Die 8 besten Beamer im Test inklusive Testsieger 2025
Im Test der Beamer wurden 8 aktuelle Modelle aus dem Handel gründlich geprüft, um deren Alltagstauglichkeit zu bewerten. Der Fokus lag dabei in erster Linie auf den technischen Details der Geräte, also Auflösung, Helligkeit und Kontrastverhältnis. Neben Bild- und Tonqualität wurden die Smart-Home-Tauglichkeit und die verschiedenen Montageoptionen unter die Lupe genommen. Wichtig waren zudem eine benutzerfreundliche Bedienung und eine zukunftsfreundliche Ausstattung, was die Anschlüsse betrifft. Auch die weiteren Ausstattungsmerkmale waren von Bedeutung: Gab es eine 3D-Unterstützung? Konnte der Beamer per App gesteuert werden? Und gab es spezielle Modi für das Anschauen von Fußballspielen oder für Gamer? Auf Grundlage dieser Faktoren wurde ein Gesamtranking aller getesteter Produkte entworfen.
Testsieger wurde der Formovie Theater Premium Beamer, der in nahezu allen Kategorien im Test Bestnoten erzielte. Gerade die beeindruckende Bild- und Klangqualität sowie die umfassenden Smart-TV-Funktionen machten ihn zur besten Option für Heimkino-Enthusiasten. Direkt dahinter landete der XGIMI Horizon Pro 4K, der in der Bildqualität dem Testsieger in nicht viel nachstand und die einfachste Bedienung aller Beamer im Test bot. Als bester Kurzdistanzbeamer im Test konnte sich der AWOL Vision LTV-3500 Pro beweisen. Der Optoma UHZ66 Beamer konnte mit seiner starken Bildrate von 240 Hertz sowie seiner exzellenten Helligkeit überzeugen.
Im Anschluss an die Testberichte folgt ein informativer Ratgeber. In diesem wird explizit auf die Kriterien eingegangen, die Interessenten beim Kauf eines Beamers beachten sollten und es werden verschiedene Arten von Projektoren vorgestellt. Ein FAQ-Bereich liefert Antworten auf häufige Fragen der Verbraucher. Zum Abschluss des Ratgebers erfolgt die Information, ob es von der Stiftung Warentest einen Beamer-Test und einen entsprechenden Testsieger gibt.
tipps.de empfiehlt diese Beamer

"tipps.de Testsieger"

"Hochwertiger Beamer mit einfacher Bedienung"

"Bester Kurzdistanzbeamer mit hoher Helligkeit im Test"

"Bester Beamer für Gamer"
1. Testsieger: Formovie Theater Premium Ultra-Kurzdistanz-Beamer mit sehr guter Bildqualität und überragendem Sound
Inzwischen sind Ultra-Kurzdistanz-Beamer immer mehr auf dem Vormarsch. Warum diese Projektoren fürs Heimkino immer beliebter werden, wird am Beispiel des Formovie Theater Premium deutlich, der kurz nach seinem Erscheinen ausführlich von der tipps.de-Redaktion getestet werden konnte. Kein anderer getesteter Beamer konnte derart überzeugen wie dieses Modell, das deswegen zum Testsieger gekrönt wurde. Zwar kostet das Gerät etwas mehr als manch anderer Beamer, die nachfolgend vorgestellt werden, doch die Qualität des Formovie Theater Premium rechtfertigt den Preis definitiv.

Das Gerät fiel beim Auspacken durch ein modernes und minimalistisches Design auf, das sich nahtlos in verschiedene Wohnumgebungen einfügt. Mit kompakten Abmessungen und einem Gewicht von circa 9 Kilogramm war der Formovie Theater Premium leicht zu installieren und zu positionieren. Die Verarbeitungsqualität war hervorragend. Alle Materialien wirkten im Test hochwertig und robust. Die Lüftungsschlitze waren diskret platziert, um eine effiziente Kühlung zu gewährleisten, ohne das Gesamtbild zu stören. Besonders auffällig war die schlanke Bauweise, die trotz des leistungsstarken Innenlebens beibehalten wurde.
Das Gerät ist ein Beamer mit einer Auflösung in Ultra-HD (3.840 x 2.160 Pixel). Wie bei den Beamern meist üblich, handelt es sich aber um keine native 4K-Auflösung, stattdessen kommt ein 0,47-Zoll-DLP-Chip mit nativer 1.080p-Auflösung zum Einsatz. Mit der XPR-Technik wird die UHD-Auflösung erreicht. Obwohl das technisch gesehen kein natives UHD ist, ermöglicht die XPR-Technik eine Darstellung, die visuell sehr nahe an echtem 4K liegt und für die meisten Betrachter kaum unterscheidbar ist.
Der Lieferumfang des Formovie Theater Premium enthielt neben dem Beamer selbst eine Fernbedienung, ein 1,50 Meter langes Netzkabel, ein Reinigungstuch zur Pflege der Projektionslinse sowie eine Bedienungsanleitung. Während das Reinigungstuch im Lieferumfang als sehr gut befunden wurde, waren die Tester etwas enttäuscht, dass für die Fernbedienung keine Batterien enthalten waren. Auf den ersten Blick eine Kleinigkeit, angesichts des Preises allerdings dürfte das erwartet werden.
Die Installation war im Test innerhalb von wenigen Minuten erledigt. Das Gerät hatte eine motorisierte Fokussierung und eine 8-Punkt-Trapezkorrektur. Google TV ließ sich einfach über einen bestehenden Google Account einrichten. Die mitgelieferte Fernbedienung und die intuitive Benutzeroberfläche von Google TV sorgten für eine einfache und komfortable Bedienung, wie sich im Test zeigte. Besonders erfreulich: der Beamer kam mit nativem Netflix, das nicht erst über externe Quellen installiert werden musste.
Das Gerät hat eine Vielzahl von Anschlüssen:
- 3x HDMI 2.1 (eARC-Unterstützung)
- 2x USB 3.0
- 1x Ethernet-Port
- 1x digitaler Audioausgang (optisch)
- 1x 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss
- Wi-Fi 6
- Bluetooth 5.2
Der Fokus im Test lag auf der Bildqualität. Hier waren die Tester gespannt, was sich hinter der sogenannten ALPD RGB+ 4.0 Triple-Laser-Technik verbirgt. Der Farbraum des Formovie-Geräts deckt laut Hersteller 107 Prozent des BT.2020-Standards ab, zudem hat das Gerät eine maximale Helligkeit von 2.200 ISO-Lumen. Im umfangreichen Alltagstest konnte der Theater Premium durch lebendige und präzise Farben überzeugen. In Sachen Bildqualität, Bildschärfe, Farbtiefe und Helligkeit konnte das Gerät sogar brillieren. Im Vergleich zum teureren Beamer von AWOL-Vision, der ebenfalls getestet wurde, gefiel den Testern das Bild wesentlich besser, da es hier nichts zu beanstanden gab. Auch in hellen Räumen wurden klare und deutlich erkennbare Bilder wiedergegeben. Hier wirkte sich auch das Kontrastverhältnis von 3.000:1 aus. Ebenso gefiel das tiefe Schwarz, das bei einigen der Beamer im Handel mitunter verbesserungswürdig war.
Mit dem Formovie Theater Premium wurden nicht nur zahlreiche Filme und Serien geschaut, sondern auch mehrere Gaming-Sessions hingelegt. Auch hier überzeugte das Gerät, die Reaktionszeit von 18 Millisekunden machte sich positiv bemerkbar. Nach den Erfahrungen im Test ergab sich ein flüssiges und reaktionsschnelles Spieleerlebnis.
Besonders in Filmszenen mit viel Action oder bei Musik kamen die Vorteile des Premium-Soundsystems zur Geltung. Der Klang war ausgewogen, mit satten Bässen und klar definierten Höhen. Der dreidimensionale Raumklang versetzte die Tester im Alltagstest mitten in das Geschehen. Das Gerät bot ein immersives Klangerlebnis, das auch ohne externe Lautsprecher beeindruckte.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Formovie Theater Premium ist ein herausragender Beamer, der in nahezu allen Kategorien Bestnoten erzielte. Die beeindruckende Bild- und Tonqualität, die umfassenden Smart-TV-Funktionen und die flexible Aufstellung machten ihn zur besten Option für Heimkino-Enthusiasten. Besonders für Nutzer, die eine Komplettlösung ohne zusätzliche Streaming-Geräte suchen, ist dieser Beamer eine ausgezeichnete Wahl. Mit seiner innovativen Technik, der benutzerfreundlichen Bedienung und der zukunftssicheren Ausstattung verdient der Formovie Theater Premium eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Insbesondere das sehr gute Bild und die herausragende Audioqualität, die so kein anderer getesteter Beamer bieten konnte, überraschten.










































- Kurzdistanbeamer: 150 Zoll Projektionsfläche bei einem Abstand von nur 42 Zentimetern
- UHD-Auflösung (hochskaliert)
- Herausragende Bildwiedergabe, auch bei hellem Tageslicht
- Enorm hohe Bildschärfe
- Überzeugende Schwarzwerte
- Hochwertige Verarbeitungsqualität
- Überragende Audioqualität durch Zusammenarbeit mit Bowers & Wilkins
- Sehr gute Konnektivität mit zahlreichen Anschlussmöglichkeiten
- Drei HDMI-Anschlüsse
- Zweimal USB
- Digitaler Audioausgang
- Google TV
- Netflix-App direkt nutzbar
- Dolby Vision
- HDR 10
- HDR 10+
- 2.200 Lumen
- Kontrastverhältnis 3.000:1
- Gaming-Modus
- Automatischer Fokus und Trapezkorrektur
- Fernbedienung ohne Batterien
- Hoher Stromverbrauch
FAQ
2. Beamer mit dem höchsten Bedienkomfort: Der XGIMI Horizon Pro 4K mit starkem Sound im Test
Mit dem XGIMI Horizon Pro 4K steht Heimkino-Fans ein leistungsstarker Beamer zur Verfügung, der im umfangreichen Langzeittest in der Redaktion von tipps.de komplett überzeugen konnte. Während viele User XGIMI nicht unbedingt auf dem Schirm haben, wenn es um leistungsstarke Beamer geht, wissen Fachleute schon länger um die Stärken der Projektoren der chinesischen Marke für zu Hause. Auch im umfangreichen Test in der Redaktion konnte das Modell nahezu komplett überzeugen.

Der XGIMI Horizon Pro 4K ist, wie es der Name schon verrät, ein Allround-Beamer mit einer Ultra-HD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln. Allerdings greift auch XGIMI wie alle anderen Anbieter auf die Pixelshift-Technik zurück. Das bedeutet also, dass die Inhalte in skalierte 4K-Auflösung wiedergegeben werden. Die Helligkeit gibt der chinesische Hersteller mit 2.200 ANSI-Lumen beziehungsweise 1.500 ISO-Lumen an. Das Gerät unterstützt zudem HDR10 und HLG.
Bereits nach dem Auspacken überraschte der XGIMI Horizon Pro 4K mit einer sehr guten Materialqualität und Verarbeitung. Der in Schwarz und Silber gehaltene Beamer besteht überwiegend aus Kunststoff und ist Metall-umrandet, wusste aber dennoch zu gefallen. Mit Abmessungen von 21,8 x 13,6 x 20,8 Zentimetern gehörte der XGIMI-Beamer zu den kompakten Modellen unter den Heimprojektoren. Zudem ist er ein sehr leichter Beamer mit einem Gewicht von 2,9 Kilogramm. Dennoch steht das Gerät nach den Testerfahrungen stets sicher auf jeder Abstellfläche. Wer es noch stabiler will, packt das Gerät auf ein Stativ, dafür ist ein Stativanschluss an der Unterseite angebracht. Die Bauform des Beamers gleicht einem Würfel mit abgerundeten Ecken und Kanten – dieses Design hat im Test komplett überzeugt.
In Sachen Lieferumfang und Anschlüsse gibt es an dem Beamer nichts auszusetzen. Denn der XGIMI Horizon Pro 4K hatte alles Wichtige mit an Bord: WLAN (Wi-Fi 5), LAN, Bluetooth, Klinkenstecker, 2x HDMI, 2x USB, sowie einen optischen Port, beispielsweise zum Anschluss einer Soundbar. Zudem war Chromecast integriert, die heutzutage wichtigsten Apps wie Amazon Prime, YouTube und weitere waren bereits vorinstalliert. Als Betriebssystem hat der XGIMI Horizon Pro 4K Android TV an Bord. Die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und das integrierte Chromecast ließen die Installation des Beamers zum Kinderspiel werden. Neben dem Beamer selbst beinhaltet die Lieferung eine Fernbedienung (allerdings ohne Batterien), ein Netzkabel und eine Bedienungsanleitung.
Die Fernbedienung lag im Langzeittest bestens in der Hand und reagierte schnell. Sie machte die Bedienung über die Bedienungstasten direkt am Gerät nicht mehr notwendig. Etwas langwierig gestaltete sich die Einrichtung des Beamers. Denn wer glaubt, der XGIMI Horizon Pro 4K müsste nur eingesteckt werden und los geht’s, der irrt ein wenig. Bei der ersten Einrichtung war die Verbindung mit dem Internet per WLAN oder LAN zwingend notwendig, zudem musste die Anmeldung bei Google erfolgen – entweder mit einem bestehenden Konto oder aber mit einem neuen Konto. Unter dem Strich nahm die Einrichtung nur ein paar Minuten in Anspruch. Wer zur Einrichtung Google Home auf seinem Smartphone nutzt und den Beamer einfach als Quelle hinzufügt, ist dabei schneller unterwegs.
Danach galt es im Test, den richtigen Aufstellort zu finden. Der Hersteller gibt an, dass die Projektionsfläche zwischen 40 und 200 Zoll betragen sollte. Im Test aber konnte stets ein scharfes, gestochenes Bild wahrgenommen werden – unabhängig von der Entfernung zwischen Beamer und Projektionsfläche. Besonders überzeugt hat der Autozoom, der immer perfekt funktionierte – selbst als im Test das Objektiv etwas abgedeckt wurde, passten die Einstellungen innerhalb von Sekunden wieder und es entstand ein ideales Bild. Allerdings hatte der Beamer keine Objektivabdeckung und es gab auch keine Möglichkeit, diese nachzukaufen.
Selbst auf Raufasertapete lieferte der Projektor aus China dennoch stets ein klares und scharfes Bild. Dafür sorgte auch die automatische Trapezkorrektur nach jedem Start des Projektors. Wer übrigens manuell die Schärfe einstellen will, kann dies einfach und bequem über das umfangreiche Menü des Beamers vornehmen. Lediglich in Sachen Helligkeitswerte konnte beispielsweise der BenQ-Beamer an Position 4 aus dem Test und Vergleich noch mehr überzeugen, denn bei hellem Tageslicht war dort das Bild beispielsweise klarer zu erkennen.
Der Hersteller bewirbt den XGIMI Horizon Pro 4K unter anderem mit seinem guten raumfüllenden Sound. So verfügt das Gerät über zwei 8 Watt starke Harman Kardon Lautsprecher, DTS-HD & DTS Studio Sound sowie Dolby Digital. Grundsätzlich wird von einem Beamer kein überragender Sound erwartet und es empfiehlt sich in der Regel der Anschluss einer Soundbar. Doch hier überraschte XGIMI. Denn dank Dolby Digital war hier ein für einen Beamer sehr guter Raumklang vorhanden, den keine der an dem Gerät zu Testzwecken angeschlossene Soundbar überbieten konnte. Es muss aber darauf geachtet werden, dass die Zuschauer bei der Nutzung des XGIMI-Projektors hinter dem Gerät sitzen, damit die Lautsprecher ideal zur Geltung kommen.[/alert]
In Sachen Bedienkomfort konnte der XGIMI Horizon Pro 4K ebenfalls komplett überzeugen. Besonders gut gefielen im Alltagstest die zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten des Startbildschirms, die sehr gut und schnell reagierende Fernbedienung und der stets zuverlässige digitale Zoom, der bei manchem Beamer den Kinogenuss eher zur Qual als zum Vergnügen macht.
Einziger Wermutstropfen: Netflix musste nach der Inbetriebnahme des Geräts manuell installiert werden, da es nicht nativ unterstützt wird. Immerhin war aber eine zusätzliche Installationsanleitung hierfür vorhanden. In Sachen Langlebigkeit dürfte der XGIMI-Projektor ebenfalls überzeugen können, gibt der Hersteller doch eine Lampen-Lebensdauer von 30.000 Stunden an.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Beamer XGIMI Horizon Pro 4K bot im Test eine hervorragende Leistung und überzeugte in fast allen wichtigen Punkten komplett. Besonders positiv überrascht hat das chinesische Unternehmen bei seinem Gerät mit der sehr guten Bildqualität. Ob Film, Serie, Sportübertragung oder Zocken mit der Konsole: das Bild war mit dem Projektor für zu Hause stets scharf und farbenfroh. Ebenso stellte der XGIMI einen sehr guten Raumklang zur Verfügung, wie es bei Heimprojektoren eher selten der Fall ist. Ebenso überzeugte der Bedienkomfort des Modells, insbesondere Fernbedienung, Autozoom, Sprachsteuerung und die automatische Trapezkorrektur faszinierten im Langzeittest. Der einzige kleine Wermutstropfen: die Helligkeit anderer Beamer überzeugte mehr. Zudem dürfte mancher User vom Google-Anmeldezwang wenig begeistert sein.




















































- 4K-Auflösung (Pixelshift-Technik)
- Stets scharfes und gestochenes Bild im Test
- Sehr guter Raumklang
- Sehr komfortable Bedienmöglichkeiten wie Sprachsteuerung über Google Assistant
- Mit HDR-Unterstützung
- Automatische Trapezkorrektur bei jedem Einschalten (Horizontal + Vertikal)
- Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
- Hohe Lebensdauer der Leuchtmittel
- Guter raumfüllender Sound für einen Beamer
- Chromecast und AndroidTV 10.0 mit zahlreichen vorinstallierten Apps
- Helligkeitswerte nicht so gut wie bei anderen Beamern
- Keine Objektivabdeckung
- Zwang zur Google-Anmeldung
FAQ
3. Bester Kurzdistanzbeamer mit hoher Helligkeit im Test: Der AWOL Vision LTV-3500 Pro für ein echtes Heimkino-Erlebnis
Wer ein echtes Heimkino-Erlebnis haben will, für den könnte der AWOL Vision LTV-3500 Pro Beamer das geeignete Gerät sein. Allerdings müssen Cineasten hierfür tief in die Tasche greifen, hat es der Preis doch in sich. Nach einem umfangreichen Test über mehrere Monate hinweg allerdings kann die Redaktion von tipps.de das Modell empfehlen, gab es doch weitaus mehr Licht als Schatten bei dem Beamer.
Mit Abmessungen von 59,9 x 53,3 x 14,5 Zentimetern handelt es sich nicht um ein kleines Gerät, was angesichts der eingebauten Technik aber nicht weiter verwundern dürfte. Nicht weniger als drei HDMI-Anschlüsse, zweimal USB, ein Ethernet-Anschluss sowie ein digitaler Audioausgang und ein analoger Videoeingang stehen für die Verbindung mit verschiedenen Geräten zur Verfügung. Drahtlose Konnektivität gibt es mittels WLAN (Wi-Fi 5) und Bluetooth. Bereits nach dem Auspacken wurde im umfangreichen Test deutlich, dass es sich um einen hochwertig verarbeiteten Beamer handelt. Das wirkt sich natürlich auch beim Gewicht aus: Über 10 Kilogramm wiegt der Projektor.

Die Projektionsgröße beträgt maximal 150 Zoll und mindestens 80 Zoll. Wer die volle Projektionsgröße ausnutzen will, benötigt zwischen Linse und Projektionsfläche lediglich einen Abstand von knapp 52 Zentimetern. Denn bei diesem Gerät handelt es sich um einen Kurzdistanzbeamer der neuen Generation, die nur wenige Zentimeter Abstand zur Projektionsfläche benötigen. Alternativ kann das Gerät auch per Deckenmontage genutzt werden. Während der Testphase nutzen die Tester den AWOL Vision LTV-3500 Pro mit einem Abstand von 35 Zentimetern zur 120 Zoll großen Projektionsfläche. Der 3LCD-Beamer ist mit dem Betriebssystem Android 9.0 ausgestattet, bietet einen 24-FPS-Modus für wahre Kinofans, unterstützt Dolby Vision, HDR 10+, HDR 10, HLG und bringt eine maximale Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln mit. Wer eine aktive Shutterbrille sein Eigen nennt, kann sogar 3D-Filme erleben. Im Test stand eine 3D-Brille von AWOL Vision zur Verfügung, die ebenfalls umfangreich getestet und für sehr gut befunden wurde.
Im Test konnte der Beamer von AWOL Vision nahezu komplett überzeugen. Dies begann schon bei der Einrichtung, die innerhalb weniger Minuten erfolgreich bewältigt wurde – mit Ausnahme der Farbeinstellungen. Der Hersteller verspricht dank Dolby Vision, dass HDR die Farben, den Kontrast und die Helligkeit dynamisch optimiert und Bilder von unvergleichlicher Schärfe und Farbintensität erzeugt. Dieses Versprechen konnte sich im Test nahezu vollständig bewahrheiten. Der einzige Kritikpunkt hierbei: es mussten in den Einstellungen zu Beginn des Tests mehrfach die Farbeinstellungen angepasst werden, da sich mit den Einstellungen im Lieferumfang ein klar erkennbarer Rotstich in den Wiedergaben erkennen ließ. Nach der Anpassung allerdings wurde ein scharfes und detailreiches Bild vorgefunden, wie es zuvor nur beim Testsieger vorgefunden wurde. Insbesondere die Bildschärfe überraschte im Test, da hier im Gegensatz zu anderen Beamern während des Tests über mehrere Monate hinweg keine Korrekturen notwendig waren. Und das Kontrastverhältnis von 2.500:1 lieferte einen sehr guten Schwarzwert, der sich von anderen Beamern, die im Rahmen des Beamer-Tests getestet wurden, stark abheben konnte.
Selbst der Sound, der aus den 36-Watt-Lautsprechern dröhnte, konnte überzeugen, was bei einem Beamer alles andere als selbstverständlich ist. Der automatische Fokus sowie die 8-Punkt-Keystone-Korrektur machten die Einrichtung des Projektors zu einem Kinderspiel. Der Gaming-Modus sorgte mit seiner Verzögerung von nur 8 Millisekunden beim Spielen für aufregende und qualitativ hochwertige Momente. Ebenso gefiel im Test ein besonderer Schutzmechanismus, den der Beamer zu bieten hatte. Im Gerät sind nämlich Bewegungssensoren verbaut, die erkennen, wenn sich eine Person dem Laser nähert. Ist der Abstand zu gering, schaltet der Laser ab und auf der Projektionsfläche erscheint ein entsprechender Hinweis. Dadurch sollen die Augen der betreffenden Person geschützt werden.

AWOL Vision bietet als weiteres Zubehör seine vollautomatischen Leinwände an. Auch diese wurden zusammen mit dem Beamer getestet. Das Gesamtergebnis hätte eindeutiger kaum sein können. Beide Produkte harmonisierten in jeder Hinsicht perfekt miteinander. Wer das volle Heimkino-Erlebnis haben will, dem empfiehlt tipps.de zusätzlich die Anschaffung einer solchen, ebenfalls sehr kostspieligen, aber hochwertigen und nutzvollen Leinwand:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der AWOL Vision LTV-3500 Pro Beamer ist ein Gerät der Spitzenklasse. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, unter anderem dreimal HDMI, zweimal USB sowie Wi-Fi 5 und Bluetooth sorgten im Test für eine hohe Konnektivität. Die 4K-Auflösung sowie die fantastischen Werte für Helligkeit und Kontrast sorgten für ein kristallklares und brillantes Bild für Leinwände mit Bildschirmdiagonalen zwischen 80 und 150 Zoll. Besonders praktisch: es handelt sich um einen Kurzdistanzbeamer, so musste der Mindestabstand zwischen Leinwand und Linse lediglich bis zu 52 Zentimeter betragen. Die 3D-Unterstützung sowie der im Lieferumfang enthaltene FireTV-Stick 4K Max werteten den Projektor noch einmal auf. Demgegenüber stehen der sehr hohe Kaufpreis und der leichte Rotstich, der erst nach einigen Einstellungen geändert werden konnte.




























































































- Kurzdistanbeamer: 150 Zoll Projektionsfläche bei einem Abstand von nur 52 Zentimetern
- 4K-Auflösung
- Herausragende Bildwiedergabe, auch bei hellem Tageslicht
- Enorm hohe Bildschärfe
- Hochwertige Verarbeitungsqualität
- 36-Watt Soundsystem integriert
- Wi-Fi 5
- Ethernet-Schnittstelle
- Drei HDMI-Anschlüsse
- Zweimal USB
- Digitaler Audioausgang
- Analoger Videoeingang
- Android 9.0
- 24-FPS-Modus
- Dolby Vision
- HDR 10
- HDR 10+
- HLG
- 3D-fähig
- Inklusive FireTV-Stick 4K Max
- 3.500 Lumen
- Kontrastverhältnis 2.500:1
- Gaming-Modus
- Automatischer Fokus und Trapezkorrektur
- Automatischer Augenschutz
- Hoher Anschaffungspreis
- Leichter Rotstich
- Menüeinstellungen sind teilweise falsch ins Deutsche übersetzt worden
FAQ
4. Beamer mit der besten Helligkeit: Der Optoma UHZ66 mit 4.000 Lumen und 240 Hertz Bildrate im Test
Den Optoma UHZ66 Beamer macht schon auf dem Datenblatt eine gute Figur: Mit einer Helligkeit von 4.000 Lumen, einem Kontrastverhältnis von 500.000:1 und der 4K-Auflösung, die mit Hilfe eines 4K XPR DMD Chips erreicht wird, waren die Erwartungen entsprechend hoch. Selbst Inhalte in Full-HD oder 2K sollen davon profitieren können, denn der Beamer skaliert die niedrigeren Auflösungen auf das 4K-Format hoch, sodass alles wesentlich feiner aufgelöst erscheinen soll.

Der Optoma UHZ66 eignet sich nach der Testerfahrung auch als ordentlicher Projektor fürs Gaming. Mit 4K-Auflösung lag der Input Lag nur bei 28,6 Millisekunden und wer seine Spiele in Full-HD startet, profitiert von einem Input Lag von nur noch 7,1 Millisekunden. Beide Werte sind in der Praxis nicht wahrnehmbar, weshalb der Beamer mit seinem speziellen Gaming-Modus hervorragend für alle Konsolen und Gaming-PCs geeignet ist. Gleiches gilt für die Bildverzögerung: Bei einer Bildwiederholrate von 240 Hertz werden auch schnelle Spiele, wie Shooter und andere Action-Titel, deutlich und scharf dargestellt. Damit schaffte der Optoma-Beamer in Sachen Gaming zwar nicht ganz die Leistung des BenQ-Beamers auf Position 5, konnte aber dennoch überzeugen.
Im Hinblick auf die verfügbaren kabelgebundenen und kabellosen Schnittstellen ließ der Optoma UHZ66 Beamer die Tester aber mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck zurück. Er hatte lediglich zwei HDMI-Anschlüsse zu bieten. Auf WLAN musste ebenso verzichten werden wie auf Bluetooth. Die vorhandene USB-Schnittstelle war lediglich für die Stromversorgung des separat zu erwerbenden WLAN-Moduls gedacht, welches darüber hinaus einen der beiden HDMI-Anschlüsse belegte. Wer dann noch eine Soundbar an dem zweiten HDMI-Anschluss nutzen will, bekommt schnell die Limitierungen des Beamers zu spüren. Immerhin gibt es einen 3,5-Millimeter-Audioanschluss und eine Ethernet-Schnittstelle.
Der Anschluss und die Inbetriebnahme des Beamers waren erwartungsgemäß sehr einfach. Für den Test wurde ein Notebook mit HDMI-Anschluss an den Beamer angeschlossen. Der Projektor startete innerhalb weniger Sekunden und zeigte das Bild klar und deutlich an. Die Einstellungen für die Trapezkorrektur waren per Knopfdruck auf dem Beamer selbst oder mit Hilfe der Fernbedienung problemlos machbar. Auf der Unterseite des Projektors befanden sich drei herausdrehbare Füße, um die Höhe und die horizontale Ausrichtung zu verstellen. Die Bildschärfe war mit Hilfe des Drehrades direkt am Objektiv einstellbar und mit einem Schieberegler ließ sich ein optischer Zoom um den Faktor 1,6 einstellen.
Dank der Helligkeit von bis zu 4.000 Lumen war die Darstellung auch in helleren Räumen hervorragend. In etwas abgedunkelten Räumen konnte die Lichtleistung auf 50 bis 60 Prozent gedrosselt werden, wie im Test festgestellt wurde. Das machte sich mit einer geringeren Leistungsaufnahme bemerkbar. War der Raum komplett abgedunkelt, ließ sich die Lichtleistung sogar noch weiter herunterdrehen, womit der Beamer nicht nur besonders stromsparend, sondern zusätzlich noch leiser wurde als im Betrieb mit einer höheren Lichtleistung. Die Farbwiedergabe war ebenfalls hervorragend, das galt sowohl für gestreamte Inhalte in 4K-Auflösung als auch bei hochskalierten Full-HD-Inhalten. Der hohe Kontrast sorgte für eine grandiose Bildqualität ohne Grauschleier oder erkennbare Schlieren bei schnellen Bewegungen innerhalb des Videos.
Was im Test nicht gefiel war die Soundwiedergabe über den eingebauten 15-Watt-Lautsprecher. Vor allem bei Lautstärken über 50 Prozent fing der Lautsprecher an, zu verzerren, was den Ohren nicht besonders guttat. Die Basswiedergabe war so gut wie nicht vorhanden. Beim Einstellen der Lautstärke über die mitgelieferte Fernbedienung im Scheckkartenformat oder über die Knöpfe auf dem Beamer selbst fing das Bild des Videos massiv an zu ruckeln, was ebenfalls sehr störend empfunden wurde. Während die schlechte Soundwiedergabe bei Beamern nicht ungewöhnlich ist, hat das Ruckeln des Videos während der vorzunehmenden Einstellung der Lautstärke doch stark verwundert.
Optoma verspricht eine Geräuschentwicklung während des Betriebs von maximal 35 Dezibel. Die tipps.de Tester haben nachgemessen und kamen unter Vollauslastung während eines 4K-Streams bei 100 Prozent Lichtleistung auf einen maximalen Wert von 46,3 Dezibel. Das Messgerät befand sich dabei direkt neben dem Beamer. Wahrnehmbar war das Lüftergeräusch während des Schauens eines Kinofilms mit entsprechender Beschallung allerdings nicht. Hörbar wurde es erst, wenn kein Audiosignal übertragen wurde, zum Beispiel während einer Präsentation oder Ähnlichem. Aber auch dann handelte es sich nicht um besonders störende Geräusche.
Auch der Stromverbrauch hielt sich in Grenzen. Im Test wurde bei einer Lichtleistung von 60 Prozent während eines 4K-Streams eine Leistungsaufnahme von 98,6 Watt gemessen. Diese Lichtleistung reichte aus, um in einem etwas abgedunkelten Raum einen Film in herausragender Qualität auf die Leinwand zu projizieren. Bei einer Lichtleistung von 100 Prozent stieg die Leistungsaufnahme auf das Maximum von 141,9 Watt.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Optoma UHZ66 Beamer überzeugte vor allem mit seiner sehr guten Bildqualität in Sachen Farben, Helligkeit und Kontrast. Auch Full-HD-Inhalte wurden dank des Upscaling auf 4K-Auflösung gebracht, was einen klaren qualitativen Unterschied ausmachte. Für Gamer bietet der Beamer einen separaten Modus mit hervorragenden Werten für den Input Lag und die Bildwiederholfrequenz. Ersteinrichtung, Ausrichtung und Aufbau funktionieren schnell, selbsterklärend und einfach. Das externe Netzteil ist ein weiterer, klarer Vorteil des Geräts. Weniger gut gefallen haben der Redaktion die limitierten Anschlussoptionen, die extrem schlechte Soundqualität des integrierten Lautsprechers und die Ruckler während der Videowiedergabe beim Einstellen der Lautstärke.
















































- 4K-Auflösung
- 2K und FullHD werden hochskaliert
- Exzellente Bildqualität
- Satte Farbwiedergabe
- Hervorragendes Kontrastverhältnis
- Auch in hellen Räumen nutzbar
- Externes Netzteil für mehr Flexibilität
- Gaming Modus mit sehr niedrigem Input Lag
- 240 Hertz Bildwiederholrate im Gaming Modus bei FullHD-Auflösung
- Sehr einfache Ersteinrichtung
- Zwei HDMI-Schnittstellen
- Mit Fernbedienung und Batterien
- Optischer Zoom bis 1,6x
- Trapezkorrektur mit Fernbedienung möglich
- Kein Bluetooth
- Kein WLAN
- Keine USB-Schnittstelle für Datenträger
- Schlechte Soundqualität des eingebauten Lautsprechers
- Deutliche Ruckler während der Wiedergabe bei Nutzung der Fernbedienung
FAQ
5. BenQ X300G: idealer Beamer für Gamer mit niedriger Eingabeverzögerung und hoher Bildwiederholungsrate
Mit dem BenQ X300G hatte tipps.de einen 4k-HDR-Beamer im Test, der sich insbesondere an Gamer richtet. Das wurde im Test schnell deutlich. Auch Heimkinofans dürften angesichts der innovativen Features und der guten Leistung zu diesem Produkt greifen. Im ausführlichen Alltagstest konnte das Modell mit weitaus mehr Licht als Schatten glänzen.

Direkt beim Auspacken gefiel den Testern gut, dass das Modell mit einem ordentlichen Lieferumfang versehen war. Neben dem sehr gut vor Transportschäden geschützten Beamer selbst liefert BenQ einen Android TV Dongle, eine Fernbedienung mit Hintergrundbeleuchtung und passenden Batterien sowie ein Handbuch und eine Kurzanleitung. Erfreulich in Sachen Lieferumfang ist zudem, dass sich gleich zwei Netzkabel im Lieferumfang befinden – neben dem für die Steckdosen in Deutschland passenden Kabel auch ein Kabel zum Einsatz in anderen Ländern wie Großbritannien oder Irland. Was aber fehlt, ist ein HDMI-Kabel, was der eine oder andere User angesichts des Preises durchaus erwarten dürfte. In Sachen Material und Verarbeitung kann der BenQ X300G komplett punkten, hier gab es nichts zu meckern.
Erfreulich sind auch die kompakten Abmessungen des Beamers, der mit einer Würfelform glänzt und lediglich knapp 3 Kilogramm wiegt. So lässt sich der Gaming-Beamer problemlos transportieren und flexibel aufstellen. In Sachen Anschlussmöglichkeiten weiß das BenQ-Gerät ebenfalls zu gefallen. Es gibt drei USB-Anschlüsse, einen LAN-Port und zwei HDMI-Anschlüsse, wobei einer davon intern im Gerät zu finden ist, um den Android-TV-Stick anzuschließen. Weiterhin stehen Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 zur Verfügung. Auch die Installation war im Praxistest ein Kinderspiel. Da der Android TV Dongle bereits vorinstalliert war, musste lediglich ein Google Account mit dem Beamer synchronisiert werden und schon konnte es los gehen. Allerdings hätten sich die Tester hier ein oder zwei HDMI-Anschlüsse mehr gewünscht, da bei der Nutzung mehrerer Konsolen beispielsweise nicht ausreichend Anschlüsse zur Verfügung stehen.
Mit der mitgelieferten Fernbedienung ließ sich der BenQ X300G spielend einfach bedienen. Direkt vom ersten Testgebrauch weg waren die Tester positiv überrascht über die Bildqualität des BenQ X300G, die sehr gut war. Wie bei vielen 4K-Beamern üblich, arbeitet BenQ mit der XPR-Technik und projiziert Bilder in der UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln durch eine schnelle Pixelverschiebung. Der DLP-Chip des Beamers löst mit nativen 1.920 x 1.080 Pixeln auf (Full-HD).
Allerdings konnten Bildqualität, Bildschärfe und Detailgenauigkeit überzeugen, ein Unterschied zu nativen 4K-Projektoren aus dem Test konnte nicht erkannt werden. Erfreulich dabei: Dunkle Szenen wirkten tief und realistisch, während helle Bereiche klar und detailreich dargestellt wurden. Farben erschienen intensiv, aber natürlich. Auch auf größeren Projektionsflächen gefielen die gestochen scharfen Bilder. Ebenso überzeugte der BenQ-Beamer im Alltagstest bei Sportübertragungen, da hier schnelle Bewegungen auf dem Spielfeld klar und flüssig dargestellt wurden. Hierfür sorgt die Bildwiederholungsrate von bis zu 240 Hertz.
Allerdings empfiehlt tipps.de, den Beamer vor allem in abgedunkelten Räumen zu nutzen. Denn mit 2.000 ANSI-Lumen stellte das Gerät eine ordentliche Helligkeit zur Verfügung, dennoch war dies nach der Testerfahrung nicht ausreichend Helligkeit, um bei Tageslicht lebendige und kontrastreiche Bilder zu erzeugen. Weniger beeindrucken konnte auch der Sound beim BenQ X300G. Während der Hersteller von einer neuen Dimension des Gaming-Klangs mit der CinematicSound-Technik spricht, konnte auch dieser Beamer – wie nahezu alle getesteten Geräte – nicht wirklich überzeugen. Wer einen starken Sound genießen will, sollte auch bei dem BenQ-Beamer auf eine externe Soundquelle zurückgreifen.
Die Lebensdauer der Lampen gibt BenQ beim X300G mit bis zu 30.000 Stunden im Eco-Modus an. Das ermöglicht somit eine jahrelange Nutzung ohne Wartung. Erfreulich waren auch die Lautstärke sowie der Stromverbrauch, beide Werte siedelten sich im Test im unteren Bereich an.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der BenQ X300G ist ein leistungsstarker 4K-HDR-Beamer, der vor allem durch seine hervorragende Bildqualität, die Gaming-Performance und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten überzeugt. Mit seiner kompakten Bauweise und seinem leichten Gewicht war er flexibel einsetzbar. Für Film- und Gaming-Enthusiasten, die Wert auf eine erstklassige Bildqualität und eine niedrige Eingabeverzögerung legen, ist der X300G eine ausgezeichnete Wahl. Die flexible Installation und die benutzerfreundliche Bedienung machten ihn zudem zu einem Allrounder, der in verschiedenen Einsatzszenarien überzeugte. Während die Helligkeit und die integrierte Audioqualität Schwachstellen darstellen können, sind diese Aspekte in abgedunkelten Räumen und bei der Nutzung externer Lautsprecher leicht zu kompensieren.






























































- Hervorragende 4K-Bildqualität (Pixelshift) mit intensiven Farben
- Sehr niedrige Eingabeverzögerung und hohe Bildwiederholrate
- Bester Beamer für Gamer im Handel zum Testzeitpunkt
- Hohes Kontrastverhältnis
- Breites Angebot an Anschlussmöglichkeiten
- Lange Lebensdauer dank 3-LED-Technik
- Kompakte und transportable Bauweise
- Streaming-Kompatibilität: Unterstützung für Android TV und gängige Streaming-Dienste
- Guter Lieferumfang inklusive Android-TV-Stick
- Eingebaute Lautsprecher mit durchschnittlicher Soundqualität
- Nutzung vor allem in abgedunkelten Räumen zu empfehlen
FAQ
6. Sparsamster Beamer im Test: Der Epson EpicVision EF-22 mit besonders effizienter Lichtquelle
Der Epson EpicVision EF-22 Beamer ist aufgrund seiner Größe und seiner flexiblen Aufstellungsmöglichkeiten in erster Linie für den schnellen, mobilen Einsatz gedacht. Der Mini-Laserprojektor mit 3LCD-Technik bietet einen verstellbaren Stand und die Bilder können somit in jede Richtung projiziert werden. Sei es an die Wand, die Decke oder auf einen Fußboden: Der Beamer lässt sich für alle denkbaren Szenarien nutzen. Im Test konnte das Modell nahezu komplett überzeugen.

Bereits nach dem Auspacken hinterließ der Beamer von Epson einen sehr guten Eindruck. Der Lieferumfang war recht gut, wobei besonders gut gefiel, dass gleich zwei Netzstecker mit im Paket waren: einmal der herkömmliche Typ-C-Stecker, aber auch ein Typ-G-Stecker, wie er beispielsweise in UK, Irland oder Zypern genutzt wird. Zudem waren die Materialqualität und Verarbeitungsqualität des Mini-Beamers hervorragend.
Das integrierte Betriebssystem Google TV erlaubte die Integration der eigenen Apps und Streaming-Abos wie Netflix, Amazon Prime, Disney+ oder Paramount. Zur Steuerung der Inhalte konnte die Sprachsteuerung des Google Assistant genutzt werden. Und mit Google Cast konnten Filme, Fotos oder eigene Videos problemlos direkt vom Smartphone oder Tablet an den Beamer übertragen werden. Was besonders gut gefallen hat, war die Einrichtung. Denn im Gegensatz zu Beamern anderer Hersteller war der Epson-Beamer innerhalb von wenigen Minuten eingerichtet – ausschließlich über Google Home auf dem Smartphone. Die einfache Einrichtung hat tipps.de im Test besonders begeistert. Aufstellen, Verbinden, Einschalten: Vor allem für Einsteiger ist dieser Beamer eine sinnvolle Anschaffung. Zum Lieferumfang gehörten eine Fernbedienung sowie die dafür benötigten Batterien.
Der Beamer maß nur 23,6 x 19,1 x 19,3 Zentimeter und hatte ein Gewicht von 3 Kilogramm. Er war somit problemlos transportabel und musste nicht zwingend an einer bestimmten Stelle festmontiert werden. Diese Möglichkeit bot das Gerät ohnehin nicht. Der Test hat gezeigt, dass der Beamer während des Betriebs angenehm leise ist. Im Standard-Modus wurden 24 Dezibel nicht überschritten, im Eco-Modus waren es maximal 18 Dezibel. Wenn es an dem Beamer etwas zu meckern gab, dann war es wieder einmal der Sound. Denn die beiden eingebauten 5-Watt-Stereo-Lautsprecher gaben den Ton nicht sonderlich gut wieder. Allerdings konnte bis auf die beiden Testsieger kein Beamer im Test komplett in Sachen Sound überzeugen. Hier empfiehlt sich immer eine zusätzliche Soundquelle wie eine Soundbar. Zudem muss bedacht werden, dass es sich um einen portablen Mini-Beamer handelt. Dank des vorhandenen 3,5-Millimeter-Klinkenanschlusses konnten externe Lautsprecher oder Kopfhörer problemlos angeschlossen werden.
Die maximale Projektionsfläche betrug bis zu 150 Zoll, die Auflösung liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln, also Full-HD. Dank des HDR10-Supports, der 16,77 Millionen darstellbaren Farben und eines atemberaubenden Kontrastverhältnisses von 5.000.000:1 war das Bild im Test stets gestochen scharf und mit klar definierten Schatten sowie tiefen Schwarztönen ausgestattet. Die Fokussierung geschah ebenso automatisch wie die Trapezkorrektur.
In Sachen Bildqualität konnte der Beamer sogar überraschen. Denn Farben und Schärfe des Bildes überzeugten enorm und waren auf gleich gutem Niveau wie beim AWOL-Vision-Beamer aus dem Vergleich. Allerdings empfiehlt es sich, den Beamer in abgedunkelten Räumen zu nutzen. Zwar war das Bild auch bei Tageslicht in Räumen zu erkennen, aber nicht so hell wie es bei anderen Beamern der Fall war. Nachdem die Tester mit Blick auf die Preisklasse des Mini-Beamers vor dem Test skeptisch waren, da der Preis sehr hoch erschien, hat sich dieser Eindruck nach dem Test insbesondere mit Blick auf die Bildqualität nicht bestätigt. Der Epson EF-22N ist jeden Cent wert und wer einen Mini-Beamer mit erstklassiger Bildqualität sucht, ist hier genau richtig.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Epson EpicVision EF-22N ist ein kleines, leichtes und daher leicht zu transportierendes Gerät mit langlebiger und sparsamer 3LCD-Technik. Allerdings bietet der Beamer nur eine maximale Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln und kein Ultra-HD. Dafür lieferte er im Test ein gestochen scharfes Bild mit einem sehr hohen Kontrastverhältnis. Das integrierte GoogleTV-Betriebssystem mit Sprachsteuerung machte das Leben sehr einfach und die vielen Automatismen garantierten an jedem Ort ein gutes Bild. Die mäßige Helligkeit von 1.000 Lumen war jedoch vergleichsweise gering.






















































- Automatische Trapezkorrektur
- Sparsam im Verbrauch
- Langlebiges Leuchtmittel
- Klein und leicht
- Überall einsetzbar
- Verstellbarer Standfuß
- Google TV
- Sprachsteuerung (Google Assistant)
- Leiser Betrieb
- Einfache Einrichtung und Bedienung
- Inklusive Fernbedienung
- Sehr gute Bildqualität, Bildschärfe und gute Farbtiefe
- Niedrige Helligkeit
- Keine Wand- oder Deckenmontage möglich
- Kein Ethernet-Anschluss, generell wenige Anschlüsse
- Nur Full-HD
FAQ
7. Kompakter Beamer mit Tragegriff: Der ETOE Seal Pro mit Google TV und Bluetooth
Der ETOE Seal Pro Beamer überzeugt mit kompakten Abmessungen und einem Tragegriff, sodass er sich für den mobilen Einsatz eignet. Dafür spricht auch sein geringes Gewicht von nur 4,7 Kilogramm. Er bringt mit Google TV 3.0 sein eigenes Betriebssystem mit, dadurch wird weder ein TV-Stick am HDMI-Anschluss benötigt, noch muss zum Streamen der eigenen Dienste ein Notebook oder PC angeschlossen werden. Die Verbindung ins Internet funktioniert per WLAN und wer mit den beiden eingebauten 10-Watt-Lautsprechern nicht zufrieden ist, kann einen Lautsprecher oder Kopfhörer per Bluetooth mit dem Beamer koppeln. Mit einer Helligkeit von 1.000 ANSI-Lumen gehört der Seal Pro nicht zu den leistungsstärksten Geräten in diesem Bereich, zudem gibt es nur einen HDMI-Anschluss und keine Ethernet-Schnittstelle. Dafür ist eine Fernbedienung mit dabei, die sogar eine Sprachsteuerung mitbringt. Allerdings fehlen im Lieferumfang die beiden passenden AAA-Batterien.

Nach dem Auspacken, Aufstellen und Einschalten wurde den Testern Geduld abverlangt. Denn das vorinstallierte Google TV 3.0 Betriebssystem musste erst einmal konfiguriert und eingerichtet werden. Mit Hilfe der Google Home App auf dem Smartphone oder Tablet ging das wesentlich schneller als mit der Fernbedienung des Beamers. Was zudem nicht jedem gefallen dürfte: Der Beamer startete nur, wenn sich mit einem Google-Account angemeldet wurde. Ohne eine Anmeldung ging im Praxistest nichts, auch nicht der Zugriff auf die vorhandene USB- oder HDMI-Schnittstelle. Erst nachdem das Betriebssystem ordnungsgemäß eingerichtet war, konnte es losgehen. Nach der etwa 10 Minuten dauernden Konfiguration benötigte der Beamer weitere 25 Minuten für die endgültige Installation des Betriebssystems. Im Gegensatz zum XGIMI Horizon Pro Beamer installierte der Seal Pro die App für Netflix immerhin gleich automatisch mit.
Der ETOE Seal Pro Beamer hat nicht nur eine automatische Trapezkorrektur, die während des Tests hervorragend funktionierte, sondern auch einen automatischen Fokus. Zwar lässt sich der Fokus per Fernbedienung nach wie vor manuell einstellen, im Test funktionierte die Automatik aber selbst auf einer Raufasertapete sehr gut und zuverlässig. Die Automatik griff im eingeschalteten Zustand, sobald der Beamer eingeschaltet war oder sobald er an eine andere Stelle bewegt wurde.
Sobald das Betriebssystem installiert war, konnte aus einer Vielzahl von Apps gewählt werden. Netflix, Amazon Prime, Disney+ aber auch die Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender oder YouTube waren mit dabei beziehungsweise ließen sich problemlos über den Google Play Store nachinstallieren. Das sorgte für ein reichhaltiges Streamingangebot, ohne ein Notebook oder einen Computer anschließen zu müssen. Zudem unterstützte der Beamer Chromecast, AirPlay, Miracast und DLNA für Spiegelungen vom Smartphone oder Tablet sowie für den Zugriff auf die eigene Netzwerkbibliothek. Mit dieser Vielzahl an Möglichkeiten war, zumindest zuhause, das Anschließen von Geräten an den vorhandenen USB-Anschluss oder den HDMI-Anschluss kaum noch notwendig.
Was die Bildqualität anging, lag der ETOE Seal Pro Beamer auf einem hohen Niveau. Zwar war die Helligkeit mit 1.000 ANSI-Lumen nicht so hoch wie bei den Spitzenmodellen im Alltagstest und auch das Kontrastverhältnis von 3.000:1 könnte besser sein. Dennoch war die Farbdarstellung sehr gut, das Bild dank HDR ausdrucksstark sowie originalgetreu und die Helligkeit für einen leicht abgedunkelten Raum ausreichend. Überzeugt hat der ETOE Seal Pro Beamer vor allem mit seiner Audioqualität. Im Vorfeld haben sich die Tester nicht viel davon versprochen, schließlich ist die Qualität der eingebauten Lautsprecher in nahezu allen Projektoren kaum der Rede wert. Doch die beiden 10-Watt-Lautsprecher in diesem Modell erreichten eine sehr gute Qualität, selbst auf höchster Lautstärke. Der Stereo-Effekt machte sich ebenso bemerkbar wie gut ausgesteuerte Mitten und Höhen und überraschend knackige Bässe. Natürlich jedoch wird auch hier der Einsatz einer zusätzlichen Soundquelle wie einer Soundbar empfohlen, um einen wirklich hochwertigen Klang zu erhalten.
Als Augenwischerei erwies sich die vom Hersteller angegebene 4K-Fähigkeit des Beamers. Die native Auflösung betrug 1.920 x 1.080, was Full-HD entspricht. Inhalte in 4K wurden vom Beamer lediglich hochskaliert, was unweigerlich zu Detailverlusten und Unschärfen führen kann. Die Herstellerangaben waren somit ein wenig irreführend, da sogar mit einem 4K-Logo geworben wird. Nachteilig ist auch, dass der Beamer keine Möglichkeit bietet, kabelgebundene Audiogeräte per HDMI ARC anzuschließen, da das Gerät diesen Standard nicht unterstützt. Für die Übertragung von Audiosignalen steht zumindest ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss zur Verfügung, eine digitale Schnittstelle fehlt jedoch komplett. Neben dem vorhandenen HDMI-Anschluss befindet sich ein USB-Port, der wahlweise für ein Speichermedium wie einem USB-Stick oder als Stromversorgung für einen am HDMI-Port angeschlossenen TV-Stick genutzt werden kann. Für die Wand- oder Deckenmontage ist der Beamer nicht geeignet.
tipps.de hat die Leistungsaufnahme und die Geräuschentwicklung des ETOE Seal Pro Beamers unter Vollast gemessen. Die Leistungsaufnahme betrug laut Messung 137,6 Watt bei einem Stream in Full-HD, dabei war der Beamer mit 52,4 Dezibel im Vergleich der getesteten Projektoren laut. Das Messgerät wurde direkt neben den Beamer gestellt. Wirklich störend war die Geräuschkulisse beim Streamen aber nicht.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der ETOE Seal Pro Beamer ist ein kompaktes und dank des Tragegriffs leicht transportierbares Gerät. Die Bildqualität auf Raufasertapete war sehr gut, die Helligkeit von 1.000 ANSI-Lumen reichte aus, um in einem abgedunkelten Raum ein großartiges Kinoerlebnis zu haben. Eine Überraschung war der gute Sound des kleinen Geräts, was so nicht erwartet wurde. Die Automatismen für die Bildschärfe und die Trapezkorrektur funktionierten auf Anhieb sehr gut und dank des Google TV Betriebssystem erlaubte der Beamer die Nutzung auch ohne verbundene Laptops oder PCs. Ausgestattet mit WLAN und Bluetooth lässt sich der Beamer kabellos mit dem heimischen Netzwerk und somit dem Internet als auch mit Bluetooth-Kopfhörern und -Lautsprechern verbinden. Kritikpunkte sind fehlende Schnittstellen, wie ein digitaler Audioausgang, die langwierige Ersteinrichtung und der Anmeldezwang mit einem Google-Account. Zudem lieferte der Hersteller die für die Fernbedienung benötigen Batterien nicht mit. Das war insofern ärgerlich, als dass der Beamer ohne die Fernbedienung nicht nutzbar war. Durch den vergleichsweise günstigen Kaufpreis fallen die meisten Kritikpunkte aber kaum ins Gewicht.












































- Mit Google TV 3.0
- USB-Schnittstelle für Speichermedien oder Stromversorgung
- Detailgetreue Farbwiedergabe
- Bluetooth
- WLAN
- Mit Fernbedienung
- Kompakt und vergleichsweise leicht
- Mit Tragegriff
- Externes Netzteil für mehr Flexibilität
- Automatische Trapezkorrektur
- Automatischer Fokus
- Sehr gute Soundqualität der eingebauten Lautsprecher
- Unterstützt Chromecast, AirPlay und Miracast
- Google-Anmeldezwang
- Keine digitale Audioschnittstelle
- Zu geringe Helligkeit für erleuchtete Räume
- Keine Batterien für die Fernbedienung im Lieferumfang
- Ersteinrichtung dauert sehr lange
FAQ
8. Einziger Beamer mit Linux-Betriebssystem: Der kompakte Dangbei Mars mit vorinstallierten Streaming-Apps
Wenngleich im Rahmen des Tests einige Schwächen beim Beamer Dangbei Mars aufgefallen sind, erzielte der Projektor ein solides Gesamtergebnis und könnte vor allem für Gelegenheitsnutzer eine interessante Option darstellen. Was beim Auspacken des Beamers gut gefallen hat, waren die kompakten Ausmaße von 24,5 x 21 x 17,3 Zentimetern in Breite, Tiefe und Höhe. Praktisch war auch das Stativgewinde an der Unterseite. Der komplett in Schwarz gehaltene Beamer macht einen hochwertigen Eindruck. Schade war im Alltagstest, dass Fingerabdrücke auf der Hochglanzoberfläche auf der Oberseite leicht zu sehen waren. Ein weiteres Manko war, dass der Hersteller keine Transporttasche mitlieferte. Das ist aber ein verschmerzbarer Nachteil. Immerhin ist der Beamer angesichts des Gewichts von 4,5 Kilogramm ohnehin nicht für den mobilen Einsatz gedacht.

Die Bedienungsanleitung führte Schritt für Schritt durch die für den Betrieb notwendigen Schritte. Dank automatischer Trapezkorrektur, Keystone-Korrektur und Autofokus hat die Ersteinrichtung im Test nahezu problemlos funktioniert. Positiv aufgefallen sind die intuitive Menüführung und die schnellen Reaktionen auf alle Eingaben. Ebenfalls von Vorteil war die automatische und durch KI unterstützte Lichtanpassung, mit der der Beamer seine Helligkeit automatisch an die Umgebung anpasste. Das ist praktisch, wenn sich der Heimkinoraum nicht vollständig abdunkeln lässt.
Die Anschlussmöglichkeiten des Dangbei Mars sehen gut aus. So gibt es zwei USB-Ports für externe Speichermedien, um eigene Dateien auf dem Beamer abspielen zu können. Zwei HDMI-Anschlüsse erlaubten den Anschluss von Laptop, PC oder – passenden Adapter vorausgesetzt – Smartphone wie Tablet. Moderne Audiogeräte ließen sich dank des optischen Ausgangs problemlos betreiben. Außerdem war eine LAN-Schnittstelle für die direkte Verbindung zum Router vorhanden. Was fehlte, war ein Kopfhöreranschluss. Zu den kabellosen Schnittstellen gehörten WLAN mit 2,4 oder 5 Gigahertz sowie Bluetooth der Version 5.0, womit sich zumindest kabellose Kopfhörer anschließen ließen.
Technisch macht der Dangbei-Beamer einen mittelmäßigen Eindruck. Er löst lediglich in Full-HD-Qualität auf und beschränkt sich auf Helligkeitswerte von 2.100 ISO-Lumen. 3D-Inhalte wurden nicht unterstützt. Die Projektionsfläche betrug 60 bis 180 Zoll. Wer sich eine höchstmögliche Auflösung wünscht oder seinen Beamer auch bei Tageslicht benutzen möchte, greift besser zu einem anderen Modell. Für den gelegentlichen Einsatz ist der Dangbei Mars nach der Testerfahrung aber eine gute Wahl.
Verglichen mit anderen Full-HD-Beamern konnte der Dangbei Mars im Hinblick auf seine Bildqualität durchaus überzeugen. Die Bilddarstellungen des HDR10-fähigen Projektors wirkten scharf und kontrastreich. Auch die kräftigen Farben haben im Test gut gefallen. Regenbogeneffekte konnten nicht festgestellt werden. Die Helligkeit erschien jedoch ausbaufähig. In einem gut abgedunkelten Heimkino fiel das kaum auf. Auch ein leichter Lichteinfall störte wenig. Bei Tageslicht gingen die starken Kontraste und intensiven Farben jedoch verloren.
Die Audioqualität der eingebauten Lautsprecher wirkte ordentlich. Sie waren laut genug, um Dialoge in Filmen und Serien deutlich zu verstehen. Wer sich einen möglichst hochwertigen Heimkino-Sound wünscht, greift nach der Testerfahrung aber lieber zu externen Lautsprechern oder Kopfhörern. Wenn der neue Beamer auch zum Zocken genutzt werden soll, ist der Dangbei Mars mit seinem hohen Input Lag von 120 Millisekunden nur bedingt zu empfehlen. Die Tester haben es ausprobiert: statische Spiele waren kein Problem. In dynamischen Games wie Shootern oder Racing-Spielen machte sich die hohe Eingabeverzögerung jedoch bemerkbar.
Der Energieverbrauch betrug 150 Watt und die Geräuschentwicklung war mit unter 24 Dezibel bei einer Entfernung von einem Meter kaum spürbar. Im Lieferumfang enthalten waren das Netzkabel sowie eine Fernbedienung und ein Reinigungstuch für die Linse. Das bereits eingebaute Leuchtmittel hat laut Hersteller eine Lebensdauer von bis zu 30.000 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Dangbei Mars fiel im Test von tipps.de vor allem durch sein kompaktes Design, die nutzerfreundliche Menüführung und die vorinstallierten Apps auf. Das macht ihn zu einer guten Wahl für den gelegentlichen Einsatz. Wer seinen Beamer auch bei Tageslicht benutzen möchte, sollte sich angesichts der ausbaufähigen Helligkeitswerte lieber nach einem anderen Modell umsehen. Das Gleiche gilt für alle, die von ihrem Beamer eine flüssige Gaming Performance erwarten, die der Full-HD-Projektor von Dangbei mit seiner hohen Eingabeverzögerung nur bedingt leisten konnte.








































- Vorinstallierte Streaming-Apps
- Mit WLAN
- Bluetooth 5.0
- Zwei USB-Anschlüsse
- Zwei HDMI-Anschlüsse
- Optischer Audioausgang
- HDR10
- Zwei 10-Watt-Lautsprecher
- Mit Fernbedienung
- Geringe Helligkeit (eingeschränkte Bildqualität bei Tageslicht)
- Nur bedingt für Gaming geeignet
- Fehlender Kopfhörerausgang
FAQ
8 beste Beamer aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle
So wurden die Beamer getestet
Im Test wurden 8 Beamer aus dem Handel hinsichtlich ihrer Eignung in Heimkinosystemen genauer untersucht. Neben zahlreichen DLP-Beamern im hochpreisigen Bereich fanden sich auch zwei etwas günstigere LCD-Beamer in der Auswahl. Für die Bewertung der Beamer wurden verschiedene Kriterien herangezogen: Ein zentraler Aspekt waren die technischen Details der Beamer, gerade Helligkeit, Kontrastverhältnis und natürlich Bildauflösung. Doch auch der Ton der integrierten Lautsprecher wurde unter die Lupe genommen. Wichtig waren zudem eine einfache Bedienung und Einrichtung der Geräte. Dazu zählte auch, ob die Bedienungsanleitung klar und gut verständlich war. Nicht zuletzt hatte die Anzahl der Anschlussmöglichkeiten einen Einfluss auf die Gesamtbewertung eines Beamers.

Weitere wichtige Aspekte waren die Ausstattung und der Lieferumfang der Beamer. Bei der Ausstattung wurde in erster Linie darauf geachtet, wie viele der vorausgesetzten Mindestmerkmale vorhanden waren. Dazu zählten: HDR-Unterstützung, 3D-Unterstützung, Fußball-Modus, Gaming-Modus, Lens-Shift-Funktion, Keystone-Korrektur und App-Steuerung. Zu einem kompletten Lieferumfang sollten mindestens eine Bedienungsanleitung, eine Fernbedienung mit Batterien und ein Netzkabel gehören. Abschließend wurde überprüft, ob ein Beamer nur aufgestellt genutzt werden konnte oder sich zusätzlich für die Montage an Wand und/oder Decke eignete.
Fazit des Tests der Beamer
Der Testsieger im großen Beamer-Test von tipps.de wurde der Formovie Theater Premium Beamer. Er erzielt in fast allen Kategorien die bestmögliche Bewertung „Sehr gut“ und lieferte das beste Bild aller Beamer im Test sowie eine exzellente Soundqualität. Übertroffen wurde er in Sachen Bedienungskomfort nur noch vom direkt dahinter platzierten XGIMI Horizon Pro 4K Beamer, der zudem mit seiner automatischen Trapezkorrektur glänzte. Das Podium im Beamer-Test komplettierte der AWOL Vision LTV-3500 Pro, der sich als bester Kurzdistanzbeamer beweisen konnte und zudem mit zahlreichen Anschlussoptionen glänzte.

Platz vier im Test ging an den Optoma UHZ66 Beamer, der eine exzellente Helligkeit von 4.000 Lumen sowie eine herausragende Bildrate von 240 Hertz bot. Noch besser sind Gamer aber mit dem BenQ X300G DLP-Beamer beraten, der vor allem aufgrund seiner niedrigen Latenz (Eingabeverzögerung) zum besten Beamer für Zocker gekürt wurde. Wer dagegen auf der Suche nach einem besonders sparsamen Beamer ist, sollte sich näher mit dem Epson EpicVision EF-22 Beamer auf Platz sieben im Gesamtranking beschäftigen.
Was ist ein Beamer?
Ein Beamer ist ein Projektor, der über Netzstrom oder Akku betrieben wird. In der Regel wird das Gerät per Kabel mit anderen Geräten wie Spielekonsolen, Computern, Tablets oder Smartphones verbunden. Anschließend projiziert der Beamer das Bild, Video oder die Präsentation vergrößert auf eine Wand oder Leinwand. Moderne Modelle lassen sich zudem über WLAN oder Bluetooth koppeln und übertragen Inhalte kabellos.
Beamer werden längst nicht mehr nur im Kino genutzt. Viele verwenden sie, um Filme oder Serien im heimischen Wohnzimmer großflächig zu genießen, Streams auf eine Leinwand zu bringen oder PC- und Konsolenspiele in beeindruckender Größe zu erleben. In Seminaren oder bei Vorträgen dienen sie dazu, Präsentationen anschaulich darzustellen.
Deshalb sind Beamer heute in zahlreichen Büros, Universitäten, Museen und Schulen zu finden. Die meisten Modelle verfügen über mehrere Anschlüsse, um unterschiedlichste Geräte verbinden zu können. In der Regel gehören USB-Ports und HDMI-Anschlüsse zur Standardausstattung.
Funktionsweise und Aufbau eines Beamers
Ein Beamer besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:
- Gehäuse
- LCD-Einheit oder DLP-Chip
- Leuchteinheit
- Kühlsystem
- Interne Lautsprecher
- Anschlussmöglichkeiten
Das Herzstück eines Beamers ist die Leuchteinheit. Sie erzeugt Licht mit einer Helligkeit, die dem Tageslicht ähnelt und ermöglicht eine farbgetreue Darstellung. Dank ihrer weißen Lichtausbeute kann sie das gesamte Farbspektrum abbilden.
Beamer unterscheiden sich in ihrer Technik, funktionieren jedoch nach demselben Grundprinzip: Das Licht der Leuchteinheit wird für jedes Bild in verschiedene Farben gebrochen oder gefärbt. Bei LCD-Geräten teilt ein Spiegelsystem den Lichtstrahl in Rot-, Grün- und Blauanteile. Diese werden über ein LC-Display zu einem Gesamtbild zusammengesetzt und an die Wand projiziert.
DLP-Beamer arbeiten dagegen mit einem Farbrad, das das Licht in Grundfarben einfärbt. Ein DLP-Chip wandelt die einzelnen Farbstrahlen in Bilder um und sendet sie nacheinander aus. Durch die schnelle Abfolge entsteht für das menschliche Auge ein vollständiges Farbbild. Als Leuchteinheit kommen herkömmliche Lampen oder moderne LEDs zum Einsatz.
Wann wurde der Beamer erfunden?
Während früher Röhrenprojektoren verbreitet waren, gehören Beamer heute zum Standard. Ihre Technik basiert auf dem Prinzip des Diaprojektors. Die Ursprünge reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der Schweizer Ingenieur Fritz Fischer gilt als Wegbereiter moderner Projektoren: 1939 entwickelte er das sogenannte Eidophor-Verfahren, das erstmals die Projektion elektronisch kodierter Bilder ermöglichte. In den 1960er-Jahren wurde diese Technik kommerziell genutzt.
Später verdrängte die LCD-Technologie die Eidophor-Systeme. Die ersten LCD-Beamer kamen Ende der 1980er-Jahre auf den Markt, unter anderem vom japanischen Hersteller Epson. Parallel entwickelten Ingenieure von Texas Instruments die DLP-Technik, die 1996 marktreif wurde und bis heute als Hauptkonkurrent gilt. Zukünftig dürften Laserbeamer an Bedeutung gewinnen. Sie arbeiten effizienter und bieten eine höhere Lebensdauer.
Das folgende Video zeigt anschaulich, wie die verschiedenen Beamer-Typen funktionieren:
Welche Beamer-Arten gibt es?
Beamer werden nach ihrer technischen Funktionsweise unterschieden. Im Handel sind im Wesentlichen drei Arten erhältlich:
- DLP-Beamer
- LCD-Beamer
- LED-Beamer
Der DLP-Beamer
DLP steht für „Digital Light Processing“. Eine ausführliche technische Beschreibung findet sich hier. DLP-Beamer besitzen in der Regel ein Farbrad und einen Chip mit zahlreichen winzigen Spiegeln. Sie bieten tiefere Kontraste als LCD-Modelle, überzeugen durch hohe Helligkeit und sehr gute Reaktionszeiten. Zudem sind sie weniger anfällig für Staub und erfordern kaum Wartung.
Allerdings sind DLP-Beamer meist teurer und arbeiten lauter. Ihre Farbdarstellung fällt mitunter weniger präzise aus. Bei kontrastreichen Szenen kann der sogenannte Regenbogeneffekt auftreten, bei dem Grundfarben kurz aufblitzen. Viele Nutzer nehmen diesen Effekt jedoch gar nicht wahr oder empfinden ihn nicht als störend.
- Hohe Bildgeschwindigkeit
- Gute Helligkeit
- Starkes Kontrastverhältnis
- Staubunempfindlich
- Kein Einbrennen möglich
- Möglicher Regenbogeneffekt
- Erhöhter Geräuschpegel
- Teilweise höhere Anschaffungskosten
- Mitunter geringere Farbechtheit
Der LCD-Beamer
LCD steht für „Liquid Crystal Display“. Bei dieser Technik erzeugt eine Lampe Licht, das durch einen dichotrischen Spiegel in die Grundfarben Grün, Blau und Rot aufgeteilt wird. Anschließend durchläuft das Licht drei separate LC-Displays, die in einem Prisma wieder zusammengeführt werden. Die Bilder der einzelnen Farben werden dabei übereinandergelegt und als farbiges Gesamtbild projiziert.
Heutige LCD-Beamer werden häufig auch als 3LCD-Projektoren bezeichnet wegen der drei separaten Farbdisplays, die im Inneren des Geräts für ein lebendiges Bild sorgen.
Welche Beamer-Arten gibt es und welcher ist der richtige?
Die meisten LCD-Beamer sind kompakter als DLP-Projektoren, wiegen weniger, kosten in der Anschaffung weniger und überzeugen durch eine höhere Farbechtheit. Außerdem grenzen sie die einzelnen Bildpunkte sehr präzise voneinander ab. Dadurch wirken Projektionen klar und kontrastreich, Texte, Tabellen oder Grafiken lassen sich gestochen scharf erkennen. Gerade bei Präsentationen oder Schulungen sind diese Eigenschaften ein großer Vorteil, weil Details sauber und unverfälscht dargestellt werden.
Nachteilig ist bei einigen LCD-Geräten der sogenannte Fliegengittereffekt. Dabei werden die einzelnen Pixel des Bildes sichtbar, was den Eindruck eines feinen Rasters auf der Leinwand erzeugt. Besonders häufig tritt dieser Effekt bei älteren oder sehr günstigen Modellen mit niedriger Auflösung auf. In der Mittel- und Oberklasse ist das Problem weitgehend behoben, da moderne LCD-Panels eine deutlich höhere Pixeldichte besitzen.
Ein weiteres Manko ist der sogenannte LCD-Memory-Effekt. Bleibt ein Bild über einen längeren Zeitraum unverändert projiziert, kann es sich dauerhaft auf dem Display einbrennen. In der Folge entstehen sogenannte Geisterbilder, die das eigentliche Bild überlagern. Abhilfe schaffen hier Bildschirmschoner oder wechselnde Inhalte, die das Bild regelmäßig in Bewegung halten. Darüber hinaus weisen LCD-Beamer meist geringere Schwarzwerte auf als DLP-Projektoren. Dunkle Szenen wirken dadurch etwas gräulicher. Hinzu kommt, dass LCD-Beamer empfindlicher gegenüber Staub sind und eine aufwendigere Wartung benötigen.
- Hohe Farbintensität und natürliche Farbwiedergabe
- Präzise Abgrenzung der Bildpunkte
- Kompakte Bauweise und geringes Gewicht
- Gut lesbare Texte und scharfe Grafiken
- Oft günstiger in der Anschaffung
- Niedrigere Schwarzwerte
- Gefahr des LCD-Memory-Effekts
- Fliegengittereffekt bei günstigen Geräten möglich
- Höherer Wartungsaufwand durch Staubempfindlichkeit
Der LED-Beamer
LED-Beamer funktionieren technisch ähnlich wie DLP- oder LCD-Projektoren, verwenden jedoch keine klassische Hochdrucklampe (UHP-Lampe), sondern Leuchtdioden (LEDs) als Lichtquelle. Diese Bauweise bietet gleich mehrere Vorteile: LEDs erzeugen weniger Wärme, verbrauchen weniger Energie und haben eine deutlich längere Lebensdauer. Ein Austausch der Lampe entfällt in der Regel vollständig. Zudem arbeiten LED-Projektoren leiser, weil das Kühlsystem weniger leisten muss. Die Geräte sind außerdem kleiner, leichter und damit ideal für den mobilen Einsatz geeignet, beispielsweise für Filmabende im Garten, Präsentationen unterwegs oder den Einsatz im Kinderzimmer.
Darüber hinaus gelten LED-Beamer als umweltfreundlicher. Durch die energiesparende Lichtquelle sinkt nicht nur der Stromverbrauch, auch der Wartungsaufwand reduziert sich erheblich. Trotzdem hat diese Technik auch Grenzen. Die Lichtleistung ist bei vielen Modellen geringer, wodurch sie in hellen Räumen oder bei Tageslicht schnell an ihre Grenzen stoßen. Auch der Kontrast fällt meist niedriger aus als bei DLP- oder LCD-Geräten. Zudem erreichen LED-Beamer oft keine so große Projektionsfläche.
Wer einen Beamer für dunkle Räume, häufige Nutzung oder spontane Einsätze sucht, profitiert von den Vorteilen der LED-Technik. Für professionelle Präsentationen oder Heimkino mit maximaler Helligkeit sind herkömmliche DLP- oder LCD-Beamer allerdings meist besser geeignet.
- Sehr kompakt und leicht zu transportieren
- Deutlich längere Lampenlebensdauer
- Geringe Geräuschentwicklung
- Weniger Wärmeentwicklung
- Umweltfreundlicher und energieeffizienter
- Niedrigere Lichtleistung
- Kleinere Projektionsflächen
- Begrenztes Kontrastverhältnis
Neben den gängigen Varianten existieren noch weitere Projektor-Techniken. Besonders erwähnenswert ist LCoS – die Abkürzung steht für „Liquid Crystal on Silicon“. Dabei handelt es sich um eine Technik, die ähnliche Prinzipien wie LCD nutzt, aber reflektiv arbeitet. LCoS-Beamer kombinieren die Vorteile beider Systeme: Sie liefern gestochen scharfe Bilder, eine feine Farbtrennung und sehr hohe Kontraste. Allerdings nimmt die Bildqualität mit zunehmender Nutzungsdauer ab. Außerdem können Nachzieheffekte auftreten, die bei schnellen Bewegungen sichtbar werden. Die bekannteste Ausführung dieser Technik ist Sonys SXRD-System, das vor allem in hochwertigen Heimkino-Projektoren zum Einsatz kommt.
Welcher Beamer ist für welchen Zweck geeignet?
Die Wahl des passenden Beamers hängt stark vom geplanten Einsatzzweck ab. Unterschiedliche Anwendungsbereiche stellen verschiedene Anforderungen an Auflösung, Helligkeit, Kontrast und Ausstattung. Grundsätzlich lassen sich drei Hauptkategorien unterscheiden, für die sich bestimmte Gerätetypen besonders eignen: Gaming, Heimkino und Präsentationen.
- Gaming: Für den Gaming-Bereich sind DLP-Beamer die beste Wahl. Ihre Stärke liegt in der schnellen Signalverarbeitung und der geringen Reaktionszeit. So bleiben Bewegungen flüssig und Eingaben präzise, was vor allem bei rasanten Spielen entscheidend ist. Empfehlenswert ist eine Auflösung von mindestens 1.920 × 1.080 Pixeln (Full-HD), eine Helligkeit von mindestens 2.000 ANSI-Lumen sowie ein Kontrastverhältnis ab 10.000:1. Moderne Gaming-Beamer verfügen über mehrere HDMI- oder Display-Port-Anschlüsse, um Spielkonsolen, PCs und Streaminggeräte gleichzeitig zu verbinden. Eine kabellose Datenübertragung per WLAN oder Bluetooth ist zwar möglich, wird aber beim Spielen meist vermieden, da eine kabelgebundene Verbindung stabiler und störungsfreier arbeitet. Wer sich für die technischen Details von Gaming-Projektoren interessiert, findet an dieser Stelle weiterführende Informationen.
- Heimkinoerlebnis: Wer im eigenen Wohnzimmer echtes Kinofeeling wünscht, sollte auf eine hohe Bildqualität und satte Farben achten. Empfehlenswert ist ein Projektor mit einer Full-HD-Auflösung oder höher und einem Kontrastverhältnis von mindestens 10.000:1. So wirken dunkle Szenen tief und helle Bildbereiche brillant. Außerdem sollte der Projektor möglichst leise arbeiten, um das Filmerlebnis nicht zu stören. Hochwertige Heimkino-Beamer verfügen häufig über eine Zwischenbildberechnung, die schnelle Bewegungen glättet, sowie über Funktionen wie Lens-Shift oder automatische Trapezkorrektur, die eine präzise Bildausrichtung ermöglichen. Wer Filme in 3D genießen möchte, sollte ein 3D-fähiges Modell wählen. In diesem Bereich bieten sowohl LCD- als auch DLP-Projektoren starke Leistungen – DLP-Modelle punkten durch kontrastreiche Bilder, während LCD-Modelle durch Farbtiefe überzeugen.
- Präsentationen: Für berufliche Anwendungen oder den Unterricht ist ein Präsentationsbeamer ideal. Hier stehen nicht Filmqualität oder Farbdynamik, sondern Zuverlässigkeit, Helligkeit und Konnektivität im Vordergrund. Die Auflösung sollte mindestens 1.280 × 800 Pixel betragen, das Kontrastverhältnis etwa 3.000:1. Wichtiger ist die Helligkeit. Mindestens 3.000 ANSI-Lumen sind empfehlenswert, damit Präsentationen auch in hellen Räumen gut sichtbar bleiben. Business-Projektoren sind meist mit mehreren Anschlüssen, teilweise auch mit einem SD-Karten-Slot ausgestattet. Wer den Beamer häufig transportiert, sollte auf ein geringes Gewicht und kompakte Abmessungen achten. Modelle unter 3 Kilogramm sind hier ideal.
Wichtige Kriterien beim Kauf eines Beamers
Welcher Beamer letztlich der richtige ist, hängt nicht nur vom Verwendungszweck ab, sondern auch von technischen Details und Umgebungsbedingungen. Dabei spielen Helligkeit, Kontrast, Lautstärke, Gewicht, Anschlüsse und mögliche kabellose Funktionen eine entscheidende Rolle.
- Helligkeit und Lichtstärke: Die Helligkeit eines Projektors wird in Lumen oder ANSI-Lumen angegeben und zeigt, wie stark das Bild leuchtet. In dunklen Räumen genügt eine geringe Lichtleistung, während in hellen Umgebungen eine höhere Helligkeit erforderlich ist. Als Faustregel gilt: Bei komplett abgedunkelten Räumen reichen etwa 100 ANSI-Lumen pro Quadratmeter. In hellen oder nur teilweise abgedunkelten Räumen sollten es mindestens 500 ANSI-Lumen pro Quadratmeter sein. Ein Beispiel: In einem hellen Raum mit einer Projektionsfläche von rund 5 Quadratmetern sollte der Beamer eine Lichtstärke von mindestens 2.500 ANSI-Lumen aufweisen. Für Präsentationen im Büro oder im Freien sind Geräte mit 3.000 bis 4.000 ANSI-Lumen empfehlenswert.
- Kontrastverhältnis: Das Kontrastverhältnis beschreibt den Unterschied zwischen dem hellsten Weiß und dem dunkelsten Schwarz, das ein Beamer darstellen kann. Ein hohes Verhältnis sorgt für lebendigere Farben und mehr Bildtiefe. Bei Präsentationsbeamern spielt dieser Wert eine untergeordnete Rolle, im Heimkino dagegen ist er entscheidend. Empfehlenswert sind mindestens 5.000:1, idealerweise 10.000:1 oder mehr, um brillante Bilder zu erhalten.
- Lautstärke: Beamer sind durch ihre Kühlung nie völlig geräuschlos. Die Lautstärke hängt vom Lüfter, der Bauart und dem Lampentyp ab. Besonders bei DLP-Geräten kann auch das Farbrad Geräusche verursachen. Ein leiser Beamer liegt bei etwa 30 Dezibel und eignet sich für Heimkino oder Büro, während im Gaming-Bereich etwas lautere Modelle kaum stören.
- Gewicht: Wer den Beamer regelmäßig transportiert oder flexibel einsetzen möchte, sollte auf das Gewicht achten. Mobile Modelle liegen meist unter 3 Kilogramm, während hochwertige Heimkino-Projektoren deutlich schwerer sein können. Kompakte Geräte sind ideal für unterwegs oder Präsentationen an wechselnden Orten.
- Anschlüsse: Die Anschlussvielfalt entscheidet über die Einsatzmöglichkeiten. Fast alle Beamer besitzen mindestens einen HDMI-Anschluss, viele zwei. Darüber lassen sich moderne Geräte wie Spielkonsolen, Blu-ray-Player oder Laptops verbinden. VGA-Anschlüsse sind weiterhin nützlich, um ältere Computer oder Monitore zu koppeln. USB-Ports ermöglichen das Anschließen von Smartphones oder externen Speichern und können teilweise sogar als Ladequelle dienen. Ein Audioausgang ist praktisch für die Verbindung mit Lautsprechern oder Kopfhörern. Hochwertige Geräte verfügen zusätzlich über Audioeingänge, AV-Ports oder LAN-Anschlüsse.
- Kabellose Datenübertragung: Viele moderne Beamer bieten Bluetooth oder WLAN. Über Bluetooth lassen sich externe Lautsprecher oder Smartphones verbinden, während WLAN die drahtlose Übertragung von Inhalten vom Laptop oder Tablet ermöglicht. Für Streaming oder spontane Präsentationen ist das besonders komfortabel. In professionellen Umgebungen wird jedoch meist weiterhin auf kabelgebundene Anschlüsse gesetzt, da sie stabiler und verzögerungsfrei arbeiten.
Wie verlässlich sind Herstellerangaben bei Beamern?
Viele Hersteller bewerben ihre Beamer mit beeindruckenden technischen Werten. Diese Angaben sollten jedoch mit Vorsicht betrachtet werden. Insbesondere Messwerte zu Helligkeit (Lichtstrom in Lumen), Kontrast oder Lampenlebensdauer sind oft wenig vergleichbar, weil es keine verbindlichen Standards zur Ermittlung dieser Werte gibt. Das bedeutet, dass jeder Hersteller eigene Messmethoden anwenden kann. Das ist ein Umstand, der den Wettbewerb um die besten Zahlen befeuert. So entstehen auf dem Papier enorme Unterschiede, die sich in der Praxis selten bestätigen.
Gerade beim Thema Kontrast sind die Abweichungen besonders deutlich. Die meisten Hersteller nennen den sogenannten dynamischen Kontrast. Dieser Wert beschreibt lediglich den Unterschied zwischen den hellsten und dunkelsten Szenen zweier aufeinanderfolgender Bilder. Für die tatsächlich sichtbare Schärfe und Detailtiefe ist jedoch der native Kontrast entscheidend. Er wird deutlich seltener angegeben, da die Werte meist zwischen 2.000:1 und 5.000:1 liegen, also weit entfernt von den spektakulären „Marketing-Angaben“ von 1.000.000:1, die oft auf Verpackungen stehen.
Käufer sollten sich daher nicht allein auf Herstellerangaben verlassen, sondern unabhängige Tests wie die von tipps.de oder Erfahrungsberichte anderer Nutzer heranziehen. Solche Quellen zeigen praxisnahe Ergebnisse, die sich in realen Umgebungen bestätigen lassen. Außerdem lohnt es sich, auf renommierte Marken zu setzen. Hersteller wie Acer, Asus, BenQ, Epson, LG, Optoma sowie die Technikkonzerne Sony, Samsung und Panasonic haben sich durch kontinuierlich hohe Qualität einen guten Ruf erarbeitet. Ihre Geräte liefern meist realistische Leistungswerte, die auch im Langzeiteinsatz überzeugen.
Die Auflösung des Beamers – Full-HD, HD ready oder 4K/UHD?
Moderne Beamer können heute mit Flachbildfernsehern problemlos mithalten. Die Bildqualität hängt allerdings stark von der Auflösung ab, die für den jeweiligen Einsatzzweck entscheidend ist.
- Full-HD steht für gestochen scharfe Bildqualität und ist ideal für Blu-ray-Filme oder aktuelle Spielekonsolen. Diese Geräte bieten eine maximale Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln. Full-HD-Projektoren liefern klare Konturen und detailreiche Bilder. Es ist die beste Wahl für Gamer und Heimkino-Fans.
- HD ready bietet eine Auflösung von 1.280 × 780 Pixeln und ist damit mit vielen Fernsehgeräten vergleichbar. Diese Variante eignet sich gut für den Genuss von TV-Programmen, DVDs oder älteren Konsolenspielen, bei denen eine geringere Auflösung keine Rolle spielt.
- 4K-Beamer gehören zur neuesten Generation. Die Bezeichnung steht für eine viermal höhere Auflösung als Full-HD, also 4.096 × 2.160 Pixel. 4K-Projektoren liefern selbst auf großen Leinwänden brillante Bilder mit enormer Tiefenschärfe und sind daher besonders im Heimkino-Bereich gefragt. Ein anschauliches Vergleichsbild zwischen Full-HD und 4K findet sich in diesem Artikel.
- XGA-Beamer mit einer Auflösung von 1.024 × 768 Pixeln gelten heute als veraltet, werden jedoch weiterhin in Schulen und Unternehmen für einfache Präsentationen oder Bildprojektionen eingesetzt. Ihre Bildqualität reicht für Text- oder Diagrammdarstellung aus, nicht aber für Filme oder Spiele.
Darüber hinaus existieren Zwischenformate wie SXGA (1.280 × 1.024 Pixel), UXGA (1.600 × 1.200 Pixel) oder die besonders hochauflösenden 8K-Modelle mit 7.680 × 4.320 Pixeln. Die 8K-Technik vervierfacht die Pixelzahl eines Full-HD-Bildes und sorgt theoretisch für extreme Detailtiefe. In der Praxis ist der Unterschied zu 4K aber nur auf sehr großen Leinwänden oder aus nächster Nähe erkennbar. Ob sich der Aufpreis lohnt, bleibt daher umstritten. Mehr dazu zeigt das folgende Video:
Die Kombination Beamer und Leinwand – wichtig für die Bildintensität
Wer regelmäßig mit einem Beamer arbeitet oder Filme sehen möchte, sollte auf eine hochwertige Leinwand setzen. Eine einfache Wand genügt in der Regel nicht, denn selbst kleinste Unebenheiten oder Verfärbungen beeinträchtigen die Bildqualität. Auf Leinwänden wirkt das Bild deutlich kontrastreicher, heller und farbtreuer.
Beim Kauf einer Leinwand lohnt es sich, auf die Farbe zu achten: Nur eine reinweiße Fläche garantiert eine unverfälschte Wiedergabe. Manche günstigen Modelle weisen einen leichten Gelb- oder Blaustich auf, was das Bild verfälschen kann. Empfehlenswert ist außerdem eine abwaschbare Oberfläche, gerade im Sommer, wenn Fenster häufig geöffnet sind.
Zur Auswahl stehen verschiedene Leinwandtypen, die sich je nach Einsatzzweck unterscheiden:
- Rahmenleinwand: Ideal für das Heimkino. Sie sorgt für echtes Kinoflair und bietet die beste Bildspannung. Der Nachteil: Sie bleibt dauerhaft sichtbar, auch wenn sie gerade nicht verwendet wird.
- Rollo-Leinwand: Eine praktische Lösung für Büros oder Konferenzräume. Die Leinwand lässt sich in einen Metallkasten einrollen und ist dadurch platzsparend. Sie ist günstiger als eine Rahmenleinwand und schnell einsatzbereit.
- Elektrische Leinwand: Diese Variante funktioniert per Knopfdruck. Sie wird elektrisch ein- und ausgefahren und kombiniert Komfort mit professioneller Optik. Allerdings ist sie teurer in der Anschaffung.
- Mobile Leinwand: Für Präsentationen unterwegs oder den Einsatz auf Veranstaltungen ist eine mobile Leinwand mit Stativ oder ausziehbarem Rahmen die beste Wahl. Sie lässt sich leicht transportieren und schnell aufbauen.
Kaufberatung für Beamer: Tipps für die richtige Positionierung
Ein Beamer entfaltet seine volle Wirkung nur, wenn er richtig positioniert wird. Der Aufstellort entscheidet maßgeblich über Bildqualität, Klang und Komfort. Der Projektor sollte stets so ausgerichtet sein, dass die Projektion frei und ohne Hindernisse auf die Leinwand fällt. Hier einige wichtige Hinweise für die optimale Aufstellung:
- Bildschirmgröße: Die Leinwandgröße muss zum Raum und zum Betrachtungsabstand passen. Je größer die Projektionsfläche, desto weiter sollte der Sitzabstand gewählt werden, damit das Bild nicht überfordert.
- Klang: In den Tests von tipps.de zeigte sich, dass die integrierten Lautsprecher vieler Beamer kaum überzeugen. Wer Filme oder Spiele genießen möchte, sollte in ein separates Soundsystem investieren. Schon eine kompakte Soundbar kann den Unterschied deutlich spürbar machen.
- Betrachtungswinkel: Die Sitzplätze sollten so angeordnet sein, dass das Bild aus einem angenehmen Winkel betrachtet werden kann. Eine leichte Neigung des Projektors nach oben oder unten kann mithilfe der Trapezkorrektur ausgeglichen werden.
- Art der Befestigung: Je nach Raumgröße kommen unterschiedliche Lösungen infrage. In größeren Räumen empfiehlt sich die Deckenmontage, während in kleineren Zimmern eine tragbare oder wandnahe Aufstellung praktischer ist. Wand- oder Deckenhalterungen bieten zudem eine stabile Fixierung und verhindern Vibrationen.
- Belüftung: Da Beamer während des Betriebs Wärme erzeugen, muss rund um das Gerät ausreichend Luft zirkulieren. Eine schlechte Belüftung führt schnell zu Überhitzung und verkürzt die Lebensdauer des Beamers. Zwischen Wand und Lüftungsschlitzen sollte immer etwas Abstand bleiben.
Gibt es Zubehör für einen Beamer?
Für Beamer steht eine große Auswahl an Zubehör bereit, das Funktionalität und Komfort deutlich erhöhen kann. Besonders beliebt sind Decken- und Wandhalterungen, mit denen sich der Projektor sicher befestigen lässt. Mobile Alternativen wie Beamer-Stative oder -Wagen bieten flexible Einsatzmöglichkeiten, insbesondere bei häufig wechselnden Standorten.
Ebenfalls wichtig ist das Thema Lampenersatz. Je nach Modell muss die Projektorlampe nach mehreren tausend Betriebsstunden gewechselt werden. Hochwertige LEDs oder Laserlichtquellen verlängern die Lebensdauer erheblich. Passende Ersatzlampen sind bei den Herstellern oder im Fachhandel erhältlich.
Darüber hinaus gibt es Kabel in verschiedenen Längen und Ausführungen – etwa HDMI-, VGA- oder Audio-Kabel –, die für eine stabile Signalübertragung sorgen. Weitere nützliche Zubehörteile sind:
- Audiosysteme für besseren Klang
- 3D-Brillen für kompatible Beamer
- Ersatzfernbedienungen
Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
Der Beamer-Markt wird von einigen etablierten Marken dominiert, die für Qualität, Innovation und Langlebigkeit stehen. Zwar drängen immer wieder neue Anbieter auf den Markt, doch die großen asiatischen Elektronikkonzerne bestimmen weiterhin das Geschehen. tipps.de stellt vier bekannte Hersteller vor:
- Epson: Die japanische Seiko Epson K.K. gehört weltweit zu den führenden Produzenten von Projektoren, Druckern, Scannern und Bildverarbeitungssystemen. Das Unternehmen wurde 1942 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Suwa in der Präfektur Nagano. Heute beschäftigt Epson über 70.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 8 Milliarden Euro. Die Marke steht für Präzision, Langlebigkeit und ausgezeichnete Bildqualität.
- BenQ: Die BenQ Corporation zählt zu den bekanntesten Elektronikherstellern Asiens. Das taiwanesische Unternehmen mit Hauptsitz in Taipeh beschäftigt weltweit über 2.000 Mitarbeiter und konzentriert sich auf Produkte aus der Informations- und Unterhaltungstechnik, darunter Beamer, Monitore, Tastaturen und Projektoren. Gegründet wurde BenQ 1984 und hat sich seither als feste Größe im internationalen Markt etabliert. Die Marke steht für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und bietet vor allem im Bereich Heimkino und Gaming hochwertige Geräte.
- LG: Die LG Group ist ein südkoreanischer Mischkonzern mit Sitz in Seoul. In Europa ist die Marke vor allem durch die Tochtergesellschaft LG Electronics bekannt. Gegründet wurde das Unternehmen 1947 von Koo In-hwoi und zählt heute zu den größten Elektronikherstellern der Welt. Nach eigenen Angaben beschäftigt LG über 225.000 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 105 Milliarden Euro. Neben Fernsehern, Smartphones und Haushaltsgeräten produziert LG auch innovative Beamer, die sich durch hohe Energieeffizienz, moderne Smart-Funktionen und zuverlässige LED-Technik auszeichnen.
- Acer: Acer ist ein taiwanesisches IT-Unternehmen mit Hauptsitz in Taipeh. Es wurde 1976 von Stan Shih unter dem Namen „Multitech“ gegründet und erhielt 1987 den heutigen Namen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 7.000 Mitarbeiter und erzielt jährlich rund 9,5 Milliarden Euro Umsatz. Neben Notebooks, PCs und Monitoren gehören Beamer seit vielen Jahren zum festen Produktportfolio. Acer-Projektoren sind bekannt für ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und werden sowohl im Bildungssektor als auch im Heimkino-Bereich häufig eingesetzt.
FAQ: Häufige Fragen rund um Beamer
Wo lässt sich ein Beamer kaufen?
Die größte Auswahl an Beamern findet sich online. Im Internet stehen zahlreiche Modelle in unterschiedlichen Preisklassen und Ausstattungen zur Verfügung. Der Online-Kauf bietet den Vorteil, Preise bequem zu vergleichen, Kundenbewertungen einzusehen und rund um die Uhr bestellen zu können. Wer den persönlichen Kontakt bevorzugt, wird auch in Elektronikfachmärkten, Kaufhäusern oder bei spezialisierten Händlern fündig. Gelegentlich bieten auch Discounter und Supermärkte Beamer im Rahmen von Aktionswochen an. Das sind meist einfache Modelle zu günstigen Preisen.
Was kostet ein Beamer?
Die Preise variieren je nach Technik, Auflösung und Einsatzgebiet. Einstiegsgeräte sind bereits ab 300 bis 400 Euro erhältlich, bieten aber meist eine geringere Helligkeit und Auflösung. Wer regelmäßig Filme schaut oder spielt, sollte in ein Modell investieren, das mindestens 600 bis 800 Euro kostet. Diese Geräte bieten Full-HD oder 4K-Auflösung, höhere Kontrastwerte und langlebigere Lampen.
Welchen Sitzabstand sollte zur Beamer-Leinwand eingehalten werden?
Der optimale Sitzabstand hängt sowohl von der Leinwandgröße als auch von der Auflösung des Beamers ab. Je höher die Auflösung, desto näher darf der Zuschauer sitzen, ohne einzelne Pixel zu erkennen. Die folgenden Richtwerte gelten als Orientierung:
- 4K-Auflösung: Sitzabstand etwa das Einfache der Leinwandbreite
- Full-HD-Auflösung: etwa das 1,5-fache der Leinwandbreite
- HD-Auflösung: etwa das 1,8-fache der Leinwandbreite
Diese Faustregel sorgt dafür, dass das Bild scharf und angenehm wirkt, ohne die Augen zu überfordern.
Wie sieht es mit der Strahlung eines Beamers aus?
Beamer erzeugen intensive Lichtstrahlen, die bei direktem Blick in die Linse die Augen schädigen können. Daher sollte ein Projektor so aufgestellt werden, dass niemand in den Lichtkegel schaut. Das menschliche Auge reagiert zwar reflexartig mit Lidschluss, dennoch kann die starke Lichtquelle die Netzhaut treffen. Eine Deckenmontage ist deshalb besonders empfehlenswert, da sie das Licht von oben auf die Leinwand lenkt und die Gefahr minimiert.
Wie wird ein Beamer richtig gepflegt?
Damit die Bildqualität dauerhaft erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Reinigung notwendig. Wichtige Komponenten sind der Luftfilter, die Lampe und das Objektiv. Staub oder Schmutz können die Kühlung beeinträchtigen und die Helligkeit reduzieren. Das Objektiv sollte nur mit einem weichen, trockenen Tuch gereinigt werden, um Kratzer zu vermeiden. Auch die Luftzufuhr darf nicht blockiert werden. Hinweise zur sachgerechten Reinigung finden sich im folgenden Video:
Dynamisch vs. nativ – was ist der Unterschied beim Kontrastverhältnis?
Das Kontrastverhältnis beschreibt den Helligkeitsunterschied zwischen dem dunkelsten und dem hellsten Punkt eines Bildes. Ein Wert von 5.000:1 bedeutet, dass der hellste Punkt 5.000-mal heller ist als der dunkelste. Grundsätzlich gilt: Je höher der Kontrast, desto plastischer und detailreicher wirkt das Bild.
Es wird jedoch zwischen zwei Arten des Kontrastes unterschieden:
- Nativer Kontrast: Er beschreibt den tatsächlichen Helligkeitsunterschied innerhalb eines einzigen Bildes und gibt realistisch wieder, wie kontrastreich das Bild wahrgenommen wird.
- Dynamischer Kontrast: Er wird über mehrere Bilder hinweg berechnet. Dabei werden die Helligkeitseinstellungen zwischen hellen und dunklen Szenen angepasst, um rechnerisch einen höheren Wert zu erzielen. Dadurch entstehen beeindruckende Zahlen von bis zu 1.000.000:1, die jedoch in der Praxis kaum wahrnehmbar sind.
Für das Heimkino oder Filmwiedergaben ist daher das native Kontrastverhältnis entscheidend. Käufer sollten in der Produktbeschreibung oder in der Vergleichstabelle auf tipps.de genau darauf achten. Ein nativer Kontrast von mindestens 2.000:1 ist empfehlenswert, Werte ab 4.000:1 liefern bereits sehr gute Ergebnisse und sorgen für ein lebendiges, detailreiches Bild.
Gibt es einen Testsieger im Beamer-Test der Stiftung Warentest?
Ja. Die Stiftung Warentest veröffentlichte im April 2024 einen umfangreichen Test, in dem 33 Projektoren untersucht wurden, darunter klassische Beamer ebenso wie Kurzdistanzgeräte. Die Prüfer bewerteten dabei unter anderem Bildqualität, Helligkeit, Farbdarstellung, Lautstärke und Handhabung. Getestet wurden sowohl LCD- als auch DLP-Modelle. Welcher Projektor Testsieger wurde, welche Geräte in den einzelnen Kategorien überzeugen konnten und welcher Beamer sich am besten für Großformat-Projektionen eignet, ist auf dieser Seite im Detail nachzulesen. Die vollständigen Ergebnisse sind allerdings kostenpflichtig und hinter einer Paywall abrufbar.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Beamer sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- manager-magazin.de
- blog.teufel.de
- benq.eu
- sabelstein.com
- splaitor.de
- trendblog.euronics.de
- pc-magazin.de
- benq.eu
- t-online.de
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen (aktuell nicht online verfügbar)
Beim Auspacken machte der 4K-Beamer von BenQ bereits einen guten ersten Eindruck. Das weiße Gehäuse war hochwertig und hatte eine Vorderseite in gebürsteter Aluminium-Optik. Das ließ den Beamer sehr edel erscheinen. Mit Abmessungen von 26,3 x 12,7 x 38 Zentimetern in Breite, Höhe sowie Tiefe und einem Gewicht von 4,2 Kilogramm war der TK860i als mittelgroß zu bezeichnen.
BenQ lieferte den TK860i mit einem Android-TV-Stick, auf dem Android TV 11 als Betriebssystem sowie verschiedene Streaming-Apps vorinstalliert waren – unter anderem Netflix, Disney+ oder YouTube. Somit sind Nutzer zum Schauen von Filmen und Serien nicht zwangsläufig auf externe Quellgeräte angewiesen. Dass auch Netflix direkt vorinstalliert war, war besonders erfreulich. Umständlich war hingegen, dass der Stick erst noch unter dem Gehäusedeckel installiert werden musste.
Einen LAN-Anschluss für eine stabile Kabelverbindung zum Internet hat der Beamer allerdings nicht. Die Bedienung des BenQ-Beamers erfolgt wahlweise über die integrierten Tasten an der Oberseite des Geräts oder die mitgelieferte Fernbedienung. Besonders praktisch aus Sicht der Tester: die Regler zum Zoomen oder zur Fokuseinstellung sind in der Oberfläche des Gehäuses verbaut, zudem sind die Regler mit einer zusätzlichen Schiebeklappe geschützt. Die beiliegende Fernbedienung überzeugt nicht nur durch eine angenehme Haptik und ein modernes, weißes Design, sondern auch durch ihre beleuchteten Tasten. Zudem hat die Fernbedienung ein Mikrofon für Google Assistant, sodass die Steuerung per Spracheingabe möglich ist, was im Test sehr gut funktionierte. Zur separaten Bedienung des Android-TV-Sticks liegt dem Lieferumfang eine zweite Fernbedienung mit Schnellzugriffstasten für Netflix, YouTube, Disney+ und Amazon Prime Video bei.
Der DLP-Beamer von BenQ erzeugt eine Projektionsfläche zwischen 100 und 150 Zoll (254 bis 381 Zentimeter). Nativ löste er in Full-HD-Qualität auf. Doch der Beamer nutzt die XPR-Shift-Technik, um Videoinhalte in skalierter 4K-Qualität darzustellen – und das funktioniert nach der Testerfahrung von tipps.de sehr gut. Was die Bildqualität angeht, überzeugte der BenQ TK860i auf ganzer Linie. Filme und Serien waren in 4K-Qualität bis an den Rand der Projektionsfläche gestochen scharf und farbenfroh – selbst auf Raufasertapete. Die Helligkeitswerte von 3.300 ANSI-Lumen reichten aus, um die Projektionen auch bei Tageslicht sehr gut erkennen zu können. Auch im Hinblick auf die Farbqualität ist der DLP-Beamer sehr gut aufgestellt. Nach den Erfahrungen der Tester war es sinnvoll, bei Nutzung des Beamers bei Tageslicht, vom Eco-Modus in den Normal-Modus umzuschalten, dann konnte das Tageslicht dem Bild tatsächlich nicht viel anhaben. Allerdings war das Bild nicht so dunkel und gut erkennbar wie beim AWOL Vision oder dem Testsieger. tipps.de zieht folgendes Fazit
Der BenQ TK860i überzeugte im Test durch seine gestochen scharfen Darstellungen und eine hohe Farbqualität. Dank hoher Bildrate und geringem Input Lag kamen mit diesem Modell auch Gamer auf ihre Kosten. Auch der beiliegende Android-TV-Stick war als Vorteil anzuführen. Immerhin ließ sich der Beamer damit unabhängig von externen Quellgeräten verwenden. Kein anderer Beamer aus dem Praxistest stellte zudem so viele Anschlussmöglichkeiten parat, wie beispielsweise drei HDMI-Anschlussmöglichkeiten. Wer von diesen Vorteilen profitieren will, muss allerdings damit leben, dass der Stromverbrauch relativ hoch und die Lebensdauer der Lampen vergleichsweise niedrig ausfallen.











































- 4K-Auflösung (XPR Shift)
- Für Gaming geeignet (240 Hertz und 8,7 Millisekunden Input-Lag in Full-HD)
- Inklusive Android-TV-Stick (inklusive Fernbedienung)
- Mit HDR-Unterstützung
- 2D-Keystone-Funktion
- 10 Bildmodi (3D, Hell, Kino, Spiel, HDR Spiel, HDR10, HLG, Wohnzimmer, Sport und Benutzer)
- Drei HDMI-Anschlüsse
- Fernbedienung mit beleuchteten Tasten
- Lieferung inklusive Batterien für die Fernbedienung
- Sprachsteuerung
- Scharfes und farbenfrohes Bild auch bei Tageslicht
- Geringe Lebensdauer der Leuchtmittel (4.000 Stunden)
- TV-Stick muss mit Aufschrauben des Gehäuses installiert werden
- Hoher Stromverbrauch
FAQ
Finden Sie den besten Beamer – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
| Rang | Produkt | Datum | Preis | |
|---|---|---|---|---|
| Platz 1: Sehr gut (1,1) | Formovie Theater Premium Beamer ⭐️ | 10/2025 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
| Platz 2: Sehr gut (1,2) | XGIMI Horizon Pro 4K | 10/2025 | 899,95€1 | Zum Angebot* |
| Platz 3: Sehr gut (1,3) | AWOL Vision LTV-3500 Pro 4K-Beamer | 10/2025 | 3764,00€1 | Zum Angebot* |
| Platz 4: Gut (1,5) | Optoma UHZ66 Beamer | 10/2025 | 1498,99€1 | Zum Angebot* |
| Platz 5: Gut (1,7) | BenQ X300G Beamer | 10/2025 | 1701,62€1 | Zum Angebot* |
| Platz 6: Gut (2,2) | Epson EpiqVision EF-22N Beamer | 10/2025 | 805,00€1 | Zum Angebot* |






