Die 6 besten Kaffeepadmaschinen im Test inklusive Testsieger 2025
von Tanja Stark
Expertin für Kaffeemaschinen | Mehr über unsDie wichtigsten Kriterien
- Design und Farbe
- Fassungsvermögen
- Getränke
- Ausstattung
Für den Kaffeepadmaschinen-Test wurden 6 derzeit im Handel erhältliche Modelle umfassenden und mehrwöchigen Prüfungen unterzogen. Die Bewertung basierte auf der Verarbeitungsqualität, dem Funktionsumfang, der Verständlichkeit der Bedienungsanleitung, dem Bedienkomfort, dem Reinigungsaufwand sowie dem Geschmack des Kaffees und der Konsistenz der Crema. Bei den Geräten mit Milchaufschäumer für Milchspezialitäten wurde zudem der Aufwand für die Zubereitung und die Qualität des Milchschaums beurteilt.
Die Breville Prima Latte II VCF108X Kaffeepadmaschine wurde zum Testsieger gekürt. Sie lieferte die besten Kaffeespezialitäten mit Milchschaum. Die Verarbeitungsqualität, der Bedienkomfort und die Möglichkeit, verschiedene Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck zu wählen, waren besonders beeindruckend. Den zweiten Platz sicherte sich die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine, die durch ihr hervorragendes Kaffeearoma und die zahlreichen individuellen Einstellungsmöglichkeiten überzeugte. Hier lassen sich Wasserhärte, Brühtemperatur, Kaffeemenge und Abschaltzeit selbst programmieren. Beide Maschinen, die Breville Prima Latte II und die De'Longhi Dedica Style EC 685.M, sind kompatibel mit ESE-Pads sowie Kaffeepulver. Von den Geräten, die ausschließlich für Pads geeignet sind, fiel die Wahl auf die PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine, die mit aromatischem Kaffee, einer reichhaltigen Crema und einem großzügigen Wassertank von 1,2 Litern überzeugte. Damit konnten bis zu acht Tassen Kaffee oder 16 Tassen Espresso ohne erneutes Nachfüllen zubereitet werden.
Im Ratgeber im Anschluss an die Testberichte werden die besonderen Eigenschaften der Kaffeepadmaschinen erläutert. Außerdem werden die wichtigsten Kaufkriterien zusammengefasst, Tipps zur richtigen Bedienung sowie zur Reinigung gegeben. Die Antworten auf häufige Fragen sind im FAQ-Bereich aufgeführt. Abschließend wird auf die Testergebnisse und Testsieger der Kaffeepadmaschinen-Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test geblickt.
tipps.de empfiehlt diese Kaffeepadmaschinen
"tipps.de Testsieger"
"Die Kaffeepadmaschine mit den meisten Funktionen"
"Philips-Senseo-Kaffeepadmaschine mit dem größten Wassertank"
1. Testsieger: Breville Prima Latte II VCF108X – die beste Kaffeepadmaschine für Kaffeespezialitäten mit Milchschaum
Die Breville Prima Latte II VCF108X stellt eine Siebträgermaschine dar, die sowohl für die Verwendung von ESE-Pads als auch von Kaffeepulver geeignet ist. Für Kaffeeliebhaber, die frisch gemahlene Bohnen bevorzugen, ist das Modell optional mit einer Kaffeemühle von Bosch erhältlich. Im Test wurde die Maschine ohne diese Mühle erworben. Sie hat eine Tiefe von 25,6 Zentimetern, eine Breite von 31,5 Zentimetern sowie eine Höhe von 34,8 Zentimetern und sie bringt ein Gewicht von 5,8 Kilogramm auf die Waage. Die Gehäusematerialien bestehen aus Edelstahl und Kunststoff, die Maschine erreicht laut Hersteller eine Leistung von 1.245 Watt. Mit einem Pumpendruck von 19 bar weist die Breville Prima Latte II VCF108X den höchsten Druck unter all unseren getesteten Geräten auf.
Nach dem Auspacken hinterließ die Breville Prima Latte II einen positiven Eindruck: Sie war stabil und sicher verpackt, um Erschütterungen vorzubeugen. Alle abnehmbaren Teile waren mehrfach mit Klebestreifen gesichert. Das Entfernen nahm zwar etwas Zeit in Anspruch, dieser Schutz wurde jedoch als positiv bewertet. Im Lieferumfang befanden sich die Kaffeepadmaschine mit Wasser- und Milchtank, ein Siebträger, zwei Siebe, ein Messlöffel mit Stopfer sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
Die Bedienungsanleitung war im Vergleich zu jenen anderer getesteter Maschinen klar lesbar, jedoch etwas umständlich formuliert. Querverweise statt detaillierter Abschnitte erschwerten die Nachvollziehbarkeit an manchen Stellen. Die eingehende Spülung vor der ersten Inbetriebnahme wurde gemäß den Anweisungen ausgeführt, die im Prinzip dem Zubereiten eines Cappuccinos ähnelt. Dennoch ließen sich alle Schritte gut nachvollziehen.
Nach der Spülung bereitete die Maschine den ersten Espresso zu. Ein einmaliges Drücken der entsprechenden Taste auf dem Bedienfeld bereitete eine einfache Portion zu, während zweimal Drücken eine doppelte Menge zubereitete. Für eine individuelle Mengenauswahl steht eine zusätzliche Taste auf der rechten Seite des Bedienfeldes zur Verfügung.
Das Einsetzen des Wasser- und Milchtanks wurde als einfach und intuitiv empfunden. Positiv war die Tatsache, dass beide Tanks nicht nur aufgesetzt, sondern auch fest eingerastet werden. Mit einer maximalen Wassermenge von 1,4 Litern bot die Breville Prima Latte II den größten Wassertank unter den getesteten Maschinen. Die maximale Füllmenge ist deutlich am Wassertank markiert. Allerdings fiel auf, dass der Wassertank nur befüllt werden sollte, wenn er bereits in der Maschine platziert ist, da andernfalls Wasser aus dem Boden des Tanks heraustropft. Der Milchbehälter des Milchsystems hat ein Fassungsvermögen von 0,6 Litern, was laut Hersteller für die Zubereitung von zehn Tassen Cappuccino oder vier Gläsern Café Latte ausreicht.
Im Test wurde die Zubereitung von zehn Tassen Cappuccino und sogar fünf Einzel-Gläsern Café Latte bestätigt. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass die maximale Glashöhe für Café Latte 11 bis 12 Zentimeter nicht überschreiten sollte, da der Milchzulauf ebenfalls ins Glas passen muss (siehe Foto). Ein Testglas hatte eine Höhe von 12 Zentimetern, was das Herausnehmen des Glases nur mit etwas Geschick ermöglichte.
Ein großer Pluspunkt ist das einfache Einsetzen des Siebs in den Siebträger. Dieser wird nicht einfach hineingedrückt oder herausgezogen, wie es oft der Fall ist, sondern wird hinein- und herausgedreht. An den beiden Sieben und am Siebträger sind Markierungen angebracht (siehe Foto), die den korrekten Einsatz des Siebs kennzeichnen. Nach dem Drehen sitzt es fest. Die Entnahme des Siebs ist ebenso unkompliziert.
Die Zubereitungszeit der Kaffeespezialitäten wird als schnell erachtet. Für einen Espresso benötigt die Breville Prima Latte II etwa 15 Sekunden, während zwei Espressi in etwa 19 Sekunden zubereitet werden. Die Zubereitung von Cappuccino oder Café Latte dauert aufgrund des Milchschaums etwas länger. Für die Qualität des Milchschaums wird ebenfalls ein Pluspunkt vergeben: Er war sowohl fest als auch schaumig. Die Menge des Schaums kann über einen Drehregler individuell eingestellt werden. Zudem fiel auf, dass alle Getränke eine sehr hohe Temperatur hatten, was als positiv bewertet wurde. Sollte das Sieb im Siebträger versehentlich vergessen werden, zeigt die Maschine dies durch das Blinken aller Tasten an und startet den Brühvorgang nicht. Gleiches gilt für einen leeren Wassertank. Positiv ist zudem die höhenverstellbare Abstellfläche. Das Sieb dieser Abstellfläche kann für kleine Espressotassen entnommen und an einer höheren Stelle eingesetzt werden (siehe Foto).
Die Lautstärke wurde mit etwa 69,3 Dezibel als akzeptabel empfunden. Mit einer Kabellänge von 0,7 Metern ist die Breville das Modell mit dem kürzesten Kabel unter den getesteten Maschinen und erreichte beim Messen lediglich 1.048 Watt, anstatt der vom Hersteller angegebenen 1.245 Watt. Die maximale Tassenhöhe wurde mit 16 bis 17 Zentimetern festgestellt, was hoch genug für die Zubereitung von Café Latte in einem hohen Glas ist. Für die Ermittlung der maximalen Tassenanzahl mit einer Tankfüllung wurde die Zubereitung von zwei Espressi pro Tasse gewählt, wobei 15 doppelte Espressi zubereitet werden konnten, was 30 einfachen Espressi entspricht.
Der Test wurde mit der Reinigung der Breville Prima Latte II abgeschlossen. Im Vergleich zu den getesteten SENSEO®-Maschinen war der Reinigungsaufwand etwas höher, jedoch überschaubar. Die Siebe wurden gemäß der Anleitung demontiert und gründlich abgespült. Der Brühkopf wurde mit einem feuchten Tuch abgewischt, und die Tanks sowie die Tropfschale wurden ebenfalls abgespült. Bei der Reinigung der Edelstahlgehäuseteile war aufgrund des Fehlens einer Antifingerprint-Oberfläche mehr Aufwand notwendig, was als nachteilig empfunden wurde.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Im Test der Kaffeepadmaschinen wurde die Breville Prima Latte II VCF108X zum Testsieger gekürt, auch wenn sie keine klassische Kaffeepadmaschine darstellt, die ausschließlich aus Pads frisch Kaffee zubereitet. Besonders positiv hoben sich die vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten (Espresso, Espresso macchiato, Cappuccino, Latte macchiato und mehr), die einfache Bedienung sowie der unkomplizierte Umgang mit den Siebträgern hervor. Sie lassen sich anwenderfreundlich hinein- und herausdrehen. Der Milchschaum, der per Tastendruck zubereitet wird, konnte ebenfalls überzeugen. Das Endergebnis war fest und cremig. Zudem kann die Menge des Milchschaums über einen Drehregler angepasst werden. Restmilch im Tank kann bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank aufbewahrt werden, da der Milchtank abnehmbar ist. Kritische Punkte waren für die Gehäuseteile aus Edelstahl und das Befüllen des Wassertanks zu verzeichnen. Das Fehlen einer Antifingerprint-Oberfläche erfordert mehr Reinigungsaufwand und der Wassertank lässt sich nur in der Maschine nachfüllen. Wird er abgenommen und außerhalb der Maschine befüllt, tropft das Wasser heraus.
- Wahlweise im Bundle mit Kaffeemühle erhältlich
- Mit großem 1,4-Liter-Wassertank
- Mit abnehmbarem 600-Milliliter-Milchtank
- Abnehmbare Tassenabstellfläche
- Automatikabschaltung
- Espresso, Cappuccino oder Café Latte per Tastendruck
- Taste für individuelle Mengenauswahl
- Milchschaum per Tastendruck (auch ohne Kaffeezubereitung)
- Kaffeepadmaschine war sehr stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Abtropfschale mit Überlaufanzeige
- Mit Tassenwärmer (Oberseite der Maschine)
- Inklusive Messlöffel mit Stopfer
- Milchtank (ohne Deckel) und Wassertank für die Spülmaschine geeignet
- Siebe lassen sich für eine gründliche Reinigung auseinandernehmen
- Einfache Entnahme und Anbringung des Siebs durch Drehen bis zur Markierung
- Höhenverstellbare Tassenabstellfläche
- Dauerhaft blinkende Kaffeetasten weisen auf zu geringen Wasserstand hin
- Im Test wurde die Bedienung der Maschine als anwenderfreundlich empfunden
- Im Test wurde der Espresso als intensiv und aromatisch beschrieben
- Die Crema wurde im Test als reichhaltig und feinporig beurteilt
- Menge des Milchschaums über Drehregler einstellbar
- Milchschaum war im Test schön fest und schaumig
- Reinigungsaufwand des Siebträgers, der Siebe, der Tropfschale, des Milch- und Wassertanks wurde als überschaubar erachtet
- Kein Antifingerprint-Gehäuse
- Reinigungsaufwand der Gehäuseteile aus Edelstahl wurde als aufwendig empfunden (Fingerabdrücke)
- Fehlende Direktstart-Funktion
- Wassertank lässt sich nur in der Maschine befüllen, andernfalls tropft das Wasser heraus
FAQ
2. De'Longhi Dedica Style EC 685.M – die Kaffeepadmaschine mit den umfangreichsten Funktionen
Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M ist eine vielseitige Kaffeepadmaschine, die sowohl für ESE-Pads als auch für Kaffeepulver geeignet ist. In den folgenden Abschnitten werden die zahlreichen Ausstattungsmerkmale näher beleuchtet. Mit dieser Siebträgermaschine lassen sich verschiedene Kaffeespezialitäten wie Espresso, Cappuccino, Latte macchiato oder Mokka zubereiten, laut Hersteller in Barista-Qualität. Die Maschine hat eine Breite von 14,9 Zentimetern, eine Tiefe von 33 Zentimetern und eine Höhe von 30,5 Zentimetern, sie ist in mehreren Farben erhältlich und wiegt 4,2 Kilogramm. Mit einer Leistung von 1.300 Watt erreicht die Maschine einen Pumpendruck von 15 bar. Die maximal zulässige Tassenhöhe beträgt 12 Zentimeter, was durch eigene Messungen bestätigt wurde.
Bereits beim Auspacken der De'Longhi Dedica Kaffeepadmaschine fiel ihre beachtliche und stabile Verpackung auf, die im Vergleich zu anderen getesteten Maschinen besonders gut vor Transporterschütterungen schützte. Jedes Einzelteil hatte seinen eigenen Platz, was die Organisation des Kartons positiv hervorstach. Beispielsweise waren zwei Siebe im Deckel des Kartons untergebracht. Der Siebträger und der Messlöffel für das Kaffeepulver waren sicher an der Außenseite des Innenkartons befestigt.
Nach dem Auspacken wurde der Lieferumfang überprüft. Dieser umfasst unter anderem drei Siebe für den Siebträger. Eines war für ESE-Pads und eines für eine Tasse Espresso im Kartondeckel befestigt, das dritte Sieb für zwei Tassen Espresso wurde zunächst übersehen, befand sich aber bereits im Siebträger. Außerdem gehörten ein Entkalkungsmittel mit einem Volumen von 100 Millilitern, ein Garantieheft, ein Sicherheitsheft und eine mehrsprachige Bedienungsanleitung zum Lieferumfang. Das Studium der Bedienungsanleitung, die aufgrund der Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten etwas Zeit in Anspruch nahm, wird empfohlen, um die Zusatzfunktionen der De'Longhi Dedica Style EC 685.M umfassend nutzen zu können.
Zu den individuell programmierbaren Funktionen zählen folgende:
- Kaffeetemperatur (niedrig, mittel, hoch)
- Wasserhärte (weich, mittel, hart)
- Automatikabschaltung (nach neun, dreißig oder neunzig Minuten)
- Individuelle Kaffeemenge
Zusätzliche Pluspunkte wurden für den Tassenwärmer und die Anzeige einer vollen Tropfschale vergeben, um ein Überlaufen zu vermeiden. Wie bei allen Geräten im Kaffeepadmaschinen-Test musste auch die De'Longhi Dedica vor der ersten Verwendung umfassend durchgespült werden. Die Anweisungen in der verständlichen Bedienungsanleitung wurden dabei erfolgreich befolgt. Ein positiver Aspekt in Bezug auf den Bedienkomfort war das einfache Nachfüllen des Wassers. Der Wassertank hat einen leicht zu öffnenden Deckel. Das Entnehmen des Wassertanks war optional und nicht erforderlich. Nach der Spülung wurde die Maschine für die erste Espresso-Zubereitung vorbereitet. Hierfür war ein Tastendruck auf die Ein- und Aus-Taste erforderlich. Anschließend heizte die Maschine auf, wobei ein wechselndes Blinken der beiden Tasten für eine oder zwei Tassen als visuelles Signal diente. Sobald die Maschine betriebsbereit war, erlosch das Blinken und beide Tasten leuchteten blau. Die Aufheizzeit betrug im Test etwa 36 Sekunden.
Ein Minuspunkt wurde für die Anbringung des Siebträgers vergeben, die mit etwas Geschick und Kraftaufwand verbunden war, da sich der Siebträger nur schwer in die erforderliche Position drehen ließ. Anders als bei den getesteten SENSEO®-Kaffeepadmaschinen besitzt die De'Longhi Dedica keine Direktstart-Funktion. Nach dem Aufheizen musste die Auswahl der gewünschten Zubereitung (eine oder zwei Tassen) per Tastendruck getroffen werden. Die Zubereitung einer Tasse dauerte rund 21 Sekunden. Geschmacklich überzeugte der Espresso – intensiv und mit einer feinen Crema. Bei der Zubereitung von zwei Tassen entfiel die Aufheizzeit, da sie direkt anschließend zubereitet wurde und die Zubereitungszeit lag bei 38 Sekunden. Auch die Lautstärke wurde mit 67 Dezibel als angenehm empfunden.
Für die Zubereitung des Milchschaums wurde eine Tasse verwendet, da kein Milchbehälter im Lieferumfang enthalten war. Die Zubereitung erfolgte gemäß der Anleitung, jedoch stoppte die Maschine beim Zubereiten mehrfach und benötigte ein weiteres Aufheizen. Das Ergebnis entsprach den Erwartungen, auch wenn etwas mehr Schaum besser gewesen wäre.
Im abschließenden Test wurde der Reinigungsaufwand bewertet. Dieser erwies sich als überschaubar. Der Siebträger, die Siebe und die Tropfschale wurden gründlich von Hand gereinigt. Lediglich für die Reinigung des Gehäuses wurde ein Minuspunkt vergeben, da das Gehäuse der De'Longhi Dedica Style EC 685.M kein Antifingerprint-Finish aufweist, was schnell Fingerabdrücke hinterließ, die mehr Aufwand zur Entfernung benötigten. Eine Entkalkung wurde im Test nicht durchgeführt. Positiv hervorgehoben wird, dass dem Lieferumfang ein Entkalkungsmittel von De'Longhi beiliegt. Die Anleitung zur Entkalkung wird als verständlich in der Bedienungsanleitung erläutert.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine überzeugt durch ihre zahlreichen Funktionen und Ausstattungsmerkmale, die ihr den zweiten Platz im Kaffeemaschinen-Test von tipps.de einbrachten. Zu den individuell programmierbaren Funktionen zählen die Wasserhärte, die Kaffeemenge, die Brühtemperatur und die Automatikabschaltung. Nennenswerte Ausstattungsmerkmale sind der Tassenwärmer, der Milchaufschäumer, die Möglichkeit der Heißwasserzubereitung für Tee sowie die Memoryfunktion. Die Verwendung von ESE-Pads oder Kaffeepulver ist ebenfalls gegeben. Geschmacklich überzeugten sowohl Aroma als auch Crema. Negativ anzumerken ist, dass die Zubereitung von Milchschaum mehrfache Aufheizvorgänge erforderte, um den erforderlichen Druck zu erreichen. Für Interessierte, die ausschließlich klassischen Kaffee aus Pads zubereiten möchten, könnte die Fülle an Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen jedoch überfordernd sein.
- In verschiedenen Farben erhältlich
- Geeignet für ESE-Pads und Kaffeepulver
- Mit Tassenwärmer als Abstellfläche auf der Maschine
- Ausgestattet mit Milchaufschäumer
- Abnehmbarer Aufsatz für die Milchschaumdüse, um Heißwasser durch die Düse zu leiten
- Wasserstandanzeige in der Tropfschale
- Drei Siebe im Lieferumfang (für ESE-Pads, eine Tasse, zwei Tassen)
- Inkludiert Kaffeelot mit Stopfer
- Großer Wassertank mit einem Volumen von einem Liter
- Im Lieferumfang enthalten ist ein Entkalkungsmittel mit einem Volumen von 100 Millilitern
- Stabile Verpackung, gut vor Erschütterungen geschützt
- Umfangreiche, aber gut verständliche Bedienungsanleitung
- Memoryfunktion vorhanden
- Kaffeemenge und Kaffeetemperatur individuell programmierbar
- Programmierung der Wasserhärte (weich, mittel, hart)
- Automatikabschaltung programmierbar (nach 9, 30 oder 90 Minuten)
- Im Test wurde der Bedienkomfort als positiv empfunden
- Blitzende Kaffeetasten weisen auf zu geringen Wasserstand hin
- Espresso im Test als intensiv und aromatisch empfunden
- Crema im Test als reichhaltig und feinporig bewertet
- Einfacher Reinigung des Siebträgers, der Siebe, der Abtropfschale und des Wassertanks
- Kein Antifingerprint-Gehäuse
- Reinigungsaufwand für das Gehäuse aufgrund von Fingerabdrücken als aufwendig empfunden
- Keine Direktstart-Funktion verfügbar
- Kein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf vorhanden
- Konsistenz des Milchschaums als mittelmäßig bewertet
FAQ
3. PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 – Kaffeepadmaschine mit einem großen 1,2-Liter-Wassertank
Die PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine bietet Ausstattungselemente, die auch andere SENSEO®-Modelle haben. Sie besteht zu 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff und ist mit nützlichen Funktionen wie einer Direktstart-Funktion, einer Memoryfunktion und einem Entkalkerindikator ausgestattet. Das Kabel misst eine Länge von 0,8 Metern, die Maschine erreicht einen maximalen Pumpendruck von einem bar. Laut Philips beträgt die maximale Tassenhöhe 14 Zentimeter, jedoch wird dieser Wert nur ohne die Tropfschale erreicht. Mit montierter Tropfschale liegt die maximale Tassenhöhe bei 11 Zentimetern.
Nach dem Aufmachen des Kartons wurde der Lieferumfang überprüft. Wie von PHILIPS angekündigt, enthielt dieser die SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine, zwei Padhalter (für eine und für zwei Tassen), eine Auffangschale mit Sieb, einen abnehmbaren Wassertank, ein Garantieheft sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung. Zu beachten ist, dass der Kaffeeausguss bei der Anlieferung nicht montiert ist und einfach über ein Klicksystem befestigt wird. Es folgte das Durchlesen der Bedienungsanleitung, die, wie bei den anderen getesteten SENSEO®-Modellen, klar strukturiert und bildlich erläutert war.
Der Wassertank wurde gemäß Anleitung mit Leitungswasser gefüllt, die Starttaste wurde betätigt, bis der Tank leer und die Maschine durchgespült war. Für den ersten Zubereitungstest wurde eine der drei verfügbaren Kaffeelängen über den Schieberegler ausgewählt: milder Kaffee mit 100 Millilitern, starker Kaffee mit 80 Millilitern und Espresso mit 45 Millilitern. Es fiel die Wahl auf den starken Kaffee und die Zubereitung einer Tasse. Die Auswahl der Tassenanzahl erfolgt direkt neben dem Schieberegler per Tastendruck. Nach Betätigung der Tassentaste blinkte diese langsam, bis die Aufheizzeit und die Zubereitung beendet waren. Positiv war die automatische Abschaltung der SENSEO®-Kaffeemaschine nach der Zubereitung, was den Energieverbrauch optimiert. Während der Zubereitung wurden Betriebsgeräusche mit einer Lautstärke von 67 bis 70 Dezibel gemessen, die als angemessen empfunden wurden. Auch das Aroma des Kaffees und die Crema, die reichhaltig und feinporig war, hinterließen einen positiven Eindruck.
Zusätzlich wurde die Leistung in Watt und die Zubereitungszeit inklusive Aufheizzeit gemessen. Das Messgerät wies eine Leistung von 1.318 Watt aus und eine Zubereitungszeit von 77 Sekunden für eine Tasse. Philips gibt eine Leistung von 1.450 Watt und eine Zubereitungszeit von 44 Sekunden an. Diese Werte weichen somit von den Messungen ab.
Für den zweiten Testdurchgang wurden zwei Tassen gleichzeitig zubereitet. Auch hier fiel die Wahl auf eine intensive Kaffeelänge. Die getesteten Tassen mit einem Durchmesser von 7 Zentimetern lagen stabil auf der Tropfschale, ohne während der Nutzung zu vibrieren, was positiv bewertet wurde. Bei der SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine hatten die Tassen darin gegeneinander geklirrt. Die Crema beim Zubereiten von zwei Tassen war ebenfalls reichhaltig und feinporig. Die Zubereitungszeit betrug in diesem Fall 84 Sekunden und war nah an den von Philips angegebenen 75 Sekunden.
Bei der Zubereitung eines Espressos bewirbt Philips die SENSEO® Maestro CSA260/90 mit einer speziellen Intense-Plus-Technik zur optimalen Extraktion des Kaffees. Die Geräusche beim Brühen, die oft mit dem mehrphasigen Prozess verbunden sind, fielen uns bei der Zubereitung eines regulären Kaffees kaum auf, waren jedoch beim Espresso deutlich hörbar. Unsere Espressotasse mit einem Durchmesser von 5 Zentimetern war perfekt platziert, sodass eine kleckerfreie Zubereitung gelang. Die Crema erwies sich auch hier als reichhaltig und feinporig, das Aroma des Espressos war intensiv und schmackhaft. Eine individuelle Programmierung der Kaffeemenge kann leicht über die Memoryfunktion erfolgen, deren Einstellung detailliert in der Bedienungsanleitung erklärt ist.
Der abschließende Reinigungstest umfasste das Abnehmen aller abnehmbaren Teile wie Kaffeeauslauf, Padhalter, Tropfschale mit Sieb und Wassertank zur Handwäsche. Dieser Prozess gestaltete sich als einfach und zeitsparend. Philips weist zudem darauf hin, dass die Einzelteile auch für die Spülmaschinenreinigung geeignet sind, was den Reinigungsaufwand reduziert. Eine Entkalkung wurde nicht durchgeführt, da die Maschine durch das Aufleuchten des Entkalkerindikators darauf hinweist, wenn sie benötigt wird. Diese LED-Leuchte befindet sich oberhalb der Tassenauswahl-Tasten und ist gut verständlich beschrieben.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine überzeugte durch ihr intensives und schmackhaftes Kaffeearoma. Positiv wurde die große Tassenabstellfläche bewertet, auf der zwei handelsübliche Kaffeetassen stabil stehen, ohne zu klirren während der Zubereitung. Weitere Vorteile sind die einfache Handhabung, die Direktstart-Funktion sowie die automatische Abschaltung nach dem Brühvorgang. Bemerkenswert ist auch der große Wassertank, der die Zubereitung von bis zu acht Tassen Kaffee ohne Nachfüllen ermöglicht.
- In verschiedenen Farben erhältlich
- Großer 1,2-Liter-Wassertank
- Mit zwei Padhaltern
- Höhenverstellbarer, abnehmbarer und für die Spülmaschine geeigneter Kaffeeauslauf
- Tropfschale, Wassertank und Padhalter spülmaschinengeeignet
- Zu 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt
- Mit Entkalkerindikator
- Drei Kaffeestärken über einen Schieberegler auswählbar
- Wassertank lässt sich auf einem geraden Untergrund abstellen
- Mit Memoryfunktion
- Intense-Plus-Technik für eine optimale Extraktion des Kaffees
- Automatikabschaltung nach der Kaffeezubereitung
- Für verschiedene SENSEO®-Pad-Kaffeespezialitäten geeignet
- Im Test als einfach empfundener Bedienkomfort
- Im Test als sehr gut empfundenes Kaffeearoma
- Crema war im Test reichhaltig und feinporig
- Im Test als gering empfundener Reinigungsaufwand
- Schnell blinkende Tassen-Taste weist auf leeren Wassertank hin
- Ohne Milchaufschäumer
FAQ
4. Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 – Kaffeepadmaschine mit fünfundvierzig Aromadüsen für ein intensives Kaffeearoma
Die Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 stellt eine Kaffeepadmaschine mit modernem, minimalistischem Design und matter Oberfläche dar. In mehreren Farben erhältlich, besteht sie zu 28 Prozent aus recyceltem Plastik, wobei dies nach Herstellerangaben nur für die Teile gilt, die nicht mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Die Maschine ermöglicht die gleichzeitige Zubereitung von bis zu zwei Tassen, wobei die maximale Tassenhöhe 9 Zentimeter beträgt. Der Nutzer kann aus zwei Kaffeestärken wählen, um entweder einen milden oder einen starken Kaffee zuzubereiten. Die Einstellung erfolgt über einen praktischen Schieberegler am Bedienfeld.
Die Leistung wird vom Hersteller mit 1.450 Watt angegeben, während der maximale Pumpendruck bis zu einem bar beträgt. Mit einem Gewicht von 1,7 Kilogramm verfügt das Gerät über die Abmessungen von 21,3 Zentimetern Länge, 31,5 Zentimetern Breite und 33 Zentimetern Höhe. Das Kabel misst 80 Zentimeter in der Länge und der Wassertank hat ein Fassungsvermögen von 700 Millilitern. Zudem ist der Wassertank abnehmbar und spülmaschinengeeignet, ebenso wie die Abtropfschale und die beiden Padhalter.
Zu den weiteren von Philips hervorgehobenen Eigenschaften zählen das patentierte SENSEO®-Cremasystem und die Direktstart-Funktion. Das SENSEO®-Cremasystem verspricht eine feinporige Crema bei jedem Kaffee, während die Direktstart-Funktion die Zubereitung per Knopfdruck einleitet. Zunächst müssen Kaffeestärke und die Anzahl der Tassen (ein oder zwei) ausgewählt werden. Nach kurzer Aufheizzeit beginnt die Kaffeezubereitung, und das Gerät schaltet sich anschließend automatisch aus, was den Energieverbrauch um bis zu 45 Prozent senken soll.
Im Test wurde die Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine in Weiß bewertet. Die matte Optik und das moderne Design fanden besonderen Gefallen. Auch die Tatsache, dass ein Teil der Maschine aus recyceltem Plastik gefertigt wurde, wurde positiv hervorgehoben, obwohl dies im Test nicht überprüft werden konnte. Zu Beginn wurde der Lieferumfang auf Vollständigkeit kontrolliert. Wie von Philips angegeben, waren die Maschine, zwei Padhalter (für eine und zwei Tassen), eine Tropfschale mit abnehmbarem Sieb, ein abnehmbarer Wassertank, eine Bedienungsanleitung sowie ein Garantieheft enthalten. Die Bedienungsanleitung war gut strukturiert und leicht verständlich, enthielt alle notwendigen Informationen für Betrieb, Reinigung und Entkalkung.
Die Entkalkungsanzeige ist nicht sofort zu erkennen. Blinken beide Auswahltasten gleichzeitig und dauerhaft, ist eine Entkalkung per Entkalkungsprogramm nötig. Details zur Durchführung sind der Anleitung zu entnehmen.
Vor der ersten Kaffeezubereitung wurde die Maschine gemäß der Anleitung mit klarem Leitungswasser durchgespült. Der Wassertank wurde an der Rückseite entnommen und bis zur Maximalmarkierung mit Wasser gefüllt. Unter dem Kaffeeauslauf wurde eine Schüssel platziert, die Kaffeetaste wurde so oft gedrückt, bis der gesamte Wassertank entleert war.
Es folgte der Test der Kaffeezubereitung. Ein Café-Crema-Pad wurde verwendet, um zunächst eine Tasse und dann zwei Tassen Kaffee gleichzeitig zuzubereiten. Die Zeit wurde gestoppt, um die Brühzeit mit der Herstellerangabe zu vergleichen. Philips gibt für eine Tasse eine Brühzeit von 21 Sekunden und für zwei Tassen von 60 Sekunden an. Im Test wurde für eine Tasse eine Brühzeit von einer Minute und 19 Sekunden und für zwei Tassen von einer Minute und 13 Sekunden ermittelt. Die gemessene Zeit startete ab dem Tastendruck und für die erste Tasse musste die Maschine zunächst aufheizen.
Im nächsten Schritt wurde der Wassertank erneut bis zur Maximalmarkierung gefüllt, um zu ermitteln, wie viele Tassen Kaffee sich mit einer Füllung zubereiten lassen. Außerdem wurde die Lautstärke während der Zubereitung mit einem Dezibelmesser gemessen. Insgesamt konnten fünf Tassen zubereitet werden, für eine sechste Tasse war der Wasserstand im Tank zu niedrig. Die Kaffeetaste blinkte dauerhaft, um auf den geringen Wasserstand hinzuweisen. Die Lautstärke betrug 66,9 Dezibel, was als nicht laut empfunden wurde. Abschließend wurde die maximale Tassenhöhe gemessen, die 10 Zentimeter betrug.
Besonders positiv waren die einfache Bedienung und die Automatikabschaltung sofort nach der Zubereitung. Der Kaffee war schmackhaft und entsprach in Geschmack und Crema den Herstellerangaben. Der Reinigungsaufwand ist gering, da die abnehmbaren Teile spülmaschinengeeignet sind. Eine Durchführung der Entkalkung wurde nicht vorgenommen. Der Entkalkungsprozess besteht aus vier Zyklen (zweimal entkalken und zweimal durchspülen) und wird in der Bedienungsanleitung anschaulich erklärt. Weniger positiv wurde betrachtet, dass keine Hinweise zur Verwendung des Padhalters für zwei Tassen gegeben wurden, ob zwei Pads oder ein XL-Pad erforderlich sind. Die beiden Tassen verrutschten zudem durch die Vibrationen der Maschine und klirrten leicht aneinander.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Pumpendruck ist ein entscheidendes Kriterium für die Kaffeezubereitung. Siebträgermaschinen für den privaten Gebrauch erreichen bis zu 19 bar, während Kaffeepadmaschinen in der Regel nur ein bar bieten. Um dennoch ein intensives Aroma zu erreichen, setzen sie auf unterschiedliche Zubereitungstechniken. Bei der Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine ist dies die Kaffee-Boost-Technik mit 45 Aromadüsen. Sie sorgt für eine gleichmäßige Verteilung von Wasser und Druck über dem Kaffeepad, was zu optimaler Extraktion und einem intensiven Aroma führt. Dieses Resultat wurde während des Tests in Bezug auf den Geschmack bestätigt. Sowohl der Kaffee als auch der Espresso überzeugten durch intensives Aroma und reichhaltige, feinporige Crema. Weniger erfreulich war der Wassertank, der lediglich aufgesetzt, jedoch nicht eingerastet wird, sowie der nicht höhenverstellbare Kaffeeauslauf. Positiv hervorzuheben sind die Direktstart-Funktion und die Automatikabschaltung nach der Kaffeezubereitung.
- Verschiedene Farben zur Auswahl
- Zu 28 Prozent aus recyceltem Plastik
- Geeignet für eine sowie zwei Tassen
- Laut Hersteller bis zu 45 Prozent weniger Energieverbrauch
- 45 Aromadüsen für ein intensives Kaffeearoma
- Im Test gute Verarbeitungsqualität
- Herausnehmbarer Kaffeeauslauf für die Reinigung
- Abtropfsieb, Padhalter und Wassertank sind spülmaschinengeeignet
- Mit Entkalkerindikator (beide Tasten blinken gleichzeitig)
- Dauerhaft blinkende Kaffeetaste weist auf einen zu geringen Wasserstand hin
- Wassertank mit minimaler und maximaler Markierung
- Automatikabschaltung nach der Kaffeezubereitung
- Einfache Bedienung im Test
- Einfache Reinigung im Test
- Reichhaltige und feinporige Crema im Test
- Keine Memoryfunktion
- Kein Milchaufschäumer enthalten
- Kleiner Wassertank mit 700 Millilitern
- Kabel nur 80 Zentimeter lang
- Kaffeeauslauf ist nicht höhenverstellbar
- Beim Zubereiten von zwei Tassen klirrten die Tassen leicht aneinander aufgrund von Vibrationen der Maschine
- Wassertank hat keinen Einrastmechanismus
FAQ
5. PHILIPS SENSEO® Select CSA240/91 – Kaffeepadmaschine mit individuell programmierbarer Kaffeemenge
Die Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine bietet verschiedene Ausstattungsmerkmale und ist sowohl für die Zubereitung einer als auch zweier Tassen SENSEO®-Pad-Kaffeespezialitäten geeignet. Der Kaffeeauslauf ist manuell höhenverstellbar, wodurch sich die Tassenhöhe anpassen lässt. Informationen zur maximalen Tassenhöhe fehlen seitens Philips, jedoch wurde im Test eine Höhe von 10 bis 11 Zentimetern ermittelt. Ohne Tropfschale und bei maximal angehobenem Kaffeeauslauf betrug die Höhe knapp 16 Zentimeter. Zudem wird mit der Crema-Plus-Technik geworben, die eine besonders feinporige Crema erzeugt. Wie auch andere SENSEO®-Modelle in diesem Test besteht die Select CSA240/91 zu 21 Prozent aus recyceltem Kunststoff.
Der Wassertank hat ein Fassungsvermögen von 0,9 Litern. Auf dem Testmodell ließ sich jedoch keine Markierung für die Maximalbefüllung feststellen. Philips gibt ein Wassertankvolumen von 1,2 Litern auf Amazon an, während die Herstellerwebsite die 0,9 Liter bestätigt, was durch einen Test mit einem Messbecher belegt wurde. Ein Schieberegler am Gehäuse erlaubt die Auswahl zwischen drei Kaffeestärken: mild, stark und Espresso. Direkt daneben befinden sich zwei Tasten zur Wahl der Tassenanzahl.
Der Test begann mit dem Auspacken und der Überprüfung des Lieferumfangs. Der Paketinhalt umfasst die Kaffeepadmaschine mit zwei Padhaltern (für eine oder zwei Tassen), eine Tropfschale mit abnehmbarem Sieb, den abnehmbaren Wassertank sowie ein Garantieheft und eine Bedienungsanleitung, die als gut strukturiert und verständlich wahrgenommen wurde. Philips bietet zudem eine bebilderte Anleitung an. Geordert war zunächst eine Spülung. Hierzu wurde der Wassertank mit Leitungswasser gefüllt, die Taste für die Kaffeezubereitung (ohne Pad) wurde betätigt, bis der Tank leer war.
Im nächsten Schritt wurde ein Café-Crema-Pad eingelegt, eine mittlere Intensität über den Schieberegler gewählt und die Ein-Tassen-Auswahl getroffen. Nach kurzer Aufheizzeit startete die Kaffeezubereitung. Die gewählte Tassentaste blinkte, bis der Vorgang abgeschlossen war. Die Bedienung wurde als einfach und benutzerfreundlich empfunden. Die Zubereitungsdauer, einschließlich der Aufheizzeit, betrug eine Minute. Besonders positiv fiel die Direktstart-Funktion auf: Nach der Auswahl der Kaffeestärke und Tassenanzahl startete die Zubereitung automatisch nach der Aufheizzeit. Ein weiterer Vorteil ist die automatische Abschaltung der Maschine nach der Zubereitung. Ein Mangel wurde jedoch beim Wassertank festgestellt, da eine Maximalfüllstandmarkierung fehlte. Zudem sitzt der Wassertank nur locker und rastet nicht ein.
Im folgenden Testdurchgang lag der Fokus auf der Zubereitungsqualität von zwei Tassen Kaffee. Hier wurden ebenso Café-Crema-Pads, eine mittlere Intensität sowie die Zubereitungszeit und Lautstärke in Dezibel gemessen. Die Tassen mit einem Durchmesser von 7 Zentimetern passen jedoch nicht zu 100 Prozent auf die Abstellfläche, sind sie doch etwas größer als handelsübliche Kaffeetassen. Positiv fiel auf, dass die Tassen während der Zubereitung stabil standen und nicht aneinanderschlugen. Die Zubereitungszeit betrug inklusive der Aufheizzeit eine Minute und 16 Sekunden bei einer maximalen Lautstärke von 71 Dezibel. Das Ergebnis war eine reichhaltige, feinporige Crema. Nach der erneuten Befüllung des Wassertanks wurde ermittelt, wie viele Tassen pro Tankfüllung zubereitet werden können. Wie bei den anderen getesteten Geräten wurde ein doppelter Espresso zubereitet, woraus sich insgesamt sechs Tassen ergaben.
Abschließend wurden die Leistung in Watt, der Reinigungsaufwand sowie die Hinweise zur Entkalkung untersucht, die jedoch nicht selbst getestet wurden. Die Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine ist mit einem Entkalkerindikator ausgestattet. Diese LED-Leuchte zeigt an, wenn die Maschine gemäß Anleitung entkalkt werden muss. Die Verständlichkeit der erläuterten Anleitung wurde als gut empfunden. Die Reinigung gestaltete sich als unkompliziert und schnell: Kaffeeauslass, Tropfschale und Padhalter wurden per Hand gereinigt. Bei stärkeren Verschmutzungen ist eine Maschinenreinigung möglich. Die während des Tests gemessene Leistung wies gewisse Abweichungen zu den Herstellerangaben auf. Philips gibt eine Leistung von 1.500 Watt an, während im Test ein Wert von 1.288 Watt während des Brühvorgangs ermittelt wurde.
tipps.de zieht folgendes Fazit
In der Testreihe für Kaffeepadmaschinen konnte die Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine insbesondere dank ihrer Memoryfunktion überzeugen. Diese ermöglicht eine individuelle Programmierung der Kaffeemenge per Tastendruck. Sowohl das Kaffeearoma als auch die Crema überzeugten geschmacklich. Die Bedienung der Maschine wurde als einfach und nutzerfreundlich wahrgenommen, was den geringen Reinigungsaufwand zusätzlich positiv unterstrich. Erwähnenswert ist zudem der höhenverstellbare Kaffeeauslauf. Ein Punktabzug wurde für den Wassertank vergeben, der lediglich aufgesetzt werden kann, aber keinen Einrastmechanismus bietet.
- Erhältlich in verschiedenen Farben
- Zu 21 Prozent aus recyceltem Kunststoff
- Geeignet für die Zubereitung von ein oder zwei Tassen gleichzeitig
- Mit höhenverstellbarem und abnehmbarem Kaffeeauslauf
- Memoryfunktion vorhanden
- Automatische Abschaltung nach der Kaffeezubereitung
- Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 0,9 Litern
- Zwei Padhalter für die Zubereitung von ein oder zwei Tassen
- Mit Entkalkerindikator
- Spülmaschinengeeignete Bauteile: Abtropfsieb, Padhalter und Wassertank
- Im Test als benutzerfreundlich empfundener Bedienkomfort
- Im Test als reichhaltig und feinporig empfundene Crema
- Die Tassen standen bei der Zubereitung stabil auf der Abstellfläche, ohne aneinander zu stoßen
- Wassertank kann auf einem geraden Untergrund abgestellt werden
- Im Test wurde die Zubereitungszeit als schnell wahrgenommen
- Die Reinigung wurde als einfach empfunden
- Eine dauerhaft blinkende Kaffeetaste zeigt an, dass der Wasserstand zu niedrig ist
- Wassertank nur mit Minimalbefüllungsmarkierung
- Keine Milchaufschäumer vorhanden
- Wassertank ohne Einrastmechanismus
FAQ
6. Ariete Vintage – Kaffeepadmaschine mit Milchaufschäumer im 1950er-Jahre-Design für Kaffeepulver und ESE-Pads
Ariete, ein Tochterunternehmen des renommierten Herstellers De’Longhi, präsentiert die Ariete Vintage Kaffeepadmaschine. Dieses Modell verarbeitet sowohl Kaffeepulver als auch ESE-Pads und bietet eine Leistung von 900 Watt sowie einen Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 900 Millilitern. Eine Maximalmarkierung am Wassertank sorgt für Klarheit hinsichtlich der Füllmenge. Mit den Abmessungen von 22 Zentimetern in der Breite, 30 Zentimetern in der Höhe und 28 Zentimetern in der Tiefe wiegt die Maschine viereinhalb Kilogramm. Der Pumpendruck von 15 bar positioniert sie im oberen Leistungsspektrum.
Wie bei jeder Testdurchführung wurde zu Beginn der Lieferumfang überprüft. Das sorgfältige Packaging der Ariete Espressomaschine gewährleistete sicheren Transport. Der Lieferumfang entsprach den Herstellerangaben und beinhaltete einen Siebträger, ein großes Sieb für zwei Tassen Kaffeepulver, ein kleines Sieb für eine Tasse sowohl für Kaffeepulver als auch ESE-Pads, ein Kaffeelot mit Stopfer, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und eine Garantiekarte. Die beiden im Bild sichtbaren dunklen Scheiben werden von Ariete als Einzeltülle und Silikon-Lochscheibe bezeichnet. Hier stellte sich die erste Frage, da die Bedienungsanleitung keine Informationen dazu bot, welchen Zweck sie erfüllen und ob beide Teile für jede Art der Kaffeezubereitung im Siebträger verwendet werden sollten. Hinweise waren nur für die Zubereitung mit Kaffeepulver zu finden und in diesem Fall sollte tatsächlich beides eingesetzt werden.
Nach dem Auspacken und Aufbau wurde die Bedienungsanleitung eingehend studiert. Diese wurde als gut verständlich wahrgenommen, da sie durch Bilder ergänzt wurde, die alle Schritte verdeutlichen. Wer visuelle Unterstützung bei der Inbetriebnahme benötigt, findet ein englischsprachiges Anleitungsvideo von Ariete auf YouTube. Wie bei allen getesteten Maschinen war auch hier eine erste Durchspülung erforderlich, die klar beschrieben und schnell durchführbar war.
Ein Aspekt, der zunächst Verwirrung stiftete, war der Kippschalter an der Gehäuserückseite der Ariete Vintage Espressomaschine. Im Vergleich zu Erwartungen an solche Schalter, die in der gewählten Position bleiben sollten, fiel auf, dass der Schalter zur Ausgangsposition zurücksprang, was dazu führte, dass die Maschine zunächst nicht aktiv war. Ein zweites Drücken des Schalters für etwa 2 Sekunden provozierte schließlich das Aufleuchten der roten Betriebskontrollleuchte. Das Abschalten der Maschine verlangte ebenfalls ein Halten des Schalters für 2 Sekunden.
Vor der Zubereitung des ersten Espressos wurde die Aufheizzeit gemessen. An der Ariete Vintage leuchten an der rechten und linken Seite des Bedienfeldes rote Kontrollleuchten. Die rechte Leuchte zeigt an, dass die Maschine eingeschaltet ist, während die linke Leuchte signalisiert, dass die erforderliche Temperatur für die Kaffee- oder Milchschaumzubereitung erreicht ist.
Die Aufheizzeit für die Kaffeezubereitung dauerte etwa eine Minute und gehörte damit zu den schnelleren im Test. Danach wurde ein Espresso mit einem Pad zubereitet. Dabei fiel positiv auf, dass der Siebträger durch den breiten Griff gut in der Hand liegt. Sein Durchmesser beträgt an der breitesten Stelle 5 Zentimeter. Zudem ließ sich das Sieb mit geringem Kraftaufwand in den Siebträger einsetzen. Weniger erfreulich war hingegen, dass beide Siebe etwas zu locker im Siebträger saßen, was einen Minuspunkt für die Verarbeitungsqualität einbrachte. Das Gehäuse der Maschine wurde jedoch als ordentlich und gut verarbeitet beschrieben.
Für die Zubereitung muss der auf dem Bild sichtbare rechte Hebel nach unten gedrückt werden, sobald die Betriebstemperatur erreicht ist. Ein ansprechendes Ausstattungsmerkmal ist das Manometer, das die erreichte Temperatur in Grad Celsius und Fahrenheit anzeigt. Die Kaffeezubereitung stoppt bei der Ariete Vintage nicht automatisch. Die manuelle Beendigung der Zubereitung, sobald die gewünschte Menge erreicht ist, erfordert die Rückführung des Hebels in die Ausgangsposition, was als hinderlich empfunden wird. Dies erfordert eine Anwesenheit an der Maschine, bis die Zubereitung abgeschlossen ist. Der geschmackliche Eindruck des Espressos überzeugte, da er ausgesprochen aromatisch war. Die Crema war zwar feinporig, jedoch weniger reichhaltig im Vergleich zu anderen Testgeräten. Zudem fiel auf, dass die Ariete Vintage Espressomaschine deutlich länger nachgetropft hat als die anderen getesteten Modelle, was als Nachteil gewertet wurde. Positiv zu erwähnen ist der Tassenwärmer auf dem Gehäuse.
Obwohl keine Herstellerhinweise zur Eignung für Milchalternativen vorhanden sind, wurde ein Test mit Hafermilch durchgeführt, der als einfach und benutzerfreundlich eingestuft wurde. Der linke Hebel auf der Bedienoberfläche wurde nach unten gedrückt, und es wurde gewartet, bis die linke Temperaturkontrollleuchte aufleuchtete. Anschließend wurde der Behälter mit kalter Hafermilch etwa 30 Sekunden unter dem Dampfausstoß gehalten, was zu einem schönen, festen und gleichzeitig fluffigen Milchschaum führte.
Weitere im Test ermittelte Messwerte:
- Leistung: 757,9 Watt (Hersteller gibt 900 Watt an)
- Lautstärke: 73,6 Dezibel
- Zubereitungszeit für zwei Tassen: 21 Sekunden (ohne Aufheizzeit)
Der Reinigungsaufwand entspricht dem anderer Siebträgermaschinen. Je nach Verwendung von Kaffeepulver oder Pads ist der Brühkopf unterschiedlich intensiv zu reinigen. Die Tropfschale und das darauf liegende Sieb sind abnehmbar und ließen sich unter fließendem Wasser gut abspülen. Auch die Reinigung der Siebe und des Siebträgers erwies sich als einfach. Ein Nachteil besteht darin, dass die Ariete Vintage Kaffeepadmaschine keinen Entkalkerindikator besitzt. Bei der Verwendung von stark kalkhaltigem Wasser sollte an eine häufigere Entkalkung gedacht werden. Der Hersteller betont in der Bedienungsanleitung, ausschließlich das Entkalkungsmittel NOCAL von Ariete zu verwenden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Ariete Vintage Kaffeepadmaschine besticht durch ihr ansprechendes Vintage-Design und ihre Eleganz. Positive Ausstattungsmerkmale wie der Tassenwärmer, das Manometer und der Milchaufschäumer haben überzeugt. Besonders die Konsistenz des Milchschaums, auch bei Verwendung von Milchalternativen, gefiel. Der Espresso überzeugte ebenfalls im Aroma und Geschmack. Negativ ist hingegen die manuelle Stopp-Funktion der Kaffeezubereitung, die als umständlich wahrgenommen wurde. Hartnäckige Punkte wie der lockere Sitz der Siebe im Siebträger, das Fehlen eines Entkalkerindikators sowie eines Indikators für einen zu geringen Wasserstand sind ebenfalls zu erwähnen. Positiv zu werten ist jedoch die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten mit ESE-Pads und Kaffeepulver.
- Vintage-Design
- In verschiedenen Farben erhältlich
- Zum Design passende Küchengeräte erhältlich (Toaster, Wasserkocher, Mixer, Reiskocher und vieles mehr)
- Mit Manometer für die Temperaturanzeige
- Hoher Pumpendruck von 15 bar
- Mit Milchaufschäumer
- Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 900 Millilitern
- Heißwasserzubereitung möglich
- Abnehmbarer Wassertank
- Mit Tassenwärmer
- Kaffeepadmaschine war sehr stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Bedienungsanleitung war im Test gut verständlich
- Wasserbehälter kann auf einem geraden Untergrund abgestellt werden
- Wasserbehälter lässt sich außerhalb befüllen und ist dicht
- Siebträger mit breitem Griff war im Test gut zu handhaben
- Sieb konnte im Test benutzerfreundlich und ohne Kraftaufwand eingesetzt werden
- Im Test als schnell empfundene Zubereitungszeit
- Im Test als aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als einfach empfundene Reinigung der abnehmbaren Teile
- Milchschaum ließ sich aus Sicht des Testers einfach und benutzerfreundlich zubereiten
- Im Test als reichhaltig und fluffig empfundener Milchschaum
- Kein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf oder höhenverstellbare Abstellfläche
- Bei der Verwendung von Kaffeepulver ist der Reinigungsaufwand höher, da der Brühkopf ebenfalls intensiver gereinigt werden muss
- Testpersonen empfanden den Ein- und Ausschalter als gewöhnungsbedürftig (siehe Erläuterung im Testbericht)
- Kaffeebereitung muss über den Hebel manuell gestoppt werden
- Kein Entkalkerindikator vorhanden
- Crema war vergleichsweise weniger reichhaltig
- Sieb saß aus Sicht des Testers etwas locker im Siebträger
- Kaffeeausguss hatte eine längere Nachlaufzeit
- Fehlender visueller Indikator für zu geringen Wasserstand
FAQ
6 leistungsstarke Kaffeepadmaschinen im Test
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Wie die Kaffeepadmaschinen getestet wurden
Die Testmethodik der Kaffeepadmaschinen folgte einem strukturierten Ansatz. Zunächst wurden der Lieferumfang sowie die Verarbeitungsqualität geprüft. Anschließend erfolgte eine eingehende Analyse der Bedienungsanleitung hinsichtlich ihrer Verständlichkeit. Nach dem Anschluss der Maschinen an das Stromnetz wurde die Inbetriebnahme gemäß den Anweisungen durchgeführt. Der erste Brühvorgang diente dazu, den Bedienkomfort, die Brühzeit für eine und zwei Tassen, die Lautstärke während des Brühens sowie die Leistung in Watt, das Kaffeearoma und die Konsistenz der Crema zu bewerten.
Bei den Siebträgermaschinen wurde darüber hinaus die Zubereitung von Kaffee mit Kaffeepulver überprüft. Bei entsprechender Ausstattung wurde ebenfalls der Aufwand und die Qualität des Milchschaums bewertet. Abschließend wurden die angebotenen Funktionen sowie der Reinigungsaufwand beurteilt.
Das Fazit zum Test der Kaffeepadmaschinen
Die getesteten Kaffeepadmaschinen überzeugten durch ihre hervorragenden Kaffeearomen und die gleichbleibende Crema-Konsistenz. Besonders positiv hervorzuheben waren drei Modelle, die sich durch umfangreiche Funktionen und Ausstattung auszeichneten. Die Breville Prima Latte II VCF108X Kaffeepadmaschine wurde Testsieger, da sie sich optimal für die Zubereitung von Kaffeekreationen mit Milchschaum eignete. Der separate Milchtank ermöglichte eine unkomplizierte Zubereitung per Tastendruck und gewährleistete eine qualitativ hochwertige, schmackhafte Crema. Des Weiteren ließ sich die Menge des Milchschaums über einen Drehregler individuell anpassen. Diese Maschine unterstützt zudem die Zubereitung von Espresso, Cappuccino oder Café Latte auf Knopfdruck und eignet sich sowohl für ESE-Pads als auch für Kaffeepulver.
Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine konnte aufgrund ihrer umfassenden Einstellungsmöglichkeiten überzeugen. Hier lassen sich Wasserhärte, Kaffeemenge, Brühtemperatur und Abschaltzeiten per Tastendruck vorprogrammieren. Der große 1,2-Liter-Wassertank bietet genug Kapazität für bis zu acht Tassen Kaffee oder 16 Tassen Espresso und stellte einen klaren Vorteil der PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine dar.
Was ist eine Kaffeepadmaschine?
Mit Kaffeepadmaschinen wird Kaffee durch Pads zubereitet. Diese bestehen aus kleinen, mit Kaffeemehl gefüllten Taschen aus vorgestanztem Filterpapier, die in eine Halterung der Maschine eingelegt werden. Nach der Zubereitung erfolgt das Entfernen der Pads aus der Halterung. Die Pads sind vorportioniert und liefern genau die Menge für eine Tasse, was eine einfache Dosierung ermöglicht und die Handhabung im Vergleich zu anderen Kaffeegeräten erleichtert. Moderne Maschinen bieten zudem die Möglichkeit, die Stärke des Kaffees vor der Zubereitung einzustellen.
Wer hat die Kaffeepads erfunden?
Die Geschichte der Kaffeepads ist von einer durchdachten Idee geprägt, die jedoch zunächst mit Schwierigkeiten bei der Markteinführung zu kämpfen hatte. Antonio Di Leva aus Neapel konzipierte bereits in den 1970er-Jahren ein System zur Dosierung von Kaffee in kleinen Portionen. Er nannte seine Erfindung „Prontadose“, die den heutigen Alu-Kapseln ähnelt. Zu jener Zeit fand er jedoch keinen Markt für seine Maschinen. Später entwickelte das Unternehmen „Illy“ das Konzept weiter und brachte das erste Padsystem unter dem Namen E.S.E. auf den Markt. Der Durchbruch der Kaffeepadmaschinen kam mit dem Einstieg von Philips um die Jahrtausendwende, als das Unternehmen das erste Softpad für den Kaffee sowie die populären Senseo-Pads entwickelte.
Mit einem Druck auf den Startknopf wird die Maschine aktiviert, sie pumpt heißes Wasser durch die feinen Poren der Filtertaschen. Ein durchschnittliches Pad enthält circa 7 Gramm Kaffeemehl. Die meisten Maschinen erhitzen das Wasser auf über 90 Grad Celsius und arbeiten mit einem Druck von etwa 1,5 bar, wobei hochwertige Maschinen dies in wenigen Sekunden erledigen. Dies sorgt dafür, dass Bitterstoffe vermieden werden, da der Kontakt zwischen Kaffeemehl und Wasser lediglich von kurzer Dauer ist.
Wie funktioniert eine Kaffeepadmaschine?
Filterkaffeemaschinen erhitzen das Wasser kontinuierlich ähnlich wie ein Teekocher. Im Gegensatz dazu brühen Kaffeepadmaschinen kleine Mengen auf. Das Wasser gelangt nicht durch Auftrieb zum Kaffeefilter, sondern wird mithilfe einer Pumpe durch das Pad gepresst. Das Schwallbrühverfahren beginnt im Thermoblock oder Boilersystem der Maschine. Von dort fließt das Wasser mit einer Schwingankerpumpe durch das Pad. Die Wassertemperatur beträgt etwa 90 Grad, das Wasser kocht nicht, wenn es den Kaffee durchläuft, was den Verlust von Röstaromen verhindert.
Diese Schritte sind für die Bedienung einer Kaffeepadmaschine üblich:
- Halterung öffnen
- Pad in die Halterung legen
- Halterung schließen
- Wassertank befüllen
- Maschine per Tastendruck aufheizen
- Kaffee brühen
Obwohl es zwischen den verschiedenen Geräten im Handel kleinere Unterschiede gibt, sind Kaffeepadmaschinen in der Regel einfach zu bedienen und funktionieren ähnlich.
Vor- und Nachteile von Kaffeepadmaschinen
Die wesentlichen Vor- und Nachteile von Kaffeepadmaschinen sind:
- Günstiger in der Anschaffung als Kaffeekapselmaschinen
- Sehr schnelle Zubereitung einer frisch gebrühten Tasse Kaffee
- Automatische Aufheizung des Wassers auf Knopfdruck
- Portionsgerechter Kaffeegenuss
- Leichte Crema auf dem Kaffee
- Mit Teepads als Teekocher verwendbar
- Im Vergleich zur Filterkaffeemaschine teurer im Verbrauch
- Wassertank muss regelmäßig nachgefüllt werden
- Erhöhter Reinigungsaufwand
- Für Vieltrinker weniger geeignet
So schmeckt der Kaffee aus der Padmaschine am besten
Einige einfache Tipps und Tricks helfen, den besten Geschmack aus der Padmaschine herauszuholen.
- Pads leicht anfeuchten und ins Gerät legen: Dies löst die Röstaromen und verstärkt den Geschmack des Kaffees.
- Auf hochwertige Kaffeesorten zurückgreifen: Die bekannten Bohnen-Marken und -Hersteller bieten inzwischen passende Pads an.
- Es empfiehlt sich, die Tassen vor dem Trinken aufzuwärmen. Einige Maschinen verfügen über einen Tassenwärmer, sodass der frisch gebrühte Kaffee länger heiß bleibt und seinen vollmundigen Geschmack entfaltet.
- Pads korrekt aufbewahren: Um die empfindlichen Filter mit dem Kaffeemehl zu schützen, sollten sie in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufbewahrt werden.
Der Kaffee aus Padmaschinen zeichnet sich durch eine Crema aus, einem goldbraunen Schaum, der auf der Oberfläche des Getränks entsteht. Dieser enthält einen Großteil des Aromas. Eine Veränderung der Crema kann Hinweise auf mögliche Fehler bei der Zubereitung liefern:
| Fehler | Ursache |
|---|---|
| Zu helle Crema | Zu grob gemahlene oder alte Bohnen, zu niedrige Brühtemperatur |
| Zu dunkle Crema | Zu feiner Mahlgrad, zu starker Kaffee, zu hohe Brühtemperatur, zu hoher Anpressdruck |
| Zu wenig Crema | Zu alter Kaffee, schmutzige Tasse/Maschine, zu fein gemahlene Bohnen, zu wenig Kaffee |
| Crema ohne Halt | Zu heiße oder kalte Tasse, zu niedriger Wasserdruck |
Ein Video gibt weitere Einblicke in die Kaffeeherstellung:
Welche Kaffeepad-Arten gibt es?
Es existieren zahlreiche Kaffeepads in verschiedenen Geschmacksrichtungen: von mild über normal bis Latte Macchiato sowie verschiedene Teesorten.
Es werden im Wesentlichen zwei Padfilter-Modelle unterschieden: Das bekanntere ist das Softpad, zu dem die Senseo-Pads zählen. Sie haben einen Durchmesser von 70 Millimetern und sind für Maschinen mit niedrigem Druck unter 3 bar konzipiert. Der Kaffee aus solchen Pads ähnelt eher dem aus einer Filterkaffeemaschine. Mit diesem System lassen sich viele andere Spezialgetränke wie Cappuccino, Kakao oder Vanilla Latte zubereiten.
E.S.E.-Pads, „Easy-Serving-Espresso“-Pads, stellen dagegen einen offenen Standard für Espressomaschinen dar und enthalten eine spezielle Espressoröstung. Sie haben eine Breite von 44 Millimetern und sind für den Einsatz mit Siebträger-Pumpendruck ausgelegt. Hierbei fließt das Wasser mit einem hohen Druck von 9 bis 18 bar durch das Pad. Diese Filtertaschen verfügen meist über eine Lasche, sodass sie leicht aus dem Gerät entfernt werden können, und sind in der Regel einzeln verpackt.
Wie werden Kaffeepads hergestellt?
Die Bohnen für Kaffeepads stammen oft aus unterschiedlichen Regionen wie Indien oder Südamerika und verleihen dem Kaffee eine individuelle Note. Nach der Ernte kommen die Bohnen in Silos, wo sie gereinigt und zwischengelagert werden. Jede Sorte verbleibt in ihrem eigenen Behälter, bevor sie gemischt wird. In der Regel bestimmt der Röstmeister die Mischung für die Pads.
Zur Geschmacksprüfung werden einige Bohnen stichprobenweise gemahlen und die Farbe wird mit einem Messgerät überprüft. Sobald der Bräunungsgrad stimmt, werden die Bohnen in eine Mühle gegeben und zu Kaffeemehl vermahlen. Für Kaffeepads erfolgt dies sehr fein, damit das Kaffeepulver optimal zur Durchlaufgeschwindigkeit in der Padmaschine passt. Nur so kann der gewünschte Schaum entstehen.
Was kosten Kaffeepadmaschinen im Vergleich?
Die Anschaffungskosten von Kaffeepadmaschinen sind in der Regel niedriger verglichen mit Kaffee-Vollautomaten oder Kapselmaschinen. Die Preise für Padmaschinen liegen zwischen 50 und 200 Euro. Die laufenden Kosten für die Maschinen dieses Preissegments sind jedoch höher. Eine Tasse Filterkaffee kostet laut AK-Marktforschung je nach Sorte zwischen 4 und 24 Cent. Der Kaffee aus den Pads liegt zwischen 10 und 35 Cent pro Tasse. Damit ist er im Durchschnitt günstiger als Kaffeekapseln, deren Preis zwischen 20 und 42 Cent pro Tasse variiert.
Kaffeepadmaschine: Welche Pads kaufen?
Neben dem Anschaffungspreis spielt auch die Auswahl an Softpads eine wichtige Rolle. Die Auswahl ist groß, da viele Kaffeekonzerne die Filterkissen in ihr Sortiment aufgenommen haben. Folgende Hersteller bieten Pads an:
- Tchibo
- Dallmayr
- Lavazza
- Jacobs
- Segafredo
Inzwischen gibt es neben Marken-Pads viele Discounter-Angebote, wodurch eine große Auswahl entstanden ist. Da nicht jeder den Kaffee aus unbekannten, günstigeren Pads mag, ist es sinnvoll, kleinere Probierpackungen zu kaufen und die Geschmäcker zu testen.
Diese Kaufkriterien sollten beachtet werden
Der Geschmack des Kaffees hat höchste Priorität, weshalb vor dem Kauf Unterschiede zwischen den Maschinen beachtet werden sollten. Wichtige Unterschiede umfassen:
- Größe des Wassertanks: Fast jedes Gerät verfügt über einen herausnehmbaren Wassertank. Je größer der Tank, desto seltener muss nachgefüllt werden. Die Größe sollte auf den eigenen Verbrauch abgestimmt sein. Ein großer Behälter ist für Haushalte mit mehreren Nutzern sinnvoll, während in kleineren Haushalten das Wasser länger stehen bleibt und veralten kann.
- Offenes oder geschlossenes System: Die laufenden Kosten hängen vom jeweiligen System ab. Geschlossene Systeme sind in der Regel teurer. Bei manchen geschlossenen Maschinen sind keine Kapseln anderer Hersteller zulässig, sondern nur die kooperierenden Marken. Bei offenen Kaffeepadmaschinen gibt es im Supermarkt günstigere Pads. Es empfiehlt sich, zunächst eine kleine Menge zu testen, um den Geschmack zu prüfen. In Deutschland sind viele Senseo-Nutzer von den originalen Pads überzeugt und greifen nur auf Alternativen zurück, wenn notwendig.
- Spülmaschinenfeste Teile: Niemand reinigt gerne die Einzelteile einer Maschine. Um die Reinigung zu erleichtern, sollte das Sieb und der Wassertank für die Spülmaschine geeignet sein.
- Herausnehmbares/tiefes Sieb: Wie ist das Trägersieb angebracht? Lässt es sich leicht herausnehmen, ohne Verbrennungen zu riskieren? Viele Maschinen bieten auch ein zweites, tieferes Sieb, das für doppelte Portionen oder dickere Spezialpads verwendet werden kann.
- Entkalkungshilfe: Eine Entkalkungserinnerung ist ein hilfreiches Zusatzmerkmal, das anzeigt, wann das Gerät entkalkt werden muss. Manche Wassertanks enthalten einen integrierten Kalkfilter, was bei sehr kalkhaltigem Wasser von Vorteil sein kann.
- Milchaufschäumer: Einige Kaffeepadmaschinen besitzen einen externen Aufschäumer für frische Milch. Pads mit speziellen Geschmacksrichtungen wie Cappuccino oder Latte Macchiato enthalten oft lediglich Milchpulver. Bei Maschinen mit Milchaufschäumern wird die Milch über einen Schlauch aus einem Behälter oder einer Packung zur Maschine geleitet, wo sie erhitzt und aufgeschäumt wird. Nach jedem Gebrauch muss das Gerät gereinigt werden, da Milch schnell Keime und Bakterien bildet und verderben kann.
- Spezielle Einstellungen: Die Geräte erlauben in der Regel die Auswahl, ob eine oder zwei Tassen befüllt werden sollen. Bei einigen Maschinen ist die Programmierung der Füllmenge einfacher als bei anderen. Zudem kann die Stärke des Kaffees oder der Crema sowie die Größe der Tasse bei manchen Geräten eingestellt werden.
- Versetzbarer Auslauf: Bei günstigeren Kaffeepadmaschinen ist der Auslauf oft nicht höhenverstellbar, was bedeutet, dass hohe Tassen nicht passen oder umgestellt werden müssen. Bei einigen Maschinen lässt sich das Ablagegitter entfernen. Ein verstellbarer Auslauf erleichtert die Zubereitung und verhindert Spritzer.
- Boiler/Thermoblock: Die meisten Kaffeepadmaschinen sind mit einem Thermoblock ausgestattet, der eine schnelle Heizzeit von unter einer Minute gewährleistet. Der Nachteil ist, dass die Temperatur über längere Zeit schlechter gehalten werden kann als bei einem Boiler, der oft in teureren Maschinen installiert ist.
- Separater Heißwasserablauf: Kaffee brüht mit einer optimalen Temperatur von etwa 95 Grad Celsius, die auch für viele Teesorten ideal ist. Bei Nutzung des gleichen Ablaufs für beide Getränke kann der Geschmack des Tees beeinträchtigt werden. Einige Geräte verfügen über separate Ausläufe für Tee.
- Stromverbrauch: Der benötigte Energieverbrauch variiert in Abhängigkeit von der Höhe des Brühdrucks. Wer einen niedrigen Energieverbrauch wünscht, sollte ein Gerät mit geringem Druck wählen. Für schnelle Aufheizzeiten ist die Investition in eine Maschine mit höherer Leistung sinnvoll, jedoch verbrauchen solche Modelle mehr Strom.
- Aussehen: Die Optik des Geräts, die verwendeten Materialien sowie die Verarbeitung sind ebenfalls wichtig. Hochwertige Maschinen haben langlebige Komponenten und Materialien, während minderwertige Varianten eine kürzere Lebensdauer und eine geringere Ästhetik bieten.
Pflege und Reinigung der Kaffeepadmaschine
Regelmäßiges Entkalken und Abwischen des Geräts mit einem feuchten Lappen sind entscheidend für die Langlebigkeit der Kaffeemaschine. Hierdurch können Fehlfunktionen vermieden und der Geräuschpegel minimiert werden. Der Kalkgehalt des Leitungswassers beeinflusst die Häufigkeit der Reinigung nicht. Viele Maschinen verfügen über spezielle Entkalkungs- oder Reinigungsprogramme, die die optimale Füllmenge jeder Tasse sichern und die Lebensdauer der Maschine verlängern.
Wie wird eine Kaffeepadmaschine entkalkt?
Viele Modelle besitzen eine integrierte Entkalkungsfunktion. Nutzer müssen lediglich das Entkalkungsmittel einfüllen, den Wassertank befüllen und das Programm starten. Während dieses Vorgangs kann kein Kaffee oder Espresso zubereitet werden. Manche Geräte sind mit einer Anzeige oder Warnleuchte versehen, die anzeigt, wann eine erneute Reinigung oder Entkalkung erforderlich ist.
So wird die Padmaschine richtig gepflegt
Mit diesen Tipps gelingt die richtige Reinigung der Kaffeepadmaschine:
- Teile der Padmaschine sollten auseinandergebaut und entsprechend ihrer Eignung in der Spülmaschine oder per Hand gereinigt werden.
- Alle 6 Monate sollten die Düsen überprüft und verstopfte Teile gereinigt werden. Anzeichen sind ein stockender Kaffeeauslauf oder eine reduzierte Kaffeemenge.
- Täglich sollte das Gehäuse mit Küchenpapier oder einem sauberen Lappen abgewischt werden.
- Milchaufschäumer müssen gründlich gereinigt werden, wobei die Bauteile heiß abgewaschen werden sollten. Eine umfassende Reinigung alle 3 Wochen ist ausreichend, bei regelmäßiger Pflege der Komponenten.
Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
Kaffeepadmaschinen haben sich in den letzten Jahren stark verbreitet. In Deutschland und Österreich sind mehrere Millionen dieser Maschinen im Einsatz. Senseo war die erste Marke des Kaffeepadsystems, welches 2001 auf den Markt kam und von Philips hergestellt wird. Das Unternehmen gehört nach wie vor zu den führenden Herstellern weltweit, hat jedoch in den letzten Jahren Konkurrenz bekommen, wobei einige davon mittlerweile aus dem Kaffeepad-Markt ausgeschieden sind. Auch Hersteller von Siebträgermaschinen wie Breville und De’Longhi bieten Maschinen an, die Kaffeepads verwenden.
Ein Video zeigt die Auswirkungen des Klimawandels auf den Kaffeeanbau:
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Kaffeepadmaschine
Welche Kaffeepadmaschine ist die beste?
Die Antwort darauf hängt von den individuellen Anforderungen ab. Nutzer, die eine Maschine mit integriertem Milchaufschäumer wünschen, benötigen ein anderes Modell als jene, die eine tragbare Maschine für unterwegs suchen. Daher sollten sich Nutzer überlegen, für welche Zwecke das Gerät eingesetzt werden soll und welche Eigenschaften unverzichtbar sind. Die Testberichte weiter oben helfen bei der Auswahl des passenden Modells.
Wo können Kaffeepadmaschinen gekauft werden?
Kaffeepadmaschinen sind in Elektronikgeschäften sowie gelegentlich während Aktionswochen bei Discountern wie Aldi oder Lidl erhältlich. Vor Ort können Nutzer die Geräte in Augenschein nehmen und erhalten Beratungen, jedoch ist die Auswahl in Geschäften häufig kleiner als online. Im Internet können viele Modelle bequem und zu günstigeren Preisen verglichen und bestellt werden.
Gibt es Kaffeepadmaschinen mit Milchschaumfunktion?
Ja, im Fachhandel sind solche Modelle als Kaffeepad-Automat bekannt. Sie kombinieren die Funktionen einer Padmaschine und eines Kaffeevollautomaten. Ein Silikonschlauch führt die Milch auf Knopfdruck aus einem Behälter oder einer Packung zur Maschine. Auch Modelle mit fest integriertem Milchbehälter sind erhältlich. Auf Knopfdruck können verschiedene Kaffeespezialitäten wie Milchkaffee oder Latte Macchiato zubereitet werden.
Lässt sich mit einer Padmaschine auch Tee zubereiten?
Ja, es gibt Pads für spezielle Teesorten, die in Kaffeepadmaschinen verwendet werden können. In diese luftdicht verpackten Pads passen etwa 2 Gramm Tee und sind mit allen Geräten kompatibel. Da Kaffeepadmaschinen jedoch primär für Kaffee konzipiert sind, kann die Qualität des mit ihnen zubereiteten Tees oft nicht mit der von speziellen Teekochern mithalten.
Können Kaffeepadmaschinen auch unterwegs genutzt werden?
Ja, tragbare Kaffeepadmaschinen können für Campingausflüge oder im Auto genutzt werden. Diese Geräte lassen sich über einen Adapter an die Autobatterie oder ein anderes passendes Stromaggregat anschließen. Zudem gibt es Maschinen mit integriertem Akku sowie spezielle Outdoor-Espressokocher, bei denen der Nutzer manuell den erforderlichen Pumpendruck erzeugt.
Können Kaffeepads mehrfach verwendet werden?
Normalerweise sind Kaffeepads für die Einmalverwendung ausgelegt. Wer einen leicht wässrigen Geschmack in Kauf nimmt, kann mit einem Pad möglicherweise eine zweite Tasse brühen. Es sind auch wiederbefüllbare Padfilter erhältlich, die aus Kunststoff oder Edelstahl bestehen. Diese lassen sich nach Verwendung spülen und mit frischem Kaffeemehl nachfüllen. Es ist sinnvoll, mehrere solche wiederauffüllbaren Pads zur Verfügung zu haben.
Sind Kaffeepads kompostierbar?
Herkömmliche Kaffeepads bestehen aus Kaffeemehl und Filterpapier und sind vollständig kompostierbar. E.S.E.-Pads sind aufgrund der Schutzverpackung für die Aromen tendenziell weniger umweltfreundlich. Diese Erfindung stammt von dem italienischen Hersteller Illy, der den offenen Standard eingeführt hat, der in der Branche allgemein genutzt wird.
Wer ist der Testsieger der Stiftung Warentest beim Kaffeepadmaschinen-Test?
Für Interessierte an Kaffeepadmaschinen-Tests von Stiftung Warentest empfiehlt sich dieser Link. Im Juli 2020 untersuchten die Tester 13 Pad- und Kapselmaschinen und verglichen diese. Die Testergebnisse sowie der Testsieger des Vergleichs sind hinter einer Paywall als PDF verfügbar. Bei den Bewertungen flossen folgende Kriterien ein:
- Technische Prüfung – 45 Prozent
- Handhabung – 35 Prozent
- Stromverbrauch – 5 Prozent
- Geräusch – 5 Prozent
- Sicherheit – 5 Prozent
- Schadstoffe – 5 Prozent
Im Februar 2024 untersuchte die Verbraucherorganisation auch die ökologischen Auswirkungen verschiedener Kaffeezubereitungsarten, zu denen auch Kaffeepadmaschinen zählen. Diese schnitten vergleichsweise gut ab und belegten in der Ökobilanz den zweiten Platz. Weitere Einzelheiten sind hier nachzulesen.
Gibt es einen Kaffeepadmaschinen-Test von Öko-Test?
Regelmäßige Leser von Öko-Test wissen, dass die Redaktion großen Wert auf einen ökologisch sinnvollen Betrieb von Kaffeemaschinen legt. Im Vergleich zu Kapselautomaten schneiden Kaffeepadmaschinen deutlich besser ab, da ihre Pads aus Filterpapier und Kaffeemehl sind und somit kompostiert werden können.
Im Gegensatz dazu verursachen Plastikkapseln viel Abfall und werden von Öko-Test häufig negativ bewertet. Diese Problematik hat einige Hersteller dazu veranlasst, auch wiederbefüllbare Kapseln anzubieten.
Besonders aufschlussreich war der Test von 21 Kaffeepads, die eine gute Crema versprechen sollten. Öko-Test untersuchte die Produkte im Oktober 2024 auf Geschmack sowie Schadstoffe, bei denen sie häufig fündig wurden. Rückstände wie Acrylamid, Furan und Methylfurane sowie Pestizide und aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe wurden aufgedeckt. Nur ein Kaffeepad-Produkt erhielt eine gute Bewertung. Für weitere Ergebnisse und Details kann ein Blick auf diese Seite geworfen werden. Ein gesonderter Bericht im September 2024 beschäftigte sich mit den Kaffeepads von Melitta Bella Crema La Crema, die mit „Ungenügend“ abschlossen. Welche Kritikpunkte ausführlich angesprochen werden, kann hier nachgelesen werden.
Glossar – Wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Kaffeepadmaschinen sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- kaffeeverband.de
- test.de
- oekotest.de
- de.wikipedia.org
- apotheken-umschau.de
- zentrum-der-gesundheit.de
- wissenschaft.de
- duh.de
- oekotest.de
- test.de
- test.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- oekotest.de
Finden Sie die beste Kaffeepadmaschine – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
| Rang | Produkt | Datum | Preis | |
|---|---|---|---|---|
| Platz 1: Sehr gut (1,1) | Breville Prima Latte II VCF108X Kaffeepadmaschine ⭐️ | 08/2023 | 227,84€1 | Zum Angebot* |
| Platz 2: Sehr gut (1,3) | De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 141,50€1 | Zum Angebot* |
| Platz 3: Gut (1,6) | PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 91,95€1 | Zum Angebot* |
| Platz 4: Gut (1,9) | Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 59,97€1 | Zum Angebot* |
| Platz 5: Gut (2,2) | Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 101,99€1 | Zum Angebot* |
| Platz 6: Befriedigend (2,8) | Ariete Vintage 1389 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 157,32€1 | Zum Angebot* |