Die 14 besten Gaming-Mäuse im Test inklusive Testsieger 2025
Im Test wurde überprüft, ob sich die Anschaffung einer teuren Gaming-Maus lohnt oder ob auch günstigere Modelle für ein kompetitives Gaming geeignet sind. Dazu wurden 14 verschiedene Gaming-Mäuse aus unterschiedlichen Preisklassen eingehend getestet. Dabei standen die Tracking-Performance und die Reaktionszeit im Fokus. Für Fans von MMOs, RPGs oder RTS-Spielen waren auch die Tasten, die Gleitfähigkeit, die Beleuchtung sowie die Software der einzelnen Mäuse von Bedeutung.
Nach Abschluss des Gaming-Maus-Tests kann ein durchweg positives Fazit gezogen werden. Selbst preiswerte Gaming-Mäuse zeigten eine konkurrenzfähige Leistung. Einzig die Gaming-Maus von Sharkoon fiel durch, da sie bei schnellen Bewegungen inkonsistent arbeitete. Positiv zu vermerken ist, dass die meisten Wireless-Mäuse den kabelgebundenen Varianten mittlerweile in nichts nachstehen.
Im Test der Gaming-Mäuse stach die Logitech G502 X PLUS als klare Allround-Testsiegerin hervor. Diese Maus bietet einen hochpräzisen Sensor und 13 programmierbare Tasten, wodurch sie sich für sämtliche Genres eignet. Für Liebhaber der RGB-Beleuchtung empfiehlt sich die zweitplatzierte Razer Cobra Pro, die sowohl eine ausgezeichnete Performance als auch eine besondere RGB-Unterbodenbeleuchtung bietet. Auf dem dritten Platz landete die Gaming-Maus Corsair IRONCLAW RGB, die sich in den Tests als beste Kabel-Maus und als ideales Gerät für große Hände herausstellte.
Gamer, die den Claw-Grip bevorzugen, sollten sich die Cooler Master MM720 ansehen, die den vierten Platz belegte und speziell für diese Griffweise konzipiert wurde. Die leistungsstarken Modelle Logitech G PRO X Superlight 2 und Razer DeathAdder V3 Pro schafften es aufgrund einer fehlenden Beleuchtung und einer begrenzten Tastenanzahl nur ins Mittelfeld, sind jedoch empfehlenswerte Optionen für performanceorientierte Shooter-Spieler. Für MMO-Spieler könnte die UtechSmart Venus von Interesse sein, die 18 programmierbare Tasten bietet und auf den siebten Platz kam.
Im Anschluss an die Testergebnisse finden Gamer einen umfangreichen Ratgeber mit wertvollen Informationen zu Gaming-Mäusen. Dieser beleuchtet, welche Mäuse sich für welche Spiele eignen und welche verschiedenen Schaltertypen existieren. Zudem werden die zentralen Faktoren vor dem Kauf sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen bereitgestellt. Abschließend wird erörtert, ob die Stiftung Warentest bereits einen Gaming-Maus-Test durchgeführt hat.
tipps.de empfiehlt diese Gaming-Mäuse

"tipps.de Testsieger"

"Beste RGB-Maus im Test"

"Beste Gaming-Maus für große Hände"

"Beste Gaming-Maus für den Claw-Grip"

"Beste Shooter-Maus für den Claw- und Fingertip-Grip"

"Beste Shooter-Maus für den Fingertip-Grip"

"Beste MMO-Maus im Test"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Gaming-Mäuse
- 1.1. Logitech G502 X PLUS Gaming-Maus (tipps.de Testsieger)
- 1.2. Razer Cobra Pro Gaming-Maus (Beste RGB-Maus im Test)
- 1.3. Corsair IRONCLAW Gaming-Maus (Beste Gaming-Maus für große Hände)
- 1.4. Cooler Master MM720 Gaming-Maus (Beste Gaming-Maus für den Claw-Grip)
- 1.5. Logitech G PRO X Superlight 2 Gaming-Maus (Beste Shooter-Maus für den Claw- und Fingertip-Grip)
- 1.6. Razer Deathadder V3 Pro Gaming-Maus (Beste Shooter-Maus für den Fingertip-Grip)
- 1.7. UtechSmart Venus Gaming-Maus (Beste MMO-Maus im Test)
- 2. Alle Produkte aus dem Gaming-Maus-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
Inhalt
1. Testsieger: Logitech G502 X PLUS Gaming-Maus mit freilaufendem Scrollrad
Die Logitech G502 X PLUS stellt den lang erwarteten Nachfolger der G502 LIGHTSPEED aus dem Jahr 2014 dar, die von vielen als beste Gaming-Maus aller Zeiten angesehen wird. Die neue Version kommt mit modernster Sensortechnik und ist nun auch kabellos erhältlich. In den Tests überzeugte die G502 X PLUS durch ein präzises Tracking und eine gute Anzahl an Tasten, wodurch sie den Titel der besten Allround-Maus erhielt. Gamer mit kleinen Händen oder Liebhaber des Palm-Grips oder Claw-Grips finden möglicherweise jedoch nicht die optimale Lösung in dieser Maus.
In Anbetracht der Preisklasse wurde von der Logitech G502 X PLUS eine herausragende Verarbeitungsqualität erwartet, die komplett erfüllt wurde. Die Maus fühlt sich hochwertig an und zeigt keine Mängel in der Verarbeitung. Selbst bei Druck oder Schütteln waren keine störenden Geräusche wahrnehmbar. Die Oberfläche teilt sich in drei Bereiche, zwischen denen eine RGB-Beleuchtung in acht unabhängigen Zonen programmiert werden kann. Diese Beleuchtung mag weniger komplex als bei der Razer Cobra Pro sein, bleibt aber dennoch ein optischer Blickfang.
Obwohl die G502 als eine der besten Gaming-Mäuse gilt, ist sie nicht für jeden Benutzer die beste Wahl. Mit Abmessungen von 7,9 Zentimetern in der Breite, 4,1 Zentimetern in der Höhe und 13,1 Zentimetern in der Tiefe fällt sie ziemlich groß aus. Für Spieler, die nach einer kleineren Gaming-Maus suchen, bietet sich diese nicht an. Auch Gamer, die den Claw-Grip oder den Fingertip-Grip bevorzugen, sollten bedenken, dass das Gehäuse zu lang und hinten zu hoch ist. Das Gewicht von 106 Gramm macht die Maus weder besonders leicht noch schwer. Zusatzgewichte, wie beim Vorgänger, werden bei der G502 X PLUS nicht bereitgestellt.
Trotz der Tatsache, dass die Logitech G502 X PLUS keine MMO-Maus ist, bietet sie eine hervorragende Ausstattung an programmierbaren Tasten. Insgesamt stehen elf Tasten zur Verfügung, darunter drei Daumentasten, zwei zusätzliche Tasten neben der linken Maustaste sowie ein klickbares Vier-Wege-Mausrad und ein DPI-Schalter. Der vordere Daumenschalter fungiert als Sniper-Taste, die bei aktivem Halten die DPI-Rate stark senkt, um in Shootern präziser zu zielen. Positiv zu vermerken ist die Möglichkeit, die Sniper-Taste abzunehmen und umzudrehen, sodass auch Nutzer mit kleinen Händen den Druckpunkt zurücksetzen können. Alternativ kann die Taste durch die mitgelieferte gummierte Dummy-Taste ersetzt werden.
Das Handgefühl der Logitech G502 X PLUS kann für mittelgroße bis große Hände als angenehm beschrieben werden. Die Maus bietet eine großzügige Daumenablage und legt durch strukturierte Seitenteile einen guten Grip an den Tag. Die Handinnenfläche wird gut ausgefüllt, weshalb sich die Maus gut für den Palm-Grip eignet. Für den Claw- oder Fingertip-Grip sowie für Gamer mit kleineren Händen ist sie jedoch nicht optimal. Die Gleitfähigkeit aufgrund der verbauten PTFE-Gleitfüße wird als sehr gut bewertet.
Logitech verwendet bei der G502 X PLUS die hauseigenen LIGHTFORCE-Hybrid-Switches, die Mausklicks präzise durch Licht registrieren und gleichzeitig ein spürbares taktiles Feedback bieten sollen. Tatsächlich fühlen sich die linke und die rechte Maustaste sehr prägnant an und weisen einen höheren Widerstand auf als die gängigen Omron-Schalter. Die Klicks haben einen vergleichsweise lauten, metallischen Klang. Bei den restlichen Tasten sind gewöhnliche mechanische Schalter verbaut, die ebenfalls ein klares taktiles Feedback geben, sich aber eher etwas schwammig anfühlen.
Die ersten kabellosen Mäuse, die in professionellen Turnieren wie „CS:GO“ eingesetzt wurden, basierten auf der LIGHTSPEED-Technik von Logitech, die auch in der G502 X PLUS integriert ist. Dies ist eine modifizierte Funktechnik bei 2,4 Gigahertz, optimiert für Gaming hinsichtlich Latenz und Energieeffizienz. Logitech gibt an, dass LIGHTSPEED-Mäuse hinsichtlich der Eingangsverzögerung mit kabelgebundenen Modellen konkurrieren können, was im Test bestätigt werden konnte. Weder eine spürbare Eingangsverzögerung noch Verbindungsprobleme wurden festgestellt. Es ist jedoch bedauerlich, dass die Logitech G502 X PLUS ausschließlich über den mitgelieferten USB-Adapter kabellos mit dem PC verbunden werden kann. Eine Bluetooth-Verbindung, wie sie beispielsweise bei der Razer Cobra Pro oder der Roccat Kone Air gegeben ist, fehlt leider.
In der G502 X PLUS wurde der HERO-25K-Sensor verbaut, der mit einer einstellbaren dpi von 1.000 bis 25.600 arbeitet. Zudem erreicht der Sensor eine Abfragerate von 1.000 Hertz sowie eine Beschleunigung von 40 G. Die Abhebedistanz wurde mit einem Zentimeter und 2 Millimetern gemessen. Die Tracking-Latenz und die Klick-Latenz wurden in Tests mit einer Hochgeschwindigkeitskamera auf unter einer Millisekunde ermittelt. In Bezug auf die Performance lässt die Gaming-Maus kaum Wünsche offen. Ein Jittering, ungewollte Zeigerbewegungen oder andere Probleme waren nicht festzustellen. Bei sehr schnellen Mausbewegungen zeigt der Sensor zwar eine geringfügig niedrigere Präzision als der Focus-Pro-Sensor von Razer, doch im kompetitiven Gaming sind hier keine signifikanten Unterschiede zu erwarten.
Mit aktivierter Beleuchtung und maximaler Präzision erreichte die Logitech-Gaming-Maus in den Tests eine Akkulaufzeit von 39 Stunden. Ohne Beleuchtung und bei reduzierter Präzision soll die Maus sogar bis zu 139 Stunden durchhalten. Aufgeladen wird sie über ein 1,8 Meter langes USB-Typ-C-Kabel, über das sie auch betrieben werden kann, wenn der Akku leer ist. Angesichts der Anschaffungskosten wäre ein geflochtenes Kabel wünschenswert gewesen, Logitech liefert jedoch ein gewöhnliches Gummikabel mit. Eine vollständige Akkuladung dauert nach der Erfahrung aus dem Test etwa 68 Minuten.
Auch die GHUB-Software, die zur Konfiguration von Gaming-Tastaturen und –Headsets von Logitech verwendet wird, wurde getestet. Hier können nicht nur Farben und Effekte für die Beleuchtung eingestellt werden, sondern auch eigene Effekte erstellt werden. Positiv hebt sich die präzise Einstellung des DPI-Werts in Schritten à 50 hervor. Tasten-Profile und die Möglichkeit zur Erstellung von Makros in vier verschiedenen Arten stehen ebenfalls zur Verfügung. Damit können auch Doppelklicks oder das Halten einer Taste als individuelle Funktionen programmiert werden. Die Abhebedistanz und das Angle Snapping sind über die GHUB-Software jedoch nicht einstellbar.
Ein Blick auf die Gaming-Maus zeigt das nachfolgende Video:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Logitech G502 X PLUS hat sich in den Tests als beste Allrounder-Maus erwiesen. Sie ist sehr präzise und bietet zahlreiche frei programmierbare Tasten, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sämtliche Gaming-Genres macht. Zudem konnten die latenzfreie Wireless-Verbindung, das Scrollrad mit Freilauf und die besondere RGB-Beleuchtung überzeugen. Allerdings wurde festgestellt, dass die vergleichsweise große Maus für Gamer mit kleinen Händen nicht optimal geeignet ist. Darüber hinaus ist sie hauptsächlich für den Palm-Grip konzipiert. Nutzer, die den Claw-Grip oder den Fingertip-Grip bevorzugen, sind mit der Razer Cobra Pro oder der speziell für diese Griffarten optimierten Cooler Master MM720 besser beraten.










































































- Beste Allround-Gaming-Maus im Test
- Geeignet für kompetitives Gaming
- 11 programmierbare Tasten
- Vier-Wege-Mausrad mit Freilauf
- Latenzfreie Wireless-Übertragung (LIGHTSPEED-Technik)
- Maximale Beschleunigung bis 40 G
- Hohe Abtastgeschwindigkeit (400 Zoll pro Sekunde)
- RGB-Beleuchtung (acht Zonen)
- Fünf Tasten-Profile
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- Erhältlich in zwei Farben (Schwarz und Weiß)
- Keine optionale Verbindung per Bluetooth
- Kabel ohne Textilmantel
- Keine Informationen zur Lebensdauer der Schalter
- Angle Snapping und Abhebedistanz nicht per Software einstellbar
FAQ
2. Gaming-Maus mit der besten RGB-Beleuchtung: Razer Cobra Pro
Die Cobra Pro zählt zusammen mit der DeathAdder V3 Pro und der Naga Pro zu den führenden Modellen im Sortiment von Razer, was sich auch im Preis widerspiegelt. Neben einer modernen Sensor- und Wireless-Technik überzeugt die Maus mit einer besonders ausgeklügelten RGB-Beleuchtung. Trotz ihrer vielen Stärken gilt die Cobra Pro nicht als optimale Wahl, wenn eine Vielzahl an Tasten oder passende Bedingungen für den Palm-Grip gewünscht sind.
Die Cobra Pro hinterließ bei der ersten Überprüfung den Eindruck eines hochwertigen Produkts. Sie gibt weder Klappern noch Knarzen von sich. Ihr Design mit separierten Maustasten und Seitenflächen sieht bereits im ausgeschalteten Zustand ansprechend aus. In Bezug auf Größe und Gewicht gehört die Wireless-Gaming-Maus von Razer mit Abmessungen von 6 Zentimetern in der Breite, 3,8 Zentimetern in der Höhe und 11,9 Zentimetern in der Tiefe sowie einem Gewicht von 77 Gramm zur Mittelklasse. Relativ leicht ist sie jedoch im Vergleich zur Razer DeathAdder V3 Pro mit einem Gewicht von 63 Gramm und der Logitech G PRO X Superlight 2 mit 60 Gramm. Die Gleitfähigkeit erfüllt die Erwartungen. Die Cobra Pro ist mit PTFE-Gleitfüßen ausgestattet, die ein sanftes Gleiten über das Mauspad ermöglichen.
Die symmetrische Form der Cobra Pro bietet eine gewisse Flexibilität. Obwohl die Daumentasten nur mit dem rechten Daumen erreichbar sind, ist sie dennoch eine Option für Linkshänder. Das Handgefühl wird als angenehm beschrieben. Die Maus weist gummierte und strukturierte Seitenflächen auf, die einen soliden Grip bieten. Wer jedoch große Ablageflächen für Daumen und kleinen Finger sucht, wird bei der Cobra Pro enttäuscht. Eine vollständige Ablage der Handinnenfläche ist selbst bei kleineren Händen kaum möglich. Für den Claw- oder Fingertip-Grip stellt die Cobra Pro jedoch eine exzellente Wahl dar. Für Nutzer des Palm-Grips ist diese Razer-Maus hingegen nicht empfehlenswert.
Im folgenden Video wird ein Einblick in den Test der Gaming-Maus Razer Cobra Pro gewährt:
Razer beschränkt sich bei der Tastenanzahl auf das Wesentliche. Die Cobra Pro verfügt über zwei Daumentasten, zwei Tasten auf dem Mausrücken sowie ein klickbares Mausrad. An der Unterseite der Maus befindet sich eine Taste, mit der zwischen fünf per Software konfigurierbaren Tasten-Profilen gewechselt werden kann. Für die linken und rechten Maustasten verwendet Razer optische Switches der dritten Generation. Diese übertragen Signale durch Licht statt über mechanische Schalter, was als zuverlässiger und langlebiger gilt. Der Nachteil eines ausbleibenden taktilen Feedbacks war bei der Cobra Pro nicht festzustellen. Razer gibt an, dass die Schalter bis zu 90 Millionen Klicks standhalten. Nur die Roccat Kone Pro Air bietet mit einer Lebensdauer von bis zu 100 Millionen Klicks ein besseres Ergebnis.
Die Haupttasten zeigen sich taktil und vergleichsweise laut. Im Vergleich zu den häufig verwendeten Omron-Switches ist der Tastenwiderstand etwas höher. Ob dies positiv oder negativ ist, lässt sich nicht pauschal beantworten und hängt vom persönlichen Geschmack ab. Razer verbaut bei der Cobra Pro optische Schalter nur an den Haupttasten. Die übrigen Tasten nutzen mechanische Schalter, die zwar einen etwas geringeren Widerstand aufweisen, jedoch ebenfalls ein gutes taktiles Feedback bieten. Das fein texturierte Mausrad ist äußerst leise und bietet ein präzises Gefühl. Eine bessere taktile Rückmeldung wäre jedoch wünschenswert gewesen.
Für die kabellose Datenübertragung verwendet die Cobra Pro die Hyperspeed-Wireless-Technik, eine modifizierte Form der 2,4-Gigahertz-Funkübertragung von Razer, die kabelloses Gaming ohne spürbare Verzögerungen ermöglichen soll. Dies wurde im Test bestätigt. Die kabellose Nutzung beeinträchtigte die Gaming-Performance nicht. Allerdings scheint die Wireless-Technik einen hohen Stromverbrauch aufzuweisen. Im Test betrug die Akkulaufzeit der Gaming-Maus nur 35 Stunden. Dieser Wert könnte auch an der elf-Zonen-Beleuchtung liegen. Ein Bluetooth-Modus steht zur Verfügung, der zwar nicht die gewohnte Leistung bietet, aber laut Razer bis zu 160 Stunden durchhält – jedoch ohne Beleuchtung.
In puncto Präzision belegt die Cobra Pro, zusammen mit der DeathAdder V3, die höchsten Werte. Beide Mäuse nutzen den von Razer entwickelten Focus-Pro-Sensor, der auf dem PMW3389 von PixArt basiert und mit einer dpi-Zahl zwischen 50 und 30.000, einer Polling-Rate von 1.000 Hertz sowie einer Beschleunigung von 27 G arbeitet. Obwohl die Unterschiede zu Sensoren wie dem HERO-25K-Sensor oder dem PixArt PMW3391 gering erscheinen, wird der Focus-Pro-Sensor als am präzisesten wahrgenommen. Selbst schnelle Bewegungen werden millimetergenau erfasst, ohne Anzeichen von Skipping, Zittern des Mauszeigers oder ungewollter Beschleunigung. Die Klick-Latenz liegt laut Messungen unter einer Millisekunde.
Über die Razer-Synapse-Software lassen sich die elf RGB-Zonen der Cobra Pro konfigurieren und verschiedene Mauseinstellungen anpassen. Besonders erfreulich ist die Möglichkeit, die Abhebedistanz zwischen 2 und 26 Millimetern einzustellen, was den Nutzern erlaubt, die Maus an ihre individuellen Präferenzen anzupassen. Zudem können fünf Tasten-Profile sowie beliebig viele Makros erstellt werden. Bedauerlich ist, dass die Abtastrate nur in drei Stufen (100, 500 und 1.000 Hertz) angepasst werden kann. Viele andere Gaming-Mäuse bieten zusätzlich eine stufenlose Anpassung auf 750 Hertz.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Dank des Focus-Pro-Sensors liefert die Razer Cobra Pro eine Spitzenleistung. Ihre kompakte, symmetrische Form eignet sich gut für den Claw-Grip und Fingertip-Grip. Zudem ist sie mit ihrer Unterbodenbeleuchtung eine attraktive Wahl für Liebhaber einer beeindruckenden RGB-Beleuchtung. Aufgrund der begrenzten Tastenanzahl und der mangelnden Eignung für den Palm-Grip ist die Maus nicht für MMO- und RPG-Spieler zu empfehlen. Für Anhänger von Shootern oder MOBAs hingegen erweist sich das kompakte Modell als hervorragende Option.
































































- Elf-Zonen-Unterbodenbeleuchtung
- Hochleistungssieger im Test (Focus-Pro-Sensor)
- Latenzfreie Wireless-Übertragung (Hyperspeed-Wireless-Technik)
- Höchste maximale Beschleunigung im Test (bis 70 G)
- Symmetrische Formgebung (bedingt für Linkshänder geeignet)
- Unterstützt Abfragerate bis 8.000 Hertz (nur mit Zubehör)
- Acht programmierbare Tasten
- Optional mit Bluetooth nutzbar (längere Laufzeit)
- Optionales Kabel mit Textilmantel
- Höchste Abtastgeschwindigkeit im Test (750 Zoll pro Sekunde)
- Lange Lebensdauer der Tasten (90 Millionen Klicks)
- Fünf Tasten-Profile
- Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten per Software
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- HyperPolling-Adapter nicht im Lieferumfang enthalten
- Nur in Schwarz erhältlich
FAQ
3. Beste Gaming-Maus für große Hände: Corsair IRONCLAW

Für Gamer mit großen Händen, die beim Spielen häufig Schwierigkeiten mit zu kleinen Mäusen erleben, stellt die IRONCLAW von Corsair eine interessante Option dar. Diese Gaming-Maus wurde speziell für größere Hände entworfen. Auch wenn sie in Bezug auf RGB-Beleuchtung wenig bietet und keine Empfehlung für Nutzer mit kleinen Händen darstellt, überzeugt sie durch ihre Performance.
Das kantige Design der Corsair IRONCLAW ist vollständig in Schwarz gehalten. In puncto Verarbeitungsqualität gibt es nach dieser Einschätzung nichts zu beanstanden. Die Mittelklasse-Maus vermittelt einen hochwertigen und robusten Eindruck. Das mit Stoff ummantelte Kabel hat eine Länge von 1,76 Metern, eine Dicke von 0,5 Millimetern und erweist sich ebenfalls als stabil. Knarzende oder klappernde Geräusche waren nicht festzustellen. In diesem Punkt kann die IRONCLAW selbst mit wesentlich teureren Mäusen konkurrieren.
Optisch ist die große Gaming-Maus von Corsair besonders für Nutzer interessant, die einen dezenten Look bevorzugen. Sie verfügt lediglich über drei schmale Leuchtstreifen, ein beleuchtetes Mausrad und ein leuchtendes Corsair-Logo an der Rückseite. Positiv hervorgehoben werden kann die Möglichkeit, die Leuchtstreifen individuell zu konfigurieren, sodass Nutzer einen persönlichen Stil gestalten können. Dennoch wäre in Bezug auf die Beleuchtung mehr Potenzial gegeben gewesen, insbesondere da es sich um eine Kabel-Maus handelt, bei der der zusätzliche Stromverbrauch keine entscheidende Rolle spielt.
Für Personen mit kleinen Händen oder die generell kleinere Mäuse bevorzugen, ist die Gaming-Maus von Corsair nicht geeignet. Zudem ist die IRONCLAW mit einem Gewicht von 105 Gramm für eine kabelgebundene Maus relativ schwer, was jedoch aufgrund der Ausrichtung auf größere Hände und die damit verbundene Größe der Maus nachvollziehbar ist. Die Gummierung und feine Textur an den Seiten sorgen im Test für einen guten Grip. Die ergonomische Form der IRONCLAW ist optimal für den Palm-Grip. Der hohe Mausrücken füllt die Handfläche vollständig aus und trägt so zu einem angenehmen Gefühl sowie zu Stabilität und Kontrolle bei. Für den Claw-Grip und Fingertip-Grip eignet sich die Gaming-Maus jedoch nicht optimal.
Weitere Details zeigt das nachfolgende Video:
Für Gamer, die sich eine große Anzahl an Tasten wünschen, stellt die Corsair IRONCLAW keine ideale Wahl dar. Neben den Haupttasten sind lediglich zwei Daumentasten, zwei dpi-Schalter und ein Zwei-Wege-Mausrad vorhanden. Dies stellt für Shooter-Spieler keinen signifikanten Nachteil dar. In Rollenspielen könnte jedoch eine größere Tastenvielfalt von Vorteil sein. Die Haupttasten sind mit klassischen Omron-Schaltern ausgestattet, die relativ leise sind und einen vergleichsweise niedrigen Tastenwiderstand von 60 Gramm aufweisen. Diese bieten nach den Testerfahrungen dennoch einen klaren, taktilen Klick. Für Spieler, die einen höheren Tastenwiderstand bevorzugen oder für exakte Klick-Serien lieber auf optische Schalter setzen, sind andere Modelle geeigneter. Die Lebensdauer der Schalter ist von Corsair mit bis zu 50 Millionen Klicks angegeben. Die Zusatztasten arbeiten mit Kailh-Schaltern, die im Vergleich zu den Haupttasten einen etwas höheren Tastenwiderstand besitzen, jedoch ebenfalls reaktionsfreudig und taktil sind.
Obwohl die Corsair IRONCLAW nicht zu den Performance-Siegern gehört, kann sie in puncto Präzision dennoch mit Modellen wie der Logitech G PRO X oder der Razer DeathAdder V3 Pro konkurrieren. Der integrierte PMW3391-Sensor von PixArt ermöglicht bis zu 18.000 dpi, eine Abfragerate von 1.000 Hertz und eine Beschleunigung von 50 G. Die Klick-Latenz und die Tracking-Latenz lagen laut den Messungen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera bei einer Millisekunde. Messbare Abweichungen der Abtastrate oder der dpi-Genauigkeit waren nicht festzustellen. Die Lift-off-Distance (LOD) fiel mit 1,5 Millimetern jedoch nicht optimal aus. In der Praxis zeigten sich nur geringfügige Präzisionsunterschiede im Vergleich zu den Performance-Siegern, weshalb die Corsair IRONCLAW bedenkenlos für kompetitives Gaming empfohlen werden kann.
In Bezug auf die Konfigurationsmöglichkeiten über die Corsair-iCUE-Software gibt es sowohl positive als auch negative Aspekte. Hervorzuheben ist die Option, den dpi-Wert in Einser-Schritten einzustellen. Bei den meisten anderen Gaming-Mäusen ist dies nur in 100er-Schritten möglich. Zudem ist die Abfragerate in vier Stufen einstellbar, es lassen sich drei Tastenprofile anlegen und beliebige Tastenkombinationen als Makros programmieren. Schade ist jedoch, dass die Lift-off-Distance (LOD) und das Angle Snapping nicht konfiguriert werden können.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Corsair IRONCLAW überzeugt im Test insbesondere durch ihre Größe, die sie zur besten Wahl für Gamer mit großen Händen macht. Auch in puncto Performance schneidet die IRONCLAW gut ab und bleibt hinter den Modellen von Razer oder Logitech nur unwesentlich zurück. Für Rollenspieler könnte die Anzahl der Tasten jedoch etwas umfangreicher sein. Auch Spieler, die an komplexer RGB-Beleuchtung interessiert sind, finden bei der Corsair-Maus nicht das passende Angebot. Für Nutzer mit kleinen Händen ist die IRONCLAW grundsätzlich nicht empfehlenswert.










































- Beste Gaming-Maus für große Hände
- Präzise dpi-Einstellung in Einser-Schritten
- Für kompetitives Gaming geeignet
- Maximale Beschleunigung bis 50 G
- Hohe Abtastgeschwindigkeit (450 Zoll pro Sekunde)
- Kabel mit Textilmantel
- Lange Lebensdauer der Tasten (50 Millionen Klicks)
- RGB-Beleuchtung (zwei Zonen)
- Drei Tasten-Profile
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- Nur sieben Tasten
- Angle Snapping oder Lift-off-Distance nicht per Software einstellbar
- Nur in Schwarz erhältlich
FAQ
4. Beste Gaming-Maus für Claw-Grip-Nutzer: Cooler Master MM720
Die besonders kompakte Gaming-Maus Cooler Master MM720 richtet sich an Spieler, die den Claw-Grip oder den Fingertip-Grip bevorzugen. Sie erzielt in der Kategorie kabelgebundene Mäuse die besten Testergebnisse, was vor allem dem PMW3389-Sensor von PixArt zu verdanken ist, der der Maus eine präzise Steuerung ermöglicht. Für Nutzer des Palm Grips sind die Eigenschaften der Cooler Master MM720 jedoch nicht empfehlenswert. Zudem bietet sie für MMO- und RPG-Spieler mit ihrer begrenzten Tastenanzahl keine optimalen Voraussetzungen.
Die Verarbeitung der Mittelklasse-Maus ist tadellos. Die Cooler Master MM720 wirkt stabil und zeigt keinerlei Knackgeräusche. Das 1,8 Meter lange Mauskabel mit geflochtener Ummantelung überzeugt durch ihre Robustheit. Auffällig ist das kurze Gehäuse der Maus, das mit einer Länge von 10,5 Zentimetern etwa 2 Zentimeter kürzer ist als die meisten Modelle. Spieler mit großen Händen und einer Vorliebe für den Palm Grip werden beim Modell von Cooler Master möglicherweise nicht glücklich. Für Nutzer, die eine leichte Maus suchen und den Claw-Grip bevorzugen, bietet sich jedoch die MM720 an.
Im Test wurde die Cooler Master MM720 in mattem Schwarz geprüft, der Hersteller bietet sie jedoch auch in glänzendem Schwarz sowie in mattem oder glänzendem Weiß an. Die RGB-Beleuchtung ist sowohl am Mausrad als auch im Inneren der Maus vorhanden. Das Licht scheint durch die wabenförmigen Öffnungen am Mausrücken und verleiht der Maus ein einzigartiges RGB-Flair. Es ist bedauerlich, dass nur eine programmierbare RGB-Zone verfügbar ist und die Beleuchtung am Mausrad nicht unabhängig steuerbar ist.
Das kurze Gehäuse der Cooler Master MM720 sorgt dafür, dass bei gekrümmten Fingern keine Berührung zur Handinnenfläche stattfindet. Die Stabilisierung erfolgt ausschließlich über Daumen, Zeigefinger und Ringfinger. Eine Ablagefläche für den kleinen Finger auf der rechten Seite des Gehäuses verbessert die Stabilität. In Verbindung mit dem geringen Gewicht erweist sich die Claw-Grip-Maus als sehr agil und eignet sich hervorragend für reaktionsschnelles Gaming. Der Hersteller liefert Grip-Tapes zur Verbesserung der Griffigkeit mit, während PTFE-Gleitfüße für hervorragende Gleiteigenschaften sorgen und ein Set Austausch-Gleitflächen beigefügt wird.
Die Tastenanzahl der MM720 ist begrenzt. Ihre Ausstattung umfasst lediglich ein klickbares Mausrad und zwei Daumentasten. Ein dpi-Schalter fehlt, wodurch die Einstellung der dpi-Stufen auf die Software angewiesen ist. Insgesamt bietet die MM720 mit ihrem Zwei-Wege-Mausrad und der Taste auf der Unterseite nur sechs Tasten, was für eine Gaming-Maus als absolutes Minimum gilt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Mäusen verwendet die Cooler Master MM720 optische Switches (LK Optical). Die Klicks werden nicht durch mechanische Schalter, sondern durch Licht registriert, was die Fehlerquote bei schnellen Klickserien senken soll. Das taktile Feedback ist jedoch nach der Erfahrung aus dem Test nicht so klar wie bei mechanischen Schaltern. Die Lebensdauer wird mit soliden 70 Millionen Klicks angegeben.
Der Widerstand der Tasten erscheint im Vergleich zu herkömmlichen Omron-Schaltern etwas geringer. Für Nutzer, die eine klickfreudige Maus suchen, ist das Modell von Cooler Master also empfehlenswert. Im Test erschien das Klickgeräusch relativ leise. An den Daumentasten sind mechanische Schalter verbaut, die einen geringeren Widerstand als die Haupttasten aufweisen, sich jedoch dennoch präzise und taktil anfühlen. Auch das Mausrad erweist sich als leichtgängig und bietet beim Drücken ein gutes taktiles Feedback.
Die Leistung der Cooler Master MM720 hat im Test überzeugt. Mit dem PixArt PMW3389-Sensor bietet sie zwar einen bereits seit 2017 erhältlichen, jedoch weiterhin konkurrenzfähigen Sensor, der für kompetitives Gaming geeignet ist. Im Vergleich zu den besten Modellen des Tests erschien die Cooler Master MM720 nur geringfügig weniger präzise. Die Unterschiede sind so minimal, dass sie für Gelegenheitsspieler nicht ins Gewicht fallen dürften.
Der PMW3389 Sensor ermöglicht eine dpi von 400 bis 16.000, eine Abtastrate von 1.000 Hertz und eine Beschleunigung von bis zu 50 G. Die minimale Abhebedistanz beträgt nach der Erfahrung aus dem Test einen Millimeter. Bei den Messungen zur dpi-Genauigkeit, Abfragerate und LOD wurden keine signifikanten Abweichungen festgestellt. Auch Tracking-Fehler wie Jittering oder eine ungewollte Zeigerbeschleunigung blieben aus. Die Tracking-Latenz sowie die Klick-Latenz konnten mit maximal einer Millisekunde gemessen werden.
Die Cooler Master MasterPlus+ Software bietet viele Möglichkeiten zur Konfiguration der Beleuchtung und der Mauseinstellungen. Die dpi-Werte können in Schritten von 100 angepasst und die Abfragerate in vier Stufen zwischen 125 und 1.000 Hertz eingestellt werden. Besonders positiv ist die Anpassungsfähigkeit der Abhebedistanz (1,0 oder 2 Millimeter) und des Angle Snapping (-30/+30). Zudem können fünf Tasten-Profile angelegt und individuelle Makros erstellt werden.
Nachfolgend steht ein Video zur Cooler Master MM720 zur Verfügung:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Cooler Master MM720 zählt zwar nicht zu den Spitzenreitern in der Testbewertung, erwies sich jedoch als geeignet für kompetitives Gaming. Ausgelegt ist die Maus insbesondere zur Nutzung des Claw-Grips oder des Fingertip-Grips. Sie bot als leichteste und kompakteste Gaming-Maus im Test hervorragende Voraussetzungen. Für den Palm-Grip ist die MM720 jedoch ungeeignet. Spieler von MMO- und RPG-Titeln sollten aufgrund der begrenzten Tastenanzahl vorsichtig sein. Zudem ist zu beachten, dass die MM720 derzeit nur auf eine kabelgebundene Lösung setzt.


































- Beste Gaming-Maus für den Claw-Grip
- Für kompetitives Gaming geeignet
- Leichteste Gaming-Maus im Test (49 Gramm)
- IP58-Zertifizierung (wasserdicht)
- Maximale Beschleunigung bis 50 G
- Hohe Abtastrate (400 Zoll pro Sekunde)
- Kabel mit Textilmantel
- Lange Lebensdauer der Tasten (70 Millionen Klicks)
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- Fünf Tasten-Profile
- Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten durch die Software (dpi, Abfragerate, Angle Snapping, Abhebedistanz)
- In vier Farben erhältlich (Schwarz und Weiß / jeweils matt oder glänzend)
- Mit Grip-Tapes und Ersatz-Gleitpads
- Nicht für den Palm-Grip geeignet
- Nur sechs Tasten
FAQ
5. Beste Shooter-Maus für Claw-Grip-Nutzer: Logitech G PRO X Superlight 2
Die Logitech G PRO X Superlight 2, Nachfolger der populären Logitech G PRO, hat sich auf technischer Ebene deutlich verbessert, während das äußere Design unverändert blieb. Die Maus unterstützt jetzt eine Abfragerate von bis zu 4.000 Hertz und ist mit einem neuen Sensor ausgestattet. Zudem erhält die Gaming-Maus endlich einen USB-Typ-C-Anschluss. Besonders für Shooter-Spieler, die Wert auf Performance legen, ist die G PRO X Superlight 2 von Interesse. Beleuchtung und eine Vielzahl an Tasten fehlen jedoch, was sie in Konkurrenz zur Razer DeathAdder V3 Pro positioniert. Trotz ihrer starken Performance platziert sie sich aufgrund der begrenzten Tastenanzahl und der fehlenden Beleuchtung nur auf dem fünften Platz.
Angesichts des Preises wurden hohe Erwartungen an die Verarbeitungsqualität geknüpft und die G PRO X Superlight 2 hielt diesen Stand. Sie vermittelt beim Umgang den Eindruck, aus einem Stück gefertigt zu sein und zeigt keinerlei Schwächen in der Verarbeitung. Die in Schwarz, Weiß oder Pink erhältliche Maus besticht durch ein dezentes Design ohne auffällige Elemente oder RGB-Beleuchtung, um die Akkulaufzeit nicht zu beeinträchtigen. Mit Abmessungen von 6 Zentimetern in der Breite, 4 Zentimetern in der Höhe und 12,5 Zentimetern in der Tiefe ist sie mittelgroß und könnte auch für Gamer mit großen Händen geeignet sein. Die symmetrische Form ist allerdings nicht optimal für Linkshänder, da die Daumentasten ausschließlich auf der linken Seite platziert sind.
Die symmetrische Form der G PRO X Superlight 2 liegt den meisten rechtshändigen Gamern gut in der Hand. Obwohl die Kunststoffoberfläche durchweg glatt ist, erweist sich die Maus auch ohne zusätzliche Grips-Tapes als angenehm griffig. Für diejenigen, die eine zusätzliche Griffigkeit wünschen, bietet Logitech passende Grip-Tapes an, die seitlich und an den Flanken der Maus angebracht werden können und somit die Kontrolle verbessern. Mit einem Gehäuse, das 4 Millimeter flacher ist als das der DeathAdder V3, eignet sich die G PRO X Superlight 2 hervorragend für Claw-Grip oder Fingertip-Grip, kann aber auch gut für Palm-Grip verwendet werden. Die Gleitfähigkeit der Logitech-Maus ist durchweg positiv zu bewerten, denn mit ihren PTFE-Gleitfüßen gleitet sie nahezu widerstandslos über das Mauspad.
In Bezug auf die programmierbaren Tasten hält Logitech bei der G PRO X Superlight 2 die Auswahl minimal. Die Maus verfügt über lediglich zwei Daumentasten und ein zwei-Wege-Mausrad. Die linke und rechte Maustaste sind mit LIGHTFORCE-Hybridschaltern ausgerüstet, die die Vorteile von optischen und mechanischen Schaltern kombinieren. Diese mechanischen Switches übertragen Signale durch Licht und ermöglichen extrem schnelle Reaktionszeiten von unter einer Millisekunde, während sie gleichzeitig ein ähnliches haptisches Feedback wie mechanische Schalter bieten.
Laut den Erfahrungen aus dem Test bieten die linken und rechten Tasten durch die LIGHTFORCE-Hybridschalter tatsächlich ein zufriedenstellendes haptisches Feedback. Im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen mit optischen Switches, wie den Modellen von Razer oder der Maus von Cooler Master, erscheinen die Tasten jedoch weniger knackig. Der Tastenweg ist vergleichsweise groß und die Rückkehr der Tasten erfolgt langsam, was ein schnelles Klicken erschwert. Einige Gamer, die an klassische Omron-Switches gewöhnt sind, könnten den hohen Tastenwiderstand von 96 Gramm sowie das lautere Klickgeräusch als gewöhnungsbedürftig empfinden.
Die Daumentasten der Logitech G PRO X Superlight 2 überzeugten im Test. Im Gegensatz zu den seitlichen Tasten vieler anderer Modelle bieten sie einen präzisen Druckpunkt und ein klares taktiles Feedback, wobei der Widerstand im Vergleich zu den Haupttasten geringer ist. Auch das Mausrad, das leise und mit klarer Rasterung arbeitet, erhielt positive Bewertungen. Logitech macht jedoch keine Angaben zur Lebensdauer der Tasten.
Optisch fällt die Logitech G PRO X Superlight 2 nicht auf, doch im Inneren verbirgt sich modernste Technik. Die Signalübertragung erfolgt über Logitechs LIGHTSPEED-Technik, eine modifizierte Funktechnik im 2,4-Gigahertz-Bereich, die die Latenz reduziert und den Stromverbrauch optimiert. Im Test wurde kein Input Lag festgestellt, sodass der Vergleich zu kabelgebundenen Mäusen keine Nachteile aufweist. Eine kabellose Bluetooth-Verbindung ist jedoch nicht möglich.
In puncto Performance gehört die Logitech G PRO X Superlight 2 mit ihrem HERO 2 Sensor zu den besten Mäusen auf dem Markt. Der Hauptkonkurrent, der Focus-Pro-Sensor, findet sich in getesteten Razer-Mäusen wie der Cobra Pro und der DeathAdder V3 Pro. Während der Logitech-Sensor mit einer dpi-Zahl von 32.000 den höchsten Wert im Test erzielt, erreicht der Razer-Sensor eine höhere maximale Abtastrate von 750 statt 500 Zoll pro Sekunde. Auch in der maximalen Beschleunigung weist Razer Vorteile auf: sie beträgt 70 statt 50 G. Der HERO-2-Sensor hingegen unterstützt als Standard eine Abfragerate von 4.000 Hertz, während Razer-Modelle dies mit bis zu 8.000 Hertz nur mit einem speziellen Wireless-Adapter ermöglichen.
Trotz eines höheren dpi-Wertes muss sich der Logitech-Sensor im direkten Vergleich zur Konkurrenz von Razer geschlagen geben. In der Praxis konnten zwischen der Logitech G PRO X Superlight 2 und den Razer-Modellen keine Unterschiede festgestellt werden. Beide Modelle setzen auf eine hochmoderne Sensortechnik und bieten absolute Präzision. Obwohl Unterschiede in der Beschleunigung und Abtastrate bestehen, erwies sich die Logitech-Maus auch bei schnellen Bewegungen als genauso präzise wie die Razer-Modelle. Die Klick-Latenz sowie die Tracking-Latenz lagen bei den Messungen innerhalb von einer Millisekunde.
Die Anpassungsmöglichkeiten über die Logitech GHUB-Software konnten im Test nicht gänzlich überzeugen. Sie erlaubt das Festlegen von Makros und bis zu fünf Tastenprofilen, jedoch keine Anpassung der Abhebedistanz oder des Angle Snappings. Die angegebene Abfragerate von 4.000 Hertz ist nur im Wireless-Modus verfügbar, bei kabelgebundener Verbindung liegt sie maximal bei 1.000 Hertz. Positiv hervorzuheben ist, dass der dpi-Wert in 50er-Schritten präzise eingestellt werden kann.
Ein klarer Vorteil des HERO-2-Sensors im Vergleich zu Razers Focus-Pro-Sensor ist die höhere Energieeffizienz, was sich in der Akkulaufzeit der Logitech-Maus widerspiegelt. Während des Tests hielt sie mit einer Akkuladung rund 48 Stunden durch, was für eine performance-orientierte Wireless-Gaming-Maus ein guter Wert darstellt. Ein 81 Zentimeter langes USB-Typ-C-Kabel, das im Lieferumfang enthalten ist, ermöglicht das Aufladen und die Nutzung der Maus bei leerem Akku, jedoch mit reduzierter Leistung. Kritisch empfunden wird, dass Logitech kein geflochtenes Kabel mitliefert. Das Kabel ist stattdessen aus Gummi und misst 4 Millimeter in der Dicke.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Logitech G PRO X Superlight 2 ist die Empfehlung für Shooter-Spieler, die den Claw-Grip oder den Fingertip-Grip bevorzugen. In puncto Performance gehört die Logitech-Maus zu den absoluten Spitzenreitern. Zudem erhielt sie den Titel der leichtesten kabellosen Gaming-Maus im Test. Auch die lange Akkulaufzeit fällt positiv auf. Shooter-Spieler, die den Palm-Grip bevorzugen, sollten hingegen zur Razer DeathAdder V3 Pro greifen, die ähnlich präzise arbeitet. Für diese Griffart bietet die G PRO X aufgrund ihres flachen Gehäuses keine optimalen Eigenschaften. Zudem ist die Logitech-Maus für RPG-Spieler oder Freunde von RGB-Beleuchtung aufgrund der begrenzten Anzahl an Tasten und der fehlenden Beleuchtung nicht die beste Wahl.


























































- Beste Shooter-Maus für Claw- oder Fingertip-Grip-Spieler
- Gehört zu den Performance-Siegern des Tests (HERO-2-Sensor)
- Symmetrische Formgebung (bedingt für Linkshänder geeignet)
- Hohe Abfragerate (bis 4.000 Hertz)
- Latenzfreie Wireless-Übertragung (LIGHTSPEED-Technik)
- Leichteste Wireless-Gaming-Maus im Test (60 Gramm)
- Maximale Beschleunigung bis 40 G
- Hohe Abtastgeschwindigkeit (500 Zoll pro Sekunde)
- Fünf Tasten-Profile
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Pink)
- Mit Grip-Tapes
- Nur bedingt für Palm Grip geeignet
- Geringste Anzahl an Tasten im Test (fünf Tasten)
- Angle Snapping oder Abhebedistanz nicht per Software einstellbar
- Keine RGB-Beleuchtung
- Keine optionale Verbindung per Bluetooth
- Optionales Kabel ohne Textilmantel
- Keine Angaben zur Lebensdauer der Schalter
FAQ
6. Beste Shooter-Maus für Palm-Grip-Nutzer: Razer DeathAdder V3 Pro
Seit der Markteinführung der ersten DeathAdder richtet sich das ikonische Razer-Modell an kompetitive Shooter-Spieler und gehört hinsichtlich der Performance zu den besten Gaming-Mäusen. Die Razer DeathAdder V3 Pro stellt das Top-Modell der aktuellen dritten Modellreihe dar, die im Jahr 2022 auf den Markt kam und die erste kabellose Version dieser beliebten Reihe ist. In Tests hat sich die V3 Pro als beste Shooter-Maus für das Palm-Grip herausgestellt. Ihr direkter Konkurrent von Logitech, die G PRO X Superlight 2, eignet sich jedoch eher für den Claw-Grip oder den Fingertip-Grip.
Wie angesichts des Preisniveaus zu erwarten, überzeugt die DeathAdder V3 Pro mit exzellenter Verarbeitungsqualität. Die sanfte, schwarz gehaltene Oberfläche erzeugt ein wertiges Gefühl. Klappern oder Knarzen waren im Test nicht festzustellen. Mit einem Gewicht von 63 Gramm zählt die Maus zu den leichtesten kabellosen Gaming-Mäusen, ist damit jedoch 3 Gramm schwerer als das Konkurrenzmodell von Logitech, was in der Praxis kaum spürbar ist.
Mit den Abmessungen von 6,8 x 4,4 x 12,8 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe gehört die DeathAdder V3 Pro zu den größeren Gaming-Mäusen. Optisch zeigen sich gegenüber dem Vorgängermodell einige Unterschiede. Die breiten Maustasten, jedes DeathAdder-Modell kennzeichnend, sind leicht schmaler und der Rücken der Maus wurde abgeflacht, was die Verwendung im Claw-Grip oder Fingertip-Grip ermöglicht. Am besten bietet sich jedoch weiterhin die Nutzung im Palm-Grip an.
Die DeathAdder V3 Pro verfügt über eine leicht texturierte, griffige Oberfläche. Für einen zusätzlichen Grip stellt Razer Grip-Tapes für die Seiten und Haupttasten zur Verfügung. Die ergonomische Form passt sich fabelhaft der Hand an und füllt die Handfläche vollständig aus. Aufgrund ihrer asymmetrischen Gestaltung ist die Maus jedoch ausschließlich für rechtshändige Spieler geeignet.
Traditionell bringt die Razer DeathAdder V3 Pro nur die notwendigsten Tasten mit. Sie umfasst ein klickbares Mausrad sowie zwei Daumentasten. Da es sich um ein Zwei-Wege-Mausrad handelt, weist die Maus insgesamt lediglich fünf Tasten auf. Dies ist für Fans von Ego-Shootern und MOBAs meist ausreichend, könnte jedoch für MMO-Spieler ein Nachteil darstellen. Für die angesprochene Zielgruppe der Shooter-Spieler ändert dies jedoch wenig.
Für die linke und rechte Maustaste setzt Razer auf optische Gen-Drei-Schalter. Diese erfassen Klicks nicht mechanisch, sondern mittels Licht, was als präziser gilt und das Risiko von ungewollten Doppelklicks minimiert. Trotz der optischen Schalter fühlen sich die Haupttasten sehr präzise an. Der Tastenwiderstand, von Razer nicht spezifiziert, ist etwas höher als bei den Omron-Schaltern vieler anderer Gaming-Mäuse. Laut Razer beträgt die Lebensdauer jedoch bis zu 90 Millionen Klicks. Auch die Seitentasten erwiesen sich im Test als präzise, wenngleich das taktile Feedback und der Tastenwiderstand hier etwas geringer ausfielen.
Für die drahtlose Verbindung kommt bei der Razer DeathAdder V3 Pro die Hyper-Speed-Wireless-Technik zum Einsatz. Diese von Razer entwickelte, modifizierte Form der 2,4-Gigahertz-Funktechnik nutzt beschleunigte Frequenzen und verbesserte Datenprotokolle, um latenzfreies Gaming zu ermöglichen. In den Tests wurden keinerlei Verbindungsprobleme festgestellt. Ein großer Vorteil im Vergleich zu anderen kabellosen Mäusen ist dies jedoch nicht, da moderne Wireless-Techniken für Gaming-Peripherie in der Regel keine Unterschiede zur kabelgebundenen Version aufweisen.
In der DeathAdder V3 Pro ist der Flaggschiff-Sensor von Razer eingebaut: der Razer Focus Pro 30.000, der in Kooperation mit PixArt entwickelt wurde und auf dem PAW-3950 basiert. Im direkten Vergleich zu Logitechs HERO-2-Sensor ist er mit 50 bis 30.000 dpi nicht ganz so hochauflösend. Da hohe dpi-Werte in der Gaming-Welt meist eine untergeordnete Rolle spielen, stellt dies jedoch keinen gravierenden Nachteil dar. Hinsichtlich der technischen Daten übertrifft der Razer Focus Pro den Logitech-Sensor. Er unterstützt eine Beschleunigung von 70 G und eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 750 Zoll pro Sekunde. Zudem kann er seine Abhebedistanz mittels SmartTracking autonom an verschiedene Oberflächen anpassen und erreicht über Motion Sync eine synchrone Abfragerate mit dem Computer. Der Logitech-Sensor hingegen punktet mit einer besseren Energieeffizienz.
Im Bereich der technischen Spezifikationen ist der Focus-Pro-Sensor der DeathAdder V3 Pro dem HERO-2-Sensor der Logitech G PRO X Superlight 2, die ebenfalls gezielt für Shooter-Spieler konzipiert ist, leicht überlegen. Allerdings ist in der Praxis der Unterschied kaum spürbar. Beide Mäuse nutzen fortschrittliche Sensortechniken und lassen hinsichtlich der Präzision keine Wünsche offen. Auch die Möglichkeit der DeathAdder V3 Pro, mithilfe von HyperPolling bis zu 8.000 Hertz zu erreichen, macht im Vergleich zu den 4.000 Hertz der Logitech-Maus keinen nennenswerten Unterschied. Die Wahl der besseren Maus hängt grundsätzlich von der bevorzugten Griffart ab. Während sich die Razer-Maus vor allem für den Palm-Grip eignet, ist die Logitech-Maus primär für den Claw-Grip oder Fingertip-Grip ausgelegt.
Die Konfigurationsmöglichkeiten via Software sind gut, jedoch nicht optimal. Über die Razer-Synapse-Software lässt sich nicht nur die Tastenbelegung anpassen, sondern auch die Abfragerate in sechs Stufen zwischen 105 und 8.000 Hertz einstellen. Die Abhebedistanz kann zwischen 2 und 26 Millimeter verändert werden. Zudem sind unzählige Tastenprofile und Makros konfigurierbar. Unabhängig von der Software unterstützt die DeathAdder V3 nur ein einziges Tastenprofil. Eine Anpassung des Angle Snappings wäre bei einer Performance-orientierten Gaming-Maus wie dem Razer-Modell wünschenswert gewesen.
Obwohl die DeathAdder V3 Pro in Bezug auf die Konfigurationsmöglichkeiten mit der einstellbaren Abhebedistanz leicht überlegen ist, muss sie sich hinsichtlich der Akkulaufzeit geschlagen geben. Bei der Nutzung mit einer Abfragerate von 8.000 Hertz per HyperPolling ist die Maus lediglich für 15 Stunden einsatzbereit. Ohne HyperPolling – also mit der üblichen Frequenz von 1.000 Hertz – beträgt die Laufzeit jedoch bis zu 90 Stunden.
Nachfolgend wird ein Video zur Gaming-Maus Razer DeathAdder V3 präsentiert:
tipps.de zieht folgendes Fazit
In den Tests wurde die Razer DeathAdder V3 als die beste Maus für kompetitive Shooter-Spieler identifiziert, die den Palm-Grip bevorzugen. Auf dem Papier ist der Maussensor dem der Logitech G PRO X Superlight 2 überlegen, in der Praxis zeigt sich jedoch kaum ein Unterschied. Insgesamt liegt die DeathAdder hinter der Konkurrenz von Logitech, was vor allem an der begrenzten Akkulaufzeit im HyperPolling-Modus liegt. Die Razer-Maus erweist sich hingegen als vielseitiger, da sie mit ihrem flacher gestalteten Gehäuse auch im Claw-Grip oder Fingertip-Grip verwendet werden kann und eine Anpassung der LOD über die Software ermöglicht.


















































- Beste Shooter-Maus für den Palm-Grip
- Gehört zu den Performance-Siegern des Tests (Focus-Pro-Sensor)
- Latenzfreie Wireless-Übertragung (Hyper-Speed-Wireless-Technik)
- Höchste maximale Beschleunigung im Test (bis 70 G)
- Unterstützt Abfragerate bis 8.000 Hertz
- Höchste Abtastgeschwindigkeit im Test (750 Zoll pro Sekunde)
- Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten per Software (dpi, Abfragerate, Lift-off-Distance)
- HyperPolling-Adapter im Lieferumfang enthalten
- Optionales Kabel mit Textilmantel
- Lange Lebensdauer der Tasten (90 Millionen Klicks)
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- Nur ein Tastenprofil
- Keine RGB-Beleuchtung
- Geringste Anzahl an Tasten im Test (fünf Tasten)
- Keine optionale Verbindung per Bluetooth
- Nur in Schwarz erhältlich
FAQ
7. Beste MMO-Maus: UtechSmart Venus
Die UtechSmart Venus könnte für MMO-Spieler, die eine kostengünstige Alternative zur Razer Naga suchen, eine interessante Option darstellen. Während ein hochpräzises Tracking nicht zwingend erforderlich ist, sind ein angenehmes Handgefühl und eine Vielzahl an Tasten von größerer Bedeutung. Diese Faktoren erfüllt die Venus und sichert sich dadurch den 7. Platz im Test.
Auf den ersten Blick sticht die UtechSmart Venus durch ihre kompakte Größe hervor. Mit einer Länge von lediglich 11,26 Zentimetern könnte sie für Spieler mit großen Händen etwas unhandlich sein. Die Verarbeitungsqualität der Maus hinterlässt jedoch einen positiven Eindruck. Sie wirkt robust, ohne klappernde Geräusche. Auch das 1,8 Meter lange Kabel mit einer Dicke von 5 Millimetern und einer geflochtenen Ummantelung überzeugt.
In Bezug auf die RGB-Beleuchtung beschränkt sich UtechSmart bei diesem Modell auf das Wesentliche. Beleuchtet sind das Mausrad, das Logo und die zwölf beschrifteten Daumentasten. Zusätzlich gibt es drei kleine Leuchten unter der linken und rechten Maustaste. Während sie nicht zum optischen Highlight eines Gaming-Setups wird, bietet die Maus dennoch einige Individualisierungsmöglichkeiten.
Mit einem Gewicht von 135 Gramm gehört die UtechSmart Venus zu den schwereren Modellen. Für eine MMO-Maus ist dies jedoch eher vorteilhaft, da viele Spieler in MMORPGs oder Strategiespielen, bei denen Präzision wichtiger als Geschwindigkeit ist, schwerere Mäuse bevorzugen. Zudem lässt sich das Gewicht der Maus mithilfe von acht Gewichten zu je 2,4 Gramm individuell anpassen und kann insgesamt um bis zu 19,2 Gramm variieren.
Das Handgefühl ist in Ordnung. Gamer müssen sich jedoch daran gewöhnen, dass der Daumen auf den Tasten verweilt. Obwohl eine Daumenablage vorhanden ist, erwies sie sich im Test als zu klein. Die raue Oberfläche sorgt jedoch für einen guten Grip. Ein Mangel an Verlegemöglichkeiten des steifen Kabels störte das Handling, da es sich nur schwer verlegen lässt. Wie bei MMO-Mäusen üblich, ist die UtechSmart Venus für den Palm-Grip konzipiert.
Die Haupttasten, ausgestattet mit Omron-Schaltern, bieten ein angenehmes, taktiles Klickgefühl bei geringem Widerstand. Allerdings ist die Lebensdauer mit 50 Millionen Klicks im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen etwas niedriger. Die Daumentasten liefern eine spürbare Rückmeldung, klicken sich jedoch schwammig. Positiv ist die abwechselnde Anordnung der Tasten, die eine leichtere Orientierung ermöglicht. Das Mausrad ist leichtgängig und erzeugt einen gut spürbaren Klick.
In puncto Performance erzielte die Gaming-Maus von UtechSmart im Test nur begrenzte Erfolge. Ausgestattet mit dem PixArt PMW3335, einem Sensor, der typischerweise in günstigeren Gaming-Mäusen genutzt wird, zeigt sich dies in den technischen Spezifikationen. Der Sensor ermöglicht dpi-Werte von 50 bis 16.400 und erreicht eine Abfragerate von 1.000 Hertz, ist jedoch auf eine maximale Beschleunigung von 30 G beschränkt. Die Testergebnisse belegen, dass die UtechSmart Venus für schnelles Gaming ungeeignet ist. Auch die Abhebedistanz von 2 Millimetern ist für kompetitives Gaming suboptimal.
Bei langsamen Bewegungen reagiert die Gaming-Maus präzise. Bei schnelleren Bewegungen zeigt sich jedoch ein inkonsistentes Tracking. Zudem trat bei langsamen Zeigerbewegungen ein leichtes Zittern des Mauszeigers auf. Hochgeschwindigkeitskamera-Messungen ermöglichten die Feststellung einer erhöhten Klicklatenz. Die Reaktion auf dem Monitor erschien erst im zweiten Frame, was eine Klicklatenz von ein bis 2 Millisekunden bedeutet.
Die Software zur UtechSmart-Venus-Gaming-Maus ermöglicht die regulären Optionen zur RGB-Konfiguration in fünf Modi (Blitz, Atmung, Regenbogen, Welle, volle Helligkeit) und über 16.000 Farben sowie Anpassungen der Tracking-Parameter. Die Abfragerate kann in vier Stufen zwischen 150 und 1.000 Hertz und der dpi-Wert zwischen 50 und 16.400 variiert werden. Es lassen sich bis zu fünf Tastenprofile anlegen und Makros erstellen. Eine Möglichkeit zur Anpassung der Abhebedistanz oder zum Ein- oder Ausschalten des Angle Snappings ist jedoch nicht vorhanden.
Einen kurzen Einblick in die Funktionen der UtechSmart Venus bietet das folgende Video:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die UtechSmart Venus ist eine MMO-Maus, bei der die Nachteile der inkonsistenten Tracking-Performance und der erhöhten Klicklatenz weniger ins Gewicht fallen. In entspannenden Rollenspielen sind diese Mängel kaum spürbar. Für Spieler, die ausschließlich MMOs und RPGs nutzen, stellt die Gaming-Maus von UtechSmart eine empfehlenswerte, günstigere Alternative zur bewährten, allerdings kostspieligen Razer Naga dar. Nutzer, die auch Shooter oder MOBAs spielen, könnten mit der gut ausgestatteten, jedoch weniger präzisen MMO-Maus unzufrieden sein.


















































- Einzige MMO-Maus im Test
- Größte Anzahl an Tasten im Test (18 Tasten / ideal für MMOs)
- Gewichtssystem (acht Gewichte zu je 2,4 Gramm)
- Langjährige Lebensdauer der Tasten (50 Millionen Klicks)
- Raue Oberfläche für besseren Grip
- Kabel mit Textilmantel
- Bis zu fünf Tastenprofile
- Gut gleitende Eigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- Inklusive Ersatz-Gleitpads
- Für reaktionsschnelle Shooter oder MOBAs ungeeignet
- Klicklatenz teilweise über eine Millisekunde
- Keine Angaben zur Abtastgeschwindigkeit
- Steifes Kabel, das schwer zu verlegen ist
- Nur in Schwarz erhältlich
- Angle Snapping oder Abhebedistanz nicht durch Software einstellbar
FAQ
8. Roccat Kone Pro Air Gaming-Maus – mit beleuchteter linker und rechter Maustaste
Roccat, einst ein deutscher Hersteller für Gaming-Peripherie, wurde im Jahr 2019 vom US-amerikanischen Unternehmen Turtle Beach übernommen. Obwohl keine neuen Geräte mehr hergestellt werden, werden Restbestände weiterhin verkauft. Die Gaming-Maus Roccat Kone Pro Air wird inzwischen unter der Marke Turtle Beach vertrieben. Im Test konnte sich die kabellose Maus insbesondere durch ihr hochwertiges Aluminium-Mausrad hervorheben. Auch in Bezug auf Hand- und Klickgefühl sowie Performance gab es wenige Kritikpunkte.
Erhältlich in Schwarz oder Weiß, präsentiert sich die Roccat Kone Pro Air im minimalistischen und aerodynamischen Design. Kanten oder Winkel fehlen im oberen Bereich des Gehäuses, während die Daumentasten und das breite Mausrad die wichtigsten Designelemente darstellen. Die RGB-Beleuchtung strahlt durch die vorderen Maustasten und lässt die besonderen Hexagone des Bionic Shell-Gehäuses erkennen.
Die Bionic-Shell-Technik von Roccat umfasst Gehäuseteile, die aus vielen kleinen Hexagonen bestehen und mit einer dünnen Kunststoffschicht überzogen sind, um die Oberfläche glatt zu gestalten. Dadurch reduziert der Hersteller das Gewicht ohne zahlreiche Löcher im Gehäuse. Die Kone Pro Air wiegt insgesamt 70 Gramm, was für eine kabellose Gaming-Maus leicht ist, jedoch nicht die leichteste in diesem Test darstellte. Die Logitech G PRO X Superlight 2 bringt beispielsweise nur 60 Gramm auf die Waage.
Die Maße der Kone Pro Air betragen 7,2 x 4,12 x 5 Zentimeter, was im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen durchschnittliche Werte darstellt. Sie eignet sich hauptsächlich für den Palm-Grip, kann jedoch auch für den Claw-Grip verwendet werden. Die Maus zielt vorrangig auf FPS- und MOBA-Spieler ab. Rollenspiel-Enthusiasten könnten mit nur zwei Daumentasten und einem klickbaren Mausrad nicht zufrieden sein. Für Linkshänder ist die Kone Pro Air aufgrund ihres asymmetrischen Designs nicht geeignet.
In einer kleinen bis mittelgroßen Hand liegt die Kone Pro Air angenehm. Auch für Spieler mit größeren Händen könnte sie, je nach persönlichen Vorlieben, eine interessante Wahl sein. An den Seiten finden sich Platzierungen für den kleinen Finger und den Daumen, jedoch keine ausgeprägten Ablageflächen. Die Oberfläche bietet ein glattes, aber griffiges Gefühl. Trotz des flachen Gehäuses wird die Handfläche gut unterstützt, was die Roccat-Maus für Palm-, Claw- und Fingertip-Grip gleichermaßen empfehlenswert macht. Der PTFE-Gleitfuß sorgt zudem für exzellente Gleiteigenschaften.
Wer viele Tasten benötigt, wird mit der Roccat Kone Air wahrscheinlich nicht glücklich. Die Maus beschränkt sich auf das Wesentliche, bestehend aus den Haupttasten, zwei Daumentasten und einer Taste auf der Unterseite. MMO- und RPG-Spieler könnten hier auf Unzufriedenheit stoßen. Shooter- und MOBA-Spieler hingegen sollten gut mit dieser Ausstattung zurechtkommen. Die Eigenschaften der Tasten sind jedoch lobenswert, sowohl bezüglich des Mausrads als auch den verbauten Schaltern.
Die Haupttasten der Kone Pro Air sind mit optischen Titan-Switches ausgestattet. Diese sind im Vergleich zu mechanischen Schaltern nicht nur langlebiger, sondern reagieren auch durch Lichtsignal deutlich zuverlässiger auf schnelle Klicks. Oftmals können optische Schalter in puncto taktilem Feedback schwächen, was bei dieser Gaming-Maus von Roccat jedoch nicht der Fall ist. Die Tasten bieten ein präzises und taktiles Klickgefühl. Der Tastenwiderstand von 70 Gramm ist höher als bei einem klassischen Omron-Schalter. Auch die Daumentasten punkten mit einem etwas höheren Widerstand und einem klaren, taktilen Klick.
Die Kommunikation bei der Kone Pro Air erfolgt über die von Roccat entwickelte Stellar-Wireless-Technik. Diese modifizierte 2,4-Gigahertz-Funktechnik sorgt für eine hohe Signalstärke bei niedrigem Stromverbrauch. Der Test zeigt, dass keine Eingangsverzögerung oder andere Probleme bei der Signalübertragung auftraten. Wer die Maus beispielsweise für Büroarbeiten nutzt, hat zudem die Möglichkeit, zur Stromsparung auf Bluetooth umzuschalten.
Für das Tracking sorgt der Owl-Eye-19K.Sensor, den Roccat in Zusammenarbeit mit PixArt auf Basis des PAW3370 entwickelt hat. Der Sensor arbeitet bei einer dpi-Zahl von 100 bis 19.000, erreicht eine Abfragerate von 1.000 Hertz und eine maximale Beschleunigung von 50 G. Die angegebene Abhebedistanz von einem Millimeter konnte in der Praxis bestätigt werden.
In der Testbewertung liegt die Roccat Kone Air in der mittleren Leistungsgruppe. Größere Unterschiede zu den Spitzenmodellen sind hierbei nicht zu erwarten. Die Maus wirkt nur unwesentlich weniger präzise und erweist sich auch im kompetitiven Gaming als konkurrenzfähig. Jittering oder eine ungewollte Beschleunigung konnten nicht festgestellt werden. Die Reaktionszeit liegt bei einer Millisekunde oder weniger. Auch hinsichtlich der dpi-Genauigkeit zeigten sich keine nennenswerten Abweichungen.
Besonders gefallen hat an der Roccat Kone Air die Vielfalt der Konfigurationsmöglichkeiten über die Roccat-Swarm-Software. Durch das Programm können neben der Tastenbelegung und der Beleuchtung auch wesentliche Einstellungen vorgenommen werden. Der dpi-Wert lässt sich in Schritten von 100 anpassen, die Abfragerate in vier Stufen zwischen 122 und 1.000 Hertz. Zudem können die LOD (Lifting Distance) bei ein oder zwei Millimetern sowie das Angle Snapping (an oder aus) konfiguriert werden.
Mit aktiver Beleuchtung und einer Abfragerate von 1.000 Hertz hat die Kone Pro Air im Test eine Akkulaufzeit von etwa 63 Stunden erreicht – ein respektabler Wert. Die Stromversorgung erfolgt durch einen integrierten Akku, der über ein USB-Typ-C-Kabel aufgeladen wird. Der Ladevorgang dauert etwa 2 Stunden. Mit angeschlossenem Kabel können Gamer jedoch auch bei leerem Akku spielen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Roccat Kone Air ist eine kabellose Gaming-Maus, die für alle Griparten geeignet ist und auch für größere Hände eine Option darstellen kann. Von anderen Modellen abheben konnte sich die Maus im Test besonders durch ihr Aluminium-Mausrad und die RGB-Beleuchtung. Dennoch lässt die Kone Pro Air in puncto Performance kaum Wünschen offen und bietet durch die Roccat-Swarm-Software vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten, wodurch sie auch für kompetitive Gamer eine interessante Wahl darstellt. Rollenspielspieler, die eine Maus mit zahlreichen Tasten suchen, werden hier jedoch enttäuscht.




































- Geeignet für kompetitives Gaming
- Einziges Aluminium-Mausrad im Test (sehr haptisch)
- Langlebigste Tasten im Test (bis zu 100 Millionen Klicks)
- Maximale Beschleunigung bis 50 G
- Latenzfreie Wireless-Übertragung (Stellar-Wireless-Technik)
- Hohe Abtastgeschwindigkeit (400 Zoll pro Sekunde)
- Optional mit Bluetooth nutzbar (längere Laufzeit)
- Optionales Kabel mit Textilmantel
- Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten per Software (dpi, Abfragerate, Angle Snapping, Abhebedistanz)
- Fünf Tasten-Profile
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Weiß)
- Mit Ersatz-Gleitpads
- Nur sechs Tasten
FAQ
9. Mountain Makalu 67 Gaming-Maus – mit perforiertem Gehäuse und einer Beschleunigung von 50 G
Die Makalu 67, die im Jahr 2020 auf den Markt kam, stellt die erste Gaming-Maus des deutschen Herstellers Mountain dar. Sie positioniert sich in der Mittelklasse der kabelgebundenen Mäuse mit einem klaren Schwerpunkt auf Performance. Auf Features wie austauschbare Gewichte oder zahlreiche Makrotasten hat der Hersteller verzichtet. Diese Entscheidung hat sich im Test bemerkbar gemacht, dennoch bleibt die Makalu 67 aus Sicht der Tester für kompetitives Gaming geeignet.
In puncto Verarbeitungsqualität hat die Gaming-Maus von Mountain keine Mängel. Das Gehäuse, komplett in Schwarz gefertigt, besteht aus einem hochwertigen, rauen Kunststoff. Während des Tests waren keinerlei Klappergeräusche zu vernehmen. Mit den Abmessungen von 7 Zentimetern in der Breite, 4,2 Zentimetern in der Höhe und 12,7 Zentimetern in der Tiefe zählt die Makalu 67 zu den größeren Modellen in dieser Kategorie. Dank ihres perforierten Gehäuses bleibt sie jedoch mit einem Gewicht von lediglich 67 Gramm vergleichsweise leicht. Die RGB-Beleuchtung hält sich in Grenzen: Sie beschränkt sich auf einen Leuchtring um das Mausrad und den dpi-Schalter an der Oberseite.
Die Gaming-Maus von Mountain eignet sich am besten für die Handhaltung im Palm-Grip, wenn auch Claw-Grip oder Fingertip-Grip möglich sind. Besonders für Gamer mit größeren Händen könnte sie eine attraktive Option darstellen. Allerdings ist das Gehäuse asymmetrisch gestalteter, was sie für Linkshänder unbrauchbar macht. Die Ausbuchtung für den Daumen ist größer als die für den kleinen Finger. Dank der leicht rauen Oberfläche bietet die Maus einen hervorragenden Grip, unterstützt durch texturierte Seiten. Eine Ablagefläche für Daumen und kleinen Finger fehlt jedoch.
Für Gamer, die nach einer Maus mit zahlreichen Tasten suchen, stellt das Modell von Mountain keine optimale Wahl dar. Shooter- oder MOBA-Spieler finden jedoch alle notwendigen Funktionen. Neben den beiden Haupttasten besitzt die Makalu 67 zwei Daumentasten und einen dpi-Schalter an der Oberseite. Das Zwei-Wege-Mausrad kann als zusätzliche Taste konfiguriert werden. Für Anhänger von MMOs und RPGs ist der Tastenumfang jedoch begrenzt.
Die Haupttasten der Mountain Makalu 67 setzen auf Omron-Schalter, die laut Hersteller bis zu 50 Millionen Klicks überstehen. Diese Schalter gewährleisten einen klaren, taktilen Klick und sind im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen weniger widerstandsfähig. Die Lebensdauer der Tasten ist mit bis zu 50 Millionen Klicks als solide zu bewerten. Die Daumentasten erfordern etwas mehr Druck, vermitteln jedoch ebenfalls ein gutes taktiles Feedback. Das Mausrad bietet eine feine Rasterung und einen präzisen, jedoch nicht hörbaren Klick.
Im Mittelpunkt der Makalu 67 steht der PixArt PAW3370 – ein hochentwickelter Sensor aus dem Jahr 2019. Obwohl er nicht den technischen Standards aktueller Top-Sensoren entspricht, liefert er weiterhin eine konkurrenzfähige Leistung. Mit dem PAW3370 erreicht die Makalu 67 eine maximale Sensibilität von 100 bis 19.000 dpi, eine Abfragerate von 1.000 Hertz und eine Beschleunigung von 50 G. Die minimale Abhebedistanz beträgt einen Millimeter, die Abtastrate beläuft sich auf 400 Zoll pro Sekunde. In den Tests zeigte die Gaming-Maus eine Reaktionszeit von einer Millisekunde und wies keine signifikanten Abweichungen von den spezifizierten Werten auf.
Die Performance der Mountain Makalu war insgesamt gut. Im Test lieferte die Maus eine konstante Präzision, selbst bei schnellen Bewegungen. Bei enorm schnellen Bewegungen konnten allerdings einige Verzögerungen festgestellt werden. Da Mäuse im Eifer des Gefechts in der Regel nicht so schnell bewegt werden, stellt dies jedoch keinen gravierenden Nachteil dar. Ein Zittern des Mauszeigers oder unerwünschte Zeigerbeschleunigungen traten nicht auf. Nach den Recherchen ist die Makalu 67 für ein kompetitives Gaming nach wie vor geeignet, auch wenn sie nicht ganz die Präzision der besten Modelle, wie die Logitech G PRO X Superlight 2 und die Razer DeathAdder V3 Pro, erreicht.
Trotz der vergleichsweise kurzen Marktpräsenz hat Mountain in puncto Software-Integration überzeugt. Über die Base-Camp-Software können Gamer nicht nur die Beleuchtung und Tastenbelegung individuell einstellen, sondern auch die Abfragerate und dpi-Werte anpassen. Besonders positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit, die LOD zwischen einem und 2 Millimetern anzupassen und das Angle Snapping ein- oder auszuschalten. Die Software der Makalu 67 hinterlässt in dieser Hinsicht einen sehr positiven Eindruck.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Für Nutzer, die unabhängig von namhaften Marken wie Logitech oder Razer nach einer Gaming-Maus mit solider Leistung suchen und auf eine kabellose Verbindung verzichten können, ist die Makalu 67 eine Überlegung wert. Trotz ihrer Markteinführung im Jahr 2020 lieferte sie im Test eine konkurrenzfähige Leistung ab. Besonders für Nutzer des Palm-Grips liegt die Maus gut in der Hand. Die Klicks sind leichtgängig, jedoch präzise. Zudem überzeugten die vielseitigen Konfigurationsoptionen über die Base-Camp-Software von Mountain im Test. Eine üppige RGB-Beleuchtung bietet die Makalu 67 jedoch nicht und hinsichtlich der Präzision ist diese Mittelklasse-Maus nicht mit den Testsiegern vergleichbar.




























- Geeignet für kompetitives Gaming
- Maximale Beschleunigung beträgt 50 G
- Hohe Abtastgeschwindigkeit von 400 Zoll pro Sekunde
- Langfristige Haltbarkeit der Tasten bis 50 Millionen Klicks
- Kabel mit Textilmantel
- Fünf Tastenprofile
- Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten per Software (dpi, Abfragerate, Angle Snapping, Abhebedistanz)
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Weiß)
- Ersatz-Gleitpads im Lieferumfang enthalten
- Nur sechs Tasten verfügbar
FAQ
10. HyperX Pulsefire Haste – Gaming-Maus mit hohem Tastenwiderstand
Die HyperX Pulsefire Haste zielt gezielt auf Nutzer von schnellen Shootern wie Rainbow Six Siege, Valorant und Counter-Strike 2 ab. Das Leitmotiv „Schneller zielen, besser spielen“ spiegelt sich in der kabellosen Gaming-Maus wider, die durch ihr extrem geringes Gewicht und einen präzisen Sensor überzeugen will. Bei ihrer Markteinführung im Jahr 2020 gehörte sie zu den besten Modellen für Shooter. Gegenüber neueren Konkurrenzprodukten wie der Razer DeathAdder V3 Pro oder der Logitech G PRO X Superlight 2 konnte die Pulsefire Haste in Tests jedoch nicht ganz Schritt halten und landete im Mittelfeld. Für preisbewusste Gamer ist die Wireless-Maus dennoch eine Überlegung wert.
Die Maus zeichnet sich durch ein schlichtes Design aus, das sich durch ein einzigartiges Hexagon-Muster abhebt. HyperX bietet sie in Schwarz oder Weiß an und überzeugt durch eine einwandfreie Verarbeitungsqualität. Geräusche wie Knacken oder Klappern sind im Test nicht aufgetreten. Besonders positiv ist die IP-Schutzklasse IP55, die Schutz gegen Staub und Spritzwasser bietet. Ein umgekipptes Getränk stellt somit kein sofortiges Problem dar, die Maus funktoniert weiterhin, auch wenn sie klebrig werden könnte.
Kabelgebundene Mäuse sind oft die erste Wahl für Spieler, die eine möglichst leichte Maus suchen, da sie keinen Akku benötigen. Die Pulsefire Haste zeigt sich jedoch als konkurrenzfähige Wireless-Option mit einem Gewicht von nur 62 Gramm. Sie eignet sich sowohl für Ego-Shooter als auch für MOBAs. Die Abmessungen von 6 Zentimetern in der Breite, 3,8 Zentimetern in der Höhe und 12,4 Zentimetern in der Tiefe machen sie ideal für kleine bis mittelgroße Hände. Das glatte Kunststoffmaterial kann bei Bedarf mit den mitgelieferten Grip-Tapes individualisiert werden, um die Griffigkeit zu erhöhen.
Die Maus ist symmetrisch gestaltet und erlaubt auch Linkshändern die Nutzung. Die seitlichen Daumentasten sind jedoch nur für Rechtshänder zugänglich. Nutzer mit größeren Händen könnten die Maus trotz ihrer Abmessungen als angenehm empfinden, wobei der Palm-Grip und Finger-Spitzen-Grip optimale Voraussetzungen bieten. Für große Hände könnte die Maus jedoch etwas klein wirken, und die glatte Oberfläche birgt den Nachteil eines geringeren Grips. Dies lässt sich jedoch durch die mitgelieferten Grip-Tapes ausgleichen.
Die Anzahl der Tasten der Pulsefire Haste beschränkt sich auf das Wesentliche. Neben der linken und rechten Maustaste sowie einem klickbaren Mausrad gibt es eine dpi-Taste und zwei Daumentasten. Dies stellt jedoch keinen großen Nachteil dar, da Spieler von schnellen Shootern und MOBAs in der Regel mit wenigen Tasten auskommen. RGB-Beleuchtung ist nur am Mausrad vorhanden, was die dezente Optik unterstreicht und der Akkulaufzeit zugutekommt.
Die TTC-Gold-Switches der Pulsefire Haste bieten ein knackiges, präzises Klickgefühl. Ob der hohe Tastenwiderstand als Vorteil oder Nachteil zu betrachten ist, richtet sich nach den Vorlieben des Nutzers. Ein hoher Widerstand verhindert versehentliche Klicks, erschwert jedoch schnelle Klicksalven. Die vom Hersteller angegebene Lebensdauer von 60 Millionen Klicks könnte höher ausfallen, besonders bei den seitlichen Tasten, die sich im Vergleich zu den Haupttasten schwammig anfühlen. Das Mausrad und die dpi-Taste lassen sich jedoch gut bedienen.
Im Gegensatz zu den neuesten Wireless-Modellen verwendet HyperX in der Pulsefire Haste die herkömmliche 2,4-Gigahertz-Funkübertragung. Im Test zeigten sich gelegentliche Verzögerungen. Lösungen für Verbindungsprobleme bei Funkmäusen werden auf dieser Seite beschrieben. Im Allgemeinen arbeitete die Maus jedoch zuverlässig ohne signifikante Eingangsverzögerung. Die Signalübertragung könnte jedoch stabiler sein. Ein weiterer Nachteil ist das Fehlen einer Bluetooth-Verbindung, die eine stromsparendere Nutzung ermöglicht hätte.
Der PixArt PAW3335 Sensor, der bei der Markteinführung als High-End galt, zählt mittlerweile zur Mittelklasse. Dieser Sensor bietet eine dpi-Reichweite von 200 bis 16.000, eine Abfragerate von 1.000 Hertz und eine Beschleunigung von bis zu 30 G. Positiv bleibt die konkurrenzfähige Abtastrate von 450 Zoll pro Sekunde und die gemessenen Werte weichen nicht signifikant von den angegebenen ab. Die minimale Abhebedistanz beträgt einen Millimeter.
In puncto Präzision lieferte die Pulsefire Haste im Test eine gute Leistung, auch wenn sie nicht ganz die Zielgenauigkeit der Logitech G PRO Superlight und Razer DeathAdder V3 Pro erreichte. Für ein kompetitives Gaming bleibt die Maus jedoch geeignet, auch bei schnellen Bewegungen zeigt sie keinerlei Tracking-Fehler. Für Spieler, die eine ausgewogene Mischung aus Preis und Leistung suchen, ist sie einen Blick wert. Präzisionsliebhaber greifen besser zu einem der Performance-Sieger.
Die HyperX-NGENUITY-Software für die Konfiguration der Beleuchtung und Maustasten beeindruckte. Die Beleuchtung lässt sich in fünf verschiedenen Modi anpassen, die dpi-Werte, Abfragerate sowie Abhebedistanz sind individuell einstellbar. Damit sind kaum Wünsche offen.
Ein weiterer Vorteil der Pulsefire Haste ist die lange Akkulaufzeit. Laut Hersteller kann die Maus bis zu 100 Stunden durchhalten. In der Praxis kann der Akku jedoch bereits nach intensiver Nutzung von etwa 70 Stunden leer sein, bietet dennoch mehrere Tage Nutzung ohne Aufladen. Sollte der Akku überraschend versagen, lässt sich einfach das Ladekabel anschließen, um das Spiel fortzusetzen. Die Nutzung eines USB-Typ-C-Anschlusses ist ebenfalls positiv hervorzuheben, obwohl die Maus bereits 2020 auf den Markt kam.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die HyperX Pulsefire Haste ist eine ehemalige High-End-Maus, die sich an Spieler von Shootern richtet. Da sie schon seit 2020 erhältlich ist und sich aktuellen Top-Modellen von Razer und Logitech gegenübersieht, landete sie im Test im Mittelfeld. Die kabellose Signalübertragung könnte stabiler sein, in puncto Performance kann die Pulsefire Haste nicht ganz mit der aktuellen Konkurrenz mithalten. Dennoch bleibt die Maus für preisbewusste Nutzer eine interessante Option, besonders für diejenigen, die hohe Tastenwiderstände schätzen. HyperX verwendet hier TTC-Gold-Switches.






















- Für kompetitives Gaming geeignet
- Maximale Beschleunigung bis 40 G
- Hohe Abtastgeschwindigkeit von 450 Zoll pro Sekunde
- IP54-Zertifizierung für Schutz gegen Staub und Spritzwasser
- Lange Lebensdauer der Tasten von 60 Millionen Klicks
- Optionales Kabel mit Textilmantel
- Fünf Tastenprofile verfügbar
- Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten über die Software (dpi, Abfragerate, Angle Snapping, Abhebedistanz)
- Gute Gleiteigenschaften durch PTFE-Gleitfüße
- Inklusive Grip-Tapes und Ersatz-Gleitpads
- Keine Bluetooth-Verbindung verfügbar
- Lediglich sechs Tasten vorhanden
FAQ
11. SteelSeries Rival 3 Wireless – kabellose Gaming-Maus mit Batteriebetrieb
Die Rival 3 ist eine kompakte kabellose Gaming-Maus im unteren Preissegment, bei der SteelSeries auf eine lange Akkulaufzeit setzt. Die Tracking-Performance kann zwar nicht mit den Spitzenmodellen des Tests mithalten, genügt aber den Anforderungen vieler Hobby-Gamer. In Sachen RGB-Beleuchtung zeigt die Rival 3 jedoch schwache Leistungen. Nutzer, die keine Batterien wechseln möchten, sind mit dieser Maus nicht gut beraten.
Beim Auspacken sticht die geringe Größe der Rival 3 ins Auge. Spieler mit großen Händen könnten Schwierigkeiten haben. Die Verarbeitungsqualität zeigt keine gravierenden Mängel. Lediglich ein leises Klappern des Mausrads ist beim Schütteln festzustellen, was in Anbetracht des Preises akzeptabel ist.
Im Hinblick auf die Tastenverteilung setzt SteelSeries bei der Rival 3 auf das Wesentliche. Die Maus verfügt über zwei Daumentasten und einen dpi-Schalter, der durch die SteelSeriesEngine-Software frei konfiguriert werden kann. Für Fans von Rollenspielen ist die Maus weniger geeignet, während Shooter- und MOBA-Spieler mit der Tastenanzahl gut auskommen sollten. Die Haupttasten sind mit bewährten Omron-Switches ausgestattet.
Wie bei Omron-Switches üblich, ist der Tastenwiderstand der linken und rechten Maustaste relativ gering, wodurch die Klicks stets knackig und taktil wirken. Ein Nachteil der mechanischen Schalter ist die etwas kürzere Lebensdauer von nur 60 Millionen Klicks, während viele optische Schalter bis zu 100 Millionen Klicks erreichen. Die Seitentasten bieten einen noch geringeren Widerstand und fühlen sich weniger knackig an. Auch der Klick des 2-Wege-Mausrads ist gut, weist jedoch einen höheren Tastenwiderstand auf.
Mit Abmessungen von 6 Zentimetern Breite, 3,9 Zentimetern Höhe und 12 Zentimetern Tiefe gehört die SteelSeries Rival 3 zu den kleinsten kabellosen Gaming-Mäusen im Test. Diese Maus eignet sich besonders gut für den Claw-Grip oder den Fingertip-Grip. Gamer mit großen Händen könnten jedoch Schwierigkeiten mit der Ergonomie haben.
Ein Einblick in die Funktionalität der Gaming-Maus kann im folgenden Video gewonnen werden:
Bei der RGB-Beleuchtung hat die Rival 3 wenig zu bieten. Da diese Maus primär auf eine gute Akkulaufzeit ausgelegt ist, hat dies auch Vorteile, da mehr Beleuchtung einen höheren Energieverbrauch bedeuten würde. Lediglich das Mausrad ist beleuchtet. Die RGB-Beleuchtung ermöglicht jedoch eine Vielzahl von Farben und Effekten, sodass die Maus einfache Anpassungen zulässt.
Ob der Batteriebetrieb ein Vor- oder Nachteil ist, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Mit Batterien bietet die Maus eine längere Laufzeit. Der Nachteil ist, dass die Batterien irgendwann ausgewechselt werden müssen. Wer dann keinen Ersatz hat, muss mit einem Spielpause rechnen. Nutzer der Rival 3 sollten sicherstellen, dass stets genügend Batterien im Haushalt sind. Die Unterschiede zwischen No-Name- und Marken-Batterien können auf dieser Seite gefunden werden.
Die Ergonomie der SteelSeries Rival 3 ist annehmbar. Die symmetrische Form erlaubt eine Nutzung auch mit der linken Hand. Allerdings befinden sich die Daumentasten ausschließlich auf der linken Seite, was deren Einsatz mit dem rechten Daumen erfordert. Der Grip könnte verbessert werden, zumal keine Grip-Tapes im Lieferumfang enthalten sind. Für Spieler, die den Palm-Grip bevorzugen, könnte es an Ablageflächen für Daumen und kleinen Finger fehlen.
Die Anzahl der Tasten der Rival 3 bleibt gering. Die Maus bietet die üblichen zwei Daumentasten, einen dpi-Schalter und ein 2-Wege-Mausrad. Für Massive Multiplayer Online-Spiele ist die Ausstattung eher suboptimal. Das Klickgefühl ist jedoch gut, die mechanischen SteelSeries-Schalter bieten ein solides, taktiles Feedback. Der Tastenwiderstand ist moderat und die Lebensdauer von bis zu 60 Millionen Klicks könnte im Vergleich zu anderen Gaming-Mäusen höher ausfallen.
Die Signalübertragung der Rival 3 erfolgt über die Quantum-2.0-Technik, eine modifizierte 2,4-Gigahertz-Funktechnik, die zwei Funkkanäle gleichzeitig nutzt. Dies minimiert Übertragungsverluste durch Interferenzen. Im Test traten keinerlei Verbindungsprobleme auf. Auch eine Bluetooth-Verbindung ist möglich. Diese ist zwar weniger stabil, verbraucht jedoch auch weniger Strom.
Für das Tracking ist der TrueMove Air Sensor zuständig, den SteelSeries in Zusammenarbeit mit PixArt entwickelt hat. Er bietet bis zu 18.000 dpi, eine Abfragerate von 1.000 Hertz und eine Beschleunigung von 40 G. Zudem wird zudem eine Neigungserkennung ermöglicht, die bei schnellen Bewegungen für mehr Präzision sorgt. Im Vergleich zu Performance-Mäusen wie der Logitech G PRO X Superlight 2 oder der Razer DeathAdder V3 Pro ist das Tracking der Rival 3 nur marginal weniger präzise. Ein spürbarer Unterschied kann jedoch im kompetitiven Gaming eine wichtige Rolle spielen.
Für professionelle Shooter- oder MOBA-Spieler ist die günstige Wireless-Gaming-Maus von SteelSeries weniger empfehlenswert. Hobby-Gamer werden jedoch die kaum merkbaren Unterschiede hinnehmen können. Die Rival 3 zeigt eine hohe Zuverlässigkeit. Sie reagierte im Test innerhalb einer Millisekunde und wies keine nennenswerten Abweichungen in der Abfragerate oder dpi-Genauigkeit auf. Auch unerwünschte Beschleunigung oder Tracking-Fehler blieben aus.
Über die SteelSeriesEngine-Software ließen sich im Test die Beleuchtung des Mausrads anpassen und die Tasten programmieren. Die zusätzlichen Konfigurationsmöglichkeiten machten einen guten Eindruck. So kann der dpi-Wert in Schritten von 100 angepasst und die Abfragerate in vier Stufen zwischen 150 und 1.000 Hertz eingestellt werden. Auch das Angle Snapping kann in elf Stufen modifiziert werden. Bis zu einer unbegrenzten Anzahl von Tastenprofilen kann über die Software programmiert werden. Da die Rival 3 jedoch über keinen internen Speicher verfügt, ist sie zum Wechseln der Profile auf die Software angewiesen. Die Einstellung einer variablen Lift-Off-Distanz fehlt in der SteelSeriesEngine-Software.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Trotz der niedrigen Preisklasse bietet die SteelSeries Rival 3 mit der Quantum-2.0-Technik eine kabellose Signalübertragung, die aktuellen Kabel-Mäusen in nichts nachsteht. Zudem konnte die Maus im Test durch ihre hohe Batterielaufzeit und ihr kompaktes Design überzeugen, das eine Nutzung im Claw-Grip oder Fingertip-Grip begünstigt. Für die Preisklasse bietet die Wireless-Maus eine ansprechende Leistung. Versierte Gamer tendieren jedoch eher zu einem Modell mit einem aktuelleren Sensor. Zudem ist die Rival 3 für Liebhaber von RGB-Beleuchtung weniger interessant.






































- Geeignet für kompetitives Gaming
- Latenzfreie Wireless-Übertragung (Quantum-2.0-Technik)
- Symmetrische Form (einigermaßen geeignet für Linkshänder)
- Maximale Beschleunigung bis 40 G
- Hohe Abtastgeschwindigkeit (400 Zoll pro Sekunde)
- Hohe Tastenlebensdauer (60 Millionen Klicks)
- Optional via Bluetooth nutzbar (längere Laufzeit)
- Vielfältige Konfigurationsoptionen durch Software (dpi, Abfragerate, Angle Snapping)
- Zwei AAA-Batterien im Lieferumfang
- Keine PTFE-Gleitfüße für bessere Gleitfähigkeit
- Nur sechs Tasten
- Nur ein Tastenprofil
- Nur in Schwarz erhältlich
FAQ
12. AOC Agon AGM700 – Low-Budget-Gaming-Maus mit präzisem Sensor
AOC ist vielen Gamern vor allem als Monitor-Hersteller ein Begriff. Die Agon AGM700 belegt jedoch, dass das Unternehmen auch in der Mausproduktion überzeugen kann. Trotz des günstigen Preises gehört dieses Modell zu den preiswertesten Gaming-Mäusen und schneidet in Tests respektabel ab. Nachteilig sind einige Punkte, die die Agon AGM700 in der Gesamtbewertung nach hinten drängen. Dennoch lohnt sich für kostenbewusste Gamer der Blick auf diese kabelgebundene Maus.
Schon beim Auspacken zeigt sich der günstige Preis: Anstelle einer ansprechenden Verpackung kam die Agon AGM700 in einem schlichten Versandbeutel. Überraschenderweise ließ die Verarbeitungsqualität der Maus jedoch keine Wünsche offen. Weder ein Knacken noch scharfe Kanten wurden festgestellt. Das Kabel mit einer Länge von 1,8 Metern ist geflochten und überzeugt durch seine Robustheit. Im Vergleich zu anderen Modellen, die oft hochwertigeren Kunststoff verwenden, wirkte die AOC Agon AGM700 etwas weniger edel. Angesichts der Preiskategorie war dies jedoch zu erwarten.
Das Design der AOC Agon AGM700 fällt auf: Die Tasten in gebürsteter Aluminium-Optik, der rote Schalter an der Seite und das rot-schwarze Kabel sind unkonventionell. Ob einem dieses Design gefällt, ist dabei Geschmackssache.
Mit den Maßen von 6,3 x 3,8 x 12,3 Zentimetern gehört die Gaming-Maus zu den kleineren Modellen im Test. Für große Hände stellt sie daher keine optimale Wahl dar. Für Linkshänder ist die Agon AGM700 aufgrund der Position der Seitentasten ebenfalls ungeeignet, da diese nur mit dem rechten Daumen bedient werden können. Eine Version für Linkshänder wird nicht angeboten. Wer eine besonders leichte Gaming-Maus sucht, wird mit diesem Modell von AOC nicht fündig. Dennoch lässt sich das Gewicht der Maus auf andere Weise anpassen.
Mit einem Gewicht von 123 Gramm gilt die Agon AGM700 als relativ schwer für eine kabelgebundene Maus. AOC liefert fünf Metallgewichte à 5 Gramm mit, die an der Unterseite der Maus eingelegt werden können. Dies ermöglicht es Gamern, das Gewicht individuell anzupassen, was besonders für Liebhaber schwerer Mäuse von Vorteil ist. Shooter-Spieler, die eher auf Agilität setzen, könnten das Gewicht allerdings als nachteilig empfinden.
Im Vergleich zu leichtgewichtigen Modellen wie der Logitech G PRO X Superlight 2 oder der Razer DeathAdder V3 Pro liegt die Agon AGM700 klobig in der Hand und bietet kein besonders ergonomisches Gefühl. Ablageflächen für den Daumen und kleinen Finger fehlen vollständig. Positiv sind jedoch die texturierten Seitenflächen zu erwähnen, die für einen guten Grip sorgen. Darüber hinaus eignet sich das flache, aber längliche Gehäuse der Agon AGM700 für alle Griffarten – sei es Palm-Grip, Claw-Grip oder Fingertip-Grip.
Die Gleiteigenschaften der AOC-Maus sind nicht zufriedenstellend. Statt PTFE-Gleitpads, die bei anderen Gaming-Mäusen der oberen Preiskategorien üblich sind, wurden Gleitflächen aus einfachem Kunststoff verbaut. Dies führt dazu, dass die Agon AGM700 schwerfälliger über das Mauspad gleitet, was besonders in schnellen Spielen hinderlich sein kann. Bei langsamen Mausbewegungen fällt dies jedoch weniger negativ auf.
Die Ausstattung an Tasten ist gelungen: Die AOC Agon AGM700 verfügt über acht frei programmierbare Tasten. Neben den linken und rechten Haupttasten sind drei Daumentasten, zwei Tasten an der Oberseite und ein klickbares Mausrad vorhanden. Die Verwendung von Omron-Schaltern ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Fans von RGB-Beleuchtung kommen allerdings nur begrenzt auf ihre Kosten, da nur das Mausrad und das Agon-Logo am Mausrücken beleuchtet sind.
Trotz des niedrigen Preises sind an den linken und rechten Maustaste Omron-Switches verbaut. Dadurch sind die Klicks präzise und taktil. Der Tastenwiderstand fällt vergleichsweise niedrig aus, was für diese Schalter-Art charakteristisch ist. Die Daumentasten könnten etwas knackiger sein. Das Mausrad hat einen höheren Klickwiderstand, was es in hitzigen Gefechten erschwert, dieses als zusätzliche Taste zu nutzen. Die von AOC angegebene Lebensdauer der Tasten von bis zu 50 Millionen Klicks ist für diese Preisklasse akzeptabel.
In der Agon AGM700 kommt der Pixart PMW3389 Sensor zum Einsatz. Der Sensor, der im Jahr 2017 auf den Markt kam, gehörte damals zu den besten Gaming-Sensoren. Zwar gibt es mittlerweile aktuellere Modelle, wie den PMW3391, doch bietet die Agon AGM700 mit dem PMW3389 eine bis heute konkurrenzfähige Performance. Professionelle Spieler bevorzugen zwar meist aktuellere Modelle, dennoch eignet sich die AOC-Maus weiterhin für kompetitives Gaming. In Bezug auf die Präzision wurden im Vergleich zu den Performance-Tests nur geringfügige Unterschiede festgestellt.
Die Agon AGM700 erreicht eine Rolling Rate von 1.000 Hertz und hat laut Messungen eine Reaktionszeit von einer Millisekunde. Der dpi-Wert ist zwischen 200 und 16.000 einstellbar. Bedeutende Abweichungen in der dpi-Genauigkeit blieben aus. Ein kleiner Kritikpunkt ist die Abhebedistanz, die laut den Erfahrungen aus dem Test bei 3 Millimetern liegt und für wettbewerbsorientiertes Gaming etwas niedriger sein könnte. Unerwünschtes Zittern des Mauszeigers oder Tracking-Fehler wurden nicht wahrgenommen.
Die Software zur Anpassung der Gaming-Maus von AOC bietet jedoch Verbesserungspotenzial. Während die Beleuchtung von Mausrad und Logo unabhängig eingestellt werden kann, beschränkt sich die Auswahl an Leuchtmodi auf drei (Atmend, Blinken und Statisch). Einstellungsmöglichkeiten für die Abhebedistanz oder das Angle Snapping fehlen. Makros können programmiert und bis zu fünf verschiedene Tastenprofile festgelegt werden, zwischen denen ohne Software gewechselt werden kann. Der Wechsel erfolgt über die „M“-Taste auf der Oberseite der Maus.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der günstige Preis der Agon AGM700 ist deutlich spürbar: Die Lieferung erfolgte in einer unscheinbaren Verpackung, die Maus ist für ein kabelgebundenes Modell relativ schwer und fühlt sich im Vergleich zu etablierten Top-Modellen weniger wertig an. Dennoch ist sie für Gamer, die eine kostengünstige Gaming-Maus suchen, die sich für Leistung orientiertes Spielen eignet, eine Überlegung wert. Obwohl die Maus nicht mit optimalen Gleiteigenschaften und einer etwas zu hohen Abhebedistanz überzeugt, lieferte sie im Test dennoch eine zufriedenstellende Performance ab.




































- Gewichtssystem (5 x 5 Gramm)
- Dedizierte Sniper-Taste zur dpi-Reduzierung
- Für kompetitives Gaming geeignet
- Maximale Beschleunigung bis 50 G
- Hohe Abtastgeschwindigkeit (400 Zoll pro Sekunde)
- Acht programmierbare Tasten
- RGB-Beleuchtung (zwei Zonen)
- Lange Lebensdauer der Tasten (50 Millionen Klicks)
- Fünf Tastenprofile
- Kabel mit Textilmantel
- Nur im Versandkarton verpackt
- Nur bedingt für kompetitives Gaming geeignet
- Angle Snapping oder Abhebedistanz nicht per Software einstellbar
- Keine PTFE-Gleitfüße für eine bessere Gleitfähigkeit
- Nur in Schwarz-Silber erhältlich
FAQ
13. Redragon M910-K – Gaming-Maus mit Schnellfeuertaste
Die Redragon M910-K ist eine kabelgebundene Gaming-Maus aus der unteren Preiskategorie. Obwohl sie in der Performance nicht überzeugt, stellt sie für Hobby-Gamer, die auf das Preis-Leistungsverhältnis achten, eine interessante Option dar. Ihre kostengünstige Alternative von AOC zeigt jedoch bessere Leistungen, wodurch das Redragon-Modell den vorletzten Platz belegt.
Die M910-K präsentiert sich in einem durchgehend schwarzen Design, wobei die Seiten aus glänzendem und die Oberseite aus mattem Kunststoff gefertigt sind. Während die Verarbeitungsqualität keine Mängel aufweist, hinterlässt die Verwendung von hartem Kunststoff einen weniger hochwertigen Eindruck im Vergleich zu den meisten anderen Modellen im Test. Positiv anzumerken ist die umfangreiche RGB-Beleuchtung, die trotz des niedrigen Preises geboten wird. Eine 4-Zonen-RGB-Beleuchtung zieht sich über die gesamte Maus und umfasst ein beleuchtetes Mausrad sowie Logo und zwei Leuchtstreifen an der Oberseite, die per Software hinsichtlich Effekten und Farben konfiguriert werden können.
Mit den Abmessungen von 7,24 Zentimetern in der Breite, 3,98 Zentimetern in der Höhe und 12,45 Zentimetern in der Tiefe hat die Redragon M910-K durchschnittliche Maße. Für Gamer mit großen Händen könnte sie allerdings als zu klein empfunden werden. Die nahezu symmetrische Form der Maus sorgt für eine angenehme Handhabung und bietet dank texturierten Seitenflächen einen akzeptablen Grip. Sie ist jedoch nicht für Linkshänder geeignet, da sie in diesem Bereich Einschränkungen aufweist. Auf der linken Seite befindet sich ein Bereich für den Daumen. Die Ablage für den kleinen Finger auf der rechten Seite ist hingegen kleiner. Den Einschätzung aus dem Test zufolge eignet sich die Gaming-Maus am besten für den Palm-Grip kann aber auch im Claw-Grip oder Fingertip-Grip verwendet werden.
Die Ausstattung mit Tasten ist ansprechend: Insgesamt neun programmierbare Schalter stehen zur Verfügung, einschließlich des Mausrads, drei Daumentasten und drei Tasten an der Oberseite. Letztere sind standardmäßig für die Einstellung von dpi-Wert, Abtastrate und RGB-Modus vorgesehen, können jedoch via Software individuell programmiert werden. So wird die M910-K auch für Rollenspiele und Multiplayer-Online-Battle-Arenas attraktiv.
Für die Tasten der Redragon M910-K kommen nicht näher spezifizierte mechanische Schalter zum Einsatz. Während die beiden Haupttasten ein gutes taktiles Feedback mit klarem Druckpunkt bieten, könnten die übrigen Tasten etwas fester gestaltet sein. Außerdem zeigen sich die Tasten bei Erschütterungen und beim Schütteln der Maus etwas wackelig. Dies beeinträchtigt jedoch nicht die Gaming-Performance. Das leicht gummierte Mausrad ist angenehm zu bedienen und liefert einen prägnanten Klick.
In der Redragon Gaming-Maus kommt der Pixart PMW3327 Sensor zum Einsatz, der in die leistungstechnische Einstiegsklasse eingeordnet wird. Mit einem dpi-Bereich von 250 bis 8.000 ist der Sensor für viele Gamer ausreichend. Die Abfragerate beträgt erfreuliche 1.000 Hertz, was einer Reaktionszeit von einer Millisekunde entspricht. Ein Schwachpunkt des PMW3327 ist die geringe Beschleunigung von 30 G, die bei kompetitiven Shootern oder Multiplayer-Online-Battle-Arenas die Leistungsgrenze dieser kostengünstigen Gaming-Maus darstellt.
In der Praxis erweist sich die Redragon M910-K anfänglich als sehr präzise. Langsame Bewegungen des Zeigers werden sauber und ohne Jittering übertragen. Bei schnellen Bewegungen stößt der Einsteiger-Sensor jedoch rasch an seine Grenzen. In hektischen Gefechten ist die Tracking-Präzision häufig inkonsistent. Wer vorwiegend wettbewerbsorientiert spielt, wird mit der Redragon M910-K wahrscheinlich nicht zufrieden sein. Für Hobby-Gamer, die weniger reaktionsschwache Genres bevorzugen, ist die Performance der M910-K hingegen völlig ausreichend.
Obwohl die Konfigurationsmöglichkeiten via Software nicht optimal sind, stellt die bloße Verfügbarkeit einer solchen Software in dieser Preisklasse bereits einen Vorteil dar. Über die Redragon-Software lassen sich die Beleuchtung (in fünf verschiedenen Effekten) und die Tastenbelegung anpassen. Auch der dpi-Wert und die Abfragerate können modifiziert werden. Einschlägige Optionen für die Lift-off-Distanz oder das Angle Snapping fehlen jedoch.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Redragon M910-K erweist sich als potenzielle Wahl für Käufer, die eine preiswerte Gaming-Maus suchen. Trotz des niedrigen Preises bietet das Modell eine RGB-Beleuchtung, gute Gleiteigenschaften und einen soliden Sensor, der für Hobby-Gamer eine solide Basis bildet. Bei sehr schnellen Bewegungen zeigt der Sensor allerdings Inkonsistenzen, weshalb die M910-K für Spieler von kompetitiven Shootern nicht optimal geeignet ist. Nach den Erfahrungen aus dem Test bietet die ebenfalls günstige Agon AGM700 eine bessere Performance. Auch für Gamer, die eine langlebige Gaming-Maus wünschen, ist das Redragon-Modell aufgrund der geringen Lebensdauer von 5 Millionen Klicks keine empfehlenswerte Wahl.








- Dedizierte Rapid-Fire-Taste (drei schnelle Auslösungen mit einer Betätigung)
- Neun programmierbare Tasten
- Fünf Tastenprofile
- Kabel mit Textilmantel
- Viele Konfigurationsmöglichkeiten per Software (dpi, Abfragerate, Angle Snapping)
- Gute Gleiteigenschaften (PTFE-Gleitfüße)
- In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Weiß)
- Pixart-PMW3327-Sensor nicht für schnelle Bewegungen konzipiert (kann bei Shootern stören)
- Niedrige Abtastgeschwindigkeit (200 Zoll pro Sekunde)
- Kürzeste Lebensdauer der Tasten im Test (5 Millionen Klicks)
FAQ
14. Sharkoon Shark Force II Gaming-Maus – günstige Gaming-Maus mit LED-Beleuchtung
Mit der Shark Force II bietet Sharkoon eine preisgünstige Gaming-Maus an. Im Gegensatz zum Modell von AOC ist sie jedoch für kompetitives Spielen weniger geeignet. Der veraltete Sensor zeigt eine unzureichende Tracking-Performance, die ein schnelles Gaming erschwert – zumindest im Vergleich zu modernen Performance-Mäusen. Auch die Gleiteigenschaften sind suboptimal. Technisch gibt es keinerlei Beanstandungen. Die Maus erfüllt die grundlegenden Anforderungen und zeigt keine offensichtlichen Mängel, hat jedoch am Ende des Tests den letzten Platz belegt.
Trotz des günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses hinterlässt die Shark Force II einen soliden Eindruck in Bezug auf die Verarbeitungsqualität. Die Maus wirkt robust und weist keine Verarbeitungsfehler auf. Das Kabel ist mit einer Dicke von 0,4 Millimetern zwar dünn, der geflochtene Mantel ist in dieser Preisklasse jedoch ein Pluspunkt. Ein leises Klappern beim Schütteln ist hörbar, fällt in Anbetracht des Preises jedoch nicht gravierend ins Gewicht. Insgesamt macht die Shark Force II einen hochwertigeren Eindruck als die Redragon M910-K, kann aber in puncto Performance nicht ganz mithalten.
Bei der Verarbeitungsqualität hat Sharkoon bei der günstigen Shark Force II nicht gespart. Bei der Beleuchtung wurde jedoch deutlich gekürzt. Eine RGB-Beleuchtung fehlt komplett, stattdessen leuchtet nur ein LED-beleuchtetes Shark-Force-Logo am Mausrücken. Je nach gewählter dpi-Stufe zeigt das Logo in verschiedenen Farben: Rot für 400 dpi, Blau für 800 dpi, Grün für 1.600 dpi, Pink für 2.400 dpi, Orange für 3.200 dpi und Türkis für 4.200 dpi. Softwareseitige Einstellungsmöglichkeiten sind nicht gegeben.

Die Shark Force II liegt angenehm in kleinen bis mittelgroßen Händen und eignet sich besonders für den Palm-Grip. Die Daumenablage sorgt hier für eine zusätzliche Stabilität. Im Claw-Grip oder Fingertip-Grip erweist sie sich jedoch als eher hinderlich. Eine Ablage für den kleinen Finger wäre für Nutzer des Palm-Grips wünschenswert. Mit ihrer leicht rauen Oberfläche bietet die Maus einen angenehmen Halt. Die Gleiteigenschaften sind hingegen unzureichend, da sie über normale Kunststoffgleitflächen verfügt. Gegenüber Modellen mit PTFE-Gleitpads bewegt sie sich langsamer über das Mauspad, was die Schnelligkeit beim Spielen beeinträchtigt.
Die Anzahl der Tasten der Gaming-Maus von Sharkoon beschränkt sich auf das notwendige Minimum. Sie verfügt über einen dpi-Schalter, zwei Daumentasten und ein Zwei-Wege-Mausrad. Der dpi-Schalter kann aufgrund des Fehlens von Software nicht frei belegt werden. Somit kommen zur Haupttaste insgesamt sechs Tasten, was für Rollenspiel- und Massively Multiplayer Online-Spiele keine optimalen Bedingungen schafft. Das Mausrad könnte präziser scrollen und vermittelt ein etwas kratziges Gefühl. Abgesehen davon hinterlassen die Tasten einen positiven Eindruck. Sharkoon setzt hier nicht näher benannte mechanische Schalter ein, die eine gute taktile Rückmeldung bieten. Der Widerstand der Haupttasten liegt im Vergleich zu klassischen Omron-Schaltern eher gering. Die Daumentasten klicken sich zwar leicht, fühlen sich jedoch nicht schwammig an. Die Lebensdauer der Tasten ist mit maximal 10 Millionen Klicks jedoch vergleichsweise niedrig.
Für das Tracking ist bei der Shark Force II der PixArt PAW3519 verantwortlich – ein Sensor von PixArt, der 2019 eingeführt wurde und lediglich in Gaming-Mäusen des unteren Preissegments zum Einsatz kommt. Positiv hervorzuheben ist, dass der Sensor eine Abfragerate von 1.000 Hertz unterstützt und auch nach den durchgeführten Messungen eine Reaktionszeit von einer Millisekunde liefert. Allerdings fällt die maximale Beschleunigung von 10 G im Vergleich zu anderen Gaming-Modellen eher gering aus, was sich im Praxistest bemerkbar macht.
Die Performance der Shark Force II erfüllt die Anforderungen nicht. Bei schnellen Bewegungen gelingt kein präzises Tracking, was in hektischen Spielsituationen die Genauigkeit beeinträchtigt. Bei langsamen Bewegungen zeigt sich ein leichtes Zittern des Mauszeigers. Auch die Abhebedistanz von 2 Millimetern ist nicht ideal. Spieler, die auf aktuelle Performance-Modelle setzen, haben mit der Shark Force II deutliche Nachteile.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Gaming-Maus Sharkoon Shark Force II bietet eine ordentliche Verarbeitungsqualität und ein gutes Hand- sowie Klickgefühl. Die Gleitfähigkeit und Performance sind jedoch unzureichend, weshalb die vermeintliche Gaming-Maus für kompetitive Spieler nicht empfohlen werden kann. Als Nachteil kommt hinzu, dass sich die Shark Force II nicht über Software konfigurieren lässt. Sie bleibt damit höchsten für entspannte Strategiespiele oder den Büroalltag interessant.






























- Kabel mit Textilmantel
- Mit Ersatz-Gleitpads
- In drei Farben erhältlich (Schwarz, Grau und Weiß)
- Nicht für kompetitives Gaming geeignet
- Keine Software
- Nur sechs Tasten
- Nur LED-Beleuchtung
- Maximale Beschleunigung nur bis 10 G
- Niedrigste Abtastgeschwindigkeit im Test (48 Zoll pro Sekunde)
- Geringe Lebensdauer der Tasten (10 Millionen Klicks)
- Keine PTFE-Gleitfüße für bessere Gleitfähigkeit
- Keine Tasten-Profile
FAQ
14 beste Gaming-Mäuse aus dem Test in der großen Vergleichstabelle














So wurden die Gaming-Mäuse getestet
Jede Gaming-Maus wurde einem umfassenden Test unterzogen, der nicht nur die Reaktionszeit und Tracking-Performance umfasste, sondern auch das Klickgefühl und die Anzahl der Tasten, die Gleitfähigkeit, die Beleuchtung sowie die Akkulaufzeit. Alle Mäuse wurden unter einheitlichen Bedingungen getestet:
- Performance: In die Bewertung der Gaming-Mäuse flossen sowohl die Tracking-Eigenschaften als auch die Klick-Latenz ein. Eine Hochgeschwindigkeitskamera, die mit 1.000 Bildern pro Sekunde filmt, lieferte die Daten zur Reaktionszeit. Damit konnte überprüft werden, ob die Mäuse Reaktionszeiten von einer Millisekunde ermöglichen – sowohl bei Bewegungen als auch bei Klicks. Zudem erfolgte die Überprüfung der dpi-Genauigkeit über mouse-sensitivity.com und der Abfragerate über zowie.benq.com. Natürlich wurden die Mäuse auch im Spiel getestet, und zwar in League of Legends sowie Tom Clancy's Rainbow Six Siege.
- Klickgefühl: Die Tasten einer Gaming-Maus sollten ein spürbares taktiles Feedback liefern und nach dem Klick schnell zurückschnappen. Dies wurde im direkten Vergleich untersucht. Der Tastenwiderstand war dabei nicht Teil der Bewertung, da er vom individuellen Geschmack abhängt.
- Anzahl der Maustasten: In MMOs und RPGs lassen sich viele Funktionen über Maustasten bequem auslösen. Je mehr Tasten eine Maus hat, desto besser funktioniert das. Für die Standardausstattung, bestehend aus zwei Haupttasten, zwei Daumentasten und einem Zwei-Wege-Mausrad, wurde die Note „Befriedigend“ vergeben. Mäuse mit mehr als zehn programmierbaren Tasten erhielten die Bewertung „Sehr gut“.
- Software: Jede moderne Gaming-Maus sollte per Software konfigurierbar sein. Zu den Standardfunktionen gehören die Anpassung der Beleuchtung, die Tastenbelegung, die dpi-Einstellung sowie die Polling-Rate. Dafür gab es die Testnote „Befriedigend“. Eine einstellbare Abhebedistanz oder mehr als zehn Leuchtmodi führten zu einer besseren Bewertung.
- Beleuchtung: Bewertet wurde die Beleuchtung vor allem hinsichtlich der Anzahl konfigurierbarer Zonen und der verfügbaren Leuchteffekte.
- Akkulaufzeit: Diese wurde bei maximaler Abfragerate und aktivierter Beleuchtung getestet.
- Verarbeitungsqualität: Zur Bewertung der Verarbeitungsqualität wurden die Mäuse zunächst einer Sichtprüfung unterzogen. Anschließend wurden sie geschüttelt und leichtem Druck ausgesetzt, um klappernde oder knarzende Geräusche zu überprüfen.

Fazit zum Test der Gaming-Mäuse
Der Gaming-Mäuse-Test fällt überwiegend positiv aus. Lediglich eine sehr günstige Maus fiel durch, da sie zwar eine Gaming-Optik besitzt, jedoch nicht die entsprechende Performance bietet. Erfreulich ist die Erkenntnis, dass kabellose Gaming-Mäuse mittlerweile gleichwertige Leistungen wie kabelgebundene Modelle erbringen. Zudem stachen mehrere Mäuse durch besondere Eigenschaften hervor.
Die G502 X PLUS von Logitech wurde als Testsieger ausgezeichnet. Diese kabellose Gaming-Maus überzeugte mit ihrer guten Tracking-Performance und einer Auswahl von 13 programmierbaren Tasten, was sie für alle Gaming-Genres geeignet macht. Im Test erzielte die Logitech-Maus das beste Gesamtergebnis und gilt als optimale Wahl für die meisten Gamer. Der zweite Platz geht an die Razer Cobra Pro, die ebenfalls kabellos operiert und zu den präzisesten Mäusen zählt. Besonders hervorzuheben ist ihre spezielle 11-Zonen-RGB-Unterbodenbeleuchtung. Die beste kabelgebundene Maus stellte die Corsair IRONCLAW dar, die sich vor allem an Gamer mit großen Händen richtet.
Für Gamer, die den agilen Claw-Grip präferieren, ist die Cooler Master MM720 eine Empfehlung. Im Test lieferte sie eine solide Performance ab. Sie eignet sich besonders gut für die Nutzung im Claw-Grip. Shooter-Spielern wird zur Logitech G PRO X Superlight und zur Razer DeathAdder V3 Pro geraten, die im Test den fünften und sechsten Platz belegten. Beide Mäuse sind leicht und auf Präzision optimiert, bringen jedoch keine Beleuchtung und nur wenige Tasten mit. Dabei eignet sich die Logitech-Maus für den Claw-Grip oder Fingertip-Grip, während die Razer-Maus optimal für den Palm-Grip ist.
Die UtechSmart stellte sich im Test als die beste Wahl für MMO-Spieler heraus. Sie bietet zwar keine optimale Klick-Latenz und schneidet in der Tracking-Performance nicht hervorragend ab, besticht jedoch durch 18 programmierbare Tasten – darunter zwölf Daumentasten. Auch das Modell Agon AGM700 von AOC ist erwähnenswert. Diese kabellose Low-Budget-Maus erzielte zwar nur den zwölften Platz im Test, überzeugte jedoch durch eine solide Performance trotz des günstigen Preises.
Schlusslichter im Test wurden die Modelle von Redragon und Sharkoon. Die Redragon M910-K bietet zwar keine herausragende Performance, ist für Hobby-Gamer jedoch geeignet. Die Sharkoon Shark Force II sieht zwar nach Gaming aus und weist eine solide Verarbeitungsqualität auf, erweist sich jedoch für kompetitive Spieler als ungeeignet. Insbesondere bei schnellen Bewegungen war das Tracking inkonsistent. Zudem ist der maximale dpi-Wert von 4.200 für High-Sensitivity-Spieler zu gering. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Sharkoon-Maus das einzige Modell im Test war, das sich nicht per Software konfigurieren lässt.
Was ist eine Gaming-Maus?
Gaming-Mäuse sind speziell auf die Anforderungen von Computerspielen ausgerichtet und unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Computermäusen. Sie zeichnen sich durch ergonomische Formen aus und übertragen Handbewegungen ohne spürbare Verzögerung an den PC und Bildschirm. Viele Modelle verfügen über frei programmierbare Makrotasten, die einen schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen ermöglichen. Erkennbar sind Gaming-Mäuse häufig durch ihr modernes Design und ihre farbige Beleuchtung.
Die Vielzahl an Herstellern und Modellen macht die Kaufentscheidung nicht leichter. Vor allem für diejenigen, die zu den besten Gamern in ihrem Spiel gehören möchten, ist eine gute Wahl von entscheidender Bedeutung. Die Unterschiede in Bezug auf Qualität und Leistung sind erheblich.
Wie funktioniert eine Gaming-Maus?
Früher arbeiteten Mäuse teils mechanisch mit Kugeln, deren Bewegungen von einem Sensor erfasst wurden. Heutzutage kommen bei Gaming-Mäusen optische Sensoren zum Einsatz, entweder Infrarot-LED- oder Lasersensoren. Beide Typen erfassen die Oberfläche des Mauspad optisch. Die Evolution von der Kugel hin zum Laser wird im Folgenden erläutert:
Ein Mikroprozessor wandelt die erfassten Daten um und leitet sie an den PC weiter. Diese Technologie ermöglicht eine schnelle und präzise Bewegungserfassung. In der Gaming-Welt finden vor allem Mäuse mit Infrarot-LED-Sensor Verwendung, die höhere dpi-Werte unterstützen. So können sie schnelle Mausbewegungen verlustfrei erfassen.
Um mit der Maus nicht nur Bewegungen zu steuern, sondern auch klicken zu können, sind die meisten Mäuse mit mindestens zwei Tasten – der linken und der rechten Maustaste – ausgestattet. Ein Scrollrad, das oft als dritte Taste fungiert, gehört zur Grundausstattung. Viele Gaming-Mäuse verfügen zusätzlich über zwei daumenseitige Makrotasten, die auch außerhalb des Spielens nützlich sind. Damit lassen sich beispielsweise im Internet vor- und zurückblättern, die Lautstärke regulieren oder Videos steuern.
Die Verbindung zum Computer erfolgt in der Regel über ein USB-Kabel. Viele Gamer bevorzugen kabelgebundene Mäuse wegen der stabileren Datenübertragung. Alternativ gibt es auch drahtlose Wireless-Gaming-Mäuse, die verschiedene Varianten anbieten.
Was unterscheidet eine Gaming-Maus von einer herkömmlichen Computermaus? Trotz der ähnlichen Funktionsweise gibt es wesentliche Unterschiede. Das Design einer Gaming-Maus ist oft markanter und sie verfügt über eine individuell programmierbare Beleuchtung. Zudem ist die Anzahl der Tasten häufig höher, wodurch ein schnellerer Zugriff auf wichtige Funktionen im Spiel möglich ist.
Welche Vor- und Nachteile hat die Nutzung einer Gaming-Maus?
Für das bloße Spielen ohne ambitionierte Ziele ist eine Gaming-Maus oft nicht erforderlich. Ambitionierte Gamer, die in kompetitiven Online-Spielen gegeneinander antreten, optimieren ihre gesamte Ausrüstung auf maximale Leistung und Geschwindigkeit. Im E-Sport kann dies den entscheidenden Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen.
Die Nutzung einer Gaming-Maus bietet drei herausragende Vorteile: Erstens ermöglichen sie schnelle Reaktionszeiten, die nahezu verzögerungsfrei Handbewegungen an den Monitor übertragen. Zweitens bieten die programmierbaren Makrotasten einen schnellen Zugriff auf Hauptfunktionen, was möglicherweise entscheidend sein kann. Drittens beugen ergonomische Designs Handgelenkbeschwerden vor und gewährleisten ein ermüdungsfreies Spielvergnügen. Zudem verleihen die auffälligen Designs mit meistens farbiger Beleuchtung dem modernen Gaming-Setup den letzten Schliff. Der einzige Nachteil im Vergleich zu herkömmlichen PC-Mäusen ist oft der höhere Preis.
- Schnelle Reaktionszeiten
- Frei programmierbare Tasten
- Ergonomische Designs
- Moderner Gaming-Look
- Teurer als normale PC-Mäuse
Welche Arten von Gaming-Mäusen gibt es?
Gaming-Mäuse lassen sich hinsichtlich ihrer Sensoren und drahtlosen Verbindungstechniken in vier Hauptkategorien einteilen:
- Gaming-Mäuse mit Infrarot-LED-Sensor
- Gaming-Mäuse mit Lasersensor
- Gaming-Mäuse mit Bluetooth-Funktion
- Gaming-Mäuse mit Funk-Adapter
Infrarot-LED-Sensor
Der Vorteil des LED-Sensors liegt darin, dass Schmutz oder Oberflächenunregelmäßigkeiten kaum Auswirkungen auf seine Funktion haben. Daher sind Gaming-Mäuse mit Infrarot-LED-Sensoren sehr zuverlässig und unterstützen oft dpi-Werte von bis zu 25.000. Ein Nachteil dieser Sensoren ist, dass sie auf dunkle Oberflächen angewiesen sind, da sie auf transparenten, spiegelnden oder metallischen Untergründen nicht richtig arbeiten.
- Hohe dpi-Werte
- Geringe Störanfälligkeit
- Eignen sich nicht für alle Oberflächen
Lasersensor
Lasersensoren funktionieren auf allen Oberflächen und sind daher ideal für Gamer, die ihre Maus unterwegs verwenden. Sie ermöglichen zudem eine größere Abhebedistanz. Das ist die maximale Höhe, von der eine Maus abgehoben werden kann, ohne dass das Signal verloren geht. Mit dpi-Werten von bis zu 8.000 ermöglichen sie schnelle Bewegungen, können jedoch im Vergleich zu Infrarot-LED-Sensoren in Bezug auf Präzision Nachteile aufweisen. Unabhängig vom Untergrund können Gaming-Mäuse mit Lasersensoren dennoch eine gute Wahl sein, wenn die Geschwindigkeit der Mausbewegungen weniger wichtig ist.
- Auf allen Oberflächen nutzbar
- Größere Abhebedistanz
- Eingeschränkte Funktion auf verschmutzten Oberflächen
- Geringere dpi-Werte
Gaming-Mäuse mit Bluetooth-Funktion
Diese Mäuse sind für die kabellose Datenübertragung über Bluetooth ausgelegt. Diese Funktechnik ermöglicht eine Datenübertragung auf bis zu 10 Metern. Die Vorteile liegen vor allem darin, dass kein Funk-Adapter erforderlich ist, was keinen USB-Anschluss belegt. Diese Mäuse lassen sich zudem leicht mit anderen Geräten wie Laptops, Smartphones oder Tablets verbinden. Ein Nachteil im Vergleich zu Funk-Adaptern stellt der höhere Stromverbrauch dar. In der Regel müssen Bluetooth-Mäuse daher häufiger aufgeladen werden. Die Funktionsweise von Bluetooth wird im folgenden Video erläutert:
- Kein Funk-Adapter nötig
- Höherer Stromverbrauch
Gaming-Mäuse mit Funkadapter
Das Funksignal ermöglicht eine einfache Verbindung zum Computer. Der Funkadapter wird hierfür in einen USB-Anschluss gesteckt. In der Regel wird keine Treiberinstallation benötigt und die meisten Gaming-Mäuse sind sofort einsatzbereit. Die Stromaufnahme ist in der Regel geringer. Nachteilig ist, dass der Adapter beschädigt oder verloren gehen kann, was die Maus unbrauchbar macht.
- Einfache Verbindung zum Computer
- Geringerer Stromverbrauch
- Adapter kann verloren gehen oder beschädigt werden
Wireless oder kabelgebunden – was ist besser?
Kabellose Mäuse wurden lange als ungeeignet für Gamer betrachtet, da die Funkverbindung oft nicht stabil genug war und zu hohe Latenzzeiten aufwies. Die drahtlose Signalübertragung hat sich jedoch weiterentwickelt. Der Test zeigte, dass verbesserte Funkstandards wie die Lightspeed-Technik von Logitech oder HyperSpeed von Razer ohne spürbaren Input Lag funktionieren.
Kabelgebundene Mäuse sind nicht mehr die einzige Option. Dennoch gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile, die vor dem Kauf abgewogen werden sollten. Die wichtigsten Unterschiede werden im Folgenden erläutert.
Kabelgebundene Gaming-Mäuse
Trotz der Entwicklung in der kabellosen Technik gilt die Signalübertragung bei Kabel-Mäusen nach wie vor als stabil und zuverlässig. Signalstörungen oder Totalausfälle aufgrund eines leeren Akkus sind nicht möglich. Die Problematik liegt jedoch oft im Kabel, das sich verheddern oder hängenbleiben kann und möglicherweise bricht, was häufig das frühzeitige Aus für Gaming-Mäuse bedeutet. Wer jedoch Performance über Komfort stellt, greift meist zur kabelgebundenen Maus.
- Zuverlässige Signalübertragung
- Keine Verbindungsabbrüche aufgrund eines leeren Akkus
- Kein Aufladen oder Wechseln von Batterien notwendig
- Kabel kann hängenbleiben oder sich verheddern
- Risiko für Kabelbrüche
Wenn Komfort ebenso wichtig ist wie Performance, ist eine kabellose Gaming-Maus die beste Wahl. Ohne Kabel ist das Spielen komfortabler. Wer in einem hitzigen Gefecht schon einmal mit dem Kabel am Tisch oder Monitor hängen geblieben ist, weiß, wovon die Rede ist. Indem sie solche Situationen vermeidet, kann eine kabellose Gaming-Maus sogar indirekt zu einer besseren Performance beitragen. Das Aufladen oder der Wechsel von Batterien können jedoch lästig werden.
- Hoher Komfort
- Kein Hängenbleiben des Kabels
- Keine Kabelbrüche
- Risiko für Störungen der Signalübertragung
- Aufladen oder Batteriewechsel notwendig
Maus-Switches – optische oder mechanische Schalter
Das Klickgefühl und die Reaktionsgeschwindigkeit der Maustasten sind für Gamer von großer Bedeutung. Der Widerstand und die Geräuschentwicklung variieren je nach Schaltertyp. Grundsätzlich werden zwei Arten von Switches verwendet.
- Mechanische Schalter: Diese Schalter nutzen physische Kontakte und eine Feder für das Auslösen eines Klicks. Der Druck auf die Maustaste schließt einen metallischen Kontakt, was das Klicksignal erzeugt. Mechanische Schalter bieten meist ein gutes taktiles Feedback, was für viele Gamer wichtig ist. Ein häufiges Beispiel sind die Omron-Switches, die eine positive Rückmeldung gewährleisten. Der Funktionsweise mechanischer Schalter wird unter diesem Link erläutert.
- Optische Schalter: Diese Schalter verwenden Lichtsignale zur Registrierung von Klicks. Sie bieten nicht nur eine schnellere Auslösegeschwindigkeit, sind aber weniger taktil im Vergleich zu mechanischen Schaltern. Detaillierte Informationen über die Vorteile optischer Schalter finden sich hier.
Es ist zu beachten, dass ausgeklügelte mechanische oder optische Schalter meist nur für die linke und rechte Maustaste verwendet werden. Weitere Schalter, wie Daumen- oder dpi-Tasten, arbeiten in der Regel mit mechanischen Schaltern, deren Druckpunkt und taktile Rückmeldung oft nicht ideal sind.
Ergonomie und Handhabung – die unterschiedlichen Formgebungen von Gaming-Mäusen
Ergonomie ist im Gaming-Bereich von entscheidender Bedeutung. Ergonomisch gestaltet bedeutet, dass Mäuse, Tastaturen und Gaming-Stühle sich an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen. Fast jede Gaming-Maus ist ergonomisch geformt. Die Griffart ist individuell unterschiedlich. Es werden die folgenden drei Griffarten unterschieden:
- Palm-Grip – Handflächengriff
- Claw-Grip – Klauengriff
- Fingertip-Grip – Fingerspitzengriff
Der Palm-Grip
Die meisten Menschen verwenden beim Arbeiten oder Spielen am PC den Palm-Grip. Die Handfläche liegt locker auf dem Mausrücken, der Druck wird auf die Handfläche übertragen. Die Finger und der Daumen berühren die Maus und die Tasten, üben jedoch keinen Druck aus. Viele Modelle haben seitliche Ablagen für den kleinen Finger und den Ringfinger, was die ergonomische Form unterstützt.
Der Claw-Grip
Der Claw-Grip erfreut sich unter E-Sportlern großer Beliebtheit. In kompetitiven Spielen sind Schnelligkeit und Präzision oft entscheidend. Der Klauengriff ermöglicht ein präzises Spielen. Die Finger befinden sich nahezu im 90-Grad-Winkel zu den Maustasten, während Daumen, kleiner Finger und Ringfinger Druck auf die Maus ausüben, was für mehr Stabilität sorgt. Der Handrücken berührt nur wenig die Maus, wodurch die Handhaltung einer Klaue ähnelt. Die Möglichkeit, schnelle und präzise Befehle auszuführen, ist ein Vorteil des Klauengriffs. Gummierte Seiten erleichtern die Handhabung.
Fingertip-Grip
Der Fingertip-Grip kommt hauptsächlich bei kleinen Mäusen zum Einsatz. Wie der Name andeutet, hat die Hand wenig Kontakt zur Maus uns ist fast nur mit den Fingerspitzen auf den Tasten. Der Daumen sowie der kleine Finger und der Ringfinger stabilisieren die Maus. Durch die fast gestreckte Fingerposition wird der Fingertip-Grip auch als gestreckter Klauengriff bezeichnet. Er ermöglicht ein rasches Betätigen der Maustasten. Aufgrund der hohen Position des Handgelenks sind große Bewegungen aus dem Unterarm eher schwierig. Daher eignet sich dieser Griff besonders für Spiele, in denen schnelles Klicken erforderlich ist, wie etwa MOBAs oder Strategiespiele.
Tipps zur Auswahl der richtigen Griffart finden sich in folgendem Video:
Das Computerspiel-Genre – welche Maus eignet sich für welches Spiel?
Die meisten Gamer konzentrieren sich auf ein spezifisches Gaming-Genre. Sie investieren viel Zeit in einzelne Spiele, um ihre Fertigkeiten kontinuierlich zu verbessern. Grundsätzlich wird zwischen den folgenden Gaming-Genres unterschieden:
- Shooter
- Rollenspiele und MMORPGs
- Strategiespiele und MOBAs
Ego-Shooter
Shooter sind das am weitesten verbreitete Genre im E-Sport und umfassen alle Spiele, in denen es ums Zielen und Schießen geht. Hier wird zwischen Ego-Shootern und Third-Person-Shootern unterschieden. In keinem anderen Genre sind schnelle und präzise Mausbewegungen so entscheidend wie bei Shootern. Viele Gamer bevorzugen einen niedrigen dpi-Wert für präzise Steuerung. Programmierbare Makrotasten spielen hier in der Regel eine untergeordnete Rolle, da die Spiele meist mit einer begrenzten Anzahl an Funktionen auskommen. Eine Übersicht über beliebte Ego-Shooter auf Steam ist hier verfügbar.
Rollenspiele und MMORPGs
Ein weiteres gefragtes Genre sind Rollenspiele. Hier tauchen Gamer in die Rolle fiktiver Charaktere ein und erleben die Spielgeschichte aus dessen Perspektive. MMORPGs, also massive Multiplayer Online Role Playing Games, sind eine besondere Form, in denen Spieler miteinander interagieren, Aufgaben erfüllen und gegeneinander antreten. Die gefragtesten MMOs auf Steam sind hier zu finden. Rollenspielcharaktere verfügen oft über mehr als zwanzig Fähigkeiten, was die Herausforderung für Gamer darstellt, alle Funktionen sinnvoll zu kombinieren. Spezielle MMORPG-Gaming-Mäuse bieten häufig mehr als zehn frei belegbare Makrotasten.
Strategiespiele und MOBAs
In Echtzeitstrategiespielen und MOBAs (Multiplayer Online Battle Arena) übernehmen Gamer oft die Rolle eines Anführers und befehligen ihre Verbündeten taktisch. Besonders in MOBAs ist ein schnelles Klicken entscheidend. Hier werden kompakte Mäuse empfohlen, die am besten ohne Makrotasten funktionieren. Diese eignen sich hervorragend für den Claw-Grip und erlauben ein schnelles und präzises Klicken. Eine Übersicht über beliebte MOBAs auf Steam ist hier verfügbar. Für beliebte Echtzeitstrategiespiele auf Steam erhalten Gamer hier einen Überblick.
Was kostet eine Gaming-Maus?
Die Preise für Gaming-Mäuse hängen stark von Art und Ausstattung ab. In der Regel sind kabelgebundene Modelle günstiger als kabellose. Hohe dpi-Werte, viele Makrotasten oder eine spezielle Beleuchtung beeinflussen zudem den Preis. Für Gamer mit niedrigen Anforderungen sind in der unteren Preisklasse viele Modelle für geringe bis mittlere zweistellige Beträge erhältlich. Für bestmögliche Leistung lohnt sich jedoch ein Blick in die mittlere oder obere Preisklasse, wobei mit folgenden Preisen zu rechnen ist:
- Gaming-Mäuse der unteren Preisklasse – 15 bis 60 Euro
- Gaming-Mäuse der mittleren Preisklasse – 60 bis 120 Euro
- Gaming-Mäuse der oberen Preisklasse – ab 120 Euro
Internet versus Fachhandel: Wo lohnt sich der Kauf einer neuen Gaming-Maus?
Die örtlichen Elektromärkte sind die erste Anlaufstelle für den Kauf einer Gaming-Maus. Der Offline-Kauf bietet den Vorteil, dass eine persönliche Beratung in Anspruch genommen werden kann. Die hilfreiche Unterstützung hängt jedoch stark von den Kenntnissen des Beraters ab. Zudem ist die Auswahl vor Ort oft kleiner als im Internet.
Online-Händler bieten nicht nur nahezu alle verfügbaren Modelle, sondern auch die Möglichkeit, umfassende Informationen einzuholen und verschiedene Mäuse präzise zu vergleichen. Die beste Gaming-Maus kann bequem von zuhause aus bestellt werden.
Gaming-Maus-Kaufberatung: Was muss beim Kauf beachtet werden?
Die Anforderungen an Gaming-Mäuse sind ebenso unterschiedlich wie die Spiele, die auf den Bildschirmen gespielt werden. Wer ein passendes Modell finden möchte, sollte folgende Faktoren berücksichtigen:
- Die Formgebung
- Gewicht
- dpi-Wert
- Polling-Rate
- Reaktionszeit
- Sensor
- Tasten
- Gleitflächen
- Verbindungsart
- Links- oder Rechtshänder?
- Lebensdauer
- Beleuchtung
- Software
Die Werte in diesen Kategorien können sich deutlich von denen herkömmlicher Mäuse unterscheiden. Das folgende Video zeigt, was eine Gaming-Maus ausmacht und wo die Unterschiede zwischen Office-Mäusen und Gaming-Mäusen liegen:
Die Ergonomie
Die Ergonomie der Maus ist der wichtigste Faktor. Sie muss zur Hand passen. Was Ergonomie bedeutet, wird auf dieser Seite erläutert. Selbst die beste technische Ausstattung bringt nichts, wenn die Maus nicht gut in der Hand liegt oder das Handgelenk übermäßig belastet wird. Die meisten Gaming-Mäuse sind ergonomisch geformt und optimal an die menschliche Hand angepasst. Gamer mit sehr großen oder kleinen Händen sollten dies bei der Auswahl beachten.
Letztlich hängen die individuellen Vorlieben von den persönlichen Bedürfnissen ab. Ob eine kleine flache Maus oder ein größeres Modell mit seitlichen Ablagen gewünscht wird, ist eine individuelle Entscheidung. Deshalb empfiehlt es sich, verschiedene Modelle auszuprobieren. Ein Besuch beim Fachhändler oder das Stöbern durch Erfahrungsberichte im Internet sind empfehlenswert.
Das Gewicht
Das Gewicht beeinflusst die Handhabung einer Gaming-Maus. Je nach Modell wiegen sie zwischen 25 und 180 Gramm. Viele Gamer erreichen mit schwereren Mäusen eine höhere Präzision. Allgemeingültige Aussagen sind nicht möglich, da die Wahl des Gewichtes von den persönlichen Vorlieben abhängt.
Der dpi-Wert
dpi steht für Dots per Inch (Punkte pro Zoll) und gibt an, wie viele abgetastete Punkte eine Maus innerhalb eines Zolls (2,54 Zentimeter) registrieren kann. Je höher dieser Wert ist, desto größere Strecken legt der Cursor bei einer bestimmten Mausbewegung auf dem Monitor zurück. Aktuelle Modelle erreichen dpi-Werte von bis zu 30.000, was vor allem für große, hochauflösende Monitore von Vorteil ist. Für die meisten Gamer sind Werte über 4.000 dpi jedoch nicht notwendig. Gamer sollten darauf achten, dass die Maus in der Lage ist, ihre dpi-Werte nach ihren Bedürfnissen zu reduzieren.
Polling-Rate
Die Polling-Rate oder Abfragerate ist in Hertz angegeben und beschreibt, wie schnell die Maus Informationen an den Computer weiterleiten kann. Es sind große Unterschiede vorhanden. Kostengünstige Modelle bewegen sich meist im Bereich von 500 Hertz, während Mittel- und Oberklasse-Mäuse oft mehr als 8.000 Hertz bieten.
Die Unterschiede in der Befehlsübertragung bewegen sich im Millisekundenbereich. Für Gelegenheitsspieler ist dieser Wert meist unerheblich, ernsthafte Gamer hingegen sollten auf eine möglichst hohe Polling-Rate achten. Hohe Abfrageraten reduzieren die Klickverzögerung – also den Zeitraum vom Drücken der Maustaste bis zur Anzeige des Befehls auf dem Monitor.
Die Reaktionszeit
Die Reaktionszeit beschreibt den Zeitraum zwischen einem Klick und der Ankunft des entsprechenden Befehls am Chip. Häufig spielen Hobbyspieler keine große Rolle dabei, da dieser Wert oftmals nur einige Millisekunden beträgt. Bei Multiplayer-Spielen, in denen der Sieg oder die Niederlage in Sekundenbruchteilen entschieden werden, kann eine kurze Reaktionszeit von Vorteil sein. Gaming-Mäuse bieten in der Regel eine Reaktionszeit von einer Millisekunde.
Der Sensor
Moderne Gaming-Mäuse arbeiten überwiegend mit Lasersensoren. Nur im Low-Budget-Segment finden sich noch Infrarot-LED-Sensoren, die durch ihr rotes Licht auffallen. Bei der Auswahl einer neuen Gaming-Maus zählt weniger die Art des Sensors, sondern der aktuelle Stand des Modells. Grundsätzlich gilt: Je aktiver der Sensor, desto besser die Performance. Die meisten gängigen Gaming-Mäuse nutzen Sensoren des Herstellers PixArt.
Die Tasten
Während im Büroalltag zwei Tasten und ein Scrollrad genügen, ist das für Gamer meist nicht ausreichend. Für eine optimale Performance sind häufig mehrere frei programmierbare Makrotasten erforderlich. Wie viele nötig sind, hängt von den individuellen Anforderungen und den bevorzugten Spielen ab.
Die Anzahl der Zusatztasten sollte bereits vor dem Kauf festgelegt werden. Normalerweise verfügen Gaming-Mäuse über zwei Daumentasten neben der linken und rechten Maustaste sowie dem Scrollrad. Wer insbesondere Rollenspiele spielt, benötigt oftmals mehr als zehn Makrotasten.
Die Rasterung des Scrollrads sollte beachtet werden, da sie beim Drehen ein spürbares Feedback liefern sollte. Bei vielen Gaming-Mäusen ist außerdem das Scrollrad drückbar und es fungiert damit als zusätzliche Taste. Bei einigen Modellen kann es auch seitlich betätigt werden, was die Funktionalität erhöht.
Die Gleitflächen
Die Gleitflächen an der Unterseite, oft auch als Skates oder Slider bezeichnet, sorgen dafür, dass die Gaming-Maus leicht über das Mauspad gleitet. Optimalerweise bestehen sie aus PTFE (Polytetrafluorethen) – besser bekannt als Teflon, das für hervorragende Gleiteigenschaften bekannt ist, aber auch verschleißanfällig ist. Aus diesem Grund ist die Verwendung eines guten Mauspads ratsam. PTFE-Gleitflächen müssen jedoch mit der Zeit ausgetauscht werden. Bei Gaming-Mäusen im niedrigen Preissegment werden häufig einfache Kunststoffe verwendet, was sich negativ auf das Handling auswirkt.
Um gute Gleiteigenschaften zu gewährleisten, sollten die Slider nicht nur aus geeignetem Material bestehen, sondern auch groß genug und sinnvoll an der Unterseite platziert sein. Ob dies der Fall ist, lässt sich nur in der Praxis feststellen. Im Testbericht wurden die Gleiteigenschaften der verschiedenen Gaming-Mäuse ausführlich beschrieben.
Die Verbindungsart
Auch für leistungsorientierte Gamer sind kabellose Mäuse mittlerweile eine interessante Option. Wie der Test zeigte, bieten hochwertige Wireless-Gaming-Mäuse keine nennenswerten Unterschiede hinsichtlich der Eingabeverzögerung im Vergleich zu kabelgebundenen Modellen. Der Hauptvorteil ist der Nutzungskomfort.
Trotzdem sollte das Risiko für Störungen der Signalübertragung bedacht werden. Wer dies vermeiden möchte, wählt besser eine kabelgebundene Maus. Ein detaillierter Überblick über die Vor- und Nachteile der beiden Verbindungstechniken ist im Abschnitt „Wireless oder kabelgebunden – was ist besser?“ zu finden.
Die kabelgebundene Signalübertragung erfolgt bei modernen Gaming-Mäusen ausschließlich über USB. Hier gibt es Unterschiede hinsichtlich der Version des USB-Anschlusses. Je aktueller die Schnittstelle, desto schneller laufen die Signalübertragungen. Die meisten Gaming-Mäuse haben einen USB-Anschluss der Version 2.0. Gelegentlich sind auch Modelle mit USB-Versionen 3.0 oder 3.1 zu finden.
Rechts- oder Linkshänder
Die Auswahl einer neuen Gaming-Maus gestaltet sich für Rechtshänder in der Regel einfacher, da die meisten Modelle für diese Benutzergruppe konzipiert sind. Für Linkshänder kann es schwer werden, da die meisten Hersteller keine speziellen Gaming-Mäuse für diese Nutzer anbieten. Eine Alternative sind Mäuse mit symmetrischem Design, die für beide Handtypen geeignet sind.
Die Lebensdauer
Zahlreiche Hersteller geben eine geschätzte Anzahl von Klicks an, die als Indikator für die Lebensdauer der Maus dient. Idealerweise sollte eine Gaming-Maus mindestens 10 Millionen Klicks überstehen. Allerding äußern sich nicht alle Hersteller zu dieser Kennzahl. Im Zweifel können Erfahrungsberichte anderer Käufer hilfreich sein.
Die Beleuchtung
So gut wie jede Gaming-Maus besitzt eine Beleuchtung. Diese dient nicht nur der Optik, sondern kann auch funktional sein. Beispielsweise kann die Beleuchtung so konfiguriert werden, dass sie die gewählte dpi-Stufe signalisiert. Günstige Gaming-Mäuse verfügen häufig über eine LED-Beleuchtung, die farbig leuchtet und meist nur eine Farbe gleichzeitig anzeigen kann.
Eine RGB-Beleuchtung hingegen kann über 16 Millionen Farben darstellen. Sie umfasst das gesamte Farbspektrum des menschlichen Auges und viele RGB-Gaming-Mäuse erlauben das gleichzeitige Leuchten in mehreren Farben. Wer sein Gaming-Setup sowohl funktional als auch ästhetisch aufwerten möchte, sollte auf eine RGB-Beleuchtung achten.
Gamer, die besonderen Wert auf die Optik ihres Setups legen, sollten auch die Anzahl der RGB-Zonen beim Kauf beachten. Während manche Modelle nur zwei Zonen konfigurierbar haben, können bei anderen Modellen mehr als zehn Bereiche individuell beleuchtet werden. Auch die Platzierung der LEDs ist wichtig – häufig leuchtet nur das Logo, während die Razer Cobra Pro demonstriert, wie eine andere LED-Platzierung der Maus zu einem modischen Look verhelfen kann.
Die Akkulaufzeit
Bei einer kabellosen Gaming-Maus ist die Akkulaufzeit entscheidend. Hersteller geben häufig mehr als 100 Stunden Laufzeit an, allerdings basieren diese Angaben meist auf dem Energiesparmodus mit reduzierter Beleuchtung. Wer mit maximaler Performance spielt und die LEDs aktiviert hat, muss mit einer deutlich geringeren Akkulaufzeit rechnen.
Die vielen Herstellerangaben zur Akkulaufzeit können jedoch als ein Richtwert betrachtet werden. Die tatsächliche Laufzeit hängt davon ab, wie oft die Maus bewegt und wie viel geklickt wird. Kabellose Gaming-Mäuse, die weitestgehend auf Beleuchtung verzichten, versprechen die längsten Laufzeiten.
Die Software
Die meisten modernen Gaming-Mäuse bieten eine Software zur Konfiguration an, wie die G-HUB-Software von Logitech, die Synapse-Software von Razer oder die NGENUITY-Software von HyperX. Über diese Programme können Gamer nicht nur die Beleuchtung anpassen, sondern auch Mauseinstellungen vornehmen. Wer seine Gaming-Maus hinsichtlich dpi, Abfragerate oder Abhebedistanz entsprechend seiner Vorlieben konfigurieren möchte, sollte die Software-Funktionen der Maus vor dem Erwerb überprüfen. In der Vergleichstabelle finden sich umfassende Informationen zu den Software-Funktionen der getesteten Modelle.
Oft ist die Software Bestandteil des Lieferumfangs. Diese kann als mitgelieferte CD oder als Download auf der Webseite des Herstellers bezogen werden. Die Programme bieten meist die Möglichkeit, den dpi-Wert und die Polling-Rate präzise einzustellen. Darüber hinaus lassen sich häufig einzelne Tasten programmieren und Beleuchtung anpassen.
Welches Zubehör gibt es für Gaming-Mäuse?
Obwohl Gaming-Mäuse selbst bereits als Zubehör betrachtet werden, können Gamer je nach Modell über die Anschaffung von weiterem Zubehör nachdenken, welches den Komfort oder die Optik steigert.
- Maus-Bungees/Kabelhalter: Gamer, die kabelgebundene Mäuse verwenden, aber häufig mit dem Kabel am Tisch oder Monitor hängenbleiben, sollten geräteübergreifend über die Anschaffung eines Maus-Bungees nachdenken. Diese speziellen Kabelhalter sorgen dafür, dass das Kabel in der Luft bleibt und nicht hängenbleibt.
- Mauspads mit Ladefunktion: Hochwertige Wireless-Gaming-Mäuse von Logitech, Razer oder Corsair können kabellos über entsprechende Mauspads aufgeladen werden, wodurch sich Nutzer keine Sorgen um leere Akkus machen müssen.
- Grip-Tapes: Wer eine besonders griffige Gaming-Maus bevorzugt, kann zusätzlich Grip-Tapes erwerben. Diese aufklebbaren rutschfesten Oberflächen werden am Gehäuse der Maus angebracht. Oftmals liegen sie auch bereits im Lieferumfang bei.
- Reinigungskits: Mit der Zeit wird die Maus oft unansehnlich. Fettige Rückstände, Reste von Hautschuppen und Staub sind unangenehme Begleiter. Um diese zu beseitigen, kann spezielles Reinigungszubehör online bezogen werden, welches üblicherweise Pinsel und Reinigungsmittel umfasst. Damit lassen sich auch Tastaturen reinigen.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Gaming-Mäusen
Sind kabellose Gaming-Mäuse gut?
Der Test hat bestätigt, dass moderne Wireless-Technologien wie die Lightspeed von Logitech oder die HyperSpeed von Razer der kabelgebundenen Verbindung in ihrer Geschwindigkeit in nichts nachstehen. Wer unter Kabel-Verhedderungsproblemen leidet und häufig Mäuse aufgrund von Kabelbrüchen ersetzen musste, kann ohne Bedenken zu kabellosen Modellen greifen. Gamer sollten jedoch bedenken, dass sie regelmäßig den Akku aufladen oder die Batterien wechseln müssen.
Wie lange hält eine Gaming-Maus?
Die Haltbarkeit einer Gaming-Maus kann nicht pauschal bestimmt werden, da diese von der Nutzung und weiteren Faktoren abhängt. Qualitätsmäße sollten mindestens 2 Jahre halten. Viele Hersteller gewähren eine 2-jährige Garantie gegen technische Fehler.
Welche Mäuse verwenden Profi-Gamer?
Profi-Gamer nutzen nicht alle dasselbe Modell. Jeder Spieler hat individuelle Vorlieben und Spielstile. In der E-Sport-Szene sind häufig Mäuse von Logitech, Razer und Corsair vertreten.
Welche Gaming-Maus hat die schnellste Reaktionszeit?
Im Test zeigen nahezu alle Gaming-Mäuse schnelle Reaktionszeiten von einer Millisekunde oder darunter. Hervorzuheben sind insbesondere HyperPolling-kompatible Mäuse von Razer, wie die DeathAdder V3 Pro oder die Cobra Pro, die mit einer drahtlosen Abfragerate von bis zu 8.000 Hertz gelobt werden und damit auf dem Papier reaktionsfreudiger sind als alle anderen Modelle des Tests. In der Praxis sind die Unterschiede jedoch kaum wahrnehmbar.
Gibt es einen Gaming-Maus-Test der Stiftung Warentest?
Bisher hat die Stiftung Warentest keinen speziellen Test zu Gaming-Mäusen veröffentlicht. Sollte sich dies ändern, wird der Vergleich hier um die offiziellen Testergebnisse ergänzt.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Gaming-Mäuse sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- bitkom.org
- oekotest.de
- de.wikipedia.org
- giga.de
- gamestar.de
- gamestar.de
- global.techradar.com
- computerbase.de
- hardwareschotte.de
- pc-magazin.de
- dl.razerzone.com
- esupportdownload.benq.com
- dl.razerzone.com
- dc1ikuqcporsz.cloudfront.net
- logitech.com
- gameplorer.de
- sueddeutsche.de
- beleuchtungdirekt.de
- support.microsoft.com
- only4gamers.de
- praxistipps.chip.de
- br.de
- mein-mmo.de
- corsair.com
- corsair.com
- store.steampowered.com
- store.steampowered.com
- store.steampowered.com
- store.steampowered.com
- aeris.de
Finden Sie die beste Gaming-Maus – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
---|---|---|---|---|
Platz 1: Sehr gut (1,2) | Logitech G502 X PLUS Gaming-Maus ⭐️ | 05/2024 | 112,90€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | Razer Cobra Pro Gaming-Maus | 05/2024 | 105,15€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Gut (1,8) | Corsair IRONCLAW Gaming-Maus | 05/2024 | 56,16€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,9) | Cooler Master MM720 Gaming-Maus | 05/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (2,2) | Logitech G PRO X Superlight 2 Gaming-Maus | 05/2024 | 115,11€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,2) | Razer Deathadder V3 Pro Gaming-Maus | 05/2024 | 138,99€1 | Zum Angebot* |