Die 11 besten Ferngläser im Test inklusive Testsieger 2025
Im nachfolgenden Test wurden 9 aktuell im Handel verfügbare Ferngläser im Detail unter die Lupe genommen. Zu Beginn wurden die technischen Daten der Hersteller erfasst, bevor die Produkte im realen Einsatz geprüft wurden. Besonderes Augenmerk galt der optischen Leistung: Schärfe, Kontrast, Helligkeit und das Sehfeld wurden systematisch bewertet. Auch die Handhabung, Ergonomie, Robustheit und Wetterfestigkeit flossen in die Bewertung ein. Für jedes Modell wurde schließlich ein Gesamturteil gefällt, das auf seinen Stärken, Schwächen und dem empfohlenen Einsatzbereich basierte. Zusätzlich wurden zwei Werbeplatzierungen in den Test integriert, sodass insgesamt 11 Ferngläser vorgestellt werden.
Testsieger wurde das Canon 10×30 IS II. Dieses kompakte Fernglas mit integriertem Bildstabilisator bietet ein großes Sehfeld von 105 Metern auf 1.000 Meter. In der Bewertung zeigt es das beste Gesamtpaket im Test. Das Fernglas Leica Trinovid 10×25 BCA überzeugte durch eine exzellente Bildqualität und ein äußerst robustes Gehäuse. Wer besonderen Wert auf die Bildschärfe legt, trifft mit dem Vanguard Veo HD IV 1042 mit HOYA ED-Glas eine ausgezeichnete Wahl. Als kompaktestes und leichtestes Fernglas im Alltagstest stach das Leica Trinovid 8×20 BCA mit einer soliden Leistung hervor.
Im Anschluss an den ausführlichen Test befindet sich ein umfassender Ratgeber zum Thema Ferngläser. In diesem werden die wichtigsten Kriterien beim Kauf erläutert. Zudem wird ein Blick auf den Fernglas-Test der Stiftung Warentest geworfen.
tipps.de empfiehlt diese Ferngläser

"tipps.de Testsieger"

"Fernglas mit exzellenter Bildqualität in einem robusten Gehäuse"

"Fernglas mit HOYA ED-Glas für exzellente Schärfe"
1. Adler Focus Fernglas für Brillenträger
Das Adler Focus Fernglas eignet sich laut Hersteller für Aktivitäten wie die Jagd, das Wandern, das Sightseeing sowie die Vogelbeobachtung. Mit einer 10-fachen Vergrößerung und einem Objektivdurchmesser von 50 Millimetern ist es ausgestattet. Darüber hinaus verfügt es über ein Porro-Prisma mit mehrfach beschichteten FMC-BAK4-Prismen, was für enorm helle und scharfe Bilder sorgt, selbst bei Nacht. Eine intensive Farbbrillanz soll zudem gewährleistet sein. Die sogenannte „Eagle-Eye“-Technik sorgt für scharfe Bilder auf beiden Augen.
Das Fernglas überzeugt durch einen ergonomischen Griff und besteht aus hochwertigem, wasserdichtem Gummi, das Temperaturen von -40 bis +50 Grad Celsius standhält. Selbst bei Starkregen und Stürzen aus Höhen von bis zu 10 Metern bleibt es laut Hersteller funktionsfähig. Die Wasserdichtigkeit entspricht der Schutzart IPX4. Die Reichweite beträgt bis zu 1.000 Metern, wobei es scharfe Bilder auf beiden Augen liefert. Im Lieferumfang ist eine Handyhalterung enthalten, die mit allen Mobiltelefonen kompatibel ist.
- Optimal für Brillenträger laut Hersteller
- Porro-Prisma mit mehrfach beschichteten FMC-BAK4-Prismen
- Temperaturbeständig von -40 bis +50 Grad Celsius
- Schutzart IPX4 (Spritzwasserschutz)
- Inklusive Handyhalterung
- Nur in einem Farbdesign erhältlich
- Relativ schwer mit einem Gewicht von 825 Gramm
FAQ
2. Steiner Safari UltraSharp Fernglas mit ergonomischem Design
Das Steiner Safari UltraSharp bietet Anwendern ein Fernglas mit Dachkantprisma und einer 10-fachen Vergrößerung. Mit einem Linsendurchmesser von 26 Millimetern erreicht es eine Lichtstärke von 6,7 sowie eine Dämmerungszahl von 16,1. Das Fernglas verfügt über ein Sehfeld von 101 / 1.000 Metern und lässt sich über einen offenen Zentralfokus mit Dioptrie-Ausgleich präzise scharfstellen.
Der Hersteller betont, dass das Steiner Safari UltraSharp über einen Fast-Close-Fokus verfügt, der eine schnelle und komfortable Scharfstellung bis in den Nahbereich ermöglicht. Sein leichtes und ergonomisches Design mit gummierten Bedienelementen sorgt laut Hersteller für eine komfortable Langzeit-Beobachtung. Die umklappbaren Augenmuscheln bestehen aus hautverträglichem, alterungsbeständigem Silikon, das guten Schutz vor seitlich einfallendem Licht und Zugluft bietet.
Das Design des Steiner Safari UltraSharp ist in Schwarz-Braun gehalten und besticht durch eine markante Formgebung. Die Abmessungen liegen bei 11,6 Zentimetern in der Höhe, 12 Zentimetern in der Breite und 4,6 Zentimetern in der Tiefe, bei einem Gewicht von 297 Gramm.
- In Deutschland hergestellt
- Kompakt und leicht
- Umklappbare Augenmuscheln aus laut Hersteller hautverträglichem Silikon
- Mit Gummiarmierung und Dioptrienausgleich
- Laut Hersteller komfortables Scharfstellen bis in den Nahbereich möglich
- Inklusive Tasche und Tragegurt
- Objektivdurchmesser von 26 Millimetern
FAQ
3. Testsieger: Canon 10×30 IS II Fernglas mit Bildstabilisierung und Porroprismen-System
Das Canon 10×30 IS II Fernglas hat im Test mit einer Vielzahl an Funktionen überzeugt und erhielt die Auszeichnung als Testsieger. Besonders hervorzuheben sind die integrierte Bildstabilisierung, das hochwertige optische System sowie die kompakte Bauweise. Diese Eigenschaften führten dazu, dass das Canon-Fernglas im Vergleichstest das beste Bild lieferte und sich sowohl für Outdoor-Enthusiasten als auch für Vogelbeobachter bestens eignet. Es ist eine beliebte Wahl für Reisende, die ein leistungsfähiges und handliches Fernglas suchen. Die technischen Daten sind wie folgt:
- Vergrößerung: 10-fach
- Objektivdurchmesser: 30 Millimeter
- Bildstabilisierung: Eingebaut, basierend auf Canons bewährter Technik
- Gewicht: 595 Gramm
- Sehfeld: 105 Meter auf 1.000 Meter
- Prismensystem: Porroprismen
- Batterietyp: Zwei AA-Batterien
- Wasserdicht: Nein
Die Testmethodik umfasste mehrere Schritte, um verschiedene Leistungskriterien des Canon-Geräts zu bewerten. Ziel war es, die optische Qualität, die mechanische Verarbeitung sowie die Handhabung unter realistischen Bedingungen zu überprüfen. Zunächst wurden die Herstellerangaben zu Vergrößerung, Objektivdurchmesser, Sichtfeld, Gewicht und Wasserdichtigkeit verifiziert. Auch die Verpackung wurde umfassend getestet und als ausreichend sicher für den Transport befunden. Zudem wurde das Fernglas einer Sichtprüfung auf Mängel in Verarbeitung und Materialqualität unterzogen, ohne dass relevante Mängel festgestellt werden konnten.
Das Zubehör umfasst eine Tragetasche, Linsenabdeckungen und einen Trageriemen. Das Gehäuse des Fernglases ist, trotz der Bildstabilisierung, kompakt gestaltet. Der hochwertige, glatte Kunststoff sorgt für eine angenehme Haptik, auch in der Nähe der Linsen. Das Okular ist zwar klein, lässt sich jedoch gut ans Auge anpassen. Die weichen Augenmuscheln bieten einen hohen Komfort. Temperaturtechnisch ist das Fernglas für die Einsatzbereiche von -10 bis +45 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 90 Prozent geeignet. Mit einem Gewicht von 595 Gramm liegt es zwar nicht im unteren Bereich, lässt sich aufgrund der kompakten Bauweise jedoch auch über längere Zeit angenehm halten.
Die individuelle Anpassung erfolgt über einen Dioptrienausgleich und umstülpbare Augenmuscheln, was auch für Brillenträger von Bedeutung ist. Für die Fokussierung wurde eine kleine, gerippte Zentralschraube verwendet, die einen Arbeitsbereich von 420 Grad abdeckt. Diese funktionierte mit geringem Widerstand, war jedoch während des Tests etwas zu leichtgängig.
Das Modell von Canon punktete mit einer hervorragenden Bildqualität. Die Kombination aus 10-facher Vergrößerung und fortschrittlicher Linsenvergütung sorgt für helle, scharfe und kontrastreiche Bilder. Selbst bei schwachem Licht lieferte das Fernglas im Alltagstest eine hohe Detailgenauigkeit, wodurch es sich gut für Dämmerungsbeobachtungen eignet. Besonders positiv fiel die lebendige Farbwiedergabe auf, die sehr natürlich wirkte. Chromatische Aberrationen, also Farbsäume an kontrastreichen Kanten, waren kaum wahrnehmbar, lediglich unter schwierigen Lichtverhältnissen traten geringe Farbsäume auf.
Zur Bewertung von Farbtreue und Kontrast wurde das Fernglas auf farbintensive Objekte gerichtet. Die resultierenden Farben waren lebendig und naturgetreu. Bei einer Beobachtung kontrastreicher Übergänge, wie Ästen vor hellem Himmel, konnten keine nennenswerten Farbsäume festgestellt werden, was für eine hochwertige Linsenvergütung spricht. Die hohe Schärfe und Bildqualität beeindruckten ebenso, denn auch bei weit entfernten Objekten blieb die Abbildung klar mit ausgezeichneter Detailgenauigkeit. Über das gesamte Sichtfeld hinweg war die Schärfe konstant, unscharfe Randbereiche traten nicht auf.
Das Fernglas verwendet ein Porroprisma-System. Diese Bauweise lenkt das Licht durch versetzt angeordnete Prismen in Zickzackform, was die Tiefenwahrnehmung und das räumliche Sehen verbessert, während geringere Lichtverluste ein helleres Bild erzeugen.
Die Lichtdurchlässigkeit des Fernglases war im Vergleich zu Geräten mit größerem Objektivdurchmesser eingeschränkt, was etwas enttäuschend war. Mit einem Objektivdurchmesser von 30 Millimetern ist die Lichtstärke begrenzt, weshalb sich das Gerät für Sternbeobachtungen oder die Nutzung bei völliger Dunkelheit weniger eignet. Das Sichtfeld wurde bei einer Entfernung von 1.000 Metern mit 105 Metern gemessen.
Im Rahmen der Tests wurde die Bildstabilisierung genauer unter die Lupe genommen. Die eingebaute Bildstabilisierung (IS) des Canon-Fernglases kompensierte im Test effektiv alle Verwacklungen und sorgte auch bei Stativlosigkeit für ruhige Bilder. Nach Aktivierung der Funktion war eine spürbare Stabilisierung wahrnehmbar. Besonders bei 10-facher Vergrößerung ist diese Technik vorteilhaft, da bereits kleine Handbewegungen stark verstärkt werden können. Die Bildstabilisierung zeigte sich als präzise und zuverlässig. Der Aktivierungsmechanismus erfolgt per Knopfdruck und benötigt zwei AA-Batterien. Die getestete Laufzeit lag bei rund 11 Stunden. Besonders bei längeren Beobachtungen oder in Situationen ohne Stativ stellt diese Funktion einen großen Vorteil dar.
Eine Anleitung zur optimalen Einstellung des Fernglases wird im folgenden Video gezeigt:
In den Bereichen Handhabung und Haltbarkeit wurden keine Mängel festgestellt. Die Fokussierung geht leicht und präzise von der Hand, konnte jedoch bei feinen Anpassungen als etwas zu locker bewertet werden. Der Mechanismus zur Anpassung des Augenabstands erwies sich als kompakt und könnte für Personen mit größerem Augenabstand als grenzwertig empfunden werden. Insgesamt liegt das Gerät gut in der Hand, für längere Einsätze empfehlen sich jedoch leichtere Modelle.
In einem simulierten Falltest erwies sich das Gehäuse als robust und blieb unbeschädigt, was auf eine gute Stoßfestigkeit hinweist. Da das Fernglas jedoch nicht wasserdicht ist, eignet es sich weniger für regnerische Tage und könnte bei Nässe oder in feuchten Umgebungen Schaden nehmen. Bei Kälte funktionierte die Mechanik einwandfrei und ein Beschlagen der Linsen trat bei niedrigen Temperaturen nicht auf. Ein Stativanschluss fehlt, was für Nutzer, die längere Beobachtungen mit statischer Unterstützung durchführen möchten, von Nachteil ist. Obwohl die Bildstabilisierung einen Großteil der Verwacklungen kompensiert, kann sie die Stabilität eines Stativs nicht ersetzen. Das Modell wirkt aufgrund der Stabilisierung etwas schwerer und größer als vergleichbare Ferngläser dieser Objektivgröße. Funktionen wie eine Entfernungsmessung, digitale Anzeigen oder Nachtsicht sind nicht vorhanden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Canon 10×30 IS II ist zwar kein Leichtgewicht und aufgrund seiner Größe nicht die handlichste Option, überzeugte jedoch durch starke Gesamtleistungen. Es eignet sich besonders gut für Vogelbeobachtungen und Reisen, weniger jedoch für extreme Outdoor-Einsätze, da es weder wasserdicht noch stoßfest ist. Die optische Qualität ist hoch, das Fernglas liefert klare, scharfe Bilder mit gutem Kontrast, hoher Farbtreue und gleichmäßiger Schärfe über das gesamte Sichtfeld. Die zuverlässige Bildstabilisierung ermöglicht auch ohne Stativ ruhige Beobachtungen. Ein Nachteil stellt jedoch der höhere Batterieverbrauch dar. Dank des ergonomischen Designs, des Dioptrienausgleichs und der weichen Augenmuscheln ist die Handhabung komfortabel, auch für Brillenträger. Kritisch zu erwähnen sind der fehlende Stativanschluss und die eingeschränkte Eignung für Personen mit großem Augenabstand.














































- Solides und robustes Gehäuse
- Bilder nahezu bis zum Rand scharf
- Sehr gute Farbwiedergabe und Farbtreue
- Effektive Bildstabilisierung
- Hochwertige Verarbeitung
- Sehr gute optische Eigenschaften
- Dioptrienausgleich vorhanden
- Weiche, umstülpbare Okularmuscheln
- Geeignet für Brillenträger
- Präzise Fokussierung
- Ergonomisches Design
- Angenehme Haptik
- Komfortable Griffstruktur
- Weites Sehfeld
- Weder wasserdicht noch stoßfest, daher weniger geeignet für extreme Outdoor-Aktivitäten
- Für Personen mit großem Augenabstand nur bedingt geeignet
- Kein Stativanschluss vorhanden
FAQ
4. Leica Trinovid 10×25 BCA Fernglas mit spezieller HDC-Mehrschichtvergütung
Das kompakte Fernglas Leica Trinovid 10×25 BCA überzeugt mit einer 10-fachen Vergrößerung und einem Objektivdurchmesser von 25 Millimetern. Es richtet sich an Nutzer, die höchste optische Qualität in einem handlichen Format suchen. Im Test wurden die optischen Leistungen, Ergonomie und Verarbeitungsqualität präzise analysiert.
Das Leica-Modell nutzt ein Dachkantprismensystem (BaK-4). Mit einer Austrittspupille von 2,5 Millimetern und einer Dämmerungszahl von 15,8 ist es optimal für Tageslichtanwendungen. Die Leistung bei Dämmerung ist hingegen eingeschränkt, was auch die Testergebnisse bestätigten. Das Sehfeld auf 1.000 Metern beträgt 90 Meter, während die Nahfokusgrenze bei etwa 5 Metern liegt. Diese Eigenschaften machen das Fernglas zu einer ausgezeichneten Wahl für Natur- und Tierbeobachtungen. Der Augenabstand von 14 Millimetern bietet den meisten Brillenträgern einen ausreichenden Komfort, auch wenn die einklappbaren Augenmuscheln gegenüber drehbaren Varianten weniger angenehm sind.
Das Fernglas besitzt ein zentrales Fokussiersystem für eine präzise und einfache Scharfstellung. Im Test ließ sich das Modell genau anpassen. Der integrierte Dioptrienausgleich von ±3 Dioptrien ermöglicht eine individuelle Justierung. Das Gehäuse aus robustem Aluminium mit griffiger Gummiarmierung fördert die Handhabung und erhöht die Widerstandsfähigkeit. Mit Abmessungen von 110 x 92 x 37 Millimetern und einem Gewicht von nur 239 Gramm ist das Trinovid 10×25 BCA besonders handlich und ideal für unterwegs. Es ist spritzwassergeschützt, jedoch nicht vollständig wasserdicht. Die Stickstofffüllung verhindert ein Beschlagen der Linsen bei Temperaturschwankungen, was im Praxistest positive Ergebnisse lieferte.
Die optische Leistung beeindruckt insbesondere in der Bildmitte, wo gestochen scharfe Details sichtbar werden. Die nahezu perfekte Auflösung wird jedoch am Bildrand durch einen leichten Schärfeverlust gemindert, dieser fällt jedoch geringer aus als bei vielen anderen getesteten Modellen.
Farbdarstellung und Kontrast sind auf einem hohen Niveau. Die Farben wirken neutral und realitätsnah, ohne künstliche Verstärkung. Der hohe Kontrast verstärkt die plastische Bildwirkung, und eine insgesamt gute Randschärfe macht sich bemerkbar. Ein leichter Schärfeverlust zum Bildrand störte kaum, da dieser sanft verläuft. In schlechten Lichtverhältnissen zeigten sich jedoch die limitierte Leistung, was bei 25-Millimeter-Objektiven zu erwarten ist. Die Details verloren in der Dämmerung an Brillanz.
Das Fokussiersystem arbeitet präzise und leichtgängig. Das Fokusrad läuft geschmeidig, bietet jedoch den nötigen Widerstand für exakte Einstellungen. Die kleinen, einklappbaren Augenmuscheln sind für längere Beobachtungen weniger komfortabel als drehbare Varianten, sodass Brillenträger möglicherweise Einschränkungen erfahren.
Wie das Fernglas bedient wird, zeigt ein bewegtes Bild im folgenden Clip:
In Bezug auf Verarbeitungsqualität und Mechanik wurden keine Mängel festgestellt. Das Fernglas erweist sich als robust, gut verarbeitet und zeigte kein Spiel in der Mechanik. Obwohl das Gehäuse Schutz vor leichten Stößen bietet, wird ein sorgfältiger Umgang empfohlen, da keine spezielle Stoßdämpfung vorhanden ist. Im Falltest blieb das Gerät unbeschädigt. Für Nutzer, die ein kompaktes, hochwertiges Fernglas für den Tageslichteinsatz suchen, ist das Leica Trinovid 10×25 BCA eine sehr geeignete Wahl. Für Anwender, die Wasserdichtheit oder bessere Dämmerungseignung wünschen, sind jedoch andere Modelle besser geeignet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Leica Trinovid 10×25 BCA beeindruckt mit einer kompakten Bauweise, einem geringen Gewicht und einer sorgfältigen Verarbeitung. Die 10-fache Vergrößerung, das Dachkantprismensystem sowie die HDC-Mehrschichtvergütung tragen nach den Testerfahrungen zu einer exzellenten Bildqualität bei Tageslicht bei. Besonders positiv sind die zentrale Schärfe, der hohe Kontrast und die naturgetreue Farbdarstellung aufgefallen. Für den Einsatz in der Dämmerung ist das Fernglas jedoch weniger geeignet. Das Modell ist spritzwassergeschützt und stickstoffgefüllt, allerdings nicht vollständig wasserdicht. Bei den einklappbaren Augenmuscheln zeigte sich im Test, dass diese nur begrenzt Komfort bieten, insbesondere für Brillenträger. Insgesamt ist das Leica Trinovid 10×25 BCA bestens geeignet für Naturbeobachtungen, Stadtbummel oder Sportereignisse bei Tageslicht.


































- Kompakt und leicht
- Sehr gute optische Korrektur
- Exzellente zentrale Schärfe und hohe Farbtreue
- Starker Kontrast und natürliche Farbdarstellung
- Hochwertige BaK-4-Prismen mit HDC-Mehrschichtvergütung
- Präzise und leichtgängige Fokussierung
- Zentralfokus mit genauer Einstellung
- Dioptrienausgleich von ±3 Dioptrien
- Spritzwassergeschützt und stickstoffgefüllt
- Sehr gute Verarbeitung und robuste Mechanik
- Gehäuse aus Aluminium mit griffiger Gummiarmierung
- Nicht vollständig wasserdicht
- Begrenzte Leistung in der Dämmerung
- Augenmuscheln für Brillenträger wenig komfortabel
- Schmales Sehfeld
FAQ
5. Vanguard Veo HD IV 1042 Fernglas mit hochwertigem HOYA ED-Glas
Das Vanguard VEO HD IV 10×42 ist ein erstklassiges Fernglas, ideal für Naturbeobachtungen, Wanderungen und Sportveranstaltungen. Es vereint moderne Optik mit einem leichten, aber dennoch robusten Gehäuse. In einem umfassenden Test wurden die optische Leistung, Verarbeitung, Handhabung und möglichen Schwächen intensiv bewertet. Mit Abmessungen von 145 x 126 x 53 Millimetern (Länge x Breite x Höhe) und einem Gewicht von 814 Gramm zählt dieses Modell zwar zu den schwereren in seiner Kategorie, zeigt sich jedoch gut ausbalanciert.
Das Gehäuse des VEO HD IV ist vollständig wasserdicht und gegen Staub sowie andere Partikel abgedichtet. Die eingesetzten Dichtungen mit O-Ringen verhindern, dass Regenwasser ins Innere gelangt. Diese luft- und wasserdichte Barriere zwischen Linsen, Fokussierungsmechanismus und Gehäuse schützt die Optik und erhöht die Langlebigkeit des Fernglases.
Bei diesem Modell setzt Vanguard auf HOYA ED-Glas (Extra-Low Dispersion) und hochwertige SK-15-Prismen. Diese Kombination verringert chromatische Aberrationen signifikant – ein Vorteil, der im Test vor allem bei kontrastreichen Übergängen deutlich wurde. Die SK-15-Prismen sorgen dafür, dass Bilder auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen scharf und kontrastreich bleiben.
Mit einem Sehfeld von 109 Metern auf 1.000 Metern bietet das VEO HD IV kein Weitwinkelmodell, ermöglicht jedoch dennoch eine ausgezeichnete Übersicht. Im Test war es möglich, feinste Details gut zu erkennen, insbesondere bei Vogelbeobachtungen. Die 42 Millimeter großen Objektivlinsen und die vollständig mehrfachvergütete Optik gewährleisten eine hohe Lichtdurchlässigkeit. Auch in der Dämmerung blieb die Sichtleistung gut, während störende Lichtreflexe dank der Beschichtung minimiert wurden.
Das Gehäuse besteht aus magnesiumverstärktem Aluminium, was eine ideale Balance zwischen Robustheit und Leichtigkeit schafft. Die gummierte Oberfläche bietet nicht nur einen stabilen Halt, sondern macht das Gerät auch stoßunempfindlich. Durch die Kombination aus magnesiumverstärktem Gehäuse und gummiarmierter Hülle widersteht das Fernglas selbst rauen Bedingungen und bietet Schutz, falls es versehentlich zu Boden fällt.
Der große, zentral positionierte Fokusring ist leichtgängig und griffig. Diese Eigenschaften wurden im Test als vorteilhaft empfunden, da die Schärfenachführung dadurch problemlos möglich ist. Die Dioptrieneinstellung am rechten Okular rastet sicher ein, was ein versehentliches Verstellen verhindert. Auch dies wurde im Test als positiv bewertet. Brillenträger profitieren von den drehbaren Augenmuscheln, die eine exakte Anpassung ermöglichen. Mit einem Augenabstand von 16 Millimetern ist das Fernglas gut für Brillenträger geeignet.
Das Vanguard VEO HD IV 10×42 ist wasserdicht und das Innere ist mit Stickstoff gefüllt, was ein Beschlagen der Linsen bei schnellen Temperaturwechseln verhindert. Bei wechselhaften Wetterbedingungen blieb das Gerät im Test stets beschlagfrei. Dies macht das Modell besonders geeignet für feuchte oder kühle Umgebungen.
Im Lieferumfang sind enthalten:
- Ein hochwertiger Trageriemen
- Eine gepolsterte Tragetasche
- Objektiv- und Okularschutzkappen
- Ein Reinigungstuch
Die Tragetasche ist robust verarbeitet, die Schutzkappen sitzen fest auf den Linsen, wodurch ein Verlust unwahrscheinlich ist. Das Fernglas bietet eine 10-fache Vergrößerung und einen Objektivdurchmesser von 42 Millimetern, was weite Sichtfelder und detaillierte Beobachtungen ermöglicht. Dank des Open-Bridge-Designs wird das Greifen vereinfacht und das Gewicht reduziert, was den Komfort bei längeren Beobachtungen erhöht.
Im folgenden Video werden die Funktionen des Fernglases präsentiert:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Vanguard VEO HD IV 10×42 überzeugt durch eine hochwertige Optik, die dank HOYA ED-Glas und SK-15-Prismen eine exzellente Bildschärfe und Farbwiedergabe bietet. Es ist besonders für Naturliebhaber, Vogelbeobachter und Wanderer geeignet. Das Gerät ist wasserdicht, mit Stickstoff gefüllt und damit ideal für wechselhafte Wetterbedingungen. Die stabile Bauweise aus magnesiumverstärktem Gehäuse und griffiger Gummiarmierung sorgte im Alltagstest für eine hohe Stoßfestigkeit und eine angenehme Haptik. Mit einem Sehfeld von 109 Metern auf 1.000 Meter bietet es ein gutes Sichtfeld und ermöglicht detaillierte Beobachtungen. Brillenträger profitieren von den drehbaren Augenmuscheln und dem komfortablen Augenabstand. Die Scharfstellung gelang im Test schnell und präzise über den zentralen Fokusring. Besonders positiv hervorzuheben sind das ergonomische Open-Bridge-Design und die zuverlässige Leistung bei Dämmerung. Einziger Kritikpunkt bleibt das fehlende Stativgewinde. Insgesamt bietet das Vanguard VEO HD IV 10×42 herausragende Leistungen und ist hervorragend für den Outdoor-Einsatz geeignet.


































- Hervorragende optische Qualität dank HOYA ED-Glas
- Klare, kontrastreiche Bilder mit minimalen Farbsäumen
- Robustes, wetterfestes Gehäuse mit Gummiarmierung
- Gute Leistung auch bei schwachem Licht
- Wasserdicht und beschlagfrei durch Stickstofffüllung
- Ergonomisches Open-Bridge-Design für angenehmes Handling
- Relativ hohes Gewicht
- Sehfeld könnte größer sein
- Keine Stativhalterung verfügbar
FAQ
6. Leica Trinovid 8×20 BCA: Das leichteste Fernglas im Test
Das Leica Trinovid 8×20 BCA zählt zu den hochwertigen, kompakten Ferngläsern und ist ideal für Reisen, Wanderungen sowie Naturbeobachtungen. Mit einer Vergrößerung von 8-fach und einem Objektivdurchmesser von 20 Millimetern verspricht es ausgezeichnete Bildqualität in einem handlichen Format. Im Vergleich zum Modell 10×25 BCA von Leica bietet die 8-fache Vergrößerung ein stabileres Bild, während die 10-fache Vergrößerung eine detailreichere Sicht auf entfernte Objekte ermöglicht.
Der Testbericht bewertet die optische Leistung, Ergonomie, Wetterfestigkeit sowie die Stärken und Schwächen des Fernglases. Das Sehfeld beträgt auf 1.000 Meter Entfernung 110 Meter, während die Nahfokusgrenze bei etwa 3 Metern liegt. Diese Eigenschaften machen das Fernglas besonders geeignet für Naturbeobachtungen. Der Augenabstand beläuft sich auf 14 Millimeter. Das Fernglas ist für Brillenträger nutzbar, jedoch sind die einklappbaren Augenmuscheln im Komfort im Vergleich zu drehbaren Varianten eingeschränkt. Die Gummi-Augenmuscheln lassen sich einklappen und ermöglichen die Nutzung mit oder ohne Brille. Drehbare Augenmuscheln bieten hier jedoch deutlich mehr Komfort.
Die kleine Austrittspupille von 2,5 Millimetern erschwert das korrekte Einstellen des Augenabstands, das eine gewisse Konzentration erfordert. Bei optimaler Einstellung wiederum überzeugt der Einblick sowohl mit als auch ohne Brille. Die optische Leistung des Fernglases zeigt sich in vielen Bereichen als herausragend. Das Dachkantprismensystem (BaK-4) und die hochwertige HDC®-Mehrschichtvergütung sorgen für eine exzellente Bildqualität mit hoher Farbtreue und starkem Kontrast. Die Farben wirken natürlich und neutral, ohne störende Farbstiche. Besonders beim Beobachten von Vögeln fiel der hohe Kontrast positiv auf, wodurch selbst feinste Details wie Federn oder Blattstrukturen klar erkennbar waren.
Die Schärfe bleibt bis in die Randbereiche des Bildes sehr gut, und es wurden nur minimale Verzerrungen festgestellt, was bei kompakten Ferngläsern nicht selbstverständlich ist. Mit einer Austrittspupille von 2,5 Millimetern und einer Dämmerungszahl von 12,6 ist das Fernglas besonders für Tageslicht geeignet. Bei Dämmerung jedoch lässt die Leistung merklich nach, was im Test deutlich erkennbar war. Der Augenabstand lässt sich zwar schnell anpassen, das Herausdrücken der Augenmuscheln gestaltet sich jedoch etwas mühsam. Ein negativer Aspekt ist das Fehlen von Okulardeckeln. Bei längerem offenem Tragen im Gelände sind Schutzdeckel unerlässlich, um die Gläser zu schützen.
Folgendes Video zeigt die Funktionsweise des Fernglases:
Die mitgelieferte Transporttasche aus Cordura schützt vor Beschädigungen, zeigt jedoch einige Mängel auf. Der Klettverschluss erweist sich als etwas fummelig und für die Gürtelbefestigung wäre eine Schlaufe mit Druckknöpfen oder ein verbesserter Klettverschluss zu empfehlen. Das Fokussierrad, das mittig platziert ist, ist gut erreichbar und arbeitet präzise sowie leichtgängig, was eine schnelle und intuitive Scharfstellung ermöglicht.
Der Dioptrienausgleich, der ±3 Dioptrien ermöglicht, erlaubt eine individuelle Anpassung. Mit 1,5 Umdrehungen gelingt der Ausgleich von nah bis unendlich, was als praxisgerecht empfunden wird. Die Dioptrieneinstellung am rechten Objektiv überzeugt durch ihre gut lesbare Skala von +3 bis -1 Dioptrien. Beim Beobachten mit Brille wurde der Skalenwert auf 0 eingestellt, um eine scharfe Sicht zu gewährleisten. Ohne Brille zeigte die Skala den Wert, der dem individuellen Sehschärfenunterschied entsprach.
Das Leica Trinovid 8×20 BCA ist spritzwassergeschützt und somit auch bei wechselhaftem Wetter einsetzbar, jedoch nicht vollständig wasserdicht. Vorteilhaft ist die Stickstofffüllung, die ein Beschlagen der Linsen bei Temperaturwechseln verhindert, was im Alltagstest bestätigt wurde. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und besitzt eine rutschfeste Gummiarmierung, die das Fernglas widerstandsfähig macht und einen sicheren Halt bietet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Leica Trinovid 8×20 BCA ist ein erstklassiges, kompaktes Fernglas, das sich insbesondere für Reisen, Wanderungen und Tageslichtbeobachtungen eignet. Es bietet im Test eine exzellente Bildqualität, hohe Farbtreue und starken Kontrast, unterstützt durch die HDC-Mehrschichtvergütung. Mit einem Gewicht von nur 226 Gramm und kompakten Abmessungen passt es mühelos in jede Jackentasche. Das robuste Aluminiumgehäuse mit Gummiarmierung gewährleistet einen guten Halt und macht das Fernglas widerstandsfähig sowie spritzwassergeschützt. Ein Nachteil sind die einklappbaren Augenmuscheln, die für Brillenträger weniger komfortabel sind, sowie das Fehlen von Okulardeckeln. Für Dämmerungseinsätze oder bei extremen Wetterbedingungen ist das Modell weniger geeignet. Wer hingegen ein leichtes, leistungsstarkes Fernglas für unterwegs sucht, trifft mit dem Trinovid 8×20 BCA eine sehr gute Wahl.




























- Exzellente Bildqualität – hohe Schärfe, starker Kontrast, natürliche Farben
- Kompakt und leicht (nur 226 Gramm)
- Robustes Aluminiumgehäuse mit rutschfester Gummiarmierung
- Schnelle und präzise Fokussierung
- Stickstofffüllung verhindert das Beschlagen der Linsen
- Spritzwassergeschützt
- Kaum Verzerrungen und Farbsäume
- Hervorragende Verarbeitung und langlebige Mechanik
- Hochwertige BaK-4-Prismen und HDC®-Mehrschichtvergütung
- Zentralfokus mit leichtgängiger und genauer Einstellung
- Dioptrienausgleich von ± drei Dioptrien
- Begrenzte Dämmerungstauglichkeit durch kleine Austrittspupille
- Klappbare Augenmuscheln weniger komfortabel für Brillenträger
- Mit 110 Metern auf 1.000 Meter Entfernung eher schmales Sehfeld
- Nicht vollständig wasserdicht
FAQ
7. ALPEN Optics ALP121042 Teton 10×42 Fernglas mit spezieller Oberflächenveredelung
Das ALPEN Optics ALP121042 Teton 10×42 Fernglas richtet sich an anspruchsvolle Outdoor-Enthusiasten, Naturbeobachter, Jäger und Wanderer. Mit einer Vergrößerung von 10-fach und einem Objektivdurchmesser von 24 Millimetern verspricht es eine herausragende optische Leistung und eine stabile Bauweise. Der Testbericht beleuchtet, wie sich das Modell in der Praxis behauptet.
Der Lieferumfang umfasst:
- Das Fernglas
- Eine robuste Tragetasche in Grün mit Polsterung
- Ein verstellbarer, gepolsterter Tragegurt
- Schutzdeckel für Okulare und Objektive
- Ein Reinigungstuch
- Bedienungsanleitung
Bereits beim Auspacken fallen die hochwertige Materialwahl und Verarbeitung auf. Die Gummiarmierung gewährleistet einen sicheren Griff, selbst bei feuchten oder kalten Bedingungen. Auch die Schutzdeckel sitzen fest und halten Staub und Feuchtigkeit fern. Der Tragegurt könnte jedoch besser gepolstert sein. Überzeugt hat das Fernglas besonders durch sein ED-Glas und die vollständig mehrfach vergüteten Optiken, die eine außergewöhnliche Bildqualität bieten. Das robuste Magnesiumgehäuse, kombiniert mit der Stickstofffüllung, schützt zuverlässig vor Wasser und Beschlag. Dies wurde im Test bestätigt, dem Einsatz im Gelände steht somit nichts im Wege.
Die technischen Spezifikationen des ALPEN Teton 10×42 umfassen:
- ED-Glas zur Reduzierung von Streulicht und Vermeidung von Farbsäumen
- Lichttransmission von 95 Prozent durch mehrere Beschichtungen
- PXA-Phasenvergütung für außergewöhnliche Klarheit
- SHR-Metallic-Beschichtung auf dem Abbe-Prisma für gestochen scharfe Bilder
- Sehfeld von 113,75 Metern auf 1.000 Meter
Das Gehäuse, gefertigt aus robustem Magnesium, weist eine ergonomische Gummierung auf, die einen sicheren Griff ermöglicht. Dank der Stickstoff-Füllung bleibt das Fernglas im Test auch bei extremen Temperaturschwankungen beschlagfrei. Die Temperaturbeständigkeit liegt zwischen -20 und +60 Grad Celsius, was eine problemlose Nutzung unter extremen Bedingungen gewährleistet. Bei Außentemperaturen zwischen -15 und +10 Grad Celsius trat kein Beschlagen der Optik auf. Das Fernglas ist hierbei wasserdicht bis zu einer Tiefe eines Meters für 30 Minuten. Die abgedichtete Bauweise sorgt dafür, dass kein Staub in das Gehäuse eindringen kann, wodurch es sich für jegliche Outdoor-Aktivität eignet. Das wasserdichte Gehäuse schützt die Optik zuverlässig vor Feuchtigkeit. Besonders hervorzuheben ist die Stickstofffüllung, die ein Beschlagen der Linsen auch bei starken Temperaturschwankungen verhindert. Selbst während eines heftigen Regenschauers blieb die Sicht dauerhaft klar und scharf. Darüber hinaus verfügt das Modell über ein A-Lock-Dioptriensystem, welches eine individuelle Sehstärkenanpassung sichert.
Mit Abmessungen von 165 x 132 x 52 Millimetern (Länge x Breite x Höhe) liegt das Teton kompakt in der Hand. Mit einem Gewicht von 821 Gramm erweist es sich als ausgewogener Begleiter für längere Beobachtungen. Der Augenabstand von 16 Millimetern ermöglicht auch Brillenträgern eine komfortable Nutzung. Die Dämmerungszahl von 20,49 verdeutlicht die Leistungsfähigkeit bei schwierigen Lichtverhältnissen. Die Sichtqualität in der Dämmerung zeigte im Test die Stärke des Fernglases. Die SHR-Metallic-Beschichtung auf dem Abbe-Prisma lieferte außergewöhnlich scharfe und hochauflösende Bilder. Im Zentrum ist das Bild gestochen scharf, auch bei 10-facher Vergrößerung. Randunschärfen sind minimal und kaum störend. In bestimmten Winkeln können jedoch leichte Reflexionen vorkommen, die nicht beeinträchtigen.
Die PXA-Phasenbeschichtung ermöglicht darüber hinaus eine hohe Klarheit des Bildes sowie einen starken Kontrast. Selbst beim Blick in dichtes Gebüsch blieb die Bildqualität beeindruckend detailliert. Die Kombination aus ED-Glas und speziellen Beschichtungen reduziert Streulicht effektiv und verhindert störende Farbsäume. Bei der praktischen Handhabung offenbarte das ALPEN Teton 10×42 zahlreiche nützliche Eigenschaften. Die äußere Gummibeschichtung fällt durch ihre harte Struktur auf und weist eine etwas dünnere Ausführung auf als vergleichbare Modelle. Das hochwertige Gehäuse aus Verbundmaterial wurde bewusst leicht gestaltet. Die spezielle Diamantstruktur an den Seiten der Gehäuserohre sorgt für zusätzlichen Halt. Die ergonomische Formgebung zusammen mit der Gummierung bietet einen sicheren Griff, auch bei längerer Nutzung.
Ein Clip präsentiert die wichtigsten Funktionen des Fernglases von ALPEN:
Besonders positiv überzeugte die Fokussierung. Der Fokussiermechanismus funktioniert äußerst präzise, obwohl der Fokussierring möglicherweise straffer eingestellt sein könnte als nötig. Die Getriebeübersetzung von etwa 450 Grad erlaubt eine schnelle Grobeinstellung. Diese Eigenschaft erweist sich besonders im Winter beim Tragen dicker Handschuhe als vorteilhaft, da die Fokussierung dennoch akkurat bleibt. Der Test wurde bei eisiger Kälte durchgeführt, die Handhabung war trotz Handschuhen problemlos möglich.
Die Dioptrienanpassung erfolgt über das praktische A-Lock-System, das Unterschiede in der Sehstärke beider Augen schnell ausgleicht und die Einstellung zuverlässig sichert. Der integrierte Stativanschluss erweist sich als sehr praktisch, da er zusätzliche Stabilität für wackelfreie Beobachtungen bietet. Bei der Pflege des Fernglases sollten folgende Aspekte beachtet werden:
- Lagerung in kühler, trockener Umgebung
- Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung auf die Optik
- Keine zusätzliche Schmierung beweglicher Teile erforderlich
- Regelmäßige Kontrolle der Stickstoff-Dichtung
Fazit
Das ALPEN Optics Teton 10×42 präsentierte sich im Test als hochwertiges Fernglas für anspruchsvolle Naturbeobachtungen. Es überzeugt durch eine helle, kontrastreiche Bildwiedergabe, selbst bei schwachem Licht. ED-Glas, eine mehrfach vergütete Optik und ein robustes Magnesiumgehäuse gewährleisten sehr gute optische Eigenschaften und eine hohe Widerstandsfähigkeit. Die präzise Fokussierung bleibt auch mit Handschuhen gut bedienbar. Für Brillenträger bieten die drehbaren Augenmuscheln einen hohen Komfort. Die Wasserdichtigkeit gemäß IPX7 und der integrierte Stativanschluss wurden ebenfalls positiv gewertet. Weniger positiv ist das eher einfache Zubehör sowie das hohe Gewicht, das insbesondere bei längerer Nutzung ermüdend wirken kann.
































- Exzellente Bildqualität mit hoher Schärfe und Farbtreue
- Sehr gute Leistung bei schwachem Licht
- Ergonomisches, robustes Design mit rutschfester Gummiarmierung
- Wasserdicht (IPX7) und staubgeschützt – ideal für Outdoor-Einsätze
- Leichtgängige Fokussierung, auch mit Handschuhen bedienbar
- Drehbare Augenmuscheln mit Raststufen – komfortabel für Brillenträger
- Dioptrienausgleich fein justierbar und stabil
- Mit Stativanschluss für ruhige Langzeitbeobachtungen
- Fingermulden für sicheren Halt
- Gute Bedienbarkeit mit Handschuhen dank großer Einstellräder
- Sehr temperaturbeständig (minus -20 bis +60 Grad Celsius)
- Mit 821 Gramm relativ schwer – längere Nutzung kann ermüden
- Tragegurt funktional, jedoch nur gering gepolstert
- Leichte Streulichtanfälligkeit bei direkter Sonneneinstrahlung
FAQ
8. Vanguard Vesta 8250 Fernglas: wasserdicht und kompakt
Das Vanguard Vesta 8250 ist ein kompaktes Fernglas, das sich besonders für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtungen oder Reisen eignet. Mit einer Vergrößerung von 8 und einem Objektivdurchmesser von 25 Millimetern bietet es ein gelungenes Verhältnis zwischen Bildhelligkeit und Zoomleistung. In einem ausführlichen Test wurden alle wesentlichen Aspekte des Modells betrachtet, darunter optische Qualität, Verarbeitung, Ergonomie und Leistung bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Das Fernglas arbeitet mit einem Dachkantprisma aus hochwertigem BaK-4-Glas, welches auch in anderen getesteten Modellen wie dem von Leica zu finden ist.
Im Bildzentrum überzeugte die Schärfe und Klarheit, während die Bildränder leicht weichgezeichnet waren. Dank der Multicoating-Beschichtung auf den Linsen wurde die Reflexionsminderung deutlich sichtbar, was zu einer erhöhten Lichtdurchlässigkeit führte. Insgesamt erlaubte das Modell bei Tageslicht eine überzeugende Farbtreue und Kontrastwiedergabe. Farben wirkten kräftig und natürlich, ohne nennenswerte Farbsäume oder Verfälschungen.
In Bezug auf Schärfe und Detailwiedergabe blieb das Bild über einen großen Bereich hinweg scharf und gut definiert, was besonders für Vogelbeobachtungen und Naturerkundungen vorteilhaft ist. An den äußersten Rändern des Sichtfeldes nahm die Schärfe allerdings leicht ab. Diese Einschränkung hatte jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtleistung und fiel lediglich in spezifischen Beobachtungssituationen auf. Der Kontrast war nicht in jedem Moment beeindruckend, aber solide. Objekte heben sich gut vom Hintergrund ab, jedoch war ein leichter Kontrastverlust in extrem hellen oder dunklen Szenen zu beobachten. Die Farbtreue blieb in den meisten Lichtsituationen stabil und ohne sichtbare Abweichungen.
Das Vanguard Vesta 8250 hat ein Sehfeld von etwa 110 Metern auf 1.000 Metern, was für ein 8×25-Fernglas ein solider Wert ist. Dieses breite Sichtfeld eignet sich besonders gut für dynamische Beobachtungen, wie Vögel oder Sportveranstaltungen. Die Naheinstellgrenze beträgt etwa 3 Meter. Obwohl dieser Wert für Makrobeobachtungen nicht optimal ist, reicht er für den allgemeinen Gebrauch mehr als aus. Der Fokussierungsmechanismus erwies sich im Test als leichtgängig und präzise. Das große Mittelrad in der Mitte ermöglichte eine schnelle und intuitive Scharfstellung. Brillenträger profitieren von der Dioptrieneinstellung am rechten Okular mit +/-4 Dioptrien, die eine individuelle Anpassung zulässt.
Bei Tests unter verschiedenen Lichtbedingungen lieferte das Vanguard Vesta 8250 bei guten Lichtverhältnissen eine scharfe, kontrastreiche und helle Darstellung. Die Farben waren lebendig und Details gut erkennbar. Die kompakten Maße und der geringe Objektivdurchmesser von 25 Millimetern haben jedoch ihren Preis. Bei Dämmerung reduzierte sich die Lichtmenge, die durch die Linsen gelangte, merklich und das Bild verdunkelte sich deutlich. Details waren in diesen Bedingungen deutlich schwerer zu erkennen als am Tag. Für häufige Beobachtungen in der Dämmerung oder bei schlechten Lichtverhältnissen werden Ferngläser mit größeren Objektiven von 42 oder 50 Millimetern empfohlen. Bei künstlicher Beleuchtung oder Restlichtquellen waren zwar die Kontraste noch einigermaßen gut, aber das Bild wurde rasch körniger und dunkler. Daher ist dieses Fernglas für Nachtbeobachtungen weniger empfehlenswert.
Die Einstellungen des Fernglases zeigen sich in folgendem Clip:
Das Modell besticht durch ein kompaktes und robustes Design. Es ist in einem leichten, aber widerstandsfähigen Kunststoffgehäuse mit gummierter Beschichtung untergebracht, die zusätzlichen Grip bietet. Dadurch liegt das Fernglas gut in der Hand und verrutscht nicht so leicht, auch bei feuchten Händen. Mit einem Gewicht von 232 Gramm ist das Fernglas besonders leicht und tragbar. Es lässt sich problemlos in kleinen Taschen oder Rucksäcken verstauen. Das Fernglas ist spritzwassergeschützt, jedoch nicht vollständig wasserdicht. Es übersteht leichte Feuchtigkeit oder Regen, darf aber nicht ins Wasser eingetaucht werden. Gegenüber normalen Stößen und Erschütterungen zeigt sich das Fernglas robust. Modelle mit Metallgehäuse bieten allerdings eine höhere Widerstandskraft. Die Augenmuscheln sind nicht drehbar, sondern aus weichem Gummi, weshalb sie leicht nach innen geklappt werden können. Dies ermöglicht Brillenträgern eine komfortable Nutzung. Der Augenabstand beträgt 13 Millimeter und ist für die Mehrheit der Brillenträger ausreichend.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Vanguard Vesta 8250 erweist sich als kompaktes Fernglas, das sich gut für Wanderungen, Reisen und Vogelbeobachtungen bei Tageslicht eignet. Durch eine einfache Handhabung, ein geringes Gewicht und eine solide optische Leistung im Nah- und Mittelbereich konnte das Modell überzeugen. Die Kombination aus 8-facher Vergrößerung und 25-Millimeter-Objektiv sorgt für eine ausgewogene Balance zwischen Bildhelligkeit und Detailerkennung. Dank des BAK4-Dachkantprismas und der Multicoating-Beschichtung liefert das Fernglas scharfe, kontrastreiche Bilder mit hoher Farbtreue, insbesondere bei guten Lichtverhältnissen. Der Fokussierungsmechanismus ist präzise und leichtgängig, während Brillenträger von der Dioptrieneinstellung und den einklappbaren Augenmuscheln profitieren. Das robuste Kunststoffgehäuse mit gummierter Oberfläche liegt sicher in der Hand, bietet jedoch nur Spritzwasserschutz. Für den Einsatz bei Dämmerung oder Nacht ist das Modell wegen der eingeschränkten Lichtdurchlässigkeit weniger geeignet.




































- Leicht und kompakt – ideal für Reisen und Outdoor-Aktivitäten
- Gute optische Qualität mit BAK4-Prismen und Mehrschichtvergütung
- Breites Sehfeld von 110 Metern auf 1.000 Metern
- Einfache Handhabung mit leichtgängigem Fokusrad
- Spritzwassergeschützt
- Mit rutschfester Gummiarmierung
- Kaum Verzerrungen und Farbsäume
- Gute Schärfe und Farbtreue
- Kompakt und leicht (nur 239 Gramm)
- Multicoating-Beschichtung
- Dioptrienausgleich von +/-4 Dioptrien
- Nicht vollständig wasserdicht
- Schwache Leistung bei Dämmerung und Nacht
- Keine drehbaren Augenmuscheln
FAQ
9. Kylietech 12×42 Fernglas mit Stativ und Smartphone-Adapter
Das Fernglas erreichte den Tester in einer sicheren, kompakten Verpackung. Im Lieferumfang befanden sich die Bedienungsanleitung, ein Reinigungstuch, eine robuste Transporttasche mit Gurt und ein separater Umhängegurt. Zudem enthielt das Paket einen Smartphone-Adapter, der die Möglichkeit bietet, Bilder durch das Fernglas aufzunehmen. Die Qualität des Zubehörs erwies sich als durchschnittlich, jedoch funktional, was den praktischen Nutzen des Fernglasses steigert.
Bereits beim ersten Test fiel die robuste und ergonomische Bauweise auf. Das Gehäuse besteht aus rutschfestem und stoßfestem Material und bleibt bei intensiver Nutzung stabil. Auch nach mehreren Tests bei Regen und Feuchtigkeit zeigten sich keine Anzeichen von Wassereintritt oder Linsenbeschlag. Die Verarbeitung ließ jedoch an einigen Stellen Wünsche offen. Mit einem Gewicht von 460 Gramm liegt das Fernglas gut in der Hand und ermöglicht längere Beobachtungen ohne Ermüdungserscheinungen. Die kompakte Größe macht es zum idealen Begleiter unterwegs. Die gummierte und gemusterte Oberfläche sorgt zudem für einen sicheren Griff.
Das Kylietech 12×42 Fernglas ist ein leistungsstarkes optisches Instrument, das sich besonders für Natur- und Vogelbeobachtungen sowie Wanderungen eignet. Mit einer Vergrößerung von 12-fach und einem Objektivdurchmesser von 42 Millimetern liefert es ein scharfes und helles Bild, das auch auf große Entfernungen Details sichtbar macht. An den Rändern tritt jedoch eine leichte Aufhellung des Bildes auf. Das Sichtfeld beträgt 100 Meter auf 1.000 Meter, was eine weite und klare Perspektive ermöglicht.
Insgesamt bietet das optische Gerät eine ordentliche Bildqualität, vor allem dank der hochwertigen BAK-4-Prismen und den mehrfach vergüteten FMC-Linsen. Diese gewährleisten eine Lichtdurchlässigkeit von über 99 Prozent. Die Farben erscheinen jedoch etwas verfälscht und wirken blass. Die mehrschichtige FMC-Grünfilm-Beschichtung reduziert chromatische Aberrationen, dennoch ließ die Bildqualität und Farbwiedergabe einige Wünsche offen.
Das Fernglas bewältigt schwächere Lichtverhältnisse gut, da das Objektiv mit einem Durchmesser von 42 Millimetern auch unter schwierigeren Bedingungen ausreichend Helligkeit einfängt. Dies macht es besonders bei Dämmerung oder bewölktem Himmel zu einer zuverlässigen Wahl. Zusammen mit der hohen Lichttransmission der Linsen produziert es ebenfalls in dunkleren Umgebungen klare und helle Bilder. Die wasserdichte Konstruktion schützt das Fernglas vor Feuchtigkeit, wobei es jedoch nicht vollständig wasserdicht ist. Im Test hielt es unterschiedlichen Witterungsverhältnissen stand, ohne dass die Linsen beschlugen oder Wasser eindrang.
So wird das Fernglas eingestellt:
Eine der praktischen Eigenschaften des Kylietech 12×42 ist der mitgelieferte Smartphone-Adapter. Dieser ermöglicht es, Fotos und Videos direkt durch das Fernglas aufzunehmen, was es ideal für Vogelbeobachtungen oder Naturfotografie macht. Die Halterung lässt sich einfach montieren, jedoch mangelt es an Stabilität und Verarbeitung. Im Test waren die Ergebnisse zufriedenstellend, für Freizeitfotografen mag der Adapter eine sinnvolle Lösung darstellen, jedoch für professionellen Einsatz ist das Fernglas samt Adapter nicht geeignet.
Die Fokussierung erfolgt über ein zentrales Fokussierrad, das sich im Test als präzise und leichtgängig erwies. Eine schnelle Scharfstellung war problemlos möglich, besonders bei beweglichen Objekten wie Wildtieren oder Sportveranstaltungen. Verstellbare Augenmuscheln bieten auch Brillenträgern einen komfortablen Nutzen. Der Dioptrienausgleich funktioniert gut und lässt sich individuell anpassen, um eine optimale Bildqualität für jedes Auge zu gewährleisten.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Kylietech 12×42 Fernglas hat in einigen Aspekten überzeugt. Es bietet eine ansprechende optische Leistung mit klaren und hellen Bildern in der Bildmitte, jedoch war eine deutliche Aufhellung an den Rändern auffällig. Die Kombination aus BAK-4-Prismen und FMC-Linsen ermöglicht eine solide Bildqualität bei Tageslicht. Positiv zu werten sind das wasserfeste, rutschfeste Gehäuse sowie die einstellbaren Augenmuscheln, die die Nutzung mit Brille erleichtern. Zudem erlaubt der mitgelieferte Smartphone-Adapter unkomplizierte Foto- und Videoaufnahmen, auch wenn Qualität und Stabilität des Adapters verbesserungswürdig sind. Das Sichtfeld von 100 Metern auf 1.000 Meter bietet ein solides Mittelfeld. In der Gesamtheit wirkte die Verarbeitung weniger hochwertig, was sich insbesondere in der Materialanmutung und Detailverarbeitung äußerte.




















































- Prismen aus BAK-4-Glas
- FMC-Vergütung
- Mit Dioptrienausgleich
- Mit Smartphone-Adapter
- Inklusive Tasche und Umhängeband
- Mit 12-facher Vergrößerung für detaillierte Beobachtungen
- Wasserfest und beschlagfrei
- Robustes Gehäuse – widerstandsfähig gegen Stöße und leichte Erschütterungen
- Rutschfeste Gummiarmierung
- Einfache Bedienung
- Leichtgängige Fokussierung
- Mit Stativanschluss
- Befriedigende Farbwiedergabe
- Feineinstellung des Fokus erfordert anfangs etwas Übung
- Gute Ergebnisse bei schwachem Licht, jedoch eingeschränkte Leistung bei völliger Dunkelheit
FAQ
10. BEBANG 10×42 BH 1106 Fernglas mit nahezu 100-prozentiger Lichtdurchlässigkeit
Das BEBANG 10×42 BH 1106 Fernglas stellt ein vielseitiges optisches Gerät dar, ideal für Natur- und Vogelbeobachtungen sowie für das Wandern und andere Aktivitäten im Freien. Mit einer Vergrößerung von 10 und einem Objektivdurchmesser von 24 Millimetern liefert es ein klares, helles Bild, das Details auch auf großen Entfernungen sichtbar macht. Das Fernglas verfügt über ein Sehfeld von 101 Metern auf 1.000 Meter, eine Lichtstärke von 16,81 und eine Dämmerungszahl von 20,49.
Das Fernglas wurde in einer robusten und ansprechenden Verpackung geliefert. Neben dem Fernglas waren eine Bedienungsanleitung, ein Putztuch, eine Transporttasche samt Gurt und ein zusätzlicher Gurt enthalten. Die Qualität des Zubehörs war zufriedenstellend und trug zum Gesamtwert des Pakets bei. Bei der ersten Inbetriebnahme fiel die solide und kompakte Bauweise auf. Mit einem Gewicht von 535 Gramm liegt es angenehm in der Hand und ist für längere Beobachtungen bestens geeignet. Die Abmessungen von 145 x 126 x 55 Millimetern (Länge x Breite x Höhe) machen es zu einem handlichen Begleiter bei Outdoor-Aktivitäten. Im Test überzeugte das BEBANG-Modell mit einer hervorragenden Farbwiedergabe, die auf die hochwertigen optischen Komponenten zurückzuführen ist.
Die mehrschichtige FMC-Grünfilm-Beschichtung reduziert zudem chromatische Aberrationen, minimiert Farbverfälschungen und sorgt für eine präzise Farbwiedergabe. Insgesamt bot das Fernglas eine exzellente optische Leistung, die durch klare, helle und farbtreue Bilder überzeugte.
In Bezug auf Lichtdurchlässigkeit und Helligkeit ermöglicht das Modell eine nahezu verlustfreie Lichtübertragung. Dies resultiert in klaren und kontrastreichen Bildern. Der Objektivdurchmesser von 24 Millimetern gewährleistet eine ausreichende Lichtaufnahme, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Durch die Kombination aus hoher Lichtdurchlässigkeit der Linsen wurden auch bei Dämmerung oder bewölktem Himmel helle, klare Bilder geliefert.
Ein herausragendes Merkmal ist die Stickstofffüllung des Fernglases, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert und somit ein Beschlagen der Linsen ausschließt. Das Fernglas behielt bei verschiedenen Bedingungen eine klare und saubere Optik. Die Stickstofffüllung sichert eine klare Sicht auch unter unterschiedlichen Wetterverhältnissen. Das Gehäuse ist zusätzlich wasserdicht, sodass der Einsatz bei Regen oder in feuchten Umgebungen problemlos möglich ist. Mit einem Sehfeld von 101 auf 1.000 Metern bietet es einen umfassenden Überblick über das Beobachtungsgebiet, was das Verfolgen beweglicher Objekte erleichtert. Dies stellt einen klaren Vorteil bei der Wildbeobachtung oder bei Sportveranstaltungen dar.
Dieses Video veranschaulicht die wichtigsten Funktionen des Fernglases:
Die Fokussierung erfolgt über ein zentrales Fokussierrad. Während des Tests erwies sich das Fokusrad als präzise und leichtgängig. Diese Funktion ermöglicht eine schnelle Scharfstellung, die besonders bei der Tierbeobachtung oder während Sportveranstaltungen vorteilhaft ist. Außerdem konnten die beweglichen Augenmuscheln als Pluspunkt gewertet werden, da sie auch Brillenträgern eine angenehme Nutzung des Fernglases ermöglichen. Obwohl der Hersteller keine genauen Angaben zum Augenabstand macht, wurde ein maximaler Augenabstand von etwa 74 Millimetern ermittelt.
Der Dioptrienausgleich funktionierte einwandfrei und erlaubte eine individuelle Anpassung an verschiedene Sehbedürfnisse. Das Fernglas wurde hinsichtlich seiner Robustheit und Verarbeitungsqualität überprüft, einschließlich der Untersuchung möglicher Schwachstellen oder Mängel. Das BEBANG-Fernglas hat eine robuste Bauweise. Die Materialien waren hochwertig und es waren keine offensichtlichen Verarbeitungsmängel erkennbar. Selbst nach Eintauchen in Wasser und anschließender Nutzung traten keine Anzeichen von Wassereintritt oder Beschlagbildung auf, was die Wasserdichtigkeit untermauerte. Für eine detaillierte Vorstellung der inneren Komponenten eines Fernglases bietet das folgende Video weitere Einblicke:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das BEBANG 10×42 BH 1106 Fernglas überzeugt durch eine solide optische Leistung mit klaren und hellen Bildern, unterstützt von FMC-Vergütung und BaK-4-Prismen. Es ist wasserdicht, stickstoffgefüllt und kompakt gebaut, was es zum idealen Begleiter für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Vogelbeobachtung macht. Trotz der 10-fachen Vergrößerung, die detailreiche Beobachtungen ermöglicht, kann es bei schnellen Bewegungen oder ohne Stativ unruhig erscheinen. Mit einem Gewicht von 535 Gramm liegt das Fernglas gut in der Hand und ist angenehm leicht. Kritische Punkte sind die etwas unkomfortablen Okularmuscheln, die einfache Verarbeitung der Transporttasche und das relativ enge Sehfeld. Insgesamt eignet sich das Modell gut für regelmäßigen Einsatz, wenn kein High-End-Fernglas erwartet wird.






























- Mit Dioptrienausgleich
- Herausdrehbare Augenmuscheln
- Inklusive Tasche und Umhängeband
- Mit 10-facher Vergrößerung für detaillierte Beobachtungen
- BaK-4 Prismen und mehrfach vergütete Linsen
- Wasserdicht und dank Stickstofffüllung beschlagfrei
- Gute Farbwiedergabe
- Robustes Gehäuse – widerstandsfähig gegen Stöße und leichte Erschütterungen
- Rutschfeste Gummiarmierung
- Einfache Bedienung
- Leichtgängige Fokussierung
- Mit Stativanschluss
- FMC-Beschichtung
- Fehlende Angaben zum Nahfokus
- Sehfeld nicht sehr groß
- Bildstabilität eingeschränkt
- Tragetasche eher einfach verarbeitet
- Linsenverschlüsse könnten besser sein
- Günstige Materialien – spürbar in der Haptik und Verarbeitung
- Kein Nachtmodus oder spezielle Nachtsichtfunktion
- Farbverfälschungen bei sehr starkem Licht – minimale chromatische Aberration möglich
- Helligkeit nimmt bei großer Entfernung ab
- Manuelles Scharfstellen erfordert Übung
- Kein Zoom
FAQ
11. Bresser Condor 8×42 Fernglas mit dem größten Sehfeld im Test
Das Fernglas Bresser Condor 8×42 wurde in einer stabilen und sicheren Verpackung getestet. Die Kombination aus hoher optischer Qualität, robuster Bauweise und guter Handhabung erwies sich als vielversprechend. Bereits beim Auspacken hinterließ der Feldstecher einen positiven Eindruck: Das Gehäuse wirkt stabil, und die gummierte Oberfläche sorgt für guten Halt sowie Langlebigkeit.
Mit einem Gewicht von 710 Gramm zählt das Fernglas zwar nicht zu den leichtesten Modellen, liegt jedoch angenehm in der Hand. Die hochwertige Verarbeitung zeigt keinerlei Mängel. Ein besonders hervorzuhebender Punkt ist die Robustheit: Das Gehäuse ist wasserdicht und mit Stickstoff gefüllt, wodurch ein Beschlagen der Linsen effektiv verhindert wird. Dies macht das Fernglas insbesondere für wechselhafte Wetterbedingungen geeignet.
Das Fernglas ist mit einem Dachkantprisma aus BAK-4-Glas ausgestattet und verfügt über eine vollständige Mehrfachvergütung (FMC). Die ausgiebigen Beobachtungen bestätigten die Herstellerangaben: Im Zentrum ist das Bild gestochen scharf, mit kräftigen und natürlichen Farben. Am Rand zeigte sich eine leichte Unschärfe, die jedoch in der Praxis kaum auffällt. Der hohe Kontrast sorgt zusätzlich dafür, dass sich Objekte deutlich vom Hintergrund abheben.
Die Naheinstellgrenze beträgt rund 2,50 Meter, was das Fernglas auch für Detailbeobachtungen in der Nähe interessant macht – etwa bei Insekten oder Pflanzen. Der Test fand unter verschiedenen Lichtbedingungen statt, von hellem Sonnenschein bis zur Dämmerung. Das Objektiv mit einem Durchmesser von 42 Millimetern fängt ausreichend Licht ein, sodass sogar bei schwachem Licht noch klare Bilder möglich waren. In völliger Dunkelheit oder für astronomische Zwecke reicht die Lichtstärke jedoch nicht aus. Hier wären größere Objektivdurchmesser erforderlich.
Das zentrale Fokussierrad funktionierte sehr präzise und ließ sich leicht bedienen – optimal, um sich schnell bewegenden Objekten zu scharfzustellen. Das Fernglas bietet zudem einen Dioptrienausgleich und herausdrehbare Augenmuscheln, was eine individuelle Anpassung ermöglicht. Brillenträger können damit komfortabel beobachten. Mit 710 Gramm ist das Bresser etwas schwerer als andere Modelle, was sich bei längeren Einsätzen bemerkbar machen kann. In Kombination mit einem Tragegurt lässt sich das Gewicht jedoch gut kompensieren.
Regen, Nebel und Kälte überstand das Fernglas ohne Probleme. Die Stickstofffüllung verhindert zuverlässig das Beschlagen der Linsen, selbst bei starken Temperaturwechseln. Die gummierte Oberfläche schützt zudem vor Stößen und Kratzern. Ein Stativanschluss ist ebenfalls vorhanden und macht das Modell für stationäre Beobachtungen besonders ansprechend.
In einem folgenden Video werden die wichtigsten Funktionen des Fernglases von Bresser vorgestellt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Bresser Condor 8×42 überzeugte durch die gute optische Leistung, das robuste Gehäuse und die einfache Handhabung. Besonders bei Tageslicht sowie in der Dämmerung liefert das Fernglas klare, kontrastreiche Bilder mit hoher Farbtreue. Die Kombination aus 8-facher Vergrößerung und 42 Millimeter Objektivdurchmesser bietet eine harmonische Balance zwischen Detailerkennung und Helligkeit. Hervorzuheben ist die hochwertige Verarbeitung mit wasserdichtem, stickstoffgefülltem Gehäuse und einer griffigen Gummiarmierung. Das große Sehfeld von 118 Metern auf 1.000 Metern eignet sich gut für dynamische Beobachtungen. Der einzige Nachteil ist das Gewicht von 710 Gramm, das es zu einem der schwereren Modelle im Test macht und längere Beobachtungen ohne Stativ nur bedingt empfehlen lässt. Für Naturbeobachter, Wanderer und Outdoor-Enthusiasten bleibt das Bresser Condor 8×42 dennoch eine empfehlenswerte Wahl.






































- Dioptrienausgleich
- Gummierung für einen besseren Halt
- Herausdrehbare Augenmuscheln
- Mit Tasche und Umhängeband im Set
- BaK-4 Prismen
- Wasserdicht und dank Stickstofffüllung beschlagfrei
- Gute Farbwiedergabe
- Sehr gute Schärfe
- Robust und widerstandsfähig gegen Stöße und leichte Erschütterungen
- Einfache Bedienung
- Leichtgängige Fokussierung
- Mit Stativanschluss
- Sehfeld von 118 Metern
- Eingeschränkte Bildstabilität
- Ohne Nachtmodus oder spezielle Nachtsichtfunktion
- Relativ schwer
- Nicht für völlige Dunkelheit geeignet
FAQ
11 beste Ferngläser aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle











Wie Ferngläser getestet wurden
In einem umfassenden Praxistest wurden insgesamt 9 Modelle von Ferngläsern evaluiert. Für alle Geräte kam ein einheitliches Testverfahren zum Einsatz. Die Testumgebung wurde gezielt gewählt, um unterschiedliche Entfernungen sowie Lichtverhältnisse abzubilden. Die Prüfungen fanden sowohl im Freiland als auch im Wald und in städtischen Bereichen statt, wobei Tageszeit und Witterungsbedingungen in die Bewertung einflossen. Ein Testprotokoll wurde geführt, Vergleichsgeräte herangezogen, und bei Bedarf Zubehör wie Stative oder Smartphone-Adapter verwendet. Um eine vielseitige Bewertung sicherzustellen, wurden Tester mit unterschiedlichen Sehanforderungen, darunter auch Brillenträger, beteiligt.
Die optische Leistung der Ferngläser wurde anhand mehrerer Kriterien beurteilt. Im Vordergrund stand die Bildqualität – speziell die Schärfe bei unterschiedlichen Distanzen sowie Verzerrungen, Farbfehler und Randschärfe. Die Helligkeit wurde unter verschiedenen Lichtbedingungen getestet und mit anderen Modellen verglichen, sowohl bei Tageslicht als auch in der Dämmerung und Dunkelheit. Der Kontrast und die Farbwiedergabe wurden in Szenarien mit wechselnden Lichtverhältnissen und hohem Dynamikumfang überprüft. Das Sichtfeld wurde bewertet, um zu prüfen, ob es für dynamische Beobachtungen, wie Vogelbeobachtungen oder Sportveranstaltungen, ausreichend groß ist. Zudem wurde kontrolliert, ob das Fernglas auch auf kurzen Distanzen präzise fokussieren kann. Die Qualität der Prismen und Vergütungen wurde ebenfalls begutachtet, um die Bildstabilität und die Minimierung von Reflexionen zu überprüfen.
Neben der optischen Leistung wurde auch die mechanische Verarbeitung eingehend untersucht. Dazu zählten die Leichtgängigkeit und Präzision des Fokussierrads sowie die Funktionalität der Dioptrieneinstellung. Gewicht und Abmessungen der Ferngläser wurden hinsichtlich einer längeren Nutzung bewertet. Auch die Handhabung und die Transportierbarkeit der Geräte flossen in die Beurteilung ein. Die Materialverarbeitung wurde unter anderem hinsichtlich der Stoßfestigkeit, Wasserdichtigkeit (IPX-Schutzklassen) und des Beschlagschutzes durch Stickstofffüllung geprüft. Zudem spielten Griffigkeit, Verarbeitung der Gummiarmierung und die allgemeine Haptik eine Rolle. Ein besonderes Augenmerk lag auf den Augenmuscheln, deren Einstellbarkeit und Eignung für Brillenträger systematisch untersucht wurden. Der Augenabstand wurde ebenfalls kontrolliert, um den Tragekomfort über längere Zeiträume bewerten zu können.
Im Praxistest wurde unter anderem untersucht, wie gut Entfernungen eingeschätzt werden können und inwieweit vorhandene Skalen oder Markierungen dabei hilfreich sind. Um die Eignung für bewegte Ziele zu überprüfen, wurden schnell bewegende Objekte wie Vögel oder Fahrzeuge beobachtet, bei denen Bildstabilität und Geschwindigkeit der Scharfstellung entscheidend waren. Ein Langzeittest mit mehreren Stunden Beobachtungsdauer diente der Einschätzung des Nutzerkomforts und möglicher Ermüdung. Darüber hinaus wurden die Geräte verschiedenen Witterungsbedingungen, wie Regen, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen, ausgesetzt, um die Widerstandsfähigkeit zu bewerten.
Abschließend wurden die technischen Angaben der Hersteller mit den Testergebnissen abgeglichen. Die Bewertung erfolgte auf einer Skala von 1 bis 6. Für jedes Modell wurde eine abschließende Zusammenfassung erstellt, die die Stärken und Schwächen übersichtlich auflistet. Auf dieser Grundlage konnten gezielte Empfehlungen für verschiedene Einsatzbereiche, wie Naturbeobachtung, Sport oder Astronomie, ausgesprochen werden. Dieses strukturierte Vorgehen ermöglichte eine praxisnahe und objektive Bewertung aller getesteten Ferngläser.
Fazit zum Fernglas-Test
Der Test der Ferngläser zeigte teils signifikante Unterschiede in Qualität, Verarbeitung und optischer Leistung. Hochwertige Modelle überzeugten insbesondere durch eine brillante Bildschärfe, eine hohe Lichtdurchlässigkeit und eine robuste, wetterfeste Bauweise. Schwächere Modelle offenbarten vor allem bei schwierigen Lichtverhältnissen und in der Randschärfe Defizite. Der Vergleich der 9 getesteten Geräte verdeutlichte, dass jedes Fernglas spezifische Stärken aufweist und für unterschiedliche Einsatzzwecke geeignet ist.
Als Testsieger setzte sich das Canon 10×30 IS II durch, das mit seinem Bildstabilisator auch bei hoher Vergrößerung für ruhige Bilder sorgt. Das Fernglas gewährleistete eine exzellente Farbtreue und eine benutzerfreundliche Handhabung. Es eignet sich optimal für Vogelbeobachtungen und auf Reisen. Auf dem zweiten Platz landete das Leica Trinovid 10×25 BCA. Trotz seiner kompakten Bauweise bietet es eine bemerkenswerte Bildqualität mit hoher Schärfe und Farbtreue und ist ideal für mobile Einsätze während Wanderungen oder Städtereisen. Das kleinere Schwestermodell, das Leica Trinovid 8×20 BCA, überzeugte durch eine erstklassige Optik in ultrakompaktem Format und ist perfekt für Nutzer, die ein leistungsstarkes Taschenfernglas suchen.
Den vierten Platz belegte das Vanguard Veo HD IV 1042, das mit seiner ausgezeichneten Lichtstärke dank HOYA-ED-Glas sowie einem weiten Sichtfeld punktete. Es eignet sich besonders für die Natur- und Tierbeobachtung, auch bei Dämmerung, und ist durch seine wasserdichte Bauweise hervorragend für den Outdoor-Einsatz geeignet. Das Canon-Modell ist die beste Wahl für Nutzer, die auf stabilisierte Bilder angewiesen sind. Wer eine maximale Mobilität und eine hochwertige Optik sucht, findet mit den Leica Trinovid-Modellen eine hervorragende Wahl. Für Nutzer, die ein vielseitiges Allround-Fernglas für den Outdoor-Bereich benötigen, stellt das Vanguard Veo HD IV 1042 eine ausgezeichnete Kombination aus Leistung und Robustheit dar.
Insgesamt ergibt sich aus dem Test, dass die Auswahl des passenden Fernglases stark vom jeweiligen Einsatzzweck abhängt. Wer besonders hohe Ansprüche an die optische Leistung hat, sollte eine hochwertige Verarbeitung und exzellente Vergütung der Linsen berücksichtigen.
Was ist ein Fernglas und wozu wird es benötigt?
Ein Fernglas ist ein optisches Instrument, das es ermöglicht, weit entfernte Objekte vergrößert und detailliert zu sehen. Es besteht aus zwei parallel angeordneten optischen Rohren, wodurch der Benutzer mit beiden Augen beobachtet, was für einen räumlichen und dreidimensionalen Eindruck sorgt. Ferngläser sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, abhängig vom Einsatzzweck und der benötigten Vergrößerung. Die Konstruktion umfasst mehrere optische Elemente wie Objektive, Prismen und Okulare. Die Objektive sind für die Lichtaufnahme zuständig, während die Prismen dafür sorgen, dass das Bild seitenrichtig und aufrecht erscheint. Die Okulare vergrößern schließlich das Bild für das Auge. Die Vergrößerung wird durch zwei Zahlen angegeben, wie zum Beispiel „10×42“. In diesem Fall steht die erste Zahl für eine 10-fache Vergrößerung, die das Objekt näher erscheinen lässt als mit dem bloßen Auge, während die zweite Zahl den Durchmesser der Objektivlinsen in Millimetern angibt, was die Lichtaufnahmefähigkeit bestimmt. Praktisch bedeutet dies: Je größer das Objektiv, desto heller erscheint das Bild, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.
Wofür wird ein Fernglas verwendet?
Ferngläser finden in vielen Bereichen Anwendung, sei es für Freizeitaktivitäten, berufliche Zwecke oder wissenschaftliche Untersuchungen:
- Natur- und Vogelbeobachtung: Ferngläser sind besonders bei der Beobachtung von Wildtieren und Vögeln von Bedeutung. Naturfreunde nutzen sie, um Tiere aus sicherer Entfernung zu beobachten, ohne sie zu stören. Für die Vogelbeobachtung werden häufig Ferngläser mit hoher Bildqualität und großem Sichtfeld verwendet.
- Wandern und Outdoor-Aktivitäten: Wanderer verwenden Ferngläser, um entlegene Landschaften, Gipfel oder markante Orientierungspunkte zu erkunden. Kompakte und wasserdichte Modelle sind ideal, da sie leicht transportierbar sind und auch bei schwierigen Wetterbedingungen zuverlässig funktionieren.
- Jagd: Jäger setzen Ferngläser ein, um Wild aufzuspüren und die Bewegungen in der Umgebung frühzeitig zu erkennen. Jagdferngläser haben oft eine hohe Dämmerungstauglichkeit, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen klare Bilder zu liefern.
- Seefahrt und Wassersport: Auf Booten oder Schiffen kommen spezielle Marine-Ferngläser zum Einsatz, die wasserfest sind und eine stabile Sicht bieten, selbst bei starkem Wellengang. Diese Ferngläser sind häufig mit einer integrierten Kompassfunktion oder Bildstabilisierung ausgestattet, um auch bei Seegang eine ruhige Sicht zu gewährleisten.
- Sport- und Kulturveranstaltungen: Bei Konzerten, Sportevents oder Theateraufführungen helfen Ferngläser, um das Geschehen besser verfolgen zu können, insbesondere wenn der Zuschauer weit von der Bühne oder dem Spielfeld entfernt sitzt. Modelle mit mittlerer Vergrößerung und großem Sichtfeld sind besonders nützlich in solchen Fällen.
- Militärische und sicherheitsrelevante Anwendungen: Militärische Einheiten und Sicherheitskräfte nutzen Ferngläser für Überwachungs- und Aufklärungszwecke. Hochentwickelte Modelle mit Nachtsicht- oder Wärmebildfunktionen ermöglichen klare Sicht, selbst in völliger Dunkelheit oder bei schlechten Wetterbedingungen.
- Astronomie: In der Astronomie werden Ferngläser verwendet, um Sterne, Planeten oder andere Himmelskörper zu beobachten. Sie sind eine gute Alternative zu Teleskopen, da sie handlicher sind und ein breiteres Sichtfeld bieten, was für die Beobachtung von Sternenhaufen oder der Milchstraße ideal ist.
Ferngläser sind vielseitige Werkzeuge, die in zahlreichen Bereichen Anwendung finden – von Naturbeobachtungen über Sport und Kultur bis hin zu militärischen und wissenschaftlichen Einsätzen. Die Wahl des richtigen Modells hängt vom jeweiligen Verwendungszweck ab, wobei Faktoren wie Vergrößerung, Objektivdurchmesser und Lichtdurchlässigkeit entscheidend sind. Hochwertige Ferngläser ermöglichen es, die Welt aus neuen Perspektiven zu erkunden und Details wahrzunehmen, die dem bloßen Auge verborgen bleiben.
Einsatzzwecke – wofür können Ferngläser verwendet werden?
Je nach Qualität und Preis erstrecken sich die Einsatzmöglichkeiten von der hobbymäßigen Nutzung, etwa im Urlaub oder bei der Naturbeobachtung, bis hin zu professionellen Anwendungen, wie sie bei Jägern oder im Seefahrt zu finden sind. Die häufigsten Anwendungen eines Fernglases sind:
- Tierbeobachtung
- Himmel- und Sternenbeobachtung
- Wanderungen
- Kreuzfahrten
- Safaris
- Konzerte
- Theaterbesuche
- Sportveranstaltungen
Im beruflichen und professionellen Umfeld kommen Ferngläser unter anderem in folgenden Bereichen zum Einsatz:
- Seefahrt
- Küstenwacht und Wasserrettung
- Polizei
- Militär
- Jagd
Wie funktioniert ein Fernglas?
Die optische Vergrößerung erfolgt durch ein Objektiv, ein Prismensystem und ein Okular. Das zu beobachtende Objekt reflektiert Lichtstrahlen, die in das Objektiv des Fernglases gelangen.
Das Objektiv sammelt die einfallenden Lichtstrahlen und leitet sie an das Prismensystem weiter. Dieses sorgt dafür, dass das Bild korrekt ausgerichtet und aufrecht dargestellt wird. Das Fokussieren des Motivs erfolgt über ein Drehrad. Das Okular leitet das Licht zum menschlichen Auge, wodurch das Motiv vergrößert wahrgenommen wird.
Das folgende Video von Leica erklärt die Grundlagen der Fernoptik:
Um das Verständnis zu erleichtern, werden die drei Grundkomponenten des Fernglases im Folgenden näher beschrieben:
Das Objektiv
Das Objektiv ist eine Linse, die das Licht einfängt und weiterleitet. Das nun auf dem Kopf und spiegelverkehrt dargestellte Bild wird vom Prismensystem wieder in die natürliche Ansicht gebracht.
Das Prismensystem
Das Prismensystem besteht aus mehreren Glasprismen, deren Aufgabe es ist, Lichtstrahlen umzuleiten. Sie sind aufeinander abgestimmt und sorgen dafür, dass das vom Objektiv invertierte Bild korrekt ausgerichtet wird. Aus diesem Grund werden Prismen häufig als Umkehrsysteme bezeichnet.
Das Okular
Das Okular ist der Teil des optischen Systems, den der Nutzer direkt vor dem Auge hat. Es sorgt für den Vergrößerungseffekt. Abhängig vom Fernglas besteht es aus einer einzelnen Linse oder einem Linsensystem aus drei bis sechs Linsen. In hochwertigen Ferngläsern finden sich bis zu sechs Linsen pro Okular. Fernglaslinsen brechen das Licht so, dass die Motive optisch größer erscheinen.
Das folgende Video stellt die Funktionsweise eines Fernrohrs mittels einer kleinen Animation dar:
Vor- und Nachteile von Ferngläsern im Vergleich zu einem Fernrohr
Ferngläser und Fernrohre dienen beiden der Vergrößerung entfernter Objekte. Dennoch bestehen wesentliche Unterschiede in ihrer Bauweise, ihrem Einsatzbereich und ihrer Handhabung. Während Ferngläser zwei Okulare für beide Augen nutzen, verfügt ein Fernrohr, sei es ein Monokular oder Teleskop, meist über einen einzelnen optischen Tubus. Beide Systeme haben eigene Vor- und Nachteile, die je nach Anwendungsgebiet variieren. Im Rahmen des Tests wurden die beiden optischen Systeme verglichen, und es ergaben sich folgende Erkenntnisse:
- Nutzung mit beiden Augen: Ein zentraler Vorteil des Fernglases ist die Verwendung beider Augen, was ein angenehmeres Seherlebnis bietet. Durch die gleichzeitige Nutzung beider Augen entsteht ein räumliches Bild. Dies ist besonders vorteilhaft für die Natur- oder Vogelbeobachtung. Im Gegensatz dazu ermöglicht ein Fernrohr lediglich die Nutzung mit einem Auge, was viele als anstrengend empfinden.
- Mobilität und Handlichkeit: Ferngläser sind im Allgemeinen kompakt, leicht und einfach zu transportieren. Modelle wie das Leica Trinovid 8×20 BCA aus dem Test passen problemlos in eine Jackentasche oder lassen sich bequem um den Hals tragen. Im Vergleich dazu sind Fernrohre, insbesondere große Modelle wie Teleskope oder Spektive, oft sperriger und benötigen zusätzliche Ausrüstung wie ein Stativ für einen stabilen Einsatz. Somit ist das Fernglas flexibler für spontane Beobachtungen unterwegs.
- Schnelle Einsatzbereitschaft: Ferngläser können sofort eingesetzt werden, indem sie einfach vor die Augen gehalten werden. Fernrohre müssen oft zunächst aufgestellt und ausgerichtet werden, insbesondere wenn sie sich auf einem Stativ befinden. Diese schnelle Einsatzmöglichkeit macht Ferngläser besonders praktisch für Tierbeobachtungen oder Sportveranstaltungen, bei denen es auf Sekunden ankommt.
- Größeres Sichtfeld: Ferngläser bieten im Allgemeinen ein breiteres Sichtfeld als Fernrohre. Somit wird ein größerer Bereich gleichzeitig erfasst. Das Modell Bresser Condor 8×42 aus dem Test beispielsweise bietet ein Sichtfeld von 118 Metern auf 1.000 Meter, was von einem Fernrohr kaum zu erreichen ist. Dies ist besonders nützlich für dynamische Beobachtungen, etwa bei der Vogelbeobachtung, wenn sich das Motiv bewegt. Ein Fernrohr kann zwar eine höhere Vergrößerung erzielen, zeigt jedoch nur einen kleinen Ausschnitt des Gesamtbildes.
Allerdings bestehen auch einige Nachteile eines Fernglases im Vergleich zu einem Fernrohr:
- Geringere Vergrößerung: Ein wesentlicher Nachteil ist die begrenzte Vergrößerung eines Fernglases. Während die meisten Ferngläser Vergrößerungen zwischen 8 und 12 bieten, erreichen Fernrohre oft Vergrößerungen von 20 bis 100 und mehr. Für astronomische Beobachtungen oder das Erkennen feiner Details über große Distanzen ist häufig ein Fernrohr die bessere Wahl.
- Weniger Spezialisierung für bestimmte Anwendungen: Fernrohre sind oft speziell für bestimmte Einsatzzwecke optimiert, sei es in der Astronomie oder bei der Zielerfassung in der Jagd. Ein Teleskop kann viel mehr Details am Nachthimmel sichtbar machen als ein Fernglas, während ein Spektiv schärfere Bilder auf große Entfernungen liefert. Wer ein optisches Gerät für einen sehr spezifischen Anwendungsbereich sucht, könnte mit einem Fernrohr besser beraten sein.
- Stabilitätsprobleme bei hohen Vergrößerungen: Bei starken Vergrößerungen wird das Bild eines Fernglases schnell wackelig, da jede Handbewegung verstärkt wird. Während Fernrohre oft auf einem Stativ befestigt sind, müssen Ferngläser meist freihändig gehalten werden. Bildstabilisierte Modelle wie der Testsieger Canon 10×30 IS II können dieses Problem jedoch reduzieren.
- Kleinere Objektivlinsen und geringere Lichtstärke: Da Ferngläser für den mobilen Einsatz konzipiert sind, haben sie oft kleinere Objektivlinsen im Vergleich zu Fernrohren. Dies bedeutet, dass weniger Licht eingefangen wird, was in schlechten Lichtverhältnissen oder in der Dämmerung nachteilig sein kann. Ein großes Objektiv bei einem Fernrohr kann in solchen Situationen stets ein helleres und klareres Bild liefern.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Wahl vom Einsatzzweck abhängt. Für spontane Beobachtungen in der Natur oder bei Sportereignissen sind Ferngläser die ideale Wahl. Sie bieten ein angenehmes, räumliches Seherlebnis und sind schnell einsatzbereit. Bei detaillierten Beobachtungen über große Entfernungen, wie in der Astronomie oder beim Jagen, spricht vieles für ein Fernrohr. Es ermöglicht höhere Vergrößerungen und eine bessere Lichtausbeute, erfordert jedoch oft eine stabilisierte Aufstellung.
Dachkantferngläser versus Porroferngläser: Welches System ist besser?
Die Unterteilung in Ferngläser erfolgt auch nach dem Prismensystem, das je nach Einsatzzweck verschiedene Vor- und Nachteile aufweist:
- Dachkantprismen
- Porroprismen
Porro- und Dachkantferngläser stellen die zwei gängigsten Bauarten dar, die ebenfalls im Test untersucht wurden. Beide Bauarten bieten je nach Einsatzbereich spezifische Vor- und Nachteile. Porroprismengeräte werden traditionell für ihre optische Qualität und ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geschätzt, während Dachkantgeräte kompakter, robuster und eher für den Outdoor-Einsatz geeignet sind.
Dachkantprismen
Dachkantprismen stellen die modernere Konstruktion dar. Sie ermöglichen kompaktere Fernglas-Bauweisen, erfordern jedoch einen aufwändigeren Fertigungsprozess. Infolgedessen sind Ferngläser mit Dachkantprismen in der Regel höherpreisig.
Die Bezeichnung „Dachkantprisma“ leitet sich von der Form der reflektierenden Flächen ab, die einem Hausdach ähnelt. Zu den Merkmalen der Dachkantferngläser zählen:
- Die Linsen liegen in einer Linie mit den Okularen, was eine schlanke Bauweise ermöglicht.
- Ein Lichtstrahl wird durch spezielle Dachkantprismen geleitet, was die kompakte Form ermöglicht.
- Kompakt und leicht durch die gerade Bauweise.
- Robuste Anfertigung – die meisten Modelle sind gasgefüllt, wasserdicht und stoßfest, was sie ideal für den Outdoor-Einsatz macht.
- Hochwertige Vergütungen verbessern die Bildqualität und Farbtreue.
- Optimale Wahl für schnelle Beobachtungen.
- Teurer als andere Bauarten.
- Schlechtere Tiefenwahrnehmung bedingt durch die eng beieinander liegenden Linsen.
- Aufwendiger Fertigungsprozess.
Porroprismen
Die Porroferngläser haben folgende Merkmale:
- Die Objektive sind weiter auseinander angeordnet als die Okulare, was das charakteristische kantige Design schafft.
- Das Licht durchläuft ein Zickzack-System aus Prismen, wodurch eine hohe Lichtausbeute und Tiefenwahrnehmung erzielt wird.
- Im Vergleich zu Dachkantferngläsern sind Porroprismen in der Regel größer und schwerer.
- Die weiter auseinander liegenden Objektive bewirken oft ein breiteres Sichtfeld und eine bessere Tiefenwahrnehmung.
- Für ein korrektes Bild im Okular wird das Licht durch die Porroprismen mehrfach umgelenkt. Häufig sind die Abbildungsleistungen dieser Bauweise jedoch geringer als bei Dachkantprismen. Dafür sind Ferngläser mit Porroprismen oft preisgünstiger.
- Niedrigere Anschaffungskosten.
- Breiteres Sichtfeld und besseres räumliches Sehen.
- Ideal für Brillenträger.
- Häufig bieten sie ein helleres Bild mit besserem Kontrast und Tiefenwirkung als gleichwertige Dachkantmodelle.
- Durch die Konstruktion wird weniger Licht verloren, was sie besonders bei Beobachtungen in der Dämmerung attraktiv macht.
- Der größere Abstand zwischen den Objektiven erzeugt einen stärkeren 3D-Effekt.
- Anfälliger gegenüber Staub und Wasser.
- Das Design führt oft zu einem sperrigen und weniger handlichen Gerät.
- Die außenliegende Justierung kann zu Stößen und Feuchtigkeit empfindlich sein.
Die Wahl zwischen Porro- und Dachkantferngläsern hängt vom Einsatzzweck ab:
- Dachkantferngläser sind ideal für Naturbeobachtungen, Jäger und Outdoor-Enthusiasten, da sie robuster, wasserdicht und kompakter sind.
- Für Hobbyanwender, die auf Preis-Leistungs-Verhältnis achten, erweisen sich Porroferngläser oft als die bessere Option, da sie höchste optische Qualität zum besten Preis bieten.
- Porroferngläser haben oft die besseren Eigenschaften für astronomische Beobachtungen und Dämmerungslicht, aufgrund ihrer höheren Lichtausbeute.
- Reisende und Sportfans profitieren von Dachkantferngläsern, da sie leichter und handlicher sind, optimal für unterwegs.
Arten von Ferngläsern
Ferngläser lassen sich, unabhängig vom Prismensystem, in vier Arten unterteilen. Diese unterscheiden sich in ihren Auswirkungen und Einsatzmöglichkeiten:
- Kompaktferngläser
- Universalferngläser
- Großferngläser
- Digitale Ferngläser
Kompaktferngläser
Kompaktferngläser stellen die kleinsten Vertreter ihrer Art dar. Sie sind leicht zu transportieren, lassen sich platzsparend in Handtaschen oder Jackentaschen verstauen oder bequem um den Hals tragen. Diese Ferngläser haben einen geringeren Linsendurchmesser und erreichen in der Regel weder eine starke Vergrößerung noch eine hohe Abbildungsleistung. Sie sind weniger für professionelle Anwendungen geeignet, finden jedoch häufig als Operngläser oder Theatergläser bei Veranstaltungen Verwendung, um das Geschehen auch von den hinteren Reihen aus im Blick zu behalten.
Universalferngläser
Universalferngläser sind vielseitig einsetzbar und eignen sich sowohl für private als auch professionelle Zwecke. Sie haben größere Objektivdurchmesser als kompakte Modelle und bieten typischerweise eine bessere Abbildungsleistung. Im Vergleich zu Kompaktmodellen sind sie jedoch größer und schwerer.
Großferngläser
Die größten und schwersten Ferngläser werden als Großferngläser bezeichnet. Mit einem Gewicht von oft mehreren Kilogramm werden sie häufig mit Stativhaltern genutzt. Sie zeichnen sich durch eine Robustheit und meist durch einen Objektivdurchmesser von mehr als 70 Millimetern aus.
Digitale Ferngläser
Digitale Ferngläser arbeiten ähnlich wie Digitalkameras. Das durch die Objektive einfallende Licht wird nicht durch optische Prismen geleitet, sondern trifft auf Sensoren, die die Informationen in digitale Bilder umwandeln. Der Nutzer sieht das Bild auf zwei elektronischen Displays anstelle der Okulare. In Bezug auf die Bildqualität können elektronische Modelle jedoch nicht mit hochwertigen optischen Ferngläsern konkurrieren. Die Vorteile digitaler Ferngläser liegen in Funktionen wie Restlichtverstärkung für den Einsatz bei schwachem Licht, Bildstabilisation oder Fotofunktionen.
Ferngläser differenzieren sich in Bauweise, Optik und Verwendungszweck. Hier sind die wichtigsten Typen:
- Nach Bauweise der Prismen:
- Dachkantprismen-Ferngläser: Sie bieten eine kompakte, schlanke Bauweise und sind häufig robuster sowie wasserdicht.
- Porroprismen-Ferngläser: Diese verfügen über das klassische Design mit versetzten Prismen; sie bieten eine bessere Tiefenwahrnehmung und hellere Bilder, sind jedoch meist größer und schwerer.
- Nach Einsatzbereich:
- Kompaktferngläser: Klein, leicht und tragbar; ideal für Reisen, Wanderungen und Städtereisen, oft mit kleineren Objektiven ausgestattet.
- Universal- oder Allround-Ferngläser: Mittlere Größe, bieten einen guten Kompromiss aus Gewicht und Leistung, vielseitig nutzbar, Objektive meist zwischen 32 und 42 Millimetern.
- Nacht- und Dämmerungsferngläser: Mit großen Objektiven (ab 50 Millimeter) für mehr Lichtaufnahme, perfekt für Astronomie oder Wildbeobachtung bei schlechten Lichtverhältnissen, häufig schwer und sperrig.
- Marineferngläser: Wasserdicht oder sogar schwimmfähig, mit integriertem Kompass oder Entfernungsmessfunktion und hoher Vergrößerung.
- Astronomie-Ferngläser: Bieten höhere Vergrößerungen (Beispielsweise 15 x 70 oder 20 x 80) und werden häufig mit Stativ verwendet.
- Nach speziellen Funktionen:
- Monokulare (einäugige Ferngläser): Kompakte Alternativen zu traditionellen Ferngläsern, die durch ihre einfache Handhabung mit nur einer Linse Vorteile für schnelle Beobachtungen bieten.
- Zoom-Ferngläser: Mit variabler Vergrößerung (zum Beispiel 10 – 30 x 50 Millimeter), sehr flexibel, bieten jedoch häufig geringere Bildqualität als Modelle mit fester Vergrößerung.
- Bildstabilisierte Ferngläser: Mit elektronischer oder optischer Bildstabilisierung für wackelfreie Sicht, ideal bei hohen Vergrößerungen oder bei freihändiger Benutzung.
Was kostet ein Fernglas?
Die Preisspanne bei Ferngläsern reicht von erschwinglichen Geräten für zweistellige Preise, die vor allem für Hobbynutzer interessant sein können, bis hin zu hochpreisigen Modellen für professionelle Anwendungen. Wer höhere Ansprüche hat, sollte sich in der mittleren Preisklasse umsehen, wo es für niedrige bis mittlere dreistellige Beträge solide Modelle mit guter Abbildungsleistung gibt. Ferngläser für spezielle Anwendungen können einen hohen dreistelligen bis vierstelligen Eurobetrag kosten. Allgemein werden Ferngläser in folgende Preisklassen unterteilt:
- Ferngläser der unteren Preisklasse: 20 bis 100 Euro
- Ferngläser der mittleren Preisklasse: 100 bis 500 Euro
- Ferngläser der oberen Preisklasse: ab 500 Euro
Internet versus Fachhandel: Wo lohnt sich der Kauf eines neuen Fernglases?
Wer im Einzelhandel nach Ferngläsern sucht, wird vor allem in Fachgeschäften für Outdoor- oder Jagdbedarf fündig. Gelegentlich sind Ferngläser auch in Fotogeschäften, Kaufhäusern oder Supermärkten erhältlich, allerdings ist die Auswahl oft auf wenige Modelle beschränkt. Der Vorteil des örtlichen Handels liegt in der persönlichen Beratung. Allerdings kann der Offline-Kauf umständlich sein: Die Auswahl und somit die Möglichkeit des Vergleichs kann begrenzt sein, viele Geschäfte erfordern möglicherweise einen hohen Zeitaufwand für Besuche mehrerer Läden, um das passende Fernglas zu finden.
Das Internet hingegen bietet bedeutende Vorteile für schnellen und unkomplizierten Kauf eines geeigneten Fernglases. Über Online-Plattformen ist die Auswahl wesentlich größer, Käufer können verschiedene Modelle anhand der Herstellerangaben sowie Käuferrezensionen gut vergleichen. Ist das ideale Fernglas für die individuellen Ansprüche gefunden, kann die Bestellung bequem und zeitsparend von daheim aus erfolgen. Letztlich überwiegen die Vorteile des Online-Kaufs.
Fernglas-Kaufberatung: Worauf beim Erwerb eines neuen Fernglases geachtet werden sollte?
Um ein Fernglas zu erwerben, das den persönlichen Anforderungen und Nutzungsvorlieben gerecht wird, sind einige Faktoren zu berücksichtigen. Die folgenden Kriterien helfen bei einer fundierten Kaufentscheidung:
- Art des Fernglases
- Prismensystem
- Austrittspupille des Okulars
- Lichtstärke und Dämmerungszahl
- Vergrößerung
- Sehfeld
- Fokus
- Gläser
- Vergütungsart
- Gewicht
- Zusätzliche Funktionen
- Besondere Eigenschaften
- Brillenträgerfreundlichkeit
Art des Fernglases
Zunächst ist zu klären, um welche Art von Fernglas es sich handeln soll, diese Entscheidung sollte vom angestrebten Einsatzzweck abhängen.
- Kompaktferngläser: Ideal für gelegentliche Anwendungen, etwa beim Theater-, Konzertbesuch, Wanderungen oder Sportevents. Aufgrund ihrer Kompaktheit kommen sie im professionellen Bereich häufig als Zweitgeräte zum Einsatz.
- Universalferngläser: Diese Modelle sind für nahezu jeden Einsatzzweck geeignet, bieten meist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und richten sich vor allem an Privatnutzer.
- Großferngläser: Bieten die beste Abbildungsleistung unter den Fernglasarten und kommen wegen ihres teilweise hohen Preises sowie ihrer Größe und ihres Gewichts überwiegend im professionellen Bereich zum Einsatz.
Das Prismensystem
Es hat sich gezeigt, dass sich zwei Bauarten für das Prismensystem etabliert haben – Porro- und Dachkant-Prismen. Dachkantferngläser sind kompakter, handlicher und bieten eine hohe Abbildungsleistung, sind jedoch in der Regel auch teurer. Im Vergleich dazu erreichen Porroferngläser durch ein breiteres Sichtfeld oft eine bessere Benutzerfreundlichkeit, insbesondere für einige Brillenträger und sind meist kostengünstiger als Dachkantferngläser. Allerdings erreichen sie rarerer eine so hohe Abbildungsqualität.
Austrittspupille des Okulars
Die Austrittspupille beschreibt den Durchmesser des Lichtbündels, das aus dem Okular auf das Auge trifft. Diese Größe ist durch den Objektivdurchmesser geteilt durch die Vergrößerung zu berechnen. Je höher der Wert, desto heller wirkt das Bild und desto besser funktioniert das Fernglas in schwachem Licht. Eine optimale Austrittspupille hängt von der Sehkraft des Nutzers ab. Jüngere Nutzer mit guter Sehkraft können größere Austrittspupillen von bis zu 7 Millimetern nutzen. Bei einer eingeschränkten Sehkraft sind unter 5 Millimetern oft ausreichend.
Lichtstärke und Dämmerungszahl
Die Lichtstärke eines Fernglases bezieht sich auf sein Lichtsammelvermögen. Größere Objektivlinsen (am vorderen Ende des Fernglases) führen zu einer höheren Lichtstärke, die insbesondere unter schlechten Lichtverhältnissen von Bedeutung ist. Sie ergibt sich aus dem Quadrat der Austrittspupille. Die meisten Ferngläser weisen Lichtstärken zwischen 5 und 16 auf.
Die Dämmerungszahl ist ein weiterer Indikator für die Bildqualität unter ungünstigen Lichtverhältnissen. Sie errechnet sich als Quadratwurzel aus dem Produkt von Objektivdurchmesser und Vergrößerung. Je größer die Dämmerungszahl, umso besser ist die Bildqualität in der Dämmerung – sowohl Helligkeit als auch Kontrast. In der Regel liegt die Dämmerungszahl von Ferngläsern zwischen 10 und 20. Wer häufig unter schlechten Lichtverhältnissen beobachtet, sollte auf hohe Lichtstärken und Dämmerungszahlen achten.
Die Vergrößerung
Die Vergrößerung wird durch den Durchmesser der Linsen bestimmt. Die Werte variieren stark. Während viele Modelle eine bis zu 10-fache Vergrößerung bieten, gibt es auch Ferngläser, die Motive um das 50-fache vergrößern können. Oft lässt sich die Vergrößerungsrate an der Modellbezeichnung eines Fernglases erkennen, beispielsweise 7 x 24 oder 10 x 50. Die erste Ziffer steht für die Vergrößerung, die zweite für den Durchmesser der Objektivlinsen.
Ferngläser mit 7-, 8- und 10-facher Vergrößerung sind die gängigsten Modelle. Für Stadionbesuche bei Sportereignissen sind oft Ferngläser sinnvoll, die Motive mehr als 20-fach vergrößern. Anmerkung: Durch ein Fernglas mit 10-fachem Vergrößerungsfaktor wirkt ein Objekt, das 100 Meter entfernt steht, so, als würde es sich nur in 10 Metern Entfernung befinden.
Für beobachtende Nutzer ist es entscheidend, eine Balance zwischen Vergrößerung und Präzision zu finden. Insbesondere bei beweglichen Motiven ist es wichtig, mit dem Fernglas folgen zu können, ohne es abzusetzen. Modelle mit einer bis zu 10-fachen Vergrößerung sind hier vorteilhaft.
Das Sehfeld
Bei den meisten Ferngläsern bezieht sich das angegebene Sehfeld auf den sichtbaren Bildausschnitt in einer Entfernung von 1.000 Metern. Das Sehfeld wird in Metern oder Grad angegeben. Beispielsweise entsprechen 7,5 Grad etwa 130 Meter auf 1.000 Metern Distanz. Ein Fernglas mit einem Sehfeld von 87 auf 1.000 Metern deckt einen breiten Bereich von 100 Metern ab. Ein zunehmendes Sehfeld sorgt dafür, dass Nutzer sich schnell bewegende Objekte wie Vögel oder Autos leichter verfolgen können.
Der Fokus
Der Begriff Fokussieren bezieht sich auf das Scharfstellen. Bei Ferngläsern geschieht dies über ein Fokussierrad. Es wird zwischen offenem und geschlossenem Fokus unterschieden.
- Geschlossener Fokus: Bei einem geschlossenen Fokus ist das zentrale Fokussierrad gesichert, was den Mechanismus stabiler macht.
- Offener Fokus: Ein offener Fokus sorgt durch seine leichte Bedienbarkeit für ein schnelleres Scharfstellen. Dieser Mechanismus ist aber weniger stabil und schlechter geschützt.
Die meisten Ferngläser arbeiten mit einem Zentralfokus, bei dem beide Rohre mithilfe eines Fokussierrades eingestellt werden. Zudem sind die meisten Modelle mit einem weiteren Fokusring für eine Seite ausgestattet, der zum Dioptrie-Ausgleich dient. Dies wird im Abschnitt „Brillenträgerfreundlichkeit“ näher erläutert.
Seltener sind Ferngläser mit individuell einstellbaren Fokussierungen an beiden Seiten. Diese besitzen an beiden Rohren jeweils einen Fokussierring, was eine seitenunabhängige Fokussierung ermöglicht. Alternativ gibt es auch Ferngläser ohne Fokussierung, die in der Regel keine starke Vergrößerung erlauben.
Die Gläser
Beim Kauf eines Fernglases ist die Qualität des Glases entscheidend. Hochwertige Ferngläser nutzen häufig Borosilikatglas (BK7) und Barium-Kronglas (BAK4). Beide Glasarten sind bekannt für ihre hellen, farbgetreuen und detailreichen Bilder. Experten weisen darauf hin, dass BAK4-Glas die besten Ergebnisse liefert. Ein weiteres Indiz für ein qualitativ hochwertiges Glas ist eine hohe Kratzfestigkeit.
Die Vergütungsart
Die Vergütung eines Fernglases ist eine dünne Schicht aus Magnesiumfluorid auf der Linse, die zur Reduzierung von Lichtreflexionen dient. Hochwertige Ferngläser können mehrere Vergütungsschichten aufweisen. Es unterscheidet sich dabei zwischen:
- Teilvergütung: Nur die äußeren Objektiv- und Okularlinsen sind vergütet.
- Vollvergütung: Alle dem Licht zugewandten Glasflächen sind einmal bedampft.
- Mehrfachvergütung: Alle zum Licht gewandten Gläser sind beschichtet, wobei die äußeren Objektiv- und Okularlinsen zusätzlich eine Schutzschicht tragen.
- Voll-Mehrfachvergütung: Alle dem Licht zugewandten Glasflächen der Linsen und Prismen sind mindestens 3-mal beschichtet.
Allgemein gilt: Je mehr Vergütungsschichten ein Fernglas hat, desto effektiver kann es Lichtreflexionen minimieren. Neben der Anzahl an Vergütungsschichten ist auch die Verarbeitung der mechanischen und optischen Bauteile für die Bildqualität entscheidend, was für Verbraucher nicht immer leicht zu beurteilen ist. Hilfreich sind hier Erfahrungsberichte anderer Käufer.
Das Gewicht
Ein Indikator für die Qualität eines Fernglases ist auch sein Gewicht. Hochwertige Linsen und Materialien sind schwer. Daher wiegen selbst Kompaktferngläser meist zwischen 200 und 400 Gramm. Universalferngläser wiegen in der Regel zwischen 700 und 1.000 Gramm. Professionelle Geräte bringen oft mehr als 2 Kilogramm auf die Waage.
Das Fernglas sollte hochwertig und dennoch nicht zu schwer sein, um die Handhabung nicht zu erschweren. Hier spielen die körperlichen Voraussetzungen eine Rolle. Ferngläser, die mehr als ein Kilogramm wiegen, sind für zierliche Menschen und Kinder oft schwer zu handhaben.
Augenabstand
Der Augenabstand bezeichnet den Abstand der Augen von den Okularen, ohne den Blick auf das gesamte Sichtfeld zu verlieren. Bei den meisten Ferngläsern lässt er sich über die Augenmuscheln verstellen, sodass die Nutzung auch mit Brille möglich ist. Die Brillenträgerfreundlichkeit eines Fernglases ist gegeben, wenn die Austrittspupillen möglichst weit hinten liegen (optimal 15 bis 20 Millimeter). Diese nennen sich auch Brillenträgerokulare. Zusätzlich zu herkömmlichen Augenmuscheln aus Gummi weisen einige Ferngläser auch stärkere Augenmuscheln aus Kunststoff auf, die sich hineindrücken, herausziehen oder drehen lassen. Bei Brillenträgern sind die Augenmuscheln nach hinten gezogen oder nach außen gestülpt.
Fokussierbereich /Zoom
Die Konstruktion des Fernglases ermöglicht keine Fokussierung im Bereich von 0 bis unendlich. Um über weite Entfernungen sehen zu können, ist die Nahfokussierung auf wenige Meter beschränkt. Wenn ein Fernglas beispielsweise eine Reichweite von etwa 3,5 Metern hat, kann es nicht auf nähere Objekte fokussieren. Hinweise zur Nahbereichsfokussierung sind insbesondere für diejenigen nützlich, die kleine und nahe Objekte wie Insekten beobachten möchten. Für viele Anwendung ist eine geringe Naheinstellgrenze jedoch nicht wünschenswert und für andere ist sie weniger entscheidend, was die Verwendung einer Brennweite mit festem Fokus sinnvoll macht.
Einige Ferngläser, wie Fix-Focus-Geräte, haben keine Fokussierung. Sie werden einmal eingestellt und sind ab einem bestimmten Abstand bis unendlich weiterhin scharf. Diese Modelle sind ideal für Landschafts- oder Seebeobachtungen. Bezeichnungen wie „Sport-Auto-Fokus“ oder „Auto-Fokus“ werden häufig synonym verwendet. Weitere Möglichkeiten zur Fokussierung bestehen darin, jedes Okular einzeln scharfzustellen.
Zusätzliche Funktionen
Entscheidende Zusatzfunktionen können die Handhabung eines Fernglases vereinfachen oder in speziellen Situationen Vorteile bieten. Zu den häufigsten Zusatzfunktionen zählen:
- Lotuseffekt: Dieses spezielle Beschichtungssystem lässt Flüssigkeit von den Linsen abperlen, sodass der Einsatz bei Regen möglich ist.
- Wasserschutz: Ferngläser, die mit dem Kennzeichen WP („Water Proof“) ausgezeichnet sind, verhindern das Eindringen von Wasser.
- Stoßfestigkeit: Oft durch gummierte Gehäuse gekennzeichnet, wodurch das Fernglas weniger anfällig für Schäden ist – besonders geeignet für Klettern oder Wandern.
- Stabilisatoren: Bildstabilisatoren gleichen wackelige Bewegungen durch den Benutzer aus und ermöglichen eine schärfere Sicht, ganz ohne zusätzliche Stabilisierung durch ein Stativ. Ihre Implementierung kann unterschiedlich sein.
- Nachtsicht: Hochwertige Nachtsichtferngläser sind mit Bildverstärkern ausgestattet, die kleinste Lichtmengen verstärken. Die Effektivität variiert stark je nach Modell, wobei viele nur Umrisse liefern, während hochwertige Modelle gut erkennbare Darstellungen ermöglichen.
- Stativgewinde: Schwere Ferngläser verfügen häufig über ein Stativgewinde; dies gewährleistet wackelfreie Sicht, ohne dass die Arme über längere Zeit beansprucht werden.
Besondere Erkennungsmerkmale
Viele Hersteller kennzeichnen spezielle Eigenschaften ihrer Ferngläser mit Kurzbezeichnungen. Zu den häufigsten zählen:
- WW: Die Bezeichnung WW, WF, W oder „Wide“ wird häufig verwendet, um Weitwinkelferngläser mit einem Sichtfeld von mehr als 150 Metern zu kennzeichnen.
- Close Focus: „Close Focus“ beschreibt die Fähigkeit eines Fernglases, im Nahbereich scharfe Bilder von einem bis 3 Metern zu liefern. Die meisten Ferngläser bieten diese Funktion erst ab einem Abstand von etwa 4 Metern.
- HP: HP (High Eye Point) kennzeichnet Ferngläser mit großen Austrittspupillen, was auf eine hohe Lichtempfindlichkeit hinweist.
- D: Mit einem D werden Ferngläser mit einem Dachkant-Prismensystem gekennzeichnet.
- P: Bei der Kennzeichnung P handelt es sich um Ferngläser mit Porro-Prismen.
- UC: UC steht für „Ultra Compact“ und wird für kompakte Ferngläser verwendet.
- FMC: Ferngläser, die mit FMC ausgezeichnet sind, verfügen über eine Voll-Mehrfachvergütung.
Brillenträgerfreundlichkeit
Die meisten Fernglashersteller haben ihre Produkte unter Berücksichtigung der Brillenträgerfreundlichkeit optimiert. Ein wichtiges Merkmal ist der Eye Relief, also der Abstand zwischen Okular und Auge, der für ein vollständiges Sehfeld ohne schwarze Ränder notwendig ist. Der Eye-Relief-Abstand variiert von Fernglas zu Fernglas und liegt meist zwischen 14 und 20 Millimetern. Brillenträger sollten darauf achten, dass der Abstand zu ihrem Augenglas passt. Ferngläser, die für die Brillenträgerfreundlichkeit geeignet sind, weisen oft folgende Eigenschaften auf:
- Umklappbare Augenmuscheln: Diese sind Gummiummantelungen bei Okularen, die den Abstand zwischen Okular und Auge verringern. Dadurch kann ein zu geringer Eye-Relief-Abstand ausgeglichen werden.
- Ferngläser mit Dioptrie-Ausgleich: Diese Geräte erlauben die Anpassung an unterschiedliche Fehlsichtigkeiten der Augen, was das Sehen ohne Brille erleichtert.
Funktionen eines Fernglases
Neben dem Gehäuse, in dem sich die Linsen und Prismen befinden, besteht ein Fernglas aus weiteren Komponenten. Ferngläser können folgende Funktionen aufweisen:
- Fokusrad: Das Fokusrad im Zentrum verändert die Position der Linsen und sorgt dafür, dass das Bild scharfgestellt werden kann. Nur mit diesem Knopf können Objekte in einer festgelegten Entfernung scharfgestellt werden.
- Dioptrienanpassung: Diese Funktion ermöglicht, das Bild an die eigene Sehschärfe anzupassen, insbesondere für Personen mit leichten bis mittleren Sehschwächen, in der Regel im Bereich von -4 bis +4 Dioptrien.
- Höhenverstellbares Okular: Mit einem höhenverstellbaren Okular kann die Höhe exakt an die individuelle Augenposition angepasst werden, was Sichtbarkeit und Bedienkomfort verbessert.
- Augenmuscheln: Diese regulieren den Abstand zwischen Iris und Okular und verringern Lichtstreuung, um die Sicht zu verbessern.
- Stickstofffüllung: Einige Ferngläser sind mit Stickstoff gefüllt, um das Eindringen von Feuchtigkeit und das Beschlagen der Linsen zu verhindern.
- Tragegurt: Ein Tragegurt sorgt dafür, dass das Fernglas immer griffbereit bleibt. Dies ist besonders nützlich, wenn sich ein Objekt plötzlich bewegt.
- Wasserdichtigkeit: Einige Modelle sind so konstruiert, dass sie dem Unterwasserdruck für bestimmte Tiefen und Zeiträume standhalten.
Bedeutung der Zahlen im Namen des Fernglases
Die Modellbezeichnung eines Fernglases umfasst meist eine zweistellige Endung, etwa 10 x 26:
- Die erste Zahl beschreibt den Vergrößerungsfaktor, hier die 10. Das bedeutet, dass Objekte zehnmal größer erscheinen als in Wirklichkeit. So scheint eine Kuh, die in 100 Metern Entfernung steht, ebenso groß, als stünde sie in 10 Metern Nähe. Bei einer höheren Vergrößerung nehmen die feinen Handbewegungen zu, was die Schärfe mindert.
- Die zweite Zahl bezeichnet den Durchmesser der Linse in Millimetern, so beträgt der Durchmesser bei einem 10×26-Fernglas 26 Millimeter. Höhere Werte bei der Linse erhöhen die Lichtempfindlichkeit. Größere Objektive haben jedoch auch Konsequenzen für das Gewicht und die Transportabilität.
Fernglas richtig einstellen – was gibt es zu beachten?
Eine gute Sicht und scharfes Bild hängen von der korrekten Einstellung ab. Die folgenden drei Bereiche sind entscheidend:
- Abstand zwischen den Okularen: Die beiden Rohre sind über einen beweglichen Mechanismus verbunden, der es ermöglicht, den Abstand zwischen den Linsen anzupassen. Der richtige Abstand ist dann gegeben, wenn keine schwarzen Ränder mehr zu sehen sind.
- Scharfstellung: Ferngläser bieten in der Regel zwei Verfahren zur Scharfstellung: Eine zentrale Einstellung in der Mitte sowie ein Drehrad an einem Rohr. So lassen sich individuelle Einstellungen für beide Augen finden.
Das folgende Video veranschaulicht die wesentlichen Punkte, die bei der Einstellung eines Fernglases zu beachten sind:
Fernglas reinigen – wichtige Hinweise
Ein Fernglas ist ein empfindliches optisches Gerät, dessen Reinigung sorgsam durchgeführt werden sollte, um Kratzer, Beschädigungen und Qualitätseinbußen zu vermeiden. Staub, Schmutz oder Fingerabdrücke können die Sicht beeinträchtigen und die Linsenbeschichtung schädigen. Die wichtigsten Grundregeln bezüglich der Reinigung lauten:
- Verwendung weicher, fusselfreier Materialien und der Verzicht auf aggressive Reinigungsmittel.
- Keinesfalls trockenreiben, da dabei Staubpartikel Kratzer verursachen können.
- Das Fernglas sollte nur dann gereinigt werden, wenn es unbedingt erforderlich ist, um die Vergütung der Linsen zu schonen.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reinigung von Ferngläsern:
- Erster Schritt: Entfernen Sie Staub vorsichtig mit einem Blasebalg oder weichen Kamera-Reinigungspinseln. Vermeiden Sie das Pusten, da Speichelpartikel Rückstände hinterlassen können.
- Zweiter Schritt: Reinigen Sie die Linsen mit einem Mikrofasertuch oder einem speziellen Linsenreinigungstuch. Hartnäckige Verschmutzungen können mit einem Linsenreinigungsfluid oder einer Mischung aus destilliertem Wasser und Isopropanol angegangen werden. Träufeln Sie die Flüssigkeit auf das Tuch, nicht direkt auf die Linse, und wischen Sie mit kreisenden Bewegungen von der Mitte nach außen.
- Dritter Schritt: Säubern Sie das Gehäuse mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch oder einem weichen Tuch. Eine weiche Zahnbürste kann bei schwer zugänglichen Stellen nützlich sein. Gummi- oder Lederummantelungen können mit einem geeigneten Pflegemittel behandelt werden, um sie geschmeidig zu halten.
Worauf bei der Fernglasreinigung verzichtet werden sollte:
- Keine Papiertücher oder Kleidungsstücke verwenden, da diese Kratzer verursachen können.
- Keinen Haushaltsreiniger oder unverdünnten Alkohol anwenden, um die Vergütung der Linsen zu schützen.
- Ferngläser sollten nicht unter fließendem Wasser gereinigt werden, da selbst wasserdichte Modelle Schaden nehmen könnten.
- Druckluftsprays sind zu vermeiden, da sie die Dichtungen beschädigen können.
Um die Ferngläser richtig aufzubewahren, sind folgende Tipps sinnvoll:
- Verwendung von Schutzkappen, um die Linsen vor Staub zu schützen.
- Trocken lagern, um Schimmelbildung vorzubeugen.
- Stöße vermeiden, um Justierungsprobleme zu verhindern.
Das folgende Video bietet eine detaillierte Anleitung zur Reinigung eines Fernglases:
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Ferngläsern
Hier folgt eine Zusammenstellung häufig gestellter Fragen im Zusammenhang mit Ferngläsern.
Welches ist das beste Fernglas?
DAS beste Fernglas existiert nicht, da Nutzer unterschiedliche Anforderungen und Budgets haben. Das beste Fernglas entspricht den persönlichen Bedürfnissen und liegt innerhalb des definierten Budgets.
Was heißt 10×50 bei einem Fernglas?
Die Kennzahlen beziehen sich auf die Vergrößerung und den Durchmesser der Objektive. Ein Fernglas mit einer 10-fachen Vergrößerung und einem Objektivdurchmesser von 50 Millimetern steht für 10×50.
Was ist ein Spektiv?
Das Wort Spektiv, als Abkürzung für Perspektiv, bezeichnet ein monokulares Fernrohr, das zur Erdbeobachtung bei Tageslicht dient.
Welches Fernglas eignet sich für Naturbeobachtungen?
Für Naturbeobachtungen sind Ferngläser mit bis zu 10-facher Vergrößerung, einem Linsendurchmesser von 32 bis 42 Millimetern sowie einer Lichtstärke von etwa 16 besonders geeignet. Die Austrittspupille sollte mindestens 4 Millimeter betragen, um die Beobachtungen unter ungünstigen Lichtverhältnissen zu optimieren.
Welches Fernglas eignet sich für Kreuzfahrten?
Experten raten zu Ferngläsern mit maximal 8-facher Vergrößerung und einem Linsendurchmesser von 42 Millimetern. Bei höheren Vergrößerungen kann es zu verwackelten Darstellungen kommen, besonders bei Seegang.
Was ist die Naheinstellgrenze beim Fernglas?
Die Naheinstellgrenze definiert den minimalen Abstand zu einem Objekt, um es scharf darstellen zu können. Diese Grenze variiert je nach Fernglas und hängt von Objektivdurchmesser, Vergrößerung und weiteren Faktoren ab.
Lassen sich mit einem Fernglas Planeten erkennen?
Ja, während die Details möglicherweise nicht so gut sichtbar sind wie mit einem Teleskop, sind Ferngläser mit einer starken Vergrößerung durchaus für astronomische Beobachtungen geeignet. Die Ergebnisse hängen von der Vergrößerung und dem Linse-Durchmesser ab: je größer, umso besser.
Gibt es einen Fernglas-Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat im Juli 2019 einen Fernglas-Test mit 17 unterschiedlichen Modellen in verschiedenen Preisklassen durchgeführt und im April 2022 um 14 weitere Ferngläser erweitert. Die Bewertungen basieren auf vier Kaufkriterien, die individuell gewichtet in die Gesamtbewertungen einfließen:
- Optische Eigenschaften – 60 Prozent
- Handhabung – 20 Prozent
- Haltbarkeit – 15 Prozent
- Schadstoffe – 5 Prozent
In den beiden Tests wurden sowohl lichtstarke als auch -schwache Modelle von Anbietern wie Zeiss, Steiner, Swarovski oder Canon in Preiskategorien von 20 bis 800 Euro untersucht. In der Studie von 2019 stellten die Tester hohe Schadstoffbelastungen fest bei 16 von 17 Produkten. Bei den Tests von 2022 waren 10 Ferngläser schadstoffbelastet und erhielten eine mangelhafte Bewertung. Nur drei Produkte erzielten ein „Gut“ im Test. Für Interessierte ist der Testsieger unter den Ferngläsern hier zu finden.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Ferngläser sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- jaegermagazin.de
- knivesandtools.de
- blog.foto-erhardt.de
- nabu.de
- alpin.de
- outdoortest.info
- zeiss.de
- olympus.de
- eschenbach-optik.com
- chemie.de
- sternfreunde.de
- baunetzwissen.de
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