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Die 9 besten Router im Test inklusive Testsieger 2025


Marius Müller

von Marius Müller

Experte für Router | Mehr über uns
Was Netzwerktechnik betrifft, ist Marius Müller ein leidenschaftlicher Autodidakt. Seit der Jugend beschäftigt er sich intensiv mit grundlegenden IT-Themen wie Netzwerkinfrastruktur, WLAN-Optimierung und Router-Konfiguration. Obwohl dies zeitlich herausfordernd ist, erfreut sich sein Geek-Herz daran, im Familien- und Freundeskreis als erster Ansprechpartner für den Kauf und die Einrichtung von Netzwerkgeräten zu agieren. Diese Erfahrung bildet die Grundlage für den nachfolgenden Router-Test, in dem Marius sowohl seine Testergebnisse präsentiert als auch sein allgmeines Wissen und seine grundsätzlichen Erfahrungen weitergibt.

Die wichtigsten Kriterien

  • Integriertes Modem/geeignete Internetanschlüsse
  • Datenübertragungsrate (WLAN/Kabel)
  • WLAN-Standard
  • Anschlüsse
Tipp von Marius:FRITZ!Box 5690 Pro Router
FRITZ!Box 5690 Pro Router

Um herauszufinden, welcher Router für welchen Zweck am besten geeignet ist, wurden insgesamt 9 verschiedene Modelle getestet. Dazu zählten Modelle für DSL und/oder Glasfaser sowie Kabel-Router und auch Geräte ohne integriertes Modem. Im Mittelpunkt des Alltagstests standen die Performance, also die Datendurchsätze, die Reichweite und die Stabilität. Ein effektiver Router muss jedoch über diese Grundlagen hinaus auch zahlreiche andere Funktionen bieten. Daher flossen ebenfalls der Funktionsumfang, die Benutzerfreundlichkeit, die Sicherheit und die Verarbeitungsqualität in die Bewertungen ein.

Die beiden getesteten FRITZ!Box-Modelle nahmen im Test die ersten beiden Plätze ein. Testsieger wurde die AVM FRITZ!Box 5690 Pro, die als einziger Tri-Band-Router die beste Performance im Test bietet. Den zweiten Platz belegt die AVM FRITZ!Box 6670 Cable. Dieser Kabel-Router muss sich hinsichtlich Performance und Funktionalität nicht vor DSL- und Glasfaserroutern verstecken. Für jene, die eine FRITZ!Box-Alternative für DSL- und Glasfaseranschlüsse suchen, ist der TP-Link VX800v einen Blick wert; er erreichte den dritten Platz in unserem Test. Der TP-Link Deco BE25 steht als bester Router ohne Modem auf dem vierten Platz.

Im Anschluss an die umfangreichen Testberichte finden Interessierte einen umfangreichen Kaufratgeber. Hier werden nicht nur die wichtigsten Unterschiede zwischen Routerarten erläutert, sondern auch über die unterschiedlichen Anschlussstandards und Anschlussmöglichkeiten informiert. Darüber hinaus wird auf den Router-Test der Stiftung Warentest geblickt.

tipps.de empfiehlt diese Router

tipps.de Testsieger

"tipps.de Testsieger"

FRITZ!Box 5690 Pro Router
Wer beim Routerkauf auf Leistung und Zukunftssicherheit setzt, findet in dem AVM FRITZ!Box 5690 Pro eine empfehlenswerte Lösung. Mit WiFi 7 bringt der Router den neuesten WLAN-Standard mit und ist sowohl für DSL- als auch für Glasfaseranschlüsse geeignet. Als einziger Tri-Band-Router deckt er zusätzlich das 6-Gigahertz-Frequenzband ab, was zu den höchstmöglichen Datendurchsätzen führt. Auch in puncto Funktionalität und Sicherheit überzeugt die FRITZ!Box 5690 Pro auf ganzer Linie.
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Bester Kabel-Router im Test

"Bester Kabel-Router im Test"

FRITZ!Box 6670 Cable Router
Für die Nutzung an einem Kabelanschluss gilt der Router AVM FRITZ!Box 6670 Cable als die optimale Wahl. Ausgestattet mit dem modernen Dokumentenstandard DOCSIS 3.1 und WiFi 7, überzeugt er durch eine stabile Performance. Die Kabel-FRITZ!Box verfügt über vier LAN-Anschlüsse und bietet eine herausragende Ausstattung. Dazu gehören unter anderem die Unterstützung für Mesh-Netzwerke, eine VPN-Funktion sowie die Kompatibilität mit Zigbee für Smart-Home-Geräte.
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Beste FRITZ!Box-Alternative für DSL- und Glaserfaseranschlüsse

"Beste FRITZ!Box-Alternative für DSL- und Glaserfaseranschlüsse"

TP Link VX800v Router
Wer von einer kostspieligen FRITZ!Box weniger begeistert ist, findet im TP-Link VX800v eine zügige und umfassend ausgestattete Alternative für DSL- und Glasfaseranschlüsse. Der Router bietet Datenraten von bis zu 4.800 Megabit pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band. Zusätzlich stehen vier LAN-Anschlüsse zur Verfügung. Das Gerät überzeugt durch eine solide Funktionalität, die EasyMesh-Kompatibilität, Unterstützung für VPN-Server sowie Repeater- und Access-Point-Modi umfasst. Außerdem bietet der TP-Link VX800v eine Sprachassistenz über Alexa oder Google Assistant.
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Bester Router ohne Modem

"Bester Router ohne Modem"

TP-Link Deco BE25 Router
Wer bereits im Besitz eines Modems ist, sollte den TP-Link Deco BE25 in Betracht ziehen. Dieser Router hebt sich im Test als der einzige mit zwei WAN-Anschlüssen hervor, was die gleichzeitige Nutzung zweier Internetverbindungen, wie einer Haupt- und einer Backup-Leitung, ermöglicht. Auch bezüglich der Performance und der Ausstattung überzeugt der TP-Link-Router auf ganzer Linie.
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Bester Router für Datenschutz und Netzwerkkontrolle

"Bester Router für Datenschutz und Netzwerkkontrolle"

GL.iNet GL-B3000 Router
Wer sein Heimnetzwerk gezielt absichern und Kontrolle über Datenflüsse erhalten möchte, findet im GL.iNet GL-B3000 eine empfehlenswerte Lösung. Der Dual-Band-Router mit WiFi 6 verzichtet zwar auf Mesh- und USB-Funktionen, überzeugt jedoch mit dem OpenWrt-Betriebssystem und einer innovativen Drop-in-Gateway-Funktion. Diese ermöglicht den VPN-Schutz für alle Geräte im Netzwerk, ohne dass separate VPN-Apps erforderlich sind. Mit leistungsstarken Sicherheitsmerkmalen wie WPA3, verschlüsseltem DNS und einem integrierten AdGuard-Werbeblocker gewährleistet der GL-B3000 umfassenden Schutz vor Tracking und unerwünschten Zugriffen. Zusätzlich fügt sich das unauffällige Bilderrahmen-Design harmonisch in das Wohnumfeld ein.
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1. Testsieger: AVM FRITZ!Box 5690 Pro Router

Testsieger
FRITZ!Box 5690 Pro Router
318,99€
296,23€
338,28€
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,2 06/2025
(727 Amazon-Bewertungen)

FRITZ!Box 5690 Pro Router Titelbild 1

Die AVM FRITZ!Box 5690 Pro ist ein zukunftssicherer Hybrid-Router, der sowohl DSL- als auch Glasfaseranschlüsse unterstützt. Mit WiFi 7, Triband-WLAN und einer umfangreichen Ausstattung spricht das Gerät anspruchsvolle Nutzer an, die eine leistungsstarke All-in-One-Lösung für ihr Heimnetzwerk suchen. Dieser Router verspricht rasante Verbindungen sowie umfassende Telefonie-, Smart-Home- und NAS-Funktionen und führt in unserem Router-Test die Liste an.

info

Was ist der Unterschied zwischen DSL und Glasfaser? DSL verwendet Kupfer-Telefonkabel zur elektrischen Datenübertragung. Je länger die Leitung, desto geringer die Geschwindigkeit, die im praktischen Gebrauch zwischen 16 Megabit pro Sekunde (ADSL) und etwa 250 Megabit pro Sekunde (VDSL-Vectoring) reicht. Kupferleitungen sind anfällig für Störungen, haben höhere Latenzen und bieten deutlich geringere Upload- als Downloadraten. Glasfaser dagegen transportiert Daten in Form von Lichtimpulsen durch Glas, verliert über Kilometer kaum an Signalstärke, ist immun gegen elektromagnetische Einflüsse und bietet äußerst niedrige Latenzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DSL weiterverbreitet ist, Glasfaser jedoch eine schnellere und stabilere Internetverbindung bietet.

Die AVM FRITZ!Box 5690 Pro besticht durch ein modernes, kompaktes Design mit klaren Linien und einem matten weißen Gehäuse, das für AVM typisch mit roten Akzenten versehen ist. Die Verarbeitungsqualität ist ausgezeichnet, es klappert nichts und der Eindruck ist durchweg hochwertig. Eine Wandmontage ist leider nicht möglich. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Router ein 1,5 Meter langes Netzkabel, ein Ethernet-Kabel von ebenfalls 1,5 Metern, ein SFP-Glasfasermodul für Glasfaseranschlüsse sowie eine leicht verständliche Schnellstartanleitung.

Hier die wichtigsten technischen Daten:

  • Internetanschlüsse: DSL (ADSL2+, VDSL, Supervectoring/bis zu 0,3 Gigabit pro Sekunde) und Glasfaser (SFP/AON/GPON/bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde)
  • WLAN: WiFi 7 (802.11be), Triband (2,4 / 5 / 6 Gigahertz)
  • Max. WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 6 Gigahertz: bis 11,5 Gigabit pro Sekunde
    • 5 Gigahertz: bis 5,7 Gigabit pro Sekunde
    • 2,4 Gigahertz: bis 1,2 Gigabit pro Sekunde
  • LAN: vier Gigabit-LAN-Anschlüsse
  • WAN: ein 2,5-Gigabit-WAN-Anschluss
  • USB: ein USB 3.1-Typ-A-Anschluss
  • Telefonie: ein RJ11-Anschluss, integrierte DECT-Basis für bis zu sechs Telefone
success

Einziger Tri-Band-Router im Test: Die FRITZ!Box 5690 Pro ist der einzige Tri-Band-Router unter den getesteten Geräten. Dies ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb auf drei separaten Frequenzbändern – 2,4, 5 und 6 Gigahertz. In der Praxis resultiert dies in einer höheren Kapazität und geringeren Störungen, da sich Geräte auf verschiedene Bänder verteilen lassen. Besonders Haushalte mit vielen WLAN-Geräten profitieren von stabileren Verbindungen, schnelleren Datenraten und einer insgesamt besseren Performance. Das 6-Gigahertz-Band bietet zusätzlich sehr niedrige Latenzen und höhere Geschwindigkeiten und ist somit ideal für Online-Gaming, 4K- und 8K-Streaming oder andere datenintensive Anwendungen. Ein Test der 6-Gigahertz-Frequenz wird im folgenden Video demonstriert:

Die Ersteinrichtung erfolgt über die Weboberfläche von FritzOS. Diese ist grafisch ansprechend gestaltet und führt zuverlässig durch den Einrichtungsprozess. Unabhängig davon, ob der Anschluss über DSL, Glasfaser oder Mobilfunk-Stick realisiert wird, erkennt der Assistent die Konfiguration automatisch oder bietet passende Auswahlmöglichkeiten an. Das Web-Interface zeichnet sich durch einen umfangreichen Funktionsumfang aus, erfordert jedoch von unerfahrenen Nutzern eine intensive Einarbeitung. Zahlreiche Funktionen wie Band Steering oder die gezielte Zuweisung von WLAN-Kanälen sind relativ tief im Menü versteckt. Positiv hervorzuheben ist, dass AVM zahlreiche Hilfetexte und Tooltips direkt in die Menüs integriert hat.

Zusätzlich zur Weboberfläche steht die FRITZ!App zur Verfügung. Sie bietet grundlegende Funktionen für den Alltag, wie die Anzeige der Verbindungsqualität, das einfache Teilen von WLAN-Zugangsdaten oder das Aktivieren des Gastzugangs. Für tiefere Konfigurationen, etwa das Erstellen von Portfreigaben, das Einrichten von VPN-Verbindungen, detaillierte Kindersicherungseinstellungen oder die Verwaltung von Smart-Home-Komponenten, ist jedoch das Web-Interface erforderlich. Die Benutzerfreundlichkeit wurde insgesamt als „gut“ bewertet.

success

Stärkste Performance im Test: In puncto Performance ist die FRITZ!Box 5690 Pro mit WiFi-7 und Tri-Band-Unterstützung die beste Wahl unter den getesteten Routern. Mit theoretischen Datendurchsätzen von bis zu 11,8 Gigabit pro Sekunde im 6-Gigahertz-Band liegt dieser Wert deutlich höher als bei den Konkurrenzprodukten. Auch die erreichbaren 5,7 Gigabit pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band sind im Testfeld unübertroffen. In der Praxis wurde direkt neben dem Gerät eine WLAN-Geschwindigkeit von 0,05 Gigabit pro Sekunde gemessen. Im Nebenraum erzielte die FRITZ!Box bis zu 0,04 Gbit/s. Die Verbindung blieb trotz zwei Innenwänden stabil und ausreichend schnell für gleichzeitiges 4K-Streaming. Auch in puncto Reichweite erzielte die 5690 Pro die besten Ergebnisse im Test: bis zu 14,6 Meter im 5-Gigahertz-Band (29,3 Meter im 2,4-Gigahertz-Band). Im Hinblick auf kabelgebundene Datendurchsätze ist insbesondere der Glasfaseranschluss per GPON mit bis zu 2,5 Gbit/s hervorzuheben. Ein Nachteil dieser hohen Performance zeigte sich im relativ hohen Stromverbrauch von 9,1 Watt, was jedoch relativiert wird durch den Umstand, dass weniger leistungsstarke Router häufig einen noch höheren Verbrauch aufweisen.

FRITZ!Box 5690 Pro Router von hintenIm Bereich der WLAN-Optimierung überzeugte das High-End-Modell von AVM. Die FRITZ!Box 5690 Pro unterstützt MU-MIMO im 4×4-Layout auf allen drei Frequenzbändern und ermöglicht damit eine gleichzeitige Datenübertragung an mehrere Endgeräte. Band Steering sorgt dafür, dass die verbundenen Geräte automatisch auf das geeignete Band verteilt werden. Die QoS-Funktion (Quality of Service) lässt priorisierte Anwendungen wie Gaming oder Videostreaming gezielt favorisieren. Mit der Multi-Link Operation (MLO) wird es WiFi-7-Geräten ermöglicht, Daten parallel über mehrere Frequenzen zu senden und zu empfangen. In Kombination mit dem Punctured Mode, der aktiv Störquellen umgeht, entstehen äußerst leistungsstarke und stabile Verbindungen. Technologien wie OFDMA und Airtime Fairness erhöhen die Effizienz beim Umgang mit zahlreichen kleinen Datenpaketen und älteren Geräten, während Fast Roaming schnelle Übergänge in Mesh-Umgebungen ermöglicht. DFS erweitert die nutzbaren 5-Gigahertz-Kanäle, sofern keine Radarfrequenzen störend wirken.

Neben den standardmäßigen Routerfunktionen bietet die FRITZ!Box 5690 Pro eine Vielzahl an Komfortfunktionen. Dazu gehören ein integrierter VPN-Server für den sicheren Fernzugriff, eine vollwertige VoIP-Telefonanlage mit RJ11- und DECT-Schnittstellen, ein konfigurierbares Gastnetzwerk sowie umfangreiche Kindersicherungsmaßnahmen. Medieninhalte lassen sich über den USB-Anschluss und die FRITZ!NAS-Funktion im Heimnetz bereitstellen. Ein zweiter USB-Anschluss wäre wünschenswert, da bei gleichzeitiger Nutzung von NAS-Funktion und Drucker oder Mobilfunk-Stick Prioritäten gesetzt werden müssen oder ein USB-Hub eingesetzt werden muss. Ein weiteres Manko ist, dass die 5690 Pro im Gegensatz zu einigen Konkurrenzmodellen weder Amazon Alexa noch Google Assistant unterstützt. Eine Steuerung per Sprachbefehl oder die Einbindung in ein Smart-Home-System über gängige Plattformen ist somit nicht möglich.

In puncto Sicherheit ist die FRITZ!Box 5690 Pro gut gerüstet. Neben der aktuellen WPA3-Verschlüsselung unterstützt der Router regelmäßige Firmware-Updates, welche erfreulicherweise automatisch erfolgen. Push-Benachrichtigungen per E-Mail informieren über fehlgeschlagene Anmeldeversuche oder Statusänderungen im Netzwerk. Das integrierte Ereignisprotokoll liefert detaillierte Informationen über Verbindungen, Sicherheitsereignisse und Systemverhalten. Das ist ein wertvolles Werkzeug für Fehleranalysen und Transparenz. Die Werkseinstellungen sind sicher konfiguriert. Der WLAN-Schlüssel ist individuell vergeben und genügt den Sicherheitsanforderungen, ebenso das Gerätepasswort für den Admin-Zugang.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Die FRITZ!Box 5690 Pro stellt eine nahezu vollständige All-in-One-Lösung für moderne Heimnetzwerke dar. Als einziges Modell im Test bot der Router Tri-Band-Unterstützung und erreichte in Kombination mit WiFi 7 eine exzellente WLAN-Leistung. Zudem ist die FRITZ!Box mit zukunftssicheren Standards, umfassenden Telefon- und Smart-Home-Funktionen sowie durchdachter Software ausgestattet, die zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bietet. Die Ausstattung ist nahezu durchweg überzeugend. Lediglich die USB-Ausstattung ist begrenzt und Sprachassistenten fehlen. Auch der Stromverbrauch ist relativ hoch. Wer einen leistungsstarken und zukunftssicheren Router für DSL- oder Glasfaseranschlüsse sucht, findet im Testsieger von tipps.de die optimalen Voraussetzungen.

  • Einziger Tri-Band-Router im Test
  • Höchste WLAN-Geschwindigkeit im Test (bis zu 11,5 Gigabit)
  • Höchste WLAN-Reichweite im Test (14,6 Meter)
  • Integriertes Modem (kein Zubehör erforderlich)
  • Router für DSL und Glasfaser
  • WiFi 7 / 802.11 be (modernster WLAN-Standard)
  • MU-MIMO (4 x 4)
  • Vielzahl an Funktionen zur WLAN-Optimierung (MU-MIMO 4×4, Band Steering, QoS, Multi-Link Operation (MLO), Punctured Mode, OFDMA, Airtime Fairness, Fast Roaming, DFS)
  • Vier LAN-Anschlüsse und ein WAN-Anschluss
  • USB-Anschluss (NAS-/Druckerfunktion)
  • Mit Telefonanlage
  • Mesh-Unterstützung
  • Smart-Home-Unterstützung
  • VPN-Funktion
  • Einfache Einrichtung
  • Komplexe Menüführung
  • App nur zur Leistungsübersicht, nicht für Einstellungen
  • Unterstützt keine Sprachassistenten
  • Keine Reset-Taste
  • Keine Wandmontage
  • Hoher Stromverbrauch (9,1 Watt)

FAQ

Wo befindet sich der USB-Anschluss des AVM FRITZ!Box 5690 Pro Routers?
Der USB-Anschluss befindet sich an der rechten Seite des Routers.
Hat der Router eine WLAN-Zeitschaltung?
Ja, die Aktivität der WLAN-Verbindung lässt sich per Zeitschaltung steuern, was zur Reduzierung des Stromverbrauchs beiträgt.
Ist der Router mit einer Reset-Taste ausgestattet?
Nein, eine Reset-Taste fehlt bei der FRITZ!Box 5690 Pro.
Unterstützt der Router Zigbee-Smart-Home-Geräte?
Ja, der Router hat ein voll integriertes Zigbee-Gateway für die Anbindung von Smart-Home-Geräten.
Welche Betriebssysteme unterstützt die App?
Die App ist kompatibel ab iOS vierzehn und Android zehn.

2. Einziger Kabel-Router im Test: FRITZ!Box 6670 Cable

Kabelrouter
FRITZ!Box 6670 Cable Router
224,00€
98,39€
125,69€
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,2 06/2025
(268 Amazon-Bewertungen)

FRITZ!Box 6670 Cable Router Titelbild 2

Bei der Suche nach einem leistungsstarken Router für Kabelanschlüsse ist die AVM FRITZ!Box 6670 Cable die beste Wahl unter den getesteten Modellen. Dieses Gerät ist mehr als ein gewöhnlicher Kabel-Router. Es handelt sich um AVMs erste All-in-One-Lösung mit integriertem DOCSIS-3.1-Modem und Wi-Fi 7, die enorm hohe Datenraten ermöglicht. Die Ausstattung der FRITZ!Box ist beeindruckend: Unterstützt werden die Zigbee-Technik, ein integrierter DVB-C-Tuner für Live-TV und vieles mehr. Im Test erreichte die FRITZ!Box den zweiten Platz. Informationen zur FRITZ!Box 6670 Cable sind in einem etwa 15-minütigen Video von AVM enthalten:

Die Kabel-FRITZ!Box erscheint im typischen Rot-Weiß-Look von AVM und hat ein schlichtes, flaches Design mit integrierten Antennen. Der Router ist zudem kompakt und eignet sich für die Wandmontage. Die Verarbeitungsqualität überzeugte im Test: Das stabile Gehäuse vermittelt einen hochwertigen Eindruck und keine Teile knarzen oder wirken minderwertig. Alle Anschlüsse sind ordentlich eingelassen, die Status-LEDs sind gut ablesbar. Zum Lieferumfang gehören der Router selbst, ein Netzteil mit einem 1,50 Meter langen Kabel, ein LAN-Kabel (ebenfalls 1,50 Meter), ein Koaxialkabel von gleicher Länge sowie ein FON-Kabel und eine farbig bebilderte Schnellstart-Anleitung.

success

Bester Kabel-Router im Test: In den Kategorien Performance, Funktionalität und Ausstattung erzielt die FRITZ!Box 6670 Cable die besten Ergebnisse unter den getesteten Kabel-Routern.

Die wichtigsten technischen Daten im Überblick:

  • Internetanschluss: Kabel (DOCSIS 3.1, Anschlussgeschwindigkeit bis zu 6 Gbit/s)
  • WLAN: Wi-Fi 7 (802.11be), Dual-Band (2,4 und 5 Gigahertz)
  • Maximale WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 5 Gigahertz: bis zu 2,8 Gigabit pro Sekunde
    • 2,4 Gigahertz: bis zu 0,68 Gbit/s
  • LAN: vier Gigabit-LAN-Anschlüsse
  • WAN: ein 2,5-Gigabit-WAN-Anschluss
  • USB: ein USB-2.0-Typ-A-Anschluss
  • Telefonie: ein RJ11-Anschluss, eine DECT-Basis für bis zu sechs Telefone

Ein kleines Manko trat sofort bei der Ersteinrichtung auf. Diese lässt sich bei der FRITZ!Box 6670 Cable lediglich über das Web-Interface durchführen, was sich jedoch als erfreulich einfach erwies. Nach dem Anschluss an die Kabeldose über Koaxial- und Netzkabel erstellt der Router automatisch ein WLAN-Netzwerk. Über diesen Zugang gelangte die Einrichtung direkt in den Browser. Eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung erleichterte den Prozess enorm. Besonders praktisch war die Möglichkeit, den Internetanbieter über ein Menü auszuwählen. Die Aktivierung gestaltet sich je nach Provider unterschiedlich. Bei Vodafone genügte etwa der Aufruf einer Webseite mit Eingabe der Kundennummer und des Aktivierungscodes. Einige Minuten später war die Verbindung bereits aktiv. Bei anderen Anbietern kann es jedoch etwas länger dauern, da eine manuelle Freischaltung erforderlich ist. Insgesamt war das Internet nach ungefähr 15 bis 20 Minuten funktionsfähig.

info

Lässt sich jeder Router bei jedem Internetanbieter nutzen? Mit der am 1. August 2016 eingeführten Routerfreiheit (§ 11 TKG) darf grundsätzlich jedes geeignete Endgerät unabhängig vom Internetanbieter betrieben werden. Praktisch funktioniert dies jedoch nur, wenn Technik, Zulassung und Konfiguration zum Netzwerk des Anbieters passen. Bei DSL genügt die Eingabe der PPPoE-Zugangsdaten am Router mit integriertem A-/VDSL-Modem. Kabelanschlüsse verlangen dagegen ein DOCSIS-fähiges Kabelmodem, dessen MAC-Adresse vom Provider freigeschaltet werden muss. Viele Provider akzeptieren lediglich Geräte auf ihrer eigenen Kompatibilitätsliste. Bei Glasfaserleitungen übernimmt häufig ein vom Netzbetreiber bereitgestelltes ONT- oder SFP-Modul die optische Umsetzung. Der Router benötigt dann lediglich einen passenden WAN-Port und VLAN-Tagging, andernfalls kann die Authentifizierung scheitern.

FRITZ!Box 6670 Cable Router von hinten

Das Webinterface des Routers FRITZ!Box 6670 Cable überzeugt durch Übersichtlichkeit und bietet einen umfangreichen Funktionsumfang. Eine klare Trennung zwischen Einsteiger- und Expertenansicht zeichnet es aus. Tooltips, Assistenten für häufige Aufgaben wie Sicherheit, Updates oder Kindersicherung und eine praktische Suchleiste erleichtern die Nutzung. Auch anspruchsvollere Nutzer profitieren. QoS-Regeln konnten im Test minimal festgelegt, Portfreigaben konfiguriert, VPN-Zugänge eingerichtet und ein Push-Service für E-Mail-Benachrichtigungen aktiviert werden. Smart-Home-Funktionen für DECT- und Zigbee-Geräte sind ebenfalls vollständig integriert.

Die FRITZ!App zeigte im Test dagegen einige Schwächen auf. Sie dient überwiegend der Übersicht und bietet nur Basisfunktionen. Die App zeigt den Verbindungsstatus und angeschlossene Geräte an. Außerdem kann das WLAN mittels QR-Code geteilt werden. Erweiterte Einstellungen sind allerdings nur über das Web-Interface zu realisieren. Für einen schnellen Überblick unterwegs ist die App dennoch nützlich.

Die FRITZ!Box 6670 Cable besitzt ein eingebautes Kabelmodem speziell für Kabelanschlüsse (Koaxialanschluss). Dadurch ist ein direkter Anschluss an einen bestehenden Kabelanschluss möglich. Mit DOCSIS 3.1, dem aktuellen Standard für Kabel-Internet, theoretisch können Datenraten von bis zu 6 Gigabit pro Sekunde erreicht werden. Allerdings unterstützt der verbaute WAN-Port lediglich bis zu 2,5 Gigabit pro Sekunde, was einen Flaschenhals im Kabelbetrieb darstellt.

Im besten Fall erzielt die FRITZ!Box 6670 Cable über das 5-Gigahertz-Band Geschwindigkeiten von bis zu 2,8 Gigabit pro Sekunde und über das 2,4-Gigahertz-Band bis zu 0,68 Gbit/s. Im Praxistest wurden in unmittelbarer Nähe zum Router WLAN-Datenraten zwischen 52 und 49 Megabit pro Sekunde gemessen. Im benachbarten Raum lagen die Werte bei 47 bis 42 Megabit pro Sekunde. Die Verbindung blieb stabil, auch durch mehrere Innenwände hindurch. Dies reicht für flüssiges paralleles 4K-Streaming aus. Die gemessene WLAN-Reichweite betrug bis zu 14 Meter im 5-Gigahertz-Bereich (28,5 Meter im 2,4-Gigahertz-Bereich). Mit einem Stromverbrauch von 10,9 Watt liegt der Router im mittleren Bereich. Insgesamt bietet die FRITZ!Box von AVM eine gute Performance und bleibt dennoch hinter dem Testsieger zurück.

warning

Höchster Stromverbrauch im Test: Ein Nachteil für alle, die Wert auf einen niedrigen Stromverbrauch legen: Bei der FRITZ!Box 6670 Cable wurde ein Maximalverbrauch von 10,6 Watt ermittelt – der höchste Wert im tipps.de-Test.

Hinsichtlich der WLAN-Optimierungsfunktionen hätte die FRITZ!Box 6670 Cable mehr bieten können. Positiv ist die Funktion des Band Steering und Fast Roaming. MU-MIMO ist zwar vorhanden, allerdings nur im 2×2-Layout auf den beiden Frequenzbändern, was in Haushalten mit vielen aktiven Geräten zu spürbaren Leistungseinbußen führt. Im Gegensatz zum Pro-Modell fehlen der 6670 Cable zudem einige Optimierungsfunktionen wie Multi-Link Operation (MLO), OFDMA oder Airtime Fairness. Insgesamt bleibt die WLAN-Optimierung eher grundlegend und verharrt hinter dem deutlich besser ausgestatteten Pro-Modell.

Die FRITZ!Box 6670 Cable zeigt sich in Bezug auf die allgemeine Ausstattung als hervorragendes Gesamtpaket. Mit vier LAN-Ports sind Nutzer bestens für zahlreiche kabelgebundene Geräte gerüstet. Telefonie wird über zwei Anschlüsse ermöglicht: eine klassische RJ11-Buchse für analoge Telefone und eine DECT-Basis für bis zu sechs schnurlose Telefone. Selbstverständlich sind Mesh-Unterstützung, VPN-Server, Repeater- und Access-Point-Modus sowie eine Gastnetzfunktion. Die MyFRITZ!-Funktion erlaubt den komfortablen Zugriff auf NAS-Inhalte und weitere Router-Funktionen. Weiterhin bietet die FRITZ!Box 6670 Cable eine vollintegrierte Zigbee-Unterstützung, die eine Verbindung von bis zu 40 Zigbee-fähigen Smart-Home-Geräten wie LED-Lampen, Sensoren oder Schaltern ohne zusätzliche Hubs ermöglicht.

Die Sicherheitsmerkmale der FRITZ!Box 6670 Cable sind ebenfalls gut durchdacht. Die WLAN-Verbindung wird standardmäßig mit WPA3 verschlüsselt, was einen hohen Schutz gegen unbefugten Zugriff garantiert. Bei der Einrichtung wird automatisch ein individuell generiertes sicheres Passwort vergeben, welches den Schutz zusätzlich erhöht. Firmware-Updates lassen sich bequem über das Webinterface durchführen, sowohl manuell als auch automatisch. Besonders positiv ist die Integration eines Ereignisprotokolls sowie eines Push-Services, der bei sicherheitsrelevanten Ereignissen automatisch E-Mail-Benachrichtigungen verschickt. Das ist eine Funktion, die die meisten anderen Modelle im Test nicht bieten konnten. Somit behalten Nutzer auch ohne dauerhaftes Monitoring des Routers den Überblick über die Netzwerksicherheit.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Die FRITZ!Box 6670 Cable stellte den einzigen Kabel-Router in diesem Test dar. Sie überzeugt insbesondere durch das integrierte DOCSIS 3.1-Modem in Kombination mit modernem Wi-Fi 7. Die WLAN-Leistung und die umfangreiche Ausstattung waren im Test solide, einschließlich Zigbee-Unterstützung für Smart-Home-Geräte und einer praktischen Telefonanlage mit DECT-Basis. Das benutzerfreundliche Webinterface ermöglicht viele Einstellungen, während die App lediglich Basisfunktionen abdeckt. Schwächen zeigten sich bei der WLAN-Optimierung, die nur 2×2 MU-MIMO und das Fehlen von High-End-Funktionen wie Multi-Link Operation oder Airtime Fairness umfasst. Zudem schränkt der 2,5-Gigabit-WAN-Port die maximale Kabel-Internetgeschwindigkeit ein. Insgesamt ist die 6670 Cable eine interessante Wahl für Nutzer mit Kabelanschluss, die Leistung und smarte Funktionen schätzen.

  • Bester Kabel-Router im Test
  • Integriertes Modem (kein Zubehör erforderlich)
  • Wi-Fi 7 / 802.11 be (modernster WLAN-Standard)
  • Hohe WLAN-Geschwindigkeit (bis zu 2,8 Gigabit pro Sekunde)
  • Hohe WLAN-Reichweite (13,9 Meter)
  • Einfache Einrichtung
  • Vier LAN-Anschlüsse und ein WAN-Anschluss
  • USB-Anschluss (für NAS- und Drucker-Funktion)
  • Erlaubt die Nutzung einer Telefonanlage
  • Mesh-Unterstützung (optimierte WLAN-Abdeckung)
  • Smart-Home-Unterstützung
  • Wandmontage möglich
  • VPN-Funktion
  • Datendurchsatz per Kabel nicht voll auszuschöpfen (DOCSIS ermöglicht bis zu 6 Gigabit pro Sekunde, WAN jedoch auf 2,5 Gbit/s beschränkt)
  • Nur 2×2 MU-MIMO
  • Komplexe Menüführung
  • App nur zur Übersicht, nicht für Einstellungen geeignet
  • Unterstützt keine Sprachassistenten
  • Keine Reset-Taste
  • Höchster Stromverbrauch im Test (10,6 Watt)

FAQ

Lässt sich die AVM FRITZ!Box 6670 Cable an die Wand montieren?
Ja, der Router ist mit zwei Öffnungen für die Wandmontage ausgestattet. Entsprechende Schrauben und Dübel sind leider nicht im Lieferumfang enthalten.
Wie groß ist der Router?
Die FRITZ!Box 6670 Cable misst 25,4 Zentimeter in der Breite, 19,1 Zentimeter in der Tiefe und 6,3 Zentimeter in der Höhe. Sie wiegt 660 Gramm.
Unterstützt der Router One-Touch-NFC-Verbindungen?
Nein, die FRITZ!Box 6670 Cable bietet keine One-Touch-NFC-Unterstützung.
Wie hoch sind die Datendurchsätze der LAN-Ports?
Die vier vorhandenen LAN-Ports ermöglichen Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde.
Was zeigen die Status-LEDs an?
Die Power-/Cable-LED bestätigt die Stromversorgung und Kabel-Synchronisation, die WLAN-LED signalisiert den Funkbetrieb sowie WPS, die Fon/DECT-LED zeigt Telefonie oder neue Nachrichten an, die Connect/WPS-LED visualisiert den Kopplungsvorgang, und die Info-LED meldet frei definierbare Ereignisse oder Fehler.

3. Beste DSL- und Glasfaser-Alternative zur FRITZ!Box: TP-Link VX800v Router

Viele Geräte
TP Link VX800v Router
154,97€
152,99€
162,49€
tipps.de Bewertung
Gut
1,6 06/2025
(57 Amazon-Bewertungen)

TP Link VX800v Router Titelbild 2

Der TP-Link VX800v Router bietet eine leistungsstarke All-in-One-Lösung für DSL- sowie Glasfaseranschlüsse und stellt eine kostengünstige Alternative zu teuren FRITZ!Box-Modellen dar. Er vereint ein integriertes Supervectoring-Modem mit einem schnellen WiFi-6-Dual-Band-WLAN. Im Test überzeugte der Router durch eine gute Reichweite, zahlreiche Anschlussmöglichkeiten und moderne Optimierungsfunktionen. Zwar reicht seine Leistung nicht an die des Testsiegers, der FRITZ!Box 5690 Pro, heran, dennoch liefert der VX800v für viele Haushalte eine zufriedenstellende Performance und belegt in unserem Test den dritten Platz.

Optisch präsentiert sich der VX800v in einem schlichten, weißen, rechteckigen Gehäuse, das eine Höhe, Breite und Tiefe von 23, 11,5 und 11,5 Zentimetern aufweist. Dadurch benötigt der Router weniger Stellfläche als flache Modelle. Im Vergleich zum ultraflachen TP-Link Archer Air R5 fällt der VX800v deutlich voluminöser aus und ist nicht für die Wandmontage geeignet. Bei der Verarbeitung hinterließ er im Test einen hochwertigen Eindruck. Im Lieferumfang sind der Router, ein LAN-Kabel mit einer Länge von einem Meter, ein Netzkabel mit einer Länge von 1,5 Metern, ein FON-Kabel mit einer Länge von 1,5 Metern sowie eine Bedienungsanleitung enthalten. Das folgende Unboxing-Video zeigt Einrichtungstipps zum TP-Link VX800v:

Die wichtigsten technischen Daten auf einen Blick:

  • Internetanschluss: DSL (VDSL, Supervectoring/bis zu 300 Megabit pro Sekunde), Glasfaser (GPON/bis zu 2 Gigabit pro Sekunde)
  • WLAN: WiFi 6 (802.11ax), Dual-Band (2,4 und 5 Gigahertz)
  • Max. WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 5 Gigahertz: bis zu 4,5 Gigabit pro Sekunde
    • 2,4 Gigahertz: bis zu ein Gigabit und 200 Megabit pro Sekunde
  • LAN: vier Gigabit-LAN
  • WAN: ein Gigabit-WAN
  • USB: ein USB 3.0 Typ A
  • Telefonie: ein RJ11, integrierte DECT-Basis für bis zu sechs Telefone

Webmenü des TP Link VX800v Routers (4)Die Einrichtung des VX800v gestaltete sich im Test als unkompliziert. Aufgrund des integrierten Modems erwies sich kein zusätzliches Gerät als notwendig. Der Router ließ sich direkt an die DSL-Leitung anschließen. Die Inbetriebnahme erfolgte wahlweise über einen QR-Code per Smartphone oder über das Webinterface am Computer. Nach dem Scannen des Codes verband sich das Smartphone automatisch mit dem WLAN-Netzwerk des Routers. Die weitere Einrichtung wurde Schritt für Schritt durchgeführt, darunter Anschlussprüfung, Passwortvergabe, Rufnummerneinrichtung und Firmware-Update.

Die Aginet-App stellt grundlegende Funktionen zur Netzwerkverwaltung bereit. Diese umfassen das Anzeigen verbundener Geräte, die Einrichtung eines Gast-WLANs und die Konfiguration von Zeitsteuerungen. Der Aufbau der App wirkt jedoch etwas verschachtelt. Das Webinterface hingegen ist klar strukturiert und in einen Basis- sowie Expertenmodus unterteilt. Es bietet hilfreiche Tooltips sowie eine praktische Suchfunktion. Auch die detaillierte Konfiguration von WLAN-Einstellungen, Portfreigaben, VPN-Diensten, Kindersicherungen und der Telefonanlage wird ermöglicht. Ereignisprotokolle und Firmware-Updates lassen sich hier ebenfalls verwalten. Im Bereich Webbedienung erreicht TP-Link ein ähnliches Niveau wie AVM. Ein Push-Service für wichtige Benachrichtigungen wurde jedoch vermisst.

In puncto Performance spielt der TP-Link VX800v als zweitbestes Modell in unserem Test. Mit WiFi-6- und Dual-Band-Unterstützung erzielt er theoretische Spitzenwerte von bis zu 4,5 Gigabit pro Sekunde im 5-Gigahertz- und bis zu einem Gigabit und 200 Megabit pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. In der Praxis wurden in unmittelbarer Nähe zum Router Datendurchsätze von bis zu 50 Megabit pro Sekunde gemessen. Im Nebenraum erzielte der WiFi-6-Router bis zu 47 Megabit pro Sekunde. Positiv zu vermerken ist die Reichweite von rund 14 Metern. Das war nur knapp weniger als beim Testsieger mit 14,6 Metern im 5-Gigahertz-Band (28 Meter im 2,4-Gigahertz-Band). Zwei gleichzeitige 4K-Streams waren im Test ohne Probleme möglich, selbst mit zwei Innenwänden zwischen Router und Endgerät. Weniger erfreulich war der relativ hohe Stromverbrauch von gemessenen 10 Watt.

In Bezug auf die WLAN-Optimierung überzeugt der VX800v vor allem durch MU-MIMO im 4×4-Layout auf beiden Frequenzbändern. Dies stellt einen deutlichen Vorteil gegenüber vielen Mittelklasse-Routern dar, die lediglich 2×2 MU-MIMO unterstützen. So ist der VX800v in der Lage, Daten simultan an mehrere Endgeräte zu übertragen, ohne dass es zu nennenswerten Verzögerungen kommt. Dies erweist sich als ideal in Szenarien mit mehreren Streams, Smart-TVs, Tablets und Smartphones, die gleichzeitig genutzt werden. Band Steering und OFDMA ergänzen die Funktionen. Merkmale wie Fast Roaming oder Airtime Fairness, die beim Testsieger zu finden sind, fehlen jedoch.

success

Verbindung von über 250 Geräten ohne Datenverlust: Laut TP-Link ist es möglich, mehr als 250 Geräte gleichzeitig mit dem VX800v zu verbinden, ohne dass es zu Datenverlusten kommt. Dies ist vor allem in großen Haushalten, Homeoffices mit zahlreichen vernetzten Geräten oder in Wohnkonzepten mit vielen Smart-Home-Geräten von Bedeutung. Die stabile Verbindung bleibt auch bestehen, wenn Gäste mit ihren Smartphones ins WLAN kommen oder mehrere Streaming- und Gaming-Clients gleichzeitig aktiv sind.

TP Link VX800v Router von vorneQoS-Regeln können individuell festgelegt werden, beispielsweise um Gaming-Traffic oder Videostreaming zu priorisieren. Im Test blieben zwei parallel gestreamte 4K-Inhalte über WLAN durchgehend stabil, auch bei mittlerer Auslastung des restlichen Netzwerks. Allerdings fehlen weitergehende Analysefunktionen wie ein detailliertes Traffic-Monitoring oder eine automatisierte Kanalwahl mit intelligenter Auswertung, die einige Premium-Modelle bieten. Die dynamische, KI-gestützte Optimierung, wie sie beim D-Link Eagle Pro AI verfügbar ist, wurde ebenfalls nicht integriert. Insgesamt bietet der VX800v jedoch ein überzeugendes Gesamtpaket in Bezug auf WLAN-Optimierung, welches eine klare Verbesserung im Vergleich zum TP-Link Archer Air R5 darstellt.

Der VX800v glänzt mit einer soliden Ausstattung, die für zahlreiche Einsatzszenarien geeignet ist. Zwei Gigabit-LAN-Ports und ein 2,5-Gigabit-WAN-Port decken den kabelgebundenen Bedarf der meisten Haushalte ab. Für die Verbindung von mehr als zwei Geräten per Kabel ist jedoch ein Switch erforderlich. Der USB-3.0-Anschluss ermöglicht den Anschluss von Speichersticks oder 4G-/3G-Surfsticks, womit der Router nicht zwingend auf einen festen Internetanschluss angewiesen ist. Darüber hinaus stehen zwei analoge Telefonanschlüsse zur Verfügung. Über die integrierte DECT-Basis können bis zu sechs schnurlose Telefone eingebunden werden. Komfortfunktionen wie Gast-WLAN, Zeitsteuerung, Repeater- und Access-Point-Modus sowie VPN-Server-Unterstützung sind ebenfalls vorhanden. EasyMesh-Kompatibilität unterstützt den Aufbau größerer Heimnetzwerke. Im Vergleich zum Mittelklasse-Modell von TP-Link, dem Archer Air R5, bietet der VX800v eine deutlich umfangreichere Anschluss- und Funktionsvielfalt. Sprachsteuerungsfunktionen über Alexa oder Google Assistant fehlen jedoch.

info

Was ist DECT-Telefonie? DECT-Telefonie ist eine Funktechnik, die es handelsüblichen Schnurlostelefonen ermöglicht, Festnetzgespräche zu übertragen. Mobilteile verbinden sich digital mit einer Basisstation – diese ist häufig im Router oder an der Telefondose integriert – und benötigt somit kein Kabel. Die Sprachqualität ist klar, Gespräche sind vor Mithören geschützt und die Reichweiten betragen etwa 50 Meter in Gebäuden oder bis zu 300 Meter im Freien. Eine Basis verwaltet mehrere Handgeräte gleichzeitig, häufig vier oder mehr, wobei jedes einen eigenen Klingelton oder Telefonbuch hat. So entsteht eine flexible und kostengünstige Festnetzlösung ohne Kabelgewirr und Zusatzgebühren, da DECT in modernen Routern und Telefonen bereits integriert ist.

Auch in Sicherheitsfragen ist der VX800v gut aufgestellt. Die WPA3-Verschlüsselung sorgt ab Werk für einen soliden Basisschutz gegen unbefugten Zugriff. Bereits bei der Erstkonfiguration werden individuelle Passwörter vergeben, was die Sicherheit weiter erhöht. Firmware-Updates lassen sich bequem über das Webinterface ausführen, erfolgen allerdings nur manuell. Automatisierte Update-Modi oder zeitgesteuerte Updates, wie sie bei einigen Modellen von AVM vorhanden sind, fehlen. Ereignisprotokolle sind über das Webmenü einsehbar und bieten grundlegende Informationen über Systemereignisse und mögliche Fehler. Eine Integration in die App oder Push-Benachrichtigungen bei sicherheitsrelevanten Vorfällen fehlen. In diesem Punkt liegt der VX800v hinter dem Komfortniveau von AVM-Routern zurück. Auch umfassende Benutzerprofile oder integrierte Kindersicherungen sind nicht vorhanden.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Der TP-Link VX800v bestätigte sich im Test als leistungsstarker All-in-One-Router für DSL- und Glasfaseranschlüsse und punktete vor allem mit seinem umfassenden Funktionspaket sowie seiner hohen WLAN-Reichweite. Auch wenn er nicht das Niveau der AVM FRITZ!Box 5690 Pro erreicht, stellt er dennoch eine interessante Alternative für kostenbewusste Nutzer dar. Besonders hervorzuheben sind die Unterstützung moderner WLAN-Techniken wie MU-MIMO 4×4, OFDMA und Band Steering, die auch bei hoher Auslastung für stabile Verbindungen sorgen. Zudem überzeugt die vielfältige Anschlussausstattung mit DECT-Basis und USB-3.0-Port. Die App tritt hingegen etwas unelegant auf und bietet nur einen eingeschränkten Funktionsumfang. Sicherheitsmäßig zeigt sich der Router solide, im Komfortbereich jedoch nicht ganz auf dem Niveau von AVM.

  • Integriertes Modem (kein Zubehör erforderlich)
  • Router für DSL und Glasfaser
  • Hohe WLAN-Geschwindigkeit (bis zu 4,8 Gigabit)
  • Hohe WLAN-Reichweite (14 Meter)
  • MU-MIMO (4×4)
  • Umfangreiche Funktionen zur WLAN-Optimierung (Band Steering, OFDMA, Fast Roaming, Airtime Fairness, QoS, Traffic-Monitoring, automatisierte Kanalwahl mit intelligenter Auswertung, dynamische KI-gestützte Optimierung)
  • Übersichtliches Webinterface
  • USB-Anschluss (NAS- und Druckerfunktion)
  • Erlaubt Nutzung einer Telefonanlage
  • Mesh-Unterstützung (optimierte WLAN-Abdeckung)
  • Reset-Taste
  • VPN-Funktion
  • Einfache Einrichtung
  • Nur WiFi 6 / 802.11ax (kein zukunftssicherer WLAN-Standard)
  • Verschachtelte App
  • Nur zwei LAN-Anschlüsse und ein WAN-Anschluss
  • Keine Smart-Home-Unterstützung
  • Keine Wandmontage
  • Hoher Stromverbrauch (10 Watt)

FAQ

Ist im Lieferumfang des VX800v Routers von TP-Link ein Glasfasermodul enthalten?
Nein, wer den Router an einen Glasfaseranschluss anschließen möchte, muss dieses zusätzlich kaufen.
Wo ist die Reset-Taste des Routers?
Die Reset-Taste des TP-Link VX800v befindet sich an der Unterseite.
Welche Betriebssysteme unterstützt die Aginet-App?
Die App ist mit Android 7.0 sowie iOS 13 und höher kompatibel.
Unterstützt der Router Sprachassistenten?
Nein, der Router unterstützt keine Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant.
Wie schwer ist der Router?
Der Router wiegt 1.421 Gramm, was vergleichsweise schwer ist.

4. Bester Router ohne Modem im Test: TP-Link Deco BE25

Kompakt
TP-Link Deco BE25 Router
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tipps.de Bewertung
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TP-Link Deco BE25 Router Titelbidl 1

Der TP-Link Deco BE25 präsentiert sich als idealer WLAN-Router für Nutzer, die bereits über ein Modem verfügen. Mit der aktuellen WiFi-7-Technik überzeugte dieser Router im Test. Besonders hervorzuheben sind die umfassenden Anschlussmöglichkeiten und das ansprechende Design. In puncto Leistung und Ausstattung zeigt sich der Router stark. Obwohl es an USB-Anschlüssen fehlt und der Bedienkomfort nicht optimal ist, erreicht das Modell dennoch Platz vier in der Bewertung. Im folgenden Video wird das Gerät von TP-Link vorgestellt:

info

Welche Vorteile hat die Kombination aus separatem Router und Modem? Diese Anordnung bietet zahlreiche Vorteile. Erstens bleibt durch ein separates Modem die Möglichkeit, Upgrades flexibler durchzuführen. Bei einem Techniksprung, beispielsweise von DOCSIS 3.1 auf 4.0, muss nur das Modem ausgetauscht werden, der Router kann mit den gewohnten Einstellungen weitergenutzt werden. Zweitens wird die Fehlersuche vereinfacht und die Stabilität erhöht, da Störungen im Zugangsweg klar vom lokalen Netzwerk abgegrenzt sind. Drittens kann jede Komponente optimal platziert werden: Das Modem befindet sich nah an der Kabel- oder Glasfaser-Dose, der Router dort, wo die WLAN-Abdeckung optimal ist. Viertens verringert sich die Hitzeentwicklung, weil das Modem nicht im gleichen Gehäuse steckt. Dies kann die Lebensdauer und Leistung der Hardware steigern. Allerdings erweist sich ein Kombi-Router mit integriertem Modem häufig als die bessere Wahl, da Router und Modem besser aufeinander abgestimmt sind und die Anschaffungskosten für ein zusätzliches Gerät entfallen können. Detaillierte Informationen dazu finden sich hier.

Das Design des TP-Link Deco BE25 ist kompakt und kreisrund, was ihn eher wie einen Rauchmelder erscheinen lässt als wie einen herkömmlichen Router. Ob dies als Vorteil oder Nachteil empfunden wird, ist Geschmackssache. Die Gehäusequalität ist solide, die matte Oberfläche unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Der Lieferumfang beinhaltet neben dem Router ein kompaktes Netzteil mit einer Länge von 1,8 Metern, ein LAN-Kabel von 1,2 Metern sowie eine verständliche Schnellstartanleitung.

Einen Überblick über die technischen Spezifikationen bietet die folgende Liste:

  • Internetanschluss: kein integriertes Modem
  • WLAN: WiFi 7 (802.11be), Dual-Band (2,4 und 5 Gigahertz)
  • Maximale WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 5 Gigahertz: bis zu 2,8 Gigabit pro Sekunde
    • 2,4 Gigahertz: bis zu 0,68 Gigabit pro Sekunde
  • LAN: 2x 2,5-Gigabit-Ports (kombinierte WAN/LAN-Anschlüsse)
  • WAN: 2x 2,5-Gigabit-Ports (kombinierte WAN/LAN-Anschlüsse)
  • USB: keine Anschlüsse vorhanden
  • Telefonie: keine Telefoniefunktion

TP-Link Deco BE25 Router AnschlüsseDie Einrichtung des Deco BE25 erfolgt ausschließlich über die TP-Link-App. Dies ist bedauerlich, da dafür zwingend ein TP-Link-Konto erstellt werden muss. Positiv ist jedoch, dass die Einrichtung schnell und unkompliziert abläuft. Nach dem Herunterladen der App und dem Einloggen wurde das Gerät automatisch erkannt. Die App führt Schritt für Schritt durch die Konfiguration, von der Eingabe des WLAN-Namens über das Passwort bis zur Internetverbindung. Der gesamte Vorgang dauert lediglich etwa 3 Minuten.

Ein Web-Interface existiert zwar, hat jedoch stark eingeschränkte Funktionen. Es dient hauptsächlich für lokale Firmware-Updates und zur Anzeige von Statusinformationen. Die meisten Einstellungen können nur über die App vorgenommen werden. In dieser App stehen alle wichtigen Funktionen zur Verwaltung des Mesh-Systems zur Verfügung. Dazu zählen das Einrichten und Verwalten von WLAN-Netzwerken, das Anlegen von Gastnetzwerken sowie die Konfiguration von Kindersicherungen und Zeitplänen. Darüber hinaus bietet die App Zugriff auf Sicherheitseinstellungen, Gerätemanagement und Netzwerkanalysen. Die Benutzeroberfläche ist etwas komplex strukturiert, jedoch durch die vier Hauptbereiche („Netzwerk“, „Sicherheit“, „Kindersicherung“, „Mehr“) am unteren Ende des Bildschirms gut strukturiert.

Die Gesamtperformance des TP-Link Deco BE25 bewegt sich im oberen Mittelfeld. Die Nutzung von WiFi 7 verspricht hohe Geschwindigkeiten und geringe Latenzen, allerdings nur bei kompatiblen Geräten. Im Test erreichte das Gerät im 5-Gigahertz-Band Datenraten von bis zu 0,05 Gigabit pro Sekunde, während das 2,4-Gigahertz-Band bis zu 0,048 Gigabit pro Sekunde lieferte. Diese Werte sind ausreichend für Streaming, Gaming und mehrere parallele Verbindungen. Mit einer Reichweite von 13,7 Metern im 5-Gigahertz-Band und 27,6 Metern im 2,4-Gigahertz-Band zählt der Deco BE25 zu den stärkeren Modellen im Testfeld. Die gleichzeitige Wiedergabe von zwei 4K-Streams stellte ebenfalls kein Problem dar, selbst bei zwei Innenwänden als Hindernis. Der Stromverbrauch bleibt mit einem maximalen Wert von 4,8 Watt erfreulich niedrig.

success

Zwei kombinierte 2,5-Gigabit-WAN/LAN-Anschlüsse: Der TP-Link Deco BE25 ist der einzige Router im Test, der über zwei WAN/LAN-Kombinationsanschlüsse verfügt. Dies ermöglicht einen dualen WAN-Betrieb für zwei gleichzeitige Internetverbindungen, wie beispielsweise eine Haupt- und eine Backup-Verbindung. Der entscheidende Vorteil liegt in der erhöhten Ausfallsicherheit. Fällt die primäre Verbindung aus, übernimmt automatisch die zweite Verbindung. Zudem wird die Last bei hoher Nutzeranzahl oder hohem Datenverkehr auf beide Leitungen verteilt, was die Netzwerkleistung steigert. Das ist ideal für kleine Büros oder Haushalte mit mehreren aktiven Geräten.

TP-Link Deco BE25 Router im BetriebBezüglich der WLAN-Optimierungsfunktionen schneidet der TP-Link-Router insgesamt gut ab. Leider ist MU-MIMO nur im 2×2-Layout und ausschließlich im 5-Gigahertz-Band verfügbar. Angesichts des Preises ist positiv festzustellen, dass der Router Fast Roaming unterstützt. Außerdem sind Band Steering, das automatische Umschalten zwischen den Bändern, sowie Multi-Link Operation für die gleichzeitige Nutzung mehrerer Kanäle vorhanden. QoS erlaubt die Priorisierung von Anwendungen wie Gaming oder Streaming. Allerdings fehlen Features wie Airtime Fairness oder OFDMA.

Insgesamt bietet der TP-Link-Router eine gute Funktionalität, wenngleich auf USB-Anschlüsse und Telefoniefunktion verzichtet werden muss. Positiv zu erwähnen sind hingegen die Unterstützung von VPN-Servern und -Clients, die Gastnetzwerkfunktion, Zeitpläne sowie Repeater- und Access-Point-Modi. Erweist sich außerdem als Mesh-kompatibel und bietet eine smarte Kindersicherung über TP-Link HomeShield. Ein Plus im Vergleich zu vielen anderen Modellen ist die Integrationsmöglichkeit zur Sprachsteuerung über Google Assistant und Amazon Alexa.

In puncto Sicherheit überzeugt der Deco BE25: Er unterstützt WPA3 und ermöglicht die Installation von Firmware-Updates bequem über die App. Ein integrierter Push-Service informiert zudem über wichtige Sicherheitsnachrichten. Komfortfunktionen wie umfassende Protokollierung oder detaillierte Nutzerprofile fehlen leider.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Der TP-Link Deco BE25 überzeugt mit modernem WiFi 7, einem ansprechenden Design sowie zwei kombinierten 2,5-Gigabit-Anschlüssen für duale Internetverbindungen. Die Einrichtung erfolgt schnell und einfach über die App, was jedoch die Erstellung eines Kontos erfordert. Auch die Leistung und die Reichweite des Routers waren im Test positiv. Die WLAN-Optimierung beinhaltet nützliche Features, bleibt aber bei MU-MIMO im 2×2-Layout eingeschränkt. Auf USB-Anschlüsse und eine Telefoniefunktion muss verzichtet werden, dafür stehen eine smarte Kindersicherung und die Sprachsteuerung mittels Google Assistant und Amazon Alexa zur Verfügung. Insgesamt betrachtet stellt der TP-Link Deco BE25 den besten Router ohne Modem im Testfeld dar.

  • Einziger Router im Test mit zwei kombinierten 2,5-Gigabit-WAN/LAN-Anschlüssen
  • WiFi 7 / 802.11be (modernster WLAN-Standard)
  • Hohe WLAN-Geschwindigkeit (bis zu 2,8 Gigabit)
  • Hohe WLAN-Reichweite (13,7 Meter)
  • Band Steering (Optimierung des WLANs)
  • Einfache Einrichtung
  • Übersichtliche App
  • Mesh-Unterstützung (optimierte WLAN-Abdeckung)
  • Smart-Home-Unterstützung
  • Unterstützt Sprachassistenten Alexa und Google Assistant
  • Reset-Taste
  • VPN-Funktion
  • Niedriger Stromverbrauch (4,8 Watt)
  • Kein integriertes Modem (Zubehör erforderlich)
  • Nur 2 x 2 MU-MIMO
  • Eingeschränktes Webinterface
  • Kombi-Anschlüsse bieten nur einen verfügbaren LAN-Port
  • Kein USB-Anschluss (NAS-/Drucker-Funktion)
  • Erlaubt keine Nutzung von Telefonanlagen
  • Keine Wandmontage möglich

FAQ

Ist der Deco BE25 Router von TP-Link in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, der Router ist nur in Weiß erhältlich.
Wie groß ist der Router?
Das Gehäuse hat einen Durchmesser von 15 Zentimetern und ist 6,2 Zentimeter hoch.
Ist der Router im Set erhältlich?
Ja, der TP-Link Deco BE25 ist in einem Set mit zwei oder drei Stück erhältlich.
Ist eine Wandmontage möglich?
Nein, der Router erlaubt keine Wandmontage.
Lässt sich der Router als NAS-Server nutzen?
Nein, mangels USB-Anschluss ist keine Nutzung als NAS möglich.

5. TP-Link VX231v – VDSL2-Router mit WiFi6 und Supervectoring

Mit Ständer
TP Link VX231v Router
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tipps.de Bewertung
Gut
1,6 06/2025
(66 Amazon-Bewertungen)

TP Link VX231v Router Titelbild 2

Nutzer, die einen leistungsstarken Router suchen, ohne höchste Datenübertragungsraten zu benötigen, sollten das Modell VX231v von TP-Link in Betracht ziehen. Dieser Dual-Band-Router unterstützt WiFi 6 und enthält ein integriertes VDSL2-Modem, wodurch kein zusätzliches Gerät erforderlich ist. Zudem bietet er einen USB-Port für LTE-Sticks und ein DECT-Modul, das die Verbindung von bis zu sechs Telefonen ermöglicht. Schwächen sind jedoch in der App-Bedienung und bei der WLAN-Geschwindigkeit festzustellen.

Das Design des VX231v ist modern und komplett in Weiß gehalten. Mit seinem integrierten Standfuß steht er leicht schräg auf dem Tisch oder der Kommode. Mit den Maßen von 21,4 Zentimetern in der Breite, 14,4 Zentimetern in der Höhe und 8 Zentimetern in der Tiefe fällt er unauffällig aus. Das Gewicht von 378 Gramm ist relativ gering. Bei der Verarbeitungsqualität gibt es, gemäß den Testergebnissen, nichts zu beanstanden. Das Gehäuse ist sauber verarbeitet und bietet ein Niveau, das mit den aktuellen Fritz!Box-Modellen vergleichbar ist. Im Lieferumfang sind ein LAN-Kabel mit einer Länge von 1,5 Metern, ein Netzteil mit einem Kabel von ebenfalls 1,5 Metern, ein FON-Kabel von 1,5 Metern Länge, ein FON-Adapter und zwei Anleitungen enthalten. Ein Auspackvideo zeigt, wie der TP-Link VX231v vorbereitet wird und gibt Tipps zur Einrichtung:

Im Folgenden finden sich die wichtigsten technischen Daten:

  • Internetanschluss: VDSL2 (Profile 35b) mit Supervectoring/bis zu 0,3 Gigabit pro Sekunde
  • WLAN: WiFi 6 (802.11ax), Dual-Band (2,4 Gigahertz & 5 Gigahertz)
  • Max. WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 5 Gigahertz: bis zu 1,2 Gigabit pro Sekunde
    • 2,4 Gigahertz: bis zu 0,574 Gigabit pro Sekunde
  • LAN: drei Gigabit-LAN-Anschlüsse
  • WAN: ein Gigabit-WAN-Anschluss (Ethernet)
  • USB: ein USB-2.0-Typ-A-Anschluss (für 3G/4G-Modem oder Dateifreigabe)
  • Telefonie: ein RJ11-Anschluss (analoges Telefon), integrierte DECT-Basis für bis zu sechs Mobilteile

TP Link VX231v Router von hinten mit StänderFür die Einrichtung stehen zwei Optionen zur Verfügung: über einen QR-Code mittels App oder klassisch über den Browser. Bei der QR-Code-Methode muss lediglich der auf dem Router aufgedruckte Code mit einem Smartphone gescannt werden, wodurch automatisch eine Verbindung zum voreingerichteten WLAN hergestellt wird. Die App führt anschießend durch den Installationsprozess, zumindest in der Theorie. In der Praxis erwies sich dieser Weg als fehleranfällig, da der Verbindungsaufbau in den ersten Versuchen scheiterte. Nach mehreren Anläufen gelang die Einrichtung schließlich. Die Aginet-App selbst zeigte sich im Vergleich zur Konkurrenz als wenig intuitiv: Die Menüführung ist verschachtelt, wichtige Einstellungen verstecken sich hinter unscheinbaren Icons, eine Suchfunktion fehlt vollständig. Wer sich nicht regelmäßig mit Routereinstellungen beschäftigt, könnte sich hier schnell verloren fühlen.

Die Weboberfläche hingegen konnte überzeugen. Nach der Verbindung mit dem Router war es möglich, die voreingestellte IP-Adresse im Browser zu öffnen. Ein übersichtlicher Einrichtungsassistent führte durch grundlegende Schritte wie die Eingabe der Internetzugangsdaten, die WLAN-Konfiguration mit Name und Passwort sowie die Einrichtung von Gastnetzen und Sicherheitseinstellungen. Das Webinterface weist eine klare Struktur mit logisch gruppierten Menüpunkten, separaten Basis- und Expertenmodi sowie hilfreichen Tooltips auf, die die jeweiligen Funktionen verständlich erklären. Dabei konnten Erinnerungen an das bekannte Fritz!OS geweckt werden. Das ist als durchweg positiv zu werten. Auch technisch weniger versierte Nutzer sollten sich hier schnell zurechtfinden, selbst ohne Anleitung.

Für Anwender, die höchsten Datenraten benötigen, ist der TP-Link-VX231v nicht die richtige Wahl. Im 2,4-Gigahertz-Band kommen die theoretischen Spitzenwerte auf 0,574 Gigabit pro Sekunde, im 5-Gigahertz-Band soll ein Maximum von 1,2 Gigabit pro Sekunde erreicht werden. Direkt neben dem Router wurden im Praxistest zwischen 0,5 Gigabit pro Sekunde erreicht, im Nebenraum lag der Wert bei 0,44 Gigabit pro Sekunde. Damit positioniert sich der Router im soliden Mittelfeld: Die gemessene Reichweite von 11,8 Metern im 5-Gigahertz-Band und 24,7 Metern im 2,4-Gigahertz-Band ist ansprechend. Für typische Anwendungen wie Streaming oder Surfen reicht die Leistung aus. Im Test liefen zwei gleichzeitige 4K-Streams über das 5-Gigahertz-Band problemlos. Der Stromverbrauch des TP-Link VX231v liegt bei einem maximalen Wert von 6 Watt im unteren Mittelfeld.

In der Netzwerkoptimierung ist der VX231v solide aufgestellt. Der Router unterstützt MU-MIMO im Format 2×2, sodass mehrere Geräte gleichzeitig effizient versorgt werden können. Zudem kommen OFDMA und Beamforming zum Einsatz, wodurch die Datenverteilung bei vielen verbundenen Clients effizienter gelingt und das Signal gezielt auf einzelne Geräte ausgerichtet wird. Band Steering sorgt dafür, dass Endgeräte automatisch zwischen den 2,4- und 5-Gigahertz-Frequenzen wechseln – entsprechend dem Empfang und der Auslastung. Über die integrierte QoS-Funktion lassen sich zudem bestimmte Geräte priorisieren. Das ist optimal für Videokonferenzen oder Online-Gaming. Funktionen wie Airtime Fairness oder Fast Roaming sind hingegen nicht im Angebot.

Im Alltag überzeugt der VX231v durch ein breites Spektrum an Funktionen. Neben dem integrierten VDSL-Modem mit Supervectoring bietet der Router eine DECT-Basis für bis zu sechs Mobiltelefone sowie einen FON-Port für analoge Telefone. Der USB-2.0-Anschluss ermöglicht das Einrichten eines LTE-Backups per USB-Stick oder den Zugriff auf einen Netzwerkspeicher. Auf USB 3.0 müssen Nutzer bei diesem preiswerten VDSL-Router allerdings verzichten. Positiv überrascht die Unterstützung des Repeater- oder Access-Point-Modus. Auch klassische Komfortfunktionen wie ein Gast-WLAN und Zeitsteuerung sind vorhanden. Sprachassistenten oder eine Smart-Home-Anbindung fehlen jedoch.

info

Was bringt ein LTE-Backup? Ein LTE-Backup gewährleistet, dass der Router bei einem Ausfall der stationären Internetverbindung automatisch auf das mobile Datennetz wechselt. Hierzu wird ein LTE-Stick per USB angeschlossen. So bleibt das Heimnetz auch bei Störungen des Festnetzes online – beispielsweise für Homeoffice, Videokonferenzen oder Smart-Home-Geräte. Sobald die Hauptverbindung wieder verfügbar ist, erfolgt der automatische Rückwechsel. Diese Funktion ist besonders nützlich in Regionen mit instabiler Internetanbindung oder für Nutzer, die auf eine ständige Verbindung angewiesen sind.

Im Bereich Sicherheit erfüllt der VX231v die gängigen Standards, bietet dabei jedoch keinen hohen Komfort. Positiv zu vermerken ist, dass die WLAN-Verschlüsselung über WPA3 erfolgt und das Administrator-Passwort bereits bei der Erstinstallation festgelegt wird. Firmware-Updates sind möglich, erfolgen jedoch nur manuell. Im Webinterface können Logs eingesehen werden, während Push-Benachrichtigungen oder automatische Updates fehlen. Somit gewährleistet TP-Link grundlegenden Schutz, bleibt jedoch hinter dem Funktionsumfang der Konkurrenz von AVM zurück.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Der TP-Link VX231v bietet zu einem attraktiven Preis einen überraschend vielseitigen Funktionsumfang. Mit integriertem Modem, DECT-Telefonie, Mesh-Unterstützung und USB-Anschluss für LTE-Backup ist der Router technisch gut aufgestellt. Das Webinterface überzeugt, während die App Schwächen aufweist. Das WLAN ist stabil, jedoch nicht besonders schnell. Komfortfunktionen bei der Sicherheit, wie automatische Updates oder Push-Benachrichtigungen, fehlen. Nutzer mit VDSL-Anschluss, die mehr Wert auf Funktionsumfang als auf WLAN-Geschwindigkeit legen, sind hier gut aufgehoben.

  • Integriertes Modem (kein Zubehör erforderlich)
  • Hohe WLAN-Reichweite (11,8 Meter)
  • Übersichtliches Webinterface
  • Drei LAN-Anschlüsse und ein WAN-Anschluss
  • USB-Anschluss (NAS- /Drucker-Funktion)
  • Ermöglicht Nutzung einer Telefonanlage
  • Mesh-Unterstützung (optimierte WLAN-Abdeckung)
  • Reset-Taste
  • Wandmontage möglich
  • VPN-Funktion
  • Einfache Einrichtung
  • Niedriger Stromverbrauch (6 Watt)
  • WiFi 6 / 802.11 ax (kein zukunftsorientierter WLAN-Standard)
  • Niedrige WLAN-Geschwindigkeit (bis 1,2 Gigabit)
  • Verschachtelte App
  • Keine Smart-Home-Unterstützung

FAQ

Wie erfolgt die Wandmontage des VX231v Routers von TP-Link?
An der Rückseite des Routers befinden sich zwei Öffnungen, sodass er sich mittels passender Schrauben und Dübel an die Wand montieren lässt. Entsprechendes Montagematerial liegt dem Lieferumfang allerdings nicht bei.
Hat der Router eine Reset-Taste?
Ja, an der Rückseite des Routers befindet sich eine Reset-Taste, sodass er sich bei Bedarf bequem auf die Werkseinstellungen zurücksetzen lässt.
Bietet der Router EasyMesh-Unterstützung?
Ja, der TP-Link VX231v lässt sich mit EasyMesh-fähigen Geräten zu einem Netzwerk zusammenfassen.
Lässt sich ein Faxgerät an den Router anschließen?
Ja, über die Telefonbuchse lässt sich ein Faxgerät anschließen.
Lässt sich eine SIM-Karte einlegen?
Nein, der Router ist ausschließlich auf den Betrieb über einen Festnetz-Internetanschluss ausgelegt. Eine mobile Datenanbindung ist nicht vorgesehen.

6. TP-Link Archer Air R5 – im flachen Design, optimal für die Wandmontage

Dünnes Design
TP-Link Archer Air R5 Router
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tipps.de Bewertung
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2,0 06/2026
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TP-Link Archer Air R5 Router Frontansicht

Der TP-Link Archer Air R5 stellt einen flachen Dual-Band-Wi‑Fi‑6-Router der Mittelklasse ohne integriertes Modem dar. Sein besonders dünnes Design und die Möglichkeit der Wandmontage unterscheiden ihn deutlich von herkömmlichen Routern. In Bezug auf Leistung und Ausstattung überzeugt er zwar, bleibt jedoch unspektakulär, wodurch sich der Archer Air R5 im Mittelfeld des Tests positioniert.

success

Besonders flach und für die Wandmontage geeignet: Mit einer Breite von 21 Zentimetern, einer Höhe von 14 Zentimetern und einer Tiefe von lediglich 1,8 Zentimetern ist der Archer Air R5 der flachste Router im Test und damit bestens für die Wandmontage geeignet. TP-Link liefert alle nötigen Materialien für eine flexible Montage mit: Die Nutzer können zwischen Schrauben und Dübeln für eine feste Montage oder Klebepads für eine schnellere, jedoch weniger stabile Befestigung wählen. Sogar eine Wasserwaage zur exakten Ausrichtung ist im Lieferumfang enthalten. Wer wenig Platz in Schränken oder Regalen hat oder eine aufgeräumte Wandmontage bevorzugt, dürfte diesen Router optimal finden.

Die Verarbeitungsqualität des TP-Link-Routers zeigte sich im Test als einwandfrei und bewegt sich auf einem Niveau, das mit den Modellen von AVM vergleichbar ist. Zum Lieferumfang zählen neben dem Router und den bereits erwähnten Montagehilfen auch ein Ein-Meter-LAN-Kabel, ein Netzteil mit einer Länge von 1,5 Metern sowie eine Bedienungsanleitung. Ein Unboxing-Video mit hilfreichen Hinweisen zur Einrichtung des Archer Air 5 kann im Folgenden angesehen werden:

Ein Überblick über die technischen Eigenschaften:

  • Internetanschluss: kein integriertes Modem
  • WLAN: WiFi 6 (802.11ax), Dual-Band (2,4 Gigahertz & 5 Gigahertz)
  • Max. WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 5 Gigahertz: bis zu 2,4 Gbit/s
    • 2,4 Gigahertz: bis zu 0,574 Gbit/s
  • LAN: 1× Gigabit-LAN
  • WAN: 1× Gigabit-WAN
  • USB: keine
  • Telefonie: keine

TP-Link Archer Air R5 Router Inhalt ZubehörDie Einrichtung des Archer Air R5 gestaltet sich als unkompliziert und kann sowohl über die TP-Link-Tether-App als auch über das Webinterface erfolgen. Die App führte in intuitiven Schritten durch die Einrichtung. Nach dem Öffnen erkannte die App den Router automatisch. Alternativ kann der Router auch manuell aus einer Liste ausgewählt werden. WLAN-Name und Passwort sind individuell anpassbar und Firmware-Updates werden direkt angeboten. Praktisch ist zudem, dass die App im Rahmen der Ersteinrichtung die Integration in ein EasyMesh-System ermöglicht. Die gesamte Ersteinrichtung dauerte im Test weniger als 5 Minuten und verlief reibungslos. Die App bietet zentrale Funktionen wie das Umbenennen des WLANs, das Einrichten eines neuen Passworts und das Aktivieren eines Gastnetzwerks. Außerdem zeigt sie die verbundenen Geräte mit deren Online-Zeit und aktueller Verbindung an.

Für eine alternative Einrichtung steht ein gut strukturiertes Webmenü zur Verfügung. Der Login erfolgt über die voreingestellte IP-Adresse, woraufhin ein Assistent durch die grundlegenden Schritte führt: Auswahl des Betriebsmodus, Eingabe der Zugangsdaten und WLAN-Konfiguration. Auch hier ist der Router in wenigen Minuten einsatzbereit. Die Web-Oberfläche überzeugt durch eine klare Trennung zwischen Basis- und erweiterten Einstellungen. Tooltips erleichtern die Orientierung, jedoch fehlt eine Suchfunktion. In puncto Bedienkomfort erreicht TP-Link nahezu das Niveau von AVM-Routern. Ein Mangel ist der nicht vorhandene automatische Push-Service für sicherheitsrelevante Ereignisse oder Statusänderungen, wie ihn AVM-Router anbieten. Wer sein Netzwerk aktiv im Blick behalten möchte, muss dies regelmäßig manuell über die App oder das Webmenü tun.

Im Praxistest lieferte der TP-Link Archer Air R5 eine solide Performance. Der Dual-Band-Router arbeitet nach dem WiFi-6-Standard (802.11ax) und erzielt eine Geschwindigkeit von bis zu 2,4 Gbit/s im 5-Gigahertz-Band sowie bis zu 574 Mbit/s im 2,4-Gigahertz-Band – typische Werte für diese Mittelklasse. Im Praxiseinsatz wurden auf der 2,4-Gigahertz-Frequenz Geschwindigkeiten von bis zu 0,04 Gbit/s und im 5-Gigahertz-Band von bis zu 0,05 Gbit/s erreicht, genug für Streaming, Videokonferenzen und gleichzeitiges Surfen. Zwei 4K-Streams liefen trotz zwei durchdringender Innenwände ruckelfrei. Die Reichweite betrug im Test etwa 12 Meter im 5-Gigahertz-Band und bis zu 25 Meter im 2,4-Gigahertz-Band, was dem Gerät eine Position im oberen Mittelfeld sichert. Der Stromverbrauch blieb mit einem maximalen Wert von 6 Watt im Rahmen.

In Bezug auf die WLAN-Optimierung ist der Archer Air R5 hervorragend ausgestattet. MU-MIMO im 2×2-Layout ermöglicht die gleichzeitige Datenübertragung an mehrere Endgeräte, während Beamforming das Funksignal gezielt in Richtung der verbundenen Geräte leitet. Dies erhöht die Effizienz und Reichweite innerhalb der Wohnung. Darüber hinaus kommt die OFDMA-Technik zum Einsatz, die bei hoher Datenlast gewährleistet, dass die Datenpakete besser verteilt werden, was die Gesamtperformance steigert. Auch Airtime Fairness und Fast Roaming sind vorhanden. Eine Schwäche des R5 ist jedoch die fehlende Band Steering-Funktion, die das automatische Umschalten zwischen 2,4 und 5 Gigahertz entsprechend der Signalstärke und Auslastung erlaubt.

Der TP-Link Archer Air R5 bietet eine solide Grundausstattung, lässt jedoch Raum für Weiterentwicklungen. Ein Gigabit-WAN-Port ermöglicht den Anschluss an ein externes Modem oder Glasfaser-ONT, sowie ein Gigabit-LAN-Port für den Anschluss an Geräte wie PCs, Switches oder Smart-TVs. Dies reicht in der Regel für die meisten Haushalte aus. Für den Anschluss mehrerer Geräte wäre allerdings ein Netzwerk-Switch erforderlich. Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-C-Anschluss, der ausschließlich für diesen Zweck konzipiert ist. Praktisch ist dies, da im Falle eines Kabeldefekts einfach ein Ersatz beschafft werden kann. Positiv hervorzuheben ist die EasyMesh-Kompatibilität, die eine unkomplizierte Integration in ein Mesh-System ermöglicht. Zudem unterstützt der Router VPN-Verbindungen, bietet Gast-WLAN, Zeitsteuerungen sowie einen Repeater- und Access-Point-Modus. Nutzern stehen jedoch keine Funktionen für Sprachsteuerung, USB-Anschlüsse oder Telefonie zur Verfügung.

In puncto Sicherheit erfüllt der Archer Air R5 alle gängigen Standards. Die WLAN-Verbindung ist standardmäßig mit WPA3 verschlüsselt, bei der Ersteinrichtung muss ein individuelles Passwort erstellt werden. Firmware-Updates können manuell über die App oder das Webinterface durchgeführt werden, eine automatische Update-Funktion existiert jedoch nicht. Ereignisprotokolle sind im Webmenü einsehbar, in der App fehlen sie hingegen. Auch ein Push-Service, der bei sicherheitsrelevanten Ereignissen informiert, ist nicht vorhanden. Somit ist der R5 solide aufgestellt, lässt aber in Bezug auf den Komfort noch Potenzial erkennen.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Der TP-Link Archer Air R5 überzeugt durch sein außergewöhnlich flaches Design und die vielseitigen Wandmontageoptionen. Das ist eine ausgezeichnete Lösung für Haushalte mit begrenztem Platz oder für Liebhaber unauffälliger Techniklösungen. Technisch bietet der R5 eine solide WiFi-6-Leistung im Mittelfeld. Für anspruchsvollere Szenarien, wie zum Beispiel Smart-Home-Umgebungen oder Datenintensive Haushalte mit vielen Nutzern, fehlen jedoch Bandbreite sowie Funktionen wie Band Steering oder mehrere LAN-Ports.

  • Enorm flaches Design (optimal für die Wandmontage)
  • Hohe WLAN-Geschwindigkeit (bis zu 2,4 Gigabit)
  • Erhebliche WLAN-Reichweite (12 Meter)
  • Vielfältige Funktionen zur WLAN-Optimierung (Beamforming, OFDMA, Airtime Fairness, Fast Roaming)
  • Übersichtliche App
  • Strukturiertes Webinterface
  • Mesh-Unterstützung
  • VPN-Funktion
  • Einfache Einrichtung
  • Reset-Taste
  • Wandmontage
  • Niedriger Stromverbrauch (6 Watt)
  • WiFi 6 / 802.11 ax (kein zukunftsorientierter WLAN-Standard)
  • Kein integriertes Modem (Zubehör erforderlich)
  • Nur 2 x 2 MU-MIMO
  • Fehlendes Band Steering (WLAN-Optimierung)
  • Nur ein LAN- und ein WAN-Anschluss
  • Kein USB-Anschluss (keine NAS- oder Drucker-Funktion)
  • Keine Nutzung einer Telefonanlage möglich
  • Keine Unterstützung für Smart-Home-Anwendungen

FAQ

Unterstützt der Archer Air R5 Router von TP-Link die Alexa-Sprachassistenz?
Nein, der Router ist nicht mit Alexa kompatibel.
Ist der Router im Set erhältlich?
Ja, für die Nutzung im Mesh-Netzwerk bietet TP-Link den Router im Dreier-Set oder im Bundle mit einem WLAN-Repeater an.
Ist der Router in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, der Router ist ausschließlich in Weiß erhältlich.
Eignet sich der Router für Gaming?
Ja, der TP-Link Archer Air R5 bringt ausreichend Leistung für Gaming-Zwecke mit.
Wie viele Antennen hat der Router?
Es sind vier integrierte Antennen verbaut, die für eine solide Abdeckung sorgen.

7. GL.iNet GL-B3000 Router – mit OpenWrt-Betriebssystem zur erweiterten Netzwerküberwachung

Fotoständer
GL.iNet GL-B3000 Router
45,99€
tipps.de Bewertung
Gut
2,2 06/2025
(169 Amazon-Bewertungen)

GL.iNet GL-B3000 Router Titelbild 1

Der GL.iNet GL-B3000 ist ein Dual-Band-Router mit WiFi 6, der besonderen Wert auf Datenschutz und flexible Netzwerkkontrolle legt. Sein OpenWrt-Betriebssystem richtet sich an Anwender, die gezielte Kontrolle und Sicherheit für ihr Netzwerk wünschen. Aufgrund geringerer Datensätze und fehlender Zusatzfunktionen wie Mesh-Unterstützung sowie einer etwas holprigen Einrichtung erhält er im Test lediglich eine Platzierung im unteren Mittelfeld. Das folgende Video bietet einen Überblick über den GL.iNet GL-B3000:

success

Optisch unauffällig und individuell: Der GL.iNet GL-B3000 bricht mit der traditionellen Router-Optik. Sein dezentes Design, kombiniert mit einem beiliegenden Fotoständer, ermöglicht eine Aufstellung wie bei einem Bilderrahmen, inklusive Platz für ein persönliches Foto. So passt er harmonischer in Wohnräume und entspricht dem Wunsch nach einem aufgeräumten Umfeld.

Die Verarbeitungsqualität des GL.iNet GL-B3000 überzeugt. Die matte Oberfläche ist hochwertig und unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Insgesamt zeigt sich der Router ohne klappernde Geräusche oder Verarbeitungsfehler. Zum Lieferumfang gehören neben dem Router ein Netzteil mit einer Länge von 1,5 Metern, ein LAN-Kabel mit einer Länge von 1,5 Metern, ein Bilderrahmen, ein Ständer und Materialien zur Wandmontage.

Im Folgenden sind die wichtigsten technischen Daten aufgelistet:

  • Internetanschluss: Kein integriertes Modem
  • WLAN: WiFi 6 (802.11a/b/g/n/ac/ax), Dual-Band (2,4 Gigahertz und 5 Gigahertz)
  • Max. WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 2,4 Gigahertz: bis zu 0,574 Gigabit pro Sekunde
    • 5 Gigahertz: bis zu 2,4 Gbit/s
  • LAN: Zwei Gigabit-LAN-Ports
  • WAN: Ein Gigabit-WAN-Port
  • USB: Kein USB-Anschluss
  • Telefonie: Keine integrierten Telefoniefunktionen

GL.iNet GL-B3000 Router von hintenDie Einrichtung des GL.iNet GL-B3000 erfolgt wahlweise per Webbrowser, App oder QR-Code. Letztere Methode erwies sich im Test als zuverlässig und führte Schritt für Schritt durch die Ersteinrichtung. Nach dem Scannen des QR-Codes an der Geräteunterseite war lediglich das Anschließen des Netzwerkkabels sowie die Auswahl des Zielnetzwerks und die Vergabe eines Admin-Passworts erforderlich. Nach wenigen Minuten war die WLAN-Verbindung betriebsbereit. Die Einrichtung über das Webinterface und die App scheiterte in unserem Test. Bei der App-Einrichtung gab es Probleme mit dem Verbindungsaufbau, während eine IP-Dopplung den Zugriff im Web verhinderte. Positiv ist das QR-Verfahren, das selbsterklärend und auch für weniger versierte Anwender geeignet ist.

Die Weboberfläche präsentiert sich übersichtlich und funktional, auch wenn sie minimalistisch wirkt. Es sind grundlegende Einstellungen wie die Verwaltung von VPN-Servern und -Clients, Kindersicherung sowie Konfigurationen von LAN- und WAN-Ports möglich. Die App ist zwar etwas verschachtelt, bietet jedoch Zugang zu zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten, die bei anderen Herstellern oft nur im Webinterface verfügbar sind. Ein integrierter Hilfebereich oder eine Suchfunktion fehlt jedoch, was bei Fritz!OS vorhanden ist.

Im WLAN-Test zeigte der Router solide Leistungen. Der Dual-Band-Router arbeitet mit WiFi 6 und erreicht theoretische Spitzenwerte von 0,574 Gigabit pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band und 2,4 Gigabit pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band. In unmittelbarer Nähe wurden Geschwindigkeiten von 50 bis 55 Megabit pro Sekunde gemessen, während im angrenzenden Nebenraum etwa 50 bis 52 Megabit pro Sekunde erreicht wurden. Zwei gleichzeitige 4K-Streams auf einem Handy und einem Laptop funktionierten ohne Ruckler. Die Reichweite des GL.iNet-Routers fiel im Vergleich zu den meisten anderen Modellen im Testfeld ab. Nach etwa 9,7 Metern fiel die Verbindung im 5-Gigahertz-Band aus, während im 2,4-Gigahertz-Band bis zu 22,7 Metern erreicht wurden. Für kleine bis mittelgroße Wohnungen erweist sich die Funkleistung jedoch als ausreichend, wobei der GL-B3000 für größere Wohnungen weniger geeignet ist, unter anderem aufgrund der fehlenden Mesh-Unterstützung. Ein Vorteil ist der sehr geringe Stromverbrauch, er wurde mit lediglich 4,2 Watt gemessen.

In der WLAN-Optimierung zeigt der GL-B3000 noch Verbesserungspotenzial. Für typische Nutzungsszenarien wie Streaming in mehreren Räumen oder gleichzeitiges Arbeiten im Homeoffice eignet er sich jedoch. Der Router setzt auf klassisches Dual-Band-WLAN, verzichtet jedoch auf Band Steering. MU-MIMO ist in der 2×2-Konfiguration auf beiden Frequenzen vorhanden. Darüber hinaus können über die QoS-Funktion Geräte wie Spielkonsolen oder Streaming-PCs priorisiert werden. Die Unterstützung für DFS (Dynamic Frequency Selection) verbessert die Nutzung der 5-Gigahertz-Kanäle. Erweiterte Funktionen wie Airtime Fairness oder Fast Roaming fehlen jedoch.

Die physische Ausstattung des GL.iNet GL-B3000 ist minimalistisch. USB-Anschlüsse, Telefoniefunktionen oder Mesh-Unterstützung fehlen. Stattdessen überzeugt der Router mit seinen vielseitigen softwarebasierten Funktionen. Die Firmware basiert auf OpenWrt, einem flexiblen, quelloffenen Betriebssystem, das erweiterte Anpassungen und zusätzliche Funktionen ermöglicht. Die App erlaubt Zugriff auf zahlreiche erweiterte Einstellungen, die bei anderen Geräten nur über das Webinterface erreichbar sind. Besonders hervorzuheben ist die integrierte Kindersicherung in Zusammenarbeit mit Bark, einem preisgekrönten Überwachungstool für Eltern. Damit lassen sich bestimmte Webseiten und Inhaltskategorien gezielt blockieren, die sichere Suche in Suchmaschinen aktivieren und Zeitlimits setzen. Ergänzend sorgt das Sicherheitskonzept für gerätespezifische Filterregeln, einen Tor-Modus für anonymes Surfen sowie Unterstützung für verschlüsseltes DNS (DoH/DoT) sowie einen zentralen Werbe- und Tracking-Schutz über AdGuard Home.

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Was ist mit OpenWrt möglich? OpenWrt ist ein freies, quelloffenes Betriebssystem auf Linux-Basis, das speziell für Router und andere Netzwerkgeräte entwickelt wurde. Es ersetzt die herkömmliche Firmware eines Routers und bietet deutlich mehr Flexibilität. So können Nutzer damit beispielsweise Werbung im Netzwerk blockieren, den Internetzugang für bestimmte Geräte einschränken oder einen sicheren VPN-Zugang einrichten. OpenWrt sorgt für mehr Kontrolle über das Heimnetzwerk und erleichtert Anpassungen an die individuellen Bedürfnisse. Ein Leitfaden zu OpenWrt ist an dieser Stelle zu finden.
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Mit Drop-in-Gateway-Funktion für VPN-Schutz ohne Aufwand: Der GL.iNet GL-B3000 war der einzige Router im Test, der eine Drop-in-Gateway-Funktion mitbringt. Damit lassen sich einzelne oder alle Geräte im Heimnetz automatisch über ein VPN ins Internet leiten – ohne dass auf den Geräten selbst VPN-Software installiert werden muss. Dies ist besonders praktisch für Smart-TVs, Streaming-Boxen oder Kindertablets, bei denen sich keine VPN-Apps installieren lassen. Ein VPN-Zugang bietet nicht nur mehr Privatsphäre durch verschlüsselte Datenübertragung, sondern ermöglicht auch den Zugriff auf geografisch gesperrte Inhalte wie US-Streamingdienste oder lokal blockierte Websites.

In sicherheitsrelevanten Aspekten schneidet der GL.iNet-Router gut ab. Er setzt auf eine moderne WPA3-Verschlüsselung, verschlüsseltes DNS und unterstützt regelmäßige Firmware-Updates. Es ist jedoch bedauerlich, dass Logs zwar einsehbar sind, Push-Benachrichtigungen bei sicherheitsrelevanten Ereignissen jedoch fehlen. Die voreingestellten Passwörter sind lang, wirken aber weniger individuell als bei AVM-Modellen.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Der GL.iNet GL-B3000 erweist sich als vielseitiger WLAN-Router für technikaffine Anwender, die Kontrolle über ihre Netzwerksicherheit übernehmen möchten. Seine Stärken liegen in der Software, nicht in der Hardware. Die Reichweite ist begrenzt, USB- und Telefonfunktionen fehlen. Dennoch punktet der Router mit OpenWrt, AdGuard, Tor-Modus, Drop-in-Gateway und Bark-gestützter Kindersicherung. Anwender, die mit diesen Einschränkungen umgehen können und ein effektives, erweiterbares sowie datenschutzfreundliches Zusatzgerät für ihr Netzwerk suchen, finden hier eine interessante Option. Bemerkenswert ist zudem, dass die Einrichtung im Test nur über einen von drei möglichen Wegen erfolgreich war.

  • Einziger Router im Test mit Fotoständer
  • Einziger Router im Test mit erweiterten Tor-Funktionen
  • Einziger Router im Test mit OpenWrt-Kompatibilität (erweiterte Netzwerkeinstellungen)
  • Hohe WLAN-Geschwindigkeit (bis zu 2,4 Gigabit)
  • Einfache Einrichtung
  • Übersichtliches Webinterface
  • Reset-Taste vorhanden
  • Wandmontage möglich
  • VPN-Funktion integriert
  • Niedriger Stromverbrauch (4,2 Watt)
  • WiFi 6 / 802.11ax (kein zukunftsorientierter WLAN-Standard)
  • Kein integriertes Modem (Zubehör erforderlich)
  • Niedrige WLAN-Reichweite (9,7 Meter)
  • Nur 2×2-MU-MIMO
  • Verschachtelte App
  • Nur zwei LAN-Anschlüsse und ein WAN-Anschluss
  • Kein USB-Anschluss (keine NAS- oder Drucker-Funktion)
  • Keine Nutzung einer Telefonanlage möglich
  • Keine Mesh-Unterstützung (für optimierte WLAN-Abdeckung)
  • Keine Smart-Home-Unterstützung vorhanden

FAQ

Welche Materialien werden für die Wandmontage des GL.iNet GL-B3000 Routers mitgeliefert?
Für die Wandmontage liegen sowohl Schrauben als auch Dübel und Klebepads bei.
Ist der Router in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, eine andere Farbvariante wird von GL.iNet nicht angeboten.
Ermöglicht der Router das Blockieren von Online-Werbung?
Ja, dank der integrierten AdGuard Home-Funktion kann der Router Werbung auf allen Clients blockieren.
Welche maximale Fotogröße unterstützt der Fotoständer?
Der Fotoständer des GL.iNet GL-B3000 nimmt Fotos bis zur Größe von 21 x 15,2 Zentimetern auf.
Ist eine Reset-Taste vorhanden?
Ja, der Router verfügt über eine Reset-Taste. Damit lässt er sich bei Bedarf leicht auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

8. D-Link Eagle Pro AI G416 – Mobilfunk-Router mit LTE-Modem

Mobiler Einsatz
D-Link Eagle Pro AI G416 Router
116,40€
97,72€
158,94€
tipps.de Bewertung
Gut
2,2 06/2025
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D-Link Eagle Pro AI G416 Router Titelbild 2

Der D-Link Eagle Pro AI G416 war der einzige Router im Test, der speziell für den Mobilfunkbetrieb konzipiert wurde. Anstelle von DSL, Kabel oder Glasfaser setzt er auf LTE und eignet sich hervorragend für Haushalte ohne festen Internetanschluss oder als mobile Lösung für Camping und Schrebergarten. Trotz seiner kompakten Bauweise bietet der G416 einen umfangreichen Funktionsumfang und überzeugt durch seinen geringen Stromverbrauch. Allerdings zeigt er in Bezug auf WLAN-Geschwindigkeit und Reichweite lediglich eine durchschnittliche Leistung.

success

Einziger Router mit SIM-Kartenslot und LTE-Modem: Der D-Link G416 war der einzige Router im Test, der mit einem integrierten SIM-Kartenslot ausgestattet ist, ohne SIM-Lock. Nutzer können SIM-Karten jeglicher Anbieter verwenden. Das Gerät unterstützt LTE CAT 6 (4G+) mit maximal 300 Megabit pro Sekunde im Download und 50 Megabit pro Sekunde im Upload. Somit lässt sich auch ohne stationären Internetanschluss ein WLAN-Netzwerk aufbauen. Zu beachten ist, dass der Router ausschließlich mit Mini-SIM-Karten funktioniert. Micro- oder Nano-SIMs sind nicht kompatibel.
info

Wann lohnt sich ein LTE-Router? Ein LTE-Router wird empfehlenswert, wenn schnelles Internet erforderlich ist, das Festnetz jedoch schwächelt oder komplett fehlt. Besonders in ländlichen Gebieten, wo DSL oft nur mit sehr langsamen Geschwindigkeiten verfügbar ist, ermöglicht eine SIM-Karte im Router schnelles, Streaming-taugliches Internet. Auch im Homeoffice kann er nützlich sein. Bei einem Ausfall der Festnetzleitung übernimmt der LTE-Router automatisch die Verbindung. Für Anwender, die kurzfristig im Schrebergarten, beim Camping oder auf Baustellen Internet benötigen, lässt sich der Router einfach aufstellen, in die Steckdose stecken und in wenigen Minuten nutzen. LTE-Router sind zudem ideal für Kurzzeitmieter. Mit monatlichen Tarifen bleiben Nutzer flexibel und muss keine langfristigen Verträge abschließen. Weiterführende Informationen zu LTE als Alternative zu DSL & Co. sind an dieser Stelle zu finden.

Der Eagle Pro AI G416 wurde inklusive Netzkabel, LAN-Kabel und einer Bedienungsanleitung geliefert. Die Verarbeitung des Geräts macht einen hochwertigen Eindruck, das Gehäuse ist sauber verarbeitet und steht den Produkten von AVM und TP-Link in nichts nach. Das moderne Design in Weiß mit hellblauen Farbakzenten wirkt ansprechend. Besonders auffällig sind die außenliegenden Antennen, die dem Kunden die Möglichkeit eines manuellen Nachjustierens bieten, was aus technischer Sicht eher als Vorteil zu bewerten ist. Ein Video zeigt den D-Link Eagle Pro AI G416 beim Auspacken:

Ein Überblick über die wichtigsten technischen Eigenschaften:

  • Internetanschluss: Kein integriertes Modem
  • WLAN: WiFi 6 (802.11ax), Dual-Band (2,4 Gigahertz und 5 Gigahertz)
  • Maximale WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 2,4 Gigahertz: bis zu 0,574 Gigabit pro Sekunde
    • 5 Gigahertz: bis zu 2,4 Gigabit pro Sekunde
  • LAN: Zwei Gigabit-LAN-Ports
  • WAN: Ein Gigabit-WAN-Port
  • USB: Kein USB-Anschluss
  • Telefonie: Keine integrierten Telefoniefunktionen

Titelbild des D-Link Eagle Pro AI G416 RoutersDie Einrichtung des D-Link-Routers kann auf zwei Wegen erfolgen: über eine App oder das Web-Interface. Die App ließ sich einfach über einen QR-Code herunterladen, daraufhin wurde eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Inbetriebnahme bereitgestellt. Der Prozess gestaltete sich einfach. Zuerst wird die gewünschte Verbindung (Mobilfunk oder LAN) ausgewählt, danach das voreingestellte Passwort eingegeben. Nach dem Einsetzen der SIM-Karte stellte der Router automatisch die Verbindung her, sodass das Gerät ohne weitere Konfiguration genutzt werden konnte. Der Zugriff über das Webinterface verlief weniger reibungslos. Die Router-URL ließ sich zwar aufrufen, jedoch brach der Einrichtungsprozess während des Tests häufig ab. Das war ein klarer Nachteil.

Die Eagle-Pro-App überzeugte mit einer übersichtlichen Oberfläche und intuitiver Menüführung. Grundlegende Funktionen wie Netzwerkstatus, verbundene Geräte, Kindersicherung und Gastzugang sind leicht zugänglich. Besonders hervorzuheben ist der integrierte KI-Assistent, der regelmäßig Berichte zur WLAN-Auslastung und Verbindungsqualität erstellt. Auf Grundlage dieser Auswertung schlägt das System Optimierungen vor und passt relevante Parameter automatisch an, etwa bei einer instabilen Verbindung oder hoher Netzlast. Zudem können einzelne Geräte priorisiert werden, was beispielsweise für Streaming oder Online-Gaming von Vorteil ist.

Ein Schwachpunkt zeigt sich in Bezug auf den Zugriff auf erweiterte Einstellungen: Wer den Button „Erweiterter Modus“ auswählt, wird direkt zum Webmenü weitergeleitet. Dieses ist auf Mobilgeräten kaum bedienbar, da es nicht skaliert und die Menüs sehr klein erscheinen. Das ist ein Problem, da der Router für mobile Einsätze geeignet ist. Auf dem Desktop ist die Weboberfläche jedoch zwar strukturiert, bietet keine Hilfetexte oder Suchfunktion. Hier wäre mehr Komfort wünschenswert gewesen.

Im Praxistest erzielte der G416 ein durchschnittliches Ergebnis. Der LTE-Router funkt auf den Frequenzen von 2,4 und 5 Gigahertz nach WiFi-6-Standard (802.11ax) und erreicht laut Hersteller maximal 300 Megabit pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band und bis zu 1,2 Gigabit pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band. In der Praxis lag der Datendurchsatz bei 44 bis 52 Megabit pro Sekunde direkt am Gerät. Im Nebenraum wurden 5,1 bis 6 Megabit pro Sekunde gemessen. Die Reichweite betrug im Test 10 Meter im 5-Gigahertz-Band (23,3 Meter im 2,4-Gigahertz-Band). Das ist besser als beim RX1 Pro, liegt jedoch deutlich hinter der Fritz!Box 5690 Pro, die 14,6 Meter erreichte. Nutzer, die auf einen geringen Stromverbrauch achten, werden von dem D-Link-Router positiv überrascht. Im Test wurde ein Höchstwert von nur 4,5 Watt gemessen.

Web-Menü des D-Link Eagle Pro AI G416 Routers (3)Der G416 bietet ein gutes, jedoch kein überragendes Paket an WLAN-Optimierungsfunktionen. MU-MIMO im 2×2-Layout ist auf beiden Frequenzbändern aktiv und ermöglicht eine gleichzeitige Datenübertragung an mehrere Clients. Das stellt einen Vorteil bei paralleler Nutzung durch Smartphones, Tablets oder Smart-TVs dar. Das Band Steering sorgt dafür, dass Geräte automatisch zwischen dem 2,4-Gigahertz- und dem 5-Gigahertz-Band wechseln, abhängig von Signalqualität und Auslastung. In der Praxis funktionierte dies zuverlässig: Zwei gleichzeitige 4K-Streams über unterschiedliche Geräte verliefen ohne Ruckler oder nennenswerte Verzögerungen. Auch eine manuelle QoS-Funktion ist integriert, mit der einzelne Geräte priorisiert werden können, etwa für zeitkritische Anwendungen wie Videokonferenzen oder Gaming. Ergänzt wird dies durch BSS Colouring, das Störungen in überlasteten Frequenzbereichen reduziert. Fehlen jedoch erweiterte Funktionen wie Airtime Fairness, Fast Roaming, OFDMA oder Multi-Link Operation.

Der Funktionsumfang des LTE-Routers von D-Link ist solide, im Vergleich zu DSL-Modellen jedoch etwas eingeschränkt. Das Gerät bietet drei Gigabit-LAN-Ports, einen WAN-Port sowie Unterstützung für Mesh-Netzwerke und VPN-Verbindungen einschließlich Serverfunktion. Nutzer müssen jedoch auf USB-Anschlüsse, Telefonbuchsen oder eine integrierte Telefonanlage verzichten. Ein Vorteil ist die integrierte Sprachsteuerung via Google Assistant und Alexa, eine Funktion, die in dieser Preisklasse selten anzutreffen ist. Der Repeater- und Access-Point-Modus, die Gast-WLAN-Funktion, Zeitsteuerung und WPS-Funktion sind ebenfalls vorhanden, allerdings ohne umfassende Konfigurationshilfen oder Analysefunktionen.

In puncto Sicherheit erfüllt der Router die wichtigsten Standards. Die WPA3-Verschlüsselung gewährleistet eine sichere WLAN-Verbindung. Bei der Ersteinrichtung wird das Standardpasswort durch ein individuell wählbares Kennwort ersetzt. Firmware-Updates können manuell durchgeführt werden, automatische Aktualisierungen sind jedoch nicht vorgesehen. Ein rudimentärer Push-Service informiert lediglich wöchentlich über Datenverbrauch und Netzwerkaktivität. Echtzeitwarnungen bei sicherheitsrelevanten Ereignissen, wie sie etwa bei AVM üblich sind, fehlen. Ereignisprotokolle sind ausschließlich über das Webmenü zugänglich, während sie in der App nicht einsehbar sind. Das ist ein Nachteil, der im Hinblick auf den mobilen Fokus bedauerlich ist.

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Der D-Link Eagle Pro AI G416 hat sich im Test als geeignete Wahl für alle erwiesen, die hauptsächlich per Mobilfunk ins Internet gehen wollen, beispielsweise im Ferienhaus, temporär im Büro oder in Regionen ohne festen Breitbandanschluss. Dank des integrierten LTE-Modems (CAT 6) und der einfachen Einrichtung per App lässt sich der Router schnell in Betrieb nehmen. Positiv hervorzuheben sind der geringe Stromverbrauch, die übersichtliche App-Oberfläche mit KI-gestützter Netzwerkoptimierung und die Sprachsteuerung via Google Assistant oder Alexa. Allerdings müssen Nutzer auch einige Abstriche hinnehmen. Die WLAN-Reichweite bleibt im unteren Mittelfeld, die Weboberfläche ist mobil nur schwer nutzbar und der Funktionsumfang ist im Vergleich zu klassischen DSL-Routern reduziert, unter anderem durch das Fehlen von Telefon- oder USB-Anschlüssen.

  • Einziger Router mit SIM-Kartensteckplatz (mobiles Internet)
  • Ohne SIM-Lock (Anbieter frei wählbar)
  • Hohe WLAN-Reichweite von 10 Metern
  • Drei LAN-Anschlüsse und ein WAN-Anschluss
  • Mesh-Unterstützung für optimierte WLAN-Abdeckung
  • Übersichtliche App
  • Smart-Home-Unterstützung
  • Unterstützt Sprachassistenten Alexa und Google Assistant
  • Reset-Taste vorhanden
  • VPN-Funktion integriert
  • Niedriger Stromverbrauch von 4,5 Watt
  • WiFi 6 / 802.11 ax (kein zukunftsorientierter WLAN-Standard)
  • Niedrige WLAN-Geschwindigkeit von bis zu 1,2 Gigabit
  • Einrichtung war mit mehreren Abbrüchen verbunden
  • Erweiterte Einstellungen nur im Webinterface zugänglich
  • Kein USB-Anschluss für NAS- oder Drucker-Funktion
  • Keine Nutzung einer Telefonanlage möglich
  • Keine Wandmontage vorgesehen
  • Nur Mini-SIM kompatibel (keine Micro- oder Nano-SIMs)

FAQ

Wie viel Strom verbraucht der Eagle Pro AI G416 Router von D-Link?
Im Test hat der Router 4,5 Watt im Betrieb verbraucht.
Sind die Antennen abnehmbar?
Ja, die Antennen lassen sich abnehmen, was insbesondere für den Transport von Vorteil ist.
Eignet sich der Router für den Außenbereich?
Nein, der D-Link Eagle Pro AI G416 hat keinen Wasserschutz.
Wie groß ist der Router?
Die Maße betragen 19,8 Zentimeter in der Breite, 17 Zentimeter in der Tiefe und 6,6 Zentimeter in der Höhe.
Welche Betriebssysteme unterstützt die Eagle-Pro-App?
Die App ist mit Android 8.0 sowie iOS 14 und aktuelleren Versionen kompatibel.

9. Xiaomi AX3000T Router – mit exklusiver Xiaomi- und Redmi-Optimierung

Xiaomi-exklusiv
Xiaomi AX3000T Router
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42,58€
45,20€
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2,4 06/2025
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Xiaomi AX3000T Router Titelbild 2

Für Nutzer eines Xiaomi-Smartphones oder jene, die einen kostengünstigen Router suchen, könnte das Modell AX3000T von Xiaomi von Interesse sein. Dieser Dual-Band-Router mit WiFi 6 verzichtet auf ein integriertes Modem. Besonders hervorzuheben sind die exklusive Netzwerkbeschleunigung für Xiaomi-Geräte und die One-Touch-NFC-Verbindung für Android-Smartphones. Allerdings müssen Nutzer bei Ausstattung und Sicherheitsfunktionen Kompromisse eingehen.

Der AX3000T wird inklusive eines LAN-Kabels von einem Meter, einem Netzteil von 1,5 Metern sowie einer Anleitung geliefert. Die Verarbeitungsqualität beeindruckt angesichts des Preises, da das Gehäuse robust und hochwertig erscheint. Der Router, in schlichtem Weiß gehalten, erinnert in seiner Qualität an AVM-Modelle. Besonders auffällig sind die vier externen Antennen, die eine manuelle Ausrichtung ermöglichen können und somit die WLAN-Abdeckung verbessern. Ein Unboxing-Video des AX3000T steht im Folgenden zur Verfügung:

Die wichtigsten technischen Eigenschaften:

  • Internetanschluss: Kein integriertes Modem
  • WLAN: WiFi 6 (802.11a/b/g/n/ac/ax), Dual-Band (2,4 Gigahertz & 5 Gigahertz)
  • Maximale WLAN-Geschwindigkeiten:
    • 2,4 Gigahertz: bis zu 0,574 Gigabit pro Sekunde
    • 5 Gigahertz: bis zu 2,4 Gigabit pro Sekunde
  • LAN: Drei Gigabit-LAN-Ports
  • WAN: Ein Gigabit-WAN-Port
  • USB: Kein USB-Anschluss
  • Telefonie: Keine integrierten Telefoniefunktionen

Xiaomi AX3000T Router

Bei der Einrichtung des Xiaomi-Routers stehen drei Optionen zur Verfügung: per App, QR-Code oder Webbrowser. Während die ersten beiden Wege im Test teilweise mehrere Versuche benötigten, um erfolgreich zu sein, brachte der Browserzugriff leider nur eine chinesische Seite, die als unbrauchbar erachtet wurde. Nach der Verbindung lässt sich der Router jedoch schnell konfigurieren. Die App besitzt eine übersichtliche Struktur, die in Router-Einstellungen, Optimierung und Zusatzfunktionen gegliedert ist. Leider fehlten eine Suchleiste oder ein Hilfebereich, was den Nutzerkomfort im Vergleich zu AVM-Modellen einschränkt.

Als Dual-Band-WiFi-6-Router erreicht der Xiaomi AX3000T im 2,4-Gigahertz-Band maximale Geschwindigkeiten von bis zu 0,574 Gigabit pro Sekunde und im 5-Gigahertz-Band bis zu 2,4 Gigabit pro Sekunde. In der Testumgebung erzielte der AX3000T in unmittelbarer Nähe Geschwindigkeiten zwischen 53 und 57 Megabit pro Sekunde. Im Nebenraum waren noch Werte von 48 bis 49 Megabit pro Sekunde messbar. Die Reichweite betrug maximal 12 Meter im 5-Gigahertz-Band und 24,9 Meter im 2,4-Gigahertz-Band. Diese Ergebnisse positionieren den Router im Mittelfeld. Zwei gleichzeitige 4K-Streams funktionierten über die 5-Gigahertz-Frequenz ohne Probleme. Der gemessene maximale Stromverbrauch betrug im Test 4,2 Watt, was als erfreulich niedrig wahrgenommen wird.

In Bezug auf die WLAN-Optimierung ist der Xiaomi AX3000T gut ausgestattet und unterstützt MU-MIMO in einer 2×2-Konfiguration. Dadurch werden gleichzeitige Verbindungen mit mehreren Geräten gefördert. Außerdem nutzt der Router OFDMA zur effizienten Aufteilung der Datenströme, was vor allem bei zahlreichen gleichzeitigen Clients vorteilhaft ist. Beamforming verbessert die gezielte Ausrichtung des WLAN-Signals auf verbundene Geräte, während BSS Coloring Störungen durch benachbarte Netzwerke minimiert. Band Steering hilft zudem dabei, Endgeräte automatisch zwischen dem 2,4- und dem 5-Gigahertz-Band zu verwalten. Funktionen wie Airtime Fairness und Fast Roaming sind ebenfalls integriert.

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Exklusive Optimierung für Xiaomi- und Redmi-Geräte: Besitzer eines Xiaomi- oder Redmi-Smartphones genießen besondere Vorteile: Der AX3000T erkennt derartige Geräte automatisch und aktiviert eine exklusive Beschleunigung für Spiele- und Videoanwendungen. Diese Funktion, die in dieser Form kein anderer Router im Test bot, verspricht geringere Latenzen und ein insgesamt flüssigeres Online-Erlebnis, insbesondere beim mobilen Gaming oder Video-Streaming.

Der AX3000T bietet alle grundlegenden Funktionen eines modernen WLAN-Routers, einschließlich Gast-WLAN, Zeitschaltung, Repeater- und Access-Point-Modus sowie einem VPN-Client. Auf USB-Ports, Telefoniefunktionen und Smart-Home-Anbindungen wird jedoch verzichtet. Unterstützung für Sprachassistenten ist ebenfalls nicht vorhanden. Positiv hervorzuheben sind die vier LAN-Ports. Die Sicherheitsfunktionen des AX3000T zeigen Stärken und Schwächen. WPA3 ist vorhanden, das Admin-Passwort wird direkt bei der Einrichtung vergeben. Firmwareupdates sind möglich, jedoch nicht automatisiert. Logs oder Push-Benachrichtigungen fehlen, was einen Nachteil gegenüber Geräten wie der Fritz!Box 5690 Pro darstellt, die in diesem Bereich deutlich mehr Komfort bieten.

tipps.de zieht folgendes Fazit

Der AX3000T bietet eine ansprechende WLAN-Performance mit solider Reichweite und dürfte aufgrund seiner exklusiven Optimierungsfunktion besonders für Nutzer von Xiaomi- und Redmi-Geräten von Interesse sein. Die wesentliche Schwäche liegt in der Web-Oberfläche, die für deutschsprachige Nutzer kaum einen Mehrwert bietet. Auch im Bereich Sicherheitskomfort sind Abstriche erforderlich, die für preisbewusste Nutzer jedoch akzeptabel sein dürften.

  • Exklusive Optimierung für Xiaomi- und Redmi-Geräte
  • One-Touch-NFC-Verbindung ermöglicht schnelles Verbindungsherstellen mit Android-Smartphones
  • Hohe WLAN-Geschwindigkeit von bis zu 2,4 Gigabit pro Sekunde
  • Gute WLAN-Reichweite von 12 Metern
  • Umfangreiche Funktionen zur WLAN-Optimierung (OFDMA, Beamforming, BSS Coloring, Band Steering, Airtime Fairness, Fast Roaming)
  • Übersichtliche App
  • Vier kombinierte WAN/LAN-Anschlüsse
  • Mesh-Unterstützung für optimierte WLAN-Abdeckung
  • Reset-Taste vorhanden
  • VPN-Funktion verfügbar
  • Niedriger Stromverbrauch von 4,2 Watt
  • WiFi 6 / 802.11 ax ist kein zukunftsorientierter WLAN-Standard
  • Kein integriertes Modem erforderlich, Zubehör notwendig
  • Nur 2×2-MU-MIMO
  • Kein Band Steering zur WLAN-Optimierung vorhanden
  • Einrichtung war mit mehreren Unterbrechungen verbunden
  • Webinterface ist auf Chinesisch
  • Kombinierte WAN/LAN-Anschlüsse bieten nur eine Gigabit-Geschwindigkeit
  • Kein USB-Anschluss für NAS- oder Drucker-Funktion
  • Keine Nutzung von Telefonanlagen möglich
  • Keine Smart-Home-Unterstützung vorhanden
  • Kein Montage an der Wand möglich

FAQ

Wie groß ist der AX3000T Router von Xiaomi?
Der Router misst 22,5 x 17,2 x 20,8 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe.
Wie weit lassen sich die Antennen verstellen?
Die vier externen Antennen lassen sich nur um ihre Scharnier-Achse kippen. Sie können stufenlos von ganz eingeklappt bis senkrecht aufgestellt werden. Eine seitliche Drehung oder ein vollumfänglicher 360-Grad-Schwenk ist beim AX3000T nicht vorgesehen.
Wie lange dauert der Einrichtungsprozess?
Im Test hat die Einrichtung rund 10 Minuten in Anspruch genommen.
Reicht die WLAN-Geschwindigkeit für Online-Games?
Ja, die WLAN-Geschwindigkeit von bis zu 2,4 Gigabit pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band reicht für das Online-Gaming aus.
Ist der Router in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, der Router ist nur in Weiß erhältlich.

9 beste Router aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle

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Modell
Testergebnis
Kundenbewertung
Integriertes Modem
Geeignete Internetanschlüsse
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Gewicht
Verfügbare Farben
Stromverbrauch im Betrieb
Besonderheiten
Details zur Übertragung
Festnetzstandard
WLAN-Standard
Dual-Band / Tri-Band
Datenübertragungsrate (WLAN)
Datenübertragungsrate (Kabel)
WLAN-Reichweite des Routers (2,4 Gigahertz)
WLAN-Reichweite des Routers (5 Gigahertz)
WLAN-Optimierung
Band Steering
MU-MIMO-Unterstützung
QoS
BSS Colouring
Multi-Link-Operation
Punctured Mode
OFDMA
4K-QAM
Airtime Fairness
Fast Roaming
Beamforming
Details zu den Anschlüssen
LAN-Anschlüsse
WAN-Anschlüsse
USB-Anschlüsse vorhanden
Telefonanschlüsse
SIM-Kartensteckplatz
Weitere Anschlüsse
Details zu Funktionen
App-Steuerung
MESH-Unterstützung
Acces-Point-Funktion
Repeater-Funktion
Gast-Einstellungen
Zeitschaltung
Tor-Funktion
Details zu Smart-Home-Eigenschaften
Smart-Home-Unterstützung
Anzahl der unterstützten Smart-Home-Geräte
Kompatible Sprachassistenten
NAS-Funktion
Ausstattungsmerkmale
LED-Anzeige
Reset-Taste
WPS-Taste
Wandmontage
Details zur Sicherheit
Verschlüsselung
VPN
Ereignisprotokolle
E-Mail-Benachrichtigungen
Kindersicherungsfunktion
Firmenwareupdates
Details zur Antenne
Art der Antenne
Anzahl der Antennen
Abnehmbare Antennen
Details zur Telefontechnik
DECT-Telefonie
Anzahl der anmeldbaren DECT-Telefone
HD-Telefonie
Details zum Lieferumfang
Anleitung
Netzteil
Kabel
Weiterer Lieferumfang
Testergebnisse
WLAN-Peformance des Routers
Funktionsumfang des Routers
Bedienungsfreundlichkeit des Routers
Sicherheit des Routers
Verarbeitungsqualität des Routers
Ausführliche Informationen
Häufige Fragen
Erhältlich bei1Affiliate-Link*
Icon Autorentipp
Testsieger FRITZ!Box 5690 Pro Router
FRITZ!Box 5690 Pro Router
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,2 06/2025
(727 Amazon-Bewertungen)
1
DSL / Glasfaser
26,8 x 17 x 7,5 Zentimeter
800 Gramm
9,1 Watt
Einziger Tri-Band-Router im Test / Stärkste Performance im Test
DSL Supervectoring / Glasfaser AON und GPON
WiFi 7 / 802.11 be
Tri-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz / 6 Gigahertz)
Bis zu 1,2 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 5,7 Gigabit bei 5 Gigahertz / bis zu 11,5 Gigabit bei 6 Gigahertz
2,5 Gigabit WAN / 1 Gigabit LAN (1. Glasfaser bis zu 2,5 Gigabits)
29,3 Meter
15,3 Meter
4 x 4
Vier LAN-Anschlüsse (1 Gigabit)
Ein WAN-Anschluss (2,5 Gigabit)
Ein USB-Anschluss (Typ A / Version 3.1)
Zwei Anschlüsse (eine RJ11-Buchse, eine DECT-Buchse)
Fritz WLAN
Zigbee
40 Geräte
WPA3
VPN Server
Intern
Keine Angaben
6 Telefone
LAN-Kabel, Glasfaserkabel
Ein SFP-AON-Stecker, ein SFP-GPON-Stecker
Zum Angebot*
Amazon 318,99€ Idealo 296,23€ Otto 338,28€ Voelkner 305,98€ Ebay 318,99€ notebooksbilliger 319,00€ OFFICE-Partner 319,00€ Cyberport 320,00€
Kabelrouter FRITZ!Box 6670 Cable Router
FRITZ!Box 6670 Cable Router
tipps.de Bewertung
Sehr gut
1,2 06/2025
(268 Amazon-Bewertungen)
2
Kabel
25,4 x 19,1 x 6,3 Zentimeter
660 Gramm
10,9 Watt
Bester Kabel-Router im Test
DOCSIS 3.1
WiFi 7 / 802.11 be
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 0,68 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 2,8 Gigabit bei 5 Gigahertz
2,5 Gigabit WAN / 1 Gigabit LAN (DOCSIS-Anschluss bis 6 Gigabit)
28,5 Meter
14,6 Meter
2 x 2
Vier LAN-Anschlüsse (1 Gigabit)
Ein WAN-Anschluss (2,5 Gigabit)
Ein USB-Anschluss (Typ A / Version 2.0)
Zwei Anschlüsse (eine RJ11-Buchse, eine DECT-Buchse)
Fritz WLAN
Zigbee
40 Geräte
WPA3
VPN Server
Intern
Keine Angaben
6 Telefone
LAN-Kabel, Koaxialkabel, FON-Kabel
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
Amazon 224,00€ Idealo 98,39€ Otto 125,69€ Voelkner 107,99€ OFFICE-Partner 116,56€ Cyberport 118,90€ Conrad 119,99€ Reichelt 122,99€
Viele Geräte TP Link VX800v Router
TP Link VX800v Router
tipps.de Bewertung
Gut
1,6 06/2025
(57 Amazon-Bewertungen)
3
DSL / Glasfaser
11,5 x 23 x 11,5 Zentimeter
1.421 Gramm
10 Watt
250+ Geräte ohne Datenverluste verbinden
DSL Supervectoring / Glasfaser GPON
WiFi 6 / 802.11 ax
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 1,2 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 4,8 Gigabit bei 5 Gigahertz
2,5 Gigabit WAN / 1 Gigabit LAN (3. Glasfaser bis zu 2 Gigabits)
28 Meter
14 Meter
4 x 4 (alle Bänder)
Zwei LAN-Anschlüsse (1 Gigabit)
Ein WAN-Anschluss (2,5 Gigabit)
Ein USB-Anschluss (Typ A / Version 3.0)
Zwei Anschlüsse (FX-Ports)
Aginet
Entfällt
WPA3
VPN Server
Intern
Vier Antennen
6 Telefone
LAN-Kabel, FON-Kabel
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
Amazon 154,97€ Idealo 152,99€ Otto 162,49€ Ebay 155,99€ Galaxus 251,26€
Kompakt TP-Link Deco BE25 Router
TP-Link Deco BE25 Router
tipps.de Bewertung
Gut
1,8 06/2025
(245 Amazon-Bewertungen)
4
Entfällt
15 x 6,2 x 15 Zentimeter
1.100 Gramm
4,8 Watt
Zwei kombinierte 2,5-Gigabit-WAN/LAN-Anschlüsse
Entfällt
WiFi 7 / 802.11 be
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 0,68 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 2,8 Gigabit bei 5 Gigahertz
2,5 Gigabit WAN
27,6 Meter
13,7 Meter
2 x 2
Entfällt
Zwei WAN-Anschlüsse (2,5 Gigabit)
TP Deco
Works with Matter
Keine Angaben
Amazon Alexa, Google Assistant
WPA3
VPN Server / Client
Intern
Vier Antennen
LAN-Kabel
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
Amazon 109,90€ Idealo 109,90€ Galaxus 109,90€
Mit Ständer TP Link VX231v Router
TP Link VX231v Router
tipps.de Bewertung
Gut
1,6 06/2025
(66 Amazon-Bewertungen)
5
DSL
21,4 x 14,4 x 8 Zentimeter
378 Gramm
6 Watt
Keine Besonderheit
DSL Supervectoring
WiFi 6 / 802.11 ax
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 0,57 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 1,2 Gigabit bei 5 Gigahertz
1 Gigabit WAN und LAN (5. Supervectoring bis zu 0,3 Gigabits)
24,7 Meter
11,8 Meter
2 x 2
Drei LAN-Anschlüsse (1 Gigabit)
Ein WAN-Anschluss (1 Gigabit)
Ein USB-Anschluss (Typ A / Version 2.0)
Ein Anschluss (eine RJ11-Buchse)
Aginet
Entfällt
WPA3
VPN Server
Intern
Keine Angaben
6 Telefone
LAN-Kabel, FON-Kabel
FON-Adapter, Codes für Telefonie
Zum Angebot*
Amazon 71,98€ Idealo 71,98€ Otto 99,49€ Ebay 68,97€ Galaxus 131,94€
Dünnes Design TP-Link Archer Air R5 Router
TP-Link Archer Air R5 Router
tipps.de Bewertung
Gut
2,0 06/2026
(118 Amazon-Bewertungen)
6
Entfällt
21 x 14 x 1,8 Zentimeter
860 Gramm
6 Watt
Besonders flach und für die Wandmontage geeignet
Entfällt
WiFi 6 / 802.11 ax
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 0,57 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 2,4 Gigabit bei 5 Gigahertz
1 Gigabit WAN und LAN
25,2 Meter
12 Meter
2 x 2 (alle Bänder)
Ein LAN-Anschluss (1 Gigabit)
Ein WAN-Anschluss (1 Gigabit)
Tether App
Entfällt
WPA3
VPN Server
Intern
Vier Antennen
LAN-Kabel
Zwei Klebepads, Schrauben und Dübel
Zum Angebot*
Amazon 114,26€ Idealo 99,90€ Otto 152,97€ Jacob 162,46€
Fotoständer GL.iNet GL-B3000 Router
GL.iNet GL-B3000 Router
tipps.de Bewertung
Gut
2,2 06/2025
(169 Amazon-Bewertungen)
7
Entfällt
15,5 x 12 x 2,5 Zentimeter
275 Gramm
4,2 Watt
OpenWrt-Betriebssystem (erweiterte Systemüberwachung)
Entfällt
WiFi 6 / 802.11 ax
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 0,57 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 2,4 Gigabit bei 5 Gigahertz
1 Gigabit WAN und LAN
22,7 Meter
9,7 Meter
2 x 2 (alle Bänder)
Zwei LAN-Anschlüsse (1 Gigabit)
Ein WAN-Anschluss (1 Gigabit)
GLI Net
Entfällt
WPA3
VPN Server / Client
Intern
Keine Angaben
LAN-Kabel
Bildständer, Wandbefestigung, Klebepad
Zum Angebot*
Amazon 45,99€
Mobiler Einsatz D-Link Eagle Pro AI G416 Router
D-Link Eagle Pro AI G416 Router
tipps.de Bewertung
Gut
2,2 06/2025
(7.691 Amazon-Bewertungen)
8
Mobilfunk
19,8 x 17 x 6,6 Zentimeter
400 Gramm
4,5 Watt
Einziger Router mit SIM-Kartenslot inklusive LTE-Modem
Entfällt
WiFi 6 / 802.11 ax
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 0,3 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 1,2 Gigabit bei 5 Gigahertz
1 Gigabit WAN und LAN
23,3 Meter
10 Meter
2 x 2
Drei LAN-Anschlüsse (1 Gigabit)
Ein WAN-Anschluss (1 Gigabit)
Eagle Pro
mydLink
Keine Angaben
Amazon Alexa, Google Assistant
WPA3
VPN Server
Intern und extern
Eine integrierte und zwei externe
LAN-Kabel
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
Amazon 116,40€ Idealo 97,72€ Otto 158,94€ Jacob 99,65€ Galaxus 118,95€ Cyberport 119,90€ Computeruniverse 119,90€ Ebay 136,90€
Icon Top-Preis
Xiaomi-exklusiv Xiaomi AX3000T Router
Xiaomi AX3000T Router
tipps.de Bewertung
Gut
2,4 06/2025
(53 Amazon-Bewertungen)
9
Entfällt
22,5 x 17,2 x 20,8 Zentimeter
445 Gramm
4,2 Watt
Exklusive Optimierung für Xiaomi- und Redmi-Geräte
Entfällt
WiFi 6 / 802.11 ax
Dual-Band (2,4 Gigahertz / 5 Gigahertz)
Bis zu 0,5 Gigabit bei 2,4 Gigahertz / bis zu 2,4 Gigabit bei 5 Gigahertz
1 Gigabit WAN und LAN
24,9 Meter
12 Meter
2 x 2
Entfällt
Vier WAN-Anschlüsse (1 Gigabit)
Xiaomi Home
Entfällt
WPA3
VPN Client
Intern
Vier Antennen
LAN-Kabel
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot*
Amazon 43,42€ Idealo 42,58€ Galaxus 45,20€ Ebay 56,93€
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So wurden die Router getestet

Alle Router im Test in VerpackungIm Router-Test von tipps.de stand die Erzielung vergleichbarer Ergebnisse trotz unterschiedlicher Techniken – Modem, Kabel, DSL und LTE – im Vordergrund. Jeder Router wurde dabei einem identischen Testprozess unterzogen, wobei folgende Aspekte berücksichtigt wurden:

  • Performance: Die maximale Datendurchsatzrate jedes Routers wurde an zwei Standorten mittels Laptop getestet, einmal direkt neben dem Gerät und einmal im Nebenraum. Die Geschwindigkeiten wurden durch den Internetvertrag bei MDCC (Magdeburger Internetanbieter), der maximal 50 Megabits pro Sekunde erlaubt, limitiert. Da diese Geschwindigkeit unter den möglichen Datendurchsätzen der getesteten Router lag, flossen auch die vom Hersteller angegebenen Maximalwerte in die Bewertung ein. Zudem wurden WLAN-Optimierungstechniken, WLAN-Reichweite und die Stabilität der kabellosen Verbindung in die Bewertung einbezogen. Es wurde auch geprüft, ob zwei gleichzeitige 4K-Streams auf Laptop und Smartphone ohne Verzögerung möglich waren.
  • Funktionsumfang: Die Bewertung des Funktionsumfangs basierte auf der Verfügbarkeit von Funktionen der einzelnen Router. Je mehr Funktionen vorhanden waren, desto besser fiel die Testnote aus. Dazu zählten unter anderem die Unterstützung von VPN, die Mesh- und Repeater-Funktionalität, USB-Anschlüsse zur Erweiterung, die Anzahl der LAN-Ports sowie die Möglichkeit, Gastnetzwerke oder Zeitschaltungen einzurichten.
  • Bedienungsfreundlichkeit: Die Bewertungen zur Bedienungsfreundlichkeit beruhen auf der Einrichtung sowie der Benutzerfreundlichkeit von Web-Interface und App. Dabei wurde die Einfachheit der Erstinstallation, die Verständlichkeit der Anleitungen und die Navigation in den Menüs bewertet. Die Übersichtlichkeit und Erreichbarkeit wichtiger Funktionen flossen ebenfalls in die Gesamtbewertung ein.
  • Sicherheit: In der Sicherheitsbewertung wurde vor allem auf die unterstützten Verschlüsselungsstandards geachtet, wie regelmäßig Firmware-Updates bereitgestellt werden und ob zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie integrierte Firewalls, Push-Benachrichtigungen oder Ereignisprotokolle vorhanden sind. Ein sicherer WLAN-Zugang mit WPA3 war ebenso wichtig wie Optionen zur Absicherung von VPN-Verbindungen und die einfache Kontrolle sowie Anpassung von Netzwerkeinstellungen.
  • Verarbeitungsqualität: Die Verarbeitungsqualität wurde subjektiv bewertet. Es wurde beurteilt, ob sich das Gerät robust anfühlt, ob die Tasten stabil sind und ob es ungleichmäßige Spaltmaße oder andere Verarbeitungsfehler gibt.

Das Fazitz um Router-Test

Im Router-Test wurde insgesamt eine positive Bilanz gezogen. Alle getesteten Router lieferten eine solide Leistung, die den meisten alltäglichen Anforderungen gerecht wurde. Der D-Link Eagle Pro AI G416, obwohl als Mobilfunk-Router nicht schneller, überzeugte jedoch durch eine durchgängig solide Funktionalität. Standardmäßig sind Access-Point- und Repeater-Modi, einstellbare Gastzugänge und Zeitschaltungen vorhanden. Wer VPN- oder Mesh-Funktionalitäten benötigt, sollte jedoch sorgfältiger auswählen. Hinsichtlich der Sicherheit erlangten fast alle Router mindestens die Testnote „gut“. Lediglich der Xiaomi AX3000T fiel durch das Fehlen von Ereignisprotokollen und Push-Benachrichtigungen etwas ab, bot aber mit WPA3 dennoch einen soliden Basisschutz.

Das beste Gesamtergebnis wurde dem AVM FRITZ!Box 5690 Pro zuerkannt, einem WiFi-7-Router mit Modem für DSL- und Glasfaseranschlüsse. Dank Tri-Band-Unterstützung setzte er sich als Performance-Sieger und Testsieger durch. Auf dem zweiten Platz folgte die AVM FRITZ!Box 6670 Cable, der einzige Kabel-Router im Test. Nutzer, die eine kostengünstigere Alternative zu AVMs FRITZ!Boxen suchen, werden beim TP-Link VX800v fündig – einem schnellen und gut ausgestatteten WiFi-6-Router für DSL und Glasfaser. Den vierten Platz sicherte sich der TP-Link Deco BE25, der durch ordentliche Datendurchsätze, eine solide Ausstattung und zwei duale WAN/LAN-Ports überzeugt.

Alle Router im Test


Was ist ein Router?

Tenda RX1 Pro Router TitelbildEin Router verbindet zwei Netzwerke: das private Heimnetzwerk mit dem öffentlichen Internet. Hierfür ist ein Modem erforderlich, das entweder vom Internetanbieter als separates Gerät bereitgestellt oder im Router integriert ist. Bei DSL- und Kabelanschlüssen ist dies gängig.

Ein Modem moduliert und demoduliert die Signale zwischen verschiedenen Geräten über unterschiedliche Übertragungsarten. Es agiert als eine Art Übersetzer. So kommunizieren Heimnetzgeräte wie Smart-TVs oder Webbrowser mit dem Internetanbieter. Daher ist für unterschiedliche Anschlüsse jeweilig ein passender Router oder Modem notwendig, weil jede Netzwerktechnologie ihre eigene „Sprache“ spricht.

info

Router steuern den Datenverkehr: Router sind das Herzstück des eigenen Heimnetzwerks. Sie bilden die Basis für LAN und WLAN. Je besser ausgestattet und leistungsfähiger die Hardware, desto zufriedener wird der Nutzer mit den abhängigen Geräten, wie Smart-TVs, Smart-Home-Geräten, Konsolen oder Tablets. Wer bei Routern spart, spart oftmals an der falschen Stelle.

Im folgenden Video sind weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen Routern und Modems zu finden:

Wichtige Faktoren beim Router-Kauf: Den passenden Anschlussstandard wählen

TP Link VX231v Router von hinten mit StänderWer einen neuen Router anschaffen will, sollte nicht nur auf Faktoren wie WLAN-Geschwindigkeit oder -Reichweite achten. Zunächst ist entscheidend, welcher Anschlussstandard im eigenen Zuhause verfügbar ist. Jeder Router passt nicht zu jedem Internetanschluss. Drei Standards sind dabei am weitesten verbreitet: DSL, Kabel und Glasfaser. Diese verwenden unterschiedliche Technologien, bieten verschiedene Maximalgeschwindigkeiten und stellen gewisse Anforderungen an die Hardware. Wer den Anschlussstandard kennt, vermeidet Fehlkäufe und stellt sicher, dass der Router optimal mit dem vorhandenen Anschluss zusammenarbeitet.

  • DSL – Internet über die Telefonleitung: DSL, was für „Digital Subscriber Line“ steht, nutzt die bestehende Telefonleitung zur Datenübertragung. Die Verbindung erfolgt über eine TAE-Telefondose, die an ihrer charakteristischen länglichen Form mit drei Öffnungen zu erkennen ist. Ein DSL-Router wird mittels eines dünnen Kabels direkt mit dieser Telefondose verkabelt. Heutige Varianten wie VDSL oder VDSL2-Vectoring ermöglichen Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 250 Megabits pro Sekunde. Tatsächlich liegen die Geschwindigkeiten in vielen Haushalten jedoch zwischen 16 und 100 Megabits pro Sekunde, abhängig vom Ausbau der Region und der Länge der Leitung.
  • Kabel – schnelle Verbindung über das Fernsehkabel: Ein Kabelanschluss nutzt das Koaxialnetz, ursprünglich für den Fernsehempfang gedacht, bietet mittlerweile aber auch schnelles Internet. Die Anschlussdose ist typischerweise an einem runden Koaxialanschluss mit Schraubgewinde erkennbar und oft mit zusätzlichen Ausgängen für Fernsehen und Radio versehen. Kabelinternet basiert in der Regel auf dem DOCSIS-Standard (momentan meist DOCSIS 3.0 oder 3.1), der hohe Übertragungsraten ermöglicht. Theoretisch sind somit bis zu 1.000 Megabits pro Sekunde realisierbar. Da sich typischerweise mehrere Haushalte eine Leitung teilen, hängt die tatsächliche Geschwindigkeit stark von der Auslastung im Wohngebiet ab. Für eine Internetverbindung über Kabel wird ein Router benötigt, der über ein integriertes Kabelmodem verfügt und DOCSIS unterstützt.
  • Glasfaser – Highspeed-Internet über Lichtsignale: Bei einem Glasfaseranschluss erfolgt die Internetverbindung über Lichtsignale, die bis ins Gebäude oder die Wohnung gelangen. Dies wird auch als FTTH (Fiber to the Home) oder FTTB (Fiber to the Building) bezeichnet. Im Haushalt endet die Glasfaserleitung in einem kleinen Wandkasten (ONT), den der Netzbetreiber installiert. Der Router wird dann via Netzwerkkabel über ein SFP-Modul verbunden. Dieses Modul kann AON- oder GPON-Netze verarbeiten. Anders als bei DSL oder Kabel ist hier kein integriertes Modem nötig, sondern ein Router mit einem WAN-Port. Bei Glasfaseranschlüssen sind je nach Anbieter und Tarif Download- und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabits pro Sekunde oder sogar mehr möglich. Die Leistung bleibt auch bei hoher Netzauslastung konstant, da keine Kupferleitungen oder geteilte Segmentnetze die Übertragung einschränken.
  • Mobilfunk – Internet über LTE oder UMTS: Wenn weder DSL, Kabel oder Glasfaser verfügbar sind oder eine flexible Lösung gewünscht wird, ist oft der Zugang über das Mobilfunknetz sinnvoll, meist via LTE (4G) oder weniger häufig UMTS (3G). Die Verbindung erfolgt drahtlos über eine Mobilfunkantenne in der Umgebung. Der Router wählt sich per SIM-Karte in das Netz ein. Besonders in ländlichen Gebieten oder für temporäre Standorte ist diese Variante beliebt. Typisch ist ein kleiner Router mit Steckplatz für eine SIM-Karte und ausklappbaren Antennen oder einem Anschluss für externe Empfangsantennen. LTE-Router sind erkennbar an der fehlenden Anschlussmöglichkeit für Telefon- oder Kabeldosen, oft ist im Produktnamen die Bezeichnung „4G“ oder „LTE“ enthalten. Je nach Tarif und Netzabdeckung sind Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabits pro Sekunde möglich. In der Praxis hängt die Leistung jedoch stark vom Standort, Empfang und der Netzlast ab. Wichtig ist, dass der ausgewählte Router die genutzten Frequenzbänder des Netzbetreibers unterstützt – insbesondere in ländlichen Regionen, wo möglicherweise nur bestimmte LTE-Bänder verfügbar sind. Bei Mobilfunk nutzt der Käufer auch die Bedingungen eines Datenvolumenten und sollte darauf achten, ob der Router als „festnetzähnlich“ (mit LAN/WLAN) verwendbar ist.

Single-, Dual- und Triband – Die verschiedenen Routertypen

Heutzutage ist ein stabiler WLAN-Router unerlässlich, sei es zu Hause, im Büro oder in einer Wohngemeinschaft. Es existieren jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den Routern je nach Frequenzband, Ausstattung und Verwendungszweck. Besonders entscheidend ist die Frage, ob ein Single-, Dual- oder Tri-Band-Router verwendet wird. Der folgende Abschnitt klärt über die Unterschiede der Geräte auf, deren Eignung und die Vor- und Nachteile.

Single-Band-Router: Günstig, aber langsam

WLAN-Router kommunizieren über Funkfrequenzen mit Geräten, die auf das WLAN zugreifen. Ein Single-Band-Router ist auf das Frequenzband von 2,4 Gigahertz beschränkt. Dieses Band durchdringt Wände und Böden gut und ist mit fast allen WLAN-Geräten kompatibel. Im Gegensatz zu einem Dual-Band-Router unterstützt es jedoch nicht das 5-Gigahertz-Band.

Der Hauptvorteil eines Single-Band-Routers liegt in den geringen Kosten bei der Anschaffung. Während Dual- oder Tri-Band-Router oft erst ab einem Preis von 100 Euro erhältlich sind, sind Single-Band-Router bereits für weniger als die Hälfte des Preises erhältlich. Dennoch kämpfen Single-Band-Router in einer Umgebung mit vielen Wohnungen und WLAN-Netzen manchmal mit Leistungseinbußen. Das 2,4-Gigahertz-Band ist häufig überlastet, weil viele überlappende Heimnetzwerke diese Frequenz gemeinsam nutzen. Leistungsprobleme treten vor allem abends auf, wenn viele Nutzer von der Arbeit zurückkehren und beispielsweise Video-Inhalte streamen.

  • Niedrigere Anschaffungskosten
  • Kompatibel mit fast allen Geräten
  • Hohe Reichweite
  • Störanfällig
  • Fehlende moderne Funktionen
  • Teilweise langsamere Geschwindigkeiten

Dual-Band-Router: Die bevorzugte Wahl

Während sich Single-Band-Router auf das 2,4-Gigahertz-Frequenzband beschränken, nutzen Dual-Band-Router auch das 5-Gigahertz-Frequenzband für die Datenübertragung. Endgeräte, die diese Technik unterstützen, können sich automatisch mit dem jeweils am wenigsten ausgelasteten Funkkanal verbinden – dies geschieht über eine Funktion, die als Band Steering bekannt ist. Der Anspruch an die Leistung ist sowohl in Mehrfamilienhäusern mit überlappenden WLAN-Netzen deutlich spürbar als auch in einzelnen Haushalten, wenn viele Geräte gleichzeitig auf den Router zugreifen. Durch die Nutzung des 5-Gigahertz-Bandes kann das 2,4-Gigahertz-Band entlastet werden, wodurch ein höherer Datendurchsatz ermöglicht wird.

Allerdings hat das WLAN-Signal bei 5 Gigahertz eine geringere Reichweite und durchdringt Wände sowie Möbel schlechter. Mit dem Einsatz von Access-Points oder Power-Line-Adaptern kann das 5-Gigahertz-Signal jedoch auch in entlegene Bereiche von Haus und Wohnung gebracht werden.

  • Geeignet für stark besiedelte Wohngebiete
  • Weniger Störungen
  • Seltenere Nutzung des 2,4-Gigahertz-Bandes
  • Höherer Anschaffungspreis
  • Endgeräte müssen ebenfalls 5 Gigahertz unterstützen

Tri-Band-Router: Die zukünftige Netzwerklösung

FRITZ!Box 5690 Pro Router Titelbild 3Tri-Band-Router fügen dem 2,4-Gigahertz-Band und dem 5-Gigahertz-Band ein weiteres 5-Gigahertz-Band hinzu. Damit kommuniziert der Router über drei separate Funknetze gleichzeitig. Dieses zusätzliche Band verdoppelt die Breite der Datenautobahn auf der 5-Gigahertz-Leitung. Einige Router verwenden das zweite 5-Gigahertz-Band auch zur Kommunikation mit ihren Access Points und Repeatern in einem Mesh-Netzwerk. Dieser sogenannte „Verwaltungsdatenverkehr“ zum reibungslosen Betrieb des WLANs ist nicht unerheblich und belastet die Bandbreite. Wenn dieser auf einen separaten Funkkanal ausgelagert wird, geschieht die Übertragung der tatsächlichen Daten über die anderen Leitungen schneller.

Die Anschaffung eines Tri-Band-Routers erweist sich zwar als deutlich teurer als bei anderen Routern, kann sich aber unter bestimmten Voraussetzungen lohnen. Haushalte mit vielen Familienmitgliedern oder Wohngemeinschaften, die eine Vielzahl von Geräten gleichzeitig im WLAN betreiben und große Flächen mit Access-Points oder Repeatern abdecken müssen, profitieren enorm von einem MU-MiMo-Tri-Band-Router. Richtig funktioniert es jedoch nur, wenn auch die APs und Repeater die Technik unterstützen und eine ausreichende Anzahl der Endgeräte ebenfalls auf fünf Gigahertz funken kann.

  • Weniger störanfällig
  • Zusätzliche Bandbreite für den Datenverkehr
  • Stetig hohe Geschwindigkeiten
  • Kein Datenstau
  • Keine manuellen Vorgänge erforderlich
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Profitabel nur bei intensiver WLAN-Nutzung mit vielen Clients und 4K-Streaming

Übersicht über weitere Routertypen:

Xiaomi AX3000T RouterVerschiedene Ausführungen von Routern stehen zur Wahl. Im Folgenden findet sich eine Übersicht über grundlegende Router-Varianten:

  1. LAN-Router: Diese einfachen Router verwenden keine Funktechnik und sind daher besonders kostengünstig. Die Verbindung zwischen Endgeräten erfolgt über Ethernet-Kabel, weshalb sie auch als Ethernet-Router bekannt sind. Viele LAN-Router sind mit einem Modem ausgestattet, wodurch die Verbindung mit einem Breitbandanschluss direkt hergestellt werden kann. Zum Schutz vor Hackerangriffen sind oft Firewalls integriert. Reine LAN-Router sind nur dann sinnvoll, wenn sich Endgeräte in Kabelreichweite des Routers befinden. Auch wenn die maximale Kabellänge eines Ethernetkabels 100 Meter beträgt, möchte heute kaum jemand Kabel durch die Wohnung verlegen.
  2. WLAN-Router: Diese Geräte ermöglichen die drahtlose Internetverbindung von Endgeräten und bieten gleichzeitig Ethernet-Anschlüsse. WLAN-Router sind heutzutage für Smartphones, Amazon FireTV-Sticks oder Multiroom-Lautsprecher essenziell.
  3. DSL-Router: Um Internet mit einer DSL-Leitung zu nutzen, ist ein DSL-Router erforderlich. Diese Geräte haben meist ein integriertes DSL-Modem und lassen sich direkt an die DSL-Telefonbuchse anschließen. Die Preisspanne reicht von einfachen Modellen für 20 Euro bis hin zu umfassend ausgestatteten Geräten für 350 Euro.
  4. LTE-Router: In Gegenden, in denen DSL langsam ist und weder Glasfaser noch Kabel verfügbar ist, bieten LTE-Router oft den einzigen Zugang zum Internet. Diese Geräte greifen auf das 4G-LTE-Netz zurück, wie es aus der Mobilfunkwelt bekannt ist. Bei Nähe zu einem Funkturm können Übertragungsraten von bis zu 100 Megabits pro Sekunde erreicht werden. Ein LTE-Router ist im Grunde ein Funkmodem, an welches weitere Geräte im Heimnetz angeschlossen werden können.
  5. Glasfaser-Router: Glasfaser-Router sind die schnellsten Modelle auf dem Markt, da sie Übertragungen von bis zu einem Gigabit pro Sekunde ermöglichen. Die Auswahl an Glasfaser-Routern ist jedoch begrenzt, weil das Glasfasernetz noch nicht überall in Deutschland verfügbar ist.
  6. Kabelmodem-Router: Diese Geräte eignen sich für Nutzer von Breitband-Internetzugang über TV-Kabel. Nutzer benötigen entweder einen Router plus Modem oder einen Router, der ein integriertes Modem besitzt. Bei einem Router mit integriertem Modem sind weniger Kabel erforderlich. Aktuell gibt es jedoch nur wenige Modelle auf dem Markt.

Internet versus Fachhandel – Wo lohnt sich der Kauf eines Routers?

Router sind in Elektronikfachhandelsgeschäften wie MediaMarkt, Saturn oder bei spezialisierten IT-Händlern erhältlich. Der Vorteil beim Kauf vor Ort liegt darin, dass Kunden sich von Fachpersonal beraten lassen, die Geräte direkt ansehen und ein Gefühl für ihre Verarbeitung und Größe bekommen können. Dies kann insbesondere für technisch weniger versierte Käufer hilfreich sein, um das passende Modell zu finden. Allerdings ist die Auswahl im Einzelhandel in der Regel begrenzt. Verbraucher müssen oft viel Zeit aufwenden und mehrere Geschäfte besuchen, um einen geeigneten Router zu finden.

Im Internet hingegen ist die Auswahl weitaus größer. Von einfachen Einsteigermodellen bis hin zu High-End-Geräten für Gaming oder Smart Homes – nahezu alle verfügbaren Internetanbieter und Modelle sind online auffindbar und können gezielt miteinander verglichen werden. Bewertungen anderer Käufer, Testberichte und detaillierte Produktbeschreibungen unterstützen die Entscheidungsfindung. Der Nachteil ist, dass sowohl das Testen als auch die Begutachtung des Routers vor dem Kauf entfällt, und die persönliche Beratung fehlt bei Fragen.

Was kostet ein Router?

Die Preise für Router variieren je nach Ausstattung, WLAN-Standard, Übertragungsrate und zusätzlichen Funktionen. Für einfache Anforderungen, etwa gelegentliches Surfen oder Streaming in kleinen Haushalten, sind häufig Basis-Modelle mit Standard-WLAN (WiFi 4 oder 5) kostengünstig erhältlich, oft unter einem zweistelligen oder im niedrigen dreistelligen Bereich. Wer hingegen eine stabile Verbindung für Homeoffice, Online-Gaming oder größere Haushalte benötigt, sollte in leistungsfähigere Geräte mit modernem WiFi 6, höherer Datenrate und erweiterten Sicherheitsfunktionen investieren. Solche Router sind in der Regel im Preisbereich von 100 bis 300 Euro angesiedelt. Anspruchsvollere Nutzer mit vielen gleichzeitig verbundenen Geräten oder Smart-Home-Lösungen sollten zu High-End-Routern mit Triband-Technologie, Mesh-Funktionalität und umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten greifen, was einen mittleren dreistelligen Preis nach sich ziehen kann. Router lassen sich grundsätzlich in folgende Preisgruppen unterteilen:

  • Niedrigpreisige Router – unter 100 Euro
  • Mittelpreisige Router – 100 bis 300 Euro
  • Teuerste Router – ab 300 Euro

Kaufberatung: Wichtige Aspekte beim Kauf eines Routers

Drei Router mit AntennenBeim Erwerb eines WLAN-Routers reicht das Spektrum von günstigen Single-Band-Routern bis zu modernen Dual-Band-Routern mit hohen Geschwindigkeiten und zusätzlichen Funktionen. Neben dem Verwendungszweck sind die technischen Eigenschaften der Router wichtig.

Der WLAN-Standard

Ein Router sollte mindestens den Funkstandard IEE 802.11 ac unterstützen. Der 1997 eingeführte Standard regelt den Datenverkehr in drahtlosen Netzwerken und ist mittlerweile mehrfach überarbeitet. In Deutschland wird diese Netzwerktechnik WLAN genannt, während im Englischen der Begriff WiFi Verwendung findet. Die Ziffernfolge 802.11 beschreibt den Funkstandard, die Buchstabenkombinationen dahinter geben die Version an. Seit 2018 wird die Kombination durch die Abkürzung „WiFi“ plus einer Zahl genutzt. WiFi 4 entspricht 802.11n, WiFi 5 ist 802.11ac, der Nachfolger 802.11ax wird als WiFi 6 bezeichnet. Die aktuelle Variante, WiFi 6E, erweitert zudem auf ein zusätzliches 6-Gigahertz-Band, welches kaum ausgelastet ist und schnelle, stabile Verbindungen ermöglicht. WiFi 7 steht als nächste Generation in den Startlöchern und ermöglicht über drei 200-Megahertz-Kanäle und Multi-Link-Operation Geschwindigkeiten von bis zu 46 Gigabit pro Sekunde. Erste Geräte sind bereits erhältlich, doch die Infrastruktur sowie die umfassende Unterstützung durch Endgeräte fehlen derzeit noch.

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Der Einfluss des Routers ist begrenzt: Der beste Router bringt nichts, wenn die Internetverbindung selbst langsam ist. Bei einer 16-Megabit-DSL-Leitung können mehrere Geräte gleichzeitig Daten abrufen, was die Ladezeiten verlängert. Mit 16 Megabits pro Sekunde fließen beinahe 2 Megabyte Daten pro Sekunde. Der Zugriff auf große Webseiten mit Bildern, Texten und Werbung ist zudem um ein Vielfaches größer.

Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über gängige WLAN-Standards:

MerkmalWi-Fi 5 (802.11ac)Wi-Fi 6 (802.11ax)Wi-Fi 7 (802.11be)
Veröffentlichung201420192025 (finale Spezifikation)
Frequenzbänder5 Gigahertz2,4 Gigahertz & 5 Gigahertz2,4 Gigahertz, 5 Gigahertz & 6 Gigahertz
Max. Kanalbreite80 Megahertz (160 Megahertz optional)160 Megahertz320 Megahertz
Modulation256-QAM1024-QAM4096-QAM
Max. Datenrate (theoretisch)Circa 3,5 Gbits/sCirca 9,6 Gbits/sbis zu 46 Gbit/s

WLAN-Geschwindigkeit

App des TP-Link Deco BE25 Routers (3)Das Tempo der WLAN-Datenübertragung im heimischen Netzwerk ist in der Praxis komplex. Die von den Herstellern angegebenen Übertragungsraten sind theoretische Werte, die tatsächlichen Raten liegen in der Regel darunter. Wer die Geschwindigkeit im heimischen Netzwerk testen möchte, kann diesen Speed-Test verwenden. Faktoren wie die Verwaltungsdaten, die Endgeräte mit dem Router austauschen müssen, um den Datenverkehr zu steuern, belegen Bandbreite und Zeit und beeinflussen somit die effektive Datenübertragung. Auch die angeschlossenen Endgeräte beeinflussen die Geschwindigkeit. Der schnellste WiFi 6-Router kann sein Potenzial nicht ausschöpfen, wenn er mit einem Gerät des WiFi 4-Standards kommuniziert. Die Funkstandards sind zwar abwärtskompatibel, doch der ältere Standard dominiert stets die Geschwindigkeit.

Neben der einfach in Megabits pro Sekunde (Mbit/s) gemessenen Übertragungsrate ist auch die Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen von Router und Endgeräten entscheidend. Dies wird als MiMo – Multiple Input/Multiple Output – bezeichnet. Der Router kann über seine Antennen mehrere Datenströme gleichzeitig an ein Gerät übertragen, was die Effizienz des Datenstroms erheblich steigert. Die Werte wie 2×2, 3×3 oder 4×4 beziehen sich auf die Anzahl der Antennen, mit denen der Router gleichzeitig funken kann. Bei 2×2 beträgt der theoretische Datendurchsatz 867 Mbit/s, bei 3×3 1300 Mbit/s und bei 4×4 1700 Mbit/s. Die neueste Entwicklung ist MU-MiMo (Multiuser-MiMo), bei dem der Router gleichzeitig zu mehreren Geräten MiMo-Verbindungen aufbauen kann. Es reicht nicht aus, einfach die Antennen am Router zu zählen; Anbieter wie AVM integrieren Antennen im Gehäuse.

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Was sagt die Einheit Megabits pro Sekunde aus? Die Geschwindigkeit, mit der Daten übertragen werden, ist entscheidend für den Aufbau von Webseiten und die Streaming-Qualität eines Videos. Die kleinste Informationseinheit digitaler Daten ist das Bit, die binäre Ziffer, das entweder den Wert 0 oder 1 hat. 8 Bits bilden ein Byte, welches bereits 256 unterschiedliche Informationen darstellen kann. Die Größe digitaler Daten wie Bilder, Texte oder Programme wird in Byte angegeben. Bei der Datenübertragung ist die Anzahl der Bits pro Sekunde ausschlaggebend, unabhängig davon, ob es sich um Daten- oder Steuersignale handelt oder als Kontrollbits fungieren. Da in der Praxis meist Millionen von Bits zusammenkommen, wird auf- oder abgerundet, der Zahlenwert erhält einen Zusatz wie Kilo (für 1.000), Mega (für Millionen) oder Giga (für Milliarden). 2 Megabits pro Sekunde (Mbit/s) bedeuten somit, dass 2,09 Millionen Bits jede Sekunde durch die Leitung fließen.

Im folgenden Video wird erklärt, wie Geschwindigkeit und Reichweite einer WLAN-Verbindung gemessen und verbessert werden können:

Die Anschlussmöglichkeiten

Anschlüsse des GL.iNet GL-B3000 RoutersEin moderner WLAN-Router sollte nicht nur ein stabiles Funksignal bereitstellen, sondern auch ausreichende Anschlussmöglichkeiten für kabelgebundene Geräte bieten. Physische Verbindungen sind in der Regel stabiler und schneller als WLAN – insbesondere bei hoher Netzwerklast durch Streaming, Gaming oder Datenübertragungen. Daher lohnt sich ein genauer Blick auf die vorhandenen Schnittstellen je nach Einsatzbereich.

  • WAN-Port: Der WAN-Port stellt die Verbindung zum Internet her, egal ob über ein externes Modem, Glasfaseranschluss oder direkt über den Kabelanbieter. Ohne diesen Port kann der Router keine Internetverbindung aufbauen. In der Regel reicht ein WAN-Port aus, was auch Standard bei den meisten Heimroutern ist. Nur spezielle Fälle wie Business-Router oder Multi-WAN-Lösungen erfordern zwei oder mehrere WAN-Ports.
  • LAN-Ports: Über LAN-Ports (Local Area Network) lassen sich PCs, Konsolen, TVs oder andere netzwerkfähige Geräte über LAN-Kabel verbinden. Diese Verbindungen sind stabiler und schneller als WLAN, besonders bei datenintensiven Anwendungen wie 4K-Streaming, Online-Gaming oder Cloud-Backups. Gigabit-LAN mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s ist heute Standard und sollte in jedem Router vorhanden sein. Für die meisten Haushalte sind mindestens vier LAN-Ports empfehlenswert, um mehrere Geräte gleichzeitig ohne zusätzlichen Switch anschließen zu können.
  • USB-Anschlüsse: USB-Ports ermöglichen den Anschluss externer Festplatten oder USB-Sticks zur Dateifreigabe im Heimnetzwerk. Auch Drucker können zentral eingebunden oder ein LTE-Stick als Notfall-Internetquelle angeschlossen werden. Zu beachten ist der USB-Standard. USB 3.0 oder höher sorgt für schnellere Übertragungen im Vergleich zu älteren USB-2.0-Anschlüssen.
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Weitere Anschlussmöglichkeiten je nach Art: Neben den üblichen WAN-, LAN- und USB-Anschlüssen bieten manche Router je nach Art und Anschluss weitere Schnittstellen, die in bestimmten Situationen entscheidend sein können. Beispielsweise verfügen Router mit integriertem DSL- oder VDSL-Modem über einen RJ-11-Port zur direkten Verbindung mit der Telefondose. Für Internet über das TV-Kabelnetz ist ein Koaxialanschluss notwendig, wie er bei Kabelanbietern wie Vodafone verwendet wird. Einige High-End-Router oder Business-Modelle bieten mit einem SFP- oder SFP+-Port die Möglichkeit, ein Glasfasermodul direkt einzusetzen und somit besonders schnelle FTTH-Anschlüsse ohne separates Modem zu nutzen.

Mesh- und Smart-Home-Funktionen moderner Router

Titelbild des D-Link Eagle Pro AI G416 Routers (2)Das Kriterium zur Auswahl eines Routers umfasst auch dessen Funktionen als Kommunikationszentrale für die Datenverteilung. Einige Modelle sind in der Lage, Mesh-Netzwerke über Hunderte von Quadratmetern aufzubauen, diverse Telefone sowie Anrufbeantworter zu verwalten und sogar Smart-Home-Geräte zu integrieren.

Die Signalstärke des WLAN wird häufig durch Stahlbetonwände, Heizungsrohre, Türzargen und Wasserleitungen beeinträchtigt. Nach 10 bis 15 Metern kann das Signal schwächer werden. Die Reichweite lässt sich mit sogenannten Repeatern zwar erweitern, jedoch kann die Signalqualität nicht gesteigert werden. Ein Repeater bringt ein entferntes WLAN-Gerät ins Netz, jedoch bleibt die Übertragungsrate niedrig. Hier kommt die Mesh-Technologie zum Einsatz.

Ein Mesh-System besteht aus einem Mesh-Master und mindestens einem im Haus aufgestellten Access Point. Alle Mesh-Zugriffspunkte kennen sich untereinander und kommunizieren. So bilden sie ein Netz mit einer gemeinsamen Netzwerkkennung. Dadurch kann der Mesh-Master optimieren, auf welchen Frequenzen die Satelliten mit den Geräten im Haus kommunizieren, selbst wenn diese nicht direkt gekoppelt sind. Er stellt automatisch die am besten geeigneten Frequenzen zur Verfügung, bedient zahlreiche Geräte gleichzeitig und wechselt je nach Auslastung auf die am wenigsten beanspruchten Funkkanäle, wodurch interne Konflikte mit den Nachbar-WLANs minimiert werden. Diese Funktionen werden oft mit Begriffen wie Crossband-Repeating, Band-Steering, Triband und Multiuser-MiMo beworben.

Funktionen zur WLAN-Optimierung

Moderne Router verfügen über diverse Techniken, die nicht nur die Geschwindigkeit des WLANs erhöhen, sondern auch Stabilität und Effizienz steigern, besonders bei vielen gleichzeitig verbundenen Geräten. Folgende Funktionen tragen zur Verbesserung des drahtlosen Netzwerks bei:

  • Zwei FRITZ!Box-RouterMU-MIMO (Multi User Multiple Input Multiple Output): MU-MIMO erlaubt es dem Router, mehrere Endgeräte gleichzeitig zu bedienen, anstatt nacheinander. Dies verbessert die Gesamtleistung des Netzwerks, insbesondere bei datenintensiven Anwendungen. Entscheidend für die Leistungsfähigkeit sind die Anzahl der Antennen, die gleichzeitig senden und empfangen können und die Angaben wie 2×2, 3×3 oder 4×4 beschreiben. Ein Router mit 4×4 MU-MIMO könnte theoretisch vier Datenströme parallel zu vier Endgeräten senden, vorausgesetzt, diese unterstützen ebenfalls mehrere Antennen. Je mehr parallele Streams verarbeitet werden können, desto höher ist die Gesamtkapazität des Netzwerks.
  • Band Steering: Diese Funktion optimiert die WLAN-Verbindung, indem sie die verbundenen Geräte automatisch dem jeweils besten verfügbaren Frequenzband zuteilt, basierend auf Auslastung, Signalstärke und Geräteeigenschaften. Das führt zu einer gleichmäßigeren Belastung und stabileren Verbindung, insbesondere bei Dual- oder Tri-Band-Routern.
  • Quality of Service (QoS): QoS ermöglicht es, spezielle Datenströme im Netzwerk zu priorisieren. Dadurch können Streaming-Dienste oder Videokonferenzen bevorzugt behandelt werden, um reibungsloses Funktionieren auch bei hoher Netzwerklast zu garantieren. Ideal für Haushalte mit vielen Nutzern oder im Homeoffice.
  • OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access): OFDMA ist eine zentrale Funktion von WiFi 6. Diese Technik teilt den verfügbaren WLAN-Kanal in kleinere Frequenzblöcke auf, sodass der Router mehreren Geräten gleichzeitig effektiv kleine Datenmengen zuteilen kann. Das ist optimal für smarte Haushalte mit vielen verbundenen Geräten.
  • Airtime Fairness: Diese Funktion sorgt dafür, dass langsame oder ältere Geräte nicht den gesamten Datenverkehr im Netzwerk verlangsamen. Stattdessen wird die Sendezeit fair aufgeteilt, damit moderne Geräte ihr Tempo besser ausspielen können.
  • Fast Roaming: Fast Roaming erlaubt einen schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Access Points im Mesh-System. Damit werden unterbrechungsfreie Verbindungen bei Raumwechseln ermöglicht, was insbesondere bei Videokonferenzen oder VoIP-Telefonie vorteilhaft ist.
  • DFS (Dynamic Frequency Selection): DFS erweitert die nutzbaren 5-Gigahertz-Kanäle, indem es auch solche Kanäle freigibt, die normalerweise Radar vorbehalten sind. Dies reduziert Störungen und steigert die Stabilität der Verbindung, der Router muss jedoch automatisch beim Radarerkennen den Kanal wechseln.
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WLAN-Optimierung erfordert die passende Umgebung: Viele moderne Funktionen wie MU-MIMO, OFDMA oder Band-Steering entfalten ihre Vorteile nur, wenn sowohl der Router als auch die Endgeräte denselben WLAN-Standard unterstützen – idealerweise WiFi 6 oder höher. Darüber hinaus wirken sich auch der Aufstellort, bauliche Gegebenheiten und die Anzahl der gleichzeitig verbundenen Geräte auf die tatsächliche WLAN-Leistung aus. Wer das Beste aus seinem Heimnetz herausholen möchte, sollte nicht nur in einen leistungsstarken Router investieren, sondern auch auf aktuelle Geräte und eine durchdachte Platzierung setzen.

Zusatzfunktionen & Komfort

Web-Menü des D-Link Eagle Pro AI G416 RoutersViele WLAN-Router bieten praktische Zusatzfunktionen, die den Alltag erleichtern, Stabilität im Netz fördern oder den Funktionsumfang erweitern. Es lohnt sich vor dem Kauf zu überlegen, welche Funktionalitäten das neue Netzwerkgerät mitbringen sollte. Zu den wichtigsten Features zählen:

  • VPN-Unterstützung (Virtual Private Network): Eine Reihe von Routern ermöglicht den Betrieb eines VPN-Servers. So kann auch von unterwegs eine sichere Verbindung ins Heimnetz hergestellt werden – beispielsweise für den Zugriff auf Dateien, Kameras oder Smart-Home-Systeme.
  • VoIP-Telefonie (Voice over IP): Einige Internetanschlüsse setzen vorrangig auf IP-basierte Telefonie. Router mit integrierter VoIP-Funktion bieten TAE- oder RJ-11-Anschlüsse sowie DECT-Basisstationen zur direkten Anbindung von Schnurlostelefonen. Oft sind zudem Funktionen wie Anrufbeantworter, Rufweiterleitung oder Blacklists integriert.
  • Gastnetzwerk: Ein separates WLAN für Gäste sorgt dafür, dass diese zwar ins Internet, aber nicht auf Geräte im Heimnetz zugreifen können. Dies erhöht die Sicherheit und entlastet das Hauptnetzwerk.
  • Kindersicherung: Mit dieser Funktion lassen sich Internetzeiten für bestimmte Geräte regulieren, Webseiten sperren oder altersgerechte Filter einstellen. Praktisch für Familien mit schulpflichtigen Kindern.
  • USB-Mediaserver & Netzwerkspeicher: Geräte mit USB-Anschluss ermöglichen externe Festplatten oder Sticks als zentrale Netzwerkspeicher (NAS) oder Mediaserver zur Verfügung zu stellen. So können Videos im gesamten Heimnetz gestreamt oder Dateien gemeinsam genutzt werden.
  • Zeitschaltung & WLAN-Timer: Einige Router bieten die Möglichkeit, das WLAN zu bestimmten Zeiten automatisch abzuschalten, beispielsweise nachts. Dies spart Strom und kann zur besseren Kontrolle in Haushalten mit Kindern beitragen.

Bekannte Hersteller und Marken im Überblick

Zu den bekanntesten Herstellern und Marken, die Router produzieren, gehören Asus, AVM, TP-Link, D-Link und Netgear. Zusätzlich zu diesen Herstellern existieren viele weitere Anbieter, darunter auch die Telekom, die Speedport-Router vertreibt.

Sicherheit – So schützt ein Router das Heimnetz vor Angriffen

Web-Menü des TP Link VX231v Routers (2)Ein Router ist mehr als ein Verteiler für den Internetzugang, er fungiert als erste Verteidigungslinie gegen Hacker, Schadsoftware und ungewollte Zugriffe aus dem Netz. Wer lediglich ein Modem nutzt, sollte dringend einen zusätzlichen Router anschließen. Ein Modem allein bietet keine Sicherheitsfunktionen, es bleibt lediglich bei der Herstellung der Internetverbindung. Erst der Router bringt Sicherheitsarchitektur mit.

Die Firewall: Schutzschild gegen Angriffe von außen

Die meisten Router sichern das Heimnetzwerk durch eine integrierte Hardware-Firewall ab, die standardmäßig alle unaufgeforderten Anfragen aus dem Internet blockiert. Nur Verbindungen, die von Geräten im Heimnetz ausgehen, sind zulässig. Die Firewall überwacht den Datenverkehr in beide Richtungen und filtert die Datenpakete nach festgelegten Regeln.

Ein Beispiel ist die AVM FRITZ!Box. Hier lässt sich die Firewall nicht komplett deaktivieren, lediglich gezielte Ausnahmen, wie für VPN-Verbindungen oder spezifische Dienste, sind möglich. Generell sollte die Firewall nicht ausgeschaltet werden, da sie alle verbundenen Geräte vom PC bis zum Smart-TV gegen Cyberangriffe schützt.

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Wichtig: Die Router-Firewall ersetzt keine Software-Firewall auf dem Computer oder ein zuverlässiges Antivirenprogramm. Wer unvorsichtig E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern öffnet oder auf verdächtige Links klickt, kann sich selbst bei aktiver Firewall Schadsoftware einfangen.

WLAN absichern: WPA2 ist Pflicht, WPA3 ist besser

GL.iNet GL-B3000 Router Titelbild 2Ein Router ist das zentrale Element zwischen dem heimischen Netzwerk und dem Internet, wodurch er die erste Verteidigungslinie gegen potenzielle Angriffe darstellt. Daher ist es entscheidend, dass er moderne Sicherheitsstandards unterstützt und regelmäßig aktualisiert wird. Die grundlegende Sicherheit beginnt mit der WLAN-Verschlüsselung: Während WPA2 verbreitet ist, sollte idealerweise der neuere Standard WPA3 verwendet werden, der zusätzliche Schutzmechanismen, insbesondere bei öffentlichen oder offenen Netzwerken, bietet und Brute-Force-Angriffe erheblich erschwert.

Zusätzlich leisten verschiedene Sicherheitsfunktionen einen wertvollen Beitrag. Eine integrierte Firewall filtert schädlichen Datenverkehr, während eine VPN-Unterstützung sichere Verbindungen ins Heimnetz aus der Ferne ermöglicht, beispielsweise für das Homeoffice. Durch die Einrichtung eines Gast-WLANs können externe Geräte vom Hauptnetzwerk getrennt werden, um potenziellen Zugriff auf persönliche Daten zu verhindern. In Haushalten mit Kindern profitieren Nutzer von Kindersicherungen, mit denen Internetzeiten reguliert oder Webseiten gefiltert werden können. Viele Router bieten zudem die Möglichkeit, bestimmte Geräte oder IP-Adressen zu blockieren, um verdächtige Verbindungen gezielt zu unterbinden.

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WEP und WPA vermeiden! Benutzer sollten darauf achten, dass der verwendete WLAN-Router den Verschlüsselungsstandard WEP oder WPA nicht verwendet, sondern stattdessen WPA2 oder WPA3 einsetzt. Hacker können die alten Standards umgehen, da WEP und WPA unsicher sind. Auch die Passwörter der neuen Standards können eine Schwachstelle darstellen. Ein sicheres Passwort sollte mindestens acht Zeichen umfassen und sowohl Zahlen als auch Sonderzeichen enthalten. Wie WPA3 im Vergleich zu WPA einen besseren Schutz bietet, wird im folgenden Video näher erläutert:

Routerzugang absichern: Admin-Bereich beachten

Ein häufiger Angriffspunkt ist der Zugang zur Konfigurationsoberfläche des Routers, welche über eine IP-Adresse (z. B. 192.168.178.1) zugänglich ist und die Steuerung aller Netzwerkeinstellungen ermöglicht. Wer das standardmäßige Passwort beibehält, erleichtert Angreifern den Zugriff auf das Heimnetz. Daher ist es wichtig:

  • Das Admin-Passwort sofort zu ändern.
  • Wenn möglich, die Konfiguration nur aus dem lokalen Netzwerk zuzulassen.
  • Den Fernzugriff zu deaktivieren, sofern dies nicht erforderlich ist.

Firmware-Updates: Sicherheitslücken schließen

Wie jedes digitale Gerät benötigt auch ein Router regelmäßige Software-Updates, um Sicherheitslücken zu schließen. Viele Hersteller wie AVM oder ASUS bieten solche Updates regelmäßig an. Bei günstigeren No-Name-Geräten ist dies häufig nicht der Fall. Ein Router, der automatische Firmware-Updates unterstützt, ist von Vorteil. Alternativ sollten Nutzer manuell regelmäßig prüfen, ob eine neue Version verfügbar ist.

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Tipp – Aufmerksamkeit bewahren: Die beste Technik schützt nur so gut wie die Menschen, die sie bedienen. Phishing-E-Mails, manipulierte Webseiten oder fragwürdige Downloads können sogar die beste Sicherheitsarchitektur untergraben – selbst bei optimalem Router-Schutz ist daher Aufmerksamkeit ein unverzichtbarer Teil jeder Sicherheitsstrategie.

Fehler im Netzwerk beheben

Wenn das Netzwerk zu Hause stockt, Webseiten sich langsam aufbauen und Videos unscharf heruntergeladen werden, kann dies verschiedene Ursachen haben. Oftmals lassen sich jedoch auch einfache Lösungen finden.

  1. Über den Router informieren: Jeder Router zeigt seinen Status über LED-Leuchten an. Zwei Lämpchen sollten immer leuchten: DSL/Modem für die Internetverbindung und WLAN/LAN für die Verbindung zum Heimnetzwerk. Wenn eine LED nicht leuchtet oder blinkt, besteht möglicherweise ein schwerwiegendes Verbindungsproblem. Da Router Computer sind, können auch sie abstürzen. Ein Reset kann den Router und Modem neu starten, ohne dass Zugangsdaten verloren gehen.
  2. Repeater oder Access Point prüfen: Falls das Heimnetz mit einem Repeater oder AP erweitert wurde, könnten diese ebenfalls ausfallen. In diesem Fall verweigern die Endgeräte möglicherweise die direkte Verbindung zum Router, was zu einer schwachen Signalstärke führt. Lösung: Den Repeater oder AP vom Stromnetz trennen und dann automatisch neu starten lassen.
  3. Router-Einstellungen checken: Jeder Router bietet eine Vielzahl von Einstellungen und Analyse-Möglichkeiten an. Viele Anbieter stellen hierfür eine App bereit, doch jeder Router lässt sich zudem über die festgelegte Webadresse administrieren, die im Handbuch steht. Die meisten Router-Webseiten bieten oft einen Bereich für Fehlersuche und Behebung. Auf diesen Seiten wird angezeigt, wie der Router mit dem Internet verbunden ist und mit welchen Geräten er kommuniziert. So lassen sich Probleme in der Regel einfach identifizieren. Dies ist eine gute Vorbereitung für eine Anfrage beim Support des Anbieters oder Netzbetreibers.
  4. PowerLine prüfen: Wenn das Datensignal über Powerline im Haus verteilt wird, könnte dies der Grund für instabile Übertragungen sein. VDSL und Ethernet arbeiten in einem ähnlichen Frequenzbereich: Powerline-Adapter liegen zwischen 2 und 26 Megahertz, während VDSL-Signale je nach verwendeten Provider-Profil bei bis zu 30 Megahertz agieren. Wenn Strom- und Telefonleitungen nahe beieinander liegen, können Störungen auftreten. Eine mögliche Lösung kann ein Anruf beim Support des Powerline-Anbieters sein.
  5. Beide Seiten der PowerLine prüfen: Ein Powerline-System besteht aus dem Eintrittspunkt (Adapter, der das Datensignal vom Router in die Steckdose überträgt) und dem Austrittspunkt (Adapter, der das Signal in andere Bereiche des Hauses überträgt). Fällt der Access Point aus, kann das Problem auch am Eingang liegen. Lösung: Den Adapter aus der Steckdose ziehen, 20 Sekunden warten und wieder einstecken. Nach einer kurzen Zeit sollte die Verbindung wiederhergestellt sein.
  6. Provider kontaktieren: Wer sicherstellen kann, dass das Problem nicht auf seiner Seite liegt, sollte den Internet-Anbieter kontaktieren. Netzausfälle bei Anbietern sind durchaus möglich.

FAQ: Häufige Fragen rund um Router

In den folgenden Absätzen werden häufige Fragen zum Thema Router klar und kompakt beantwortet.

Welcher Router ist der beste?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist schwierig, da sie von den individuellen Anforderungen an den Router abhängt. Während die eine Person einen Router mit Unterstützung des 5-Gigahertz-Frequenzbandes benötigt, genügen anderen Nutzern Modelle mit Single-Band-Technologie. Daher sollten sich Interessierte vor dem Kauf über ihre Anforderungen im Klaren sein. Anschließend kann ein Blick in die Produktbeschreibungen zur Bestimmung des persönlichen Testsiegers geworfen werden.

Wofür wird ein Router benötigt?
Der Router ist zusammen mit dem Modem notwendig, um eine Internetverbindung herzustellen. Er empfängt die vom Internetprovider eingespeisten Daten und leitet diese nach der Umwandlung durch das Modem als Internet-Signal an andere Endgeräte im Netzwerk weiter, sei es über WLAN oder LAN-Kabel.

Was unterscheidet Router von Modem?
Vereinfacht ausgedrückt stellt das Modem die Verbindung zum Internet her, indem es an der Telefonleitung anliegt, Signale empfängt und diese ans Telefonnetz weitergibt. Der Router hingegen leitet Signale von den Endgeräten an das Modem weiter und gibt die empfangenen Signale an die jeweiligen Geräte weiter. Der Router fungiert gewissermaßen als Zentrale für alle angeschlossenen Geräte.

Welcher Router hat das stärkste WLAN-Signal?
Router mit mehreren externen Antennen, hoher Sendeleistung und aktueller WLAN-Technik (WiFi 6 oder 7) bieten in der Regel die besten WLAN-Signale. Dabei spielen nicht nur die Sendeleistung, sondern auch die Antennenausrichtung, die Beamforming-Funktion und bei größeren Flächen die Verwendung von Mesh-Systemen eine entscheidende Rolle.

Welches WLAN ist für Zuhause am besten geeignet?
Für die meisten Haushalte ist Wi-Fi 6 (802.11ax) momentan die beste Wahl. Es bietet höhere Geschwindigkeiten, bessere Effizienz bei mehreren Geräten und stabilere Verbindungen im Vergleich zu älteren Standards. WiFi 7 stellt aktuell eine teurere, jedoch zukunftssicherere Alternative dar, die durch Abwärtskompatibilität die gleichen Vorteile wie WiFi 6 mit sich bringt.

Welcher Router eignet sich für dicke Wände?
Ein Router mit starkem 2,4-Gigahertz-Signal ist bei dicken oder massiven Wänden von Vorteil, da dieses Frequenzband besser durch Hindernisse dringt als 5 Gigahertz oder 6 Gigahertz. Zusätzlich können eine zentrale Platzierung, Mesh-Systeme oder ein Repeater helfen, Funklöcher zu vermeiden.

Wurde ein Router-Test durch die Stiftung Warentest durchgeführt?

Jeweils zwei Router von AVM und TP-LinkDie Stiftung Warentest hat bislang mehrere Router-Tests durchgeführt. Im Januar 2023 wurden sieben DSL-Router sowie ein Kabelrouter getestet, mit Preisen zwischen 100 und 350 Euro. Testteilnehmer waren neben den FRITZ!Boxen Geräte von TP-Link und Asus. Alle Geräte erhielten die Testnote gut oder befriedigend. Ein sehr gut wurde nicht vergeben, es schnitt jedoch auch kein Gerät negativ ab.

Die vollständigen Ergebnisse des Router-Tests sowie die Funktionen und Testsieger werden unter diesem Link bereitgestellt. Die Stiftung Warentest untersuchte im Juni 2021 zusätzlich VPN-Anbieter. Hierbei wurden 14 Anbieter getestet, von denen einer mangels Qualität nicht überzeugt hat. Mehr zu diesem Test ist hier zu finden.

Außerdem wurde im Januar 2023 ein Test zu zehn Mesh-WLAN-Systemen veröffentlicht, die in großen Häusern und Wohnungen gleichmäßige WLAN-Abdeckung ermöglichen. Der Test ist auf dieser Webseite zu finden. Im Mai 2023 wurden 14 LTE-Router getestet, darunter Modelle mit und ohne Akku. Die Ergebnisse sind unter diesem Link zu finden.

Anfang März 2024 wurde ein Test zu 10 Internetanbietern veröffentlicht, primär zur Überprüfung der neuesten Daten von der Bundesnetzagentur hinsichtlich des Übertragungstempos. Informationen zum Vergleich finden sich hier. Wer online aktiv ist, kann Gefahren wie Cybermobbing, Datendiebstahl oder Betrug beim Online-Kauf ausgesetzt sein. Die Stiftung Warentest hat in einem Test fünf Cyberversicherungen untersucht, die Nutzer vor solchen Gefahren bewahren sollen. Die Ergebnisse dieses Tests wurden im April 2024 veröffentlicht und sind nachfolgend einsehbar.

Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt

2,4-Gigahertz-Band
Ein Frequenzbereich für die Übertragung von WLAN-Signalen. Im Vergleich zum 5-Gigahertz-Band ist es langsamer und störanfälliger, aber mit größerer Reichweite versehen.
5-Gigahertz-Band
Ein Frequenzbereich für die Übertragung von WLAN-Signalen, im Vergleich zum 2,4-Gigahertz-Band schneller und weniger störanfällig, jedoch mit geringerer Reichweite.
Airtime Fairness
Diese Funktion sorgt dafür, dass alle Geräte fairen Zugriff auf das WLAN erhalten, wodurch langsame Geräte die Leistung schnellerer Geräte nicht beeinträchtigen.
AON
AON steht für Active Optical Network. Es ist ein System zur Glasfaser-Internetverteilung, bei dem jedes Haus eine direkte Verbindung zum Hauptanschluss hat.
Band Steering
Band Steering optimiert die WLAN-Verbindung, indem es Geräte automatisch ins bessere WLAN-Band lenkt.
DECT
DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications und beschreibt einen Funkstandard für schnurlose Telefone. Ist im Router eine DECT-Basis integriert, lassen sich kabellose Telefone direkt verbinden – ganz ohne eigene Basisstation.
DOCSIS
Ein Übertragungsstandard für Internet über das TV-Kabelnetz.
Dual-Band
Ein Dual-Band-Router funkt gleichzeitig auf den Frequenzen 2,4 und 5 Gigahertz, was bessere Voraussetzungen für eine stabile Verbindung mehrerer Geräte ermöglicht.
Firmwareupdates
Firmware-Updates sind Aktualisierungen der Software eines Routers, die Sicherheit, Leistung und Funktionalität verbessern können.
Gbit/s
Gbit/s steht für Gigabit pro Sekunde und gibt an, wie viele Daten pro Sekunde übertragen werden können.
GPON
GPON bedeutet Gigabit Passive Optical Network, welches ein Glasfaserstandard beschreibt, bei dem mehrere Haushalte gemeinsam eine schnelle Leitung nutzen.
LAN
LAN steht für Local Area Network. Es handelt sich um ein lokales, kabelgebundenes Netzwerk, das Geräte im Heimnetz direkt mit dem Router verbindet.
Latenz
Die Latenz beschreibt die Reaktionszeit im Netzwerk. Je niedriger sie ist, desto schneller werden Signale empfangen.
Mesh
Ein Mesh-System verbindet mehrere WLAN-Stationen zu einem großen Netzwerk. Es dient dazu, größere Reichweiten zu überbrücken oder Funklöcher zu kompensieren.
Mbit/s
Mbit/s steht für Megabit pro Sekunde und gibt die Geschwindigkeit der Datenübertragung an – je höher der Wert, desto schneller ist das Internet.
MU-MIMO
MU-MIMO steht für Multi-User Multiple Input Multiple Output und erlaubt es dem Router, ohne Wartezeiten mit mehreren Geräten gleichzeitig zu kommunizieren. 2x2 bedeutet beispielsweise, dass der Router mit zwei Geräten gleichzeitig in zwei Datenströmen senden und empfangen kann.
Multi-Link Operation
Multi-Link Operation ermöglicht gleichzeitige Verbindungen über mehrere Frequenzbänder, um WLAN-Verbindungen stabiler und schneller zu machen.
NAS
Ein NAS – Network Attached Storage – ist ein Speichergerät im Netzwerk (z.B. ein USB-Stick), das über den Router für alle Nutzer im Heimnetz zugänglich ist.
OFDMA
OFDMA steht für Orthogonal Frequency Division Multiple Access und beschreibt eine Technik zur WLAN-Optimierung, bei der der Router Datenpakete gleichzeitig an mehrere Geräte senden kann, indem er das Frequenzspektrum in kleine Teilbereiche aufteilt – erhöht die Effizienz und reduziert Verzögerungen.
ONT
Ein ONT oder Optical Network Terminal ist ein Gerät für Glasfaseranschlüsse, das das Lichtsignal in ein Netzwerksignal für den Router umwandelt.
QoS
QoS steht für Quality of Service. Diese Funktion priorisiert ausgewählte Datenströme wie Videoanrufe oder Streaming, um deren reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.
RJ11-Buchse
Ein Telefonanschluss am Router, meist für DSL oder Festnetztelefone.
Supervectoring
Eine Technik, die die VDSL-Geschwindigkeit deutlich erhöht – oft bis zu 250 Mbit/s.
Switch
Ein Zusatzgerät für Router oder andere Netzwerkgeräte, das die Anzahl der LAN-Anschlüsse erhöht.
Tri-Band
Ein Tri-Band-Router sendet und empfängt über drei WLAN-Frequenzbänder, entweder einmal 2,4 Gigahertz und zweimal 5 Gigahertz oder einmal 2,4, 5 und 6 Gigahertz.
VDSL
VDSL steht für Very High Bitrate DSL und beschreibt eine schnellere Form des DSL-Internets über die Telefonleitung, die Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s ermöglicht.
VoIP
VoIP steht für Voice over IP. Es handelt sich um einen Telefonstandard, der Gespräche über die Internetleitung überträgt.
VPN
Ein VPN beziehungsweise Virtual Private Network ist ein verschlüsselter Tunnel zum Schutz der Daten und zur Verbergung der IP-Adresse im Internet.
WAN
Ein WAN-Anschluss (Wide Area Network) verbindet den Router mit der Internetleitung.
WPA3
WPA3 ist der aktuell modernste WLAN-Verschlüsselungsstandard, der durch stärkere Verschlüsselung und zusätzliche Sicherheitsmechanismen – auch bei schwachen Passwörtern oder offenen Netzwerken – schützt.
Zigbee
Ein Funkstandard für Smart-Home-Geräte, der wenig Strom benötigt und zum Beispiel für Sensoren und Lampen verwendet werden kann.

Was Leser außerdem wissen wollen

Welche Router sind die besten?

Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?

Quellenangaben

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Rang Produkt Datum Preis  
Platz 1: Sehr gut (1,2) FRITZ!Box 5690 Pro Router ⭐️ 06/2025 318,99€1 Zum Angebot*
Platz 2: Sehr gut (1,2) FRITZ!Box 6670 Cable Router 06/2025 224,00€1 Zum Angebot*
Platz 3: Gut (1,6) TP Link VX800v Router 06/2025 154,97€1 Zum Angebot*
Platz 4: Gut (1,8) TP-Link Deco BE25 Router 06/2025 109,90€1 Zum Angebot*
Platz 5: Gut (1,6) TP Link VX231v Router 06/2025 71,98€1 Zum Angebot*
Platz 6: Gut (2,0) TP-Link Archer Air R5 Router 06/2026 114,26€1 Zum Angebot*