Die 11 besten Gaming-Stühle im Test inklusive Testsieger 2025
Um den optimalen Gaming-Stuhl zu ermitteln, wurden 9 unterschiedliche Modelle getestet. Ergänzt wird der Test durch zwei Werbeplatzierungen, somit werden insgesamt 11 Gaming-Stühle vorgestellt. Hobby-Gamer sitzen oft mehrere Stunden täglich auf einem Stuhl. Daher wurde besonders darauf geachtet, ob ein rückengerechtes Sitzen über längere Zeit möglich ist. Drei Testpersonen mit verschiedenen Körpergrößen haben jedes Modell mindestens einen vollständigen Büro-Arbeitstag lang getestet. Der allgemeine Sitzkomfort, die Bedienung, der Montageaufwand und die Verarbeitungsqualität flossen ebenfalls in die Bewertungen ein. Die Maße selbst wurden nicht beurteilt; stattdessen wurde die Anpassungsfähigkeit der Stühle an unterschiedliche Körpergrößen berücksichtigt und für jeden Stuhl eine Empfehlung zur geeigneten Körpergröße ausgesprochen.
Im Wettstreit um den Testsieg setzte sich das Modell Razer Iskur V2 Pro dank seiner sechsdimensionalen Lordosenstütze knapp gegen den Quersus ICOS Edition ONE durch. Dieser Gamer-Stuhl ist der einzige im Test, der mit einer Synchronmechanik und einer höhenverstellbaren Kopfstütze ausgestattet ist und daher ebenfalls vergleichbar ergonomisch. Die Wahl zwischen den beiden Modellen hängt vor allem von den individuellen Vorlieben ab. Positiv bewertet wurde auch der Secretlab Titan Evo, der sich durch sein magnetisches Nackenkissen und die austauschbaren Armlehnen von anderen Modellen abhebt. Der DAZ ZF35 von Daccormax ist der einzige Gaming-Stuhl im Test, der mit einem atmungsaktiven Mesh-Rücken ausgestattet ist und sich somit ideal für alle eignet, die beim Spielen schnell ins Schwitzen kommen. Als einziger Kinderstuhl im Test wurde der X-Ray 2.0 von Diablo angeboten.
Nach den Testergebnissen folgt ein Ratgeber. Er bietet Informationen zu den Vor- und Nachteilen von Gaming-Stühlen und enthält hilfreiche Tipps zur Nutzung der Gaming-Chairs sowie zur Reinigung und Pflege der unterschiedlichen Bezugsstoffe. Eine umfassende Kaufberatung unterstützt die Auswahl des geeigneten Gaming-Stuhls. Abschließend informiert der Ratgeber darüber, ob die Stiftung Warentest und andere Verbraucherportale einen Gaming-Stuhl-Test veröffentlicht haben.
tipps.de empfiehlt diese Gaming-Stühle

"tipps.de Testsieger"

"Einziger Gaming-Stuhl mit Synchronmechanik"

"Gaming-Stuhl mit austauschbaren Armstützen"

"Einziger Gaming-Stuhl in Kindergröße"

"Gaming-Stuhl mit Mesh-Rückenlehne"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Gaming-Stühle
- 1.1. Razer Iskur V2 Gaming-Stuhl (tipps.de Testsieger)
- 1.2. Quersus ICOS Edition ONE UHL Gaming-Stuhl (Einziger Gaming-Stuhl mit Synchronmechanik)
- 1.3. Secretlab Titan Evo Black Gaming-Stuhl (Gaming-Stuhl mit austauschbaren Armstützen)
- 1.4. Diablo X-Ray 2.0 Gaming-Stuhl (Einziger Gaming-Stuhl in Kindergröße)
- 1.5. Daccormax DAZ ZF35 Gaming-Stuhl (Gaming-Stuhl mit Mesh-Rückenlehne)
- 2. Alle Produkte aus dem Gaming-Stuhl-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
- 6. Außerdem getestet
Inhalt
1. Testsieger: Razer Iskur V2 Gaming-Stuhl
Im Test überzeugte der Razer Iskur V2 durch hervorragende ergonomische Eigenschaften, die ihn zur optimalen Wahl für ausgedehnte Gaming-Sessions machen. Zudem zeichnete sich der Gaming-Stuhl durch eine robuste und hochwertige Verarbeitung aus. Er wird in zwei Größen angeboten und ließ sich leicht handhaben, was ihm den ersten Platz im Test sicherte. Besonders beeindruckend war das haptische Feedback des Freyja-Sitzkissens, welches jedoch keinen Einfluss auf die Testergebnisse hatte, da die separat erhältliche Sitzauflage vielseitig für jeden Gaming-Stuhl geeignet ist.
Die Komponenten des Razer Iskur V2 kamen sicher verpackt in einem Karton mit den Maßen 85 x 33 x 67 Zentimeter. Razer verwendete hauptsächlich Schaumstoff als Verpackungsmaterial, was die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit in Frage stellt und übermäßigen Verpackungsmüll erzeugte. Das beiliegende Montagewerkzeug hinterließ einen hochwertigen Eindruck. Die Montageanleitung erklärte den Aufbau des Gaming-Stuhls in zwölf Schritten. Obwohl die Abbildungen informativ waren, hätten ergänzende Texte den Montageprozess nach dem Auspacken erleichtert, was der einzige Kritikpunkt war.
Die Montage des Razer Iskur V2 gestaltete sich unkompliziert und konnte von einer Person in etwa 25 Minuten abgeschlossen werden. Die bereits montierten Armlehnen vereinfachten den Aufbau. Zuerst wurden die fünf Rollen mit dem Fußkreuz verbunden und die Gasdruckfeder aufgesetzt. Im Anschluss erfolgte die Montage der Sitzmechanik mit vier Schrauben an der Unterseite der Sitzfläche und die Verbindung der Rückenlehne zur Sitzfläche ebenfalls mit vier Schrauben. Abschließend wurden nur die Seitenblenden mit Schrauben angebracht und das Kissen über das Kopfteil gezogen. Der Montageprozess verlief reibungslos.
Aufgebaut zeigte der Iskur V2 eine herausragende Material- und Verarbeitungsqualität. Die getesteten Kunstleder-Bezüge waren geschmeidig und nahezu geruchlos. Der Rahmen besteht aus Stahl, das Fußkreuz ist aus Aluminium gefertigt. Für eine gute Beweglichkeit wird auf große Rollen aus Polyurethan mit einem Durchmesser von 60 Millimetern gesetzt, die sich vergleichsweise leise mit 55 Dezibel bewegten. Die Armlehnen sind mit weichem PU-Kunststoff versehen. Verarbeitungsfehler oder Beschädigungen waren nicht zu erkennen, womit der Iskur V2 eine sehr gute Verarbeitungsqualität aufwies.
Die Maße des Razer Iskur V2 sind durchschnittlich. Sehr große oder kleine Personen könnten Schwierigkeiten haben. Gamer mit einer Körpergröße zwischen 1,60 und 1,90 Meter sollten bequem Platz finden. Die Sitzhöhenverstellung bietet jedoch nur einen Spielraum von 10 Zentimetern zwischen 43,5 Zentimetern und 53,5 Zentimetern, was dem gängigen Standard entspricht. Die Sitzfläche misst 40 x 45 Zentimeter. Erfreulicherweise bietet Razer den Iskur V2 Pro auch in einer XL-Version an, die sich für eine Körpergröße von bis zu 2,07 Metern eignet.
In puncto Ergonomie ist der Razer Iskur V2 anderen Gaming-Stühlen im Test überlegen. Die verstellbaren vierdimensionalen Armlehnen lassen sich in Tiefe, Breite, Höhe und Winkel anpassen, was die Arme in unterschiedlichen Sitzpositionen stützt und die Nackenmuskulatur entlastet. Obwohl keine funktionale Kopfstütze vorhanden ist, bietet ein komfortables Nackenkissen aus Memory-Schaum zusätzlichen Komfort. Das Zurücklehnen stellte sich ebenfalls als angenehm heraus. Der Neigungswinkel der Rückenlehne beträgt bis zu 170 Grad, was in Kombination mit einer passenden Fußablage eine vollwertige Liegeposition ermöglicht.
Die Bedienung des Razer Iskur V2 erwies sich als durchdacht und benutzerfreundlich. Der Widerstand der Rückenlehne lässt sich stufenlos über einen Drehschalter unter dem Sitz anpassen, wobei spürbare Unterschiede zwischen minimaler und maximaler Einstellung wahrgenommen werden konnten. Die vierdimensionalen Armlehnen verfügen über separate Schalter für jede Funktion, was eine unabsichtliche Verstellung verhindert. Die Sitzhöhe ist über einen Hebel an der rechten Unterseite einstellbar.
Das Sitzen auf dem Iskur V2 wurde als angenehm empfunden. Die Polsterung ist nach Einschätzung mittelhart. Die kleinen Seitenwangen sorgten für Stabilität, ohne ein eingeengtes Gefühl hervorzurufen. Die 6D-Lordosenstütze sowie die flexiblen, weichen vierdimensionalen Armlehnen ermöglichten einen angenehmen Sitz über einen gesamten Büroarbeitstag, was den Stuhl auch für längere Gaming-Sessions empfehlenswert macht.
Computerspielwelten sollen nicht nur gesehen und gehört, sondern auch gefühlt werden – so das Versprechen des Razers Freya-Kissens. Es ist mit sechs haptischen Feedback-Modulen ausgestattet, die gezielte Vibrationen und Impulse erzeugen, um Bewegungen und Ereignisse im Spiel spürbar zu machen.
Die Qualität des Sitzkissens überzeugte durchweg. Das Kissen hat eine angenehm weiche, rund 2 Zentimeter dicke Polsterung und es gab keine unsauberen Nähte oder unangenehme Gerüche. Die Nähte sind im typischen Razer-Grün gehalten. Zudem bringt das Kissen einen kleinen Leuchtakzent mit: Im eingeschalteten Zustand leuchtet das Razer-Logo am oberen Rand grün.
Das Gaming-Kissen wird mit drei Gurten befestigt und eignet sich somit für nahezu jeden Gaming-Stuhl. Die Verbindung zum PC erfolgt wahlweise kabelgebunden oder via Bluetooth. An der rechten Seite des Rückenteils befindet sich ein Bedienelement mit vier Tasten zum Ein- und Ausschalten, zum Wechseln zwischen kabelgebundener und Bluetooth-Verbindung sowie zum Anpassen der Intensität. Über die Razer-Chroma-RGB-Software sind individuelle Einstellungen für die Intensität in allen sechs Zonen zwischen Stufe 1 und 10 möglich.
Im praktischen Test zeigte das Razer-Freya sowohl positive als auch negative Aspekte. Es fügte dem Gaming-Erlebnis eine neue Dimension hinzu, die durchaus Spaß macht. Der Wow-Effekt einer großen Explosion ist intensiver, wenn diese auch körperlich wahrgenommen wird. Treffer im Spiel werden durch präzise Vibrationen nochmals verstärkt. Allerdings zeigte das Kissen in bestimmten Spielsituationen, bei denen kein haptisches Feedback zu erwarten war, dennoch Vibrationen, während sie in anderen Szenarien, in denen ein Feedback gewünscht wurde, ausblieben.
So reagierte das Kissen in Overwatch 2 beispielsweise auf Charakterstimmen, blieb jedoch stumm, als Genji nach dem Doppelsprung wieder auf dem Boden landete. Das liegt daran, dass das Razer Freya in den meisten Spielen nur mit einer Audio-zu-Haptik-Konvertierung arbeitet. Da Stimmen in Overwatch laut wiedergegeben werden, vibrierte das Kissen. Leise Landungen dagegen erzeugten kein haptisches Feedback. Besser funktioniert die HD-Haptik in Spielen, die für das Razer Freya optimiert sind, wie Hogwarts Legacy, Minecraft und Forza Horizon 5. Eine vollständige Liste kompatibler Titel ist hier zu finden.
Das Gaming-Kissen wurde in Hogwarts Legacy getestet, wo die HD-Haptik gut zur Geltung kam. Beim Besenflug wurde jede Windböe als unregelmäßige Vibrationen im Rücken spürbar. In Zauberduellen beeindruckte das Kissen: Ein kraftvoller Expulso-Zauber fühlte sich wie eine Welle an, die über den Rücken zog, während Treffer der Gegner durch gezielte Stöße spürbar wurden. Für Spiele, die entsprechend optimiert sind, lässt sich das Gaming-Kissen empfehlen. Spieler, die keine Titel aus der Liste kompatibler Spiele nutzen, könnten jedoch von der HD-Haptik enttäuscht sein.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Razer Iskur V2 beeindruckte in allen Testkategorien. Er bot eine exzellente Verarbeitungsqualität, hat ein gut durchdachtes Bedienkonzept und ist in zwei Größen verfügbar. Besonders hervorzuheben ist die innovative 6D-Lordosenstütze, die dynamisches Sitzen unterstützt und Druck im unteren Rückenbereich minderte. In Kombination mit den flexiblen vierdimensionalen Armlehnen und hochwertigen Polstern empfiehlt sich der Gaming-Stuhl für Gamer, die auch bei längeren Sitzungen Wert auf Rückengesundheit legen. Ein Manko bleibt: Für Personen unter 1,60 Meter Körpergröße ist der Iskur V2 nicht empfehlenswert.


















































































































- Einziger Gaming-Stuhl mit 6D-Lordosenstütze im Test (fördert dynamisches Sitzen)
- Vierdimensionale Armlehne (Höhe, Breite, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Rückenlehne mit maximalem Neigungswinkel von bis zu 170 Grad
- Subjektiv sehr hoher Sitzkomfort
- Geeignet für lange Gaming-Sessions
- Einfache und schnelle Montage
- Intuitive Bedienung
- Ausgezeichnete Material- und Verarbeitungsqualität
- In zwei Größen verfügbar
- Maximale Belastbarkeit bis einschließlich 136 Kilogramm
- Nicht für Personen unter 1,60 Meter geeignet
FAQ
2. SONGMICS OBG072B01 Gaming-Stuhl mit geräuscharmen PU-Rollen
Der SONGMICS OBG072B01 Gaming-Stuhl präsentiert sich als ergonomischer Computerstuhl mit Fußstütze. Sein Bezug aus Kunstleder ist mit goldenen Akzenten versehen und soll sich unkompliziert mit einem feuchten Tuch reinigen lassen. Der Hersteller empfiehlt den anpassbaren und einstellbaren Stuhl für Personen mit einer Körpergröße von 152 bis 185 Zentimetern sowie einem Gewicht von 50 bis maximal 150 Kilogramm. Zu den zentralen Einstellungsoptionen gehören die Rückenlehnenanpassung von 90 bis 135 Grad und die Sitzhöhenverstellung von 47 bis 57 Zentimetern.
Der Gaming-Stuhl von SONGMICS ist mit einer gebogenen und gepolsterten Lendenwirbelstütze ausgestattet, die Ermüdungen im unteren Rückenbereich verringern soll. Zudem verfügt der Computerstuhl über ein weiches Sitzkissen und Armlehnen mit Synchronmechanik, die auch im Liegen kontinuierliche Unterstützung bieten. Ein integriertes Kopfkissen stützt Kopf und Nacken während des Spielens. Die eingebaute Fußstütze sorgt für Entspannung der Beine. Der Gaming-Stuhl hat die Festigkeits- und Haltbarkeitstests von BV gemäß der EU-Norm EN1335 bestanden. Das Fußkreuz kann laut statischen Drucktests einem Druck von über 100 Kilogramm standhalten.
- Geräuscharme Rollen für leise und reibungslose Bewegungen
- Gebogene und gepolsterte Lendenwirbelstütze
- Mit verstellbarer Fußstütze ausgestattet
- Gesicherte Qualität und Stabilität nach EN1335
- Armlehnen mit Synchronmechanik
- Zahlreiche Anpassungen möglich (Rückenlehne, Sitzhöhe und Co.)
- Nicht TÜV-geprüft
- Nur in zwei Farbdesigns erhältlich (Schwarz und Grau)
FAQ
3. Einziger Gaming-Stuhl im Test mit Synchronmechanik: Quersus ICOS Edition ONE
Der Quersus ICOS Edition ONE ist der einzige Gaming-Stuhl im Test, der über eine Synchronmechanik verfügt und damit ausgezeichnete Bedingungen für dynamisches Sitzen bietet. Dieses Merkmal ist in der Regel nur bei ergonomischen Bürostühlen zu finden. Dank weiterer positiver Eigenschaften gehörte der ICOS trotz des Fehlens einer funktionalen Lordosenstütze zu den besten Gaming-Stühlen im Test. Im folgenden Video stellt Quersus seinen Gaming-Stuhl kurz vor:
Der Gaming-Stuhl von Quersus wurde sorgfältig verpackt in einem Karton angeliefert. Beim Auspacken traten weder Beschädigungen noch erhebliche Mengen Plastikmüll zutage. Auch die Montageanleitung erwies sich als durchweg positiv. Quersus druckt sie auf stabilen Karton und erläutert alle erforderlichen Schritte übersichtlich. Die Anleitung enthält sowohl grafische Darstellungen als auch klare Texte zur Montage.
Was den Zusammenbau betrifft, weicht der ICOS Edition ONE nicht von anderen Modellen ab. Für die Montage mussten 19 Schrauben eingedreht werden, was ungefähr 30 Minuten in Anspruch nahm. Die Armlehnen, die Sitzmechanik, die Rückenlehne samt Schiene und der Rückenlehnen-Deckel wurden montiert. Rollen, Gasdruckfeder, Sitzfläche und Kopfstütze ließen sich einfach einstecken. Obwohl Konkurrenten wie der Razer Iskur V2 und der Robas Lund DX Racer 6 dank vormontierter Armlehnen etwas schneller aufgebaut werden konnten, war der Montageaufwand als normal zu bewerten.
In Bezug auf die Verarbeitungsqualität konnte der Quersus ICOS Edition ONE mit dem Razer Iskur V2 oder dem Secretlab Titan Evo problemlos mithalten. Viel Metall wurde verwendet, unter anderem am Drehkreuz und den Armlehnen. Der ICOS zeigte durchweg saubere Nähte, klapperte nicht und wies keine unangenehmen Gerüche auf. Die getesteten Stoffbezüge erfüllten hohe Ansprüche und wiesen keine Falten auf. Der Hersteller offeriert das Modell auch mit Kunstlederbezügen. Besonders positiv wurden die leisen Polyurethan-Rollen mit einem Geräuschpegel von nur 58 Dezibel und die hochwertige Kaltschaum-Polsterung wahrgenommen. Die Rückenlehne ist mit einer speziellen Innenskelettkonstruktion ausgestattet, die als besonders robust gilt und von Quersus als INTRACOSTAL bezeichnet wird.
Die flexibel verstellbaren vierdimensionalen Armlehnen wurden ebenfalls als überzeugend erachtet. Auch die Möglichkeit zur Anpassung der Sitztiefe ist ein einzigartiger Vorteil unter den getesteten Modellen. Die Sitzfläche lässt sich um bis zu 6 Zentimeter nach vorn schieben, um gezielt an die Länge der Oberschenkel angepasst zu werden. Dadurch können Druckstellen vermieden und eine optimale Durchblutung der Unterschenkel gefördert werden. Auch die Kopfstütze ist höhenverstellbar, sie kann in einem Bereich von 8 Zentimetern angepasst werden. Von den im Test befindlichen Modellen bietet neben dem Quersus ICOS Edition ONE nur der Daccormax DAZ ZF35 eine höhenverstellbare Kopfstütze.
Die Bedienung des Quersus-Modells unterscheidet sich leicht von anderen Gaming-Stühlen. An der Sitzmechanik sind zwei Hebel vorhanden, die je zwei Funktionen erfüllen. Der linke Hebel ist für die Sperrung der Rückenlehne und die Einstellung der Sitztiefe. Mit dem rechten Hebel lässt sich nicht nur die Sitzhöhe verstellen, sondern auch der Widerstand der Synchronmechanik einstellen. Ein herkömmliches Drehrad zur Einstellung des Wippwiderstands entfällt somit. Eine kleine Einschränkung zeigte sich jedoch an den Armlehnen. Da die Höhe nur per Knopfdruck eingestellt werden kann und alle übrigen Ebenen der vierdimensionalen Funktionalität manuell angepasst werden, erfolgt eine versehentliche Verstellung der Armstützen schnell.
Im Praxistest präsentierte sich der Quersus ICOS Edition ONE durchweg positiv. Die mittelharten Polster wurden als äußerst angenehm empfunden. Selbst nach mehreren Stunden wurde kein Druck gespürt. Die ergonomische Form der Sitzfläche und der Rückenlehne gewährte stets gute Unterstützung. In Verbindung mit der Synchronmechanik und der verstellbaren Kopfstütze kann der Gaming-Stuhl auch für lange Sitzzeiten empfohlen werden. Wer es gewohnt ist, könnte die fehlende Lordosenstütze vermissen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, ein Lordosenkissen nachzurüsten, allerdings von anderen Herstellern. Quersus selbst bietet keine entsprechenden Kissen an.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Mit seiner Synchronmechanik und der höhenverstellbaren Kopfstütze bietet der Quersus ICOS Edition ONE zwei Ergonomie-Features, die kein anderer Stuhl im Test bereitstellt. Allerdings fehlt ihm eine Lordosenstütze. Insgesamt platziert sich der Gaming-Stuhl von Quersus aufgrund der etwas aufwändigeren Montage und der nicht ganz so komfortablen Bedienung hinter dem Razer Iskur V2. Letztendlich bleibt es eine Frage der persönlichen Präferenz: Synchronmechanik oder sechsdimensionale Lordosenstütze?








































































- Einziger Gaming-Stuhl im Test mit Synchronmechanik (fördert dynamisches Sitzen)
- Einziger Gaming-Stuhl im Test mit höhenverstellbarer Kopfstütze
- Subjektiv empfunden hoher Sitzkomfort
- Auch für längere Gaming-Sessions geeignet
- Belastbarkeit bis 150 Kilogramm
- Vierdimensional verstellbare Armlehne (Höhe, Breite, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Sitztiefe verstellbar
- Einfach verständliche Anleitung
- Exzellente Verarbeitungsqualität
- Nur in einer Farbe erhältlich
- Weder integrierte Lordosenstütze noch Lordosenkissen enthalten
- Armlehnen können leicht versehentlich verstellt werden
FAQ
4. Secretlab Titan Evo Black Gaming-Stuhl – mit magnetischem Nackenkissen und austauschbaren Cloud-Swap-Armlehnen
Der Titan Evo von Secretlab überzeugte durch erstklassige Ergonomie und positioniert sich auf dem dritten Platz im Test, hinter dem Razer Iskur V2 Pro und dem Querus ICOS Edition ONE. Das liegt vor allem an der fehlenden adaptiven Lordosenstütze und Synchronmechanik. Nutzer, die darauf verzichten können, finden hier eine empfehlenswerte Alternative zu den beiden Spitzenreitern.
Bereits beim Auspacken zeigte der Titan Evo seine Vorzüge. Die Einzelteile waren in Schaumstoff verpackt, was für sicheren Transport sorgt, allerdings auch den Verpackungsmüll erhöht. Im Gegensatz zu vielen Herstellern bietet Secretlab ein umfassendes Tool-Kit, das einen Schraubendreher mit ergonomischem Griff, einen Inbusschlüssel sowie vier Ersatzschrauben beinhaltet. Die Montageanleitung ist detailliert, leider jedoch nur in englischer Sprache verfügbar.
Fertig montiert hinterließ der Titan Evo einen robusten und hochwertigen Eindruck. Die Polster bestehen aus Secretlabs eigenem NEO-Hybrid-Kunstleder, das zwölfmal haltbarer sein soll als herkömmliches Polyurethanleder. Die Konstruktion ist aus Vollmetall gefertigt, inklusive Fußkreuz und Armlehnen. Die Rollen sind bodenschonend aus Polyurethan, ohne sich signifikant von denen anderer Modelle abzuheben. Verarbeitungsmängel oder unangenehme Gerüche sind nicht aufgefallen. Der Titan Evo konnte in puncto Verarbeitungsqualität mühelos mit den Modellen von Razer und Quersus mithalten.
Der Secretlab-Gaming-Stuhl eignet sich für Nutzer mit einer Körpergröße zwischen 1,60 und 1,90 Meter. Die Sitzfläche misst 50,5 Zentimeter in der Breite und 55 Zentimeter in der Tiefe. Die Sitzhöhe kann zwischen 1,41 und 1,51 Meter variiert werden. Vorteilhaft ist außerdem, dass Secretlab eine XL-Variante anbietet, die für eine Körpergröße von bis zu 2,05 Metern geeignet ist und eine größere Sitzfläche bietet, was breiter gebauten Gamern zugutekommt.
Obwohl der Titan Evo in diesem Punkt hinter dem Razer Iskur V2 zurückbleibt, bietet der Stuhl dennoch gute ergonomische Eigenschaften. Eine funktionale Lordosenstütze sowie vierdimensionale Armlehnen gewährleisteten eine effektive Unterstützung der Wirbelsäule und eine gezielte Entlastung der Nackenmuskulatur bei unterschiedlichen Sitzpositionen. Zudem bringt der Gaming-Chair eine erweiterte Wippfunktion mit, die in beliebigen Winkeln fixiert werden kann. Mit einem Gewicht von 35 Kilogramm zählt der Stuhl zu den schwersten Modellen im Test, was jedoch die hochwertige Verarbeitung reflektiert.
Anstelle der gängigen Spanngurte setzt Secretlab auf ein magnetisches Nackenkissen, das sich flexibel an der oberen Rückenlehne anbringen lässt. Die Funktion erhöht die Ergonomie, da das Kissen an die individuelle Sitzposition angepasst werden kann. Diesen Vorteil bietet im Test nur der Diablo X-Ray 2.0. Trotz des Pluspunkts durch das Nackenkissen bleibt der Testsieger in Sachen Ergonomie mit einer sechsdimensional verstellbaren Lordosenstütze überlegen. Der Quersus ICOS ist zudem mit einer Synchronmechanik ausgestattet.
Die Bedienung des Titan Evo gestaltete sich einfach. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gaming-Stühlen verfügt das Modell über zwei Hebel an der Unterseite. Der rechte Hebel reguliert die Sitzhöhe, während der linke Hebel die Wippfunktion entriegelt. Ein Drehrad unter der Sitzfläche ermöglicht die Anpassung des Widerstands der Wippfunktion. Die Tasten für die Höheneinstellung der Armlehnen sind gut zugänglich platziert.
Beim ersten Test des Stuhls bot der Titan Evo einen sehr ähnlichen Komfort wie der Razer Iskur V2. Auch dieser Stuhl ist mittelhart gepolstert und bietet lediglich angedeutete Seitenwangen, sodass er nicht einengte. In Kombination mit dem flexibel positionierbaren Nackenkissen gewährleistete der Stuhl hohen Komfort, auch bei längeren Sitzperioden. Die integrierte Lordosenstütze stabilisierte die Lendenwirbelsäule und fördert eine aufrechte Haltung. Jedoch führte die nicht bewegliche Lordosenstütze nach einer gewissen Zeit zu unangenehmen Druckgefühlen, was beim Testsieger mit der sechsdimensionalen Unterstützung nicht der Fall war.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Mit dem Titan Evo bietet Secretlab einen soliden Gaming-Stuhl, der in vielen Aspekten überzeugte. Besonders hervorzuheben sind das hochwertige NEO-Hybrid-Kunstleder, die austauschbaren Cloud-Swap-Armlehnen und das magnetische Kopfkissen. Ergonomisch punktete er mit einer funktionalen Lordosenstütze und vierdimensionalen Armlehnen. Dennoch bleibt in Bezug auf die sechsdimensionale Lordosenstütze des Testsiegers noch Verbesserungsspielraum.




























- Austauschbare Cloud-Swap-Armlehnen
- Schnellste und einfachste Montage im Test (15 Minuten und acht Schrauben)
- Vierdimensionale Armlehnen (anpassbar in Höhe, Breite, Tiefe und Winkel)
- Funktionale Lordosenstütze (anpassbar in Höhe und Tiefe)
- Subjektiv als gut empfundener Sitzkomfort
- Geeignet für längere Gaming-Sessions
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne bis zu 165 Grad
- Magnetisches Kopfkissen
- Lordosenstütze in Höhe und Tiefe verstellbar
- In zwei Größen erhältlich (L und XL)
- Sehr gute Verarbeitungsqualität
- Lieferung mit Toolkit
- Keine Synchronmechanik
- Keine adaptive Lordosenstütze
- Montageanleitung nur auf Englisch
- Schwerster Gaming-Stuhl im Test (35 Kilogramm)
FAQ
5. Miweba Elite MG 200 Gaming-Stuhl mit einer Belastbarkeit von bis zu 170 Kilogramm
Der Miweba Elite MG 200 Gaming-Stuhl bietet eine Sitzfläche mit den Maßen 50 x 50 Zentimeter. Dieser Stuhl ist stufenlos höhenverstellbar und lässt sich in einem Bereich von 44 bis 55 Zentimetern anpassen. Ausgestattet mit Sicherheitslaufrollen unterstützt er ergonomisches Sitzen durch verstellbare Lenden- und Nackenkissen. Informationen zum Lendenkissen, zur richtigen Einstellung und den Vorteilen sind hier erhältlich. Die Rückenlehne lässt sich um bis zu 90 Grad nach hinten neigen, was es ermöglicht, sich bequem zu entspannen oder ein kurzes Nickerchen einzulegen.
Der Gaming-Stuhl von Miweba nutzt Polster aus PVC-Schaum, die für ihre Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit bekannt sind. Die Polster sind mit hochwertig abgestepptem Kunstleder überzogen. Laut Miweba bietet das ergonomische Design im Racing-Look einen Sitzkomfort, der einem Autositz ähnlich ist. Besonders für Rennspiele soll sich die Spielerfahrung in diesem Stuhl als besonders realistisch erweisen. Bei der Farbgestaltung stehen Variationen zur Auswahl, darunter Schwarz, Schwarz-Weiß, Schwarz-Gelb, Schwarz-Rot, Schwarz-Orange, Schwarz-Blau und Schwarz-Grün. Der Gaming-Stuhl hat die Abmessungen 71 x 58 x 136 Zentimeter und wiegt 19 Kilogramm.
Das folgende Video zeigt, wie der Gaming-Stuhl von Miweba aufgebaut wird:
- Hohe Belastbarkeit (bis 170 Kilogramm)
- Großer Neigungswinkel (bis 160 Grad)
- Gepolsterte Armlehnen
- In sechs Farben erhältlich (Schwarz-Weiß, Schwarz-Grün, Schwarz, Schwarz-Blau, Weiß-Pink und Schwarz-Rot)
- Keine Angaben zur empfohlenen Körpergröße
- Keine atmungsaktive Rückenlehne
- Keine Ersatzteile im Lieferumfang
FAQ
6. Diablo X-Ray 2.0 – Gaming-Stuhl mit integrierter Lordosenstütze und Lordosenkissen
Wer eine attraktive Alternative zu Premium-Modellen wie dem Razer Iskur V2 oder dem Secretlab Titan Evo sucht, trifft mit dem Diablo X-Ray 2.0 eine gute Wahl. Der Gaming-Stuhl der mittleren Preisklasse überzeugt mit zahlreichen Ausstattungsmerkmalen, die sonst nur hochpreisige Modelle bieten. Zudem ist er der einzige Gaming-Stuhl im Test, der auch in einer Kindergröße verfügbar ist.
Der Diablo-Gaming-Stuhl kam in einem Karton mit den Maßen 88 Zentimeter in der Breite, 60 Zentimeter in der Höhe und 76 Zentimeter in der Tiefe an. Zum Lieferumfang gehörten neben den Einzelteilen und einer Montageanleitung auch ein Paar Handschuhe, ein Schlüsselband, ein Armband und drei Aufkleber, darunter ein Auto-Sticker mit der Aufschrift „Gamer on Board“. Diese kleinen Extras sorgten für zusätzliche Freude. Die Bauteile waren rutschfest in der Verpackung positioniert. Das Drehkreuz sowie Kopfkissen und Armlehnen waren in Luftpolsterfolie eingewickelt, während Rückenlehne und Sitzfläche in dicker Plastikfolie geschützt waren. Diese Maßnahmen garantieren einen sicheren Transport, führen jedoch zu einem erhöhten Maß an Kunststoffmüll.
Die Montageanleitung lag in Form eines Faltzettels vor, der die einzelnen Schritte bildlich darstellte, jedoch ohne erläuternde Beschreibungen. Der Aufbau gelang dennoch reibungslos. Insgesamt wurden 16 Schrauben eingedreht, was etwa 25 Minuten in Anspruch nahm. Der Montageaufwand ist als mittelhoch einzustufen. Im Gegensatz zum Razer Iskur V2 und Robas Lund DX Racer 6 waren die Armlehnen nicht vormontiert. Zuerst wurde das Fußkreuz mit den Rollen und der Gasdruckfeder verbunden. Danach konnten Sitzmechanik und Rückenlehne mit jeweils vier Schrauben befestigt werden. Die Montage der Armlehnen erforderte jeweils drei Schrauben und war damit etwas komplizierter als bei vielen anderen Modellen. Zuletzt mussten die Seitenabdeckungen mit jeweils zwei Schrauben angebracht werden.
Obwohl der Diablo X-Ray 2.0 subjektiv weniger hochwertig erschien als der Razer Iskur V2 oder der Secretlab Titan Evo, konnte dennoch eine insgesamt gute Material- und Verarbeitungsqualität bescheinigt werden. Der Bezug besteht aus Diablos eigens entwickeltem HDS-Kunstleder, das besonders strapazierfähig ist und dank seiner perforierten Air-Struktur für eine angenehme Luftzirkulation sorgte. Besonders hervorzuheben sind die Rollen mit Gummibeschichtung, die geräuscharm über Hart- und Teppichböden fahren und mit ihrem roten Felgen-Look optisch Akzente setzen. Unterschiede zu Premium-Modellen zeigten sich vor allem bei den Armlehnen und dem Drehkreuz, die überwiegend aus Kunststoff gefertigt sind.
Die Sitzhöhe des Diablo X-Ray 2.0 lässt sich zwischen 43 und 53 Zentimetern einstellen, wodurch der Stuhl sich für Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,65 und 1,95 Meter eignet. Die Sitzfläche misst 40 Zentimeter in der Breite und 52 Zentimeter in der Tiefe und ist mit großen Seitenwangen versehen. Personen mit breiterem Körperbau könnten damit Schwierigkeiten haben. Erfreulicherweise bietet Diablo auch eine XL-Version an, die eine größere Sitzfläche hat und sich für eine Körpergröße von bis zu 2,05 Metern eignen soll.
In puncto Ergonomie kann der X-Ray 2.0 mit den Premium-Modellen konkurrieren. Der Stuhl verfügt über eine funktionale Lordosenstütze, die in der Tiefe verstellbar ist. Zusätzlich ist ein großflächiges Lordosenkissen vorhanden, das die Unterstützung des unteren Rückens weiter optimierte. Ein weiteres Plus ist das magnetische Kopfkissen, das flexibel im oberen Drittel der Rückenlehne platziert werden kann – ein Vorteil, der ansonsten nur beim Titan Evo von Secretlab zu finden ist. Zudem warten die 4D-Armlehnen mit Anpassungsmöglichkeiten auf und es gibt eine Wippfunktion, die es erlaubt, die Rückenlehne unabhängig von der Sitzfläche um bis zu 160 Grad nach hinten zu kippen.
Die Handhabung des X-Ray 2.0 war überwiegend positiv. Lediglich bei der Befestigung des Kissens zur Lordosenstütze wäre eine bessere Lösung wünschenswert. Um das Kissen zu befestigen, musste umständlich hinter die Polsterung am Rückenteil gegriffen werden. Alle anderen Bedienelemente waren jedoch leichtgängig und gut erreichbar. Positiv fiel auf, dass sich die Armlehnen per Knopfdruck verstellen ließen, sodass ein versehentliches Verstellen ausgeschlossen war.
Das Sitzen auf dem Diablo-Gaming-Stuhl wurde als sehr angenehm empfunden. Besonders geeignet ist der Stuhl für Gamer, die eine weiche Polsterung bevorzugen. Die Atmungsaktivität der Kunstlederbezüge hat sich als erfreulich gut herausgestellt. Die Armlehnen boten eine angenehme Oberfläche aus PU-Kunststoff und übten keinen Druck auf die Ellbogen aus. Dank der hohen Seitenwangen gewährleistete der X-Ray 2.0 eine stabile Sitzposition, ohne das Gefühl, eingeengt zu sein. Breiter gebaute Gamer könnten hier hingegen etwas anders empfinden. Insgesamt kann der Gaming-Stuhl von Diablo für mittellange Sitzzeiten bedenkenlos empfohlen werden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Diablo X-Ray 2.0 empfiehlt sich für Gamer, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Preis und Leistung suchen. Er überzeugte nicht nur mit 4D-Armlehnen, sondern auch mit einer funktionalen Lordosenstütze und einem magnetischen Kopfkissen. Besonders herauszustellen ist, dass der X-Ray 2.0 auch in einer Kindergröße erhältlich ist. Der hohe Montageaufwand stellt jedoch einen wesentlichen Nachteil dar. Zudem wäre eine bequemere Lösung zur Befestigung des Kissens wünschenswert gewesen. Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität kann der Gaming-Stuhl von Diablo nicht ganz mit den Top-Modellen des Tests mithalten, präsentiert sich insgesamt jedoch solide.










































































- Drei Größen erhältlich (eine davon für Kinder geeignet)
- Atmungsaktive Kunstlederbezüge (Diablo-HDS)
- 4D-Armlehne (Höhe, Breite, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne bis zu 160 Grad
- Funktionale Lordosenstütze (in Tiefe verstellbar)
- Magnetisches Kopfkissen
- Gute Verarbeitungsqualität
- Belastbar bis 136 Kilogramm
- Subjektiv empfunden guter Sitzkomfort
- Aufwändige Montage
- Keine Synchronmechanik
- Keine adaptive Lordosenstütze
- Hohe Seitenwangen können bei breiterem Körperbau einengen
- Umständlich anzubringendes Lordosenkissen
- Nicht für lange Gaming-Sessions geeignet
FAQ
7. Robas Lund DX Racer 6 – Gaming-Stuhl mit Kunstlederbezügen
Zwei Gaming-Stühle von DXRacer, erhältlich über den Möbelvertrieb Robas Lund, wurden einem Test unterzogen. Der DX Racer 6, konzipiert für kleinere Personen, erwies sich im Vergleich zum DX Racer 1.2 FD01 als die bessere Wahl. Diese Einschätzung beruht hauptsächlich auf einer verbesserten Verarbeitungsqualität. Insgesamt fiel das Modell jedoch als durchschnittlicher Gaming-Stuhl ohne besondere Highlights auf.
Die Montageanleitung für den Gaming-Stuhl setzt sich aus drei Faltblättern zusammen, die den Aufbau des Stuhls, die Anbringung der Seitenabdeckungen und die Montage des Drehkreuzes beschreiben. Die Übersichtlichkeit, die durch ein einziges Faltblatt oder Heft besser erreicht werden könnte, wurde vermisst. Zudem lagen die zwei Zusatzanleitungen für den Drehkreis und die Seitenabdeckung ausschließlich auf Englisch vor. Trotz reibungsloser Montage flossen diese Punkte in die Testergebnisse ein.
Im Unterschied zu vielen anderen Modellen befanden sich die Armlehnen des DX Racer 6 bereits vormontiert, was die Montagezeit erheblich verkürzte. Der Aufbau war nach 20 Minuten abgeschlossen, nachdem lediglich die Rollen am Drehkreuz befestigt und die Gasdruckfeder angebracht wurden. Danach folgte die Anbringung der Sitzmechanik mit vier Schrauben unter der Sitzfläche und die Montage der Rückenlehne. Abschließend wurden die Seitenabdeckungen mit jeweils einer Schraube montiert und das Lordosen- sowie Nackenkissen wurden an der Rückenlehne befestigt.
Die Konstruktion des Stuhls besteht hauptsächlich aus Kunststoff, was dem DX Racer 6 im Vergleich zum Razer Iskur V2 oder dem Secretlab Titan Evo einen weniger hochwertigen Eindruck verlieh. Dennoch konnte die Verarbeitungsqualität als gut beschrieben werden. Rostansätze oder Druckstellen, wie sie beim Modell 1.2 FD01 festgestellt wurden, traten beim DX Racer 6 erfreulicherweise nicht auf. Ein Nachteil im Vergleich zu anderen Modellen ist die maximale Belastbarkeit von nur 100 Kilogramm.
Die Sitzhöhe des DX Racer 6 lässt sich zwischen 43 und 52 Zentimetern einstellen. Damit ist der höhenverstellbare Bereich im Vergleich zu den meisten getesteten Modellen um einen Zentimeter geringer. Der Gaming-Stuhl eignet sich für Personen mit einer Körpergröße zwischen 170 und 195 Zentimetern. Die Sitzfläche mit den Maßen 33 x 46 Zentimeter ist größer als die des anderen DX Racer Modells. Die Rückenlehne lässt sich bis zu einem Neigungswinkel von 165 Grad zurückkippen. Der Gaming-Stuhl verfügt über ein Lordosenkissen, ein Nackenkissen sowie höhenverstellbare Armlehnen. Drehen oder Vor- und Zurückbewegen der Armstützen ist jedoch nicht möglich. Zudem fehlt eine adaptive Lordosenstütze.
Die Handhabung des DX Racer 6 entspricht dem gewohnten Standard. Unter der Sitzfläche befindet sich ein Drehrad zur Anpassung des Wippwiderstands und ein Hebel zur Sitzhöhenverstellung und Feststellung der Rückenlehne. Ein zusätzlicher Hebel an der rechten Sitzfläche ermöglicht das Zurückkippen der Rückenlehne. Die Höhe der Armlehnen lässt sich über einen Schalter direkt unter den Auflageflächen einstellen.
Im Vergleich zum DXRacer 1.2 FD01 waren die Polster des DX Racer 6 weicher, was das Sitzgefühl insgesamt angenehmer machte. Die Kunstlederbezüge waren jedoch weniger atmungsaktiv. Personen, die leicht ins Schwitzen geraten, sollten eventuell einen Stuhl mit Stoffbezügen bevorzugen. Dank der Lordosen- und Nackenkissen wurde die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Haltung gestützt. Die leicht nach innen gewölbten Armlehnen stabilisierten die Unterarme effektiv. Der DX Racer 6 ist eine gute Wahl für gelegentliche Gaming-Sessions. Für Nutzer, die täglich mehrere Stunden auf einem Gaming-Stuhl verbringen, wäre ein Modell mit funktionaler Lordosenstütze und mehrdimensional verstellbaren Armlehnen ratsamer.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der DX Racer 6 erfüllte die Erwartungen eines durchschnittlichen Gamers an einen Gaming-Stuhl: ein auffälliges Racing-Design, solide Verstellmöglichkeiten und eine komfortable Polsterung. Die Verarbeitungsqualität war gut. Ein Wermutstropfen ist die Verfügbarkeit in nur einer Größe. Empfehlungen für diesen Stuhl können nur für Gamer zwischen 170 und 195 Zentimetern ausgesprochen werden. E-Sportler, die viele Stunden täglich auf ihrem Gaming-Stuhl verbringen, sollten sich eher für ein Modell mit funktionaler Lordosenstütze und flexibel verstellbaren Armlehnen entscheiden.
























































- Mit Kopf- und Lordosenkissen, flexibel anpassbar per Gurt
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne bis zu 160 Grad
- Einfache und schnelle Montage, in 20 Minuten mit zehn Schrauben
- Weiche PU-Armlehnen mit ergonomischer Wölbung
- Gute Verarbeitungsqualität
- Subjektiv empfunden guter Sitzkomfort
- Maximale Belastbarkeit nur bis 100 Kilogramm
- Keine Synchronmechanik
- Keine adaptive Lordosenstütze
- Sitzhöhe nur um 9 Zentimeter verstellbar
- Keine vierdimensionalen Armlehnen
- Kleine Sitzfläche, ungeeignet für Personen mit breiterem Körperbau
- Montageanleitung teilweise nur auf Englisch
- Nicht für lange Gaming-Sessions geeignet
FAQ
8. Daccormax DAZ ZF35 – Gaming-Stuhl mit atmungsaktiver Mesh-Rückenlehne
Der Daccormax DAZ ZF35 wird weniger als Gaming-Stuhl, sondern mehr als ergonomischer Bürostuhl angesehen. Sein Design ist im Vergleich zu anderen Gaming-Chairs schlicht gehalten. Die ergonomischen Merkmale sind jedoch umfassend, wobei besonders die höhenverstellbare Kopfstütze positiv auffällt.
Die Verpackung misst 62 x 57,5 x 32,4 Zentimeter, wobei die Sicherung der Einzelteile nicht optimal war. Während keine Beschädigungen zu beklagen waren, waren im Inneren des Kartons zahlreiche Druckstellen zu finden, was auf fehlende Transportschutzmaßnahmen hinweist. Zudem fiel die Menge an Plastikmüll nach dem Auspacken auf. Positiv war jedoch die Beigabe eines Paars Handschuhe, die die Handhabung des Inbusschlüssels beim Zusammenbauen erleichterten.
Die Montageanleitung war klar verständlich und als Heft beigefügt. Sie enthielt sowohl grafische Darstellungen als auch erklärende Texte, sodass der Montageprozess unmissverständlich nachvollziehbar war. Der Aufwand wurde als durchschnittlich eingeschätzt, da das Drehkreuz mit den Rollen und der Gasdruckfeder relativ schnell verbunden werden konnte. Im Anschluss wurden lediglich die Armlehnen und die Nackenstütze mit jeweils drei Schrauben montiert. Die gesamte Montage dauerte circa 30 Minuten und erforderte 16 Schrauben.
Im Vergleich zu den Gaming-Stühlen im höheren Preissegment war die Verarbeitungsqualität des Daccormax DAZ ZF35 unter Berücksichtigung des Preises akzeptabel. Der Stuhl besteht aus Kunststoff, ausgenommen die Sitzmechanik und die Gasdruckfeder, und hinterließ einen robusten Eindruck. Die Armlehnen sind mit weichen Auflageflächen aus PU-Kunststoff ausgestattet, während die Rollen aus bodenschonendem Polyurethan gefertigt sind. Insgesamt erhielt die Verarbeitungsqualität jedoch nur die Note „Befriedigend“, da an der Unterseite des Drehkreuzes bereits nach dem Auspacken deutliche Abnutzungsspuren festgestellt wurden.
Nach der Testerfahrung eignet sich der Daccormax-Stuhl für Gamer mit einer Körpergröße zwischen 1,70 und 1,90 Metern. Besonders die großzügige Sitzfläche mit 50 x 53 Zentimetern in Breite und Tiefe ist hervorzuheben. Die Sitzhöhe kann zwischen 40 und 55 Zentimetern verstellt werden. Armlehnen und Nackenstütze sind jeweils um 10 Zentimeter in der Höhe anpassbar, was eine gezielte Anpassung an individuelle Körpergrößen ermöglicht. In anderen Größen wird der ergonomische Bürostuhl von Daccormax jedoch nicht angeboten.
In Bezug auf die ergonomischen Eigenschaften übertrifft der DAZ ZF35 viele klassische Gaming-Stühle. Obwohl eine Synchronmechanik nicht vorhanden ist, bietet der Stuhl neben einer neigbaren und höhenverstellbaren Nackenstütze auch eine funktionale Lordosenstütze, die ebenfalls um 6 Zentimeter höhenverstellbar ist. Die Armstützen sind jedoch ausschließlich in der Höhe verstellbar. Ein Nachteil im Vergleich zu den meisten Gaming-Stühlen ist, dass sich die Rückenlehne nicht unabhängig von der Sitzfläche nach hinten neigen lässt. Es ist lediglich eine Wippfunktion vorhanden, die sich auf einen festgelegten Neigungswinkel von maximal 120 Grad beschränkt.
In der Bedienung zeigten sich bei dem Daccormax-Stuhl im Test einige Schwächen. Die Höhenverstellung des Sitzes funktionierte über den Hebel an der Sitzmechanik einwandfrei. Allerdings war ein Umgreifen erforderlich, um die Tasten zur Verstellung der Armlehnen zu erreichen, was die Handhabung erschwerte. Zudem war die Rastermechanik zur Höhenverstellung der Lordosen- und Nackenstütze schwergängig. Die Sitztiefe konnte wie gewohnt über einen Hebel an der Unterseite der Sitzfläche eingestellt werden. Durch Hineindrücken und Herausziehen des Hebels ließ sich zusätzlich die Wippfunktion feststellen beziehungsweise freigeben.
Das Sitzgefühl auf dem Daccormax DAZ ZF35 wurde insgesamt als gut bewertet. Besonders die höhenverstellbare und neigbare Nackenstütze ermöglichte eine gezielte Unterstützung der Halswirbelsäule. Die Polsterung der Sitzfläche wurde als mittelhart empfunden. Auffällig war, dass die integrierte Lordosenstütze relativ nachgiebig war, was zu weniger Druck im unteren Rücken führte, jedoch auch ihre Stützfunktion einschränken kann. Die Mesh-Rückenlehne sorgte für eine gute Belüftung, bot im Vergleich zu gepolsterten Rückenlehnen jedoch weniger Komfort. Für mittellange Sitzzeiten ist das Daccormax-Modell bedenkenlos empfehlenswert.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Wer auf ein auffälliges Racing-Design verzichten kann, erhält mit dem Daccormax DAZ ZF35 einen soliden Stuhl, der vielen klassischen Gaming-Stühlen in puncto Ergonomie überlegen ist. Dank der integrierten Lordosenstütze, Nackenstütze und höhenverstellbaren Armlehnen ist er flexibel anpassbar. Die Mesh-Rückenlehne ermöglicht eine effektive Belüftung des Rückens und beugt Schweißbildung vor. Allerdings bietet der DAZ ZF35 nicht den Komfort eines voll gepolsterten Gaming-Sessels. Auch die Bedienung könnte an einigen Stellen benutzerfreundlicher gestaltet sein.




































































- Einziger Stuhl im Test mit Mesh-Rückenlehne
- Funktionale Lordosenstütze
- Höhenverstellbare und neigbare Nackenstütze
- Große Sitzfläche (50 x 53 Zentimeter)
- Belastbar bis 150 Kilogramm
- Leicht verständliche Anleitung
- Subjektiv empfunden guter Sitzkomfort
- Keine vierdimensionalen Armlehnen
- Lordosenstütze mit geringer Stützfunktion
- Teilweise umständliche Bedienung
- Nicht optimale Verarbeitungsqualität
- Unauffällige Optik für einen Gaming-Stuhl
- Nicht für lange Gaming-Sessions geeignet
FAQ
9. Robas Lund DX Racer 1.2 FD01 – Gaming-Stuhl mit Stoffbezügen
Der Robas Lund DX Racer präsentierte sich im typischen Gaming-Stil mit einem auffälligen Racing-Design sowie grundlegenden Komfort- und Ergonomiefunktionen. Besonders für Gelegenheits-Gamer könnte er von Interesse sein.
Der DX Racer-Stuhl wurde in einem Karton mit den Maßen 28 x32 x67 Zentimeter geliefert. Die Einzelteile waren nicht nur in Plastikfolie, sondern auch in kleinen Pappkartons verpackt. Somit blieb der Plastikmüll überschaubar. Das Verpackungsmaterial hätte jedoch robuster sein können. Der Karton wies Schäden auf und die Montageanleitung war stark zerknittert. Ähnlich wie beim DX Racer sechs OH FD32 NW war die Anleitung in drei Faltblätter unterteilt: eines für den Basisaufbau, eines für die Montage des Drehkreuzes und eines für die Seitenabdeckungen. Eine mangelnde Nutzerfreundlichkeit wurde durch die ausschließlich englisch verfassten Zusatzanleitungen offenkundig.
Der Aufbau des Robas Lund DX Racer 1.2 FD01 gestaltete sich erfreulich einfach, da die Armlehnen bereits vormontiert waren, was Zeit und Mühe sparte. Nach nur 20 Minuten war der Stuhl einsatzbereit. Es galt lediglich, die Rollen in das Drehkreuz einzufügen, die Gasdruckfeder zu installieren, die Sitzmechanik mit vier Schrauben zu befestigen und die Rückenlehne mit weiteren vier Schrauben anzubringen. Abschließend wurden die Seitenabdeckungen und die Kissen für Kopf- sowie Lendenbereich angebracht.
Im aufgebauten Zustand vermittelte der DX Racer-Stuhl einen stabilen Eindruck, wenngleich die Verarbeitungsqualität an einigen Stellen zu wünschen übrigließ. Das Nylongewebe der Bezüge wirkte solide. Die Rollen bestanden aus bodenschonendem Polyurethan. Bei genauerer Betrachtung traten jedoch erhebliche Mängel zutage: Einige Unterlegscheiben wiesen beginnende Rostbildung auf und die PU-Armlehnen zeigten unsaubere Lackierungen sowie spürbare Druckstellen an der Unterseite.
Der DX Racer 1.2 FD01 bietet eine Sitzhöhenverstellung von 45 bis 55 Zentimetern und ist damit für Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,70 und 1,95 Metern geeignet. Die Rückenlehne hat eine Höhe von 84 Zentimetern, sodass auch größere Nutzer den Kopf entspannt anlehnen können. Am Sitzteil wäre eine größere Fläche wünschenswert gewesen; mit einer Breite von 37 Zentimetern und einer Tiefe von 44 Zentimetern könnte er für breiter gebaute Gamer zu klein sein.
In puncto Ergonomie bietet der Stuhl das Standard-Paket: Ein Lordosenkissen und ein Nackenkissen stützen die Wirbelsäule. Höhenverstellbare Armlehnen entlasten den Nacken. Für Entspannungspausen lässt sich das Rückenteil um bis zu 165 Grad nach hinten neigen. Die obligatorische Wippfunktion ist ebenfalls vorhanden. Eine funktionale Lordosenstütze fehlt, was in dieser Preisklasse jedoch nicht überraschend ist. Mehr Flexibilität bei der Verstellung der Armlehnen wäre von Vorteil gewesen, da diese lediglich in der Höhe verstellbar sind, aber nicht vor- und zurückgeschoben oder gedreht werden können.
Die Polsterung des DX Racer 1.2 FD01 fällt eher hart aus, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen kann. Das Sitzgefühl ähnelte dem eines Sportsitzes. Die großen Seitenwangen an der Sitzfläche sorgten für Stabilität, verglichen mit Modellen wie dem Razer Iskur V2 und dem Diablo X-Ray 2.0 fiel die Bequemlichkeit jedoch geringer aus. Positiv zu erwähnen ist die Atmungsaktivität der großporigen Stoffbezüge, die insbesondere an heißen Sommertagen angenehm war. Auch die Armlehnen erweisen sich als komfortabel, sie sind nicht nur weich, sondern auch nach innen gewölbt, was ein Verrutschen der Unterarme verhinderte.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Gamer, die eine bis 2 Stunden pro Tag spielen und dabei Wert auf Bequemlichkeit legen, sind mit dem DX Racer 1.2 FD01 gut beraten. Das moderne Design fügt sich in viele Gaming-Setups harmonisch ein. Für längeres, rückengerechtes Sitzen empfiehlt sich jedoch ein Modell mit vierdimensionalen Armlehnen und einer funktionalen Lordosenstütze, beides fehlt hier. Zudem sind die kleinere Sitzfläche und die Verarbeitungsmängel negativ zu bewerten, wenngleich die Mängel möglicherweise Einzelfälle darstellen.






































































































- Mit Kopf- und Lordosenkissen, flexibel per Gurt anpassbar
- Weiche PU-Armlehnen mit ergonomischer Wölbung
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne 165 Grad
- Einfache und schnelle Montage in 20 Minuten mit zehn Schrauben
- Subjektiv empfunden guter Sitzkomfort bei kürzeren Gaming-Sessions
- Verarbeitungsmängel
- Keine vierdimensionalen Armlehnen
- Keine Synchronmechanik
- Keine adaptive Lordosenstütze
- Kleine Sitzfläche, ungeeignet für Personen mit breiterem Körperbau
- Nicht für lange Gaming-Sessions geeignet
FAQ
10. Dowinx LS 6689 – Gaming-Stuhl im Sessel-Look
Der Dowinx LS 6689 besticht durch ein Design, das elegant Büro-Charakter mit Gaming-Elementen verbindet. Ergonomisch ist der Stuhl zwar nicht, bietet aber hohen Komfort und ist dank einer Fußstütze auch ideal, um Filme und Serien am Computer zu schauen. Aufgrund seiner komplizierten Montage und der eingeschränkten Ergonomie landete er jedoch lediglich im unteren Bereich des Rankings.
Der Gaming-Sessel kam gut verpackt an, in einem Karton mit Abmessungen von 88 Zentimetern in der Breite, 34 Zentimetern in der Tiefe und 68 Zentimetern in der Höhe. Im Inneren sorgten Plastikfolie und Schaumstoff für einen sicheren Transport, was allerdings auch einen höheren Plastikmüllanteil zur Folge hatte. Die zugehörige Montageanleitung war in einwandfreiem Deutsch verfasst und erläuterte den Aufbau durch Bilder und Beschreibungen. Nach einem ersten Blick in die Anleitung zeichnete sich aber bereits ab, dass die Montage zeitaufwendig werden würde.
Wer komplexe Möbelmontagen nicht mag, sollte vom LS 6689 besser Abstand nehmen. Der Aufbau dauerte etwa 45 Minuten und erforderte die Montage fast aller Teile einzeln – beginnend mit dem Drehkreuz und den fünf separat verpackten Armen. Das Einsetzen von Rollen und Gasdruckfeder sowie das Befestigen der Sitzmechanik mit vier Schrauben stellte den ersten Schritt dar. Das Anbringen der Sitzfläche und des Rückenteils war ebenfalls mit vier Schrauben verbunden. Darüber hinaus mussten die Armlehnen mit je zwei Schrauben von Hand montiert und zuletzt an jeder Seite zwei Blenden angebracht werden, was insgesamt 16 Schrauben erforderte.
Trotz der Platzierung im unteren Preissegment konnte der LS 6689 in Sachen Verarbeitungsqualität überzeugen. Die Konstruktion wirkte stabil und klapperte nicht. Positiv hervorzuheben sind die geschmeidigen, nahezu geruchlosen PU-Lederbezüge. Allerdings nutzt Dowinx überwiegend Kunststoffmaterialien, auch am Drehkreuz, was der Hochwertigkeit im Vergleich zu Modellen wie dem Quersus ICOS oder Secretlab Titan Evo schadet. Die Verarbeitungsqualität wurde insgesamt mit „Gut“ bewertet. Die Armlehnen, ebenfalls mit Kunstleder bezogen, erwiesen sich in der Auflage der Unterarme, insbesondere am Ellenbogen, als angenehm.
Der Dowinx-Stuhl bietet eine großzügige Sitzfläche mit Abmessungen von 53 Zentimetern in der Breite und 60 Zentimetern in der Tiefe. Die Sitzhöhe lässt sich zwischen 40 und 49 Zentimetern einstellen – eine Differenz von nur 9 Zentimetern, was wenig Spielraum bietet. Nach Erfahrungswerten eignet sich der Stuhl für Körpergrößen von 1,60 bis 1,95 Metern. Dowinx bietet den Stuhl nicht in unterschiedlichen Größen an.
In puncto Ergonomie bringt der Dowinx-Bürostuhl die grundlegenden Elemente mit. Er verfügt über ein Lordosen- und ein Nackenkissen, die die natürliche Wirbelsäulenhaltung unterstützen. Die fehlende Anpassbarkeit der Stützen minderte jedoch die Effektivität im Vergleich zu funktionalen Alternativen. Insgesamt erhielten die ergonomischen Eigenschaften des LS 6689 die Note „Befriedigend“, da die Abwesenheit höhenverstellbarer Armstützen als erheblicher Nachteil betrachtet wird.
Der Gaming-Stuhl von Dowinx bietet eine Wippfunktion und erlaubt es, die Rückenlehne unabhängig von der Sitzfläche um bis zu 170 Grad zu neigen. Praktischerweise bewegen sich die Armlehnen in dieser Position mit, was ihre Nutzung auch im Liegen angenehm gestaltete. Für kurze Power Naps oder entspannte Filmabende am Computer ist dieser Stuhl eine empfehlenswerte Wahl. Die ausziehbare Fußstütze sorgte für zusätzlichen Komfort. Wenn sie nicht benötigt wird, lässt sie sich unter der Sitzfläche verstauen. Den Vorteil einer Fußablage bot in den durchgeführten Tests nur der Gaming-Stuhl von GTPLAYER neben dem Dowinx-Modell.
Ein weiteres Komfortmerkmal des Gaming-Sessels von Dowinx ist das vibrierende Lordosenkissen. Die Vibrationen sollen die Durchblutung fördern und erwiesen sich bei der Anwendung als entspannend. Das Lordosenkissen benötigt eine Stromversorgung und muss an eine Steckdose angeschlossen werden. Die Kabellänge beträgt lediglich 140 Zentimeter, was eher unpraktisch ist. Im Vergleich zum GTPLAYER GT800A, dem einzigen anderen Modell im Test mit einem vibrierenden Lordosenkissen, erschien die Vibrationsstärke des Dowinx-Modells als etwas intensiver.
Mit seinen vergleichsweise weichen Polstern bot der Dowinx LS 6689 einen hohen Komfort. Die angenehme Polsterung an den Armstützen, ebenfalls mit Kunstleder bezogen, trug dazu bei. Die Grundausstattung mit Lordosen- und Nackenkissen sorgte dafür, dass der Gaming-Sessel zumindest die Basiskriterien der Ergonomie erfüllt. Auf Dauer ließ der Sitzkomfort allerdings nach und die Atmungsaktivität der Kunstlederbezüge könnte ebenfalls besser sein.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Dowinx LS 6689 punktete in dem Test vor allem durch sein bequemes Sitzgefühl. Er lässt sich weit nach hinten neigen und ermöglicht zusammen mit der ausziehbaren Fußstütze eine vollwertige Liegeposition. Das vibrierende Lordosenkissen sorgte zusätzlich für Entspannung. So ist der LS 6689 eine attraktive Wahl für Gelegenheits-Gamer sowie Film- und Serienliebhaber. Für tägliche lange Sitzsessions sollte jedoch ein Modell mit besseren ergonomischen Eigenschaften und höhenverstellbaren Armstützen bevorzugt werden. Auch der aufwendige Aufbau erwies sich als nachteilig.






















































































- Belastbar bis 150 Kilogramm
- Mit ausziehbarer Fußablage
- Vibrationsfunktion im Lordosenkissen
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne bis zu 170 Grad
- Mit Kopf- und Lordosenkissen (flexibel per Gurt anpassbar)
- Subjektiv empfundener guter Sitzkomfort
- Keine adaptive Lordosenstütze
- Keine höhenverstellbaren Armlehnen
- Keine Synchronmechanik
- Sitzhöhe nur um 9 Zentimeter verstellbar
- Aufwendiger Aufbau (45 Minuten und 16 Schrauben)
- Stromversorgung erforderlich, vergleichsweise kurzes Kabel
- Nicht für lange Gaming-Sessions geeignet
FAQ
11. GTPLAYER GT800A – Gaming-Stuhl mit vibrierendem Lordosenkissen
Der GTPLAYER GT800A beeindruckte im Test mit zwei hervorstechenden Eigenschaften, wies jedoch auch einige Schwächen auf. Für Personen, die Komfort schätzen und nicht mehrere Stunden am Stück auf ihrem Bürostuhl verbringen, ist eine genauere Betrachtung des Modells ratsam. Anderenfalls muss von diesem Gaming-Stuhl abgeraten werden.
Die Anlieferung des GT800A erfolgte in einer Verpackung von 81 x 36 x 60 Zentimetern, in der die Bauteile sicher und übersichtlich sortiert waren. Abgesehen von der Sitzmechanik waren alle Teile einzeln in Plastik- oder Luftpolsterfolie verpackt, was nach dem Auspacken eine erhebliche Menge Plastikmüll zur Folge hatte. Positiv war dagegen, dass für alle Befestigungsmaterialien wie Schrauben, Unterlegscheiben und Abdeckungen jeweils Ersatzteile bereitgestellt wurden. Auch die Montageanleitung auf Deutsch und Englisch, die sowohl Bilder als auch erklärende Texte enthielt, wurde als gelungen empfunden.
Im Vergleich zu den Modellen Razer Iskur V2 und Secretlab Titan Evo erschienen die Kunstlederbezüge des GT800A dünn und weniger hochwertig. Offensichtliche Mängel waren nicht auszumachen, jedoch hinterließ die Stuhlkonstruktion hinsichtlich Material- und Verarbeitungsqualität einen eher durchschnittlichen Eindruck. Das Drehkreuz besteht zwar aus Metall, wirkte jedoch aufgrund der dünnen Wandstärke und der separat montierten Arme nicht besonders stabil. Auch die Rollen aus hartem Nylon boten nur einen durchschnittlichen Eindruck. Die großflächig gepolsterten, kunstlederbezogenen Armlehnen hingegen fielen positiv auf.
Mit einer Sitzhöhe von 45 bis 55 Zentimetern eignet sich der Gaming-Stuhl von GTPLAYER für Personen mit einer Körpergröße von 1,70 bis 1,95 Meter. Die Breite der Sitzfläche beträgt 37 Zentimeter und die Tiefe 48,5 Zentimeter, was vergleichsweise klein ausfällt. Gamer mit breiterem Körperbau könnten sich somit eingeengt fühlen. GTPLAYER bietet den Stuhl nicht in unterschiedlichen Größen an.
Besondere Merkmale des GTPLAYER GT800A sind die ausziehbare Fußstütze und das vibrierende Lordosenkissen. Ein vibrierendes Lordosenkissen findet sich im Test sonst nur bei dem Stuhl von Dowinx. Eine Fußablage ist nur in zwei der getesteten Modelle vorhanden, hierzu zählt neben dem GT800A auch der Stuhl von Dowinx. Die Fußstütze konnte auf bis zu 25 Zentimeter ausgezogen werden und reichte bei einer Körpergröße von 1,83 Meter bis zu den Knöcheln, was eine angenehme Liegeposition ermöglichte. Im Vergleich zu dem Dowinx LS 6689 erschien die Vibration des Kissens jedoch schwächer. Das mit 183 Zentimetern deutlich längere Stromkabel war jedoch positiv.
Obwohl der Gaming-Stuhl von GTPLAYER mit der Fußablage und dem vibrierenden Lordosenkissen Pluspunkte in puncto Komfort sammelte, zeigte er Schwächen in Bezug auf ergonomische Eigenschaften. Das Lordosenkissen wird zwar ergänzt durch ein Nackenkissen, beide Polster waren jedoch nur mäßig ausgefüllt und boten somit keine optimale Stützwirkung. Ein zusätzliches Manko war, dass sich die Armlehnen des GT800A nicht in der Höhe verstellen lassen. Sie sind jedoch nicht starr, sondern bewegen sich durch ein Gelenk beim Zurückkippen der Rückenlehne mit und stützten die Unterarme auch in liegender Position.
Die Handhabung erwies sich im Test als suboptimal. Das lag daran, dass der Stuhl nach dem Zurückkippen der Lehne nicht von selbst in die Ausgangsposition zurückkehrt. Die letzten Zentimeter mussten immer manuell zurückgeschoben werden, was als störend empfunden wurde. Ansonsten verlief die Bedienung ohne Probleme, da sie sich auf einen Hebel zur Einstellung der Sitzhöhe und ein Drehrad für den Wippwiderstand beschränkte.
Der Praxistest hat gezeigt, dass der GTPLAYER GT800A für längere Sitzungen nicht geeignet ist. Während kurze Zeiträume von weniger als einer Stunde auf dem weich gepolsterten Gaming-Sessel sehr angenehm waren, machten sich die fehlenden Einstellungsmöglichkeiten und die unzureichende Stützwirkung des Kissens bei längerer Nutzung bemerkbar.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Aufgrund des Fehlens einer Wippmechanik und nicht höhenverstellbarer Armlehnen ist der GTPLAYER GT800A in Bezug auf die Ergonomie allen anderen getesteten Modellen unterlegen. Er bot zwar einen kurzfristigen Sitzkomfort, ist jedoch nicht für dynamisches Sitzen geeignet. Ein weiterer Nachteil ist die äußerst aufwendige Montage. Dagegen stehen mit der ausziehbaren Fußablage und dem vibrierenden Lordosenkissen lediglich zwei positive Aspekte. Wer gezielt nach diesen Eigenschaften sucht, findet im Dowinx LS 6689 eine bessere Alternative.




























































































- Mit ausziehbarer Fußablage
- Lordosenkissen mit Vibrationsfunktion
- Subjektiv empfundener guter Sitzkomfort bei kurzen Gaming-Sessions
- Keine Wippfunktion
- Geringe Stützwirkung von Kopf- und Lordosenkissen
- Keine bodenschonenden Rollen
- Keine höhenverstellbaren Armlehnen
- Aufwendigste Montage im Test (50 Minuten und 24 Schrauben)
- Nicht für lange Gaming-Sessions geeignet
FAQ
11 Gaming-Stühle aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle











So wurden die Gaming-Stühle getestet
Der Gaming-Stuhl-Test wurde mit dem Ziel durchgeführt, vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Alle Modelle wurden unter identischen Bedingungen bewertet, wobei der Schwerpunkt auf den ergonomischen Eigenschaften lag. Aspekte wie Verpackung, Montageaufwand und Bedienungsfreundlichkeit flossen ebenfalls in die Bewertung ein. Um den Sitzkomfort objektiv bewerten und Empfehlungen für unterschiedliche Körpergrößen aussprechen zu können, nahmen drei Probanden mit Körpergrößen von 1,65, 1,83 und 1,90 Meter an dem Test teil.
- Verpackung: Eine durchdachte und umweltfreundliche Verpackung war von Bedeutung. Einzelteile sollten gut geschützt sein, um Transportschäden zu vermeiden. Zudem wurde auf die Größe der Verpackungen und den Plastikmüll beim Auspacken geachtet. Umweltfreundliche Verpackungen führten zu einer besseren Bewertung.
- Montage: Ein Bürostuhl sollte nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch einfach aufzubauen sein. Die Bewertung der Montage berücksichtigte die Verständlichkeit der Anleitung, die Anzahl der erforderlichen Schritte und das Risiko von Fehlern aufgrund komplizierter Konstruktionen. Eine reduzierte Anzahl an Schrauben sowie eine klare Anleitung führten zu höheren Bewertungen.
- Ergonomie: Für gesundes Sitzen ist eine Vielzahl von Details entscheidend. Besonders wichtig waren verstellbare Armlehnen, wirksame Lordosenstützen und flexible Kopfstützen.
- Anpassungsfähigkeit: Die Länge von Armen und Beinen variiert im Verhältnis zur Körpergröße, weshalb kein Gaming-Stuhl für alle Nutzer ideal geeignet ist. Daher wurde die Anpassbarkeit an unterschiedliche Körpermaße bewertet. Wichtige Kriterien waren die Höhenverstellbarkeit von Sitzfläche und Armlehnen sowie die Einstellmöglichkeiten der Kopfstütze.
- Bedienungsfreundlichkeit: Der Aufwand, mit dem sich die Einstellungen der Gaming-Stühle vornehmen lassen, wurde geprüft. Funktionen wie Höhenanpassung oder das Verstellen des Neigungswinkels sollten ohne großen Kraftaufwand und mit klar verständlichen Mechanismen möglich sein. Punktabzüge gab es für Stühle mit komplizierten oder schwer zugänglichen Bedienelementen.
- Sitzkomfort: Zur Bewertung des Sitzkomforts wurde jeder Gaming-Stuhl mindestens einen vollen Arbeitstag getestet. Modelle, die eine merkliche Entlastung der Nackenmuskulatur und Unterstützung der Wirbelsäule boten, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken oder Druckstellen zu verursachen, erhielten die Bestnote.
- Material- und Verarbeitungsqualität: Die Stühle wurden auf sichtbare Verarbeitungsfehler und die subjektiv empfundene Qualität der verwendeten Materialien geprüft. Einfacher Kunststoff bei Drehkreuzen und Rollen führte zu Punktabzügen. Auch der subjektive Gesamteindruck der Wertigkeit floss in die Bewertung ein.
Fazit zum Test der Gaming-Stühle
Der Gaming-Stuhl-Test zeigte, dass alle getesteten Modelle bequemes und rückengerechtes Sitzen, zumindest über kurze Zeiträume von bis zu 2 Stunden, ermöglichen. Für längere Nutzungszeiten sollten Nutzer jedoch auf funktionale Lordosenstützen und höhenverstellbare Armlehnen achten, was bei günstigeren Modellen oft nicht der Standard ist. Ambitionierte Gamer und E-Sportler sollten im Premium-Segment nach Gaming-Stühlen mit besserer Ergonomie für dynamisches und langfristig rückengerechtes Sitzen Ausschau halten.
Die besten drei Gaming-Stühle des Tests zeigten nur geringe Unterschiede in den Ergebnissen. Am besten schnitt der Razer Iskur V2 mit seiner sechsdimensionalen Lordosenstütze ab. Sie unterstützt nicht nur dynamisches Sitzen, sondern beugt auch unangenehmen Druck im unteren Rücken vor. Der Quersus ICOS Edition ONE bietet mit Synchronmechanik und höhenverstellbarer Kopfstütze vergleichbare ergonomische Voraussetzungen und belegte den zweiten Platz. Der Secretlab Titan Evo erreichte den dritten Platz und ist ein solider Gaming-Stuhl mit funktionaler Lordosenstütze und vierdimensionalen Armlehnen. Zwar kann er hinsichtlich der erweiterten Ergonomie der Modelle von Razer und Quersus nicht ganz mithalten, punktet jedoch mit austauschbaren Cloud-Swap-Armlehnen, die die Langlebigkeit fördern.
Wer einen Gaming-Stuhl mit grundlegender ergonomischer Ausstattung sucht, könnte sich für eines der beiden DXRacer-Modelle interessieren, die im Test auf dem sechsten und siebten Rang landeten und sich im Mittelfeld etablierten.
Was ist ein Gaming-Stuhl?
Ein Gaming-Stuhl ist ein moderner Schreibtischstuhl mit zahlreichen durchdachten Einstellungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel verstellbaren Armlehnen, einer einstellbaren Sitzhöhe und einem Wippmechanismus, der sich arretieren lässt. Abnehmbare Kopf- und Lendenkissen fördern eine ergonomische Sitzposition und tragen zu einem bequemen, rückenschonenden Sitzkomfort bei. Neben den vielseitigen Verstellmöglichkeiten zeichnet sich das Design der Gaming-Stühle oft durch einen sportlichen Look aus, angelehnt an Rennsportsitze. Häufig dominieren knallige Farbtöne bei den Akzenten der meist schwarzen Stühle.
Gaming-Stühle sind nicht nur für Computer- und Konsolenspieler interessant, sondern finden auch in beruflichen Umgebungen wie im Büro oder im Home-Office zunehmend Anwendung. Im Vergleich zu klassischen Schreibtischstühlen bieten die meisten Gaming-Stühle einen signifikant höheren Sitzkomfort, sodass es idealerweise möglich ist, mehrere Stunden ohne Beschwerden zu sitzen. Für Nutzer, die im Büro Wert auf schlichte Farben legen, sind auch Gaming-Stühle in neutralen Designs wie Schwarz, Grau oder Weiß erhältlich.
Bürostuhl versus Gaming-Chair – wo liegen die Unterschiede?
Gaming-Stühle teilen viele Eigenschaften mit ergonomischen Bürostühlen, unterscheiden sich jedoch in wesentlichen Punkten. Auffällig ist das Design: Während Bürostühle meist dezent und in einfachen Farben wie Schwarz, Grau oder Beige gehalten sind, kommen Gaming-Stühle häufig in auffälligen Designs, die an Sportsitze angelehnt sind. Einige Modelle, wie der Razer Iskur V2, brechen jedoch aus diesem Muster aus und bieten dennoch eine ansprechende Optik.
Häufig konzentrieren sich Gaming-Stühle stärker auf Komfort und Bequemlichkeit, während Bürostühle auf Ergonomie ausgelegt sind. Die meisten Gaming-Modelle sind weich gepolstert und lassen sich so weit zurückneigen, dass sich die Gamer während Entspannungspausen bequem zurücklehnen können – eine Funktion, die bei vielen ergonomischen Bürostühlen fehlt. Aus rein ergonomischen Gesichtspunkten sind hochwertige Bürostühle jedoch oft besser ausgestattet: So bieten viele von ihnen anstelle einer einfachen Wippmechanik eine Synchronmechanik, die eine abgestimmte Bewegung von Sitzfläche und Rückenlehne ermöglicht.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Gaming-Stuhl?
Jeder Mensch hat unterschiedliche anatomische Voraussetzungen, dazu zählen individuelle Arm- und Beinlängen sowie das Verhältnis zwischen Ober- und Unterkörper. Gewöhnliche PC-Stühle, die lediglich höhenverstellbar sind, lassen sich nicht an diese anatomischen Unterschiede anpassen. Hier liegt der größte Vorteil der Gaming-Stühle: Sitzhöhe, Armlehnen sowie die Position von Kopf- und Lendenkissen sind in der Regel anpassbar. Dadurch wird ein bequemes, rückengerechtes Sitzen ermöglicht. Hochwertige Modelle haben oft Bezüge aus hochwertigen Materialien wie Velours oder Echtleder und fügen sich mit ihrem markanten Design gut in ein modernes Gaming-Setup ein.
Im Vergleich zu herkömmlichen PC-Stühlen gibt es jedoch zwei wesentliche Nachteile bei Gaming-Stühlen. Zunächst sind die Anschaffungskosten höher. Bereits ein Gaming-Stuhl aus dem mittleren Preissegment kann mehrere Hundert Euro kosten. Außerdem können die markanten Designs, die für ein Zocker-Setup geeignet sind, im Büro unter Umständen unangebracht wirken. Zwar existieren einige Modelle in schlichten, einfarbigen Designs, diese bilden jedoch die Ausnahme.
- Hoher Sitzkomfort
- Vielseitige Verstellmöglichkeiten – Anpassung an die Anatomie des Nutzers
- Auffällige Gaming-Designs
- Kostenintensiver als herkömmliche Bürostühle
- Auffällige Designs sind im Büro oft unerwünscht
Eine ergonomische Sitzgelegenheit kann gesundheitlichen Schäden durch langes Sitzen vorbeugen. Ein Video erläutert, warum langes Sitzen als ungesund gilt:
Wie viel kostet ein Gaming-Stuhl?
Die Preise für Gaming-Stühle variieren erheblich. Wichtige Faktoren sind der Bezug, die Polsterung, die maximale Tragkraft und die Anpassungsmöglichkeiten. Modelle aus der unteren Preiskategorie kosten meist zwischen 70 und 150 Euro, bieten jedoch oft geringeren Sitzkomfort. Für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis empfiehlt sich die mittlere Preisklasse, in der Gaming-Stühle zwischen 150 und 400 Euro kosten. Hochwertige Modelle aus der oberen Preisklasse kosten ab 400 Euro aufwärts, wobei auch Preise im niedrigen vierstelligen Bereich vorkommen können. Beim Kauf eines Gaming-Stuhls sind folgende Kosten zu erwarten:
- Gaming-Stuhl aus dem unteren Preissegment – Anschaffungspreis zwischen 70 und 150 Euro
- Gaming-Stuhl aus dem mittleren Preissegment – Preis zwischen 150 und 400 Euro
- Gaming-Stuhl aus dem oberen Preissegment – Kaufpreis ab 400 Euro
Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, einen Gaming-Stuhl zu kaufen?
Gaming-Stühle sind nicht nur online erhältlich, sondern auch in Elektronikmärkten, Baumärkten, Möbelgeschäften sowie gelegentlich in zeitlich begrenzten Angeboten in Supermärkten und Discountern. Der Kauf im örtlichen Handel ermöglicht es, verschiedene Modelle auszuprobieren und bestenfalls von einer persönlichen Beratung zu profitieren. Allerdings ist der Kauf vor Ort oft umständlich, da die Auswahl an Modellen sowie die Vergleichsmöglichkeiten meist begrenzt sind.
Das Internet bietet die Möglichkeit, Gaming-Stühle schnell und unkompliziert zu kaufen. Hier stehen zahlreiche Modelle zur Verfügung und umfassende Informations- und Vergleichsmöglichkeiten sind gegeben. Die Bestellung erfolgt bequem von zu Hause aus. Insgesamt überwiegen die Vorteile des Online-Shoppings, wobei mit etwas zusätzlichem Aufwand auch im örtlichen Handel ein passender Gaming-Stuhl zu finden ist.
Gaming-Stuhl-Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf eines Gaming-Stuhls zu beachten?
Der Kauf eines Gaming-Stuhls stellt eine Investition in die Rückengesundheit dar und sollte mit Bedacht vorgenommen werden. Die wichtigsten Faktoren, die beim Kauf zu beachten sind, umfassen:
- Größe und Gewicht des Nutzers
- Sitzfläche
- Lordosenstütze
- Gasdruckfeder und Höhenverstellbarkeit
- Fußkreuz
- Rollen
- Polsterung
- Bezug
- Rückenlehne
- Kippmechanismus
- Armlehnen
- Zusammenbau
- Verarbeitung
- Besonderheiten
Größe und Gewicht des Nutzers
Persönliche Anforderungen und anatomische Voraussetzungen stehen beim Kauf eines Gaming-Stuhls im Vordergrund. Der Stuhl sollte sich optimal anpassen. Entscheidend sind Körpergewicht und Körpergröße. Die meisten Bürostühle für Gamer sind auf ein Gewicht von 100 bis 150 Kilogramm ausgelegt. Es gibt auch Modelle, die bis zu 200 Kilogramm tragen können. Stühle mit höherer Belastungsgrenze sind in der Regel teurer. Die meisten Gaming-Stühle sind für Personen mit einer Größe von 1,60 bis 1,90 Meter geeignet. Größere oder kleinere Personen müssen gezielt nach passenden Modellen suchen.
Sitzfläche
Die Sitzfläche ist der am stärksten beanspruchte Teil eines Gaming-Stuhls. Hier spielt die Passform eine entscheidende Rolle für den Komfort. Die Sitzfläche sollte so gestaltet sein, dass die Oberschenkel weder zu weit über den Rand hinausragen noch vollständig aufliegen. Eine Faustregel besagt, dass zwischen Kniekehlen und Rand der Sitzfläche ein Abstand von zwei bis drei Fingern bestehen sollte.
Ähnlich wie bei Autositzen im Sportwagen sind die Sitzflächen von Gamer-Stühlen häufig mit Seitenwangen ausgestattet, die nicht nur zur auffälligen Optik beitragen, sondern den Sitzenden in Position halten. Es ist jedoch wichtig, dass die Wangen nicht einengend wirken und unterschiedliche Positionen ermöglichen. Zu enge Seitenwangen können langfristig zu Schmerzen führen.
Lordosenstütze
Personen mit Beschwerden im unteren Rückenbereich sollten darauf achten, dass der Gaming-Stuhl eine funktionale Lordosenstütze aufweist. Sie unterstützt die natürliche Krümmung der Lendenwirbelsäule und beugt Verspannungen und Schmerzen vor. Günstige Modelle verfügen häufig nur über ein Lordosenkissen anstelle einer verstellbaren, integrierten Unterstützung, was weniger effektiv ist.
Nackenkissen
Die Wirbelsäule folgt nicht nur im unteren Rücken, sondern auch im Halsbereich einer natürlichen Krümmung. Beim Sitzen am Schreibtisch neigen viele Nutzer unbewusst ihren Kopf nach vorne, was die Halswirbelsäule belastet und schnell zu Verspannungen führen kann. Gaming-Stühle mit Nackenstützen helfen, den Kopf während langer Spielsitzungen in einer neutralen Position zu halten und die Nackenmuskulatur zu entlasten. Anders als ergonomische Bürostühle haben Gaming-Chairs meist abnehmbare Nackenkissen anstelle funktionaler Nackenstützen.
Ein Video zeigt, worauf es bei der richtigen Nutzung von Lordosen- und Nackenkissen ankommt:
Gasdruckfeder und Höhenverstellbarkeit
Die Gasdruckfeder ermöglicht die Anpassung der Sitzhöhe, da sie die Verbindung zwischen Fußkreuz und Sitzfläche bildet. Zudem ist sie wichtig für die Dämpfung des Stuhls. Viele Modelle haben eine Abdeckung über der Gasdruckfeder für einen verbesserten optischen Eindruck. Die Höhenverstellbarkeit der Sitzfläche ist entscheidend für eine ergonomische Sitzposition. Als Faustregel gilt, die Sitzfläche sollte zumindest bis zum Ende der Unterschenkel hochfahren können, um einen rechten Winkel in den Knie- und Hüftgelenken zu ermöglichen. Die folgende Tabelle zeigt die Relation zwischen Sitzhöhe und Körpergröße:
Körpergröße | 150 cm | 155 cm | 160 cm | 165 cm | 170 cm | 175 cm | 180 cm | 185 cm | 190 cm | 195 cm |
Sitzhöhe | 40 cm | 42 cm | 43 cm | 44 cm | 46 cm | 47 cm | 48 cm | 50 cm | 51 cm | 52 cm |
Fußkreuz
Das Fußkreuz ist das Fundament des Gaming-Stuhls, an dem die Rollen und die Gasdruckfeder angebracht sind. Es sorgt für einen stabilen Stand. Beim Kauf sollte auf die Materialien und die Anzahl sowie Länge der Arme geachtet werden. Übliche Materialien sind Kunststoff, Aluminium oder Stahl. Bei günstigeren Modellen besteht das Fußkreuz oft aus massivem Kunststoff mit Zwischenräumen, die anfällig für Risse sind. Stabiler sind Aluminium- oder Stahlfußkreuze.
Die Stabilität hängt zudem von der Anzahl der Arme ab. Die meisten Modelle haben vier oder fünf Arme. Um ein Kippen zu verhindern, sollten die Arme 5 Zentimeter über den Rand des Sitzes hinausragen.
Rollen
Die Rollen eines Gaming-Stuhls werden oft vernachlässigt, obwohl sie einen wichtigen Einfluss auf den Nutzungskomfort haben. Allgemein gilt, dass größere Rollen die Beweglichkeit erhöhen. Sie bestehen meist aus Kunststoff, mit oder ohne Gummilauffläche. Rollen ohne Gummierung sind für weiche Böden wie Teppich geeignet, während gummierte Rollen für harte Böden wie Parkett optimal sind. Gummierte Rollen sind leiser und schonen den Boden. Viele Gaming-Stühle haben Hybrid-Rollen, die für unterschiedliche Untergründe geeignet sind.
Polsterung
Gaming-Sessel verfügen häufig über eine Polyurethan-Kaltschaumpolsterung, die unter verschiedenen Bezeichnungen wie High Density Foam oder Ultrakomfortschaum angeboten wird. Alternativ finden sich Materialien wie PVC-Schaum oder HR-Schaumstoff. Entscheidend ist die Dichte des Schaumstoffs: Je höher die Dichte, desto fester das Polster. Eine Dichte zwischen 20 und 40 Kilogramm pro Kubikmeter gilt als weich, während eine Materialdichte zwischen 40 und 70 Kilogramm als mittelhart und ab 70 Kilogramm als hart angesehen werden.
Der geeignete Härtegrad hängt vom Körpergewicht ab. Bei einem Gewicht über 80 Kilogramm empfiehlt sich eine mittelhart gepolsterte Sitzfläche. Personen, die über 100 Kilogramm wiegen, sollten zu einem Stuhl mit harter Polsterung greifen, um ein Einsinken des Körpers zu vermeiden, das den Sitzkomfort langfristig mindern kann. Zu weiche Polster verschleißen schneller, was zu einer harten Sitzfläche und unbequemem Sitzen führen kann.
Bezug
Die Bezüge von Gaming-Stühlen bestehen aus verschiedenen Materialien. Am häufigsten finden Echtleder, Kunstleder und Textile Gewebe Anwendung, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile aufweisen:
- Echtleder: Echtleder passt sich der Raumtemperatur an und wird schnell warm oder kühl. Bei guter Pflege ist es langlebig, abriebfest und hautverträglich. Die Optik ist hochwertig, aber der Preis ist hoch und der Pflegeaufwand entsprechend groß.
- Kunstleder: Kunstleder ist kostengünstiger und pflegeleichter. Beim Sitzen wird jedoch häufig Wärme abgestrahlt, was das Schwitzen begünstigen kann. Darüber hinaus ist Kunstleder weniger widerstandsfähig und wirkt optisch weniger hochwertig.
- Stoff: Stoffbezüge sind atmungsaktiv und eignen sich für Menschen, die viel schwitzen. Sie sind kostengünstig und einfach zu reinigen, haben jedoch den Nachteil, dass sich auf ihnen Verschmutzungen leicht festsetzen. Besonders atmungsaktiv sind Mesh-Rückenlehnen. Stoffbezüge können jedoch allergische Reaktionen auslösen und Flecken können anders als beim pflegeleichten Kunstleder schwer zu entfernen sein.
Einen Überblick über weitere Materialien, die für die Herstellung der Bezüge von Gaming- und Bürostühlen verwendet werden, gibt es hier.
Ein Video veranschaulicht die Vor- und Nachteile von Echt- und Kunstleder:
Rückenlehne
Eine gute Ergonomie beim Sitzen erfordert, dass die Rückenlehne eines Gaming-Stuhls unabhängig von der Sitzfläche stufenlos nach hinten verstellbar ist. So lässt sich die Lehne an die natürliche Form des Körpers anpassen, ohne die Sitzposition zu verändern, was Platz zur Entlastung des Rückens und der Bandscheiben schafft. Eine minderwertige Rückenlehne bietet oft nicht genügend Widerstand und demzufolge keinen Platz, um nach vorne zu rutschen. Viele Gaming-Stühle haben abnehmbare Lendenkissen, die die natürliche Auswölbung des unteren Rückens unterstützen und einer ungesunden, nach vorn gebeugten Sitzhaltung entgegenwirken.
Kippmechanismus
Der Kippmechanismus eines Gaming-Stuhls erlaubt es, Sitzfläche und Rückenlehne gleichzeitig nach hinten zu neigen. Diese Funktion fördert eine bequeme Position zum Entspannen oder Filme schauen. Ideale Stühle bieten zudem die Möglichkeit, den Widerstand per Drehregler an das Körpergewicht anzupassen.
Während ergonomische Bürostühle häufig mit einer Synchronmechanik ausgestattet sind, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Rückenlehne und Sitzfläche beim Rückneigen ermöglicht, ist diese Funktion bei Gaming-Stühlen noch nicht oft verbreitet.
Armlehnen
Um ergonomisch und an die individuelle Anatomie angepasst auf einem Stuhl zu sitzen, müssen die Armlehnen höhenverstellbar sein. Einige Modelle bieten zusätzlich dreh- und schwenkbare Armlehnen, die als zweidimensionale Armlehnen bekannt sind. Dreidimensionale Armlehnen ermöglichen weitere Möglichkeiten und vierdimensionale Armlehnen lassen sich zusätzlich in der Breite verstellen.
Der Komfort der Armlehnen ist ebenfalls wichtig. Günstige Gaming-Stühle haben häufig ungepolsterte Kunststoffarmlehnen, während hochwertigere Modelle über gepolsterte Ablageflächen verfügen.
Zusammenbau
Gaming-Stühle werden in der Regel in Einzelteilen geliefert und müssen selbst montiert werden. Rückenlehne, Sitzfläche, Armlehnen und Fußkreuz müssen von Hand zusammengebaut werden. Für Käufer, die diese Aufgabe scheuen, kann es sinnvoll sein, sich im Vorfeld über den Montageaufwand und die Anzahl der Teile zu informieren. Einige Hersteller geben eine Schätzung zur Montagezeit an, die in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten liegt. Fehlen solche Angaben, sind Erfahrungsberichte anderer Käufer hilfreich.
Verarbeitung
Die Verarbeitung spielt eine wichtige Rolle. Die Bezügen sollten saubere, feste Nähte haben, während Metall- und Kunststoffteile frei von Graten und Unregelmäßigkeiten sein müssen. Wer den Gaming-Stuhl online kauft, hat nicht die Möglichkeit, ihn vorab zu begutachten und sollte daher die Rezensionen anderer Käufer zur Verarbeitungsqualität zurate ziehen.
Besonderheiten
Besonderheiten wie ausklappbare Fußstützen, vibrierende Lordosenkissen oder verstellbare Kopfstützen können das Nutzungserlebnis deutlich verbessern. Wer auf solche Merkmale Wert legt, sollte gezielt danach suchen.
Was gibt es bei der Pflege und Reinigung eines Gaming-Stuhls zu beachten?
Die Instandhaltung eines Gaming-Stuhls erfordert keinen hohen Aufwand. Es ist jedoch wichtig, die Schrauben alle 2 bis 3 Monate nachzuziehen, um sicherzustellen, dass sie fest sitzen und die Stabilität gewährleistet bleibt. Zudem sollten die Rollen regelmäßig auf Verschmutzungen und Blockierungen überprüft werden. Die Reinigung variiert je nach Material:
- Echtleder: Verunreinigungen lassen sich oft mit einem feuchten Tuch entfernen. Hartnäckigere Verschmutzungen sollten mit einem speziellen Lederreiniger behandelt werden. Regelmäßige Pflege mit Lederbalsam, Lederfett oder Lederöl ist ratsam, um das Material geschmeidig zu halten. Weitere Informationen zur Pflege von Echtleder finden sich hier.
- Kunstleder: Kunstleder kann mit etwas Spülmittel gereinigt werden. Für leichte Verschmutzungen ist ein angefeuchtetes Tuch oft ausreichend. Ein spezielles Kunstlederpflegemittel sollte regelmäßig verwendet werden, um das Material geschmeidig zu halten.
- Textile Bezüge: Stoffbezüge neigen dazu, Schmutz festzuhalten. Staub, Haare und Krümel können mit einem Staubsauger entfernt werden. Für Flecken sind Polsterreiniger notwendig, die eine gewisse Einwirkzeit benötigen. Nach der Anwendung sollten die Flecken anschließend mit klarem Wasser ausgespült werden.
Ergonomisch Sitzen auf dem Gaming-Stuhl – Tipps zur Nutzung
Langes Sitzen kann zu Beschwerden des Bewegungsapparates führen. Um das zu vermeiden, sind bewusste Sitzhaltungen und regelmäßige Bewegung notwendig. Andernfalls kann es zu Muskelverkürzungen und Fehlhaltungen kommen, die langfristige Beschwerden verursachen. Eine gute Durchblutung der Beine ist ebenfalls von Bedeutung.
Ein bequemer und verstellbarer Gaming-Stuhl ist ein wichtiger Anfang. Doch auch die Nutzung spielt eine wesentliche Rolle. Es ist wichtig zu wissen, dass es keine absolute beste Sitzposition gibt. Die optimale Position ist variabel. Das wird als dynamisches Sitzen bezeichnet. Dabei sollte die Sitzposition alle 15 bis 20 Minuten gewechselt werden. Die Regeln für gesundes Sitzen unterteilen sich in drei Bereiche:
- Rücken
- Arme und Beine
- Becken
Rücken
Eine leicht gewölbte Lendenwirbelsäule bringt den Rücken in eine gesunde Position. Sie sorgt für die korrekte Wölbung der Brustwirbelsäule und führt zu einer natürlichen Haltung des gesamten Rückens. Leichte Neigungen zur Seite oder temporäre Rundrücken sind unproblematisch, solange die Sitzposition regelmäßig wechselt.
Arme und Beine
Die Sitz- und Tischhöhe sollten optimal aufeinander angepasst sein, um eine gesunde Position zu gewährleisten. Die Armlehnen sollten knapp unter der Tischkante positioniert sein, damit die Arme bequem auf den Armlehnen oder dem Tisch liegen können, ohne die Schultern zu belasten. Die Beine dürfen nicht stark abfallen oder stark angewinkelt sein. Ein rechter Winkel in Hüft- und Kniegelenken ist empfehlenswert.
Das Becken
Die gesamte Sitzfläche des Gaming-Stuhls sollte optimal genutzt werden. Wenn das Becken die Lehne berührt, beträgt der Abstand zwischen dem Sitzrand und den Kniekehlen etwa zwei bis drei Fingerbreit. Das Becken ist eine Schlüsselstelle, die Beine und Rumpf verbindet. Eine Neigung des Beckens beeinflusst die Position der Wirbelsäule. Deshalb ist es wichtig, das Becken in einer neutralen Position zu halten, um eine aufrechte Rückenhaltung zu fördern.
Das folgende Video erläutert die ergonomische Anpassung von Stühlen:
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Gaming-Stühlen
Im Folgenden werden häufig gestellte Fragen zu Gaming-Stühlen beantwortet.
Welcher Gaming-Stuhl ist empfehlenswert?
Die Frage nach dem besten Gaming-Stuhl wird häufig mit Modellen von DXRacer oder Noblechairs beantwortet. Obwohl diese Marken führend sind, bedeutet das nicht, dass sie für jeden Nutzer die beste Wahl darstellen. Jeder hat individuelle Vorlieben und unterschiedliche anatomische Voraussetzungen, weshalb es entscheidend ist, dass der Stuhl zu den persönlichen Bedürfnissen passt.
Sind Gaming-Stühle immer ergonomisch?
Das Ziel der Ergonomie besteht darin, die Arbeitsbedingungen an die Fähigkeiten eines Individuums anzupassen. Ein Stuhl kann als ergonomisch bezeichnet werden, wenn er an die anatomischen Gegebenheiten des Nutzers angepasst werden kann. Somit sind Gaming-Stühle grundsätzlich ergonomisch.
Was ist der Unterschied zwischen Gaming-Stuhl und Chefsessel?
Die Unterschiede zwischen diesen beiden Arten von Bürostühlen liegen primär im Design und den Anpassungsmöglichkeiten. Chefsessel zeichnen sich oft durch schlichte, hochwertige Designs aus und bieten weniger Anpassungsoptionen als Gaming-Stühle.
Welcher Gaming-Stuhl ist für Kinder geeignet?
Gaming-Stühle für Kinder sollten eine kleinere Sitzfläche und eine niedrigere Sitzhöhe bieten. Die Armlehnen müssen an die Körpergröße des Kindes anpassbar sein. Einige Hersteller bieten spezielle Gaming-Stühle für Kinder an.
Sind Gaming-Stühle gut für den Rücken?
Dynamisches, an die Anatomie angepasstes Sitzen, bei dem die Sitzposition häufig wechselt, ist gesund. Ein Gaming-Stuhl bietet hierfür gute Voraussetzungen.
Gibt es einen Test von Gaming-Stühlen der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat bislang keinen Gaming-Stuhl-Test veröffentlicht. Im Januar 2024 wurde jedoch ein Test von Bürostühlen herausgebracht. Keiner der getesteten Stühle erhielt die Bestnote. Sechs der insgesamt 22 Modelle erhielten das Qualitätsurteil „Gut“. Vier Stühle wurden wegen Sicherheitsmängeln oder Schadstoffen mit „Mangelhaft“ beurteilt. Weitere Informationen zu diesem Test sind hier verfügbar. Zudem veröffentlichte die Verbraucherorganisation im August 2021 fünf Tipps für die perfekte Sitzhaltung auf dieser Seite.
Gibt es weitere Gaming-Stuhl-Tests mit Testsieger?
Im Dezember 2023 wurde von Gamestar.de ein Test von fünf Gaming-Stühlen durchgeführt. Die Modelle von Hivar, Secretlab, Noblechairs, Backforce und Recaro wurden unter anderem hinsichtlich Verarbeitung und Design bewertet. Der Secretlab Titan Evo, der in diesem Test den dritten Platz belegte, erreichte im Gamestar-Test den ersten Platz. Warum sich der Tester von Gamestar dennoch für ein anderes Modell entschied und wie die anderen Stühle aus dem Test abschnitten, ist hier nachzulesen.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Gaming-Stühle sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- spieleentwickler-werden.de
- spiegel.de
- welt.de
- ergotopia.de
- konstruktionspraxis.vogel.de
- pcgameshardware.de
- pcdirekt.de
- tweakpc.de
- hardwareinside.de
- techbook.de
- techtest.org
- test.de
- test.de
- hansiherrmann.de
- leder-fritz.de
- comfycentre.com
- ibuilder-de.techinfus.com
- de.contrado.com
- ergonomischer-buerostuhl.org
- lederrein.de
- razer.com
- i-g-o.de
- schultz.de
- de.beatyesterday.org
- haus.de
- usk.de
- thermacare.de
- gamestar.de
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Gaming-Stuhl von ELITESEATS zeichnet sich in mehreren Aspekten positiv aus – insbesondere durch seine edlen, atmungsaktiven Bezüge im Wildleder-Look, die geräuscharmen und bodenschonenden Silent-Wheels sowie die komfortable Fußablage. Aufgrund des Fehlens erweiterter Ergonomie-Funktionen ist er jedoch für längere Sitzzeiten nicht optimal geeignet. Zudem sind für Gamer unter 1,80 Meter Körpergröße keine alternativen Größen verfügbar.- Bester Gaming-Stuhl mit ausziehbarer Fußablage
- Bezüge im Wildleder-Look
- Subjektiv empfundener hoher Sitzkomfort
- Leise und bodenschonende Rollen (Silent Wheels)
- 4D-Armlehnen (Höhe, Breite, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Mit Kopf- und Lordosenkissen (flexibel per Gurt anpassbar)
- Gute Verarbeitungsqualität
- Keine Synchronmechanik
- Keine adaptive Lordosenstütze
- Sitzhöhe von 51 bis 61 Zentimeter primär für große Nutzer geeignet
- Weniger pflegeleicht als Kunstlederbezüge
- Nicht ideal für lange Gaming-Sessions geeignet
FAQ
Finden Sie den besten Gaming-Stuhl – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,1) | Razer Iskur V2 Gaming-Stuhl ⭐️ | 12/2024 | 481,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,2) | Quersus ICOS Edition ONE UHL Gaming-Stuhl | 12/2024 | 642,40€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,2) | Secretlab Titan Evo Black Gaming-Stuhl | 12/2024 | 599,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,8) | Diablo X-Ray 2.0 Gaming-Stuhl | 12/2024 | 269,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (2,0) | Robas Lund DX Racer 6 Gaming-Stuhl | 12/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,1) | Daccormax DAZ ZF35 Gaming-Stuhl | 12/2024 | 116,14€1 | Zum Angebot* |