Die 10 besten Akkuschrauber im Test inklusive Testsieger 2025
Das Angebot an Akkuschraubern ist umfangreich, mit stark variierenden Preisen und Funktionen. Um herauszufinden, wie sich günstige Akkuschrauber im Vergleich zu Premium-Versionen schlagen, wurden 10 Geräte aus unterschiedlichen Preisklassen getestet. Die getesteten Modelle umfassen Akkuschrauber mit einer Spannung von 3,6, 10,8 und 18 Volt. Zwei der ausgewählten Modelle verfügen über eine Schlagbohrfunktion. 9 von 10 Akkubohrern bestanden den Test. Die Ergebnisse zeigen, dass der Griff zu einem Modell der oberen Preisklasse empfehlenswert ist, während Gelegenheitsheimwerker mit einem günstigeren Akkuschrauber ebenfalls zufrieden sein können.
Als Testsieger ging das Modell GSR 12V-15 von Bosch hervor. Dieser 10,8-Volt-Akkuschrauber war das einzige getestete Gerät ohne nennenswerte Einschränkungen und mit dem besten Gesamtpaket. Mit seiner herausragenden Leistung überzeugte der WORX NITRO WX254.9 SlammerDrill, der beim Schrauben und Bohren die besten Ergebnisse lieferte. Der Einhell TP-CD 18/50 Li-i ist ideal für das mühelose Bohren großer Löcher in hartem Mauerwerk.
Im Anschluss an die umfangreichen Testergebnisse folgt ein umfassender Ratgeber mit den wichtigsten Informationen zu Akkuschraubern. Hier erhalten Heimwerker Einblicke in die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle und erfahren, worauf beim Kauf eines Akkuschraubers besonders geachtet werden sollte. Antworten auf die häufigsten Fragen sind im FAQ-Bereich zu finden. Darüber hinaus wird untersucht, wie Akkuschrauber in den Tests der Stiftung Warentest und von weiteren Fachmagazinen abschneiden.
tipps.de empfiehlt diese Akkuschrauber

"tipps.de Testsieger"

"Bester 18-Volt-Akkuschrauber im Test"

"Bester Akkuschlagbohrschrauber im Test"

"Bester Mini-Akkuschrauber im Test"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Akkuschrauber
- 1.1. Bosch Professional GSR 12V-15 Akkuschrauber (tipps.de Testsieger)
- 1.2. WORX NITRO WX354.9 SlammerDrill Akkuschrauber (Bester 18-Volt-Akkuschrauber im Test)
- 1.3. Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL Akkuschrauber (Bester Akkuschlagbohrschrauber im Test)
- 1.4. WESCO WS2103.1 CSD40Q Akkuschrauber (Bester Mini-Akkuschrauber im Test)
- 2. Alle Produkte aus dem Akkuschrauber-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
- 6. Außerdem getestet
Inhalt
1. Testsieger: Bosch Professional GSR 12V-15 Akkuschrauber
Der Professional GSR 12V-15 von Bosch stellt einen handlichen Akkuschrauber mit 10,8 Volt aus der oberen Preisklasse dar. Er überzeugte im tipps.de Test mit einer bemerkenswert hohen Leistung. Auch die Verarbeitung, Handhabung und der Lieferumfang sind durchweg positiv. Im Vergleich zu anderen getesteten Modellen weist der Bosch-Akkuschrauber keinerlei gravierende Nachteile auf. Somit sicherte sich der Professional GSR 12V-15 den Testsieg.
Das gezielte Design in Blau signalisiert eine Ausrichtung an anspruchsvolle Heimwerker. Der Akkuschrauber wird in einer robusten Transporttasche geliefert, die durch ein dickes Material und stabile Reißverschlüsse besticht. Auch der Akkuschrauber selbst ist sauber verarbeitet und hat keine scharfen Kanten oder Mängel. Besonders positiv hervorzuheben ist die großzügige Gummierung am Griff, die für Sicherheit und Komfort beim Arbeiten sorgt.
Mit einem Gewicht von 950 Gramm und den Abmessungen von 5 Zentimetern in der Breite, 17,8 Zentimetern in der Höhe und 16,9 Zentimetern in der Tiefe gehört der GSR 12V-15 zu den leichteren und kompakteren Akkuschraubern in diesem Test. Dadurch eignet er sich hervorragend für Arbeiten in engen Nischen oder über Kopf. Bis auf die Einstellung der Drehmomentstufen gibt es in der Handhabung wenig zu beanstanden. Die Skala ist in Fünferschritten unterteilt, was die genaue Erfassung des Drehmoments erschwert; andere Modelle bieten hier oft eine Unterteilung in zwei oder drei Schritten.
Ein weiteres Plus des Bosch Professional GSR 12V-15 ist das umfangreiche Zubehör. Neben dem Akkuschrauber beinhaltet die Transporttasche jeweils sieben Holz- und Metallbohrer von 2 bis 10 Millimetern sowie 25 Einzelbits (PZ, S, T und PH). Die Qualität der Bits und Bohrer ist hoch und nach den Tests waren kaum Abnutzungsspuren zu erkennen. Die Bits und Bohrer werden in handlichen Kunststoffschachteln mit Klappmechanismus aufbewahrt, die sich sowohl aufstellen als auch an der Wand aufhängen lassen. Besonders hervorzuheben ist, dass der GSR 12V-15 zu den wenigen Akkuschraubern im Test gehört, die mit zwei Akkus ausgestattet sind.
Der Professional GSR 12V-15 arbeitet mit einem 10,8 Volt starken Akku und bietet zwei Gänge an. Im ersten Gang erreicht der Schrauber eine Leerlaufdrehzahl von bis zu 400 Umdrehungen pro Minute bei einem Drehmoment von bis zu 30 Newtonmetern im harten Schraubfall. Im zweiten Gang dreht sich das Bohrfutter mit bis zu 1.100 Umdrehungen pro Minute und erzielt ein Drehmoment von bis zu 15 Newtonmetern im weichen Schraubfall. Das Drehmoment kann in 20 Stufen eingestellt werden.
Im Schrauben- und Bohrbetrieb zeigt der GSR 12V-15 eine gute Leistung. Gewöhnliche ¼-Zoll-Schrauben werden problemlos versenkt und Löcher in Holz sowie Gipskarton können mit dem kompakten Gerät ohne großen Kraftaufwand gebohrt werden. Selbst große ½-Zoll-Schrauben lassen sich verarbeiten, allerdings erfordert dies mehr Kraft im Vergleich zu einem 18-Volt-Schrauber. Bohrungen in Metall und Stein sind auf relativ dünne 6-Millimeter-Bohrer beschränkt.
Die Handhabung des Akkuschraubers überzeugt insgesamt. Das kompakte Gerät liegt gut in der Hand und die großflächige Gummierung sorgt für einen angenehmen Griff. Der Wechsel von Bits und Bohrern ist problemlos auch mit einer Hand durch das Schnellspannbohrfutter von einem bis 10 Millimetern möglich. Das integrierte Arbeitslicht sorgt dafür, dass der Arbeitsbereich immer gut beleuchtet ist. Allerdings erzielt der Akkubohrer nicht die Möglichkeit, aufrecht zu stehen. Zudem fehlt ein Gürtelclip.
Mit einer voll aufgeladenen Batterie konnten im Test 262 Schrauben versenkt werden. Der Ladestand des Akkus wird durch einen LED-Indikator mit drei Leuchtpunkten angezeigt. Der Akku wird über das mitgelieferte Netzteil aufgeladen, was eine Dauer von 45 Minuten in Anspruch nimmt. Damit positioniert sich der Akkuschrauber von Bosch im Mittelfeld hinsichtlich der Akkulaufzeit und Ladezeit.
Im folgenden Video wird der Akkuschrauber von Bosch ausgepackt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Professional GSR 12V-15 von Bosch erzielt die beste Gesamtbewertung im Test. Er bietet nicht nur die höchste Leistung in der Kategorie von 10,8 Volt, sondern überzeugt auch in Bezug auf Verarbeitungsqualität, Zubehör und Nutzungskomfort. Kritisch zu bewerten ist lediglich die Drehmomentskala, die in Fünferschritten beschriftet ist. Zudem fehlt ein Gürtelclip für den Akkuschrauber. Schwere Nachteile sind jedoch nicht festzustellen. Wer auf höchste Leistung Wert legt, sollte eher den Blick auf Akkuschrauber im Bereich von 18 Volt oder einen Schlagbohrschrauber richten.




















































































- Bester 10,8-Volt-Akkuschrauber im Test
- Electronic Cell Protection zum Schutz des Akkus
- 39-teiliges Zubehör-Set im Lieferumfang
- Geeignet für ½“-Schrauben (etwa 6 Millimeter)
- Hohe Akkulaufzeit (bis zu 262 Schrauben)
- Kurze Ladezeit (45 Minuten)
- Zwei Akkus im Lieferumfang
- Tragetasche im Lieferumfang
- Keine schwergängigen Bedienelemente
- Drehmomentskala in Fünferschritten erschwert präzise Einstellungen
FAQ
2. Leistungsstärkster Akkuschrauber im Test: WORX NITRO WX354.9 SlammerDrill
Für professionelle Handwerker, die auf höchste Leistung setzen, erweist sich das Modell WX354.9 SlammerDrill von WORX als optimale Wahl. Im Test zeigte kein anderer Akkuschrauber eine vergleichbare Leistungsstärke. Dank einer Schlagbohrfunktion wird müheloses Bohren in Stein oder Mauerwerk ermöglicht. Zudem überzeugt der WX354.9 SlammerDrill in der Verarbeitungsqualität, auch wenn der begrenzte Lieferumfang und einige Nutzungseinschränkungen letztlich den ersten Platz im Test kosteten.
Die Qualität des NITRO WX354.9 wird auch durch den bürstenlosen Motor unterstützt, der im Vergleich zu herkömmlichen Elektromotoren mit Kohlebürsten eine deutlich geringere Anfälligkeit für Verschleiß zeigt. Bürstenlose Motoren bieten in mehreren Bereichen Vorteile. WORX spricht sogar von bis zu 25 Prozent mehr Leistung, einer um 50 Prozent längeren Laufzeit und einer bis zu 10-mal längeren Lebensdauer.
Der Lieferumfang des NITRO WX354.9 enttäuscht allerdings in gewisser Hinsicht. Für das Schrauben wird lediglich ein Doppelbit (Kreuz und Schlitz) mitgeliefert, während Bohrer nicht enthalten sind. Nutzer müssen daher, sofern sie diese nicht bereits besitzen, zusätzlich nachrüsten. Positiv hervorzuheben ist hingegen der im Lieferumfang enthaltene Koffer für eine sichere Aufbewahrung und den Transport.
Der WX354.9 SlammerDrill bietet die Möglichkeit, das Drehmoment in 18 Stufen einzustellen. Das Drehrad an der Vorderseite des Schraubers ist in Zweierschritten beschriftet, was präzise Anpassungen ermöglicht. Praktisch ist zudem das integrierte LED-Licht, das den Arbeitsbereich effektiv ausleuchtet. Ein Gürtelclip zur Befestigung an der Kleidung ist ebenfalls vorhanden.
Mit seinem hohen Drehmoment schafft der WORX-Akkuschrauber problemlos das Versenken von 1/2-Zoll-Schrauben. Überdies erweist sich die hohe Umdrehungsgeschwindigkeit beim Bohren als vorteilhaft. Ob Gips, Beton oder Metall – der Akkuschrauber durchdringt alle Materialien mühelos und bohrt selbst in Stahlblech Löcher mit einem Durchmesser von bis zu 7 Millimetern. Weitere Informationen zu den wichtigsten Aspekten des Bohrens sind hier erklärt.
Gemeinsam mit dem Modell von Einhell ist der WORX NITRO WX354.9 der einzige Akkuschrauber im Test, der über eine Schlagbohrfunktion zum einfachen Durchdringen von Mauerwerk verfügt. Laut Hersteller gelingt es dem Schlagbohrschrauber dank der patentierten Active-Hammer-Technik sogar, Stahlbeton zu durchdringen. In den praktischen Tests hat sich der WX354.9 SlammerDrill mit verschiedenen Bohrern und Materialien als robust und leistungsstark erwiesen. Allerdings kann die maximale Schlagzahl von 6.000 Schlägen pro Minute als vergleichsweise niedrig gelten; der Einhell TP-CD 18/50 LI-i BL erreicht beispielsweise bis zu 28.000 Schläge pro Minute und bietet dadurch eine effektivere Schlagbohrfunktion.
Die Handhabung des WORX-Akkuschraubers gestaltet sich größtenteils angenehm. Alle Bedienelemente sind leichtgängig und gut erreichbar. Der Griff bietet sowohl kleinen als auch großen Händen einen komfortablen Halt. Der Wechsel von Bits und Bohrern erfolgt mühelos über das Schnellspannbohrfutter. Das Gewicht von 1.600 Gramm (inklusive Akku) könnte jedoch bei längerer Nutzung als nachteilig empfunden werden, denn der WX354.9 SlammerDrill zählt zu den schwereren Modellen im Test.
Die Akkulaufzeit des WX354.9 SlammerDrill gehört zur oberen Mittelklasse. Eine vollständige Akkuladung reicht im Test für das Schrauben von 286 Schrauben. Auch die Ladezeit von 53 Minuten ist im Vergleich zu anderen Modellen positiv. Vorteilhaft gestaltet sich zudem, dass der Akkuschrauber mit allen PowerShare-Akkus von WORX mit einer Akkuspannung von 18 Volt genutzt werden kann.
Im folgenden Video stellt WORX seinen Akkuschrauber kurz vor:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der leistungsstarke Akkuschrauber NITRO WX354.9 SlammerDrill erweist sich als beste Wahl, wenn nicht nur Schrauben mühelos versenkt, sondern auch Löcher gebohrt werden sollen. Positiv hervorzuheben ist das weitgehend aus Metall gefertigte Gehäuse, das dem Akkuschrauber eine robuste und hochwertige Anmutung verleiht. Der WORX-Schlagbohrschrauber ist besonders für ambitionierte Heimwerker und professionelle Handwerker geeignet. Nutzern, die die hohe Leistung des Geräts nicht ausreizen, wird jedoch zu einem leichteren Modell geraten, das einfacher zu handhaben ist. Einsteiger im Heimwerken sollten zudem beachten, dass WORX nur begrenzt Zubehör mitliefert.
















- Leistungsstärkster Akkuschrauber im Test
- Höchstes Drehmoment im Test (60 Newtonmeter)
- Höchste Umdrehungszahl im Test (bis 2.000 Umdrehungen pro Minute)
- Hohe Akkuleistung (18 Volt)
- Hochwertiges Metallgehäuse
- Schlagbohrfunktion
- Drehmomentskala in Zweierschritten (präzise Einstellungen möglich)
- Bohrfutterspannweite bis 13 Millimeter
- Bohren in Holz bis 40 Millimeter
- Für 1/2-Zoll-Schrauben geeignet (rund 6 Millimeter)
- Hohe Akkulaufzeit (bis zu 286 Schrauben)
- Keine schwergängigen Bedienelemente
- Koffer im Lieferumfang
- Zwei Akkus im Lieferumfang
- Mit Gürtelclip
- Hohes Gewicht (1.600 Gramm mit Akku)
- Laut (97 Dezibel)
- Kaum Zubehör im Lieferumfang (ein Bit und ein Bohrer)
FAQ
3. Bester Akkuschlagbohrschrauber im Test: Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL
Das Modell TP-CD 18/50 Li-i BL von Einhell überzeugt als bester Akkuschlagschrauber im Test, insbesondere für Nutzer, die Löcher in Mauerwerk oder Stein bohren wollen. Die lange Akkulaufzeit des Geräts ist ein weiteres Plus. Allerdings gibt es Einschränkungen in Bezug auf den Nutzungskomfort, was trotzdem zu einem soliden dritten Platz im Test führte.
Die Verarbeitungsqualität des TP-CD 18/50 Li-i BL entspricht den hohen Erwartungen, die Nutzer an Marken wie Einhell, Bosch oder Makita stellen. Positiv hervorzuheben ist der bürstenlose Motor und das Metallgetriebe, die in diesem Test kaum andere Modelle bieten können. Das Design punktet mit den typischen Einhell-Farben Rot und Schwarz und der gummierte Griff sorgt für eine angenehme Haptik. Bei Interesse an diesem leistungsstarken Akkuschlagbohrschrauber sollte jedoch auf die Größe und das Gewicht geachtet werden. Mit Abmessungen von 7 Zentimetern in der Breite, 24 Zentimetern in der Höhe und 19,5 Zentimetern in der Tiefe ist er der größte Schrauber im Test, was Arbeiten in engen Räumen erschwert.
Der Lieferumfang des Einhell-Akkuschraubers gehört zu den besten in diesem Test. Besonders erwähnenswert ist der große Transportkoffer, der dem E-Case-System von Einhell folgt. Dies ermöglicht eine einfache Stapelbarkeit mehrerer Koffer, was für Nutzer mit einer umfangreichen Werkzeugausstattung von Vorteil ist. Der Lieferumfang umfasst zudem 24 Bits (PZ, PH, T), acht Bohrer (von 4 bis 8 Millimetern für Holz, Metall und Stein) und zwei vollständig aufgeladene Akkus, die kaum Wünsche offen lassen. Ausführliche Informationen zu verschiedenen Bohrertypen sind hier nachzulesen.
Das Gerät arbeitet mit einer Akkuleistung von 18 Volt. Angetrieben von einem 2-Gang-Getriebe erreicht es 500 oder 1.800 Umdrehungen pro Minute. Das maximale Drehmoment beträgt 50 Newtonmeter und ist in 20 Stufen einstellbar. Die in Zweierschritten beschriftete Skala am Drehrad ermöglicht eine präzise Drehmomenteinstellung, wodurch der Einhell-Akkuschrauber im Test zum zweitstärksten Modell zählt.
Die Leistungen des Akkuschraubers beim Schrauben und Bohren sind durchweg positiv. Unabhängig von Größe und Art der Schrauben erfolgt das Eindrehen zügig. Die Schlagbohrfunktion macht den Einhell-Akkuschrauber besonders leistungsfähig, zumal er zusammen mit dem Modell von WORX der einzige im Test ist, mit dem auch 7 Millimeter in Stahlblech gebohrt werden konnten.
Das durchdachte Design des Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL sorgt für eine benutzerfreundliche Handhabung. Der gummierte Griff ist gut ausbalanciert und angenehm zu halten. Der Griffumfang von 13,1 Zentimetern eignet sich auch für kleinere Hände. Die Bedienelemente sind leichtgängig und jederzeit gut erreichbar. Der Wechsel von Bits und Bohrern gelingt dank des Schnellspannfutters problemlos mit einer Hand. Praktisch ist zudem der beidseitig montierbare Gürtelclip.
Um einen leeren Akku braucht sich bei diesem Gerät niemand Sorgen zu machen. Mit zwei Akkus aus der Power-X-Change-Familie von Einhell ausgestattet, können diese auch für weitere kompatible Einhell-Geräte verwendet werden. Das beiliegende Ladegerät benötigt im Test lediglich 42 Minuten für ein vollständiges Aufladen.
In folgendem Video wird demonstriert, wie das Bohrfutter des Einhell-Akkuschraubers gewechselt wird:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Wer ohne großen Kraftaufwand Löcher in Wände bohren will, trifft mit dem Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL die beste Wahl. Beim Schlagbohren überzeugt der leistungsstarke Akkuschrauber als Testsieger. Auch beim Schrauben und Bohren ohne Schlag erweist er sich als nützlich. Handwerker profitieren zudem von der langen Akkulaufzeit für zeitintensive Arbeiten. Dennoch ist der TP-CD 18/50 Li-i BL nicht für gelegentliche Anwendungen wie das Aufhängen von Bildern oder den Möbelaufbau geeignet. Neben dem höchsten Gewicht ist er auch der lauteste Akkuschrauber im Test. Wer die Schlagbohrfunktion nicht benötigt, sollte die Nachteile hinsichtlich des Nutzungskomforts in Betracht ziehen.












































































- Bester Akkuschlagbohrschrauber im Test
- Hohes Drehmoment von 50 Newtonmetern
- Hohe Akkuleistung von 18 Volt
- Kein schwergängiges Bedienelement
- Hohe Umdrehungszahl von bis zu 1.800 Umdrehungen pro Minute
- Drehmomentskala in Zweierschritten für präzise Einstellungen
- Bohrfutterspannweite bis 13 Millimeter
- Bohren in Holz bis zu 32 Millimeter
- Geeignet für ein ½-Zoll-Schrauben mit rund 6 Millimetern
- Längste Akkulaufzeit im Test mit bis zu 313 Schrauben
- Kurz Ladezeit von 42 Minuten
- Zwei Akkus im Lieferumfang enthalten
- Koffer im Lieferumfang (Einhell E-Case-System)
- Inklusive Gürtelclip
- Vollständiges Zubehör-Set mit 33 Teilen im Lieferumfang
- Groß mit Abmessungen von 7 Zentimetern in der Breite, 24 Zentimetern in der Höhe und 19,5 Zentimetern in der Tiefe, größter Akkuschrauber im Test
- Hohes Gewicht mit 1.699 Gramm im Gesamtgewicht, schwerster Akkuschrauber im Test
- Höchste Lautstärke im Test mit 99,1 Dezibel
FAQ
4. Makita DF333DSAE – Akkuschrauber mit der schnellsten Ladezeit im Test
Der Makita DF333DSAE ist ein Akkuschrauber mit einer Spannung von 10,5 Volt und überzeugt durch hohe Schraub- und Bohrleistungen, die für seine Klasse bemerkenswert sind. Auch die Verarbeitungsqualität und die Akkulaufzeit können überzeugen. In der Ladezeit erzielt das Gerät sogar die besten Ergebnisse im Test. Für Heimwerker, die ein umfassendes Zubehörpaket suchen, ist das Modell von Makita jedoch nicht geeignet. Zudem könnte der Nutzungskomfort besser sein, was zu einer Platzierung außerhalb der Top 3 führte.
Das Design des DF333DSAE ist typisch für Makita und präsentiert sich in Schwarz und Türkis. Bei der Verarbeitungsqualität sind keine Mängel festzustellen. Der Akkuschrauber besteht aus Kunststoff, verfügt über einen gummierten Griff und ein Metallbohrfutter. Insgesamt hinterlässt das Gerät einen hochwertigen Eindruck. In Bezug auf die Größe reiht es sich im Durchschnitt der getesteten Modelle ein. Auch das Gewicht von 1.100 Gramm fällt in den mittleren Bereich.
Der Lieferumfang des Makita Akkuschraubers lässt jedoch etwas zu wünschen übrig. Positiv ist die Beigabe von zwei Akkus, negativ hingegen die fehlenden Bohraufsätze. Für Schraubarbeiten ist lediglich ein Doppelbit (Kreuz und Schlitz) im Paket enthalten. Dies kann als Vorteil für Heimwerker angesehen werden, die bereits über ausreichendes Zubehör verfügen. Für diejenigen, die keine Bits und Bohrer besitzen, ist eine separate Anschaffung notwendig, da Makita den Schrauber nicht als Set mit entsprechendem Zubehör anbietet.
Ein Transportkoffer wird mitgeliefert, der bei erster Betrachtung einen guten Eindruck hinterlässt. Bei näherer Inspektion fallen jedoch helle Flecken auf der Rückseite auf, die nicht vorgesehen sind. Diese optischen Mängel zeugen von einem Verarbeitungsfehler.
Mit der Spannungsversorgung von 10,5 Volt richtet sich der Makita DF333DSAE eher an Heimwerker als an Profis. Dennoch bietet der Akkuschrauber eine beeindruckende Umdrehungsgeschwindigkeit von bis zu 1.700 Umdrehungen pro Minute (bis zu 450 Umdrehungen pro Minute im ersten Gang). Das Drehmoment von 30 Newtonmetern ist durchschnittlich und lässt sich in 20 Stufen anpassen. Die Skala zur Drehmomenteinstellung ist bis zur fünften Stufe in Zweierschritten, ab der fünften Stufe in Dreierschritten beschriftet. Diese Lösung erwies sich in der Praxis jedoch als suboptimal.
Beim Versenken von Schrauben zeigt sich der 10,5-Volt-Schrauber von Makita äußerst leistungsfähig. Sowohl bei ¼-Zoll- als auch ½-Zoll-Schrauben gelingt das Eindringen ins Holz problemlos. Auch das Herausdrehen funktioniert ohne Schwierigkeiten. Beim Bohren sind allerdings die Schwächen in der Akkuleistung spürbar. Bohrungen in Holz bis zu einer Tiefe von 120 Millimetern sind problemlos machbar. Bei Stahlblech scheitert das Gerät jedoch bereits bei einem Durchmesser von 7 Millimetern. In Mauerwerk sind Bohrungen bis 8 Millimeter möglich. Im Vergleich zu 18-Volt-Schraubern erfordert es mehr Kraft. Bei der Bohr- und Schraubleistung liegt der Makita-Akkuschrauber nahezu gleichauf mit dem Testsieger. Das Modell von Bosch wirkt nur geringfügig leistungsstärker, sodass in der Praxis kaum Unterschiede erkennbar sind.
Das Einsetzen und Herausdrehen von Bits und Bohrern gelingt dank des Schnellspannbohrfutters mühelos. Üblich für die 10,5-Volt-Akkuschrauber ist die maximale Bohrfutterspannweite, die bei maximal 10 Millimetern liegt. Ein praktisches Detail des Makita DF333DSAE ist der Gürtelclip, der an beiden Gerätekanten montiert werden kann. Damit ist der Schrauber sowohl für Linkshänder als auch für Rechtshänder leicht erreichbar. Positiv hervorzuheben ist auch das integrierte Arbeitslicht. Bedauerlich ist jedoch, dass der Leuchtkegel nicht genau auf den Bohrpunkt ausgerichtet werden kann.
Die Handhabung des Makita Akkuschraubers erweist sich als komfortabel. Durch das geringe Gewicht gestaltet sich auch das Arbeiten über Kopf ohne große Anstrengung einfach. Der Griff ist sowohl für kleine als auch für große Hände angenehm und bietet durch großflächige Gummierung einen guten Halt. Laut technischer Daten beträgt die Vibration am Griff maximal 2,5 Meter pro Sekunde im Quadrat, wurde jedoch im Test nicht negativ wahrgenommen. In Bezug auf die Geräuschentwicklung kann das jedoch nicht gesagt werden. Mit einer Lautstärke von 22,6 Dezibel gehört der Makita DF333DSAE zu den lautesten Modellen im Test, obgleich es sich um ein 10,5-Volt-Gerät handelt.
In punkto Akkuleistung schneidet das Modell von Makita gut ab. Im Test konnten mit dem 2-Amperestunden-Akku 202 Schrauben versenkt werden. Die besonders schnelle Ladezeit ist ein weiteres Plus des Makita DF333DSAE.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Makita DF333DSAE überzeugt als 10,5-Volt-Akkuschrauber besonders durch hohe Schraub- und Bohrleistungen bei kompakten Abmessungen sowie durch die sehr kurze Ladezeit. Auch die Akkulaufzeit ist zufriedenstellend. Wer jedoch Wert auf eine geringe Geräuschentwicklung legt oder ein Modell mit umfangreichem Zubehör benötigt, findet in der Leistungsklasse von 10,5 Volt bessere Alternativen. Auf der Suche nach einem kompakten Schrauber, der auch für Bohrarbeiten geeignet ist, stellt das Modell von Makita eine attraktive Option dar.
































































- Hohe Umdrehungszahl von bis zu 1.700 Umdrehungen pro Minute
- Leichtgängige Bedienelemente
- Drehmomentskala mit präzisen Zweier- und Dreierschritten
- Für ½-Zoll-Schrauben geeignet (rund 6 Millimeter Durchmesser)
- Kürzeste Ladezeit im Test von 29 Minuten
- Zwei Akkus im Lieferumfang enthalten
- Transportkoffer im Lieferumfang enthalten
- Gürtelclip im Lieferumfang enthalten
- Verarbeitungsfehler am Koffer
- Wenig Zubehör im Lieferumfang (ein Doppelbit)
FAQ
5. Bester Mini-Akkuschrauber im Test: WESCO WS2103.1 CSD40Q
Der WESCO WS2103.1 CSD40Q richtet sich an Nutzer, die einen handlichen Akkuschrauber für gelegentliches Schrauben und Bohren benötigen. Dieses Modell zählt zu den kompakten 3,6-Volt-Varianten des Tests. Bosch bietet ebenfalls einen Mini-Schrauber an, dessen Anschaffung jedoch wesentlich teurer ist. Umso positiver sticht der WESCO CSD40Q hervor, der in der Schraubenkategorie bessere Ergebnisse erzielt.
Trotz des günstigen Preises weist der WESCO CSD40Q eine ansprechende Verarbeitungsqualität auf. Es gibt keine schwerwiegenden Verarbeitungsfehler oder scharfe Kanten. Mit einem Gewicht von 470 Gramm ist das Gerät auch nicht übermäßig leicht. Allerdings besteht nahezu das gesamte Gehäuse aus Kunststoff, sogar das Bohrfutter. Dies stellt jedoch bei einem 3,6-Volt-Schrauber, der nicht mit starken Kräften arbeitet, kein Problem dar. Bei regelmäßigem Gebrauch könnte die Kunststoffkonstruktion gegenüber einem Metall-Bohrfutter allerdings nachteilig sein.
Im Lieferumfang des WESCO CSD40Q befindet sich eine praktische Kunststoff-Transporttasche, in der der Akkuschrauber und das Netzteil mithilfe von Klettverschluss-Riemen gesichert werden. Zudem werden elf Bits (darunter H, T, PZ) sowie ein kleiner Bohrer mitgeliefert. Der Bohrer ist mit einer Länge von 6 Millimetern und einem Durchmesser von 2 Millimetern allerdings sehr klein und eignet sich ausschließlich zum Vorbohren für Nägel. Die Qualität der mitgelieferten Bits enttäuscht im Test, da sie deutliche Verschleißerscheinungen aufweisen.
Als 3,6-Volt-Akkuschrauber beschränkt sich der WESCO CSD40Q in der Ausstattung auf das Wesentliche. Er verfügt nur über einen Gang mit einer maximalen Drehzahl von 180 Umdrehungen pro Minute und einem maximalen Drehmoment von 3,5 Newtonmetern. Der Mini-Schrauber hat kein Spannfutter und ist lediglich mit einer 1/4-Zoll-Sechskantaufnahme ausgestattet.
Im Schraubentest zeigt der WESCO CSD40Q eine überraschend gute Leistung. Die ¼-Zoll-Schrauben werden problemlos versenkt. Im Vergleich zu einem 10,8-Volt-Modell benötigt er zwar mehr Zeit, ermöglicht jedoch ein müheloses Arbeiten. Im Gegensatz zum Bosch IXO 7, dem zweiten 3,6-Volt-Modell im Test, gelingen auch das Ausdrehen der Schrauben problemlos.
Bei dickeren ½-Zoll-Schrauben stößt der Mini-Akkuschrauber von WESCO schnell an seine Leistungsgrenzen. Es gelingt nicht, eine Schraube bündig zu versenken. Zum Zusammenbauen von Möbeln ist die Leistung jedoch ausreichend. Für anspruchsvollere Aufgaben wie das Versenken von Dübeln in Wänden oder größere Montagearbeiten, beispielsweise beim Bau eines Gartenhauses oder Carports, ist ein leistungsstärkeres Modell mit 10,8 oder 18 Volt besser geeignet.
Für kleinere Schraubarbeiten erweist sich der kompakte 3,6-Volt-Akkuschrauber von WESCO als äußerst komfortabel. Er liegt gut in der Hand und lässt sich aufgrund der großzügigen Gummierung angenehm bedienen. Der Mini-Akkuschrauber eignet sich hervorragend für Arbeiten in engen Nischen oder über Kopf. Der 3,6-Volt-Schrauber von Bosch ist jedoch etwas leichter. Besonders positiv aufgefallen ist der einfache Bit-Wechsel des WESCO CSD40Q.
Wie bei vielen 3,6-Volt-Akkuschraubern ist der Akku fest eingebaut. Eine ausdauernde Akkuleistung ist von diesem Mini-Akkuschrauber nicht zu erwarten. Mit einer Kapazität von 1,5 Amperestunden konnten im Test 147 Schrauben versenkt werden. Leider wird der Ladezustand nicht am Gerät angezeigt. Es gibt nur eine rote LED-Leuchte an der Unterseite des Griffs, die während des Ladevorgangs durchgehend leuchtet. Das Aufladen erfolgt direkt über die Ladebuchse am Gerät. Ein weiterer Nachteil ist die lange Ladezeit, die im Test 279 Minuten betrug.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Mini-Akkuschrauber von WESCO stellt eine gute Option für den Hausgebrauch dar und kann einen großen Akkuschrauber gut ersetzen. Zum Möbelaufbauen oder zur Bildaufhängung reicht die Leistung aus. Kleinere Löcher für Schrauben oder Nägel können ebenfalls vorgebohrt werden. Da der kompakte Akkuschrauber in einer Schublade platzsparend verstaut werden kann, ist er besonders praktisch. Mangels Spannfutter ist er jedoch ausschließlich für Sechskantbits geeignet, was die Einsatzmöglichkeiten einschränkt. Die lange Ladezeit sollte von potenziellen Käufern ebenfalls berücksichtigt werden.




















































- Bit-Trommel (einfacher Bit-Wechsel)
- Leicht (470 Gramm)
- Leise (83,3 Dezibel)
- Klein (4 x 14,5 x 15,6 Zentimeter, Breite x Höhe x Tiefe)
- Zwei Bit-Trommeln im Lieferumfang
- Tragetasche im Lieferumfang
- Zwölfteiliges Zubehör-Set im Lieferumfang
- Keine schwergängigen Bedienelemente
- Niedriges Drehmoment (3,5 Newtonmeter)
- Keine Drehmomenteinstellung
- Kein Spannfutter
- Nicht für ½-Zoll-Schrauben geeignet (rund 6 Millimeter)
- Längste Ladezeit im Test (279 Minuten)
- Geringe Akkuleistung (3,6 Volt)
FAQ
6. HYCHIKA ML-CD97-120S Akkuschrauber – mit Gürtelclip und Tragetasche
Das Modell ML-CD97-120S von HYCHIKA zeigt im Akkuschrauber-Test keine gravierenden Mängel. Dennoch sind keine besonderen Stärken erkennbar, sodass der 10,8-Volt-Schrauber in der Gesamtwertung im unteren Mittelfeld eingestuft werden muss. Bei längerem Bohren erweist sich das Gerät nicht als gute Wahl.
Die Verarbeitungsqualität fällt in Anbetracht der Preisklasse durchaus positiv auf. Zwar sind kleinere Mängel zu beobachten, insgesamt wirkt der Akkuschrauber jedoch robust. Der Hersteller verwendet hauptsächlich harten Kunststoff mit einer rauen Oberfläche; lediglich das Bohrfutter besteht aus Metall. Ein Pluspunkt ist die großzügige Gummierung am Griff. Eine Aufbewahrungstasche wird mitgeliefert, die eine akzeptable Verarbeitungsqualität aufweist, jedoch fehlt ein stabiler Koffer.
Der Lieferumfang des HYCHIKA ML-CD97-120S schneidet durchschnittlich ab. Besonders vorteilhaft ist die umfangreiche Auswahl an Bohrern, die vier Flachbohrer von 10 bis 16 Millimetern und sechs Spiralbohrer von 2,5 bis 8 Millimetern umfasst. Positiv ist ebenfalls die Beigabe von vier Stecknüssen, die nicht bei jedem Akkuschrauber enthalten sind. Stecknüsse kommen zum Einsatz, um Sechskant-Muttern oder -Schrauben zu lösen oder festzuziehen. Die Anzahl der Bits ist jedoch begrenzt auf sechs (PZ und PH). Die Verarbeitungsqualität von Bohrern und Bits kann nicht mit dem Modell von Bosch mithalten, da bereits nach dem Test erste Verschleißerscheinungen sichtbar sind.
Technisch gesehen präsentiert sich der HYCHIKA ML-CD97-120S als unauffällig. Ein herausragendes Merkmal ist die vergleichsweise hohe maximale Umdrehungsgeschwindigkeit des Akkuschraubers von 1.500 Umdrehungen pro Minute im zweiten Gang. Der erste Gang besteht aus einer maximalen Drehzahl von 300 Umdrehungen pro Minute. Zu den Optionen zählen zudem zwei Gänge, 20 Drehmomentstufen und eine Bohrstufe. Das maximale Drehmoment wird mit 30 Newtonmetern angegeben.
Im Bereich des Schraubens und Bohrens liefert der HYCHIKA ML-CD97-120S für einen 10,8-Volt-Akkuschrauber bemerkenswerte Ergebnisse. Sowohl kleine Schrauben mit ¼ Zoll als auch größere mit ½ Zoll konnten mühelos verarbeitet werden. Der Akkuschrauber bewältigt auch das Bohren durch Gipskarton problemlos und kann große Bohrer von 10 Millimetern verwenden. Bei Bohrungen in Stein erreichte das Gerät 7 Millimeter große Löcher, eine Leistung, die nicht alle Modelle im Test anbieten können. Auch beim Bohren in Metall erzielt der Schrauber gute Ergebnisse und bearbeitet problemlos mit einem 6-Millimeter-Bohrer. In Anbetracht des 10,8-Volt-Akkus legt der HYCHIKA ML-CD97-120S beim Schrauben und Bohren eine insgesamt gute Leistung an den Tag.
Der Akkuschrauber liegt gut in der Hand und die großflächige Gummierung sorgt für einen angenehmen Griff. Das Gewicht von 1.055 Gramm inklusive Akku fällt jedoch für einen 10,8-Volt-Akkuschrauber vergleichsweise hoch aus. Mit den Maßen von 7 x 22,7 x 18,2 Zentimetern gehört er zudem nicht zu den kompaktesten Modellen seiner Klasse. Arbeiten an engen Stellen oder über Kopf gestalten sich entsprechend schwieriger. Positiv sind der integrierte Gürtelclip und das Arbeitslicht, wobei letzteres nachteilig ist, da es nur so lange leuchtet, wie der Abzug gedrückt wird. Bei vielen anderen Modellen bleibt das Licht für einige Sekunden nach dem Loslassen aktiv, was die Kontrolle nach dem Schrauben oder Bohren erleichtert.
Hinsichtlich der Akkulaufzeit müssen Heimwerker beim HYCHIKA ML-CD97-120S Abstriche machen. Der Akku mit einer Kapazität von 1,5 Amperestunden ist im Vergleich zu anderen Modellen im Test gering. Dadurch konnten im Test lediglich 162 Schrauben mit einer Akkuladung verarbeitet werden. Der Akkustand lässt sich über drei farbige Status-LEDs (rot, gelb, grün) ablesen. Das vollständige Aufladen des Akkus benötigte im Test rund 52 Minuten. Angesichts der geringen Akkukapazität stellt dies keinen positiven Wert dar.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Bei den 10,8-Volt-Akkuschraubern zählt das Modell von HYCHIKA zu den kostengünstigsten Varianten. Für den gelegentlichen Einsatz eignet sich die Leistung des Schraubers durchaus. Der Nutzungskomfort und die Akkulaufzeit könnten jedoch verbessert werden. Wer regelmäßig mit dem Akkuschrauber arbeitet, sollte besser zu einem Modell von Bosch, Makita oder HYUNDAI greifen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich der Akkuschrauber unter intensiver Belastung frühzeitig deaktiviert.




































































- Tragetasche im Lieferumfang
- Mit Gürtelclip
- Zwei Akkus im Lieferumfang
- 21-teiliges Zubehör-Set im Lieferumfang
- Drehmomentskala in Viererschritten (Einstellungen weniger präzise)
- Nicht für ½-Zoll-Schrauben geeignet (rund 6 Millimeter)
- Gangschaltung im Test schwergängig
FAQ
7. Bosch IXO – modularer Mini-Akkuschrauber mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten
Der Bosch IXO erweist sich als interessante Option für alle, die einen kompakten Akkuschrauber zum gelegentlichen Zusammenbauen von Möbeln oder ähnlichen Schraubarbeiten suchen. Im Test wurde die siebte Generation des Mini-Schraubers getestet. Er gehört zu den beiden Modellen mit 3,6 Volt, die getestet wurden. In puncto Leistung kann der Bosch IXO nicht mit dem Mini-Schrauber von WESCO konkurrieren. Auch in der Handhabung schneidet das Modell von WESCO bei geringeren Kosten besser ab. Trotz einer überlegenen Verarbeitungsqualität und vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten schafft es der Bosch IXO somit nur auf den siebten Platz im Test.
Die Verarbeitungsqualität des Akkuschraubers entspricht den hohen Bosch-Standards. Im Gegensatz zum WESCO-Modell besitzt der Bosch IXO ein Metallbohrfutter, was die Lebensdauer verbessert. Auch die Qualität der mitgelieferten Bits ist überlegen. Während die Bits des kostengünstigeren WESCO CSD40Q bereits nach kurzer Zeit Abnutzungserscheinungen zeigten, blieben die Bits von Bosch nahezu unversehrt.
Der Lieferumfang des Bosch IXO hat jedoch Schwächen. Praktisch ist der mitgelieferte Winkelaufsatz, der das Schrauben an schwer zugänglichen Stellen erleichtert. Allerdings fehlt eine Transporttasche. Neben dem Akkuschrauber, dem Netzteil und dem Winkelaufsatz sind lediglich zehn Bits (PZ, PH, T, SL und H) in einem Kunststoff-Bithalter enthalten. Ein Bohrer zum Vorbohren, wie er im WESCO Modell enthalten ist, fehlt.
Wie viele 3,6-Volt-Akkuschrauber verfügt der Bosch IXO nur über einen Gang. Die maximale Drehzahl beträgt bis zu 235 Umdrehungen pro Minute, und das Drehmoment erreicht bis zu 3 Newtonmeter. Obwohl die technischen Daten auf eine stärkere Leistung im Vergleich zum WESCO-Modell hinweisen, zeigt sich in der Praxis ein anderes Bild.
Der Bosch IXO erweist sich nur beim Einsatz dünner und kurzer Schrauben als komfortabel. Schrauben mit einem Durchmesser von ¼ Zoll lassen sich problemlos versenken. Das Lösen der Schrauben erfordert jedoch einen erheblichen Kraftaufwand, weshalb das WESCO-Modell hier die Nase vorn hat. Bei größeren Schrauben mit einem Durchmesser von ½ Zoll ist ein zuverlässiges Eindrehen nicht möglich. Bohren kann der Bosch IXO der siebten Generation nicht. Für den Möbelaufbau ist die Leistung ausreichend, aber nicht mehr.
In Bezug auf die Handhabung zeichnet sich der Bosch IXO durch eine angenehme Griffführung und eine gute Balance aus. Der Griff ist jedoch lediglich an der Rückseite gummiert und bietet wenig Halt, insbesondere für Personen mit größeren Händen. Die Bits lassen sich einfach in die Sechskantaufnahme einsetzen. Im Unterschied zum WESCO-Modell, das eine integrierte Trommel für sechs Bits enthält, müssen hier die Schraubaufsätze manuell gewechselt werden. Das leuchtstarke LED-Arbeitslicht des Akkuschraubers überzeugt mit zwei LEDs über und unter der Bit-Aufnahme für eine effektive Ausleuchtung. Ein Gürtelclip fehlt jedoch.
Was die Akkulaufzeit betrifft, übertrifft der Bosch IXO die Konkurrenz von WESCO. Der Akku mit 3,6 Volt hat eine Kapazität von bis zu zwei Amperestunden, was im Test für das Versenken von 180 Schrauben ausreichte. Damit kann er sogar mit 10,8-Volt-Modellen konkurrieren. Zudem ist der Akkustand am Gerät ablesbar. Eine zweifarbige LED-Leuchte signalisiert während des Betriebs grün. Sinkt die Akkuladung unter 33 Prozent, wechselt die Anzeige auf rot. Wie bei den meisten 3,6-Volt-Schraubern ist der Akku fest eingebaut und wird über ein Micro-USB-Kabel aufgeladen. Ein vollständiger Ladevorgang dauert etwa 3 Stunden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der größte Vorteil des Bosch IXO liegt in der vielseitigen Einsetzbarkeit dank des Easy-Click-Kappenkonzepts und der Zubehörteile aus der IXO-Collection. Für Anwender, die den Akkuschrauber als Trennschneider oder Heißluftgebläse zum Anfeuern des Grills nutzen möchten, ist der Bosch IXO ein nützlicher Mehrzweckhelfer. Wer jedoch vor allem Schrauben eindrehen will, findet mit dem WESCO-Modell eine geeignetere Alternative.


























































- Winkelaufsatz im Lieferumfang
- Leichtestes Gerät im Test mit 320 Gramm
- Leisester Akkuschrauber im Test mit 82,4 Dezibel
- Geringe Abmessungen (4,6 x 12 x 14,7 Zentimeter, Breite x Höhe x Tiefe, kleinster Akkuschrauber im Test)
- Elfteiliges Zubehörset im Lieferumfang
- Mit Grillgebläseaufsatz und Korkenzieheraufsatz erhältlich
- Keine schweren Bedienelemente
- Nur mit Zubehör zum Bohren geeignet
- Keine Drehmomenteinstellung vorhanden
- Niedrigstes Drehmoment im Test mit 3 Newtonmetern
- Keine Spannweite des Bohrfutters
- Nicht für Schrauben mit einem Durchmesser von einem halben Zoll geeignet (etwa 6 Millimeter)
- Nur im Karton geliefert
- Lange Ladezeit von 179 Minuten
- Geringe Akkuleistung mit 3,6 Volt
FAQ
8. TROTEC PSCS 11-12V – 10,8 Volt Akkuschrauber mit langer Laufzeit
Der TROTEC PSCS 11-12V zählt zur unteren Preisklasse und offenbart zwar im Test keine gravierenden Mängel, hat dafür jedoch mehrere kleinere Schwächen. Dazu gehört neben dem begrenzten Lieferumfang und vereinzelten Mängeln bei der Handhabung vor allem die vergleichsweise geringe Leistung.
Geliefert wird der TROTEC PSCS 11-12V in einem schwarzen Kunststoffkoffer, was in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Allerdings ist die Verarbeitung des Koffers eher minderwertig. Der Schrauber selbst hingegen bietet eine bessere Qualität. Bis auf das Bohrfutter besteht alles aus Kunststoff, welches jedoch gut verarbeitet wirkt. Ärgerlich ist die Tatsache, dass der Akku nur unter hohem Druck richtig einrastet, was dazu führen kann, dass der Akku bei schnellen Bewegungen herausfällt. Positiv fällt hingegen die großflächige Gummierung am Griff auf.
Der Lieferumfang des TROTEC-Akkuschraubers fällt sehr überschaubar aus. Neben dem Schrauber, dem Netzteil und dem Koffer sind lediglich zwei PZ-Bits in unterschiedlichen Größen enthalten. Wer noch keine passenden Bits oder Bohrer besitzt, muss diese zusätzlich erwerben. Hier sind viele andere Modelle deutlich besser ausgestattet.
Der TROTEC PSCS 11-12V arbeitet mit einem 12-Volt-Akku und bietet zwei Gänge mit maximalen Umdrehungsgeschwindigkeiten von 400 und 1.300 Umdrehungen pro Minute. Zur Verfügung stehen 19 Drehmomentstufen sowie eine Bohrstufe. Vorteilhaft ist, dass der Akkuschrauber beim Erreichen des eingestellten Drehmoments akustisch warnt. Das maximale Drehmoment gibt der Hersteller mit 22 Newtonmetern an.
Die Schraub- und Bohrleistung des TROTEC-Akkuschraubers wird als ausreichend bewertet. Er versenkt problemlos ein 1,4-Zoll-Schrauben und bohrt Löcher in Gipskarton. In Mauerwerk gelang das Bohren mit einem Lochdurchmesser von bis zu 7 Millimetern. Größere Schrauben mit einem Durchmesser von ½ Zoll lassen sich nur schwer versenken. Beim Bohren in Metall stieß der Schrauber mit einem 6-Millimeter-Bohrer an seine Grenzen, während 5-Millimeter-Lochbohrungen problemlos möglich sind. Für gelegentliche Anwendungen scheint die Leistung ausreichend. Im Vergleich schneiden die meisten anderen 10,8-Volt-Akkuschrauber im Test jedoch besser ab.
Hinsichtlich der Handhabung schneidet der TROTEC PSCS 11-12V im Test insgesamt gut ab. Der Schrauber ist gut ausbalanciert und liegt aufgrund seines gummierten Griffs angenehm in der Hand. Alle Bedienelemente sind gut erreichbar und funktionieren einwandfrei. Ein integriertes Arbeitslicht ist ebenfalls vorhanden. Ein Kritikpunkt bleibt jedoch: Der Griff hat einen Umfang von 15,9 Zentimetern und ist damit vergleichsweise dick. Besonders für Personen mit kleineren Händen gestaltet sich das Greifen als schwierig. Bei längeren Schraub- und Bohrarbeiten ist mehr Griffkraft erforderlich. Zudem fehlen dem Akkuschrauber ein Gürtelclip und ein Bithalter.
Der 12-Volt-Akku des TROTEC PSCS 11-12V speichert bis zu 12 Amperestunden, was für einen Akkuschrauber dieser Leistungsklasse als normal gilt. Im Test konnten damit 253 Schrauben versenkt werden. Der Ladestand wird über drei LEDs (Grün, Gelb, Rot) an der Seite des Akkuschraubers angezeigt. Praktisch ist, dass sich der Akku innerhalb von einer Stunde über das beigefügte Netzteil aufladen lässt, was relativ schnell ist.
Im folgenden Video wird der Akkuschrauber von TROTEC ausgepackt:
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In Bezug auf Schraub- und Bohrleistung kann der Akkuschrauber von TROTEC nicht mit den 10,8-Volt-Modellen von Bosch, Makita oder HYUNDAI mithalten. Obwohl der Akkuschrauber mit einem Koffer geliefert wird, fehlen eine umfassende Auswahl an Bits sowie geeignete Bohrer. Ein weiterer Kritikpunkt bezüglich des Nutzungskomforts ist der dicke Griff im Vergleich zu anderen Akkuschraubern aus dem Test, der für Personen mit kleineren Händen schwerer zu greifen ist. Zudem gestaltet sich die Einstellung der Drehmomentstufen als suboptimal. Bei gelegentlichem Einsatz sind diese Mängel hinnehmbar. Für die regelmäßige Nutzung erweisen sich die meisten anderen 10,8-Volt-Akkuschrauber im Test als geeigneter.
































































- Drehmomentskala in Dreierschritten (präzise Einstellungen möglich)
- Für Schrauben mit einem Durchmesser von ½ Zoll geeignet (etwa 6 Millimeter)
- Hohe Akkulaufzeit (bis zu 253 Schrauben)
- Koffer im Lieferumfang enthalten
- Dicker Griff (erschwert Handhabung für Nutzer mit kleinen Händen)
- Schwergängige Einstellung der Drehmomentstufen
- Begrenztes Zubehör im Lieferumfang (zwei Bits)
FAQ
9. Black+Decker BDCDC18K1-QW – Akkuschrauber mit präziser Drehmomenteinstellung
Der Black+Decker BDCDC18K1-QW präsentiert sich als kompakter Akkuschrauber mit einer Spannung von 18 Volt und zeigte im Test eine respektable Schraubleistung. Im Hinblick auf die Akkulaufzeit muss er jedoch hinter anderen Geräten seiner Leistungsklasse zurückstecken. Zudem ist der Schrauber nur mit einem Gang ausgestattet, was insbesondere beim Bohren nachteilig ist. Daher belegt das Modell im Test den vorletzten Platz.
Die Verarbeitung des Black+Decker BDCDC18K1-QW erweist sich als solider. Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff und enthält einen gummierten Griff für eine bessere Handhabung. Alle Teile sind gut verarbeitet, und scharfe Kanten oder andere Mängel sind nicht aufgefallen. Im Vergleich zu Premium-Modellen von Herstellern wie Makita, Einhell oder Bosch erscheint die Verarbeitung jedoch weniger hochwertig.
Der Blick auf den Lieferumfang fiel bei diesem Akkuschrauber von Black+Decker eher enttäuschend aus. Neben dem Schrauber, dem Akku und dem Ladegerät gibt es lediglich einen Doppelbit. Zusätzliche Bits oder Bohrer werden nicht mitgeliefert. Positiv ist, dass Black+Decker einen Transportkoffer beilegt, in dem der Schrauber samt Ladegerät verstaut und transportiert werden kann.
Mit einem starken 18-Volt-Akku bietet der Black+Decker BDCDC18K1-QW ein maximales Drehmoment von 30 Newtonmetern. 10 Drehmomentstufen und eine Bohrstufe stehen zur Verfügung, und die Spannweite des Bohrfutters reicht von 1 bis 10 Millimeter.
Beim Schrauben erzielte der Akkuschrauber von Black+Decker im Test ein positives Ergebnis. Sowohl kleine Schrauben mit einem Durchmesser von einem Viertel Zoll als auch größere mit einem Durchmesser von ½ Zoll wurden problemlos versenkt. Auch das Herausdrehen funktionierte reibungslos.
Beim Bohren war die niedrige maximale Drehzahl deutlich spürbar. In Holz konnte der Schrauber einen Lochdurchmesser von bis zu 20 Millimetern erreichen. Bei Mauerwerk waren immerhin 7 Millimeter möglich, während das Bohren in Stahlblech auf einen maximalen Durchmesser von 5 Millimetern begrenzt war, was für einen Akkuschrauber dieser Leistungsklasse einen schwachen Wert darstellt.
Die Handhabung des Black+Decker BDCDC18K1-QW wurde im Test insgesamt als positiv empfunden. Der Schrauber liegt gut in der Hand und bietet durch den gummierten Griff eine angenehme Griffigkeit. Mit einem Gewicht von 1.130 Gramm inklusive Akku sind auch Überkopfarbeiten problemlos möglich. Die Bedienelemente sind gut erreichbar und intuitiv zu bedienen. Lediglich die Akkuverriegelung erwies sich als etwas schwierig zu handhaben. Ein integrierter Gürtelclip hätte das Gesamtpaket abgerundet. Das unterhalb des Griffs integrierte Arbeitslicht sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung des Arbeitsbereichs, und der integrierte Bit-Halter an der Oberseite des Akkufachs erweist sich als praktisch.
In Bezug auf die Akkulaufzeit konnte der Black+Decker Akkuschrauber im Test weniger überzeugen. Trotz seiner 18-Volt-Spannung bietet der Hersteller eine Akkukapazität von nur 1,5 Amperestunden. Im Test konnten lediglich 129 Schrauben versenkt werden, was im Vergleich zu anderen Geräten gering ist. Die Ladezeiten sind ebenfalls suboptimal: 4 Stunden wurden benötigt, um den Akku vollständig aufzuladen, und es gibt keine Ladestandanzeige.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Black+Decker BDCDC18K1-QW überzeugt als gut verarbeiteter Akkuschrauber mit 18 Volt, der große Schrauben mühelos versenkt. Bei harten Materialien wie Metall stößt er jedoch aufgrund seiner niedrigen maximalen Drehzahl schnell an seine Grenzen. Für Heimwerker, die häufig Bohren, ist das Black+Decker-Modell nicht empfehlenswert. Auch für Einsteiger ohne eigene Heimwerkerausstattung ist der BDCDC18K1-QW aufgrund des begrenzten Lieferumfangs weniger geeignet. Wichtige Aspekte, die vor dem Kauf berücksichtigt werden sollten, sind die kurze Akkulaufzeit, die lange Ladezeit und das Fehlen einer Ladestandanzeige.






























































- Hohe Akkuleistung mit 18 Volt
- Für Schrauben bis zu einem Durchmesser von 6 Millimetern geeignet
- Drehmomentskala mit Einer-Schritten für genauere Einstellungen
- Integrierter Bithalter
- Transportkoffer im Lieferumfang enthalten
- Nur ein Gang
- Begrenzte Bohrleistung
- Fehlender Gürtelclip
- Lieferumfang auf einen Doppelbit beschränkt
- Kurze Akkulaufzeit
- Langsame Ladezeiten
- Keine Akkustandanzeige vorhanden
- Akkuverriegelung lässt sich schwer bedienen
FAQ
10. WORKPRO W122039AU Akkuschrauber – mit 18-Volt-Akku
Der WORKPRO W122039AU gehört zu den wenigen Akkuschraubern mit einer Spannung von 18 Volt im Test. Dennoch belegt das leistungsstarke Modell den letzten Platz. Dies liegt in erster Linie an der unzureichenden Schraubleistung, die angesichts der hohen Akkuleistung enttäuscht. Auch der Nutzungskomfort ist eingeschränkt.
Bei der ersten Betrachtung hinterlässt der WORKPRO W122039AU keinen überzeugenden Eindruck. Der verarbeitete Kunststoff wirkt minderwertig und zeigt teilweise unsauber bearbeitete Stellen. Zudem fiel eine rostbraune Verfärbung am grauen Kunststoff auf. Mit einem Maß von 7,8 x 19,8 x 5 Zentimeter und einem Gewicht von 1.400 Gramm zählt das Gerät zu den größten und schwereren im Test.
Der Lieferumfang ist überschaubar. Neben dem Akkuschrauber, einem Akku und einem Netzteil sind zehn Bits (PH, H, PZ und T) sowie sechs HSS-Bohrer (3 bis 10 Millimeter) enthalten. Die Bohrer werden jedoch in einer nicht wiederverschließbaren Kunststoffverpackung geliefert. Ein Bithalter aus Kunststoff ist vorhanden. Eine Transporttasche gehört nicht zum Lieferumfang, die Qualität der beiliegenden Bits und Bohrer ist gut, ohne nennenswerte Verschleißerscheinungen nach dem Test.
Der WORKPRO W122039AU nutzt einen 20-Volt-Akku, was gute Voraussetzungen für das Versenken dicker Schrauben oder das Bohren großer Löcher bietet. Mit zwei Gängen und einer maximalen Leerlaufdrehzahl von 360 und 1.300 Umdrehungen pro Minute erreicht er ein maximales Drehmoment von 25 Newtonmetern. Diese Werte sind angesichts der hohen Akkuleistung ernüchternd und beeinträchtigen die Leistung beim Schrauben und Bohren.
Kleine Schrauben und Löcher bearbeitet der WORKPRO-Akkuschrauber problemlos. Beim Bohren in Gipskarton und Stein stößt er jedoch bereits bei einem Bohrdurchmesser von 5 Millimetern an seine Grenzen. Größere Löcher waren im Test nicht möglich und die Erwartungen an das Versenken dicker ½-Zoll-Schrauben wurden nicht erfüllt.
Die Handhabung des WORKPRO-Akkuschraubers überzeugt ebenfalls nicht im Test. Die Gummierung am Griff ist relativ klein und fühlt sich klebrig sowie wenig hochwertig an. Das Gewicht sorgt dafür, dass der Schrauber kopflastig wirkt und die Handhabung beim Überkopfarbeiten unangenehm ist, da die Arme schnell ermüden. Positiv sind der abnehmbare Gürtelclip und die integrierte Arbeitsleuchte zu erwähnen, wobei das Licht nicht exakt auf den Bohrpunkt gerichtet ist.
Mit einer Kapazität von 2 Amperestunden ist der Akku für das hohe Leistungsniveau von 20 Volt zu klein. Dies zeigt sich bei langwierigen Arbeiten, wo nur 198 Schrauben mit einer Akkuladung versenkt werden konnten. Der tatsächliche Akkustand wird durch vier grüne LED-Indikatoren angezeigt. Der Ladevorgang dauerte im Test etwa eine Stunde, während viele andere Modelle mit vergleichbaren Akkus schneller aufgeladen werden konnten.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Obwohl der WORKPRO Akkuschrauber mit einem 18-Volt-Akku ausgestattet ist, schneidet er im Vergleich zu den 10,8-Volt-Schraubern im Test nicht besser ab. Zudem wurde bei intensiver Nutzung ein verkohlter Geruch wahrgenommen. Insgesamt kann der W122039AU nicht empfohlen werden.




























































- Drehmomentskala in Zweierschritten ermöglicht präzise Einstellungen
- Geräuschpegel von 87,9 Dezibel ist angenehm leise
- Ausstattung mit Gürtelclip
- 16 Teile umfassendes Zubehör-Set im Lieferumfang
- Verkohlter Geruch unter hoher Belastung
- Enttäuschende Leistung trotz 18-Volt-Akku
- Hohes Gewicht von 1.400 Gramm mit Akku
- Sehr großer Akkuschrauber
- Nicht für ½-Zoll-Schrauben geeignet (rund 6 Millimeter)
- Lieferung nur im Karton
- Gangschaltung gestaltet sich schwergängig
FAQ
10 beste Akkuschrauber aus unterschiedlichen Leistungsklassen aus dem Test in der umfangreichen Vergleichstabelle










So wurden die Akkuschrauber getestet
Im Akkuschrauber-Test wurde nicht nur auf die Schraub- und Bohrleistung geachtet. Es flossen sämtliche Aspekte ein, die für die Alltagsnutzung von Akkuschraubern entscheidend sind. Alle Modelle wurden unter gleichen Bedingungen geprüft, um Vergleichbarkeit sicherzustellen. Die Bewertungen der Akkuschrauber basieren auf den folgenden Kriterien:
- Schraubleistung: Die Beurteilung der Schraubkraft erfolgte durch zehn Versuche, bei denen in Kiefernholz geschraubt wurde – fünf Schrauben der Größe ¼ Zoll mit einer Länge von 5 Zentimetern sowie fünf Schrauben der Größe ½ Zoll mit einer Länge von 10 Zentimetern. Zunächst wurde überprüft, ob die Schrauben bündig versenkt und problemlos wieder herausgedreht werden konnten. Dabei wurde auch die Geschwindigkeit des Schraubens im Vergleich zu anderen Geräten bewertet.
- Bohrleistung: Die Prüfung der Bohrkraft umfasste das Bohren von jeweils fünf Löchern in unterschiedliche Materialien: Holz, Gips, Mauerwerk und Metall (Stahlblech). Hierbei wurde der maximal mögliche Durchmesser für die Bohrungen festgestellt.
- Handhabung: Die Bewertung der Handhabung setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Dazu gehören Größe und Gewicht des Akkuschraubers, die Güte des Griffs sowie die Zugänglichkeit der Bedienelemente.
- Lieferumfang: Der Lieferumfang variiert häufig und umfasst in der Regel Zubehör wie Akkus und Ladegeräte. Auch Bit- und Bohrer-Sets sowie Koffer oder Transporttaschen fließen in die Bewertung ein. Akkuschrauber erhalten die Note „sehr gut“, wenn sie mit umfassendem Zubehör ausgestattet sind.
- Akku: Die Untersuchung des Akkus umfasste die Lauf- und Ladezeiten. Hierzu wurde erfasst, wie viele Schrauben der Größe ¼ Zoll mit einer Länge von 5 Zentimetern in Holz versenkt werden konnten, bevor der Akku leer war. Anschließend wurde die Zeit bis zur vollständigen Aufladung gestoppt.
- Verarbeitungsqualität: Die Bewertung der Verarbeitungsqualität basierte auf den verwendeten Materialien. Dabei wurde auf die Hochwertigkeit der Materialien sowie mögliche Verarbeitungsschwächen geachtet.
Fazit zur Akkuschrauber-Testreihe
Trotz kleiner Mängel bei allen getesteten Akkuschraubern fiel der Gesamteindruck positiv aus. 9 von 10 Modellen bestachen durch ihre Leistung. Für einfache Heimwerkertätigkeiten, wie das Aufbauen von Möbeln oder das Aufhängen von Bildern, bieten alle getesteten Akkuschrauber ausreichend Leistung. Allerdings sind große Unterschiede zwischen den Modellen erkennbar, selbst innerhalb der Leistungsgruppen von 3,6; 10,8 und 18 Volt. Die häufigsten Kritikpunkte betreffen die Handhabung sowie die Akkulauf- und Ladezeit.
Der Bosch Professional FSR 12V-15 hat in diesem Test die besten Ergebnisse erzielt und wird als der führende Akkuschrauber mit 10,8 Volt hervorgehoben. Bei diesem Testsieger überzeugt nahezu alles. Das Modell von Bosch gilt als optimale Wahl für den breiten Heimwerkerkreis. Der leistungsstärkste Akkuschrauber im Test ist der WORX WX354.9 SlammerDrill. Auf dem dritten Platz folgt der Einhell TP-CD 18/50 Li-i, der durch seine effektive Schlagbohrfunktion beeindruckte und somit besonders empfehlenswert für das Bohren großer Löcher in Mauerwerk und Stein ist. Erwähnenswert ist auch das Modell von WESCO, der WS2103.1 CSD40Q. Er erzielte zwar nur eine mittlere Platzierung, überzeugt jedoch als bester Mini-Akkuschrauber mit 3,6 Volt für alle, die ein kompaktes Modell für den Heimgebrauch suchen.
Definition und Funktionen des Akkuschraubers
Ein Akkuschrauber ist ein elektrisch betriebenes Werkzeug, das durch einen Akku angetrieben wird und eine Alternative zum herkömmlichen Schraubenzieher darstellt. Mit einem solchen Gerät lassen sich nicht nur Schrauben eindrehen; viele Modelle fungieren auch als Akku-Bohrschrauber mit Pistolengriff und ermöglichen das Bohren von Löchern in verschiedene Materialien.
Funktionsweise eines Akkuschraubers
Der entscheidende Bestandteil eines Akkuschraubers ist der Akku, der die Energie für den Betrieb des Motors bereitstellt. Der Motor wird über einen Knopf am Griff aktiviert und wandelt elektrische Energie in mechanische Bewegung um, was den Bohrkopf des Geräts in Drehung versetzt. Der Schraubenkopf des Akkuschraubers enthält das sogenannte Bohrfutter, eine verstellbare Fassung für verschiedene Aufsätze. Die meisten Akkuschrauber bieten folgende Grundfunktionen:
- Drehrichtungswechsler: Moderne Akkuschrauber verfügen über einen Schalter, der eine Richtungsänderung ermöglicht. Der Rechtslauf sorgt dafür, dass Schrauben eingedreht werden können, während der Linkslauf das Herausdrehen erleichtert.
- Gangschaltung: Auch fast jeder Akkuschrauber hat eine Gangschaltung, die eine Regulierung der Motorleistung erlaubt. So kann die Drehzahl des Geräts individuell angepasst werden. In der Regel haben die meisten Akku-Bohrschrauber zwei Gänge, mehr Gänge sind meist nur bei Geräten der höchsten Preisklasse zu finden.
- Drehmoment-Einstellung: Diese Funktion reguliert, ab welchem Widerstand die Kraftübertragung des Bohrers hinwegfällt. Dadurch lässt sich das maximale Drehmoment des Geräts begrenzen, was beispielsweise hilfreich ist, um mehrere Schrauben in gleicher Tiefe einzubringen.
Die wichtigsten Informationen zum Umgang mit dem Akkuschrauber sind in einem folgenden Video zusammengefasst:
Vor- und Nachteile der Nutzung eines Akkuschraubers
Der Vorteil eines Akkuschraubers liegt in der Flexibilität bei der Nutzung. Dank des integrierten Akkus kann das Gerät überall eingesetzt werden, sei es zu Hause, in der Garage, im Freien oder im Büro. Das Schrauben geht mit einem solchen Werkzeug bedeutend schneller von der Hand als mit einem herkömmlichen Schraubenzieher oder Stabschrauber. Dies ermöglicht eine erhebliche Zeitersparnis sowie eine Entlastung der Muskeln. Das kompakte und handliche Elektrowerkzeug lässt sich mühelos transportieren. Im Vergleich zu herkömmlichen Bohrmaschinen haben Akkuschrauber den Vorteil eines geringeren Gewichts, was sie ideal für längere Schraub- und Bohrarbeiten macht, um Ermüdungserscheinungen zu vermeiden.
- Ortsunabhängige Nutzung
- Schnelle sowie kraftsparende Anwendung im Vergleich zu Schraubenziehern
- Leicht zu transportieren
- Könnte eine Bohrmaschine ersetzen
- Akkus mit langer Lebensdauer
- Bezahlbare No-Name-Produkte bieten oft schwache Akkus
- Meistens ungeeignet für Betonbearbeitung
Arten von Akkuschraubern
Akkuschrauber lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen, die sich hinsichtlich der angebotenen Funktionen unterscheiden. Dazu zählen:
- Akkuschrauber
- Akku-Bohrschrauber
- Akkuschlagschrauber
- Mini-Akkuschrauber
Mini-Akkuschrauber (3,6 Volt)
Die kompakten und leichten Mini-Akkuschrauber sind ideal für gelegentliche Heimwerkerarbeiten. Diese Geräte lassen sich problemlos in einer Schublade unterbringen. Bei neuen Möbelstücken oder beim Aufhängen von Bildern ist der kleine Akkuschrauber jederzeit griffbereit. Der Hauptvorteil der Mini-Akkuschrauber ist ihr günstiger Preis im Vergleich zu anderen Werkzeugen.
Im Vergleich zu einem Akku-Bohrschrauber weisen sie jedoch eine geringere Leistung auf. Zum Versenken längerer oder dicker Schrauben oder bei sehr dichtem Holz stoßen Mini-Akkuschrauber häufig an ihre Grenzen. Sie sind in der Regel nicht für das Bohren konzipiert.
- Einfache Handhabung
- Ideal für Überkopfarbeiten
- Platzsparend
- Geringere Leistung
- Nicht für Bohrarbeiten geeignet

Klassische Akkuschrauber sind primär für das Schrauben konzipiert, erledigen jedoch auch einfache Bohrarbeiten. Wenn die Leistung eines Mini-Akkuschraubers nicht ausreicht, stellt ein 10,8-Volt-Modell eine sinnvolle Alternative dar. In der Regel können Akku-Bohrschrauber keine Bohrungen in Beton oder Metall durchführen. 10,8-Volt-Geräte kombinieren eine handliche Bauweise mit der Möglichkeit, als Schraubgerät im Haushalt eingesetzt zu werden. Mit diesen Geräten lassen sich Möbel montieren sowie Batteriefächer öffnen und Schrauben an Gartengeräten nachziehen.
- Für den Haushaltsgebrauch geeignet
- Handlich gestaltet
- Kostengünstig
- Nur bedingt für Bohrarbeiten geeignet
Der Akku-Bohrschrauber (10,8 bis 18 Volt)
Wie der Name bereits andeutet, sind Akku-Bohrschrauber nicht nur zum Schrauben geeignet, sondern ermöglichen auch das Bohren. Die meisten Modelle werden mit passenden Bohraufsätzen geliefert. Im Test zeigte sich, dass Akku-Bohrschrauber auch in der Lage sind, in Beton oder Stahl zu bohren. Soll ein großer Lochdurchmesser erzielt werden, sollte jedoch eine reine Bohrmaschine bevorzugt werden. In der Regel können die Bohrfutter einen Akku-Bohrschrauber nur mittelgroße Bohrer aufnehmen.
- Geeignet für Bohr- und Schraubarbeiten
- Teurer als einfache Akkuschrauber
- Geeignet nur für mittelgroße Bohraufsätze
Akku-Schlagbohrer (18 Volt)
Akku-Schlagbohrer verfügen über eine Schlagfunktion, die den Bohrkopf nicht nur in Rotation versetzt, sondern auch wiederholte, vorwärts gerichtete „Schläge“ ausübt. Dies erleichtert das Durchdringen härterer Materialien und ermöglicht es, ohne großen Kraftaufwand in Materialien wie Stahlbeton zu bohren. Diese Geräte sind die teuersten, aber auch die vielseitigsten ihrer Art.
- Bohrungen in Beton sind möglich
- Teuerste Variante eines Akkuschraubers
Leistungsstufen von Akkuschraubern: 3,6, 10,8 oder 18 Volt – welcher eignet sich wofür?
Die Leistung eines Akkuschraubers hängt primär von der Akkuspannung ab. Diese Geräte lassen sich grob in drei verschiedene Leistungsklassen unterteilen. Der folgende Abschnitt beschreibt, welche Leistungsstufen für welche Einsatzzwecke ideal sind.
- 3,6-Volt-Akkuschrauber: Diese Geräte gehören zur schwächsten Kategorie und eignen sich vor allem für einfache Schraubarbeiten, etwa beim Möbelaufbau. Aufgrund des begrenzten Leistungsbedarfs bieten sie meist den Vorteil einer kompakten Bauweise, die ideal für den Einsatz an schwer zugänglichen Stellen ist.
- 10,8-Volt-Akkuschrauber: Hierbei handelt es sich um Allroundgeräte, die von vielen Heimwerkern bevorzugt werden. Sie können nicht nur Schrauben versenken, sondern auch kleinere bis mittlere Bohrungen durchführen. Einige Modelle in dieser Kategorie bieten sogar eine Schlagfunktion für das Bearbeiten harter Materialien.
- 18-Volt-Akkuschrauber: Für alle, die keine Kompromisse in Bezug auf die Leistung eingehen wollen, sind diese Geräte die beste Wahl. Sie sind vorwiegend für den professionellen Einsatz konzipiert, etwa von Handwerkern oder Bauarbeitern. Diese Modelle gewährleisten zuverlässig auch das Eindrehen großer Schrauben. Oftmals sind ihre Bohrfutter groß genug, um große Bohrer aufzunehmen.
4, 12 und 20 Volt – irreführende Angaben zur Akkuleistung
Die Lithium-Ionen-Technik hat leistungsstärkere und langlebigere Akkus hervorgebracht, sorgte jedoch auch für Verwirrung hinsichtlich der Akkuleistung. Ein 4-Volt-Modell ist nicht stärker als ein 3,6-Volt-Schrauber. Bereits nach dem Laden liegt bei einer Lithium-Ionen-Zelle eine Spannung von etwa 4 Volt vor, die sich im Betrieb auf circa 3,6 Volt einpendelt.
Ein Akku mit drei Zellen hat eine Ladeschlussspannung von 12 Volt und eine Nennspannung von 10,8 Volt. Somit stellt die Bezeichnung 4-Volt-Akkuschrauber eigentlich ein 3,6-Volt-Modell dar, während ein 18-Volt-Akkuschrauber als 20-Volt-Modell präsentiert wird. Letztlich obliegt es dem Hersteller, mit welchem Wert er wirbt.
Was kostet ein Akkuschrauber?
Akkuschrauber sind in einem breiten Preisspektrum erhältlich. Jede Preisklasse hat ihre Angebote, sodass jeder ein passendes Modell finden kann. Wer weniger Wert auf maximale Leistung legt, kann bereits im unteren Preisbereich fündig werden. Hochleistung Akku-Bohrschrauber kosten in der Regel einen dreistelligen Betrag. Akkuschrauber lassen sich in drei Preisklassen einteilen:
- Akkuschrauber der unteren Preisklasse: Preis von 25 bis 75 Euro
- Akkuschrauber der mittleren Preisklasse: Preis von 75 bis 200 Euro
- Akkuschrauber der oberen Preisklasse: Preis ab 200 Euro
„Wer günstig kauft, kauft zweimal“ – dieses Sprichwort gilt insbesondere für Werkzeuge. Dieses Sprichwort hat Galileo in einem Video untersucht, in dem neben günstigen Akkuschraubern aus Baumärkten auch Gartenscheren und Wandfarbe getestet wurden:
Fachhandel versus Internet: Wo sollte der Akkuschrauber gekauft werden?
Akkuschrauber sind sowohl in Fachgeschäften für Handwerkbedarf als auch in Baumärkten oder Supermärkten erhältlich. Wer Wert auf persönliche Beratung legt, sollte sich in einem spezialisierten Fachgeschäft oder Baumarkt umsehen. Dennoch kann der Kauf im stationären Handel oft mühselig sein, da die Auswahl an Modellen in der Regel begrenzt ist und sich nicht alle Geräte direkt vergleichen lassen. Oft resultiert dies in einer zeitintensiven Suche, bis der passende Akkuschrauber gefunden wird. Manchmal lassen sich auch Schnäppchen im Discounter machen.
Das Internet bietet bessere Voraussetzungen für den Kauf eines Akkuschraubers. Hier stehen nahezu alle Modelle und Profigeräte zur Auswahl, und es besteht die Möglichkeit, sich vor dem Kauf umfassend zu informieren und Modelle gezielt zu vergleichen. Finden Verbraucher den optimalen Akkuschrauber, erfolgt die Bestellung bequem von zu Hause aus. Im Großen und Ganzen überwiegen die Vorteile des Online-Kaufs im Vergleich zum stationären Handel. Das bedeutet jedoch nicht, dass auch im lokalen Handel geeignete Akkuschrauber zu finden sind. Auf Plattformen wie Ebay lassen sich zudem gebrauchte Geräte entdecken.
Kaufberatung: Auf welche Punkte sollte beim Kauf eines Akkuschraubers geachtet werden?
Um bei der Anschaffung eines neuen Akkuschraubers eine informierte Entscheidung zu treffen, sollten verschiedene Faktoren in Betracht gezogen werden. Dazu zählen:
- Art des Akkuschraubers
- Leistung des Geräts
- Motorqualität
- Akku-Typ
- Akkukapazität
- Ladezeiten des Akkus
- Bohrfuttertyp
- LED-Beleuchtung
- Geräuschkulisse
- Gewicht des Geräts
- Handhabung
- Zubehör
Art des Akkuschraubers
Zunächst sollte festgelegt werden, wofür der Akkuschrauber eingesetzt werden soll. Wer das Gerät nur zum Lösen und Festziehen von Schrauben benötigt, braucht keine leistungsstarken Profi-Modelle. Ein Mini-Akkuschrauber eignet sich dafür hervorragend. Bei gelegentlichen Bohrungen im Heimwerkerbereich, wie dem Aufhängen von Bildern, empfiehlt sich ein Akku-Bohrschrauber. Für die regelmäßige Bearbeitung harter Materialien und präzise Bohrungen ist ein Akku-Schlagschrauber die empfehlenswerte Wahl.
Leistung des Akkuschraubers
Die Leistung des Akkuschraubers ergibt sich aus der Akkuspannung, dem Drehmoment und der Leerlaufdrehzahl. Je höher diese Werte sind, desto leistungsstärker ist das Gerät. Wer mit dem neuen Akkuschrauber harte Materialien wie Beton oder Metall bearbeiten möchte, sollte auf hohe Leistungswerte achten. Akkuschrauber mit einer Spannung von 18 Volt, einer Leerlaufdrehzahl von bis zu 1.800 Umdrehungen pro Minute und einem Drehmoment von 40 Newtonmetern sind beispielsweise gut für die meisten Heimwerkeraufgaben geeignet.
Der Motor
Wer Wert auf Langlebigkeit beim Kauf eines Akkuschraubers legt, sollte den Motor im Blick behalten. Bei klassischen Elektromotoren kommen Kohlebürsten zum Einsatz, die früher oder später ausgetauscht werden müssen. Um dies zu vermeiden, sollte die Wahl auf einen bürstenlosen Motor fallen. Hierbei sorgen Magnet-Sensoren statt Gleitkontakten für eine längere Lebensdauer des gesamten Gerätes.
Akku-Typ
Moderne Akkuschrauber sind hauptsächlich mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Diese bieten eine hohe Energiedichte und Langlebigkeit. Sie haben die Fähigkeit, mehr Strom zu speichern als andere Akku-Typen bei gleichem Maß. Eine günstigere Option sind Nickel-Metall-Hydrid-Akkus, die jedoch eine niedrigere Energiedichte und kürzere Lebensdauer besitzen. Nickel-Cadmium-Akkus weisen ähnliche Eigenschaften auf. Eine Vergleichstabelle zu den unterschiedlichen Akkutypen finden sich in der folgenden Übersicht.
Lithium-Ionen | Nickel-Metall-Hydrid | Nickel-Cadmium | |
---|---|---|---|
Energiedichte | 180 Wattstunden pro Kilo | 80 Wattstunden pro Kilo | 50 Wattstunden pro Kilo |
Ladezyklen | 500 bis 800 | 350 bis 500 | 800 bis 1.500 |
Memory-Effekt | nein | nein | ja |
Selbstendladung pro Monat | 1 bis 2 Prozent | 15 bis 20 Prozent | 10 bis 15 Prozent |
Akkukapazität
Die Kapazität des Akkus wird in Amperestunden oder Milliamperestunden angegeben und zeigt, wie viel Strom gespeichert werden kann. Die Akkuspannung des Gerätes und die Akkukapazität beeinflussen die Laufzeit erheblich. Weniger leistungsstarke Akkuschrauber mit kompakten Akkus haben häufig eine Kapazität von 1,5 Amperestunden. Leistungsstarke Modelle hingegen können Werte von bis zu 4 Amperestunden erzielen. Dies resultiert in einer Laufzeit von bis zu einer Stunde bei den meisten Geräten im Test. Für Anwendungen über den Tag hinweg sind diese jedoch oft nicht ausgelegt.
Ladezeiten des Akkus
Für den professionellen Einsatz ist die Ladezeit des Akkus von zentraler Bedeutung. Je kürzer die Ladezeit, desto weniger Zwangspausen müssen eingeplant werden. Einige Modelle sind mit Schnellladesystemen ausgestattet. Diese ermöglichen das vollständige Laden des Akkus innerhalb von einer halben Stunde bis hin zu 5 Stunden, bevor das Gerät erneut einsatzbereit ist.
Bohrfutter
Das Bohrfutter ist der Teil des Akkuschraubers, in dem Schraub- und Bohraufsätze eingespannt werden. Hierzulande ist ein Schnellspannbohrfutter empfehlenswert, da es einen raschen Aufsatzwechsel ermöglicht. Auch die Spannweite ist wichtig, da sie die minimalen und maximalen Durchmesser von Aufsätzen abdeckt. Die meisten Bohrfutter haben Spannweiten von 1 bis 10 Millimeter.
LED-Beleuchtung
Eine LED-Arbeitsleuchte ist bei vielen Akkuschraubern vorhanden. Diese erhellt den Arbeitsbereich des Gerätes, wodurch das Arbeiten unter schlechten Bedingungen erleichtert wird. Für flexible Einsätze sollte der neue Akkuschrauber also über eine LED-Beleuchtung verfügen.
Geräuschkulisse
Um die eigene Hörfähigkeit zu schützen und Nachbarn nicht zu stören, sollte beim Kauf des Akkuschraubers auf den Geräuschpegel geachtet werden. Akkuschrauber sind bis zu einer Lautstärke von 80 Dezibel als unproblematisch einzustufen. Bei höheren Werten sollte ein Gehörschutz getragen werden, um das Gehör nicht zu schädigen.
Gewicht
In der Regel hängt das Gewicht eines Akkuschraubers eng mit seiner Leistung zusammen. Dies bedeutet, dass die leistungsstarken Akkuschrauber mit 18 Volt in der Regel schwerer sind als die 10,8-Volt-Geräte. Wer sich für einen besonders starken Akkuschrauber entscheidet, muss damit rechnen, eines der schwersten Modelle zu wählen. Beispielsweise wiegt ein typischer 10,8-Volt-Akkuschrauber etwa ein Kilogramm. Während die leistungsstärkeren 18-Volt-Modelle oft deutlich schwerer sind, was das Arbeiten mit den Geräten mühsamer macht. Daher kann es sinnvoll sein, lieber auf etwas weniger Leistung zu setzen, um eine leichtere Handhabung zu haben.
Handhabung
Die Handhabung eines Akkuschraubers zeigt sich im praktischen Einsatz. Diverse Testmöglichkeiten geben die Gelegenheit, sich vor dem Kauf über den Nutzungskomfort der einzelnen Modelle zu informieren. Akkuschrauber mit guten Ergebnissen hinsichtlich der Handhabung haben einen gut ausbalancierten, gummierten Griff und eine reibungslose, intuitive Bedienung. Dennoch schneidet nicht jeder Akkuschrauber in diesem Punkt gleich gut ab.
Zubehör
Ein Akkuschrauber kann ohne Zubehör meist nicht genutzt werden. Bei der Anschaffung ist darauf zu achten, dass eine Auswahl an Bits im Lieferumfang enthalten ist. Bei Akku-Bohrschraubern sollte es zudem eine Auswahl an Holz- oder Metallbohrern sein. Ein Transportkoffer ist ebenfalls vorteilhaft. Idealerweise verfügt der Akkuschrauber über eine automatische Spindelarretierung, sodass das Spannfutter mit nur einer Hand geöffnet und geschlossen werden kann.
Bekannte Hersteller von Akkuschraubern und Marken
Zahlreiche Unternehmen stellen elektrotechnische Werkzeuge her. Im folgenden Abschnitt werden drei der bekanntesten Hersteller von Akkuschraubern vorgestellt.
Bosch
Bosch ist ein deutsches Traditionsunternehmen, gegründet 1886. Die Anfänge der Firma lagen in der Produktion von Fahrzeugtechnik, was auch heute noch der Hauptfokus ist. Im Jahr 2019 stammten rund 60 Prozent des Umsatzes aus der Automobilbranche. Im Laufe der Jahre wurde die Produktpalette jedoch ausgeweitet und heute umfasst sie unter anderem Sicherheitstechnik, Elektrowerkzeuge und Haushaltsgeräte. Bosch war einer der ersten Hersteller, der Akkuschrauber mit einem Schnellspannsystem auf den Markt brachte. Ihre Akkuschrauber zeichnen sich durch hohe Verarbeitungsqualität und innovative Techniken aus, die Überhitzungs- und Tiefentladungsproblematik von Akkus verhindern können. Modelle von Bosch sind in allen Preisklassen, häufig aber in den mittleren und oberen Kategorien, zu finden.
Metabo
Das im Jahr 1924 gegründete Unternehmen Metabo gehört ebenfalls zu den traditionsreichen Herstellern von Akkuschraubern, Bohrmaschinen und Bohrhämmern. Der Name des Unternehmens setzt sich aus den Buchstaben von „Metallbohrdreher“ zusammen. Das erste Produkt war eine Handbohrmaschine, die über 50.000 Mal verkauft wurde. Meilensteine der Firmengeschichte sind unter anderem die im Jahr 1957 produzierte Metabo Typ 76108, eine der ersten Schlagbohrmaschinen. Metabo-Akkuschrauber sind vorrangig in der mittleren Preisklasse angesiedelt.
Makita
Makita ist ein japanisches Unternehmen, das 1915 gegründet wurde. Angefangen als Ankerwicklerei und Motoren-Reparaturwerkstatt, begann die Firma 1958 tragbare Elektrohobel zu vermarkten und stellte 1959 die ersten eigenen Geräte her. Seither wurde die Produktpalette stetig erweitert. Heute fokussiert sich Makita schwerpunktmäßig auf Akkuwerkzeuge. Im Jahre 1969 brachte die Firma ihren ersten Akku-Bohrschrauber auf den Markt.
Die Übernahme des Traditionellen Motorsägenherstellers Dolmar in den 1990er-Jahren eröffnete dem Unternehmen den Kettensägenmarkt. Heute zählen Akkuschrauber zu den erfolgreichsten Produkten von Makita. Die Hersteller bieten viele Sets mit umfangreichem Zubehör an und heben sich durch hohe Verarbeitungsqualität hervor, maßgeblich zu finden in der mittleren Preisklasse.
Geeignete Bohreraufsätze für unterschiedliche Aufgaben
Einige Akkuschrauber sind nicht nur zum Schrauben, sondern auch zum Bohren geeignet. Allerdings ist nicht jeder Bohrer für alle Aufgaben gleichermaßen gut geeignet. Um für jede Aufgabe den passenden Aufsatz bereit zu haben, werden im Folgenden einige Varianten vorgestellt:
- Holzspiralbohrer: Diese Bohrer haben eine Zentrierungsspitze, die das Aufsetzen an der gewünschten Bohrstelle erleichtert. Darüber hinaus ist die Schneidgeometrie auf die Materialeigenschaften von Holz angepasst.
- Metallspiralbohrer: Diese sind speziell auf die Eigenschaften des Werkstoffs Metall abgestimmt und gewährleisten einen präzisen Abtransport der Späne.
- Stein- und Betonbohrer: Diese Bohrer besitzen an der Spitze eine kleine Platte, die das Eindringen in das Material erleichtert. Sie bestehen in der Regel aus robustem Vollhartmetall.
- Schlangenbohrer: Diese weniger verbreitete Art eignet sich besonders für tiefere Bohrungen in Holz und hat eine verbesserte Abtragungsleistung.
Zudem gibt es noch andere Aufsätze, wie beispielsweise den Winkelaufsatz.
Tipps für die Verwendung eines Akkuschraubers
Akkuschrauber gehören zu den meistgenutzten Hilfsmitteln bei Heimwerkern. Um Schrauben ordnungsgemäß in Holz, Metall oder Stein einzudrehen, sollten mehrere Punkte beachtet werden. Die nachfolgenden Tipps helfen bei einer problemlosen Verwendung des Akkuschraubers:
- Vor der ersten Anwendung sollten die Informationen und besonderen Hinweise in der Bedienungsanleitung des Herstellers gelesen werden.
- Bei Bohrarbeiten mit leistungsstarken Akkuschraubern empfiehlt sich das Tragen eines Gehörschutzes und einer Atemschutzmaske. Eine Schutzbrille sollte immer getragen werden, um die Augen zu schützen. Schmuck sollte während der Arbeit abgenommen werden.
- Die Schrauben sollten exakt zu den aufgesteckten Bits passen, da sonst das Risiko des Abrutschens entsteht, was zu Verletzungen führen kann.
- Um ein Abrutschen oder Verkanten zu vermeiden, sollten die Bits gerecht und mit ausreichend Druck auf die Schraube gesetzt werden, um Beschädigungen an Werkstück und Festschraube zu verhindern.
- Das Drehmoment sollte an die jeweiligen Materialien angepasst werden.
- Für optimale Ergebnisse sollten die richtigen Schrauben für die verschiedenen Materialien verwendet werden. Bei porösen Materialien empfiehlt sich die Verwendung von Dübeln.
- Beim Bohren darf das Loch nicht tiefer sein als die Schraube. Bohranschläge sind hilfreich, um die Tiefe zu begrenzen und Fransen zu vermeiden.
- Bohrstaub sollte vor der Verwendung von Dübel entfernt werden.
- Vorgebohrte Löcher sind notwendig, wenn Schrauben in Metall eingedreht werden. Für die Verbindung zweier Metallstücke bieten Schrauben mit Muttern einen besseren Halt.
- Für Sechskant-Öffnungen sollten anstelle des Akkuschraubers angemessene Inbusschlüssel verwendet werden. Ein Set sorgt für eine einfache Handhabung.
Pflegehinweise für den Akkuschrauber
Damit ein Akkuschrauber möglichst lange gut funktioniert, ist eine richtige Pflege erforderlich. Folgende Aspekte sind dabei zu berücksichtigen:
- Art des Akkuschraubers
- Vermeidung von Staub
- Reinigung nach Gebrauch
- Lagerbedingungen
- Lagerung des Akkus
Angesichts der Art des Akkuschraubers
Wenn das Gerät nur zum Schrauben verwendet wird, ist der Reinigungsaufwand minimal. Befindet sich ein Akku-Bohrschrauber in Gebrauch, sollte dieser regelmäßig von Staub befreit werden.
Vermeidung von Staub
Beim Bohren kann die Reinigungszeit durch den Einsatz eines Staubsaugers reduziert werden. Dieser sollte beim Bohren unter dem Akkuschrauber gehalten werden, um den Staub aufzufangen.
Reinigung nach dem Gebrauch
Eine gründliche Reinigung ist nach dem Bohren notwendig. Dazu genügt ein feuchtes Tuch für die Oberflächen, während Druckluftsprays für schwer zugängliche Stellen eine gute Abräum-Möglichkeit darstellen. Für Akkuschrauber, die nur zum Schrauben verwendet werden, ist eine Reinigung nur dann notwendig, wenn Schmutz anhaften bleibt.
Die Lagerung ist entscheidend
Die Lagerung des Akkuschraubers hat ebenfalls großen Einfluss auf die Lebensdauer eines Gerätes. Ideal ist die Aufbewahrung in einer winddichten Werkzeugkiste an einem trockenen Ort.
Richtige Handhabung von Lithium-Ionen-Akkus
Da viele Akkuschrauber von Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden, die sich durch hohe Lebensdauer auszeichnen, sollten verschiedene Punkte beachtet werden, um die Lebensdauer zu erhöhen:
- Die Lagerung: Lithium-Ionen-Akkus sollten trocken und staubgeschützt bei Temperaturen zwischen 10 und 25 Grad Celsius aufbewahrt werden. Eine Lagerung in unbeheizten Garagen ist suboptimal.
- Batteriezyklen: Lithium-Ionen-Akkus haben eine beschränkte Anzahl an Ladezyklen, die nach Erreichen der Kapazitätsgrenze nachlassen. Daher sollten sie nicht unnötig nachgeladen werden. Ideal ist das, bevor ein niedriger Ladezustand erreicht wird.
- Temperaturen vermeiden: Bei extremer Kälte oder Hitze sollte ein Akkuschrauber mit Lithium-Ionen-Akku nicht betrieben werden, da dies die Lebensdauer beeinträchtigen kann. Kälte kann die Leistung ebenfalls negativ beeinflussen.
- Pflegemaßnahmen: Reinigung und Luftzirkulation sorgen dafür, dass Überhitzung und Schädigungen vermieden werden.
- Kompatible Ladegeräte möglich: Moderne Lithium-Ionen-Akkus verfügen über integrierte Schutzmechanismen, um Überladung, Tiefentladung und extreme Temperaturen zu vermeiden. Entscheidend ist die Nutzung von kompatiblen Ladegeräten, die diese Funktion unterstützen.
Weitere Details zur Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus gibt das dazugehörige Video:
Welches Zubehör steht für Akkuschrauber zur Auswahl?
Um die Nutzung eines Akkuschraubers flexibel zu gestalten, spielt eine große Auswahl an Bits eine entscheidende Rolle. Neben den Bits, die häufig in der Grundausstattung der Akkuschrauber enthalten sind, gibt es zusätzliches Zubehör, das die Handhabung erleichtern kann. Dies umfasst:
Zusätzliche Bit-Sortimente
Die meisten Akkuschrauber sind nur mit einem Kombi-Bit ausgestattet. Um flexibel arbeiten zu können, eignet sich die Anschaffung zusätzlicher Bit-Sets, die verschiedene Typen wie Schlitz-, Kreuzschlitz-, Torx- und Inbus-Bits enthalten. Diverse Hersteller bieten passend abgestimmte Bit-Sets für ihre Geräte an, um präzises Arbeiten zu gewährleisten. Das gleiche gilt für die Bohrer-Aufsätze von Akku-Bohrschraubern.
Ersatz-Akkus
Bei den meisten Geräten kann der Akku ausgetauscht werden, was den Kauf eines Ersatzakkus vorteilhaft macht. Ein Zweitakku sorgt für weniger Zwangspausen und besser die Lebensdauer der Akkus. Einige Modelle nutzen spezielle Akkusysteme, die auch bei anderen Werkzeugen des Herstellers verwendet werden können. So wird eine hohe Flexibilität erreicht.
Koffer
Zahlreiche Geräte werden mit einem Koffer geliefert, der eine optimale Lagerung des Akkuschraubers sowie Zubehör ermöglicht und leichteren Transport gewährleistet.
Zusätzliche Aufsätze
Eine Vielzahl von Aufsätzen ist erhältlich, die die Funktionalität eines Akkuschraubers erweitern, beispielsweise um Flaschen zu entkorken, Kohle im Grill anzuzünden oder Oberflächen zu polieren. Es ist wichtig, den Umfang des standardmäßigen Lieferumfangs zu beachten.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Akkuschraubern
Wer hat den Akkuschrauber erfunden?
Die Erfindung des Akkuschraubers geht auf das Jahr 1914 zurück, als Alanzo G. Decker und S. Duncan Black im Unternehmen Decker Manufacturing die erste Handbohrmaschine entwickelten.
Welcher Akkuschrauber ist der beste?
Einer der besten Akkuschrauber variiert je nach den individuellen Bedürfnissen des Nutzers. Während einige mit einem kostengünstigen Mini-Akkuschrauber zufrieden sind, benötigen andere ein hochwertiges Modell mit Schlagbohr-Funktion. „Der beste Akkuschrauber“ lässt sich nicht pauschal benennen; vielmehr gibt es das passende Gerät für jeden individuellen Bedarf. Wer die im Ratgeber angesprochenen Punkte beachtet, wird mit Sicherheit das geeignete Modell finden.
Wozu dient die Drehmomentbegrenzung?
Die Drehmomentbegrenzung schützt Werkstücke und Schrauben vor Schäden. So kann beispielsweise sichergestellt werden, dass kleinere Schrauben mit weniger und große mit mehr Drehmoment eingedreht werden. Die Einstellung sollte stets an den Durchmesser sowie an das Material angepasst werden, mit höheren Werten für härtere Materialien.
Was ist ein Knickschrauber?
Ein Knickschrauber gilt als handlichere Variante gegenüber einem Standard-Akkuschrauber und eignet sich besonders für schwer erreichbare Stellen durch ein flexibles Gelenk.
Sind die Akkus unterschiedlicher Hersteller untereinander kompatibel?
Üblicherweise sind Akkus verschiedener Hersteller nicht miteinander austauschbar. Bei vielen Herstellern kann jedoch der Akku des gleichen Herstellers in unterschiedlichen Geräten genutzt werden.
Was ist ein Schraubfall?
Der Schraubfall ist auch als harter und weicher Drehmoment eines Akkuschraubers bekannt und wird in harte und weiche Kategorien eingeteilt, die sich nach der Härte des Materials richten.
Kann ein Akkuschrauber eine Schlagbohrmaschine ersetzen?
Das hängt vom Einsatzzweck ab. Soll in der normalen Haushaltsnutzung in Holz oder Metall gebohrt werden, kann ein Akkuschrauber mit Schlagbohr-Funktion eine Schlagbohrmaschine ersetzen. Für das Bearbeiten von harten Materialien wie Stahlbeton ist ein Akkuschrauber jedoch nicht geeignet. Hier sollte eine Schlagbohrmaschine verwendet werden.
Gibt es Akku-Bohrhämmer?
Ja, akkubetriebene Bohrhämmer oder Schlagbohrmaschinen sind mit denselben Spannungen und Drehzahlen ausgestattet wie viele Akkuschrauber. Der Hauptunterschied liegt im Preis, da diese Geräte oft teurer sind. Zudem kommen die meisten Modelle mit einem zweiten Handgriff zur besseren Handhabung.
Was ist eine Rutschkupplung?
Die Rutschkupplung in den meisten Akkuschraubern sorgt dafür, dass der Antriebstrang getrennt wird, sobald das eingestellte Drehmoment erreicht wird.
Hat die Stiftung Warentest einen Akkuschrauber-Test durchgeführt?
Die Stiftung Warentest führte im Februar 2019 einen Test mit 22 Akkuschraubern aus unterschiedlichen Preisklassen durch. Die geprüften Modelle waren zum Testzeitpunkt zwischen 65 und 345 Euro erhältlich. Bei der Bewertung wurde auf drei Kriterien geachtet, die unterschiedlich gewichtet wurden:
- Funktion – 50 Prozent
- Handhabung – 35 Prozent
- Haltbarkeit – 15 Prozent
Im Test wurde die Belastbarkeit der Akkuschrauber untersucht, indem das Schrauben in Kiefernholz sowie das Bohren in Buchenholz und Stahl simuliert wurde. Jede Maschine musste sich bei einer Belastungszeit von 33 Stunden bewähren. Die Testergebnisse sowie den Testsieger gibt die Stiftung Warentest gegen eine Gebühr von 1,50 Euro bekannt. Die vollständigen Ergebnisse sind unter diesem Link abrufbar.
Zusätzlich wurde im Oktober 2020 der Fokus auf Systemakkus gelegt, die für ihren Umweltschutz und ihre Wirtschaftlichkeit geschätzt werden. Akkus von Herstellern wie Makita und Bosch, die für mehrere ihrer Geräte geeignet sind, zeigten unterschiedliche Ergebnisse. Drei Akkus erhielten die Note gut, während drei weitere nur befriedigend abschlossen. Ein Systemakku bekam das Urteil ausreichend, und ein Makita-Akku schnitt insgesamt mangelhaft ab. Die Testergebnisse sind hier zu finden.
Hat Öko-Test einen Akkuschrauber-Test veröffentlicht?
Öko-Test führte zuletzt im Jahr 2012 einen Akkuschrauber-Test durch, der sieben unterschiedliche Modelle umfasste. Die Gesamtbewertung fiel ernüchternd aus; nur ein Produkt erhielt die Note gut. Der AEG Powertools BS 14 G Akku-Bohrschrauber wurde als Testsieger gekürt. Öko-Test stellte fest, dass teurere Akkuschrauber im Allgemeinen besser abschneiden als günstige Modelle. Der vollständige Test kann an dieser Stelle eingesehen werden.
Gibt es weitere unabhängige Akkuschrauber-Tests?
Das Handwerker-Magazin Selbst.de hat in Zusammenarbeit mit dem TÜV-Rheinland einen Akkuschrauber-Test mit neun Heimwerkermodellen und drei Profivarianten durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass die Modelle der 10,8-Volt-Klasse deutliche Fortschritte bei der Akkutechnologie gemacht haben, sodass diese auch für größere Projekte in Erwägung gezogen werden können. Im Jahr 2017 testeten die Tester die Bohrschrauber der 18-V-Klasse und bemerkten folgende Punkte:
- Die Verwendung der Gehäusevorsprünge stellt eine Erschwernis dar
- Zweihülsige Futter verlangen eine beidhändige Bedienung
- Akkus der meisten Bohrschrauber lassen sich leicht handhaben
- Alle getesteten Maschinen verfügen über Akkus mit integrierter Elektronik
Die Ergebnisse der Akkuschrauber-Tests von Selbst.de sind hier zu finden.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Akkuschrauber sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- test.de
- oekotest.de
- de.wikipedia.org
- de.wikipedia.org
- de.wikipedia.org
- wiki.induux.de
- test.de
- selbst.de
- werkzeugforum.de
- selbst.de
- werkzeugcheck.com
- spiegel.de
- guter-rat.de
- heimwerker-test.de
- bosch.de
- metabo.com
- makita.de
- jh-profishop.de
- baustoffwissen.de
- werkstatt-magazin.de
- gewindeaufschneider.de
- myhomebook.de
- obi.de
- talu.de
- aok.de
- holzundleim.de
- schadeundsohn.de
Auch dieses Produkt wurde in den Test einbezogen



tipps.de zieht folgendes Fazit
Der HYUNDAI CD1201LI überzeugt vor allem durch sein kompaktes Design. Die Schraub- und Bohrleistung genügt den Anforderungen für ein Modell dieser Leistungsklasse. Der Nutzungskomfort könnte jedoch besser sein. Der dicke Griff erfordert mehr Kraft, weshalb insbesondere Nutzer mit kleineren Händen Schwierigkeiten haben könnten. Auch das Fehlen eines Gürtelclips und die schwergängige Bedienung des Drehrads zur Drehmomenteinstellung sind bedauerlich.- Schwächste Vibrationen laut Hersteller (1,33 Meter pro Quadratsekunde)
- Zwei Akkus im Lieferumfang
- Koffer im Lieferumfang
- 13-teiliges Zubehör-Set im Lieferumfang
- Drehmomentskala in Fünferschritten (Einstellungen sind weniger präzise)
- Nicht geeignet für Halbzoll-Schrauben (um die 6 Millimeter)
- Drehmomentstufen sind schwergängig
FAQ
Finden Sie den besten Akkuschrauber – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
---|---|---|---|---|
Platz 1: Sehr gut (1,2) | Bosch Professional GSR 12V-15 Akkuschrauber ⭐️ | 12/2023 | 134,49€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | WORX NITRO WX354.9 SlammerDrill Akkuschrauber | 12/2023 | 100,09€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL Akkuschrauber | 12/2023 | 202,94€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,7) | Makita DF333DSAE Akkuschrauber | 12/2023 | 129,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (2,2) | WESCO WS2103.1 CSD40Q Akkuschrauber | 12/2023 | 29,99€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Befriedigend (2,7) | HYCHIKA ML-CD97-120S Akkuschrauber | 12/2023 | 41,63€1 | Zum Angebot* |