Die 7 besten eBook-Reader im Test inklusive Testsieger 2025
In einem umfassenden eBook-Reader-Test wurden 7 Geräte genau analysiert. Dabei flossen verschiedene Kriterien wie das Angebot an Büchern, die unterstützten Formate und die Benutzerfreundlichkeit der jeweiligen Plattform in die Bewertung ein. Auch die Schrift- und Bildqualität sowie die Geschwindigkeit beim Umblättern und Laden der Bibliothek wurden geprüft. Darüber hinaus spielten die Einstellungsmöglichkeiten und die Akkulaufzeit eine wesentliche Rolle. Abschließend wurde der Lesekomfort unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen bewertet.
Im Test überzeugte der Amazon Kindle Paperwhite eBook-Reader mit seinem hervorragenden Paperwhite-Display, der längsten Akkulaufzeit und einer sehr guten Gesamtleistung. Der PocketBook InkPad 4 eBook-Reader punktete außerdem mit einer Vorlesefunktion. Der eBook-Reader tolino epos 3 bietet das angenehmste Handgefühl und zeichnet sich durch ein besonders großes Display aus. Der umweltfreundliche Amazon Kindle-eBook-Reader ist der leichteste unter den getesteten Geräten und somit ideal für unterwegs. Der BOOX NoteAir 4c beeindruckte durch die Möglichkeit, handschriftliche Notizen mit dem mitgelieferten Stift anzufertigen.
Der Ratgeber im Anschluss an die Testberichte erläutert die Funktionsweise sowie die Vorzüge und Kritikpunkte der elektronischen Lesegeräte. Darüber hinaus werden die Unterschiede zwischen den Geräten von tolino und Kindle verglichen. Um eine fundierte Kaufentscheidung zu ermöglichen, werden die wichtigsten Faktoren für den Kauf des Gerätes beschrieben. Abschließend finden sich Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie die Testergebnisse der Stiftung Warentest und weiterer unabhängiger Portale in ihren eBook-Reader-Tests.
tipps.de empfiehlt diese eBook-Reader

"tipps.de Testsieger"

"Bester eBook-Reader mit Vorlesefunktion"

"Bester eReader mit richtigem Buchgefühl"

"Leichtester und umweltfreundlichster eBook-Reader"

"Bester eBook-Reader für Notizen"
- 1. tipps.de empfiehlt diese eBook-Reader
- 1.1. Amazon Kindle Paperwhite eBook-Reader (tipps.de Testsieger)
- 1.2. PocketBook InkPad 4 eBook-Reader (Bester eBook-Reader mit Vorlesefunktion)
- 1.3. tolino epos 3 eBook-Reader (Bester eReader mit richtigem Buchgefühl)
- 1.4. Amazon Kindle eBook-Reader (Leichtester und umweltfreundlichster eBook-Reader)
- 1.5. BOOX Note Air4 C eBook-Reader (Bester eBook-Reader für Notizen)
- 2. Alle Produkte aus dem eBook-Reader-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
Inhalt
1. Testsieger: Kindle Paperwhite eBook-Reader
Der Kindle Paperwhite in der Standardausführung mit einem Speicher von 16 Gigabyte hat im Test sämtliche eBook-Reader übertroffen. Mit einem Gewicht von nur 207 Gramm und kompakten Abmessungen von 12,45 Zentimetern Breite, 17,41 Zentimetern Länge und 0,82 Zentimetern Höhe liegt das Gerät angenehm in der Hand. Dieses schlankste Modell seiner Reihe erweist sich als idealer Begleiter für unterwegs und ermöglicht das Lesen mit nur einer Hand. Das schwarze Gehäuse wirkt solide und verleiht dem Gerät ein schlichtes, elegantes Erscheinungsbild. Das 6,8-Zoll-Display, mit einer Bildschirmdiagonale von 17,27 Zentimetern, besitzt einen Oxid-Dünnschichttransistor und bietet laut Hersteller das höchste Kontrastverhältnis unter allen Amazon-eBook-Readern.
Der Kindle Paperwhite verfügt über einen Touchscreen, der im Test reibungslos funktionierte. Das Display ist mit einer Auflösung von 1.680 x 1.264 Pixeln ausgestattet. Dank der Beleuchtung wurde eine Reduzierung der blauen Lichtanteile ermöglicht, was abends angenehm für die Augen ist und das Einschlafen erleichtert. Eine gleichmäßige Ausleuchtung des Displays sorgt für ein angenehmes Leseerlebnis zu jeder Tageszeit.
Im Praxistest ließen sich die Helligkeit und Farbtemperatur in mehreren Stufen anpassen, sodass die Displayfarbe an individuelle Bedürfnisse angepasst werden konnte. Das Gerät bietet außerdem die Möglichkeit, zwischen einem Schwarz-auf-Weiß- und einem Weiß-auf-Schwarz-Modus zu wechseln, was als sehr praktisch empfunden wurde. Schriftgröße, Zeilenabstand und Seitenränder lassen sich individuell einstellen und speichern, sodass nicht jedes Mal alle Einstellungen neu vorgenommen werden müssen. Das Menü ist gut gegliedert, und Bücher konnten nach Kategorie oder Dokumentenformat sortiert werden.
Allerdings erforderte es im eReader-Test einige Versuche, um sich gut zurechtzufinden – selbst für Testpersonen, die bereits mit Amazon-eBook-Readern vertraut sind. Die Menüs sind an unterschiedlichen Stellen zu finden: Einige lassen sich über die Bucheinstellungen aufrufen, andere unter den allgemeinen Einstellungen. Ein Vorteil des Kindle Paperwhite ist die IPX8-Norm, die besagt, dass der Kindle-Reader wasserfest ist und bedenkenlos in der Badewanne, am Strand oder im Schwimmbad genutzt werden kann. Dies stellt einen klaren Vorteil dar.
Der Kindle-eBook-Reader ist mit einem USB-Typ-C-2.0-Anschluss und Bluetooth zur Kopplung von Kopfhörern ausgestattet. Im Test traten keine Ghosting-Effekte auf, die Seiteninhalte leuchteten nicht nach. Bei manchen eBook-Readern kann es vorkommen, dass die Buchstaben der vorherigen Seite nach dem Umblättern kurz sichtbar bleiben, was hier nicht der Fall war. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Gerät keine Onleihe von eBooks ermöglicht.
Die Energieversorgung erfolgt über einen Lithium-Polymer-Akku, der etwa 2 Stunden zum Aufladen benötigt. Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Kindle Paperwhite ein USB-C-Ladekabel sowie eine Kurzanleitung, die bei der Einrichtung des Geräts hilft. Laut Hersteller erhielt das Gerät ein Speed-Update, das eine um bis zu 25 Prozent schnellere Umblättergeschwindigkeit als seine Vorgänger verspricht. Das schnelle umblättern der Seiten konnte im Test bestätigt werden, bei Bedarf auch mit einem optischen Umblätter-Effekt. Auch die Bibliothek und der Shop arbeiten deutlich schneller als zuvor, jedoch stockte das Scrollen in der Bibliothek leicht, was als verbesserungswürdig wahrgenommen wurde. Der Kindle Paperwhite ist in den Farben Schwarz, Jadegrün und Rosa erhältlich, was eine ansprechende Auswahl für unterschiedliche Vorlieben bietet.
Eine nützliche Funktion des Kindle Paperwhite sind die integrierten Wörterbücher, die schnelles Nachschlagen oder Übersetzen von Fremdwörtern ermöglichen. Zudem umfasst der Kindle-eBook-Reader eine Notiz- und Lesezeichenfunktion sowie die Pageflip-Funktion, mit der das zügige Springen zu verschiedenen Stellen im Buch ohne Verlust der aktuellen Seite möglich ist.
Es bestand die Möglichkeit, Abschnitte aus dem Buch zu zitieren und an E-Mail-Adressen zu senden. Für Hörbuchliebhaber gibt es die Option, Hörbücher über Bluetooth-Kopfhörer oder -Lautsprecher abzuspielen. Ein Kopfhöreranschluss ist jedoch nicht vorhanden. Der Kindle Paperwhite unterstützt EPUB und somit auch Bücher von anderen Anbietern. Eigene Dokumente oder fremde Bücher konnten einfach per E-Mail an das Gerät gesendet oder über die Kindle-App übertragen werden, erforderten allerdings eine Umwandlung über ein Programm wie den Konverter Calibre. Selbstverständlich müssen die Bücher kopiergeschützt sein.
Ein Nachteil der Standardversion ist das Fehlen einer automatischen Helligkeitsregelung und die Anzeige von Buchwerbung, die jedoch nicht als aufdringlich empfunden wurde und nur als Bildschirmschoner oder in kleinem Format im Menü erscheint. Der Kindle Paperwhite ist zudem nicht in der Lage, farbige Bilder anzuzeigen oder handschriftliche Notizen zu verarbeiten.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Kindle Paperwhite erweist sich als exzellenter eBook-Reader, der durch seine kompakten Abmessungen optimal für unterwegs geeignet ist. Das hochauflösende 6,8-Zoll-Display sorgt für ein beeindruckendes und gestochen scharfes Kontrastverhältnis, auch bei direkter Sonneneinstrahlung. Die Anpassungsmöglichkeiten hinsichtlich Helligkeit und Farbtemperatur ermöglichen stets ein angenehmes Lesen. Ein zusätzliches Plus stellt die lange Akkulaufzeit von bis zu 3 Monaten dar. Zudem ist der Kindle Paperwhite wasserfest und verwertet zahlreiche Formate. Trotz kleinerer Mängel, wie dem gelegentlichen Stocken beim Scrollen in der Bibliothek, bleibt der Amazon-eBook-Reader Paperwhite eine ausgezeichnete Wahl. Die integrierten Wörterbücher, Notizfunktionen und die Bluetooth-Unterstützung für Hörbuchliebhaber sind nur einige der zahlreichen Vorteile, die der Kindle Paperwhite bietet.










































- Hochwertiges Display
- Sehr guter Kontrast
- Individuelle Anpassung der Helligkeit
- Längste Akkulaufzeit
- Geringes Gewicht
- Kompakte Abmessungen
- Wassergeschützt mit IPX8
- Schnelles Umblättern
- EPUB-Unterstützung
- Integrierte Wörterbücher
- Bluetooth
- Notizfunktion und Lesezeichen
- Sehr guter Lesekomfort
- Testsieger der Stiftung Warentest
- Gelegentliches Stocken beim Scrollen in der Bibliothek
- Kein Kopfhöreranschluss
- Keine farbigen Bilder
- Keine Onleihe-Funktion
FAQ
2. PocketBook InkPad 4: einziger eBook-Reader mit Vorlesefunktion
Der PocketBook InkPad 4 eBook-Reader erfüllte im Praxistest die an ihn gestellten Erwartungen. Dennoch wurde festgestellt, dass das Gerät in einigen Bereichen etwas langsamer agiert, weshalb es nicht zum Testsieger gekrönt wurde. Der eReader macht durch seine hochwertige Verarbeitung einen erstklassigen Eindruck. Das PocketBook InkPad 4 verfügt über ein E-Ink-Carta™-Display mit einer Auflösung von 1.404 × 1.872 Pixeln und einer großzügigen Bildschirmgröße von 7,8 Zoll, was 19,8 Zentimetern entspricht. Damit steht ausreichend Platz zur Verfügung, um selbst große Schrift gut lesbar darzustellen. Die Pixeldichte von 300 Pixeln pro Zoll (PPI) und die Farbtiefe von 16 Graustufen sorgen für ein klares Schriftbild. Der Multisensor-Touchscreen ließ sich gut bedienen, reagierte gelegentlich jedoch nicht sofort. Innerhalb eines Buches funktionierte das Umblättern jedoch zügig.
Es war erforderlich, etwas zu experimentieren, um das Menü zur Schriftbildanpassung zu öffnen. Dieses ließ sich durch kurzes Tippen auf den Bildschirm aufrufen, manchmal reagierte der Reader jedoch mit einem Seitenwechsel. Die Vordergrundbeleuchtung des Displays, die durch SMARTlight bereitgestellt wird, sorgte für eine angenehme Beleuchtung bei Tag und Nacht. Zudem überzeugte die verständliche und gut strukturierte Benutzeroberfläche, die eine einfache Anpassung aller wesentlichen Einstellungen ermöglichte. Mit einer Stärke von lediglich 0,8 Zentimetern präsentiert sich das Gehäuse des InkPad 4 als angenehm dünn. Es besteht aus Kunststoff, erhältlich in der Farbe Stardust Silver. Der Bildschirm vermittelte im Test ein papierähnliches Lesegefühl.
Im Inneren arbeitet der InkPad-E-Reader mit einem Dual-Core-Prozessor, der mit zweimal einem Gigahertz taktet, sowie einem Gigabyte RAM. Der interne Speicher von 32 Gigabyte bietet genügend Platz für eine Vielzahl an Büchern, auch wenn eine Erweiterung nicht möglich ist. Der Akku mit einer Kapazität von 2.000 Milliamperestunden gewährte im Praxistest eine zufriedenstellende Laufzeit über mehrere Tage. Eine Sleep-Cover-Funktion sorgt dafür, dass sich das Gerät in Verbindung mit passenden Hüllen automatisch ein- oder in den Ruhemodus versetzt. Der eBook-Reader punktet außerdem mit Wasserschutz nach IPX8-Standard, was ihn bei permanentem Untertauchen wasserdicht macht.
Das Gerät unterstützt WLAN und hat einen USB-C-Anschluss. Das Betriebssystem basiert auf Linux und unterstützt zahlreiche eBook-Formate ohne Konvertierung, einschließlich PDF, EPUB und MOBI. Es werden auch Bildformate wie JPEG und PNG sowie Audioformate wie MP3 unterstützt. Die vorinstallierten Wörterbücher mit elf Sprachkombinationen sowie das Herunterladen zusätzlicher sprachlicher Optionen wurden als besonders nützlich empfunden.
Mit Online-Diensten wie der PocketBook Cloud und Dropbox ließ sich der InkPad ebenfalls nutzen. Darüber hinaus wird ein eBook-Shop, eine Bibliothek, ein Wörterbuch und ein Browser angeboten. Spiele wie Schach und Sudoku erlaubten es, eine kurze Auszeit vom Lesen zu nehmen. Der InkPad 4 wies bei einer Länge von 18,95 Zentimetern, einer Breite von 13,4 Zentimetern, einer Stärke von 0,8 Zentimetern und einem Gewicht von 265 Gramm eine angenehme Handhabung auf. Im Lieferumfang waren neben dem eReader ein USB-C-Kabel, eine Schnellstartanleitung und eine Garantiekarte enthalten.
Der PocketBook InkPad 4 bietet ein ergonomisches Design mit freier Tastenkonfiguration und einem Lagesensor. Der eBook-Reader eignet sich sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Die Synchronisierung mit Smartphones, Tablets und Computern erfolgt nahtlos über die PocketBook-Cloud. Außerdem ist die Onleihe von Bibliotheken nutzbar. Im Test wurden einige Nachteile vermerkt: Der integrierte Lautsprecher ist vergleichsweise leise und eine standardmäßige 3,5-Millimeter-Audiobuchse für Kopfhörer fehlt.
Im folgenden Video wird der InkPad 4 von PocketBook kurz vorgestellt:
Ebenfalls stellte sich heraus, dass der Schriftkontrast nicht anpassbar ist und das Display bei eingeschalteter Beleuchtung nicht ganz scharf wirkt. Bestimmte Funktionen wie das Wörterbuch arbeiteten etwas träge, das Zoomen mit zwei Fingern erforderte eine längere Reaktionszeit. Dennoch präsentierte sich der PocketBook InkPad 4 als ernstzunehmender Mitbewerber im Test und verdient mit seiner Leistung den zweiten Platz. Die Stiftung Warentest vergab ihm zudem die Note 1,5 und kürte ihn somit zu einem der besten eReader im April 2024.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der PocketBook InkPad 4 eBook-Reader überzeugt durch ein großzügiges 7,8-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.404 × 1.872 Pixeln, das ein klares und angenehmes Schriftbild bietet und durch die SMARTlight-Vordergrundbeleuchtung bei allen Lichtverhältnissen optimal sichtbar ist. Mit seinem internen Speicher, der ausreichend Platz für eine umfangreiche Bibliothek bietet, und einem soliden Prozessor präsentiert sich der InkPad 4 als eine gute Wahl, auch wenn einige Funktionen wie das Wörterbuch oder der Zoom etwas schneller arbeiten könnten. Besonders hervorzuheben sind die Vorlesefunktion (Text-to-Speech) und der integrierte Lautsprecher. Weitere Pluspunkte des eReaders sind die Unterstützung zahlreicher eBook-Formate ohne Konvertierung sowie die Möglichkeit, die Onleihe und Online-Dienste wie die PocketBook-Cloud zu nutzen. Der eBook-Reader, geeignet für Links- und Rechtshänder, erhielt im Jahr 2024 von der Stiftung Warentest die Testnote 1,5.












































- Vorlesefunktion
- Großes Display
- Hohe Auflösung
- Für Links- und Rechtshänder
- Tasten konfigurierbar
- Viele Formate
- Lautsprecher
- Wasserdicht
- Gute Beleuchtung
- Onleihe möglich
- Integrierte Wörterbücher
- WLAN-fähig
- Vergleichsweise langsam
- Leiser Lautsprecher
- Kein Kopfhöreranschluss
- Nicht erweiterbarer Speicher
FAQ
3. eBook-Reader mit bestem Buchgefühl: tolino epos 3 für Bücher aus Bibliotheken
Der eBook-Reader tolino epos 3 überzeugte im Praxistest durch seine ergonomisch optimierte Form und eine griffige Rückseite mit Soft-Touch-Oberfläche. Bereits beim Auspacken beeindruckte das Gerät mit einer ausgezeichneten Haptik. Trotz seiner Größe von 8 Zoll (20,3 Zentimeter Bildschirmdiagonale) lag der Reader angenehm in der Hand. Ausgestattet mit einem E-Ink-Carta-1.200-Display bietet er eine HD-Auflösung von 1.440 × 1.920 Pixeln. Mit 16 Graustufen liefert das Display ein scharfes Bild, das sowohl im Hoch- als auch im Querformat dargestellt werden kann.
Die ergonomische Ausführung wird durch Griffleisten und Blättertasten ergänzt. Diese Elemente sorgten zusammen mit der automatischen Displayanpassung und der Soft-Touch-Oberfläche für ein angenehmes Leseerlebnis. Allerdings reagierte der kapazitive Double-Layer-Touchscreen nicht immer umgehend, was gelegentlich zu Verzögerungen führte. Besonders bei der Eingabe von Anmeldedaten war Geduld gefordert und einmal fror das Display im Test ein, ließ sich aber durch einen Neustart wieder aktivieren. Generell war die Schnelligkeit des Geräts suboptimal, was sich in häufigen „Bitte warten“-Anzeigen widerspiegelte. Vor allem das Umblättern und das Herstellen der WLAN-Verbindung verliefen vergleichsweise langsam.
Mit einem Gewicht von 232 Gramm und den Abmessungen von 18,14 Zentimetern in der Länge, 16,05 Zentimetern in der Breite und 0,76 Zentimetern in der Höhe ist der tolino epos 3 zwar vergleichsweise groß, jedoch nicht zu schwer. Die Bedienung gestaltete sich im Test dank einer übersichtlichen Benutzeroberfläche als einfach. Die integrierte Beleuchtung mit SmartLight-Funktion stellte einen weiteren Vorteil dar. Diese ermöglicht eine manuelle oder automatische Anpassung der Farbtemperatur je nach Tageszeit. Vom kaltweißen Licht am Morgen bis zum warmweißen Licht am Abend passt sich die Beleuchtung automatisch an oder kann individuell eingestellt werden.
Der tolino epos 3 bietet einen Wasserschutz nach dem IPX8-Standard, was ihn gegen Wasserschäden infolge von dauerndem Untertauchen schützt. Der Akku mit einer Kapazität von 1.200 Milliamperestunden erwies sich im Test als unzureichend, da er nur wenige Tage durchhielt. Hier wurde eine deutlich längere Akkulaufzeit erwartet. Mit einem internen Speicher von 32 Gigabyte stehen etwa 26 Gigabyte für Inhalte zur Verfügung. Dies entspricht einer beeindruckenden Kapazität von über 24.000 eBooks.
Im folgenden Video wird die SmartLight-Funktion des eReaders vorgestellt:
Zusätzlich zum internen Speicher bietet der tolino epos 3 Zugang zur tolino-Cloud mit 25 Gigabyte zusätzlichem Cloud-Speicher, verfügbar in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dies ermöglicht eine sichere Speicherung der eBooks und einen jederzeitigen Zugriff darauf. Der eReader unterstützt die gängigen eBook-Formate EPUB, TXT und PDF. Auch die Ausleihe von eBooks über öffentliche Bibliotheken ist möglich, wodurch eine große Auswahl an Titeln in den Onlineshops der tolino-Buchhändler zur Verfügung steht. EPUB- und PDF-eBooks konnten problemlos auf das Gerät geladen werden.
Die WLAN-Konnektivität gewährleistet kostenlosen Zugang zu den HotSpots der Deutschen Telekom in ganz Deutschland, vorausgesetzt, Benutzer haben sich beim Buchhändler angemeldet. Die Anschlüsse beschränken sich auf einen USB-C-Port, weshalb hier Punktabzug vorgenommen werden musste. Der Mangel an Bluetooth oder Kopfhöreranschlüssen bedeutet, dass der tolino epos 3 eher nicht für Hörbücher geeignet ist. Zu den Extras des Geräts gehören kostenlose Software-Updates sowie ein anpassbarer Sleepscreen. Ein Hall-Sensor ermöglicht es dem Gerät zudem, auf das Auf- oder Zuklappen einer Schutzhülle zu reagieren.
Praktische Anpassungsmöglichkeiten boten der Linkshändermodus und der Vergrößerungsmodus im Test. Ein vorinstalliertes eBook rundete das Angebot ab. Der tolino epos 3 eBook-Reader unterstützt mehrere Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch. Im Lieferumfang enthalten sind der eReader selbst, ein USB-C-Kabel, ein Garantie-Heft sowie ein Benutzerhandbuch. Im Test der Stiftung Warentest im April 2024 erhielt der tolino epos 3 die Gesamtnote 1,5. Er zählte damit zu den zwei Geräten mit einer sehr guten Gesamtbewertung.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der tolino epos 3 eBook-Reader überzeugte mit seiner angenehmen Haptik sowie dem 8 Zoll großen Display, das eine HD-Auflösung von 1.440 × 1.920 Pixeln bietet und ein scharfes Schriftbild garantiert. Durch die große Breite erzeugt das Gerät das beste Buchgefühl unter den getesteten eReadern. Die automatische Displayanpassung ermöglicht ein komfortables Lesen im Hoch- oder Querformat. Die integrierte SmartLight-Beleuchtung passt die Farbtemperatur automatisch je nach Tageszeit an. Zudem ist das Gerät nach dem IPX8-Standard wasserabweisend. Während die Reaktionsgeschwindigkeit des Double-Layer-Touchscreen-Displays gelegentlich zu wünschen übrig ließ, könnte der eReader insgesamt an vielen Stellen schneller sein. Die Akkulaufzeit war hingegen enttäuschend kurz. Mit einem internen Speicher von 32 Gigabyte und zusätzlichem Cloudspeicher gibt der tolino epos 3 ausreichend Platz für eine umfangreiche digitale Bibliothek. Das Gerät unterstützt gängige eBook-Formate und ermöglicht die Ausleihe aus öffentlichen Bibliotheken.
















































- Ergonomische Form mit gutem Buchgefühl
- Sehr gute Haptik
- Vergleichsweise großes Display
- HD-Auflösung
- Scharfes Bild
- Automatische Displayanpassung
- SmartLight-Funktion
- Wasserabweisend
- Großer interner Speicher
- Zusätzlicher Cloud-Speicher
- Unterstützung vieler Formate
- Onleihe möglich
- Kostenlose Software-Updates
- Relativ langsame Reaktion
- Kurze Akkulaufzeit
- Kein Bluetooth
- Kein Kopfhöreranschluss
FAQ
4. Leichtestes Gerät für unterwegs: Amazon Kindle eBook-Reader
Der Amazon Kindle der 11. Generation mit einem Speicherplatz von 16 Gigabyte ist der leichteste und kompakteste Kindle im Handel. Der Bildschirm ist im Vergleich zu vielen anderen Modellen aus dem eBook-Reader-Test etwas kleiner. Der Kindle-Reader verfügt über einen blendfreien 6-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.448 x 1.072 Pixeln und einer Pixeldichte von 300 Pixeln pro Zoll. Durch eine optimierte Schriftsatztechnik und eine 16-stufige Grauskala wurde ein sehr scharfes Schriftbild erzielt, das kaum hinter dem Kindle Paperwhite zurückbleibt. Das anpassbare Frontlicht ermöglicht eine angenehme Nutzung bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Mit Abmessungen von 15 Zentimetern in der Länge, 10 Zentimetern in der Breite und 0,8 Zentimeter in der Dicke ist der eReader kompakt.
Die Navigation durch die Bücher verlief zügig, während das Stöbern in der Bibliothek, ähnlich wie beim Kindle Paperwhite, langsamer war. Der Kindle-eBook-Reader unterstützt zahlreiche Formate, darunter Kindle-Formate, Texte und PDFs, sowie weitere Formate nach Konvertierung. Hierfür ist, wie bei Kindle-eReadern üblich, die Umwandlung mit einem speziellen Programm wie Calibre erforderlich. Darüber hinaus unterstützt das Gerät auch Audible-Audioformate, was jedoch – wie festgestellt wurde – die Akkulaufzeit deutlich reduziert. Mit einem internen Speicher von 16 Gigabyte steht ausreichend Platz für Tausende von Büchern zur Verfügung, während alle Amazon-Inhalte kostenlos in der Cloud gespeichert werden. Audible ist ein Hörbuch-Abo-Service von Amazon. Für eine monatliche Gebühr erhalten Abonnenten ein Guthaben für ein Hörbuch.
Im Vergleich zu anderen eBook-Readern kann sich die Akkulaufzeit durchaus sehen lassen. Die Akkuanzeige fiel selbst nach intensiver Nutzung kaum ab. Der Kindle-Reader hält bis zu 6 Wochen bei einer halben Stunde Lesezeit pro Tag sowie ausgeschalteter Drahtlosverbindung. Die Ladezeit betrug im Praxistest etwa 2 Stunden mit einem 9-Watt-USB-C-Netzteil. Das Gerät unterstützt sowohl 2,4-Gigahertz- als auch 5-Gigahertz-WLAN-Netzwerke. Eine Verbindung mit Ad-hoc-WLAN ist allerdings nicht möglich.
Die Schriftgröße, Schriftart, der Zeilenabstand und die Seitenränder können individuell angepasst werden, wodurch der Kindle nach persönlichen Vorlieben eingerichtet werden kann. Im Lieferumfang des Gerätes sind ein USB-C-Ladekabel sowie eine Kurzanleitung enthalten, die die wesentlichen Informationen zur Inbetriebnahme bereitstellt. Das Gerät bringt eine einjährige Herstellergarantie mit sich, gesetzliche Gewährleistungsrechte bleiben unberührt. Mit garantierten Software-Sicherheitsupdates für mindestens 4 Jahre bleibt das Gerät zukunftssicher, was sehr positiv aufgefallen ist.
Im Vergleich zum Vorgänger hat der Amazon Kindle der 11. Generation einige beeindruckende Verbesserungen erfahren. Besonders hervorzuheben ist das hellere Frontlicht, das auf höchster Stufe nun 25 Prozent heller ist und mit dem Kindle Paperwhite vergleichbar wird. Der blendfreie 6-Zoll-Bildschirm bietet einen höheren Kontrast und ermöglicht ein schnelleres Umblättern. Der Dunkelmodus sowie die Farbumkehr für den Text bieten zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten für unterschiedliche Lichtverhältnisse. Allerdings wird die Helligkeit manuell angepasst, da keine automatische Farbtemperaturregelung vorhanden ist.
Ein weiterer Pluspunkt des Kindle-eReaders ist seine umweltfreundliche Konstruktion. Er besteht zu 75 Prozent aus wiederverwerteten Kunststoffen. Auch die Verpackung ist nachhaltig gestaltet, da sie laut Angaben des Herstellers zu 99 Prozent aus Holzfaserwerkstoffen aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern oder recycelten Quellen besteht. Der Kindle ermöglicht den Zugriff auf eine unvergleichliche Bibliothek mit Millionen von Titeln im Kindle-Shop. Hörbücher können ebenfalls über Bluetooth-Lautsprecher oder kabellose Kopfhörer abgespielt werden.
Das Schwarz-Weiß-Display ohne Spiegeleffekte sorgt dafür, dass der Bildschirm selbst im hellen Sonnenlicht gut lesbar bleibt. Die Einrichtung lässt sich direkt auf dem Gerät selbst vornehmen, wobei die entsprechenden Anweisungen auf dem Bildschirm angezeigt werden. Alternativ ist die Einrichtung auch über die Kindle-App auf dem Handy möglich. Trotz der vielen Vorteile gibt es einige Nachteile im Vergleich zum Kindle Paperwhite sowie zu den Geräten von PocketBook und tolino. So lässt sich beispielsweise die Farbtemperatur nicht anpassen und das Gerät ist nicht wasserfest. Die Stiftung Warentest bewertete das Gerät mit der Note 1,9.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Amazon Kindle der 11. Generation präsentiert sich als bemerkenswert kompakt und leicht. Er bietet jedoch ein scharfes und klares Schriftbild, während das anpassbare Frontlicht das Lesen unter verschiedenen Lichtverhältnissen ermöglicht. Die Navigation durch Bücher verlief schnell und flüssig, wenngleich das Stöbern in der Bibliothek etwas langsamer ausfiel. Der interne Speicher von 16 Gigabyte bietet ausreichend Platz für eine große Anzahl von Büchern, während alle Amazon-Inhalte kostenlos in der Cloud gespeichert werden. Die Unterstützung für zahlreiche Formate, einschließlich Audible-Audioformate, macht das Gerät vielseitig einsetzbar. Ein Pluspunkt ist die umweltfreundliche Konstruktion aus recycelten Materialien. Die Akkulaufzeit war beeindruckend, jedoch fehlt eine automatische Farbtemperaturregelung und das Gerät ist nicht wasserfest.






















































- Leicht und kompakt
- Scharfes Display
- Anpassbares Frontlicht
- Großer interner Speicher
- Cloud-Speicher nutzbar
- Umweltfreundliche Materialien
- Lange Akkulaufzeit
- Unterstützung vieler Formate
- Bluetooth
- Innerhalb des Buches schnelle Reaktion
- Keine automatische Farbtemperaturregelung
- Ohne Wasserschutz
- Langsames Stöbern in Bibliothek
- Vergleichsweise wenige Funktionen
- Keine Onleihe-Funktion
FAQ
5. Boox NoteAir 4c mit Stift
Der Boox NoteAir 4c eBook-Reader präsentiert sich als ein leistungsstarkes Gerät mit bemerkenswerten Funktionen. Bereits die elegante Verpackung deutet auf die Qualität des Gerätes hin. Der eReader macht einen sehr hochwertigen Eindruck und im Lieferumfang sind ein Werkzeug zum Öffnen des Kartenfachs, ein Ladekabel und ein Stift enthalten. Darüber hinaus sind eine passende Hülle sowie Ersatzspitzen für den Stift beigefügt.
Die Bedienungsanleitung des Gerätes fällt leider sehr spärlich aus und bietet lediglich wenige Informationen. Im Test musste sich der Nutzer selbst mit den verschiedenen Einstellungen vertraut machen. Hier wird Verbesserungsbedarf deutlich, besonders für weniger technisch versierte Personen, die mit dem umfangreichen Funktionsspektrum des Gerätes möglicherweise überfordert sein könnten. Der Boox NoteAir 4c stellt eine multifunktionale Lösung dar, die über die Funktionen eines herkömmlichen eReaders hinausgeht, angefangen von der Nutzung von Apps bis hin zur Erstellung eigener Dokumente.
Besonders auffällig ist das 10,3 Zoll große Kaleido-3-Farb-ePaper-Display. Mit einer Auflösung von 2.480 x 1.860 Pixeln in Schwarz/Weiß (300 Pixel pro Zoll) und 1.240 x 930 Pixeln in Farbe (150 Pixel pro Zoll) erzielt das Display beeindruckende Klarheit, insbesondere bei Texten. Kritisch zu betrachten ist jedoch, dass das Display bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Hintergrundbeleuchtung schwer lesbar ist und die Farben blass wirken. Die Beleuchtung ist zudem nicht besonders hell. Gelegentlich traten Ghosting-Effekte auf, insbesondere bei der Notizfunktion, bei der frühere Notizen weiterhin sichtbar waren.
Die Reaktionszeit des E-Ink-Displays war durchweg positiv, das Gerät reagierte schnell und reibungslos. Ausgestattet mit dem Betriebssystem Android 13, ermöglicht der eReader den Zugriff auf zahlreiche Apps über den Google-Play-Store. Der Arbeitsspeicher von 6 Gigabyte RAM eignet sich für Multitasking und die Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben. Mit einem internen Speicher von 64 Gigabyte bietet das Gerät ausreichend Platz für zahlreiche Bücher und Dokumente. Ein Micro-SD-Kartensteckplatz ermöglicht zusätzlich die Speichererweiterung. Technisch bietet der multifunktionale eReader also einiges. Zudem verfügt der Boox NoteAir 4c über Wi-Fi und Bluetooth in der Version 5.1. Ein USB-C-Anschluss kann bei Bedarf als Audioanschluss verwendet werden.
Ein kleiner Wermutstropfen ist die unzureichende Magnetbefestigung des Stifts an der Seite des Geräts, was dessen Verlust begünstigen kann. Die Organisationsfunktionen des Boox NoteAir 4c sind durchdacht, sodass die Notizen systematisch angeordnet werden konnten. Mit dem Link-Tool ist zudem eine Verknüpfung von Notizen, Dokumenten und Online-Recherchen möglich. Für das Leseerlebnis steht die NeoReader-Suite zur Verfügung, die personalisierte Leseeinstellungen ermöglicht. Die Anpassung der Voreinstellungen verbessert die Lesbarkeit von PDFs oder E-Books. Eine vollständige Auflistung aller Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten des Boox NoteAir 4c würde allerdings den Rahmen des Testberichts sprengen.
Die integrierten Dual-Lautsprecher und das Mikrofon boten im Test eine solide Audioqualität. Der Klang war ausreichend, jedoch nicht überragend. Die Akkukapazität von 3.700 Milliamperestunden sorgt laut Herstellerangaben für eine Laufzeit von mehreren Wochen. Tatsächlich hat die Akkuleistung während des Tests kaum abgenommen. Das Boox NoteAir 4c verfügt über ein Frontlicht, dessen Farbtemperatur eingestellt werden kann, sowie einen Sensor für die automatische Drehung des Displays.
Das Gerät unterstützt eine Vielzahl von Formaten, darunter Dokumentformate wie PDF, EPUB und DOCX sowie Bildformate wie PNG und JPG. Sicherheitsfunktionen wie die Power-Taste mit Fingerabdruckerkennung erhöhen die Sicherheit, wobei der Platz der Taste für Linkshänder ungünstig ist. Mit einer Länge von 22,6 Zentimetern, einer Breite von 19,3 Zentimetern und einer Höhe von 0,58 Zentimetern ist der Boox NoteAir 4c vergleichsweise groß. Das Modell erinnert eher an ein großes Tablet als an ein handliches Lesegerät. Das Gerät eignet sich hervorragend zur Bearbeitung und Darstellung von Dokumenten. Für Leser, die lediglich ein einfaches Lesegerät suchen, ist das multifunktionale Gerät eher nicht ausgelegt.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Boox NoteAir 4c hat sich im Test als leistungsstarkes Gerät erwiesen, das sowohl für kreative Arbeiten als auch für das Lesen von E-Books geeignet ist. Das 10,3 Zoll große Farbdisplay bietet eine beeindruckende Klarheit und augenschonende Farben, obwohl es bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Hintergrundbeleuchtung schwer lesbar ist. Das Modell erlaubt die Nutzung zahlreicher Apps. Leider ist die beiliegende Bedienungsanleitung wenig hilfreich, was die Nutzung des Gerätes anfangs kompliziert erscheinen lässt. Im Lieferumfang sind neben dem eReader ein Werkzeug zur Kartenöffnung, ein Stift sowie ein Ladekabel enthalten. Zudem wurden Ersatzspitzen für den Stift und eine passende Hülle bereitgestellt. Besonders hervorzuheben ist das natürliche Schreibgefühl mit dem BOOX-Stylus-Touch. Die Notizwerkzeuge und die funktionierende Handschrifterkennung sind ideal für kreative Nutzer. Verbesserungsbedarf besteht jedoch bei der Magnetbefestigung des Stifts. Die durchdachten Organisationsfunktionen erleichtern die Verwaltung von Notizen. Dank der NeoReader-Suite sind personalisierte Leseeinstellungen möglich. Die lange Akkulaufzeit und die solide Audioqualität der integrierten Lautsprecher runden das positive Gesamtbild ab. Das Gerät unterstützt zahlreiche Dokument-, Bild- sowie Audioformate und weist zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie eine Fingerabdruckerkennung auf, deren Platzierung jedoch für Linkshänder ungünstig ist. Kritisiert werden müssen zudem die häufig auftretenden Ghosting-Effekte sowie die unhandliche Größe des Boox NoteAir 4c.






































































- Großes Farb-ePaper-Display
- Hohe Auflösung
- Augenschonende Farben
- Zugriff auf Google-Play-Store
- Multitasking
- Interner Speicher erweiterbar durch Micro-SD-Kartensteckplatz
- Bluetooth
- USB-C-Anschluss mit Audioanschlussoption
- Mit Stift
- Natürliches Schreibgefühl
- Notizwerkzeuge
- Handschrifterkennung in der Notizen-App
- Durchdachte Organisationsfunktionen
- Link-Tool zum Verbinden von Notizen, Dokumenten und Online-Recherchen
- Personalisierte Leseeinstellungen
- Lange Akkulaufzeit von mehreren Wochen
- Dual-Lautsprecher und Mikrofon
- Anpassung der Farbtemperatur
- Sensor für automatische Drehung des Displays
- Unterstützung zahlreicher Formate
- Fingerabdruckerkennung
- Hintergrundbeleuchtung könnte besser sein
- Farben wirken blass
- Schwache Magnetbefestigung des Stifts
- Bedienung teilweise ungünstig für Linkshänder
- Sehr groß
- Ghosting-Effekte
FAQ
6. Schmalster eBook-Reader: BOOX Palma 2 mit möglicher App-Nutzung
Der BOOX Palma 2 eReader ist in Schwarz und Weiß erhältlich. Im Lieferumfang befanden sich neben dem eBook-Reader ein USB-C-Kabel, ein Werkzeug zur Entfernung des Kartenfachs, eine Schnellstartanleitung sowie eine Garantiekarte. Diese Standardausstattung ermöglichte einen zügigen Start mit dem Gerät. Der BOOX Palma 2 beeindruckte mit einem hochauflösenden 6,13 Zoll großen HD-Carta-1200-Glasbildschirm, der durch eine flache Abdeckung geschützt ist. Die Auflösung von 824 x 1.648 Pixeln sowie die Pixeldichte von 300 Pixeln pro Zoll sorgten für gestochen scharfe Texte und Bilder. Der Touchscreen reagierte präzise auf die Eingaben.
Der sehr kleine Bildschirm stellte sich im Test jedoch als herausfordernd dar, da er die Bedienung von Einstellungen und die Navigation durch das Menü erschwerte. Der BOOX-eReader ist mit einem Octa-Core-Prozessor ausgestattet. Der sehr großzügige interne Speicher von 128 Gigabyte ermöglicht es, eine Vielzahl von Anwendungen und Medien zu speichern. Der microSD-Kartensteckplatz sorgt dafür, dass der Speicher des BOOX eBook-Readers um bis zu 2 Terabyte erweitert werden kann, was Platz für umfangreiche Bibliotheken bietet.
Die Verbindung mit WLAN sowie die Bluetooth-5.1-Kompatibilität erlaubten den Zugriff auf Online-Inhalte und die Verbindung mit kabellosen Geräten wie Kopfhörern. Besonders positiv war die Frontbeleuchtung des BOOX-eReaders, die eine modulierte Farbtemperatur bietet und somit einen Wechsel zwischen warmem und kaltem Licht ermöglichte.
Ein weiteres nennenswertes Merkmal ist der Sensor zur automatischen Bildschirmrotation sowie der Lichtsensor, der die Helligkeit flexibel anpasst. Die integrierte 16-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz überraschte, da diese für einen eBook-Reader als überflüssig empfunden wurde. Der BOOX Palma 2 präsentiert sich nicht nur als eReader, sondern auch als Multimediagerät im Handyformat, jedoch fehlt die Unterstützung für Mobilfunknetze. Das Gerät ermöglicht die Installation von Drittanbieter-Apps, wodurch der Zugriff auf zahlreiche Online-Shops wie Amazon und tolino möglich ist.
Die zahlreichen Funktionen erweisen sich an einigen Stellen als praktisch, andere, wie die Kamerafunktion, erscheinen eher überflüssig, insbesondere wenn hauptsächlich ein gutes Lesegerät gewünscht wird. Ein Power-Button, der gleichzeitig als Fingerabdrucksensor fungiert, sowie spezielle Tasten für die Lautstärke und das Umblättern der Seiten sollen eine benutzerfreundliche Bedienung gewährleisten, doch aufgrund der geringen Größe wird der Lesekomfort als eingeschränkt betrachtet. Die Geschwindigkeit der Bibliothek könnte deutlich verbessert werden, während das Umblättern relativ zügig vonstattengeht.
Das folgende Video präsentiert den BOOX-eReader in einer kurzen Vorstellung:
Die integrierten Dual-Lautsprecher sowie die vorhandenen Mikrofone ermöglichten ein problemloses Abspielen von Musik oder Podcasts über Apps wie Spotify und Audible. Die Klangqualität wird als zufriedenstellend eingeschätzt, jedoch ließ die Geschwindigkeit des eReaders stark zu wünschen übrig. Die Akkulaufzeit ist solide und ausreichend, um den BOOX eReader mehrere Tage intensiv zu nutzen. Der eBook-Reader arbeitet mit dem Betriebssystem Android 13 und bietet Zugriff auf verschiedene Dokumentenformate wie PDF, EPUB, MOBI und weitere. Auch Bildformate wie PNG und JPG sowie Audioformate wie MP3 werden unterstützt.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der BOOX Palma 2 eReader ist ein Multimediagerät im Handyformat mit einem scharfen 6,13 Zoll großen Bildschirm. Eine großzügige Speicherkapazität von 128 Gigabyte, erweiterbar durch einen Kartensteckplatz, macht ihn zur guten Wahl für umfangreiche Bibliotheken. Zudem ist die flexible Beleuchtung, die zwischen warmem und kaltem Licht wechselt, positiv hervorzuheben. Die integrierte 16-Megapixel-Kamera und die Dual-Lautsprecher erweitern die Nutzungsmöglichkeiten des Geräts über das reine Lesen hinaus. Dank des schlanken Designs fällt der BOOX Palma 2 als schmalster eReader im Test angenehm in die Hosentasche. Dennoch bringen die kompakten Maße Herausforderungen mit sich. Der kleine Bildschirm erschwert die Navigation im Menü, was den Lesekomfort insgesamt einschränkt. Der eBook-Reader unterstützt eine Vielzahl von Dokumenten-, Bild- und Audioformaten und ermöglicht die Nutzung von Drittanbieter-Apps. Eine Mobilfunkunterstützung ist jedoch nicht vorhanden.








































































- Scharfer 6,13 Zoll großer Bildschirm
- Passt in die Hosentasche dank geringer Breite
- Viel interner Speicher
- Speicher erweiterbar
- Flexible Beleuchtung
- Integrierte Kamera mit LED-Blitz
- Dual-Lautsprecher und Mikrofone
- Unterstützung zahlreicher Formate
- Drittanbieter-Apps
- Onleihe-Funktion
- Betriebssystem Android 13
- Kleiner Bildschirm erschwert Menü-Navigation
- Vergleichsweise langsam bei einigen Anwendungen
- Eingeschränkter Lesekomfort
- Einige Funktionen überflüssig
FAQ
7. Kobo Clara Colour eBook-Reader mit austauschbaren Komponenten
Der Kobo-eBook-Reader Clara Colour verfügt über ein 6 Zoll großes E-Ink-Display, das farbige Darstellungen ermöglicht. Besonders bei Buchcovern und Bildern innerhalb von Büchern ist die Sichtbarkeit der Farben angenehm. Mit den Abmessungen von 11,2 Zentimetern Breite, 16 Zentimetern Länge und 0,92 Zentimetern Stärke ist der eBook-Reader kompakt und mit einem Gewicht von 147 Gramm im durchschnittlichen Bereich. Die Größe bietet genügend Mobilität für den Transport an verschiedene Orte. Positiv gewertet wurde zudem das ComfortLight PRO, das den Blaulichtanteil automatisch reduziert. Diese Funktion ist besonders nützlich für Nächte, da sie die Augenbelastung minimiert.
Die Anpassungsmöglichkeiten des Readers ermöglichen eine individuelle Nutzung. Schriftgröße, Ränder, Schriftschnitt und Zeilenabstand sind ebenso veränderbar wie der Dunkelmodus. Insgesamt stehen 13 verschiedene Schriftarten und über 50 Schriftstile zur Verfügung, was eine beeindruckende Vielfalt an Anpassungsoptionen bietet. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, farbige Markierungen im Text vorzunehmen, die sich sowohl hinzufügen als auch wieder entfernen lassen. Die Farbauswahl ist allerdings begrenzt. Auf dem Kaleido™-3-Farbdisplay wirken die Farben blass und der Text unscharf, was den Lesekomfort beeinträchtigt.
Das Display des Kobo Clara Colour hat eine Auflösung von 1.448 x 1.072 Pixeln, mit einer Pixeldichte von 300 Pixeln pro Zoll für Schwarz-Weiß-Inhalte und 150 Pixeln pro Zoll für farbige Inhalte. Der eReader ist nach IPX8 wasserdicht und kann somit auch längeres Untertauchen in Wasser überstehen. Mithilfe von Bluetooth können kabellose Kopfhörer gekoppelt werden, um Hörbücher oder Musik zu genießen. Der USB-C-Anschluss dient sowohl dem Aufladen als auch der Datenübertragung. Mit der Pocket-Funktion können Artikel aus dem Internet gespeichert und später gelesen werden. Allerdings steht die Onleihe für eBooks nicht zur Verfügung.
Der Akku des Kobo Clara Colour hat eine Kapazität von 1.500 Milliamperestunden und kann bei einer täglichen Nutzung von 30 Minuten, einer Helligkeit von 30 Prozent sowie deaktiviertem WLAN und Bluetooth bis zu 42 Tage durchhalten. Mit einem Speicherplatz von 16 Gigabyte ist der eReader in der Lage, bis zu 12.000 eBooks oder 75 Hörbücher zu speichern. Er unterstützt insgesamt 15 Dateiformate, darunter EPUB, PDF und MOBI, jedoch keine Amazon-Bücher. Positiv ist die Unterstützung von 21 Sprachen.
Im folgenden Video wird das Unboxing des eBook-Readers von Kobo gezeigt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Kobo Clara Colour eBook-Reader bietet ein 6 Zoll großes Display für farbige Darstellungen, wobei die Farben blass wirken und der Text unscharf erscheint. Dies beeinträchtigt den Lesekomfort. Vorteilhaft sind die Möglichkeit des Austauschs von Kernkomponenten zur Reparatur und der wasserdichte Schutz nach IPX8. Bei der Benutzerfreundlichkeit überzeugt das ComfortLight PRO, das den Blaulichtanteil für das Lesen am Abend reduziert. Die Vielzahl an Einstellungen erlaubt individuelle Anpassungen, darunter Schriftgröße, Ränder, Schriftschnitt und Zeilenabstand. Zusätzlich werden 13 Schriftarten und über 50 Schriftstile unterstützt. Der eReader ermöglicht die Kopplung von Bluetooth und ist mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet. Die Akkulaufzeit von bis zu 42 Tagen bei regelmäßiger Nutzung ist ein weiteres Plus. Mit einem Speicherplatz von 16 Gigabyte bietet er ausreichend Raum für bis zu 12.000 eBooks oder 75 Hörbücher und unterstützt 15 Dateiformate. Ein Nachteil stellt das Fehlen der Onleihe-Funktion sowie die Inkompatibilität mit Amazon-Büchern dar, was die Auswahl an verfügbaren Inhalten einschränkt.








































- Mit Farbdisplay
- Reparierbar mit austauschbaren Kernkomponenten
- Wasserschutz nach IPX8
- ComfortLight PRO zur Reduzierung des Blaulichtanteils
- Vielfältige Leseeinstellungen
- 13 Schriftarten und über 50 Schriftstile
- Bluetooth
- USB-C-Anschluss
- Lange Akkulaufzeit
- 16 Gigabyte Speicherplatz
- Unterstützung von 15 Dateiformaten
- Blasse Farbdarstellung und unscharfer Text
- Inkompatibel mit Amazon-Büchern
- Keine Onleihe-Funktion
- Eingeschränkter Lesekomfort
- Teilweise Ghosting-Effekt
FAQ
7 beste eBook-Reader aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle







So wurden die eBook-Reader getestet
In einem umfassenden eBook-Reader-Test wurden zahlreiche Kriterien herangezogen, um die Funktionalität und den Lesekomfort der Geräte vielseitig zu bewerten. Zu Beginn fiel der Blick auf Design und Haptik. Hierbei wurden das Gewicht, die Größe und Ergonomie jedes Geräts in den Fokus genommen. Ein guter eBook-Reader sollte leicht genug sein, um auch über längere Zeit angenehmen Halt zu bieten. Zudem spielten der Bedienkomfort über Tasten oder Touchdisplays eine Rolle. Jeder Reader wurde eingerichtet und mit einer Auswahl an Büchern bespielt. Ein wesentlicher Punkt war die Benutzeroberfläche der Reader-Plattform. Die Intuitivität und Benutzerfreundlichkeit der Navigation durch Menüs und Einstellungen wurden genau unter die Lupe genommen.
Die Qualität der Schriftanzeige stellt einen entscheidenden Faktor für ein angenehmes Leseerlebnis dar. Verschiedene Schriftgrößen und -arten wurden hinsichtlich Lesbarkeit und Schärfe getestet. Auch die Bildqualität wurde überprüft, um sicherzustellen, dass Grafiken deutlich angezeigt werden. Die Reaktionszeit beim Umblättern sollte möglichst schnell sein, da ein rascher Seitenwechsel den Lesefluss erheblich unterstützt. Darüber hinaus wurde die Geschwindigkeit der Bibliothek analysiert. Die individuelle Anpassungsfähigkeit eines eBook-Readers an persönliche Vorlieben ist ebenfalls wichtig. Daher wurden die verfügbaren Optionen zur Anpassung wie Schriftgröße, Zeilenabstand und Bildschirmhelligkeit untersucht, um festzustellen, wie flexibel das Gerät auf unterschiedliche Lesegewohnheiten eingehen kann.
Ein vielseitiger eBook-Reader sollte eine große Auswahl an Dateiformaten unterstützen. Daher wurde die Kompatibilität mit verschiedenen eBook-Formaten sowie Bilddateien getestet, um Funkstörungen oder Formatbeschränkungen auszuschließen. Die Akkulaufzeit ist für Vielleser von erheblichem Interesse. Deshalb wurde die Laufzeit unter realistischen Bedingungen geprüft, um zu ermitteln, wie lange das Gerät ohne Aufladen betrieben werden kann. Letztlich wurde der allgemeine Lesekomfort jedes Modells bewertet, wobei Faktoren wie Bildschirmreflexionen bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sowie das Lesegefühl über längere Zeiträume in die Bewertung einflossen.
Fazit zum eBook-Reader-Test
Im eBook-Reader-Test konnten mehrere Modelle mit hervorragenden Eigenschaften überzeugen, wobei der Amazon Kindle Paperwhite als Testsieger hervorging. Ein entscheidender Vorteil ist sein hervorragendes Paperwhite-Display, das auch bei direkter Sonneneinstrahlung eine sehr gute Lesbarkeit ermöglicht. Zudem bot er die längste Akkulaufzeit unter den getesteten Geräten. Zusammen mit seiner Gesamtperformance wird der Kindle Paperwhite als ideale Wahl für alle erachtet, die ein zuverlässiges und leistungsstarkes Gerät für das umfangreiche Angebot an Amazon-eBooks suchen.
Der PocketBook InkPad 4 fiel durch seine Vorlesefunktion auf, die es ermöglicht, Bücher auch akustisch zu erleben. Dieses Gerät eignet sich am besten für Menschen, die gern Hörbücher hören oder beim Lesen ihre Augen entlasten wollen. Der tolino Epos 3 punktete hingegen durch seine haptischen Eigenschaften, da er sich am ähnlichsten anfühlt wie ein gedrucktes Buch. Zudem verfügt er über ein großzügiges 8-Zoll-Display.
Der Amazon Kindle sticht durch seine umweltfreundlichen Materialien hervor und war zudem der leichteste Reader im Test. Der BOOX NoteAir 4c beeindruckte mit der Möglichkeit, handschriftliche Notizen hinzuzufügen, da ein spezieller Stift im Lieferumfang enthalten ist. Im Gegensatz dazu enttäuschte der Kobo Clara Colour eReader in punkto Darstellung. Trotz des Farbdisplays erscheinen die Farben blass und die Schrift wirkt unscharf.
Was ist ein eBook-Reader?
Ein eBook-Reader ist ein elektronisches Lesegerät. Er ermöglicht es, zahlreiche digitale Bücher zu speichern und eBooks ohne Internetverbindung abzurufen. Für leidenschaftliche Leser eröffnet dies eine umfangreiche Buchauswahl, die jederzeit zur Verfügung steht. E-Paper-Displays sorgen für einen hohen Lesekomfort. Diese matte Schwarz-Weiß-Bildschirme imitieren die Eigenschaften von Tinte auf Papier und ermöglichen augenschonendes Lesen. Herkömmliche eReader zeigen das Schriftbild in Graustufen auf weißem Hintergrund an.
Wie funktioniert ein eBook-Reader?
Das Herzstück eines eBook-Readers bildet sein E-Paper- beziehungsweise E-Ink-Display, das mithilfe von „elektronischer Tinte“ arbeitet. Der Unterschied zu einem Smartphone- oder Monitor-Display besteht darin, dass die Darstellungen passiv generiert werden.
Im Vergleich: Bei herkömmlichen Displays werden Flüssigkeitskristalle durch elektrische Spannung aktiviert, um sie durchlässig für die Hintergrundbeleuchtung zu machen. Die Bildpunkte sind nur so lange sichtbar, wie die elektrische Spannung anliegt. Nach Unterbrechung der Stromzufuhr erscheinen die Punkte undurchlässig für die Hintergrundbeleuchtung – der Bildschirm wird schwarz.
Während normale Displays auf eine Hintergrundbeleuchtung angewiesen sind, stellt diese für eBook-Reader einen zusätzlichen Vorteil dar, der es erlaubt, auch bei Dunkelheit zu lesen. Dies wird durch E-Tinte ermöglicht, die aus winzigen Kapseln besteht, etwa so dick wie ein menschliches Haar. Diese Kapseln sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, in der zahlreiche kleine Partikel schwimmen, die positiv oder negativ aufgeladen werden können. Bei Anlegung elektrischer Spannung bewegen sich die positiv geladenen Partikel nach oben und erzeugen sichtbare Schwarz-Weiß-Darstellungen. Der zentrale Vorteil dieser Display-Technik ist, dass die E-Paper-Partikel ihre Ladung nicht verlieren, wenn die Stromversorgung unterbrochen wird. Strom wird ausschließlich beim Umschalten benötigt, wenn eine neue Darstellung erstellt wird. Folglich hat ein eReader mit E-Paper-Display eine erheblich längere Akkulaufzeit als ein Tablet.
E-Ink-Displays sind ideal für das Lesen, da sie ähnliche Eigenschaften wie das beschriebene Papier besitzen. Die Darstellungen sind matt, die Hintergrundbeleuchtung kann, falls vorhanden, deaktiviert werden. Die Schriftgröße des Textes lässt sich bei jedem eReader je nach Vorlieben anpassen, wodurch ein hoher Komfort und ein angenehmes Leseerlebnis gewährleistet sind. Zudem schont diese Art des Lesens die Augen.
eBook vs. gedrucktem Buch vs. Tablet – Vor- und Nachteile des eBook-Readers
Leser haben verschiedene Optionen zur Verfügung. Während viele nach wie vor dem klassischen Buch den Vorzug geben, nutzen immer mehr Menschen auch Tablets oder Smartphones. Um maximalen Komfort beim digitalen Lesen zu erreichen, wird häufig auf einen eBook-Reader zurückgegriffen. Die Vorzüge und potenziellen Nachteile dieser Geräte im Vergleich zu gedruckten Büchern und Tablets werden im Folgenden erläutert.
Die Vorteile und Nachteile des eBook-Readers
Die größten Vorteile des eBook-Readers liegen im E-Paper-Display. Dieses ist augenschonend und ähnelt dem Lesen eines gedruckten Buches mehr als dem Lesen auf einem Bildschirm. Darüber hinaus benötigt das Display nur wenig Strom, was die Akkulaufzeiten verlängert. Die matten Bildschirme sind bei direkter Sonneneinstrahlung gut lesbar. Viele eReader verfügen über eine integrierte Beleuchtung, die das Lesen im Dunkeln ermöglicht. Personen, die Gefallen am digitalen Lesen gefunden haben, werden schnell die Vorteile der E-Ink-Displays zu schätzen wissen.
eBook-Reader bieten Platz für Tausende von Büchern, wodurch eine umfassende Buchauswahl gespeichert werden kann. Zudem sind sie leicht, kompakt und ermöglichen ein komfortables Blättern per Fingertipp. Viele eReader verfügen über integrierte Wörterbücher, sodass Bedeutungen von Fremdwörtern durch einfaches Markieren angezeigt werden können. Darüber hinaus sind Markierungen und Notizen möglich. Eine Suchfunktion ermöglicht gezielte Sprünge zu bestimmten Passagen oder das gezielte Suchen nach einzelnen Wörtern.
Der größte Nachteil im Vergleich zu gebundenen Büchern ist, dass eBook-Reader wie alle technischen Geräte Defekte aufweisen können. Im Gegensatz zu Tablet-PCs sind eBook-Reader zudem nicht in der Lage, Videos darzustellen. Abstriche müssen auch bei der Bilddarstellung gemacht werden, da sie in der Regel auf Schwarz-Weiß beschränkt sind. Auch die Problematik der Kompatibilität mit verschiedenen eBook-Formaten kann zu Problemen führen, da nicht jeder Reader alle Formate unterstützt. Dies wird in einem späteren Abschnitt näher erläutert.
- Lange Akkulaufzeiten
- Augenschonendes Lesen
- Gute Lesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung
- Lesen im Dunkeln ohne externe Lichtquelle möglich
- Individuelle Anpassungsmöglichkeiten des Schriftbildes
- Zusätzliche Funktionen wie Textsuche, integriertes Wörterbuch und Übersetzungsmöglichkeiten
- Platz für Tausende von eBooks
- Bequemes Blättern
- Leicht und kompakt
- Neuere Bücher können jederzeit online erstanden werden
- Technisches Gerät, das Defekte aufweisen kann
- Nicht in der Lage, Videos abzuspielen
- Bilddarstellung meist nur in Schwarz-Weiß
- Nicht immer mit allen eBooks kompatibel
Vor- und Nachteile des gedruckten Buches
Gedruckte Bücher bieten ein unvergleichliches Lesegefühl, das kein Gerät ersetzen kann. Sie sind überall einsetzbar und lassen sich trotz direkter Sonneneinstrahlung gut lesen. Doch gedruckte Bücher haben auch viele Nachteile. Sie sind oft teurer, schwerer und unhandlicher zu transportieren. Während eBooks unmittelbar nach dem Kauf verfügbar sind, sind Käufe von gedruckten Büchern häufig mit mehrtägigen Lieferzeiten verbunden. Zudem ist zu beachten, dass gedruckte Bücher aus Papier bestehen, was wertvolle Ressourcen erfordert. Gleichzeitig erfordert die Produktion eines eReaders ebenfalls Rohstoffe. Wer im Jahr mehr als 50 Bücher liest, handelt mit eBooks umweltfreundlicher.
- Einzigartiges Lesegefühl
- Sonnenlicht stört nicht beim Lesen
- Immer und überall nutzbar
- Teurer und schwerer als eBooks
- Externe Lichtquelle erforderlich
- Lieferzeiten beim Online-Kauf
- Papierherstellung belastet die Umwelt
Vor- und Nachteile des Tablets als eBook-Reader
Die meisten Hersteller von eBook-Readern bieten auch Apps zum Lesen von eBooks auf Tablets oder Smartphones an. Der Vorteil eines Tablets liegt in dessen größtem Funktionsumfang. Neben dem Browsen im Internet lassen sich Spiele spielen oder Videos streamen. Das Lesen von eBooks auf einem Tablet gestaltet sich jedoch weniger komfortabel, da Tablets nicht mit E-Paper-Displays ausgestattet sind, sondern stattdessen gewöhnliche LED- oder IPS-Displays verwenden. Das Lesen solcher Displays kann die Augen stärker belasten. Herkömmliche Bildschirme benötigen eine intensive Hintergrundbeleuchtung, was zu einer geringen Akkulaufzeit führt.
- Größerer Funktionsumfang
- Kein E-Paper-Display – höhere Augenbelastung
- Kürzere Akkulaufzeiten
- Können Einschlafprobleme verursachen
tolino oder Kindle: Ein Blick auf die beiden Marktführer
Der Markt für eReading wird von Amazon Kindle und tolino dominiert. In Deutschland steuern diese beiden Anbieter gemeinsam rund 80 Prozent der Umsätze bei. In Bezug auf die Hardware liefern sich beide ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, während Unterschiede bei der Verfügbarkeit der eBooks bestehen.
Vorteile von Amazon Kindle
Aktuelle Bestseller sowie ältere Verlagstitel sind auf beiden Plattformen erhältlich. Wer sich für einen Kindle-Reader entscheidet, profitiert von einem umfangreichen Angebot an unabhängig veröffentlichten Titeln. Im Amazon-Kindle-Shop finden Leser tausende Self-Publisher-Titel, die häufig kostenlos angeboten werden. Vielleser haben mit dem Kindle-Unlimited-Abo die Möglichkeit, für einen niedrigen monatlichen Betrag kostenlos auf eine große Menge digitaler Lektüre zuzugreifen. Mit diesem Abo können bis zu zehn Bücher beliebig lang ausgeliehen werden. Der größte Nachteil von Kindle ist die Bindung an die Plattform, da eBooks von externen Anbietern nicht auf den Amazon eBook-Readern gelesen werden können.
Vorteile von tolino
tolino-eBook-Reader haben den Vorteil, dass sie das Standard-eBook-Format EPUB unterstützen, wodurch eBooks von verschiedenen Plattformen lesbar sind, beispielsweise von Weltbild oder Thalia. Zwar steht hier eine geringere Auswahl an Self-Publisher-Titeln zur Verfügung, jedoch gibt es eine breitere Palette an eBooks von professionellen Verlagen. Anstelle von Kindle-Unlimited wurde bei tolino die Möglichkeit geschaffen, die Onleihe zu nutzen.
Fazit
Nutzern von Amazons Kindle-eBook-Readern stehen eine größere Auswahl an digitaler Lektüre und eine Flatrate zur Verfügung. Zu beachten ist jedoch, dass ein Teil der eBooks von Self-Publishern stammt und eventuell nicht den Qualitätsstandards klassischer Verlagsbücher entspricht. tolino-Leser können auf mehrere Plattformen zugreifen und aus einem größeren Angebot an Verlagstiteln auswählen, dafür ist die Anzahl an Self-Publisher-eBooks geringer. Beide Anbieter haben ein eBook-Abonnement im Angebot, allerdings können die jährlichen Kosten im Vergleich zur öffentlichen Onleihe einer Bibliothek, die jedoch weniger Titel bietet, höher ausfallen.
Weitere Informationen zur Onleihe finden sich im folgenden Video:
Was kostet ein eBook-Reader?
eBook-Reader sind in unterschiedlichen Preisklassen erhältlich. Der Preis hängt von der Geräteklasse ab. Diese unterscheidet sich in Größe, Speicherplatz und Zusatzfunktionen wie mobilem Internetempfang oder Wasserschutz. Die Qualität des Displays spielt ebenfalls eine erhebliche Rolle. Für einen günstigen eBook-Reader in der unteren Preisklasse sind mittlere zweistellige Beträge erforderlich, während hochwertige eBook-Tablets im niedrigen dreistelligen Bereich liegen. Die Preisunterschiede beim Kauf eines eReaders lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- eBook-Reader aus der unteren Geräteklasse – 50 bis 125 Euro
- eBook-Reader aus der mittleren Geräteklasse – 125 bis 250 Euro
- eBook-Reader aus der oberen Geräteklasse – ab 250 Euro
Internet versus Fachhandel: Wo lassen sich eBook-Reader kaufen?
Wer einen eBook-Reader kaufen will, hat mehrere Kaufmöglichkeiten. Im stationären Handel sind eBook-Reader in Buchhandlungen, Elektronik-Fachgeschäften oder Kaufhäusern erhältlich. Käufer, die sich für den Besuch des örtlichen Handels entscheiden, profitieren von einer persönlichen Beratung und der Möglichkeit, die Geräte vor Ort auszuprobieren. Dennoch gestaltet sich der Kauf im örtlichen Handel oft umständlich. Die Auswahl an Geräten ist häufig begrenzt und die Möglichkeit, die einzelnen eBook-Reader zu vergleichen, ist eingeschränkt. Im schlimmsten Fall erfordert es den Besuch mehrerer Geschäfte, um ein passendes Gerät zu finden.
Das Internet hingegen bietet die besten Voraussetzungen, um schnell und unkompliziert einen eBook-Reader zu kaufen. Hier lässt sich fast jedes momentan erhältliche Produkt finden und es besteht die Gelegenheit zur ausführlichen Recherche sowie zum präzisen Vergleich der Modelle. Nachdem ein passendes Gerät gefunden wurde, ist der Bestellvorgang bequem von zu Hause aus möglich. In diesem Vergleich überwiegen die Vorzüge des Internets, obwohl mit mehr Aufwand im örtlichen Handel auch ein passendes eBook-Reader-Modell gefunden werden kann.
Kaufberatung: Was muss beim Kauf eines eBook-Readers beachtet werden?
Wer einen eBook-Reader finden möchte, der den persönlichen Anforderungen gerecht wird, sollte verschiedene Faktoren in die Entscheidungsfindung einbeziehen. Die wichtigsten Kaufkriterien sind folgende:
- Anbieter
- Bildschirmdiagonale
- Auflösung
- Displaybeleuchtung
- Speicherplatz
- Kompatible Formate
- Funktionen
- Art der Steuerung
- Akkulaufzeit
- Verbindungsmöglichkeiten
- Schutzklasse
Der Anbieter
Zuallererst sollte der Anbieter festgelegt werden. Wer gern Romane von neuen und unbekannten Autoren lesen will, ist mit einem Kindle-Reader bestens beraten. Dies ermöglicht Zugriff auf tausende Self-Publisher-Bücher, die oftmals verborgene Geheimtipps darstellen. Leser, die sich auf renommierte Verlage oder bekannte Autoren verlassen möchten oder eine Plattformbindung vermeiden wollen, sind mit einem eBook-Reader von tolino gut beraten, auch wenn die Buchauswahl hier nicht so umfangreich ist.
Neben Kindle und tolino gibt es viele kleinere Anbieter, wie zum Beispiel Rakuten oder PocketBook. Diese bieten vergleichbare Vorteile wie tolino, da sie meist EPUB unterstützen und eBooks von verschiedenen Plattformen beziehen können. Auch hier ist die Auswahl an Self-Publisher-Titeln jedoch möglicherweise geringer.
Die Bildschirmdiagonale
Sobald die Anbieterwahl getroffen wurde, sollte die technische Ausstattung der eBook-Reader beachtet werden, beginnend mit der Bildschirmdiagonale. Diese gibt die Größe des Displays an und beschreibt den Abstand zwischen der rechten oberen und der linken unteren Ecke des Bildschirms. Die meisten eBook-Reader verfügen über eine Bildschirmdiagonale zwischen 6 und 8 Zoll, was einem Abstand von etwa 15 bis 20 Zentimetern entspricht. Wer mit einem Taschenbuch gut klar kommt, kann zu einem 6-Zoll-Reader greifen. Für Menschen mit Sehschwäche oder für jene, die eine größere Lesefläche bevorzugen, sind größere eBook-Reader ratsam.
Die Auflösung
Die Auflösung des Displays beeinflusst, wie scharf die Inhalte dargestellt werden und wie gut die Schrift lesbar ist. Sie wird in Pixeln angegeben. Je höher die Auflösung des Displays, desto besser die Qualität. Ebenfalls wichtig ist die Pixeldichte des Bildschirms, die bei den getesteten Geräten durchschnittlich 300 Pixel pro Zoll (PPI) betrug. Die Mehrheit der geprüften eReader bot zudem eine hervorragende Qualität in der Textdarstellung, während Bilder meist gut wiedergegeben wurden.
Die Displaybeleuchtung
Für Leser, die nicht auf ein externes Licht angewiesen sein wollen, ist ein eBook-Reader mit integrierter Displaybeleuchtung empfehlenswert. In der unteren Preisklasse sind Reader oft ohne Beleuchtung. Wo eine Beleuchtung vorhanden ist, sollte auf die verschiedenen Helligkeitsstufen geachtet werden. Je mehr Helligkeitsstufen verfügbar sind, desto besser lässt sich die Beleuchtung an die Lichtverhältnisse anpassen.
Der Speicherplatz
Im Vergleich zu Smartphones oder Tablets haben eBook-Reader meist keine hohen Speicherkapazitäten, was jedoch oft nicht nötig ist, da ein eBook im Durchschnitt nur zwischen 500 Kilobyte und einem Megabyte Speicherplatz benötigt, abhängig von der Länge und Anzahl der Bilder im Buch. Mit Speicherkapazitäten zwischen 4 und 8 Gigabyte können mehr als 10.000 eBooks auf den Geräten gespeichert werden. Leser, die unsicher sind, wie viel Platz sie benötigen, sollte auf vorhandene Slots für microSD-Speicherkarten oder die Möglichkeit zur kostenlosen Nutzung einer Cloud achten, um den Speicher zu erweitern.
Kompatible Formate
eBooks sind in verschiedenen Formaten erhältlich. Zu den gängigsten Formaten zählen EPUB-, PDF- und TXT-Dateien. Diese Formate werden von nahezu allen eBook-Readern unterstützt, bis auf die Kindle-Modelle. Amazon-Reader können ausschließlich die hauseigenen eBook-Formate, zu denen KF8, KFX, AZW und AZW3 gehören, verarbeiten. Weitere Formate sind DOC, DOCX, PRC und MOBI. DOC ist älter und wird für Schriftstücke mit Formaten verwendet. Generell gilt, je mehr Formate ein eReader unterstützt, desto flexibler sind die Auswahlmöglichkeiten für digitale Bücher.
Zusätzliche Funktionen
Neben der grundlegenden Funktion der digitalen Buchwiedergabe bieten viele eBook-Reader praktische Funktionen. Darunter fällt beispielsweise die Vorlesefunktion, die eBooks in Hörbücher verwandelt. Weitere nützliche Funktionen umfassen das Setzen von Lesezeichen, Notizen und Kommentare über eine Bildschirmtastatur. Diese Optionen helfen dem Leser, die digitale Bibliothek zu verwalten. Fast alle modernen Geräte unterstützen diese Funktionen.
Einige eBook-Reader unterstützen zusätzlich Audio- und Videodateien, was ihnen die Funktionalität eines MP4-Players verleiht. Letzterer ist ein elektronisches Gerät mit Farbdisplay zur Wiedergabe von Musik, Bildern und Videos. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass kein E-Paper-Display genutzt wird, da dieses bewegte Bilder nicht darstellen kann.
Die Steuerungsmethoden
Die Mehrheit der eBook-Reader lässt sich über Touchscreens bedienen. Das Umblättern erfolgt durch Antippen der jeweiligen Bildschirmhälften, auf der linken Seite zurückblättern, auf der rechten vorblättern. Die Benutzeroberfläche sollte intuitiv und leicht verständlich sein. So haben auch Menschen, die nicht technikaffin sind, keine Schwierigkeiten mit der Handhabung. Da die Bedienung bei einem Online-Kauf nicht getestet werden kann, sollte ein Blick auf die Kundenrezensionen geworfen werden. In den durchgeführten Tests wurde unter anderem die Verständlichkeit der Benutzeroberflächen, die bei allen getesteten Geräten zufriedenstellend war, bewertet.
Die Akkulaufzeit
Dank der E-Ink-Displays benötigen eBook-Reader sehr wenig Strom, was zu langen Laufzeiten führt. Viele Geräte können nach dem Aufladen mehrere Wochen ohne erneutes Laden genutzt werden. Dennoch variiert die Akkulaufzeit je nach Modell. In den Tests reichte die Akkulaufzeit von nur wenigen Tagen bis zu 12 Wochen. Wie lange der Akku tatsächlich hält, hängt von der individuellen Nutzung und der gewählten Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung ab.
Die Verbindungsmöglichkeiten
Jeder eBook-Reader sollte über einen Micro-USB-Anschluss und ein WLAN-Modul verfügen. USB-Typ-C ist bisher selten. Der Micro-USB-Anschluss dient sowohl zum Aufladen als auch zur Datenübertragung. Das WLAN-Modul sorgt für die kabellose Verbindung zum Internet, die für das Herunterladen von eBooks erforderlich ist. Bei fehlendem WLAN-Zugang können eBooks auch auf einem Computer heruntergeladen und über den Micro-USB-Anschluss auf den eBook-Reader übertragen werden.
eReader, die Audio-Dateien unterstützen, verfügen oft über integrierte Lautsprecher sowie einen Anschluss für Kopfhörer. Darüber hinaus gibt es Modelle, die mobiles Internet unterstützen. In Kombination mit einer SIM-Karte und einem aktiven Datentarif kann unabhängig von einem WLAN-Router online gegangen werden.
Wasserdichtigkeit und Schutzklasse
Leser, die gern am Strand, im Pool oder in der Badewanne lesen, sollten darauf achten, dass ihr eBook-Reader wassergeschützt ist. Während einige Modelle nur gegen Spritzwasser geschützt sind, bieten andere vollständige Wasserdichtigkeit. Das Maß des Wasserschutzes ist abhängig von der Schutzklasse. Die gängigsten Schutzklassen sind in folgender Tabelle aufgeführt:
Kennziffern für Fremdkörper- und Berührungsschutz | Kennziffern für Schutz vor Wasser |
---|---|
IP0X – kein Schutz vor Fremdkörpern und Berührung | IPX0 – kein Schutz vorhanden |
IP1X – geschützt gegen feste Fremdkörper mit einem Durchmesser über 50 Millimetern und gegen den Zugang mit dem Handrücken | IPX1 – geschützt gegen Tropfwasser |
IP2X – geschützt gegen feste Fremdkörper mit einem Durchmesser über 12,5 Millimetern und gegen den Zugang mit einem Finger | IPX2 – geschützt gegen fallendes Tropfwasser bis zu einem Gehäusewinkel von 15 Grad |
IP3X – geschützt gegen feste Fremdkörper mit einem Durchmesser über 2,5 Millimetern und gegen den Zugang mit einem Werkzeug | IPX3 – geschützt gegen fallendes Sprühwasser bis zu einem 60-Grad-Winkel |
IP4X – geschützt gegen feste Fremdkörper mit einem Durchmesser von mehr als einem Millimeter und gegen den Zugang mit einem Draht | IPX4 – geschützt gegen Spritzwasser von allen Seiten |
IP5X – geschützt gegen Staub in schädigender Menge, vollständiger Schutz gegen Berührung | IPX5 – geschützt gegen Strahlwasser aus jedem Winkel |
IP6X – staubdicht und vollständiger Schutz gegen Berührung | IPX6 – geschützt gegen starkes Strahlwasser |
IPX7 – geschützt gegen kurzfristiges Untertauchen | |
IPX8 – geschützt gegen langes Untertauchen |
Bekannte Hersteller von eBook-Readern
Der eBook-Reader-Markt wird hauptsächlich von zwei Unternehmen bestimmt – Amazon und tolino. Beide Hersteller werden kurz vorgestellt.
Amazon
Amazon wurde im Jahr 1994 von Jeff Bezos als Buchhandlung im Internet gegründet. Im Juli 1995 verkaufte das Unternehmen dort sein erstes Buch: Douglas R. Hofstadters „Fluid Concepts and Creative Analogies: Computer Models of the Fundamental Mechanisms of Thought“. Bereits ein Jahr später betrug der Jahresumsatz 15,7 Millionen US-Dollar. In den folgenden Jahren entwickelte sich Amazon stetig und wurde zum größten Online-Shop weltweit. Neben Produkten von Drittanbietern vertreibt Amazon auch eigene Produkte, wie die Kindle-Reader oder die Amazon-Echo-Produkte mit dem Alexa-Sprachassistenten sowie die Amazon-Basics-Produkte.
tolino
Im Sommer 2012 gründete der deutsche Buchhändler-Club – bestehend aus Bertelsmann, Hugendubel, Thalia und Weltbild – gemeinsam mit der Deutschen Telekom die tolino-Allianz. Die Telekom ist Technikpartner, der für die gesamte Software sowie Hardware verantwortlich ist und die technische Plattform für den eBook-Vertrieb im tolino-System bereitstellt. Seit Anfang 2017 entwickeln die japanische Firma Rakuten die Geräte, wie den tolino Epos oder den tolino Shine. Im Unterschied zu Amazon sind tolino-eBook-Reader nicht nur online, sondern auch in Buchhandlungen erhältlich, wodurch Käufer persönlich beraten werden können und die Möglichkeit haben, Geräte direkt auszuprobieren.
Zusätzlich gibt es zahlreiche weitere Hersteller, wie PocketBook mit dem InkPad, BOOX, Trekstor oder inkBOOK.
Praktisches Zubehör für eBook-Reader
Die meisten eBook-Reader werden ohne Zubehör verkauft. Es gibt jedoch drei nützliche Zubehörteile, die die Nutzung eines elektrischen Buches erleichtern:
- Schutzhüllen
- Powerbanks
- Leselampen
Schutzhüllen
Da viele Menschen ihren eReader auch unterwegs verwenden, empfiehlt sich eine passende Schutzhülle zum Schutz vor Beschädigungen durch Transport oder Stürze. Häufig werden Hüllen mit einem klappbaren Deckel angeboten, der das Display vor Kratzern schützt. Alternativ sind Displayschutzfolien erhältlich.
Powerbanks
Ein großer Vorteil der eBook-Reader sind ihre langen Akkulaufzeiten. Dennoch kann es dazu kommen, dass der Akku unerwartet leer ist, was besonders ärgerlich ist, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. In diesem Fall ist eine Powerbank hilfreich. Eine Powerbank ist ein mobiler Akku mit USB-Anschluss, der nahezu jedes tragbare Gerät laden kann.
Leselampen
eBook-Reader der unteren Preisklasse sind oftmals nicht mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Wer dennoch im Dunkeln lesen will, kann eine Leselampe erwerben. Über einen integrierten Clip lässt sie sich am Einband des Buches befestigen und beleuchtet die Seiten.
Reinigung des eBook-Readers
Bei einer häufigen Nutzung des eBook-Readers sollte auch die Reinigung nicht vernachlässigt werden. Um den Nutzungskomfort beizubehalten und das Gerät ansehnlich zu halten, wird folgende Vorgehensweise empfohlen:
- Das Display kann mit einem weichen Mikrofasertuch von Verunreinigungen befreit werden. Diese Tücher hinterlassen keine Kratzer oder Fusseln auf der Oberfläche. Brillenputztücher sind besonders gut geeignet.
- Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit einem leicht angefeuchteten Tuch entfernen. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Tuch nur leicht feucht ist, um zu vermeiden, dass Flüssigkeit ins Innere des Gerätes gelangt und die Elektronik beschädigt.
- Vor Verwendung eines feuchten Tuchs sollte der eBook-Reader ausgeschaltet werden, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
Wann wurden eBook-Reader erfunden?
Die Geschichte der eBook-Reader begann in den späten 1990er-Jahren, als erste Versuche unternommen wurden, traditionelle Bücher in digitale Formate zu übertragen. Das Unternehmen NuvoMedia stellte 1998 das Rocket-eBook vor, eines der ersten seine Art, das Lesern die Möglichkeit bot, digitale Bücher auf einem tragbaren Bildschirm zu lesen. Zeitgleich entwickelte SoftBook Press den SoftBook-Reader. Beide Geräte waren damals technologisch fortschrittlich, litten jedoch unter kurzen Akkulaufzeiten und geringen Speicherkapazitäten. Der Durchbruch für die eBook-Reader erfolgte im Jahr 2007 mit der Einführung des Amazon Kindle, das den Markt revolutionierte. Es bot eine einfache Handhabung, eine drahtlose Verbindung zum Amazon-Shop und verwendet E-Ink-Technik, die ein papierähnliches Leseerlebnis ermöglicht. Leser konnten auch bei direkter Sonneneinstrahlung ohne Reflexionen lesen.
In den Folgejahren stieg die Nachfrage nach eBooks rasant. Anbieter wie tolino und Kobo traten in Konkurrenz zu Amazon und erweiterten Funktionalitäten und Formate. Die Integration von Touchscreens, Hintergrundbeleuchtung und größerem Speicher machte eBook-Reader zunehmend attraktiver für Leser weltweit. Ein weiterer wichtiger Schritt in der Geschichte der eBook-Reader war die Einführung von Tablets wie dem iPad im Jahr 2010. Diese multifunktionalen Geräte erlaubten nicht nur das Lesen von Büchern, sondern eröffneten auch Zugang zu vielen weiteren Medieninhalten. Dennoch blieben spezialisierte eBook-Reader mit ihren augenschonenden Displays und langen Akkulaufzeiten eine beliebte Wahl für Vielleser. Heute sind eBook-Reader aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu eBook-Readern
Welcher eBook-Reader ist empfehlenswert?
Die Frage nach dem besten eBook-Reader wird oft mit Geräten von Kindle oder tolino beantwortet. Ein allgemein geeignetes Gerät gibt es jedoch nicht, da unterschiedliche Nutzer jeweils andere Ansprüche an einen eBook-Reader stellen. Wer die Empfehlungen im Ratgeber beachtet und die Produktbeschreibungen im Test gründlich liest, hat gute Chancen, den passenden eBook-Reader für die eigenen Bedürfnisse zu finden.
Haben eReader einen hohen Blaulichtanteil?
Der Anteil an Blaulicht in eBook-Readern ist besonders wichtig hinsichtlich der Auswirkungen von Bildschirmlicht auf den menschlichen Schlafrhythmus und die allgemeine Augengesundheit. Blaulicht gehört zum sichtbaren Lichtspektrum mit Wellenlängen zwischen etwa 380 und 500 Nanometern. Es ist bekannt dafür, die Produktion von Melatonin zu reduzieren, einem Hormon, das den Schlaf steuert. Traditionelle LC-Displays in Tablets und Smartphones haben in der Regel einen hohen Anteil an Blaulicht, weshalb deren Nutzung vor dem Schlafengehen den natürlichen Schlafrhythmus stören kann.
Im Unterschied dazu setzen viele eBook-Reader auf E-Ink-Displays, die weniger Blaulicht abgeben und die das Aussehen von papierähnlichem Material nachahmen. Diese benötigen keine Hintergrundbeleuchtung, was sie zu einer augenschonenderen Wahl macht. Dennoch verfügen moderne eBook-Reader oft über integrierte Beleuchtungsfunktionen für das Lesen bei unzureichenden Lichtverhältnissen. Um den potenziellen negativen Auswirkungen von Blaulicht entgegenzuwirken, haben einige Hersteller die Funktionen „Nachtmodus“ oder „Blaulichtfilter“ eingeführt, die die Farbtemperatur anpassen.
Gibt es eReader mit Schreibfunktion?
Ja, es sind eBook-Reader mit Schreibfunktion erhältlich. In der Regel gehört ein Eingabestift zum Lieferumfang dazu, um Notizen zu erstellen. Diese Geräte haben meist größere Displays mit etwa 10 Zoll Bildschirmdiagonale und sind weiterhin mit E-Ink-Displays ausgestattet. Bei jüngeren Modellen wurden anfangs auftretende Eingabeverzögerungen weitgehend behoben und der Eingabestift überträgt präzise, was wirklich geschrieben wird. Beispiele für Anbieter von Geräten mit Schreibfunktion sind Amazon (Kindle Scribe), Huawei, BOOX und Remarkable.
Was ist der Unterschied zwischen einem Carta- und einem Kaleido-Display?
Ein Carta-Display ist ein E-Ink-Display der neuesten Generation, das verbesserte Eigenschaften aufweist. So bietet ein Carta-Bildschirm einen um 50 Prozent höheren Kontrastwert und schärfere Schwarz-Weiß-Darstellungen. Bei Carta-Displays werden die Bildwechselfunktionen optimiert, sodass Geisterbilder vermieden werden. Ein Kaleido-Display hingegen ist ein E-Ink-Display, das Farbdarstellungen ermöglicht. Insbesondere Kaleido-3-Bildschirme bieten eine um bis zu 30 Prozent bessere Farbsättigung und sind in der Lage, 4.600 Farben und 16 Graustufen darzustellen. Kaleido-Displays strahlen weniger Blaulicht aus. Zusammengefasst zeigt ein Carta-Display Schwarz-Weiß, während ein Kaleido-Display Farbendarstellungen ermöglicht.
Wo können eBooks gekauft werden?
Um ein eBook zu kaufen, sind in der Regel drei Schritte erforderlich:
- Auswahl: Käufer wählen das eBook aus dem offiziellen Shop oder einer gewünschten Quelle aus.
- Bezahlung: Bei hinterlegter Zahlungsmethode erfolgt die Zahlung automatisch. Ansonsten muss der Käufer die Zahlungsmethode wie PayPal, Kreditkarte oder Lastschriftverfahren wählen.
- Übertragung: Nach der Bezahlung kann das digitale Buch auf den eBook-Reader heruntergeladen oder von einem Computer via USB übertragen werden.
Lässt sich jedes Buch auf jedem eBook-Reader lesen?
Ob ein Buch auf einem eBook-Reader gelesen werden kann, hängt vom verwendeten Dateiformat ab. Auf Amazon-Kindle-Readern können zum Beispiel nur eBooks gelesen werden, die im Amazon-Kindle-Shop erhältlich sind.
Lassen sich Amazon-Kindle-eBooks auf Geräten anderer Hersteller lesen?
Nein, die eBooks im Amazon-Kindle-Shop können ausschließlich auf Kindle-Readern angezeigt werden. Wer ein bestimmtes Buch lesen möchte, aber keinen neuen eBook-Reader kaufen will, kann die kostenlose Kindle-App für Smartphones und Tablets herunterladen. Damit lassen sich alle eBooks aus dem Kindle-Shop lesen. Zudem lässt sich mit Programmen wie Calibre das eBook in andere Formate umwandeln, allerdings muss bei jedem gekauften eBook auf den Kopierschutz geachtet werden. Kopiergeschützte Bücher können nur auf der jeweiligen Plattform oder mit dem entsprechenden eBook-Reader genutzt werden.
Gibt es eBooks in Form von Zeitungen oder Zeitschriften?
Ja, verschiedene Tageszeitungen und Magazine sind in Form von eBooks erhältlich und lassen sich auf einem eBook-Reader lesen.
Gibt es eBook-Reader-Tests von Stiftung Warentest?
Ja, das ist der Fall. Die Stiftung Warentest hat im April 2024 ihren eBook-Reader-Test zuletzt überarbeitet. Insgesamt wurden 33 eBook-Reader geprüft, darunter sechs Geräte von tolino wie die Modelle Epos 3 und Shine 4 sowie acht eBook-Reader von Amazon – darunter drei Kindle-Paperwhite-Modelle, zwei Kindle-Scribe-Versionen und der Kindle von 2022. Die beiden Scribe-Varianten unterschieden sich im Eingabestift, wobei diese entweder in der Standard- oder Premiumversion enthalten war. Zehn Geräte von PocketBook standen ebenfalls auf dem Prüfstand, unter anderem der InkPad 4, der Era Sunset Copper und der Verse Pro. Auch eBook-Reader von Lenovo, Remarkable und Kobo wurden getestet. Zum Testzeitpunkt lagen die Preise für die Geräte zwischen 85 und 500 Euro. Die Produkte wurden in vier Kategorien beurteilt, wobei jede Kategorie einer unterschiedlichen prozentualen Gewichtung in der Gesamtbewertung unterlag:
- Handhabung – 40 Prozent
- Bildqualität – 30 Prozent
- Robustheit und Verarbeitung – 20 Prozent
- Akkulaufzeit – 10 Prozent
Von den getesteten eReaders erhielten zwei Geräte das Urteil „Sehr gut“. Dazu zählt der Epos 3 von tolino, während das Shine-Modell mit der Note von 1,7 als gut eingeschätzt wurde. In den Kategorien Bildqualität und Handhabung schnitt der Epos 3 besser ab, während das Shine-Gerät besser in der Akkulaufzeit war. Von den Amazon-Readern schnitten der Paperwhite Signature Edition 2019 und der Kindle Oasis 2019 jeweils mit der Note 1,7 gut ab.
Insgesamt erhielten 27 eBook-Reader das Urteil „Gut“, während die restlichen Produkte eine befriedigende Bewertung erhielten. Auf der Website der Stiftung Warentest besteht zudem die Möglichkeit, die Geräte nach spezifischen Eigenschaften wie Bildschirmgröße oder Wasserdichtigkeit zu filtern. Die Testergebnisse sind gegen eine einmalige Gebühr vollständig zugänglich. Wer an den Testsiegern interessiert ist, findet auf dieser Seite sowohl den Testbericht als auch weitere Informationen.
Gibt es eBook-Reader-Tests von weiteren unabhängigen Medien?
Die Arbeiterkammer Oberösterreich führte im August 2019 einen eBook-Reader-Test durch, bei dem die Kindle-Reihe von Amazon und der tolino im Mittelpunkt standen. Unter anderem wurden der Kindle Paperwhite und der tolino Vision 4 HD geprüft. Zehn Testerinnen und Tester analysierten die Geräte gezielt. Der Kindle überzeugte durch Schnelligkeit und Zuverlässigkeit beim Umblättern, erhielt jedoch Kritik für die geschlossene Kundenbindung, da die Kindle-Reader nur das hauseigene eBook-Format unterstützen und andere Formate nur über Umwege genutzt werden können. Datenschutzbedenken wurden ebenfalls geäußert, da das Gerät automatisch mit dem Amazon-Konto verbunden ist.
Der tolino punktete dagegen mit seinem offenen System, das alle gängigen eBook-Formate unterstützt. Dies ermöglicht die Nutzung der Onleihe aus städtischen Bibliotheken. Kritisiert wurde die automatische Displaybeleuchtung, die als unnötig betrachtet wurde, sowie das Umblättern durch Tippen auf die Rückseite des Gerätes, welches nicht zuverlässig funktionierte. Beide eReader bieten Abonnements an, die den Zugriff auf eine Vielzahl von Büchern erleichtern. Das PocketBook wurde ebenfalls erwähnt, da es die Hörbuchfunktion des Kindle mit dem offenen Dateisystem des tolino verbindet, sodass es vielversprechende Varianten bereitstellt. Bei Interesse an den Testergebnissen können diese hier nachgelesen werden.
Konsument.at, die Plattform des Vereins für Konsumenteninformation in Österreich, führte im Februar 2018 ebenfalls einen Test von eBook-Readers durch, wobei der Fokus auf dem Amazon New Kindle Oasis und dem tolino Page lag. Unterschiedliche Kriterien wie Gewicht, Maße, Bildschirmdiagonale, Auflösung in Pixeln, Touchbedienung und Hintergrundbeleuchtung wurden bewertet. Weitere Aspekte umfassten Farbbildschirme, Kopfhöreranschlüsse, Lautsprecher, internen Speicher und die Option eines Kartenlesers. Zudem wurde untersucht, ob es sich um ein geschlossenes oder offenes System handelt und wie einfach der Kauf sowie das Laden von Büchern gestaltet ist. Alle weiteren Details sind hier abrufbar.
Die Sendung „Kassensturz“ des Schweizer Fernsehsenders SRF testete im Juni 2023 insgesamt 8 Geräte unterschiedlicher Anbieter, darunter tolino, Amazon, PocketBook, Kobo und Onyx. Diese eReader wurden hinsichtlich Bildqualität, Handhabung und Zugang zu Büchern geprüft. Drei der Geräte erhielten gute Noten, wobei ein Reader von tolino führend war. Auch Amazon- und Kobo-Geräte überzeugten die Tester. Der Onyx-eReader hingegen fiel aufgrund schlechter Handhabung durch. Die Testergebnisse sing in folgenden Video verfügbar:
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche eBook-Reader sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- spektrum.de
- test.de
- planet-wissen.de
- unicum.de
- de.wikipedia.org
- stevepavlina.de
- gutenberg.org
- eink.com
- mdr.de
- divibib.com
- studyflix.de
- manual.calibre-ebook.com
- pocketbook.ch
- luks.ch
- tredition.com
- help.orf.at
- konsument.at
Finden Sie den besten eBook-Reader – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,2) | Amazon Kindle Paperwhite eBook-Reader ⭐️ | 01/2025 | 169,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | PocketBook InkPad 4 eBook-Reader | 01/2025 | 283,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Gut (1,7) | tolino epos 3 eBook-Reader | 01/2025 | 234,90€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,9) | Amazon Kindle eBook-Reader | 01/2025 | 109,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (1,8) | BOOX Note Air4 C eBook-Reader | 06/2025 | 529,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (2,0) | BOOX Palma 2 eBook-Reader | 01/2025 | 269,99€1 | Zum Angebot* |