtlich der Bildqualität hat die Tapo C200 überzeugt. Sie filmt in Full-HD-Qualität mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und erreicht bei bis zu 25 Bildern pro Sekunde überwiegend flüssige Videoaufnahmen. Zwar könnte der Sichtfeldwinkel von 75,2 Grad etwas größer ausfallen, dank der Schwenkfunktion mit Patrouillen-Modus fällt dieser Nachteil jedoch kaum ins Gewicht.

success

Beste Sichtweite bei Nacht: Mit der Infrarot-Nachtsichtfunktion lieferte die Tapo C200 im Test bis zu einer Distanz von 7 Metern gut erkennbare Aufnahmen, was besonders bei der Überwachung großer Räume von Vorteil ist. Die Canary Pro, die in dieser Hinsicht als zweitbeste abgeschnitten hat, übertrifft sie um insgesamt 2 Meter.

Die Bewegungserkennung der Tapo C200 erwies sich im Test als zuverlässig. Auf bis zu 5 Metern erkannte die IP-Cam jede Bewegung fehlerfrei und benötigte 2 bis 4 Sekunden, um nach einer registrierten Bewegung die Aufzeichnung zu starten. Nur das Modell von D-Link war in dieser Hinsicht schneller. Benachrichtigungen über registrierte Vorfälle wurden ausschließlich per Push-Nachricht über die Smartphone-App empfangen. Dieses System funktionierte durchweg zuverlässig und innerhalb von maximal 5 Sekunden.

Auch in puncto Datenspeicherung konnte sich die Tapo-Überwachungskamera hervorheben. Als einziges Modell im Test unterstützt die C200 microSD-Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 512 Gigabyte. Das bietet ausreichend Platz für mehrere 100 Stunden Videomaterial in Full-HD-Qualität. Alternativ bietet Tapo mehrere kostenpflichtige Cloud-Tarife an. Kostenlose Optionen stehen zwar nicht zur Verfügung, jedoch gibt es eine einmonatige Testphase mit unbegrenztem Speicherplatz.

info

Wofür eignet sich eine Indoor-Überwachungskamera? Indoor-Überwachungskameras dienen in erster Linie dazu, die Wohnung während der Abwesenheit zu überwachen und zu sichern. Sie finden Anwendung nicht nur in privaten Wohnräumen, sondern auch in Büros, Gewerberäumen, Garagen, Garten- oder Ferienhäusern sowie in Tierställen. Auch zur Gewährleistung der Sicherheit von Kindern oder anderen Familienmitgliedern tragen Überwachungskameras bei. Mit Hilfe der Live-Übertragung können Nutzer von überall auf die Überwachungsaufnahmen zugreifen.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Die Tapo C200 übertrifft in vielen Aspekten die anderen Überwachungskameras im Test. Sie bietet nicht nur eine Schwenkfunktion, sondern verfolgt Bewegungen auch zuverlässig. In der Nacht hat keine andere IP-Cam eine so weite Sicht wie die C200. Auch hinsichtlich der maximalen Speicherkapazität über microSD- Karten ist sie am besten aufgestellt. Einziger Nachteil bleibt das vergleichsweise kleine Sichtfeld, das jedoch durch die Schwenkfunktion im Patrouillen-Modus wieder ausgeglichen wird. Daher wird die Indoor-Überwachungskamera von Tapo als die beste Wahl für die meisten Nutzer eingeschätzt.

  • Einzige effektive Personenverfolgung im Test
  • Höchste Nachtsichtreichweite im Test (7 Meter)
  • Größte maximale Speicherkapazität per microSD (512 Gigabyte)
  • Längstes Netzkabel im Test (3,10 Meter)
  • Elektronisch schwenk- und neigbar (360 Grad horizontal, 114 Grad vertikal)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (2 Sekunden)
  • Geräuschaktivierung
  • Mit Sirene (97 Dezibel)
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant
  • Geeignet zum Aufstellen sowie zur Wand- und Deckenmontage
  • Unterstützt ONVIF und RTSP
  • Kleines Sichtfeld (75,2 Grad horizontal und 40,8 Grad vertikal)
  • Sichtbare Infrarot-LEDs

FAQ

Wie weit ist die C200 Überwachungskamera von Tapo schwenkbar?
Die IP-Cam lässt sich horizontal um 360 Grad und vertikal um 114 Grad schwenken.
Wie laut ist die Sirene?
Die Sirene ist in drei Modi einstellbar: „Sirene“, „Schrilles Piepen“ und „Notfall“. Im Notfall-Modus wurde die höchste Lautstärke von 97 Dezibel gemessen. Lauter war im Test nur der Sirenenalarm der Canary Pro.
Lassen sich Auflösung und Bildrate reduzieren?
Ja, um Speicherplatz zu sparen, kann die Auflösung auf 720 Pixel und die Bildrate auf 20 oder 25 Bilder pro Sekunde reduziert werden.
Lassen sich Überwachungsaufnahmen über die App herunterladen?
Ja, die Überwachungsaufnahmen der Tapo C200 konnten direkt über die App auf das Smartphone geladen werden.
Wie groß ist die Überwachungskamera?
Die Kamera hat eine Höhe von 11,8 Zentimetern und einen Durchmesser von 8,5 Zentimetern, womit sie vergleichsweise klein ist.

3. Indoor-Überwachungskamera mit der besten Bildqualität im Test: Litokam LF P1t

HDR
Litokam LF P1t Überwachungskamera
26,98€
42,55€
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,3 11/2024
(11.324 Amazon-Bewertungen)

Titelbild der Litokam LF P1t Überwachungskamera

Die Litokam LF P1t ist die einzige Kamera in diesem Test, die hochauflösende 2K-Videos erstellt. Dies stellt einen entscheidenden Faktor für die Erfassung gerichtlich verwertbarer Überwachungsaufnahmen dar. Zudem eignet sich die IP-Kamera hervorragend als Babyphone. Aufgrund einiger kleinerer Nachteile landet die Litokam im Test hinter dem Modell von Tapo auf dem zweiten Platz.

USB-C-Anschluss der Litokam LF P1t ÜberwachungskameraTypisch für Indoor-IP-Kameras zeigt die LF P1t ein kuppelförmiges, schwarzes Design, das eine unauffällige Platzierung auf Regalen oder Kommoden ermöglicht. Mit einem Durchmesser von 8 Zentimetern und einer Höhe von 11 Zentimetern bietet die Kamera eine gute Verarbeitungsqualität. Sie hinterlässt jedoch nicht den hochwertigen Eindruck wie die Aluminium-Kamera von Netatmo. Die Litokam LF P1t kann sowohl aufgestellt als auch mittels der mitgelieferten Wandhalterung montiert werden.

Die Installation und Einrichtung verliefen im Test ohne Probleme. Lediglich das USB-C-Kabel mit einer Länge von 1,4 Metern erwies sich als eher kurz, was die Auswahl des Einsatzortes einschränken könnte, sofern kein Verlängerungskabel verwendet wird. Die Halterung überzeugt mit ihrer Flexibilität, da sie eine Wand- oder Deckenmontage sowie zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten durch einen verstellbaren Arm bietet. Für die Ersteinrichtung war das Herunterladen der Littlelf-Smart-App erforderlich, zu der erfreulicherweise ein QR-Code in der Bedienungsanleitung aufgedruckt war. Nach der Auswahl der Überwachungskamera in der App konnte der WLAN-Schlüssel eingegeben werden. Praktischerweise wurde die WLAN-Einbindung durch Sprachansagen begleitet, wie etwa „Bereit zur Verbindung“ bei der Verbindungsbereitschaft oder „Erfolgreich verbunden“ nach der erfolgreichen Verbindung.

Die Benutzerfreundlichkeit der Littlelf Smart App war im Test positiv. Die Kamera ließ sich über ein Bildschirm-Steuerkreuz schwenken und neigen (360 Grad horizontal, 110 Grad vertikal). Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung konnte in drei Stufen angepasst werden, Erkennungszonen waren definierbar, um gezielt bestimmte Bereiche zu überwachen. Ereignisse wurden in einer Timeline angezeigt. Aufgezeichnete Clips ließen sich direkt auf das Smartphone herunterladen und über WhatsApp oder andere Messenger teilen. Dank ONVIF konnte die LF P1t problemlos in bestehende Sicherheitssysteme integriert werden.

success

Hochauflösend und kontrastreich – 2K-HDR-Videos: Die Litokam LF P1t war nicht nur die einzige Kamera mit 2K-Unterstützung in dem Test, sondern unterstützt auch HDR. Dies machte sich deutlich in den Überwachungsaufnahmen bemerkbar. Die Videos wirkten klarer und kontrastreicher im Vergleich zu normalen Full-HD-Kameras, was besonders unter ungünstigen Lichtverhältnissen von Vorteil war. In puncto Bildqualität ist die Indoor-IP-Cam von Litokam im Test führend.
info

Wie wichtig ist die Bildqualität für die Verwertbarkeit von Überwachungsvideos vor Gericht? Der Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. (BHE) führt die Videoauflösung, geeignete Standorte und niedrige Kompressionsraten als zentrale Faktoren für die gerichtliche Verwertbarkeit von Überwachungsaufnahmen an. Hochwertige Aufnahmen ermöglichen eine eindeutige Identifizierung von Personen und Ereignissen, was die Beweiskraft verstärkt. Unscharfe oder schlecht aufgelöste Videos können hingegen die Aussagekraft mindern und die Anerkennung als Beweismittel erschweren. Weiterführende Informationen vom BHE sind unter diesem Link nachzulesen.

Halterung der Litokam LF P1t Überwachungskamera 2Die Bewegungserkennung funktionierte zuverlässig bis zu Entfernungen von 4 Metern und informierte innerhalb von maximal 5 Sekunden per Push-Benachrichtigung über registrierte Ereignisse. Die Infrarot-Nachtsicht der 2K-Überwachungskamera gehört mit einer Sichtweite von rund 6 Metern zu den besten Modellen des Tests. Positiv zu erwähnen ist, dass die Litokam LF P1t in der Lage ist, registrierten Personen zu folgen. In den Tests erwies sich diese Funktion jedoch als ausbaubar, da die Kamera Bewegungen zwar erkannte, aber erkannte Personen schneller aus dem Blickfeld verlor als der Tapo C200.

Ein Vorteil, der sich insbesondere bei der Nutzung als Babyphone zeigt, ist die einstellbare Geräuscherkennung. Diese kann auf zwei Empfindlichkeitsstufen angepasst werden, sodass die Kamera nicht nur auf laute Geräusche wie Schreien reagiert, sondern auch leisere Geräusche wie Husten sicher erkennt. Erweitert wird die Geräuscherkennung durch eine gut funktionierende 2-Wege-Audio-Funktion. Eltern können über die App direkt mit ihrem Kind kommunizieren, beruhigende Worte übermitteln oder ihre Anwesenheit signalisieren, ohne das Kinderzimmer betreten zu müssen. Die Audioübertragung erfolgte nahezu in Echtzeit. Zwar klang der Ton über den integrierten Lautsprecher etwas blechern, aber Stimmen waren dennoch über mehrere Meter klar und deutlich zu hören.

Die Aufzeichnungen können auf einer microSD-Speicherkarte mit einem maximalen Speicherplatz von 128 Gigabyte abgelegt werden. Im Vergleich zu anderen Modellen aus dem Test ist das eine solide Speicherkapazität. Im Gegensatz zum Testsieger, der Tapo C200 mit einer Unterstützung von bis zu 512 Gigabyte für microSD-Karten, fällt die maximale Speichermenge jedoch geringer aus. Wer seine Überwachungsvideos lieber online speichern will, kann einen der Cloud-Tarife von Litokam nutzen, wobei kein kostenloser Tarif oder eine Testphase angeboten wird.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Mit einer 2K-Auflösung und HDR-Unterstützung erzielte die Litokam LF P1t die beste Bildqualität des Tests. Die schnelle und zuverlässige Reaktion auf Bewegungen sowie die Geräuscherkennung machen sie zudem zu einer guten Wahl als Babyphone. Bedauerlich ist, dass die automatische Personenverfolgung nicht optimal funktioniert und das Stromkabel für den Einsatz etwas zu kurz ist. Wer mit diesen Einschränkungen leben kann, erhält mit der 2K-Überwachungskamera von Litokam ein empfehlenswertes Produkt.

  • Beste Bildqualität im Test (2K-Auflösung)
  • HDR-Unterstützung (Verbesserung der Kontraste)
  • Elektronisch schwenk- und neigbar (360 Grad horizontal, 110 Grad vertikal)
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
  • Geräuschaktivierung
  • Mit Sirene (92,6 Dezibel)
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Hohe Nachtsichtreichweite im Test (6 Meter)
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant
  • Unterstützt ONVIF
  • Geeignet zum Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
  • Automatische Personenverfolgung funktionierte nicht zuverlässig
  • Kurzes Kabel (1,4 Meter)
  • Sichtbare Infrarot-LEDs

FAQ

Wie hoch ist die Bildrate der LF P1t Überwachungskamera von Litokam?
Der Hersteller gibt keine Informationen zur Bildrate an. Da die Überwachungsaufnahmen im Test überwiegend flüssig waren, wird jedoch von 25 Bildern pro Sekunde ausgegangen.
Wie groß ist das Sichtfeld?
Die Indoor-Überwachungskamera hat ein mittelgroßes horizontales Sichtfeld von 110 Grad.
Lässt sich die Indoor-IP-Cam per Sprachbefehl bedienen?
Ja, die Litokam LF P1t unterstützt die Sprachassistenten Alexa und Google Assistant.
Erfolgt die Datenübertragung verschlüsselt?
Die kabellose Datenübertragung erfolgt über die 256-Bit-AES-Verschlüsselung.
Ist eine Speicherkarte im Lieferumfang enthalten?
Nein, eine Speicherkarte wird von Litokam nicht mitgeliefert.

4. Einzige Indoor-Überwachungskamera mit WPA3-Verschlüsselung für eine sichere Datenübertragung: D-Link DCS 8300LHV2

Hohe Bildrate
D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
49,99€
46,99€
99,00€
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,4 10/2023
(2.527 Amazon-Bewertungen)

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von vorne v2

Das Modell DCS 8300LHV2 von D-Link erweist sich als ausgezeichnete Wahl für alle, die nach einer kompakten und unauffälligen Überwachungskamera suchen. Im Test überzeugt die IP-Kamera mit flüssigen Überwachungsvideos und einem breiten Sichtfeld, während die sichere Datenübertragung durch die moderne WPA3-Verschlüsselung besonders hervorsticht. Zwar zeigt das Modell in der Dunkelheit und bei schlechten Lichtverhältnissen einige Schwächen, doch erreichte es dennoch den zweiten Platz im Test.

success

Kleinste Überwachungskamera im Test: Die Überwachungskamera von D-Link fällt durch ihr kompaktes und unauffälliges Design auf. Mit einer Breite von 6,5 Zentimetern, einer Höhe von 11,2 Zentimetern und einer Tiefe von 6,5 Zentimetern sowie einem Gewicht von 80 Gramm war sie die kleinste Indoor-Cam im Test und ideal für unauffällige Platzierungen.

Die für die Ersteinrichtung benötigte mydlink™-App war dank QR-Code in der Schnellstartanleitung schnell gefunden. Nach der Kontoerstellung mussten zwei weitere QR-Codes mit dem Smartphone eingescannt werden. Anschließend wurde das WLAN-Netzwerk ausgewählt und der Netzwerkschlüssel eingegeben – schon war die IP-Kamera einsatzbereit. Zuvor war jedoch ein Software-Update erforderlich, das die Ersteinrichtung leicht verzögerte. Ein kleiner Nachteil stellt das kurze Stromkabel von lediglich 1,5 Metern im Vergleich zu anderen Überwachungskameras dar. Als Pluspunkt erscheinen die zwei im Lieferumfang enthaltenen Adapter: einer für normale Schuko-Steckdosen und einer für amerikanische Steckdosen.

success

Sichere Datenübertragung dank WPA3-Verschlüsselung: Benutzer stellen sich oft die Frage, wie sicher die Datenübertragung bei Indoor-Überwachungskameras ist. Theoretisch ist es möglich, dass Kriminelle Zugang zur Kamera erhalten und sehen, was gefilmt wird. Um dies zu verhindern, wird die Datenübertragung bei den meisten Überwachungskameras verschlüsselt. Viele Hersteller verwenden jedoch veraltete Standards wie AES 128 Bit oder WPA2. Die IP-Kamera von D-Link war die einzige im Test, die mit der modernen WPA3-Verschlüsselung arbeitet, was für eine besonders sichere Datenübertragung sorgt. Nähere Informationen zur WPA3-Verschlüsselung gibt es hier.

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von hintenNach Abschluss der Einrichtung sollte die Kamera manuell ausgerichtet werden, da ein elektronisches Schwenken nicht möglich ist. Dank des neigbaren und um 360 Grad drehbaren Standfußes lässt sich die manuelle Ausrichtung problemlos durchführen. Dadurch ist auch eine Installation an niedrigeren oder höheren Standorten möglich, da die Kamera um nahezu 180 Grad geneigt werden kann. Darüber hinaus kann die Kamera an Wänden oder Decken montiert werden. Der Standfuß lässt sich einfach durch eine Drehbewegung abnehmen und mit zwei Schrauben anbringen.

Die mydlink™-App überzeugt durch einen hohen Bedienkomfort und einen umfangreichen Funktionsumfang. Besonders positiv fallen die individuell einstellbaren Automationen auf. Die Überwachungskamera von D-Link kann auf Bewegungen, Personen oder Geräusche reagieren. Über die App lässt sich für jedes Ereignis festlegen, ob Aufnahmen gespeichert und Push-Benachrichtigungen versendet werden sollen.

Zusätzlich kann die IP-Kamera mittels Geofencing erkennen, wann Bewohner das Haus betreten oder verlassen. In diesem Fall wechselt sie automatisch in den Standby-Modus, wenn sich jemand zu Hause aufhält. Im Gegensatz zu anderen Geofencing-fähigen Modellen im Test ermöglicht es die D-Link-Kamera, die Reichweite mit 150, 250 oder 500 Metern festzulegen. Für eine intelligentere Nutzung kann die Kamera mit anderen mydlink™-Geräten verbunden werden, wie etwa USB-Hubs oder smarten Steckdosen. In dieser Konfiguration kann sie beispielsweise verbundene Lampen einschalten, sobald Bewegung registriert wird. Dank der ONVIF-Unterstützung ist es möglich, die D-Link DCS 8300LHV2 mit Überwachungskameras anderer Hersteller zu vernetzen. Auch Kompatibilität mit den Sprachassistenten Amazon Alexa und Google Assistant ist gegeben.

Die Videoqualität der D-Link DCS 8300LHV2 kann ebenfalls überzeugen. Wie bei Indoor-Überwachungskameras üblich, beschränkt sich der Hersteller auf eine Auflösung von Full-HD. Dennoch sind die Aufnahmen für den Zweck der Videoüberwachung scharf und kontrastreich genug. Mit einem Sichtfeld von 120 Grad fällt das Sichtfeld relativ großzügig aus, auch wenn es nicht ganz so weit reicht wie das der Canary Pro im Test.

Die Aufnahmequalität in der Dunkelheit könnte zwar besser sein, ist jedoch als ausreichend zu bewerten. In einer Entfernung von rund 3,5 Metern sind Personen und Objekte klar erkennbar. Beim Zoomen schneidet die IP-Kamera von D-Link im Vergleich zu den meisten anderen Modellen jedoch eher schwach ab, da sie lediglich einen vierfachen Zoom bietet. Die Live-Ansicht über die mydlink™-App funktioniert sehr gut, mit kurzen Ladezeiten und einem geringen zeitlichen Versatz von 2 Sekunden. Besonders positiv fiel die Bildrate auf.

success

Höchste Bildrate im Test: Die D-Link DCS 8300LHV2 war die einzige Überwachungskamera im Test, die mit 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt. In nahezu allen Situationen produzierte sie flüssige Videos. Lediglich bei sehr schnellen Bewegungen waren die Aufnahmen geringfügig ruckelig.

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von hinten mit StandfußDie D-Link-Überwachungskamera liefert auch im Bereich der Bewegungserkennung gute Ergebnisse. Bewegungen werden auf einer maximalen Distanz von 6,2 Metern erkannt – der höchste Wert unter den Indoor-Cams. Dies geschah im Test stets innerhalb von maximal 3 Sekunden. Benachrichtigungen erfolgten ausschließlich über Push-Nachricht in der Smartphone-App, wofür die IP-Kamera zwischen 3 und 6 Sekunden benötigte. Im Vergleich zu vielen anderen Modellen gestaltet sich das Festlegen der Erkennungszone jedoch weniger flexibel. Der Erkennungsbereich lässt sich lediglich über einen einzelnen, veränderbaren Rahmen eingrenzen.

Ein Nachteil der D-Link DCS 8300LHV2 ist das Fehlen einer Sirene. Die Kamera kann somit nicht zur Abschreckung bei Einbrüchen beitragen – obwohl ein Lautsprecher vorhanden ist. Die IP-Kamera bietet zudem eine Zwei-Wege-Audio-Funktion und lässt sich somit ebenfalls als Gegensprechanlage verwenden. Die Audioqualität ist im Vergleich zu anderen Indoor-Überwachungskameras gut und die Sprachausgabe erfolgt mit einem geringen zeitlichen Versatz von 2 Sekunden. Bei der Spracheingabe über die Smartphone-App kann der Nutzer jedoch nicht hören, was die Person vor der Kamera sagt. Vor allem für Haushalte mit Kindern ist die Überwachungskamera von D-Link ein echter Vorteil: Sie bietet nicht nur eine gut funktionierende Zwei-Wege-Audio-Funktion, sondern auch eine Geräuschaktivierungsfunktion. Damit stellt sie zusammen mit den Modellen von Tapo und Litokam die besten Voraussetzungen für die Nutzung als Babyphone bereit.

In Bezug auf die Datenspeicherung ist die Überwachungskamera von D-Link gut ausgestattet. Während viele Modelle lediglich mit 128 Gigabyte großen Speicherkarten kompatibel sind, unterstützt die DCS 8300LHV2 Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 256 Gigabyte. Nutzer haben somit mehr Zeit, um ältere Aufnahmen vor dem Überschreiben zu sichern. Alternativ können Überwachungsvideos in der Cloud gespeichert werden, für die D-Link eine 14-tägige Testphase anbietet. Danach stehen sechs kostenpflichtige Cloud-Abonnements zur Auswahl.

success

Als Babyphone geeignet: Die Überwachungskamera von D-Link zeichnet sich durch ihre gut funktionierende Zwei-Wege-Audio-Funktion und Geräuschaktivierung aus. Sie bot damit im Test die besten Voraussetzungen für die Nutzung als Babyphone.
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Warum lohnt sich die Nutzung einer Überwachungskamera als Babyphone? Im Gegensatz zu klassischen Babyphones, die lediglich akustische Übertragungen ermöglichen, bieten Überwachungskameras die Möglichkeit, auch visuell zu kontrollieren, was das Kind tut. Dies ist in vielen Situationen von Vorteil, da ausbleibende Geräusche aus dem Kinderzimmer nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Kind tief und fest schläft. Viele Indoor-Überwachungskameras sind mit einer Zwei-Wege-Audio-Funktion ausgestattet, sodass sie im Prinzip wie Babyphones fungieren. Eltern können versuchen, ihr wachendes Baby über die Gegensprechanlage der Kamera zu beruhigen, wobei eine hervorragende Tonqualität wichtig ist.

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Die D-Link DCS 8300LHV2 präsentierte sich als kleinste Überwachungskamera im Test. Der neigbare Standfuß ermöglicht eine flexible Nutzung sowohl an niedrigen als auch an erhöhten Standorten. Insbesondere die hohe Bildrate und das vergleichsweise große Sichtfeld überzeugen im Test. Dank Geräuschaktivierung und Zwei-Wege-Audio-Funktion eignet sich die D-Link-Kamera auch optimal als Babyphone-Ersatz. In Sachen Sichtweite bei Nacht ist sie jedoch den meisten anderen Modellen unterlegen. Zudem fehlt ein Sirenenalarm, was allerdings nicht als gravierender Nachteil angesehen werden kann, da die kompakte IP-Kamera auf Unauffälligkeit ausgelegt ist.

  • Kleinste Überwachungskamera im Test (unauffällig)
  • Bewegungserkennung mit hoher Reichweite (6,2 Meter)
  • Höchste Bildrate im Test (flüssige Überwachungsvideos, 30 Bilder pro Sekunde)
  • Als Babyphone-Ersatz geeignet
  • Geofencing
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Manueller Bewegungsbereich (360 Grad horizontal, nahezu 180 Grad vertikal)
  • SD-Kartenslot (256 Gigabyte)
  • Kompatibel mit Alexa und Google Home
  • Live-Ansicht mit geringer Verzögerung (2 Sekunden)
  • Geräuschaktivierung
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Unterstützt ONVIF
  • WPA3-Verschlüsselung (sichere Datenübertragung)
  • Geeignet zum Aufstellen, sowie zur Wand- und Deckenmontage
  • Steckdosen-Adapter im Lieferumfang (für Schuko und englische Steckdosen)
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Kein Sirenenalarm
  • Kurzes Kabel (1,5 Meter)
  • Niedrige Nachtsichtreichweite (3,5 Meter)

FAQ

Kann die Überwachungskamera DCS 8300LHV2 von D-Link Benachrichtigungen per E-Mail verschicken?
Nein, Benachrichtigungen erfolgen ausschließlich als Push-Nachricht über die Smartphone-App.
Wie laut müssen Geräusche sein, um die Überwachungskamera auszulösen?
Das lässt sich über die mydlink™-App in vier Stufen einstellen.
Lässt sich die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung einstellen?
Ja, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung lässt sich von 1 bis 100 einstellen.
Wie hoch ist die Fotoauflösung?
Die Überwachungskamera hat eine vergleichsweise niedrige Fotoauflösung von 2 Megapixeln.
Lässt sich die Live-Ansicht im Vollbildmodus nutzen?
Ja, die Live-Ansicht steht im Vollbildmodus zur Verfügung.

5. Immer sehen, wer zu Hause ist – Indoor-Überwachungskamera mit smarter Gesichtserkennung: Netatmo Welcome

Aluminium
Netatmo Welcome Überwachungskamera
172,99€
99,95€
175,55€
tipps.de Bewertung
Gut
1,7 10/2023
(5.965 Amazon-Bewertungen)

Gesamter Lieferumfang der Netatmo Welcome Überwachungskamera v3

Netatmo Welcome Überwachungskamera auf Komode v1Für Nutzer, die eine Überwachungskamera mit hochwertigem Design und guter Videoqualität suchen, könnte die Netatmo Welcome interessant sein. Allerdings müssen sie auf eine Zwei-Wege-Audio-Funktion und einen Sirenenalarm verzichten. Auch die Reichweite der Bewegungserkennung könnte größer sein. Dennoch überzeugt die IP-Kamera im Test mit einer starken Leistung und erreicht damit den dritten Platz unter den Indoor-Überwachungskameras.

Bereits beim Auspacken fällt die hochwertige Verarbeitung der Netatmo Welcome auf. Das Gehäuse besteht größtenteils aus eloxiertem Aluminium, was der Kamera ein robustes und zugleich elegantes Aussehen verleiht. Mit einem Durchmesser von 4,5 Zentimetern und einer Höhe von 15,5 Zentimetern ist die zylinderförmige Kamera kompakt und wiegt nur 99 Gramm. Allerdings lässt sich die Kamera nicht neigen, was die Nutzung in hohen oder niedrigen Positionen erschwert.

Die Ersteinrichtung der Netatmo Welcome gestaltete sich im Test als unkompliziert. Ein QR-Code zur Home-+-Security-App wird nicht mitgeliefert, doch die Anwendung lässt sich leicht über den App Store oder Google Play Store finden. Ein QR-Code ist für die Verbindung mit dem Router nicht notwendig. Stattdessen wählt der Nutzer einfach den Router über die App aus und gibt den Netzwerkschlüssel ein. Nach erfolgreicher Verbindung können Name und Passwort für die Kamera festgelegt werden. Alternativ ist auch eine LAN-Kabelverbindung zum Router möglich. Die Datenübertragung erfolgt sicher durch eine 128-Bit-AES-Verschlüsselung, was im Vergleich zu anderen Modellen mit der modernen 256-Bit-Verschlüsselung als Nachteil betrachtet werden kann.

Die Home-+-Security-App könnte benutzerfreundlicher gestaltet sein, da es keinen sichtbaren Button gibt, um zur vorherigen Seite zurückzukehren. Nutzer müssen dazu an der oberen linken Ecke des Bildschirms wischen, was nicht sofort ersichtlich ist. Abgesehen von diesem Punkt präsentiert sich die App funktional mit Live-Ansicht, Einstellungen zur Bewegungserkennung und Bildauflösung. Auch andere Netatmo-Geräte wie Alarmsirenen, Tür- und Fenster-Sensoren oder Rauchmelder sind darüber verwaltbar.

Positiv ist auch die Unterstützung von Geofencing. Die Überwachungskamera erkennt automatisch, wenn Bewohner das Haus betreten oder verlassen, vorausgesetzt, sie haben ein eigenes Nutzerkonto und die GPS-Funktion ihres Smartphones ist aktiv. Für die Integration in Smart-Home-Systeme bietet die Kamera Kompatibilität mit Amazon Alexa (nur über Echo Show), Google Home und Apple HomeKit. IFTTT-Unterstützung ermöglicht die Verbindung mit smarten Philips Hue Glühbirnen. Weitere Informationen zu IFTTT finden sich hier.

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Gesichtserkennung: Die Netatmo Welcome kann Gesichter erkennen und unterscheiden. Im Dashboard werden alle registrierten Gesichter angezeigt und lassen sich den entsprechenden Namen zuordnen. Die Kamera kann bis zu 32 Gesichter speichern. Bei der Erkennung bekannter Personen erfolgt keine Alarmierung, wodurch überflüssige Benachrichtigungen reduziert werden. Die App bietet eine Übersicht aller registrierten Personen, sodass Nutzer stets wissen, wer zu Hause ist. Die Genauigkeit der Gesichtserkennung muss jedoch erst trainiert werden, da sie nicht sofort optimal funktioniert.

Netatmo Welcome Überwachungskamera auf Komode v2Die Netatmo Welcome bietet Videoaufnahmen in Full-HD-Qualität mit einer Auflösung von bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln und überzeugt mit einer guten Bildschärfe. Mit einem Sichtfeld von 130 Grad erfasst die Kamera einen relativ großen Bereich. Die Bildqualität in der Nacht ist akzeptabel, allerdings beschränkt sich die Sichtweite auf maximal 3,5 Meter. Angaben zur Bildrate gibt es seitens Netatmo nicht. Auch wenn die Videoaufnahmen leicht ruckeln, sind sie für die Videoüberwachung oft flüssig genug. Kritisch ist die Live-Ansicht, die im Test einen zeitlichen Versatz von 11 Sekunden aufwies – andere Geräte bieten hier deutlich bessere Werte.

Die Bewegungserkennung funktioniert bis zu einer Reichweite von 2,5 Metern einwandfrei. Bewegungen in größerer Distanz werden jedoch nicht zuverlässig erfasst. Die Aktivierungszeit liegt zwischen 2 und 4 Sekunden, die Benachrichtigungen im Alarmfall, die ausschließlich über die App als Push-Nachricht erfolgen, trafen im Test stets innerhalb von einer bis 5 Sekunden ein. Fehlalarme traten nicht auf, was die Sicherheitslage der Netatmo Welcome positiv auszeichnet.

Obwohl die Kamera mit einem integrierten Mikrofon ausgestattet ist, dient es lediglich der Tonaufzeichnung. Die Audioqualität der Aufnahmen ist im Vergleich zu anderen getesteten Überwachungskameras jedoch gut. Gesprochene Worte sind klar und deutlich zu hören. Die Kamera verfügt jedoch über keine integrierten Lautsprecher, was bedeutet, dass weder eine Zwei-Wege-Audio-Funktion noch ein Sirenenalarm zur Verfügung stehen.

Was die Datenspeicherung betrifft, bietet die Netatmo Welcome alle gängigen Optionen. Überwachungsvideos können auf einer microSD-Speicherkarte, einem FTP-Server oder in der Cloud gesichert werden. Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, einen FTP-Server über den integrierten LAN-Anschluss zu nutzen, was nicht alle IP-Kameras unterstützen. Positiv ist die mitgelieferte 8 Gigabyte große Speicherkarte. Allerdings unterstützt die Kamera nur Speicherkarten bis zu einer Größe von 32 Gigabyte, was bedeutet, dass ältere Videoaufnahmen relativ schnell überschrieben werden. Ein herstellereigener Cloud-Speicher existiert nicht, Nutzer können zwischen Dropbox und iCloud wählen.

info

Wie schützt eine Überwachungskamera die Wohnung? Eine Überwachungskamera kann zwar nicht direkt vor Einbrüchen schützen, sie kann jedoch dazu beitragen, dass Betroffene glimpflich davonkommen. Moderne Indoor-IP-Cams setzen meist eine Sirene ein, die Einbrecher abschrecken kann. Zudem senden sie Benachrichtigungen an das Smartphone des Nutzers. Dies ermöglicht eine frühzeitige Kontaktaufnahme zur Polizei und eine schnellere Reaktion auf den Vorfall. Sollte es zu einem Einbruch kommen, besteht die Chance, dass die Aufnahmen der Überwachungskamera verwertbare Beweise liefern, um die Täter zu identifizieren. Die getesteten Modelle können Überwachungsaufnahmen in der Cloud sichern, sodass Kriminelle diese nicht entwenden können.

Einen externen Erfahrungsbericht zur Netatmo Welcome gibt es im folgenden Video:

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Die Netatmo Welcome überzeugt im Test durch ihr stilvolles Design. Das goldene Edelstahlgehäuse hebt sie von vielen anderen Indoor-Cams ab. Auch die Gesichtserkennung ist ein herausragendes Merkmal, das bei keiner anderen getesteten Überwachungskamera vorhanden ist. Die Bildqualität und Bewegungserkennung sind durchwachsen und fallen weder besonders positiv noch negativ auf. Allerdings fehlen der Netatmo Welcome sowohl eine Zwei-Wege-Audio-Funktion für die Nutzung als Gegensprechanlage als auch ein Sirenenalarm. Die Reichweiten von Erkennung und Nachtsicht sind zwar vergleichsweise niedrig, bleiben jedoch im vertretbaren Rahmen. Kritisiert werden muss der große zeitliche Versatz bei der Live-Ansicht.

  • Erkennt Gesichter und ordnet sie zu (bis zu 32 Gesichter)
  • Geofencing
  • Hochwertiges Design (Gehäuse aus Aluminium)
  • Großes Sichtfeld (130 Grad horizontal)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Kompatibel mit Alexa, Apple Home Kit, Home Kit Secure Video, IFTTT und Google Home
  • Home-+-Security-App zudem für Alarmsirenen, Tür- und Fenstersensoren und Rauchmelder von Netatmo geeignet
  • Hohe Audioqualität im Überwachungsvideo
  • SD-Karte im Lieferumfang (8 Gigabyte)
  • Netzstecker mit austauschbarem Aufsatz (Schuko im Lieferumfang)
  • Größte zeitliche Verzögerung der Live-Ansicht im Test (11 Sekunden)
  • Niedrige Nachtsichtreichweite (3,5 Meter)
  • Kürzeste Reichweite der Bewegungserkennung im Test (2,5 Meter)
  • Keine 2-Wege-Audio-Funktion
  • SD-Kartenslot (nur 32 Gigabyte)
  • Kein Sirenenalarm
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Verschlüsselt nur in 128-Bit-AES

FAQ

Welche Auflösung bieten die Fotos der Überwachungskamera Welcome von Netatmo?
Die Überwachungskamera fotografiert mit 4 Megapixeln.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Der Stromverbrauch der Netatmo Welcome beträgt maximal 2,1 Watt.
Eignet sich die IP-Kamera für die Wandmontage?
Die Überwachungskamera ist nicht für die Wandmontage vorgesehen.
Ist die Überwachungskamera in einer anderen Farbe erhältlich?
Die IP-Cam ist nur in einer Farbvariante von Netatmo erhältlich.
Unterstützt die Kamera HDR?
Die Indoor-Cam kann keine HDR-Videos erstellen.

6. Unauffällige Indoor-Überwachungskamera mit unsichtbaren Infrarot-LEDs: HiKam Q8

Unsichtbare LED
HiKam Q8 Überwachungskamera
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Gut
2,3 10/2023
(1.013 Amazon-Bewertungen)

HiKam Q8 Überwachungskamera von vorne ohne Folie

HiKam Q8 Überwachungskamera von unten ohne HalterungDie HiKam Q8 zählt zu den wenigen Überwachungskameras, die sich über eine App drehen und schwenken lässt. Ihre unsichtbaren Infrarot-LEDs machen sie nachts unauffälliger. Allerdings gibt es auch einige Schwächen. Die Überwachungsvideos sind weniger flüssig und die Sprachqualität des 2-Wege-Audios könnte besser sein. Darüber hinaus fehlt ein Sirenenalarm, was zu einer mittleren Platzierung im Test führte.

Der erste Eindruck der HiKam Q8 ist durchschnittlich. Die Verarbeitung wirkt robust, das Gehäuse aus hartem Kunststoff vermittelt jedoch weniger Hochwertigkeit als bei anderen Modellen. Mit den Maßen von 8,5 Zentimetern in der Breite, 8,5 Zentimetern in der Höhe und 12 Zentimetern in der Tiefe ist die Kamera kompakt und lässt sich unauffällig positionieren. Für die Ersteinrichtung ist die Stromversorgung erforderlich, ein Netzstecker mit Adaptern für europäische und US-amerikanische Steckdosen liegt bei. Die HiKam-Pro-App ist notwendig für die Netzwerkverbindung.

Die Netzwerkeinbindung kann bei der ersten Einrichtung entweder über WLAN oder per LAN-Kabel erfolgen. Ist die Kamera einmal im Netzwerk integriert, verbindet sie sich problemlos ohne erneute Eingabe der Zugangsdaten. Es ist jedoch zu beachten, dass die Verbindung zu einem Vodafone-GigaCube-Router weder über WLAN noch per LAN-Kabel funktioniert hat. Dieses Problem ließ sich nur durch den Einsatz eines FritzBox 7590 Routers lösen, bei dem die Verbindung per LAN-Kabel sofort hergestellt wurde. Dies beeinflusst die Testergebnisse, insbesondere hinsichtlich der Live-Ansicht und der Zwei-Wege-Audio-Funktion. Eine Anleitung zur Einrichtung der HiKam Überwachungskamera ist im folgenden Video zu finden:

Die HiKam-Pro-App überzeugt mit intuitiver Bedienbarkeit. Der Funktionsumfang ist durchschnittlich und erlaubt das Schwenken und Neigen der Kamera, die Anpassung der Bewegungserkennung in fünf Stufen sowie die Abgrenzung von Aktivitäts- und Privatzonen. Die Videodaten können über eine Alarmhistorie abgerufen werden, allerdings fehlt eine Timeline-Ansicht. Die Steuerung per Sprachbefehl ist nur über den Amazon Echo Show möglich. Positiv ist die ONVIF-Unterstützung, die eine Integration mit IP-Kameras anderer Anbieter ermöglicht.

Die Qualität der Videoaufnahmen macht einen gemischten Eindruck. Die Bildschärfe ist in Ordnung, doch die Full-HD-Auflösung bietet keinen nennenswerten Vorteil, da die Bildrate anscheinend bei 20 Bildern pro Sekunde oder weniger liegt. Die meisten anderen Modelle schneiden hier besser ab. Die Nachtsicht funktioniert hingegen gut, die Live-Ansicht wird mit einem zeitlichen Versatz von maximal einer Sekunde fast in Echtzeit übertragen. Allerdings muss erwähnt werden, dass die HiKam Q8 in einem Test mit einem anderen Router und LAN-Kabel verbunden wurde.

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Infrarot-LED in der Dunkelheit unsichtbar: Im Gegensatz zu anderen Indoor-Überwachungskameras nutzt die HiKam Q8 Infrarotlicht, dessen LEDs in der Dunkelheit unsichtbar sind. Dies macht die Kamera für potenzielle Einbrecher weniger sichtbar.

HiKam Q8 Überwachungskamera von hinten Nahansicht der AnschlüsseDie Bewegungserkennung der HiKam Q8 funktioniert gut und erkennt Bewegungen in bis zu sechs Metern Entfernung – der zweitbeste Wert im Test. Nachdem eine Bewegung registriert wurde, aktiviert sie sich innerhalb von maximal zwei Sekunden. Die Empfindlichkeit der Erkennung lässt sich in fünf Stufen anpassen, und der Erkennungsbereich kann in drei Zonen festgelegt werden. Bei Alarmierungen konnten Benachrichtigungen per E-Mail oder über die Smartphone-App empfangen werden. Ein Sirenenalarm fehlt jedoch.

Positiv ist die Möglichkeit, die Kamera über die App um 350 Grad zu schwenken und um bis zu 115 Grad zu neigen. Zusammen mit der Owltron W1 gehört die HiKam Q8 zu den einzigen Indoor-Cams, die diese Funktionen bieten. Sie benötigt lediglich 7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung, was sie schneller macht als das W1-Modell. Leider ist die IP-Kamera nicht in der Lage, Personen automatisch zu verfolgen, und das Schwenken über die App ist nicht so präzise wie bei der Owltron-Kamera.

Die Tonqualität der Videoaufnahmen ist in Ordnung, Stimmen sind aus mehreren Metern Entfernung noch verständlich. Die Zwei-Wege-Audio-Funktion ermöglicht eine Nutzung als Gegensprechanlage, doch die Sprachausgabe klingt blechern, neigt zum Hallen und zur Wiederholung. Dank der schnellen Übertragung ist jedoch eine rudimentäre Gesprächsführung möglich.

In Bezug auf die Datenspeicherung bietet die HiKam Q8 eine gute Ausstattung. Sie unterstützt microSD-Speicherkarten mit bis zu 128 Gigabyte und kann über den LAN-Anschluss auch an einen FTP-Server angeschlossen werden. Zudem stehen drei kostenpflichtige Cloud-Speicherpläne zum Speichern von Überwachungsvideos für 7, 14 oder 30 Tage zur Verfügung. Ein Nachteil ist die fehlende kostenlose Testphase für den Cloud-Speicher.

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Die HiKam Q8 überzeugt im Test vor allem durch ihre elektronische Schwenk- und Neigefunktion, die einen großen Überwachungsbereich abdeckt. Ein weiteres Plus ist die unsichtbare Infrarot-LED, die nächtliches Filmen ohne offensichtliche Standortverräter ermöglicht. Die Bewegungserkennung funktioniert zuverlässig und die Bildqualität ist gut. Allerdings ist die Flüssigkeit der Überwachungsvideos im Vergleich zu anderen Modellen schlechter und die Audioqualität der Sprachausgabe unzureichend. Außerdem sollte bedacht werden, dass die IP-Kamera keinen Sirenenalarm besitzt.

  • Unsichtbare Infrarot-LEDs
  • Bewegungserkennung mit hoher Reichweite (6 Meter)
  • Hohe Nachtsichtreichweite im Nachtsichtmodus (6 Meter)
  • Elektronisch schwenk- und neigbar (350 Grad horizontal, 115 Grad vertikal)
  • Kamera dreht sich schnell (7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Kompatibel mit Alexa
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Unterstützt ONVIF
  • Verträgt Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius
  • Geeignet zum Aufstellen sowie zur Wand- und Deckenmontage
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kurzes Kabel (1,5 Meter)
  • Kein Sirenenalarm
  • Kleines Sichtfeld (110 Grad horizontal)
  • Verbindung mit Router im Test teilweise fehlgeschlagen

FAQ

Wie lang ist das Stromkabel der Überwachungskamera Q8 von HiKam?
Das beiliegende Micro-USB-Kabel für die Stromversorgung ist 1,5 Meter lang.
Für welche Betriebstemperaturen eignet sich die Überwachungskamera?
Die HiKam Q8 kann bei Temperaturen zwischen -10 und +50 Grad Celsius betrieben werden.
Ist die IP-Kamera in anderen Farben erhältlich?
HiKam bietet die Überwachungskamera ausschließlich in Schwarz an.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Der maximale Stromverbrauch wurde auf 1,9 Watt gemessen.
Wie schwer ist die Überwachungskamera?
Die IP-Kamera hat ein Gewicht von 349 Gramm, was sie vergleichsweise schwer macht.

7. Einzige Indoor-Überwachungskamera mit Linsenabdeckung zum Schutz der Privatsphäre: Somfy 2401507

Abdeckung
Somfy 2401507 Überwachungskamera
136,33€
130,37€
141,63€
tipps.de Bewertung
Befriedigend
3,0 10/2023
(1.354 Amazon-Bewertungen)

Somfy 2401507 von vorne

Die Indoor-Überwachungskamera von Somfy richtet sich an Nutzer, die großen Wert auf ihre Privatsphäre legen. Dank einer physischen Kameraabdeckung können Nutzer sicher sein, keine unerwünschten Zuschauer zu haben. Dieses Alleinstellungsmerkmal hebt sich von anderen Modellen im Test ab, reicht allerdings nur für hintere Plätze. In zahlreichen Bereichen, wie etwa der Aufnahmequalität bei Nacht, der Bewegungserkennung oder der Audioqualität, schneidet die IP-Kamera von Somfy im direkten Vergleich schwächer ab, auch wenn das Niveau insgesamt hoch ist.

Das Design der Somfy 2401507 sticht beim Auspacken sofort ins Auge. Die Kamera zeichnet sich durch eine flache, zylinderförmige Form aus und wird nicht auf einer der flachen Seiten platziert. Ein magnetischer Standsockel, der an der Rundung angebracht wird, sorgt für eine ansprechende Optik, die sich von anderen Modellen abhebt. Mit einem Durchmesser von 9 Zentimetern und einer Breite von 4,3 Zentimetern zeigt sich die Kamera kompakt, die Linse bleibt auf den ersten Blick verborgen unter einer motorisierten Blende.

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Privatsphäre – automatische Blende zur Abdeckung der Kameralinse: Viele Menschen suchen die Vorteile von Überwachungskameras auch im eigenen Zuhause, sehen sich aber mit Bedenken hinsichtlich ihrer Privatsphäre konfrontiert. Diese Bedenken sind berechtigt, insbesondere da stets das Risiko besteht, dass Unbefugte Zugriff auf das WLAN-Netzwerk erlangen und somit auch die Aufnahmen der Überwachungskamera einsehen können. Auch die Kamera von Somfy kann dies nicht gänzlich verhindern. Die motorisierte Blende ermöglicht jedoch das Verdecken der Linse. Der Privatsphäre-Modus lässt sich manuell über die App aktivieren oder die Kamera erkennt automatisch, wenn Bewohner zu Hause sind und schiebt die Blende entsprechend vor oder zurück.

Wer die Somfy 2401507 nicht auf einem Tisch oder einer Kommode platzieren möchte, kann sie alternativ an der Wand anbringen. Eine separat erhältliche Wandhalterung steht dafür zur Verfügung. Positiv fällt bei der Ersteinrichtung der lange USB-Kabel auf, das die Kamera mit Strom versorgt. Mit einer Länge von 3 Metern bietet es ausreichend Spielraum für die Positionierung. Allerdings wird kein USB-C-Anschluss verwendet, die Kamera greift auf den inzwischen etwas veralteten Micro-USB-Anschluss zurück. Ein kleiner Vorteil ist, dass der mitgelieferte Steckdosenadapter zwei verschiedene Aufsätze für europäische und US-amerikanische Steckdosen enthält.

Nach dem Aufstellen und der Stromeinbindung erfolgt die Ersteinrichtung über die App. Ein QR-Code im Lieferumfang ermöglicht den Download. Zunächst wird ein Konto erstellt, gefolgt von der Netzwerkeinbindung. Ungünstig ist, dass die IP-Kamera die verfügbaren WLAN-Netzwerke nicht automatisch erkennt. Der Nutzer muss den Namen des gewünschten Netzwerks sowie den Netzwerkschlüssel über das Smartphone eingeben. Danach erscheint ein QR-Code, der mit der Kameralinse gescannt werden muss. Im Test war dies nicht sofort erfolgreich, sodass die Kamera mehrmals zurückgesetzt und die Netzwerkinformationen erneut eingegeben werden mussten, bevor die Verbindung erfolgreich hergestellt werden konnte.

Somfy 2401507 auf dem Tisch mit geöffnetem VerschlussDie Somfy-Protect-App präsentierte sich im Test als benutzerfreundlich. Sie erlaubt die Verwaltung von bis zu vier Überwachungskameras. Anders als bei vielen Konkurrenzmodellen wird der Erkennungsbereich nicht über ein verschiebbares Fenster begrenzt. Stattdessen können Nutzer in der Somfy-Protect-App den Erkennungsbereich über ein Gitter mit sechs horizontalen und vier vertikalen Kästchen festlegen. Diese Methode erweist sich als komfortabel, jedoch weniger flexibel.

Über die App lässt sich zudem einstellen, wie rasch die Innen-Kamera nach erkannten Bewegungen aktiv werden soll – von sofort bis zu 4 Minuten. Wenn die Kamera nach der festgelegten Zeit keine Bewegungen mehr registriert, erfolgt keine Alarmierung. Dies soll den Nutzern ausreichend Zeit geben, das Haus zu verlassen, ohne einen Alarm auszulösen. Besonders vorteilhaft ist die Kompatibilität der IP-Kamera mit verschiedenen Smart-Home-Systemen, einschließlich TaHoma®, Amazon Alexa und Google Assistant. Außerdem unterstützt sie IFTTT-Services. Weitere Informationen zum herstellereigenen TaHoma® Hausautomations-System finden sich hier.

Die Somfy 2401507 filmt in Full-HD-Qualität mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, was eine ausreichende Bildschärfe garantiert. Mit einem Sichtfeld von 130 Grad bietet die Innen-Überwachungskamera zudem eine umfassende Perspektive. Angaben zur Bildrate macht der Hersteller nicht. In der Praxis sind die Videoaufnahmen jedoch nicht durchweg flüssig, was für die Verwendung als Überwachungskamera nur einen kleinen Nachteil darstellt. Bei Nacht ist die Bildqualität verbesserungswürdig. Aufnahmen wirken kontrastarm und nahezu überbelichtet. Personen sind sichtbar, doch Gesichter sind nicht immer klar zu erkennen. Die Live-Ansicht über die App funktioniert gut, erfolgt jedoch nicht in Echtzeit. Im Test zeigte sich eine zeitliche Verzögerung von etwa 8 Sekunden.

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Intelligente Aktivierung: Die Überwachungskamera von Somfy erkennt eigenständig, wann Bewohner das Haus verlassen und wechselt dann automatisch in den Überwachungsmodus. Bei der Rückkehr eines Bewohners schaltet sie in den Privatsphäre-Modus und verdeckt ihre Linse automatisch mit der motorisierten Blende. Voraussetzung dafür ist eine separat erhältliche Keyfob-Fernbedienung. Jeder Bewohner, der von der Kamera automatisch erkannt werden soll, benötigt eine solche Fernbedienung.

Die Bewegungserkennung der Somfy-Überwachungskamera funktioniert zuverlässig auf einer Reichweite von rund 4 Metern, was im Vergleich zu anderen Modellen durchschnittlich ist. Auch die Aktivierungszeit könnte besser sein. In den 5 Sekunden, die die Kamera benötigt, um auf eine registrierte Bewegung zu reagieren, können entscheidende Beweismittel verloren gehen. Dies gilt ebenso für die Zeitspanne bis zur Benachrichtigung. Nutzer werden wahlweise per E-Mail oder Push-Benachrichtigung über registrierte Bewegungen informiert. Diese Benachrichtigungen kommen stets an, jedoch nicht immer in der gewünschten Schnelligkeit. Während die meisten Benachrichtigungen innerhalb von 5 Sekunden eingingen, dauerte es in einigen Fällen bis zu 20 Sekunden. Ein wesentliches Merkmal, das im Vergleich zu vielen anderen Überwachungskameras fehlt, ist die Sirene, auf die Somfy bei der 2401507 verzichtet hat.

Im Hinblick auf die Audioqualität präsentiert sich die Somfy 2401507 im Test als schwach. Geräusche in Videoaufnahmen wirken blechern und sind meist schwer verständlich. Die vorhandene Zwei-Wege-Audio-Funktion ermöglicht die Nutzung als Gegensprechanlage, die Umsetzung erweist sich jedoch als unpraktisch. Anders als bei klassischen Gegensprechanlagen können Nutzer über die App nicht beliebig lange kommunizieren, sondern nur 5 Sekunden lange Sprachnachrichten senden. Diese werden über die Lautsprecher der Überwachungskamera wiedergegeben, was längere Gespräche nahezu unmöglich macht. Zudem ist die Sprachausgabe leise und von minderer Qualität, sodass sie schwer verständlich bleibt.

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Überwachungsvideos nur per Cloud speicherbar: Der größte Nachteil der Innen-Überwachungskamera von Somfy zeigt sich in der Datenspeicherung. Die Kamera speichert Videos ausschließlich in der Cloud. Eine Nutzung von Google Drive, Dropbox oder OneDrive ist möglich. Bei der kostenlosen Version sind Überwachungsaufnahmen lediglich 24 Stunden lang im Speicher. Zwar lassen sich die Aufnahmen manuell sichern, dennoch bringt die kurze Speicherdauer ein hohes Risiko mit sich. Gewarnt werden muss, dass Nutzer wertvolle Beweismittel verlieren können, wenn sie nicht sofort auf eine wichtige Alarmierung reagieren. Eine Verwendung eines kostenpflichtigen Cloud-Tarifs ist notwendig, um dies zu vermeiden. Hier stehen zwei Tarife mit Speicherdauern von 7 und 30 Tagen zur Verfügung.

Im folgenden Video wird die Überwachungskamera von Somfy kurz vorgestellt:

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Der wesentliche Vorteil der Indoor-Cam von Somfy im Vergleich zu anderen Überwachungskameras im Test ist die motorisierte Blende. Eine höhere Privatsphäre wird von keiner anderen IP-Kamera im Test gewährleistet. Allerdings zeigt sich als Nachteil die kurze Speicherdauer von Videos in der Cloud. Für eine effektive Nutzung der Kamera ist ein kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich. Zudem sind weitere Nachteile vorhanden, wie die geringe Bildqualität bei Nachtaufnahmen, die langsame Bewegungserkennung und die unpraktische Gegensprechfunktion.

  • Automatische Blende zur Abdeckung der Kameralinse
  • Geofencing
  • Großes Sichtfeld (130 Grad horizontal)
  • Kompatibel mit Alexa, IFTTT, TaHoma, Keyfob-Fernbedienungen und Google Home
  • Langes Kabel (3 Meter)
  • Geeignet zum Aufstellen und zur Wandmontage

  • Geringe Bildqualität bei Nachtaufnahmen
  • Langsame Bewegungserkennung
  • Langsame Benachrichtigung im Alarmfall
  • Geringe Tonqualität
  • Geringe Audioqualität im Überwachungsvideo
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Zwei-Wege-Audio nur mit 5-sekündigen Sprachnachrichten
  • Für das Speichern von Videoaufnahmen ist ein kostenpflichtiges Cloud-Abonnement erforderlich
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Kein Sirenenalarm
  • Live-Ansicht mit zeitlicher Verzögerung (8 Sekunden)
  • Unterstützt kein ONVIF

FAQ

Wie schwer ist die Überwachungskamera 2401507 von Somfy?
Die Kamera wiegt 170 Gramm.
Wie schnell schließt sich die motorisierte Blende der Überwachungskamera?
Bei der manuellen Aktivierung des Privatsphäre-Modus schließt sich die Blende in weniger als einer Sekunde.
Kann die Kamera zoomen?
Ja, die Somfy 2401507 hat einen achtfachen digitalen Zoom.
Wie viel Strom verbraucht die Überwachungskamera?
Im Test wurde ein Stromverbrauch von 1,9 Watt gemessen.
Ist die IP-Kamera im Set erhältlich?
Ja, Somfy bietet die Überwachungskamera einzeln oder im Zweierset an.

8. Indoor-Überwachungskamera mit mangelhafter Sicherheit: Canary Pro

Laute Sirene
Canary Pro Indoor-Überwachungskamera
99,00€
tipps.de Bewertung
Ausreichend
3,6 10/2023
(176 Amazon-Bewertungen)

Lieferumfang der Canary Pro Überwachungskamera

Im Test konnte die Canary Pro einige positive Aspekte bieten, wie das größte Sichtfeld aller getesteten Modelle und eine exklusive Funktion. Dennoch landete die Kamera aufgrund unzuverlässiger Benachrichtigungen über ausgelöste Alarme auf dem letzten Platz.

Die Überwachungskamera fällt durch ihr zylinderförmiges Gehäuse ins Auge. Mit einer Höhe von 15 Zentimetern und einem Durchmesser von 7,6 Zentimetern ist sie zwar kompakt, könnte jedoch auch leichter von Einbrechern entdeckt werden. Für den Einsatz als Abschreckung durch die integrierte Sirene ist die Größe allerdings nicht progressiv.

success

Lauteste Sirene im Test: Gemeinsam mit der Owltron W1 gehört die Canary Pro zu den wenigen Innen-Überwachungskameras, die mit einer leistungsstarken Sirene ausgestattet sind. Diese erreicht beeindruckende 101,6 Dezibel in unmittelbarer Nähe.

Dem Lieferumfang der Kamera fehlt eine vollständige Bedienungsanleitung, lediglich ein Hinweis auf die Herstellerwebsite liegt bei. Dies ist zwar als Nachteil zu werten, doch die Canary-App ermöglicht eine unkomplizierte Ersteinrichtung. Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen war kein Einscannen von QR-Codes erforderlich, was die Einrichtung erleichtert. Die gesamte Installation war in weniger als 10 Minuten erfolgreich abgeschlossen. Zudem kann die Kamera sowohl über WLAN als auch mit einem LAN-Kabel verbunden werden. Das mit 2 Metern ausreichend lange USB-Kabel für die Stromversorgung ist ebenfalls positiv, allerdings verwendet Canary den älteren Micro-USB-Standard.

Im Test funktionierte die Canary-App zwar fehlerfrei, überzeugte jedoch nicht vollständig. Die Bedienung ist im Vergleich zu anderen Security-Apps weniger intuitiv, ein sichtbarer Button zum Zurückkehren zur vorherigen Seite fehlt, was nur durch Wischen in der oberen linken Ecke möglich ist. Störend war zudem die eingeblendete Werbung, die die Nutzererfahrung beeinträchtigt und bei keiner anderen getesteten Überwachungskamera auftrat.

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Viele Funktionen nur mit kostenpflichtigem Abonnement verfügbar: Ein gravierender Nachteil der Canary Pro ist die Limitierung vieler Funktionen auf Nutzer eines kostenpflichtigen Premium-Services. Besondere Aufmerksamkeit erfordert, dass auch die Videospeicherung nur über die Cloud möglich ist. Ein Speicherkartenslot fehlt. Zwar ist die Cloud-Dienstleistung 30 Tage kostenfrei, anschließend fallen jedoch regelmäßig Gebühren an. Zu den weiteren eingeschränkten Funktionen zählen Bewegungsalarme mit Vorschaubild oder Videoclip, Personenerkennung sowie spezifische Erkennungszonen.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Bewegungserkennung. Diese wird erst ab einer Distanz von etwa 3 Metern aktiviert. Besonders bedauerlich ist die unzuverlässige Benachrichtigungsfunktion.

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Benachrichtigungen erfolgen verspätet oder bleiben ganz aus: Push-Benachrichtigungen werden im Falle einer Alarmierung im Regelfall erst nach etwa 15 Sekunden zugestellt, teilweise dauerte es über eine Minute. Einige registrierte Bewegungen blieben sogar ganz ohne Benachrichtigung. Dies stellt einen ernsthaften Sicherheitsmangel dar, da Benachrichtigungen zu den zentralen Sicherheitsfunktionen zählen.

In puncto Bildqualität kann die Canary Pro überzeugen. Obwohl die Kamera nur in Full-HD-Qualität aufnimmt, ist die Bildschärfe ausreichend. Die Bildrate wurde vom Hersteller nicht angegeben, die Aufnahmen erscheinen jedoch flüssig. Die Nachtsicht funktioniert einwandfrei, ebenso die Live-Ansicht in der App, die einen minimalen Zeitversatz von lediglich 2 Sekunden aufweist. Das große Sichtfeld sticht besonders hervor.

success

Größtes Sichtfeld im Test: Mit einem Sichtfeld von 147 Grad bietet die Überwachungskamera den breitesten Bildausschnitt im Test. Ein größeres Sichtfeld erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Kamera im Notfall aktiviert wird und wichtige Beweismittel sichern kann.

Die Audioqualität der Canary Pro kann sich ebenfalls sehen lassen. Geräusche in Videoaufnahmen sind klar verständlich, die Sprachausgabe funktioniert gut. Bei der Nutzung der Zwei-Wege-Audio-Funktion ist jedoch anzumerken, dass Nutzer nicht hören können, was die Person vor der Kamera sagt.

success

HomeHealth-Technik™: Die Canary Pro ist die einzige Innen-Überwachungskamera im Test, die mit Sensoren zur Überwachung von Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Temperatur ausgestattet ist. Nutzer erhalten über die App eine Benachrichtigung, wenn signifikante Veränderungen festgestellt werden, wie beispielsweise ein plötzlicher Anstieg der Luftfeuchtigkeit, der auf einen Wasserschaden hindeuten kann, oder eine steigende Temperatur, die auf einen möglichen Brand hinweist.

Ein weiterer Erfahrungsbericht zur Canary Pro kann im folgenden Video angesehen werden:

tipps.de zieht folgendes Fazit

Bei der Canary Pro zeigt sich ein durchwachsenes Ergebnis. Die Stärken liegen in der hochwertigen Video- und Audioqualität und dem hervorragenden Sichtfeld, das unübertroffen bleibt. Zudem bietet die Kamera eine einzigartige Funktion: Mit der HomeHealth-Technik™ werden Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftqualität überwacht, was vor Wasserschäden oder Bränden schützen kann. Kritisch betrachtet werden sollte jedoch, dass viele Funktionen nur für Abonnenten des kostenpflichtigen Premium-Service verfügbar sind. Auch die Größe der Kamera ist zu bedenken, ebenso wie die Tatsache, dass die Benachrichtigungen im Alarmfall im Test unzuverlässig waren, was einen erheblichen Sicherheitsmangel darstellt.

  • Größtes Sichtfeld im Test (147 Grad horizontal)
  • Lauteste Sirene im Test (101,6 Dezibel)
  • HomeHealth-Technik™ (Überwachung von Luftfeuchtigkeit, Luftqualität und Temperatur)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (2 Sekunden)
  • Hohe Audioqualität in Überwachungsvideo
  • Hohe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kompatibel mit Alexa und Google Home
  • Hohe Nachtsichtreichweite (5 Meter)
  • In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Schwarzweiß)
  • Geringe Reichweite der Bewegungserkennung (3,5 Meter)
  • Größte Kamera im Test (auffällig)
  • Langsame Bewegungserkennung
  • Langsame Benachrichtigung im Alarmfall
  • Viele Funktionen nur mit kostenpflichtigem Premium-Service verfügbar
  • Werbung in der Live-Ansicht
  • Sichtbare Infrarot-LEDs
  • Kein Sirenenalarm
  • Unterstützt kein ONVIF
  • Kein SD-Kartenslot

FAQ

Ist die Canary Pro Überwachungskamera in einer anderen Farbgebung erhältlich?
Ja, Canary bietet die IP-Kamera in Schwarz oder Weiß an.
Unterstützt die IP-Kamera Geofancing?
Ja, die Canary Pro unterstützt Geofencing. Das heißt, sie kann sich automatisch ein- und ausschalten, wenn Bewohner das Haus verlassen oder wiederkehren.
Was für eine Verschlüsselung nutzt die Überwachungskamera für die Datenübertragung?
Die Datenübertragung erfolgt mit einer modernen 256-Bit-AES-Verschlüsselung.
Unterstützt die Überwachungskamera Sprachassistenten?
Ja, die Indoor-Cam unterstützt Google Assistant und Alexa über den Amazon Echo Show.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Im Test wurde ein Höchstwert von 2,7 Watt gemessen.

8 beste Indoor-Überwachungskameras aus dem Test in der Vergleichstabelle

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Modell
Testergebnis
Kundenbewertung
Einsatzbereich
Montageart
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Gewicht
Material
Betriebstemperatur
Verfügbare Farben
Maximale Kameraanzahl pro Anlage
Besonderheiten
Details zu den Kameraeigenschaften
Anzahl an Objektiven
Kamerasensor
Videoauflösung
Skaliert / nativ
Bildrate
Videokomprimierung
Sichtfeld der Kamera
Fotoauflösung der Kamera
Blende
HDR-Unterstützung
Zoom (digital / optisch)
Details zur Nachtsicht
Bildqualität bei Nacht
Nachtsicht per Infratot-LEDs
Nachtsicht mit LED-Licht
Nachtsicht in Schwarzweiß
Nachtsicht in Farbe
Unsichtbare / sichtbare Infrarot-LEDs
Details zur Erkennung
Bewegungssensor (Reichweite)
Geschwindigkeit der Bewegungserkennung
Personenerkennung
Gesichtserkennung
Fahrzeug- / Haustiererkennung
Empfindlichkeitsstufe einstellbar
Erfassungsbereich einstellbar
Details zu Audioeigenschaften
Mit Audioaufnahme
Gegensprechanlage
Sirene vorhanden
Geräuschemission der Sirene (Dezibel)
Abspielen von eigenen Sprachnachrichten
Geräuschaktivierung
Details zur Datenspeicherung
Cloud-Speicher
Cloud-Service kostenlos nutzbar
Kostenlose Testphase der Cloud
microSD (Gigabyte)
FTP-Server
Videomaterial aus der App downloadbar
Details zu den Funktionen
Smartphone App
Live-Stream (zeitlicher Versatz in Sekunden)
Elektronisch schwenkbar (horizontal / vertikal)
Ausrichtung per Gelenk möglich
Automatisches verfolgen von Personen
Sprachsteuerung vorhanden
Smarthome-Unterstützung
Benachrichtigungen per App
Benachrichtigungen per E-Mail
Benachrichtigungen per SMS
Geschwindigkeit der Benachrichtigungen
Geofencing
Regelmäßige Updates vom Hersteller
Schließbarer Objektivschutz
IP-Schutzart
Verschlüsselung
Unterstützt ONVIF und RTSP
Details zur Konnektivität
WLAN
WLAN-Reichweite
Bluetooth
LAN-Anschluss
Details zur Stromversorgung
Kabel (Kabellänge)
Solarpanel vorhanden
PoE-fähig
Akku
Akkukapazität
Akkulaufzeit
Betriebsladestandanzeige
Akku austauschbar
Stromverbrauch
Details zum Lieferumfang
Bedienungsanleitung
Montagematerial
Kabel im Lieferumfang
Akku im Lieferumfang vorhanden
Speicherkarte im Lieferumfang
Weiterer Lieferumfang
Im Set erhältlich
Testergebnisse
Bildqualität der Kamera
Audioqualität der Kamera
Sicherheit der Kamera
Handhabung der Kamera
Stromversorgung der Kamera
Videospeicherung der Kamera
Ausführliche Informationen
Häufige Fragen
Erhältlich bei1Affiliate-Link*
Icon Bestseller
Werbung SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera
SwitchBot Pan/Tilt Kam Plus 3K Überwachungskamera
Empfehlung
Highlight
08/2025
(253 Amazon-Bewertungen)
1 Innen und außen
Aufstellen
7,8 x 10,7 x 7,8 Zentimeter
197 Gramm
ABS-Kunststoff und Polycarbonat
Keine Angaben
Keine Angaben
KI-Menschenerkennung mit intuitivem Alarm
Eins
CMOS-Sensor
3K (2.592 x 1.944 Pixel)
Skaliert
Keine Angaben
H.264
81 Grad horizontal / 43 Grad vertikal
5 Megapixel
F2.0
Digital (keine näheren Angaben)
10 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
Keine Angaben
1 bis 3 Sekunden
Haustiererkennung
Sechs
Entfällt
14 Tage
Bis 512 Gigabyte
SwitchBot-App
Keine Angaben
360 Grad horizontal / 115 Grad vertikal
Google Assistant und Amazon Alexa
Google Home
Keine Angaben
IP65
128-Bit-AES
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Keine Angaben
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
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Icon Autorentipp
Testsieger Tapo C200 Überwachungskamera
Tapo C200 Überwachungskamera
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,2 11/2024
(141.662 Amazon-Bewertungen)
2 Innen
Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
8,5 x 11,8 x 8,5 Zentimeter
117 Gramm
Kunststoff
0 bis 40 Grad Celsius
32
Effektive Bewegungsverfolgung / langes Netzkabel
Eins
1/3'' Progressive Scan CMOS Not Starlight Sensor
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
25 Bilder pro Sekunde
Keine Angaben
75,2 Grad horizontal / 40,8 Grad vertikal
2 Megapixel
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
7 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
5 Meter
2 bis 4 Sekunden
14
97 Dezibel
30 Tage
512 Gigabyte
Tapo
2 Sekunden
360 Grad vertikal / 114 Grad horizontal
Google Assistant und Amazon Alexa
1 bis 5 Sekunden
Keine Angaben
WPA2-Verschlüsselung
ONVIF
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
3,1 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
1,2 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
Amazon 20,90€ Idealo 19,98€ Otto 25,98€ Ebay 20,00€ Cyberport 20,90€ Computeruniverse 20,90€ notebooksbilliger 23,90€ Voelkner 25,04€
HDR Litokam LF P1t Überwachungskamera
Litokam LF P1t Überwachungskamera
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,3 11/2024
(11.324 Amazon-Bewertungen)
3 Innen
Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
8 x 11 x 8 Zentimeter
130 Gramm
Kunststoff
Keine Angaben
Keine Angaben
Hochauflösend und kontrastreich (2K-HDR-Videos)
Eins
Keine Angaben
2.880 x 1.620 Pixel (2K)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
110 Grad (vertikal, keine Angaben horizontal)
5 Megapixel
Keine Angaben
3-fach digital
6 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
4 Meter
1 bis 3 Sekunden
Einer
92,6 Dezibel
Bis 128 Gigabyte
Littlelf smart
2 Sekunden
360 Grad horizontal / 110 Grad vertikal
Google Assistant und Amazon Alexa
1 bis 5 Sekunden
Keine Angaben
256-AES-Bit
ONVIF
2,4 und 5 Gigahertz
Keine Angaben
1,4 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
1,5 Watt
USB-Netzadapter
Einer, Zweier und Vierer-Set
Zum Angebot*
Amazon 26,98€ Ebay 42,55€
Hohe Bildrate D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,4 10/2023
(2.527 Amazon-Bewertungen)
4 Innen
Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
6,5 x 11,2 x 6,2 Zentimeter
80 Gramm
Kunststoff
0 bis 40 Grad Celsius
Keine Angaben
Höchste Bildrate im Test (30 Bilder pro Sekunde)
Eins
1/3-Zoll
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
30 Bilder pro Sekunde
H.264
120 Grad horizontal / 52 Grad vertikal
2 Megapixel
F2.2
4-fach digital
3,5 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
6,2 Meter
1 bis 3 Sekunden
Einer
Entfällt
50 Videoclips / pro Tag
Bis 256 Gigabyte
mydlink™ App
2 Sekunden
Alexa über Echo Show
Google Home
3 bis 6 Sekunden
Keine Angaben
WPA3
ONVIF
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
4.2
1,5 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2,3 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
Amazon 49,99€ Idealo 46,99€ Otto 99,00€ Netto 29,95€ Ebay 47,99€ OFFICE-Partner 107,10€
Aluminium Netatmo Welcome Überwachungskamera
Netatmo Welcome Überwachungskamera
tipps.de Bewertung
Gut
1,7 10/2023
(5.965 Amazon-Bewertungen)
5 Innen
Aufstellen
4,5 x 4,5 x 15,5 Zentimeter
99 Gramm
Aluminium und Kunststoff
Keine Angaben
Keine Angaben
Gesichtserkennung
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
130 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
4 Megapixel
Keine Angaben
Digital (keine näheren Angaben)
3,5 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
2,5 Meter
2 bis 4 Sekunden
Haustiererkennung
Vier
Entfällt
Bis 32 Gigabyte
Home+ Security App
11 Sekunden
Alexa über Echo Show
Apple Home Kit, HomeKit Secure Video, Google Home, IFTTT
1 bis 5 Sekunden
Keine Angaben
128-Bit-AES
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Einer
1,85 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2,1 Watt
Austauschbarer Netzstecker
Zum Angebot*
Amazon 172,99€ Idealo 99,95€ Otto 175,55€ Ebay 98,95€ Cyberport 172,90€ Galaxus 181,47€ Voelkner 199,98€
Unsichtbare LED HiKam Q8 Überwachungskamera
HiKam Q8 Überwachungskamera
tipps.de Bewertung
Gut
2,3 10/2023
(1.013 Amazon-Bewertungen)
6 Innen
Aufstellen, Wand- und Deckenmontage
8,5 x 8,5 x 12 Zentimeter
349 Gramm
Kunststoff
-10 bis 50 Grad Celsius
32
Unsichtbare Infrarot-LEDs
Eins
1/2,7-Zoll
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Nativ
Keine Angaben
H.264
110 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
2 Megapixel
F2.7
Digital (keine näheren Angaben)
6 Meter Reichweite
Unsichtbare Infrarot-LEDs
6 Meter
1 bis 2 Sekunden
Drei
Entfällt
Bis 128 Gigabyte
HiKam Pro App
Eine Sekunde
355 Grad horizontal / 115 Grad vertikal
Alexa über Echo Show
1 bis 2 Sekunden
Keine Angaben
Keine Angaben
ONVIF
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Einer
1,5 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
1,9 Watt
Garantieschein/Support-Karte, Reset-Pin
Zum Angebot*
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Abdeckung Somfy 2401507 Überwachungskamera
Somfy 2401507 Überwachungskamera
tipps.de Bewertung
Befriedigend
3,0 10/2023
(1.354 Amazon-Bewertungen)
7 Innen
Aufstellen und Wandmontage
4,3 x 4,3 x 9 Zentimeter
170 Gramm
Kunststoff
0 bis 45 Grad Celsius
Vier
Motorisierte Kameraabdeckung
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
130 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
Keine Angaben
Keine Angaben
8-fach digital
Sichtbare Infrarot-LEDs
5 Meter
5 Sekunden
Einer
Entfällt
Unbegrenzt viele 30-Sekunden-Clips / 7 Tage
Somfy Protect App
8 Sekunden
Alexa über Echo Show und Google Assistant
Somfy, IFTTT, TaHoma, Keyfob Fernbedienung
5 bis 20 Sekunden
Keine Angaben
Keine Angaben
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Keine Angaben zur Version
3 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
1,9 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
Einer- und Zweier-Set
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Amazon 136,33€ Idealo 130,37€ Otto 141,63€ Voelkner 132,37€ Conrad 164,99€ Jacob 172,87€
Laute Sirene Canary Pro Indoor-Überwachungskamera
Canary Pro Indoor-Überwachungskamera
tipps.de Bewertung
Ausreichend
3,6 10/2023
(176 Amazon-Bewertungen)
8 Innen
Aufstellen
7,6 x 7,6 x 15 Zentimeter
396 Gramm
Kunststoff
Keine Angaben
Keine Angaben
Größtes Sichtfeld im Test (147 Grad, horizontal)
Eins
Keine Angaben
1.920 x 1.080 Pixel (FHD)
Keine Angaben
Keine Angaben
Keine Angaben
147 Grad (horizontal, keine Angaben vertikal)
Keine Angaben
Keine Angaben
10-fach digital
5 Meter Reichweite
Sichtbare Infrarot-LEDs
3,5 Meter
15 Sekunden
Im Premiumservice
101,6 Dezibel
Canary App
2 Sekunden
Alexa über Echo Show und Google Assistant
15 bis 60 Sekunden (teilweise gar nicht)
Keine Angaben
256-Bit AES
2,4 Gigahertz
Keine Angaben
Keine Angaben zur Version
2 Meter
Entfällt
Entfällt
Entfällt
2,7 Watt
Kein weiterer Lieferumfang
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So wurden die Indoor-Überwachungskameras getestet

Überwachungskamera TestAlle Innen-Überwachungskameras wurden unter identischen Bedingungen getestet, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Neben der Qualität der Videoaufnahmen flossen auch die Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit der App in die Bewertungen ein. Die Gesamtbewertungen basieren auf folgenden Kriterien:

  • Bildqualität: Die Bildqualität wurde durch eine Sichtprüfung ermittelt, die sowohl Aufnahmen bei Tag als auch bei Nacht umfasst. Hierbei wird die Bildschärfe sowie die Bildrate hinsichtlich der Anforderungen an die Videoüberwachung überprüft.
  • Audioqualität: Kritisch ist die Verständlichkeit bei gesprochenen Worten in Videoaufnahmen. Eine gute Audioqualität der Lautsprecher der Überwachungskamera ist ebenfalls vorteilhaft. Dies wird durch Hörproben getestet.
  • Sicherheit: Die Sicherheitsbewertung berücksichtigt die Reichweite und Verlässlichkeit der Bewegungserkennung sowie die Dauer bis zur Benachrichtigung des Nutzers nach einer Alarmierung.
  • Handhabung: Der Aufwand der Erstmontage sowie der Nutzungskomfort flossen in die Bewertung der Handhabung ein. Insbesondere die Funktionalität der App spielt eine Rolle.
  • Stromversorgung: Neben dem Stromverbrauch wurde auch die Länge des Stromkabels in die Bewertung einbezogen.
  • Videospeicherung: Die Speichermöglichkeiten sind ein zentraler Aspekt. Modelle, die Videos sowohl per Cloud als auch durch microSD-Speicherkarte oder FTP-Server sichern, erhielten sehr gute Bewertungen.
warning

Test der Bewegungserkennung in Werkseinstellungen: Alle Indoor-Cams unterstützen die Anpassung der Bewegungserkennung. Um die Testergebnisse vergleichbar zu halten, wurden die Tests in den Werkseinstellungen durchgeführt.

Fazit zum Test der Indoor-Überwachungskameras

Der Test der Indoor-Überwachungskameras hat insgesamt positive Ergebnisse erbracht. Alle getesteten Modelle boten eine angemessene Bildqualität und ermöglichten den Internetzugang. Kritik gibt es insbesondere bezüglich der Aktivierungszeit, der Benachrichtigungen im Alarmfall und der Videospeicherung.

Alle getesteten Indoor-Überwachungskameras auf der Verpackung

Die Tapo C200 hat sich als Testsieger herausgestellt. Besonders positiv ist, dass diese die einzige IP-Cam im Test ist, die Personen zuverlässig verfolgt. Die Litokam LF P1t, die den zweiten Platz belegte, schaffte das ebenfalls, verlor jedoch registrierte Personen schneller aus dem Sichtfeld. Dafür punktete sie mit einer ausgezeichneten Bildqualität als einzige Indoor-IP-Cam, die in 2K-Qualität filmt und HDR-Unterstützung bietet. Den dritten Platz belegte die DCS 8300LHV2 von D-Link, die in mehreren Kategorien positiv auffällt. Sie ist die kleinste und unauffälligste Indoor-Cam mit der sichersten Datenübertragung und den flüssigsten Videoaufnahmen. Außerdem eignet sie sich gut als Babyphone. Positiv wurde auch das Modell Welcome von Netatmo bewertet, das über eine intelligente Gesichtserkennung verfügt.


Was ist eine Indoor-Überwachungskamera?

Indoor-Überwachungskameras, auch als Sicherheitskameras oder IP-Kameras bekannt, dienen der Videoüberwachung von Wohnungen, Büros oder Geschäftsräumen. Diese Kameras sind meist klein sowie unauffällig und dafür konzipiert, auf Möbeln platziert oder an Wänden und Decken montiert zu werden. Die Hauptfunktion besteht darin, Bewegungen zu erkennen, Videomaterial zu erstellen und Nutzer über ihr Smartphone zu benachrichtigen. Damit können sie vor unbefugtem Zutritt warnen und wertvolle Beweismittel sichern.

info

Was bedeutet IP-Kamera? IP steht für Internet Protocol und beschreibt die Fähigkeit einer Überwachungskamera, Videodaten über das Internet zu übertragen. Im Gegensatz zu früher, als dies eine spezielle Art von Überwachungskamera war, sind mittlerweile alle modernen Überwachungskameras internetfähig.

Vorteile und Nachteile der Nutzung einer Indoor-Überwachungskamera

Owltron W1 Überwachungskamera von vorneIndoor-Überwachungskameras bieten zwar keinen Schutz vor Einbrüchen, helfen jedoch, Straftaten in der eigenen Wohnung schnell zu klären. Bei registrierten Bewegungen erfolgt eine Benachrichtigung an das Smartphone, was ein frühzeitiges Verständigen der Polizei ermöglicht. Im Optimalfall können die Gesetzeshüter den Einbrecher auf frischer Tat ertappen. Andernfalls können Aufnahmen als Beweismittel zur Identifizierung von Tätern dienen.

Alle Kameras im Test sind internetfähig, sodass Nutzer ortsunabhängig auf ihre Videoaufnahmen zugreifen und sich Live-Ansichten anzeigen lassen können. Zudem kann jede Kamera die Aufnahmen in der Cloud speichern, wodurch diese selbst im Falle einer Zerstörung geschützt sind, oder wenn die Kamera geklaut wird.

Ein Nachteil dieser Technik ist, dass sie auch auf harmlose Bewegungen reagiert. So können Nutzer beispielsweise eine Benachrichtigung erhalten, wenn ein anderer Bewohner nach Hause kommt. Moderne Funktionen wie Geofencing können helfen, dies zu reduzieren, vollständige Fehlalarme sind jedoch nicht zu vermeiden.

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Rechtslage beachten: Auch beim Einsatz von Indoor-IP-Cams muss die geltende Gesetzeslage beachtet werden, um Konflikte mit dem Gesetzgeber zu vermeiden. Weitere Informationen sind im Abschnitt „Rechtskonforme Nutzung – was gibt es bei Indoor-Überwachungskameras zu beachten?“ zu finden.

Ein häufiger Kritikpunkt ist zudem, dass Überwachungsaufnahmen nicht immer vor Gericht als Beweismittel akzeptiert werden. Entscheidend ist hierbei, dass die Aufnahmen unter rechtlich zulässigen Umständen erstellt wurden. Kriminelle müssen zudem deutlich erkennbar sein, um die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen.

  • Chance, Täter auf frischer Tat zu ertappen (frühzeitiges Verständigen der Polizei durch Benachrichtigungen per Smartphone)
  • Beweisen zur Identifikation der Täter
  • Ortsunabhängiger Zugriff per Internet
  • Live-Ansicht
  • Sichere Videospeicherung per Cloud
  • Fehlalarme möglich
  • Überwachungsaufnahmen nicht immer vor Gericht verwertbar
  • Konflikte mit dem Gesetzgeber möglich

Verwendungszwecke von Indoor-Überwachungskameras

D-Link DCS 8300LHV2 mydlink Überwachungskamera von hintenIndoor-Überwachungskameras können auch abseits von Einbruchs- und Diebstahlfragen nützlich sein. Drei weitere Anwendungsbereiche sind:

  • Ersatz für ein Babyphone: Eine Kamera mit Zwei-Wege-Audio-Funktion lässt sich wie ein Babyphone nutzen. Eltern können zudem beobachten, was ihr Kind macht, was einen wesentlichen Vorteil darstellt, da ausbleibende Geräusche aus dem Kinderzimmer nicht immer ein gutes Zeichen sind.
  • Überwachung von Haustieren: Besitzer, die bei Abwesenheit um ihre Tiere besorgt sind, können über die Live-Ansicht der Kamera sicherstellen, dass es ihnen gut geht.
  • Sicherheit für Senioren: Senioren haben oft ein erhöhtes Sturzrisiko. Stürzt jemand an einer ungünstigen Stelle und kann kein Telefon erreichen, kann eine Indoor-Überwachungskamera Angehörigen ermöglichen, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen, ohne vor Ort sein zu müssen.

Was kostet eine Indoor-Überwachungskamera?

Indoor-Überwachungskameras sind schon zu niedrigen zweistelligen Preisen erhältlich. Wie der Praxistest zeigt, können sogar Modelle aus der unteren Preisklasse überzeugen. Hochwertige Modelle mit modernen Smart-Funktionen können allerdings auch dreistellige Beträge kosten. Generell lassen sich die IP-Cams für den Indoor-Bereich in folgende Preisklassen kategorisieren:

  • Indoor-Überwachungskameras aus der unteren Preisklasse: 20 bis 40 Euro
  • Indoor-Überwachungskameras aus der mittleren Preisklasse: 40 bis 80 Euro
  • Indoor-Überwachungskameras aus der oberen Preisklasse: ab 80 Euro

Internet versus Fachhandel: Wo lohnt sich der Kauf einer Indoor-Überwachungskamera?

Alle getesteten Indoor-ÜberwachungskamerasÜberwachungskameras können auch in Elektronikgeschäften oder Baumärkten erworben werden. Der Vorteil örtlicher Geschäfte liegt in der persönlichen Beratung. Allerdings ist die Auswahl an Modellen häufig eingeschränkt, was dazu führen kann, dass Verbraucher viel Zeit investieren müssen, um ein passendes Modell zu finden.

Worauf beim Kauf einer Indoor-Überwachungskamera achten?

Um eine Überwachungskamera für innen zu finden, die den eigenen Anforderungen entspricht, sollten vor dem Kauf einige Faktoren beachtet werden. Die wichtigsten Kriterien werden im Folgenden erläutert.

  1. Bildqualität
  2. Nachtsicht
  3. Bewegungserkennung und Benachrichtigungen
  4. Videospeicherung
  5. Zusätzliche Funktionen

Bildqualität

In Bezug auf die Bildqualität gibt es zwischen den getesteten Indoor-Überwachungskameras kaum Unterschiede. Alle Modelle filmen in Full-HD-Qualität. Da in Innenräumen keine großen Distanzen überwacht werden müssen, sind höhere Auflösungen nicht notwendig. Unterschiede zeigen sich jedoch bei der Bildrate, wobei mindestens 25 Bilder pro Sekunde erforderlich sind, damit Videoaufnahmen flüssig wirken. Diese Anforderung wurde von den meisten getesteten Kameras nicht erfüllt.

Außerdem sollte die Kamerasichtfeld beachtet werden, welches den Bildausschnitt angibt, den die Kamera filmt. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den getesteten Modellen, die zwischen 110 und über 130 Grad variieren.

info

Gute Bildqualität bei allen getesteten Modellen: Alle Modelle erzielten im Test eine zufriedenstellende Bildqualität. So waren die nächtlichen Aufnahmen der Somfy 1401507, die im Test den vorletzten Platz belegten, jedoch kontrastarm, was die Identifikation von Gesichtern erschwerte.

Nachtsicht

Screenshot Überwachungskamera für innenDie Überwachungskameras verwenden Infrarot-LEDs, um Nachtaufnahmen in Schwarzweiß zu erstellen. Alle Modelle aus dem Test sind dazu in der Lage, die Sichtweite unterscheidet sich jedoch. Einige Kameras haben eine Nachtsichtbereich von lediglich 3 Metern, während Modelle wie die D-Link DCS 8300LHV2 über eine Reichweite von mehr als 6 Metern verfügen.

info

Bildqualität in der Nacht teilweise eingeschränkt: Bei der Nutzung der Infrarot-Nachtsichtfunktion war die Bildqualität nicht bei allen Modellen gut.

Bewegungserkennung und Benachrichtigungen

Eine zuverlässige Bewegungserkennung ist entscheidend, um jede Bewegung innerhalb der Erkennungszone zu registrieren. Im Test funktionierte dies bei allen Modellen, jedoch benötigten die Somfy 1401507 und die Canary Pro zu lange, um nach einer registrierten Bewegung zu reagieren.

Neben der Zuverlässigkeit der Bewegungserkennung spielt auch die Reichweite eine bedeutende Rolle – besonders in großen Räumen. Einige Modelle erkannt Bewegungen erst ab einer Distanz von 2,5 Metern, während andere Kameras Personen bereits aus mehr als 6 Metern Entfernung registrieren konnten.

Ein Erklärvideo zur Bewegungserkennung von Überwachungskameras kann hier angesehen werden:

Videospeicherung

SD-Kartenslot der D-Link DCS 8300LHV2 mydlink ÜberwachungskameraUm Überwachungsaufnahmen zu sichern, stehen für IP-Cams drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: über eine microSD-Speicherkarte, einen FTP-Server oder Cloud-Speicher. Allerdings bietet nicht jedes Modell alle Speicheroptionen.

Für Nutzer, die regelmäßig für die Videospeicherung bezahlen möchten, ist darauf zu achten, dass die Überwachungskamera über einen microSD-Kartenslot verfügt. Falls das nicht der Fall ist, sind Nutzer auf eine kostenpflichtige Cloud-Speicherung angewiesen. Wichtig zu beachten ist, dass eine Speicherkarte in der Regel nicht im Lieferumfang enthalten ist. Nützliche Informationen zur Auswahl einer Speicherkarte für Überwachungskameras werden hier bereitgestellt. Zudem ist zu bedenken, dass wenn Einbrecher auch die Kamera entwenden, gleichzeitig auch all die Aufnahmen verloren gehen, die nur auf einer Speicherkarte gesichert sind.

Ein FTP-Server kann sich als Speicheralternative für umfassende Überwachungssysteme mit mehreren In- und Outdoor-Kameras anbieten. Im Test unterstützen nur zwei Modelle, die Netatmo Welcome und die HiKam Q8, das FTP (File Transfer Protocol).

Zusätzliche Funktionen

Moderne IP-Cams bieten eine Vielzahl nützlicher Funktionen. Wer bereits vor dem Kauf weiß, welche Funktionen erwünscht sind, kann die Auswahl erheblich einschränken. Mögliche Zusatzfunktionen sind:

  • Elektronisches Schwenken: Einige Indoor-Überwachungskameras verfügen über einen integrierten Motor, mit dem Nutzer die Kamera per App schwenken und neigen können. Dies ermöglicht eine umfassende Raumüberwachung.
  • Automatisches Verfolgen von Personen: Elektronisch schwenkbare Kameras können erkannte Personen automatisch verfolgen, was den Überwachungsbereich erheblich vergrößert.
  • Smart Home/Sprachassistenten: Viele Kameras lassen sich mithilfe von Alexa oder Google Assistant per Sprachbefehl bedienen. Über einen Echo-Show-Sprachassistenten mit Bildschirm können auch Videoaufnahmen angezeigt werden. Zudem ermöglichen smarte Funktionen wie IFTTT oder ONIV die Verknüpfung mit anderen Geräten. Weitere Informationen zu IFTTT sind an dieser Stelle zu finden.
  • Zwei-Wege-Audio-Funktion: Diese Funktion ermöglicht den Einsatz einer Überwachungskamera als Gegensprechanlage. Dies ist nicht nur für die Nutzung als Babyphone-Ersatz nützlich, sondern kann auch in anderen Situationen hilfreich sein.
  • Geofencing: Um die Zahl von Fehlalarmen zu minimieren, kann beim Kauf auf Geofencing geachtet werden. Dabei nutzt die Kamera GPS, um die Smartphones der Bewohner zu verfolgen und erkennt, wann sie nach Hause zurückkehren. Wie das funktioniert, wird im folgenden Video erläutert:

Rechtskonforme Nutzung – was ist bei Indoor-Überwachungskameras zu beachten?

In Deutschland unterliegt die Nutzung von Indoor-Überwachungskameras strengen gesetzlichen Vorgaben, die insbesondere den Persönlichkeitsschutz sichern sollen. Bei der Installation und Nutzung von Überwachungskameras in Innenräumen sind daher mehrere Aspekte zu beachten.

Von grundlegender Bedeutung ist, dass die heimliche Überwachung privater Räume, wie Schlafzimmer und Badezimmer, strikt untersagt ist. Die Installation von Innenkameras sollte daher auf Bereiche beschränkt werden, in denen ein berechtigtes Interesse besteht – etwa zum Schutz des Eigentums oder der Sicherheit von Personen. Öffentliche Bereiche dürfen nicht überwacht werden, was auch für Nachbargrundstücke gilt.

Transparenz ist ein weiterer zentraler Aspekt. Die Anwesenheit von Überwachungskameras muss klar angezeigt werden. Sichtbare Hinweise, gut erkennbare Kamerasymbole oder Warnschilder sollten Bewohner und Besucher darüber informieren, dass sie sich in einem überwachten Bereich aufhalten. Bei gewerblichen Nutzungen ist außerdem zu beachten, dass Aufnahmen nur maximal 72 Stunden gespeichert werden dürfen.

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Vorsicht bei der Veröffentlichung von Aufnahmen Dritter: Selbst wenn ein Überwachungsvideo eine Straftat zeigt, ist die Veröffentlichung ohne Zustimmung der betroffenen Person nicht zulässig.

Im folgenden Video wird ausführlich auf die rechtskonforme Nutzung von Überwachungskameras eingegangen:

Vier Tipps zur richtigen Platzierung einer Indoor-Überwachungskamera

Netatmo Welcome Überwachungskamera auf Komode v4Die effektive Nutzung von Indoor-Überwachungskameras erfordert eine durchdachte Platzierung. Hier einige Tipps zur optimalen Positionierung:

  • Eingangsbereiche abdecken: Eine Indoor-IP-Cam sollte so ausgerichtet sein, dass sie den Haupteingang, Nebeneingänge und andere potenzielle Zugangspunkte im Blick hat – dazu zählen auch leicht zugängliche Fenster.
  • Kamera-Höhe: Die Kamera sollte idealerweise auf einer Höhe angebracht werden, die eine direkte Sicht auf Gesichter ermöglicht. Dies erleichtert die Identifikation von Personen. Geeignet sind hohe Möbel wie Kommoden oder Regale. Die Deckenmontage ist nicht immer ideal.
  • Blickwinkel beachten: Der Blickwinkel der Kamera sollte so gewählt werden, dass wichtige Bereiche abgedeckt werden, jedoch unnötige Räumlichkeiten ausgeschlossen werden, um Fehlalarme zu reduzieren.
  • Verdeckung vermeiden: Es sollte sichergestellt werden, dass die Kamera durch Möbel, Pflanzen oder andere Objekte nicht verdeckt wird. Ein klarer Blick auf den überwachten Bereich ist entscheidend.
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Rechtskonforme Positionierung: Auch bei der Nutzung in Innenräumen ist die gesetzeskonforme Nutzung zu beachten. So sollte die Kamera positioniert werden, dass keine öffentlichen Bereiche durch Fenster gefilmt werden können.

FAQ – häufig gestellte Fragen zur Indoor-Überwachungskamera

Welche Innen-Überwachungskamera ist die beste?
Welches Modell am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab. Für kleinere Räume ist eine elektronisch schwenkbare Überwachungskamera nicht immer von Vorteil.

Wie weit reicht die WLAN-Verbindung einer Indoor-IP-Cam?
Die WLAN-Reichweite liegt meist zwischen 5 und 10 Metern bei Modellen für den Indoor-Bereich.

Wie viel Strom verbraucht eine Indoor-Überwachungskamera?
Die Stromaufnahme von Indoor-IP-Cams ist gering. Im Betrieb liegt der Verbrauch häufig zwischen 2 und 5 Watt.

Wie viel Videomaterial kann auf einer 128-Gigabyte-Speicherkarte gespeichert werden?
Die Menge des Videomaterials hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem der Videoauflösung, der Bildrate, der Videokomprimierung und der Aufnahmedauer. Bei Full-HD-Qualität und einer Bildrate von 25 Bildern pro Sekunde reicht eine 128 Gigabyte große Karte für etwa 10 Stunden Videomaterial.

Welche Hersteller produzieren Überwachungskameras für innen?
Produzenten, die Überwachungskameras anbieten, sind unter anderem Reolink, Annke, Eufy, D-Link und Ezviz. Auch Firmen wie Owltron, Netatmo und Somfy liefern hochwertige Indoor-Überwachungskameras.

Gibt es einen Indoor-Überwachungskamera-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest veröffentlichte im Mai 2022 einen Test mit 18 verschiedenen Überwachungskameras, darunter auch 8 für den Indoor-Gebrauch. Darunter sind Modelle, die im aktuellen Test vertreten sind, wie beispielsweise die Arlo Essential und die D-Link DCS 8300LHV2. Wer mehr über die Ergebnisse der Stiftung Warentest erfahren möchte, findet hier weitere Informationen.

Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt

Zwei-Wege-Audio-Funktion
Die Zwei-Wege-Audio-Funktion ermöglicht es, über eine Überwachungskamera zu kommunizieren. Benutzer können Geräusche in der Umgebung der Kamera über ihr Smartphone hören und über das Mikrofon des Smartphones sprechen. So lässt sich die Überwachungskamera wie eine Gegensprechanlage verwenden.
Cloud
Bei einer Cloud handelt es sich um einen Online-Speicher. IP-Cams können Videos online speichern. Dadurch besteht die Möglichkeit, über das Internet ortsunabhängig auf die gespeicherten Videos zuzugreifen.
Echo Show
Der Echo Show von Amazon ist ein intelligenter Lautsprecher mit integriertem Display. Er basiert auf der Alexa-Sprachassistenz und ermöglicht den Zugriff auf Überwachungsvideos über den Bildschirm.
Geofencing
Geofencing-fähige Überwachungskameras nutzen GPS, um das Smartphone des Nutzers zu verfolgen und den Standort zu bestimmen. So weiß die Kamera, wann Bewohner nach Hause kommen und kann sich automatisch deaktivieren.
IFTTT
IFTTT ist eine automatisierungsplattform, die webbasiert funktioniert und Überwachungskameras mit anderen Smart-Home-Geräten verknüpft. Nutzer können festlegen, wie die Überwachungskamera in bestimmten Situationen reagieren soll, zum Beispiel das Einschalten von smarten Lichtern bei Alarmierung.
ONVIF
ONVIF-kompatible Überwachungskameras lassen sich in ein System integrieren, auch wenn sie von verschiedenen Herstellern stammen.

Was Leser außerdem wissen wollen

Welche Überwachungskameras (innen) sind die besten?

Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?

Quellenangaben

Auch diese Produkte wurden in den Test einbezogen (aktuell nicht online verfügbar)

Ehemaliger Testsieger unter den Indoor-Überwachungskameras: Owltron W1
Bis -15 Grad
Owltron W1 Überwachungskamera
Preis prüfen
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,3 10/2023
(1.483 Amazon-Bewertungen)
Die Owltron W1 stellt eine kompakte Indoor-Überwachungskamera dar, die sowohl aufgestellt als auch an Wand oder Decke montiert werden kann. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, die IP-Kamera über eine Smartphone-App elektronisch zu schwenken. Zudem folgt die Kamera automatisch Personen. Lediglich die Audioqualität der Sprachausgabe fällt im Vergleich zu anderen Überwachungskameras im Test negativ auf. Abgesehen davon erzielt die Indoor-Überwachungskamera von Owltron insgesamt hervorragende Ergebnisse und sichert sich damit den ersten Platz. Die Owltron W1 kann entweder auf einem Tisch platziert oder mithilfe der beiliegenden Montagematerialien an Wand oder Decke montiert werden. Hierfür sind lediglich drei Schrauben erforderlich. Der Montageort ist jedoch durch das kurze USB-Kabel von 1,5 Metern begrenzt. Nach der Bereitstellung der Stromzufuhr kann die Überwachungskamera mit der App verbunden und ins WLAN-Netzwerk integriert werden. Zunächst muss die Owltron-App heruntergeladen und ein Konto angelegt werden. Anschließend sind WLAN-Netzwerk und Netzwerkschlüssel einzugeben. Für eine sichere Datenübertragung kommt eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung zum Einsatz. In diesem Artikel finden Verbraucher nähere Informationen zur Sicherheitsqualität dieser Verschlüsselung. Die Ersteinrichtung gestaltete sich im Test nicht ganz reibungslos, allerdings wurde nach erfolgreicher Verbindung mit dem Router ein QR-Code in der App angezeigt, das über die IP-Kamera gescannt werden musste. Die folgende Videoanleitung von Owltron zeigt die Schritte zur Einrichtung der Überwachungskamera:
Mit der Owl-App lassen sich alle Überwachungskameras aus dem Owltron-Sortiment verwalten. Trotz anfänglicher Verbindungsprobleme funktionierte sie im Test einwandfrei. Besonders positiv ist die Möglichkeit, den Kundenservice von Owltron direkt über die App im Live-Chat zu erreichen. Dieser Service erwies sich als schnell und in deutscher Sprache verfügbar. Auch die Nutzerfreundlichkeit der App wird durch die Möglichkeit hervorgehoben, Aufnahmen über einen Zeitstrahl abzurufen, der die Videos des gesamten Tages in einem zusammenfasst und ein einfaches Vor- und Zurückspulen ermöglicht. Bei Bedarf lässt sich die Überwachungskamera in ein Smart-Home-System integrieren und über Sprachbefehle steuern, da die Owltron W1 Google Assistant und Alexa über Echo Show unterstützt. Ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu anderen Indoor-Überwachungskameras ist die Fähigkeit, die W1 über die Smartphone-App zu neigen und zu schwenken. Wird die Kamera in einer Ecke positioniert, kann sie durch Schwenkbewegungen den gesamten Raum abdecken. Auch die HiKam Q8, die im Test den vierten Platz belegte, bietet diese Funktion, jedoch schwenkt sie mit 7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung etwas schneller als die W1, die dafür 9 Sekunden benötigt. Bei der Owltron-Kamera erweist sich die Bedienung der Schwenk- und Neigefunktion als präziser. Zudem bietet die Owltron W1 eine Besonderheit, die HiKam Q8 nicht hat.
success

Automatisches Verfolgen von Personen: Die Owltron W1 ist die einzige Indoor-Überwachungskamera, die in der Lage ist, Personen automatisch zu verfolgen. Läuft jemand an der Kamera vorbei, folgt sie dieser Person dank der integrierten Bewegungsverfolgung. Dies ermöglicht es, einen deutlich größeren Überwachungsbereich abzudecken und verbessert die Chancen, relevante Beweismittel im Notfall zu sichern.
Die Bildqualität der Owltron W1 fällt weder positiv noch negativ auf. Sie filmt in Full-HD-Qualität mit einem Wert von 1.920 x 1.080 Pixeln, der für die Innenraumüberwachung als ausreichend gilt. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen erreicht die Kamera durch Infrarot-LEDs eine angemessene Bildqualität mit einer Sichtweite von etwa 5 Metern. Die Bildrate von 20 Bildern pro Sekunde ist ebenfalls ausreichend, lediglich bei schnellen Bewegungen sind die Aufnahmen leicht ruckelig. Positiv ist das große Sichtfeld von 120 Grad zu erwähnen, das der Überwachungskamera einen breiten Bildausschnitt ermöglicht. Die Bewegungserkennung funktionierte im Test stets zuverlässig. Bei Bedarf kann die Überwachungskamera auch auf Geräusche reagieren. Registriert die Kamera Bewegung oder Geräusche, sendet sie eine Push-Benachrichtigung auf das Smartphone. Die Benachrichtigungszeit von maximal 4 Sekunden ist erfreulich gut. Die Erkennungsreichweite beträgt etwa 4 Meter. Hervorzuheben ist, dass die Owltron W1 als einzige empfehlenswerte Indoor-Cam im Test über einen Sirenenalarm zur Abschreckung von Einbrechern verfügt, bei dem ein Geräuschpegel von 82,2 Dezibel gemessen wurde. Positiv aufgefallen ist die Owltron W1 auch durch die gut funktionierende Live-Ansicht. Diese lädt schnell und hat einen geringen zeitlichen Versatz von rund einer Sekunde. Dank der Zwei-Wege-Audio-Funktion kann die Überwachungskamera auch als Gegensprechanlage verwendet werden. Die Audioqualität von aufgezeichneten Geräuschen oder bei der Nutzung als Gegensprechanlage ist ausreichend. Aufgrund der blechernen Sprachausgabe gestalten sich gesprochene Worte jedoch als schwer verständlich. Zudem ist die Gesprächsführung beeinträchtigt, da während der Sprachausgabe keine Tonaufzeichnung über die Kamera erfolgt, sodass Nutzer nicht hören können, was die Person vor der Kamera sagt. Zum Speichern von Videoaufnahmen lässt sich direkt unter der Kameralinse eine microSD-Speicherkarte mit einem maximalen Speicherplatz von 128 Gigabyte einlegen. Alternativ besteht die Möglichkeit, Videoaufnahmen in der Cloud zu speichern. Hierfür werden mehrere kostenpflichtige Nutzungspläne angeboten, die die Verwendung von bis zu vier Überwachungskameras ermöglichen. Zudem kann der Cloud-Speicher von Owltron 14 Tage lang kostenlos getestet werden.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Im Test erwies sich die Owltron W1 als beste Wahl für die Indoor-Überwachung. Die Überwachungskamera bietet eine gute Bildqualität, reagiert schnell, benachrichtigt zuverlässig und hat nahezu keine nennenswerten Nachteile. Die Live-Ansicht funktioniert konsequent zuverlässig, auch nach anfänglichen Schwierigkeiten. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, die Owltron W1 elektronisch über die App zu schwenken. Zudem folgt die Überwachungskamera automatisch Personen. Das schafft optimale Bedingungen für die Überwachung großer Räume. Die Kamera sicherte sich in dem Indoor-Überwachungskamera-Test den ersten Platz. Ein geringfügiges Manko bleibt jedoch: Die Zwei-Wege-Audio-Funktion könnte für die Nutzung als Gegensprechanlage besser ausgereift sein, was die Verwendung als Ersatz für ein Babyphone weniger empfehlenswert macht.
  • Automatische Personenverfolgung
  • Elektronisch schwenk- und neigbar
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
  • Geräuschaktivierung
  • Mit Sirene (82,2 Dezibel)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Hohe Nachtsichtreichweite (5 Meter)
  • Kundenservice direkt über die Owltron-App erreichbar
  • Kompatibel mit Alexa und Google Assistant
  • Verträgt Temperaturen bis -15 Grad
  • Für Wand- und Deckenmontage geeignet
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kurzes Kabel (1,5 Meter)

FAQ

Ist die Überwachungskamera W1 von Owltron im Set erhältlich?
Ja, Owltron bietet die Überwachungskamera einzeln, im Zweier-Set oder im Vierer-Set an.
Wie viel Strom verbraucht die Überwachungskamera?
Der Stromverbrauch wurde im Test mit 3,1 Watt gemessen.
Ist eine Speicherkarte im Lieferumfang enthalten?
Nein, eine Speicherkarte liegt dem Lieferumfang nicht bei.
Hat die Überwachungskamera eine Status-LED?
Ja, am Standfuß befindet sich eine Status-LED, die bei aktiver Videoaufzeichnung grün leuchtet. Im Standby-Betrieb leuchtet sie blau. Eine fehlende WLAN-Verbindung signalisiert die Leuchte durch rotes Blinken.
Wie viel wiegt die Überwachungskamera?
Die Kamera wiegt 210 Gramm.
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Unauffällige Indoor-Überwachungskamera mit unsichtbaren Infrarot-LEDs: HiKam Q8
Unsichtbare LED
HiKam Q8 Überwachungskamera
Preis prüfen
tipps.de Bewertung
Gut
2,3 10/2023
(1.013 Amazon-Bewertungen)
Die HiKam Q8 zählt zu den wenigen Überwachungskameras, die sich bequem per App rotieren und schwenken lassen. Ihre unauffällige Infrarot-LED sorgt dafür, dass sie nachts weniger auffällt. Zwar bietet sie diese praktischen Funktionen, jedoch gibt es auch einige Mängel. Die Überwachungsvideos könnten flüssiger sein, die Tonqualität bei der Sprachausgabe (Zwei-Wege-Audio) bleibt hinter den Erwartungen zurück. Zudem fehlt ein Sirenenalarm. Bei der ersten Betrachtung präsentiert sich die HiKam Q8 als durchschnittlich. Obwohl die Verarbeitung solide aussieht, vermittelt das Gehäuse aus hartem Kunststoff im Vergleich zu anderen Modellen ein weniger hochwertiges Gefühl. Mit den Maßen von 8,5 x 8,5 x 12 Zentimetern ist sie kompakt und lässt sich somit unauffällig aufstellen. Die Ersteinrichtung erfolgt über die Stromversorgung. Dem Lieferumfang liegt ein Netzstecker mit Adaptern für europäische und US-amerikanische Steckdosen bei. Für die Verbindung mit dem Netzwerk ist die HiKam-Pro-App erforderlich. Die Netzwerkeinbindung kann bei der ersten Einrichtung wahlweise über WLAN oder LAN-Kabel erfolgen. Nach der initialen Verbindung zur Infrastruktur erfolgt die erneute Verbindung ohne Eingabe der Netzwerkdaten. Bei einem Test mit dem Vodafone-GigaCube-Router konnte jedoch keine Verbindung hergestellt werden, was nur durch den Wechsel auf einen anderen Router (FritzBox 7790) gelöst werden konnte. Hier funktionierte die Netzwerkeinbindung ohne Probleme, aber nur über LAN-Kabel. Dieses Problem beeinflusste die Aussagekraft der Testergebnisse, insbesondere in Bezug auf die Live-Ansicht und die Funktionalität des Zwei-Wege-Audios. Eine exemplarische Anleitung zur Einrichtung einer HiKam-Überwachungskamera ist im folgenden Video zu finden:
Die HiKam-Pro-App überzeugt im Test durch ihre intuitive Bedienbarkeit. Der Funktionsumfang zeigt sich durchschnittlich. Nutzer können die Überwachungskamera schwenken und neigen, die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung an fünf Stufen anpassen und den Erkennungsbereich in drei Zonen eingrenzen. Es ist vorteilhaft, dass Aktivitätszonen von Privatzonen abgrenzbar sind. Die Videoaufzeichnungen können über eine Alarmhistorie abgerufen werden. Eine Timeline-Ansicht ist für die HiKam Q8 hingegen nicht verfügbar. Die Steuerung per Sprachbefehl funktioniert ausschließlich über Amazon's Echo Show. Positiv hervorzuheben ist die Unterstützung von ONVIF, die es ermöglicht, die Kamera mit IP-Kameras anderer Hersteller zu einem System zu verbinden. In Sachen Videoqualität konnte die HiKam Q8 nur teilweise überzeugen. Die Bildschärfe ist in Ordnung, während die Full-HD-Auflösung mit den anderen Indoor-Cams konkurriert. Ein Mangel an Flüssigkeit ist jedoch bei den Videoaufnahmen festzustellen, was darauf hindeutet, dass die Bildrate bei 20 Bildern pro Sekunde oder darunter liegt. Die meisten anderen Modelle schneiden hier besser ab. Die Nachsichtfunktion arbeitet hingegen einwandfrei. Zudem wird die Live-Ansicht mit nur einer Sekunde Versatz nahezu in Echtzeit übertragen. An dieser Stelle sollte beachtet werden, dass die HiKam Q8 mit einem anderen Router getestet und über LAN-Kabel verbunden wurde.
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Infrarot-LED in der Dunkelheit unsichtbar: Wie bei den meisten Indoor-Überwachungskameras wird auch bei der HiKam Q8 Infrarotlicht genutzt, um nachts brauchbare Videoaufnahmen zu liefern. Diese Kamera ist jedoch die einzige, deren Infrarot-LED in der Dunkelheit unsichtbar bleibt. Dadurch ist sie für Einbrecher schwieriger zu entdecken.
Die Bewegungserkennung der HiKam Q8 überzeugte im Test durch ihre Effizienz. Bewegungen werden bis zu einer Entfernung von 6 Metern erkannt, was den zweitbesten Wert im Test darstellte. Nach dem Erkennen bewegt sich die Kamera innerhalb von maximal 2 Sekunden in einen Alarmzustand. Die Empfindlichkeit der Bewegungserkennung kann in fünf Stufen eingestellt werden und der Erkennungsbereich kann ebenfalls in drei Zonen festgelegt werden. Im Alarmfall verschickt die IP-Kamera Benachrichtigungen per E-Mail oder Push-Benachrichtigung über die Smartphone-App. Ein Sirenenalarm, der Einbrecher abschrecken könnte, fehlt jedoch. Ein Vorteil der HiKam Q8 liegt in ihrer Möglichkeit, per App um 350 Grad zu schwenken und um bis zu 115 Grad zu neigen. Zusammen mit der Owltron W1 ist sie die einzige Indoor-Cam, die diese Funktion bietet. Die Q8 erreicht eine vollständige Umdrehung in nur 7 Sekunden, was sie sogar schneller macht als die W1. Bedauerlicherweise fehlt der HiKam Q8 die Fähigkeit, Personen automatisch zu verfolgen, und das Schwenken über die App funktioniert im Vergleich zur Owltron-Kamera nicht ganz so präzise. Die Tonqualität der Videoaufnahmen ist akzeptabel. Stimmen sind aus mehreren Metern Entfernung verständlich. Die HiKam Q8 verfügt über eine Zwei-Wege-Audio-Funktion, die die Nutzung als Gegensprechanlage ermöglicht. Die Audioqualität hat jedoch Mängel, da die Sprachausgabe blechern klingt, dazu neigt zu hallen und sich wiederholt. Dennoch funktionierte die Übertragung nahezu in Echtzeit, sodass ein zumindest rudimentärer Dialog möglich ist. Hinsichtlich der Datenspeicherung ist die HiKam Q8 gut ausgestattet. Sie unterstützt microSD-Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 128 Gigabyte und lässt sich über den LAN-Anschluss auch an einen FTP-Server anbinden. Zudem stehen kostenpflichtige Cloud-Speicherpläne für 7, 14 oder 30 Tage zur Verfügung. Ein Nachteil besteht darin, dass es für die Cloud keine kostenlose Testphase vor dem Entstehen von Zusatzkosten gibt.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Die HiKam Q8 überzeugt im Test vor allem durch ihre elektronische Schwenk- und Neigefunktion, die einen großen Überwachungsbereich abdeckt. Die unsichtbare Infrarot-LED ermöglicht Aufnahmen in der Nacht, ohne dass der Standort sofort durch rotes Licht verraten wird. Die Bewegungserkennung arbeitet zuverlässig, die Bildqualität ist gut. Dennoch wirken die Überwachungsvideos im Vergleich zu anderen Modellen weniger flüssig und die geringe Audioqualität bei der Sprachausgabe fällt negativ auf. Auch sollte beachtet werden, dass die IP-Kamera über keinen Sirenenalarm verfügt.
  • Unsichtbare Infrarot-LEDs
  • Bewegungserkennung mit hoher Reichweite (6 Meter)
  • Hohe Nachtsichtreichweite im Nachtsichtmodus (6 Meter)
  • Elektronisch schwenk- und neigbar (350 Grad horizontal, 115 Grad vertikal)
  • Kamera dreht sich schnell (7 Sekunden für eine vollständige Umdrehung)
  • Live-Ansicht mit geringer zeitlicher Verzögerung (eine Sekunde)
  • Schnelle Bewegungserkennung
  • Schnelle Benachrichtigung im Alarmfall
  • Kompatibel mit Alexa
  • SD-Kartenslot (128 Gigabyte)
  • Unterstützt ONVIF
  • Verträgt Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius
  • Geeignet für Aufstellung sowie zur Wand- und Deckenmontage
  • Geringe Audioqualität der Sprachausgabe
  • Kurzes Kabel (1,5 Meter)
  • Kein Sirenenalarm
  • Kleines Sichtfeld (110 Grad horizontal)
  • Verbindung mit Router im Test teilweise fehlgeschlagen

FAQ

Wie lang ist das Stromkabel der Überwachungskamera Q8 von HiKam?
Das beiliegende Micro-USB-Kabel für die Stromzufuhr ist 1,5 Meter lang.
Für welche Betriebstemperaturen eignet sich die Überwachungskamera?
Die HiKam Q8 ist für die Nutzung bei Temperaturen zwischen -10 und +50 Grad Celsius geeignet.
Ist die IP-Kamera in anderen Farben erhältlich?
Nein, die HiKam-Überwachungskamera ist ausschließlich in Schwarz erhältlich.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Der maximale Stromverbrauch wurde mit 1,9 Watt gemessen.
Wie schwer ist die Überwachungskamera?
Die IP-Kamera wiegt 349 Gramm, was sie vergleichsweise schwer macht.
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Rang Produkt Datum Preis  
Platz 1: Sehr gut (1,2) Tapo C200 Überwachungskamera ⭐️ 11/2024 20,90€1 Zum Angebot*
Platz 2: Sehr gut (1,3) Litokam LF P1t Überwachungskamera 11/2024 26,98€1 Zum Angebot*
Platz 3: Sehr gut (1,4) D-Link DCS 8300LHV2 Überwachungskamera 10/2023 49,99€1 Zum Angebot*
Platz 4: Gut (1,7) Netatmo Welcome Überwachungskamera 10/2023 172,99€1 Zum Angebot*
Platz 5: Gut (2,3) HiKam Q8 Überwachungskamera 10/2023 Preis prüfen1 Zum Angebot*
Platz 6: Befriedigend (3,0) Somfy 2401507 Überwachungskamera 10/2023 136,33€1 Zum Angebot*