Die 14 besten Bürostühle im Test inklusive Testsieger 2025
In einem umfassenden Test wurden insgesamt 13 Bürostühle im Detail unter die Lupe genommen: 9 ergonomische Stühle, 3 Gaming-Stühle und ein Chefsessel. Zu beachten ist, dass auch eine Werbeplatzierung im folgenden Test und Vergleich enthalten ist, weshalb insgesamt 14 Stühle vorgestellt werden. Der Fokus lag auf der Ergonomie und dem Sitzkomfort, jedoch flossen ebenso der Montageaufwand, die Verarbeitungsqualität und der allgemeine Nutzungskomfort in die Bewertungen ein. Trotz teilweise begrenzter ergonomischer Eigenschaften konnte insgesamt ein positives Testfazit gezogen werden.
Der Ergotopia MasterBack Pro hat sich als Testsieger hervorgetan. Durch die fünfdimensionalen Armlehnen und die bewegliche Active-Balance-Sitzfläche ermöglicht dieser Stuhl ein dynamisches Sitzerlebnis, während die hochwertigen Polster für hohen Komfort sorgen. Der Secretlab Titan Evo hat sich als bester Gaming-Stuhl etabliert, insbesondere wegen des magnetischen Kopfkissens und der modularen Armstützen. Für Interessierte, die gezielt einen Bürostuhl ohne Kopfstütze suchen, ist der Ofinto Ergo Bürostuhl eine empfehlenswerte Option. Der beste ergonomische Bürostuhl mit atmungsaktivem Rückenteil ist der Ergotopia NextBack, bei dem zwar einige Premium-Features des großen Modells fehlen, jedoch bietet er alle wesentlichen Ergonomie-Funktionen.
Im Anschluss an die Testergebnisse folgt ein umfassender Ratgeber zum Thema Bürostühle, der wichtige Informationen zum ergonomischen Sitzen und zur Auswahl des passenden Stuhls bereitstellt. Verschiedene Arten von Bürostühlen werden erläutert, und die wichtigsten Ergonomie-Funktionen werden vorgestellt. Darüber hinaus gibt es einen Überblick über die entscheidenden Faktoren, die beim Kauf eines Bürostuhls berücksichtigt werden sollten. Im FAQ-Bereich sind Antworten auf häufig gestellte Fragen zu finden. Zudem wird über den Bürostuhl-Test der Stiftung Warentest informiert.
tipps.de empfiehlt diese Bürostühle

"tipps.de Testsieger"

"Bester Gaming-Stuhl"

"Bester Bürostuhl mit Mesh-Rückenlehne"

"Bester Bürostuhl ohne Kopfstütze"

"Chefsessel mit Fußstütze"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Bürostühle
- 1.1. Ergotopia MasterBack Pro Bürostuhl (tipps.de Testsieger)
- 1.2. Secretlab Titan Evo Black Bürostuhl (Bester Gaming-Stuhl)
- 1.3. Ergotopia NextBack Bürostuhl (Bester Bürostuhl mit Mesh-Rückenlehne)
- 1.4. Ofinto Ergo Bürostuhl (Bester Bürostuhl ohne Kopfstütze)
- 1.5. SONGMICS OBG71B Bürostuhl (Chefsessel mit Fußstütze)
- 2. Alle Produkte aus dem Bürostuhl-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
Inhalt
1. TPFLiving Zeus Bürostuhl mit einer Belastbarkeit von bis zu 200 Kilogramm
Der Zeus Bürostuhl von TPFLiving kombiniert eine besonders robuste Gasfeder mit einem Fußkreuz aus Edelstahl und erreicht dadurch eine Belastbarkeit von bis zu 200 Kilogramm. Schwere Menschen treffen häufig auf Schwierigkeiten, eine geeignete Sitzgelegenheit zu finden. Der Bürostuhl von TPFLiving bietet hier eine erfolgversprechende Lösung. Die Sitzfläche misst 50 x 50 Zentimeter und sorgt für einen angenehmen Komfort. Die Rückenlehne besteht aus atmungsaktivem Mesh-Gewebe, das laut Hersteller einen Cooling-Down-Effekt ermöglicht.
Die Rückenlehne des Arbeitsstuhls hat eine S-Form und ist mit einer höhenverstellbaren Lendenwirbelstütze ausgestattet. Die drehbaren Castor-Rollen aus Nylon sind sowohl für Hartböden als auch für Teppiche geeignet und hinterlassen laut Hersteller keine Kratzer oder Spuren. Die Sitzfläche lässt sich um 360 Grad rotieren. Die Sitzhöhe ist zwischen 44,5 und 54 Zentimetern stufenlos einstellbar. Die Rückenlehne, inklusive Kopfstütze, hat eine Gesamtlänge von 82 Zentimetern. Die gepolsterten Armlehnen können in Höhe und Tiefe angepasst werden, um den Unterarmen einen bequemen Halt zu bieten.
- Hohe Belastbarkeit von 200 Kilogramm
- Verstellbare Armlehnen
- Atmungsaktive Rückenlehne aus Mesh-Gewebe
- In Höhe und Neigungswinkel verstellbare Kopfstütze
- Stabiles Fußkreuz aus Edelstahl
- Verstellbare Lendenwirbelstütze
- Armlehnen nur in einer Richtung verstellbar
FAQ
2. Testsieger: Ergotopia MasterBack Pro
Der Ergotopia MasterBack Pro überzeugte als ergonomischer Bürostuhl im Premium-Segment und ging als klarer Testsieger hervor. Die Erwartungen an die Ergonomie wurden deutlich übertroffen. Die Montage gestaltete sich so einfach wie bei keinem anderen Stuhl und die Verarbeitungsqualität erwies sich als hervorragend. Für Vielsitzer, die beim Kauf keine Kompromisse eingehen wollen, ist dieser Stuhl die beste Wahl.
Geliefert wurde der ergonomische Bürostuhl in einem stabilen Karton. Empfindliche Teile wie Rückenlehne und Armlehnen waren sicher in Luftpolsterfolie verpackt. Der Verpackungsmüll hielt sich in Grenzen, sodass keine Beanstandungen nötig waren. Die beiliegende Anleitung umfasste 4 Seiten mit allen wichtigen Informationen, einschließlich Wartungs- und Pflegehinweisen sowie einer bebilderten Anleitung zur korrekten Einstellung des Stuhls, alles auf Deutsch. Fragen blieben keine offen.
In puncto Verarbeitungsqualität erfüllt der Ergotopia MasterBack Pro höchste Ansprüche. Der Stuhl beeindruckt mit einer robusten Konstruktion aus glasfaserverstärktem Kunststoff und hochwertigen Polsterbezügen aus einem Wolle-Polyester-Gemisch. Die Armlehnen sind mit einer weichen PU-Oberfläche ausgestattet und das Fußkreuz besteht aus schwarz lackiertem Aluminium. Im Vergleich zum günstigeren Modell, dem Ergotopia NextBack, das Teile aus Kunststoff verwendet, zeigt der MasterBack Pro eine durchweg einwandfreie Verarbeitung. Verarbeitungsfehler oder Beschädigungen wurden nicht gefunden, was die Note sehr gut rechtfertigt. Darüber hinaus trägt er das TÜV-Rheinland-Zertifikat, was ein weiterer Hinweis auf die hohe Qualität ist.
Besonders positiv fiel der MasterBack Pro durch seine hochwertigen Rollen auf, die in mehreren Aspekten überzeugen. Sie bestehen aus Polyurethan, einem Material, das schonender für Hartböden ist als herkömmlicher ABS-Kunststoff und sich auch für Teppiche eignet. Die graue Farbgebung der Rollen setzt einen optischen Akzent und differenziert sich von vielen anderen Bürostuhlrollen. Ein nützliches Sicherheits-Feature ist die lastabhängige Rollenbremse, die den Stuhl stabiler hält, wenn kein Gewicht auf ihm lastet.
Ein kleiner Nachteil im Vergleich zu anderen ergonomischen Bürostühlen zeigt sich in der Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Körpergrößen. Die Sitzhöhe lässt sich zwar großzügig um 12 Zentimeter (von 42 bis 54 Zentimeter) verstellen, bei den Armlehnen und der Kopfstütze sind die Verstellmöglichkeiten jedoch eingeschränkt. Hier ist lediglich eine Höhenverstellung von 6 beziehungsweise 5,5 Zentimetern verfügbar. Vorteilhaft ist jedoch, dass Ergotopia neben der getesteten Standardversion auch eine größere L-Variante anbietet, die dem MasterBack Pro gegenüber seinem kleineren Bruder, der den zweiten Platz im Test belegte, zugutekommt.
Für Personen, die Ergonomie beim Sitzen priorisieren, ist der Ergotopia MasterBack Pro ideal. Die Ausstattung reicht von einer Synchronmechanik über eine höhen- und tiefenverstellbare Lordosenstütze bis hin zu einer neigbaren Kopfstütze, die ebenfalls höhenverstellbar ist. Ein besonderes Merkmal ist die Flex-Technik von Ergotopia, die der Rückenlehne Bewegungsfreiheit nach links und rechts verleiht. Dadurch folgt sie den Bewegungen des Oberkörpers und sorgt für eine zusätzliche Rückenmuskulatur-Stärkung. Auch die Zertifizierung durch das Institut für Gesundheit und Ergonomie spricht für die hervorragenden ergonomischen Eigenschaften des MasterBack Pro.
Wer alle Bedienfunktionen des Ergotopia MasterBack Pro verstehen will, sollte etwas Zeit mitbringen. Die Armlehnen ließen sich durch Drücken und Ziehen anpassen. Die Höhenverstellung wurde über einen Knopf an der rechten Seite der Armstützen aktiviert. Die Active-Balance-Sitzfläche konnte mithilfe eines kleinen Schalters an der Aufnahme der Gasdruckfeder fixiert und gelöst werden. Das wurde jedoch erst durch einen Blick in die Bedienungsanleitung klar. Das Drehrad an der Lordosenstütze diente der Tiefeneinstellung. Die Höhenverstellung der Kopfstütze erfolgt über eine leichtgängige Rastermechanik. Zwei Drehhebel an der Unterseite ermöglichten die Steuerung der Sitzhöhe sowie das Arretieren und Lösen der Synchronmechanik.
Im Praxistest überzeugte der Ergotopia MasterBack Pro durch seine gepolsterte Sitzfläche, die sowohl am Sitzteil als auch an der Rücken- und Kopfstütze einen hohen Komfort bietet. Die vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten erlauben verschiedene Sitzpositionen und tragen zu einer effektiven Stabilisierung der Wirbelsäule bei. Selbst für Anwender, die aufgrund der Atmungsaktivität Mesh-Rückenlehnen bevorzugen, ist der MasterBack Pro empfehlenswert, da dieser auch in einer entsprechenden Variante, genannt „Style“, erhältlich ist.
Eine kurze Vorstellung des MasterBack Pro seitens Ergotopia ist im folgenden Video zu sehen:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Ergotopia MasterBack Pro ist die beste Wahl im Test, wenn Ergonomie an erster Stelle steht. Mit seinen fünf Dimensionen der Armlehnen und der flexiblen Active-Balance-Sitzfläche bietet er Funktionen, die kein anderes getestetes Modell aufweist. In Bezug auf dynamisches Sitzen übertrifft der MasterBack Pro alle anderen Modelle. Zusätzlich sind die einfache Montage und die herausragende Verarbeitungsqualität positiv hervorzuheben. Einziger Verbesserungspunkt ist die Anpassungsfähigkeit hinsichtlich der Höhenverstellbarkeit der Armlehnen und der Kopfstütze. Alternativ kann der NextBack, der als Preis-Leistungs-Sieger ermittelt wurde, in Betracht gezogen werden; er verzichtet zwar auf Premium-Funktionen, bietet jedoch ebenfalls gute Eigenschaften. Die Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Körpergrößen könnte ebenfalls besser sein, was jedoch überkompensiert werden kann, da Ergotopia den Stuhl in diversen Größen anbietet.








































- Bester Bürostuhl für dynamisches Sitzen im Test (Active-Balance-Sitzfläche, 5D-Armlehnen, Flex-Rückenlehne)
- Einfachste Montage im Test (innerhalb von 5 Minuten und mit nur einer Schraube)
- Für lange Sitzzeiten geeignet
- Mit Synchronmechanik
- Drehkreuz aus Aluminium
- Sitzhöhe um 12 Zentimeter verstellbar
- Mit Kopfstütze (in Höhe und Winkel verstellbar)
- Verstellbare Sitztiefe (9 Zentimeter)
- Lordosenstütze in Höhe und Tiefe verstellbar
- Mehrere Zertifikate (TÜV, IGR und Nachhaltigkeit)
- Lastabhängige Rollbremsen
- Bodenschonende Rollen
- In drei Farben erhältlich (Schwarz, Schwarzweiß und Blau-Weiß)
- In zwei Größen erhältlich
- Kopfstütze nur um 5,5 Zentimeter verstellbar
- Höhe der Armlehne nur um 6 Zentimeter verstellbar
FAQ
3. Bester Gaming-Stuhl im Test: Secretlab Titan Evo
Der Secretlab Titan Evo hat sich im Test als bester Gaming-Stuhl erwiesen. Seine ergonomischen Eigenschaften sind für einen Stuhl seiner Kategorie bemerkenswert. Auch in Bezug auf den Sitzkomfort brilliert der voll gepolsterte Hochlehner mit Kunstlederbezug.
Der Secretlab Titan Evo wurde in einem kompakten Karton (45 x 65 x 71 Zentimeter) geliefert und war zum Schutz vor Beschädigungen mit Schaumstoff umgeben. Das ist ein Vorgehen, das bei vielen anderen Bürostühlen unüblich ist. Auch das beiliegende Tool-Kit mit praktischem Schraubendreher wertete den Gesamteindruck auf. Die Montageanleitung, die umfassend war, führte in 14 Schritten mit Bildern und Beschreibungen durch den Aufbau. Leider war sie nur in Englisch verfasst. Dank der aufschlussreichen Bilder sollte der Aufbau jedoch auch ohne ausgeprägte Englischkenntnisse möglich sein.
Obwohl 14 Schritte zunächst nach viel erscheinen mögen, konnte der Secretlab Titan Evo in etwa 15 Minuten montiert werden. Dies war nicht zuletzt den werksseitig montierten Armlehnen und dem speziellen Schienensystem, das zur Verbindung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne dient, zu verdanken. Vier Schrauben mussten für diese Verbindung eindrehen werden, hinzu kamen vier weitere zur Befestigung der Hauptmechanik unter der Sitzfläche. Die Blenden zum Verstecken der Schraubenköpfe ließen sich einfach aufstecken. Schließlich musste noch eine vormontierte Schraube gelöst werden, um den Wippmechanismus zu entriegeln. Der Zusammenbau des Fußkreuzes erfolgte wie gewohnt, die fünf Rollen und die Gasdruckfeder wurden mühelos eingesetzt. Insgesamt gestaltete sich der Aufbau des Secretlab Titan Evo einfacher und schneller als bei den meisten anderen Modellen im Test.
Die Verarbeitungsqualität des Gaming-Stuhls von Secretlab ist hoch. Das Fußkreuz und die Armlehnen bestehen aus Vollmetall. Bei den Polsterbezügen setzt der Hersteller auf das eigens entwickelte Secretlab NEO™ Hybrid-Kunstleder, das angeblich zwölfmal strapazierfähiger ist als normales Polyurethan-Leder. Insgesamt hinterließ der Stuhl einen robusten und hochwertigen Eindruck. Übermäßiges Klappern oder Knarzen blieb aus. Auch die bodenschonenden Rollen aus Polyurethan konnten überzeugen. Die hohe Qualität wird zudem durch Zertifikate vom TÜV und United States Ergonomics sowie dem GS-Zeichen unterstrichen.
Getestet wurde der Gaming-Stuhl in der Regular-Version. Sie wird aufgrund der eher geringen Sitzhöhe von 40,5 bis 41,5 Zentimetern für Personen mit einer Körpergröße von 1,60 Meter bis 1,90 Meter empfohlen. Für größere Nutzer steht die XL-Variante zur Verfügung, die laut Hersteller für Körpergrößen von bis zu 2,05 Meter geeignet ist und eine wesentlich größere Sitzfläche bietet. Positiv ist zudem, dass der Secretlab Titan Evo auch in der getesteten Version eine großzügige Sitzfläche hat (50,5 x 54 Zentimeter in Breite und Tiefe). Mit einer Rückenlehne von 84 Zentimetern handelt es sich um einen echten Hochlehner. Nutzer, die gerne entspannen, etwa beim Filmeschauen oder einem kurzen Power Nap, profitieren von der Möglichkeit, die Rückenlehne unabhängig von der Sitzfläche bis zu 165 Grad nach hinten zu kippen. Dadurch konnte im Test nahezu eine liegende Position eingenommen werden.
In puncto Ergonomie hat der Secretlab Titan Evo unter den getesteten Gaming-Stühlen die Nase vorn. Im Vergleich zu ergonomischen Bürostühlen muss er sich jedoch geschlagen geben, da eine Synchronmechanik fehlt. Trotzdem hebt er sich ergonomisch von den meisten Gaming-Stühlen ab. Der Titan Evo bringt eine erweiterte Wippfunktion mit, die in jeder beliebigen Position arretiert werden kann. Zudem ist eine funktionale Lordosenstütze vorhanden. Sie lässt sich über einen Drehregler an beiden Seiten des Rückenteils in Höhe und Tiefe verstellen. Diese Funktion ist in der Regel nur bei ergonomischen Stühlen aus dem Premium-Segment zu finden. Darüber hinaus bietet der Titan Evo 4D-Armlehnen, die sich in Höhe, Breite, Tiefe und Winkel einstellen lassen. Aufgrund des Fehlens einer Synchronmechanik wurden die ergonomischen Funktionen des Gaming-Stuhls jedoch insgesamt nur mit der Note „gut“ bewertet.
Die Bedienung des Titan Evo erwies sich im Test als tadellos. Die Tasten zur Höhenverstellung der Armlehnen befinden sich unter den Auflageflächen und verliefen in einem Widerstand, der als angenehm empfunden wurde. An der Unterseite der Sitzfläche gibt es zwei Hebel, die modern anmuten. Der rechte Hebel steuert die Sitzhöhe, lässt sich jedoch nicht drücken oder ziehen, um die Wippfunktion zu arretieren oder freizugeben. Dies übernimmt der zweite Hebel. Auch das Drehrad zur Einstellung des Wippwiderstands wirkte zeitgemäß und ließ sich leichtgängig bedienen.
Im Praxistest hinterließ der Secretlab Titan Evo einen sehr guten Eindruck. Die verstellbare Lordosenstütze und die 4D-Armlehnen schafften es, die Wirbelsäule effektiv zu stützen und die Nackenmuskulatur zu entlasten. Die Polster wurden als mittelhart beschrieben. Im Vergleich zu vielen anderen Gaming-Stühlen waren die Seitenwangen nur angedeutet, wodurch das Sitzen weniger eingeengt wirkt. Dies kann jedoch die Stabilität des Sitzgefühls beeinträchtigen. Letztendlich macht sich das Fehlen einer Synchronmechanik auf Dauer bemerkbar – die Testnote „gut“ war das Resultat. Für ausgedehnte Sitzzeiten ist der Gaming-Stuhl damit nicht optimal geeignet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Wer einen Stuhl sucht, der nach Gaming aussieht und die Anpassungsfähigkeit eines ergonomischen Bürostuhls bietet, sollte beim Titan Evo von Secretlab zugreifen. Zwar fehlt eine Synchronmechanik, jedoch stehen eine integrierte Lordosenstütze und verstellbare 4D-Armlehnen zur Verfügung, was den ergonomischen Wert gegenüber vielen Gaming Chairs hebt. Zudem überzeugte der Hochlehner im Test mit einem magnetischen Kopfkissen, dessen flexible Anbringung der Ergonomie des Stuhls zugutekommt. Magnetmechanismen kommen auch bei den Armlehnen zum Einsatz, die sich vielseitig austauschen lassen. Das ist ein Plus in puncto Langlebigkeit. Wer Ergonomie Priorität einräumt, sollte jedoch aufgrund der fehlenden Synchronmechanik besser auf den Ergotopia MasterBack Pro oder einen anderen ergonomischen Bürostuhl mit Synchronmechanik zurückgreifen.
































- Bester Gaming-Stuhl im Test
- Magnetisches Kopfkissen
- Austauschbare Cloud-Swap-Armlehnen
- Polsterung mit Secretlab NEO™ Hybrid-Kunstleder (langlebiger als normales Polyurethan-Leder)
- Hohe maximale Belastbarkeit (130 Kilogramm)
- Drehkreuz aus Aluminium
- 4D-Armlehnen (Höhe, Breite, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Lordosenstütze in Höhe und Tiefe verstellbar
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne bis zu 165 Grad
- Mehrere Zertifikate (TÜV, United States Ergonomics und GS)
- Schnelle und einfache Montage (15 Minuten und nur acht Schrauben)
- Bodenschonende Rollen
- In zwei Farben erhältlich (Schwarz, Schwarz-Gold)
- Schwer (35 Kilogramm)
- Keine Synchronmechanik
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Nicht atmungsaktiv
- Montageanleitung nur auf Englisch
FAQ
4. Bester Bürostuhl ohne Kopfstütze im Test: Ofinto Ergo
Der Ofinto Ergo stellt unter den getesteten Bürostühlen ohne Kopfstütze die beste Wahl dar. Durch eine hervorragende Ergonomie, einen hohen Sitzkomfort und eine ausgezeichnete Verarbeitungsqualität konnte er im Test überzeugen. Ungewöhnlich für einen Bürostuhl ist zudem die versteckte Lordosenstütze. Allerdings könnte das Fehlen einer Kopfstütze für sehr lange Sitzzeiten ein Ausschlusskriterium darstellen.
Die Verpackung des Ofinto Ergo hätte in Bezug auf die Qualität besser ausfallen können. Der Karton mit den Maßen 40 x 60 x 76 Zentimeter kam beschädigt an, was möglicherweise nicht dem Hersteller, sondern dem Transportunternehmen anzulasten ist. Kritisch zu bewerten ist die unüberlegte Anordnung der Einzelteile im Karton. Positiv hingegen ist, dass empfindliche Teile gut in Luftpolsterfolie verpackt waren, auch wenn dadurch relativ viel Plastikmüll entstand. Die beigelegte Montageanleitung war sehr gut, da sie in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch vorlag und Sicherheits- sowie Nutzungshinweise enthielt. Erklärende Texte waren nicht nötig, da die Montage einfach war.
Die Hauptmechanik an der Unterseite der Sitzfläche war bereits vormontiert, sodass lediglich das Zusammenstecken des Fußkreuzes und der Rollen sowie die Montage der Armstützen und der Rückenlehne erforderlich war. Die Armstützen wurden mit jeweils drei Schrauben befestigt, auch die Rückenlehne erforderte insgesamt drei Schrauben. Insgesamt nahm der Aufbau des Bürostuhls im Test nur 10 Minuten in Anspruch, was relativ schnell ist. Wenige Modelle ließen sich schneller montieren; bei vielen anderen Stühlen war der Montageaufwand doppelt so hoch.
Die Verarbeitungsqualität des Ofinto Ergo erwies sich als durchweg positiv. Allerdings wurde bei den Materialien gespart. Das Fußkreuz besteht aus Nylon anstelle von Stahl oder Aluminium. Auch die Armlehnen und das Rückenteil sind vollständig aus Kunststoff gefertigt, was dem Gesamteindruck jedoch kaum Abbruch tat. Der Bürostuhl war robust, klapperte nicht und erzeugte kaum Geräusche. Die Sitzfläche besteht aus Kaltschaum und ist mit einem wertig anmutenden Polyester-Bezug versehen, während die Rückenlehne atmungsaktives Mesh-Gewebe aufweist. Bei den Armlehnen kam Polyurethan mit softer Beschaffenheit zum Einsatz. Die Rollen aus PU-Kunststoff sind bodenschonend und leise. Ein Qualitätsmerkmal stellt die Zertifizierung durch den TÜV LG dar, einem Tochterunternehmen des TÜV Rheinland.
Die Sitzhöhe des ergonomischen Bürostuhls lässt sich zwischen 44 und 53 Zentimetern verstellen. Ein wesentlicher Vorteil ist jedoch die einstellbare Sitztiefe zwischen 46 und 51 Zentimetern. Damit haben Nutzer die Möglichkeit, die Sitzfläche gezielt an die individuelle Oberschenkellänge anzupassen. Der Verzicht auf eine Kopfstütze ermöglicht einen größeren Bewegungsfreiraum für große Personen. Nach den Testerfahrungen eignet sich der Ofinto Ergo für Nutzer mit einer Körpergröße von 165 bis 190 Zentimetern. Die maximale Belastbarkeit beträgt laut Hersteller 130 Kilogramm.
Die unsichtbare Lordosenstütze bringt jedoch auch Nachteile mit sich. Zwar ließ sich die Höhe des unterstützten Bereichs anpassen, nicht jedoch die Tiefe oder der Druck, wie es beim Testsieger der Fall war. Trotzdem punktet der Ofinto Ergo mit seiner Synchronmechanik, die einen großen Neigungswinkel von bis zu 135 Grad ermöglicht. Zur Anpassung an unterschiedliche Armlängen hat der Stuhl 3D-Armlehnen, die sich in Höhe, Breite und Tiefe verstellen lassen. Das Fehlen einer Kopfstütze ist für Nutzer, die auf diese nicht verzichten wollen, ein Nachteil. Der Stuhl kann weder mit Kopfstütze erworben noch nachträglich damit ausgestattet werden. Trotz der sehr guten ergonomischen Eigenschaften erfreut sich der Ofinto Ergo einer Zertifizierung von BIFMA und vom IGR, was ansonsten nur die Modelle von Ergotopia bieten.
Die Bedienung ist etwas anders als bei den meisten anderen Modellen. Anstelle eines einzelnen, dünnen Hebels mit flacher Grifffläche besitzt der Ofinto Ergo zwei kegelförmige Hebel, die gedreht statt gezogen werden. Der rechte Hebel ermöglicht die Höhenverstellung, während der linke Hebel die Synchronmechanik aktivieren oder deaktivieren kann. Dies funktionierte im Test einwandfrei. Optisch reduzieren sich die Vorteile im Vergleich zu klassischen Hydraulikhebeln. Ein weiteres Bedienelement ist rechts in die Sitzfläche integriert und lässt sich herausziehen, um die Sitztiefenverstellung freizugeben. Ein Video demonstriert die Funktionen des ergonomischen Bürostuhls:
Das Sitzen auf dem Ofinto Ergo wurde als äußerst angenehm empfunden. Die Sitzfläche ist mittelhart, während das Rückenteil im Vergleich zu gepolsterten Lehnen eher fest ist, jedoch die Wirbelsäule mit der flexibel einstellbaren Lordosestütze effektiv stabilisiert. Rücken und Arme erhalten eine gute Unterstützung, die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten und die Synchronmechanik fördern dynamisches Sitzen und eröffnen viel Bewegungsfreiraum. Besonders positiv hervorzuheben sind die gute Belüftung des Rückens durch das Mesh-Rückenteil und das weiche Material der Armlehnen. Aufgrund des Fehlens einer Kopfstütze ist der Bürostuhl allerdings nur bedingt für lange Sitzzeiten zu empfehlen. Für einen gesamten Büroarbeitstag fehlen die Möglichkeiten, den Kopf anzulehnen und die Hals- und Nackenmuskulatur zu entspannen.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der ergonomische Bürostuhl von Ofinto punktete im Test durch seine Synchronmechanik und die unsichtbare Lordosenstütze, die eine effektive Unterstützung der Lendenwirbelsäule bietet, ohne die Belüftung einzuschränken. Der Stuhl bietet einen hohen Sitzkomfort und ist auch für große Personen geeignet. Das Fehlen einer Kopfstütze könnte jedoch für Vielsitzer ein Ausschlusskriterium sein. Für Nutzer zwischen 165 und 190 Zentimetern Körpergröße, die nach einem ergonomischen Bürostuhl ohne Kopfstütze suchen, ist er jedoch eine empfehlenswerte Wahl. Abgesehen von der begrenzten Anpassbarkeit an unterschiedliche Körpergrößen und der suboptimalen Verpackung wurden keine nennenswerten Mängel festgestellt.




















































- Bester Bürostuhl ohne Kopfstütze
- Unsichtbare Lordosestütze (Spannung des Mesh-Gewebes durch Schieberegler in der Höhe anpassbar)
- Hohe maximale Belastbarkeit von 130 Kilogramm
- Sitzhöhe um 10 Zentimeter verstellbar
- Großer maximaler Neigungswinkel von 135 Grad
- Mit Synchronmechanik
- 3D-Armlehne (Höhe, Breite und Tiefe anpassbar)
- Verstellbare Sitztiefe von 5 Zentimetern
- Atmungsaktive Mesh-Rückenlehne
- Bodenschonende Rollen
- Mehrere Zertifikate (TÜV, IGR, BIFMA und Nachhaltigkeit)
- Schnelle und einfache Montage innerhalb von 10 Minuten mit neun Schrauben
- Keine Kopfstütze
- Sitzhöhe nur um 10 Zentimeter verstellbar
- Verpackung war beschädigt und enthielt viel Plastikmüll
FAQ
5. Bester Bürostuhl mit Mesh-Rückenlehne: Ergotopia NextBack
Der Ergotopia NextBack stellt den kleinen Bruder des Testsiegers dar. Anders als der MasterBack Pro verfügt der NextBack nicht über die innovativen 5D-Armlehnen oder die bewegliche Sitzfläche. Trotzdem bietet er sämtliche ergonomischen Eigenschaften, die bei einem Bürostuhl wichtig sind. Ergotopia hat sich hier für ein atmungsaktives Mesh-Rückenteil entschieden, was dem Stuhl, der im mittleren Preissegment angesiedelt ist, einen hohen Sitzkomfort und eine ausgezeichnete Verarbeitungsqualität verleiht. Im folgenden Video wird der NextBack durch Ergotopia vorgestellt:
Ergotopia liefert den NextBack in einem Karton mit den Maßen 42 x 65 x 71 Zentimeter (Breite x Höhe x Tiefe). Der Hersteller verwendet Kartoneinschübe zur Stabilisierung der Einzelteile, sodass alles unversehrt ankam. Positiv überraschte der geringe Kunststoffmüll nach dem Auspacken. Auch die beigelegte Bedienungsanleitung überzeugte. Neben Nutzungs- und Pflegehinweisen gab es eine bebilderte Montageanleitung, die den Aufbau des Stuhls in fünf einfachen Schritten erklärte, verfügbar in sechs Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Niederländisch).
Wie bereits beim Ergotopia MasterBack Pro erwies sich die Montage des ergonomischen Bürostuhls als unkompliziert und schnell erledigt. Während der MasterBack Pro nur mit einer Schraube auskam, mussten beim NextBack drei Schrauben verarbeitet werden. Die Armlehnen waren bereits vormontiert. Nach dem Zusammenstecken des Fußkreuzes und dem Aufsetzen der Sitzfläche mussten lediglich die Rückenlehne und das Kopfteil verbunden werden. Dank einer praktischen Führungsschiene ließ sich die Rückenlehne spielend einstecken und mit nur zwei Schrauben fixieren. Umständliches Festhalten war nicht notwendig. Zum Schluss wurde die Kopfstütze mit einer Schraube befestigt. Der Stuhl war somit in etwa 10 Minuten aufgebaut.
In Bezug auf die Verarbeitungsqualität hinterließ der Ergotopia NextBack einen tadellosen Eindruck. Weder Knarzen noch Klappern oder andere Verarbeitungsfehler waren festzustellen. Der Stuhl präsentierte sich mit einem Glasfaser-verstärkten Kunststoffrahmen als äußerst robust. Auch die Polster fühlten sich hochwertig an und rochen nicht unangenehm. Der Nylonbezug wirkte jedoch im Vergleich zum Baumwoll-Polyester-Gemisch der größeren Version etwas weniger edel. Zudem erschienen die Rollen, obwohl sie aus weichem PU-Kunststoff gefertigt sind, im Vergleich zu den hohlen, zweifarbigen Rollen des MasterBack Pro eher standardmäßig.
Am Rücken- und Kopfteil setzt Ergotopia auf ein Mesh-Gewebe. Das ist ein Vorteil für die Menschen, die Atmungsaktivität schätzen. Allerdings ist das im Vergleich zum Testsieger nicht unbedingt überlegen, da der MasterBack Pro auch in einer „Style“-Variante mit einer Mesh-Rückenlehne erhältlich ist. Der NextBack wird hingegen ausschließlich mit Mesh angeboten, was für Liebhaber von gepolsterten Lehnen nachteilig ist.
Die Sitzhöhe des Ergotopia NextBack liegt zwischen 43 und 53 Zentimetern, was einen mittelmäßigen verstellbaren Bereich darstellt. Ein Vorteil im Vergleich zum großen Bruder ist allerdings der große Verstellungsbereich der Kopfstütze, der bis zu 15 Zentimeter beträgt. Auch bei den Armlehnen gab es etwas mehr Flexibilität, da diese immerhin um 7 Zentimeter in der Höhe verstellbar sind. Da der ergonomische Bürostuhl im Vergleich zum MasterBack nicht in verschiedenen Größen erhältlich ist und der Spielraum bei der Sitzhöhenverstellung begrenzt ist, wurde die Anpassbarkeit an unterschiedliche Körpergrößen mit der Note gut bewertet.
Obwohl einige kleine Features fehlen, ist der NextBack ergonomisch gut ausgestattet, was durch die Zertifizierung des IGR (Institut für Gesundheit und Ergonomie) belegt wird. Diese findet sich im Test ausschließlich bei den Modellen von Ergotopia. Besonders Vielsitzer werden sich über die Synchronmechanik freuen, mit der sich über ein Drehrad an der Seite des Stuhls einstellen lässt, bis zu welchem Neigungswinkel sich die Rückenlehne beim Zurücklehnen neigen soll (maximal 125 Grad). Zwar fehlen die 5D-Armlehnen des MasterBack Pro, jedoch sind die vorhandenen 3D-Armlehnen drehbar, in der Breite anpassbar und höhenverstellbar. Ein Nachteil ist, dass sich die Armlehnen nicht nach vorne und hinten verschieben lassen, was sich insbesondere beim Zurücklehnen bemerkbar macht.
Der ergonomische Stuhl verfügt außerdem über eine integrierte Lordosenstütze, die im Gegensatz zum größeren Modell jedoch nur in der Höhe, nicht in der Tiefe verstellbar ist. Die Kopfstütze ist konkav geformt, um die natürliche Wölbung der Halswirbelsäule zu unterstützen, und sollte eher am Hals als am Hinterkopf platziert werden. Für die Feinjustierung kann die Kopfstütze sowohl in der Höhe als auch in der Neigung verstellt werden.
In Bezug auf die Bedienung des Ergotopia NextBack gab es während des Tests keine Beanstandungen. Ein Hebel zur Einstellung der Sitztiefe befindet sich links am Rand der Sitzfläche. Die Höhenverstellung des Sitzes wird über einen Hebel an der rechten Seite des Sitzes geregelt. Die Höhenverstellung der Armlehnen erfolgt über einen praktischen Knopf direkt unter den Auflageflächen. Der Hebel zum Lösen und Arretieren der Synchronmechanik befindet sich rechts an der Unterseite des Stuhls. Die Lordosenstütze ließ sich stufenlos bewegen, die Bedienelemente waren im Test leichtgängig und einwandfrei zu handhaben.
Beim Sitzkomfort überzeugte der Ergotopia NextBack in vollem Umfang. Dank der zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten lässt sich der Stuhl optimal an die anatomischen Voraussetzungen und die bevorzugte Sitzposition anpassen. Die einstellbare Lordosenstütze sorgt gemeinsam mit der Kopfstütze und den 3D-Armlehnen für eine natürliche Haltung des Körpers und entlastet effektiv. Die Synchronmechanik, die im Test hervorragend funktionierte, erhöht die Bewegungsfreiheit und erleichtert das Wechseln der Sitzposition, was das dynamische Sitzen fördert.
Die Mesh-Rückenlehne könnte je nach Empfinden als zu hart empfunden werden, während die Sitzfläche vergleichsweise weich ist. Dies hängt jedoch vom individuellen Geschmack ab. Was den allgemeinen Sitzkomfort betrifft, steht der Ergotopia NextBack dem großen Bruder in nichts nach. Ob das atmungsaktive Mesh-Rückenteil des NextBack oder die weich gepolsterte Rückenlehne des MasterBack Pro die bessere Wahl ist, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Im Test war jedoch das Fehlen der beweglichen Active-Balance-Sitzfläche spürbar. Das Sitzen auf dem Ergotopia NextBack gestaltet sich zwar bequem und ergonomisch, bietet jedoch im Vergleich zum Testsieger deutlich weniger Dynamik. Nichtsdestotrotz empfiehlt sich der NextBack auch für lange Sitzzeiten aufgrund seiner soliden ergonomischen Grundausstattung.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Mit Synchronmechanik, 3D-Armlehnen und einer höhenverstellbaren Lordosenstütze bietet der Ergotopia NextBack die wichtigsten ergonomischen Eigenschaften. Wer schnell am Rücken schwitzt, profitiert zudem von einem atmungsaktiven Mesh-Rückenteil. Im Bereich des allgemeinen Sitzkomforts legt der NextBack kaum eine Schwäche im Vergleich zum großen Modell. Einige Abstriche sind jedoch unvermeidbar. Dazu zählen das Fehlen der Active-Balance-Sitzfläche, der 5D-Armlehnen sowie das Fußkreuz, das aus Kunststoff statt Aluminium gefertigt ist. Darüber hinaus ist der Bürostuhl weder in einer größeren Version noch mit einer gepolsterten Rückenlehne erhältlich.






































- Für lange Sitzzeiten geeignet
- 3D-Armlehne (Höhe, Breite und Winkel anpassbar)
- Mit Kopfstütze (in Höhe und Winkel verstellbar)
- Große Höhenverstellbarkeit der Kopfstütze (15 Zentimeter)
- Verstellbare Sitztiefe (8 Zentimeter)
- Lordosenstütze in der Höhe verstellbar
- Atmungsaktive Mesh-Rückenlehne
- Mit Synchronmechanik
- Bodenschonende Rollen
- Mehrere Zertifikate (TÜV, IGR und Nachhaltigkeit)
- Schnelle und einfache Montage (10 Minuten und nur drei Schrauben)
- Keine Tiefeneinstellung der Armlehnen möglich
- Keine Tiefeneinstellung der Lordosenstütze möglich
- Nur in Schwarz erhältlich
- Sitzhöhe nur um 10 Zentimeter verstellbar
- Fußkreuz aus Kunststoff
FAQ
6. CLOUVOU B12 001 CleverSeat Bürostuhl – ergonomischer Bürostuhl mit bodenschonenden Blade Wheels
Der B12 001 CleverSeat von CLOUVOU richtet sich an Nutzer, die einen Bürostuhl für empfindliche Böden benötigen. Mit seinen speziellen Blade Wheels hat sich dieser Stuhl im Test als der bodenfreundlichste erwiesen. Er beeindruckt zudem durch seine hohe Belastbarkeit. Obwohl die Ergonomie noch Potenzial aufweist, reicht es trotzdem für einen Platz unter den Top 5 der getesteten Modelle.
Die Verpackung des CLOUVOU-Bürostuhls überzeugt durch eine sichere Lieferung der Einzelteile in einem Pappkarton mit den Maßen 42 x 66 x 72 Zentimeter. Besondere Bauteile wie die Rollen sind in Luftpolsterfolie geschützt. Die Montageanleitung erklärt den Aufbau bildlich, verzichtet jedoch auf einen erklärenden Text. Die Bilder sind jedoch so aufschlussreich, dass der Mangel an schriftlichen Erklärungen während des Zusammenbaus nicht ins Gewicht fiel.
Wer eine unkomplizierte Montage erwartet, sollte vom B12 001 CleverSeat absehen. Alle Teile müssen manuell montiert werden, insgesamt gilt es, zwölf Schrauben einzudrehen. Fußkreuz, Rollen und Federung lassen sich einfach zusammenstecken. Anschließend wird die Hauptmechanik mit vier Schrauben an der Unterseite der Sitzfläche befestigt und die Armlehnen werden mit je zwei Schrauben montiert. Die Rückenlehne lässt sich den Testerfahrungen zufolge problemlos aufstecken und mit zwei weiteren Schrauben wurde die Kopfstütze fixiert. Der gesamte Aufbau zog sich über etwa 25 Minuten hin, was aufgrund der vielen Einzelteile relativ zeitintensiv war.
In puncto Verarbeitungsqualität hat der ergonomische Bürostuhl von CLOUVOU überwiegend überzeugt. Besonders positiv fiel das Aluminium-Fußkreuz ins Auge, das dem Bürostuhl mit seiner Chrom-Optik eine ansprechende Eleganz verleiht. Insgesamt macht der Stuhl einen stabilen und wertigen Eindruck. Der Bezug der Sitzfläche besteht aus Nylon, die Rückenlehne aus grobporigem Mesh-Gewebe. Armlehnen und Kopfstütze sind mit PU-Leder versehen. Die Kunststoff-Armlehnen hingegen hätten stabiler gearbeitet werden dürfen.
Obwohl CLOUVOU den B12 001 nicht in verschiedenen Größen anbietet, ist dies hinsichtlich der Anpassbarkeit nicht zwingend erforderlich. Der Stuhl ist erfreulich flexibel und kann von Personen mit einer Körpergröße von 2 Metern bis zu 1,70 Meter genutzt werden. Die Sitzhöhe ist zwischen 44 und 58 Zentimetern verstellbar, während die integrierte Kopfstütze um bis zu 10 Zentimeter höhenverstellbar ist. Auch die Sitzfläche bietet mit einer Breite von 53 und einer Tiefe von 54 Zentimetern genügend Platz.
Trotz fehlender Synchronmechanik punktet der B12 001 CleverSeat hinsichtlich seiner Ergonomie. Besonders positiv fallen die 4D-Armlehnen auf, die sich drehen, vor- und zurückschieben sowie in der Höhe verstellen lassen. Die höhenverstellbare Kopfstütze, deren Winkel stufenlos einstellbar ist, erhöht die Flexibilität des Stuhls. Leider lässt sich die Lordosenstütze nur in der Höhe, nicht in der Tiefe verstellen. Anstelle einer Synchronmechanik bietet der Stuhl eine klassische Wippfunktion, die in drei Stufen arretiert werden kann. Positiv ist, dass CLOUVOU zur integrierten Lordosenstütze ein zusätzliches Lordosenkissen mitliefert, was die Anzahl der möglichen Sitzpositionen erweitert.
Was die Bedienung betrifft, hat der CLOUVOU-Bürostuhl insgesamt überzeugt. Die Höhenverstellung der Armlehnen erfolgt über einen seitlich angebrachten Hebel. Vor- und Zurückschieben sowie Drehen der Armstützen gelingen durch einfachen Druck. Die Lordosenstütze kann über ein Drehrad angepasst werden. An der Unterseite der Sitzfläche sind die üblichen Bedienelemente zur Einstellung des Wippwiderstands sowie ein Hebel zur Anpassung der Sitzhöhe angebracht. Einziger Kritikpunkt ist die manuelle Höhenverstellung der Kopfstütze, deren Rastermechanik sich als recht schwergängig herausstellte.
Die Sitzfläche des CLOUVOU-Bürostuhls hat einen mittelweichen Charakter, die Mesh-Rückenlehne ist hingegen eher fest, sorgt allerdings für eine gute Belüftung. Die verstellbare Lordosenstütze bietet eine effektive Unterstützung der Wirbelsäule, während der Stuhl durch seine großzügigen Maße und den Verzicht auf Seitenwangen viel Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Kunstleder-Armlehnen sind komfortabel und verursachen keine Druckstellen, wirken jedoch etwas wackelig. Insgesamt erreichte dieser Bürostuhl im Test die Note „gut“ im Bereich Sitzkomfort. Mangels Synchronmechanik ist er nicht optimal für lange Sitzzeiten geeignet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Was die Rollen betrifft, ist der CLOUVOU B12 001 CleverSeat dank seiner Blade Wheels jedem anderen Bürostuhl im Test überlegen. Wer auf leise oder bodenschonende Eigenschaften Wert legt, findet hier eine hervorragende Wahl. Ergonomisch kann das Modell jedoch nicht mit den Stühlen von Ergotopia mithalten. Trotz verstellbarer Lordosenstütze und 4D-Armlehnen fehlen die Vorteile einer Synchronmechanik, was aus Sicht der Ergonomie unerlässlich ist.




































- Blade Wheels (Gummirollen für sanftes und leises Rollen)
- Höchste maximale Belastbarkeit im Test (165 Kilogramm)
- Drehkreuz aus Aluminium
- Sitzhöhe um 12 Zentimeter verstellbar
- 4D-Armlehne (Höhe, Breite, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Mit Kopfstütze (um 10 Zentimeter verstellbar)
- Lordosenstütze in der Höhe verstellbar
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne bis zu 135 Grad
- Nachhaltigkeitszertifikat
- Atmungsaktive Mesh-Rückenlehne
- Keine Synchronmechanik
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Nur in Schwarz erhältlich
- Aufwendige Montage (etwa 40 Minuten und insgesamt 24 Schrauben)
- Schwergängige Kopfstützenverstellung (Rasterpunkte schwer zu überwinden)
FAQ
7. TREND OFFICE to-Strike Comfort pro Bürostuhl – in sieben verschiedenen Farben erhältlich
Der to-Strike Comfort pro von TREND OFFICE ist ein ergonomischer Bürostuhl ohne Kopfstütze, der im Test ein insgesamt positives Ergebnis erzielt hat. Dieser Stuhl richtet sich an Nutzer, die gezielt nach einem Arbeitsstuhl ohne Kopfstütze suchen und weiche Polster bevorzugen. Für Personen mit häufigen Problemen im unteren Rückenbereich erweist sich der Bürostuhl jedoch als weniger geeignet. Trotz einer integrierten Lordosenstütze ist diese nicht verstellbar. Ansonsten überzeugt der TREND-OFFICE-Stuhl mit einer soliden Ergonomie und einem hohen Sitzkomfort.
Der Bürostuhl wurde in einem großen Karton (66,5 Zentimeter Breite, 67,5 Zentimeter Höhe und 35,5 Zentimeter Tiefe) geliefert. Der Plastikmüll hielt sich in Grenzen, da lediglich die Rückenlehne und das Sitzteil aus Kunststoff verpackt waren. Die kleineren Teile wie Armlehnen und Gasdruckfeder befanden sich in einem kleinen Pappkarton. Bedauerlicherweise lag die Montageanleitung lose im Karton und wurde dadurch etwas geknickt. Diese bestand aus einem einzelnen DIN-A4-Blatt mit einer bebilderten Anleitung in zehn Schritten, die etwas ausführlicher hätte sein können. Die farbigen Bilder waren jedoch aufschlussreich genug, sodass die Montage im Test unkompliziert verlief. Schnell war der Aufbau, zwar nicht so zügig wie beim Testsieger, der in nur 5 Minuten montiert war, jedoch problemlos ohne Werkzeug durchführbar.
Die Aufnahme für die Gasdruckfeder war bereits vormontiert, was nur bei wenigen Modellen im Test der Fall war. Für die Armlehnen und die Rückenlehne galt dies zwar nicht, jedoch konnten diese dank eines speziellen Schienensystems einfach eingesteckt und mit jeweils einer Handschraube werkzeuglos befestigt werden. Das Fußkreuz ließ sich problemlos ebenfalls zusammensetzen. Insgesamt dauerte die Montage des to-Strike Comfort pro im Test etwa acht Minuten.
Die Verarbeitungsqualität des to-Strike Comfort pro erwies sich als überraschend gut für einen ergonomischen Bürostuhl der mittleren Preisklasse. Der fertige Stuhl machte einen stabilen Eindruck und wies weder Verarbeitungsfehler noch unangenehme Gerüche auf. Besonders positiv fiel die Beschaffenheit der Bezüge auf, die aus einem speziellen Material bestehen, das der Hersteller als „Focus-Material“ bezeichnet. Laut TREND OFFICE hält dieses Gewebe bis zu 80.000 Scheuertouren stand. Die Armlehnen verfügen über eine Oberfläche aus weichem PU-Leder, während die Gasdruckfeder der Sicherheitsklasse 4 entspricht.
Positiv bewerteten die Tester auch die Rollen, die aus bodenschonendem PU-Kunststoff bestehen und lastabhängig gebremst sind. Sitzt niemand auf dem Stuhl, ist der Rollwiderstand deutlich höher, was einem versehentlichen Verschieben entgegenwirkt. In puncto Materialqualität bietet der Stuhl jedoch noch Verbesserungspotential, da der Hersteller zumeist Kunststoff verwendet, auch am Fußkreuz. Die Qualität insgesamt ist jedoch gut, was sich in einem TÜV-Zertifikat und einem GS-Zeichen widerspiegelt. Zudem wurde der ergonomische Bürostuhl mit dem Comfurnacy-Zertifikat für zukunftsfähige Büroelemente ausgezeichnet. Weitere Informationen sind hier nachzulesen.
Der Bürostuhl von TREND OFFICE eignet sich zwar nicht für sehr große Personen, lässt sich aber flexibel an verschiedene Körpergrößen anpassen. Die Sitzhöhe liegt zwischen 41 und 52 Zentimetern, was bedeutet, dass der verstellbare Bereich einen Zentimeter über dem gängigen Standard liegt. Die Armlehnen sind um 9,8 Zentimeter höhenverstellbar. Mit einer maximalen Sitzhöhe von 52 Zentimetern bleibt der Stuhl im Vergleich niedrig, lässt sich aber ohne Probleme je nach individueller Beinlänge für Körpergrößen von 1,60 Meter bis ein etwa 1,90 Meter empfehlen. Die Anpassbarkeit des ergonomischen Arbeitsstuhls wurde mit „sehr gut“ bewertet, da neben der großzügigen Höhenverstellbarkeit auch die Sitztiefe zwischen 40 und 45 Zentimetern eingestellt werden kann, was eine gezielte Anpassung an unterschiedliche Beinformate ermöglicht.
Im Hinblick auf Ergonomie-Funktionen überzeugt der to-Strike Comfort pro mit einer Synchronmechanik und 4D-Armlehnen. Die Rückenlehne lässt sich in der Höhe zwischen 58 und 65 Zentimetern (in sechs Stufen) verstellen, wodurch sich der ergonomische Bürostuhl optimal an verschiedene Körpergrößen anpassen lässt. Eine integrierte Lordosenstütze ist vorhanden, lässt sich jedoch nicht in der Höhe oder Tiefe einstellen. Zudem kommt der TREND-OFFICE-Bürostuhl in der getesteten Variante ohne Kopfstütze, weshalb die Ergonomie-Funktionen lediglich mit „befriedigend“ bewertet werden konnten. Gegen einen Aufpreis bietet der Hersteller den Bürostuhl auch mit einer verstellbaren Kopfstütze an – allerdings nur in Schwarz.
Die zentralen Bedienelemente des TREND OFFICE to-Strike Comfort pro bestehen aus zwei Finnen mit Drehmechanismus an der Unterseite der Sitzfläche. Das Drehen der linken Finne sperrt oder löst die Synchronmechanik, die sich in vier Stufen arretieren lässt. Durch das Drücken der Finne lässt sich die Sitztiefe einstellen. Über die rechte Finne kann der Wippwiderstand reguliert werden. Die Handhabung war etwas komplizierter als bei vielen anderen ergonomischen Stühlen. Dies ist jedoch durch die vielen Anpassungsmöglichkeiten zu erklären. Die Bedienung funktionierte im Test jedoch stets einwandfrei, was mit der Testnote „sehr gut“ bewertet wurde.
Wer Sessel-Feeling sucht, ist mit dem Bürostuhl von TREND OFFICE bestens beraten. Die Polsterung von Rückenlehne und Sitzfläche ist vergleichsweise weich, was zu einem hohen Maß an Bequemlichkeit und einem ausgeprägten „Einsink-Effekt“ führt. Gleichzeitig bietet der Stuhl eine effektive Unterstützung der Wirbelsäule, während die Nackenmuskulatur dank der 4D-Armlehnen gezielt entlastet wird. Für lange Sitzzeiten fehlt jedoch die Möglichkeit zur Verstellung der Lordosenstütze, und ein entspanntes Zurücklehnen des Kopfes zur Entlastung der Hals- und Nackenmuskulatur ist ohne Kopfstütze nicht möglich. Insgesamt wurde der Sitzkomfort daher mit der Testnote „gut“ bewertet.
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Wer einen ergonomischen Bürostuhl ohne Kopfstütze sucht, der keine einstellbare Lordosenstütze benötigt, sollten den TREND OFFICE to-Strike Comfort in Betracht ziehen. Dieser Bürostuhl überzeugt mit seiner weichen Polsterung sowie der Synchronmechanik und den 4D-Armlehnen, die eine solide Grundlage für ergonomisches Sitzen bieten. Zudem ist die höhenverstellbare Rückenlehne ein Pluspunkt, den viele andere ergonomische Bürostühle vermissen lassen. Das Fehlen einer funktionalen Lordosenstütze stellt jedoch eine erhebliche Einschränkung dar, ebenso wie der Verzicht auf eine Kopfstütze, was sich bei längeren Sitzzeiten bemerkbar machen kann.
























































- Werkzeuglose Montage (8 Minuten und drei Handschrauben)
- Sitzhöhe um 11 Zentimeter verstellbar
- 4D-Armlehne (Höhe, Breite, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Höhe der Armlehne um 9,8 Zentimeter verstellbar
- Verstellbare Sitztiefe (5 Zentimeter)
- Höhenverstellbare Rückenlehne (7 Zentimeter)
- Mit Synchronmechanik (Lehne und Sitzfläche bewegen sich zusammen)
- Mehrere Zertifikate (TÜV, GS und Comfurnacy)
- Optional mit Kopfstütze erhältlich
- Strapazierfähige Bezüge (bis zu 80.000 Scheuertouren)
- In sechs Farben erhältlich (Schwarz, Blau, Grau, Grün, Orange und Rot)
- Keine Kopfstütze
- Keine bodenschonenden Rollen
- Lordosenstütze nicht verstellbar
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne nur 125 Grad
- Nicht atmungsaktiv
FAQ
8. SIHOO Doro C300 Bürostuhl – mit Mesh-Gewebe an Rückenlehne, Kopfstütze und Sitzfläche
Der Bürostuhl Doro C300 von SIHOO könnte für jene von Interesse sein, die beim Sitzen auf gepolsterten Stühlen leicht ins Schwitzen geraten. Dieses Modell setzt weitgehend auf atmungsaktives Mesh-Gewebe. Im Gesamtergebnis des Tests erreichte der C300 jedoch lediglich nur das Mittelfeld, was vor allem durch den aufwendigen Montageprozess bedingt ist. Eine größere Anpassbarkeit wäre zudem wünschenswert.
Die Verpackung des C300 war optimal gestaltet. Der Karton hatte die Maße 40 Zentimeter in der Breite, 96 Zentimeter in der Höhe sowie 71 Zentimeter in der Tiefe. Größere Teile lagen unten im Karton, während kleinere Einzelteile in einem Kartoneinschub platziert waren. Letzteres verhinderte ein Verrutschen der Bauteile. Zudem waren empfindliche Teile durch Luftpolsterfolie geschützt. Auch das demontierte Benutzerhandbuch gefiel, da die Montageanleitung detailliert und verständlich war, wenngleich die Schrift relativ klein war.
Der erhöhte Montageaufwand resultierte hauptsächlich daraus, dass die fünf Arme des Fußkreuzes jeweils einzeln mit zwei Schrauben befestigt werden mussten. Auch die Hauptmechanik, die Armlehnen und die Kopfstütze mussten manuell angebracht werden. Obwohl die Montage im Vergleich zu anderen Modellen deutlich zeitintensiver war, verlief sie ohne größere Schwierigkeiten.
Mit seinen geschwungenen Formen hinterließ der Bürostuhl in Schwarz oder Weiß einen fast futuristischen Eindruck. In punkto Material- und Verarbeitungsqualität überzeugte der C300 überwiegend. Er wirkte robust und war frei von Klappern oder Knarzen. Das Fußkreuz aus Aluminium und die Armlehnen mit PU-Leder-Polsterung fanden Gefallen. Das SGS-Zertifikat und die Zertifizierung durch den TÜV Rheinland unterstreichen die hohe Qualität des Stuhls. Ein Punktabzug wurde für einige Kratzer vergeben, die bereits beim Auspacken aufgefallen waren. Auch die Entscheidung für ABS-Kunststoffrollen statt bodenschonendem Polyurethan wurde als nachteilig empfunden.
Ein Mangel des SIHOO-Stuhls ist die begrenzte Verstellbarkeit der Sitzhöhe, die lediglich 8 Zentimeter beträgt. Viele andere Modelle bieten eine Verstellbarkeit von 10 Zentimetern oder mehr. Die Sitzfläche von 45 Zentimetern Breite und 40 Zentimetern Tiefe könnte für Personen mit einem breiteren Körperbau als zu klein empfunden werden. Eine separate Anpassung der Sitztiefe oder der Rückenlehnenhöhe ist nicht möglich. Der C300 wird für Personen empfohlen, die zwischen 1,75 Meter und 2 Meter groß sind.
Ergonomisch schneidet der SIHOO Doro C300 gut ab. Er bietet eine Synchronmechanik, die ein dynamisches Zurücklehnen um bis zu 130 Grad ermöglicht. Dreidimensionale, verstellbare Armlehnen erlauben eine gezielte Entlastung der Nackenmuskulatur in verschiedenen Sitzpositionen. Zusätzlich gibt es eine höhenverstellbare Lordosenstütze, die die Lendenwirbelsäule stabilisiert und sich entsprechend der Sitzbewegungen anpasst. Die Kopfstütze lässt sich stufenlos anwinkeln, in der Höhe um 4,5 Zentimeter verstellen und in der Tiefe anpassen.
Auch in Bezug auf die Bedienung weist der C300 SIHOO Doro keine Mängel auf. Ein Hebel an der Unterseite des Stuhls ermöglicht die Regulierung der Sitzhöhe sowie das Feststellen der Synchronmechanik. Kopf- und Lordosenstütze lassen sich leichtgängig in der Höhe einstellen. Es fehlt jedoch ein Drehrad zur Anpassung des Wippwiderstands, was für ergonomische Stühle mit Synchronmechanik typisch ist.
Nutzer, die weiche Polster bevorzugen, könnten die vielen Mesh-Oberflächen des SIHOO Doro C300 als unkomfortabel empfinden. Wer hingegen härtere Sitzflächen mag und Wert auf eine gute Belüftung legt, findet hier das passende Modell. Der persönliche Geschmack spielt eine entscheidende Rolle. Abgesehen davon erwies sich der Sitzkomfort des ergonomischen Bürostuhls als sehr überzeugend. Die Wirbelsäule wird effektiv stabilisiert, während die dreidimensionalen Armlehnen Nackenmuskeln entlasten, ohne Druckstellen an den Ellenbogen zu erzeugen. Auch die Bewegungsfreiheit beim Sitzen war gut, was zu einer sehr guten Testnote führte.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Aufgrund der aufwendigen Montage, der begrenzten Anpassungsmöglichkeiten und kleinerer Verarbeitungsmängel erreichte der SIHOO Doro C300 lediglich eine Platzierung im Mittelfeld des Bürostuhl-Tests. Dennoch ist das Modell für Nutzer, die mit diesen Einschränkungen leben können und hohe Atmungsaktivität schätzen, eine gute Wahl. In Bezug auf Ergonomie und Sitzkomfort konnte der ergonomische Bürostuhl im Test überzeugen.




























- Sitzfläche, Rückenlehne und Kopfstütze mit Mesh-Bezug (hohe Atmungsaktivität)
- Hohe maximale Belastbarkeit (150 Kilogramm)
- Drehkreuz aus Metall
- Dreidimensionale Armlehne (Höhe, Tiefe und Winkel anpassbar)
- Höhenverstellbare und neigbare Lordosenstütze
- Mit Kopfstütze (10 Zentimeter höhenverstellbar und neigbar)
- Höhenverstellbare Rückenlehne (7 Zentimeter)
- Mehrere Zertifikate (TÜV und SGS)
- In zwei Farben erhältlich (Schwarz und Weiß)
- Aufwendigste Montage im Test (45 Minuten und 25 Schrauben)
- Keine bodenschonenden Rollen
- Sitzhöhe nur um 8 Zentimeter verstellbar
- Lordosenstütze nicht verstellbar
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Nicht optimale Verarbeitungsqualität (Kratzer am Kunststoff)
- Kleine Sitzfläche (44 x 50 Zentimeter)
FAQ
9. Robas Lund DX Racer 1.2 FD01 – Gaming-Stuhl im auffälligen Racing-Design
Der Robas Lund DX Racer 1.2 FD01 ist einer der zwei Gaming-Stühlen in diesem Test. Im Vergleich zum Titan Evo von Secretlab, der den dritten Platz erringen konnte, bleibt der DX Racer 1.2 FD01 in puncto Ergonomie hinter den Erwartungen zurück. Dennoch bietet der Stuhl ein solides Gesamtbild und begeistert durch sein auffälliges Gaming-Design.
Der DX Racer 1.2 FD01 wurde in einem einfachen Pappkarton (88 Zentimeter breit, 32 Zentimeter hoch und 67 Zentimeter tief) geliefert. Die Einzelteile waren in weiteren Kartons und Plastiktüten verpackt. Wünschenswert wäre ein stabileres Verpackungsmaterial gewesen, die Kartons wiesen teils deutliche Beschädigungen auf. Zudem waren die beiliegenden Anleitungen zerknittert. An den Einzelteilen des Stuhls wurden jedoch keine Mängel festgestellt. Die Montageanleitung war in drei separate Teile gegliedert, eine Hauptanleitung für den allgemeinen Zusammenbau sowie spezielle Anleitungen für die Drehkreuzabdeckungen und Seitenteile. Diese Unterscheidung ist wenig praktikabel. Bedauerlicherweise waren die Anleitungen fast ausschließlich auf Englisch verfasst, lediglich ein Abschnitt zur Bedienung des Stuhls war in deutscher Sprache. Trotzdem war die Montage dank verständlicher und bebilderter Erläuterungen auch für Personen ohne umfassende Englischkenntnisse umsetzbar.
Insgesamt betrug die Montagezeit des DX Racer 1.2 FD01 rund 20 Minuten. Positiv fiel auf, dass die Armlehnen bereits vormontiert waren. Benutzer mussten lediglich die Aufnahme für die Gasdruckfeder an der Unterseite der Seitenfläche montieren und die Rückenlehne mit der Sitzfläche verbinden, was vier Schrauben erforderte. Die Rollen sowie das Drehkreuz ließen sich mühelos aufstecken. Abschließend mussten nur noch das Kopf- und Lordosenkissen angebracht und die Seitenabdeckungen montiert werden, die zur Verdeckung der Verbindungsschrauben zwischen Rückenlehne und Sitzfläche dienten. Bei der Montage des Gaming-Stuhls traten keinerlei Probleme auf.
Abgesehen von vereinzelten Verarbeitungsmängeln hinterließ der vollständig montierte Gaming-Stuhl einen robusten Eindruck. Die Bezüge bestehen aus einem fein perforierten Nylongewebe von guter Qualität. Während der Test verlief, fielen die fünf Rollen des DX Racer 1.2 FD01 weder positiv noch negativ auf, sie sind handelsübliche Kunststoffrollen, die vergleichsweise laut, aber gleichmäßig liefen. Bei genauerer Betrachtung offenbarten sich jedoch einige Mängel: Die Unterlegscheiben hatten an einigen Stellen Rost angesetzt, und an den Armlehnen wurden unsaubere Lackierungen sowie Druckstellen an der Unterseite der Polsterung festgestellt. Die Verarbeitungsqualität wurde daher nur mit „befriedigend“ bewertet.
In Bezug auf die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Körpergrößen kann der Bürostuhl von Robas Lund überzeugen. Die Sitzhöhe ist von 45 bis 55 Zentimetern einstellbar, was ihn für Körpergrößen von ungefähr 1,70 bis 1,79 Metern geeignet macht. Die Rückenlehne misst 84 Zentimeter, was positiv ist, da das Kopfkissen mithilfe eines Spanngurtes im oberen Bereich der Rückenlehne befestigt wird. Personen mit breiterem Körperbau könnten jedoch mit der Sitzfläche, die mit Seitenwangen versehen ist und nur 37 Zentimeter in der Breite und 44 Zentimeter in der Tiefe misst, Schwierigkeiten haben. Leider ist der Gaming-Stuhl nicht in unterschiedlichen Größen erhältlich.
Die ergonomischen Eigenschaften des DX Racer 1.2 FD01 zeigen Verbesserungspotential. Positiv hervorzuheben ist die Lieferung mit einem Kopf- und Lordosenkissen, die mittels flexibler Gurte am Stuhl befestigt werden können. Die Armlehnen sind lediglich in der Höhe verstellbar und lassen sich nicht drehen oder vor und zurück verschieben. Während eine Wippmechanik vorhanden ist (bis zu 135 Grad), fehlen andere ergonomische Features wie eine Synchronmechanik oder eine integrierte Lordosenstütze. Ein einzigartiges Merkmal des Gaming Chairs ist die kippbare Rückenlehne, die unabhängig von der Sitzfläche um bis zu 165 Grad nach hinten gekippt werden kann. Diese Eigenschaft ermöglicht es den Nutzern, nahezu eine liegende Position einzunehmen. Das ist ideal für eine kurze Erholungspause zwischen Arbeit oder Spiel.
Die Ergonomie des DX Racer 1.2 FD01 kann nicht mit dem Secretlab Titan Evo mithalten. Diesbezüglich fehlt es an einer funktionalen Lordosenstütze, was das vorhandene Lordosenkissen nur bedingt ersetzen kann. Im Gegensatz zum magnetischen Kopfkissen des Titan Evo, das flexibel an verschiedenen Stellen des Stuhls befestigt werden kann, bietet der Gaming-Stuhl von Robas Lund lediglich ein konventionelles Kopfkissen, das mit Spanngurten befestigt werden muss. Bei der Suche nach einem optimalen ergonomischen Gaming-Stuhl stellt der Secretlab Titan Evo die bessere Wahl dar. Der DX Racer 1.2 FD01 ist eine Option für alle, die nach einem ausgewogenen Verhältnis von Preis und Leistung suchen.
Die Bedienung des Gaming-Stuhls verlief während des Tests reibungslos. Die Armlehnen ließen sich über einen Schalter an der Außenseite verstellen, während die Kippfunktion der Rückenlehne über einen Hebel an der rechten Seite des Sitzes gesteuert wurde. Ein weiterer Hebel an der Unterseite diente der Einstellung der Sitzhöhe und der Arretierung der Wippfunktion. Alle Bedienelemente waren leichtgängig und intuitiv zu bedienen, was mit der Testnote „sehr gut“ honoriert wurde.
Im Bereich Sitzkomfort überzeugte der Gaming-Stuhl von Robas Lund überwiegend. Die gut ausbalancierte Polsterung garantiert Bequemlichkeit, während die höhenverstellbaren Armlehnen gezielt die Nackenmuskulatur entlasten. Die weich gepolsterten PU-Oberflächen der Armlehnen, die leicht nach innen gewölbt sind, trugen zur effektiven Stabilisierung der Unterarme bei. Im Vergleich zu ergonomischen Stühlen wie dem Ergotioia MasterBack Pro oder dem SIHOO Doro C300, die integrierte Kopf- und Lordosenstützen beinhalten, schien das Sitzen auf dem Gaming-Stuhl jedoch etwas weniger stabil.
Obwohl das Lordosekissen des DX Racer 1.2 FD01 den Körper in eine natürliche Sitzhaltung bringt, lässt es nach einer gewissen Zeit nach, was die Stützfunktion beeinträchtigt. Teilweise war das Kissen im Test unangenehm drückend. Praktischerweise kann der Stuhl auch ohne Lordosenkissen verwendet werden. Ein regelmäßiger Wechsel zwischen der Nutzung mit und ohne Kissen unterstützt das Konzept des dynamischen Sitzens, sodass die Ergonomie insgesamt mit „gut“ bewertet wurde. Die Seitenwangen des Stuhls, die dafür sorgen, dass die Beine nicht nach außen rotieren, können je nach Körperkonstitution und Vorlieben jedoch unangenehmen Druck auf die Außenseiten der Oberschenkel auslösen.
So schnitt der Bürostuhl im Test ab:
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Der Robas Lund DX Racer 1.2 FD01 präsentiert sich als solider Gaming-Stuhl. Zwar weist er nicht die optimalen ergonomischen Eigenschaften auf, bietet jedoch zufriedenstellenden Sitzkomfort. Für jene, die eine erschwingliche Alternative zum Titan Evo von Secretlab suchen, könnte dieser Stuhl eine interessante Wahl sein. Mit seinem in mehreren Farben erhältlichen Racing-Design kann der DX Racer 1.2 FD01 auch als auffälliges Element in einem Gaming-Setup dienen. Ohne Zweifel besteht jedoch auch in der Verarbeitungsqualität Verbesserungsbedarf.






































































































- Racing-Design (in drei Farben erhältlich)
- Hohe maximale Belastbarkeit (125 Kilogramm)
- Sitzhöhe um 10 Zentimeter verstellbar
- Kopf- und Lordosenkissen (flexibel per Gurt anpassbar)
- Maximale Neigung der Rückenlehne bis zu 165 Grad
- TÜV-Zertifikat
- Weiche PU-Armlehnen mit ergonomischer Wölbung
- Bodenschonende Rollen
- Schnelle und einfache Montage (20 Minuten und acht Schrauben)
- In fünf Farben erhältlich (Schwarz, Schwarz-Blau, Schwarz-Grau, Schwarz-Rot und Schwarzweiß)
- Keine funktionale Lordosenstütze
- Armlehnen nur in der Höhe verstellbar
- Mehrere Verarbeitungsmängel
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Kleine Sitzfläche für Personen mit breiterem Körperbau ungeeignet (37 Zentimeter in der Breite und 44 Zentimeter in der Tiefe)
FAQ
10. SONGMICS OBG71B – weich gepolsterter Bürosessel mit Fußstütze
Der SONGMICS OBG71B stellt eine kostengünstige Alternative im Chefsessel-Bereich dar. Im Test punktete das Modell mit seiner weichen Polsterung und der komfortablen Fußstütze. Allerdings mangelt es an ergonomischen Eigenschaften, weshalb der Bürostuhl nur für kurze Sitzzeiten empfohlen werden kann. In der Gesamtwertung erreicht er lediglich eine Position im unteren Mittelfeld.
Das Modell kam in einem Karton von 38 Zentimetern Höhe, 68 Zentimetern Breite und 35 Zentimetern Tiefe an. Die Einzelteile waren rutschfest verstaut und teilweise in Luftpolsterfolie verpackt. Abzüge gab es für den beträchtlichen Plastikmüll, der nach dem Auspacken anfiel. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung war nur teilweise hilfreich. Trotz der Verfügbarkeit in acht Sprachen – darunter Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch – fehlten detaillierte Aufbauanleitungen, die über die verständlichen Bilder hinausgehen.
Für die Montage des Chefsessels waren drei Schrabbentypen erforderlich: M6 mit einer Länge von 25 Millimetern, M6 mit einer Länge von 20 Millimetern und M8 mit einer Länge von 45 Millimetern. Im Vergleich zu anderen Bürostühlen, die zerlegt und binnen 10 Minuten ohne Werkzeug montiert werden konnten, gestaltete sich der Aufbau des SONGMICS-Chefsessels als recht aufwendig. Weder Armlehnen noch die Hauptmechanik an der Unterseite der Sitzfläche waren vormontiert, zusätzlich erforderte die Integration der Fußstütze weiteren Aufwand. Insgesamt mussten 13 Schrauben verschraubt werden und die Montage der schweren Rückenlehne erwies sich als umständlich. Der gesamte Aufbau dauerte etwa 30 Minuten.
Trotz der Einstufung im unteren Preissegment überzeugt der SONGMICS OBG71B in der Verarbeitungsqualität. Der Stuhl wirkt stabil, was sich in einer hohen maximalen Belastbarkeit von 150 Kilogramm äußert. Die Nähte sind sauber verarbeitet und unangenehme Gerüche traten nicht auf. Die Fußstütze hingegen war etwas wackelig, was zu einer Abwertung führte. Der Bürostuhl bringt zwar kein TÜV-Zertifikat oder GS-Zeichen mit, ist jedoch BIFMA-zertifiziert, was bedeutet, dass er den speziellen BIFMA-Standards hinsichtlich Sicherheit, Haltbarkeit und Nachhaltigkeit entspricht. Details dazu sind unter diesem Link nachzulesen.
Die weichen Polster sind mit Kunstleder bezogen, das Fußkreuz besteht aus Stahl und ist mit Chrom-Lack beschichtet. Die Armlehnen sowie die Fußstütze sind ebenfalls mit weichen Polstern ausgestattet. Auch die Rollen bestehen nicht aus einfachem ABS-Kunststoff, sondern aus Nylon, was zur leisen Nutzung auf Parkettböden beiträgt.
Mit seinen großzügigen Abmessungen ist der SONGMICS OBG71B besonders für Personen ab einer Körpergröße von 1,80 Metern geeignet. Menschen unter dieser Größe können aufgrund der Sitzhöhe von 52 bis 61 Zentimetern weniger von diesem Chefsessel profitieren. Die Anpassbarkeit an verschiedene Körpergrößen ist somit suboptimal. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Sitzfläche mit 55 Zentimetern in Breite und Tiefe auch für Nutzer mit breiterem Körperbau geeignet ist. Die Rückenlehne hingegen, die eine Höhe von 75 Zentimetern aufweist, ist leider zu kurz, um den Kopf zu stützen. Für echte Hochlehner empfiehlt sich das Modell Titan Evo Black von Secretlab.
Die ergonomischen Eigenschaften des SONGMICS-Chefsessels lassen zu wünschen übrig. Die Rückenlehne kann unabhängig von der Sitzfläche um bis zu 170 Grad nach hinten geneigt werden, was den Stuhl gut für kurze Entspannungsphasen geeignet macht. Der Mangel an wichtigen ergonomischen Funktionen wie verstellbaren Armlehnen, einer Synchronmechanik und einer funktionalen Lordosenstütze beeinträchtigt jedoch den Nutzungskomfort. Die Anpassungsmöglichkeiten beschränken sich auf die Sitzhöhe.
Auch in der Bedienung gibt es beim SONGMICS-Chefsessel Verbesserungspotenzial. Die beiden Hebel zur Höhenverstellung und zum Zurücklehnen der Rückenlehne funktionieren gut. Die Handhabung der Fußstütze hingegen könnte besser gelöst sein. Diese lässt sich zwar stufenlos ein- und ausfahren, kann jedoch nicht in der Endposition arretiert werden, was dazu führt, dass sie im Test mehrfach ungewollt zurückgeschoben wurde. Eine Möglichkeit zur Arretierung in der Endposition wäre wünschenswert gewesen.
Das Sitzen auf dem SONGMICS OBG71B gestaltet sich durch die weichen Polster aus Kunstleder als angenehm, fast sogar gemütlich. Das beiliegende Kissen hingegen erwies sich als zu groß und unzureichend gefüllt, sodass die stützende Funktion kaum erfüllt wurde. Für kurze Sitzzeiten ist dies unbedenklich, für einen ganzen Bürotag fehlt es dem Chefsessel jedoch an Anpassungsmöglichkeiten. Vor allem die starren Armlehnen stehen dem Konzept des dynamischen Sitzens entgegen.
Einen kurzen Überblick über den Test des SONGMICS-Chefsessels bietet das folgende Video:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der SONGMICS OBG71B präsentiert sich als ordentlich verarbeiteter Chefsessel mit angenehm weichen Polstern und einer praktischen Fußstütze. Der Bürostuhl ist für kurze Sitzzeiten geeignet. Wer nicht den ganzen Tag im Büro verbringt und Wert auf ein geschäftliches Erscheinungsbild legt, findet hier eine gute Wahl. Im Hinblick auf ergonomische Aspekte gibt es jedoch erhebliche Schwächen. Besonders negativ aufgefallen sind die starren Armlehnen und das nachgiebige Lordosenkissen. Auch die Anpassungsmöglichkeiten sind unzureichend; für Personen unter 1,80 Metern ist der Bürostuhl nicht empfehlenswert.
















































































- Weich gepolsterter Chefsessel
- Einziger Bürostuhl im Test mit Fußstütze
- Kippbares Rückenteil ermöglicht Liegeposition von 170 Grad
- Hohe maximale Belastbarkeit von 150 Kilogramm
- Drehkreuz aus Stahl
- BIFMA-Zertifikat
- Sitzhöhe nur um 9 Zentimeter verstellbar
- Keine Synchronmechanik vorhanden
- Armlehnen nicht verstellbar
- Sitztiefe nicht einstellbar
- Aufwendige Montage, die etwa 30 Minuten und 13 Schrauben erfordert
- Nur in Schwarz erhältlich
- Fußstütze nicht arretierbar
- Nachgiebiges Lordosenkissen
FAQ
11. Daccormax DAZ ZF35 Bürostuhl mit flexibler Lordosenstütze
Mit dem Modell DAZ ZF35 präsentiert Daccormax einen ergonomischen Bürostuhl aus der unteren Preisklasse, der nur wenige schwerwiegende Mängel aufweist. Dennoch konnten sich in dem Test keine besonders positiven Merkmale herauskristallisieren und einige kleinere Schwächen in der Ergonomie und Bedienung führten zu einer Platzierung im hinteren Feld.
Die Lieferung des Daccormax DAZ ZF35 erfolgte in einem Karton mit den Maßen 62 x 57,5 x 32,4 Zentimetern. Die Verpackung fiel sowohl positiv als auch negativ auf. Positiv war die sichere Lagerung der Einzelteile; Rückenlehne, Sitzfläche und Armlehnen waren in Luftpolsterfolie verpackt, während die Stützen des Fußkreuzes in Schaumstoff gewickelt waren. Dies führte jedoch zu einem vergleichsweise hohen Plastikmüllaufkommen. Auch die Anordnung der Teile hätte optimiert sein können, da im Karton diverse Druckstellen gefunden wurden. Beschädigungen traten jedoch nicht auf.
Die Montageanleitung war optimal gestaltet. In Heftform liegend, erklärte sie den Aufbau des ergonomischen Stuhls in acht klaren und verständlichen Schritten. Während des Aufbaus war ein gewisser Aufwand erforderlich, da 16 Schrauben eingedreht werden mussten, was rund 30 Minuten in Anspruch nahm.
Nachdem die fünf Rollen in das Fußkreuz eingesetzt und die Gasdruckfeder montiert wurden, erfolgte laut Anleitung die Anbringung der Hauptmechanik mit vier Schrauben an der Unterseite der Sitzfläche. Die Armlehnen wurden mit jeweils drei Schrauben montiert, bevor die Sitzfläche auf die Federung gesetzt und die Rückenlehne angebracht wurde. Dies erforderte vier Schrauben und gestaltete sich aufgrund des Fehlens eines Steck- oder Schienensystems als etwas umständlich. Zuletzt wurde das Kopfteil mit drei weiteren Schrauben montiert.
Fertig montiert machte der DAZ ZF35 insgesamt einen soliden Eindruck. Allerdings konnte er hinsichtlich der Verarbeitungsqualität nicht mit Premium-Vertretern verglichen werden. Der Großteil der Komponenten, einschließlich des Fußkreuzes und der Armlehnen, sind aus Kunststoff gefertigt. Während der Stuhl robust und gut verarbeitet wirkte, traten an der Unterseite des Fußkreuzes deutliche Verarbeitungsmängel auf, die jedoch nicht die Widerstandsfähigkeit beeinträchtigen und im alltäglichen Gebrauch kaum stören dürften. Diese Mängel führten trotzdem zu Punktabzügen.
Die gepolsterte Sitzfläche des ergonomischen Bürostuhls ist mit einem Nylonbezug versehen. Rückenlehne und Kopfstütze bestehen aus straff gespanntem Netzgewebe. Die Rollen sind aus PU-Kunststoff gefertigt, was sie leiser und bodenschonender macht. Auch die Armstützen aus weichem PU-Kunststoff hinterließen einen positiven Eindruck, ebenso wie die hohe Belastbarkeit von bis zu 150 Kilogramm.
In Bezug auf die Maße entspricht der Daccormax DAZ ZF35 dem gängigen Mittelmaß und ist für Personen mit einer Körpergröße von 1,70 bis 1,90 Metern geeignet. Die Sitzhöhe lässt sich zwischen 45 und 55 Zentimetern einstellen, während die Sitzfläche mit 50 x 53 Zentimetern eine angenehme Größe aufweist. Dies kommt insbesondere Personen mit breiterem Körperbau zugute. Die Rückenlehne ist nur 59 Zentimeter hoch, bietet jedoch eine um 11 Zentimeter höhenverstellbare Kopfstütze, die ein entspanntes Zurücklehnen für große und kleine Nutzer ermöglicht. Positiv ist auch der Spielraum von 10 Zentimetern bei der Höhenverstellung der Armlehnen.
In Bezug auf die ergonomischen Eigenschaften fehlt dem Daccormax DAZ ZF35 jedoch eine Synchronmechanik, was in Anbetracht des Preispunkts zu erwarten war. Zudem sind die Armlehnen ausschließlich in der Höhe verstellbar, drehen sich jedoch nicht und lassen sich nicht vor- oder zurückschieben. Positiv zu vermerken ist die um 6 Zentimeter höhenverstellbare Lordosenstütze, die zudem neigbar ist. Eine Wippmechanik ist vorhanden, jedoch auf einen maximalen Neigungswinkel von 120 Grad beschränkt.
Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, gibt es bei dem ergonomischen Bürostuhl von Daccormax noch Verbesserungsmöglichkeiten. Die Tasten zur Höhenverstellung der Armlehnen befinden sich, anders als bei vielen anderen Modellen, in der Mitte der Stange, was umständliches Umgreifen erfordert. Auch die Höhenverstellung der Lordosen- und Kopfstütze, die per Rastermechanik funktioniert, war sehr schwergängig. Die Sitztiefe ließ sich wie gewohnt über einen Hebel an der Unterseite der Sitzfläche einstellen. Durch das Hineindrücken und Herausziehen des Hebels wurde darüber hinaus die Wippfunktion festgestellt und freigegeben.
Abgesehen von den mangelnden Stützfunktionen der Lendenwirbelsäule wurde das Sitzgefühl auf dem Daccormax DAZ ZF35 als gut empfunden. Die mittelhart gepolsterte Sitzfläche und das Mesh-Rückenteil sorgen für eine angenehme Belüftung des Rückens. Die Armlehnen bieten eine angenehme Unterstützung für die Ellenbogen und ermöglichen durch die Höhenverstellbarkeit eine gezielte Entlastung der Nackenmuskulatur. Während die Voraussetzungen für dynamisches Sitzen durch eine Synchronmechanik verbessert werden könnten, ist der ergonomische Bürostuhl von Daccormax für kurze bis mittellange Sitzzeiten durchaus empfehlenswert. Die Testnote für das Sitzgefühl lautet „gut“. Personen, die zu Verspannungen im unteren Rücken neigen, sollten jedoch zu einem anderen Bürostuhl greifen, etwa dem Ergotopia MasterBack Pro, bei dem die Lordosenstütze sowohl in der Höhe als auch in der Tiefe verstellbar ist.
Im folgenden Video wird ein Blick auf den Daccormax DAZ ZF35 geworfen:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Daccormax DAZ ZF35 verfügt über anpassbare Arm-, Kopf- und Lordosenstützen, was ihm in der unteren Preisklasse eine ordentliche Ausstattung ermöglicht und eine solide Grundlage für ergonomisches Sitzen bietet. Im praktischen Einsatz traten jedoch einige Schwächen auf, insbesondere die mangelhafte Stützfunktion der Lordosenstütze. Auch bei den Armlehnen, die lediglich in der Höhe verstellbar sind, besteht Verbesserungsbedarf. Die Montage war aufwendig und die Bedienung erwies sich teilweise als suboptimal. Der Daccormax könnte für Personen interessant sein, die ihre Lendenwirbelsäule leicht stabilisieren wollen, ohne dabei Druck auf den unteren Rücken zu erzeugen.












































































- Hohe maximale Belastbarkeit von 150 Kilogramm
- Sitzhöhe um 10 Zentimeter verstellbar
- Höhe der Armlehne um 10 Zentimeter verstellbar
- Mit Kopfstütze (um 10 Zentimeter verstellbar)
- Bodenschonende Rollen
- Atmungsaktive Mesh-Rückenlehne
- Mehrere Zertifikate (BIFMA und SGS)
- Lordosenstütze stabilisiert nur geringfügig
- Armlehne nur in der Höhe verstellbar
- Keine Synchronmechanik vorhanden
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne beträgt nur 120 Grad
- Aufwendige Montage (Dauer von 30 Minuten, 16 Schrauben)
- Nur in Schwarz erhältlich
- Teilweise umständliche Bedienung
FAQ
12. SONGMICS Bürostuhl mit klappbaren Armlehnen
Der Bürostuhl OBN047B01 von SONGMICS gehört zum unteren Preissegment und bietet eine ergonomisch gestaltete Lösung für preisbewusste Nutzer. Interessierte, die einen kostengünstigen Arbeitsstuhl mit grundlegenden ergonomischen Eigenschaften suchen, finden in diesem Modell möglicherweise einen passenden Kandidaten. Besonders positiv hervorgehoben wurde die gute Bewegungsfreiheit des Stuhls. Für längere Sitzphasen wird jedoch zu einem Modell mit höhenverstellbaren Armlehnen geraten.
Der Stuhl kam in einer Verpackung mit den Maßen 62 x 60,4 x 27,9 Zentimeter an. Während fast alle Teile sicher verpackt waren, hatte die Kopfstütze im Karton etwas Spiel. Luftpolsterfolie kam ausschließlich bei den Armlehnen zum Einsatz, während die restlichen Teile in dünne Plastikfolie gehüllt waren. Dies führte zu einem erheblichen Anstieg des Plastikmülls beim Auspacken. Die beiliegende Montageanleitung hinterließ einen positiven Eindruck. Sie lag im Heftformat vor und beinhaltete mehrsprachige Gebrauchshinweise in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Schwedisch, Polnisch und Türkisch. Die Anleitung umfasste acht Schritte und illustrierte die Montage des Stuhls durch Bilder. Obwohl die einzelnen Arbeitsschritte gut sichtbar waren, fehlten uns zusätzliche Erläuterungen.
Nutzer, die sich Montageaufwand ersparen wollen, sind bei diesem Bürostuhl nicht optimal aufgehoben. Da keine Bauteile vormontiert sind, mussten alle Komponenten von Hand montiert werden. Dazu zählte das Zusammenbauen des Fußkreuzes, das Anbringen der Rollen und der Gasdruckfeder sowie das Befestigen der Armlehnen und der Rückenlehne mit dem Kopfteil. Die Rückenlehne wird lediglich aufgelegt, anstatt gesteckt zu werden, was die Montage etwas erschwert. Die Anleitung empfahl, den Karton als Unterlage zu nutzen, was sich im Test bewährte. Der Aufbau dauerte etwa 25 Minuten und erforderte das Eindrehen von insgesamt 13 Schrauben.
In Anbetracht des Preises war die Verarbeitungsqualität von Interesse. Der SONGMICS OBN047B01 entpuppte sich als robust und wies während des Tests keine Mängel auf. Der Stuhl wirkte zwar nicht so hochwertig wie Premium-Modelle wie der Ergotopia MasterBack Pro oder der TREND OFFICE to Strike Comfort Pro, jedoch erfüllte er die Erwartungen. Wackelige Armlehnen oder eine knarzende Wippmechanik waren nicht festzustellen. Zwar fehlen dem Stuhl Qualitätszeichen oder Ergonomie-Zertifikate, doch er trägt das Climate Pledge Friendly-Zertifikat von Amazon. Dieses bescheinigt, dass der Hersteller den CO2-Ausstoß bei Produktion und Lieferung ausgleicht. Weitere Informationen sind auf dieser Seite nachzulesen.
Bei den verwendeten Materialien zeigte sich der Bürostuhl von SONGMICS überdurchschnittlich. Das Fußkreuz besteht aus Stahl, und die Stuhlrollen bestehen nicht aus herkömmlichem ABS-Kunststoff, sondern aus bodenschonendem PU-Kunststoff. Sowohl die Sitzfläche als auch die Armlehnen sind gepolstert und mit Stoff bezogen. Rückenlehne und Kopfteil sind aus atmungsaktivem Mesh-Gewebe gefertigt. Die maximale Belastbarkeit des Stuhls gibt der Hersteller mit 120 Kilogramm an.
Die Testerfahrung lässt darauf schließen, dass der ergonomische Arbeitsstuhl für Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,70 und 1,90 Metern geeignet ist. Bei der Anpassbarkeit an verschiedene Körpergrößen kann das Modell jedoch nicht ganz überzeugen. Dies liegt vor allem an der Sitzhöhe, die lediglich um 8 Zentimeter in einem Bereich zwischen 46 und 54 Zentimetern verstellbar ist. Positiv ist die 57 Zentimeter lange Rückenlehne, die durch eine flexibel neigbare und um 7,5 Zentimeter höhenverstellbare Kopfstütze ergänzt wird. Die Sitzfläche bietet mit den Maßen 53 x 53 Zentimeter ausreichend Platz.
Die ergonomischen Eigenschaften des günstigen Stuhls von SONGMICS lassen jedoch Verbesserungspotenzial erkennen. Während das Fehlen einer Synchronmechanik im Hinblick auf den Preis akzeptabel ist, stellt die nicht höhenverstellbare Armlehne einen klaren Nachteil im Vergleich zu anderen Modellen dar. Die Armlehnen können nur ein- und ausgeklappt werden, was zwar das Sitzen mit und ohne Armlehnen ermöglicht, jedoch keine Anpassung an unterschiedliche Armlängen oder Sitzpositionen zulässt. Dies kann die effektive Entlastung der Nackenmuskulatur beeinträchtigen.
Die integrierte Lordosenstütze des SONGMICS OBN047B01 erhält positives Feedback, bewegt sich jedoch beim Sitzen leicht. Eine Höhen- und Tiefenverstellbarkeit fehlt. Eine klassische Wippfunktion mit einstellbarem Widerstand ist vorhanden. Die Rückenlehne lässt sich jedoch unabhängig von der Sitzfläche nicht nach hinten kippen.
Die Bedienung des SONGMICS-Bürostuhls erwies sich als unkompliziert. An der Unterseite der Sitzfläche befanden sich ein Hebel zur Verstellung der Sitzhöhe und ein Drehrad zur Anpassung des Wippwiderstands. Das Anwinkeln der Kopfstütze und der Armlehnen ließ sich leicht realisieren, ohne Beanstandungen, was zu einer Testnote von „sehr gut“ in der Bedienung führte.
Die Polsterung der Sitzfläche wird als mittelhart eingeschätzt, während das mit Mesh-Gewebe bezogene Rückenteil etwas härter wirkt, jedoch durch Atmungsaktivität den Schweiß am Rücken verringert. Das Sitzen auf dem SONGMICS-Bürostuhl gestaltet sich angenehm, wobei die flexible Lordosenstütze stabiles Sitzen fördert. Eine optimale Entlastung der Nackenmuskulatur wird jedoch aufgrund der fehlenden Höhenverstellbarkeit der Armlehnen nicht bei allen Körpergrößen gewährleistet. Es wird angenommen, dass die Armlehnen am besten für Personen mit einer Körpergröße von 1,70 bis 1,90 Metern geeignet sind. Größere oder kleinere Nutzer könnten Schwierigkeiten haben, da die Armlehnen unter Umständen zu hoch oder zu niedrig sind.
Der SONGMICS OBN047B01 eignet sich gut für Nutzer, die Bewegungsfreiheit in ihrem Bürostuhl suchen. Die großzügige Sitzfläche und die klappbaren Armlehnen schränken Bewegungen kaum ein. Allerdings empfiehlt sich, aufgrund des Fehlens einer Synchronmechanik und der begrenzten Anpassbarkeit, den ergonomischen Bürostuhl eher für kurze bis mittellange Sitzzeiten zu nutzen.
Im folgenden Video wird der SONGMICS-Bürostuhl im Test präsentiert:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Durch die nicht höhenverstellbaren Armlehnen ist die Ergonomie des OBN047B01 von SONGMICS sowie die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Armlängen eingeschränkt. Dennoch wird das hohe Maß an Bewegungsfreiheit gewürdigt, das nach dem Hochklappen der Armlehnen zur Verfügung steht. Nutzer, die häufig ihre Position wechseln oder abwechselnd nach links und rechts greifen, könnten im SONGMICS OBN047B01 einen geeigneten Bürostuhl finden. Kleinere Nachteile, wie die aufwendige Montage oder die verbesserungswürdige Anpassbarkeit, sind jedoch zu beachten.






































































- Drehkreuz aus Stahl
- Mit Kopfstütze (7,5 Zentimeter höhenverstellbar und neigbar)
- Atmungsaktive Mesh-Rückenlehne
- Bodenschonende Rollen
- Erhältlich in zwei Farben (Schwarz und Cappuccinobeige)
- Keine Synchronmechanik
- Armlehnen nicht höhenverstellbar
- Sitzhöhe nur um 8 Zentimeter verstellbar
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Lordosenstütze nicht verstellbar
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne nur 120 Grad
- Aufwendige Montage (25 Minuten und 13 Schrauben)
FAQ
13. KLIM–Bürostuhl mit starren Armlehnen
Der Hersteller KLIM, bekannt für PC-Zubehör und auch ausgestattet mit Erfahrung im Bereich Gaming-Stühle, hat seit 2023 ergonomische Bürostühle im Sortiment. Das Modell K300 gehört in die untere bis mittlere Preisklasse. Obwohl der Stuhl eine gute Qualität aufweist, sind seine ergonomischen Anpassungsmöglichkeiten begrenzt. Daher erscheint die Bezeichnung ergonomischer Bürostuhl fragwürdig.
Die Verpackung des KLIM K300 enttäuschte, denn sie war mit Dimensionen von 1,5 Metern in Breite, Höhe und Tiefe sowie viel Plastikmüll überdimensioniert. Eine kleine Überraschung stellte ein Set aus sieben KLIM-Stickern dar, was in dieser Produktkategorie selten vorkommt. Die Montageanleitung war erfreulicherweise klar strukturiert und erklärte den Aufbau des Stuhls in fünf Schritten, unterstützt durch Bilder und mehrsprachige kurze Erläuterungen in Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch.
Der Montageprozess des KLIM K300 gestaltete sich unkompliziert, war jedoch etwas aufwendiger als bei vielen anderen Modellen. Da die Armlehnen die Verbindung zwischen Sitzfläche und Rückenlehne bilden, waren sie nicht vormontiert. Insgesamt mussten zwölf Schrauben eingesetzt werden – vier für jede Armlehne und für die Gasdruckfeder. Das Fußkreuz und die Rollen ließen sich problemlos zusammenstecken. Die Montage dauerte etwa 20 Minuten, also etwas länger als bei vergleichbaren Stühlen.
Die Verarbeitungsqualität des KLIM K300 ist nicht herausragend, doch in dieser Preisklasse als angemessen zu bewerten. Der Stuhl machte insgesamt einen stabilen Eindruck und wies während des Tests kein Wackeln oder Klappern auf. Allerdings waren kleinere Mängel erkennbar, etwa unsauber verarbeitete Stellen an der Unterseite des Fußkreuzes und Rostflecken im Gewinde der rechten Armlehne.
Die Polsterung des KLIM-Stuhls erwies sich als positiv. Die mittelweiche Sitzfläche ist mit Polyester bezogen, während die Rückenlehne auf Polster verzichtet und stattdessen aus straff gespanntem Mesh-Gewebe gefertigt ist, was gute Atmungsaktivität unterstützt. Die Armlehnen bestehen aus hartem Kunststoff, was langfristig unbequem sein kann. Das Fußkreuz und die Rollen sind aus handelsüblichem ABS-Kunststoff, was in Anbetracht des Preises nicht überraschend ist.
Der Stuhl eignet sich für Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,60 und 1,85 Metern. Die Sitzhöhe lässt sich zwischen 42,5 und 52,5 Zentimetern verstellen, während die Rückenlehne mit einer Länge von 57 Zentimetern als angemessen empfunden wird. Anpassungsmöglichkeiten an verschiedene Körpergrößen sind jedoch durchschnittlich. KLIM bietet den Stuhl nicht in unterschiedlichen Größen an. Die Sitzfläche misst 48,5 x 47 Zentimeter und fällt vergleichsweise klein aus.
Trotz der Vermarktung als ergonomischer Bürostuhl fehlen dem KLIM K300 einige grundlegende Ergonomiefunktionen. Die genannte fehlende Synchronmechanik ist zwar bei einem günstigeren Modell noch hinnehmbar, doch die starren Armlehnen können für viele Nutzer unangenehm sein. Sie sind nicht anpassbar, was die Nutzung an unterschiedlichen Tischhöhen erschwert. Die Lordosenstütze für den Rücken ist fest integriert und nicht verstellbar, was dem Konzept des dynamischen Sitzens widerspricht. Zwar lässt sich das Kopfteil um 4,5 Zentimeter verstellen, die Anpassungsmöglichkeiten bleiben jedoch gering.
Die Bedienung des KLIM-Bürostuhls erweist sich dank der wenigen Einstellungsmöglichkeiten als unkompliziert. Ein Hebel an der Unterseite der Sitzfläche reguliert die Sitzhöhe und ermöglicht das Freigeben und Feststellen der Wippfunktion. Ein weiteres Drehrad dient zur Einstellung des Wippwiderstands.
Für kurze Sitzzeiten ist der KLIM K300 durchaus geeignet. Zwar ist die nicht verstellbare Lordosenstütze optimal platziert, um die Wirbelsäule von kleineren bis mittelgroßen Personen zu unterstützen, aber die harten Armlehnen können auf Dauer unbequem werden. Bei längerem Sitzen sind die fehlende Synchronmechanik sowie die eingeschränkten Sitzpositionen durch starre Armlehnen und eine nicht höhenverstellbare Kopfstütze spürbar. Daher wurde der Sitzkomfort insgesamt nur mit der Note „befriedigend“ bewertet.
Einen Einblick in den Test des KLIM K300 bietet folgendes Video:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der KLIM K300 konnte in den Kategorien Ergonomie und Sitzkomfort nicht überzeugen und nimmt daher einen der hinteren Plätze im Test ein. Personen zwischen 1,60 und 1,85 Metern finden darauf für kurze Zeit einen bequemen Sitzplatz. Bei längeren Sitzperioden sind die fehlenden Anpassungsmöglichkeiten, die einen Wechsel der Sitzposition erschweren, jedoch schnell bemerkbar. Die starre Lordosenstütze und die nicht verstellbaren Armlehnen stellten sich als besonders störend heraus.




















































- Sitzhöhe um 10 Zentimeter verstellbar
- Mit Kopfstütze
- Schnelle und einfache Montage (20 Minuten und zwölf Schrauben)
- Atmungsaktive Mesh-Rückenlehne
- Geringere maximale Belastbarkeit von 110 Kilogramm
- Keine bodenschonenden Rollen
- Kopfstütze lediglich um 4 Zentimeter verstellbar
- Armlehnen nicht verstellbar
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Keine einstellbare Lordosenstütze
- Maximaler Neigungswinkel der Rückenlehne nur 120 Grad
- Keine Zertifikate vorhanden
- Kleine Sitzfläche mit Maßen von 48,5 x 47 Zentimetern
- Harte Armlehnen
- Nur in Schwarz erhältlich
FAQ
14. SixBros. H-298F/2065 Bürostuhl – ohne Kopfteil und Armlehnen
Der SixBros. H-298F/2065 zeichnet sich als einfacher Bürostuhl aus, der häufig in Kinder– und Jugendzimmern zu finden ist. Aufgrund des Fehlens nahezu aller ergonomischen Funktionen hat er in den Tests den letzten Platz eingenommen. Der Verzicht auf Armlehnen und Wippmechanismus stellt bei stundenlangem Sitzen eine erhebliche Einschränkung dar. Dennoch ist der Stuhl eine Option für diejenigen, die nach einer möglichst kostengünstigen oder platzsparenden Lösung suchen. Die Verarbeitungsqualität des weitgehend erschwinglichen Bürostuhls erweist sich als in Ordnung, der Sitzkomfort ist für ein derartiges Modell akzeptabel.
Im Vergleich zu ergonomischen Bürostühlen und Gaming Chairs punktet der Schreibtischstuhl von SixBros. mit einer kompakten Verpackung (55 Zentimeter breit, 51 Zentimeter hoch und 19,2 Zentimeter tief). Bis auf den relativ hohen Anteil an Plastikmüll gab es hier nichts zu beanstanden. Die beigelegte Montageanleitung fiel jedoch spartanisch aus. Sie umfasste lediglich eine bebilderte Anleitung zum Aufbau des Stuhls, während detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen Arbeitsschritten oder Nutzungshinweisen fehlten. Da sich Montage und Bedienung jedoch als sehr unkompliziert herausstellten, war dies nicht weiter problematisch.
Ein Vorteil des SixBros. H-298F/2065 besteht in der leichten Montage im Vergleich zu ergonomischen Bürostühlen oder Gaming Chairs. Die grundlegenden Schritte waren herkömmlich: Die Aufnahme für die Gasdruckfeder wurde an die Unterseite des Sitzes montiert und die Rückenlehne befestigt, jeweils mit vier Schrauben. Anschließend musste nur noch das Fußkreuz zusammengesteckt werden, schon war der Stuhl einsatzbereit. Armlehnen oder Zierblenden waren bei diesem Modell nicht vorhanden.
In Bezug auf die Verarbeitungsqualität überraschte der günstige Schreibtischstuhl positiv. Der SixBros. H-298F/2065 erweckte zwar nicht den hochwertigen Eindruck der Premium-Modelle im Test, wirkte jedoch robust und gut verarbeitet. Beschädigungen oder Verarbeitungsfehler blieben aus. Das Kunststoffdrehkreuz hatte zwar einen leichten chemischen Geruch, die Polsterung war jedoch geruchsneutral.
SixBros. verwendet für das Außenmaterial ein Mesh-Gewebe aus Polyester. Das Rückenteil ist ungepolstert und erhält seinen Widerstand durch straff gespannte Netzstoffe. Diese Konstruktion sorgt für eine relativ harte Rücklehne, ermöglicht jedoch eine gute Belüftung des Rückens. Wer Kunstleder bevorzugt, wird hier enttäuscht.
Hervorzuheben ist die großzügige Höhenverstellbarkeit des Schreibtischstuhls von SixBros. Die Sitzhöhe lässt sich zwischen 43 und 55 Zentimetern einstellen, was den Stuhl für Personen zwischen einer Körpergröße von 1,5 und 1,9 Metern geeignet macht. Die Sitzfläche misst jedoch nur 42 Zentimeter in der Tiefe und 44 Zentimeter in der Breite, was vergleichsweise klein ausfällt. Das Rückenteil, das eine Länge von 48,5 Zentimetern hat, reicht lediglich bis zum oberen Rücken und kann den Kopf somit nicht stützen.
Aus ergonomischer Perspektive ist der SixBros. H-298F/2065 das Schlusslicht im Test. Funktionen zur Ergonomie sind jedoch nicht völlig abwesend. Neben der Höhenverstellbarkeit bietet der Stuhl eine integrierte Lordosenstütze, die den unteren Rücken gut unterstützt. Sie ist jedoch fest im Rückenteil integriert und nicht verstellbar, was bei längeren Sitzzeiten zu Problemen führen könnte. Zudem stellt der Verzicht auf Kopf- und Armstützen für viele Nutzer eine erhebliche Einschränkung dar. Andererseits gibt es Argumente, die gegen solche Stützen sprechen. Wer gezielt nach einem Stuhl ohne diese Merkmale sucht, findet hier seinen passenden Kandidaten. Der Gesamteindruck der Ergonomie-Funktionen des SixBros. H-298F/2065 kann jedoch nur als „ausreichend“ bewertet werden.
Der Sitzkomfort des SixBros. H-298F/2065 erwies sich als gut. Die angenehm weich gepolsterte Sitzfläche in Verbindung mit dem festen Rückenteil und der integrierten Lordosenstütze sorgt dafür, dass kurze Sitzzeiten sehr bequem sind. Der Verzicht auf Armlehnen fördert zudem die Bewegungsfreiheit. Bei längeren Sitzzeiten werden jedoch die mangelnden Einstellungsmöglichkeiten deutlich. Das Konzept des dynamischen Sitzens ist kaum umsetzbar und die Dynamik beschränkt sich auf leichtes Vor- und Zurückneigen. Hinsichtlich der Bedienung gibt es beim Stuhl von SixBros. nicht viel zu berichten. Das einzige Bedienelement ist der Hebel an der Unterseite der Sitzfläche zur Einstellung der Sitzhöhe, der im Test problemlos funktionierte.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Obwohl der SixBros. H-298F/2065 den letzten Platz im Test belegte, finden sich Situationen, in denen der einfache Schreibtischstuhl eine Empfehlung wert ist, insbesondere für jene, die nach einem Modell ohne Armlehnen und Kopfstütze suchen. Die Verarbeitungsqualität des günstigen Bürostuhls kann überzeugen. Nutzer, die täglich mehrere Stunden am Schreibtisch verbringen, könnten jedoch die fehlenden ergonomischen Funktionen vermissen.
























































- Leichtester Stuhl im Test mit 7,5 Kilogramm
- Sitzhöhe um 12 Zentimeter verstellbar
- Schnelle und einfache Montage innerhalb von 15 Minuten mit nur acht Schrauben
- In drei Farben erhältlich: Blau, Grün und Rosa
- Geringste maximale Belastbarkeit im Test mit 100 Kilogramm
- Keine Wippfunktion
- Keine bodenschonenden Rollen
- Keine Kopfstütze
- Keine Armlehnen
- Sitztiefe nicht verstellbar
- Keine einstellbare Lordosenstütze
- Neigungswinkel der Rückenlehne nicht verstellbar
- Keine Zertifikate vorhanden
- Kleine Sitzfläche mit 42 Zentimetern in der Tiefe und 44 Zentimetern in der Breite
FAQ
14 beste Bürostühle aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle














So haben die Bürostühle abgeschnitten
Die Auswahl des richtigen Bürostuhls ist entscheidend für den Sitzkomfort, ähnlich wie bei Sportschuhen. Um eine objektive Bewertung vornehmen zu können, testeten drei Probanden mit unterschiedlichen Körpergrößen von 1,65, 1,83 und 1,90 Metern die Bürostühle. Diese Maßnahme ermöglichte eine präzise Einschätzung der Eignung für verschiedene Körpergrößen sowie eine objektive Bewertung des Sitzkomforts.
Einer der Hauptfaktoren im Test war die Ergonomie der Bürostühle, insbesondere auch ihre Eignung für dynamisches Sitzen. Zusätzlich flossen Verpackung, Montageaufwand und allgemeine Bedienbarkeit in die Testergebnisse ein. Die Testnoten setzten sich aus folgenden Kriterien zusammen:
- Verpackung: Die Verpackung beeinflusst den Gesamteindruck eines Produkts erheblich. Sicherheit und Umweltschutz spielten hierbei eine Rolle. Stühle, die sicher verpackt und mit minimalem Plastikmüll geliefert wurden, erhielten gute Bewertungen.
- Montage: Ein aufwendiger Montageprozess kann zu Fehlern führen, die den Stuhl schnell abnutzen. Daher wurden sowohl der Zeitaufwand als auch die Verständlichkeit der Montageanleitung bewertet. Die Anzahl der notwendigen Schrauben wurde ebenfalls berücksichtigt.
- Ergonomie: Die Ergonomie eines Stuhls ergibt sich aus verschiedenen Eigenschaften, wobei verstellbare Armlehnen und eine funktionale Lordosenstütze als besonders wichtig erachteten wurden. Flexibilität in den Einstellungen, beispielsweise bei der Kopfstütze, brachte Pluspunkte.
- Anpassbarkeit: Diese bezieht sich darauf, wie gut der Stuhl an unterschiedlich große Personen angepasst werden kann, was in erster Linie über die Höhenverstellbarkeit, die Länge der Rückenlehne und die Kopfstütze evaluierte wurde.
- Bedienung: Die Nutzerfreundlichkeit der verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten wurde ebenfalls bewertet. Wichtige Aspekte waren die Leichtigkeit der Anpassung ohne großen Kraftaufwand.
- Sitzkomfort: Dieser wurde nach einem vollen Arbeitstag subjektiv eingeschätzt. Stühle, die die Wirbelsäule effektiv stabilisieren und die Nackenmuskulatur entlasten, ohne dabei Bewegungsspielräume einzuschränken, erhielten sehr gute Bewertungen.
- Verarbeitungs- und Materialqualität: Die Überprüfung von Verarbeitungsfehlern sowie die Qualität der verwendeten Materialien waren ebenfalls Teil der Bewertung. Für einfache Materialien gab es Punktabzüge.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Das Gesamtergebnis des Tests fiel überwiegend positiv aus. Zwar eignet sich nicht jeder Bürostuhl für alle Körpergrößen, dennoch konnte mindestens eine der drei Tester bequem auf jedem Stuhl sitzen. Angesichts der großen Unterschiede im Bereich Ergonomie kann jedoch nicht jeder Stuhl für längeres Sitzen empfohlen werden. Besonders Vielsitzer sollten auf eine Lordosenstütze und höhenverstellbare Armstützen achten, die nicht bei allen Modellen vorhanden sind.
Der Testsieger unter den Bürostühlen war der Ergotopia MasterBack Pro, der mit seiner mehrdimensional beweglichen Sitzfläche und den fünfdimensionale Armlehnen optimale Voraussetzungen für dynamisches Sitzen bietet. Den zweiten Platz belegte der Secretlab Titan Evo, der sich im Test als bestes Modell für Gamer herausstellte, besonders aufgrund seines flexiblen und magnetischen Kopfkissens.
Platz drei geht an den Ofinto Ergo, der sich vor allem durch die verstellbare Sitztiefe und die lastabhängig gebremsten Rollen auszeichnet. Auch der NextBack, der kleinere Bruder des Testsiegers, erreichte den dritten Platz. Zwar bietet er nicht die Kernfunktionen des Premium-Modells, sorgt aber dennoch mit Synchronmechanik, dreidimensionalen Armlehnen sowie verstellbaren Kopf- und Lordosenstützen für ein sehr gutes Gesamtpaket. Im Gegensatz zum MasterBack Pro wartet er zudem mit einer atmungsaktiven Mesh-Rückenlehne auf. Der SONGMICS OBG71B konnte als einziger getesteter Chefsessel den achten Platz erreichen. Obwohl der Bürosessel optisch ansprechend und bequem ist, bietet er für Vielsitzer keine optimalen Bedingungen.
Was ist ein Bürostuhl?
Die Entwicklung des Bürostuhls hat sich über die Jahre von einem schlichten, starren Holzstuhl zu modernen Modellen gewandelt, die in der Regel um 360 Grad drehbar sind, sanft gleitende Rollen haben und je nach Bedarf verstellbare Rücken- oder Armlehnen aufweisen. Bürostühle sind speziell für die Benutzung an Schreibtischen konzipiert und sind aus ergonomischen Gründen in der Höhe verstellbar. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich, wobei gedeckte Töne am häufigsten vorkommen, aber auch helle und leuchtende Varianten wie Rot oder Blau erhältlich sind.
Wann ist ein Bürostuhl sinnvoll?
Rückenschmerzen gehören seit Jahren zu den am weitesten verbreiteten Beschwerden. meist bedingt durch eine ungesunde Sitzhaltung. Je länger Menschen im Alltag sitzen, desto höher das Risiko hierfür. Laut einer Studie der spanischen Universidad Rey Juan Carlos (URJC) sind über 50 Prozent der Deutschen als „Dauersitzer“ zu klassifizieren. Langes Sitzen auf unzureichend ausgestatteten Bürostühlen verstärkt die Problematik.
Vor diesem Hintergrund sollten Verbraucher beim Bürostuhl auf ein ergonomisches Modell setzen. So kann die Sitzhaltung beim Arbeiten oder Gamen optimiert werden, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Wichtige Faktoren beim Kauf sind die Sitzfläche, die Rückenlehne, der Lendenbereich, die Kopfstütze und die Armlehnen, um eine optimale Position einstellen zu können. Weitere Informationen dazu folgen in den nächsten Abschnitten.
Gesundes Sitzen mit dynamischem Sitz
In der Regel wird wenig über die Sitzweise nachgedacht. Die Problematik wird jedoch häufig relevant, wenn langes Sitzen in ungesunder Haltung zu Verspannungen und Beschwerden führt. Um Abhilfe zu schaffen, bieten sich verschiedene Faustregeln für eine optimale Sitzhaltung an:
- Sitzhöhe: Die Knie sollten einen Winkel von etwa 90 Grad bilden, wobei die Füße flach auf dem Boden stehen. Faustregel: Die Sitzhöhe sollte der Länge des Unterschenkels entsprechen.
- Sitztiefe: Der Abstand zwischen der Vorderkante des Sitzes und den Kniekehlen sollte ungefähr der Breite einer Hand entsprechen, um die Blutzirkulation nicht zu behindern.
- Sitzbreite: Die Sitzfläche sollte so dimensioniert sein, dass auf beiden Seiten des Körpers noch 1 bis 2 Zentimeter Platz bleiben für Bewegungsfreiheit.
- Höhe der Armlehnen: Diese sollten so eingestellt sein, dass die Ellenbogen im 90-Grad-Winkel aufliegen und die Schultern entspannt bleiben.
Wer diesen Regeln folgt, kann eine belastungsarme Haltung einnehmen. Dennoch sollte beachtet werden, dass auch bei optimierter Sitzposition Verspannungen auftreten können. Die meisten Rücken- und Nackenbeschwerden resultieren aus Bewegungsmangel. Unabhängig von der optimalen Sitzhaltung bleibt eine gewisse Belastung bestehen. Daher sollte der Wechsel der Sitzposition regelmäßig erfolgen. Dynamisches Sitzen ist hier das Schlüsselwort.
Was sind die Vorteile von dynamischem Sitzen?
Dynamisches Sitzen bedeutet, die Sitzhaltung fortlaufend zu verändern und aktiv Bewegungen in den Alltag mit einfließen zu lassen. Ein Wechsel zwischen aufrecht Sitzen, leichtem Zurücklehnen und Vorbeugen entlastet die Bandscheiben und hält die Muskulatur aktiv. Stühle mit Synchronmechanik unterstützen diesen Bewegungsprozess besonders effektiv. Dynamisches Sitzen bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, die über eine statische, vermeintlich „perfekte“ Haltung hinausgehen:
- Entlastung der Bandscheiben: Durch häufige Haltungswechsel wird der Druck gleichmäßig verteilt, was langfristigen Schäden vorbeugen und Rückenschmerzen reduzieren kann.
- Aktivierung der Muskulatur: Statt die Muskulatur durch eine starre Position zu schwächen, bleibt sie durch das dynamische Sitzen in Bewegung, was die Stabilität der Wirbelsäule fördert.
- Förderung der Durchblutung: Regelmäßige Haltungswechsel verbessern die Blutzirkulation und verhindern Taubheitsgefühle oder das „Einschlafen“ der Gliedmaßen.
- Verbesserte Konzentration: Bewegung unterstützt den Kreislauf und somit auch die Sauerstoffversorgung des Gehirns, was die Konzentrationsfähigkeit erhöht.
- Vermeidung einseitiger Belastungen: Statisches Sitzen kann spezifische Muskelgruppen überbeanspruchen, während andere verkümmern. Dynamisches Sitzen fördert eine gleichmäßige Anregung des gesamten Bewegungsapparats.
Nähere Informationen über das Thema dynamisches Sitzen sind im folgenden Video verfügbar:
Welche Bürostuhlarten gibt es?
Ein klassischer Bürostuhl hat Rollen und verfügt über eine gepolsterte Sitzfläche sowie Rückenlehne. Man unterscheidet grundlegende vier Arten: klassische Bürostühle, ergonomische Stühle, Chefsessel und Gaming-Stühle. Die Grenzen zwischen diesen Kategorien sind jedoch fließend. So können auch Chefsessel ergonomische Eigenschaften besitzen, während ein Gaming-Stuhl alle typischen Merkmale eines klassischen Bürostuhls aufweist. Was die unterschiedlichen Arten auszeichnet, erklärt der folgende Abschnitt.
Klassische Bürostühle
Klassische Bürostühle konzentrieren sich auf das Nötigste. Gepolsterte Sitzflächen und Rückenlehnen sowie Drehkreuze mit Rollen sind meist vorhanden. Armlehnen sind bei einfachen Schreibtischstühlen jedoch nicht immer Standard. Ergonomische Merkmale, wie eine verstellbare Rückenlehne oder Lendenwirbelstütze, gibt es nicht. Auch die Belastbarkeit liegt häufig unter 100 Kilogramm.
Der Hauptvorteil eines einfachen Bürostuhls ist der geringere Preis, der nur einen Bruchteil der Kosten eines hochwertigen Modells beträgt. Für selten genutzte Arbeitsräume sind diese Stühle eine gute Wahl. Zudem sind sie in der Regel einfach zu montieren und benötigen wenig Platz. Für längeres Sitzen empfiehlt es sich jedoch, zu einem ergonomischen Modell zu greifen.
- Preiswert
- Meistens einfach aufzubauen
- Oft platzsparend
- Weniger geeignet für langes Sitzen
- Fehlende ergonomische Features
- Häufig fehlen Armlehnen
- Geringe Tragfähigkeit
Ergonomische Bürostühle
Diese Stühle bieten maximalen Komfort sowie Anpassungsfähigkeit. Sie sind mit Funktionen ausgestattet, die das Sitzen auf lange Sicht angenehmer und gesünder gestalten. Verstellbare Rückenlehnen, mehrdimensionale Armlehnen und Lordosenstützen sind Standardmerkmale. Ergonomische Stühle bieten ideale Bedingungen für dynamisches Sitzen, was als gesündeste Form angesehen wird.
Für Personen, die mehrere Stunden täglich am Schreibtisch verbringen, ist dieser Typ meist die beste Wahl. Auch Gaming-Stühle oder Chefsessel können in vielen Fällen geeignet sein. Nachteile im Vergleich zu einfachen Bürostühlen bestehen in der Regel im höheren Preis und der oft aufwendigen Montage.
- Vielseitig einstellbar
- Gute Bedingungen für dynamisches Sitzen
- Teurer als klassische Stühle
- Oft aufwendig zu montieren
Chefsessel
Chefsessel, auch Hochlehner genannt, sind beliebt, wenn ein repräsentativer Eindruck hinterlassen werden soll. Diese Bürostühle zeichnen sich durch ihre hohe Rückenlehne und großzügige Polsterung aus und bieten oft Zusatzfunktionen wie Liege- oder Massage-Funktionen.
Das Sitzen auf einem Chefsessel kann zunächst sehr angenehm sein. Ergonomische Funktionen sind jedoch nicht immer gegeben, wodurch Langzeitsitzen erschwert sein kann. Für Personen, die nur wenige Stunden im Büro tätig sind, stellen sie jedoch eine legere, rückengerechte Option dar. In der Regel sind Chefsessel die teuersten Bürostühle, wobei die Preise je nach Material und Ausstattung variieren und teilweise in den vierstelligen Bereich gehen.
- Repräsentative Gestaltung
- Hoher Komfort für kürzere Sitzzeiten
- Teuerste Variante
- Nicht optimal für langes Sitzen geeignet
Gaming-Stühle
Gaming-Stühle kombinieren ergonomische Eigenschaften mit auffälligem Design. Sie wurden ursprünglich für Gamer entworfen und haben mittlerweile auch in Büros Einzug gehalten. Diese Modelle zeichnen sich durch eine starke Polsterung, verstellbare Rückenlehnen (häufig bis in eine Liegeposition) und verstellbare Armlehnen aus.
Allerdings sind sie in Bezug auf die Bedingungen für langes, rückengerechtes Sitzen oft den ergonomischen Bürostühlen unterlegen. Mesh-Materialien zur besseren Belüftung sind selten vorhanden. Gamer-Stühle bieten in der Regel nur Lordosenkissen, statt einer verstellbaren Lordosenstütze.
Die Designs von Gaming-Stühlen sind oft von Rennsitzen inspiriert, was ihnen in Gaming-Umgebungen eine hohe Beliebtheit beschert. Preislich bewegen sich hochwertige Gaming-Stühle im ähnlichen Rahmen wie ergonomische Modelle, wobei auch viele günstigere Varianten angeboten werden.
- Schickes Design
- Oft viele ergonomische Features
- Teurer als einfache Modelle
- Aufwendige Montage
Ergonomie-Funktionen von Bürostühlen im Überblick
Die folgenden Funktionen helfen, einen Bürostuhl noch besser an den Körper anzupassen.
Einstellbare Sitzhöhe
Eine angemessene Sitzhöhe trägt dazu bei, dass das Becken in einer neutralen Position bleibt, was die Wirbelsäule entlastet. Optimal eingestellt bilden Knie und Hüfte einen Winkel von maximal 100 Grad. Hierfür sollte die Sitzhöhe großzügig verstellbar sein.
Wippmechanik
Beim Anlehnen an einen Bürostuhl sorgt die Wippmechanik dafür, dass der Stuhl nachgibt. Dies entlastet die Bandscheiben und fördert eine flexible Haltung. Wichtig ist, dass der Gegendruck der Wippfunktion individuell eingestellt werden kann, sodass jeder Benutzer den passenden Widerstand wählen kann.
Kopfstütze
Obwohl eine Kopfstütze nicht zwingend erforderlich ist, kann gelegentliches Anlehnen des Kopfes bei längeren Sitzzeiten zur Entlastung der Nackenmuskulatur beitragen. Fest integrierte Kopfstützen sind selten, während die meisten Bürostühle auf Kopfkissen setzen, die flexibel am Stuhl angebracht werden.
3D/4D-Armlehnen
Obwohl nicht jeder Benutzer Armlehnen als angenehm empfindet, sind sie aus gesundheitlicher Sicht zu empfehlen. Sie entlasten Schultern und Oberarme, wodurch Nackenverspannungen vorgebeugt werden. Verbraucher sollten darauf achten, dass die Armlehnen dreidimensional verstellbar sind, also in der Höhe sowie nach vorne, hinten und zu den Seiten justiert werden können. Die sogenannten vierdimensionalen Armlehnen bieten zudem eine Drehbewegung. Weiche Polsterungen sind wichtig, um Druckstellen zu vermeiden. Details und Informationen zu Armlehnen werden in diesem Artikel erörtert.
Lordosenstütze
Die Lordosenstütze unterstützt die natürliche S-Krümmung der Wirbelsäule und entlastet diese. Optimalerweise ist sie in der Höhe und Tiefe verstellbar, um die individuelle Anatomie des Nutzers zu berücksichtigen. Nähere Informationen zur Lordosenstütze sind im folgenden Video zu finden:
Synchronmechanik
Die Synchronmechanik koppelt die Rückenlehne und die Sitzfläche, sodass sie synchron auf Bewegungen reagieren. Dies fördert ein optimales Sitzverhalten, entlastet die Wirbelsäule und beugt Fehlhaltungen vor. Stühle mit einer Asynchronmechanik ermöglichen noch individuellere Anpassungen, da die Bewegungen von Rückenlehne und Sitzfläche unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Sitztiefenverstellung
Die Sitztiefe hat einen direkten Einfluss auf den Komfort und die Blutzirkulation der unteren Gliedmaßen. Die Sitzfläche sollte so beschaffen sein, dass zwischen der Kante der Sitzfläche und den Kniekehlen etwa zwei Fingerbreit Platz ist, um die Blutzirkulation nicht einzuschränken. Da die Beinlängen erheblich variieren können, ist eine einstellbare Sitztiefe essenziell.
360-Grad-Bewegungsmechanik
Diese Mechanik ermöglicht eine Reaktion der Rückenlehne auf sämtliche Bewegungen des Nutzers. Sei es beim Zurücklehnen oder bei seitlichen Bewegungen, was die Rumpfmuskulatur stärkt und die Flexibilität während des Sitzens erhöht.
Fußstütze
Obwohl sie nicht immer nötig ist, kann eine Fußstütze zusätzlichen Komfort bieten, insbesondere bei Sitzgelegenheiten ohne Rollen. Die Anbringung an einem Drehstuhl gestaltet sich jedoch oft als schwierig.
Kunstleder, Stoff oder Mesh – Vor- und Nachteile der Polstermaterialien
Bürostühle sind mit verschiedenen Stoffen ausgestattet, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Die Unterschiede betreffen unter anderem das Hautgefühl sowie die Atmungsaktivität. Die Polsterung sollte weder zu hart noch zu weich sein:
- Eine zu weiche Polsterung führt dazu, dass Nutzer zu tief in die Sitzfläche einsinken. Dies kann sich negativ auf die Haltung auswirken und die Feuchtigkeits- und Wärmeregulation stören, was zu Schwitzen führt. Atmungsaktive Bezüge verhindern einen solchen Hitzestau.
- Eine zu harte Polsterung kann Druckstellen verursachen. Die Polsterung ist bei fast allen Modellen auf das empfohlene Gewicht des Nutzers abgestimmt. Stühle für schwerere Personen besitzen eine härtere Polsterung als die für leichtere.
Bezüge sind in der Regel aus Leder, Kunstleder, Stoff, Netzstoff oder in sehr seltenen Fällen sogar aus Samt. Ein ausführlicher Artikel über die verschiedenen Materialien, die für die Bezüge von Bürostühlen verwendet werden, ist an dieser Stelle abrufbar.
Bezug aus Leder
Lederbezüge vermitteln einen hochwertigen Eindruck, sind langlebig und halten Abnutzungen gut stand. Bei richtiger Pflege können sie viele Jahre in gutem Zustand bleiben. Da die glatte Oberfläche einfach zu reinigen ist, lassen sich Verschmutzungen leicht abwischen. Allerdings hat Leder tendenziell ein höheres Schwitzpotenzial, da es weniger atmungsaktiv ist. Zudem kann der Preis von Echtleder hoch sein und ethische Überlegungen spielen oft eine Rolle.
- Hochwertiges Erscheinungsbild
- Einfach zu reinigen
- Robust und langlebig
- Höheres Schwitzpotenzial
- Teurer als Stoffbezüge
Bezug aus Kunstleder
Kunstleder bietet viele Vorzüge des echten Leders und ist kostengünstiger. Es verleiht dem Stuhl ein elegantes Aussehen und ist leicht zu reinigen. Der Bezug ist meist unkompliziert mit einem feuchten Tuch abwischbar.
Allerdings ist Kunstleder im Vergleich zu echtem Leder weniger strapazierfähig und kann bei intensiver Nutzung schneller Risse bekommen. Aufgrund fehlender Atmungsaktivität kann es jedoch auch auf Kunstleder schnell zu Schweißbildung kommen.
- Optisch ähnlich zu Leder
- Einfach zu reinigen
- Weniger robust als echtes Leder
- Hohe Wahrscheinlichkeit für Schweißbildung
Bezug aus Stoff
Stoffbezüge sind in der Regel günstiger als Leder- oder Kunstlederbezüge und bieten eine große Farb- und Designvielfalt. Je nach Material kann Stoff recht robust sein und auch nach längerer Nutzung gut aussehen, wobei widerstandsfähige Materialien wie Polyester oder Mikrofaser bevorzugt werden. Günstigere Modelle nutzen meist Nylon. Ein weiterer Vorteil ist die Atmungsaktivität, die den Komfort verbessert und das Schwitzen reduziert.
Allerdings sind die Reinigung und Pflege oft schwieriger, da das Material in der Regel nicht abnehmbar ist. Daher kann es bei intensivem Gebrauch zu unschönen Flecken kommen.
- Günstiger als Leder
- Teils robust
- Atmungsaktiv
- Schwer zu reinigen
- Kann schnell reißen
Sitzflächen und -Rückenlehnen aus Mesh
Mesh-Material wird zunehmend für die Sitzflächen und Rückenlehnen von ergonomischen Bürostühlen verwendet. Der Netzstoff wird straff gespannt, was einen guten Widerstand beim Sitzen bietet, jedoch hauchdünn ist und eine hervorragende Belüftung ermöglicht. Der Vorteil von Bürostühlen mit Mesh-Oberflächen liegt in der hohen Atmungsaktivität, die Hitzestau wie bei dickeren Stoff- oder Lederbezügen vermeidet.
Allerdings kann sich dieses Material hart anfühlen. Die Bequemlichkeit gepolsterter Stühle wird hier oft vermisst. An kühlen Tagen kann die atmungsaktive Oberfläche zudem unangenehm werden.
- Sehr atmungsaktiv
- Ideal an heißen Tagen
- Luftdurchlässig
- An kühlen Tagen ungünstig
Internet versus Fachhandel – Wo sollte ein Bürostuhl gekauft werden?
Die Anlaufstellen für Bürostühle im Einzelhandel sind hauptsächlich Möbelhäuser und Büroausstatter. Wer gezielt nach einem Gaming-Stuhl sucht, wird möglicherweise auch im Elektronikhandel fündig. Ein offensichtlicher Vorteil ist die Möglichkeit, die Stühle vor dem Kauf auszuprobieren. Der Nachteil dabei ist oft eine begrenzte Auswahl, die manchmal nur einen Hersteller umfasst. Zudem bieten viele Hersteller ihre Bürostühle ausschließlich online an, darunter bekannte Marken wie Secretlab oder Branch.
Der Online-Kauf ermöglicht zwar keine physische Prüfung des Stuhls, jedoch bietet das gesetzliche Widerrufsrecht innerhalb von 14 Tagen die Möglichkeit, Käufe ohne Angabe von Gründen zurückzugeben. Außerdem können Verbraucher im Internet aus einer riesigen Auswahl an Modellen wählen, Preise effektiv vergleichen und bequem von zu Hause aus bestellen.
Was kostet ein Bürostuhl?
Die Preise von Bürostühlen variieren beträchtlich. Während einfache Modelle bereits für niedrige zweistellige Beträge erhältlich sind, liegen hochwertige ergonomische Stühle und Chefsessel in der Regel im vierstelligen Bereich. Die Preisklassen lassen sich wie folgt unterteilen:
- Bürostühle aus der unteren Preisklasse – 30 bis 150 Euro
- Bürostühle aus der mittleren Preisklasse – 150 bis 400 Euro
- Bürostühle aus der oberen Preisklasse – ab 400 Euro
Bürostuhl kaufen: Worauf ist zu achten?
Die Anschaffung eines Bürostuhls ist eine individuelle Angelegenheit, ähnlich der Suche nach dem richtigen Paar Schuhe. Um den passenden Stuhl zu finden, sollten sich Verbraucher einige Fragen stellen:
Wie lange wird auf dem Stuhl gesessen?
Für kurze Sitzzeiten sind die meisten ergonomischen Merkmale nebensächlich. Für Nutzer, die mehr als 2 Stunden täglich auf dem Stuhl verbringen wollen, sind höhenverstellbare Armstützen und Lordosenstützen entscheidend. Vielsitzer, die länger als 4 Stunden täglich am Stuhl sitzen, sollten viele Anpassungsmöglichkeiten in Erwägung gezogen werden, wie die Synchronmechanik, bewegliche Sitzflächen und so viele einstellbare Merkmale wie möglich.
Welche Körpergröße hat der Nutzer?
Empfehlungen zur geeigneten Körpergröße sind stets allgemeine Richtlinien, die nicht für jeden zutreffen müssen. So könnte auch eine Person mit einer Größe von 1,80 Metern einen Stuhl als unbequem empfinden, obwohl das Modell für diese Größe empfohlen wird. Gründe hierfür könnten individuelle anatomische Unterschiede sein. Verbraucher sollten sich zunächst an allgemeine Empfehlungen halten, dabei Probesitzen und auf folgende Punkte achten:
- Sitzhöhe: Ober- und Unterschenkel sollten einen Winkel von 90 Grad bilden und die Füße sollten flach auf dem Boden stehen.
- Sitzfläche: Diese sollte die Oberschenkel bis zu zwei Dritteln abstützen, um Durchblutungsstörungen vorzubeugen.
- Sitztiefe: Der Abstand zwischen der Vorderkante der Sitzfläche und den Kniekehlen sollte etwa eine Handbreit Platz bieten.
- Rückenlehne: Diese sollte den unteren Rücken stützen und das Becken leicht nach vorne kippen, um eine aufrechte Sitzhaltung zu fördern.
- Armlehnen: Sie sollten die Unterarme im rechten Winkel abstützen, sodass die Schultern in einer neutralen Stellung bleiben.
Mit oder ohne Kopfstütze?
Die Kopfstütze bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile. Sie unterstützt den Kopf und entlastet die Nackenmuskulatur, was bei längeren Sitzzeiten Verspannungen vorbeugen kann. Während kurzer Sitzungen ist sie oft nicht notwendig. Allerdings kann eine Kopfstütze auch die Bewegungsfreiheit des Nackens einschränken, was bei dynamischen Arbeitsphasen belastend sein kann. Der Verzicht auf eine Kopfstütze kann in einigen Fällen auch eine Kostenersparnis bedeuten. Einige Modelle, etwa der OBN047B01 von SONGMICS, sind sowohl mit als auch ohne Kopfstütze erhältlich.
Weich oder atmungsaktiv?
Eine zentrale Frage ist, aus welchem Material die Sitzfläche und Rückenlehne bestehen sollten. Gepolsterte Flächen bieten viel Komfort, können aber auch zu Schweißbildung führen. Mesh-Flächen hingegen sind meist unbequemer, gewährleisten aber eine gute Belüftung.
Beispiele aus dem Test: Wer Mesh bevorzugt, sollte das Modell Doro C300 von SIHOO in Betracht ziehen, das sowohl an der Rückenlehne als auch an der Sitzfläche aus Mesh besteht. Das genaue Gegenteil ist der Chefsessel OBG71B von SONGMICS, dessen Polsterungen weich und aus Kunstleder gefertigt sind.
Bürostuhl-Hydraulik – Gasdruckfeder als häufiges Verschleißteil
Das Herzstück der Hydraulik bildet die Gasdruckfeder, die nicht nur für Dämpfung sorgt, sondern auch die Höhenverstellbarkeit ermöglicht. Viele Büroangestellte sind mit diesem Bauteil vertraut. Ein Defekt äußert sich meist, wenn sich die Sitzfläche nicht mehr hochfahren lässt oder bei Belastung sofort absinkt. Genauere Informationen zur Funktionsweise und zu möglichen Fehlern finden sich an dieser Stelle.
Die Lebensdauer von Bürostühlen übertrifft häufig die ihrer Federung. Ist die Gasdruckfeder defekt, kann diese in vielen Fällen ausgetauscht werden. Im Internet sind passende Federn für fast alle Stuhlmodelle erhältlich. Um sicherzustellen, dass das Ersatzteil passt, sollten beim Kauf Durchmesser und Maße des Fußkreuzes berücksichtigt werden.
Wie lässt sich eine defekte Gasdruckfeder wechseln?
Der Austausch einer Gasdruckfeder erfordert meistens nur drei Schritte:
- Ältere Feder von Fußkreuz und Sitzfläche abnehmen.
- Neuen Dämpfer in das Fußkreuz einsetzen und Sichtblende anbringen.
- Die Sitzfläche von oben auf die Gasdruckfeder positionieren.
Ein Video, wie eine defekte Gasdruckfeder gewechselt wird, ist hier zu finden:
Bekannte Hersteller und Marken
Beim Online-Kauf eines Bürostuhls sollten Verbraucher darauf achten, von autorisierten Fachhändlern zu kaufen. Aufgrund der Preise für ergonomische Stühle finden sich manchmal unseriöse Angebote. Daher ist es ratsam, die Quelle des Verkäufers zu überprüfen. Bekannte Hersteller von Bürostühlen sind unter anderem HJH Office Ergohuman, Topstar, Robas Lund, Interstuhl und Aeris Swopper.
Hier sind einige der renommierten Hersteller:
- Topstar: Das deutsche Unternehmen Topstar gilt als einer der modernsten Produktionsbetriebe für Drehstühle und Chefsessel. Nach eigenen Angaben werden täglich bis zu 10.000 Stühle auf vier Produktionslinien gefertigt. Von Schreibtischstühlen für Kinder bis hin zu luxuriösen Chefsesseln reicht die Produktpalette.
- Songmics: Der in Remscheid ansässige Hersteller für Haushaltswaren hat seit seiner Gründung im Jahr 2012 eine Vielzahl an Chefsesseln und Funktionalitäten angeboten.
- Robas Lund: Dieses Unternehmen ist kein Hersteller, sondern ein Vertrieb, der verschiedene Möbel vertreibt. Robas Lund verkauft Produkte, die von anderen Herstellern produziert werden.
- Interstuhl: Dieses Familienunternehmen, gegründet im Jahr 1961, ist einer der führenden Stuhlhersteller in Europa. Rund 1.000 Mitarbeiter sind für Interstuhl tätig.
Montage – Was ist beim Aufbau eines Bürostuhls zu beachten?
Bürostühle werden in der Regel zerlegt geliefert und müssen selbst montiert werden. Der Aufwand variiert je nach Modell. Manchmal ist es notwendig, lediglich die Rückenlehne zu befestigen und das Fußkreuz zu montieren. In vielen Fällen sind jedoch mehrere Schrauben einzudrehen, bevor auch die Armlehnen und die Halterungen für die Gasdruckfeder angebracht werden. Der Montageablauf kann unterschiedlich sein, die folgenden Tipps helfen dennoch bei der reibungslosen Montage:
- Bedienungsanleitung lesen: Zeit für die gründliche Durchsicht verwenden kann Zeit sparen und Fehler vermeiden.
- Arbeitsplatz vorbereiten: Wer effizient arbeiten möchte, sollte die benötigten Werkzeuge wie Inbusschlüssel oder Schraubendreher sowie Behälter zur Aufbewahrung von Schrauben und Kleinteilen bereitlegen. Ein Untergrund schützt empfindliche Böden vor Kratzern.
- Die Schrauben zunächst locker anziehen: Das ist nützlich, da später eventuell Anpassungen erforderlich sein könnten.
- Unterlegscheiben nicht vergessen: Sie sind für die Montage wichtig, um einen schnellen Verschleiß und unangenehme Geräusche zu verhindern.
- Rollen zuerst anbringen: Die Rollen können an das Fußkreuz montiert werden, bevor die weiteren Komponenten angebracht werden.
FAQ: Antworten auf häufige Fragen zum Bürostuhl
Hier sind einige Antworten auf häufige Fragen, die Verbraucher bezüglich Bürostühlen haben:
Welcher Bürostuhl ist der beste?
Eine pauschale Antwort ist schwierig, da die Ansprüche an einen Bürostuhl stark variieren. Während einige nach einem hochwertigen Chefsessel suchen, stehen für andere ergonomische Funktionen oder die Integration in bestehende Möbel im Vordergrund. Verbraucher sollten sich im Vorfeld der Kaufentscheidung über ihre Bedürfnisse klarwerden und anschließend die Produktbeschreibungen auf der Webseite durchsehen.
Warum sollte ein Bürostuhl fünf Rollen haben?
Fünf Sicherheitsrollen gewährleisten eine hohe Stabilität. Dabei sind weiche Rollen für harte Böden und harte Rollen für weiche Böden geeignet. Universalrollen sind ebenfalls verbreitet. Alternativ sorgt ein Bürostuhl ohne Rollen für einen festen Stand, ist jedoch weniger flexibel nutzbar.
Warum quietscht der Bürostuhl?
Ursache für das Quietschen sind meist die Rollen oder die Verbindung um die Teleskopstange. Hier könnte eventuell Öl Abhilfe schaffen.
Wie schwer ist ein Bürostuhl?
Das Gewicht hängt von den einzelnen Bauteilen ab. Einfache Kunststoffstühle wiegen oft weniger als 10 Kilogramm, während Chefsessel bis zu 20 Kilogramm wiegen.
Welcher Bürostuhl ist bei Nackenschmerzen geeignet?
Die besten Bürostühle für Nackenprobleme sind ergonomische Modelle, die über Kopfstützen verfügen. Diese fördern eine gesunde Haltung und sollten zusammen mit einem Arzt bezüglich aller relevanten Fragen ausgewählt werden.
Wie sollte ich den Bürostuhl entsorgen?
Gute Stühle finden oft einen neuen Benutzer auf Gebrauchtmärkten. Aufgrund der Größe können Bürostühle nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Wertstoffhöfe oder Altmüllplätze sind hier die Anlaufstellen.
Wie lange hält ein Bürostuhl?
Ein wichtiger Hinweis zur Lebensdauer gibt die Garantie des Herstellers, die mindestens 2 Jahre beträgt.
Lässt sich der Bürostuhl von der Steuer absetzen?
Ja, Freiberufler und Selbstständige können Bürostühle steuerlich geltend machen.
Welcher Bürostuhl ist bei Hüftproblemen ratsam?
Es ist ratsam, eine korrekte Sitzhöhe einzuhalten. Ein geeignetes Sitzkissen kann ebenfalls Abhilfe schaffen.
Hat die Stiftung Warentest einen Bürostuhl-Test durchgeführt?
Im Januar 2024 führte die Stiftung Warentest einen Test von neun Bürostühlen der Marken Höffner, Ikea, Topstar und Interstuhl durch. Folgende Kriterien standen im Fokus:
- Sitzkomfort: 35 Prozent
- Haltbarkeit: 25 Prozent
- Handhabung: 25 Prozent
- Sicherheit: 5 Prozent
- Schadstoffe: 5 Prozent
- Kennzeichnung: 5 Prozent
Testsieger wurde ein Modell von Höffner, das mit der Note 2,5 abschnitt, während ein Ikea-Bürostuhl mit der Note 3,2 folgte. Zwei weitere Modelle erzielten ebenfalls ein „Befriedigend“. Drei weitere Stühle erhielten nur ein „Ausreichend“ und zwei Produkte fielen durch. Weitere Informationen zu den Testsiegern und Ergebnissen sind unter diesem Link zu finden.
Bürostuhl-Test aus dem Jahr 2021
Im gleichen Link sind die Ergebnisse eines Bürostuhl-Tests von September 2022 einsehbar. 5 von 13 Schreibtischstühlen konnten überzeugen, allerdings traten bei günstigen Modellen teils Sicherheitsmängel auf. Weitere Details sind in der Übersicht zu finden.
Zu den getesteten Bürostühlen zählt auch ein Modell von Ikea, das mit der Note 2,5 bewertet wurde.
Im August 2021 publizierte die Stiftung Warentest einen weiteren interessanten Bericht. Unter diesem Link erfahren Interessierte, wie fünf Handgriffe am Bürostuhl die Sitzhaltung perfektionieren.
Hat Öko-Test einen Bürostuhl-Test durchgeführt?
Der letzte Test von Öko-Test liegt aus dem Jahr 2011 vor, als acht ergonomisch geformte Bürostühle und Aktivsitze untersucht wurden. Nur eines der Produkte erhielt ein gutes Ergebnis. Zeitgemäße Tests sind aufgrund der Entwicklungen auf dem Markt sehr wichtig, weshalb die Ergebnisse von 2011 eher nichtig sind. Weitere Informationen stehen hinter der Paywall hier.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Bürostühle sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- tuev-sued.de
- test.de
- oekotest.de
- de.wikipedia.org
- geo.de
- baua.de
- test.de
- test.de
- oeko-tex.com
- aerztezeitung.de
- schwadke.de
- hevis.net
- buerostuhlshop.tv
- igr-ev.de
- i-g-o.de
- ergonomiewelt-magazin.de
- eu.hinomi.co
- leap-in-time.com
- gamechanger-germany.de
- tuv.com
- dguv.de
- risiko-thrombose.de
- das-pta-magazin.de
Finden Sie den besten Bürostuhl – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,1) | Ergotopia MasterBack Pro Bürostuhl ⭐️ | 10/2024 | 799,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | Secretlab Titan Evo Black Bürostuhl | 10/2024 | 599,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,3) | Ofinto Ergo Bürostuhl | 11/2024 | Zum Angebot* | |
Platz 4: Sehr gut (1,4) | Ergotopia NextBack Bürostuhl | 10/2024 | 399,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (1,7) | CLOUVOU B12 001 CleverSeat Bürostuhl | 10/2024 | 249,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Gut (1,7) | TREND OFFICE to-Strike Comfort pro Bürostuhl | 10/2024 | 304,80€1 | Zum Angebot* |