Die 9 besten Akku-Bohrschrauber im Test inklusive Testsieger 2025
Im Test wurde ermittelt, welcher Akku-Bohrschrauber sich am besten für Heimwerker eignet. Insgesamt wurden 9 verschiedene Modelle gründlich auf ihre Leistungsfähigkeit getestet. Der Fokus lag dabei auf der Schraub- und Bohrleistung. Jeder Bohrschrauber wurde mit großen und kleinen Schrauben sowie beim Bohren von Löchern in verschiedenen Materialien in der Praxis erprobt. Die Dauer der einzelnen Aufgaben, der erforderliche Kraftaufwand und der maximal mögliche Durchmesser beim Bohren in unterschiedliche Materialien wurden genau beobachtet. Zudem flossen der Nutzungskomfort, die Akkulaufzeit, das Zubehör und die Verarbeitungsqualität in die Bewertung ein. Bis auf das Modell von WORKPRO, das im Test mangelhafte Leistungen zeigte, haben alle Akku-Bohrschrauber die Prüfung bestanden.
Der Testsieger im Akku-Bohrschrauber-Test wurde das Modell GSR 12-15 von Bosch. Es erzielte in allen Bewertungskriterien gute Ergebnisse und hat sich als bester Bohrschrauber der Leistungsklasse von 10,8 Volt herausgestellt. Nach den Testerfahrungen ist dieses Modell für den durchschnittlichen Heimwerker die beste Wahl. Für Anwender, die mehr Leistung wünschen, bietet sich der zweitplatzierte Akku-Bohrschrauber des Tests an: Der WORX WX102, der hinsichtlich seiner Leistung als stärkstes Modell hervorstach. Den dritten Platz belegt der Bohrschrauber TP-CD 18/50 von Einhell. Dieses Modell bot nicht nur die effektivste Schlagbohrfunktion im Test, sondern auch die längste Akkulaufzeit. Für Einsteiger in das Heimwerken könnte der viertplatzierte Bohrschrauber, der Metabo BS 18, interessant sein, da er im Test das umfangreichste Zubehör-Set anbot.
Im Anschluss an die Testergebnisse steht ein umfassender Ratgeber zur Verfügung, der alle wichtigen Aspekte rund um den Kauf und die Nutzung eines Akku-Bohrschraubers behandelt. Dort erhalten Heimwerker Informationen dazu, wie ein Akku-Bohrschrauber funktioniert, welche verschiedenen Arten existieren und welche Faktoren beim Kauf besonders berücksichtigt werden sollten. Häufig gestellte Fragen werden im FAQ-Bereich beantwortet. Abschließend wird ein Blick auf die Akku-Bohrschrauber-Tests von Öko-Test und der Stiftung Warentest geworfen.
tipps.de empfiehlt diese Akku-Bohrschrauber

"tipps.de Testsieger"

"Leistungsstärkster Akku-Bohrschrauber"

"Akku-Bohrschrauber mit der besten Schlagbohrfunktion"

"Akku-Bohrschrauber mit dem meisten Zubehör"
- 1. tipps.de empfiehlt diese Akku-Bohrschrauber
- 1.1. Bosch Professional GSR 12V-15 Akku-Bohrschrauber (tipps.de Testsieger)
- 1.2. WORX WX102 NITRO Akku-Bohrschrauber (Leistungsstärkster Akku-Bohrschrauber)
- 1.3. Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL Akku-Bohrschrauber (Akku-Bohrschrauber mit der besten Schlagbohrfunktion)
- 1.4. Metabo BS 18 Set Akku-Bohrschrauber (Akku-Bohrschrauber mit dem meisten Zubehör)
- 2. Alle Produkte aus dem Akku-Bohrschrauber-Test
- 3. Vergleichstabelle mit allen Produktdetails
- 4. So hat tipps.de getestet
- 5. Alle Infos zum Thema
Inhalt
1. Testsieger: Bosch Professional GSR 12V-15 Akku-Bohrschrauber
Der Bosch Professional GSR 12V-15 zeigt sich als kompakter Akku-Bohrschrauber der oberen Preisklasse mit einer Spannung von 10,8 Volt. Im Test erreichte er ein sehr gutes Gesamtergebnis und überzeugte durch Leistung, Verarbeitung, Handhabung sowie Lieferumfang. Im Vergleich zu anderen Modellen im Test hat der Akku-Bohrschrauber von Bosch keine signifikanten Nachteile. Diese Eigenschaften brachten dem Professional GSR 12V-15 den ersten Platz im Akku-Bohrschrauber-Test ein.
Der Professional GSR 12V-15 wird in einer robusten Transporttasche aus dickem Stoff geliefert. Auch der Akku-Bohrschrauber selbst ist qualitativ hochwertig verarbeitet und weist keine scharfen Kanten oder Verarbeitungsfehler auf. Die großflächige Gummierung am Griff sorgt für ein sicheres und komfortables Arbeiten. Anhand des blau-schwarzen Designs wird deutlich, dass Bosch sich mit dem GSR 12V-15 an professionelle Handwerker oder besonders ambitionierte Heimwerker richtet.
Mit Abmessungen von 5 Zentimetern in der Breite, 17,8 Zentimetern in der Höhe und 16,9 Zentimetern in der Tiefe sowie einem Gewicht von 950 Gramm inklusive Akku zählte der GSR 12V-15 zu den kleineren Akku-Bohrschraubern im Test. Dies ist durch den kleinen 10.8-Volt-Akku bedingt. Der Schrauber lässt sich platzsparend lagern und ist ideal für Arbeiten in engen Nischen oder über Kopf.
Besonders hervorzuheben ist das umfangreiche Zubehör des Bosch Professional GSR 12V-15. Er gehört zu den wenigen Akku-Bohrschraubern im Test, die zwei Akkus im Lieferumfang enthalten. Neben dem Akku-Bohrschrauber und den beiden Akkus finden Heimwerker in der Transporttasche sieben Holz- und Metallbohrer mit Durchmessern von 2 bis 10 Millimetern sowie 25 Einzelbits (PZ, S, T und PH). Die Bedeutung der aufgeführten Kürzel kann hier nachgelesen werden. Die Qualität der Bits und Bohrer war in den Testergebnissen durchweg gut, mit nur geringen Verschleißerscheinungen nach der Nutzung. Praktisch sind zudem die Bits und Bohrer, die in Kunststoffschachteln mit Klappmechanismus verpackt sind und sich aufrecht hinstellen lassen.
Im Test erwies sich die Handhabung des Akku-Bohrschraubers von Bosch als gut, jedoch nicht optimal. Der Schrauber liegt angenehm in der Hand und bietet durch die großflächige Gummierung viel Grip. Der Wechsel der Bits ist dank des Schnellspann-Bohrfutters mit einem Durchmesser von einem bis 10 Millimetern auch mit einer Hand möglich. Ausgerüstet mit einem integrierten Arbeitslicht, leuchtet der Schrauber den Arbeitsbereich effektiv aus. Verbesserungspotenzial zeigt sich allerdings bei der Einstellung der Drehmomentstufen. Die Skalierung erfolgte in Schritten von fünf, was im Vergleich zu anderen Modellen, die in Zwei- oder Dreierschritten skalieren, eine genauere Beobachtung erforderlich macht. Darüber hinaus kann der Schrauber nicht aufrecht abgestellt werden und verfügt über keinen integrierten Gürtelclip.
Der Professional GSR 12V-15 ist mit einem 10,8-Volt-Akku und einem Zwei-Gang-Getriebe ausgestattet, was flexible Einsatzmöglichkeiten bietet. Im ersten Gang erreicht er eine Leerlaufdrehzahl von bis zu 400 Umdrehungen pro Minute, während das Drehmoment in harten Schraubfällen bis zu 30 Newtonmeter beläuft. Im zweiten Gang sind maximal 1.300 Umdrehungen pro Minute möglich, bei einem Drehmoment von bis zu 15 Newtonmetern im weichen Schraubfall. Das Drehmoment lässt sich in 20 Stufen per Drehmomentvorwahl einstellen.
Für einen Akku-Bohrschrauber mit einer Spannung von 10,8 Volt lieferte der GSR 12V-15 im Test eine erstaunliche Leistungsstärke. Sowohl das Eindrehen von Viertelzoll-Schrauben als auch das Bohren in Holz und Gipskarton funktionierten problemlos und erforderten keinen hohen Kraftaufwand. Der Akku-Bohrschrauber verarbeitet auch große Halbzoll-Schrauben, allerdings ist hierfür im Vergleich zu einem 18-Volt-Modell mehr Kraft nötig. Das Bohren in Metall und Stein funktioniert mit dünnen Bohrern von 6 Millimetern, was im Regelfall für die meisten Heimwerktätigkeiten ausreichend ist. Wer mehr Leistung benötigt, sollte zu einem Bohrschrauber mit einer höheren Voltzahl greifen.
Im Test versenkte der GSR 12V-15 mit einer vollen Akkuladung 262 Schrauben. Der Ladestand wird durch einen LED-Indikator mit drei Leuchtpunkten angezeigt. Die Akkuladezeit betrug im Test 45 Minuten, was den Akku-Bohrschrauber von Bosch im oberen Mittelfeld einordnet.
Im folgenden Video wird der Akku-Bohrschrauber von Bosch ausgepackt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Insgesamt schneidet der Bosch Professional GSR 12V-15 im Test am besten ab. Er gilt als optimal geeignet für die Anforderungen eines durchschnittlichen Heimwerkers. In seiner Leistungsklasse erzielt er beim Schrauben und Bohren die besten Ergebnisse. Das 10,8-Volt-Modell überzeugt durch seine Handlichkeit und seine niedrige Geräuschentwicklung. Auch die Verarbeitungsqualität und der Lieferumfang sind einwandfrei. Abgesehen von kleineren Nachteilen wie der ungünstigen Beschriftung der Drehmomentskala und dem fehlenden Gürtelclip, sind keine Kritikpunkte festzustellen. Es sollte die Akkuleistung von 10,8 Volt berücksichtigt werden. Professionelle Handwerker, die eine maximale Schraub- und Bohrleistung benötigen, finden in der Leistungsklasse von 18 Volt bessere Alternativen.






















































































- Bester Akku-Bohrschrauber mit 10,8 Volt im Test
- Electronic Cell Protection (Akkuschutz)
- Geeignet für Halbzoll-Schrauben (circa 6 Millimeter)
- Leichtgängige Bedienelemente
- Leistungsstarker Akku (bis zu 262 Schrauben)
- Kurze Ladezeit (45 Minuten)
- Zwei Akkus im Lieferumfang enthalten
- Transporttasche im Lieferumfang enthalten
- 39 Teile umfassendes Zubehör-Set
- Drehmomentskala in Schritten von fünf (weniger präzise Einstellungen)
- Keine Gürtelclip-Ausstattung
FAQ
2. Höchste Schraub- und Bohrkraft im Test: WORX WX102 Akku-Bohrschrauber
Der WORX WX102 NITRO ist ein 18-Volt-Akkubohrschrauber mit Schlagbohrfunktion, der sich an anspruchsvolle Heimwerker und professionelle Handwerker richtet. Neben seiner starken Leistung besticht der WX102 NITRO durch eine herausragende Verarbeitung. Kritische Stimmen gibt es hinsichtlich des Lieferumfangs und des Nutzungskomforts, was den Bohrschrauber für den durchschnittlichen Heimwerker weniger ideal erscheinen lässt. Für leistungsorientierte Anwender ist das Modell jedoch die beste Wahl und steht damit an zweiter Stelle im Test.
Der WORX WX102 wird in einem stabilen Kunststoff-Transportkoffer geliefert, der sowohl Platz für den Bohrschrauber als auch für das mitgelieferte Ladegerät bietet. Während im Test eine Version mit Akku und Ladegerät verwendet wurde, ist hier ein Modell ohne Akku und Ladegerät verlinkt. Der Koffer überzeugt durch seine solide Verarbeitung und zeigt keine Materialfehler, kann sich jedoch im Vergleich zu anderen Modellen nicht bemerkenswert abheben. Die Material- und Verarbeitungsqualität des Akku-Bohrschraubers selbst hinterlässt hingegen einen positiven Eindruck.
Trotz des Ganzmetall-Bohrfutters und des 18-Volt-Akkus ist der WORX WX102 NITRO nicht der schwerste Bohrschrauber im Test. Das Modell wiegt jedoch 1.550 Gramm, was bei längeren Schraub- und Bohrarbeiten oder Überkopfarbeiten schnell zur Belastung werden kann. Positiv ist, dass sowohl der Griff als auch der Einstellring für das Drehmoment mit Gummi überzogen sind.
WORX stattet den WX102 mit zwei Akkus aus, was eine gute Grundlage für umfangreiche Heimwerkerprojekte bildet. Jedoch fällt der restliche Lieferumfang ernüchternd aus: Es ist lediglich ein Doppelbit enthalten, während Bohrer gänzlich fehlen. Für fortgeschrittene Heimwerker ist dies möglicherweise kein wesentlicher Nachteil, da sie in der Regel bereits über eine eigene Werkzeugausstattung verfügen. Einsteiger müssen sich jedoch das nötige Zubehör separat anschaffen.
Ob kleine Viertelzoll- oder große Zollschrauben, das Versenken und Herausdrehen gelingt mit dem WORX-Bohrschrauber mühelos. Im Vergleich zu anderen Modellen funktionieren Schraubarbeiten nicht nur schneller, sondern erfordern auch weniger Kraftaufwand. Auch beim Bohren lieferte das Modell im Test tadellose Ergebnisse. Es gelang, Löcher mit einem Durchmesser von bis zu 40 Millimetern in Holz und bis zu 9 Millimetern in Metall zu bohren. Dies gelang mit keinem anderen Testmodell.
Für häufige Arbeiten in Stein oder Mauerwerk erweist sich die Schlagbohrfunktion des WX102 NITRO als nützlich. Mit bis zu 1.800 Schlägen pro Minute wird das Bohren erheblich erleichtert, sodass Löcher mit einem Durchmesser von bis zu 8 Millimetern in Stein ohne großen Kraftaufwand ermöglicht werden konnten. Die Schlagbohrfunktion erreicht jedoch nicht die Effizienz des Einhell TP-CD 18/50. Beide Bohrschrauber können den gleichen maximalen Bohrdurchmesser, bei der Arbeit erfordert das Einhell-Modell weniger Kraft.
Bezüglich des Nutzungskomforts zeigt der WORX WX102 NITRO sowohl Stärken als auch Schwächen. Der Schrauber ermöglicht durch den gummierten Einstellring mit Zweierschritt-Skalierung eine präzise Anpassung des Drehmoments. Das schnelle Wechseln von Bits und Bohrern per Schnellspannfutter funktioniert ebenfalls ohne Schwierigkeiten. Das integrierte Arbeitslicht und der beidseitig montierbare Gürtelclip gefallen ebenfalls. Dennoch ist das hohe Gewicht von 1.550 Gramm im Test ein Nachteil, ebenso die Betriebslautstärke von 94 Dezibel. Zudem wirkt der Bohrschrauber im Vergleich zu anderen Modellen nicht optimal ausbalanciert. Er erscheint vergleichsweise kopflastig, was möglicherweise durch die Verwendung eines größeren Akkus kompensiert werden kann.
In Bezug auf die Akkulaufzeit und -ladezeit gehört der WORX-Bohrschrauber zu den besten Modellen im Test. Mit einer Akkuladung konnten 301 Schrauben versenkt werden. Auch die Ladezeit von 49 Minuten für eine vollständige Akkuladung ist erfreulich. Besonders hervorzuheben ist, dass der WX102 mit einem WORX-PowerShare-Akku betrieben wird, mit dem auch andere Geräte des Herstellers nutzbar sind.
Im folgenden Video stellt WORX den WX102 NITRO kurz vor:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der WORX WX102 NITRO überzeugt als leistungsstärkster Akku-Bohrschrauber im Test. Sowohl beim Schrauben als auch beim Bohren werden die besten Ergebnisse erzielt. Für Nutzer, die regelmäßig mit dicken Schrauben oder harten Materialien arbeiten, ist dieses Modell optimal. Für gelegentliche Einsätze oder für Heimwerker-Einsteiger ist der WX102 aufgrund seines hohen Gewichts und der lauten Geräuschentwicklung jedoch weniger geeignet. Einsteiger müssen zudem Zubehör nachkaufen, da WORX lediglich einen Doppelbit und keine Bohrer beilegt.






















- Leistungsstärkster Akku-Bohrschrauber im Test
- Höchstes Drehmoment im Test (60 Newtonmeter)
- Höchste Leerlaufdrehzahl im Test (bis zu 2.000 Umdrehungen pro Minute)
- Drehmomentskala mit Zweierschritten (genauere Einstellungen möglich)
- Bohrfutterspannweite bis zu 13 Millimeter
- Bohrlöcher in Holz bis 40 Millimeter
- Geeignet für Zollschrauben (circa 6 Millimeter)
- Lange Akkulaufzeit (bis zu 301 Schrauben)
- Keine schwergängigen Bedienelemente
- Mit Koffer im Lieferumfang
- Zwei Akkus im Lieferumfang
- Inklusive Gürtelclip
- Schwer (1.550 Gramm inklusive Akku)
- Wenig Zubehör im Lieferumfang (ein Bit und kein Bohrer)
- Hohe Lautstärke (94 Dezibel)
- Nicht optimal ausbalanciert (kopflastig)
FAQ
3. Bester Akku-Schlagbohrschrauber im Test: Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL
Der TP-CD 18/50 Li-i BL hat sich für Anwender, die regelmäßig Löcher in Stein oder Mauerwerk bohren, als die beste Wahl erwiesen. Kein anderer Bohrschrauber im Test bot eine so effektive Schlagbohrfunktion. Das Einhell-Modell beeindruckt nicht nur durch eine hohe Leistung, sondern auch durch eine lange Akkulaufzeit. Aufgrund einiger Nutzungskomfort-Einschränkungen nimmt der Schlagschrauber jedoch „nur“ den dritten Platz im Test ein.
Die Verarbeitungsqualität des TP-CD 18/50 Li-i BL zeigte keine Beanstandungen. Das Gerät zeichnete sich durch eine tadellose Verarbeitung und einen nahezu vollständig gummierten Griff aus. Diese hohe Qualität zeigte sich auch im Inneren, wo ein bürstenloser Motor verbaut ist. Ein solches Motorprinzip gilt als deutlich langlebiger als die Modelle mit Kohlebürsten. Letztere verursachen durch Reibung Wärme, was zu Energieverlust und einer verkürzten Lebensdauer führt. Bürstenlose Motoren hingegen sind effizienter und erzeugen deutlich weniger Hitze. Ein Nachteil fällt bei erster Begutachtung jedoch ins Auge: das hohe Gewicht.
Der Akku-Bohrschrauber von Einhell ist auch für Einsteiger in die Heimwerkerwelt empfehlenswert. Der Lieferumfang lässt kaum Wünsche offen: 24 Bits (PZ, PH, T), acht Bohrer (von 4 bis 8 Millimeter für Holz, Metall und Stein) sowie zwei Akkus sind enthalten. Eine detaillierte Erklärung der verschiedenen Bohrertypen und Nutzungshinweise findet sich an dieser Stelle. Besonders praktisch ist der großzügige Transportkoffer mit dem E-Case-System von Einhell, das ein stapelbares Verstauen mehrerer Koffer ermöglicht – ein Vorteil für Nutzer mit umfangreichem Werkzeug. Im Test zeigte sich jedoch, dass der Metabo BS 18 noch umfangreicheres Zubehör bietet.
Der Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL erreicht mit seinem 18-Volt-Akku und dem 2-Gang-Getriebe maximale Leerlaufdrehzahlen von 500 oder 1.800 Umdrehungen pro Minute. Zudem lässt sich das maximale Drehmoment von 50 Newtonmetern in 20 Stufen einstellen. Mit diesen technischen Spezifikationen bot der TP-CD 18/50 das zweitstärkste Modell im Test.
Im Praxistest zeigte der Einhell TP-CD 18/50 ausgezeichnete Ergebnisse. Egal ob kleine ¼-Zoll- oder große ½-Zoll-Schrauben – der Schrauber versenkte diese mühelos. Auch beim Bohren bewies das Einhell-Modell seine Stärken, besonders durch die Schlagbohrfunktion. Es ermöglicht Lochbohrungen von bis zu 7 Zentimetern Durchmesser in Stahlblech, was im Test nur ein anderer Akku-Bohrschrauber von Einhell ebenfalls geschafft hat.
Der Nutzungskomfort des Einhell-Bohrschraubers brachte sowohl positive als auch negative Aspekte zu Tage. Das Gerät liegt gut in der Hand und wirkt durch seine optimale Balance ansprechend. Besonders hilfreich ist das Drehrad zur Auswahl der Drehmomentstufen, da es präzise Einstellungen in Zweierschritten erlaubt. Zudem gibt es einen integriertem Gürtelclip, der sowohl links als auch rechts am Griff montiert werden kann. Das hohe Gewicht und das laute Betriebsgeräusch waren jedoch weniger positiv.
Die Sorge vor einem leeren Akku muss bei Nutzern des TP-CD 18/50 nicht groß sein. Zum Lieferumfang gehören zwei Akkus aus Einhells Power-X-Change-Familie, die auch für andere kompatible Geräte verwendet werden können. Im Test wurde bereits nach 42 Minuten Ladezeit eine volle Akkuladung erreicht.
Wie der Wechsel des Bohrfutters beim Einhell-Bohrschrauber funktioniert, zeigt das folgende Video:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der TP-CD 18/50 von Einhell ist die beste Wahl für alle, die einen leistungsstarken Akku-Bohrschrauber suchen, um mühelos Löcher in Wände zu bohren. Kein anderes getestetes Modell überzeugte mit einer solch effektiven Schlagbohrfunktion. Für langwierige Schraub- und Bohrarbeiten bleibt das Modell von Einhell eine empfehlenswerte Option, da es nicht nur mit 313 versenkten Schrauben pro Akkuladung brilliert, sondern auch die beste Akkulaufzeit bietet und mit zwei Akkus geliefert wird. Für Heimwerker, die auf eine Schlagbohrfunktion verzichten können, sind jedoch leichtere und leisere Alternativen komfortabler.


















































































- Bester Akku-Schlagbohrschrauber im Test
- Längste Akkulaufzeit im Test (bis zu 313 Schrauben)
- Hohes Drehmoment von 50 Newtonmetern
- Hohe Leerlaufdrehzahl von bis zu 1.800 Umdrehungen pro Minute
- Keine schwergängigen Bedienelemente
- Drehmomentskala mit Zweierschritten für präzisere Einstellungen
- Bohrfutterspannweite bis 13 Millimeter
- Bohrlöcher in Holz bis 32 Millimeter
- Geeignet für ½-Zoll-Schrauben (etwa 6 Millimeter)
- Geringe Ladezeit von 42 Minuten
- Zwei Akkus im Lieferumfang
- Praktischer Koffer im Lieferumfang (Einhell-E-Case-System)
- Inklusive Gürtelclip
- Mit 33-teiligem Zubehör-Set
- Schwerster Akku-Bohrschrauber im Test mit 1.699 Gramm
- Höchste Lautstärke im Test mit 99,1 Dezibel
- Größter Akku-Bohrschrauber im Test
FAQ
4. Umfangreichstes Zubehör-Set im Test: Metabo BS 18 Akku-Bohrschrauber
Für Einsteiger im Heimwerken stellt das BS 18 Set von Metabo die beste Option im Test dar. Auch wenn der Akku-Bohrschrauber nicht der leistungsstärkste ist, bietet niemand anderes das umfassende Zubehör, das Metabo im Lieferumfang bereitstellt. Kritische Punkte ergaben sich aus dem Test nicht, sodass der BS 18 einen verdienten vierten Platz belegte.
Von einem renommierten Hersteller wie Metabo wurde in dieser Preisklasse eine erstklassige Verarbeitungsqualität erwartet. Diese Erwartungen wurden nicht enttäuscht, denn der BS 18 wirkt ebenso hochwertig wie die Modelle von Bosch und Einhell. Lediglich der Bohrschrauber von WORX beeindruckt mit einem Metallkopf, der ihn robuster erscheinen lässt. Der Metabo BS 18 besteht weitgehend aus Kunststoff, bietet jedoch einen gummierten Griff vorne und hinten, der für ausreichend Grip sorgt. Die Qualität der Bits und Bohrer wurde als sehr gut bewertet, und nach dem Test waren keine Verschleißerscheinungen erkennbar.
Der Metabo BS 18 ist ein Akku-Bohrschrauber mit einer Spannung von 18 Volt. Mit einem maximalen Drehmoment von 48 Newtonmetern und einer Leerlaufdrehzahl von bis zu 1.600 Umdrehungen pro Minute gehört er zu den leistungsstärksten Geräten im Test. Diese Leistung zeigt sich deutlich beim Schrauben und Bohren. Es konnten sowohl ¼- als auch ½-Zoll-Schrauben mühelos eingedreht und herausgeschraubt werden. Auch beim Bohren erwies sich der Metabo-Bohrschrauber als leistungsstark, wenngleich er im Vergleich zu WORX, Einhell und Makita nur bedingt mithalten kann. Der Bohrer schafft 19 Millimeter in Holz, 8 Millimeter in Gipskarton, 7 Millimeter in Mauerwerk und 6 Millimeter in Metall.
Die Handhabung des Einhell-Bohrschraubers gestaltet sich komfortabel, wenngleich kleinere Nachteile festgestellt wurden. Dazu zählt insbesondere die Drehmomentskala, die in Fünferschritten markiert ist und somit eine zweimalige Kontrolle beim Einstellen des Drehmoments erforderlich macht. Auch die Ladestation, die im Gegensatz zu vielen anderen Modellen nicht für die Wandmontage geeignet ist, fiel negativ auf. Abgesehen davon gestaltete sich die Nutzung des BS 18 problemlos. Der Bohrschrauber ist in seiner Leistungsklasse weder besonders groß noch schwer. Das ausgewogene Gewicht ermöglicht auch kleinen Händen ein angenehmes Greifen. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber vielen anderen Modellen sind die zwei integrierten Bit-Halter am Akku.
Ausrüstungen mit einem Akku von 2 Amperestunden versenkten im Test 278 Schrauben, wodurch sich der Metabo-Bohrschrauber hinsichtlich der Akkulaufzeit im oberen Mittelfeld positioniert. An der Rückseite des Akkus zeigen vier LEDs die verbleibende Laufzeit an. Die Ladezeit von 51 Minuten könnte im Vergleich mit anderen Modellen optimiert werden.
Im folgenden Video wird der Akku-Bohrschrauber von Metabo ausgepackt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Akku-Bohrschrauber BS 18 von Metabo überzeugte im Test besonders mit seinem umfangreichen Zubehör-Set. Wer zum ersten Mal eine Heimwerkerausstattung zusammenstellt, profitiert von der großen Auswahl an Bits und Bohrern sowie nützlichen Werkzeugen wie einem Cuttermesser, Maßband und Körner. Allerdings muss festgestellt werden, dass Anwender mit einer bereits umfangreichen Werkzeugausstattung hier mehr als nötig zahlen. Die Schraub- und Bohrleistung des BS 18 ist gut, erreicht jedoch nicht das beste Niveau innerhalb der 18-Volt-Klasse. Kleinere Kritikpunkte betreffen die Handhabung: Eine ungenauer skalierte Einstellring für das Drehmoment sowie die Ladestation, die sich nicht an die Wand montieren lässt, sind zu erwähnen.












































































- Größtes Zubehör-Set im Test (72 Teile)
- Akku mit CAS-System (kompatibel mit Geräten anderer Hersteller)
- Geeignet für ½-Zoll-Schrauben (circa 6 Millimeter)
- Keine schwergängigen Bedienelemente
- Zwei integrierte Bit-Halter
- Inklusive Gürtelclip (ohne Werkzeug wechselbar)
- Mit Koffer im Lieferumfang
- Zwei Akkus im Lieferumfang
- Drehmomentskala in Fünferschritten (Einstellungen weniger genau)
- Ladestation ohne Wandhalterungen
FAQ
5. Schnellste Ladezeit im Test: Makita DF333DSAE Akku-Bohrschrauber
Der Makita DF333DSAE Akku-Bohrschrauber überzeugt mit einer Akkuleistung von 10,8 Volt, die eine erhebliche Schraub- und Bohrkraft garantiert. Besonders herausragend ist die lange Akkulaufzeit. In Bezug auf die Ladezeit schnitt das Modell im Test am besten ab. Trotz dieser positiven Eigenschaften verfehlte er jedoch die Spitzenplätze, da hinsichtlich Nutzungskomfort und Lieferumfang noch Verbesserungsbedarf besteht.
Das bekannte schwarz-türkisfarbene Design des DF333DSAE entspricht dem klassischen Stil von Makita. Das Gerät besteht größtenteils aus Kunststoff, hinterlässt jedoch einen soliden Eindruck bezüglich der Verarbeitungsqualität. Im Vergleich zu anderen Modellen positioniert sich dieser Akku-Bohrschrauber als mittelgroß. Mit einem Gewicht von 1.100 Gramm liegt das Gerät im durchschnittlichen Bereich.
Bezüglich des Lieferumfangs punktet der Makita DF333DSAE mit zwei mitgelieferten Akkus. Dadurch wird sichergestellt, dass Heimwerker selbst bei ausgedehnten Schraub- und Bohrarbeiten keine Bedenken hinsichtlich eines Akkuverlusts haben müssen. Positiv ist auch der beigefügte Transportkoffer, der jedoch im Test durch mehrere helle Flecken auf der Rückseite einen Verarbeitungsfehler offenbart (siehe Bilder in der Galerie). Insgesamt erweist sich der Lieferumfang als größter Nachteil des Makita-Bohrschraubers. Wer keine passenden Bits und Bohrer besitzt, muss diese separat erwerben, denn der Hersteller liefert lediglich einen Doppelbit (Kreuz- und Schlitz).
Mit einer Leistung von 10,8 Volt eignet sich der Makita DF333DSAE vor allem für gelegentliche Heimwerkerarbeiten. Der Akku-Bohrschrauber bietet eine vergleichsweise hohe Leerlaufdrehzahl von bis zu 1.700 Umdrehungen pro Minute. Das Drehmoment von 30 Newtonmetern, einstellbar in 20 Stufen, liegt im durchschnittlichen Bereich.
Im Praxistest zeigte sich der Akku-Bohrschrauber von Makita als äußerst leistungsstark beim Verschrauben, wobei ¼- und ½-Zoll-Schrauben mühelos verarbeitet wurden. Auch das Herausdrehen der Schrauben funktionierte problemlos. Allerdings wurde beim Bohren deutlich, dass es sich um ein Gerät mit einer Akkuleistung von 10,8 Volt handelt. Löcher in Holz werden problemlos bis zu einem Durchmesser von 21 Millimetern gebohrt, während bei Stahlblech lediglich Durchmesser bis zu 7 Millimetern möglich sind. In Mauerwerk gelingt das Bohren bis zu einem Durchmesser von 8 Millimetern, jedoch ist hier ein höherer Kraftaufwand notwendig, verglichen mit leistungsstärkeren Modellen im Test.
In der Handhabung zeigt der Akku-Bohrschrauber von Makita sowohl Stärken als auch Schwächen. Er liegt gut in der Hand und ist durch sein geringes Gewicht auch für längeres Schrauben oder Bohren geeignet. Der mitgelieferte Gürtelclip ermöglicht eine flexible Montage für Links- und Rechtshänder. Zwar verfügt der Bohrschrauber über ein integriertes Arbeitslicht, doch ist dieses nicht präzise auf den Bohrpunkt ausgerichtet. Zudem ist die Betriebslautstärke mit 92,6 Dezibel im Vergleich zu anderen Geräten in dieser Kategorie relativ laut.
Ausgestattet mit einem Akku mit einer Kapazität von 2 Amperestunden konnte der Makita DF333DSAE im Test 202 Schrauben versenken, was einen soliden Wert darstellt. Besonders positiv fiel die kurze Ladezeit des Modells auf.
Das folgende Video stellt den Makita DF333DSAE kurz vor und zeigt ihn im Praxiseinsatz:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der Makita DF333DSAE bestach im Test durch seine extrem kurze Ladezeit. Auch die Schraub- und Bohrleistung des kompakten Modells mit 10,8 Volt ist überzeugend. Wer jedoch Wert auf eine geringe Betriebslautstärke oder ein umfangreiches Zubehör sucht, wird bei anderen Modellen besser bedient. Zudem könnte die Akkulaufzeit des Makita-Bohrschraubers laut Testerfahrungen ausbaufähig sein.






































































- Hohe Leerlaufdrehzahl bis zu 1.700 Umdrehungen pro Minute
- Bedienelemente ohne Widerstand
- Drehmomentskala mit Zweier- und Dreierschritten für präzisere Einstellungen
- Geeignet für ½-Zoll-Schrauben mit einem Durchmesser von etwa 6 Millimetern
- Die kürzeste Ladezeit im Test von 29 Minuten
- Inklusive Gürtelclip
- Lieferumfang beinhaltet zwei Akkumulatoren
- Lieferumfang umfasst einen Koffer
- Koffer weist Verarbeitungsfehler auf
- Wenig Zubehör im Lieferumfang mit nur einem Doppel-Bit
- Hohe Betriebslautstärke für ein Modell der 10,8-Volt-Klasse
FAQ
6. LiTHELi-Bohrschrauber U20DD00-0U120 – Akku-Bohrschrauber mit Powerbank-Funktion
Der LiTHELi U20DD00-0U120 erweist sich als leistungsstarker Akku-Bohrschrauber mit einer Spannung von 18 Volt, der im Test sowohl beim Schrauben als auch beim Bohren beeindruckte. Besonders hervorzuheben ist die Powerbank-Funktion. In Bezug auf die Handhabung konnte der LiTHELi-Bohrschrauber im Test jedoch nicht überzeugen. Aufgrund des begrenzten Lieferumfangs erweist er sich auch für Einsteiger im Heimwerken nicht als optimale Wahl.
Die Verarbeitung des LiTHELi-Modells hinterlässt gemischte Eindrücke. Positiv fiel das Bohrfutter aus Metall auf, während das Gehäuse aus Kunststoff eine Abwertung erfährt. auch wenn die Verarbeitung ansehnlich ist, reicht sie nicht an die Qualität von WORX, Makita oder Metabo heran. In mehreren Situationen traten klappernde Geräusche auf, die zusätzliche Punkte in der Verarbeitungsbewertung kosteten. Das überwiegend in Schwarzweiß gehaltene Design hebt sich von anderen Modellen ab.
Der Blick auf den Lieferumfang des LiTHELi-Bohrschraubers war enttäuschend. Er wird in einem schlichten Pappkarton geliefert, der lediglich den Bohrschrauber, einen Akku, ein Ladekabel und eine Bedienungsanleitung enthält. Weder ein Koffer noch eine Tasche zur Aufbewahrung sind im Paket enthalten. Auch Bits und Bohrer fehlen vollständig.
Leistungsmäßig kann sich der Akku-Bohrschrauber von LiTHELi sehen lassen. Dieses Modell mit 18 Volt erzielt ein Drehmoment von 60 Newtonmetern und arbeitet mit einer Leerlaufdrehzahl von 500 bis 2.000 Umdrehungen. Die Bohrfutterspannweite beträgt großzügige 13 Millimeter.
Im direkten Vergleich mit dem WORX WX102 NITRO, der im Test als Leistungssieger hervorging, steht der LiTHELi-Bohrschrauber kaum nach. In der Praxis war der LiTHELi jedoch nicht ganz so kraftvoll, schnitt jedoch trotzdem sehr ordentlich ab. Entspannt versenkte der Bohrschrauber sowohl kleine ¼ Zoll als auch große ½ Zoll Schrauben. Beim Bohren in Holz, Metall, Gipskarton und Maurerwerk gab es ebenfalls keine Beanstandungen, wenngleich die Modelle von WORX und Einhell hier noch besser abschnitten.
Trotz der Pluspunkte, die die Powerbank-Funktion mit sich bringt, ist der Nutzungskomfort des LiTHELi-Bohrschraubers im Test als „Befriedigend“ zu bewerten. Mehrere Faktoren trugen zu dieser Bewertung bei. Dank der guten Balance liegt der Bohrschrauber angenehm in der Hand, als schwerstes Modell im Test mit einem Gewicht von 1.621 Gramm (inklusive Akku) kann er jedoch als unhandlich empfunden werden. Die Bedienelemente sind größtenteils leichtgängig, jedoch ist das mit 45 Zentimetern sehr kurze Ladekabel unpraktisch. Durch die USB-Kompatibilität lässt sich dies jedoch leicht durch ein längeres Kabel ersetzen.
Dennoch sind einige Vorteile im Hinblick auf die Handhabung zu nennen. Dazu zählt die Drehmomentskala, die durch die Unterteilung in Zweier-Schritten präzise Einstellungen ermöglicht. Das integrierte Licht beleuchtet den Arbeitsbereich gezielt und bietet eine bessere Lösung im Vergleich zu einigen Konkurrenzmodellen. Auch ein beidseitig montierbarer Gürtelclip ist vorhanden.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der LiTHELi U20DD00-0U120 wusste in diesem Test durch seine hervorragenden Schraub- und Bohrleistungen zu überzeugen. Auch die Powerbank-Funktion stellt einen nennenswerten Vorteil dar. Ob die Nachteile, die sich durch das hohe Gewicht, die suboptimale Verarbeitungsqualität oder den stark reduzierten Lieferumfang ergeben, ausgeglichen werden können, hängt von den individuellen Ansprüchen ab.












































































- Mit Powerbank-Funktion
- Hohe Leerlaufdrehzahl von bis zu 2.000 Umdrehungen pro Minute
- Hohes Drehmoment von 60 Newtonmetern
- Bohrfutterspannweite von bis zu 13 Millimetern
- Drehmomentskala mit präzisen Zweier-Schritten für genauere Einstellungen
- Geeignet für Schrauben mit einem Durchmesser von etwa 6 Millimetern
- Inklusive Gürtelclip
- Die höchste Betriebslautstärke im Test mit 101 Dezibel
- Kein Koffer im Lieferumfang enthalten
- Fehlende Bohrer oder Bits im Packungsinhalt
- Keine Ladestation enthalten
- Mit 45 Zentimetern das kürzeste Ladekabel im Test
- Schwergängige Gangschaltung und Akkuverriegelung
- Auffällige klappernde Geräusche
- Hohe Gewicht von 1.621 Gramm
FAQ
7. TROTEC PSCS 11-12V – TÜV-geprüfter Akku-Bohrschrauber
Der TROTEC PSCS 11-12V gehört zur unteren Preisklasse und während gravierende Mängel nicht festgestellt wurden, offenbarte der Akku-Bohrschrauber mehrere kleinere Schwächen. Dies führte im Test lediglich zu einem vorletzten Platz.
Positiv ist der mitgelieferte Koffer, der die Aufbewahrung und den Transport des Bohrschraubers samt Zubehör erleichtert. Der aus Kunststoff gefertigte Koffer macht jedoch keinen hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitung des gelb-schwarzen Bohrschraubers selbst ist für diese Preisklasse akzeptabel, jedoch nicht auf dem Niveau von Bosch, Makita oder Einhell.
Der Lieferumfang des TROTEC PSCS 11-12V überzeugt nur wenig. Es werden lediglich zwei PZ-Bits in verschiedenen Größen mitgeliefert. Nutzer, die noch keine passenden Bits und Bohrer besitzen, müssen zusätzliche Anschaffungen tätigen. Für bereits ausgestattete Heimwerker ist dies jedoch kein großes Manko.
Mit einem 2-Gang-Getriebe ordnet sich der TROTEC PSCS 11-12V in die Leistungsklasse von 10,8 Volt ein. Die maximale Leerlaufdrehzahl beträgt wahlweise 400 oder 1.300 Umdrehungen pro Minute, und das Drehmoment lässt sich in 19 Stufen einstellen. Das maximale Drehmoment wird mit 22 Newtonmetern angegeben. Besonders positiv ist die akustische Benachrichtigung beim Erreichen des eingestellten Drehmoments.
Im Test zeigte sich, dass der Akku-Bohrschrauber von TROTEC über eine ausreichende Schraub- und Bohrkraft verfügt. Schrauben mit einem Durchmesser von etwa 6 Millimetern ließen sich problemlos verarbeiten, während größere Schrauben von bis zu einem Durchmesser von 1,3 Zentimetern nur unter erheblichem Kraftaufwand in das Material eingetrieben werden konnten. Löcher in Gipskarton durchdrang der PSCS 11-12V mühelos. In Mauerwerk waren Bohrungen mit einem Durchmesser bis zu 7 Millimetern möglich, in Stahlblech bis zu 5 Millimetern. Die Leistung ist für gelegentliches Bohren ausreichend, andere 10,8-Volt-Akku-Bohrschrauber schnitten im Test jedoch besser ab.
Ein störender Aspekt ist, dass der Akku nur unter hohem Druck korrekt einrastet. Dies kann dazu führen, dass der Akku nicht richtig sitzt und bei schnellen Bewegungen herausfallen kann. Die Handhabung des TROTEC PSCS 11-12V erweist sich insgesamt als angenehm. Der gummierte Griff sorgt für einen komfortablen Halt und das Gerät wirkt gut ausbalanciert. Das integrierte Arbeitslicht ist in dieser Preisklasse durchaus positiv zu bewerten, während ein Gürtelclip leider fehlt. Ein weiterer Kritikpunkt ist der vergleichsweise dicke Griff mit einem Umfang von 15,9 Zentimetern, der für Anwender mit kleineren Händen unhandlich sein könnte.
Bezüglich der Akkulauf- und Ladezeit erzielte der Akku-Bohrschrauber von TROTEC im Test ein ordentliches Ergebnis. Mit einer vollständigen Ladung des 2-Amperestunden-Akkus versenkte der PSCS 11-12V insgesamt 253 Schrauben. Über drei LED-Indikatoren (Grün, Gelb, Rot) wird die aktuelle Akkuladung angezeigt. Die Ladezeit beträgt eine Stunde.
Im folgenden Video wird der Akku-Bohrschrauber von TROTEC ausgepackt:
tipps.de zieht folgendes Fazit
Als Modell aus der unteren Preisklasse kann der TROTEC PSCS 11-12V in Bezug auf die Schraub- und Bohrkraft nicht mit den 10,8-Volt-Akkuschraubern von Bosch oder Makita konkurrieren. Dennoch reicht die Leistung für gelegentliche Einsätze aus. Bedauerlich bleibt die geringe Menge an mitgeliefertem Zubehör. Darüber hinaus gibt es einige Kritikpunkte hinsichtlich des Nutzungskomforts: Der Akkubohrschrauber weist einen dicken Griff auf und ist ohne Gürtelclip konzipiert.






































































- Geeignet für Schrauben mit einem Durchmesser von einem ½ Zoll (circa 6 Millimeter)
- Drehmomentskala mit Dreierschritten ermöglicht präzise Einstellungen
- Lange Akkulaufzeit mit bis zu 253 versenkten Schrauben
- Koffer im Lieferumfang enthalten
- Akku rastet nur mit hohem Druck korrekt ein
- Dicker Griff erschwert die Handhabung für Nutzer mit kleineren Händen
- Wenig Zubehör im Lieferumfang, lediglich zwei Bits
- Kein Gürtelclip vorhanden
FAQ
8. Black+Decker BDCDC18K1-QW – kompakter 18-Volt-Akku-Bohrschrauber
Der Black+Decker BDCDC18K1-QW überzeugt zwar mit einer Akkuleistung von 18 Volt, bleibt jedoch auf eine Gangstufe beschränkt, was sich insbesondere beim Bohren in harte Materialien negativ auswirkt. Darüber hinaus zeigt der Akku-Bohrschrauber von Black+Decker Schwächen bei der Akkulaufzeit und dem Lieferumfang, was ihm im Test lediglich den vorletzten Platz einbrachte.
Der Black+Decker BDCDC18K1-QW besteht bis auf das Bohrfutter aus Kunststoff, hinterlässt insgesamt jedoch einen ordentlichen Eindruck hinsichtlich der Verarbeitungsqualität. Fehler oder scharfe Kanten waren im Test nicht festzustellen. Besonders positiv fiel die Gummierung am Griff auf, die einen besseren Halt bietet. Auch wenn Premium-Modelle von Marken wie Einhell oder Makita hochwertiger wirken, ist die Verarbeitungsqualität des Black+Decker-Modells durchaus akzeptabel.
Für Einsteiger, die möglicherweise noch keine Bits und Bohrer besitzen, könnte der begrenzte Lieferumfang des Black+Decker-Akku-Bohrschraubers enttäuschend sein. Lediglich ein Doppelbit wird mitgeliefert. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass der BDCDC18K1-QW in einem Transportkoffer geliefert wird, der ausreichend Platz für den Schrauber und das Ladegerät bietet. Der Black+Decker BDCDC18K1-QW hebt sich mit einem leistungsstarken 18-Volt-Akku hervor, weist aber im Vergleich zu den Akku-Bohrschraubern von WORX, Einhell oder Metabo ein deutlich niedrigeres Drehmoment von nur 30 Newtonmetern auf, das in elf Stufen einschließlich einer Bohrstufe einstellbar ist. Die Spannweite des Bohrfutters reicht von einem bis 10 Millimeter.
Die Schraubleistung des Black+Decker BDCDC18K1-QW stellte sich als zufriedenstellend dar. Im Alltagstest ließen sich ¼-Zoll-Schrauben problemlos ins Holz versenken. Größere ½-Zoll-Schrauben erforderten zwar etwas mehr Kraft, konnten jedoch ebenfalls mühelos eingeschraubt und herausgedreht werden. Im Bereich der Schraubleistung erzielte der Akku-Bohrschrauber von Black+Decker ein gutes Resultat. Das Bohren hingegen verlief deutlich weniger erfreulich, was auf die niedrige maximale Drehzahl zurückzuführen ist.
Die Bohrleistung des Black+Decker-Modells war beim Bohren in Holz trotz der Einschränkungen noch zufriedenstellend. Ein Durchmesser von 20 Millimetern ließ sich ohne Probleme erreichen. In Gipskarton mit einer Dicke von 7 Millimetern und Mauerwerk mit einer Dicke von 8 Millimetern war die Leistung für ein 18-Volt-Modell jedoch bereits zu niedrig. Das Bohren in Stahlblech stellte ebenfalls eine Herausforderung dar, selbst mit einem 6-Millimeter-Bohrer ließ sich nur unter erheblichem Kraftaufwand ein Loch ins Blech bohren.
In der Handhabung überzeugte der Black+Decker BDCDC18K1-QW insgesamt. Der Bohrschrauber liegt angenehm in der Hand und der gummierte Griff sorgt für einen guten Halt. Mit den Maßen von 6,2 x 21,4 x 17,4 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe ist er für einen 18-Volt-Bohrschrauber als relativ kompakt anzusehen. Das Gewicht von nur 1.130 Gramm inklusive des Akkus ermöglicht auch komfortables Arbeiten über Kopf.
Die Bedienelemente sind gut erreichbar und lassen sich einfach bedienen, auch wenn die Akkuverriegelung etwas zu leichtgängig ist. Ein integrierter Gürtelclip wäre ebenfalls nützlich gewesen. Positiv fiel hingegen das Arbeitslicht unterhalb des Griffs auf, das den Bohrbereich großzügig ausleuchtet. Ein kleines Extra ist der Bit-Halter an der Oberseite des Akkufachs.
Die Akkulaufzeit des Black+Decker BDCDC18K1-QW fällt bescheiden aus. Trotz des leistungsstarken 18-Volt-Antriebs ist die Akkukapazität mit 1,5 Amperestunden begrenzt, was im Test nur das Versenken von 129 Schrauben ermöglichte. Während der Nutzung war die verbleibende Akkulaufzeit schwer abzuschätzen, da eine Anzeige dafür fehlt. Zudem ist die Ladezeit von 4 Stunden im Verhältnis zur geringen Akkukapazität unangemessen lang.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Dem Black+Decker BDCDC18K1-QW fehlt ein zweiter Gang, was die maximale Drehzahl reduziert. Diese Einschränkung führt zu einer Bohrleistung, die für einen 18-Volt-Bohrschrauber als unzureichend empfunden wird. Auch die Akkulaufzeit und der Lieferumfang könnten optimiert werden. Im Bereich Handhabung und Schraubleistung brachte der BDCDC18K1-QW jedoch gute Ergebnisse im Test hervor.






























































- Geeignet für ½-Zoll-Schrauben (circa 6 Millimeter)
- Drehmomentskala mit Einer-Schritten (genauere Einstellungen möglich)
- Mit Bit-Halter
- Inklusive Transportkoffer
- Kein 2-Gang-Getriebe
- Niedrige Bohrleistung
- Kurze Akkulaufzeit
- Lange Ladezeit
- Ohne Akkustandanzeige
- Kein Gürtelclip
- Wenig Zubehör im Lieferumfang (nur ein Doppelbit)
- Schwergängige Akkuverriegelung
FAQ
9. WORKPRO W122039AU – günstiger 18-Volt-Akku-Bohrschrauber
Der WORKPRO W122039AU belegt trotz seiner hohen Akkukapazität von 18 Volt den letzten Platz im Test. Die Schraub- und Bohrkraft zeigt sich im Vergleich zur Akkuleistung als unzureichend. Zudem wurden im Praxistest einige Einschränkungen beim Nutzungskomfort festgestellt.
Bereits bei der ersten Inspektion hinterließ der WORKPRO W122039AU einen eher negativen Eindruck. Der verwendete Kunststoff wirkt nicht besonders hochwertig und weist an einigen Stellen unsaubere Verarbeitungen auf. Eine rostbraune Verfärbung wurde an einer Stelle des grauen Kunststoffs festgestellt. Mit den Abmessungen von 7,8 x 19,8 x 19,5 Zentimetern (Breite, Höhe, Tiefe) und einem Gewicht von 1.400 Gramm einschließlich Akku zählt er zu den größeren Modellen im Test.
Der Lieferumfang des Akku-Bohrschraubers fällt eher durchschnittlich aus. Im Paket befinden sich zehn Einzelbits (PH, H, PZ und T) sowie sechs HSS-Bohrer mit Durchmessern von 3 bis 10 Millimetern. Bedauerlicherweise sind die Bohrer in einer einfachen Kunststofftüte untergebracht, die sich nicht für die Aufbewahrung eignet. Ein Bithalter aus Kunststoff wird für die Bits mitgeliefert. Eine Transporttasche fehlt gänzlich. Die Qualität der mitgelieferten Bits und Bohrer erweist sich jedoch als gut, da im Test keine nennenswerten Abnutzungserscheinungen auftraten.
Mit dem 18-Volt-Akku wird eine maximale Leerlaufdrehzahl von 360 oder 1.300 Umdrehungen pro Minute in zwei Gängen erreicht. Das maximale Drehmoment beträgt 25 Newtonmeter. Angesichts der hohen Akkuleistung sind diese Werte nicht besonders beeindruckend, was sich auch im praktischen Test bemerkbar macht.
Kleine ¼-Zoll-Schrauben und Löcher mit geringem Durchmesser werden problemlos bewältigt, was für ein 18-Volt-Modell selbstverständlich sein sollte. Bei ½-Zoll-Schrauben ist jedoch ein erheblicher Kraftaufwand nötig, um diese bündig einzulassen. Negativ fällt das Modell insbesondere beim Bohren auf: In Mauerwerk und Gipskarton können lediglich Löcher mit einem Durchmesser von 5 Millimetern gebohrt werden, während es in Stahlblech sogar nur 4 Millimeter sind.
Auch die Handhabung überzeugte nicht. Die Gummierung am Griff wirkt klein und etwas klebrig, was den Eindruck einer minderwertigen Verarbeitung erweckt. Selbst mit eingelegtem Akku erscheint der Schrauber kopflastig und schlecht ausbalanciert. Das hohe Gewicht führt bei längeren Anwendungen oder Arbeiten über Kopf schnell zu Ermüdung der Arme und Schultern. Positiv hervorzuheben sind jedoch der abnehmbare Gürtelclip und die integrierte Arbeitsleuchte, wobei die Ausrichtung des Arbeitslichts auf den Bohrpunkt nicht exakt ist.
In Bezug auf Akkulauf- und -ladezeiten schneidet der WORKPRO W122039AU im Test durchschnittlich ab. Der Akku mit einer Kapazität von 2 Amperestunden versenkte insgesamt 198 Schrauben. Der Ladezustand wird über vier grüne LED-Leuchten angezeigt. Ein vollständiges Aufladen dauert im Test eine Stunde.
tipps.de zieht folgendes Fazit
Der WORKPRO W122039AU ist der einzige Akku-Bohrschrauber, der im Test nicht bestand. Für ein 18-Volt-Modell bietet er eine unzureichende Schraub- und Bohrleistung. Zudem wurde während der Tests ein verkohlter Geruch wahrgenommen, weshalb eine Empfehlung für dieses Modell ausbleibt.


































































- Drehmomentskala mit Zweierschritten (genauere Einstellungen möglich)
- Niedrigste Betriebslautstärke im Test (87,9 Dezibel)
- Inklusive Gürtelclip
- Mit 16-teiligem Zubehörset
- Mangelhafte Schraub- und Bohrkraft
- Ein verkohlter Geruch war unter hoher Belastung wahrnehmbar
- Hohe Gewichtsbelastung (1.400 Gramm inklusive Akku)
- Kein Koffer im Lieferumfang enthalten
- Schwergängige Gangschaltung
FAQ
9 beste Akku-Bohrschrauber mit Rechts- und Linkslauf im großen Test









So wurden die Akku-Bohrschrauber getestet
Um objektive Testergebnisse zu gewährleisten, fanden die Tests der Akku-Bohrschrauber unter einheitlichen Bedingungen statt. Der Fokus lag auf der Schraub- und Bohrleistung der einzelnen Geräte. Um Handwerkern einen umfassenden Überblick zu bieten, wurden zusätzlich weitere Faktoren, die Einfluss auf die Anwendung des Akku-Bohrschraubers haben, bewertet. Die folgenden Kriterien flossen in die Testnoten ein:
- Schraubleistung: Zur Beurteilung der Schraubleistung wurden mit jedem Akku-Bohrschrauber zehn Schrauben in Kiefernholz ins Material gedreht. Eingesetzt wurden fünf Schrauben mit einem Durchmesser von ¼ Zoll und einer Länge von 5 Zentimetern sowie fünf Schrauben mit einem Durchmesser von ½ Zoll und einer Länge von 10 Zentimetern. Zunächst wurde beobachtet, ob die Schrauben bündig versenkt werden konnten und sich sauber wieder herausdrehen ließen. Anschließend erfolgte ein Vergleich des Zeit- und Kraftaufwands mit anderen Modellen.
- Bohrleistung: Um die Bohrkraft zu bewerten, wurden mit jedem Gerät insgesamt fünf Bohrungen in Holz, Mauerwerk, Gips und Stahlblech durchgeführt. Hierbei kam es auf den maximalen Bohrdurchmesser an.
- Lieferumfang: Viele Akku-Bohrschrauber werden mit Zubehör geliefert. Dazu zählen außer Akku und Ladegerät auch Bit- und Bohrer-Sets sowie Transportkoffer oder -taschen. Um die Testnote „gut“ zu erhalten, musste das gesamte Zubehör im Lieferumfang enthalten sein. Die Testnote „sehr gut“ erhielt der Bohrschrauber mit dem umfangreichsten Zubehör.
- Handhabung: Bei der Bewertung der Handhabung wurden mehrere Faktoren beachtet. Lag der Akku-Bohrschrauber angenehm in der Hand, war gut ausbalanciert und wies kein zu hohes Gewicht für Arbeiten über Kopf auf, erhielt er die Testnote „sehr gut“, vorausgesetzt er hatte keine Mängel wie etwa schwergängige Bedienelemente.
- Akku: Zur Bewertung der Akkulaufzeit wurden mit jedem Bohrschrauber so viele ¼-Zoll-Schrauben mit einer Länge von 5 Zentimetern wie möglich versenkt. Auch wurde die Zeit gemessen, bis der leere Akku wieder vollständig geladen war.
- Verarbeitungsqualität: Die Verarbeitungsqualität wurde eingeschätzt, indem die Materialqualität aller Komponenten bewertet und gezielt nach Verarbeitungsfehlern Ausschau gehalten wurde.
Das Fazit zum Akku-Bohrschrauber-Test
Obwohl bei allen getesteten Modellen kleinere Schwächen festgestellt wurden, präsentiert sich das Gesamtbild des Akku-Bohrschrauber-Tests positiv. 8 von 9 Geräten haben den Test bestanden. Alle Bohrschrauber sind in der Lage, große Schrauben zu versenken und Löcher in harte Materialien wie Stein oder Metall zu bohren. Die Geschwindigkeit und der Kraftaufwand, die dafür erforderlich sind, variieren jedoch deutlich. Schwächen traten vor allem in der Handhabung der Geräte auf.
Besonders hervorzuheben sind vier Akku-Bohrschrauber – allen voran der Bosch GSR 12-15, der sich in der Leistungsklasse von 10,8 Volt als leistungsstärkster Akku-Bohrschrauber erwiesen hat und unter allen getesteten Modellen das beste Gesamtergebnis erzielt hat. Nach den Erfahrungen im Test ist der Testsieger die optimale Wahl für die meisten Anforderungen. Wenn maximale Schraub- und Bohrleistung gewünscht sind, empfiehlt sich der WORX WX102, der im Test den zweiten Platz belegte und der die höchste Schraub- und Bohrkraft bot.
Für Bohrungen in Stein oder Mauerwerk ist das drittplatzierte Modell des Tests zu empfehlen: Der Einhell TP-CD 18/50 überzeugt mit der effektivsten Schlagbohrfunktion. Einsteiger finden im Metabo BS 18, der den vierten Platz belegt hat, eine interessante Alternative. Dieses Modell bietet mit seiner „mobilen Werkstatt“ das größte Zubehör-Set.
Was ist ein Akku-Bohrschrauber?
Ein Bohrschrauber ist ein Werkzeug, das speziell für das Bohren und Schrauben konzipiert wurde. Üblicherweise verfügt der Bohrschrauber über ein 2-Gang-Getriebe, um die passende Geschwindigkeit für unterschiedliche Arbeiten zu erreichen. Anders als beim klassischen Akkuschrauber ermöglicht der Bohrschrauber die Anpassung des Drehmoments, um die Anziehkraft der Schraube dem jeweiligen Material anzupassen. Akku-Bohrschrauber nutzen einen Stromspeicher, der häufig im oder am Griff untergebracht ist, während auch kabelgebundene Modelle existieren, die auf Netzstrom angewiesen sind.
Was kann ein Akku-Bohrschrauber?
Ein Akku-Bohrschrauber vereint die Funktionalität einer Bohrmaschine und eines Akkuschraubers. Er eignet sich wie der klassische Akkuschrauber für den Möbelbau oder verschiedene DIY-Projekte. Dank des verstellbaren Anzugsdrehmoments wird verhindert, dass Schraubenköpfe beschädigt werden oder Schrauben brechen. Das Material wird geschont, da die angepasste Anzugskraft weniger zu Spaltungen von Holz führt. Mit einem Bit-Halter und verschiedenen Bits können nahezu alle Schrauben in weichen Materialien versenkt oder wieder gelöst werden.
Im Vergleich zum Akkuschrauber kann der Akku-Bohrschrauber deutlich höhere Kräfte erzeugen. Ähnlich wie bei einer klassischen Bohrmaschine kann er problemlos durch Holz und Metall bohren. Dies ist besonders praktisch, wenn noch kein Loch vorhanden ist. Der Bohrschrauber ermöglicht durch seinen zweiten Gang eine höhere Geschwindigkeit. Unterschiedliche Bohrer mit variierenden Durchmessern können dann in das Bohrspannfutter eingesetzt werden, die jedoch dem Material angepasst sein müssen.
Wie funktioniert ein Akku-Bohrschrauber?
Kabelgebundene und akkubetriebene Bohrschrauber funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Der einzige Unterschied liegt in der Energieversorgung. Kabelgebundene Modelle beziehen die benötigte Energie über den Netzstrom, während Akku-Bohrschrauber über einen wiederaufladbaren Akku betrieben werden. Dieser wird meist am Ende des Griffs montiert, wodurch der zusätzliche Platzbedarf auf ein Minimum reduziert wird. Die anderen Komponenten funktionieren wie folgt:
- Der Elektromotor: Der Elektromotor befindet sich im oberen hinteren Bereich des Akku-Bohrschraubers. Dieser ist durch Lüftungslöcher sichtbar, die eine Kühlung des Motors gewährleisten. Bezieht der Elektromotor Energie, entsteht ein Magnetfeld im Inneren. Der Stator – der Teil des Motors, der feststeht – ist in zwei Hälften geteilt. Eine Hälfte zieht und die andere stößt einen Magneten ab. Der Rotor – der bewegliche Teil des Motors – wechselt dank eines elektrischen Schalters nach jeder halben Umdrehung die Polarität. Dies führt dazu, dass der Rotor fortwährend vom Stator angezogen und abgestoßen wird, was seine hohe Drehgeschwindigkeit ermöglicht.
- Das Getriebe: Das Getriebe ist direkt nach dem Elektromotor im oberen mittleren Teil des Bohrschraubers verbaut. Es nimmt die Rotation von der Rotorwelle auf und leitet sie weiter. Um zwei unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten des Bohraufsatzes zu ermöglichen, wandelt das Getriebe die Rotation durch verschiedene kleine Zahnräder und Bauteile um.
- Der Drehmoment-Einsteller: Nach dem Getriebe und vor dem Bohrspannfutter befindet sich ein Zwischenstück mit aufgedruckten Zahlen. Damit lässt sich das Anzugsdrehmoment in verschiedenen Stufen einstellen. Bei der Bohrstufe wird die Drehmomentbegrenzung komplett außer Kraft gesetzt, sodass mit maximaler Leistung in Materialien gebohrt werden kann. Für das Schrauben ist es empfehlenswert, ein passendes Drehmoment einzustellen. Eine Rutschkupplung sorgt für das Einhalten der gewünschten Kraft.
- Die Rutschkupplung: Die Rutschkupplung ist im Inneren des Einstellungsteils integriert und verbindet das Getriebe mit dem Bohrspannfutter. Sie ist eine entscheidende Komponente, da sie das Drehmoment einhält. Sobald die Schraube mit dem eingestellten Drehmoment angezogen ist, wird die Verbindung zwischen Getriebe und Bohrfutter gelöst. Die Kupplung rutscht durch. Dadurch dreht sich der eingesetzte Bohrer nicht mehr weiter und die Schraube wird nicht zusätzlich angezogen.
- Das Bohrspannfutter: Das Bohrspannfutter befindet sich an der Spitze des Bohrschraubers und ist häufig abnehmbar. Es dient als Halterung für Bit-Halter, Bits und Bohrer. Je nach Modell ist es ein Zahnkranzbohrfutter, das ein Werkzeug zum Öffnen der Spannbacken erfordert, oder ein Schnellspannbohrfutter, das den Einbau von Bohrern mit einer Handbewegung ermöglicht.
- Der Griff: Der Griff des Akku-Bohrschraubers bildet den größten Teil des Geräts und dient in erster Linie einem angenehmen Handling. Er stellt die Verbindung zwischen Akku und Motor her und sorgt durch seine ergonomische Form und den Softgrip für eine sichere Handhabung.
- Der Einschalter: Der Einschalter oder Trigger ist im oberen vorderen Griffbereich angebracht. Er funktioniert ähnlich wie der Abzug einer Pistole und ermöglicht die Regelung der Geschwindigkeit. Der Einsatz des Bohrers wird dabei umso schneller, je stärker der Anwender den Abzug drückt. Zu Beginn der Nutzung ist ein gewisses Geschick erforderlich, um die Geschwindigkeit gut regulieren zu können.
- Der Drehrichtungswechsler: Seitlich des Einschalters ist bei den meisten Akku-Bohrschraubern ein kleiner, druckempfindlicher Schalter zu finden. Damit kann die Drehrichtung des Bohrers gewechselt werden. Je nachdem, in welche Richtung der Schalter zeigt, wird der Links- oder Rechtslauf eingestellt. Viele Bohrschrauber haben an dieser Stelle eine Einschaltsperre, damit sich der Bohrer nicht drehen lässt, wenn der Drehrichtungswechsler in der Mitte steht.
- Der Gangschalter: Auf der Oberseite des Akku-Bohrschraubers ist ein Schalter platziert, der den Gangwechsel ermöglicht. Die meisten Geräte verfügen über zwei Gänge, um eine optimale Geschwindigkeit für Bohr- und Schraubarbeiten zu gewährleisten. Der erste Gang hat eine niedrigere maximale Leerlaufdrehzahl, um bei geringem Tempo Schrauben einzudrehen. Der zweite Gang ist schneller und wird für Bohrungen verwendet, in die mehr Kraft und eine höhere Geschwindigkeit benötigt werden.
Welche Arten von Bohrschraubern sind erhältlich?
Im Handel gibt es zwei Hauptarten von Bohrschraubern: solche, die mit Akku betrieben werden, und solche, die über Netzstrom funktionieren. Ein wesentlicher Vorteil akkubetriebener Bohrschrauber ist ihre Flexibilität. Durch den Verzicht auf Steckdosen oder Verlängerungskabel können sie überall eingesetzt werden, auch an schwer zugänglichen Stellen oder in Rohbauten ohne Netzstrom. Bei kabelgebundenen Bohrschraubern kann das Handling durch das Kabel eingeschränkt sein, akkubetriebene Modelle sind oft handlich und kompakt.
Zahlreiche Heimwerker und Profis entscheiden sich für kabelgebundene Bohrschrauber, da diese meist eine bessere Leistung und ein geringeres Gewicht bieten. Die fortschreitende Entwicklung hat jedoch dazu geführt, dass viele akkubetriebene Bohrschrauber mittlerweile in puncto Leistung mit kabelgebundenen Modellen konkurrieren können. Ein weiterer Nachteil von Akku-Modellen ist die begrenzte Arbeitszeit; die Ausdauer hängt von der Akkukapazität ab. Eine geringe Kapazität führt dazu, dass der Akku schnell entladen ist. Möchte der Anwender seine Arbeit fortsetzen, muss er den Akku aufladen, was einen Unterbruch zur Folge hat, es sei denn, ein weiterer Ersatzakku ist zur Hand.
Vor- und Nachteile akkubetriebener Bohrschrauber
- Hohe Flexibilität
- Geeignet für schwer erreichbare Stellen
- Kein Netzstrom erforderlich
- Angenehme Handhabung ohne Kabel
- Handliche und kompakte Bauweise
- Akku-System erleichtert den Zusatzkauf
- Einige Modelle haben geringere Leistungen
- Arbeitszeit hängt von der Akkukapazität ab
- Dauereinsatz ist nur begrenzt möglich
- Höheres Gewicht
Unterschied zwischen Akku-Bohrschraubern, Akku-Schlagbohrschraubern und Akkuschraubern
Wer ein bohrmaschinenähnliches Werkzeug sucht, sollte sich mit den unterschiedlichen Arten auseinandersetzen. Auf den ersten Blick ähneln sich Bohrmaschinen oft, jedoch sind viele Geräte für spezifische Einsätze konzipiert. Die Wahl eines geeigneten Modells sollte auf den Unterschieden zwischen den häufig synonym verwendeten Begriffen Akkuschrauber, Akku-Bohrschrauber und Akku-Schlagbohrschrauber basieren.
Der Akkuschrauber
Der Akkuschrauber ist die Basisversion und wird in vielen Privathaushalten eingesetzt. Er eignet sich zum Eindrehen und Lösen von Schrauben in vorgebohrte Materialien und dient oft der Möbelmontage. Im Grunde ist der Akkuschrauber ein motorisierter Schraubendreher und kann zu einem niedrigen Preis erworben werden. Sein geringes Gewicht und die kompakte Bauweise sorgen für eine angenehme Handhabung, selbst bei längeren Einsätzen.
Nachteilig ist die geringe Leistung, die bei harten Materialien oder zu klein gebohrten Löchern dazu führen kann, dass der Schrauber durchdreht und die Schraube nicht wie gewünscht versenkt. Da Akkuschrauber keine Schlagfunktion besitzen, sind sie für das Bohren in Betonwände oder Gestein nicht geeignet. Auch die begrenzten Anpassungsmöglichkeiten, da viele Akkuschrauber über keine mehrgängigen Getriebe oder nur wenige Drehmoment-Einstellungen verfügen, schränken den Einsatz ein.
Vor- und Nachteile von Akkuschraubern
- Geeignet zum Schrauben
- Günstig erhältlich
- Geringes Gewicht
- Kompakte Bauweise
- Angenehme Handhabung
- Nicht für Bohren oder Bohren geeignet
- Geringe Leistung
- Wenige Anpassungsmöglichkeiten
Der Akku-Bohrschrauber
Der Akku-Bohrschrauber ist eine weiterentwickelte Version, die sowohl Schraubarbeiten als auch Bohrungen ermöglicht. Er wird häufig in Haushalten verwendet, da er eine bessere Leistung als ein einfacher Akkuschrauber bietet. Da ein 2-Gang-Getriebe und ein Drehmoment-Einsteller eingesetzt werden, bietet das Gerät mehrere Anpassungsmöglichkeiten. Seine kompakte Bauweise und das niedrige Gewicht sorgen für eine angenehme Handhabung.
Da Akku-Bohrschrauber mehrere Funktionen in einem Gerät vereinen, sind sie tendenziell teurer als herkömmliche Akkuschrauber. Ein Nachteil besteht darin, dass sie keine Schlagbohrfunktion haben. Wer in Beton bohren möchte, sollte auf ein Schlagbohrschrauber zurückgreifen.
Vor- und Nachteile von Akku-Bohrschraubern
- Geeignet zum Schrauben und Bohren
- Angenehmes Gewicht
- Gute Leistung
- Vielseitige Anpassungsmöglichkeiten
- Kompakte Bauweise
- Angenehme Handhabung
- Höherer Preis
- Nicht für Schlagbohrungen geeignet
Der Akku-Schlagbohrschrauber
Der Akku-Schlagbohrschrauber stellt das Top-Modell unter den drei Arten dar, da er Schrauben, Bohren und Schlagbohren ermöglicht. Im Gegensatz zum reinen Bohrschrauber verfügt er über eine Schlagfunktion, die das Bohren in harten Materialien wie Beton erleichtert. Der Leistungsumfang ist deutlich höher im Vergleich zum Akkuschrauber. Auch der Akku-Schlagbohrschrauber bietet mehrere Anpassungsmöglichkeiten, wie zwei oder drei Gänge sowie einen Drehmoment-Einsteller. Viele Modelle werden mit zusätzlichem Handgriff geliefert, um die Kontrolle zu verbessern und eine Überanstrengung des Anwenders zu vermeiden.
Häufig ist der Preis höher als bei gewöhnlichen Bohrschraubern oder Akkuschraubern, da sie in der Regel über stärkere Motoren und zusätzliche Funktionen verfügen. Zudem kann das erhöhte Gewicht dazu führen, dass ungeübte Nutzer schnell ermüden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass viele Laien anfangs Schwierigkeiten mit der Kraft haben. Wird der Schlagbohrschrauber falsch eingestellt, kann es dazu führen, dass das Material oder die Schraube beschädigt wird.
Vor- und Nachteile von Akku-Schlagbohrschraubern
- Geeignet zum Schrauben, Bohren und Schlagbohren
- Leistungsstarker Betrieb
- Vielseitige Anpassungsmöglichkeiten
- Oft mit Zusatzhandgriff ausgestattet
- Teurer
- Hohes Gewicht
- Vorzeitige Ermüdung möglich
- Handhabung benötigt Übung
Worauf ist bei der Benutzung eines Akku-Bohrschraubers zu achten?
Obwohl ein Akku-Bohrschrauber im Vergleich zu Sägewerkzeugen nicht zu den gefährlicheren Geräten zählt, birgt die Verwendung dennoch Risiken. Der Elektromotor kann überhitzen und es besteht ein gewisses Verletzungsrisiko. Elektrische Schläge sind denkbar und die schnelle Rotation des Bohrers kann ebenfalls zu gefährlichen Situationen führen. Um ein möglichst sicheres und erfolgreiches Schrauben sowie Bohren zu gewährleisten, sind folgende Hinweise von Bedeutung:
- Vor der ersten Benutzung die Bedienungsanleitung genau durchlesen und die Vorgaben befolgen.
- Den Akku-Bohrschrauber sachgemäß anwenden, beispielsweise nicht in Stein oder Mauerwerk bohren, wenn das Gerät keine Schlagfunktion hat.
- Den Akku-Bohrschrauber vor dem Einsatz auf Beschädigungen überprüfen, um Unfälle aufgrund defekter Teile zu vermeiden.
- Vor dem Einsetzen des Akkus den richtigen Gang einstellen. Geringe Leerlaufdrehzahlen sind für Schraubarbeiten vorgesehen, während der zweite Gang für Bohrungen geeignet ist.
- Ein geeignetes Drehmoment zum Anziehen der Schrauben einstellen, um das Material und die Schraube zu schonen. Bei Unsicherheit sollte zuerst ein geringes Drehmoment genutzt und gegebenenfalls erhöht werden.
- Immer zum Material passende Bohrer oder Bits verwenden und vor dem Bohren oder Schrauben die richtige Befestigung überprüfen.
- Den geladenen Akku ohne Gewalt anbringen.
- Beim Bohren und Schrauben eine sichere Position einnehmen und gleichmäßigen Druck ausüben.
- Den Akku vor jeglichen Modifikationen am Gerät entfernen, um unbeabsichtigtes Einschalten zu verhindern.
- Den Bohrschrauber nach der Nutzung mit einem Lappen abstauben, um die Luftlöcher freizuhalten und Überhitzung des Motors zu vermeiden. Dies bewahrt auch das Getriebe vor Staub, der die Funktion beeinträchtigen könnte.
- Den Akku-Bohrschrauber an trockenen, staub- und sonnengeschützten Orten lagern.
In der Bedienungsanleitung des Akku-Bohrschraubers finden sich vom Hersteller zusätzliche Hinweise zur Arbeitssicherheit. Oftmals bietet das Handbuch wertvolle Tipps zum Bohren und Schrauben, um präzise Ergebnisse zu erzielen. Einige Hersteller geben zudem Hinweise, welche Drehmomenteinstellungen für verschiedene Materialien geeignet sind und wie die Lebensdauer des Akku-Bohrschraubers verlängert werden kann.
Nähere Infos zur ordnungsgemäßen Nutzung eines Akku-Bohrschraubers liefert das folgende Video:
Welche Bohraufsätze sind für welche Aufgaben geeignet?
Jeder Akku-Bohrschrauber kann in der Regel Löcher in unterschiedliche Materialien wie Holz, Gips, Stein oder Metall bohren. Welche Materialien bearbeitet werden können, hängt jedoch von den verfügbaren Bohrern ab. Zu den gebräuchlichsten Arten von Bohraufsätzen zählen:
- Holzspiralbohrer: Diese Bohraufsätze sind meist mit einer Zentrierspitze versehen, die das präzise Positionieren am gewünschten Punkt ermöglicht. Ihre Schneidgeometrie ist auf die Eigenschaften des Holzes abgestimmt, was ein effizientes Entfernen von Spänen gewährleistet.
- Stein- und Betonbohrer: Diese Bohrer besitzen an der Spitze eine kleine Platte, die es erleichtert, den Werkstoff vorzudringen, bevor die Schneiden des Bohrers wirken.
- Schlangenbohrer: Diese selteneren Bohraufsätze sind besonders gut für Holz geeignet. Sie bieten eine bessere Abtragleistung und sind ideal für tiefe Bohrungen. Ihre Geometrie ähnelt einer Schlange.
- Metallspiralbohrer: Diese Bohrer zeichnen sich durch eine stark abgeflachte Form aus, die ein effektives Abtragen von Metall ermöglicht. Eine Zentrierspitze wie bei vielen Holzbohrern haben Metallspiralbohrer nicht, da sie in das harte Material nicht eindringen könnte.
Pflege des Akkus eines Akku-Bohrschraubers
Die meisten modernen elektrischen Werkzeuge sind mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, die etwa 1.000 Ladezyklen überstehen und für ihre geringe Größe sehr leistungsstark sind. Ein häufiges Missverständnis ist, dass ein Akku nach vollständiger Entleerung erneut vollständig aufgeladen werden muss. Dies ist bei Lithium-Ionen-Akkus nicht erforderlich, da sie keinen Memory-Effekt zeigen. Um die Lebensdauer zu verlängern, empfiehlt es sich, den Akku für kurze Zeiträume zwischen 20 und 80 Prozent aufzuladen. Eine Überladung sollte vermieden werden. Sollte der Akku übermäßig heiß werden, empfiehlt sich eine kurze Ladepause.
Zur optimalen Lebensdauer sind Temperaturen zwischen 10 und 30 Grad Celsius ideal. Bei über 30 Grad Celsius oder extremen Minustemperaturen im Freien sollte der Einsatz möglichst vermieden werden. Der Aufbewahrungsort sollte trocken und frei von Staub sein, da Feuchtigkeit schädlich für die Stromspeicher und die Bohrschrauber ist. Bei der Lagerung ist es ratsam, den Akku zu mindestens 50 Prozent geladen zu halten. Nach längeren Lagerzeiten von mehr als 6 Monaten sollte der Akku vor der Verwendung aufgeladen werden. Ein sorgsamer Umgang ist entscheidend, der Akku sollte nicht fallen gelassen oder starken Stößen ausgesetzt werden. Bei der Entsorgung sind die örtlichen Vorschriften zu beachten.
Das folgende Video liefert weitere Informationen zum Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus:
Hersteller und Marken von Akku-Bohrschraubern
Immer mehr Akku-Bohrschrauber finden nicht nur bei Profis und Handwerkern Anwendung, auch Privatpersonen setzen verstärkt auf diese Werkzeuge im Haushalt. Daher wächst das Sortiment kontinuierlich. Für unerfahrene Käufer kann die große Auswahl an Akku-Bohrschraubern eine Herausforderung darstellen. Etablierte Marken wie Makita, Einhell, Bosch und DeWalt sind bekannt für ihre Modelle. Die gängigsten Marken umfassen:
- Makita
- BOSCH
- Einhell
- WORX
- METERK
- metabo
- TROTEC
- DeWalt
Es gibt zahlreiche weitere Hersteller, die qualitativ hochwertige Akku-Bohrschrauber anbieten. Käufer, die bereits positive Erfahrungen mit einem bestimmten Unternehmen gemacht haben, sollten diesem treu bleiben, insbesondere wegen der praktischen Akku-Systeme. Für Laien lohnt es sich, vielfältige Rückmeldungen zu den Geräten und Herstellern zu lesen. Kundenrezensionen bieten Aufschluss über Zufriedenheit, Garantieabwicklung und Kundenservice, sodass die Leistungen der Hersteller besser bewertet werden können.
Was kostet ein Akku-Bohrschrauber?
Akku-Bohrschrauber sind in einem breiten Preisrahmen erhältlich. Für Modelle, die keine optimale Verarbeitung oder Höchstleistungen benötigen, finden Heimwerker in der unteren Preisklasse Geräte zu niedrigen bis mittleren zweistelligen Beträgen. Professionelle Handwerker und ambitionierte Heimwerker sollten mindestens mit dreistelligen Beträgen rechnen, um keine Abstriche machen zu müssen. Allgemein lassen sich Akku-Bohrschrauber in folgende Preisklassen einteilen:
- Akku-Bohrschrauber der unteren Preisklasse – Preis: 30 bis 80 Euro
- Akku-Bohrschrauber aus dem mittleren Preissegment – Preis: 80 bis 200 Euro
- Akku-Bohrschrauber der oberen Preisklasse – Preis: ab 200 Euro
Internet versus Fachhandel: Wo lohnt sich der Kauf eines Akku-Bohrschraubers?
Abseits des Internets ist der örtliche Baumarkt eine geeignete Anlaufstelle für den Erwerb eines Akku-Bohrschraubers. Der Vorteil liegt in der persönlichen Beratung, von der insbesondere Ungeübte profitieren können, die sich nicht mit Elektrowerkzeugen auskennen. Für alle anderen überwiegen beim stationären Kauf jedoch die Nachteile: In der Regel ist das Sortiment an Modellen begrenzt und technische Eigenschaften der Geräte lassen sich kaum vergleichen. Notwendige Vergleiche erfordern oft, mehrere Geschäfte aufzusuchen, was den Offline-Kauf aufwendig gestalten kann.
Das Internet bietet bessere Möglichkeiten, um unkompliziert einen passenden Akku-Bohrschrauber zu finden. Online sind nahezu alle erhältlichen Modelle und Auswahlmöglichkeiten verfügbar. Käufer können sich vor dem Kauf umfassend informieren und verschiedene Schrauber gezielt miteinander vergleichen. Der Erwerb kann bequem von zu Hause aus erfolgen, wenn der passende Akku-Bohrschrauber gefunden wurde.
Worauf ist beim Kauf eines Akku-Bohrschraubers zu achten?
Die Auswahl an Akku-Bohrschraubern ist groß. Je nach Modell eignen sie sich nicht nur zum Schrauben und Bohren, sondern enthalten Funktionen zum Bohren und vereinfachen das Arbeiten mit verschiedenen Aufsätzen. Bei der Suche nach einem geeigneten Bohrschrauber sollten zukünftige Anwendungen berücksichtigt werden. Beim Vergleich verschiedener Modelle sollte auf folgende Fragen geachtet werden:
Welche Leistung hat ein guter Akku-Bohrschrauber?
Die Leistung eines Akku-Bohrschraubers lässt sich neben der Spannung gut anhand des Drehmoments einschätzen. Anders als bei elektrischen Bohrmaschinen geben wenige Hersteller eine Leistung in Watt an, die aufgrund von Spannung und Stromstärke ermittelt werden kann. Käufer sollten verstärkt auf das Drehmoment achten, welches die Drehkraft beschreibt. Üblicherweise wird das Drehmoment in zwei Werten angegeben: der niedrigeren Zahl, die sich auf die Eignung für weiche Materialien wie Holz bezieht, und der höheren Zahl, die das maximale Drehmoment anzeigt.
Ein Drehmoment von nicht einmal 30 Newtonmetern reicht oft zum Anziehen einer Schraube aus. Die verschiedenen Drehmomentstufen beziehen sich meist auf ein tiefes Drehmoment-Spektrum von 0 bis 6 oder 8 Newtonmetern. Die für den Einsatz empfohlene Drehmomentstufen können hier nachgelesen werden.
Im Bohrmodus ruft der Bohrschrauber das durchschnittliche Drehmoment ab. Bei maximalem Druck und in harten Materialien erreicht er das maximale Drehmoment. Wer den Akku-Bohrschrauber überwiegend zum Schrauben und Bohren in weichen Materialien nutzt, benötigt kein hohes Anzugsdrehmoment. Für Bohrarbeiten in Metall oder Harthölzern sollte in der Regel ein Akku-Bohrschrauber mit einem höheren maximalen Drehmoment gewählt werden.
Wie viel Volt sollte ein Akku-Bohrschrauber haben?
Die Akkuspannung wird in Volt angegeben und ist ein wichtiges Kriterium für die Leistung. Je höher die Spannung, die der Elektromotor aus dem Akku erhält, desto größer ist die erzeugte Leistung. Bei gelegentlichen Anwendungen im Haushalt sind Geräte mit einem Akku von 10 bis 12 Volt ausreichend. Für Heimwerker sind Modelle mit einer Spannung von 12 bis 18 Volt von Vorteil, da diese beim Schrauben und Bohren eine angemessene Leistung erzielen. Für noch höhere Leistungsanforderungen empfiehlt sich der Kauf eines Bohrschraubers mit mehr als 18 Volt. Diese Geräte sind häufig bei Profis zu finden und in der Regel teurer.
Wie hoch sollten die Akkulaufzeit und die Ladezeit eines Akku-Bohrschraubers sein?
Wie lange ein Akku-Bohrschrauber läuft, hängt von mehreren Faktoren ab: der Akkukapazität, dem Leistungsabruf und der Effizienz. Der wichtigste Wert zur Beurteilung der Akkulaufzeit ist die Kapazität in Amperestunden. Die meisten Bohrschrauber haben eine Kapazität von etwa einem bis 6 Amperestunden. Je höher die Kapazität, desto länger ist die zu erwartende Laufzeit. Da der Akku-Bohrschrauber in der Regel nicht durchgängig genutzt wird, wird die Akkulaufzeit im Test in Bezug auf die Anzahl der Schrauben angegeben, die mit einer vollen Ladung versenkt werden können. Je umfangreicher die Projekte sind, die mit dem Bohrschrauber bearbeitet werden sollen, desto länger sollte die Akkulaufzeit sein.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Ladezeit des Akkus. Verweigert der Akku während der Arbeit den Dienst und eine lange Ladezeit steht bevor, ist das ärgerlich. Daher sollte beim Kauf auf eine möglichst kurze Ladezeit geachtet werden. Im Test zeigte sich, dass hier signifikante Unterschiede bestehen – die Ladezeiten können von etwa 0,5 bis 5 Stunden variieren.
Wie viele Gänge sind für einen Akku-Bohrschrauber erforderlich?
Die meisten Akku-Bohrschrauber verfügen über zwei Gänge. Dies ist wichtig, um die Funktionen optimal zu erfüllen. Im ersten Gang erreichen die meisten Bohrschrauber eine Leerlaufdrehzahl von 0 bis 600 Umdrehungen pro Minute, was ausreicht, um Schrauben präzise einzudrehen oder zu lösen. Im zweiten Gang können gute Geräte eine Geschwindigkeit von bis zu 2.000 Umdrehungen pro Minute erreichen. Diese hohe Geschwindigkeit ermöglicht es, genügend Drehmoment zum Bohren in feste Materialien zu generieren. Darüber hinaus gibt es für Profis auch Modelle mit drei Gängen.
Welche Rolle spielt das Bohrfutter?
Beim Bohrfutter sind zwei Faktoren von Bedeutung: die Art und die Spannweite. Schnellspannbohrfutter erleichtern den Werkzeugwechsel, da kein zusätzliches Werkzeug benötigt wird. Das erhöht die Effizienz und vereinfacht den Prozess. Bei Zahnkranzbohrfuttern kann der Nutzer wertvolle Zeit verlieren, da sie bei jedem Werkzeugwechsel geöffnet werden müssen, bieten jedoch oft einen besseren Halt.
Die meisten Hersteller geben eine Spannweite des Bohrfutters an, die in der Regel zwischen 0,5 und 13 Millimetern liegt. Diese Angabe beschreibt, wie weit sich die Spannbacken öffnen oder schließen lassen und ist wichtig, um verschiedene Bohrer einsetzen zu können. Viele Holz- und Metallbohrer haben zylinderförmige Schäfte, die in diesem Bereich liegen. Für große Löcher sind Bohrer mit umfangreicherem Schaft erforderlich, diese benötigen spezielle Bohrfutter.
Das folgende Video gibt einen Überblick über gängige Bohrfutter:
Welchen Durchmesser müssen die zu bohrenden Löcher haben?
Wer einen Akku-Bohrschrauber erwerben möchte, hat in der Regel bereits die zukünftigen Anwendungen im Hinterkopf. Dies ist entscheidend, um einen passenden Bohrschrauber in Bezug auf den Bohrdurchmesser zu finden. Hersteller geben meist zwei maximale Bohrdurchmesser an, die sich auf Holz und Stahl beziehen. Holz, als weicheres Material, kann in vielen Fällen mit einem maximalen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern gebohrt werden. Einige leistungsstarke Modelle erreichen sogar Werte von bis zu 50 Millimetern. Bei harten Metallen liegt der maximal mögliche Bohrdurchmesser meist zwischen 10 und 15 Millimetern.
Welche Funktionen erleichtern die Handhabung eines Akku-Bohrschraubers?
Akku-Bohrschrauber verfügen über zahlreiche Funktionen und Zusatzoptionen, die die Handhabung verbessern, angenehmer und sicherer machen. Sie bieten oft präzisere Ergebnisse und beschleunigen den Einsatz:
- LED-Licht: Viele Akku-Bohrschrauber sind mit einem LED-Licht ausgestattet, das die Arbeitsfläche beleuchtet. Dies ist vorteilhaft, wenn es separat zuschaltbar ist.
- Links- und Rechtslauf: Der Rechts- und Linkslauf erleichtert das Anziehen und Lösen von Schrauben. Außerdem hilft der Linkslauf dabei, den Bohrer aus gebohrten Materialien zu entfernen.
- Motorbremse: Die Motorbremse verhindert, dass sich der Bohrer nach dem Loslassen des Schalters weiterdreht. Dies schont den Schraubenkopf und das Material und erhöht die Sicherheit.
- Steuerelektronik: Die Steuerelektronik kontrolliert, ob der Akku die erforderliche Leistung erbringt. Sollte er überhitzen, entladen sein oder einen falschen Stromfluss leiten, wird der Motor automatisch abgeschaltet. Dies schützt den Elektromotor und verhindert Schäden durch fehlerhafte oder defekte Stromspeicher.
- Drehmomentskala: Eine präzise und schnelle Möglichkeit zur Festlegung des Drehmoments erleichtert die Arbeit mit dem Bohrschrauber erheblich. Die meisten Modelle verfügen über eine Beschriftung in Fünferschritten, was das präzise Einstellen der Drehmomentstufen erfordert. Eine Skalierung in Zweierschritten wäre wesentlich praktischer, da dies eine einfache Handhabung ermöglichen würde.
- Automatische Spindelarretierung: Diese Funktion blockiert die Drehbewegung des Bohrers außerhalb des Betriebs, was einen werkzeuglosen Wechsel ermöglicht.
- Magnethalterung: Einige Geräte besitzen eine magnetische Fläche am Gehäuse, die Bits und Bohrer leicht aufnimmt. So sind die erforderlichen Aufsätze immer griffbereit, ohne dass der Anwender sie permanent in der Hand halten muss.
- Akkuanzeige: Je nach Modell ist die Ladeanzeige auf dem Griff oder dem Akku platziert. Sie zeigt durch Lichter an, wie stark der Akku geladen ist. Dadurch kann der Anwender rechtzeitig reagieren und einen Ersatzakku bereithalten, sollte der aktuelle Akku entladen sein.
- Ergonomie: Ein ergonomischer Softgrip-Griff sorgt für eine angenehmere Handhabung. Der Bohrschrauber liegt gut in der Hand und der Softgrip bietet einen rutschfesten Halt.
- Bürstenloser Motor: Ein bürstenloser Motor ist langlebiger als ein Motor mit Kohlebürsten. Daher empfiehlt es sich, ein Gerät mit Brushless-Motor anzuschaffen.
- Anpassungsfähigkeit: Einige Modelle ermöglichen es, das Bohrspannfutter zu ersetzen oder mit anderen Aufsätzen zu arbeiten. Diese Flexibilität erleichtert zum Beispiel präzise Arbeiten an Kanten. Bei anderen Modellen mit Schlagfunktion legen Hersteller häufig einen zusätzlichen Handgriff bei, der am Gehäuse befestigt werden kann, um die Stabilität zu erhöhen.
- Gewicht: Ein geringes Gewicht ist wichtig, um vorzeitige Ermüdung zu vermeiden und die Handhabung zu erleichtern.
- Größe: Eine kompakte Bauweise sorgt dafür, dass der Akku-Bohrschrauber gut in der Hand liegt und für präzises Arbeiten geeignet ist. Zudem benötigt das Gerät weniger Platz zur Lagerung.
Wie laut darf der Akku-Bohrschrauber sein?
Wer sein Gehör schützen möchte, sollte vor dem Kauf die Geräuschentwicklung eines Akku-Bohrschraubers beachten. Die Lautstärke kann zwischen 80 und 100 Dezibel variieren, eine Zunahme um 10 Dezibel bedeutet eine Verdopplung der wahrgenommenen Lautstärke.
Die Beachtung der Betriebslautstärke ist nicht nur wichtig, um Nachbarn nicht mit Lärm zu stören. Vor allem soll das eigene Gehör geschützt werden.
Welches Zubehör wird für den Akku-Bohrschrauber benötigt?
Ein Akku-Bohrschrauber ohne Zubehör hat keinen Nutzen. Mindestens ein Akku und ein Ladegerät gehören zur Grundausstattung, damit das Gerät betrieben werden kann. Ideal ist es, wenn ein Ersatzakku im Lieferumfang enthalten ist, um kontinuierlich arbeiten zu können. Dank Schnellladegeräten können viele Akkus in weniger als einer Stunde aufgeladen werden. Für Schraub- und Bohrarbeiten sind verschiedene Bohrer und Bits notwendig. Die Bohrer sollten dem Material angepasst sein, sodass eine Auswahl aus Holz- und Metallbohrern im Paket vorhanden sein sollte. Die Bits können zwischen den Spannbacken platziert werden, eine Bit-Halterung erleichtert den Wechsel, ohne das Bohrspannfutter öffnen zu müssen.
Für den sicheren Transport und eine gute Lagerung ist die Anschaffung einer Tasche oder eines Koffers ratsam. In diesen können die wichtigsten Zubehöre zusammen mit dem Bohrschrauber transportiert werden. Ein Gürtelclip oder ein Holster ermöglicht es, den Akku-Bohrschrauber während Arbeitspausen aus der Hand zu legen. So muss er nicht auf den Boden oder einen Tisch gelegt werden, sondern kann bequem am Gürtel befestigt werden.
Welches Zubehör für die verschiedenen Anwendungen benötigt wird, zeigt das folgende Video:
Häufig gestellte Fragen zu Akku-Bohrschraubern
Lässt sich mit einem Akkuschrauber bohren?
Nein, klassische Akkuschrauber sind ausschließlich zum Schrauben ausgelegt und haben deutlich weniger Leistung als Akku-Bohrschrauber. Das Bohren in noch nicht vorgebohrte Materialien gestaltet sich äußerst mühsam. Wer einen Akkuschrauber zum Bohren nutzt, muss mit vorzeitigen Schäden am Motor rechnen. Daher sollte immer ein Bohrschrauber verwendet werden.
Kann ein Akku-Bohrschrauber für Beton verwendet werden?
Ein Akku-Bohrschrauber ist nicht für das Bohren in Beton geeignet. Für Gestein wie Beton, Mauerwerk oder Ziegel ist eine Schlagfunktion erforderlich. Die harten Materialien lassen sich nur schwer mit reiner Rotation abtragen. Der Schlag lockert das Material, während die Drehbewegung des Bohrers für ein besseres Eindringen und Abtragen sorgt.
Welcher Akku-Bohrschrauber eignet sich für Frauen?
Das Schrauben und Bohren ist längst keine Männersache mehr. Immer mehr Frauen packen selbst Hand an und die Hersteller erkennen diesen Trend. Designs für Frauen konzentrieren sich häufig auf handliche und leichte Geräte, die sich angenehm bedienen lassen. Frauen, die nicht oft einen Bohrschrauber nutzen, sollten zu einem leichten und kompakten Modell greifen, um Ermüdung während der Bedienung zu minimieren.
Wie teuer sind Akku-Bohrschrauber?
Die Preise für Akku-Bohrschrauber variieren stark. Die Investitionshöhe richtet sich nach Leistung, Lieferumfang und Größe des Geräts. Kompakte Modelle für einen mittleren Einsatz werden oft zu einem einstelligen Betrag verkauft, während leistungsstärkere Geräte mit mehreren Akkus oder diversen Einsätzen im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich kosten.
Wo lässt sich ein Akku-Bohrschrauber kaufen?
Akku-Bohrschrauber sind im Internet, in Baumärkten oder im Fachhandel erhältlich. Käufer profitieren im Geschäft von einer kompetenten Beratung. Das Verkaufspersonal kann auf Fragen und Anforderungen eingehen, um ein passendes Gerät zu empfehlen. Der Nachteil dieses Kaufs ist das begrenzte Sortiment. Häufig bieten Geschäfte nur wenige Modelle oder Variationen an. Auch die vorgegebenen Öffnungszeiten und der Anfahrtsweg können den Kauf im Geschäft unpraktisch gestalten.
Im Internet können Käufer zwischen nahezu allen Modellen vergleichen und bequem von zu Hause aus bestellen. So gibt es einen schnellen Überblick über die Produkte. Die Preise sind im Vergleich zu Geschäften in der Regel günstiger. Authentische Kundenbewertungen können vor dem Kauf über mögliche Schwächen informieren.
Hat die Stiftung Warentest einen Akku-Bohrschrauber-Test durchgeführt?
Ja, die Stiftung Warentest aktualisierte zuletzt im Mai 2025 einen Test zu Akku-Bohrschraubern. Insgesamt 16 Modelle von Herstellern wie Einhell, Makita, Bosch und Metabo wurden untersucht. Dabei gab es Tests von 13 Akku-Schlagbohrschraubern und 3 Akku-Bohrschraubern. Die Modelle variierten stark im Preis und kosteten zwischen 40 und 440 Euro. Die Testnoten reichten von Gut bis Mangelhaft. Interessanterweise zeigte sich, dass Qualität oft nicht teuer sein muss. Der Testsieger, der Einhell Professional TP-CD 18/70 Li-i BL-Solo, erhielt die Testnote von 1,8 und war zum Testzeitpunkt für rund 100 Euro erhältlich. Wie sich die weiteren Modelle im Test geschlagen haben und welche Tipps die Stiftung Warentest gibt, sind in den kostenpflichtigen Ergebnissen auf dieser Seite verfügbar.
Hat Öko-Test einen Akku-Bohrschrauber-Test durchgeführt?
Ja, Öko-Test hat im November 2012 einen Test zu Akku-Bohrschraubern durchgeführt. Darunter fanden sich Produkte bekannter Marken wie Einhell, Metabo und AEG. Das Verbraucherportal prüfte die Akkuqualität, die Funktionalität beim Schrauben und Bohren sowie die Handhabung. Zudem wurden die Geräte im Labor getestet, wodurch bei einigen Modellen wegen Schadstoffbelastung Abwertungen erfolgten. Das Fazit von Öko-Test zeigt, dass hochwertige Modelle höhere Preise haben, aber gleichzeitig gute Qualität bieten. Interessierte finden die kostenpflichtigen Testergebnisse hier.
Glossar – wichtige Begriffe einfach erklärt
Was Leser außerdem wissen wollen
Welche Akku-Bohrschrauber sind die besten?
Welche Produkte haben im Test von tipps.de besonders überzeugt – und aus welchen Gründen?
Quellenangaben
- test.de
- oekotest.de
- selbst.de
- werkzeugforum.de
- test.de
- heimwerker-test.de
- spiegel.de
- guter-rat.de
- ausbaupraxis.de
- tripus.de
- skil.de
- bosch-professional.com
- bghm.de
- akkuline.de
- myhomebook.de
- talu.de
- primo24.de
- toom.de
- cuttingtools.ceratizit.com
- cordless-alliance-system.de
- tuev-nord.de
- fischer.de
- malerblatt.de
- dsm-messtechnik.de
- haufe.de
- test.de
Finden Sie den besten Akku-Bohrschrauber – die Testergebnisse 2025 von tipps.de im Überblick
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,2) | Bosch Professional GSR 12V-15 Akku-Bohrschrauber ⭐️ | 01/2024 | 116,42€1 | Zum Angebot* |
Platz 2: Sehr gut (1,4) | WORX WX102 NITRO Akku-Bohrschrauber | 01/2024 | 87,95€1 | Zum Angebot* |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | Einhell TP-CD 18/50 Li-i BL Akku-Bohrschrauber | 01/2024 | 196,26€1 | Zum Angebot* |
Platz 4: Gut (1,5) | Metabo BS 18 Set Akku-Bohrschrauber | 01/2024 | Preis prüfen1 | Zum Angebot* |
Platz 5: Gut (2,1) | Makita DF333DSAE Akku-Bohrschrauber | 01/2024 | 129,00€1 | Zum Angebot* |
Platz 6: Befriedigend (2,5) | LiTHELi U20DD00-0U120 Akku-Bohrschrauber | 01/2024 | 75,98€1 | Zum Angebot* |