Die 8 besten Barfußschuhe im Test inklusive Testsieger 2025
In einem umfassenden Praxistest wurden 8 Barfußschuh-Paare aus verschiedenen Preisklassen eingehend begutachtet und bewertet. Dabei wurde zunächst geprüft, ob die grundlegenden Merkmale eines echten Barfußschuhs wie eine Nullsprengung und eine flexible Sohle erfüllt sind. Zudem wurde die Verarbeitungsqualität bewertet und alle Modelle wurden gemessen und gewogen. Anschließend folgte ein Alltagstest, bei dem der Tragekomfort und das Bodenfeedback auf unterschiedlichen Untergründen im Mittelpunkt standen. Besonderes Augenmerk galt dabei der Frage, ob die Schuhe beim Gehen und Laufen ein authentisches Barfußgefühl vermitteln konnten.
Testsieger wurden die leguano aktiv Barfußschuhe, die durch ihre hochwertige Verarbeitung und ein sehr authentisches Barfußgefühl überzeugten. Sie sind eine sehr gute Wahl für alle, die das Tragen von Barfußschuhen bereits gewohnt sind. Einsteiger sollten es mit diesen Schuhen sehr langsam angehen lassen. Sehr gut abgeschnitten haben auch die Teechodina-Barfußschuhe, die sich mit ihrem geringen Gewicht und dem hohen Tragekomfort gut für Einsteiger eignen. Die besten Barfußschuhe für City und Büro waren die Geweo Foot Barfußschuhe, die einen hohen Tragekomfort boten und für Einsteiger geeignet sind. Knapp dahinter landeten im Ranking die Bär Judy Barfußschuhe als bestes Modell für Yoga und das Fitnessstudio.
Auf den ausführlichen Testbericht folgt ein umfassender Ratgeber, der viele Informationen rund um das Thema Barfußschuhe bereithält. Er erklärt, welche Arten von Barfußschuhen es gibt, warum das Laufen in Barfußschuhen so gesund ist und ob es für jedermann geeignet ist. Außerdem enthält der Ratgeber eine Kaufberatung zum Thema Barfußschuhe, er beantwortet häufig gestellte Fragen zum Thema und informiert darüber, ob die Stiftung Warentest oder andere unabhängige Testinstitute einen Barfußschuhe-Test veröffentlicht haben.
tipps.de empfiehlt diese Barfußschuhe

"tipps.de Testsieger"

"Die besten Freizeitschuhe mit hohem Tragekomfort"

"Der beste City-Barfußschuh"

"Der beste Barfußschuh für Yoga"
1. Der Testsieger: leguano aktiv Barfußschuh
Testsieger wurde der leguano aktiv Barfußschuh. Wie auch die Bär Judy und die Geweo Foot Barfußschuhe sind die leguano aktiv niedrig geschnittene Sneaker zum Schnüren im Look eines City- und Freizeitschuhs. Die Schuhe wurden in einem Karton und ohne Plastikverpackung geliefert. Verarbeitung und Materialien machten einen sehr hochwertigen Eindruck und die Schuhe verströmten keinerlei Gummigeruch. Direkt beim Auspacken fielen zwei Dinge auf: Die Sohle mit runden Noppen unterschied sich stark von den Sohlen der anderen Barfußschuhe im Test und das Modell leguano aktiv war als einziges nicht mit einer Einlegesohle ausgestattet.

Das Obermaterial der Schuhe ist ein Meshgewebe aus Polyester mit einem Innenfutter aus Mikrofaser, das sich haptisch und optisch kaum vom Material der Bär Judy Barfußschuhe unterschied. Die Schuhe sind für Damen und Herren geeignet und in den Größen 36 bis 49 erhältlich. Die Schuhe haben keinen Schnellverschluss und müssen geschnürt werden.
Die Sohle des leguano aktiv Barfußschuhs besteht aus LIFOLIT®-lg. Sie hat eine Nullsprengung und weist eine sehr gute Längsflexibilität und Torsionsflexibilität auf, wie sich im Bend-Test und Twist-Test zeigte. Die Schuhe haben eine Innenlänge von 23,5 Zentimetern und die Zehenbox ist 8,5 Zentimeter breit.
Da die leguano aktiv keine Einlegesohle haben, boten sie gleich bei der ersten Anprobe ein sehr starkes Barfußgefühl. Die Schuhe hatten eine gute Passform, eine ausreichende Zehenfreiheit und fühlten sich mit einem Gewicht von 168 Gramm pro Schuh leichter an den Füßen an als die Bär-Judy-Schuhe. Das Laufgefühl auf dem Laufband war sowohl beim Gehen als auch beim langsamen Joggen sehr angenehm und auf der Gymnastikmatte zeigten die Schuhe eine hohe Rutschfestigkeit und einen guten Grip. Beim Praxistest im Freien wurde das authentische Barfußgefühl durch das gute Bodenfeedback noch stärker spürbar. Steinchen und Unebenheiten waren deutlich spürbar, stellten jedoch kein Problem beim Laufen dar. Ein vollflächiges Auftreten und das Abrollen über den Vor- und Mittelfuß waren gegeben und schon auf dem kurzen Spaziergang wurde die Aktivität der Wadenmuskulatur deutlich spürbar. Die Schuhe sind damit eher nicht optimal für Einsteiger geeignet, die sich zunächst an das Laufgefühl herantasten wollen. Ungeduldige sollten für den Einstieg eher auf Barfußschuhe mit leicht dämpfender Sohle zurückgreifen. Für erfahrene Barfußschuhträger sind sie allerdings eine sehr gute Wahl. Die Füße wurden während des Probelaufs angenehm warm, jedoch nicht so heiß wie in den Bär Judy Schuhen. Die Atmungsaktivität wurde als sehr gut eingeschätzt, die Füße gerieten nicht ins Schwitzen.
Nachfolgend ein kurzes Video zu den leguano Barfußschuhen aus dem Test:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die leguano aktiv Barfußschuhe hinterließen einen sehr hochwertigen Eindruck. Verarbeitung und Materialien wirkten robust und langlebig, ein Gummigeruch war nicht wahrnehmbar. Die Schuhe saßen angenehm am Fuß, fühlten sich leicht an und vermittelten ein direktes, unverfälschtes Barfußgefühl. Die Sohle mit den Noppen bot ein gutes Bodenfeedback und zeigte auch auf glatten Böden eine gute Rutschfestigkeit. Auf der Gymnastikmatte, beim Gehen auf dem Laufband und auch draußen auf unebenem Untergrund waren die Schuhe angenehm zu tragen. Die flexible Sohle ermöglichte ein natürliches Abrollen über den Vor- und Mittelfuß, wobei insbesondere die Aktivität der Wadenmuskulatur schneller spürbar wurde als bei anderen Modellen im Test. Dadurch und aufgrund der gar nicht vorhandenen Dämpfung durch eine Einlegesohle sind die leguano aktiv eher nichts für ungeduldige Einsteiger, die sich erst langsam an Barfußschuhe gewöhnen wollen. Für geübte Träger sind sie jedoch eine sehr gute Wahl. Die Farbauswahl ist überschaubar, entspricht aber der eher unauffälligen Optik.
- Sehr hochwertige Verarbeitung
- Made in Germany
- Sehr authentisches Barfußgefühl
- Sehr gutes Bodenfeedback
- Flexible Sohle
- Gute Zehenfreiheit
- Hoher Tragekomfort
- Spürbare Aktivierung von Muskeln und Nerven
- Rutschfeste Sohle
- Nachhaltige Verpackung ohne Plastik
- Maschinenwaschbar
- Weniger für Einsteiger geeignet
- Nur in drei Farbkombinationen
- Nicht für breite Füße geeignet
- Kein Schnellverschluss, müssen geschnürt werden
































FAQ
2. Bester Barfußschuh für Strand und Wassersport: Teechodina-Barfußschuh
Der Teechodina-Barfußschuh ist ein sportlicher Sneaker für Freizeit, Wassersport und leichte Outdoor-Aktivitäten. Er ist in 44 Farb- und Designvarianten erhältlich, was die größte Auswahl der getesteten Modelle darstellt.

Den Teechodina-Barfußschuh gibt es in den Größen 35 bis 47, es ist ein Unisex-Schuh, der für Damen, Herren und ältere Kinder geeignet ist. Die Schuhe haben eine Elastikschnürung und einen Schnellverschluss.
Die Barfußschuhe wurden in einer Plastiktüte geliefert, die auf einer Seite beschichtet war. Für diese wenig umweltfreundliche Verpackung gab es einen Punktabzug. Von den Schuhen ging ein leichter Gummigeruch aus. Die Verarbeitungsqualität machte insgesamt einen guten Eindruck, es gab jedoch leichte Spuren von Klebstoffresten an der Sohle.
Mit einer Länge von 25 Zentimetern und einer 9 Zentimeter breiten Zehenbox gehörten die Schuhe trotz des geringen Gewichts zu den größeren Modellen im Test. Wie sich das Produkt im Test auf dem Laufban geschlagen hat, zeigt folgendes Video:
Das Obermaterial aus Synthetik bot eine angenehme Haptik, es fühlte sich weich an und ist leicht gepolstert, jedoch weniger als bei den Saguaro-Barfußschuhen. Die Sohle hat eine Dicke von 7 Millimetern, die Einlegesohle ist 3 Millimeter dick. Die Sohle zeigte sich mit und ohne Einlegesohle sehr flexibel und bestand den Bend-Test und den Twist-Test problemlos. Sie ist mit Drainagelöchern ausgestattet, damit Wasser besser ablaufen kann. Damit eignen sich die Teechodina-Barfußschuhe sehr gut als leichte Freizeitschuhe für den Strand, für einen Ausflug zum See und für viele Wassersportarten. Für einen Spaziergang bei Regenwetter sind sie jedoch nicht geeignet, da Wasser in die Schuhe eindringen kann.
Bei der ersten Anprobe überzeugten die Teechodina-Barfußschuhe durch ein sehr leichtes Tragegefühl und eine sehr gute Passform. Die Zehen hatten zur Seite und nach vorn ausreichend Platz und es war kein Druck an der Achillessehne zu spüren.
Entsprechend angenehm verliefen die ersten Schritte auf dem Laufband und bei einigen Übungen auf der Gymnastikmatte zeigten die Schuhe einen guten Grip sowie eine hohe Rutschfestigkeit. Der gute Eindruck setzte sich beim Praxistest im Freien fort. Die Barfußschuhe von Teechodina vermittelten ein authentisches Barfußgefühl auf allen Untergründen. Kleine Unebenheiten und Steinchen waren wie beim Barfußlaufen unter der Sohle zu spüren, jedoch war das Laufen zu keiner Zeit unangenehm oder gar schmerzhaft, da die dünne Sohle trotzdem gut schützte. Während des halbstündigen Spaziergangs drückte oder scheuerte nichts und die Füße wurden nach einer Weile angenehm warm. Das ist ein Zeichen dafür, dass Muskeln und Nerven im Fuß aktiviert werden. Die hohe Atmungsaktivität sorgte dafür, dass die Füße trotzdem trocken blieben und nicht schwitzten. Neben den Vorteilen gab es auch zwei Nachteile: Die Schnürsenkel sind recht lang und anders als bei dem Saguaro-Barfußschuh gab es keine Möglichkeit, das überstehende Ende zu sichern. Es musste unter die Schnürung gesteckt werden, um ein Stolpern auszuschließen. Dort störte es zwar nicht, aber die Lösung mit dem Klett, wie sie bei dem Saguaro-Schuh vorhanden ist, war deutlich praktischer. Außerdem zeigten sich an der Einlegesohle schon nach kurzem Tragen dunkle Verfärbungen. Das war bei den anderen Modellen im Test nicht der Fall.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Teechodina-Barfußschuhe überzeugten im Test durch eine sehr gute Passform, einen hohen Tragekomfort und ein authentisches Barfußgefühl mit gutem Bodenfeedback. Besonders positiv fiel der großzügige Zehenraum auf, der den Füßen ausreichend Platz ließ, ohne sie einzuengen. Damit sollten die Schuhe auch für breitere Füße geeignet sein. Auch bei längerer Nutzung traten weder Druckstellen noch Reibungen auf. Das geringe Gewicht der Schuhe und die flexible Sohle verstärkten das angenehm leichte Laufgefühl. In Kombination mit der guten Rutschfestigkeit eignen sich die Teechodina-Barfußschuhe als sportliche Freizeitschuhe für den Alltag, Spaziergänge und leichte Outdoor-Aktivitäten, allerdings nur, solange es draußen trocken ist. Durch die Drainagelöcher an der Sohle kann Wasser ablaufen, aber auch eindringen. Für Wassersportarten oder einen Tag am Strand, am See oder im Schwimmbad sind die Schuhe damit eine gute Wahl. Das Fehlen einer Befestigungsmöglichkeit für die langen Schnürsenkelenden sowie die rasche Verfärbung der Einlegesohle fielen im Test negativ auf.










































- Sehr guter Tragekomfort
- Leichteste Sneaker im Test
- Authentisches Barfußgefühl
- Gutes Bodenfeedback
- Flexible Sohle
- Herausnehmbare Innensohle
- Gute Verarbeitung
- In vielen Farben erhältlich
- Mit Drainagelöchern in der Sohle
- Für Wassersportarten geeignet
- Elastikschnürung und Schnellverschluss
- Sehr einfaches An- und Ausziehen
- Für breite Füße geeignet
- Muskeln und Nerven im Fuß wurden aktiviert
- Keine Befestigungsmöglichkeit für das Schnürsenkelende
- Verfärbung der Einlegesohle nach einmaligem Tragen
- Nicht für Regenwetter geeignet
- Gummigeruch
- Leichte Klebereste an der Sohle
- Keine Herstellerangaben zur Maschinenwaschbarkeit
FAQ
3. Geweo Foot Barfußschuhe – Bester Cityschuh für Einsteiger
Optisch ähneln die Geweo Foot Barfußschuhe den Modellen Bär Judy und leguano aktiv. Alle drei Modelle sind niedrig geschnittene Sneaker zum Schnüren in der Optik eines unauffälligen Cityschuhs. Anders als leguano und Bär bietet Geweo jedoch eine größere Farbauswahl: Die Barfußschuhe sind neben Schwarz und Weiß in Dunkelblau, Dunkelgrün und Grau erhältlich. Das schwarze Modell ist mit schwarzer oder hellbrauner Sohle erhältlich, sodass insgesamt sechs gedeckte Farbkombis zur Verfügung stehen. Die Geweo-Barfußschuhe sind für Damen und Herren geeignet und in den Größen 37 bis 47 erhältlich.

Die Schuhe wurden in einer Plastiktüte geliefert, aus der beim Öffnen ein recht starker, süßlicher Geruch strömte. Den Schuhen haftete dieser Geruch nicht an, sie rochen jedoch nach Gummi. Die Verarbeitung machte einen guten Eindruck, es gab keine Klebereste und alle Nähte waren sauber und gleichmäßig.
Das Obermaterial der Schuhe besteht aus einem festeren, synthetischen Strickgewebe. Es ist nicht so fest und starr wie das Gewebe der IceUnicorn-Schuhe, aber deutlich fester und weniger gepolstert als das Obermaterial der optisch vergleichbaren Modelle von Bär und leguano.
Die Sohle hat eine Dicke von etwa 5 Millimetern und die Einlegesohle aus nachgiebigem EVA-Schaum ist knapp 3 Millimeter dick. Damit hatten die Geweo-Barfußschuhe die dünnste Sohle im Test. Das zeigte sich auch bei der Flexibilität: Der Bend-Test und der Twist-Test waren problemlos durchführbar und die Tests zeigten eine sehr gute Längsflexibilität sowie eine ebenso gute Torsionsflexibilität.
Das Vermessen der Schuhe brachte folgende Ergebnisse: Die Sohle ist 24 Zentimeter lang mit einer Innenlänge von 23 Zentimetern und die Zehenbox hat eine Breite von 9,5 Zentimetern. Das Gewicht beträgt 180 Gramm pro Schuh.
Die Schuhe ließen sich bequem und einfach an- und ausziehen, müssen jedoch geschnürt werden. Waren sie einmal passend geschnürt, war es jedoch problemlos möglich, hinein- und hinauszuschlüpfen, ohne die Schnürsenkel aufzumachen. Das funktionierte bei den Schnürschuhen von leguano und Bär weniger gut. Nachfolgendes Video zeigt die Barfußschuhe im Einsatz auf dem Laufband:
Die Schuhe waren sehr leicht an den Füßen und schon bei den ersten Schritten auf dem Laufband zeigte sich ein hoher Tragekomfort mit guter Zehenfreiheit. Die Schuhe drückten nicht und ermöglichten ein vollflächiges Auftreten sowie ein natürliches Abrollen. Bei den Übungen auf der Gymnastikmatte zeigten die Sohlen eine gute Rutschfestigkeit. Beim Praxistest draußen setzte sich der positive Eindruck fort. Durch die dünne Sohle waren Steinchen und Unebenheiten deutlich zu spüren, jedoch zu keiner Zeit unangenehm oder schmerzhaft. Dadurch stellte sich ein authentisches Barfußgefühl ein. Beim längeren Laufen war kaum zu spüren, dass Schuhe getragen wurden. Die Füße wurden im Verlauf des Spaziergangs warm, aber deutlich weniger als in den Bär-Judy-Schuhen. Trotz des weichen Innenfutters kam es nicht zu einer Schweißbildung, was für eine gute Atmungsaktivität spricht. Die Schuhe eignen sich nach den Testerfahrungen sehr gut als Cityschuhe für den Alltag oder auch den Job. Im sportlichen Bereich sind sie für Yoga, leichte Übungen im Fitnessstudio, leichte Wanderungen sowie Wassersportarten mit wenig Wasserkontakt geeignet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Geweo-Barfußschuhe überzeugten als unkomplizierte Alltagsschuhe im unauffälligen Look. Die hohe Verarbeitungsqualität fiel positiv auf, es gab in der Hinsicht keine Mängel. Die Schuhe trugen sich angenehm leicht, boten viel Zehenfreiheit und vermittelten ein authentisches Barfußgefühl. Dazu trug auch die dünnste Sohle im Test bei, die für ein sehr gutes Bodenfeedback sorgte, ohne dass Steinchen oder Unebenheiten schmerzhaft spürbar waren. Mit der weichen Innenfütterung boten die Schuhe auch ohne Socken einen hohen Tragekomfort. In der Stadt machen sie eine ebenso gute Figur wie bei einem lockeren Fitnessprogramm im Fitnessstudio, beim Yoga, bei Spaziergängen oder auf leichten Wanderungen. Auch für einige Wassersportarten sind sie geeignet. Auf glatten Böden zeigten die Sohlen eine gute Rutschfestigkeit. Nachteilig fielen vor allem der starke, süßliche Geruch beim Auspacken und der Gummigeruch der Schuhe auf.
- Unauffälliger Cityschuh in sechs gedeckten Farbvarianten
- Gute Verarbeitung
- Für Einsteiger geeignet
- Herausnehmbare Innensohle
- Hoher Tragekomfort
- Sehr gute Zehenfreiheit
- Dünne Sohle
- Weiches Innenfutter
- Authentisches Barfußgefühl
- Gutes Bodenfeedback
- Rutschfeste Sohle
- Maschinenwaschbar
- Für breitere Füße geeignet
- Starker süßlicher Geruch beim Auspacken
- Deutlicher Gummigeruch
- Müssen geschnürt werden
- Nur für Wassersportarten mit wenig Wasserkontakt geeignet (Stand-Up-Paddling, Bootsfahrten)
- In Plastiktüte verpackt


































FAQ
4. Bester Barfußschuh für Fitnessstudio und Yoga: Bär Judy Barfußschuhe
Die Barfußschuhe Bär Judy waren sehr nachhaltig und umweltschonend ohne Plastikmüll verpackt. Sie wurden in einem Schuhkarton und einer Umverpackung aus Papier geliefert. Sogar der kleine Trockenmittelbeutel im Paket war aus Papier. Im Karton waren die Schuhe in Seidenpapier eingeschlagen.

Die Barfußschuhe Judy von Bär sind flach geschnittene Sneaker zum Schnüren, die als eher unauffällige Cityschuhe optisch den leguano aktiv und den Geweo Foot Barfußschuhen ähneln. Sie sind für Damen geeignet und in den Größen 36 bis 42 erhältlich. Die Schuhe machten einen sehr hochwertigen Eindruck und alle Nähte waren gut verarbeitet. Es war kein Gummigeruch wahrnehmbar. Das Obermaterial aus veganem Textil-Meshgewebe bot ebenso wie das Innenfutter eine weiche und angenehme Haptik. Die Sohle besteht aus Vibram Terrain Gummi. Sie hat eine Dicke von 6 Millimetern und ein griffiges Profil mit einer Profiltiefe von 3 Millimetern. Wie für Barfußschuhe üblich, weist sie eine Nullsprengung auf. In den Schuhen befindet sich eine Einlegesohle aus BÄR Resilienz-Schaum mit einer Dicke von 4 Millimetern.
Der Barfußschuh Judy wies beim Twist-Test und Bend-Test eine gute Längsflexibilität und eine gute Torsionsflexibilität auf, wobei die Sohle etwas fester war als beispielsweise die der Geweo-Barfußschuhe. Das fiel insbesondere im Bereich der Torsionsflexibilität auf. So schlugen sich die Bär Judy Barfußschuhe übrigens im Test:
Mit einem Gewicht von 191 Gramm pro Schuh waren die Bär Judy Barfußschuhe die zweitschwersten Schuhe im Test, nur noch übertroffen von den IceUnicorn-Barfußschuhen mit 218 Gramm pro Schuh. Im Vergleich dazu wog der leichteste Sneaker im Test, der Teechodina-Barfußschuh, nur 153 Gramm. Das Gewicht machte sich auch bei der Anprobe bemerkbar: Die Barfußschuhe von Bär sorgten für ein etwas schwereres Tragegefühl als die leichteren Modelle im Test. Dennoch liegt das Gewicht für einen Barfußschuh in der Größe völlig im Rahmen und die Bär-Judy-Schuhe vermittelten insgesamt ein gutes Tragegefühl. Mit einer Innenlänge von 24 Zentimetern entsprachen sie der Größe 38 und die 10 Zentimeter breite Zehenbox bot eine gute Zehenfreiheit. Damit war der Bär Judy der Barfußschuh mit der breitesten gemessenen Zehenbox im Test. Beim Tragegefühl konnten jedoch viele andere Modelle hinsichtlich der Zehenfreiheit gut mithalten. Am Fußrücken sind die Schuhe eher flach geschnitten, was bei einem hohen Spann zu Problemen führen könnte.
Sowohl beim Gehen als auch beim langsamen Joggen auf dem Laufband boten die Bär Judy Barfußschuhe ein gutes Laufgefühl und ermöglichten das für Barfußschuhe typische vollflächige Auftreten. Einige Übungen auf einer Gymnastikmatte zeigten eine hohe Rutschfestigkeit und einen guten Grip der Sohle. Damit ist der Schuh gut für das Fitnessstudio und für Yoga geeignet. Auf glattem Fliesenboden quietschten die Sohlen beim Laufen jedoch sehr. Beim Test im Freien ermöglichten die Schuhe auf Asphalt, Wiese und Schotter ein bequemes Laufen. Unebenheiten im Boden und kleine Steinchen waren durch die Sohle allerdings so gut wie gar nicht spürbar. Darunter litt das authentische Barfußgefühl ein wenig, es war bei anderen Modellen im Test deutlich stärker vorhanden. Ohne die Einlegesohle, die eine leichte Dämpfung bot, war das Bodenfeedback wesentlich intensiver. Damit ist der Schuh gut für Einsteiger geeignet, die sich langsam an das Gehen in Barfußschuhen herantasten. Das im Vergleich zu anderen getesteten Schuhen etwas schwerere Schuhgefühl war weiterhin vorhanden. Während des Spaziergangs war deutlich spürbar, dass die Muskeln und Nerven im Fuß aktiviert wurden, denn die Füße wurden auf dem kurzen Spaziergang sehr warm. Allerdings wurde das starke Wärmegefühl mit der Zeit etwas unangenehm. Durch die gute Atmungsaktivität des Gewebes kam es trotzdem nicht zu einer Schweißbildung, die Füße waren nach dem Spaziergang gut durchblutet und völlig trocken.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Bär Judy Barfußschuh beeindruckte durch eine hochwertige Verarbeitung und eine nachhaltige Verpackung. Das Barfußgefühl war mit Einlegesohle etwas geringer als bei anderen getesteten Modellen, dadurch eignet er sich jedoch gut für Einsteiger, die sich erst an das Laufen im Barfußschuh herantasten. Nerven und Muskeln wurden auch mit Einlegesohle gut aktiviert und die 10 Zentimeter breite Zehenbox bot eine gute Zehenfreiheit. Den Testerfahrungen zufolge ist der Bär-Barfußschuh Judy ein guter City- und Freizeitschuh in unauffälliger Optik, der für einen Stadtbummel ebenso geeignet ist wie für einen ausgedehnten Spaziergang oder eine leichte Wanderung. Im sportlichen Bereich ist er gut für das Fitnessstudio und Yoga geeignet. Größter Nachteil war das Gewicht von 191 Gramm (mit Einlegesohle), das zu einem etwas schwereren Schuhgefühl am Fuß führte. Auch das Quietschen auf glatten Böden war etwas störend und die Schuhe hätten zum Fußrücken hin etwas großzügiger geschnitten sein können. Wer einen Barfußschuh für Wassersportarten mit viel Wasserkontakt oder zum Klettern sucht, sollte sich nach einem anderen Modell umschauen, denn in diesen Bereichen ist die Eignung des Bär Judy Barfußschuhs begrenzt.








































- Breite Zehenbox und gute Zehenfreiheit
- Flexible Sohle
- Gutes Barfußgefühl
- Gut für Einsteiger geeignet
- Hochwertige Verarbeitung
- Vibram-Gummisohle
- 3 Millimeter Sohlenprofil mit gutem Grip
- Sehr rutschfeste Sohle
- Atmungsaktiv
- Kein Gummigeruch wahrnehmbar
- Sehr gut für Fitnessstudio und Yoga geeignet
- Muskeln und Nerven im Fuß wurden aktiviert
- City- und Freizeitschuh mit unauffälliger Optik
- Umweltschonende Verpackung
- Größe 36 bis 42
- Mit Einlegesohle geringes Bodenfeedback
- Kein Schnellverschluss, müssen geschnürt werden
- Etwas schwereres Schuhgefühl am Fuß
- Etwas flach geschnitten, weniger Platz am Fußrücken
- Sohle quietscht auf glatten Böden
- Nur für Wassersportarten mit wenig Wasserkontakt geeignet (Stand-Up-Paddling, Bootsfahrten)
- Keine Angaben zur Waschbarkeit in der Maschine
- Nur in zwei Farben
- Füße wurden während des Testspaziergangs sehr warm
FAQ
5. RUYI Unisex Barfußschuhe
Die Ruyi Unisex Barfußschuhe ähneln sehr stark den Barfußschuhen von Teechodina. Es sind niedrig geschnittene Sneaker in Sportschuh-Optik mit Elastikschnürung und Schnellverschluss. Die Schuhe wurden in einer Plastiktüte verpackt geliefert und verströmten beim Auspacken einen leichten, süßlichen Geruch. Die Verarbeitung und die Nähte machten einen ordentlichen Eindruck, das Obermaterial war etwas dünner als das der Saguaro-Barfußschuhe. Dadurch waren die Schuhe sehr leicht, jedoch trat beim Wiegen ein Unterschied zwischen linkem und rechtem Schuh zutage: Der rechte Schuh war mit 153 Gramm ebenso leicht wie die Teechodina-Schuhe, der linke Schuh brachte jedoch mit 158 Gramm 5 Gramm mehr auf die Waage. Wie bei den Saguaro-Barfußschuhen fiel der Unterschied beim Laufen nicht auf, aber er kann auf eine niedrige Verarbeitungsqualität hinweisen.

Mit einer Außenlänge von 24,5 Zentimetern und einer Innenlänge von 23 Zentimetern entsprachen die Schuhe der Größe 38. Die Zehenbox mit einer Breite von 9 Zentimetern bot eine gute Zehenfreiheit, mit der die Schuhe auch für breitere Füße geeignet sein sollten. Die Sohle hat eine Dicke von 7 Millimetern und die Einlegesohle ist 5 Millimeter dick. Sowohl mit als auch ohne Einlegesohle zeigten die Sohlen eine gute Flexibilität, was mittels Bend-Test und Twist-Test geprüft wurde. Ebenso wie die Barfußschuhe von Teechodina haben die Ruyi-Schuhe Drainagelöcher an den Sohlen, womit sie sich gut für Wassersport, aber nicht für Spaziergänge an Regentagen eignen.
Die Schuhe ließen sich leicht anziehen und waren kaum am Fuß zu spüren. Im Vergleich mit dem sehr ähnlichen Teechodina-Schuh boten sie einen ähnlich guten Tragekomfort, fühlten sich aber etwas schwammiger am Fuß an. Dennoch boten die Schuhe ein authentisches Barfußgefühl sowohl auf dem Laufband als auch beim Praxistest im Freien. Sie boten auf allen Untergründen ein angenehmes Laufgefühl und ein gutes Bodenfeedback. Die Sohle hat im Vergleich zu den Teechodina-Schuhen ein geringeres Profil mit einer Profiltiefe von nur einem Millimeter. Auf der Gymnastikmatte bot sie trotzdem einen guten Grip und eine hohe Rutschfestigkeit.
Die Barfußschuhe von Ruyi sind Unisex-Schuhe für Damen, Herren und ältere Kinder. Sie sind in den Größen 35 bis 46 und in 14 Farbvarianten erhältlich. Sie eignen sich gut für Wassersportarten, bei trockener Witterung für leichte Wanderungen und Trailruns in einfachem Gelände sowie für das Fitnessstudio.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Ruyi-Barfußschuhe ähneln dem Modell von Teechodina in Aufbau und Material. Auch das Tragegefühl war ähnlich gut, die Schuhe überzeugten im Test mit einem angenehmen Sitz, einem großzügigen Zehenraum und einem insgesamt komfortablen Laufgefühl. Dennoch zeigten sich im direkten Vergleich mit den besser platzierten Teechodina-Barfußschuhen kleine Unterschiede: Während das Teechodina-Modell gleichmäßig verarbeitet war, fiel beim Ruyi-Paar ein Gewichtsunterschied von 5 Gramm zwischen linkem und rechtem Schuh auf. Zudem wirkte der Sitz am Fuß etwas schwammiger, wodurch das Barfußgefühl insgesamt weniger präzise wirkte. Die Sohle war sehr flexibel, hat aber ein geringeres Profil als die des Vergleichsmodells, was sich auf unebenen oder rutschigen Untergründen bemerkbar machen kann. Auch bei der Farbvielfalt bietet Ruyi eine kleinere Auswahl.






























- Sehr leicht
- Gutes Tragegefühl
- Viel Zehenfreiheit
- Für breitere Füße geeignet
- Authentisches Barfußgefühl
- Gutes Bodenfeedback
- Mit Drainagelöchern
- Keine Angaben zur Maschinenwäsche
- Gewichtsunterschied von 5 Gramm
- Geringeres Profil als vergleichbare Modelle
- Nicht für die Nutzung bei Regenwetter geeignet
FAQ
6. Saguaro Unisex Barfußschuh in 24 Farbvarianten
Die Saguaro Unisex Barfußschuhe sind sportliche, niedrig geschnittene Sneaker, die in der Optik an Laufschuhe erinnern. Die Barfußschuhe wurden ohne Karton geliefert, sie waren in einer Plastiktüte verpackt, deren Rückseite mit einer silberfarbenen Beschichtung ausgestattet war. Für diese wenig umweltfreundliche Verpackung gab es einen Minuspunkt. Beim Auspacken verströmten die Schuhe einen recht deutlichen Gummigeruch, der aus der Nähe auch nach einigen Tagen noch wahrnehmbar war. Die Schuhe sind mit einer Elastikschnürung ausgestattet und haben einen Schnellverschluss.

Hinsichtlich der Verarbeitung fielen Klebstoffreste zwischen Sohle und Obermaterial auf, die bei anderen Modellen im Test nicht oder nicht in diesem Ausmaß erkennbar waren. Mit hochwertig verarbeiteten Markenschuhen wie dem Bär Judy oder dem Leguano aktiv konnte der Saguaro-Barfußschuh in Sachen Verarbeitungsqualität nicht mithalten, allerdings ist dabei auch der beträchtliche Preisunterschied zu beachten.
Beim Wiegen zeigte sich, dass dieses Modell Gewichtsunterschiede zwischen linkem und rechtem Schuh aufwies: Der rechte Schuh wog 163 Gramm, der linke wog 169 Gramm. Der Unterschied fiel beim Tragen nicht auf, kann aber wie schon die Klebereste auf eine weniger hochwertige Verarbeitung hindeuten. Das Obermaterial und das Innenfutter aus Synthetik boten eine gute Haptik und eine angenehme Polsterung. Die Sohle hat eine Dicke von etwa 6 Millimetern mit einer Profiltiefe von bis zu 3 Millimetern. Anders als die Schuhe von Teechodina und Ruyi haben die Saguaro-Barfußschuhe keine Löcher in der Sohle, sodass sie auch bei Regenwetter getragen werden können, ohne dass die Füße nass werden. Im Schuh befand sich eine Einlegesohle, die an der Ferse eine Dicke von 3 Millimetern aufwies. Im Zehenbereich war sie nur 2,2 Millimeter dick. Den Twist-Test und den Bend-Test bestand der Barfußschuh von Saguaro mit Bravour: Die Sohle wies eine sehr gute Torsionsflexibilität und eine ebenso gute Längsflexibilität auf.
Das An- und Ausziehen der Schuhe war trotz Elastikschnürung und Schnellverschluss etwas mühsam, was vermutlich am Schnitt mit kurzem Einstieg und hohem Schaft im Bereich der Achillessehne lag. Der Schaft war mit einer Höhe von 8 Zentimetern der höchste im Test. Die Zehenbox mit einer Breite von 9,5 Zentimetern bot eine sehr gute Zehenfreiheit. Der Schuh entsprach der bestellten Größe (38), mit einer Innenlänge von 23 Zentimetern hätte er jedoch ein paar Millimeter länger sein können, da der große Zeh bei einigen Bewegungen keinen Spielraum mehr nach vorn hatte. Hier ging es jedoch wirklich nur um wenige Millimeter und die Passform wurde dadurch nicht nennenswert beeinflusst. Dennoch kann es sinnvoll sein, den Schuh im Zweifelsfall eine Nummer größer anzuprobieren, um die beste Passform zu finden. Die Schuhe im Einsatz zeigt dieses Video:
Auf dem Laufband und bei den darauffolgenden Übungen auf der Gymnastikmatte bot der Schuh ein gutes Laufgefühl und die Sohle zeigte eine gute Griffigkeit sowie Rutschfestigkeit. Beim anschließenden Testspaziergang war ein deutliches und authentisches Barfußgefühl zu spüren. Die Schuhe fühlten sich sehr leicht und angenehm an beim Laufen, allerdings war ein minimaler Druck im Bereich der Achillessehne zu spüren. Auch das dürfte dem Schnitt der Schuhe zuzurechnen sein. Unebene Untergründe waren beim Laufen kein Problem, kleine, spitze Steinchen waren an der Sohle jedoch stärker wahrnehmbar als beispielsweise bei dem Teechodina-Barfußschuh und wurden schon fast als etwas unangenehm empfunden. Muskeln und Nerven wurden auch in diesen Schuhen aktiviert, was sich durch ein Wärmegefühl bemerkbar machte. So heiß wie in den Bär-Judy-Schuhen wurden die Füße allerdings nicht. Die Atmungsaktivität wurde als sehr gut eingeschätzt, die Füße waren nach dem Test warm und trocken. Am Teststag war es sehr windig und beim Gehen war im Bereich der Zehen sogar ein leichter Windhauch spürbar.
Die Saguaro Unisex Barfußschuhe sind in 24 Farbvarianten und in Größen zwischen 35 und 50 erhältlich. Damit sind sie für Damen, Herren und ältere Kinder geeignet. Mit dem Design und den teilweise bunten, auffälligen Farben sind sie eher sportliche Freizeitschuhe als unauffällige Cityschuhe, die auch im Büro getragen werden können. Durch das schnelltrocknende, neoprenähnliche Material eignen sie sich für verschiedene Wassersportarten, aber auch für das Gym, für leichte Wanderungen und Trailläufe in einfachem Terrain sind sie geeignet.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Saguaro-Barfußschuhe überzeugten durch ein gutes Barfußgefühl, eine angenehme Polsterung und eine breite Zehenbox mit viel Zehenfreiheit. Ein praktisches und gut durchdachtes Detail war die Klettbefestigung der Schnürsenkelenden. Mit dem sportlichen Design und der großen Farbauswahl sind sie vielseitige Freizeitschuhe für Damen, Herren und ältere Kinder, die sich auch für das Fitnessstudio und leichte Outdoor-Aktivitäten eignen. Auch für Wassersport sind die Schuhe durch das schnelltrocknende Material gut geeignet. Das Barfußgefühl und die Atmungsaktivität wurden als gut eingeschätzt, wobei das Bodenfeedback mitunter als etwas zu stark empfunden wurden, da Steinchen unter der Sohle spürbar pieksten. Kritikpunkte waren die weniger nachhaltige Verpackung, ein spürbarer Gummigeruch und Verarbeitungsmängel wie Klebstoffreste. Auch das Anziehen war etwas umständlich.










































- Gutes Barfußgefühl
- Elastikschnürung mit Schnellverschluss
- Klettbefestigung für Schnürsenkel
- Breite Zehenbox mit guter Zehenfreiheit
- Gute Atmungsaktivität
- Schnelltrocknendes Obermaterial
- Für Fitnessstudio, Wassersport und leichte Outdoor-Aktivitäten geeignet
- Große Farbauswahl (24 Varianten)
- Unisex-Modell für Damen, Herren und ältere Kinder
- Größen von 35 bis 50
- Flexibles, leichtes Tragegefühl
- Herausnehmbare Einlegesohle
- Maschinenwaschbar
- Weniger nachhaltige Verpackung (Plastiktüte)
- Deutlicher Gummigeruch beim Auspacken
- Klebstoffreste zwischen Sohle und Obermaterial sichtbar
- Leichter Gewichtsunterschied zwischen linkem und rechtem Schuh
- Anziehen etwas mühsam trotz Elastikschnürung
- Sehr leichtes Druckgefühl im Achillessehnenbereich
- Steinchen durch die dünne Sohle spürbar
FAQ
7. Ballop-Barfußschuhe für Wassersport
Die Ballop Spider Barfußschuhe waren die einzigen Slipper im Test. Sie wurden in einem Karton ohne Plastikverpackung geliefert. Bei der Verarbeitung zeigten sich Mängel, die die anderen Schuhe im Test nicht vorwiesen: Das Einfassband war an der Verbindungsstelle nicht umgeschlagen, wodurch es leicht ausfranste, und am Übergang zwischen Sohle und Obermaterial waren deutliche Klebereste erkennbar. Bereits beim Auspacken fiel zudem eine Diskrepanz auf: Der Aufdruck auf dem Karton sowie ein kleiner Kleiderbügel aus Kunststoff, der lose beilag, wiesen die Größe mit 37,5 bis 38 aus. An der Sohle war jedoch eine 40 aufgedruckt. Die Messungen ergaben eine Außenlänge von 24 Zentimetern, die mit den Angaben auf dem Karton übereinstimmte. Die Innenlänge betrug jedoch nur 22 Zentimeter und die Zehenbox wurde mit 8 Zentimetern gemessen. Damit ist der Schuh der kleinste im Test und neben dem IceUnicorn der einzige, der eine Innenlänge von weniger als 23 Zentimetern aufwies. Die Sohle hat eine Dicke von 6 Millimetern und die Einlegesohle ist im Fersenbereich 6,5 Millimeter dick, im Zehenbereich wurden 4,3 Millimeter gemessen. Mit und ohne Einlegesohle war die Sohle sehr flexibel und bestand den Bend-Test und den Twist-Test ohne Probleme.

Die Anprobe bestätigte, was die Messung bereits vermuten ließ: Die Schuhe ließen sich nur schwer anziehen, da die Einschlupföffnung zu eng war und insgesamt waren die Schuhe viel zu klein. Sie entsprachen gefühlt eher einer Größe 35 bis 36 statt der angegebenen 37,5 bis 38. Da das Material sehr weich und dehnbar ist, war es trotzdem möglich, die Schuhe anzuziehen und eine Zeit lang ohne Schmerzen zu tragen. Der Praxistest fiel aufgrund der schlechten Passform jedoch deutlich kürzer aus. Auch diese Barfußschuhe wurden von tipps.de auf dem Laufband getestet:
Das Laufgefühl ließ darauf schließen, dass die Schuhe in der richtigen Größe durchaus bequem sein könnten. So war jedoch keinerlei Zehenfreiheit gegeben und die Füße wurden stark eingeengt. Die Sohle vermittelte ein authentisches Barfußgefühl mit gutem Bodenfeedback und zeigte auf der Gymnastikmatte einen guten Grip. Inwieweit Muskeln und Nerven aktiviert wurden, konnte aufgrund der schlechten Passform nicht beurteilt werden. Die Atmungsaktivität wurde insgesamt als gut bewertet, da die Füße trotz der Enge während der praktischen Testphase nicht schwitzten.
Die Ballop Spider Barfußschuhe sind als Unisex-Modelle für Herren und Damen geeignet. Sie sind in drei Farbvarianten erhältlich, neben Blau gibt es die Schuhe noch in Rot und in Schwarz. Die Größenzuordnung zeigte sich sehr verbraucherunfreundlich: Die Schuhe sind nur in Zwischengrößen und halben Größen erhältlich. Es gibt acht Größen zwischen 37,5 bis 38 und 46,5 bis 47. Die Größenzuordnung macht einen eher chaotischen Eindruck und lässt darauf schließen, dass die Schuhe nicht für den deutschen Markt beziehungsweise EU-Schuhgrößen hergestellt wurden. Die Schuhe eignen sich vor allem für Wassersportarten wie Schnorcheln, Stand-Up-Paddling, Kajakfahren und Bootstouren. Für Aktivitäten wie Kitesurfen, Windsurfen oder klassisches Wellenreiten bieten sie jedoch zu wenig Halt und Grip.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die Ballop Spider Barfußschuhe waren die leichtesten Schuhe im Test und zugleich die einzigen mit einem Zehenschutz. Das sind zwei klare Pluspunkte, die vor allem beim Einsatz im Wasser oder auf steinigem Untergrund von Vorteil sind. Positiv war auch die nachhaltige Verpackung ohne Kunststoff, wobei der beigefügte kleine Kleiderbügel aus Plastik eher unnötig war. Auch das Barfußgefühl und die Flexibilität der Sohle überzeugten. Bei passender Größe könnten die Schuhe durchaus bequem sein. In der getesteten Größe fiel das Modell jedoch viel zu klein aus, was zu einem insgesamt unbrauchbaren Sitz führte. Die Größenzuordnung erwies sich als äußerst verbraucherunfreundlich und wenig nachvollziehbar. Auch die Verarbeitung mit den Kleberesten und den ausgefransten Einfassbändern ließ zu wünschen übrig. Dennoch belegten die Ballop Spider nicht den letzten Platz im Test: Im Gegensatz zu den IceUnicorn traten trotz der schlechten Passform keine Scheuerstellen auf.






































- Sehr leicht
- Als Slipper gut für Wassersport und Schnorcheln geeignet
- Elastisches, schnelltrocknendes Obermaterial
- Zehenschutz
- Gutes Bodenfeedback
- Nachhaltige Verpackung ohne Plastik (abgesehen von dem unnötigen Kleiderbügel)
- Maschinenwaschbar bei bis zu 30 Grad Celsius
- Fallen viel zu klein aus
- Umständliche Größenzuordnung, nur in Zwischengrößen
- Einfassband franst an der Verbindungsstelle aus
- Deutliche Klebereste zwischen Sohle und Obermaterial
- Vergleichsweise geringe Profiltiefe
FAQ
8. IceUnicorn-Barfußschuhe aus Strickgewebe
Die IceUnicorn-Barfußschuhe sind niedrig geschnittene Sneaker in der Optik eines modernen Freizeitschuhs. Sie sind in 16 teilweise bunten, teilweise gedeckten Farbvarianten und in den Größen 36 bis 46 erhältlich. Damit eignen sie sich für Damen, Herren und ältere Kinder.

Die Schuhe wurden ohne Karton in Plastikfolie verpackt geliefert und verströmten beim Auspacken einen leichten Gummigeruch. Für die wenig nachhaltige Verpackung gab es einen Abzug. Die Schuhe haben eine Elastikschnürung und einen Schnellverschluss, allerdings fiel direkt auf, dass im Gegensatz zu anderen Schuhen wie dem Saguaro-Barfußschuh die Schnürsenkel recht kurz waren. Die Verarbeitung machte einen sehr guten Eindruck, alle Nähte waren sauber und ordentlich, es gab keine Klebereste.
Mit einer Länge von 25 Zentimetern und einer Zehenbox mit einer Breite von 9,5 Zentimetern gehörte der IceUnicorn von den Außenmaßen zu den größeren Schuhen im Test. Als Innenlänge wurden jedoch nur 22,5 Zentimeter gemessen. Damit war der IceUnicorn-Barfußschuh neben dem Ballop Spider der einzige im Test, der eine Innenlänge von weniger als 23 Zentimetern aufwies, was für einen Schuh in Größe 38 zu klein ist. Als einziges Modell im Test brachten die Barfußschuhe außerdem ein Gewicht von über 200 Gramm auf die Waage. 218 Gramm pro Schuh wurden gemessen, was zwar für einen Barfußschuh in Größe 38 noch im Rahmen liegt, im Test jedoch den höchsten Wert darstellte.
Das Obermaterial der Schuhe besteht aus einem Polyester-Strickgewebe, das sich deutlich fester anfühlte als bei den meisten anderen Modellen. Gepolstert war es nur an der Zunge. Die Sohle besteht aus Gummi, es wurde eine Dicke von 6 Millimetern gemessen. Die herausnehmbare Einlegesohle fühlte sich im Vergleich zu anderen Modellen im Test sehr steif und fest an. Im Fersenbereich wurde eine Dicke von 5,5 Millimetern gemessen, im Zehenbereich war sie 3,5 Millimeter dick. Das gehörte zu den höchsten Werten im Test, nur die Einlegesohle der Ballop Spider Barfußschuhe war noch dicker. Die Sohle war dennoch auch mit Einlegesohle flexibel und bestand sowohl den Bend-Test als auch den Twist-Test ohne Beanstandungen.
Das Anziehen der Schuhe war vergleichsweise mühsam, was aufgrund der gemessenen Innenlänge der Schuhe wenig überraschte. Schon bei der ersten Anprobe zeigte sich klar, dass die IceUnicorn-Barfußschuhe deutlich kleiner ausfielen als die meisten anderen Modelle im Test. Die Zehenfreiheit war deutlich eingeschränkt und die Schuhe waren zu kurz, was zu einem Anstoßen der Zehen und einem Druck an der Achillessehne führte. Schon bei den ersten Schritten war links ein leichtes Kratzen auf dem Fuß knapp unter dem großen Zeh spürbar. Im Inneren des Schuhs ließ sich keine wirkliche Ursache ausmachen. Das Scheuergefühl entstand in etwa dort, wo die Schnürung über der Zunge entlanglief.
Die Sohle bewies auf der Gymnastikmatte eine gute Rutschfestigkeit und einen guten Grip. Sowohl das Durchführen von Übungen als auch das Laufen auf dem Laufband waren aufgrund der schlechten Passform allerdings eher unbequem und das Scheuergefühl am linken Fuß blieb. Beim Praxistest im Freien verschlechterte sich der Eindruck der Schuhe noch. Die Zehen wurden beim Laufen gequetscht, ein Barfußgefühl konnte sich so nicht einstellen. Unebenheiten und Steinchen stellten beim Laufen kein Problem dar, denn sie waren durch die Sohle kaum zu spüren, was ebenfalls nicht zu einem Barfußgefühl beitrug. Anders als bei vielen anderen Modellen im Test entstand nicht der Eindruck, dass die Muskeln und Nerven beim Laufen aktiviert wurden, wie es bei Barfußschuhen eigentlich zu erwarten wäre. Die Füße wurden nicht warm, stattdessen stellte sich mit der Zeit ein leichtes Brennen an den Fußsohlen ein und es war eine ungewohnte Belastung der Fußknöchel zu spüren. Eine natürliche Abrollbewegung und ein vollflächiges Auftreten mit der ganzen Fußsohle war nicht möglich, obwohl genau das das Prinzip von Barfußschuhen ist. Im Verlauf des halbstündigen Spaziergangs wurde außerdem das Scheuergefühl am linken Fuß immer stärker. Als die Schuhe ausgezogen wurden, war deutlich eine kleine Scheuerstelle zu sehen. Auch die Atmungsaktivität musste bemängelt werden: Obwohl die Füße auf dem Spaziergang kaum warm wurden, war beim Ausziehen ein leichter Feuchtigkeitsfilm an der Fußsohle zu spüren.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Die IceUnicorn-Barfußschuhe konnten im Test nicht überzeugen. Die Verarbeitung war gut und die Schuhe bieten eine moderne Optik in vielen Farbvarianten und Größen. Auch die flexible, rutschfeste Sohle machte zunächst einen guten Eindruck. Doch bereits bei der Anprobe fiel auf, dass die Schuhe zu klein ausfallen. Die Zehen wurden beim Gehen gequetscht, die Zehenfreiheit war stark eingeschränkt und es entstand Druck an der Achillessehne. Durch die kurzen Schnürsenkel war es nicht möglich, den Füßen durch eine lockerere Schnürung mehr Platz zu verschaffen. Von Anfang an war am linken Fuß ein stechendes Scheuergefühl spürbar und nach einem kurzen Spaziergang zeigte sich eine sichtbare Scheuerstelle am Fuß. Ein typisches Barfußgefühl konnte sich nicht einstellen – stattdessen traten ein brennendes Gefühl an den Fußsohlen sowie eine deutliche Belastung der Fußknöchel auf. Auch das Fußklima war nicht optimal: Obwohl die Füße kühl blieben, wurden die Fußsohlen leicht feucht. Ob sich diese Probleme beheben lassen, wenn die Schuhe eine Nummer größer bestellt werden, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.






































- Saubere, hochwertige Verarbeitung
- Flexible Sohle
- Guter Grip und Rutschfestigkeit
- Elastikschnürung und Schnellverschluss
- 16 Farbvarianten erhältlich
- Maschinenwaschbar bis 40 Grad Celsius im Wäschesack
- Fallen deutlich zu klein aus
- Eingeschränkte Zehenfreiheit
- Druck im Bereich der Achillessehne
- Scheuergefühl am Fuß mit kleiner Wunde nach kurzem Spaziergang
- Wenig Atmungsaktivität
- Geringes Barfußgefühl
- Geringes Bodenfeedback
- Aufgrund der schlechten Passform keine Aktivierung der Muskeln und Nerven spürbar stattdessen brennendes Gefühl an der Fußsohle und Belastung der Knöchel
- Zu kurze Schnürsenkel
- In Plastikfolie verpackt
- Gummigeruch
FAQ
Die 8 besten Barfußschuh-Paare aus dem Test in der Vergleichstabelle
So wurden die Barfußschuhe getestet
Die Barfußschuhe wurden zunächst ausgepackt, dabei wurde darauf geachtet, wie nachhaltig und umweltfreundlich die Verpackung ist. Anschließend folgte eine erste Inaugenscheinnahme, bei der der erste allgemeine Eindruck, die Verarbeitung und der Geruch beurteilt wurden. Ein besonderes Augenmerk galt der Verarbeitung der Nähte. Die Einlegesohle wurde herausgenommen und begutachtet, anschließend wurde die Sohle der Barfußschuhe mit und ohne Einlage auf ihre Torsions- und Längsflexibilität geprüft. Dazu wurden ein manueller Twist-Test und ein Bend-Test durchgeführt. Danach wurden die Schuhe gemessen und gewogen, wobei die Außenlänge der Sohle, die Breite im Ballenbereich und im Fersenbereich sowie die Höhe am Schaft gemessen wurden. Außerdem wurde die Innenlänge ermittelt. Die Dicke der Sohle und der Einlegesohle wurde gemessen, die Profiltiefe wurde ermittelt und es wurde geprüft, ob beide Schuhe das gleiche Gewicht aufweisen.
Danach ging es an den praktischen Teil des Tests. Die Schuhe wurden anprobiert, wobei zunächst beurteilt wurde, ob sie sich leicht anziehen lassen und der Größe entsprechend passen. Getestet wurden die Schuhe in Größe 38 und die Anprobe wurde mit und ohne Einlegesohle vorgenommen. Der Praxistest erfolgte aus der Sicht eines Einsteigers, also mit der leicht dämpfenden Einlegesohle, die außer bei dem leguano aktiv bei allen Schuhen vorhanden war. Ein paar Schritte innerhalb der Wohnung vermittelten einen ersten Eindruck von der Passform, dem Laufgefühl und der Bequemlichkeit. Die Schuhe wurden dann bei alltäglichen Verrichtungen eine Zeit lang anbehalten, um zu testen, ob sie bequem sind, wenn sie beispielsweise an einem Büroarbeitstag getragen werden.
Anschließend folgte der aktivere Teil des Tests. Darin wurden die Schuhe zunächst im Gehen und im langsamen Joggen auf dem Laufband getestet. Ein paar Übungen auf einer Gymnastikmatte gaben Aufschluss über die Rutschfestigkeit der Sohle. Anschließend ging es nach draußen. Alle Schuhe wurden auf der gleichen Strecke auf unterschiedlichen Untergründen, insbesondere auf Asphalt, Schotter, Gras und einem unebenen Feldweg, getestet. Das Hauptaugenmerk lag dabei immer auf dem Tragekomfort, der Bodenfeedback-Intensität und dem Barfußgefühl. Auf dem Spaziergang von etwa 30 Minuten Dauer wurde geprüft, ob es bei längerem Laufen zu Druckstellen oder gar Blasen kam. Auch draußen wurden die Schuhe nicht nur beim Gehen, sondern auch beim Joggen getestet. Im Zuge des Praxistests wurden auch die Atmungsaktivität sowie die wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften der Schuhe beurteilt. Abschließend wurde geprüft, ob sich die Schuhe leicht reinigen lassen und ob sie für die Maschinenwäsche geeignet sind.
Das Fazit zum Barfußschuhe-Test
Vier Modelle konnten im Barfußschuhe-Test vollständig überzeugen. Testsieger wurde der leguano aktiv, der durch erstklassige Materialien, eine hochwertige Verarbeitung und das stärkste Barfußgefühl im Test hervorstach. Als einziger der getesteten Barfußschuhe wurde er nicht mit einer leicht dämpfenden Einlegesohle geliefert und er ist damit eine exzellente Wahl für alle geübten Träger von Barfußschuhen. Absolute Einsteiger sollten es mit diesem Schuh allerdings sehr langsam angehen lassen oder für den Umstieg auf ein einsteigerfreundlicheres Modell zurückgreifen.
Neben den beiden hochpreisigen Modellen von leguano und Bär konnten sich unter den Top 4 auch zwei vergleichsweise günstige Modelle durchsetzen. Als bester Barfußschuh für Sport und Freizeit sicherte sich der Teechodina-Barfußschuh den zweiten Platz. Er bot einen sehr hohen Tragekomfort, eine große Zehenfreiheit und war der leichteste Sneaker im Test. Platz drei als bester City-Barfußschuh belegte der Geweo Foot Barfußschuh, der den teuren Modellen von leguano und Bär optisch sehr gleicht. Er fiel durch seine hochwertige Verarbeitung und das weiche Innenfutter positiv auf. Platz vier schließlich ging an den Bär Judy als besten Barfußschuh für das Fitnessstudio und Yoga, der aber auch gut als Cityschuh getragen werden kann. Mit seiner etwas steiferen Sohle und dem geringeren Bodenfeedback, insbesondere wenn die Einlegesohle genutzt wird, eignet er sich gut für Einsteiger.

Mit Innenlängen von weniger als 23 Zentimetern erwiesen sich zwei Modelle für die gewählte Größe 38 als ungeeignet. Der Ballop Spider Barfußschuh kam gerade noch mit der Note ausreichend davon, da er zwar viel zu klein war, die Passform aber erwarten ließ, dass er in der passenden Größe durchaus bequem sein könnte. Außerdem saß er zwar viel zu eng und bot keinerlei Zehenfreiheit, verursachte aber während des Testzeitraums keine Schmerzen oder Scheuerstellen. Der ebenfalls zu kleine und zu enge IceUnicorn-Barfußschuh hingegen hinterließ nach dem Testspaziergang eine kleine Verletzung am Fuß, die durch eine stechende, scheuernde Reibung im Bereich der Schnürung entstand. Eine konkrete Ursache ließ sich nicht feststellen, weder Materialfehler noch auffällige Nähte oder Kanten waren erkennbar. Damit erhielt der Schuh die Note mangelhaft, da nicht mit Sicherheit davon ausgegangen werden konnte, dass eine andere Größe das Problem beheben würde.
Was sind Barfußschuhe?
Barfußschuhe sind so konzipiert, dass Gehen und Laufen dem Barfußlaufen möglichst nahekommen. Im Unterschied zu herkömmlichen Schuhen bleibt der natürliche Bewegungsablauf erhalten, ohne die Funktion des Fußes einzuschränken. Durch steife Bauweisen herkömmlicher Modelle setzt häufig zuerst die Ferse auf. Dadurch entstehen Erschütterungen, die Rückenprobleme und weitere gesundheitliche Beschwerden begünstigen können. Ungeeignetes Schuhwerk kann zudem Deformierungen der Zehen fördern.
Mehr Informationen dazu, was Barfußschuhe sind, bietet das folgende Video:
Natürliche Bewegungsabläufe mit Barfußschuhen
Beim Barfußgehen wird der Fuß üblicherweise mit der gesamten Sohle aufgesetzt, anschließend erfolgt das Abdrücken über die Zehen. Der Fuß schwingt nach vorn und landet erneut vollflächig auf der Sohle. Mit jedem Schritt spannen sich Muskeln an und entspannen wieder. Beim Barfußlaufen erfolgt das Abrollen über die Zehen, ein Vorgang, der durch steife Schuhe oft unterbunden wird. Dadurch arbeiten Fuß- und Beinmuskulatur intensiver, wodurch Kraft und Stabilität zunehmen können. Die aktivierte Muskulatur erzeugt Wärme, sodass die Füße von selbst warm bleiben. Zusätzlich werden die Fußsohlen sensorisch stimuliert, besonders beim Gehen auf unterschiedlichen Untergründen. An der Fußsohle sitzen zahlreiche Nerven, die selbst kleine Unebenheiten registrieren. Diese Reize können die Durchblutung, die Reaktionsfähigkeit und die Körperspannung fördern.
Warum Barfußgehen nicht für jede Person gesund ist und wie der Fuß vorbereitet werden sollte, zeigt das folgende Video eines Orthopäden:
Viele Menschen würden von den Vorteilen des Barfußlaufens profitieren, doch nackte Füße sind aus verschiedenen Gründen nicht immer ratsam. Barfußschuhe schaffen Abhilfe, da sie vor Verletzungen schützen und den Fuß vor Witterung sowie Verschmutzungen abschirmen. Zu den wichtigsten Merkmalen zählen:
- Im Vergleich zu herkömmlichen Schuhen erhalten Füße und insbesondere die Zehen in Barfußschuhen eine natürliche Bewegungsfreiheit.
- Barfußschuhe besitzen keinen Absatz und keine versteckte Erhöhung, sondern eine Nullsprengung, die natürliche Bewegungsabläufe ermöglicht.
- Das sehr geringe Gewicht steigert den Tragekomfort.
- Dünne, flexible Sohlen passen sich den Bewegungen des Trägers an.
- Ausgeprägtes Bodenfeedback verstärkt das Gefühl des Barfußgehens.
Die Geschichte der Barfußschuhe
Bis in die 1970er-Jahre war Barfußlaufen deutlich verbreiteter als heute. Vor allem Kinder waren oft ohne Schuhe unterwegs, Sportschuhe galten eher als teure Ausnahme. Das zeigte sich sogar im Spitzensport: Am 10. September 1960 gewann der äthiopische Läufer Abebe Bikila den Marathon der Olympischen Spiele in Rom – barfuß. In den 1970er- und 1980er-Jahren kamen zunehmend stark gedämpfte Sportschuhe in den Handel, um das Verletzungsrisiko zu senken. In den 1990er-Jahren setzte jedoch ein Umdenken ein. Vor allem aus Physiotherapie und Bewegungsforschung kam Kritik an stark stabilisierenden und dämpfenden Modellen, weil sie den natürlichen Bewegungsablauf behindern. Begriffe wie „Natural Running“ und „Barfußtechniken“ wurden populär und Nike brachte den Minimalschuh Free als Trainingsschuh für stärkere Fußmuskulatur auf den Markt.
Im Jahr 2005 führte Vibram den ersten Zehenschuh ein, damals noch ein Nischenprodukt. Im Jahr 2009 folgte das Buch „Born to Run“ von Christopher McDougall über das mexikanische Volk der Tarahumara, das in Sandalen (Huaraches) ultralange Strecken läuft. Daraufhin erlebten Barfußschuhe einen echten Boom. In den 2010er-Jahren kam es jedoch erneut zu einem Kurswechsel, weil der zu schnelle Umstieg bei einigen Nutzern zu Verletzungen führte. Vibram wurde in den USA im Jahr 2012 verklagt, da gesundheitliche Vorteile überzogen dargestellt und nicht ausreichend belegt worden sein sollen. Der Hype flaute ab, gleichzeitig wuchs das Angebot an Modellen, die – anders als die optisch auffälligen Zehenschuhe – nicht sofort als Barfußschuhe erkennbar sind. Heute sind Barfußschuhe vor allem bei Menschen mit hohem Gesundheitsbewusstsein beliebt. Sie sind längst kein reines Nischenprodukt mehr, aber auch keine Massenware.
Barfußschuhe – was sind die Vor- und Nachteile?
Barfußschuhe ermöglichen es, geschützt barfußähnlich zu gehen. Sie schränken natürliche Bewegungsabläufe so wenig wie möglich ein. Die Vor- und Nachteile im Überblick:
- Verbesserung des Gleichgewichtssinns möglich
- Förderung der Durchblutung
- Unterstützung des natürlichen Abrollverhaltens der Füße
- Fuß- und Beinmuskeln können gestärkt werden
- Knie, Hüften und Rücken können entlastet werden
- Stabilisierung des Bewegungsapparats möglich
- Eingewöhnungszeit erforderlich
- Für sehr steinige oder harte Böden ungeeignet
Das folgende Video zeigt, warum Barfußlaufen vor Verletzungen schützen kann:
Die verschiedenen Arten von Barfußschuhen

Es gibt unterschiedliche Typen von Barfußschuhen. Viele verbinden den Begriff zunächst mit Zehenschuhen, die in den 2000er-Jahren die Anfangsphase prägten. Inzwischen ähneln die meisten Modelle optisch klassischen Schuhen. Die markanten Unterschiede liegen weniger im Aussehen als in der Sohle. Unterschieden werden folgende Varianten:
- Barfußschuhe mit Zehenbox: Diese Modelle wirken wie klassische Sneaker, Stiefel oder Ballerinas, sind jedoch anatomisch geformt, mit breiter Zehenbox, flacher, flexibler Sohle und Nullsprengung. Erhältlich sind zahlreiche Designs vom bunten Trekkingschuh bis zum schlichten Halbschuh. Geeignet für Alltag, Arbeit und Freizeit.
- Zehenschuhe: Zehenschuhe verfügen über einzelne Kammern für jede Zehe und vermitteln ein sehr direktes Barfußgefühl. Tragegefühl und Optik sind gewöhnungsbedürftig. Geeignet sind sie für Aktivitäten mit viel Bodenkontakt wie Yoga, Pilates und Balanceübungen. Heute sind sie eher ein Nischenprodukt, in bestimmten Outdoor-Szenen jedoch weiterhin beliebt – vor allem bei Barfußenthusiasten, die maximale Bodenwahrnehmung suchen. In der breiten Öffentlichkeit sind sie seltener zu sehen.
- Sockenschuhe: Sockenschuhe bestehen aus einem textilen Schaft mit minimaler Sohle und fühlen sich an wie eine dicke Socke mit Grip. Sie sind besonders flexibel und leicht. Geeignet sind sie als Hausschuhersatz, für Sportarten wie Yoga und Pilates sowie für den Einsatz am Strand oder auf dem Boot.
- Minimalistische Sandalen (Huaraches): Diese sehr leichten Sandalen bestehen meist aus einer ultradünnen Sohle und wenigen Riemen, die um Zehen und Ferse verlaufen und den Schuh sicher am Fuß halten. Sie bieten ein sehr direktes Barfußgefühl, lassen viel Luft an den Fuß und sind vor allem im Sommer bei Barfußfans und Trailrunnern beliebt.
- Aqua-/Hybridschuhe: Diese Modelle sind wasserfreundlich, rutschfest und schnelltrocknend. Sie verbinden Barfußgefühl mit Wassertauglichkeit und eignen sich für Strand, Stand Up Paddling und weitere Wassersportarten.
- Barfuß-Winterstiefel: Sie wirken wie klassische Winterboots, sind jedoch flach, breit und flexibel gebaut. Mit warmem Futter und wasserabweisenden Materialien eignen sie sich für kalte Tage, ohne auf Barfußkomfort zu verzichten.
- Hybridschuhe / Übergangsmodelle: Diese Schuhe kombinieren Barfußelemente mit etwas mehr Dämpfung oder Struktur. Sie sind ideal für Einsteiger oder für Personen, die mehr Schutz benötigen und trotzdem natürlich gehen wollen.
Die Einsatzbereiche von Barfußschuhen
Barfußschuhe sind vielseitig und decken zahlreiche Einsatzbereiche ab. Sie eignen sich für:
- Wandern
- Joggen
- Walken
- Klettern
- Schwimmen
- Tauchen
- Radfahren
Barfußschuhe, häufig auch Minimalschuhe genannt, sind längst nicht mehr nur für Sport oder Freizeit gedacht. Viele Modelle wirken inzwischen so dezent, dass sie problemlos im Alltag getragen werden können. Beispiele aus dem Test sind die leguano aktiv und die Bär-Judy-Barfußschuhe. Mit ihrem schlichten Design passen sie auch zu einem legeren Büro-Outfit. Auffällige Varianten wie Zehenschuhe sind dagegen weniger alltagstauglich und bleiben vor allem Freizeitaktivitäten und leichten Sportarten vorbehalten.
Viele Barfußschuhe sind multifunktional einsetzbar. Sie eignen sich sowohl für Outdoor- als auch Indoor-Aktivitäten, können beim Einkaufsbummel, im Büro oder bei Spaziergängen getragen werden. Auch beim Yoga oder Radfahren sind sie eine Option. Einige Modelle sind speziell für den Einsatz im Wasser entwickelt und lassen sich beim Stand-Up-Paddling, Kajakfahren oder Schnorcheln nutzen. Schnelltrocknende Materialien machen sie ideal für den Strandurlaub. Neben diesen Allroundern gibt es Spezialschuhe für intensive Belastungen, etwa fürs Joggen oder lange Trekkingtouren.
Ob eine Alpenwanderung mit Barfußschuhen funktioniert, zeigt das folgende Video:
Barfußschuhe kaufen – was gibt es bei der Auswahl zu beachten?
Das Angebot an Barfußschuhen ist groß, die Auswahl oft schwierig. Diese Kriterien sind beim Kauf entscheidend:
- Einsatzbereich: Die Barfußschuhe müssen zum geplanten Zweck passen. Wer lange Wanderungen oder Trekkingtouren plant oder regelmäßig joggt, braucht robustere Modelle als jemand, der sie im Büroalltag tragen will. Für Strand oder Wassersport ist wiederum die Wassertauglichkeit entscheidend.
- Flexible Sohlen: Eine hohe Flexibilität ist wichtig. Der Twist-Test prüft die Torsionsflexibilität, der Bend-Test die Längsflexibilität.
- Gewicht: Hochwertige Barfußschuhe sind so leicht, dass sie am Fuß kaum spürbar sind.
- Zehenfreiheit: Die Zehen benötigen volle Bewegungsfreiheit. Eine breite Zehenbox ist unverzichtbar. Dafür sollte die Breite des Fußballens an der breitesten Stelle gemessen und mit den Herstellerangaben abgeglichen werden. Im Test wurde die Zehenbox aller Modelle vermessen; die Werte finden sich in der Tabelle.
- Keine oder nur leichte Dämpfung: Die Sohlen sollten möglichst dünn und wenig gepolstert sein. Muskeln und Sehnen übernehmen die natürliche Dämpfung. Je geringer die Dämpfung, desto intensiver das Barfußgefühl. Für den Einstieg eignen sich Modelle mit leichter, herausnehmbarer Einlegesohle.
- Nullsprengung: Barfußschuhe haben keine Höhendifferenz zwischen Vorfuß und Ferse. Bei herkömmlichen Schuhen liegt die Sprengung meist zwischen 4 und 12 Millimetern. Selbst optisch flache Modelle können eine Sprengung in der Innensohle aufweisen. Barfußschuhe verzichten konsequent darauf.
Der Umstieg auf Barfußschuhe – Tipps für Einsteiger
Wer bislang überwiegend Schuhe mit dicker Sohle und starker Dämpfung getragen hat, sollte den Umstieg auf Barfußschuhe langsam und behutsam angehen. So gesund das Barfußlaufen auch ist – die Füße müssen erst wieder lernen, selbst aktiv zu arbeiten.
Zu Beginn empfiehlt es sich, Barfußschuhe nur für kurze Strecken zu nutzen, etwa beim Spaziergang, beim Einkaufen oder im Alltag zu Hause. Die Tragezeit wird Schritt für Schritt erhöht, um Überlastungen zu vermeiden. Besonders Wadenmuskulatur, Achillessehne und Fußgewölbe reagieren empfindlich auf die neue Belastung, da sie in herkömmlichen Schuhen oft kaum beansprucht wurden. Muskelkater oder leichtes Ziehen sind in der Anfangszeit normal, anhaltende Schmerzen jedoch ein Warnsignal.
Für den Einstieg eignet sich ein Modell, das alle Merkmale eines Barfußschuhs aufweist – flexible Sohle, Zehenfreiheit und Nullsprengung – aber nicht ultradünn ist. Eine etwas dickere Sohle (etwa 8 Millimeter) sowie eine leichte Dämpfung durch eine herausnehmbare Einlegesohle sorgen für mehr Komfort. Besonders Sneaker- oder Freizeitmodelle sind als Übergangslösung gut geeignet.
Wichtig ist, den Füßen Zeit zur Anpassung zu geben. Ein abrupter Wechsel von heute auf morgen ist nicht ratsam. Bei langen oder anstrengenden Tagen kann problemlos auf herkömmliche Schuhe zurückgegriffen werden. Auch Barfußschuhe mit robusterer Sohle sind für die Übergangsphase eine Option. Unterstützend wirken einfache Übungen wie Fußkreisen, Zehengreifen oder Barfußgehen auf Rasen und Waldboden. Fußmassagen mit einem Igelball oder Balancierübungen auf Zehen und Fersen fördern zusätzlich die Anpassung.
Worauf Einsteiger besonders achten sollten, zeigt dieses Video:
Was ist beim Joggen mit Barfußschuhen zu beachten?
Auch beim Joggen gilt: Der Umstieg muss langsam erfolgen. Muskeln, Sehnen und Bänder brauchen Zeit, um sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Selbst erfahrene Läufer verspüren in den ersten Wochen Muskelkater, da die Bein- und Fußmuskulatur anders beansprucht wird. Empfehlenswert ist folgender Einstieg:
- In der Freizeit häufiger barfuß gehen oder Barfußschuhe tragen, damit sich die Füße anpassen.
- Die ersten Läufe ausschließlich auf weichen Böden absolvieren, etwa auf Wiesen oder am Strand. So trainieren die Zehen wieder Greifbewegungen bei Unebenheiten.
- Barfußschuhe zunächst nur zwei Mal pro Woche einsetzen, mit kurzen Laufeinheiten von 10–15 Minuten oder als Walking-Alternative.
Mehr Details bietet dieser Runners-World-Beitrag.
Für wen eignen sich Barfußschuhe nicht?
Barfußgehen gilt als gesund, doch Barfußschuhe sind nicht für alle Menschen geeignet. Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Einschränkungen sollten vorsichtig sein oder den Einsatz mit einem Arzt abklären. Auch die Wahl des Untergrunds spielt eine Rolle.
- Erkrankungen: Wer an Diabetes, neurologischen Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen leidet, sollte Barfußschuhe meiden. Verletzungen oder Überlastungen werden oft nicht rechtzeitig bemerkt.
- Fußfehlstellungen: Bei Knick-, Senk- oder Spreizfüßen kann Barfußlaufen Beschwerden verstärken. Vor einer Entscheidung ist ärztlicher Rat sinnvoll.
- Rückenprobleme: Bei akuten oder chronischen Beschwerden, etwa an den Bandscheiben, können gedämpfte Schuhe geeigneter sein. Das gilt auch für stark übergewichtige Personen.
- Jogging-Einsteiger: Anfänger sollten zunächst die richtige Lauftechnik erlernen und nicht sofort mit Barfußschuhen beginnen, um Überlastungen der Gelenke zu vermeiden.
- Gefährliche Untergründe: Auf steinigem oder scharfkantigem Boden bieten Barfußschuhe mit ultradünner Sohle wenig Schutz vor Verletzungen. Hier sind robuste Wanderschuhe die bessere Wahl.
Generell gilt: Barfußschuhe sind eine gute Wahl für gesunde Füße und einen gesunden Bewegungsapparat. Wer gesundheitliche Einschränkungen hat, sollte vor dem Kauf ärztlichen Rat einholen. Der Umstieg erfordert Geduld – eine schrittweise Anpassung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und verletzungsfreien Nutzung.
Häufige Fehler beim Laufen in Barfußschuhen
Barfußschuhe sind darauf ausgelegt, den natürlichen Bewegungsablauf zu fördern und ein gesünderes Laufen zu ermöglichen. Dennoch kommt es häufig zu Fehlern, die die Vorteile zunichtemachen oder sogar zu Belastungen führen können. Die wichtigsten Stolperfallen und Tipps zur Vermeidung:
- Zu schneller Umstieg: Viele Nutzer steigen abrupt um. Besser ist es, Barfußschuhe anfangs nur 10 bis 20 Minuten pro Tag zu tragen und die Zeit schrittweise zu steigern.
- Falsche Lauftechnik: Statt mit der Ferse hart aufzutreten, sollte der Fuß vollflächig aufsetzen und über den Vorfuß abrollen. Langsames, bewusstes Laufen hilft, die richtige Technik einzuüben.
- Untrainierte Fußmuskulatur: Die Fußmuskeln sind die Belastung oft nicht gewohnt. Übungen wie Zehengreifen, Barfußgehen auf weichen Untergründen oder kleine Alltagsübungen stärken die Muskulatur vorab.
- Falsche Passform: Schuhe dürfen keinesfalls einengen, besonders im Bereich der Zehenbox ist Bewegungsfreiheit entscheidend. Im Zweifel eine Nummer größer wählen.
- Ungeeignete Untergründe: Zu Beginn sind harte oder unebene Böden wie Schotter oder Asphalt ungeeignet. Besser eignen sich Wiese, Sand oder Waldboden.
Wie werden Barfußschuhe gereinigt?
Die richtige Reinigung hängt vom Material ab. Meist reicht eine einfache Pflege, um die Schuhe hygienisch und langlebig zu halten.
- Oft genügt es, die Einlegesohle per Hand zu waschen und vollständig trocknen zu lassen.
- Viele Modelle sind maschinenwaschbar bei 30 bis 40 Grad Celsius. Dabei empfiehlt sich ein Wäschenetz. Auf Weichspüler und Schleudergang sollte verzichtet werden. Bei Unsicherheit ist Handwäsche die sicherste Wahl.
- Nach dem Waschen die Schuhe nie in den Trockner geben. Stattdessen Einlegesohle herausnehmen, mit Zeitungspapier ausstopfen und bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Das Papier regelmäßig wechseln.
Wichtige Fragen und Antworten zu Barfußschuhen
Welche Barfußschuhe sind empfehlenswert?
Eine pauschale Empfehlung gibt es nicht. Entscheidend sind Passform, Tragekomfort und der gewünschte Einsatzzweck. Wer einen unauffälligen Schuh fürs Büro sucht, benötigt ein anderes Modell als jemand, der regelmäßig sportlich aktiv ist. Der Test von tipps.de liefert hilfreiche Anhaltspunkte.
Müssen Barfußschuhe anprobiert werden?
Ja. Die Erfahrung zeigt, dass weder die Schuhgröße noch die Außenmaße der Sohle allein zuverlässige Indikatoren sind. Barfußschuhe müssen bereits bei der ersten Anprobe angenehm sitzen und dürfen nicht drücken. Schuhe, die sich schon anfangs unbequem anfühlen, werden auch später nicht besser passen. Daher ist die Anprobe zu Hause – auch bei Online-Bestellungen – sinnvoll. Unpassende Modelle können innerhalb der Rückgabefrist problemlos zurückgeschickt werden.
Welche Unternehmen stellen Barfußschuhe her?
Zu den bekannten Marken gehören:
- Bär
- leguano
- Vibram Five Fingers
- Wildling
- BALLOP
- MERRELL
- SAGUARO
Daneben bieten zahlreiche kleinere Hersteller ebenfalls überzeugende Modelle an.
Wie sollten Barfußschuhe sitzen?
Die Materialien sind meist flexibel und passen sich dem Fuß an. Dennoch dürfen sie bei der Anprobe nicht zu eng sein. Zwischen dem längsten Zeh und der Schuhspitze sollte etwa eine halbe Daumenbreite Platz bleiben, bei Kindern etwa eine ganze Daumenbreite. Die Zehen müssen sich frei bewegen können.
Sind Barfußschuhe für Kinder geeignet?
Ja. Gerade Kinderfüße profitieren vom natürlichen Bewegungsablauf und der Bewegungsfreiheit. Durch das direkte Bodengefühl werden Muskulatur, Sehnen und Gleichgewichtssinn besser trainiert. Wichtig ist, dass die Schuhe ausreichend Platz bieten und die Sohle weich und biegsam ist. Zwischen Zeh und Schuhspitze sollte etwa ein Zentimeter Raum bleiben.
Sollen Barfußschuhe mit oder ohne Socken getragen werden?
Beides ist möglich. Socken reduzieren Reibung und verhindern Geruchsbildung, können aber das Barfußgefühl etwas dämpfen. Wer Socken trägt, sollte auf ausreichend Platz im Schuh achten und gegebenenfalls eine größere Größe wählen.
Sind Barfußschuhe für Yoga geeignet?
Grundsätzlich wird Yoga barfuß praktiziert. Wer die Füße jedoch vor Kälte oder Verletzungen schützen möchte – etwa bei Outdoor-Yoga – kann Barfußschuhe nutzen.
Wo gibt es Barfußschuhe zu kaufen?
Erhältlich sind sie in spezialisierten Schuhgeschäften, bei Outdoor- und Sporthändlern oder in Sanitätshäusern mit orthopädischer Beratung. Online lassen sich über Hersteller-Shops sowie Plattformen wie Amazon oder Ebay zahlreiche Modelle vergleichen. Der Online-Kauf bietet meist die größte Auswahl.
Was kosten Barfußschuhe?
Modelle unbekannter Marken sind bereits im niedrigen bis mittleren zweistelligen Preisbereich erhältlich. Barfußschuhe namhafter Hersteller liegen dagegen in der Regel im unteren dreistelligen Bereich. Wer erste Erfahrungen sammeln möchte, kann problemlos zu einem günstigeren Einstiegsmodell greifen, wie auch der Test gezeigt hat.
Wie lange halten Barfußschuhe?
Die Lebensdauer hängt stark von der Qualität, der Beanspruchung und den Laufstrecken ab. Im Vergleich zu herkömmlichen Schuhen nutzen sich die Sohlen bei Barfußschuhen gleichmäßiger ab. Dadurch wirkt sich der Verschleiß in der Regel nicht negativ auf Körperhaltung oder Gangbild aus.
Wie lange dauert die Umstellung von herkömmlichen Schuhen auf Barfußschuhe?
Die Eingewöhnungszeit ist individuell unterschiedlich. Manche gewöhnen sich innerhalb weniger Wochen, andere benötigen mehrere Monate. Wichtig ist, auf die Signale des Körpers zu achten und den Umstieg langsam zu gestalten.
Hat die Stiftung Warentest einen Barfußschuhe-Test veröffentlicht?
Einen speziellen Test zu Barfußschuhen hat die Stiftung Warentest bislang nicht veröffentlicht. In einem Laufschuhtest von 2015 wurde jedoch der Minimalschuh NIKE Free 5.0 untersucht. Dieser wurde damals häufig gekauft, ist aber kein echter Barfußschuh und wurde auch nicht als solcher vermarktet. Aufgrund der geringen Stoßdämpfung rieten die Tester Laufanfängern vom Einsatz ab. Gleichzeitig wurde hervorgehoben, dass Minimalschuhe den Bewegungsapparat und die Fußmuskulatur stärken können – sofern das Training langsam auf kurzen Strecken beginnt. Sollte die Stiftung Warentest künftig einen Barfußschuh-Test veröffentlichen, finden sich hier die entsprechenden Informationen.
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Quellenangaben
- test.de
- de.wikipedia.org
- pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- test.de
- oekotest.de
- test.de
- fitforfun.de
- outdoor-magazin.com
- oekotest.de
- swrfernsehen.de
- runnersworld.de
- oekotest.de
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| Rang | Produkt | Datum | Preis | |
|---|---|---|---|---|
| Platz 1: Sehr gut (1,0) | leguano aktiv Barfußschuhe ⭐️ | 09/2025 | 124,88€1 | Zum Angebot* |
| Platz 2: Sehr gut (1,2) | Teechodina-Barfußschuhe | 09/2025 | 15,99€1 | Zum Angebot* |
| Platz 3: Sehr gut (1,3) | Geweo Barfußschuhe | 07/2025 | 32,29€1 | Zum Angebot* |
| Platz 4: Sehr gut (1,4) | BÄR Judy Barfußschuhe | 09/2025 | 129,00€1 | Zum Angebot* |
| Platz 5: Gut (1,9) | RUYI Unisex Barfußschuhe | 09/2025 | 30,99€1 | Zum Angebot* |
| Platz 6: Gut (2,4) | SAGUARO Barfußschuhe | 09/2025 | 32,67€1 | Zum Angebot* |



