Die 13 besten Rauchmelder im Test inklusive Testsieger 2025
Im folgenden Test wurden 12 Rauchmelder, die der Norm DIN EN 14604 entsprechen, detailliert unter die Lupe genommen. Alle Geräte wurden unter praxisnahen Bedingungen getestet. Bewertet wurden nicht nur die Handhabung und Montierbarkeit der Rauchmelder, sondern auch die Alarmierungsbereitschaft bei Raucheinfluss. Hierbei wurden Alarmierungszeit und Lautstärke des Alarmtons gemessen. Die Testergebnisse zeigen dabei teils beachtliche Unterschiede. Des Weiteren ist im folgenden Test und Vergleich eine Werbeplatzierung eingebunden, sodass insgesamt 13 Geräte vorgestellt werden.
Testsieger unter den Rauchmeldern wurde der Ei650 RF von Ei Electronics. Er überzeugte nicht nur im Praxistest, sondern bietet auch als einziger Rauchmelder von Werk aus Funkunterstützung, was ihn besonders zuverlässig macht. Der Ei650, ein weiterer Brandmelder von Ei Electronics, bestach im Test mit der schnellsten Aktivierungszeit. Der Rauchwarnmelder RWM150 von Abus überzeugte mit dem lautesten Alarmton. Der einzige Rauchmelder im Test, der standardmäßig über eine App-Unterstützung verfügte, war der Genius Plus von Hekatron.
Im Anschluss an den umfangreichen Test folgt ein Ratgeber, der häufige Fragen zu Rauchmeldern beantwortet und praktische Tipps zur Steigerung der Sicherheit in den eigenen vier Wänden bietet. Außerdem werden Testergebnisse und Testsieger der Stiftung Warentest und von weiteren Fachportalen vorgestellt.
tipps.de empfiehlt diese Rauchmelder

"tipps.de Testsieger"

"Rauchmelder mit der schnellsten Aktivierungszeit"

"Rauchmelder mit dem lautesten Alarmton"

"Rauchmelder mit App-Unterstützung"

"Einfach zu montierender Rauchmelder mit Magnethalterung"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Rauchmelder
- 1.1. Ei Electronics Ei650 RF Rauchmelder (tipps.de Testsieger)
- 1.2. Ei Electronics Ei650 Rauchmelder (Rauchmelder mit der schnellsten Aktivierungszeit)
- 1.3. Abus RWM150 Rauchmelder (Rauchmelder mit dem lautesten Alarmton)
- 1.4. Hekatron Genius Plus Rauchmelder (Rauchmelder mit App-Unterstützung)
- 1.5. Smartwares FSM 124 (Einfach zu montierender Rauchmelder mit Magnethalterung)
- 2. Alle Produkte aus dem Rauchmelder-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
Inhalt
1. X-Sense XS01-M Pro Rauchmelder im Set mit fünf weiteren Meldern und Basisstation
Der X-Sense XS01-M Pro Rauchmelder wird in einem Set geliefert, das sechs Rauchmelder und die Basisstation SBS50 umfasst. Diese Station ermöglicht die Vernetzung von bis zu 50 verschiedenen Rauch- und Kohlenmonoxidmeldern. Im Ernstfall schlagen alle Geräte simultan Alarm. Die Übertragungsreichweite von 500 Metern sorgt für eine stabile Kommunikation zwischen den Geräten. Die Rauchmelder sind nach dem Standard EN 14604 geprüft und besitzen ein TÜV-Zertifikat. Bei einem Alarm ertönt der Rauchmelder mit einem lauten Geräusch von 85 Dezibel, während die Basisstation mit 100 Dezibel zusätzliche Akustik liefert. Eine dreifarbige LED-Anzeige an der Basisstation blinkt Rot, Blau oder Gelb, um die aktive WLAN-Verbindung oder einen Alarm anzuzeigen.
Die Testfunktion in der App ermöglicht eine jederzeitige Überprüfung der Rauchmelder. Im Gegensatz zu anderen Modellen ist es nicht nötig, umständlich auf eine Leiter zu steigen, um eine Test- oder Stummschaltetaste zu erreichen. Die Verbindung der verschiedenen Komponenten erfolgt über das 2,4-Gigahertz-WLAN-Band. Allerdings ist eine Verbindung über das 5-Gigahertz-Band nicht möglich. Darüber hinaus können in Echtzeit Push-Benachrichtigungen auf das Smartphone gesendet werden, um schnell auf Situationen reagieren zu können. Selbst ohne Basisstation lässt sich die Serie „X-Sense Link“ nutzen, um diese Rauchmelder zu vernetzen.
- Erhältlich als Einzel-, Dreier-, Sechser- und Zwölfer-Pack, mit oder ohne Basisstation
- Gerätefreigabe-Funktion via E-Mail-Adresse
- Nach dem Standard EN 14604 getestet und TÜV-zertifiziert
- Übertragungsreichweite von 500 Metern innerhalb des Gerätesystems
- App-Steuerung mit Push-Benachrichtigungen in Echtzeit
- Keine Lieferung in Luftpolsterfolie
- Keine IP-Schutzart vorhanden
FAQ
2. Testsieger: Ei Electronics Ei650 RF Rauchmelder
Testsieger wurde der Ei650 RF von Ei Electronics. Dieser Rauchmelder überzeugte nicht nur im Praxistest, sondern bietet zudem als einziges Gerät von Haus aus eine Funkunterstützung. Diese Funktion erhöht die Sicherheit erheblich, da bei einem Alarm alle installierten Rauchmelder gleichzeitig aktiv werden. Diese Besonderheit haben andere getestete Modelle ohne zusätzliches Zubehör nicht zu bieten. Mit zusätzlichen hervorragenden Werten bezüglich Aktivierungszeit und Lautstärke hat der Ei650 RF seinen Platz an der Spitze redlich verdient.
Ei Electronics vertreibt den Ei650 RF sowohl einzeln als auch in sechs verschiedenen Sets, die zwischen zwei und zehn Rauchmelder umfassen. Bei größeren Sets reduziert sich der Einzelpreis pro Rauchmelder. Die Montage gestaltet sich problemlos. Über zwei Schrauben und Dübel lässt sich die Halterung an der Decke anbringen. Nach der Montage wird der Rauchmelder durch eine Drehbewegung in die Halterung eingesetzt. Die beiliegende Bedienungsanleitung, die lediglich in deutscher Sprache verfügbar ist, bietet jedoch eine detaillierte Anleitung, einschließlich eines Inhaltsverzeichnisses sowie einer bebilderten Montagebeschreibung.
Der Ei Electronics Ei650 verfügt über eine Status-LED, die jedoch nur im Alarmfall blinkt. Diese Funktion ist besonders vorteilhaft im Schlafzimmer, da störendes Blinken vermieden wird. Die Funktionsüberprüfung des Rauchmelders kann nur durchgeführt werden, wenn er mit der Halterung verbunden ist. Ist der Melder bereits montiert, lässt sich der Test nur an der Decke durchführen. Dank eines zentralen großen Wartungsknopfes, der leicht mit einem Besenstiel betätigt werden kann, stellt dies jedoch keinen erheblichen Nachteil dar. Ein kleiner Nachteil im Vergleich zu anderen getesteten Brandmeldern ist, dass automatische Funktionsüberprüfungen nicht erfolgen.
Im Praxistest erzielte der Ei Electronics Rauchmelder ein sehr gutes Gesamtergebnis. Mit einem hohen Erfassungsbereich von 60 Quadratmetern liegen sowohl die Aktivierungszeit von 10,9 Sekunden als auch die Lautstärke von 121,6 Dezibel im oberen Bereich. Der Falltest wurde vom Rauchmelder problemlos bestanden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Ei Electronics Ei650 RF bietet im Test die besten Voraussetzungen für eine zuverlässige Alarmierung aller Bewohner. Dies wird durch die hohe Lautstärke, die gute Alarmierungsbereitschaft und das integrierte Funkmodul sichergestellt. Wird der Ei650 RF im Set verwendet, lösen alle Rauchmelder in der Wohnung Alarm aus, sobald in einem Raum Rauch registriert wird. Diese Funktion ist mit keinem anderen getesteten Rauchmelder möglich, zumindest nicht ohne zusätzliches Zubehör. Aus diesen Gründen und den insgesamt guten Testergebnissen hat das Modell von Ei Electronics den Testsieg verdient.






























- Funkfunktion (gleichzeitige Alarmierung aller vernetzten Rauchmelder)
- Schnelle Aktivierungszeit (10,9 Sekunden)
- Laut (121,6 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In sechs Sets mit zwei bis zehn Rauchmeldern erhältlich
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
3. Ei Electronics Ei650 – Rauchmelder mit der schnellsten Aktivierungszeit
Obwohl er keine speziellen Funktionen aufweist, zeigt der Ei650 von Ei Electronics im Praxistest ein sehr gutes Gesamtergebnis. Der Stiftung Warentest fällte ein ähnliches Urteil, indem sie einen Testnote von 1,8 für den Sieger aus dem tipps.de Test und 1,9 für dieses Modell vergab. Beide Produkte von Ei Electronics zählen zu den Top-Optionen. Besonders positiv ist, dass der Rauchmelder Ei650 im größten Set erhältlich ist. Käufer, die mehrere Rauchmelder benötigen, haben die Möglichkeit, ein Set mit zwölf Geräten zu erwerben und dadurch möglicherweise Geld zu sparen.
Beim Auspacken des Ei Electronics Ei650 wird schnell deutlich, dass dieser Rauchmelder eines der größeren Modelle im Test ist. Mit einem Durchmesser von 11,5 Zentimetern und einer Höhe von 4,5 Zentimetern fällt er ins Auge. Ansonsten zeigt das Gerät keine besonderen Merkmale. Die Halterung wird mit zwei Schrauben an der Decke montiert. Der Rauchmelder selbst lässt sich durch eine Drehbewegung einsetzen. Die Erstmontage dauert im Test weniger als 2 Minuten.
Die enthaltene Bedienungsanleitung ist ausführlich und gut verständlich. Ein Inhaltsverzeichnis und eine bebilderte Montageanleitung runden das Angebot ab. Die Anleitung ist jedoch nur auf Deutsch verfügbar. Wie beim Testsieger blinkt die Status-LED des Ei Electronics Ei650 ausschließlich im Alarmfall. Dies ist vorteilhaft für diejenigen, die störende blinkende Anzeigen vermeiden wollen.
Funktionstests sind nur möglich, wenn sich der Rauchmelder in der Halterung befindet. Ist die Halterung montiert, muss der Druckknopf betätigt werden, während das Gerät an der Decke oder Wand hängt. Positiv aufgefallen ist der große Wartungsknopf, der sich in der Mitte der Oberseite des Geräts befindet. Dieser Knopf lässt sich problemlos mit einem Besenstiel oder einer ähnlichen Verlängerung betätigen, was die Abnahme des Rauchmelders für Funktionstests oder das Stummschalten überflüssig macht.
Im Praxistest erzielt der Ei Electronics Ei650 das beste Gesamtergebnis aller getesteten Rauchwarnmelder. Mit einer Lautstärke von 123,1 Dezibel belegt er zudem den dritten Platz in dieser Kategorie. Die schnellste Aktivierungszeit im Test rundet das positive Bild ab. Der Falltest wurde ohne Beschädigung überstanden.
Ein externer Erfahrungsbericht zum Ei Electronics Ei650 ist im folgenden Video zu finden:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Praxistest erreicht der Ei Electronics Ei650 das beste Gesamtergebnis unter allen getesteten Rauchmeldern. Der Grund für die Platzierung hinter dem Ei650 RF mit Funkunterstützung liegt darin, dass letzterer in der Praxis mehr Vorteile bietet. Für kleine Wohnungen, in denen der Alarm aus jedem Raum gut hörbar ist, kann auf die Vernetzung per Funk verzichtet werden. In diesem Fall ist die Standardversion des Ei Electronics Ei650 die bessere Wahl, da sie kostengünstiger ist.
























- Schnellste Aktivierungszeit von 9,8 Sekunden
- Größte Auswahl an Sets mit acht Sets von zwei bis zehn Rauchmeldern
- Hohe Lautstärke von 123,1 Dezibel
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
4. Abus RWM150 Rauchmelder mit dem lautesten Alarmton
Der Rauchmelder von Abus erzielt im Test die lautesten Alarmtöne und schneidet insgesamt gut ab, ohne nennenswerte Nachteile. Zudem bietet er als einziger Melder die Möglichkeit zur Nachkalibrierung bei Verschmutzungen. Mit dieser Funktion belegte der RWM150 den dritten Platz im Rauchmelder-Test.
Abus bietet den RWM150 einzeln oder im Fünferset an. Der Rauchmelder hat einen Durchmesser von 10,5 Zentimetern und eine Höhe von 3,6 Zentimetern, wodurch er flacher ist als viele andere Modelle. Die Montage verlief im Test problemlos. Die Bedienungsanleitung liefert nicht nur detaillierte Informationen in fünf Sprachen, sondern enthält auch eine vereinfachte Anleitung mit Piktogrammen. Zum Anbringen genügt es, die Halterung mit zwei Schrauben an der Decke zu befestigen und den Rauchwarnmelder einzusetzen. Das Einrasten des Geräts in die Halterung geschieht intuitiv und ist deutlich hörbar.
Der Erfassungsbereich des Abus Rauchmelders beträgt 40 Quadratmeter. Die Reaktionszeit liegt im mittleren Bereich. Im Praxistest alarmierte der Melder innerhalb von 15,57 Sekunden. Der Abus RWM150 übersteht den Falltest problemlos. Besonders positiv ist der hohe Alarmton aufgefallen.
Ein kleiner Nachteil des Abus-Rauchmelders besteht darin, dass der Aktivierungstest nur in der Halterung durchgeführt werden kann. Ist die Halterung montiert, lässt sich das Gerät ansonsten nur an der Decke testen. Dennoch ist die gut erkennbare Wartungstaste an der Oberseite hilfreich. Bei Bedarf kann die Taste einfach mit einem Besenstiel oder einer ähnlichen Verlängerung aktiviert werden. Wer durch blinkende Lampen gestört wird, sollte beachten, dass der Abus RWM150 mit einer stark leuchtenden Status-LED ausgestattet ist, die im Intervall von 10 Sekunden blinkt.
Informationen zu den Unterschieden innerhalb der Rauchmelder-RWM-Serie von Abus werden in einem folgenden Video erläutert:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Mit seiner hohen Lautstärke belegt der Abus RWM150 den dritten Platz im Rauchmelder-Test. Nennenswerte Nachteile sind nicht vorhanden. Das schnelle Blinken der LED-Leuchte könnte jedoch als störend empfunden werden. Zudem ist der Rauchmelder nur einzeln oder im Fünferset erhältlich, was bedeutet, dass Käufer, die zwei Rauchmelder benötigen, diese einzeln erwerben müssen. Abgesehen davon handelt es sich um einen soliden Rauchmelder, der mit der Nachkalibrierung bei Verschmutzungen eine Funktion bietet, die kein anderes Modell im Test aufweist. Die Montage erfolgt dank des mitgelieferten Klebepads in Sekundenschnelle.




























- Höchste Lautstärke (124,6 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In zwei Sets mit fünf Rauchmeldern erhältlich (mit oder ohne Magnethalterung)
- Batterie nicht austauschbar
- Keine Angaben zur Herstellergarantie
FAQ
5. Hekatron Genius Plus – ein Rauchmelder mit App-Unterstützung
Der Hekatron Genius Plus überzeugt sowohl technisch als auch optisch. Im Test sicherte er sich den vierten Platz, insbesondere weil er der einzige getestete Rauchmelder mit App-Funktionalität ist. Die Montage gestaltet sich einfach und erfolgt per Klebepad. Erhältlich ist der Genius Plus in Einzel-, Dreier-, Vierer-, Sechser- oder Zehnersets.
Mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern und einer Höhe von 4 Zentimetern gehört der Hekatron Genius Plus zu den mittelgroßen Rauchmeldern. Auffällig ist die Möglichkeit, ihn in wenigen Sekunden mit einem Klebepad zu montieren. Für zusätzlichen Halt wird eine Schraube mit Dübel mitgeliefert. Die ausführliche und bebilderte Bedienungsanleitung stellt die Montage des Rauchmelders klar und verständlich dar. Allerdings ist die Betriebsanleitung ausschließlich auf Deutsch verfügbar.
Ein besonderer Aspekt des Genius Plus ist der Wartungsknopf, der sich durch eine rechteckige Form auszeichnet und ein modernes Design vermittelt. Der leicht herausstehende Knopf ist gut zu erreichen, beispielsweise mit einem Besenstiel oder einer anderen Verlängerung. Dies ist nötig, da die Testfunktion des Geräts nur in der Halterung aktivierbar ist. Im Vergleich bieten große, runde Wartungsknöpfe an anderen Modellen allerdings einen höheren Bedienungskomfort.
Die integrierte Status-LED leuchtet alle 47 Sekunden und ist gut sichtbar. Bei normalem Betrieb leuchtet sie grün, während im Alarmfall ein rotes Licht aufleuchtet, was als Vorteil zu werten ist. Viele andere Melder zeigen Alarme ausschließlich durch einfarbiges Blinken an.
Hekatron empfiehlt den Genius Plus für einen Erfassungsbereich von bis zu 60 Quadratmetern. Im Test hat er eine Aktivierungszeit von 15 Sekunden gezeigt. Mit einer Alarmlautstärke von 123 Dezibel gehört er zu den lautesten Modellen. Laut Hersteller ist der Rauchmelder mit einer optimierten Alarmfrequenz ausgestattet, die besonders für Kinder und Senioren gut hörbar ist. Der Genius Plus hat den Falltest problemlos bestanden und erhielt im Test der Stiftung Warentest die Note 1,8.
Wie die Inbetriebnahme des Genius Plus funktioniert, wird von Hekatron im folgenden Video erklärt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Hekatron Genius Plus ist die ideale Wahl für alle, die den Aufwand bei der Überwachung ihrer Rauchmelder minimieren wollen. Als einziges empfehlenswertes Gerät im Test bietet er die Möglichkeit, über eine App Batterielaufzeit, Verschmutzungsgrad und ausgelöste Alarme im Blick zu behalten. Zusammen mit den insgesamt positiven Ergebnissen im Praxistest hat sich der Genius Plus den vierten Platz im Rauchmelder-Test verdient.






































- App-Unterstützung
- Hohe Lautstärke (123 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In vier Sets mit drei bis zehn Rauchmeldern erhältlich
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
6. Smartwares FSM 124 – einfach zu montierender Rauchmelder
Der Smartwares FSM 124 präsentiert sich als schlichter Rauchmelder ohne besondere Features. Im Alltagstest schnitt er jedoch gut ab. Ein Vorteil stellt die unkomplizierte Montage dar. Ein Nachteil besteht darin, dass der Hersteller den Rauchmelder ausschließlich einzeln vertreibt. Die Möglichkeit, im Set einen günstigeren Preis zu erzielen, besteht nicht. Abgesehen davon gibt es keine gravierenden Mängel.
Optisch unauffällig kommt der Smartwares FSM 124 daher. Mit einem Durchmesser von 10,6 Zentimetern und einer Höhe von 3,6 Zentimetern gehört der vollständig in Weiß gehaltene Rauchwarnmelder zur durchschnittlichen Größe in seiner Kategorie. Der Lieferumfang sticht jedoch hervor: Neben zwei Dübeln und Schrauben für die Montage der Halterung enthält er eine innovative Magnethalterung mit Klebefläche.
Weniger überzeugend ist die Bedienungsanleitung, die lediglich aus drei Faltzetteln in verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch, Tschechisch, Slowakisch, Türkisch) besteht. Im Vergleich zu anderen Rauchmeldern wirkt die Anleitung wenig informativ.
Der Rauchmelder verfügt über eine gut sichtbare Status-LED, die im 40-Sekunden-Intervall leuchtet und den Betriebsstatus anzeigt. Der Wartungsknopf, der Funktionstests ermöglicht und zum Stummschalten dient, befindet sich auf der Oberseite des Gehäuses. Dies ist wichtig, da Funktionsüberprüfungen nur vorgenommen werden können, wenn der Melder in seiner Halterung sitzt. Mit einem Durchmesser von 3 Zentimetern ist der Knopf vergleichsweise klein, jedoch ist es möglich, ihn mit einer Verlängerung zu aktivieren, selbst wenn der Rauchmelder bereits an der Decke befestigt wurde.
Insgesamt schneidet der Smartwares FSM 124 im Praxistest durchschnittlich ab. Die Aktivierungszeit bei Raucheinwirkung beträgt 14,78 Sekunden. Mit 119,9 Dezibel liegt die Lautstärke des Alarmtons im oberen Durchschnitt. Der Falltest wurde von dem Rauchmelder problemlos bestanden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Wer die Montage seiner Rauchmelder ohne Schrauben an Decken oder Wänden bevorzugt, findet im Smartwares FSM 124 die beste Wahl im Test. Der Rauchmelder lässt sich problemlos per Klebepad anbringen und ist nach der Montage einfach zu handhaben. Die Testergebnisse sind durchweg positiv. Nachteile liegen vor allem in der wenig detaillierten Bedienungsanleitung und der fehlenden Option, kostengünstig im Set zu kaufen. Somit erlangt der Smartwares FSM 124 einen Platz im oberen Mittelfeld des Rauchmelder-Tests.


































- Klebepad mit magnetischer Halterung
- Großer Wartungsknopf
- 2 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Vergleichsweise leise (119,9 Dezibel)
- Batterie nicht austauschbar
- Wenig detaillierte Bedienungsanleitung
FAQ
7. Aegislink S500 – Rauchmelder mit dem kleinsten Durchmesser
Der Aegislink S500 gehört zu den kompaktesten Rauchmeldern im Test. Er überzeugt durch eine hohe Lautstärke und häufige automatische Funktionstests. Schwächen zeigen sich jedoch in der Handhabung. Die Bedienungsanleitung könnte ausführlicher gestaltet sein und auch der Falltest wies einige Auffälligkeiten auf.
Die Erstmontage des Aegislink-Rauchmelders nahm im Test weniger als 2 Minuten in Anspruch. Für die Anbringung der Halterung sind jeweils zwei Schrauben und Dübel im Lieferumfang enthalten. Trotz der kompakten Maße funktioniert das Anbringen an die montierte Halterung problemlos. Weniger positiv fällt die Bedienungsanleitung auf, die zwar mehrsprachig (Deutsch, Englisch, Französisch) und mit bebilderter Montageanleitung ausgestattet ist, jedoch kein Inhaltsverzeichnis enthält und allgemein zu kurz ausgefallen ist. Zudem ist die Schriftgröße vergleichsweise klein.
Die Status-LED des S500 blinkt nur im Alarmfall und leuchtet beim Einsetzen in die Halterung kurz auf. So lässt sich die Funktion mühelos überprüfen. Da kein ständiges Blinken erfolgt, eignet sich der Rauchwarnmelder gut für den Einsatz im Schlafzimmer. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass sich der Wartungsknopf seitlich am Gehäuse befindet. Das Aktivieren der Taste mit einem Besenstiel gestaltet sich somit als schwierig. Bei einer Montage an der Decke müssen Nutzer auf einen Stuhl oder eine Leiter klettern, um ihn stummzuschalten. Bei einer Wandmontage erweist sich der seitliche Wartungsknopf als weniger nachteilig.
Im Innenbereich hat der Aegislink S500 einen Abdeckungsbereich von 20 bis 40 Quadratmetern, was im Vergleich zu anderen Rauchmeldern im Test als gering gilt. Die Aktivierungszeit liegt mit 16,2 Sekunden im durchschnittlichen Bereich. Positiv hervorzuheben ist die Lautstärke des Alarmtons, die mit 124 Dezibel überzeugt. Der Falltest wird vom Rauchmelder unbeschadet bestanden. Allerdings klang der Alarmton beim ersten Piepen etwas schräg, während der zweite Ton normal erschien. Einbußen in der Lautstärke wurden im Test nicht festgestellt.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Aegislink S500 überzeugt im Test durch seine hohe Lautstärke und die minütliche Durchführung eines Selbsttests, was die Notwendigkeit manuell durchgeführter Funktionsüberprüfungen verringert. Dennoch gibt es auch Nachteile, wie die wenig detaillierte Bedienungsanleitung und den schwer erreichbaren Wartungsknopf. Daher erreicht der Rauchmelder von Aegislink lediglich eine mittlere Testplatzierung.
























- Kleinster Durchmesser (7,8 Zentimeter)
- Laut (124 Dezibel)
- Ausführliche Bedienungsanleitung
- In zwei Sets mit drei bis sechs Rauchmeldern erhältlich
- Batterie nicht austauschbar
- Kleiner Wartungsknopf
- Keine Angaben zur Herstellergarantie
- Kein Q-Label
FAQ
8. Brennenstuhl RM L 3100 Rauchmelder mit großem Erfassungsbereich von 60 Quadratmetern
Der Brennenstuhl RM L 3100 präsentiert sich als einfacher Rauchmelder ohne besondere Funktionen. Im Test erreichte er durchschnittliche Werte und platzierte sich auf dem siebten Rang. Wesentliche Schwächen wurden nicht festgestellt.
Die Verpackung des Geräts ist positiv zu bewerten, da der Rauchmelder durch Luftpolsterfolie geschützt wird, was bei anderen Modellen häufig fehlt. Mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern und einer Höhe von 3 Zentimetern ist der Brennenstuhl RM L 3100 vergleichsweise kompakt.
Die Halterung des Geräts ist rechteckig und erleichtert die Montage, auch wenn dies in der Praxis kaum einen Unterschied macht. Die Installation verlief zudem reibungslos: Der Rauchmelder ließ sich mit nur zwei Schrauben in weniger als 2 Minuten an der Decke befestigen. Ein kleiner Kritikpunkt liegt in der Bedienungsanleitung, die kurz gefasst ist und kein Inhaltsverzeichnis enthält. Besonders zu erwähnen ist, dass die Rauchmelder von Brennenstuhl mit Aufklebern für Geräteinformationen in verschiedenen Sprachen geliefert werden. Neben den deutschen Aufklebern sind auch solche in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Nordsamisch beiliegend, was in internationalen Unternehmen, auf Baustellen oder in öffentlichen Einrichtungen nützlich sein kann.
Im Test überzeugte außerdem der große Wartungsknopf in der Mitte der Oberseite. Dieser ist leicht zu erreichen und kann problemlos mit einem Besenstiel betätigt werden, um den Rauchmelder stumm zu schalten oder einen Funktionstest durchzuführen. Die Status-LED leuchtet in ausreichendem Maß und blinkt alle 40 Sekunden.
Brennenstuhl gibt den Erfassungsbereich des RM L 3100 mit 60 Quadratmetern an, was als hoch gilt. Mit einer Lautstärke von 121 Dezibel gehört er zu den lauteren Geräten. Die Aktivierungszeit von 18 Sekunden reicht jedoch nur für das untere Mittelfeld. Der Falltest wurde ohne Probleme bestanden. Auffällig ist die niedrige empfohlene Umgebungstemperatur. Laut Hersteller soll das Gerät lediglich bei Temperaturen zwischen 0 und 39 Grad Celsius betrieben werden, was den niedrigsten Wert im Test darstellt.
Das folgende Video zeigt den Brennenstuhl RM L 3100 betriebsbereit:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Test wurden keine erheblichen Nachteile des Brennenstuhl RM L 3100 festgestellt. Als durchschnittlicher Rauchmelder erfüllt er seine Funktion zuverlässig und belegt damit den siebten Platz.


























- Hohe Lautstärke von 121 Dezibel
- Großer Wartungsknopf
- In Luftpolsterfolie verpackt
- Q-Label
- 10 Jahre Herstellergarantie
- Verfügbar als Set mit zwei bis vier Rauchmeldern
- Ausführliche Bedienungsanleitung
- Langsame Aktivierungszeit von 18 Sekunden
- Batterie ist nicht austauschbar
FAQ
9. Brennenstuhl RM C 9010 – einziger Rauchmelder mit auswechselbarer Batterie
Der Brennenstuhl RM C 9010 Rauchmelder erzielte im Test vergleichbare Ergebnisse wie der RM L 3100. Er weist eine etwas geringere Lautstärke auf, überzeugt jedoch durch eine schnellere Reaktionszeit. Der bedeutendste Unterschied zwischen den beiden Modellen ist die Stromversorgung: Der RM C 9010 ist der einzige getestete Rauchmelder, dessen Batterie ausgetauscht werden kann.
Brennenstuhl offeriert den RM C 9010 einzeln sowie in Sets mit drei, vier oder sechs Rauchmeldern. Mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern und einer Höhe von 3 Zentimetern ist der weiße Rauchmelder kompakt. Die Montage gestaltet sich unkompliziert: Die Halterung wird mit zwei Schrauben an der Decke befestigt und der Rauchmelder wird mit einer Drehbewegung einfach eingeklickt.
Auffällig ist die Form der Bedienungsanleitung. Diese liegt nicht als Heft, sondern in fünf zweisprachigen Faltzetteln vor und deckt insgesamt zehn Sprachen ab, darunter Deutsch, Englisch, Lettisch, Litauisch, Polnisch, Ewe, Italienisch, Spanisch, Niederländisch und Französisch. Im Vergleich zu einem Heft erweist sich die Nutzung dieser Faltzettel als umständlicher, jedoch sind die Erklärungen klar verständlich. Piktogramme helfen zusätzlich bei der korrekten Montage.
Generelle Geräteinformationen sind direkt am Gehäuse des Rauchmelders abzulesen. Ein kleiner Pluspunkt ist, dass zusätzlich zu den bereits verfügbaren deutschsprachigen Informationen vier Aufkleber in Englisch, Italienisch, Niederländisch und Französisch beiliegen.
Der Wartungsknopf befindet sich an der Oberseite des Geräts. Er ist gut erreichbar. Allerdings zeigt sich der Knopf mit einem Durchmesser von etwa 1,5 Zentimetern als recht klein, wodurch eine Aktivierung mit einem Besenstiel erschwert wird. Die Status-LED blinkt im Rhythmus von 35 Sekunden und ist gut sichtbar.
Ein Vorteil des Rauchmelders ist der große Erfassungsbereich von 60 Quadratmetern. Im Praxistest schnitt der Brennenstuhl RM C 9010 durchschnittlich ab; der Alarm reagierte nach 15,5 Sekunden. Die Lautstärke des Alarmtons wurde mit 119,4 Dezibel gemessen. Den Falltest überstand der Rauchwarnmelder unbeschadet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der RM C 9010 von Brennenstuhl erzielt durchschnittliche Testergebnisse und könnte vor allem für jene von Interesse sein, die im Falle eines Defekts die Möglichkeit des Batteriewechsels wünschen. Nutzer müssen jedoch ein jährliches Wechselintervall in Kauf nehmen, was den Wartungsaufwand deutlich erhöht. Aus Sicht der Wartungseffizienz stellt ein Rauchmelder mit einer 10-Jahres-Batterie die bessere Wahl dar. Aus diesem Grund landet der RM C 9010 im Rauchmelder-Test auf dem achten Platz hinter dem RM L 3100.






























- Austauschbare Batterie
- 3 Jahre Herstellergarantie
- Verfügbar in Sets von zwei bis sechs Rauchmeldern
- Jährlicher Batteriewechsel erforderlich
- Kleiner Wartungsknopf (Durchmesser von 1,5 Zentimetern)
- Relativ leise (119,4 Dezibel)
- Kein Q-Label vorhanden
- Wenig detaillierte Bedienungsanleitung
FAQ
10. Busch-Jaeger ProfessionalLine Rauchmelder mit gepolsterter Halterung zum Schutz vor Vibrationen und Feuchtigkeit
Der Rauchmelder von Busch-Jaeger überzeugte im Test durch eine schnelle Alarmierungszeit und die gepolsterte Halterung. Dennoch belegt dieser Rauchwarnmelder aufgrund verschiedener kleiner Nachteile nur den neunten Platz. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass der Hersteller den Rauchmelder ausschließlich einzeln verkauft. Ein Set für Einsparungen ist nicht erhältlich.
Praktisch ist die Lieferung mit einer Staubschutzabdeckung. Auffällig ist zudem die Größe: Mit einem Durchmesser von 12,7 Zentimetern und einer Höhe von 4,7 Zentimetern stellt dieser Rauchwarnmelder das größte Gerät im Test dar. Diese Dimension macht ihn an Decke und Wänden sehr sichtbar, was die Montage möglicherweise erschwert.
Trotz der etwas komplizierteren Handhabung durch die Größe des Rauchmelders traten während der Erstmontage keine Auffälligkeiten auf. Die Halterung wird mit zwei Schrauben an der Decke montiert, danach lässt sich das Gerät einfach einsetzen. Die detaillierte Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis fiel positiv auf, ist jedoch nur in deutscher Sprache verfügbar. Ein beiliegender Faltzettel bietet eine bebilderte Montageanleitung sowie einen QR-Code zur Website des Herstellers.
Die Status-LED des Busch-Jaeger-Rauchmelders leuchtet nur im Alarmfall, was für Nutzer, die eine Störung durch Blinken im Schlafzimmer vermeiden wollen, als Vorteil betrachtet werden kann. Die Funktionsfähigkeit der Lampe lässt sich leicht überprüfen: Beim Einsetzen in die Halterung blinkt sie kurz auf.
Der Wartungsknopf des Rauchmelders ist mittig an der Oberseite des Gehäuses angeordnet und hat einen Durchmesser von etwa 5 Zentimetern. Dadurch ist er leicht mit einem Besenstiel oder einer anderen Verlängerung zu betätigen, was nützlich ist, um den montierten Rauchmelder zu testen oder stummzuschalten. Zu beachten ist, dass ein Funktionstest nur erfolgt, wenn der Rauchmelder mit der Halterung verbunden ist, eine Überprüfung bei abmontiertem Gerät ist nicht möglich.
Im Praxistest zeigt der ProfessionalLine von Busch-Jaeger sowohl Stärken als auch Schwächen. Mit einer Aktivierungszeit von 12,7 Sekunden zählt er zu den schnellsten Rauchmeldern im Test. Gleichzeitig hat er mit einer Lautstärke von 117 Dezibel den leisesten Alarmton. Im Vergleich zur lautesten Variante im Test liegt der Busch-Jaeger-Rauchmelder deutlich unter dem Geräuschpegel.
Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen von Angaben zum Erfassungsbereich. Der Rauchmelder hat den Falltest unbeschadet überstanden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Gründe für den neunten Platz des ProfessionalLine von Busch-Jaeger liegen in der vergleichsweise niedrigen Lautstärke des Alarmtons und seiner Größe. Dieser Rauchmelder fällt sowohl an der Wand als auch an der Decke auf und ist durch seine Dimensionen in der Handhabung möglicherweise schwierig. Dennoch überzeugt er durch schnelle Alarmierungszeiten und eine ausführliche Bedienungsanleitung.


























- Gepolsterte Halterung (herstellerseitig optimierter Schutz vor Fehlalarmen durch Vibrationen und Feuchtigkeit)
- Schnelle Aktivierungszeit (12 Sekunden)
- Großer Wartungsknopf
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- Q-Label
- Leise (21 Dezibel)
- Batterie nicht austauschbar
- Keine Angaben zur Herstellergarantie
FAQ
11. UNITEC® Design Rauchmelder mit langer Stummschaltung
Beim Kauf eines Rauchmelders spielt nicht nur die Funktionalität, sondern auch das Design eine entscheidende Rolle. Der Design-Rauchwarnmelder von UNITEC® zeichnet sich durch seine flache Bauweise und den unsichtbaren Wartungsknopf aus, was ihm ein modernes Aussehen verleiht. Im Praxistest erreicht er jedoch lediglich eine Platzierung im hinteren Mittelfeld.
Der UNITEC-Rauchmelder ist das einzige Modell im Test, das einige Kritikpunkte hinsichtlich der Montage aufweist. Die Installation erfolgt wie gewohnt mithilfe von zwei Schrauben und einer drehenden Handbewegung zum Einsetzen des Melders in die Halterung. Das Fehlen von Markierungen an dem Gerät erschwert jedoch die Verbindung mit der Halterung. Die Bedienungsanleitung ist zwar detailliert, enthält jedoch kein Inhaltsverzeichnis.
Der Wartungsknopf befindet sich unsichtbar an der Oberseite, nur ein Piktogramm eines Hauses auf der Oberfläche weist auf die Taste hin. Dies fördert zwar das ansprechende Design, macht die Betätigung des Knopfes jedoch weniger intuitiv. Im Test fiel außerdem das schwache Leuchten der Status-LED negativ auf. Sie blinkt nicht und leuchtet nur im Alarmfall, jedoch so schwach, dass es nicht fotografisch festgehalten werden konnte.
Von Vorteil ist, dass der Funktionstest auch ohne Montage des Rauchmelders durchgeführt werden kann. Das Gerät selbst führt jedoch wöchentlich eine automatische Funktionsüberprüfung durch, ein Vorteil, der vielen anderen Modellen im Test fehlt. Zudem gibt es einen Aktivierungsschalter auf der Rückseite, der beim Einsetzen in die Halterung einen Piepton auslöst, um die Einsatzbereitschaft des Melders zu bestätigen.
UNITEC® empfiehlt den Rauchmelder für einen Überwachungsbereich von 40 Quadratmetern. Die Reaktionszeit auf Raucheinfluss beträgt 20,3 Sekunden, was ihn zu einem der langsameren Modelle im Test macht. Mit einem Alarmton von 120 Dezibel überzeugt der Geräuschpegel hingegen. Auch der Falltest verlief für den Rauchwarnmelder ohne Schäden.
Das folgende Video zeigt ein Unboxing des UNITEC®-Rauchmelders:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der UNITEC®-Rauchmelder überzeugt durch sein ansprechendes Design und die längste Stummschaltung im Test, die insbesondere in der Küche von Vorteil ist. Die Testergebnisse liegen im unteren Durchschnitt. Wer Abstriche in der Handhabung macht, erhält einen funktionalen Rauchmelder, der sich gut in moderne Wohnkonzepte integrieren lässt. Aufgrund von Nachteilen wie dem schwachen Leuchten der LED, der erschwerten Montage und dem fehlenden Inhaltsverzeichnis in der Bedienungsanleitung reicht es jedoch nicht für eine höhere Platzierung.
















- Laut (120 Dezibel)
- Ausführliche Bedienungsanleitung
- Flachste Bauweise
- Q-Label
- Langsame Aktivierungszeit (20,7 Sekunden)
- Batterie nicht austauschbar
- Testtaste schlecht sichtbar
- Keine Informationen zur Herstellergarantie
FAQ
12. Kidde Q2 Rauchmelder mit Schutzhaube für die Lagerung auf Baustellen
Der Rauchmelder Q2 von Kidde erfüllt seine Sicherheitsaufgabe grundsätzlich ohne größere Beanstandungen. Im Praxistest wird jedoch das schlechteste Gesamtergebnis erzielt, was zusammen mit einigen kleineren Nachteilen zu seinem vorletzten Platz im Rauchmelder-Test führt.
Ein positiver Aspekt beim Auspacken ist die gelieferte Schutzhaube. Diese schützt das Gerät während der Lagerung auf Baustellen vor dem Eindringen von Fremdstoffen. Die Montage erfolgt unkompliziert, ähnlich wie bei den meisten anderen Modellen im Test. In wenigen Minuten lassen sich die Halterung mit zwei Schrauben an der Decke befestigen. Anschließend wird der Rauchmelder eingelegt und das Gerät kann direkt in Betrieb genommen werden.
Als Nachteil kann das beiliegende Faltblatt für die Bedienungsanleitung gewertet werden. Ein Heft wäre benutzerfreundlicher, da es nicht gefaltet werden muss. Abgesehen davon ist die Anleitung jedoch gut verständlich, detailliert und mit Bildern versehen.
Die Status-LED leuchtet ausreichend stark und blinkt alle 60 Sekunden. Der Wartungsknopf misst einen Durchmesser von 2,5 Zentimetern und steht leicht hervor. Dadurch lässt sich die Taste intuitiv bedienen, auch mithilfe eines Besenstiels oder einer ähnlichen Verlängerung. Ein Funktionstest ist nur möglich, wenn der Rauchmelder korrekt in der Halterung sitzt. Bei Insert gibt es einen kurzen Piepton, der die Einsatzbereitschaft signalisiert.
Der Praxistest wird durch den Kidde Q2 erfolgreich bestanden. Allerdings fällt das Gesamtergebnis im Vergleich zu anderen getesteten Brandmeldern am schlechtesten aus. Die Aktivierungszeit unter Raucheinfluss beträgt 20,3 Sekunden, was die längste Zeit im Test darstellt. Die Alarmton-Lautstärke wurde mit 118 Dezibel gemessen, was den zweitniedrigsten Wert im Test darstellte. Beim Falltest gab der erste Piepton nach dem Sturz nur 100 Dezibel von sich, danach funktionierte das Gerät jedoch wieder einwandfrei. Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen von Angaben des Herstellers zu einem empfohlenen Überwachungsbereich.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Obwohl der Kidde Q2 seine Aufgabe ohne Probleme erfüllt, erzielte er das schlechteste Gesamtergebnis im Praxistest. Im Vergleich zu anderen getesteten Rauchwarnmeldern bietet er keine wesentlichen Vorteile, was seinen vorletzten Platz im Rauchmelder-Test erklärt.


































- Großer Wartungsknopf
- Q-Label
- 10 Jahre Herstellergarantie
- Leise (118 Dezibel)
- Langsame Aktivierungszeit (20,3 Sekunden)
- Wenig detaillierte Bedienungsanleitung
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
13. Hekatron Genius Plus X – Rauchmelder mit Echtzeitalarmierung über das Smartphone und optionalem Funkgateway
Der Hekatron Genius Plus X weist technisch eine große Ähnlichkeit mit dem viertplatzierten Rauchmelder aus dem Test auf. Der Hauptunterschied besteht in der Fähigkeit, ein Netzwerk aus mehreren Rauchmeldern zu bilden, die im Falle eines Brandes gleichzeitig alarmieren können. Zudem ist eine Echtzeitalarmierung an das Smartphone möglich, jedoch nur mit zusätzlichem Zubehör. Im Vergleich zum anderen Hekatron-Rauchmelder im Test schneidet der Genius Plus in Bezug auf Alarmierungszeit und Lautstärke etwas schlechter ab, bleibt insgesamt jedoch gut. Er hat den Falltest nicht bestanden, was zu seinem letzten Platz führt.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Funkmodul nicht im standardmäßigen Lieferumfang enthalten ist. Der Rauchmelder kann sowohl mit als auch ohne Modul erworben werden. Bei der funkfähigen Variante ist mit einem entsprechenden Aufpreis zu rechnen. Hekatron bietet den Genius Plus X ohne Funkmodul einzeln, im Dreierset, im Sechserset oder im Zehnerset an. Die Funkversion ist zusätzlich als Zweier-, Vierer- oder Fünferset erhältlich.
Ein Vorteil des Hekatron Genius Plus X liegt bereits beim Auspacken: Ein Klebepad ist im Lieferumfang enthalten, welches eine einfache Montage des Rauchmelders ermöglicht. Wer sicherstellen möchte, dass das Gerät sicher an der Decke bleibt, kann zusätzlich eine Schraube verwenden, die ebenfalls im Paket enthalten ist. Die Montage verlief im Test problemlos.
Die Bedienungsanleitung ist detailliert sowie bebildert mit einem Inhaltsverzeichnis, jedoch ausschließlich in deutscher Sprache. Positiv ist die Einbindung von QR-Codes, die zu nützlichen Anleitungen auf der Website und dem YouTube-Kanal des Herstellers führen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist die Form des Wartungsknopfes. Dieser rechteckige Knopf gestaltet sich als etwas schwerer zu erreichen, insbesondere wenn eine Verlängerung genutzt werden soll, um den Rauchmelder stummzuschalten oder einen Funktionstest durchzuführen. Ein gewisses Maß an Geschicklichkeit ist hierfür erforderlich.
Im Hinblick auf die Status-LED schneidet der Hekatron-Rauchmelder im Vergleich zu anderen Geräten gut ab. Die mehrfarbige LED blinkt im Intervall von 44 Sekunden. Grün signalisiert „alles in Ordnung“, während rot auf einen Funktionsfehler oder einen Alarm hinweist. Viele Modelle zeigen Fehlermeldungen lediglich durch eine Veränderung des Leuchtintervalls an.
Insgesamt erzielt der Genius Plus X im Praxistest durchschnittliche Ergebnisse. Bei Raucheinfluss aktivierte er sich innerhalb von 14,5 Sekunden. Der Geräuschpegel des Alarmtons wurde mit 120,2 Dezibel gemessen. Laut Hersteller arbeitet der Rauchmelder mit einer optimierten Alarmfrequenz, die für Kinder und Senioren besser hörbar ist.
Im folgenden Video demonstriert Hekatron die Inbetriebnahme des Genius Plus X:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Hekatron Genius Plus X bietet zwei nützliche Funktionen: Funkunterstützung und die Möglichkeit, Echtzeitalarmierungen an das Smartphone zu senden. Diese Funktionen sind jedoch mit Zubehör verbunden. Die Alarmierungszeit und Lautstärke sind in Ordnung. Hätte der Rauchmelder den Falltest bestanden, hätte er im Test weiter vorne abschneiden können. Da er jedoch im Falltest durchgefallen ist, belegt er den letzten Platz.








































- App-Unterstützung
- Echtzeitalarmierung per Smartphone (nur mit optionalem Funkmodul möglich)
- Per Funk mit bis zu 30 Rauchmeldern vernetzbar (nur mit optionalem Funkmodul möglich)
- Hohe Lautstärke (120,2 Dezibel)
- Großer Wartungsknopf
- 5 Jahre Herstellergarantie
- Q-Label
- Ausführliche Bedienungsanleitung mit Inhaltsverzeichnis
- In drei Sets mit drei bis zehn Rauchmeldern erhältlich (ohne Funkmodul)
- In sechs Sets mit zwei bis zehn Rauchmeldern erhältlich (mit Funkmodul)
- Falltest nicht bestanden
- Batterie nicht austauschbar
FAQ
13 beste Rauchmelder aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle













So wurden die Rauchmelder getestet
In dem umfangreichen Test wurden die Rauchmelder unter realistischen Bedingungen geprüft. Zunächst lag der Fokus auf der Benutzerfreundlichkeit der getesteten Modelle mit nachfolgenden Fragen. Wie schnell lässt sich der Rauchmelder montieren? Ist die Bedienungsanleitung klar und verständlich? Ist der Wartungsknopf gut erreichbar, wenn das Gerät bereits an der Decke montiert ist?
Anschließend wurde ein Praxistest durchgeführt. Alle Rauchmelder wurden in einem geschlossenen Raum an der Decke angebracht und ausgesetzt. Die Geschwindigkeit der Alarmierung sowie die Lautstärke des Alarmtons wurden gemessen. Um die Belastbarkeit der Geräte zu erproben, wurden alle einem Falltest unterzogen. Nur ein Modell fiel durch den Test, während die übrigen Geräte den Sturz problemlos überstanden. Einige Details zu den Testabläufen:
- Alarmierungstest: In einem geschlossenen Raum wurde eine Feuerschale positioniert, um Rauch zu erzeugen. Die Rauchmelder wurden in einer Höhe von 2,4 Metern montiert und die Zeit bis zur Alarmierung wurde gemessen.
- Lautstärketest: Die Lautstärke des Alarmtons wurde direkt am Rauchmelder erfasst, was zu höheren Testergebnissen als die von den Herstellern angegebene Dezibelzahl führte.
- Falltest: Um die Stabilität zu testen, wurden alle Rauchmelder dreimal aus einer Höhe von 2,4 Metern auf Laminatboden fallen gelassen und danach auf ihre Funktionalität überprüft.
Fazit zum Rauchmelder-Test
Der Rauchmelder-Test erbrachte insgesamt positive Ergebnisse. Außer einem Modell konnten alle Warnmelder überzeugen. Vier Exemplare zeichneten sich durch besondere Eigenschaften aus. Bemerkenswert ist, dass zwei Rauchmelder von Ei Electronics in den Top vier landeten. Der Testsieger, der Ei Electronics Ei650 RF, überzeugt als einziger mit integrierter Funkunterstützung, die eine Vernetzung mehrerer Melder ermöglicht, sodass sie im Alarmfall synchron alarmieren. An zweiter Stelle folgt ein weiterer Brandmelder von Ei Electronics, dessen normale Ausführung ohne Funk jedoch bessere Ergebnisse in Lautstärke und Alarmierungszeit erzielt. Den dritten Platz sichert sich der Abus-Rauchmelder RWM150, der den lautesten Alarmton erzeugt. Auf dem vierten Platz landete der Hekatron Genius Plus, der als einziger empfehlenswerter Rauchmelder mit App-Unterstützung fungiert und somit den Nutzungskomfort erhöht.
Bei den Alarmierungszeiten und der Lautstärke erzielten die Modelle von UNITEC® und Kidde die schlechtesten Bewertungen, blieben aber in einem akzeptablen Bereich und bestanden den Test. Schwerwiegende Mängel zeigten sich lediglich beim Genius Plus X von Hekatron. Dieser fiel im Falltest durch, da er nach dem ersten Sturz defekt war. Alle anderen getesteten Modelle überstanden drei Sturzversuche problemlos. Somit belegt der Genius Plus X den letzten Platz im Test, was bedauerlich ist, da dieses Gerät der einzige Rauchmelder ist, der vom Smartphone unabhängig und in Echtzeit Alarm auslösen kann.
Was ist ein Rauchmelder?
Ein Rauchmelder, auch bekannt als Rauchwarnmelder oder Brandmelder, dient der Früherkennung von Bränden. Er besteht typischerweise aus einem Gehäuse, das ein Sensorelement enthält. Der Sensor reagiert auf Rauchpartikel und löst einen Alarm aus, der die Bewohner eines Gebäudes warnt.
Warum sind Rauchmelder notwendig?
Rauchmelder sind unverzichtbare Sicherheitsgeräte, die im Brandfall Leben retten und großen Sachschaden verhindern können. Die kleinen und einfach zu installierenden Geräte sollten in jedem Haushalt vorhanden sein, denn in Deutschland retten Rauchmelder laut Bayerischem Rundfunk täglich 4,1 Menschenleben. Durch eine frühzeitige Warnung können Bewohner rechtzeitig reagieren und sich in Sicherheit bringen. Wie schnell sich ein Wohnungsbrand ausbreiten kann, zeigt folgendes Video:
Ein kleiner Brand kann innerhalb von mehr als 10 Minuten zu einer lebensbedrohlichen Situation ausarten, da bereits nach 3 Minuten die Konzentration von Kohlenmonoxid im Rauch lebensgefährlich sein kann. Während der Schlafphase bekommen Bewohner oft nichts mit und verlieren möglicherweise das Bewusstsein, bevor sie durch Geräusche geweckt werden.
Die größte Gefahr bei Wohnungsbränden stellt das giftige Kohlenmonoxid dar, welches schnell zur Ohnmacht und zum Tod führen kann. Allgemeine Informationen zu Kohlenmonoxidvergiftungen sind hier zu finden. Während der Brandphase aggregiert sich der Rauch, der zudem toxische Gase enthält, in den oberen Bereichen eines Raumes. Aktive Rauchmelder geben den Bewohnern die notwendige Zeit, um sich zu retten und die Feuerwehr zu alarmieren, bevor sich das Feuer auf andere Räume ausbreitet.
Vorteile und Nachteile der Rauchwarnmelder
- Schnelle Reaktion
- Günstiger Preis
- Zuverlässige Funktion
- Einfach zu montieren
- Mit Batterien betrieben
- Viele Rauchmelder sind nicht für Küche und Bad geeignet
- Staub- oder Rauchentwicklung kann Probleme verursachen
- Je nach Akku kann die Lebensdauer gering sein
Was sind die häufigsten Brandursachen?
Laut Statista mussten deutsche Feuerwehren in den Jahren 2017 bis 2021 über 200.000-mal zu Bränden oder Explosionen ausrücken (Quelle: Statista). Die häufigste Ursache stellen elektrische Defekte dar, gefolgt von menschlichem Versagen, wie etwa eine nicht ausgepustete Kerze oder ein Herd, der nicht abgeschaltet wurde.
Laut dem Portal verteilen sich die häufigsten Brandursachen in Deutschland wie folgt:
- Elektrizität: 32 Prozent
- Menschliches Fehlverhalten: 19 Prozent
- Brandstiftung: 9 Prozent
- Überhitzung: 9 Prozent
- Feuergefährliche Arbeiten: 3 Prozent
- Offenes Feuer: 3 Prozent
- Selbstentzündung: 2 Prozent
- Explosion: 2 Prozent
- Sonstiges und unbekannt: 21 Prozent
Wie funktioniert ein Rauchmelder?
Im Handel sind verschiedene Arten von Rauchmeldern erhältlich, die grundsätzlich in drei Kategorien eingeteilt werden können:
- Optische oder fotooptische Rauchmelder
- Ionisationsrauchmelder
- Kombimelder
Funktionsweise eines optischen Rauchmelders
Optische Rauchmelder setzen auf das Streulichtverfahren, um Rauch im Raum zu erkennen und einen Alarm auszulösen. Bei klarem, rauchfreiem Zustand reflektiert die Luft kaum Licht. Sind Rauchpartikel in der Luft, ändert sich dieses Verhalten.
Der Rauchmelder sendet mithilfe einer Infrarot-LED einen prüfenden Lichtstrahl aus. Wenn der Strahl gestreut wird, erkennt das ein lichtempfindlicher Sensor, der sich meist im Inneren des Gerätes befindet. Sobald der Sensor aktiviert wird, schlägt der Rauchmelder an. Diese Art von Rauchmeldern ist besonders nützlich, wenn mit kaltem Rauch zu rechnen ist, was oft bei Schwelbränden der Fall ist.
Funktionsweise eines Ionisationsrauchmelders
Ionisationsrauchmelder nutzen einen radioaktiven Strahler. Dadurch sind sie in der Lage, selbst unsichtbare Partikel zu erkennen, die kein Licht reflektieren. Normalerweise sorgt eine radioaktive Substanz in den Rauchmeldern dafür, dass zwischen zwei Metallplatten Strom fließt. Arbeitet der Rauchmelder korrekt, ziehen die geladenen Platten die Rauchpartikel an.
Sind diese jedoch zwischen den Platten vorhanden, wird der Stromfluss reduziert, was den Alarm auslöst. Obwohl diese Feuerwarnmelder effektiv arbeiten, werden sie aufgrund ihrer Radioaktivität nur selten eingesetzt.
Was ist besser: Optischer oder Ionisationsrauchmelder?
Während Ionisationsrauchmelder in anglo-amerikanischen Ländern häufig verwendet werden, kommen sie in Deutschland eher selten zum Einsatz. Das liegt daran, dass dortige Verbraucher ihre Geräte nicht wie Sondermüll entsorgen müssen. Theoretisch sind Ionisationsrauchmelder bei Bränden mit kleinen Rauchpartikeln effektiver, während optische Rauchmelder bei Schwelbränden überzeugen.
Fazit: Beide Typen ergänzen sich gut. Bei möglichen Falschalarmen schneiden beide Varianten ähnlich ab. Sie können durch Küchendämpfe, Wasserdämpfe oder seltener durch Zigarettenrauch ausgelöst werden. In Schlafzimmern und Kinderzimmern sind optische Rauchmelder vorzuziehen, da dort statistisch häufiger Schwelbrände auftreten.
Welche Arten von Rauchmeldern gibt es noch?
Neben den gebräuchlichen Rauchmelder-Typen existieren auch spezielle Arten, deren Funktionsweise hier kurz erwähnt werden soll:
- Lineare Rauchmelder: Diese setzen sich aus einer Sende- und einer Empfangseinheit zusammen. Zwischen Sender und Empfänger verläuft ein infraroter Strahl, der bei Rauchentwicklung abgeschwächt wird. Da zur Installation zwei Einheiten notwendig sind, spielen sie für den privaten Gebrauch eine untergeordnete Rolle.
- Thermische Rauchmelder: Auch als Hitzemelder bekannt, sind sie auf Temperaturveränderungen eingestellt. Hierunter gibt es zwei Unterkategorien: Thermo-Differentialmelder, die schnell steigende Temperaturen erfassen und Thermo-Maximalmelder, die bei einer bestimmten Höchsttemperatur Alarm auslösen. Diese Geräte sind unempfindlich gegen Staub oder Dampf, weshalb sie sich gut für Küchen oder Bäder eignen.
- Vibrations- und Lichtrauchmelder: Menschen mit Hörbeeinträchtigungen benötigen spezielle Rauchmelder, die beispielsweise mit Blitzlicht oder einem Geräuschsignal ausgestattet sind, um auf Gefahr hinzuweisen. Oft können die Kosten durch die Krankenkasse übernommen werden, wenn eine Beeinträchtigung nachgewiesen wird.
- Kohlenmonoxid-Melder: Kohlenmonoxid ist ein hochgiftiges Gas, das bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien entsteht. Es gibt Melder, die die CO-Konzentration in der Luft messen. Bei einer Überschreitung des von der EU festgelegten Grenzwertes schlagen sie Alarm. In Kombination mit Rauchmeldern erhöhen sie die Sicherheit, da sie unterschiedliche Gefahren erkennen.
Was ist ein vernetzbarer Rauchmelder?
Funkvernetzte Rauchmelder sind in der Regel optische Rauchwarnmelder, die mit einer zusätzlichen Funktechnik ausgestattet sind. Dies ist besonders vorteilhaft für große Wohnräume, da mehrere Geräte miteinander kommunizieren können. Wenn einer der Melder Alarm schlägt, wird das Signal an alle anderen Geräte weitergeleitet.
Dies ist besonders wichtig, wenn sich das Schlafzimmer eines Bewohners im Obergeschoss befindet und das Feuer im Keller ausbricht. Die Funktionsweise dieser Vernetzung hilft, das Risiko zu minimieren, dass Bewohner bei einem Brand unbemerkt bleiben.
Rauchmelder mit WLAN-Vernetzung
Einige Rauchmelder sind zudem mit WLAN-Vernetzung ausgestattet. Diese Geräte werden häufig in Smart Home-Systeme integriert. Eine bestehende WLAN-Verbindung ist für die Inbetriebnahme unerlässlich. Während dies in vielen Haushalten, in denen der Router nachts bewusst abgeschaltet wird, problematisch sein kann, bieten WLAN-Melder den Vorteil, dass die Funktionalität über eine App überwacht werden kann. Dieser Dienst ermöglicht Benachrichtigungen über den Batteriestatus oder andere Anliegen und übermittelt Alarme, auch wenn niemand zu Hause ist.
Die Batterien der Rauchmelder im Vergleich
Die meisten Rauchmelder sind mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet, die eine Lebensdauer von 10 Jahren haben und unter dem Begriff „10-Jahres-Batterie“ geführt werden. Allerdings gibt es auch günstigere Modelle, die mit einem 9-Volt-Block oder mehreren AAA-Batterien betrieben werden. Rauchmelder mit Alkaline-Batterien haben eine Lebensdauer von weniger als 3 Jahren und sind aufgrund der geringeren Energiezelle anfälliger für Fehlalarme.
Die Sensoren der Geräte mit schwächeren Batterien sind nicht zwangsläufig von minderer Qualität, sie erfordern jedoch eine häufigere Wartung und sind in der Regel kostengünstiger. Daher sind auch von renommierten Herstellern Rauchmelder mit wechselbaren Batterien im Angebot. Um Käufern die Auswahl zu erleichtern, folgt hier eine Übersicht über die verschiedenen Batterietypen und deren Eigenschaften:
Batterie-Typ | Eigenschaften |
---|---|
Lithium-Batterie | - Teurer in der Anschaffung als andere Batterien - Deutlich längere Lebensdauer von bis zu 10 Jahren |
Alkaline-Batterie | - Günstig in der Anschaffung - Kurze Lebensdauer von nur knapp 3 Jahren |
Akku | - Eventuell kein rechtzeitiges Alarmsignal aufgrund des abrupten Spannungsabfalls - Unbemerkter Ausfall des Geräts möglich |
Bereits beim Kauf eines Rauchmelders sollte die Art der verwendeten Batterien beachtet werden. Nicht alle Geräte sind mit Lithium- oder Alkaline-Batterien kompatibel. Experten empfehlen, die Lithium-Batterie mit einer Lebensdauer von 10 Jahren zu wählen, um den Energiebedarf des Geräts abzudecken. Nach dieser Zeit sind die meisten Rauchmelder üblicherweise auszutauschen. Weitere Informationen dazu sind in einem entsprechenden Beitrag zu finden.
Folgende Qualitätskriterien gelten für Rauchmelder
Rauchmelder müssen gemäß der DIN-Norm EN 14604 zertifiziert sein. Die Vorgaben beinhalten unter anderem folgende Anforderungen für die Geräte:
- Die Lautstärke des Alarmtons muss mindestens 88 Dezibel betragen, gemessen in einer Entfernung von 3 Metern.
- Eintrittsöffnungen für Rauch müssen von allen Seiten zugänglich sein.
- Der Zutritt für Insekten darf nicht möglich sein.
- Öffnungen für den Rauch dürfen nicht größer als 1,3 Millimeter sein.
- Die Rauchmelder müssen spätestens 30 Tage vor dem Batterieverlust eine entsprechende Warnung geben.
- Rauchwarnmelder müssen über einen Testknopf verfügen, um die Funktion prüfen zu können.
Zusätzlich zur DIN-Norm erfüllen Rauchmelder verschiedene Qualitätsstandards, wie:
- VdS-Rauchmelder
- CE-Zeichen
- TÜV-Zertifizierung
- Q-Label
Die Zertifizierung durch den TÜV sowie das CE-Zeichen sind nicht nur beim Kauf von Rauchmeldern, sondern auch beim Erwerb vieler anderer Alltagsgegenstände von Bedeutung. Das CE-Kennzeichen zeigt an, dass die Produkte den geltenden Anforderungen für den Verkauf innerhalb der Europäischen Union entsprechen. Die DIN-Norm schreibt vor, dass alle Rauchwarnmelder, einschließlich der Funk-Rauchmelder, 29 Prüfungen durchlaufen müssen.
Viele Tests können von den Herstellern selbst durchgeführt werden, jedoch erfordert eine Typprüfung eine unabhängige Produktzertifizierungsstelle. In Deutschland ist dies häufig die „VdS Schadenverhütung GmbH“ oder eine andere entsprechende Institution, die diese Aufgaben übernimmt. Zudem gibt es das Kriwan-Testzentrum, das ebenfalls Rauchmelder überprüft. Die VdS Schadenverhütung GmbH ist Europas größtes Institut für Unternehmenssicherheit und eine Tochtergesellschaft des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Das Unternehmen prüft und zertifiziert unter anderem Rauchmelder.
Das Qualitätssiegel „Q“ für Rauchmelder ist eine eingetragene Marke des Forums Brandrauchprävention e.V. Dieses Gütezeichen ist markenunabhängig und wird als verlässlich für Geräte angesehen, die sich besonders für den Langzeiteinsatz eignen. Rauchmelder können das Q-Label lediglich erhalten, wenn sie die Anforderungen der Produktnorm DIN EN 14604 erfüllen.
Um das Q-Label zu erhalten, müssen zusätzlich spezifische Anforderungen der VFDB (Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes) erfüllt werden, wie in der VFDB-Richtlinie 1401 sowie den VdS-Richtlinien für Rauchwarnmelder dokumentiert. Nur dann können Geräte als besonders zuverlässig gelten und das begehrte Q-Label tragen.
Rauchmelder kaufen – das gilt es zu beachten
Vor der Kaufentscheidung ist zu klären, in wie vielen Etagen und Räumen Rauchmelder eingesetzt werden sollen. Bei mehrgeschossigen Gebäuden ist der Kauf von Funkrauchmeldern ratsam, um einen umfassenden Brandschutz zu gewährleisten. In Schlafzimmern, Kinderzimmern, Kellerräumen oder Fluren kommen häufig optische fotoelektrische Rauchmelder zum Einsatz. Für Küche und Bad sollten Modelle gewählt werden, die gegen Dampf und Hitze beständig sind.
Unabhängig vom gewählten Gerät ist ein Vergleich hinsichtlich Marke und Preis immer empfehlenswert. Die Kriterien für Rauchmelder sind vielfältig und sicherheitsrelevant. Die wichtigsten Aspekte, auf die beim Kauf eines Rauchwarnmelders geachtet werden sollte, sind in der folgenden Liste zusammengefasst:
- Funktionsprinzip: In der Regel optische Rauchmelder
- Art und Gewicht: Beispielsweise Rauchmelder für Gehörlose
- Design und Farbe: Üblicherweise in Weiß, um optisch unauffällig zu sein
- Maße: Oft zwischen 10 und 19 Zentimetern im Durchmesser und 5 bis 10 Zentimetern in der Höhe
- Batterieart und Lebensdauer: Optimalerweise bis zu 10 Jahre
- Art der Montage: Häufig zur Verschraubung, manchmal auch zur Verklebung
- Raucherfassungsbereich und Alarmlautstärke: Besonders wichtig in größeren Fluren und Treppenhäusern
- Testknopf und Stummschaltfunktion: Relevant bei Fehlalarmen oder Batteriewechsel
- Leuchtintervall der Status-LED: In der Regel alle 15 bis 60 Sekunden
Das Gewicht des Rauchmelders ist nur bei der Klebemontage von Bedeutung. Da die Geräte normalerweise sehr leicht sind, können sie problemlos an der Decke montiert werden. Eine Funktionsanzeige ist ebenfalls nützlich, da sie eine schnelle Überprüfung der Betriebsbereitschaft ermöglicht. Eine Dimmfunktion, die sich zeitgesteuert aktiviert, kann ein sinnvolles zusätzliches Feature sein. Eine Anleitung zur richtigen Montage eines Rauchmelders findet sich hier:
Deckenmontage – wie wird ein Rauchmelder richtig montiert?
Die Installation von Rauchmeldern ist in zahlreichen Bundesländern gesetzlich geregelt. In der Regel obliegt die Verantwortung für die Montage und Wartung dem Immobilienbesitzer, unabhängig davon, ob er die Immobilie selbst bewohnt oder vermietet. Die Verantwortung für die Betriebsbereitschaft der Meldesysteme liegt generell beim Eigentümer.
In einem schlauchförmigen oder L-förmigen Raum mit mehr als 60 Quadratmetern Fläche sind zwei Rauchmelder ratsam. Ist ein Zimmer durch große Möbelstücke oder Trennwände unterteilt, empfiehlt es sich, in jedem Teilbereich einen Brandmelder zu installieren. Bei einem Netzwerk aus Funkmeldern ist außerdem mindestens ein Melder pro Etage erforderlich. Die geltenden Vorschriften können von Bundesland zu Bundesland variieren.
Bei der Deckenmontage sollten zudem folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Um eine Überhitzung zu vermeiden, sollten Rauchmelder mindestens 50 Zentimeter von Lampen, Ventilatoren oder anderen Objekten an der Decke entfernt angebracht werden.
- Dauerhafter Luftzug kann die Funktion von Rauchmeldern darstellen. Daher ist ein ausreichender Abstand zu Klimaanlagen oder Lüftungsschächten wichtig.
- Bei der Montage an Schrägdächern sollte eine möglichst waagerechte Position angestrebt werden. Gegebenenfalls kann eine entsprechend angepasste Halterung angefertigt werden.
Prüfung und Wartung der Rauchmelder
Laut den Richtlinien der DIN 14676 sollte eine Prüfung mindestens einmal jährlich durchgeführt werden. Dabei muss der Prüfzeitpunkt dokumentiert werden. Zudem sollten der Austausch der Batterien und die Reinigung festgehalten werden.
Besitzer sollten die Herstelleranweisungen beachten, um die notwendigen Wartungsmaßnahmen effizient durchzuführen. Hier einige nützliche Tipps:
- Prüftaste: Die Prüftaste ist bei den meisten zertifizierten Rauchmeldern in der Mitte des Gerätes positioniert. Diese kann mit einem eigenen Stab oder der Hand betätigt werden. Nach wenigen Sekunden sollte ein Alarmton ertönen. Tönt es jedoch nicht, besteht wahrscheinlich ein Defekt.
- Umgebungstest: In einem Umkreis von einem halben Meter dürfen sich keine Hindernisse um den Rauchmelder befinden, damit Rauch ungehindert aufsteigen kann. Überprüfen Sie, dass Möbel oder Dekoartikel die Zugangswege zu den Meldesystemen nicht blockieren.
- Generelle Prüfung: Die Öffnungen, über die Staub und Rauch in das Innere des Melders gelangen können, sollten kontrolliert werden. Weder die Abdeckungen noch die Öffnungen sollten beschädigt oder durch Insekten oder Staub blockiert sein. Bei Verschmutzung sind die Rauchmelder sorgfältig zu reinigen.
- Raumnutzung: Klären Sie, in welchen Räumen Rauchmelder erforderlich sind. Besondere Aufmerksamkeit sollte Schlafräumen gewidmet werden, da hier viele Menschen während der Nachtruhe unbemerkt von einem Brand überrascht werden. Die jeweiligen Landesbauverordnungen regeln die genauen Maßnahmen zur Nachrüstung der Wohnräume.
- Batteriewechsel: Außer bei Langzeitbatterien, bei denen der gesamte Rauchmelder ersetzt wird, müssen die Geräte regelmäßig gewartet werden, da sie häufig mit Standardakkus betrieben werden.
- Ei Electronics: Ursprünglich aus Irland stammend, hat Ei Electronics, seinen Unternehmenssitz 2014 nach Düsseldorf verlagert. Der Hersteller hat sich auf Rauch- und Kohlenmonoxidwarnmelder spezialisiert.
- Abus: Abus steht für „August Bremicker Söhne KG“ mit Sitz in Wetter, Nordrhein-Westfalen. Das 1924 gegründete Unternehmen zählt zu den deutschen Herstellern für präventive Sicherheitstechnik.
- Smartwares: Smartwares-Group ist ein Konsumgüterunternehmen aus den Niederlanden, die ein breites Spektrum an Marken vereint und verschiedene Einzelhändler in Europa beliefert.
- Busch-Jaeger: Die Busch-Jaeger Elektro GmbH ist ein deutscher Hersteller mit überwiegendem Sitz in Lüdenscheid, Nordrhein-Westfalen, und Teil des ABB-Konzerns.
- Brennenstuhl: Die Hugo Brennenstuhl GmbH & Co. KG ist ein deutscher Hersteller mit Sitz in Tübingen und bekannt für Produkte für Stromverteilung, Sicherheitstechnik und elektrisches Zubehör.
- test.de
- oekotest.de
- vds.de
- spiegel.de
- abendblatt.de
- rauchmelder-lebensretter.de
- oekotest.de
- de.wikihow.com
- de.statista.com
- elektriker.org
- bundesbaublatt.de
- hekatron-brandschutz.de
- rauchmeldertest.net
- msdmanuals.com
- de.statista.com
- de.statista.com
Gibt es eine Rauchmelderpflicht in Deutschland?
Eine gesetzliche Rauchmelderpflicht besteht mittlerweile in allen 16 Bundesländern. Die jeweiligen Bauordnungen regeln Details zu Fristen, Installationsvorschriften sowie Wartungsmaßnahmen. Auf der Webseite des Forums für Brandrauchprävention e.V. sind umfassende Informationen zu den Regelungen in den einzelnen Bundesländern zu finden. Nachfolgend eine Übersicht von der Webseite des Forums:
Bundesland | Pflicht für Neubauten | Pflicht für Bestandsbauten | Zuständig für Installation | Zuständig für Wartung |
---|---|---|---|---|
Baden-Württemberg | Seit 2013 | Ab 01.01.2015 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Bayern | Seit 2013 | Ab 01.01.2018 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Berlin | Seit 2017 | Ab 01.01.2021 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Brandenburg | Seit 2016 | Ab 01.01.2021 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Bremen | Seit 2010 | Ab 01.01.2016 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Hamburg | Seit 2006 | Ab 01.01.2011 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Hessen | Seit 2005 | Ab 01.01.2015 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Mecklenburg-Vorpommern | Seit 2006 | Ab 01.01.2010 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Niedersachsen | Seit 2012 | Ab 01.01.2016 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Nordrhein-Westfalen | Seit 2013 | Ab 01.01.2017 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Rheinland-Pfalz | Seit 2003 | Ab 01.01.2012 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Saarland | Seit 2004 | Ab 01.01.2017 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Sachsen | Seit 2016 | Keine Regelung | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Sachsen-Anhalt | Seit 2009 | Ab 01.01.2016 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Schleswig-Holstein | Seit 2005 | Ab 01.01.2011 | Eigentümer / Vermieter | Mieter |
Thüringen | Seit 2008 | Ab 01.01.2019 | Eigentümer / Vermieter | Eigentümer / Vermieter |
Der Vermieter hat die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die von ihm oder Dritten installierten Rauchmelder betriebsbereit sind und regelmäßig gewartet werden. Diese mietrechtliche Pflicht verdrängt die unterschiedlichen Vorschriften bezüglich der Verantwortung zur Wartung von Rauchwarnmeldern in den Bauordnungen der jeweiligen Länder.
Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
Vor dem Kauf eines geeigneten Rauchmelders stellt sich die Frage, welche Hersteller welche Modelle im Angebot haben. Fünf bekannte Hersteller bzw. Marken geben einen Überblick zu den verfügbaren Produkten:
Darüber hinaus gibt es auch zahlreiche andere Anbieter wie Fireangel oder Homematic.
Im Brandfall richtig reagieren – was ist zu beachten?
Im Brandfall ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu geraten. Falls ein kleiner Brand entsteht und keine Gefahr für die eigene Sicherheit besteht, können Löschversuche mit einem Handfeuerlöscher unternommen werden.
Wer unsicher ist, sollte schnellstmöglich das Gebäude verlassen. Bei starkem Rauch ist es ratsam, auf Händen und Knien zu kriechen, um unter dem Rauch hindurchzukommen. Außerdem sollte die betroffene Tür geschlossen werden, um die Rauchentwicklung einzusperren und damit eine schnellere Ausbreitung zu verhindern.
Wenn Fluchtwege blockiert sind, beispielsweise durch einen Brand im Treppenhaus, sollte Schutz in einem möglichst weit entfernten Raum mit einem Fenster gesucht werden. Die Tür sollte nicht nur geschlossen, sondern auch die Öffnungen mit Decken oder Kleidung abgedichtet werden. Bei fehlender Fluchtmöglichkeit aus dem Raum sollte an das Fenster getreten und auf sich aufmerksam gemacht werden.
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Rauchmelder
Die nachfolgenden Absätze geben kompetente und knappe Antworten auf häufige Fragen zu Rauchmeldern.
Welcher Rauchmelder ist der beste?
Eine allgemeingültige Antwort ist schwierig, da die besten Modelle von den individuellen Anforderungen der Käufer abhängen. Interessierte sollten die eigenen Prioritäten klären, bevor sie einen Rauchmelder anschaffen und können sich in diesem Zusammenhang auf den getesteten Vergleich beziehen.
Wo lässt sich ein Rauchmelder kaufen?
Rauchmelder sind in jedem gut sortierten Elektromarkt oder im Internet bei Online-Händlern erhältlich. Der Einkauf vor Ort hat den Vorteil, dass eine persönliche Beratung durch Fachpersonal möglich ist, während die Auswahl im Internet vielfältiger ist und Erfahrungsberichte anderer Käufer bietet.
Woran wird ein guter Rauchmelder erkannt?
Neben Testergebnissen und Zertifikaten können auch Prüfsiegel wie das Qualitätszeichen Q wertvolle Hinweise liefern. Modelle mit diesem Siegel haben eine integrierte Batterie, die für bis zu 10 Jahre hält und reduzierte Fehlalarme bietet.
Wie wirkt sich das Rauchen auf den Rauchmelder aus?
In der Regel sind die Bedenken unbegründet. Zigarettenrauch löst in den meisten Fällen keine Fehlalarme aus, solange er nicht direkt in den Melder gelangt.
Wie lange hält ein Rauchwarnmelder?
Im Handel sind die meisten Rauchmelder als 10-Jahres-Modelle erhältlich. Diese Geräte sind so konzipiert, dass ihre Batterien eine Lebensdauer von bis zu 10 Jahren bieten. Auch Modelle mit 5-Jahres-Batterien sind verfügbar. Alkaline-Batterien sind im Allgemeinen nicht ideal, da ihre Lebensdauer auf 1 bis 2 Jahre begrenzt ist, bevor die Batterie gewechselt werden muss.
Was ist Verschmutzungskompensation?
Ein Problem bei optischen Sensoren ist die Möglichkeit der Verschmutzung, was zu verzögerten oder ungenauen Reaktionen auf Rauch oder Dampf führt. Daher gibt es Rauchmelder mit Verschmutzungskompensation, die die Sensibilität der Warnmeldungen je nach Verschmutzungsgrad anpassen.
Wann sollte ein Rauchmelder ausgetauscht werden?
In Deutschland sind Rauchmelder nicht nur gesetzlich verpflichtend, sondern müssen gemäß der DIN-Norm jährlich überprüft und spätestens 10 Jahre nach Inbetriebnahme ausgetauscht werden. Eine Übergangsfrist von 6 Monaten ist vorhanden. Dennoch ist es im Interesse der Sicherheit, Rauchmelder rechtzeitig auszutauschen. Bei festgestellten Mängeln ist ein vorzeitiger Austausch erforderlich.
Wie laut sollte ein Rauchmelder sein?
Alle Rauchmelder müssen einen Alarmton von mindestens 85 Dezibel erzeugen, um von Prüfinstituten zugelassen zu werden. Jedoch ist der Alarm möglicherweise nicht so laut, wenn der Melder sich mehrere Stockwerke entfernt befindet oder alle Türen geschlossen sind. Eine Vernetzung der Rauchmelder, ob über Funk oder WLAN, kann die Sicherheitsleistung erhöhen.
Hat die Stiftung Warentest einen Rauchmelder-Test durchgeführt?
Im aktuellen Rauchmelder-Test der Stiftung Warentest aus dem Januar 2019, der letztmalig im Dezember 2022 aktualisiert wurde, standen 17 Meldesysteme auf dem Prüfstand. Das Ergebnis war sehr bemerkenswert: Bereits ab einem Preis von 17 Euro war laut Test ein sicherer, leistungsfähiger Rauchmelder erhältlich. Insbesondere der laute Alarm kann Menschen vor der Gefahr durch Flammen oder gefährlichen Rauch bewahren. Die Stiftung Warentest weist zudem darauf hin, dass mittlerweile eine breite Palette leistungsfähiger Rauchmelder mit Langzeitbatterien vorhanden ist.
Bundesweit gibt es eine allgemeine Rauchwarnmelderpflicht für Neubauten. In einigen Bundesländern laufen derzeit Übergangsfristen für die Installation in Bestandsbauten. Die Stiftung Warentest überprüft regelmäßig die Funktionen der Mini-Rauchmelder sowie der funkvernetzten Geräte und die dabei ermittelte Qualität. Der aktuelle Test umfasste neben Standardmodellen auch Minigeräte, die unter einem Durchmesser von 7 Zentimetern operieren.
Im Praxistest wurden zudem intelligente Brandmelder überprüft. Der Fokus lag auf deren Vernetzung über Smart-Home-Zentralen, die im Brandfall automatisch Licht aktivieren oder Meldesysteme über das Smartphone alarmieren können. Dadurch kann das Risiko für nicht anwesende Anwohner minimiert werden. Im Vergleich zu Standardgeräten liegen die Preise intelligenter Rauchmelder jedoch im höheren Segment, bieten jedoch eine komfortablere Handhabung.
Eine Kaufberatung der Stiftung Warentest zu Rauchmeldern ist im folgenden Video zu finden:
Gibt es bei Öko Test einen Rauchmelder-Test?
Bislang gibt es auf dem Portal des Verbrauchermagazins Öko-Test keinen Rauchmelder-Test. Im Jahr 2014 wurde jedoch ein Ratgeber mit zentralen Fragen zu Rauchmeldern veröffentlicht.
Öko-Test warnt vor den Risiken in den eigenen vier Wänden. Oft resultiert die eigentliche Bedrohung durch giftige Rauch- oder Brandgase, die sofort lebensbedrohliche Zustände hervorrufen können. Aus diesem Grund gibt es strenge Übergangsfristen, um sicherzustellen, dass Altbauwohnungen mit zertifizierten Rauchmeldern ausgestattet sind. Die Düsseldorfer Feuerwehr appelliert zudem eindringlich an alle Bewohner, ihre Wohnungen mit entsprechenden Meldesystemen auszustatten, um Menschenleben zu retten. Auch weniger spektakuläre Brandursachen wie defekte elektrische Geräte oder umgekippte Kerzen können fatale Folgen haben, besonders nachts, wo die Schlafsinneswahrnehmung nicht richtig funktioniert.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
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Quellenangaben
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Platz 4: Gut (1,8) | Hekatron Genius Plus Rauchmelder | 08/2023 | 24,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (2,2) | Smartwares FSM 124 | 08/2023 | 19,73€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,3) | Aegislink S500 Rauchmelder | 08/2023 | 15,99€1 | Zum Angebot* |